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Volkswagen ab 2019 Mobilitätspartner des DFB
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Frankfurt/Duisburg, 14. Juli 2017 -
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekommt mit der
Volkswagen AG ab 2019 einen neuen Mobilitätspartner. Das
Präsidium des DFB sprach sich auf seiner Sitzung in
Frankfurt/Main am Ende eines offenen, transparenten und
diskriminierungsfreien Ausschreibungsprozesses auf Basis
der vorliegenden Gebote einstimmig für eine
Zusammenarbeit mit dem Wolfsburger Autohersteller aus.
Der Vertrag mit VW wird am 1. Januar 2019 beginnen und
hat eine Laufzeit bis zum 31. Juli 2024. Das Paket
umfasst für diese Laufzeit auch das bereits bestehende
Engagement von Volkswagen im DFB-Pokal. Die
Partnerschaft des DFB mit Mercedes-Benz endet zum 31.
Dezember 2018. Erstmalig wurde die
Mobilitätspartnerschaft beim DFB im Rahmen einer
formalen Ausschreibung vergeben. Alle interessierten
Unternehmen waren eingeladen, an der Ausschreibung
teilzunehmen.
Mit Mercedes-Benz und Volkswagen machten zwei
Unternehmen in der Folge von der Gelegenheit Gebrauch,
ihre Ideen und Konzepte für eine Partnerschaft vor dem
Präsidium des DFB zu präsentieren und in zwei
Bieterrunden ihre Gebote abzugeben. Die Entscheidung
fiel auf Grundlage einer detaillierten wirtschaftlichen
und inhaltlichen Analyse der fristgerecht eingereichten
Gebote. Dem Votum des Präsidiums folgt die Finalisierung
des Partnerschafts-Vertrags.
DFB-Präsident Reinhard Grindel: “Wir freuen uns sehr,
Volkswagen ab 2019 als Mobilitätspartner an unserer
Seite zu haben. Es passt zum DFB, dass VW mit seinem
Engagement den gesamten Fußball von der Spitze bis zur
Basis im Blick hat, das zeigt sich nicht zuletzt in den
vielen regionalen und lokalen Partnerschaften der
VW-Händler mit Amateurvereinen. Gleichzeitig ist
Volkswagen als global agierendes Unternehmen ein starker
Partner, um unsere Internationalisierung vor allem in
China weiter voranzutreiben. Die signifikante Steigerung
der Einnahmen durch den neuen Vertrag gibt uns künftig
als DFB mehr Spielraum, den vielfältigen Aufgaben des
Verbandes nachzukommen und die gemeinnützigen Zwecke
noch nachhaltiger umzusetzen.”
Und weiter: “Auch wenn die Vorgänge nicht vergleichbar
sind, eint den DFB und VW die Notwendigkeit, aus den
Fehlern der Vergangenheit zu lernen und die richtigen
Maßnahmen für die Zukunft abzuleiten. Mercedes-Benz sind
wir dankbar für die gemeinsame Zeit und werden unsere
erfolgreiche Partnerschaft bis Ende 2018 mit derselben
Leidenschaft fortsetzen, wie das in den vergangenen
Jahren der Fall war.”
DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Es
waren zu jedem Zeitpunkt sehr offene und respektvolle
Gespräche mit allen Beteiligten. Beide Unternehmen haben
sich mit guten Geboten und eindrucksvollen
Präsentationen um die Partnerschaft beworben. Wir wissen
dieses Interesse an der Zusammenarbeit mit dem DFB sehr
zu schätzen und ich habe mich heute nochmal persönlich
bei beiden Bietern für den fairen Wettbewerb bedankt.
Wir werden alles tun, um die traditionsreiche
Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz bis zum Schluss
erfolgreich zu gestalten. Danach werden wir gemeinsam
mit Volkswagen ein neues Kapitel aufschlagen.”
Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke
Volkswagen: “Die Partnerschaft mit dem Deutschen
Fußball-Bund ist für uns ein großes Ereignis. Denn:
Volkswagen und der Volkssport Nummer 1 – das ist eine
gute Partnerschaft! Der DFB beweist mit den deutschen
Nationalmannschaften Mut, Innovationskraft und den
unbedingten Willen zum Erfolg. Diese Werte gelten auch
für Volkswagen. Wir wollen aber künftig nicht nur
Partner der Nationalmannschaften sein, wir wollen an der
Seite des gesamten deutschen Fußballs mit seinen 25.000
Vereinen und sieben Millionen Mitgliedern stehen.”
Diess ergänzt: “Für die nächsten Jahre haben wir uns als
Unternehmen viel vorgenommen. Volkswagen ändert sich.
Wir stehen vor großen Herausforderungen. Dazu gehört,
der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Die
Partnerschaft mit dem DFB wird uns dabei unterstützen,
dass unsere Themen die Menschen erreichen.”
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14 Städte und Stadien reichen
Bewerbungsunterlagen für EURO 2024 ein |
Frankfurt/Duisburg, 10. Juli
2017 - 14 Städte und Stadien haben beim Deutschen
Fußball-Bund (DFB) fristgerecht bis zum heutigen
Montag, 12 Uhr, ihre Bewerbungsunterlagen im Rahmen
des Nationalen Bewerbungsverfahrens als möglicher
Spielort der UEFA Europameisterschaft 2024
abgegeben. Um die zehn zu vergebenden Standorte
bewerben sich somit Berlin (Olympiastadion), Bremen
(Weserstadion), Dortmund (Signal Iduna Park),
Düsseldorf (ESPRIT arena), Frankfurt am Main
(Commerzbank-Arena), Gelsenkirchen (VELTINS-Arena),
Hamburg (Volksparkstadion), Hannover (HDI Arena),
Köln (RheinEnergieSTADION), Leipzig (Red Bull
Arena), Mönchengladbach (BORUSSIA-PARK), München
(Allianz Arena), Nürnberg (Max-Morlock-Stadion) und
Stuttgart (Mercedes-Benz Arena).
Parallel zur Auswertung der
Bewerbungsunterlagen anhand klar definierter und
transparent nachvollziehbarer Kriterien wird es im
Rahmen des Nationalen Auswahlverfahrens, das auf den
UEFA-Anforderungen basiert, von Ende Juli an „Site
Visits“ in sämtlichen 14 Stadien geben, um die
Bedingungen und möglicherweise notwendigen Um- und
Ausbauten vor Ort in Augenschein zu nehmen. Dann
wird zunächst das Bewerbungskomitee auf Basis der
eingereichten Bewerbungsunterlagen ein Ranking
erstellen und eine Empfehlung abgeben. Auf dieser
Grundlage wird das DFB-Präsidium am 15. September
2017 die finale Entscheidung treffen und die Auswahl
der zehn Spielorte vornehmen, mit denen der DFB in
das UEFA-Bewerbungsverfahren gehen wird. Während des
gesamten Auswahlprozesses gelten die mit
Transparency International Deutschland e.V.
erarbeiteten und in einem Code of Conduct
zusammengefassten Verhaltensrichtlinien für alle
Mitglieder von Präsidium und Bewerbungskomitee.
Das Nationale Bewerbungsverfahren hatte am 11.
April mit einem Workshop in der DFB-Zentrale in
Frankfurt am Main begonnen.
DFB-Präsident Reinhard
Grindel sagt: “Wir freuen uns sehr, dass sich 14
Stadien und Standorte aus allen Regionen
Deutschlands beworben haben und dabei sein möchten,
wenn wir uns um die EURO 2024 bewerben. Die
Begeisterung in den Städten, die Qualität der
Stadien und das hohe Knowhow an allen Standorten
werden starke Argumente für unsere Bewerbung sein.
Die Anforderungen an alle Bewerber waren schon im
Nationalen Bewerbungsverfahren sehr hoch. Deshalb
möchte ich mich bei allen beteiligten Städten und
Stadien schon jetzt für den Einsatz und die
geleistete Arbeit bedanken. Es ist uns auch deshalb
wichtig, dass jeder Bewerber im Anschluss an die
Auswahl erfährt, warum er ausgewählt wurde oder
warum er nicht berücksichtigt werden konnte.”
DFB-Generalsekretär Dr.
Friedrich Curtius sagt: “Die Städte und Stadien
haben viel Zeit und Engagement in ihre Bewerbungen
investiert. Jetzt gilt es unter Berücksichtigung der
hohen Anforderungen der UEFA die Unterlagen nach
klar definierten Kriterien zu analysieren und auf
dieser Basis dann im Präsidium die richtige Auswahl
zu treffen, damit wir mit der stärksten Bewerbung
und den schlagkräftigsten Argumenten bei der UEFA
ins Rennen gehen können. Wir werden dazu unter
anderem auch alle potenziellen Standorte noch einmal
vor Ort inspizieren.”
An der Ausrichtung der
Europameisterschaft 2024 interessierte
Nationalverbände müssen bis zum 27. April 2018 die
vollständigen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA
eingereicht haben. Die Festlegung des Ausrichters
der EURO 2024 wird im September 2018 durch die UEFA
erfolgen.
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DFB und DFL informieren Merkel und Xi über
deutsch-chinesische Fußball-Projekte |
05. Juli 2017 - Anlässlich des
Staatsbesuchs in Berlin waren Bundeskanzlerin Angela
Merkel und der chinesische Staatspräsident Xi
Jinping zu Gast bei einem Fußballspiel zwischen
einer chinesischen und einer deutschen U
12-Mannschaft im Stadion auf dem Wurfplatz.
DFB-Präsident Reinhard Grindel, DFL-Präsident Dr.
Reinhard Rauball, DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich
Curtius, DFL-Geschäftsführer Christian Seifert,
Bundestrainer Joachim Löw und
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff nutzten
die Gelegenheit, um die beiden Gäste über den Stand
der verschiedenen gemeinsamen deutsch-chinesischen
Fußball-Projekte zu informieren.
Das U 12-Spiel ist Teil eines
Fußballcamps, das im Rahmen der im vergangenen
November abgeschlossenen Vereinbarung durchgeführt
wird. Partner in dieser großen Kooperation sind die
Bundesregierung, die Regierung Chinas, der
chinesische Fußball-Verband, das chinesische
Bildungs- und Erziehungsministerium, der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga
(DFL).
DFB-Präsident Reinhard Grindel
sagt: „Das Interesse von Angela Merkel und Xi
Jinping zeigt uns einmal mehr, dass beide
Regierungen mit großer Überzeugung hinter unserer
Kooperation stehen. Eine Zusammenarbeit kann nicht
nur zur Entwicklung des chinesischen Fußballs
beitragen, sondern auch positive Effekte für den
gesamten deutschen Fußball mit sich bringen.
Außerdem würde es uns freuen, wenn der Fußball auf
diesem Wege einen Beitrag dazu leisten könnte, dass
die Menschen in Deutschland und China auch abseits
des Platzes noch näher zusammenrücken.“
DFL-Präsident Dr. Reinhard
Rauball sagt: „Dass die bevölkerungsreichste Nation
und das Land mit den weltweit meisten
Fußballmitgliedern im vergangenen Jahr auf
allerhöchster Ebene eine Kooperation eingegangen
sind, war etwas Besonderes und vielleicht
Wegweisendes. Das heutige Zusammentreffen hat diesen
hohen Stellenwert erneut dokumentiert.“
Die Kooperation zielt ab auf
kontinuierlichen, wechselseitigen Austausch zwischen
beiden Ländern. Dabei soll durch umfangreiche
Maßnahmen die Entwicklung des chinesischen Fußballs
unterstützt werden. Dr. Friedrich Curtius sagt:
„Dafür haben wir in den vergangenen Monaten ein
Konzept erarbeitet, das den Titel ,5-Star-Alliance‘
trägt. Die fünf Sterne stehen für fünf Bausteine,
auf denen die Kooperation basiert:
Trainerausbildung, Nachwuchsförderung,
Wettbewerbsorganisation, gelebte Fußballkultur und
schließlich die ganzheitliche Entwicklung, das
heißt, alle vier zuvor genannten Bereiche in
Einklang zu bringen.“
DFL-Geschäftsführer Christian
Seifert sagt: „Anfang Juni wurde die Kooperation
beim ersten Chinese-German Football Summit in
Frankfurt mit 200 Teilnehmern von Verbänden und
Clubs aus beiden Ländern schon weitergehend mit
interessanten Inhalten gefüllt. Dies gilt es nun, in
verstärktem Maße auf operativer Ebene,
kontinuierlich auszubauen.“
Das Trainingslager für die U
12-Mannschaften in Berlin, das der DFB gemeinsam mit
dem chinesischen Bildungsministerium und mit
Unterstützung von Adidas für zwei Teams aus China
ausrichtet, dient als Beispiel für die angestrebte
Zusammenarbeit in den Bereichen Nachwuchsförderung
und Trainerausbildung.
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DFB erstmals über sieben Millionen Mitglieder
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Frankfurt/Duisburg, 04. Juli
2017 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat erstmals
mehr als sieben Millionen Mitglieder. Aktuell sind
7.043.964 Menschen in den 21 Landesverbänden des DFB
gemeldet, das sind 74.493 mehr als im Vorjahr.
Der Anstieg ist auf Zuwächse im Seniorenbereich
sowie einer Steigerung bei den Frauen
zurückzuführen. Ein weiterer Teil des absoluten
Anstiegs geht wie in den Vorjahren auf die
Klub-Mitgliedschaften von Fans zurück. Daneben ist
aber auch die Zahl der aktiven Fußballer weiter
gewachsen. In der Spielzeit 2016/2017 ist im
Vergleich zur Vorsaison unter anderem ein Plus von
mehr als 12.000 Spielern unter 18 Jahren zu
verzeichnen, die am Spielbetrieb teilgenommen haben.
Eine Steigerung gibt es zudem im
Bereich der Frauen-Mannschaften. Mit 5819
Frauen-Teams nehmen 44 mehr am Spielbetrieb teil als
2016. Die absolute Zahl der Vereine ist in der
aktuellen Mitgliederstatistik trotz der allgemeinen
demografischen Entwicklung nur leicht rückläufig.
Gegenwärtig sind 24.958 Klubs in Deutschland
gemeldet, das sind 117 weniger als im
Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Mannschaften ist
allerdings von 159.545 im Jahr 2016 auf nun 157.313
zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von 1,4
Prozent.
In den aktuellen Statistiken ist
die Zahl der Erstregistrierungen von Spielern mit
ausländischer Staatsbürgerschaft nach einem
deutlichen Anstieg im Vorjahr abermals angewachsen.
In der abgelaufenen Spielzeit haben sich 55.783
(2015/16: 47.315) Ausländer neu in deutschen
Fußballvereinen angemeldet. Die Zahl der Syrer
stieg beispielsweise von 6903 auf 11.037, die der
Afghanen von 4506 auf 8509 Spieler. Nach dem Erfolg
der vom DFB und der Beauftragten der Bundesregierung
für Migration, Flüchtlinge und Integration ins Leben
gerufenen Aktion “1:0 für ein Willkommen”, an der
mehr als 3000 Vereine teilgenommen haben, wird die
weiterentwickelte Kampagne auch in diesem Jahr unter
dem Titel “2:0 für ein Willkommen” fortgeführt.
DFB-Präsident Reinhard Grindel
sagt: „Dass erstmals die Marke von sieben Millionen
Mitgliedern überschritten wurde, ist Beleg der
ungebrochenen Begeisterung für den Fußball in
Deutschland. Es ist erfreulich, dass nicht nur die
Klub-Mitgliedschaften von Fans, sondern auch die
Zahlen aktiver Fußballer erneut gestiegen sind.
Bei aller Freude darüber sehen wir auch die
Herausforderungen, die beispielsweise durch den
Rückgang der Mannschaften deutlich werden. Es ist
unsere Aufgabe, gemeinsam mit den Landesverbänden an
der Basis gute Rahmenbedingungen zu schaffen, damit
die Mädchen und Jungen auch in Zukunft in unsere
Vereine kommen und dort bleiben. Von zentraler
Bedeutung ist dabei die Qualifizierung, denn überall
wo gute Trainer arbeiten, haben die Kinder Spaß am
Fußball. Dass daneben immer mehr Flüchtlinge in den
Vereinen spielen, zeigt die große Integrationskraft
des Fußballs und unterstreicht auch in diesem
Bereich das herausragende Engagement der vielen
Ehrenamtlichen.“
Im Rahmen des Masterplans
Amateurfußball fördert der DFB im Zusammenspiel mit
seinen Landesverbänden bereits mit vielfältigen
Maßnahmen unter anderen zur Ausbildung von Trainern,
zur Stärkung des Ehrenamts und zum Zusammenspiel von
Schule und Verein die Nachwuchsarbeit und
Mitgliedergewinnung an der Basis.
Ein
wichtiger Baustein ist dabei die im Mai vom
Bundestag beschlossene Reform der
Sportanlagenlärmschutzverordnung, die auch auf das
Engagement von DFB und Deutschem Olympischen
Sportbund (DOSB) zurückzuführen ist. Sie schafft
Spielraum für Vereine, die gerade in Großstädten
wegen fehlender Trainingszeiten oder Trainingsplätze
keine neuen Mitglieder aufnehmen konnten.
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