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Das Prinzenfrühstück 2016 konnte nicht begeistern
Weder der MSV noch der Oberbürgermeister konnten ihre Fans begeistern
Närrischer Berichterstatter

Duisburg, 10. Februar 2016 - Der MSV, der nur ein mageres Tor in Bielefeld erzielen konnte.
Der OB, der im Rathaus eine schwache Rede in Reimform vom Blatt ablas.

Doch der Reihe nach.
Die Karnevalisten, das Ordnungsamt, der OB und die Polizei waren zu dem Endschluss gekommen, den Rosenmontagszug abzusagen. Niemand wollte die Verantwortung übernehmen. Was in unserer gebeutelten Stadt durchaus auf Verständnis stieß. So musste in aller Frühe, am Rosenmontag, der Ratssaal hergerichtet werden. Das Zelt auf dem Burgplatz war den Verantwortlichen nicht sicher genug. Auch die Schausteller hatten Ihre Geschäfte auf dem Burgplatz  in Windeseile  abgebaut. Geld hatten Sie sicher bis dahin nicht verdient.

Also nahm das Prinzenfrühstück 2016, wie folgt, seinen Lauf.

Die Ehrengarde Blau Weiß verteidigte den Eingang ins Rathaus, mussten aber der Übermacht der Roten Funken weichen.
So zog der OB mit seinen Gästen ins Mercatorzimmer, um noch vor dem karnevalistischen Sturm ein wenig Ruhe finden.

Dann ging es aber los. Mit klingendem Spiel wurde die närrische Schar in den Ratssaal gleitet. Dort warteten die Narren und Närrinnen auf die Dinge, die da kommen sollten. Ein Großgastronom hatte die Bewirtung übernommen und es war beachtlich, wie sein Personal schnell und freundlich die durstigen Gäste bediente.

Nachdem jeder Bescher bemerkt hatte, dass der OB in Kapitänsuniform erschien war und als Kapitän 'Sascha Hehn vom Rhein' die Brücke im Rathaus betrat. Eine lange Rede in Reimform hatte sein Büro erstellt.
Doch zuerst kam die Begrüßung der Gäste, die aber sehr kurz ausfiel. Aus der politischen Ecke waren wenige Vertreter anwesend. Der Rat war so gut wie gar nicht erschienen. Nur die drei Bürgermeister waren verpflichtet worden. Auch die Begleittruppe des Prinzen, die stolze Prinzengarde war nur mit zwei Offizieren anwesend.


Getreu dem Motto “ 300 Jahre Hafen in Du, wir Jecken gratulieren dazu!” begann der offizielle Teil.
Wer nun eine humorvolle Rede erwartet hatte, der kam zu kurz. Man konnte glauben, es ständen Wahlen an. Er reihte seine Erfolge auf. Zumindest die, von denen er glaubte, es wären seine Verdienste. Die wenigen anwesenden Politiker hatten dafür nur ein erstauntes Kopfschütteln über. Auch versäumte er, die für Duisburg so wichtigen Investoren und Sponsoren zu begrüßen.

Nach der obligatorischen Rathaus-Schlüssel-Übergabe nahm Michael I, liebevoll Bärchen genannt, das Mikrofon und somit die Leitung gekonnt in die Hand. Humorvoll und schlagfertig kam er bei den Gästen sehr gut an. Als dann noch 'Lied 6' gewünscht wurde, wussten Anwesende, was darunter zu verstehen.war.


Eine raumgreifende Tanz- und Gesangsdarbietung. Flugs wurden Tische an die Seite gerückt und die  Crew, wie nicht anders zu erwarten, brachte den Saal zum Kochen.
Das ist Karneval, Herr Oberbürgermeister.
Ein Kapitän Kostüm allein reicht nicht. Von wegen Käpt´n Hehn, Kapitän Iglo antwortete seine Tollität.

Langsam leerte sich der Ratssaal und die Masse der Närrinnen und Narren machte sich auf den Weg in den Duisburger Hof. Dort wurde dann ausgiebig gefeiert, gesungen, getanzt und das ließ das schlechte Wetter vergessen.

HELAU