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- 1.306 Menschen mehr als
im Juni in Duisburg ohne Arbeit - 4.960 freie
Stellen
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Ausbildungsmarkt
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· Arbeitslosenzahl im Juli: 33.176
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat: +
1.306
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: + 575
· Arbeitslosenquote im Juli: 12,8%
· Arbeitslosenquote im Vormonat: 12,3% · im Vorjahr:
12,6%
Duisburg, 29. Juli 2022 - „Aktuell sind in Duisburg
33.176 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 1.306
mehr als im Juni. Verschiedene saisontypische
Faktoren führen zu diesem Anstieg, wie zum Beispiel
die Arbeitslosmeldungen nach Auslaufen befristeter
Verträge zur Jahresmitte und die Zurückhaltung bei
Neueinstellungen in der Ferienzeit. Hinzu kommen
auch im Juli Menschen aus der Ukraine, die sich seit
der Gesetzesänderung zum 1. Juni beim jobcenter
Duisburg arbeitslos melden können“, erklärt Marcus
Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg.
„Die aktuell 4.960 freien Stellen bieten hier gute
Chancen auf den Wiedereinstieg in den Beruf. Die
Unternehmen suchen gut ausgebildete Kräfte, auch
wenn uns im Juli etwas weniger neue Stellen gemeldet
wurden als im Vormonat. Auch das ist ein
saisontypischer Effekt.“

Arbeitslosigkeit
Mit 33.176 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren 1.306 Personen mehr als im Juni
von Arbeitslosigkeit betroffen (+4,1 Prozent). Damit
waren in diesem Monat 575 Personen oder 1,8 Prozent
mehr als vor einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die
Arbeitslosenquote lag im Juli bei 12,8 Prozent, 0,5
Prozentpunkte über dem Wert vom Juni. Im Juli 2021
lag die Quote bei 12,6 Prozent.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.571 Personen waren im Juli 265 junge Leute
unter 25 mehr von Jugendarbeitslosigkeit betroffen
als im Juni. Diese Zahlen liegen um 53 oder 2,1
Prozent über dem Wert von Juli 2021. Die Zahl der
über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im Juli um 266
oder 2,6 Prozent auf aktuell 10.511 und liegt um 483
(4,8 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin
enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55
Jahre stieg im Juli auf 6.804 (+165). Das sind 676
Personen oder 11,0 Prozent mehr als im
Vorjahresmonat.
Im Juli ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell
bei 13.916 Personen; 188 mehr als im Vormonat. Der
aktuelle Wert befindet sich um 1.313 Personen oder
8,6 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Im Berichtsmonat stieg die Zahl der
arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt
16.212 (+737 oder +4,8 Prozent). Dies sind gegenüber
dem Juli des Vorjahres 1.929 oder 13,5 Prozent mehr.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB
III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt
nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so
liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich
(SGB III) im Juli bei 2,4 Prozent; im Juni betrug
sie 2,3 Prozent und im Vorjahresmonat 2,9 Prozent.
Im aktuellen Monat waren 6.334 Duisburgerinnen und
Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos
gemeldet. Das sind 356 oder 6,0 Prozent arbeitslose
Personen mehr als noch im Juni. Vor einem Jahr, im
Juli 2021, waren in der Betreuung der Agentur für
Arbeit noch 1.323 oder 17,3 Prozent weniger Menschen
von Arbeitslosigkeit betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote im Juli bei
10,4 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte über dem
Vormonat. Im Juli letzten Jahres lag sie bei 9,6
Prozent. 26.842 Personen (+950 und +3,7 Prozent
gegenüber dem Vormonat) waren im Juli in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum
Juli 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 1.898
Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im Juli wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service
der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter
Duisburg insgesamt 645 freie Arbeitsstellen
gemeldet, das waren 293 weniger als im Juni und 442
weniger als im Juli 2021. Nachfrage nach neuen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im
Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche
„Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt
von „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“,
sowie „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“.
Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Juni zu
Juli gesunken (-58) und liegt mit 4.960 um 490
Stellen über dem Vorjahresniveau.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1]
ist im Juli gestiegen – um 604 Personen auf aktuell
40.393 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die
Unterbeschäftigung in Duisburg um 343 oder 0,8
Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der
Unterbeschäftigung liegt im Juli bei 82,1 Prozent,
ein Anstieg von 2,0 Prozentpunkten gegenüber Juni.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen
Berichtsmonat bei 15,3 Prozent (Juni 2022: 15,0 und
Juli 2021: 15,4).
In die Größe der Unterbeschäftigung fallen neben den
Arbeitslosen auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte
gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der
Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die
Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.
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Ausbildungsmarkt: Gute Chancen für Jugenliche,
die nach Ausbildung suchen |
Duisburg, 29. Juli 2022 -
„Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem
Ausbildungsplatz sind, haben aktuell sehr gute
Chancen auf den Start in den Beruf. Im Juli sind
1.237 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Die
Duisburger Unternehmen suchen die Fachkraft von
Morgen und setzen verstärkt auf die duale
Ausbildung. Im Vergleich zum letzten Jahr
verzeichnen wir einen Anstieg von 12 Prozent der
gemeldeten Berufsausbildungsstellen “, erklärt
Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Duisburg.
„Wir stehen Jugendlichen und Unternehmen jederzeit
zur Verfügung und haben am 18. August eine große
Outdoor-Messen organisiert, bei der beide Seiten
zusammenkommen. Unsere Berufsberatung bietet im
Rahmen der Messe ein Bewerbungsmappen-Check an, so
dass sich Jugendliche auch direkt an diesem Tag
bewerben können.“
Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen, Anzahl in
Klammern:
- Verkäufer/in (154)
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel (111)
- Kaufmann/-frau – Büromanagement (62)
- Medizinische/r Fachangestellte/r (42)
- Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung
(35)
- Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (34)
- Industriemechaniker/in (33) Fachkraft
– Lagerlogistik (31)
- Elektroniker/in für Betriebstechnik (30)
- Handelsfachwirt/-in (29)
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober
2021 meldeten sich 3.001 Bewerber/innen für
Berufsausbildungsstellen (9 weniger als im
Vorjahreszeitraum). Insgesamt wurden der Agentur für
Arbeit Duisburg im gleichen Zeitraum 2.855
Ausbildungsstellen gemeldet, 306 mehr als im
Vorjahr. Das entspricht einen Anstieg um 12,0% zum
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Juli 2022 waren
noch 793 Bewerber/innen unversorgt (-1,9% im
Vergleich zu Juli 2021). Dem stehen 1.237 unbesetzte
Ausbildungsstellen gegenüber (+11,8% im Vergleich
zum Vorjahresmonat). 2.208 Jugendliche waren im Juli
bereits versorgt, dies sind 0,3 Prozent mehr als im
Vorjahr.
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Kindergeld nach der Schule |
Duisburg, 04. Juli 2022 - Auch über 18-Jährige
können Kindergeld erhalten. Daher Antrag frühzeitig
stellen und Unterlagen einreichen. Das aktuelle
Schuljahr ist zu Ende. Viele Eltern sind nun
unsicher, wie es mit der Zahlung des Kindergeldes
weitergeht. Muss sich das Kind eventuell sogar
arbeitslos melden, bis es mit seiner Ausbildung oder
seinem Studium beginnt? Grundsätzlich erhalten
Eltern für Kinder bis zum 18. Lebensjahr Kindergeld.
Aber auch nach der Vollendung des 18. Lebensjahres
kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, zum Beispiel,
wenn das Kind eine Schul- oder Berufsausbildung, ein
Studium oder ein Praktikum absolviert. Da es nach
dem Schulende aber in aller Regel nicht nahtlos
weitergeht, gibt es Kindergeld ebenfalls während
einer Übergangsphase von längstens vier Monaten
zwischen zwei Ausbildungsabschnitten.
Auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder
ähnlicher Dienste (FSJ, FÖJ sowie anerkannte
Freiwilligendienste im In- oder Ausland wie
Freiwilligendienst aller Generationen oder
entwicklungspolitischer Freiwilligendienst
„weltwärts“) kann Kindergeld gezahlt werden. Aber
auch, wenn sich die Unterbrechung unverschuldet
etwas länger hinzieht, kann für ein Kind weiterhin
Kindergeld gezahlt werden, während es sich aktiv um
einen Ausbildungs- oder Studienplatzplatz bemüht
oder nach Zusage auf den Beginn einer Ausbildung
oder eines Studiums wartet. Hierfür genügt die
Zusendung eines Nachweises über die
Bewerbungsbemühungen, den Ausbildungs- oder
Studienbeginn oder einer Schulbescheinigung an die
Familienkasse vor Ort. Eine Arbeitslosmeldung bei
der Agentur für Arbeit ist in diesem Zeitraum nicht
erforderlich. Wichtig ist immer, die Pläne des
Kindes nach Schulzeitende schriftlich mitzuteilen.
So können die Zahlungen aufrechterhalten werden.
Falls das Kind nach dem Ende der Schulausbildung
noch keine weiteren Pläne für eine unmittelbar
anschließende Ausbildung hat, kann ein
Kindergeldanspruch während der Arbeitsuche bestehen
– hierzu muss sich das Kind bei der Agentur für
Arbeit arbeitsuchend melden. Auch für volljährige
Kinder kann das komfortable Online-Angebot unter
www.familienkasse.de genutzt werden. Hier können
Nachweise über den Ausbildungs- oder Studienbeginn
sowie Schulbescheinigungen bequem elektronisch an
die Familienkasse übermittelt werden.
Telefonisch ist die Familienkasse Montag bis Freitag
von 8 bis 18 Uhr kostenfrei unter 0800 4 5555 30
erreichbar.
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Geflüchtete Ukrainer:innen können Leistungen
zur Grundsicherung beantragen
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938 neue Stellen
gemeldet, 76 mehr als noch im Mai
Eckwerte des Arbeitsmarktes
· Arbeitslosenzahl im Juni: 31.870 · im Vergleich
zum Vormonat: + 2.258 · Vorjahr: - 116
· Arbeitslosenquote im Juni: 12,3% · im
Vormonat: 11,4% · im Vorjahr: 12,3%
Duisburg, 30. Juni 2022 - „Mit der Gesetzesänderung
zum 01. Juni können geflüchtete Menschen aus der
Ukraine beim Jobcenter Leistungen zur Grundsicherung
beantragen; es sind aktuell 2.386 Ukrainerinnen und
Ukrainer beim jobcenter Duisburg gemeldet. Dadurch
ist auch ist die Arbeitslosigkeit um 2.258 Personen
gegenüber dem Vormonat deutlich gestiegen.
Betrachtet man die Situation am Duisburger
Arbeitsmarkt unabhängig von dieser Entwicklung, so
zeigt sich die Zahl der arbeitslosen Menschen
gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert“, erklärt
Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Duisburg.
“Auf der Stellenseite sehen wir weiterhin keine
großen Bewegungen. So wurden uns 938 neue Stellen
gemeldet, 76 mehr als noch im Mai. Auch der Bestand
freier Stellen liegt nahezu in auf dem Niveau des
Vormonats.“
Arbeitslosigkeit
Mit 31.870 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren
2.258 Personen mehr als im Mai von Arbeitslosigkeit
betroffen (+7,6 Prozent). Allerdings waren in diesem
Monat 116 Personen oder 0,4 Prozent weniger als vor
einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die
Arbeitslosenquote lag im Juni bei 12,3 Prozent, 0,9
Prozentpunkte über dem Wert vom Mai. Im Juni 2021
lag die Quote, wie auch in diesem Monat, bei 12,3
Prozent.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.306 Personen waren im Juni 396 junge Leute
unter 25 mehr von Jugendarbeitslosigkeit betroffen
als im Mai. Diese Zahlen liegen um 24 oder 1,0
Prozent unter dem Wert von Juni 2021. Die Zahl der
über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im Juni um 443
oder 4,5 Prozent auf aktuell 10.245 und liegt um 253
(2,5 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin
enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55
Jahre stieg im Juni auf 6.639 (+302). Das sind 496
Personen oder 8,1 Prozent mehr als im
Vorjahresmonat.
Im Juni ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell
bei 13.728 Personen; 6 mehr als im Vormonat. Der
aktuelle Wert befindet sich um 1.211 Personen oder
8,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Im Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen
Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 15.475
(+2.249 oder +17,0 Prozent). Dies sind gegenüber dem
Juni des Vorjahres 1.340 oder 9,5 Prozent mehr.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB
III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt
nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so
liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich
(SGB III) im Juni wie bereits im Vormonat bei 2,3
Prozent; im Vorjahresmonat betrug sie 2,9 Prozent.
Im aktuellen Monat waren 5.978 Duisburgerinnen und
Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos
gemeldet. Das sind 59 oder 1,0 Prozent arbeitslose
Personen mehr als noch im Mai. Vor einem Jahr, im
Juni 2021, waren in der Betreuung der Agentur für
Arbeit noch 1.486 oder 19,9 Prozent mehr Menschen
von Arbeitslosigkeit betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die
Arbeitslosenquote im Juni bei 10,0 Prozent und damit
0,9 Prozentpunkte über dem Vormonat. Im Juni letzten
Jahres lag sie bei 9,4 Prozent. 25.892 Personen
(+2.199 und +9,3 Prozent gegenüber dem Vormonat)
waren im Juni in der Grundsicherung arbeitslos
gemeldet. Im Vergleich zum Juni 2021 sind in der
Grundsicherung aktuell 1.370 Menschen mehr von
Arbeitslosigkeit betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im Juni wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service
der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter
Duisburg insgesamt 938 freie Arbeitsstellen
gemeldet, das waren 76 mehr als im Mai, aber 86
weniger als im Juni 2021. Nachfrage nach neuen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im
Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche
„Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt
von „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“,
sowie „Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht
und Verwaltung“. Der Bestand an gemeldeten Stellen
ist von Mai zu Juni gestiegen (+74) und liegt mit
5.018 um 771 Stellen über dem Vorjahresniveau.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1]
ist im Juni gestiegen – um 2.036 Personen auf
aktuell 39.820 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr
sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 941 oder
2,3 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der
Unterbeschäftigung liegt im Juni bei 80,0 Prozent,
ein Anstieg von 1,6 Prozentpunkten gegenüber Mai.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen
Berichtsmonat bei 15,0 Prozent (Mai 2022: 14,3 und
Juni 2021: 15,4). In die Größe der
Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen
auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte
gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der
Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die
Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.
Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende Dezember 2021[1]
waren am Arbeitsort Duisburg insgesamt 179.347
Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Das waren 97 Beschäftigte weniger als im
September 2021 (-0,1%) und 1.500 Personen oder 0,8 %
mehr als im Vorjahresquartal (Dezember 2020). Von
den Beschäftigten arbeiteten 73,5 % in Vollzeit.
Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste
Zunahme bei der öffentlichen Verwaltung,
Verteidigung, Sozialversicherungen sowie
exterritorialen Organisationen und Körperschaften
(+559 oder+4,3%); am ungünstigsten war dagegen die
Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (–466 oder
–1,4%).

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Zahlreiche Möglichkeiten am Ausbildungsmarkt–
Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juni
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1.081 unversorgte
Jugendliche - 1.329 Ausbildungsplätze unbesetzt
Eckwerte des Ausbildungsmarktes:
· Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber Vorjahr):
2.910 (+20; +0,7%)
· Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber Vorjahr):
2.749 (+284; +11,5%)
· Unversorgte Jugendliche: 1.081 (-1; -0,1%)
· Unbesetzte Ausbildungsstellen: 1.329 (+42; +3,3%)
· Berufsausbildungsstellen je Bewerber/in: 0,94
· Unbesetzte Berufsausbildungsstellen je
unversorgte/r Bewerber/in: 1,23
Duisburg, 30. Juni 2022 - „Aktuell sind in Duisburg
noch 1.329 Ausbildungsplätze unbesetzt und bieten
interessierten Jugendlichen vielfältige Chancen für
den Start ins Berufsleben. Bei den gemeldeten
Ausbildungsstellen ist im Vergleich zu Juni 2021 mit
einem Plus von 11,5 Prozent ein deutlicher Anstieg
zu verzeichnen. Die Unternehmen setzen nach den
Jahren, die stark durch die Maßnahmen zur Eindämmung
der Corona Pandemie geprägt waren, wieder auf die
duale Ausbildung“, erklärt Marcus Zimmermann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Duisburg.
„Die Sommerferien haben begonnen und 1.081
Jugendliche in Duisburg wissen noch nicht, wie es im
Herbst weitergehen wird. Es gilt nun, die Zeit bis
zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres zu nutzen und
sich bei der Entscheidung beraten und unterstützen
zu lassen. Wenn es mit dem ersten Berufswunsch nicht
geklappt hat, ist es wichtig, eine Alternative zu
entwickeln. Die Fachleute aus der Berufsberatung
sind jederzeit erreichbar und stehen mit Rat und
Tipps für den individuell passenden Weg in den Beruf
gern zur Verfügung.“

Top 10 der unbesetzten
Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:
Verkäufer/in (168)
Kaufmann/-frau im Einzelhandel (124)
Kaufmann/-frau – Büromanagement (71)
Medizinische/r Fachangestellte/r (46)
Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung
(38)
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (36)
Industriemechaniker/in (36)
Fachkraft – Lagerlogistik (33)
Elektroniker/in für Betriebstechnik (31)
Handelsfachwirt/-in (29)
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Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Mai
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Eckwerte des Arbeitsmarktes
· Arbeitslosenzahl im Mai: 29.612
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum
Vormonat: - 339
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum
Vorjahr: - 2.534
· Arbeitslosenquote im Mai: 11,4%
· Arbeitslosenquote im Vormonat: 11,5%
· Arbeitslosenquote im Vorjahr: 12,4%
Duisburg, 31. Mai 2022 - „Im Mai
ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg
um 339 Personen erneut gesunken und liegt
aktuell bei 29.612 Personen im Stadtgebiet.
Wie bereits im April, so mussten sich auch im Mai
weniger Menschen aus einer Erwerbstätigkeit heraus
arbeitslos melden: aktuell sind dies 121 Menschen
weniger als noch im Vormonat“, erklärt Damian Janik,
Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit
Duisburg.
“Auf der Stellenseite sehen wir gegenüber April eine
geringfügige Veränderung; im Mai ist der
Stellenbestand gegenüber dem Vormonat um 77 Angebote
leicht gestiegen. Die Auswirkungen des
Ukraine-Krieg, die verstärkten Lieferengpässe und
steigenden Energiekosten zeigen aktuell keine
Auswirkungen auf den Duisburger Arbeitsmarkt.
Dennoch liegt hier ein hohes Risiko für die
Duisburger Betriebe. Der Arbeitsmarkt zeigt sich
trotz aller Herausforderungen robust.“
Arbeitslosigkeit
Mit 29.612 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren 339 Personen weniger als im April
von Arbeitslosigkeit betroffen (-1,1 Prozent). Damit
waren in diesem Monat 2.534 Personen oder 7,9
Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos
gemeldet.
Die Arbeitslosenquote lag im Mai bei 11,4 Prozent,
0,1 Prozentpunkte unter dem Wert vom April. Im Mai
2021 lag die Quote bei 12,4 Prozent und damit um 1,0
Prozentpunkte über dem aktuellen Wert.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen Mit 1.910
Personen waren im Mai 25 junge Leute unter 25
weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im
April. Diese Zahlen liegen um 469 oder 19,7 Prozent
unter dem Wert von Mai 2021.
Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen sank im
Mai um 128 oder 1,3 Prozent auf aktuell 9.802 und
liegt um 104 (1,0 Prozent) unter dem Vorjahreswert.
Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen
über 55 Jahre sank im Mai auf 6.337 (-70). Das sind
271 Personen oder 4,5 Prozent mehr als im
Vorjahresmonat.
Im Mai ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell
bei 13.722 Personen; 174 weniger als im Vormonat.
Der aktuelle Wert befindet sich um 1.201 Personen
oder 8,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im
Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen
Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.226 (-71
oder -0,5 Prozent), und damit sind es gegenüber dem
Mai des Vorjahres 896 oder 6,3 Prozent weniger.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB
III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt
nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so
liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich
(SGB III) im Mai wie bereits im Vormonat bei 2,3
Prozent; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,0 Prozent.
Im aktuellen Monat waren 5.919 Duisburgerinnen und
Duisburger im Versicherungsbereich arbeitslos
gemeldet. Das sind 139 oder 2,3 Prozent arbeitslose
Personen weniger als noch im April. Vor einem Jahr,
im Mai 2021, waren in der Betreuung der Agentur für
Arbeit 1.833 oder 23,6 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die
Arbeitslosenquote im Mai bei 9,1 Prozent, 0,1
Prozentpunkte unter dem Vormonat. Im Mai letzten
Jahres lag sie bei 9,4 Prozent. 23.693 Personen
(-200 und -0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren
im Mai in der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im
Vergleich zum Mai 2021 sind in der Grundsicherung
aktuell 701 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit
betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im Mai wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service
der Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter
Duisburg insgesamt 862 freie Arbeitsstellen
gemeldet, das waren 54 mehr als im April und 182
weniger als im Mai 2021. Nachfrage nach neuen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im
Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche
„Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt
von „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“,
sowie „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“.
Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von April zu
Mai gestiegen (+77) und liegt mit 4.944 um 1.106
Stellen über dem Vorjahresniveau.
Kurzarbeit
Im Mai haben 23 Duisburger Betriebe für 1.016
Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die
Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen,
zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs
Monaten. Im November 2021 befanden sich demnach 397
Betriebe mit 2.514 Beschäftigten in Kurzarbeit.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1]
ist im Mai gesunken – um 222 Personen auf aktuell
37.802 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die
Unterbeschäftigung in Duisburg um 3.294 oder 8,0
Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der
Unterbeschäftigung liegt im Mai bei 78,3 Prozent,
ein Rückgang von 0,5 Prozentpunkten gegenüber April.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen
Berichtsmonat bei 14,3 Prozent (April 2022: 14,4 und
Mai 2021: 15,5). In die Größe der Unterbeschäftigung
fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in
entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in
kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für
die bestimmte gesetzliche Sondertatbestände
gelten. Bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit
spielt die Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.
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Zahlreiche Möglichkeiten am Ausbildungsmarkt |
Eckwerte des Ausbildungsmarktes
· Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber
Vorjahr): 2.760 (+2; +0,1%)
· Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber
Vorjahr): 2.628 (+321; +13,9%)
· Unversorgte Jugendliche: 1.186 (-82;
-6,5%)
· Unbesetzte Ausbildungsstellen: 1.362 (+37;
+2,8%)
· Berufsausbildungsstellen je
Bewerber/in: 0,95
· Unbesetzte Berufsausbildungsstellen je
unversorgte/r Bewerber/in: 1,15
Duisburg, 31. Mai 2022 - „Seit Oktober 2021 haben
uns die Duisburger Unternehmen 2.628
Ausbildungsplätze gemeldet, das sind fast 14 Prozent
mehr als im letzten Ausbildungsjahr um diese Zeit.
Davon sind 1.362 Ausbildungsstellen noch frei und
warten auf den oder die Richtige“, erklärt Damian
Janik, Geschäftsführer operativ der Agentur für
Arbeit Duisburg.
„Die Zahl der Jugendlichen, die noch nicht wissen,
wie es nach den Sommerferien weitergeht, liegt mit
1.186 unter dem Wert des letzten Jahres. Wer noch
nicht weiß, wie der Einstieg in den Beruf am besten
gelingen kann, findet bei unseren Fachleuten aus der
Berufsberatung die ideale Unterstützung. Neben der
individuellen Beratung bieten wir den Jugendlichen
zahlreiche Aktionen, um den Einstieg mit den
Jugendlichen gemeinsam zu gestalten – Informationen
dazu gibt es im Internet. Die gute Nachricht ist
auch, dass 1.574 Jugendliche im Mai bereits versorgt
sind, dies sind 5,6 Prozent mehr als im Vorjahr.“
Top 10 der unbesetzten
Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:
Verkäufer/in (160)
Kaufmann/-frau im Einzelhandel (104)
Kaufmann/-frau Büromanagement (73)
Medizinische/r Fachangestellte/r (48)
Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung
(44)
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (40)
Industriemechaniker/in (37)
Fachkraft Lagerlogistik (33)
Elektroniker/in für Betriebstechnik (33)
Handelsfachwirt/-in (32)
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Den richtigen Ausbildungsberuf finden
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Duisburg, 10. Mai 2022 -
Jugendliche haben am Ausbildungsmarkt in diesem Jahr
gute Chancen – müssen diese aber auch ergreifen:
Unter #AusbildungKlarmachen bietet die BA online
einen leichten Einstieg in die berufliche
Orientierung und Ausbildung. Eine Berufsausbildung
steht am Anfang einer attraktiven Karriere.
#AusbildungKlarmachen ist die Internetseite, auf der
Jugendliche alles für Ihren Weg zum richtigen
Ausbildungsplatz finden. Wer noch nicht weiß, in
welche Richtung es gehen soll, nutzt das
Erkundungstool Check-U.
Mit Check-U finden die Jugendlichen in vier Tests zu
Fähigkeiten, sozialen Kompetenzen, beruflichen
Vorlieben und Interessen schnell heraus, wo ihre
Stärken und Interessen liegen. Influencerinnen und
Expertinnen und Experten erklären, warum eine
Ausbildung richtig und wichtig ist. Bewerbungstipps
helfen für eine erfolgreiche Bewerbung und ein FAQ
gibt Antworten auf die Fragen, die alle vor dieser
wichtigen Entscheidung haben. Wer zu Veranstaltungen
oder Ausbildungsmessen will, findet diese im
interaktiven Kalender. Und das sind nur einige der
Angebote auf #AusbildungKlarmachen.
Für eine gelungene und nachhaltige Berufswahl
sollten die Jugendlichen die Angebote der
Berufsberatung nutzen. Denn derzeit sind noch 1.530
Ausbildungsstellen in Duisburg unbesetzt.
Gleichzeitig haben 1.226 Bewerberinnen und Bewerbern
in Duisburg noch keine Ausbildungsstelle oder
Alternative. Der Anteil der unbesetzten
Ausbildungsstellen an allen der BA bundesweit
gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen liegt
mit 63 Prozent höher als in den Vorjahren.
Die Angebote erreichen Jugendliche unter der Seite
https://www.arbeitsagentur.de/k/ausbildungklarmachen
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Freie Ausbildungsstellen besetzen -
Regionale Ausbildungskonferenz zieht Bilanz |
Duisburg, 5. Mai 2022 -
Die Corona-Pandemie stellt den
Ausbildungsmarkt in der Region das dritte Jahr in
Folge vor besondere Herausforderungen, so die Bilanz
der Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz
in ihrer Video-Sitzung am 4. Mai. Zur Mitte des
aktuellen Ausbildungsjahres stimmen sie ihre
Initiativen und Angebote ab und stemmen sich
weiterhin gemeinsam gegen die Folgen der Pandemie.
Auch in Zukunft sehen alle Beteiligten einen hohen
Bedarf an Fachkräften.
Daher müssen Jugendliche und Betriebe schnell und
effizient zusammenfinden, sodass kein
Ausbildungsplatz unbesetzt bleibt. Viele
Unternehmen sehen den Mangel an Fachkräften als
großes Risiko. Jugendliche in unterschiedlichen
Lebensphasen, aber auch deren Eltern, sollen daher
frühzeitig für die duale Ausbildung interessiert
werden. Abgestimmter Handlungsplan In ihrem
abgestimmten Handlungsplan legen die Partner einen
besonderen Schwerpunkt darauf, Angebot und Nachfrage
passend zusammenzubringen.
Die Konsenspartner setzen dazu auf ihr bewährtes
Netzwerk, um die Folgen der Pandemie für den
regionalen Ausbildungsmarkt abzumildern. Sie
unterstützen Ausbildungsbetriebe und Bewerber durch
vielfältige Informationen und individuelle Beratung,
um die vielen, aktuell noch unbesetzten Stellen zu
vermitteln.
Offene Ausbildungsstellen im Netz
Die in der Region aktuell noch unbesetzten
Ausbildungsplätze sind auf folgenden Internetseiten
veröffentlicht:
· Agenturen für Arbeit:
www.arbeitsagentur.de,
· Jobcenter Kreis Kleve:
www.jobzentrale-kreis-kleve.de,
· Handwerkskammer Düsseldorf:
www.hwk-duesseldorf.de und
· Niederrheinische IHK:
www.ihk-lehrstellenboerse.de.
Wichtige Informationen und Angebote für Jugendliche
rund um das Thema Ausbildung bietet zudem die
Website
www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen. Dort
finden auch Arbeitgeber, Eltern und Lehrkräfte auf
der digitalen Informationsplattform Hinweise und
weiterführende Links.
Betriebe, die Auszubildende suchen, können ihre
Angebote auf den Internetseiten der Handwerkskammer
und der Niederrheinischen IHK hinterlegen. Auch den
Agenturen für Arbeit Duisburg und Wesel und dem
Jobcenter Kreis Kleve können sie per E-Mail die
offenen Stellen melden:
· an die Agentur für Arbeit Duisburg und das
Jobcenter Duisburg:
duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de,
· an das Jobcenter Kreis Kleve:
Arbeitgeberservice@kreis-kleve.de,
· an die Agentur für Arbeit Wesel mit den
Kreisen Kleve und Wesel und
· an das Jobcenter Kreis Wesel im Rahmen des
gemeinsamen Arbeitgeberservices:
wesel.arbeitgeber@arbeitsagentur.de.
Tagesaktuelle Informationen zu den Themen Ausbildung
und Bewerbung sowie Kontaktdaten der Ausbildungs-
und Berufsberater stehen auf den Internetseiten der
beteiligten Partner zur Verfügung.
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Leichter Rückgang der
Arbeitslosigkeit im April
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Eckwerte des Arbeitsmarktes
· Arbeitslosenzahl im
April: 29.951
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum
Vormonat: - 315
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum
Vorjahr: - 2.956
· Arbeitslosenquote im
April: 11,5%
· Arbeitslosenquote im
Vormonat: 11,7%
· Arbeitslosenquote im
Vorjahr: 12,7%
Duisburg, 3. Mai 2022 - „Im April hat sich die Zahl der
arbeitslosen Menschen in Duisburg um 315 Personen leicht
verringert, damit sind aktuell 29.951 Duisburgerinnen und
Duisburger arbeitslos gemeldet. Im aktuellen Berichtsmonat
mussten sich 376 Menschen weniger aus einer Erwerbstätigkeit
heraus arbeitslos melden als noch im März. Das ist ein gutes
Zeichen für einen Arbeitsmarkt, der sich trotz der aktuell
sehr dramatischen Lage in der Ukraine stabil zeigt“, erklärt
Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg.
“Auf der Stellenseite sehen wir kaum Veränderungen gegenüber
dem Vormonat; im April sind 113 Stellen weniger im Bestand
als im März. Der Ukraine-Krieg und die sich dadurch
zusätzlich verstärkten Lieferengpässe und steigenden
Energiekosten bergen ein hohes Risiko für viele Duisburger
Betriebe und stellen sie vor zunehmend große
Herausforderungen. Wie weit sich dies auf den Duisburger
Arbeitsmarkt auswirkt, wird sich allerdings erst im Verlauf
der kommenden Monate zeigen.“
Arbeitslosigkeit
Mit 29.951 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren 315 Personen weniger als im März von
Arbeitslosigkeit betroffen (-1,0 Prozent). Damit waren in
diesem Monat 2.956 Personen oder 9,0 Prozent weniger als vor
einem Jahr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im
April bei 11,5 Prozent, 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert vom
März. Im April 2021 lag die Quote bei 12,7 Prozent und damit
um 1,2 Prozentpunkte über dem aktuellen Wert.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 1.935 Personen waren im April 68 junge Leute unter 25
weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im März.
Diese Zahlen liegen um 518 oder 21,1 Prozent unter dem Wert
von April 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen
sank im April um 42 oder 0,4 Prozent auf aktuell 9.930 und
liegt um 154 (1,5 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Die
darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55
Jahre sank im April auf 6.407 (-30).
Das waren 215 Personen oder 3,5 Prozent mehr als im April
2021. Im April ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 13.896
Personen; 320 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert
befindet sich um 1.282 Personen oder 8,4 Prozent unter dem
Vorjahreswert.
Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen
Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.297 (-20 oder -0,2
Prozent), und damit sind es gegenüber dem April des
Vorjahres 1.002 oder 7,0 Prozent weniger.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den
beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die
Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im April
bei 2,3 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte unter dem
Vormonat; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,1 Prozent. Im
aktuellen Monat waren 6.058 Duisburgerinnen und Duisburger
im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 134
oder 2,2 Prozent arbeitslose Personen weniger als noch im
März. Vor einem Jahr, im April 2021, waren in der Betreuung
der Agentur für Arbeit 2.081 oder 25,6 Prozent mehr Menschen
von Arbeitslosigkeit betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote
im April bei 9,2 Prozent, 0,1 Prozentpunkte unter dem
Vormonat. Im April letzten Jahres lag sie bei 9,6 Prozent.
23.893 Personen (-181 und -0,8 Prozent gegenüber dem
Vormonat) waren im April in der Grundsicherung arbeitslos
gemeldet. Im Vergleich zum April 2021 sind in der
Grundsicherung aktuell 875 Menschen weniger von
Arbeitslosigkeit betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im April wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der
Agentur für Arbeit Duisburg und des jobcenter Duisburg
insgesamt 808 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 5
weniger als im März und 139 mehr als im April 2021.
Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche
„Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, sowie
„Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt von
„Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an
gemeldeten Stellen ist von März zu April gesunken (-113) und
liegt mit 4.867 um 1.401 Stellen über dem Vorjahresniveau.
Kurzarbeit
Im April haben 36 Duisburger Betriebe für 770 Beschäftigte
Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann
tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer
Wartezeit von sechs Monaten. Im Oktober 2021 befanden sich
demnach 407 Betriebe mit 2.173 Beschäftigten in Kurzarbeit.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1]
ist im April gesunken – um 357 Personen auf aktuell 37.996
Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die
Unterbeschäftigung in Duisburg um 3.554 oder 8,6 Prozent.
Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung
liegt im April bei 78,8 Prozent, ein Rückgang von 0,1
Prozentpunkten gegenüber März.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen
Berichtsmonat bei 14,4 Prozent (März 2022: 14,5 und April
2021: 15,6). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen
neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte
gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung
der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine
wichtige Rolle.
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Zahlreiche Möglichkeiten am
Ausbildungsmarkt
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Eckwerte des Ausbildungsmarktes
· Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber
Vorjahr): 2.585 (-27; -1,0%)
· Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber Vorjahr):
2.537 (+324; +14,6%)
· Unversorgte
Jugendliche:
1.226 (-152; -11,0%)
· Unbesetzte
Ausbildungsstellen: 1.530
(+117; +8,3%)
· Berufsausbildungsstellen je
Bewerber/in: 0,98
· Unbesetzte
Berufsausbildungsstellen je unversorgte/r Bewerber/in: 1,25
Duisburg, 3. Mai 2022 - „Seit Beginn des Ausbildungsjahres
im Oktober 2021 haben uns die Duisburger Unternehmen 2.537
Ausbildungsplätze gemeldet. Das sind 324 Chancen auf
Ausbildung mehr als im letzten Jahr, ein deutlicher Zuwachs
von 14,6 Prozent. In vielen Fällen haben die Betriebe ihren
Nachwuchs bereits gefunden, mehr als die Hälfte der Stellen
sind jedoch noch unbesetzt und warten auf die oder den
richtigen Azubi“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.
„Aktuell wissen bereits 1.359 junge Erwachsene, wie es nach
der Schule weitergehen wird, 125 mehr als im letzten Jahr.
Viele Jugendliche sind aber noch auf der Suche. Bis zum
Start der Sommerferien sind es noch knapp zwei Monate und
sicher lässt sich die freie Zeit besser genießen, wenn man
den Plan für die Zeit danach schon in der Tasche hat. Daher
rate ich allen Jugendlichen, die noch nicht wissen, wie es
nach der Schule weitergehen wird, sich zeitnah bei der
Berufsberatung zu melden und bei der Suche nach dem
passenden Ausbildungsberuf unterstützen zu lassen.“
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021
meldeten sich 2.585 Bewerber/innen für
Berufsausbildungsstellen (27 weniger als im
Vorjahreszeitraum). Insgesamt wurden der Agentur für Arbeit
Duisburg im gleichen Zeitraum 2.537 Ausbildungsstellen
gemeldet, 324 mehr als im Vorjahr. Das entspricht einen
Anstieg um 14,6% zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im
April 2022 waren noch 1.226 Bewerber/innen unversorgt
(-11,0% im Vergleich zu April 2021).
Dem stehen 1.530 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber
(+8,3% im Vergleich zum Vorjahresmonat). 1.359 Jugendliche
waren im April bereits versorgt, dies sind 10,1 Prozent mehr
als im Vorjahr.
Top 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen, Anzahl in
Klammern:
- Verkäufer/in (163)
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel (104)
- Kaufmann/-frau – Büromanagement (76)
- Industriemechaniker/in (63)
- Medizinische/r Fachangestellte/r (57)
- Fachkraft – Lagerlogistik (46)
- Kaufmann/-frau - Spedition/Logistikdienstleistung (42)
- Verfahrenstechniker/in Metall - Eisen-/Stahlmetall (34)
- Elektroniker/in für Betriebstechnik (34)
- Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (34)
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Sonderhotline für Geflüchtete aus der Ukraine |
Duisburg, 13. April 2022 - Die Agentur für Arbeit hat für
Geflüchtete aus der Ukraine eine zentrale Sonderhotline
eingerichtet. Mitarbeitende der Bundesagentur für Arbeit
geben dort Geflüchteten Informationen zur Arbeits- und
Ausbildungssuche in russischer und ukrainischer Sprache.
Die Hotline ist von Montag bis Donnerstag von 08.00 bis
16.00 Uhr und Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr unter der
Servicerufnummer (0911/178-7915) erreichbar. Der Anruf ist
leider nicht gebührenfrei, es fallen Gebühren für einen
Anruf ins deutsche Festnetz an. Die Einrichtung einer
gebührenfreien Hotline ist technisch nicht möglich, denn mit
einem Telefon, das mit einem ukrainischen Mobilfunkvertrag
ausgestattet ist, kann keine 0800-Rufnummer angewählt
werden.
Die Hotline fungiert als erste Anlaufstelle für geflüchtete
Menschen aus der Ukraine, die Interesse an einer
Arbeitsaufnahme oder einer Ausbildung haben. Damit wird ein
unkomplizierter Zugang zur Agentur für Arbeit und Ihren
Unterstützungsleistungen ohne Sprachbarrieren ermöglicht.
Schwerpunkte bei der Information im Rahmen der
Arbeitsaufnahme und Ausbildung sind die Anerkennung
ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse und der Zugang zu
Sprachkursen.
Falls sich weitere Fragen, die sich aufgrund der geänderten
Lebenssituation ergeben (wie Wohnungssuche,
Sozialleistungen, Krankenversicherung), geben die
Mitarbeiter Hinweise auf weitere Informationsquellen, wie
z.B.
https://www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/staatsministerin/krieg-in-der-ukraine
https://www.bmas.de/DE/Europa-und-die-Welt/Europa/Ukraine/FAQ-DE/faq-art-de.html
https://www.germany4ukraine.de/hilfeportal-ua
https://www.arbeitsagentur.de/ukraine
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Agentur für Arbeit Duisburg: Öffnungszeiten
Gründonnerstag
|
Duisburg, 06. April 2022 - Am Donnerstag, dem 14. April 2022
ist die Agentur für Arbeit Duisburg bis 15.30 Uhr geöffnet.
Für telefonische Anfragen ist die Agentur für Arbeit unter
der kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00 an diesem Tag wie
gewohnt von 08 bis 18 Uhr erreichbar. An Karfreitag (15.
April) und Ostermontag (18. April) ist das Haus geschlossen.
In der Agentur für Arbeit gilt weiterhin die 3G-Regelung
sowie die Maskenpflicht. Es wird empfohlen, für persönliche
Gespräche möglichst einen Termin zu vereinbaren. Dies ist ab
sofort auch für die persönliche Arbeitslosmeldung möglich.
Wunschtermin: Wer unnötige Wartezeiten vermeiden möchte:
https://web.arbeitsagentur.de/portal/terminvereinbarung/pc/agenturen/anliegenauswahl
|
Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt – der Duisburger
Ausbildungsmarkt im März |
Eckwerte des Ausbildungsmarktes
· Gemeldete Bewerber/innen (gegenüber Vorjahr):
2.347 (-95; -3,9%)
· Gemeldete Ausbildungsstellen (gegenüber Vorjahr):
2.387 (+245; +11,4%)
· Unversorgte Jugendliche: 1.249 (-154; -11,0%)
· Unbesetzte Ausbildungsstellen: 1.561 (+67; +4,5%)
· Berufsausbildungsstellen je Bewerber/in: 1,02
· Unbesetzte Berufsausbildungsstellen je unversorgte/r
Bewerber/in: 1,25
Ausbildungsmarkt
Duisburg, 01. April 2022 - „Die Halbjahresbilanz des
Ausbildungsjahres 2021/2022 zeigt eine andere Entwicklung
als wir sie im Ausbildungsjahr 2020/2021 gesehen haben. Mit
einem Plus von 245 Angeboten ist ein deutlicher Anstieg der
gemeldeten Ausbildungsplätze gegenüber dem Vorjahr zu
verzeichnen. Viele Unternehmen in Duisburg wissen, dass die
duale Ausbildung der stärkste Hebel ist, die passenden
Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen - nach den
Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bieten sie nun
wieder verstärkt Ausbildungsplätze an.
Schon jetzt konnten 826 Ausbildungsplätze besetzt werden,
auch hier ein Plus von 178 gegenüber dem vorangegangen
Ausbildungsjahr. Auf der anderen Seite sehen wir dagegen
einen leichten Rückgang von 95 Bewerberinnen und Bewerbern.
Bis heute haben sich 2.347 Jugendliche, die einen
Ausbildungsplatz suchen, an unsere Berufsberatung gewandt.
Aktuell konnten bereits 1.098 von ihnen mit einem Angebot
versorgt werden. Hier sehen wir einen Anstieg von 5,7
Prozent, bzw. 59 Jugendlichen“, bilanziert Marcus
Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Duisburg.
„Zusammenfassend lässt sich für das erste Halbjahr
feststellen, dass es gut gelingt, Stellen und Interessenten
zusammenzubringen. Unsere Aktion „Tüte Deine Zukunft ein“,
bei der unsere Fachleute aus der Berufsberatung und dem
gemeinsamen Arbeitgeberservice an vielen Berufskollegs in
unserer Stadt konkrete Angebote für Ausbildungs-, aber auch
Praktikumsplätzen passgenau anbieten konnten, ist ein gutes
Beispiel für unsere erfolgreiche Arbeit. Auch, weil es vor
allem Jugendliche sind, die bereits in den Vorjahren die
allgemeinbildende Schule verlassen haben und in diesem Jahr
bislang seltener als sonst nach einer Ausbildungsstelle
suchen, setzte die Aktion genau richtig an. Und dass die
Unternehmen wieder vermehrt Praktika ermöglichen, eröffnet
den Weg, in Berufe hineinschnuppern zu können. So können
beide Seiten einander kennenlernen – ein ganz wesentlicher
Bestandteil der Berufsorientierung.
Aktuell stehen über 200 Praktikumsplätze zur Verfügung und
täglich kommen neue hinzu. Die landesweite Initiative
„Praktikum jetzt“ des Ausbildungskonsens NRW wirbt dafür,
ausgefallene Schülerpraktika nachzuholen. Hier hat „Tüte
Deine Zukunft ein“ mit den vielen konkreten Angeboten auf
direktem Weg Betriebe und Jugendliche zusammengebracht. Ein
Schüler brachte die Aktion perfekt auf den Punkt: „Jetzt
habe ich einen Plan für meine berufliche Zukunft.“
Der Ausbildungsmarkt in Zahlen
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021
meldeten sich 2.347 Bewerberinnen und Bewerber für
Berufsausbildungsstellen (-3,9% im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum). Arbeitgeber meldeten der Agentur für
Arbeit Duisburg im gleichen Zeitraum 2.387
Ausbildungsstellen. Das entspricht einem Anstieg um 11,4 %
zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ende März 2022 waren
noch 1.249 Bewerber unversorgt (-11,0% im Vergleich zu März
2021).
Dem stehen 1.561 noch unbesetzte Ausbildungsstellen
gegenüber (+4,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat).
Unbesetzte Ausbildungsstellen gibt es noch in fast allen
Bereichen.
Top 10 der unbesetzten
Ausbildungsstellen, Anzahl in Klammern:

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Der Arbeitsmarkt im März –
nahezu gleichbleibend gegenüber Februar
|
Eckwerte des Arbeitsmarktes
· Arbeitslosenzahl im März: 30.266 · im Vergleich zum
Vormonat: -19 · im Vorjahr: - 2.488
· Arbeitslosenquote im März: 11,7% ·im Vormonat: 11,7% · im
Vorjahr: 12,6%
Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich (jeweils
März)
Arbeitsmarkt
Duisburg, 31. März 2022 - „Im März ist die Zahl der
arbeitslosen Menschen in Duisburg geringfügig gesunken, die
gute Entwicklung der letzten Monate hat sich fortgesetzt,
wenn auch etwas abgeschwächt. Die Auswirkungen der
Corona-Pandemie sind noch nicht vorbei, gleichzeitig setzt
der russische Angriff auf die Ukraine den Arbeitsmarkt unter
Druck. Material-, Rohstoff und Vorproduktengpässe, steigende
Energiepreise und Betriebskosten – die Unternehmen agieren
aktuell beim Thema Einstellung zurückhaltend. Auf der
Angebotsseite sehen wir demzufolge auch einen Rückgang der
neu gemeldeten Stellen.
Im März wurden uns 249 neue Stellen weniger gemeldet als im
Februar. Dennoch liegt der Stellenbestand mit 4.980 freien
Angeboten über dem Stellenbestand des Vormonats“, erklärt
Damian Janik, Geschäftsführer operativ der Agentur für
Arbeit Duisburg.
„Ein deutlicher Rückgang ist jedoch bei den
langzeitarbeitslosen Menschen zu verzeichnen, hier ist die
Zahl um 323 Personen gegenüber Februar zurückgegangen, liegt
aber mit 14.216 Menschen weiter auf einem hohen Niveau.“
Arbeitslosigkeit
Mit 30.266 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren 19 Personen weniger als im Februar von
Arbeitslosigkeit betroffen (-0,1 Prozent). Damit waren in
diesem Monat 2.488 Personen oder 7,6 Prozent weniger als vor
einem Jahr arbeitslos gemeldet.
Die Arbeitslosenquote lag im März wie bereits im Vormonat
bei 11,7 Prozent. Im März 2021 lag die Quote bei 12,6
Prozent und damit um 0,9 Prozentpunkte über dem aktuellen
Wert.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.003 Personen waren im März 4 junge Leute unter 25 mehr
von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im Vorjahresmonat.
Diese Zahlen liegen um 17,6 Prozent unter dem Wert von März
2021. Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im
März um 87 oder 0,9 Prozent auf aktuell 9.972 und liegt um
37 (0,4 Prozent) über dem Vorjahreswert. Die darin
enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre
stieg im März auf 6.437 (+116). Das waren 360 Personen oder
5,9 Prozent mehr als im März 2021.
Im März ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem
Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 14.216 Personen; 323
weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich um
648 Personen oder 4,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen
Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.317 (-78 oder -0,6
Prozent), und damit sind es gegenüber dem März des Vorjahres
885 oder 6,2 Prozent weniger.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung
(SGB III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den
beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die
Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im März
wie bereits im Vormonat bei 2,4 Prozent; im Vorjahresmonat
lag sie bei 3,3 Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.192
Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich
arbeitslos gemeldet. Das sind 21 oder 0,3 Prozent weniger
arbeitslose Personen als noch im Februar. Vor einem Jahr, im
März 2021, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit
2.280 oder 26,9 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit
betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote
im März wie bereits im Vormonat bei 9,3 Prozent. Im März
letzten Jahres lag sie bei 9,4 Prozent. 24.074 Personen (+2
und +/-0,0 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren im März in
der Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum
März 2021 sind in der Grundsicherung aktuell 208 Menschen
weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im März wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der
Agentur für Arbeit Duisburg und des Jobcenter Duisburg
insgesamt 813 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 249
weniger als im Februar und 110 mehr als im März 2021.
Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereichen
“Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ sowie „Verkehr,
Logistik, Schutz und Sicherheit“ gefolgt von „Gesundheit,
Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten
Stellen ist von Februar zu März gestiegen (+28) und liegt
mit 4.980 um 1.560 Stellen über dem Vorjahresniveau.
Kurzarbeit
Im März haben 25 Duisburger Betriebe für 177 Beschäftigte
Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann
tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer
Wartezeit von sechs Monaten. Im September 2021 befanden sich
demnach 428 Betriebe mit 2.922 Beschäftigten in Kurzarbeit.
Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende September 2021[1]
waren am Arbeitsort Duisburg insgesamt 179.444 Personen
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 2.358
Beschäftigte mehr als im Juni 2021 (+1,3%) und 2.359
Personen oder 1,3 % mehr als im Vorjahresquartal (September
2020). Von den Beschäftigten arbeiteten 73,7 % in Vollzeit.
Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme
im Baugewerbe (+793 oder +9,1%); am ungünstigsten war
dagegen die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (–469 oder
–1,4%).
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1]
ist im März gesunken – um 370 Personen auf aktuell 38.374
Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die
Unterbeschäftigung in Duisburg um 2.974 oder 7,2 Prozent.
Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung
liegt im März bei 78,9 Prozent, ein Anstieg von 0,7
Prozentpunkten gegenüber Februar.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen
Berichtsmonat bei 14,5 Prozent (Februar 2022: 14,6 und März
2021: 15,6). In die Größe der Unterbeschäftigung fallen
neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte
gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung
der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine
wichtige Rolle.
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Q-Day – „Tag der Qualifizierung“
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Duisburg, 28. März 2022 - Strukturwandel und
Digitalisierung - die Arbeitswelt verändert sich rasant. Ein
Wandel, der auch Auswirkungen auf die Arbeitsprozesse in den
Betrieben und die erforderlichen Kompetenzen und
Qualifikationen hat. Daher ist es wichtig, sich mit dem
Auf- und Ausbau der Qualifikationen gut für die Zukunft zu
rüsten. Mit ihrem „Q-Day“ am 05. April 2022 ruft die Agentur
für Arbeit Duisburg gemeinsam mit allen Arbeitsagenturen in
NRW einen Tag zum Thema Qualifizierung aus.
Das breite Angebot richtet sich sowohl an Arbeitsuchende als
auch an Berufstätige, die durch eine berufliche
Neuorientierung ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern
wollen. Wer also wissen möchte, wie über Qualifizierung
und Weiterbildung Perspektiven geschaffen werden können und
Veränderung gelingen kann, ist herzlich eingeladen, an den
NRW weit stattfindenden digitalen
Berufsorientierungsveranstaltungen teilzunehmen. Mit
insgesamt zehn Veranstaltungen bieten die Agenturen für
Arbeit ein breites Spektrum zur Auswahl an.
Wer gut beraten in die Zukunft starten möchte, für den steht
das Team der Berufsberatung im Erwerbsleben am 05. April
von 8 – 18 Uhr bereit: telefonisch unter 0203 - 3029005 oder
auch per Videoberatung. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Der Link zur Videoberatung und alle
Veranstaltungen im Überblick sind auf
www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-nrw/aktionswoche zu
finden. Interessierte können sich auch per E-Mail an das
Team der Berufsberatung im Erwerbsleben wenden:
Duisburg.Berufsberatung-im-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de
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Online Beratungstermine vereinbaren: digitaler
Zugangskanal zur Agentur für Arbeit
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Duisburg, 25. März 2022 - Immer mehr Bürgerinnen und Bürger
wünschen sich neben den schon bestehenden persönlichen und
telefonischen Kontaktmöglichkeiten auch einen Onlinekontakt,
um einen Termin zu vereinbaren. Über die
Online-Terminvereinbarung können Kundinnen und Kunden ihren
Wunschtermin in der Agentur für Arbeit Duisburg vereinbaren.
Die persönliche Arbeitslosmeldung ist ab sofort in der
Agentur für Arbeit zum Wunschtermin möglich, so lassen sich
unnötige Wartezeiten vermeiden. Viele Fragen lassen sich
bereits telefonisch klären. Dazu zählen zum Beispiel:
- Veränderungsmitteilungen finanziellen Notlagen
- Arbeitssuchendmeldung
- Ausbildungsplatzsuche und Beratung
- Leistungsrechtliche Fragen
- Krankengeld läuft aus, was ist nun tun?
Der Termin für die persönliche Arbeitslosmeldung oder eine
telefonische Beratung kann direkt online vereinbart werden:
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/duisburg/startseite
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Gemeinsame Aktion für Ausbildung |
Duisburg, 17. März 2022 - Die Aktion "Tüte Deine
Zukunft ein" fand in den Räumen des Kaufmännischen
Berufskollegs Walther Rathenau statt. Es war eine
gemeinsame Initiative mit der Agentur für Arbeit
Duisburg. Die beiden Fachfrauen der Agentur für
Arbeit Duisburg, Gabriela Brands-Karakus und Barbara
Fendrich, führten persönliche Gespräche mit
Schülerinnen und Schülern über ihre Interessen und
Fähigkeiten. So konnten sie die zahlreichen offenen
Ausbildungsplätze für das Ausbildungsjahr 2022, die
sie im wahrsten Sinne des Wortes „eingetütet“
hatten, mit den Schülerinnen und Schüler besprechen
und konkrete Angebote machen.
Die parallel zu den Einzelgesprächen erstellten
Bewerbungsunterlagen, unterstützt von den
Schulsozialarbeitern Serkan Baritoglu, Helmut Prins
und der Leiterin der Laufbahnberatung Marion
Schwarz-Tries, machten den Weg zur direkten
Bewerbung kurz: sofort konnten sich die Jugendlichen
auf die freien Ausbildungsstellen bewerben und in
ihre berufliche Zukunft starten.
„Ich freue mich über die Chance heute hier am
Kaufmännischen Berufskolleg Walther Rathenau sein zu
können und mitzuerleben, wie gut wir Hand-in-Hand
arbeiten. Hier die berufliche Orientierung mit
konkreten Angeboten, nebenan die professionelle
pädagogische Begleitung bei der Erstellung
passgenauer Bewerbungsunterlagen“, erklärt Marcus
Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg.
„Unsere gemeinsame Aktion heute an unserem
Berufskolleg zeigt, wie wichtig die
partnerschaftliche Zusammenarbeit ist, um unsere
Schülerinnen und Schülern beim Start in den Beruf zu
unterstützen. Es macht Mut zu sehen, welche
Möglichkeiten sie haben und dass es hier und heute
ein ganz konkretes Angebot für sie gibt“ ergänzt
Alfred Schwemin, Schulleiter des Kaufmännischen
Berufskollegs Walther Rathenau. Und man ist sich
einig, die gelungene Aktion fortzusetzen, denn
„Jetzt habe ich einen Plan für meine berufliche
Zukunft“ sagt Fulya Kasikci. Einen besseren Grund
gibt es nicht.

V.r.n.l.: Serkan Baritoglu, zwei Schüler, Marion
Schwarz-Tries, Helmut Prins, zwei Schüler, eine
Schülerin (Foto: Kaufmännischen Berufskollegs
Walther Rathenau)
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Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld bis
zum 30.06.2022 verlängert |
Duisburg, 15. März 2022 - Der Gesetzgeber
hat die Verlängerung der Sonderregelungen
für die Kurzarbeit bis zum 30.06.2022
beschlossen. Zur Gesetzesänderung gehört der
erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld,
der Anspruch auf erhöhte Leistungssätze
sowie die Hinzuverdienstmöglichkeiten
während der Kurzarbeit. Die Änderung wird
noch im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Anspruch auf Kurzarbeitergeld besteht, wenn
mindestens 10 Prozent der Beschäftigten
einen Arbeitsentgeltausfall von mehr als 10
Prozent haben. Bis zum 30.06.2022 wird zudem
weiterhin auf den Aufbau negativer
Arbeitszeitsalden verzichtet. Die
Bezugsdauer wird für Beschäftigte, deren
Anspruch auf Kurzarbeitergeld bis zum Ablauf
des 30. Juni 2021 entstanden ist, auf bis zu
28 Monate, längstens bis zum Ablauf des 30.
Juni 2022, verlängert.
Das Kurzarbeitergeld wird für Beschäftigte
in Kurzarbeit, die einen Lohnausfall von
mindestens 50 Prozent haben bis Ende Juni
weiterhin aufgestockt. Ab dem vierten
Bezugsmonat – gerechnet ab März 2020 – auf
70 Prozent (77 Prozent für Personen mit
Kindern) und ab dem siebten Monat auf 80
Prozent (87 Prozent für Personen mit
Kindern) des entfallenen Nettoentgelts.
Bis Ende Juni bleibt es während der
Kurzarbeit weiterhin möglich, in einem seit
Beginn der Kurzarbeit neu aufgenommen
Minijob anrechnungsfrei hinzuzuverdienen.
Die Leiharbeit sowie die hälftige Erstattung
der während der Kurzarbeit vom Arbeitgeber
zu tragenden Sozialversicherungsbeiträge
sind von der Verlängerung der
Sonderregelungen ab April dagegen
ausgenommen. Die Sozialversicherungsbeiträge
werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden
jedoch bis maximal Juli 2023 zur Hälfte
erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer
beruflichen Weiterbildung verbunden wird,
die bestimme Voraussetzungen erfüllt.
Die wichtigsten Informationen zum
Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung
während Kurzarbeit sind auf den Seiten der
Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:
Corona-Virus: Informationen für Unternehmen
zum Kurzarbeitergeld
Förderung von Weiterbildung
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Unternehmen aufgepasst: Meldepflicht
schwerbehinderter Beschäftigter bis 31. März |
Duisburg, 07. März 2022 -
Unternehmen mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind
gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent dieser
Arbeitsplätze Menschen mit Behinderung zu beschäftigen.
Kommen Arbeitgeber der Beschäftigungspflicht nicht nach, ist
eine so genannte Ausgleichsabgabe zu zahlen. Diese Abgabe
wird auf Grundlage der jahresdurchschnittlichen
Beschäftigungsquote ermittelt.
Die Agentur für Arbeit prüft jährlich, ob die gesetzlichen
Vorgaben eingehalten werden. In diesem Jahr geht die Frist
bis zum 31. März 2022. Betroffene Arbeitgeber*innen werden
daher angehalten, ihre Beschäftigungsdaten innerhalb dieser
Frist anzugeben.
Diese Frist kann nicht verlängert werden. Die
Beschäftigungspflicht gilt auch für Unternehmen, die im
laufenden Jahr von Kurzarbeit betroffen waren. Um die
Anzeige zu erstellen, können Unternehmen die kostenfreie
Software IW-Elan nutzen. Diese steht auf der Homepage
www.iw-elan.de unter der
Rubrik „Download“ zur Verfügung oder kann als CD-ROM unter
der Rubrik „Service“ bestellt werden. Falls eine
Ausgleichsabgabe gezahlt werden muss, kann dies ebenfalls
über die Software berechnet werden.
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„Praktikum Jetzt!“ |
Landesweite Aktion des Ausbildungskonsens NRW Türen
auf für Praktikanten
Duisburg, 04. März 2022 - Während der Pandemie waren die
Möglichkeiten, einen Praktikumsplatz zu finden, für viele
Jugendliche deutlich eingeschränkt. Eine nun landesweit ins
Leben gerufene Aktion unter dem Motto „Praktikum Jetzt!“
soll dies ändern und noch vor den Osterferien den Fokus auf
dieses Thema lenken. Vom 28. März bis zum 08. April können
Schülerinnen und Schüler sich praktisch in Unternehmen und
Betrieben ausprobieren. Für Ausbilderinnen und Ausbilder ist
das eine zusätzliche Chance, ihren potenziellen Nachwuchs
persönlich kennen zu lernen.
„Praktika sind ein wichtiger Bestandteil der
Berufsorientierung und ermöglichen beiden Seiten –
Jugendlichen und Unternehmen – einander kennenzulernen.
Daher freue ich mich, dass die landesweite Aktion „Praktikum
jetzt“ die Bedeutung der betrieblichen Praktika wieder
hervorhebt. Aktuell können wir über 170 Praktikumsplätze in
verschiedenen Berufsfeldern anbieten und täglich kommen neue
dazu“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.
„Pandemiebedingt konnte Praktika nicht so intensiv genutzt
werden, umso wichtiger ist es, dass Unternehmen sich weiter
öffnen um ihre Fachkraft von morgen frühzeitig für sich
begeistern zu können. Wir unterstützen die Duisburger
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bei allen Fragen rund um
Praktikum und Ausbildung.“
Unterstützung finden Schülerinnen und Schüler, die das
passende Praktikum für sich suchen, vor Ort in den Schulen,
bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur und der Jobcenter,
bei den lokalen Partnern am Ausbildungsmarkt und
Praktikumsbörsen im Internet.
Betriebe, die während des Aktionszeitraums Praktikumsplätze
anbieten möchten, können diese gern beim Arbeitgeber-Service
der Agentur für Arbeit unter 0800/ 4 5555 20 (kostenfrei)
oder Duisburg.Arbeitgeber-Service@arbeitsagentur.de melden.
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Rückgang der Arbeitslosigkeit im Februar |
· Arbeitslosenzahl im
Februar: 30.285
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat: -284
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: - 2.906
· Arbeitslosenquote im Februar: 11,7%
· Arbeitslosenquote im Vormonat: 11,8% - Arbeitslosenquote
im Vorjahr: 12,8%

Der Arbeitsmarkt
Duisburg, 02. Märzr 2022 -„Im Februar ist die Zahl
der arbeitslosen Menschen in Duisburg gegenüber dem Vormonat
gesunken. Es haben sich weniger Duisburgerinnen und
Duisburger aus einer Beschäftigung heraus arbeitslosen
melden müssen. Ebenso konnten im Februar 1.546 Menschen eine
neue Beschäftigung aufnehmen, das sind 354 mehr als im
Vormonat. Auch die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen in
Duisburg ist gesunken, liegt aktuell aber mit 14.539
Menschen weiterhin auf einem hohen Niveau“, erklärt Marcus
Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Duisburg.
„Auf der Stellenseite ist ein deutlicher Zuwachs an neuen
Angeboten zu verzeichnen; im Februar wurden 1.062 neue
Stellen gemeldet, das sind 32,1 Prozent oder 258 Stellen
mehr als im Januar. Dabei richten sich über 80 Prozent der
Stellen an Fachkräfte und damit nur ein sehr geringer Teil
an ungelernte Kräfte. Das unterstreicht sehr deutlich den
Stellenwert von Ausbildung und Qualifizierung, um am
Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“
Arbeitslosigkeit
Mit 30.285 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren 284 Personen weniger als im Januar von
Arbeitslosigkeit betroffen (-0,9 Prozent). Damit waren in
diesem Monat 2.906 Personen oder 8,8 Prozent weniger als vor
einem Jahr arbeitslos gemeldet.
Die Arbeitslosenquote lag im Februar bei 11,7 Prozent, 0,1
Prozentpunkte unter dem Wert vom Januar. Im Februar 2021 lag
die Quote bei 12,8 Prozent und damit um 1,1 Prozentpunkten
über dem aktuellen Wert.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 1.999 Personen waren im Februar 42 junge Leute unter 25
weniger von Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im
Vorjahresmonat. Diese Zahlen liegen um 20,3 Prozent unter
dem Wert von Februar 2021. Die Zahl der über 50-Jährigen
Arbeitslosen sank im Februar um 63 oder 0,6 Prozent auf
aktuell 9.885 und liegt um 165 (1,6 Prozent) unter dem
Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen
Personen über 55 Jahre stieg im Februar auf 6.321 (+2). Das
waren 187 Personen oder 3,0 Prozent mehr als im Februar
2021.
Im Februar ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gegenüber
dem Vormonat gesunken und liegt aktuell bei 14.539 Personen;
238 weniger als im Vormonat. Der aktuelle Wert befindet sich
um 26 Personen oder 0,2 Prozent über dem Vorjahreswert.
Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen
Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.395 (-129 oder
-1,0 Prozent), und damit sind es gegenüber dem Februar des
Vorjahres 861 oder 6,0 Prozent weniger.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB
III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt nach den
beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so liegt die
Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) im
Februar wie bereits im Vormonat bei 2,4 Prozent; im
Vorjahresmonat lag sie bei 3,5 Prozent. Im aktuellen Monat
waren 6.213 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind 113 oder
1,8 Prozent weniger arbeitslose Personen als noch im Januar.
Vor einem Jahr, im Februar 2021, waren in der Betreuung der
Agentur für Arbeit 2.756 oder 30,7 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die Arbeitslosenquote
im Februar wie bereits im Vormonat bei 9,3 Prozent. Im
Februar letzten Jahres lag sie ebenfalls bei 9,3 Prozent.
24.072 Personen (-171 und -0,7 Prozent gegenüber dem
Vormonat) waren im Februar in der Grundsicherung arbeitslos
gemeldet. Im Vergleich zum Februar 2021 sind in der
Grundsicherung aktuell 150 Menschen weniger von
Arbeitslosigkeit betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im Februar wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der
Agentur für Arbeit Duisburg und des Jobcenter Duisburg
insgesamt 1.062 freie Arbeitsstellen gemeldet, das waren 258
mehr als im Januar und 327 mehr als im Februar 2021.
Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereichen
“Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ sowie „Verkehr,
Logistik, Schutz und Sicherheit“ gefolgt von „Gesundheit,
Soziales, Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten
Stellen ist von Januar zu Februar gestiegen (+81) und liegt
mit 4.952 um 1.664 Stellen über dem Vorjahresniveau.
Kurzarbeit
Im Februar haben 51 Duisburger Betriebe für 631 Beschäftigte
Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die Kurzarbeit dann
tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer
Wartezeit von sechs Monaten. Im August 2021 befanden sich
demnach 549 Betriebe mit 3.148 Beschäftigten in Kurzarbeit.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1]
ist im Februar gesunken – um 131 Personen auf aktuell 38.730
Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die
Unterbeschäftigung in Duisburg um 2.807 oder 6,8 Prozent.
Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung
liegt im Februar bei 78,2 Prozent, ein Rückgang von 0,5
Prozentpunkten gegenüber Januar.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen
Berichtsmonat bei 14,6 Prozent (Januar 2022: 14,7 und
Februar 2021: 15,6). In die Größe der Unterbeschäftigung
fallen neben den Arbeitslosen auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte
gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der Betrachtung
der Arbeitslosigkeit spielt die Unterbeschäftigung eine
wichtige Rolle.
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Studieren bei der Bundesagentur für Arbeit |
Vielfältige Karrieremöglichkeiten, guter
Verdienst schon während des Studiums
Duisburg, 9. Februar 2022 - Kein Wunder also, das
die Bundesagentur für Arbeit erneut von dem
Wirtschaftsmagazin „Capital“ zu den TOP Ausbildern
in Deutschland gezählt wurde. Die BA als
Arbeitgeberin mit bundesweit rund 156 Agenturen, 302
gemeinsamen Einrichtungen und 100.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verspricht nicht
nur gute Karrierechancen und Weiterbildungsoptionen,
sondern auch die Möglichkeit, nach dem Studium in
ganz Deutschland Einsatzmöglichkeiten zu finden.
Neben der Möglichkeit einer dualen Ausbildung
zum/zur Fachangestellten für
Arbeitsmarktdienstleistung gehören auch zwei duale
Studiengänge zum Portfolio der Bundesagentur für
Arbeit. In diesen Studiengängen sind Theorie und
Praxis hervorragend verzahnt. Und nicht nur das, es
winken schon während des Studiums eine attraktive
monatliche Vergütung in Höhe von 1.620 Euro,
Jahressonderzahlungen, ein Auslandspraktikum und
vieles mehr. Während der Praxisphasen bleibt man in
Wohnortnähe. Die Ausbildungsstandorte für die
Praxisabschnitte sind - je nach Wohnsitz – Essen,
Duisburg, Oberhausen, Wesel oder Gelsenkirchen.
Das Studium findet an der Hochschule der
Bundesagentur für Arbeit (HdBA) in Mannheim statt.
Absolventen, die das Studium erfolgreich
abgeschlossen haben, werden in ein unbefristetes
Arbeitsverhältnis übernommen – Anschluss also
garantiert. „Das Studium ist wirklich cool“,
berichtet Frau de los Santos begeistert. „Die ganze
Theorie, die man an der Hochschule lernt, kann man
in den Praktikumsphasen sofort in der Praxis
anwenden. Dadurch ist der ganze Stoff viel
eingänglicher. Vor allem aber ist das duale Studium
unglaublich abwechslungsreich“, schwärmt de los
Santos weiter.
„Ich hatte mir vorher gar nicht vorstellen können,
dass es in der Bundesagentur für Arbeit so
unglaublich viele unterschiedliche Bereiche gibt. In
den drei Jahren habe ich zahlreiche Teams
kennengelernt, mit immer wieder neuen Aufgaben. Mal
war es die Fachkräftevermittlung oder die
Integrationsberatung, dann wieder die Mithilfe beim
Kurzarbeitergeld. Deshalb bleibt das Studium auch
spannend und nicht nur das, durch die Vielfalt der
fachlichen Gebiete, hat man einfach auch jede Menge
Wahlmöglichkeiten. Und was auch toll ist, dass ich
in ganz Deutschland arbeiten kann. Wenn es mich
morgen nach Berlin zieht, muss ich mir keinen neuen
Job suchen. Ich hatte wirklich großes Glück, dass
ich mich für das Studium entschieden habe.“
Noch kann man sich bei der Agentur für Arbeit Essen
für den Studienstart am 1. September 2022 bewerben,
vorausgesetzt man besitzt die (Fach-)Hochschulreife.
Wer Interesse an dem dualen Studium
Arbeitsmarktmanagement oder dem dualen Studiengang
Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung hat,
ist herzlich eingeladen sich zu bewerben. Also jetzt
in die Zukunft investieren unter:
Essen.Rekrutierung@arbeitsagentur.de.
Weitergehende Informationen gibt es online:
www.arbeitsagentur-bringtweiter.de
www.arbeitsagentur.de/ba-karriere
https://www.arbeitsagentur.de/ba-karriere/ba-bewerbungsprozess
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„BA-mobil“ – Die Kunden-App wird ein
Jahr alt |
Duisburg,
04. Februar 2022 - Die Kunden-App „BA-mobil“ wurde
seit ihrer Einführung vor einem Jahr um wichtige
Funktionen ergänzt. Kundinnen und Kunden geben ein
rundum positives Feedback, was sich in den
Download-Zahlen der App widerspiegelt.
Mit der App hat die IT der Bundesagentur für Arbeit
(BA) einen mobilen Begleiter entwickelt, der
aktuelle Informationen, wichtige Mitteilungen und
nützliche Funktionen sicher und bequem auf dem
Smartphone oder Tablet bereitstellt. Seit ihrem
Go-Live wurde die App bundesweit fast 200.000 Mal
heruntergeladen. Marcus Zimmermann, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit
Duisburg: „Unsere vor einem Jahr entwickelte
Kunden-App ist eine weitere Ergänzung unserer
digitalen Angebote. Von Monat zu Monat werden die
Funktionen für unsere Kundinnen und Kunden
weiterentwickelt, so dass viele Anliegen zu jeder
Zeit bequem von zuhause aus erledigt werden können.
Die App „BA-mobil“ ist die „BA to go“ und bietet
eine bequeme, schnelle und sichere Handhabung.“
Veränderungen mitteilen und Bescheide einsehen:
Viele nützliche Funktionen sind hinzugekommen Im
letzten Jahr gingen zunächst Funktionen wie
„Mitteilungsservice“, „Termine“, „Kontakt“ und
„persönliche Daten“ an den Start. Inzwischen
beinhaltet die App zehn nutzerfreundliche
Funktionen, die ständig weiterentwickelt werden. Die
Spannweite ist dabei groß: von Nachrichten schreiben
über Termine einsehen bis zum Aufruf von
Stellenempfehlungen, Vermittlungsvorschlägen oder
Bescheiden und Nachweisen. Inzwischen können
Kundinnen und Kunden auch Veränderungen anzeigen,
wie z. B. eine Arbeitsaufnahme.
„BA-mobil“ wird
weiterentwickelt Die App wird auch in diesem Jahr
um weitere nützliche Funktionen ergänzt. Das
Feedback der Kundinnen und Kunden bildet dabei die
Grundlage für deren schrittweisen Ausbau. Die App
richtet sich an alle, die ein BA-Benutzerkonto
(Profil) und einen persönlichen Ansprechpartner in
ihrer Agentur für Arbeit haben.
Die
“BA-mobil“-App kann im Apple App Store und im Google
Play Store über QR-Codes bequem heruntergeladen
werden. Nähere Informationen zur App und den
QR-Codes finden Sie unter:
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslosengeld/app-ba-mobil?pk_vid=c0337fbf9dbecff816437060578ce847
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Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar |
· Arbeitslosenzahl im Januar: 30.569 - im
Vergleich zum Vormonat: + 571
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: - 2.654
· Arbeitslosenquote im Januar: 11,8% -
Arbeitslosenquote im Vormonat: 11,6%
· Arbeitslosenquote im Vorjahr: 12,8%

Duisburg, 01. Februar 2022 - „Im Januar ist ein
leichter Anstieg der arbeitslosen Menschen in
Duisburg gegenüber dem Vormonat zu verzeichnen, der
durchaus saisontypisch ist. Ein Blick auf die
Januar-Zahlen der vergangenen Jahre zeigt, dass sich
die aktuellen Arbeitslosenzahlen auf dem Niveau des
Jahres 2018 bewegen und deutlich unter den Zahlen
der Jahre vor der Pandemie. Der Duisburger
Arbeitsmarkt kann also durchaus als stabil
bezeichnet werden.
Schwierig bleibt die Situation jedoch für
langzeitarbeitslose Menschen; hier ist ein höherer
Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen als im
Durchschnitt. Ohne ausreichende Qualifikation bleibt
es schwierig, am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen.
Daher setzen wir weiter auf Qualifizierung und raten
den betroffenen Menschen, sich an uns zu wenden und
individuell beraten zu lassen“, erklärt Marcus
Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg.
„Der Rückgang der gemeldeten Stellen ist typisch für
einen Januar, da über die Feiertage und den
Jahreswechsel traditionell weniger Neueinstellungen
erfolgen. Der Bestand freier Arbeitsplätze liegt um
1.705 jedoch deutlich über dem Januar 2021 und liegt
aktuell bei 4.871 Angeboten. Der Blick auf die neuen
Zahlen zur Kurzarbeit zeigt, dass im Januar mit 70
Anzeigen von Betrieben rund ein Drittel mehr
Anzeigen eingegangen sind als im Dezember 2021.
Potentiell betroffen sind davon doppelt so viele
Beschäftigte wie im Vormonat.“
Arbeitslosigkeit
Mit 30.569 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren 571 Personen mehr als im Dezember
von Arbeitslosigkeit betroffen (+1,9 Prozent). Damit
waren in diesem Monat 2.645 Personen oder 8,0
Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos
gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag im Januar bei
11,8 Prozent, 0,2 Prozentpunkte über dem Wert vom
Dezember. Im Januar 2021 lag die Quote bei 12,8
Prozent und damit um 1,0 Prozentpunkten über dem
aktuellen Wert.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.041 Personen waren im Januar 437 junge Leute
unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit
betroffen als im Vorjahresmonat. Diese Zahlen liegen
um 17,6 Prozent unter dem Wert von Januar 2021. Die
Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im
Januar um 247 oder 2,5 Prozent auf aktuell 9.948 und
liegt um 124 (1,2 Prozent) unter dem Vorjahreswert.
Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen
über 55 Jahre stieg im Januar auf 6.319 (+177). Das
waren 220 Personen oder 3,6 Prozent mehr als im
Januar 2021.
Im Januar ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell
bei 14.777 Personen; 95 mehr als im Vormonat. Der
aktuelle Wert befindet sich um 448 Personen oder 3,1
Prozent über dem Vorjahreswert.
Im Berichtsmonat stieg die Zahl der arbeitslosen
Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.524 (+276
oder +2,1 Prozent), und damit sind es gegenüber dem
Januar des Vorjahres 628 oder 4,4 Prozent weniger.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB
III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt
nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so
liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich
(SGB III) im Januar bei 2,4 Prozent und damit um 0,1
Prozentpunkte über dem Vormonat; im Vorjahresmonat
lag sie bei 3,5 Prozent. Im aktuellen Monat waren
6.326 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind
267 oder 4,4 Prozent mehr arbeitslose Personen als
noch im Dezember. Vor einem Jahr, im Januar 2021,
waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 2.840
oder 31,0 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit
betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die
Arbeitslosenquote im Januar bei 9,3 Prozent, im
Dezember lag sie bei 9,2 Prozent. Im Januar letzten
Jahres lag sie ebenfalls bei 9,3 Prozent. 24.243
Personen (+304 und +1,3 Prozent gegenüber dem
Vormonat) waren im Januar in der Grundsicherung
arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Januar 2021
sind in der Grundsicherung aktuell 195 Menschen mehr
von Arbeitslosigkeit betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im Januar wurden dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service
der Agentur für Arbeit Duisburg und des Jobcenter
Duisburg insgesamt 804 freie Arbeitsstellen
gemeldet, das waren 165 weniger als im Dezember und
211 mehr als im Januar 2021. Nachfrage nach neuen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im
Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche
„Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ sowie
„Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, gefolgt
von „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“.
Der Bestand an gemeldeten Stellen ist von Dezember
zu Januar gesunken (-47) und liegt mit 4.871 um
1.705 Stellen über dem Vorjahresniveau.
Kurzarbeit
Im Januar haben 70 Duisburger Betriebe für 1.085
Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die
Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen,
zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs
Monaten. Im Juli 2021 befanden sich demnach 626
Betriebe mit 3.365 Beschäftigten in Kurzarbeit.
Unterbeschäftigung Die Unterbeschäftigung[1]
ist im Januar gestiegen – um 406 Personen auf
aktuell 38.903 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr
sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 2.356
oder 5,7 Prozent.
Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der
Unterbeschäftigung liegt im Januar bei 78,6 Prozent,
ein Anstieg von 0,7 Prozentpunkten gegenüber
Dezember. Die Unterbeschäftigungsquote liegt im
aktuellen Berichtsmonat bei 14,7 Prozent (Dezember
2021: 14,5 und Januar 2021: 15,5). In die Größe der
Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen
auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte
gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der
Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die
Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.
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Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im
Dezember |
· Arbeitslosenzahl im Dezember: 29.998 - im
Vergleich zum Vormonat: +50
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: - 2.272
· Arbeitslosenquote im Dezember: 11,6% -
Arbeitslosenquote im Vormonat: 11,5%
· Arbeitslosenquote im Vorjahr: 12,4%
Duisburg, 04. Januar 2022 - „Im Dezember ist die
Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg leicht
gestiegen und liegt aktuell bei 29.998 Personen. Auf
der Stellenseite verzeichnen wir mit 126 neuen
Angeboten erneut einen Zugang freier Stellen; die
Maßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie zeigen
aktuell also noch keine Auswirkungen auf den
Duisburger Arbeitsmarkt“, erklärt Marcus Zimmermann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Duisburg.
„Der Anstieg der Anzeigen von Kurzarbeit spiegelt
wider, dass Unternehmen in Duisburg Einbußen
aufgrund der neuen Maßnahmen jedoch nicht
ausschließen und ihre Beschäftigten absichern, in
dem sie vorsorglich Kurzarbeit anzeigen. So haben im
Dezember 35 Betriebe für 448 Beschäftigte Kurzarbeit
angezeigt; im November waren es 12 Betriebe für 127
Beschäftigte.“
Arbeitslosigkeit
Mit 29.998 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren 50 Personen mehr als im November
von Arbeitslosigkeit betroffen (+0,2 Prozent). Damit
waren in diesem Monat 2.272 Personen oder 7,0
Prozent weniger als vor einem Jahr arbeitslos
gemeldet.
Die Arbeitslosenquote lag im Dezember bei 11,6
Prozent, 0,1 Prozentpunkte über dem Wert vom
November. Im Dezember 2020 lag die Quote bei 12,4
Prozent und damit um 0,8 Prozentpunkten über dem
aktuellen Wert. Arbeitslosigkeit nach
Personengruppen Mit 2.043 Personen waren im Dezember
17 junge Leute unter 25 weniger von
Jugendarbeitslosigkeit betroffen als im
Vorjahresmonat. Diese Zahlen liegen um 15,5 Prozent
unter dem Wert von Dezember 2020.
Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen stieg im
Dezember um 75 oder 0,8 Prozent auf aktuell 9.701
und liegt um 23 (0,2 Prozent) unter dem
Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre stieg im
Dezember auf 6.142 (+51). Das waren 265 Personen
oder 4,5 Prozent mehr als im Dezember 2020. Im
Dezember ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegt aktuell
bei 14.682 Personen; 43 mehr als im Vormonat. Der
aktuelle Wert befindet sich um 990 Personen oder 7,2
Prozent über dem Vorjahreswert.
Im Berichtsmonat sank die Zahl der arbeitslosen
Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt 13.248 (-101
oder -0,8 Prozent), und damit sind es gegenüber dem
Dezember des Vorjahres 541 oder 3,9 Prozent weniger.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB
III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt
nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so
liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich
(SGB III) im Dezember wie bereits im Vormonat bei
2,3 Prozent; im Vorjahresmonat lag sie bei 3,3
Prozent. Im aktuellen Monat waren 6.059
Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind
38 oder 0,6 Prozent weniger arbeitslose Personen als
noch im November. Vor einem Jahr, im Dezember 2020,
waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit 2.604
oder 30,1 Prozent mehr Menschen von Arbeitslosigkeit
betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die
Arbeitslosenquote im Dezember wie bereits im
Vormonats bei 9,2 Prozent. Im Dezember letzten
Jahres lag sie bei 9,1 Prozent. 23.939 Personen
(+88 und +0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat) waren
im Dezember in der Grundsicherung arbeitslos
gemeldet. Im Vergleich zum Dezember 2020 sind in der
Grundsicherung aktuell 332 Menschen mehr von
Arbeitslosigkeit betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im Dezember wurden dem gemeinsamen
Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg
und des Jobcenter Duisburg insgesamt 969 freie
Arbeitsstellen gemeldet, das waren 126 mehr als im
November und 386 mehr als im Dezember 2020.
Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die
Berufsbereiche „Rohstoffgewinnung, Produktion,
Fertigung“ sowie „Verkehr, Logistik, Schutz und
Sicherheit“, gefolgt von „Gesundheit, Soziales,
Lehre und Erziehung“. Der Bestand an gemeldeten
Stellen ist von November zu Dezember gesunken (-88)
und liegt mit 4.918 um 1.669 Stellen über dem
Vorjahresniveau.
Kurzarbeit
Im Dezember haben 35 Duisburger Betriebe für 448
Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die
Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen,
zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs
Monaten. Somit liegen aktuell die realisierten
Kurzarbeiterzahlen nun für 16 Monate der
Corona-Pandemie vor: im März 2020 befanden sich in
Duisburg 1.460 Betriebe in Kurzarbeit, davon waren
8.191 Mitarbeiter/innen betroffen.
Im April waren es 2.493 Betriebe mit 18.687
Beschäftigten, im Mai 2.126 Betriebe mit 25.324
Beschäftigten, im Juni 1.696 Betriebe mit 24.070
Beschäftigten, Juli 1.351 Betriebe mit 19.232
Beschäftigten, im August 1.190 Betriebe mit 17.162
Beschäftigten, im September 1.049 Betriebe mit
15.039 Beschäftigten, im Oktober 1.020 Betriebe mit
11.234 Beschäftigten, im November 1.303 Betriebe mit
12.438 Beschäftigten, im Dezember 1.533 Betriebe mit
12.414 Beschäftigten, im Januar 2021 1.675 Betriebe
mit 13.438 Beschäftigten, im Februar 1.683 Betriebe
mit 12.561 Beschäftigten, im März 1.439 Betriebe mit
10.907 Beschäftigten, im April 2021 befanden sich
1.403 Betriebe mit 10.234 Beschäftigten und im Mai
1.307 Betriebe mit 8.908 Beschäftigten in
Kurzarbeit. Im Juni befanden sich 934 Betriebe mit
5.512 Beschäftigten in Kurzarbeit.
Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2020[1]
waren am Arbeitsort Duisburg insgesamt 177.086
Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Das waren 582 Beschäftigte mehr als im März 2021
(+0,3%) und 2.456 Personen oder 1,4 % mehr als im
Vorquartal (Juni 2020). Von den Beschäftigten
arbeiteten 73,7 % in Vollzeit. Nach Branchen gab es
absolut betrachtet die stärkste Zunahme in der
Metall-und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie,
einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes
(+1.814 oder +7,1%); am ungünstigsten war dagegen
die Entwicklung in der Energieversorgung (–2.049
oder –55,6%).
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1]
ist im Dezember gesunken – um 547 Personen auf
aktuell 38.492 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr
sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 2.098
oder 5,2 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an
der Unterbeschäftigung liegt im Dezember bei 77,9
Prozent, ein Rückgang von 0,8 Prozentpunkten
gegenüber November.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen
Berichtsmonat bei 14,5 Prozent (November 2021: 14,7
und Dezember 2020: 15,3). In die Größe der
Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen
auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte
gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der
Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die
Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.

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Arbeitslosmeldung: Ab dem 1. Januar 2022
auch online möglich |
Duisburg, 30. Dezember 2021 - Mit Beginn des Jahres
2022 können sich Kundinnen und Kunden mit ihrem
Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion
arbeitslos melden. Dieser neue eService ist ein
weiteres modernes digitales Angebot und macht ein
persönliches Erscheinen für die Arbeitslosmeldung
nicht mehr zwingend erforderlich.
Sich online arbeitsuchend melden, auf elektronischem
Weg einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellen und
online einen Beratungstermin vereinbaren: Diese
eService-Angebote der Bundesagentur für Arbeit
werden ab dem 1. Januar 2022 um ein weiteres
digitales Angebot ergänzt, das einen durchgängigen
Online-Prozess ermöglicht. Mit der elektronischen
Arbeitslosmeldung können sich Kundinnen und Kunden
zu Beginn des neuen Jahres im Bereich der
Arbeitslosenversicherung rund um die Uhr und
ortsunabhängig arbeitslos melden. Ab dem 1. Januar
2022 ist die elektronische Arbeitslosmeldung der
persönlichen Arbeitslosmeldung gleichgestellt.
Bisher war ein persönliches Erscheinen zwingend
erforderlich.
Wie bei der persönlichen Arbeitslosmeldung ist auch
bei der Online -Arbeitslosmeldung ein
Identifikationsnachweis erforderlich. Die
Identifikation erfolgt dabei mit Hilfe des
Personalausweises mit Online-Ausweisfunktion bzw.
eines anderen elektronischen
Identifikationsnachweises (elektronischer
Aufenthaltstitel, eID-Karte, Ausweis eines
EU-/EWR-Mitgliedslandes mit Online-Ausweisfunktion).
Als Alternative zur Online-Meldung bleibt die
persönliche Arbeitslosmeldung auch weiterhin
bestehen.
Damit steht das gesamte Dienstleistungsangebot der
Agentur für Arbeit Duisburg jetzt auch vollständig
online zur Verfügung. Die eServices umfassen das
komplette Spektrum von der online
Arbeitssuchendmeldung bis hin zur online
Videoberatung.
Einen Überblick über das Angebot der eServices
finden Sie hier:
https://www.arbeitsagentur.de/eservices
Nähere Informationen zur Online-Arbeitslosmeldung,
der Online-Identifikation und den technischen
Voraussetzungen unter:
-
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-melden
-
https://www.ausweisapp.bund.de/online-ausweisen/das-brauchen-sie/
-
https://www.personalausweisportal.de/Webs/PA/DE/buergerinnen-und-buerger/online-ausweisen/das-brauchen-sie/das-brauchen-sie-node.html
Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf
Twitter.
Die kostenlosen Servicenummern lauten: für Kunden
der Agentur für Arbeit: 0800 4 555500 Zusätzlich die
Sammelrufnummer 0203 302 1111 für Arbeitgeber: 0800
4 555520
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Servicezeiten der Agentur für Arbeit |
Duisburg, 14. Dezember 2021 -
Am Donnerstag, 23. Dezember 2021 und Donnerstag, 30.
Dezember 2021 ist die Agentur für Arbeit Duisburg
bis 15.30 Uhr geöffnet. Am Freitag, 24. Dezember
2021 (Heiligabend) und Freitag, 31. Dezember 2021
(Silvester) ist das Haus geschlossen.
Bitte zu
beachten ist die weiterhin bestehende 2G-Regelung
Für persönliche Gespräche ist der Nachweis
erforderlich, geimpft oder genesen zu sein. Es wird
empfohlen, für diese persönlichen Gespräche
möglichst einen Termin zu vereinbaren. Kundinnen und
Kunden, die nicht geimpft oder genesen sind oder
keine Auskunft zu ihrem Status geben möchten, werden
online oder telefonisch beraten oder können eine
Kurzberatung an einem Notfallschalter wahrnehmen.
Für telefonische Anfragen ist die Agentur für
Arbeit Duisburg unter der kostenfreien Rufnummer
0800 4 5555 00 wie gewohnt bis 18 Uhr erreichbar.
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Erneuter Rückgang der Arbeitslosigkeit im
November |
· Arbeitslosenzahl im November: 29.948
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat: - 510
· Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr: - 2.436
· Arbeitslosenquote im November: 11,5%
· Arbeitslosenquote im Vormonat: 11,7%
· Arbeitslosenquote im Vorjahr:12,5%
Duisburg, 30. November 2021 - „Im November ist die
Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg erneut
gesunken, der positive Trend am Arbeitsmarkt der
letzten drei Monate setzt sich damit auch in diesem
Monat weiter fort. Allerdings ist aktuell nicht
seriös zu prognostizieren, welche Auswirkungen die
verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der
Corona-Pandemie in den kommenden Wochen entfalten
werden“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.
„Der Stellenmarkt zeigt sich im November im
Vergleich zum Vorjahr belebt, aktuell sind 5.006
freie Arbeitsplätze unbesetzt. Trotz aller
Herausforderungen bietet der Duisburger Arbeitsmarkt
Chancen auf den beruflichen Wiedereinstieg. Sollten
die Einschränkungen zur Eindämmung der steigenden
Corona-Infektionen auch für die Unternehmen in
Duisburg wieder zu Einbußen führen, ist die
Kurzarbeit ein tragfähiges und bewährtes
Unterstützungsangebot. Hilfreich ist daher, dass in
diesem Monat die maximale Bezugsdauer von 24 Monaten
bis März 2022 verlängert wurde.“
Arbeitslosigkeit
Mit 29.948 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren 510 Personen weniger als im
Oktober von Arbeitslosigkeit betroffen (-1,7
Prozent). Damit waren in diesem Monat 2.436 Personen
oder 7,5 Prozent weniger als vor einem Jahr
arbeitslos gemeldet.
Die Arbeitslosenquote lag im November bei 11,5
Prozent, 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert vom
Oktober. Im November 2020 lag die Quote bei 12,5
Prozent und damit um 1,0 Prozentpunkt über dem
aktuellen Wert.
Arbeitslosigkeit nach Personengruppen
Mit 2.060 Personen waren im November 60 junge Leute
unter 25 weniger von Jugendarbeitslosigkeit
betroffen als im Vorjahresmonat. Diese Zahlen liegen
um 17,2 Prozent unter dem Wert von November 2020.
Die Zahl der über 50-Jährigen Arbeitslosen sank im
November um 139 oder 1,4 Prozent auf aktuell 9.626
und liegt um 35 (0,4 Prozent) unter dem
Vorjahreswert. Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre sank im November
auf 6.091 (-53). Das waren 296 Personen oder 5,1
Prozent mehr als im November 2020.
Im November ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
gegenüber dem Vormonat gesunken und liegt aktuell
bei 14.639 Personen; 245 weniger als im Vormonat.
Der aktuelle Wert befindet sich um 1.065 Personen
oder 7,8 Prozent über dem Vorjahreswert.
Im Berichtsmonat sank die Zahl der
arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer auf jetzt
13.349 (-291 oder -2,1 Prozent), und damit sind es
gegenüber dem November des Vorjahres 607 oder 4,3
Prozent weniger.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung
(SGB III)
Betrachtet man die Arbeitsmarktentwicklung getrennt
nach den beiden Rechtskreisen SGB III und SGB II, so
liegt die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich
(SGB III) im November bei 2,3 Prozent und damit 0,1
Prozentpunkte unter dem Vormonat; im Vorjahresmonat
lag sie bei 3,2 Prozent. Im aktuellen Monat waren
6.097 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Das sind
138 oder 2,2 Prozent weniger arbeitslose Personen
als noch im Oktober. Vor einem Jahr, im November
2020, waren in der Betreuung der Agentur für Arbeit
2.319 oder 27,6 Prozent mehr Menschen von
Arbeitslosigkeit betroffen.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
In der Grundsicherung (SGB II) liegt die
Arbeitslosenquote im November bei 9,2 Prozent, 0,1
Prozentpunkte unter der Quote des Vormonats. Im
November letzten Jahres lag sie ebenfalls bei 9,2
Prozent. 23.851 Personen (-372 und -1,5 Prozent
gegenüber dem Vormonat) waren im November in der
Grundsicherung arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum
November 2020 sind in der Grundsicherung aktuell 117
Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
Arbeitskräftenachfrage
Im November wurden dem gemeinsamen
Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Duisburg
und des Jobcenter Duisburg insgesamt 843 freie
Arbeitsstellen gemeldet, das waren 56 weniger als im
Oktober und 176 mehr als im November 2020. Nachfrage
nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten
im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche
„Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“, sowie
„Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“ gefolgt
von „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“. Der
Bestand an gemeldeten Stellen ist von Oktober zu
November gestiegen (+29) und liegt mit 5.006 um
1.640 Stellen über dem Vorjahresniveau.
Kurzarbeit
Im November haben 12 Duisburger Betriebe für 127
Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele die
Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen,
zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs
Monaten. Somit liegen aktuell die realisierten
Kurzarbeiterzahlen nun für 15 Monate der
Corona-Pandemie vor: im März 2020 befanden sich in
Duisburg 1.460 Betriebe in Kurzarbeit, davon waren
8.191 Mitarbeiter/innen betroffen.
Im April waren es 2.493 Betriebe mit 18.687
Beschäftigten, im Mai 2.126 Betriebe mit 25.324
Beschäftigten, im Juni 1.696 Betriebe mit 24.070
Beschäftigten, Juli 1.351 Betriebe mit 19.232
Beschäftigten, im August 1.190 Betriebe mit 17.162
Beschäftigten, im September 1.049 Betriebe mit
15.039 Beschäftigten, im Oktober 1.020 Betriebe mit
11.234 Beschäftigten, im November 1.303 Betriebe mit
12.438 Beschäftigten, im Dezember 1.533 Betriebe mit
12.414 Beschäftigten, im Januar 2021 1.675 Betriebe
mit 13.438 Beschäftigten, im Februar 1.683 Betriebe
mit 12.561 Beschäftigten, im März 1.439 Betriebe mit
10.907 Beschäftigten und im April 2021 befanden sich
1.403 Betriebe mit 10.234 Beschäftigten. Im Mai
befanden sich 1.307 Betriebe mit 8.908 Beschäftigten
in Kurzarbeit. Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung[1]
ist im November gesunken – um 360 Personen auf
aktuell 39.036 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr
sank die Unterbeschäftigung in Duisburg um 1.475
oder 3,6 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an
der Unterbeschäftigung liegt im November bei 76,7
Prozent, ein Rückgang von 0,6 Prozentpunkten
gegenüber Oktober.
Die Unterbeschäftigungsquote liegt im aktuellen
Berichtsmonat bei 14,7 Prozent (Oktober 2021: 14,9
und November 2020: 15,2). In die Größe der
Unterbeschäftigung fallen neben den Arbeitslosen
auch Personen in entlastenden
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit sowie Personen, für die bestimmte
gesetzliche Sondertatbestände gelten. Bei der
Betrachtung der Arbeitslosigkeit spielt die
Unterbeschäftigung eine wichtige Rolle.
[1]] Die Unterbeschäftigung beschreibt das Volumen
der Arbeitslosigkeit einschließlich der Personen,
die zum Beispiel wegen der Teilnahme an
Qualifizierungs-, Trainings- oder
Beschäftigungsmaßnahmen, wegen Krankheit oder
vorruhestandsähnlicher Regelungen nicht als
arbeitslos gezählt werden.

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