Bürgerweb

Archiv Oktober - Dezember 2007

 

 

Rudi Bommer beim Adventsschoppen des Neudorfer Bürgervereins 

Rudi Bommer Gast beim Adventsschoppen des Neudorfer Bürgervereins
MSV-Trainer Rudi Bommer war Gast beim Bürgerverein Neudorf am Wochenmarkt an der Neudorfer Gabrielstraße.
Nach dem bisher obligatorischen Adventsschoppen des Bürgerverein Duisburg-Neudorf, finden in diesem Jahr Gemeinschafts-Adventsschoppen mit dem FrischeKontor Duisburg und TuRa 88 mit Vorstand und Landesligateam noch am Freitag, 21. Dezember 2007 von 15:00 bis 18:00 Uhr statt. "Spaß hatten alle beim Besuch des MSV-Trainers. So die 13-jährige Schülerin der Hauptschule Gneisenaustraße, die sich riesig freute, dem Trainer Fragen stellen zu können. Eine gute Figur machte der Zebra-Coach auch im Imbisswagen von Uschi Thaten, der guten Seele des Wochenmarktes im Süden Neudorfs.
"So etwas macht Spaß", meinte Rudi Bommer, der sich für nichts zu schade ist, wenn es um den Bürger aber vor allem um Kinder geht. Beim anschließendem Plausch im Bürgervereinsbüro erfuhr er einiges über Neudorf und die Besucher über Rudi Bommer - und den MSV natürlich. Fotos Manfred Schneider

   

Duisburg, 11. Dezember 2007 - Am Freitag, 14. Dezember 2007 in der Zeit von 17:00 bis 18:00 Uhr, wird MSV Trainer Rudi Bommer, als Gast des Bürgervereins Neudorf, den Wochenmarkt an der Neudorfer Gabrielstraße besuchen.
Nach dem bisher obligatorischen Adventsschoppen des Bürgerverein Duisburg-Neudorf, finden in diesem Jahr Gemeinschafts-Adventsschoppen mit dem FrischeKontor Duisburg und TuRa 88 mit Vorstand und Landesligateam, wie folgt statt:

Freitag, 14. Dezember 2007 von 15:00 bis 18:00 Uhr
Freitag, 21. Dezember 2007 von
15:00 bis 18:00 Uhr

Zu den angegebenen Terminen findet ein vom Bürgerverein Neudorf subventioniertes Grünkohlessen statt. Die Veranstalter freuen sich über regen Besuch und auf gute und nette Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Ausschuss stellt Ergebnis des Bürgerentscheids fest
Der Abstimmungsausschuss wird am Dienstag, 18. Dezember 2007, um 13 Uhr im Rathaus, Burgplatz 19, Zimmer 130, tagen. Auf der Tagesordnung steht neben der Wahl eines Schriftführers und Stellvertreters die Feststellung des endgültigen Ergebnisses des Bürgerentscheids zum Erhalt des Freibads Toeppersee. Die Sitzung ist öffentlich.

Bürgerentscheid Freibad Toeppersee:
Briefwahl geht bis Freitag, 14. Dezember 2007

Die Stadt Duisburg informiert über die Fristen zum Bürgerentscheid über das Freibad Toeppersee am 16. Dezember 2007.
Abstimmungsberechtigte, die beim Bürgerentscheid am Sonntag, 16. Dezember 2007, den für sie zuständigen Abstimmungsraum zur Stimmabgabe nicht aufsuchen können, haben noch bis zum Freitag, 14. Dezember, 18 Uhr Gelegenheit, einen Stimmschein mit Briefabstimmungsunterlagen zu beantragen.
Der Antrag kann schriftlich (möglichst mit der Rückseite der Abstimmungsbenachrichtigung oder mit einem Antrag auf Erteilung eines Stimmscheins von der Internet-Seite www.duisburg.de) oder persönlich (nicht telefonisch) beim Wahlamt der Stadt Duisburg, Bismarckstr. 150 – 158, 47057 Duisburg, gestellt werden.
Beim Wahlamt besteht auch die Möglichkeit, die Stimme direkt abzugeben. Zusätzlich kann der Antrag auch per Email unter der Adresse wahlamt@stadt-duisburg.de gestellt werden. Hierzu ist die Angabe des vollständigen Namens, der Meldeadresse und des Geburtsdatums erforderlich.

Am Samstag vor dem Bürgerentscheid und am Abstimmungstag werden Stimmscheine für die Briefabstimmung nur bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung von Abstimmungsberechtigten ausgestellt, wenn deswegen der Abstimmungsraum nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten aufgesucht werden kann. In derartigen Fällen ist einer beauftragten Person das Attest und eine schriftliche Vollmacht für die Antragsstellung und die Empfangsberechtigung mitzugeben.
Die Briefabstimmungsunterlagen werden am Abstimmungswochenende im Wahlamt, Zimmer 14, ausgestellt: Samstag von 8 bis 13 Uhr und am Abstimmungstag von 8 bis 15 Uhr.
Bei Rücksendung der Briefwahlunterlagen durch die Deutsche Post müssen die Briefe spätestens Donnerstag, 13. Dezember 2007, in Briefkästen der Deutschen Post sein, vorausgesetzt, diese werden am Donnerstag noch geleert. Die am Wochenende ausgestellten Briefabstimmungsunterlagen finden nur noch Berücksichtigung, wenn sie bis spätestens Sonntag, 16 Uhr, in die Hausbriefkästen der Stadtverwaltung Duisburg am Rathaus, Burgplatz 19, Memelstr. 25-33 (Neudorf), oder Bismarckstr. 150-158 (Neudorf), eingeworfen werden.
Abstimmungsberechtigte, die ihre Briefabstimmungsunterlagen nicht erhalten haben, können bis Samstag, 15. Dezember 2007, 12 Uhr beim Wahlamt einen neuen Stimmschein erhalten, soweit sie versichern, dass ihnen der beantragte Schein nicht zugegangen ist. Für Abstimmungsberechtigte, die nicht im Abstimmungsverzeichnis eingetragen sind, kann in Ausnahmefällen (z. B. schuldloses Versäumen der Einspruchsfrist zu Aufnahme in das Abstimmungsverzeichnis, Einbürgerung) ein „selbstständiger Stimmschein“ ausgestellt werden.

Abstimmungsberechtigte, die den für sie bestimmten Abstimmungsraum nicht aufsuchen können, weil er nicht barrierefrei ist, können ebenfalls die Ausstellung eines Stimmscheines beantragen und mit dem Stimmschein einen barrierefreien Abstimmraum aufsuchen.

Die barrierefreien Abstimmungsräume verteilen sich wie folgt über das Stadtgebiet:

Theißelmannschule
Theißelmannstr. 33
47178 Duisburg

Gesamtschule Walsum, Abt. Kurze Str.
Kurze Str. 51
47179 Duisburg

„Schule Am Röttgersbach, Städt. GGS Bilsestr.
Eingang Ziegelhorststr. (Pavillion)“Bilsestr. 10
47169 Duisburg

     

Schule Nordhäuser Str.
Nordhäuser Str. 3
47259 Duisburg

Kaufmännisches Berufskolleg
Walther-Rathenau-Str. 10
47166 Duisburg

Theodor-König-Gesamtschule
Möhlenkampstr. 10
47198 Duisburg Schule

     

Gesamtschule Marxloh
Gertrudenstr. 43
47169 Duisburg

Gesamtschule DU-Hamborn/Neumühl
Albert-Einstein-Str. 11
47167 Duisburg

Koopmannstr.
Koopmannstr. 112
47138 Duisburg

     

Erich-Kästner-Gesamtschule
Ehrenstr. 87 –Neubau-
47198 Duisburg

Schule In den Haesen
In den Haesen 84
47198 Duisburg

Krupp-Gymnasium,
Eingang In den Peschen
Flutweg 62
47228 Duisburg

     

Steinbart-Gymnasium
Realschulstr. 43
47051 Duisburg

Schule Hebbelstr.
Hebbelstr. 1
47057 Duisburg

Albert-Einstein-Gymnasium
Schulallee 11
47239 Duisburg

     

 Schule Am Mattlerbusch
Wehofer Str. 45
47169 Duisburg

Weitere Infos bei Call DU unter Telefon 0203-94000 oder im Internet www.duisburg.de

Schützenbrüder spendeten für den guten Zweck

Duisburg, 5. Dezember 2007 - Der Bezirksverband Duisburg-Süd des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hatte zu seinem 60. Geburtstag kräftig für den guten Zweck gesammelt. Den Erlös in Höhe von 3500 Euro übergaben die Schützenbrüder gemeinsam mit Oberbürgermeister Adolf Sauerland im Mercator-Zimmer an Hilfsorganisationen. 1200 Euro erhielt der „Bunte Kreis“, je 500 Euro gingen an die Aktion „Gemeinsam gegen Kälte“ und die „Mülheimer Tafel“.
1300 Euro hatten die Schützenbrüder schon an hilfsbedürftige Familien mit Kindern im Duisburger Süden überreicht. Im Rathaus freuten sich (von links nach rechts) Angelika Haß, Bezirkschießmeisterin des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft e.V., Friedhelm Fritschen und Kurt Schreiber vom „Gemeinsam gegen Kälte e.V.“, Oberbürgermeister Adolf Sauerland, Peter Keime und Dieter Schulze vom Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft e.V., Henrike Biersch und Aggi Ferber-Jacobs von „Der Bunte Kreis“ sowie Eileen Mewes von der Mülheimer Tafel.

Bürgerverein Duisburg-Neudorf beklagt Vandalismus

Duisburg, 25. November 2007 - Am Samstag waren Bürgervereins-Mitglieder mehrere Stunden lang mit einem Hubwagen mit dem Aufhängen der Bürgervereins-Lichterketten für den Wochenmarkt auf der Gabrielstraße und dem Aufstellen des sechs Meter hohen Weihnachtsbaum beschäftigt. Am Sonntag folgte dann die böse Überraschung. Der aufgrund der Erfahrungen mit den Starkwinden im letzten Jahr sehr stabil aufgestellte Baum kann nach Einschätzungen von erfahrenen Handwerkern nur von mehreren Personen umgestoßen worden sein. "Das ist eine sehr traurige Angelegenheit", war Bürgervereins-Schatzmeister und Handwerker Wim Kunz tief betroffen. Im vergangenen Jahr im Dezember hatte ein sehr starker Sturm mit Orkanböen einen ähnliche großen Baum nicht zum Umfallen gebracht.

De aufgestellte Baum am Samstag...

...der Baum am Sonntag - Fotos Manfred Schneider

Bürgervereins-Aktivitäten im November und Dezember:

Wir freuen uns auf Ihren Besuch
BV Duisburg-Neudorf  - Frischekontor Duisburg - TuRa 88 Duisburg

Ab Freitag, 30. November um 14:30 veranstaltet der Bürgerverein mit dem FrischeKontor Duisburg und TuRa 88 - mit Vorstand und Landesligateam - an jedem Markttag am Freitag bs Weihnachten einen Adventsschoppen mit vom Bürgerverein subventioniertem Grünkohlessen

Besonderer Gast ab 14:30: MSV Trainer Rudi Bommer.

Bürgervereins-Adventsschoppen
mit netten Gesprächen und Grünkohlessen an der Gabrielstraße beim Wochenmarkt

2007

Feste Termine – Veranstaltungen – Aktivitäten 

Fr. 30. November
14:30 – 18:00

Adventsschoppen auf dem Wochenmarkt an der Gabrielstraße
Ab 14:30 Uh mit MSV-Trainer Rudi Bommer

Mi. 5. Dezember
19:00 Uhr

Stammtisch

Squash- und Fitnesscenter Lotharstraße 222

Fr. 7. Dezember
15 – 18:00 Uhr

Adventsschoppen auf dem Wochenmarkt an der Gabrielstraße

Fr. 14. Dezember
15 – 18:00 Uhr

Adventsschoppen auf dem Wochenmarkt an der Gabrielstraße

Fr. 21. Dezember
15 – 18:00 Uhr

Adventsschoppen auf dem Wochenmarkt an der Gabrielstraße

Stadtverband der Bürgervereine Duisburgs verlieh Bürgerehrenwappen

Duisburg, 22. November 2007 - Die traditionelle  Bürgerehrenwappenverleihung fand erneut im großen Ratsaal des Rathauses statt.
Die diesjährigen Empfänger des Bürgerehrenwappens sind:
Herr Wolfgang Gebhard, Bürgerverein Wedau-Bissingheim, aus dem Kreise der Bürgervereine, die
Organisation „Immersatf‘ für den Bereich „Soziales Engagement und Herr Erich Staake, Vorstandssprecher Duisport für den Bereich „Wirtschaft“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von links: Friedrich Höffken (Geschäftsführer Stadtverband der Bürgervereine Duisburgs), Erich Staake, OB Adolf Sauerland, Peter Klein, Wolfgang Gebhard und Rolf Peters (Vorsitzender Stadtverband der Bürgervereine Duisburgs). Harald Jeschke und Manfred Schneider (Fotos)

Laudatio für Erich Staake (re.), gehalten von OB Adolf  Sauerland (li.). Im Hintergrund der Duisburger Hafenchor

Von lnks: Peter Klein, Erich Staake, Ob Sauerland und Rolf  Peters
 

vordere Reihe: OB Sauerland, Erich Staake (verdeckt)2. Reihe: Uschi Dommen Vorstandsmitglied von pro Duisburg(re.) und links danebenMonika Scharmach
 

Von links: Gabriele Grillo, Helga van den Noort und Hans Krause als Delegation des Bürgervereins Neudorf und Günter Gillessen, Vorsitzender Bürgerverein Duissern.

Baerler Weihnachtsmarkt 2007

Duisburg, 21. November 2007 - Großer Beliebtheit erfreut sich seit fast 25 Jahren der regelmäßig am 1. Advent stattfindende Baerler Weihnachtsmarkt. Bereits zum zweiten Mal wird der Baerler Weihnachtsmarkt unter der Schirmherrschaft des Baerler Heimat und Bürgervereins e.V. stattfinden.
Erstmalig findet der Baerler Weihnachtsmarkt an zwei Tagen statt und zwar am Samstag, den 01. Dezember und Sonntag, den 02. Dezember. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird er nicht mehr auf dem Dorfplatz, sondern auf dem Steinschenhof  bei der Familie Weyand durchgeführt.

Für das breite Angebot und die stimmungsvolle Unterhaltung sorgen die fast 50 Beteiligten: Vereine, Gruppen, Kirchen, Schulen, Tanz- und Musikgruppen, Chöre, verschiedene gemeinnützige Organisationen sowie Privatleute und allerlei Händler.

Der Baerler Heimat- und Bürgerverein präsentiert ein vielfältiges Angebot an Kunsthandwerk und Handwerk wie z.B. Floristik, Schmuck, Holzspielzeug, Weihnachtsdekoration, Glasbläser, Kinderbekleidung  und Weihnachtsbaumverkauf.

Der Weihnachtsmarkt findet am1. Dezember 2007 in der Zeit von 17.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr statt, am 2. Dezember beginnt der Weihnachts-markt bereits um 11.00 Uhr und endet gegen 18.oo Uhr.

Die kleinen Gäste wird der Weihnachtsmann am Sonntag, den 02. Dezember ab 15.00 Uhr mit kleinen Geschenken verzaubern.

Die Höhepunkte in diesem Jahr sind das Abendprogramm am Samstag mit dem Posaunenchor Budberg  und der Gruppe Still Alive. Am Sonntag folgt  ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Maurice Allen Lee, dem Posaunenchor Budberg und vielen anderen Baerler Gruppen. Der Baerler Heimat und Bürgerverein hofft auf einen guten Marktbetrieb und lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner zum Besuch des Marktes recht herzlich ein und wünscht allen Besuchern viel Spaß und gutes Wetter.
D
en Anliegern dankt der BHBV bereits heute für ihre Geduld und ihr Verständnis. (WM)

Bürgerentscheid Toeppersee


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schienenlärm und Umweltschäden durch Bahn AG:
Bürgerinitiativen und Bürgervereine suchen Zusammenschluss

Duisburg, Oktober 2007 - Die BI-Bahnlärm im Mittelrheintal und die IG-Bohr Hochrhein planen einen großem Zusammenschluss aller Bürgerinitiativen von der Schweiz bis in die Niederlanden. Eine Kooperation mit den Schienenlärmgeschädigten aus dem Ruhrgebiet und dem Niederrhein wird angestrebt.
Eine ehemaliger Duisburger versucht Bürgerinitiativen/Bürgervereine aus der Schweiz, den Niederländen und betroffene Bürger zu einer Kooperation in Hinsicht auf Schienenlärmschädigung zu bündeln.Willi Pusch ist Duisburger und hat an seinem neuen Lebensmittelpunkt die Probleme, die 16 Millionen Bundesbürger mit ihm teilen: Gesundheitsschäden durch die Bahn. "Wir versuchen jetzt alle Initiativen hierzulande und darunter auch die in der Schweiz zu bündeln", erklärte der ehemalige Duisburger.
So gelang es den Betroffenen in Freiburg, eine Demo mit mehr als 3500 Geschädigten zu organisieren. "Wir haben mit Ministerien aus Hessen und Rheinland-Pfalz, hier sogar durch Ministerpräsident Kurt Beck, viele Zusagen zur Unterstützung durch Landespolitiker zugesagt bekommen", berichtet Willi Pusch.. Aber das allein genügt nicht, Bundesverkehrsministerium und vor allem die Bahn AG zu Lärmschutzmaßnahmen aktiver, passiver und an der Ausstattung der Züge, Waggongs und Schienen zu zwingen.
Unterstützung aus Duisburg erhält Willi Busch vom Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V. Auch von Duisburg aus wird nun versucht, im Bereich des Ruhrgebiets und des Niederrheins alle Betroffenen an einen Tisch zu bekommen.

 

 

 

Gemeinsam sind wir stärker !!!                    August 2007

 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

die 12 Bürgerinitiativen der Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein (IG-BOHR), der Rheingau, die Bürgerinitiative 2 statt 4 und wir, die Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn e. V., haben sich zu einer  

Kooperative gegen Bahnlärm 

zusammengeschlossen. Die Kooperative, die 240 000 Mitglieder repräsentiert, fordert in ihrer am 02. April 2007 unterzeichneten Kooperationsvereinbarung die Umsetzung folgender Ziele: 

-          Verlegung der durchfahrenden Güterzüge aus dem Rheintal heraus auf eine noch zu bauende Neubaustrecke.

-          Abschaffung/Aussetzung des Schienenbonus für Haupteisenbahnstrecken im Sinne der EU-Lärmrichtlinie

-          Wegen der hohen Güterzugfrequenz in der Nacht die Ausrichtung des Schallschutzes am maximalen Schallpegel (Vorbeifahrpegel) bei einem tatsächlichen Grenzwert von 49 dB (A)

-          Ein Nachtfahrverbot für durchgehende Güterzüge wäre eine weiter kurzfristige Lösung.

-          Bau eines Tunnels in Rüdesheim ist dringend erforderlich

-          Das ständige Pfeifen der Loks, an nicht mehr benötigten Weinbergsüberwegen, muss unverzüglich beendet werden

-          Umleitung von Güterzügen auf die ICE-Neubaustrecke in den Nachtstunden

-          Unverzügliche Auflegung eines Investitionsprogramms zur Umrüstung der Güterwaggons auf leise, lärmarme Drehgestelle bis zum Jahr 2017 mit einem Begleitprogramm zur lärmabhängigen Trassenpreissystem. 

Im Zug der Entwicklung des Individualverkehrs wurden Autobahnen für den Fernverkehr gebaut – außerhalb der Siedlungsgebiete; für den Personenfernverkehr wurde ein Hochgeschwindigkeitsnetz installiert – außerhalb der Siedlungsgebiete. Im Bereich des Güterfernverkehrs ist die Bahn noch immer auf dem Stand des 19. Jahrhunderts: Rein in die Stadt – raus aus der Stadt. 90 % der bis zu 400 000 Waggons, die täglich auf deutschen Strecken unterwegs sind, sind 50 Jahre und älter und ausgestattet mit einer Technik aus der „Eisenbahnsteinzeit“

Wie sollen mit diesem Konzept eine Zunahme des Güterverkehrs um 60% bis 2015, eine Verlängerung der Güterzüge auf 1 km und eine Erhöhung der Geschwindigkeit bis auf 120 km/h, bewältigt werden?  

Wir wollen: - ein zukunftsfähiges Konzept für den zunehmenden Transport von Gütern auf der Schiene

       - eine nachhaltig menschen- und umweltverträgliche Gestaltung des Betriebs von Güterzügen 

Seit 2001 fordern wir für die Abwicklung der zukünftigen, wesentlich erhöhten Verkehrsströme eine neue Güterverkehrsstrecke von Norden nach Süden durch Deutschland zu errichten. Wenn es möglich war, neue Hochgeschwindigkeitsstrecken für den Personenfernverkehr zu bauen, muss es auch möglich sein, eigene Strecken für Güterzüge zu bauen, die ebenfalls außerhalb der Siedlungsgebiete liegen. Eine solche Strecke könnte größtenteils durch die Eifel und Hunsrück geführt werden. Außerdem müsste diese Strecke auf dem neuesten technischen Standard errichtet werden. Außerdem muss das rollende Material endlich auf den technischen Stand des 21. Jahrhunderts gebracht werden! 

·         Steigerung des Güterverkehrs um 60% bis 2015

·         Einführung von Güterzügen mit bis zu 1 km Länge; das bedeutet bis zu 100 Waggons pro Zug

·         Erhöhung der Geschwindigkeit auf bis zu 120 km/h

·         Güterzüge fahren im Rheintal schon jetzt und später vermehrt Nachts. Das bedeutet, dass wir zwischen 23.00 und 7.00 Uhr mit 6-8 solcher Monsterzüge pro Stunde zu rechnen haben.

Hauptlärmfaktor für die wesentlich höheren Lärm-Emissionen von Güterzügen im Vergleich zu Personenzügen sind die Graugussklotzbremsen. Sie rauen die Stahllaufräder auf und führen zu erheblichen Unrundheiten. Die Unrundheiten wiederum wirken sich laut lärmend aus.

Ab wann ist Zuglärm erwiesenermaßen gesundheitsschädlich?

Eine Schädigung der Gesundheit beginnt nach wissenschaftlichen Studien schon bei Aufweckreaktionen durch vorbeifahrende Züge. Diese Aufweckreaktionen beginnen bei Lärmwerten von 33 dB (A) und enden bei 45 dB (A). Die Grenzewerte laut Bundesimmissionsschutzgesetz sind weit davon entfernt, die Gesundheit der Menschen wirksam zu schützen. Bisher lassen die gesetzlichen Bestimmungen in Wohngebieten Lärmbelastungen von 59 dB (A) am Tag und 49 dB (A) in der Nacht zu. Dabei ist der sog. „Schienenbonus“ bereits berücksichtigt: Die tatsächlich durch den Schienenverkehr verursachten Werte liegen noch höher. Die vorgeschriebenen Lärmschutzmaßnahmen mindern den Lärm nur ungenügend. Überdies beeinträchtigen sie Wohn- und Lebensqualität: Wer will schon immer bei geschlossenen Fenstern leben und/oder mit Blick auf riesige Lärmschutzmauern.

Welche Abhilfe ist möglich?

·         Austausch von Graugussbremsen gegen sog. K-Sohle-Bremsen; Lärmminderung: 10 dB (A).

(Eine Lärmverringerung um 10 dB (A) wird als Verringerung um etwa die Hälfte wahrgenommen.)

·         Austausch der Güterzug-Achsen gegen leise, lärmarme Drehgestelle mit Scheibenbremsen;

Lärmminderung : 18 dB (A)

·         Lagerung der Gleise und Schwellen auf Kunststoff-Untermatten: Diese führen zu einem leiseren Lauf und einer Verringerung von Erschütterungen.

Wie viele Güterwagen sind betroffen?

Anzahl der Güterwagen in der EU ca.                                                            700 000

davon in Spitzenzeiten auf deutschen Strecken unterwegs ca.                                 400 000

davon Eigentum der DB AG                                                                            135 000

 Was tut die Politik?
Unsere Partner in der Kooperative haben bereits erreicht, dass die Verkehrsministerkonferenz des Bundes und der Länder das Thema aufgegriffen hat. Der Bund will in den nächsten 10 Jahren 600 Millionen  Euro zur Umrüstung der 135 000 Güterwagen der DB AG auf K-Sohle-Bremsen bereitstellen.

Die 270 000 Waggons anderer Bahnen werden davon nicht erfast. Ein Konsens auf EU-Ebene ist nicht in Sicht.

Was muss die Politik in Deutschland daher noch tun?!

·         Entscheidung für den Bau einer Neubaustrecke

·         Lagerung von Gleisen und Schwellen auf Kunststoff-Untermatten als Standardbautechnik

·         Erhöhung des für das Umrüstungsprogramm vorgesehenen Betrages und Beschleunigung der Umrüstungsmaßnahmen 

Es bleibt dabei:    Der Lärm muss an der Quelle durch Verlagerung aus den Siedlungsgebieten heraus und durch eine Modernisierung der verwendeten Technik bekämpft werden.

Wir fordern von der Bahn und allen Amts- und Mandatsträgern, sich auf den Weg ins 21. Jahrhundert zu machen! Wir sind schon da! 

Willi Pusch                                       Hans-Jürgen Schneider 
Vorsitzender der Bürgerinitiative                   Sprecher der Bürgerinitiative

Antrag
der Fraktionen der CDU/CSU und SPD Schienenlärm ursächlich bekämpfen

Der Bundestag wolle beschließen:
I. Der Deutsche Bundestag stellt fest:
Im Jahre 2006 fand in Deutschland ein deutlicher Anstieg des Güterverkehrs auf der Schiene statt. Diese Entwicklung ist zu begrüßen, denn sie entspricht der verkehrspolitischen Zielvorgabe „Mehr Verkehr auf die Schiene“ zu verlagern. Gerade die Schiene ist ein umweltfreundlicher und sicherer Verkehrsträger, doch wird mehr Schienengüterverkehr, insbesondere an den Hauptstrecken, nur dann akzeptiert, wenn vorhandene Lärmminderungspotentiale ausgeschöpft werden und damit die Lärmbelastung der Anwohner so weit wie möglich reduziert wird.
Zur Lösung dieses Problems hat die Bundesregierung einen deutlichen Akzent gesetzt und im Hinblick auf die Koalitionsvereinbarung die Fördermittel für „Maßnahmen der Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbah- nen des Bundes“ im Haushaltsjahr 2006 von ursprünglich 50 Mio. Euro auf 76 Mio. Euro und nunmehr für das Haushaltsjahr 2007 sogar auf 100 Mio. Euro erhöht. Auch wurde von der Bundesregierung am 2. Februar 2007 das nationale Verkehrslärmschutzpaket „Lärm vermeiden – vor Lärm schützen!“ vorgestellt, das unter anderem auch die Lärmsanierung an Schienenwegen beinhaltet. Für die Bundesregierung hat dabei die Lärmminderung an der Quelle als wirksams- ter Lärmschutz Priorität, denn sie macht aufwändige bauliche Lärmschutzmaß- nahmen überflüssig.
Es ist aber unstrittig, dass ein wesentlicher Teil der vom Schienengüterverkehr ausgehenden und subjektiv empfundenen Lärmbelastungen aus dem Zusam menwirken herkömmlicher Graugussbremssohlen mit dem Rad-Schiene-Sys- tem im Bereich der Güterwagen resultiert. Zwischenzeitlich haben sowohl Wissenschaftler als auch Praktiker nachgewiesen, dass mit dem Einsatz moderner Verbundstoffbremssohlen (K-Sohlen) die Rollgeräusche von Güterwagen spür- bar gesenkt werden können. Der wahrgenommene Lärm kann so nahezu halbiert werden.
Mit der Entscheidung der Kommission vom 23. Dezember 2005 über die Technische Spezifikation für die Interoperabilität zum Teilsystem „Fahrzeuge – Lärm“ („TSI Noise“) sind auf europäischer Ebene Grenzwerte für neue Güter- wagen eingeführt worden, mit denen der Einsatz von K-Sohlen oder vergleich- bar lärmarmer Technik bei Neufahrzeugen obligatorisch wird. Die EU-Kommis- sion hat zudem in Kapitel 7.4 des Anhangs zur TSI Noise festgestellt, dass es ferner erforderlich ist, auch den vorhandenen Fahrzeugbestand nachzurüsten. Bei einer mittleren Laufleistung von Güterwaggons von ca. 40 Jahren sollte durch ein Anreizsystem die Möglichkeit geschaffen werden, dass die Betreiber von Güterwaggons schnell an einer Umrüstung interessiert sind.
Drucksache 16/4562 – 2 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode
Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin
Vertrieb:BundesanzeigerVerlagsgesellschaftmbH,AmsterdamerStr.192,50735Köln,Telefon(0221)97668340,Telefax(0221)97668344
ISSN 0722-8333
Da Güterwagen in internationalen Verkehren eingesetzt werden, machen nationale Insellösungen nur bedingt Sinn, so dass hier europaweiter Handlungsbedarf besteht.
Innerhalb der Bundesregierung besteht die Absicht, zur Klärung aller noch offenen Fragen, die in Zusammenhang mit der Lärmsanierung Schiene und ins- besondere mit der Nachrüstung von lärmarmen Bremsen an Güterwagen stehen, eine interministerielle Arbeitgruppe einzurichten. Der Deutsche Bundestag be- grüßt diese Absicht ausdrücklich.
Das nationale Trassenpreissystem sollte so gestaltet werden, dass Umweltaus wirkungen des Schienengüterverkehrs bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden können. Mit höheren Trassenpreisen für laute Fahrzeuge wird ein wirtschaftlicher Anreiz zur schnelleren Umrüstung alter Güterwagen mit lärmarmen Bremssohlen und zu deren Einsatz auf den hochbelasteten Strecken geschaffen.
Daneben fördert die Bundesregierung gezielt die Verkehrslärmforschung gerade auch im Bereich des Schienenverkehrs. Dabei stehen folgende Forschungsprojekte im Vordergrund:
– die Entwicklung eines lärmarmen Güterzuges,
– eine Methode, die das lärmmindernde Schleifen von Schienen erheblich beschleunigt,
– die Auswirkung von Schienengeräuschen auf das Schlafverhalten und
– die Erhöhung der Wirksamkeit von Lärmschutzwänden durch speziell geformte Oberkanten.
II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
● im Rahmen ihrer EU-Präsidentschaft darauf hinzuwirken, dass seitens der Europäischen Kommission kurzfristig geeignete Maßnahmen ergriffen wer- den, dass die auf europäischer Ebene eingeführten lärmreduzierten Grenz- werte für neue Güterwagen auch von Bestandsgüterwagen schnellstmöglich eingehalten werden, damit Bestandsgüterwagen schnell mit modernen Ver- bundstoffbremssohlen (K-Sohlen) ausgerüstet werden;
● im Rahmen der geplanten interministeriellen Arbeitgruppe zum Thema Lärmsanierung Schiene folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:
– Wettbewerbsneutralität und Bürokratievermeidung eines möglichen Lärmsanierungsprogramms,
– Vereinbarkeit von geeigneten nationalen Maßnahmen zur Nachrüstung von Verbundstoffbremssohlen an Güterwagen mit deutschem und europäischem Recht,
– Einführung eines nach Lärmemissionen gespreizten Trassenpreissystems auf dem Verordnungsweg unter Anwendung des Verursacherprinzips,
– mögliche Anreize für die Nachrüstung von Verbundstoffbremssohlen an Güterwagen;
● die DB Netz AG aufzufordern, ihr Trassenpreissystem so zu gestalten, dass Lärmauswirkungen des Schienengüterverkehrs bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden können.

Berlin, den 7. März 2007
Volker Kauder, Dr. Peter Ramsauer und Fraktion, Dr. Peter Struck und Fraktion

5. Neudorfer Bürgerball

14.Oktober 2007: 5. Neudorfer Bürgerball
Der Duisburg-Neudorfer Bürgerverein veranstaltete am 13. Oktober 2007 seinen 5. Bürgerball. Sinn des Balls ist, dass sich die Bürger Neudorfs bei Musik, Tanz und Unterhaltung erfreuen und näher kennenlernen.

Für den musikalischen Rhythmus sorgte wieder der bekannte und beliebte Alleinunterhalter Siegfried Buchholz. Wie bereits im letzten Jahr findet die Veranstaltung im angenehmen Ambiente des Vereinsheims der Kleingartenanlage „Nachtigallental“ an der Lotharstraße. Bilder Manfred Schneider

Vortrag: Historische Parkanlage Kaiserberg

Duisburg, 10. Oktober 2007 - Der Bürgerverein Duissern e.V. lädt am Sonntag, 14. Oktober, um 15 Uhr zu einem Vortrag über die historische Parkanlage Kaiserberg in das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz ein. Der Kaiserberg in Duissern ist Duisburgs höchster natürlicher Punkt. Über seine Entstehung in den Eiszeiten, über seine Umbenennung 1871 zum „Kaiserberg“ und über seine Geschichte als Parkanlage erzählen die Landschaftsarchitektin Sandra Thiel und der Kaiserberg-Experte Günter Gillissen.

Der „Hausberg“ Duisburgs mit bescheidenen 80 Metern Höhe war jahrzehntelang ein vergessenes Kleinod mit vielen, vom Grün fast zugewachsenen Orten. Vor rund 150 Jahren war er eine gern besuchte Parkanlage, zeitweise sogar mit einem Kaiser-Wilhelm-Denkmal und einer romantischen Grotte.
Durch die Aktivitäten des Bürgervereins in den vergangenen Jahren wurden die Duisburger wieder aufmerksam auf ihr lauschiges Naherholungsgebiet. Das Bezirksamt Mitte und viele private Partner versuchen, den Charakter einer Parkanlage wieder zu reaktiveren und zeitgemäß zu gestalten.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion über die aktuellen Schritte und die Zukunftsplanungen zum Kaiserberg.