WM Moskau 2007  -  WM-Tag 13. Mai 2007 - Berichte über das Nationalteam
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Moskau,  13. Mai 2007 Finaltag


Kanada zum 24. Mal Eishockey-Weltmeister


Kanada ist zum 24. Mal Eishockey-Weltmeister geworden. Mit einem 4:2 (2:0/1:0/1:2) über Finnland im Endspiel der WM in Russland wurden die Kanadier alleiniger Rekord-Weltmeister. Zuvor hatten sie sich diesen Titel mit Russland geteilt.
Bereits im ersten Drittel legten Rick Nash und Eric Staal mit zwei Powerplay-Toren den Weg zum Erfolg frei. Nash zog aus dem Bullypunkt kommend ab und überwand Finnlands Torhüter Kari Lehtonen auf dessen rechter Seite (7.). In der 14. Minute nutzte Eric Staal ein Zuspiel von Mike Cammalleri zum 2:0.
Beim 3:0 nach der Hälfte der Spielzeit sah Lehtonen nicht gut aus, als er einen Schuss von Colby Armstrong unter seinem rechten Arm passieren ließ.
Erst in der 52. Minute kam Finnland zum ersten Treffer durch Petri Kontiola, die Finnen warfen nun alles nach vorn und machten es zum Ende der Partie tatsächlich noch einmal spannend, als Antti Miettinnen auf 3:2 verkürzte. Doch Rick Nash machte in der vorletzten Minute mit seinem zweiten Treffer alles klar und sicherte seinem Team den Weltmeister-Titel. Kari Lehtonen ging in der Schlussminute noch zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch Kanada ließ keine weiteren Gegentreffer mehr zu.

Tore: 1:0 Nash (7.), 2:0 Eric Staal (14.), 3:0 Armstrong (30.), 3:1 Kontiola (52.), 3:2 Miettinen, 4:2 Nash (59.)   
Strafminuten: Kanada 8, Finnland 12

Russland sichert sich mit 3:1 über Schweden WM-Bronze
Russland hat das „kleine Finale“ gegen Schweden mit 3:0 (2:1/1:0/0:1) gewonnen und sich den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land gesichert.
Dabei waren die Schweden anfangs im Vorteil, als Ivan Nepryaev in der 5. Minute auf die Strafbank musste, doch die Russen machten in Unterzahl das 1:0 durch Alexej Emelin. In der 10. Minute legte Sergej Zinoviev das 2:0 nach. Die Vorentscheidung brockten sich die Schweden wieder selbst ein, als sie kurz vor der ersten Drittelpause zuviele Spieler aufs Eis schickten. Alexander Frolov nutzte das fällige Powerplay gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts zum 3:0.
Alexander Steens Tor zum 3:1 in der 49. Minute kam für die Schweden fast schon zu spät. Fünf Minuten vor Spielende hatten die Skandinavier in Überzahl noch die Chance zum Anschlusstreffer, doch Russland überstand die Situation ebenso wie die Schlussminute, als Schweden seinen Torhüter vom Eis nahm und Alexej Emelin die Strafbank drückte.   

Tore: 1:0 Emelin (7.), 2:0 Zinoviev (10.), 3:0 Frolov (23.), 3:1 Steen (49.) - Strafen: RUS 12, SWE 12