Bürgerweb  Archiv Juli - August 2008

 

Neudorfer Wildstraße: Sommer, Sonne, Straßenfest
Gemeinsame Feier kam an  - Von Manfred Schneider (Text und Fotos)

Duisburg, 30. August 2008 – Vermutlich ist der liebe Gott Mitglied im Bürgerverein Neudorf und beim Johanniter-Stift an der Wildstraße (Foto links) angestellt. Denn alles stimmte bei dem gemeinsamen Straßenfest überein. Super Wetter, interessante Info-Trödel- und Verkaufsstände, sowie sehr zufriedene Festbesucher. Für das leibliche Wohl und kühle Getränke war von den veranstaltenden Partnern gut gesorgt worden. Natürlich kam auch die auch die musikalische Unterhaltung nicht zu kurz. Nach der Eröffnung des Straßenfestes durch den Leiter des Johanniter-Stift, Detlef Wacker und dem Vorsitzenden des Bürgerverein Duisburg-Neudorf, Harald Jeschke, sang und spielte das „Duo Melodie“, bekannte und beliebte Schlager.

Ein gutes Trommelfell wurde verlangt, als die Gruppe „Ki Bo Daiko“ auf das Fell der japanischen Trommeln schlug. Gut angekommen ist auch „Clown August“ mit seiner Ballonmodellage, die Bewohner und Besucher gleichermaßen in Erstaunen versetzte. Ein Höhepunkt war der Auftritt des jungen Elvis aus Neudorf. Der Jugendliche Marvin Krupp begeisterte die Anwesenden mit bekannten und beliebten Elvis-Songs und weckte damit bei vielen Zuhörern Erinnerungen. Den Abschluss der Veranstaltung machte die Gitarrenband „Wahre Freunde“. Mit ihren Melodien klang das gemeinsame Straßenfest von Bürgerverein und Johanniter-Stift harmonisch aus.

Blick in die Wildstraße

Das "Dou Melodie" mit Stimmungsliedern

"Elvis"- Marvin Krupp begeisterte die Zuhörer

Clown August erstaunte mit Ballonmodellage kleine und große Leute

Die Gitarrenband "Wahre Freunde" spielte harmonische Lieder

Ratsherr Dr. Hartmut Pietsch (li.) betrachtet interressiert zweite Ausgabe der Neudorfer   Chronik, die ab Oktober 2008 erhältlich ist. In der Mitte der stellv. Bezirksbürgermeister Reinhard Meyer und der BV-Neudorf Vors. Harald Jeschke (re.)

Beratung am Stand des BV-Neudorf

Die Zuschauer klatschten im Rhytmus der Elvis-Songs

Die gute Stimmung der Verstaltung schlug sich am Stand von Pflegedienst Cohrs nieder

Detlef Wacker (li.) und Harald Jeschke bei der Eröffnung des Straßenfestes

Bürgerfest auf der Wildstraße unter dem Motto „Gemeinsam feiern“

Duisburg, 27. August 2008 - Nicht nur Alt & Jung treffen auf der Wildstraße am 30.08.08 in einer besonders schönen Art und Weise aufeinander sondern auch die unterschiedlichen Kulturen. Ein besonderes Highlight ist der Auftritt von Prince Churchill Olaye mit seinen Freunden die Geschichten und Lieder aus Nigeria darbieten. Dieser ist bereits im Ruhrgebiet zu einem festen Begriff geworden und bei Insidern wohl bekannt.
Neben dem japanischen Trommeln erwartet alle Anwesenden eine Vorführung von Marvin Krupp, dem „Elvis aus Neudorf“. Bunt umrahmt wird alles durch Clown August der auf Stelzen seine Ballons modelliert und in eine andere Welt entführt.  Bei einem kühlen Glas Bier bringen dann „die wahren Freunde“ mit ihrer Gitarrenband die gesellige Stimmung. Von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr freuen sich der Bürgerverein Neudorf sowie das Johanniter-Stift auf viele nette Gäste!

Bilder vom letztjährigen Fest (Fotos Manfred Schneider)

BV Neudorf im Keingartenverein „op de Heid“
Der turnusmäßige Stammtisch des Bürgerverein Duisburg-Neudorf, am ersten Mittwoch eines Monats, findet diesmal nicht im Squash- und Fitnesscenter „Kuske“, sondern am 03. Sept. 2008 im Vereinsheim der Kleingartenanlage „op de Heid“, Koloniestraße 245 in Duisburg-Neudorf statt. Beginn ist um 19:00 Uhr.

 Infotag und Kinderfest im Städtischen Familienzentrum Ursulastraße
Am Samstag, 30. August 2008 feiert die städtische Kindertagesseinrichtung Ursulastraße 36 in der Zeit von 13 bis 16 Uhr ihre Zertifizierung zum „anerkannten Familienzentrum des Landes NRW“. Ein großes Fest der Freude und der Information ist geplant, zu dem alle interessierten Familien eingeladen sind. Alle Eltern und Kinder können sich über die neuen und laufenden Kurse und Angebote informieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich der Unterstützung von Familien mit Migrationshintergrund und im Bereich der Bewegung. Neben vielen Spielangeboten besteht auch die Möglichkeit, Kurse auszuprobieren. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Die offizielle Eröffnung und die Übergabe des Schildes „anerkanntes Familienzentrum des Landes NRW“, findet um 13.30 Uhr durch den Leiter des Jugendamtes, Thomas Krützberg statt.

Bürgerverein Kaßlerfeld  lädt ein zum 9. Kinder- und Bürgerfest

Duisburg, 27. August 2008 - Der Allgemeine Bürgerverein Kaßlerfeld möchte hiermit zum 9. Kinder- und Bürgerfest am 30. und 31. August auf dem Schulgelände der Wrangelstraße einladen. Am Samstag beginnt das Fest um 17 Uhr mit einer Gesangseinlage der Kinder des Familienzentrums und der Grundschule. Die Tanzgarde des KKC wird ebenfalls auftreten. Das Spielmobil wird ebenfalls vor Ort sein. Am Sonntag beginnt das Fest um 11 Uhr. Die Kinder erwartet auf dem Schulhofgelände eine "Spielstrasse" mit vielen Aktionen auf der sie sich austoben können. Die Tanzgarde des KKC tritt auch an diesem Tag auf. Für das leibliche Wohl ist natürlich an beiden Tagen bestens gesorgt.

Gute Resonanz auf die Bürgerforen zur Stadtentwicklung

Duisburg, 21. August 2008 - Duisburg. Unter dem Motto "Zukunft findet Stadt" hatte die Stadt Duisburg am 17. April den Startschuss zur Mitwirkung an der zukünftigen Stadtentwicklung gegeben. Rund 2.000 Bürgerinnen und Bürger füllten die Mercatorhalle fast bis auf den letzten Platz. Vor einer Woche nun gaben Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Stadtplanungsdezernent Jürgen Dressler die Termine für die angekündigten Bürgerforen in den Bezirken bekannt. Innerhalb weniger Tage haben sich schon viele Interessierte angemeldet. Die einzelnen Termine, Veranstaltungsorte und Kontakte können im eigens für das Zukunftsprojekt konzipierten Internetauftritt nachgelesen werden. Unter www.duisburg2027.de sind auch die Ziele und wissenswerte Hintergrundinformationen zu finden.

Duisburg 2027:  Anmeldungen zu den Bürgerforen

Duisburg, 18. August 2008 -  Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an den Planungen für einen neuen Flächennutzungsplan der Stadt Duisburg zu beteiligen. Niemand kennt sich in den Stadtteilen besser aus als die Menschen, die dort leben. Außerdem verfügen sie über ein immenses fachliches Know How, das für das Projekt „Duisburg 2027“ genutzt werden kann. Anmeldungen zu den siebenn Veranstaltungen in den Bezirken nehmen die jeweiligen Bezirksämter entgegen. Hier sind die Termine und Telefonnummern im Einzelnen:

 Bezirk Mitte: Dienstag, 2. September 2008, 19 Uhr, Aula Gertrud-Bäumer-Berufskolleg, Klöcknerstraße 48, Duisburg-Neudorf (Anmeldung: 0203/283-3647) 

Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl: Dienstag, 14. Oktober 2008, 19 Uhr, Forum Erich-Kästner-Gesamtschule, Ehrenstraße 87, Duisburg-Homberg (Anmeldung: 0203/283-8750) 

Bezirk Rheinhausen: Mittwoch, 15. Oktober 2008, 19 Uhr, Rheinhausenhalle, Beethovenstraße 20, Duisburg-Rheinhausen (Anmeldung: 0203/283-8225) 

Bezirk Walsum: Dienstag, 21. Oktober 2008, 19 Uhr, Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, Duisburg-Walsum (Anmeldung: 0203/283-5601) 

Bezirk Süd: Dienstag, 28. Oktober 2008, 19 Uhr, Pädagogisches Forum der Bertolt-Brecht-Kollegschule, Am Ziegelkamp 28-30 (Eingang Biegerfelder Weg), Duisburg-Huckingen(Anmeldung: 0203/283-7122) 

Bezirk Meiderich/Beeck, Mittwoch, 29. Oktober 2008, 19 Uhr, Zentrum Westende, Westender Straße 32, Duisburg-Meiderich (Anmeldung: 0203/283-7521) 

Bezirk Hamborn, Donnerstag, 13. November 2008, 19:30 Uhr, Kultur- und Freizeitzentrum Hamborn, Duisburger Straße 213, Duisburg-Hamborn (Anmeldung: 0203/283-5203)

"Erstlingswerk Duisburg mit Herz" ein voller Erfolg
Das Straßenfest auf der Grabenstraße für krebskranke Kinder

Duisburg, 17. August 2008 - Gutes Wetter brachte beste Laune beim Straßenfest für den guten Zweck auf Neudorfs Grabenstraße. Das Erstlingswerk in Sachen Straßenfest mit Benefizcharakter für die Initiatoren Benjamin Tomanek und Wilfried Schneeberger von der Grabenstraße war echt gelungen. "Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie schmerzliche Erfahrungen aus dem familiären Bereich nun in Hilfe für kranke Kinder umgewandelt wird und wie hier in Neudorf die Bürger das alles selbst arrangieren", freute sich Oberbürgermeister Adolf Sauerland über die Initiative. Nach der launigen Eröffnung durch Oberbürgermeister Adolf Sauerland standen Kinder im Vordergrund, dies im Sinne der Kinderklinik von den Wedau-Kliniken, dies aber auch durch das Mitmachen der "Little Devils" aus Neudorf. Das Motto "Duisburg mit Herz" oder Kinder machen mit für kranke Kinder kam an. So wie auch der Besuch der Fußballprofis vom MSV Duisburg, der Eishockeycracks von den Füchsen mit Pressesprecher Bülent Aksen. Musik gab es von Dr. Beat, Kuchen vom Bürgerverein, Informationen von Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen - kurzum: es wurde viel auf dem kleinen Straßenfest geboten. Der Hit war die Tombola, bei der am Ende ein junger Mann den begehrten Kicker mit nach Hause nehmen konnte.

Tränen gab es auch, aber nur kurzfristig. War doch ein Losgewinn ein Paar Sommerlatschen für ein kleines Mädchen mit noch ganz kleinen Füßen echt zu große geraten. "Nein, Tränen gibt's hier nicht, hieß es bei der "Losfee" Iris Böhme und Bürgervereinsvorsitzenden Harald Jeschke. Also wurde der Losgewinn in ein Stofftier umgewandelt und das erfrischende Kinderlachen war prompt wieder da. "Geht doch!", war noch einmal angesagt. Eine Rollstuhlfahrerin war extra aus Köln (!) zu diesem Fest angereist. Nur: "Das mit dem langen Weg per Rollstuhl zurück zum Bahnhof ängstigte doch. Also sprangen die bereitstehenden Arbeiter Samariter helfend ein und sorgten für den angemessenen Rücktransport. Es menschelte bei diesem Straßenfest. Wahrscheinlich so gut, das ein vierstelliger Betrag für neue Duschen oder Materialien an Duisburgs krebskranke Kinder gehen wird.
 

Schirmherr, Oberbürgermeister Adolf Sauerland (Mitte), eröffnete das Straßenfest, mit  lobenden Worten für die Initiatoren Wilfried Schneeberger (li.) und Ben Tomanek (re.)  Zweiter von links ist der Chefarzt der Kinderklinik des Klinikum Duisburg, Dr. Rainer         Schramedei 

Ben Tomanek (li.) und Wilfried Schneeberger beim öffnen der Lostüten unter Mithilfe von  Sabrina Krapp, vom Hauptzollamt Duisburg

Der Vorsitzende des BV-Neudorf, Harald Jeschke, beim Interview mit Mounir Chaftar (li.) und Chinedu Ede

Die MSV Profis Mounir Chaftar und Chinedu Ede (re.) beglückten kleine und große Fans mit Autogrammkarten

Die Füchse vom EV Duisburg präsentieren sich den Duisburger Fans. Von links: Goalie Lukas Lang, Petri Limaitinen, Marketing-Chef Bülent Aksen, Daniel Tkaczuk und Thomas Schenkel

Ständig umlagert waren die Duisburger Füchse

Kibo Daiko - Japanische Trommeln
 

"The great drummer" der Eishockeyfüchse Daniel Tkaczuk im Takt mit Monika Schindler

Ersteigert für 80,00 Euro! - Ein MSV-Trikot mit Autogrammen, eine Besuch beim Beim MSV-Training, mit Begrüßung der Spieler, sowie ein Abendessen mit der jungen Dame (Bildmitte)

Gedränge beim Straßenfest
Fotos Manfred Schneider

Tolle Beinarbeit! - Die Crazy Devils

Nachwuchsförderung bei der Duisburger Feuerwehr

Kleine Verletzungen wurden vom ASB Duisburg schnell verbunden

Dr. Rainer Schramedei (re.) mit Duisburgs CDU- Fraktionsvorsitzende Petra Vogt (li.)

Duisburg mit Herz: Straßenfest für krebskranke Kinder - Von Manfred Schneider (Text und Fotos)
Ein gemeinsames Straßenfest veranstalten die Interessengemeinschaft Grabenstraße und der Bürgerverein Duisburg-Neudorf zugunsten krebskranker Kinder in der Kinderklinik des Klinikum Duisburg. Die Idee dazu hatten Wilfried Schneeberger und Ben Tomanek, die Familienangehörige durch Krebs verloren haben und nun etwas für krebskranke Kinder tun wollen.
Schneeberger und Tomanek suchten Mitstreiter für ein etwas anderes Straßenfest und fanden diese beim Bürgerverein Duisburg-Neudorf mit seinem rührigen Vorsitzenden Harald Jeschke. Die Veranstaltung startet am 16. August 2008 um 12 Uhr, im oberen Bereich der Grabenstraße ab Einmündung in die Mülheimer Straße.
Motto: „ Duisburg mit Herz!“
Schirmherr ist Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland. der das fest auch eröffnen wird. Wie die Ideengeber auf der heutigen Pressekonferenz erklärten, gehen die gesamten Einnahmen, abzüglich der Kosten als Spende an die Kinderklinik im Klinikum Duisburg.
 Eine Tombola, bei der jedes zweite Los gewinnt, mit vielen super Preisen, wie zum Beispiel ein massiver Kickertisch, ein Sony-Ericson-Handy oder die von einem Anwohner selbst gebastelte schöne Krippe, sowie diverse Versteigerungen, sollen den Spendenbetrag erhöhen. Sollten wider Erwarten Tombola-Preise übrig bleiben, werden diese der Kinderklinik gestiftet. Der bei der Pressekonferenz anwesende Chefarzt, Dr. Rainer Schramedei, der Kinderklinik zeigte sich sehr erfreut über die Aktivitäten der Veranstalter. Das Klinikum Duisburg stellt zwecks Versteigerung künstlerisch, von Kindern gestaltete Bilder zur Verfügung. Die Spenden, so Dr. Schramedei werden für die Aufwertung einer Station für 2- 18-Jährige in der Kinderklinik verwand. Es soll ein Bereich geschafft werden, in dem sich die Kinder wohl fühlen und adäquat untergebracht sind. Auch soll die Station mit neuen Nasszellen ausgestattet werden.

Das Programm auf der Bühne der Rheinischen Post:

12:00 Uhr - Eröffnung durch OB Sauerland und Ärzten des Klinikum
anschl. die Little Devils aus Neudorf und KiBoDaiKo (Japanische Trommeln) mit Monika Schindler und Team
13:30 Uhr - Elvis-Imitator
14:00 Uhr - Autogrammstunde MSV Duisburg und Trikotversteigerung – Moderation: Tim Michalak
15:00 Uhr - Teaminformationen von EV Duisburg und RESG Walsum
16:00 Uhr - Little Devils und KiBoDaiKo
16:30 Uhr - Kindergarde Duissern mit Tanzmariechen
17:00 Uhr – Musik mit Dr. Beat

Bürgerschaft soll sich in die strategischen Planungen zu Duisburgs Zukunft einbringen - Duisburg 2027

Duisburg, 15. August 2008- Nach dem großen Aufschlag am 17. April mit der Veranstaltung „Zukunft findet Stadt“ in der restlos ausverkauften Mercatorhalle wird die Bürgerschaft nun in den Bezirken in die strategischen Planungen zu Duisburgs Zukunft einbezogen. Am 2. September findet im Bezirk Duisburg-Mitte das erste Bürgerforum zum Projekt „Duisburg2o27“ statt. Die Einladungen an die organisierte Bürgerschaft im Bezirk Mitte sind dieser Tage verschickt worden. Sie werden aufgerufen, sich von der Verwaltung über den anstehenden Prozess zur Erarbeitung eines neuen Flächennutzungsplanes informieren zu lassen und im Nachgang in einem eigenverantwortlichen Verfahren selbst Vorschläge zur Steigerung der wirtschaftlichen Stärke und zu mehr Lebensqualität in Duisburg zu machen. Nach Darstellung von Stadtentwicklungsdezernent Jürgen Dressier sind die Bürgerforen ein Mosaikstein in dem komplexen und bis Ende 2012 angelegten Planungsprozess: „ Im kommenden Jahr sollen die von der Bürgerschaft erarbeiteten Vorschläge mit den zeitgleich von der Fachverwaltung vorgelegten Überlegungen abgeglichen und der Politik als Souverän zur weiteren Vertiefung und politisch-inhaltlichen Beratung und Entscheidung vorgelegt werden.“

Oberbürgermeister Adolf Sauerland möchte mit den Bürgerforen nicht nur Einvernehmen mit den Menschen bei der strategischen Ausrichtung der Stadt erzielen, sondern auch das
dort vorhandene Potenzial abrufen: „Niemand kennt sich in den Stadtteilen besser aus als die Menschen, die dort leben. Außerdem verfügen viele unserer Bürger über ein immenses fachliches Wissen, welches nicht abzurufen ein Frevel wäre.“
In den nächsten Wochen werden Einladungen auch zu den übrigen sechs Bürgerforen versandt. Angeschrieben werden Vereine, Verbände, religiöse Gemeinschaften, Initiativen u.ä., da hier Interessen bereits gebündelt, formuliert und artikuliert werden. Oberbürgermeister Sauerland betont aber, dass auch jeder einzelne Bürger herzlich zu den Bürgerforen eingeladen ist, auch wenn er nicht direkt angeschrieben wurde. Um die Veranstaltungen besser vorbereiten zu können, bittet die Stadt alle Interessierten, sich vorab beim jeweiligen Bezirksamt anzumelden. Im Bezirk Mitte unter 0203/283-3647.

Die Termine im Einzelnen:
Bezirk Mitte:
Dienstag, 2. September 2008, 19 Uhr, Aula Gertrud-Bäumer-Berufskolleg, Klöcknerstraße 48, Duisburg-Neudorf (Anmeldung: 0203/283-3647)

Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl:
Dienstag, 14. Oktober 2008, 19 Uhr, Forum Erich-Kästner Gesamtschule, Ehrenstraße 87, Duisburg-Homberg (Anmeldung: 0203/283-8750)

Bezirk Rheinhausen:
Mittwoch, 1 5. Oktober 2008, 19 Uhr, Rheinhausenhalle, Beethovenstraße 20, Duisburg-Rheinhausen (Anmeldung: 0203/283-8225)

Bezirk Walsum:
Dienstag, 21. Oktober 2008, 19 Uhr, Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, Duisburg-Walsum (Anmeldung: 0203/283-5601)

Bezirk Süd:
Dienstag, 28. Oktober 2008, 19 Uhr, Pädagogisches Forum der Bertolt-Brecht Kol)lgschule, Am Ziegelkamp 28-30 (Eingang Biegerfelder Weg), Duisburg-Huckingen (Anmeldung: 0203/283-7122)

Bezirk Meiderich/Beeck,
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 1 9 Uhr, Zentrum Westende, Westender Straße 32, Duisburg-Meiderich (Anmeldung: 0203/283-7521)

Bezirk Hamborn, Donnerstag, 13. November 2008, 19:30 Uhr, Kultur- und Freizeitzentrum Hamborn, Duisburger Straße 213, Duisburg-Hamborn (Anmeldung: 0203/283-5203)

DUisburg
Zukünftige Entwicklungsplanung für das Stadtgebiet hat eigene Internetseite
Am 17. April 2008 hatte die Stadt Duisburg unter dem Motto Zukunft findet Stadt in die Mercatorhalle geladen - und rund 2000 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt. Sie haben zunächst den Fachleuten und Zukunftsforscher Matthias Horx zugehört und dann über die Einwürfe der Kabarettisten Wolfgang Trepper und Kai Magnus Sting geschmunzelt. Bald werden Sie bei den anstehenden Bürgerforen eigene Ideen einbringen für eine lebenswerte Zukunft in ihrer Stadt. Rechtzeitig vor Beginn der ersten Bürgerforen in den Stadtbezirken hat das Stadtentwicklungsdezernat nun einen eigens konzipierten Internetauftritt geschaltet. Unter der Webadresse www.duisburg2o27.de sind die Ziele und wissenswerte Hintergrundinformationen, die zum Projekt Duisburg 2027 geführt haben, zu finden. Auf dieser Internetseite werden auch jeweils die neuesten Entwicklungen und Termine abrufbar sein.

Das Finanzministerium hat das Fachbuch „Vereine und Steuern“ neu aufgelegt

Duisburg, 11. Juli 2008  - "Vereine und Steuern" bietet auf fast 200 Seiten umfassende Informationen zur steuerlichen Behandlung von Vereinen und erläutert eine Vielzahl von Regelungen, die für die geordnete Geschäftsführung eines Vereins von Bedeutung sind.
Die stark erweiterte Ausgabe 2008 berücksichtigt aktuelle Änderungen durch das "Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements" vom 10.10.2007, auch bekannt geworden unter dem Namen "Hilfen für Helfer". Weitreichende Verbesserungen ergeben sich dadurch rückwirkend ab 2007 im steuerlichen Spendenrecht, im Gemeinnützigkeitsrecht und beim so genannten Übungsleiterfreibetrag.

Zudem wurde in der aktuellen Ausgabe der „Anwendungserlass zur Abgabenordnung“ (AEAO) überarbeitet. Die aktuellen Vorschriften, die nun seit kurzem für Fragen der Vereinsbesteuerung gelten, sind in dieser Ausgabe schon berücksichtigt.
Der Nutzwert des Buches wird durch eine CD mit identischem Inhalt erhöht. Sie ermöglicht die Übernahme von Vordrucken und Mustertexten in Standardsoftware. Eine gute Navigation und die Möglichkeit zu Volltextrecherchen ergänzen den Service für den Nutzer.
„Vereine und Steuern“ kann über den Buchhandel oder direkt bei Call NRW, dem Bürger- und Servicecenter Nordrhein-Westfalens, bezogen werden.

15. Ruhrorter Hafenfest (25. – 28. Juli): Ein Feuerwerk an Programm-Höhepunkten  mit Rock n' Roll-Altmeister Tony Sheridan und Uwe Ochsenknecht

Duisburg, 19. Juli 2008 - „Alles bleibt, aber noch besser!“ Unter diesem Motto steht das diesjährige Ruhrorter Hafenfest. Duisburgs und insbesondere Ruhrorts Wirtschaft machen es möglich. Dieses konnte der Vorstand des „Ruhrorter Hafenfest e.V.“, in Person: Vorsitzender Walter Pavenstedt und Dr. Bernhard Weber - Brosamer sowie Carsten Weiss vom KulturBüro Weiss aus Duisburg Rheinhausen heute Morgen auf dem Hanielspeicher der Öffentlichkeit mitteilen. Und das Programm strotzt nur so von Höhepunkten: vom beliebten und weit über die Grenzen Duisburgs bekannten Großfeuerwerk am Freitagabend bis zu international renommierten Showacts auf erstmals drei Bühnen.

Auch der bereits zum dritten Mal organisierte Segelwettbewerb „duisport Cup“ hat dieses Jahr Teilnehmer aus aller Welt vorzuweisen: aus Brasilien, Australien, Indien und Großbritannien. Dazu wird der Gourmetgarten ebenfalls ein paar Gänge zulegen.
So gestaltet sich das zweite Jahr des Umbruchs: „Alles bleibt, aber noch besser!“

Für Leckeresser und Freunde feiner Klänge

Das Projekt „Ruhr(koch)pott International“ wird in diesem Jahr den Gourmetgarten ausrichten und am grünen Richard – Hindorf - Platz (Ruhrorter Seite) die gut 140 im Ruhrgebiet lebenden Nationalitäten kulinarisch zu einer verschmelzen. Genießen Sie die kleinen und großen Leckereien renommierter Köche aus der Metropole Ruhr - Eis zum Selbermixen für kühle Köpfe und heiße Kreationen aus der interkulturellen Küche. Ebenfalls für Feinschmecker und Freunde der leiseren Töne gestaltet sich der musikalische Rahmen auf der Bühne im Gourmetgarten. Eigens für das 15. Ruhrorter Hafenfest zaubern Tim & Die Jazzverbezzerer swingende Jazz Standards, Chansons, Easy Listening und mehr aus verschiedenen Genres und Epochen aufs Tablett. Das ebenfalls akustische Duo Club Silence serviert zum Abend wundervoll interpretierte Popmelodien, zweistimmige Balladen und atmosphärisch-schöne Lieder.

Pop, Weltklasse-Soul &. Stargast Uwe Ochsenknecht
Erstmals wird das Ruhrorter Hafenfest auf drei Bühnen gerockt. Auf der großen Musikbühne am Richard – Hindorf – Platz (Laarer Seite) wird der Schauspieler Uwe Ochsenknecht als Vollblut-Musiker zu erleben sein. In einem Interview hat er bereits angekündigt, „so lange zu spielen, wie wir auf der Bühne stehen dürfen“. Ochsenknecht, bekannt aus zahllosen deutschen wie internationalen TV- und Kinoproduktionen, wird sein neues und viertes Album „Singer“ vorstellen. Mit eigener Band und Songs von Rock bis Reggae, von Blues bis Soul wird er live seine musikalische Vielseitigkeit beweisen und steht, neben weiteren Highlights wie den auf Europa - Tour befindlichen Tok Tok Tok, stellvertretend für das Tagesmotto: Show-Samstag


 

Tony Sheridan gab den Hafenfest Veranstaltern eine kleine musikalische Einlage – unplugged! Ganz rechts: Anna Sheridan Hinten v.r: Dr. Weber - Brosamer, Carsten Weiss - 2.vl.: Walter Pavestedt

Der Party-Freitag glänzt mit Rock n' Roll-Altmeister Tony Sheridan und dem durch die Zeit reisenden, fast 40-köpfigen RockOrchester Ruhrgebeat. Sheridan, der zur Programmvorstellung mit Ehefrau Anna extra aus Hamburg angereist war, erzählte ausführlich über seine umfangreiche Karriere (ausführlicher Bericht folgt!). Dr. Weber - Brosamer brachte es auf den Punkt: „Die steile Karriere hat in einem Hamburger Keller begonnen und hat ihren Höhepunkt heute auf dem Haniel Speicher in Ruhrort!“

Das eine Gruppe des Bürgervereins aus St. Pauli zum Fest anreist, kommentierte Tony Sheridan mit der amüsanten aber nicht ernst gemeinten Bemerkung: „Muss das sein?!“

Für beste Unterhaltung aller Altersgruppen sorgen am Familien-Sonntag der gereifte Benny Martell und die so nah am Original spielenden ABBA review.

StarClub - Gefühle, Stimmgewaltiges, Radio-Shows &. mehr

Auf der Bühne an der Schifferbörse darf man sich auf ein buntes Programm aus Hafen-Talk, Radio-Shows, Show-Kochen sowie Seemanns- und Shantychören, Dixieland und vielen weiteren tollen Bands freuen. Auf den Wellen der Hafenmündung

Auch auf der Wasserseite wird sich eine ganze Menge tun:

Vier Dampfboote, jede Menge Fahrgastschiffe, die sich zum allseits beliebten und bekannten freitäglichen Großfeuerwerk „Ruhrort in Flammen“ auf dem Rhein in Position bringen, das „Erste Deutsche Wasserski Show Team“, das im Hafenmund am Start ist und der Mississippi-Raddampfer „River Lady“, der nicht nur zu kurzweiligen Rundfahrten, sondern erstmals auch zur „Original – Titanic - Teatime“ einlädt. Darüber hinaus werden so viele internationale Starter wie noch nie zuvor beim duisport Cup im Hafenmund um Weltranglistenpunkte segeln. Gemeldet haben Segler aus Australien, Indien, Brasilien und Großbritannien. Zudem wird sich die Hafenpromenade als Info- & Handwerkermeile völlig neu präsentieren.

Für kleine Leute, Junggebliebene & Frischefischer

Gesetzt sind dieses Jahr natürlich wieder das Kinderfest, das auf der Museumswiese zu verschiedenen Spiel- und Mitmachaktionen einlädt und die Kirmes, die seit langer Zeit wieder mit einer großen Achterbahn aufwartet. Der Fischmarkt lockt mit frischem Fanggut und allerlei Meeresfrüchten.
Neu dagegen ist eine altehrwürdige Postkutsche, ein Dreispänner, der in Ruhrort erstmals zur Mitfahrt einlädt.

Überall & Nirgends
An allen Tagen runden Walk - Acts und Straßentheater das Programm ab. Zwischen Fischmarkt, „River Lady“ und auf der Promenade begegnen Ihnen u.a. die Reeoerboys, der Koepi, und Capitain Fu. Die Original Ruhrorter Leichtmatrosen bringen als fliegende Händler Dosenfisch und mehr zu irgendwie überraschenden Konditionen an den Mann wie die Frau.

Anreise
Wegen fraglos entstehender Parkplatznot empfehlen die Veranstalter die Anreise per pedes, Postkutsche oder Fahrrad. Lohnend ist auch das kleine Fahrgeld für Bus & Bahn, denn das Ruhrorter Hafenfest bleibt eintrittsfrei!

Detaillierte Informationen, darunter den Gesamtablauf, einen Lageplan und vieles mehr finden Sie ab sofort auf der Internetseite: www.hafenfest-ruhrort.de Harald Molder

Tiad in Duisburg

Duisburg, 11. Juli 2008 -Lange Zeit galt er als kranker Mann am Bosporus: die Türkei. "Ach, wissen Sie, inzwischen hat sich vieles verändert. Das Bild ist seit 100 Jahren nicht mehr aktuell," berichtet Aykut Yildirim von Tiad in Duisburg.

"Die Migrantenunternehmen weisen eine hohe Identifikation mit ihrem Standort auf. Sie sehen sich nicht als Einzelkämpfer in einer Konkurrenzsituation, sondern haben von vornherein erkannt, daß nur der Standort in seiner Gesamtheit Attraktivität entfalten kann. Vor diesem Hintergrund engagiert sich der TIAD in verschiedenen Projekten zur Stadtteilentwicklung, insbesondere in Marxloh, Hochfeld und Bruckhausen.
Selbständige Migranten erbringen eine große Wirtschaftsleistung. Sie sind inzwischen in nahezu allen Branchen vertreten und konnten sich durch ihre unternehmerischen Aktivitäten fest in der Wirtschaftsstruktur Nordrhein - Westfalens etablierren. So ist der TIAD bereits 1996 aktiv geworden, um durch eine gemeinsame Interessenvertretung auf die Wirtschaftsleistung und das Engagement der türkischen Geschäftsleute aufmerksam zu machen. Die steigende Mitgliederzahl verdeutlicht, daß immer mehr Migrantenunternehmen die Bedeutung einer gemeinsamen Interessenvertretung erkannt haben.
Unternehmer mit Migrationshintergrund  haben die grundsätzliche Bereitschaft, sich weiterzuqualifizieren und ihr Unternehmen durch Kompetenzzuwachs zu festigen. Doch sind die Weiterbildungseinrichtungen und Einrichtungen der Wirtschaftsförderung für diese Zielgruppe noch immer schwer zugänglich. Aus diesem Grund führt der TIAD selbst und in Kooperation mit verschiedenen Bildungsträgern Qualifizierungsangebote durch, die auf den Bedarf, die spezifischen Potentiale und Schwierigkeiten der Migranten abgestimmt sind.
Die Stadt Duisburg weist eine im Landesvergleich hohe Arbeitslosigkeit auf. Besonders betroffen sind Migranten, ältere Menschen und Jugendliche. Entsprechend ihrer Branchenvielfalt und Wirtschaftsleistung bieten die Migrantenunternehmen vielfältige und attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten Die TIAD - Mitglieder nehmen an Maßnahmen zur Erlangung der Ausbildungseignung teil
Vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Wettbewerbssituation ist eine Diversifizierung der Angebotsstruktur und die interkulturelle Kompetenz der Unternehmer zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden. Hier übernehmen die selbständigen Migranten durch ihre Brückenfunktion in ihre Heimatländer eine wichtige Rolle. Es ist eine wachsende Nachfrage der Kunden nach anderen `exotischen' Produkten sowie einem flexiblen und serviceorientierten Dienstleistungsangebot zu bemerken," stellt sich der Unternehmerverband im Internet selbst vor.
Der TIAD wurde 1996 im Duisburger Norden, genauer gesagt in Marxloh gegründet. Rund 60 aktive und 40 passive Mitglieder gehören ihm an. "Es sind nicht nur türkische, sondern auch deutsche Unternehmen, die dem TIAD angehören," wie Yildirim betont. Rund 2.000 Betriebe mit türkischstämmigen Besitzern mit durchschnittlich 3 bis 5 Mitarbeitern gibt es in Duisburg; 370.000 Leute arbeiten in 67.000 türkischstämmigen Betrieben deutschlandweit. Tummelte sich die erste Einwandergeneration noch in der Gastronomie, bieten den folgenden Generationen heute alle Zweige der Wirtschaft Betätigungsfelder.
Ausbildung, Stadtentwicklung und Integration - diese Themen sind dem TIAD wichtig. "Wir sind inzwischen von der Stadtspitze anerkannt. Oberbürgermeister Sauerland hat die Integration als wichtiges Feld erkannt. Die Integrationsbeauftragte ist ein sichtbares Zeichen dafür," betont Yildirim.
Dass das städtische Ausländeramt mit seiner rigiden, buchstabengetreuen und sich wenig an den Menschen orientierenden Gesetzesanwendung oft genug einen schlechten Eindruck hinterlässt, schwingt bei dem Gespräch durchaus mit und sei daher hier auch erwähnt.
Jeder Jugendlich muß die Schule mit einem Abschluss beenden. Jeder Jugendliche muss die Chance haben, eine Berufsausbildung zu durchlaufen. In den Schulen und Kindergärten muß es eine "gesunde Mischung" aus deutschen und Zuwandererkindern geben. Aber auch im Elternhaus muss es einen Wandel geben. Eine frühzeitige Berufswahlorientierung und rechtzeitige Bewerbungen sind auf dem Ausbildungsstellenmarkt wichtig. Für Mädchen gibt es auch andere Berufe als die klassischen Top-10-Hits Arzthelferin, Verkäuferin und Bürokauffrau. Kann man so die Aussagen des TIAD zum Thema Ausbildung zusammenfassen? Ja, ich denke schon.
Es gibt viel zu tun. Packen wir`s an. Was sich nach einem Werbespruch aus längst vergangenen Tagen anhört, gilt bei der Integration besonders. Einerseits Multi - Kulti betonen und gleichzeitig fordern, als Deutscher anerkannt zu werden? Da man keine 2 Herzen in seiner Brust haben kann, wird man sich schon entscheiden müssen, wohin man gehört. Andreas Rüdig

5. Duisburger Selbsthilfetag am 10.08.2008

Duisburg, 9. Juli 2008 - Am Sonntag den 10. August 2008 lädt die Arbeitsgemeinschaft der Duisburger Selbsthilfegruppen (AG SHG) in der Zeit von 11.00 – 17.00 Uhr die Duisburger Bürger und Bürgerinnen zum 5. Duisburger Selbsthilfetag im Innenhafen/ „Garten der Erinnerung“ auf dem „Ludwigsforum“ (parallel zum Marinamarkt) ein. Sie wird dabei von der Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg des Paritätischen unterstützt.
Auf der Aktionsfläche des „Ludwigsforums“ stellen sich an diesen Tag insgesamt 30 verschiedene Selbsthilfegruppen mit Infoständen und Interviews dar.

Sie werden mit Themen von A wie Alkoholsucht, Adipositas etc. bis Z wie Zöliakie, Zwangserkrankungen etc. zu den Themenbereichen Sucht, chronische Erkrankungen, Behinderungen, psychische Erkrankungen seltene Krankheitsbilder und soziale Probleme das Spektrum der Selbsthilfe einer breiten Öffentlichkeit näher bringen. Die Besucherinnen und Besucher können sich im persönlichen Gespräch informieren und die Arbeit der Selbsthilfegruppen kennen lernen.
Besondere Aktionen laden zum mitmachen ein wie ein Risikocheck, ein Promille-Parcour, Kinderschminken, Hüpfburg, ein Rollstuhlparcour, ein Glücksrad und mehr.
Das begleitende Kulturprogramm bietet Vorstellungen mit Tanz-, Zauber- und Kampfkünsten.

Fünfjähriges Bestehen des Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V. 

Duisburg, 8. Juli 2008 - Am 8. Juli 2003 wurde der Bürgerverein Duisburg-Neudorf e. V ins Leben gerufen, am 5. August 2003 war die Eintragung im Vereinsregister des Amtsgerichtes erfolgt, im September folgte die Eintragung beim Finanzamt. 40 Bürger wohnten der Gründungsveranstaltung im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Straße bei, 36 Eintritte konnten in der ersten Woche verzeichnet werden.

 

Gefeiert wird mit Mitgliedern, Freunden und Gönnern am Samstag, 12. Juli ab 19 Uhr im Vereinsheim des Kleingartenvereins Nachtigallental an der Alten Lotharstraße.
 

Radius der Aktivitäten weit gestreut

Das junge und „aufmüpfige“ Bürgervereinsküken packte akute Themen, die den Bürger in seinem Lebensmittelpunkt Ortsteil und Domizil Duisburg-Neudorf betraf, energisch an. So beim Massenverkauf von Wohneinheiten, so beim Straßen- und Güterzuglärm, bei sanierungsbedürftigen Bereichen, Straßen oder auch Verkehrszentren. Dies immer dann, wenn es von der Stadtveraltung oder auch allen hochrangigen Politikern Duisburgs aufgrund fehlender Gelder oder politischen Mitwirkens keine große Aussicht auf direkte Unterstützung (Bereich Bahn, Autobahnlärm, Massenverkäufen) zu geben schien.  
 

Bis April 2008 wurden 177 offizielle und rund 400 weitere Termine registriert.

Mit den jährlich rund 100 Tagen Besetzung in den beiden Bürgerbüros nebst der Betreuung des Wochenmarktes auf der Gabrielstraße sowie den mindestens zehn Bürger-Stammtischen sowie mindestens sechs Infospaziergänge zum "autofreien Sonntag" im Jahr kam eine Zahl von 573 Terminen zustande.
Hinzu kamen noch ungezählte Termine mit Schlichtungsgesprächen bei Bürgern in Neudorf, Teilnahmen an bestimmten Gesprächen mit Polizei, anderen Behörden, Kirchen, Schulen, Institutionen und Vereinen.

Unter dem Strich bewirkte der Bürgerverein:

  • beim Bundesverkehrsministerium die Aufnahme von zwei Güterzugstrecken auf die dringenden Lärmsanierungsliste der Bundesregierung nebst der Mozartschule für die Förderung von aktiven oder passiven Lärmschutz

  • hatte auch deshalb die Patenschaft für die Mozartschule übernommen und war bis zum Bundespräsidenten vorstellig geworden, nachdem Duisburgs OB hier nicht erfolgreich war

  • beteiligte sich bei den passiven Lärmschutzmaßnahmen des Landesamtes für Straßenbau wegen der A3

  • initiiert jetzt ( 2008) den bundesweiten Zusammenschluss von Bürgerinitiativen in Sachen Schienenlärm - zunächst vorrangig an der gesamten Rheinschiene Deutschlands

  • war Mit-Initiator zur Sanierung der Alten Lotharstraße und führte hierzu Anwohnerversammlungen durch

  • war bei allen Eigentümern der Liegenschaften in der Einschornsteinsiedlung vorstellig, veranstaltete Anwohnerversammlungen mit den neuen Eigentümern wie Fortress (Gagfah-Käufer), Blackstone (Bremische) und IWG/DeWAG (Volksfürsorge). Erreichte, dass bei den bislang vorgenommen Sanierungen Neudorfer bzw. Duisburger Unternehmen auch zum Zuge kamen und setzte sich für die Beibehaltung bzw. einen maßvollen Mietzins ein.

  • war intensiv mit den Denkmalbehörden im Gespräch

  • zum Erhalt des Waschhauses ohne Abriss - war bis 2006 Auflage der Denkmalbehörde - fehlten rund
    800 000 Euro nebst starkem Partner

  • Installation eines Wochenmarktes um die ärgste Not nach Schließung eines Lebensmittelgeschäftes Ende 2004 an der Lotharstraße

  • unzählige Gespräche mit dem Eigentümer der Immobile geführt, damit der Cap-Markt an der Lotharstraße tatsächlich seine Pforten öffnen konnte

  • wird Pate für das Areal Haldenpark im Sportpark und wird mit Schülern/Jugendlichen aus Neudorf die Entwicklung des Haldenparks quasi als Schülerzeitung begleiten

  • versucht jetzt (2008) mit dem New Yorker Stadtteil New Dorp auf Staten Island eine Stadtteilpartnerschaft auf den Weg zu bringen und den Austausch in den Bereichen Musik, Kunst und Sport anzustoßen

  • hat auf den "kleinen Dienstweg" viele positive Dinge des täglichen Lebens der Neudorfer Bürger mit den Bezirkspolitikern, dem Bezirksamt Mitte, den Bezirkspolizisten, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg umsetzen können, wie:

  • Pflege des Neudorfer Marktes, Installierung neuer schallgedämpfter Glascontainer, Bordsteinabsenkungen, Straßensanierungen, Querungshilfen, Pflanzaktionen uvm...

  • Ehrungen von Bürgern. Institutionen und Vereinen, die sich um Neudorf verdient gemacht haben

  • die Erstellung der Chronik 2005 und gibt nun in 2008 ein völlig neues Buch heraus

Die ersten Jahre

Kontinuierlicher Zuwachs – 300 Mitglieder schon zum Zweijährigen

Am 7. Dezember 2003 konnte der Bürgerverein zur Feier der Eröffnung des Bürgerbüros an der Gabrielstraße 35 schon das 100. Mitglied begrüßen. Ende 2004 betrug der Mitgliederstamm 200 Bürger, nach dem 1. Neudorfer Empfang im Silberpalais schon knapp 250 und nun zum Zweijährigen wird dem Bürgerverein von 300 Bürgern der Rücken gestärkt.

In seinen Reihen (Durchschnittsalter 55 Jahre, Anteil der weiblichen Mitglieder 49 Prozent) ist Prominenz aus der Duisburger Politik und ein Anteil von 15 Prozent aus der Unternehmerschaft bzw. dem Einzelhandel in Duisburg.

 

Empfänge, Ehrungen verdienter Bürger, Institutionen und Unternehmen,  

Bürgerbälle und Straßenfeste wurden organisiert. - kurzum: Es wurde viel für das Zusammengehörigkeitsgefühl unternommen. 

Verband alleinerziehender Mütter und Väter in Duisburg

Duisburg, 2. Juli 2008 - Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen. So berichtet es der Volksmund. "Wir helfen alleinerziehenden Eltern," berichtet Ulla Beckers vom Verband alleinerziehender Mütter und Väter, Ortsverband Duisburg.
"Wir sind Frauen und Männer aus Duisburg, die mit ihren Kindern ohne den dazugehörigen Elternteil leben. Wir sind Familien, in denen Kinder versorgt und erzogen werden. Wir bieten einen Informationsaustausch zur Alltagsbewältigung. Es geht dabei um Kontakte zu Ämtern, Möglichkeiten der Kinderbetreuung, rechtliche Fragen bei Trennung, Scheidung und Unterhalt sowie den Gedankenaustausch über die individuelle Situation," stellt sich der Verband selbst vor.
"Der Verlust eines Elternteils ist immer eine Krisensituation," berichtet Beckers, die selbst in der Schwangerenkonfliktberatung arbeitet. "Alleinerziehend zu sein ist immer noch mit einem Makel, einem Manko behaftet. Es gibt ja nicht nur die Scheidung. Der alleinerziehende Elternteil trägt die Verantwortung plötzlich ganz allein. Der Freundeskreis nimmt ab. Es gibt finanzielle Einbußen, oft auch Schwierigkeiten mit dem Unterhalt und den Besuchsregelungen. Die Kinder tragen oft die Streitigkeiten der Eltern aus."
Rund 1,3 Millionen alleinerziehende Eltern gibt es in Deutschland. In Duisburg sollen es 2.000 bis 3.000 sein. "In Meiderich und Marxloh gibt es eine Häufung alleinerziehende Eltern," berichtet Beckers. "Uns rufen häufig Mütter jüngerer Kinder an. Sie suchen Kontakte und Freizeitmöglichkeiten. Viele Anrufer haben aber auch juristische Fragestellungen. Wir sind keine Beratungsstelle. Diese Anrufer müssen wir an Rechtsanwälte weitervermitteln." Ulla Beckers ist unter der Nummer 0203 - 5006866 zu erreichen.
Es gibt inzwischen wohl städtische Angebote für Trennungskinder, damit diese ihre Schwierigkeiten überwinden können. Sie habe auch schon von speziellen kirchlichen Angeboten für Trennungseltern gehört, berichtet Beckers. "Ich bin mir aber nicht ganz sicher. Im Grund sind wir hier in Duisburg konkurrenzlos." Andreas Rüdig