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Abhaken. Wenn der DFB dem DFB "Recht" gibt ...
'Recht' und 'DFB' passen einfach in keinen Kontex
DFB hat eine "eigene Rechtsauffassung" und lehnt Duisburger Einspruch gegen Spiel-Wertung BVBII ab
Jochem Knörzer

Frankfurt/Duisburg, 10. April 2022 - Auch in letzter (DFB) Instanz lehnt der DFB den Duisburger Einspruch gegen die Wertung des am 6. Februar 2022 mit 1:3 verlorenen Drittligaspiels gegen Borussia Dortmund II ab.

Dazu der MSV Duisburg in einer Pressemitteilung:
Wenn ein Mannschaftskapitän aufläuft, ist das für jedes Team wichtig. Natürlich auch für Borussia Dortmund II, dass am 6. Februar 2022 mit seinem Kapitän Franz Pfanne beim MSV Duisburg mit 3:1 gewonnen hatte. Obwohl der BVB-Kapitän unzweifelhaft am Spieltag zuvor seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte.

Weil aber Schiedsrichter Patrick Glaser eine von ihm in der Begegnung BVB gegen SV Meppen bereits am 6. November 2021 ebenfalls ohne jeden Zweifel Franz Pfanne gezeigte Verwarnung im Spielbericht nach Abpfiff der Partie dem während der gesamten Begegnung auf der Ersatzbank sitzenden Maik Amedick zugeordnet und schriftlich so vermerkt hatte, durfte Pfanne in Duisburg spielen.

Obwohl der MSV im Nachgang mehrfach gegen die Teilnahme Pfannes und die Wertung Einspruch eingelegt hatte, hatte das DFB-Bundesgericht in letzter Instanz entschieden, dass die Wertung bestehen bleibt, weil Pfanne spielberechtigt war. Demnach zählt nicht die in der Realität tatsächlich gezeigte Gelbe Karte, sondern nur die im offiziellen DFB-Spielbericht vermerkte Phantom-Karte.

Damit hat der MSV alle Rechtsmittel ausgeschöpft und sieht keine weiteren Möglichkeiten.
„Wir müssen das Urteil akzeptieren, auch wenn es die Realität auf dem Platz außen vor lässt und einen bitteren Beigeschmack hat. Weitere juristische Schritte zur FIFA oder vor ordentliche Gerichte werden eine monate-, wenn nicht sogar jahrelange Aufarbeitung nach sich ziehen und kein befriedigendes Ergebnis erbringen, dass noch Einfluss auf die jetzige Situation hat“, sagte Geschäftsführer Thomas Wulf.

Der DFB hat noch einmal in seinen Urteilsbegründungen betont, nur die am Spiel beteiligten Vereine und der Schiedsrichter dürften Korrekturen vornehmen. Heißt: Selbst wenn uns die Falsch-Eintragung aufgefallen wäre, hätte wir keine Möglichkeit eines Protestes gehabt.

Das Aufzeigen, wie der DFB das Verhindern solcher – hoffentlich nicht Saison-entscheidenden – Fehler, so menschlich sie auch sein mögen, vermeiden will, hat der Verband leider bislang vermissen lassen.


'Recht' und 'DFB' passen einfach in keinen Kontex
Passt dazu: "Der DFB kann auch zusammenbrechen und zum Schluss reiner Zirkus sein."
Frankfurt/Duisburg, 28. Februar 2022 - Richard Neudecker von 1860 München muss zwei Mal mit Gelbsperre aussetzen. Aufgrund der vereinseigenen Notizen war Neudecker am 24. Spieltag beim Spiel bei der Viktoria in Köln nicht im Kader.
Im nächsten Spiel sah Neudecker erneut Gelb und erhielt vom DFB die Nachricht, dass es sich um die 5. Gelbe Karte handeln würde und er im nächsten Spiel gesperrt ist.

Auch hier wurde in einem Spiel im September 2021 statt Neudecker ein Ersatzspieler, der nicht zum Einsatz kam, wegen Foulspiels mit Gelb belastet.


Hier verweist der für seine kriminellen Machenschaften in den Medien bekannte Verband in seinem Urteil auf "die Kontrollpflicht der Vereine im Nachgang der Partie".

Das sollte doch eine gelungene Vorlage für die nächste Prozeßstufe des MSV Duisburg gegen diesen Verband der alten, analogen, weißen Männern sein.


DFB beharrt auf seine 'Unrechtssprechung'!

Frankfurt/Duisburg, 23. Februar 2022 - Und wieder abgewiesen.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch des MSV Duisburg gegen die Wertung des am 6. Februar 2022 mit 1:3 verlorenen Drittligaspiels gegen Borussia Dortmund II auch im schriftlichen Verfahren zurückgewiesen. Damit bestätigte das dreiköpfige Gremium das vorangegangene Einzelrichterurteil vom 14. Februar 2022, gegen das Duisburg Einspruch eingelegt hatte.

Duisburg hatte seinen Einspruch damit begründet, dass Dortmund mit Kapitän Franz Pfanne einen Spieler eingesetzt habe, der nach Auffassung der Duisburger wegen der fünften Gelben Karte nicht spielberechtigt gewesen sei. Er habe auch im Spiel gegen den SV Meppen am 6. November 2021 eine Gelbe Karte gezeigt bekommen.

Ledglich vier Gelbe Karten im DFBnet vermerkt
Das DFB-Sportgericht führte in seinem Urteil abermals aus, dass für Franz Pfanne in den im DFBnet veröffentlichten Spielberichten vor dem Spiel gegen Duisburg lediglich vier Gelbe Karten vermerkt waren. Im Spielbericht des Dortmund-Spiels gegen Meppen sei keine Gelbe Karte gegen Pfanne eingetragen, dafür eine gegen seinen Mitspieler Maik Amedick.

Beide Vereine hatten den Spielbericht nach der Begegnung bestätigt, Dortmund hatte auch keinen Einspruch gegen die dort eingetragene Verwarnung für Amedick eingelegt. Der DFB-Spielleitung beziehungsweise dem Schiedsrichter seien auch keine Eintragungsfehler im Spielbericht bis zum folgenden Werktag vor dem nächsten Spiel angezeigt worden, so dass die Eintragungen im Spielbericht nach den geltenden Regeln rechtskräftig wurden.  

Ungeachtet dessen sei den Dortmundern auch kein schuldhaftes Einsetzen eines nicht spielberechtigten Akteurs vorzuwerfen. Der Klub hatte vor dem Duisburg-Spiel bei der DFB-Spielleitung eine Bestätigung dafür eingeholt, dass Franz Pfanne ausweislich der Spielberichte bislang vier Gelbe Karten erhalten hatte.



DFB hat eine "eigene Rechtsauffassung" und lehnt Duisburger Einspruch gegen Spiel-Wertung BVBII ab
Frankfurt/Duisburg, 14. Februar 2022 - Es hätte aber auch schon verwundert, wenn dieser Verband, der immer wieder durch kriminelle Machenschaften und Korruption in den Schlagzeilen und bei der Staatsanwaltschaft landet, ausnahmsweise mal 'Recht' gesprochen hätte.

Hier die "Begründung des DFB" für den abgelehnten Einspruch des MSV Duisburg gegen die Wertung des Spiels gegen den BVBII:
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch des MSV Duisburg gegen die Wertung des am 6. Februar 2022 mit 1:3 verlorenen Drittligaspiels gegen Borussia Dortmund II im Einzelrichterverfahren zurückgewiesen.
Der Einspruch sei zwar zulässig, jedoch in der Sache nicht begründet, formulierte das Gericht in seinem Urteil.

Duisburg hatte seinen Einspruch damit begründet, dass Dortmund mit Kapitän Franz Pfanne einen Spieler eingesetzt habe, der nach Auffassung der Duisburger wegen der fünften Gelben Karte nicht spielberechtigt gewesen sei. Er habe auch im Spiel gegen den SV Meppen am 6. November 2021 eine Gelbe Karte gezeigt bekommen.

Leidglich vier Gelbe Karten im DFBnet vermerkt
Das DFB-Sportgericht führte in seinem Urteil nunmehr aus, dass für Franz Pfanne in den im DFBnet veröffentlichten Spielberichten vor dem Spiel gegen Duisburg lediglich vier Gelbe Karten vermerkt waren. Im Spielbericht des Dortmund-Spiels gegen Meppen sei keine Gelbe Karte gegen Pfanne eingetragen, dafür eine gegen seinen Mitspieler Maik Amedick.

Beide Vereine hatten den Spielbericht nach der Begegnung bestätigt, Dortmund hatte auch keinen Einspruch gegen die dort eingetragene Verwarnung für Amedick eingelegt. Der DFB-Spielleitung beziehungsweise dem Schiedsrichter seien auch keine Eintragungsfehler im Spielbericht bis zum folgenden Werktag vor dem nächsten Spiel angezeigt worden, so dass die Eintragungen im Spielbericht nach den geltenden Regeln rechtskräftig wurden.

Ungeachtet dessen sei den Dortmundern auch kein schuldhaftes Einsetzen eines nicht spielberechtigten Akteurs vorzuwerfen. Der Klub hatte vor dem Duisburg-Spiel bei der DFB-Spielleitung eine Bestätigung dafür eingeholt, dass Franz Pfanne ausweislich der Spielberichte bislang vier Gelbe Karten erhalten hatte.


So hat der MSV reagiert:
Gegen dieses Urteil legt der MSV erneut Einspruch ein.
Borussia hatte beim MSV seinen Kapitän Franz Pfanne eingesetzt, der bereits fünf Gelbe Karten erhalten, aber nicht gesperrt war, weil beim Spiel der Dortmunder gegen den SV Meppen am 6. November 2021 Maik Amedick mit einer Verwarnung in den Spielbericht eingetragen worden war.

Die TV-Bilder beweisen indes eindeutig, dass Pfanne und nicht der auf der Ersatzbank sitzende Amedick die Gelbe Karte wegen Foulspiels gesehen hatte. Pfanne hatte deshalb im DFBnet nur vier Gelbe Karten und spielte in Duisburg.

„Auf eine von der Einspruchführerin behauptete Fehlentscheidung im Meppen-Spiel bzw. eine Fehleintragung … kommt es dabei nicht an“, erklärt der DFB in seinem Urteil.

Schreibt aber zugleich, dass die Eintragung für Amedick mit dem Vermerk „50. Minute Foulspiel“ versehen sei. Amedick, wie schon gesagt, saß bei seinem „Foulspiel“ allerdings auf der Ersatzbank.

„Wir werden über unseren Sport-Anwalt Einspruch gegen dieses Urteil einlegen. Unserer Ansicht nach hat der DFB bei seinem Urteil nicht berücksichtigt, dass jeder Club für die ordnungsgemäße Kontrolle persönlicher Strafen verantwortlich ist“, verdeutlicht MSV-Geschäftsführer Thomas Wulf.



MSV setzt im Abstiegskampf weiter auf Hagen Schmidt, Stoppelkamp auf die Mannschaft
Einspruch beim DFB gegen Spiel-Wertung BVBII

Duisburg, 7. Februar 2022 - 'Ivo' Grlic bleibt, vorerst, das einzige Opfer der Schreihälse unter den MSV-Fans.
Wie der MSV mitteilt, haben sich die Gremien einhellig für Hagen Schmidt als Trainer des MSV Duisburg ausgesprochen.


Das ist, so der MSV, das Ergebnis eines konstruktiven und intensiven Gesprächs der Gremien des Spielvereins (Vorstand, Geschäftsführung, Aufsichts- und Verwaltungsrat). In der Runde am heutigen Montag hatten zuvor auch Schmidt und – vor ihm - Kapitän Moritz Stoppelkamp über die Situation in der Mannschaft berichtet.
Das hatte der MSV-Kapitän schon am Sonntag nach der, nicht unerwarteten, Niederlage gegen die U23 des BVB ausführlich im TV getan. Für die, die es weder gesehen noch im BZ-Bericht zum Spiel gelesen hat, setze ich es auch hier rein.

"Es ist schwierig gerade. Wieder stehen wir mit Null Punkten da, wieder war es eine Niederlage, die vermeidbar war. Kämpferisch kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir kassieren jeweils einen Elfmeter ganz ganz früh. In der ersten Halbzeit hatten wir sogar die Chance, in Führung gehen. Das spielen wir leider nicht konsequent zu Ende.

Dann kommst du raus, nimmst dir für die zweite Halbzeit viel vor und kassierst wieder so einen Nackenschlag. Es war eine unglückliche Situation, Knolle wird am Kopf verletzt, da muss ein Schiedsrichter das Spiel unterbrechen. Dortmund spielt weiter, wir wollten das nur unterbinden, leider war das dann im Strafraum. Und dann läufst du wieder hinterher, machst und versuchst alles. Ich weiß nicht, wie oft ich in dieser Saison schon Pfosten oder Latte getroffen habe. Wenn du unten stehst, gehen solche Bälle leider nicht rein.

Die Mannschaft lebt, wir nehmen uns so viel vor. Es sind nicht nur die, die hinten die Fehler machen. Wir verteidigen zusammen, wir greifen zusammen an. Insgesamt verteidigen wir alle das schlecht. Wir machen blöde Fehler, aber wir verlieren und gewinnen zusammen!

Wir fallen hin und wir werden auch wieder zusammen aufstehen!
Wir haben noch Spiele vor der Brust, wir sind tot gesagt, tot geschrieben, aber wir sind immer noch lebendig!

Der Trainer ist nicht das Problem. Wir haben schon viele Trainer gehabt. Wir Spieler, die auf dem Platz stehen, wenn der Schiri das Spiel anpfeift, wir müssen das richten. Und das haben wir bisher nicht gemacht. Wir machen die Fehler. Der Trainer kann eine Taktik vorgeben, er kann uns eine ganze Woche auf den Gegner einstellen, aber wenn du nach zwei Minuten wieder in Rückstand gerätst, ist der ganze Matchplan, den du dir in der ganzen Woche erarbeitet hast, sinnlos.
Dann musst du wieder anlaufen, dann kommen wir zurück. Wir haben alles gegeben, haben uns in jeden Ball geschmissen. Ja, es hat nicht alles geklappt, das ist normal in dieser Situation.

Am Ende des Tages mach wir in den letzten Heimspielen zu einfache Fehler und das bricht uns das Genick."


Phrasen wie "die spielen gegen den Trainer" oder "die spielen gegen Grlic" finden in dieser Aussage keinen fruchtbaren Boden.

Wie der MSV weiter mitteilt, hat er fristgerecht beim DFB Einspruch gegen die Wertung der 1:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund II eingelegt. Nach Prüfung durch einen Sport-Anwalt sind die Zebras der Überzeugung, dass BVB-Kapitän Franz Pfanne nicht hätte eingesetzt werden dürfen.

Das DFB-Sportgericht wird nun in einem ersten Schritt die Beteiligten anschreiben und um Stellungnahmen bitten. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahmen wird das Sportgericht über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.