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Deutsche Oper am Rhein   - Oper| Ballett| Schauspiel | Konzert |
Drei Top-Choreographen zeigen Uraufführungen im neuen Ballettprogramm b.24

Düsseldorf/Duisburg, 29. April 2015 - Für das Ballettprogramm b.24, das am Freitag, 8. Mai, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg Premiere feiert, konnte Martin Schläpfer drei bedeutende Choreographen aus der zeitgenössischen Tanzszene gewinnen. Young Soon Hue, Marco Goecke und Amanda Miller lassen mit dem Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg komplett unterschiedliche Tanzwelten auf der Bühne lebendig werden. Den musikalischen Part übernehmen die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Wen-Pin Chien.

Einen Vorgeschmack auf b.24 bietet die Ballettwerkstatt am Dienstag, 5. Mai, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg bei freiem Eintritt. Nach einem Podiumsgespräch, zu dem sich Young Soon Hue, Amanda Miller und Marco Goecke angekündigt haben, besteht die Gelegenheit, die Tänzer bei einer Bühnenorchesterprobe von “Illusion“ zu erleben.  
In Martin Schläpfers neuem Ballettprogramm b.24, das ausschließlich im Theater Duisburg zu erleben ist, reihen sich choreographische Superlative der aktuellen Tanzszene aneinander. Die ehemalige Tänzerin und seit 2001 international erfolgreiche Choreographin Young Soon Hue eröffnet den Abend mit der Uraufführung „Illusion“.
Zu Musik des jüngst mit dem kanadischen Glenn Gould-Preis ausgezeichneten Minimal-Art Komponisten Philip Glass schuf Hue ein Kaleidoskop aus Bildern zwischen Traum und Wirklichkeit. Ihr Stück kreist um die Gedanken der Rückschau auf das eigene Leben, befasst sich mit Reflexionen und Tagträumereien darüber, was geschehen wäre, wenn der eingeschlagene Weg ein anderer gewesen wäre.  

Mit Marco Goecke ist es Martin Schläpfer gelungen, einen der derzeit gefragtesten Choreographen für eine neue Kreation zu gewinnen. „Lonesome George“ nennt er seine Uraufführung auf die Kammersinfonie op. 110a von Schostakowitsch nach jener 2012 auf den Galapagos verstorbenen Riesenschildkröte. Goecke selbst bemerkte dazu: „Lange hatte man gedacht dass George der letzte seiner Art gewesen sei, aber es gibt doch noch zumindest verwandte Exemplare. Die Geschichte könnte als Allegorie meiner Choreographie gelesen werden: Auch in ihr scheinen die Tänzer manchmal allein zu sein, aber eigentlich sind sie es nicht. Es gibt noch Hoffnung.“  

Den Schlussteil des Programms gestaltet Amanda Miller, die bereits in der Spielzeit 2012/13 mit ihrer Uraufführung „Crop“ ein Stück für das Ballett am Rhein schuf. Die Amerikanerin tanzte viele Jahre bei William Forsythe in Frankfurt und gründete schließlich mit Pretty Ugly ihre eigene Company.
Für ihre Uraufführung „Voices Borrowed“ ließ sie sich von einer Bearbeitung inspirieren, die Schönberg im amerikanischen Exil von Händels Concerto grosso op. 6 Nr. 7 anfertigte: „Schönberg ist mit der Musik von Händel umgegangen, wie ich mit meinem klassischen Tanzstil umgehe. Wie er sich Händels ‚Stimme ausleiht‘, entleihe ich mir auch aus dem klassischen Ballett Elemente, baue auf sie auf und verändere sie, damit etwas Neues entsteht“.  

Vorstellungen im Theater Duisburg: Fr 08.05.  19.30 Uhr | Mi 13.05.  19.30 Uhr | So 17.05.  15.00 Uhr | Sa 23.05.  19.30 Uhr |  Fr 29.05.  19.30 Uhr | Fr 19.06.  19.30 Uhr | Fr 26.06.  19.30 Uhr  

Bildidee und Foto Gert Weigelt

 

Oper und Ballett am Rhein im Juni 2015  
In Duisburg stehen Opern von Wolfgang Amadeus Mozart und Giuseppe Verdi, eine Operette von Emmerich Kálmán und das Ballettprogramm b.24 mit den letzten Vorstellungen der Spielzeit 2014/15 auf dem Programm. Mozarts Werk über den Frauenverführer „Don Giovanni“ ist am 16. und 27. Juni jeweils um 19.30 Uhr zu erleben, Verdis Maskenball („Un ballo in maschera“) wird am 18. Juni um 19.30 Uhr sowie am 21. Juni um 15 Uhr gezeigt.

Wiener Charme und beschwingte Musik bietet Kálmáns „Zirkusprinzessin“ in Josef E. Köpplingers erfolgreicher Inszenierung noch einmal am 17. Juni um 19.30 Uhr. Mit „Illusion“ von Young Soon Hue, „Lonesome George“ von Marco Goecke und „Voices Borrowed“ von Amanda Miller birgt b.24 gleich drei Uraufführungen am 19. und 26. Juni um jeweils 19.30 Uhr. Ab 9. Juni, 20 Uhr, bringen „Yamato – The Drummers of Japan“ für sieben Vorstellungen asiatische Rhythmen fernöstliche Performance-Kunst auf die Bühne des Theaters Duisburg.  

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über www.operamrhein.de.

Der neue Ring am Rhein

Neuproduktion von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ in den Spielzeiten 2016/17 bis 2018/19 an der Deutschen Oper am Rhein   Generalintendant Prof. Christoph Meyer und Generalmusikdirektor Axel Kober haben den mehrfach preisgekrönten Regisseur Dietrich W. Hilsdorf für die Neuinszenierung von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ an der Deutsche Oper am Rhein gewonnen.
Als erste Premiere kommt am 23. Juni 2017 „Das Rheingold“ auf die Bühne. „Die Walküre“ folgt am 28. Januar 2018, „Siegfried“ am 7. April 2018, bevor die „Götterdämmerung“ am 27. Oktober 2018 den vierteiligen Opernzyklus zum Abschluss bringt.  
 
Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Axel Kober, für den das Werk Richard Wagners einen Schwerpunkt seiner Arbeit darstellt, und der als bedeutender Wagner-Dirigent seit 2013 regel­mäßiger Gast bei den Bayreuther Festspielen ist. Die hochkarätigen Solisten gehören größtenteils  zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein:
Simon Neal (Wotan/Wanderer), Ks. Linda Watson (Brünnhilde), Corby Welch (Siegmund), Elisabet Strid (Sieglinde), Michael Weinius (Siegfried), Norbert Ernst (Loge),Renée Morloc (Fricka), Susan Maclean (Erda), Ks. Hans-Peter König (Hagen, Thorsten Grümbel (Fasolt), Sami Luttinen (Fafner), Dmitri Vargin (Gunther), Sylvia Hamvasi (Gutrune), Katarzyna Kuncio (Waltraute) sind neben weiteren erfahrenen Wagner-Interpreten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein auf der Bühne zu erleben.  

Der seit über dreißig Jahren in Schauspiel und Oper außerordentlich erfolgreiche Regisseur Dietrich W. Hilsdorf widmet sich erstmals in seiner Karriere Richard Wagners „Ring des Nibelungen“. Die produktive Zusammenarbeit der Deutschen Oper am Rhein mit Dietrich W. Hilsdorf und seinen künstlerischen Partnern Dieter Richter (Bühne) und Renate Schmitzer (Kostüme) manifestierte sich zu Beginn dieser Spielzeit in einer gefeierten Inszenierung von Richard Strauss‘ Oper „Ariadne auf Naxos“.  
Mit dem neuen „Ring am Rhein“ bringt die Deutsche Oper am Rhein zum dritten Mal in ihrer sechzigjährigen Geschichte Richard Wagners Opernzyklus die Bühne. Den Anfang machte die Inszenierung von Kurt Erhardt Ende der 50er Jahre. Die zweite Produktion von Kurt Horres entstand ab 1989/90 unter der musikalischen Leitung des erst kürzlich verstorbenen Dirigenten Hans Wallat und gehörte über zwanzig Jahre lang zum Kern des Opernrepertoires.  

Generalintendant Prof. Christoph Meyer: „Das Ring-Projekt ist eine enorm spannende künstlerische Herausforderung, und Axel Kober und ich freuen uns gemeinsam mit Dietrich W. Hilsdorf und dem Ensemble ganz außerordentlich darauf.“  

Oleg Bryjak posthum zum Ehrenmitglied ernannt

Düsseldorf/Duisburg, 23. April 2015 - Der bei dem tragischen Absturz des Germanwings Airbus’ ums Leben gekommene Bassbariton Oleg Bryjak wurde von der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg mit Zustimmung der Oberbürgermeister beider Städte posthum zum Ehrenmitglied ernannt. Sie würdigt damit sein bedeutungsvolles Wirken an der Deutschen Oper am Rhein, in deren Ensemble er seit der Spielzeit 1996/97 Mitglied war. Außerdem trug Bryjak durch seine zahlreichen Erfolge in der internationalen Opernwelt zum Renommee seines Stammhauses bei.
Nach Gastauftritten u.a. in Leipzig, Dresden, Zürich, Madrid, Tokio, Los Angeles, Straßburg sowie an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper München, der Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin, der Lyric Opera of Chicago, der Opéra National de Paris und des Royal Opera House Covent Garden London debütierte Bryjak im vergangenen Jahr erfolgreich in Bayreuth als Alberich in Richard Wagners „Siegfried“ und erhielt dort Folgeengagements für weitere Jahre.  Als Alberich hatte Oleg Bryjak auch im Gran Teatre del Liceu in Barcelona gastiert, bevor er am 24. März den schicksalhaften Rückflug nach Düsseldorf antrat.  

 
Mit der Ernennung zum Ehrenmitglied bleibe Bryjaks Name besonders mit der Deutschen Oper am Rhein verbunden, die mit ihm einen großartigen Sänger und hoch geschätzten Kollegen verloren habe, so Generalintendant Prof. Christoph Meyer. Der Titel drücke zudem die große Wertschätzung aus, die Oleg Bryjak gebühre und den Dank für fast zwei Jahrzehnte großer Verbundenheit.
Foto Hans-Joerg Michel

Meisterklasse-Konzert mit jungen Talenten

Duisburg, 16. April 2015 - Nach ihrem Meisterkurs mit David Syrus präsentieren am Sonntag, 19. April, um 18.30 Uhr, die sieben Mitglieder des Opernstudios ihre gemeinsam erarbeiteten Arien und Ensembles aus verschiedenen Opern Mozarts im festlichen Saal der WGZ-Bank, Ludwig-Erhard-Allee 20. Mit Syrus, Studienleiter des Royal Opera House Covent Garden und einer der wichtigsten Liedbegleiter unserer Zeit, konnte einmal mehr ein prominenter Gesangscoach für die Nachwuchstalente im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg gewonnen werden.  
Die individuelle Fortbildung der Opernstudiomitglieder liegt auch in dieser Saison mit in den Händen international renommierter Künstler, die in einwöchigen Meisterkursen ihre Erfahrung an die jungen Talente weitergeben und mit ihnen an ihrer Gesangstechnik sowie der Interpretation von Liedern und Arien arbeiten. Den feierlichen Abschluss dieses Coachings bilden die Meisterklasse-Konzerte, in denen die jungen Sängerinnen und Sänger mit einem Lied- und Arienprogramm zu erleben sind, das sie individuell mit ihrem Meisterkursleiter erarbeitet haben.  

Am Sonntag, 19. April, um 18.30 Uhr präsentieren die Sopranistinnen Eva Bodorová und Anna Tsartsidze, Mezzosopranistin Maria Popa, Bass Doğus Güney, Bariton Roman Hoza sowie die beiden Tenöre Ibrahim Yesilay und Hubert Walawski die Ergebnisse ihres dritten Meisterkurses in dieser Spielzeit unter der Leitung von David Syrus.
Der Studienleiter der Royal Opera Covent Garden London hat mit den Opernstudiomitgliedern vor allem an der Gestaltung von Arien und Ensembles aus Opern von Wolfgang Amadeus Mozart gearbeitet. Zum Vortrag kommen Höhepunkte aus „Don Giovanni“, „Le nozze di Figaro“ und vielen weiteren Opern Mozarts. Gastgeber des von Syrus selbst moderierten Meisterklasse-Konzerts ist dieses Mal die WGZ Bank, deren festlicher Saal in der Düsseldorfer Geschäftsstelle Ludwig-Erhard-Allee 20 ein ideales Ambiente für das moderierte Abschlusskonzert bietet.  

Karten (12,00 €/erm. 6,50 €) sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77 sowie über
www.operamrhein.de  
Opernstudio: DOR-Opernstudio 2014/15 FOTO_KlaudiaTaday Anna Tsartsidze, Doğuş Güney, İbrahim Yeşilay, Eva B
odorová, Maria Popa, Hubert Walawski, Roman Hoza FOTO: Klaudia Taday

 

Wagners romantische Oper ab 11. April wieder im Theater Duisburg

Duisburg, 8. April 2015 - In den vier Vorstellungen von Richard Wagners Oper „Lohengrin“ ab 11. April, 18.00 Uhr, im Theater Duisburg stehen unter anderem die langjährigen und international erfolgreichen Ensemblemitglieder Hans-Peter König als Heinrich der Vogler und Corby Welch in der Titelpartie auf der Bühne.

Regisseurin Sabine Hartmannshenn, die an der Deutschen Oper am Rhein bereits Henzes „Phaedra“ und Strawinskys „The Rake’s Progress“ erfolgreich inszenierte, hat sich zusammen mit ihrem Team der Aufgabe gestellt, allem Frageverbot zum Trotz den Wagnerschen „Lohengrin“-Mythos in seinen tieferen Sinnschichten auszuloten und dessen Tragfähigkeit bis in unsere Gegenwart zu prüfen.  
Sylvia Hamvasi übernimmt bei der Wiederaufnahme am 11. April die Partie der Elsa von Brabant – in späteren Vorstellungen alternierend mit Manuela Uhl. Simon Neal präsentiert sich als Friedrich von Telramund, Alexandra Petersamer singt alternierend mit Heike Wessels die Ortrud.
Ensemblemitglied Bogdan Baciu ist als Heerrufer zu erleben, die Edlen von Brabant sind Florian Simson, Paul Stefan Onaga, Attila Fodre und David Jerusalem. In weiteren Partien sind Chormitglieder, der Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein zu erleben. Die Leitung der Duisburger Philharmoniker hat Kapellmeister Wen-Pin Chien.  

„Lohengrin“ im Theater Duisburg:
Sa 11.04.  18.00 Uhr | So 26.04.  18.00 Uhr | So 03.05.  18.00 Uhr | Do 14.05.  18.00 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de.

Lohengrin - Sylvia Hamvasi (Elsa von Brabant), Corby Welch (Lohengrin), Chor der Deutschen Oper am Rhein © Matthias Jung  

Oper und Ballett am Rhein im Mai 2015

Di 5. Mai, 18.00 Uhr Ballettwerkstatt b.24 im Theater Duisburg
Fr 8. Mai, 19.30 Uhr Ballett am Rhein: b.24 – Premiere im Theater Duisburg
Sa 16. Mai, 19.30 Uhr Don Giovanni – Wiederaufnahme im Theater Duisburg
So 17. Mai, 15.00 Uhr Der Rosenkavalier – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Fr 22. Mai, 19.30 Uhr Ballett am Rhein: b.22 – Premiere im Opernhaus Düsseldorf Sa 30. Mai, 19.30 Uhr Un ballo in maschera – Wiederaufnahme im Theater Duisburg
 
In Duisburg …
… zeigt der neue Ballettabend b.24 mit drei Uraufführungen zeitgenössisches Ballett in verschiedensten Facetten. Premiere ist am Freitag, 8. Mai, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg.
Young-Soon Hue
beschäftigt sich in ihrem Stück „Illusion“ zu Musik von Philip Glass mit Geschich­ten von Menschen, die in anderen, un­wirklichen Welten leben, sich ihren Tag- und Nachtträumen, Täuschungen und Selbsttäuschungen hingeben.

Tanzuniversen ganz besonderer Art schafft Marco Goecke. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Choreograph zählt zu den interessantesten und erfolgreichsten Künstlern der internationalen Ballettlandschaft. Seine Uraufführung „Lonesome George“ kreiert er zu Dmitri Schostakowitschs Streichquartett in c-moll. Das Spiel mit verschiedenen Zeitebenen in Arnold Schönbergs Bearbeitung eines Concerto grosso von Georg Friedrich Händel inspirierte die Amerikanerin Amanda Miller zu ihrem neuen Stück „Voices Borrowed“.

Einblick in die Produktion mit den Duisburger Philharmonikern unter der musikalischen Leitung von Wen-Pin Chien gibt die Ballettwerkstatt am Dienstag, 5. Mai, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg.
Mit seiner Lebensgier und Energie zieht er Männer wie Frauen in seinen Bann und strahlt eine Faszination aus, die bis heute anhält, sagt Regisseurin Karoline Gruber über Mozarts „Don Giovanni“. In ihrer Inszenierung kehrt der berühmteste und berüchtigtste Verführer der Opernliteratur am Samstag, 16. Mai, um 19.30 Uhr auf die Bühne des Duisburger Theaters zurück. Christoph Stöcker übernimmt die musikalische Leitung.
Auch Verdis Oper „Un ballo in maschera“ ist ab Samstag, 30. Mai, um 19.30 Uhr wieder im Theater Duisburg zu erleben. Der norwegische Regisseur Stein Winge betont in seiner Inszenierung die Doppelbödigkeit des gesellschaftlichen Lebens, die einem Staatsmann zur tödlichen Falle werden kann. Dirigent Lukas Beikircher dirigiert den großen Verdi-Abend mit den Duisburger Philharmonikern.

Aida-Premiere unter erschwerten Bedingungen einfach famos

Duisburg, 29. März 2015 - Die Premiere war überschattet vom Germanwings Flugzeugabsturzes und dem Tod des langjährigen Ensemblemitglied Oleg Bryjak.
Vor vollem Haus gab es für dieses erschütternde Ereignis eine Schweigeminute  zum Gedenken.
Bewundernswert dann der Arbeitstag des Ensembles unter der Leitung von Regisseur Philipp Himmelmann.
In der Mitte ganz rechts im weißen Kleid Morenike Fadayomi alsAida  - Foto Matthias Jung


Für Duisburgs Kulturfreunde war Aida wieder einmal ein besonderer Abend. Wer wollte nicht dieser Premiere beiwohnen. Auch im Foyer wurde natürlich über dieses tragische Ereignis gesprochen. So waren wieder alle erschienen, so wie Alt-Oberbürgermeister Josef Krings, Kulturdezernent der Stadt Thomas Krützberg oder der durch den Umzug der Stadtbibliothek stark eingespannte Dr. Jan-Pieter Barbians waren selbstverständlich Besucher dieser Aufführung.
Draußen gab es Blitz und Donner, drinnen versuchten Regisseur Himmelmann und Johannes Leiacker (Bühne) das Stück mit einer Gitterwand und Neonröhrenleuchten - kam nicht bei jedem so gut an - Sofas und Palmen eine besondere neue Note zu geben.
Der Inhalt über Krieg, Gefangenschaft, Liebe und Tod war der zentrale rote Faden, auch wenn der Triumphmarsch - dem traurigen Anlass geschuldet - nicht so euphorisch ausfiel, dennoch absolut den Nerv des gut mitziehenden Publikums traf.

Mitreißend und auch bewundernswert die von Morenike Fadayomi gespielte Rolle der Aida, höchst professionell Susann McLean in ihrem Part als Ammeris, der Gegenspielerin Aidas. Man muss nicht jeden Künstler besonders hervorheben, alle gaben an diesem Abend ihr Bestes, was vom dankbaren Publikum entsprechend honoriert wurde. Harald Jeschke

Deutsche Oper am Rhein trauert - Oleg Bryjak unter den Opfern des Airbus-Absturzes

 Düsseldorf/Duisburg, 24. März 2015 - Mit größter Betroffenheit und Trauer haben die Mitglieder der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg die Nachricht aufgenommen, dass unter den Opfern des Germanwings Flugzeugabsturzes auch ihr langjähriges Ensemblemitglied Oleg Bryjak ist.  
Bryjak befand sich auf dem Rückflug eines Gastspiels im Gran Teatre del Liceu, Barcelona, wo er den Alberich in Richard Wagners „Siegfried“ sang.
Der renommierte Bassbariton war seit der Spielzeit 1996/97 Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein und sang hier die wichtigen Partien seines Fachs, mit denen er auch international große Erfolge feierte.
Im Namen der gesamten Theatergemeinschaft gab Generalintendant Prof. Christoph Meyer seiner Trauer und seinem Mitgefühl für Bryjaks Angehörige Ausdruck. „Wir haben mit Oleg Bryjak einen großartigen Interpreten und einen großartigen Menschen verloren. Wir sind fassungslos.“   Foto Hanj-Jörg Michel

Premiere: „Aida“ von Giuseppe Verdi am Sonntag, 29. März, um 18.30 Uhr im Theater Duisburg

Duisburg, 3. März 2015 - Im Theater am Duisburger Opernplatz öffnet sich am Sonntag, 29. März, um 18.30 Uhr  der Vorhang zur Premiere von Giuseppe Verdis „Aida“. Generalmusikdirektor Axel Kober bringt Verdis Meisterwerk mit den Duisburger Philharmonikern zum Klingen und knüpft mit einem bestens eingespielten Sängerensemble, Chor und Extrachor der Deutschen Oper am Rhein an neun erfolgreiche Aufführungen der Neuproduktion in Düsseldorf an. Morenike Fadayomi singt die Titelpartie, Sergej Khomov ist Aidas  Geliebter Radamès, Boris Statsenko ihr Vater Amonasro.
Als Königstochter Amneris verkörpert Susan Maclean die starke Rivalin Aidas. Bogdan Talos als König und Sami Luttinen als Ramfis stehen an der Spitze des Machtgefüges am ägyptischen Hof.  

Regisseur Philipp Himmelmann stellt die persönlichen Beweggründe der Figuren in den Mittelpunkt seiner Inszenie­rung. Abseits der großen Tableaus und Aufmärsche ist es vor allem Aida, die das emotionale Kraftfeld der Oper bestimmt:
Als Gefangene in einem fremden Land, hin und her gerissen zwischen der Liebe zu Radamès und der Loyalität zu ihrem Volk, aber auch konfrontiert mit der Königstochter Amneris, in der Radamès die standesgemäß Liebende finden würde, erscheint ihr der Tod schon früh als einziger Ausweg aus dem persönlichen Leid.

Das Bühnenbild von Johannes Leiacker und die historischen, mit größter Handwerkskunst gefertigten Kostüme von Gesine Völlm erinnern an die Entstehungszeit der Oper um 1870 und den von Faszination und imperialer Distanz geprägten westlichen Blick auf den Orient.  

FOTO Matthias Jung.

 

Oper und Ballett am Rhein im April 2015  
Mi 1. April, 20.00 Uhr Carmen Flamenco – Gastspiel des Ballet Teatro Español de Rafael Aguilar im Theater Duisburg
Fr 10. April, 19.30 Uhr Rigoletto – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf
Sa 11. April, 18.00 Uhr Lohengrin – Wiederaufnahme im Theater Duisburg
So 12. April, 11.00 Uhr Symphoniker im Foyer – zu Ballett am Rhein – b.23
So 19. April, 18.30 Uhr Meisterklasse – Abschlusskonzert des Meisterkurses in der WGZ Bank
Mi 22. April, 19.00 Uhr Xerxes – Wiederaufnahme des Barockspektakels im Opernhaus Düsseldorf

 
Mit „Carmen Flamenco“ ist – zu Ostern – vom  31. März bis zum 5. April eines der sinnlichsten und leidenschaftlichsten Bühnenwerke als Gastspiel im Theater Duisburg zu erleben. Bizets Meisterwerk in der weltweit gefeierten Inszenierung des Ballet Teatro Español de Rafael Aguilar begeisterte in den letzten Jahren unter anderem in Paris, Berlin, Rom, Athen, Sydney, Peking, Taipeh und in weiten Teilen Chinas. Veranstalter: BB Promotion GmbH.  
Verdis „Rigoletto“ in der Inszenierung von David Hermann steht am 10. und 18. April wieder auf dem Spielplan des Opernhauses Düsseldorf. Nach der Vorlage von Victor Hugos „Le Roi s’amuse“ schuf Verdi ein musikalisches Drama, in dessen Mittelpunkt ein Vater durch übergroße Sorge um seine Tochter ungewollt deren Unglück herbeiführt. In beiden Vorstellungen sind Olesya Golovneva als Gilda und Boris Statsenko als Rigoletto zu erleben, beide wurden als Premierenbesetzung in der Spielzeit 2009/10 von Publikum und Presse gefeiert.  
Richard Wagners „Lohengrin“ kommt ab dem 11. April auf die Bühne des Theaters Duisburg. Lohengrins Auftrag, Recht und Gerechtigkeit gegen dumpfen Nationalismus durchzusetzen, scheitert wie die 1848er-Revolution, die Wagner zur Flucht aus seiner Heimat zwang. Es scheitert auch Lohengrins Liebe zu Elsa, die sich nicht damit abfinden kann, weder den Namen noch die Herkunft ihres Geliebten zu kennen.
Nach Henzes „Phaedra“ und Strawinskys „The Rake’s Progress“ haben sich Sabine Hartmannshenn und ihr Team der Aufgabe gestellt, allem Frageverbot zum Trotz den Wagnerschen „Lohengrin“-Mythos in seinen tieferen Sinnschichten auszuloten und dessen Tragfähigkeit bis in unsere Gegenwart zu prüfen. Zu erleben sind Corby Welch in der Titelrolle, Hans-Peter König als Heinrich der Vogeler und Simon Neal als Friedrich von Telramund. Sylvia Hamvasi singt alternierend mit Manuela Uhl die Elsa von Brabant, Alexandra Petersamer sowie Heike Wessels sind in der Rolle der Ortrud zu erleben.  
In Anlehnung an das Ballettprogramm b.23, bei dem unter anderem das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms zu erleben ist (zur Choreographie „Rättika“ von Mats Ek), geben am Sonntag, den 12. April, um 11.00 Uhr, Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker ein Foyerkonzert im Opernhaus Düsseldorf mit Werken von Brahms und Klughardt. Brahms’ von blühender Melodik geprägtes Streichsextett op. 18 trifft auf seine „Liebesliederwalzer“, die auf berührende Weise von Liebe, Sehnsucht und Lust, Leid, Zorn und Spott singen.

Eine Rarität sind Klughardts „Schilflieder“, der wie Brahms in Schumann einen wichtigen Mentor hatte, später aber zu den „Neudeutschen“ um Liszt und Wagner zählte. Für die gesangliche Interpretation sorgen  Anke Krabbe, Marta Márquez, Cornel Frey und Torben Jürgens.  
Den dritten Meisterkurs für den neuen Jahrgang des Opernstudios leitet mit David Syrus einer der wichtigsten Coaches und Liedbegleiter unserer Zeit. Der Studienleiter der Royal Opera Covent Garden London arbeitet mit den Opernstudiomitgliedern vor allem an der Gestaltung von Rezitativen und Arien. Gastgeber ist am Sonntag, 19. April, um 18.30 Uhr, die WGZ Bank (Ludwig-Erhard-Allee 20, 40227 Düsseldorf), deren festlicher Saal ein ideales Ambiente für das moderierte Abschlusskonzert bietet.  
Es war ein wahrer Theaterrausch, der die Zuschauer der acht ausverkauften Aufführungen von Georg Friedrich Händels „Xerxes“ zu Beginn des Jahres 2013 ergriffen hatte. Am 22. April, um 19.00 Uhr, kehrt er wieder, der liebestolle Perserkönig in Gestalt des phänomenalen Countertenors Valer Sabadus, um gemeinsam mit nicht minder virtuos singenden und agierenden Primadonnen und Rivalen Stefan Herheims opulente „Xerxes“-Inszenierung wieder aufleben zu lassen.
Nicht nur Valer Sabadus kommt auf die Düsseldorfer Bühne zurück – die komplette Erfolgsbesetzung konnte für die Neuauflage des barocken Spektakels gewonnen werden: Als Arsamene ist Terry Wey zu erleben, als Amastre Katarina Bradic, Torben Jürgens singt und spielt Ariodate, Heidi Elisabeth Meier ist Romilda, Anke Krabbe ist Atalanta und Hagen Matzeit ist als Elviro zu erleben.
Darüber hinaus tragen der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Neue Düsseldorfer Hofmusik unter der Leitung von Konrad Junghänel zum Erfolg der Inszenierung bei. Eine „barocke Muppet-Show“ nennt der norwegische Regisseur sein Bühnenspektakel, das mit der berühmten Xerxes-Arie „Ombra mai fu“ beginnt und nach einem verwirrenden Liebes- und Intrigenspiel mit der Einsicht endet, dass das Leben ein Theater ist, in dem man sich seine Rolle nicht immer aussuchen kann.

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über www.operamrhein.de.

„Ronja Räubertochter“ - Uraufführung

 Duisburg, 23. Februar 2015 - Die erste Oper nach dem Roman von Astrid Lindgren feiert am Donnerstag, 26. Februar, um 11.00 Uhr Premiere im Theater Duisburg. Endspurt für einen aufregenden Entwicklungs- und Probenprozess.  

Mit „Ronja Räubertochter“ bringt die Deutsche Oper am Rhein eines der berühmtesten Kinderbücher von Astrid Lindgren erstmals auf die Opernbühne. Im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ findet am Donnerstag, 26. Februar, um 11.00 Uhr im Theater Duisburg die Uraufführung statt.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir dank unseres Schwerpunkts in der Kinder- und Jugendarbeit und der sehr erfolgreichen Kinderopern der vergangenen Spielzeiten die Rechte für diese Uraufführung erhalten haben und dieses großartige Buch gemeinsam mit unseren Partnern in Dortmund und Bonn als Oper herausbringen können“, sagt Prof. Christoph Meyer, General­intendant der Deutschen Oper am Rhein.


Foto Hans-Jörg Michel

Die Düsseldorfer Premiere folgt am 26. März um 11.00 Uhr. Mitten im Wald wächst Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, auf. Eines Tages trifft sie auf ihren Streif­zügen Birk, den Räubersohn aus der verfeindeten Borka-Sippe. Als die Eltern den beiden verbieten, Freunde zu sein, fliehen Ronja und Birk in die Wälder. Sie erfahren, was Freundschaft und Loyalität bedeuten, riskieren dafür den Bruch mit den Eltern, um schließlich die Versöhnung der verfeindeten Banden herbeizuführen. Sie lernen, in und mit der Natur zu leben, meistern größte Herausforderungen und entdecken die Gefühle der ersten Liebe.

Wie sieht sie aus, die wilde Welt von Ronja Räubertochter?
Wie klingt es, wenn die Räuber grummeln oder die Mutter das Wolfslied singt?
Was raunt der Wald, den Ronja und Birk von seinen lieblichen, aber auch bedrohlichen Seiten kennen lernen? Im Theater Duisburg fügt sich in diesen Tagen alles zusammen:
Der Mattiswald und die Räuberburg im Bühnenbild von Tatjana Ivschina. Ihre fantasievollen Kostüme für die verfeindeten Räuberbanden von Mattis und Borka. Die Inszenierung von Johannes Schmid mit der Choreographie von Anna Holter. Und natürlich die Musik, die Jörn Arnecke zum Libretto von Holger Potocki komponiert hat: Mehr als sechs Wochen lang haben die Solisten und der Opernchor mit Klavierbegleitung geprobt – jetzt kommen die Duisburger Philharmoniker ins Spiel, und Dirigent Lukas Beikircher bringt die Partitur mit allen Sänger- und Orchester­stimmen zum Klingen. Endspurt für einen aufregenden Entwicklungs- und Probenprozess!  
Der Uraufführung am Donnerstag, 26. Februar, um 11.00 Uhr im Theater Duisburg folgen vier weitere Aufführungen für Schulklassen und zwei Vorstellungen für Familien, bevor „Ronja Räubertochter“ am Donnerstag, 26. März, um 11.00 Uhr Premiere im Opernhaus Düsseldorf feiert.

 Ronja Räubertochter  
Eine Familienoper von Jörn Arnecke mit einem Libretto von Holger Potocki Auftragskomposition der Deutschen Oper am Rhein in Kooperation mit dem Theater Dortmund und dem Theater Bonn Für junges Publikum ab 8 Jahren. Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause.  

Musikal. Leitung: Lukas Beikircher / Ch. Stöcker                  Chorleitung: Christoph Kurig
Inszenierung: Johannes Schmid                                               
Licht:
 
Volker Weinhart
Choreographie: Anna Holter                                                      Dramaturgie: Bernhard F. Loges
Bühne und Kostüme: Tatjana Ivschina

Ronja: Maria Kataeva / Iryna Vakula                                      
Tänzerinnen: 
P. Pisimisi / S. Blasco Gutiérrez, E. Marschall

Birk: Heidi Elisabeth Meier / Anke Krabbe                             
Tänzer:
Bernardo Fallas / Yuta Hamaguchi, Darwin Díaz

Mattis: Torben Jürgens / David Jerusalem                            
Klein-Klipp:
Dong Hoon Kim
Borka: Cornel Frey / Florian Simson                                         
Tjegge:
Dong-In Choi
Lovis: Marta Márquez / Sarah Ferede                                    
Chor der Deutschen Oper am Rhein
Undis/Wilddrude: Lisa Griffith / Elisabeth Selle                  
Duisburger Philharmoniker / altstadtherbstorchester
Glatzen-Per: Stefan Wilkening
 

 

„Ronja Räubertochter“ im Theater Duisburg:

Für Schulklassen: Do 26.02.2015 | Di 03.03. | Mi 04.03. | Do 05.03. | Di 12.05. – jeweils um 11.00 Uhr.

Für Familien: Sa 28.02. – 18.00 Uhr | So 01.03. – 11.00 Uhr

Für Schulklassen: Do 26.03.2015 | Mi 17.06. | Do 18.06. | Fr 19.06. – jeweils um 11.00 Uhr

Für Familien: So 19.04. – 15.00 Uhr | So 21.06. – 11.00 Uhr

Opernshops Duisburg und Düsseldorf, Tel. 0211.89 25 211, www.operamrhein.de.

Buchung für Schulklassen: Tel. 0211.89 25 328, Mail: gruppen@operamrhein.de

Vermittlungsangebote für Schulen und junges Publikum: Tel. 0211.89 25 457, Mail: schule@operamrhein.de 

 

Opernshop Duisburg zieht ins Theater um

Duisburg, 20. Februar 2015 - Ab Montag, 2. März 2015, heißt das Team des Opernshops der Deutschen Oper am Rhein seine Kunden und Abonnenten im Theater Duisburg willkommen. Der bisherige Standort in der Düsseldorfer Straße 5–7, in dem auch die Stadtbibliothek untergebracht war, weicht einem Bekleidungsgeschäft.

 

Zum letzten Mal öffnet der Duisburger Opernshop in der Düsseldorfer Straße 5–7 am Samstag, 28. Februar 2015, seine Türen für den Verkauf von Opern- und Balletttickets sowie Abonnements. Ab Montag, 2. März 2015, ist er direkt im Theater Duisburg am Opernplatz zu finden. Montags bis freitags von 10.00 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10.00 bis 18.00 Uhr können dann in der Kassenhalle am Haupteingang Tickets für alle Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein erworben werden.

 

Voraussichtlich im Sommer 2015 zieht das Opernshop-Team innerhalb des Hauses um in den ehemaligen „Theaterkeller“. Dort wird eine gemeinsame Theaterkasse für Oper und Ballett, Schauspiel und Philharmoniker eingerichtet.

 

„Zum Donnerdrummel!“ – Ein Wochenende zu „Ronja Räubertochter“

Duisburg, 13. Februar 2015 - Junge Oper am Rhein bietet 10- bis 14-Jährigen freie Plätze in der Musiktheaterwerkstatt zur neuen Familienoper am 21. und 22. Februar im Ratskeller Hamborn.  
Die Junge Oper am Rhein packt den „Kulturrucksack“ zur neuen Oper „Ronja Räubertochter“: „Zum Donnerdrummel!“ schallt es am Wochenende vom 21.und 22. Februar von 15.00 bis 18.00 Uhr durch den Ratskeller in Duisburg-Hamborn, wo sich alles um die wilde Räubertochter aus der berühmten Erzählung von Astrid Lindgren dreht: In Kooperation mit dem Kulturrucksack Duisburg lädt die Deutsche Oper am Rhein Jungen und Mädchen von 10 bis 14 Jahren zu einer zweitägigen Musiktheaterwerkstatt ein. Szenisch und musikalisch beschäftigen sich die Teilnehmer mit den Figuren des Romans – mit der Freundschaft zwischen Ronja und Birk, den verfeindeten Räuberbanden ihrer Eltern und ihren Erlebnissen in der Natur.
Unter professioneller Anleitung bauen sie Instrumente und komponieren die passende Räubermusik. Eine Woche später geht es dann gemeinsam in die Oper: Am Sonntag, 1. März, besuchen die Kinder um 11.00 Uhr die neue Oper „Ronja Räubertochter“ im Theater Duisburg. Die Teilnahme an der Werkstatt kostet inklusive Opernbesuch 3,50 €. Wer Information und Anmeldung bei Krysztina Winkel, Junge Oper am Rhein, Telefon 0211.89 25 457, E-Mail: schule@operamrhein.de.  

 

Musiktheaterwerkstatt „Zum Donnerdrummel!": Samstag und Sonntag, 21. und 22. Februar, jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr in der Reihe „kulturiges … im Ratskeller DU-Hamborn“, Duisburger Str. 213, 47166 Duisburg. Gemeinsamer Besuch der Oper „Ronja Räubertochter“: Sonntag, 1. März, 11.00 Uhr im Theater Duisburg. Teilnahmegebühr inklusive Operntickets: 3,50 € Anmeldung und weitere Infos: Junge Oper am Rhein, Krysztina Winkel, Tel. 0211.89 25 457, E-Mail: schule@operamrhein.de.    

Oper und Ballett am Rhein im März 2015

Sa 7. März, 19.00 Uhr        AIDS-Gala 2015 – 6. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung im Opernhaus Düsseldorf

Di 10. März, 18.00 Uhr      Ballettwerkstatt b.23 im Opernhaus Düsseldorf

Sa 14. März, 19.30 Uhr      b.23 – Premiere im Opernhaus Düsseldorf

Sa 21. März, 10.00 Uhr      Familienopernwerkstatt Ronja Räubertochter – Workshop im Opernhaus Düsseldorf

Mi, 25. März, 17.00 Uhr   Opernwerkstatt Aida im Theater Duisburg

Do 26. März, 11.00 Uhr     Ronja Räubertochter – Premiere im Opernhaus Düsseldorf

So 29. März, 18.30 Uhr     Aida – Premiere im Theater Duisburg

So 29. März, 15.00 Uhr     Werther – Wiederaufnahme im Opernhaus Düsseldorf

Di 31. März, 20.00 Uhr      Carmen Flamenco – Gastspiel im Theater Duisburg 

 

Mit der Festlichen Operngala der Deutschen AIDS-Stiftung findet im Opernhaus Düsseldorf bereits zum sechsten Mal eines der wichtigsten Charity-Events Deutschlands statt. „Tue Gutes und habe Freude daran“ gilt für diesen Abend, der ein festliches Opernarien-Konzert mit glanzvoller Gesellschaft und einem sozialen Anliegen auf vorbildliche Weise vereint. Die Veranstaltung rückt die nach wie vor nicht heilbare Krankheit AIDS ins Bewusstsein und wirbt gleichzeitig mit den vielfältigen Sponsoren im Kampf gegen die Verbreitung von AIDS für eine verantwortungsvolle Partnerschaft aller Kräfte unserer Gesellschaft. Die 6. Festliche Operngala findet am 7. März, um 19.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf statt.

 

Am 26. März, um 11.00 Uhr feiert nach der Uraufführung am 26. Februar im Theater Duisburg die weltweit erste Oper nach Astrid Lindgrens berühmtem Kinderbuch „Ronja Räubertochter“ Premiere im Opernhaus Düsseldorf. Im Zusammenschluss als „Junge Opern Rhein-Ruhr“ hat die Deutsche Oper am Rhein gemeinsam mit ihren Koopera­tionspartnern, dem Theater Dortmund und der Oper Bonn, ihr zweites spannendes Opernprojekt auf den Weg gebracht: Jörn Arnecke, einer der wichtig­sten Komponisten seiner Generation, erhielt den Kompositionsauftrag für „Ronja Räubertochter“, Holger Potocki hat die Erzählung zu einem packenden Operntext verdichtet. Tatjana Ivschina gestaltete mit viel Phantasie und Liebe zum Detail Bühne und Kostüme für die Inszenierung von Johannes Schmid. Beide begeisterten kleine und große Besucher zuletzt mit der Familienoper „Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte“. Für „Ronja Räubertochter“ bündelt die Deutsche Oper am Rhein einmal mehr alle kreativen Kräfte und schafft mit hervor­ragenden Solisten, großem Chor und Orchester ein faszinierendes Opernerlebnis für ihr junges Publikum. 

 

Kein Fest unter Pyramiden, sondern ein Drama menschlicher Fehlbarkeiten inmitten eines unerbittlichen gesellschaftlichen Machtgefüges schuf Giuseppe Verdi mit seiner meisterhaft komponierten Oper „Aida“. Regisseur Philipp Himmelmann und sein Bühnenbildner Johannes Leiacker sind nicht erst seit ihrer berühmten Bregenzer „Tosca“ einem breiten Publikum ein Begriff. Ihre Auseinandersetzung mit Verdis „Don Carlo“ an der Berliner Staatsoper Unter den Linden wurde als „zutiefst emotionale und aufwühlende Inszenierung“ (klassik.com) gefeiert. Eine überzeugende Bildsprache und zwingende Personenführung, wie sie das Team auszeichnet, sind auch bei „Aida“ der Schlüssel für einen mitreißenden Opernabend. Die kunstvoll gestalteten Kostüme entwarf die „Kostümbildnerin des Jahres 2014“, Gesine Völlm (Jahrbuch Opernwelt).

Premiere für „Aida“ ist am 29. März, um 18.30 Uhr im Theater Duisburg. In der Titelrolle ist Morenike Fadayomi zu erleben, Susan Maclean steht als Amneris auf der Bühne, Sergej Khomov als Radamès. 

Zum letzten Mal in dieser Spiel­zeit ist „L’elisir d’amore“ am 22. März, um 18.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Am 29. März, um 15.00 Uhr kehrt vom gleichen Regieteam Jules Massenets „Werther“ zurück auf die Düsseldorfer Bühne. Joan Anton Rechis psychologisch feinsinnige Inszenierung, die er gemeinsam mit Bühnenbildner Anton Flores und Kostümbildner Sebastian Ellrich entwickelte, hatte im April 2014 in Düsseldorf Premiere.  

 

„Werther“ - Foto Matthias Jung

Ballett am Rhein  

In Düsseldorf steht am 14. März, um 19.30 Uhr mit b.23 eine Ballettpremiere auf dem Spielplan. Der dreiteilige Ballettabend beginnt mit „Symphonie g-Moll“, einer Uraufführung, die Martin Schläpfer zu der gleichnamigen Komposition von Wolfgang Amadeus Mozart kreiert hat. Den Mittelteil bildet mit „…Adónde Vas, Siguiriya?“ eine Uraufführung von Brigitta Luisa Merki, bei der sich Tänzer aus dem Ballett am Rhein mit Tänzern der Compagnie Flamencos en route begegnen. Als Abschluss steht die deutsche Erstaufführung von Mats Eks Choreographie „Rättika“ – zu Deutsch „Rettich“ auf dem Programm.


Mit „Carmen Flamenco“ ist vom  31. März bis zum 5. April eines der sinnlichsten und leidenschaftlichsten Bühnenwerke als Gastspiel im Theater Duisburg zu erleben. Bizets Meisterwerk in der weltweit gefeierten Inszenierung des Ballet Teatro Español de Rafael Aguilar begeisterte in den letzten Jahren unter anderem in Paris, Berlin, Rom, Athen, Sydney, Peking, Taipeh und in weiten Teilen Chinas. Veranstalter: BB Promotion GmbH.

 

Bildlegende:

Werther_06_FOTO_MatthiasJung

Sarah Ferede (Charlotte), Andrej Dunaev (Werther) FOTO: Matthias Jung 

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über www.operamrhein.de.


 

Ballett-Klassiker im Opernhaus Düsseldorf:
Das Stanislawski-Ballett aus Moskau zeigt „Manon“

Ÿ  Ein Kulturaustausch der Partnerstädte Moskau und Düsseldorf bringt eine der renommiertesten klassischen Compagnien zu einem einmaligen Gastspiel nach Düsseldorf:
Mit „Manon“ von Sir Kenneth MacMillan zeigt das Stanislawski-Ballett vom 6. bis 8. Februar ein  Meisterwerk des Handlungsballetts. Im Gegenzug präsentiert sich das Ballett am Rhein vom 12. bis 14. Juni mit Martin Schläpfers Ballett „7“ in Moskau.

Ÿ  Einladung zum Pressegespräch mit Prof. Christoph Meyer (Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein), Ballettdirektor Martin Schläpfer (Ballettdirektor und Chefchoreograph des Balletts am Rhein), Ara Karapetian (Generalintendant des Stanislawski und Nemirovich-Danchenko Musiktheaters Mos­kau), Igor Zelensky (Chefchoreograph) und Felix Korobov (Chefdirigent) am Donnerstag, 5. Februar, um 13.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf (Treffpunkt: Bühneneingang)

 

Sie zählt zu den bewegendsten Figuren der Weltliteratur: Manon, die in ihrer Liebe zum Chevalier Des Grieux vom höchsten Glück in ausweglose Verzweiflung stürzt. Vor 40 Jahren brachte der britische Ballettdramatiker Sir Kenneth MacMillan den 1731 von Abbé Prévost verfassten Roman zu Musik von Jules Massenet mit dem Royal Ballet London auf die Bühne. Bis heute zählt es zu den Meisterwerken des Handlungsballetts und hat seinen festen Platz im Repertoire vieler großer Compagnien. 

Das Moskauer Stanislawski-Ballett ist eine der ersten Adressen für den Tanz in Russland und präsentiert „Manon“ an drei Abenden vom 6. bis 8. Februar 2015 im Opernhaus Düsseldorf. Die musikalische Leitung über­nehmen alternierend der Generalmusik­direktor des Stanislawski und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheaters Moskau, Felix Korobov, und Anton Grishanin.

 

„Der Tanz in Russland hat einen anderen Stellenwert als in Deutschland, die Menschen dort erwarten anderes von ihm, er hat eine andere Tradition und verfolgt andere Ziele als der Tanz, der zur Zeit mit dem Ballett am Rhein in Düsseldorf und Duisburg entsteht“, so Ballettdirektor und Chefchoreograph Martin Schläpfer, der mit dem Ballett am Rhein und seiner Choreographie „7“ zu Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 7 e-moll vom 12. bis 14. Juni 2015 den Gegenbesuch in Moskau macht. „Die Möglichkeit, dies nicht nur zu erleben, sondern auch zu teilen, ist nicht nur wichtig für die Kunst und jene Menschen, die sich von ihr berühren lassen. Sie zeigt auch die Vielfalt der Ansätze und ist ein großartiges Zeichen, dass Kunst verbindend wirken kann – sei es auch nur für die begrenzte gemeinsame Zeit im Theater.“

 

Generalintendant Prof. Christoph Meyer: „Die Sprache der Kunst und Kultur verbindet uns über alle politischen und geographischen Grenzen hinweg und bringt Menschen in Dialog miteinander. Deshalb kann  ein solcher Kulturaustausch gar nicht oft genug stattfinden.“ 

MacMillan_MANON_StanislawskiBallettMoskau_08_FotoOlegChernous.jpg Kenneth MacMillan: Manon – Natalia Somova (Manon), Ivan Mikhalev (Des Grieux) FOTO © Oleg Chernous


„Manon“ im Opernhaus Düsseldorf – Gastspiel des Stanislawski-Balletts Moskau:
Fr 06.02. – 19.30 Uhr / Sa 07.02. – 19.30 Uhr (Restkarten) / So 08.02. – 15.00 Uhr 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211, sowie über www.operamrhein.de.

Malte Arkona wird prominenter Pate der Jungen Oper am Rhein  

Düsseldorf/Duisburg, 23. Januar 2015 - Im Rahmen des Mitmach-Projekts „Collagen zu Ronja Räubertochter“ liest der Fernseh­moderator am Freitag, 6. Februar, um 17.00 Uhr im Wasserschloss Ratingen aus Astrid Lindgrens Roman „Ronja Räubertochter“. In den Opernshops Düsseldorf und Duisburg sind Karten erhältlich.  

Er ist Fernsehmoderator, Schauspieler, Sänger, Synchronsprecher, Journalist und vor allem: ein wunderbarer Wissens- und Kulturvermittler. Malte Arkona moderiert den „Tigerenten-Club“ (ARD/KIKA) und den Schüler-Wettbewerb „Die beste Klasse Deutschlands“ (KIKA), führt auf großen Bühnen durch klassische Konzerte großer Orchester, Filmpremieren oder Bühnenshows wie „Der kleine Medicus“ mit Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. In der Kategorie „Klassik für Kinder“ wurde er mit dem „Echo 2014“ ausgezeichnet.

 

Als prominenter Pate und Musikvermittler unterstützt Malte Arkona künftig die Junge Oper am Rhein und wird das neue Gesicht für junges Publikum der Deutschen Oper am Rhein. „Malte Arkona hat das Talent, auch komplexe Inhalte humorvoll und verständlich zu vermitteln. Mit seiner Musikbegeisterung steckt er Kinder wie Erwachsene gleichermaßen an. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn als Musikvermittler für unsere Arbeit mit jungen Menschen gewinnen konnten“, erklärt Anna-Mareike Vohn, die Leiterin der Jungen Oper am Rhein.

 

Klar, dass er schon in das erste große Mitmach-Projekt „Collagen zu Ronja Räubertochter“ einbezogen wird: Am Freitag, dem 6. Februar, liest er um 17.00 Uhr im Wasserschloss Ratingen Auszüge aus Astrid Lindgrens berühmtem Roman „Ronja Räubertochter“. Im besonderen Ambiente dieser „Räuberburg“ stimmt er auf die Opernpremiere von Jörn Arneckes „Ronja Räubertochter“ ein, die am 26. Februar im Theater Duisburg uraufgeführt wird und am 26. März im Opernhaus Düsseldorf Premiere feiert.

 

Karten für die Lesung sind zum Preis von 5,– € für Kinder und 7,– € für Erwachsene in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, unter Tel. 0211.89 25 211, und per Mail (ticket@operamrhein.de) erhältlich.

 

Donizettis „L’elisir d’amore“ feiert Premiere im Opernhaus Düsseldorf

Düsseldorf/Duisburg, 23. Januar 2015 - Am Freitag, 30. Januar, um 19.30 Uhr,  hebt sich im Opernhaus Düsseldorf der Vorhang für einen der größten Opernerfolge Gaetano Donizettis: „L’elisir d’amore“ kommt nur auf den ersten Blick als federleichte Komödie daher. Die Geschichte erzählt gleichermaßen von den Nöten eines verzweifelt Liebenden, wie von denen, die daraus Kapital schlagen und vom Opportunismus einer stets anpassungsbereiten Gesellschaft. Aus diesen Alltagszutaten mixte Donizetti 1832 eine musikalisch mitreißende Oper, die Regisseur Joan Anton Rechi mit feinem Sinn für Komik und Poesie in Szene gesetzt hat.

 

Inspiriert durch die Geschichte von Tristan und Isolde setzt der einfältige Nemorino seine ganze Hoffnung in die Künste des Quacksalbers Dulcamara, um die Aufmerksamkeit der von ihm begehrten Adina zu gewinnen. Ohne große Umschweife verabreicht dieser ihm einen angeblichen Liebestrank, dessen Wirkung erstaunlicherweise sofort einzusetzen scheint. Dass der Blick der Damenwelt auf Nemorino sich so gravierend verändert, hat indes einen viel handfesteren Grund. Durch eine unerwartete Erbschaft, von der er selbst noch nichts weiß, ist Nemorino plötzlich der begehrteste Junggeselle im Dorf. Für ihn jedoch gibt es nach wie vor nur die Eine – Adina, die kokette Schöne, die erst durch die Entwicklungen der Geschichte erkennt, wessen Herz ihr wirklich wichtig ist.

 

Die phantasievolle Szenerie zu der tragikomischen Liebesgeschichte entwickelte der andorranische Regisseur Joan Anton Rechi im bewährten Team mit Bühnenbildner Alfons Flores und Kostümbildner Sebastian Ellrich. Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Lukas Beikircher ist in der Rolle der Adina die Sopranistin Anett Fritsch zu erleben, die seit Beginn der Intendanz von Prof. Christoph Meyer an der Deutschen Oper am Rhein engagiert ist und inzwischen große internationale Erfolge u.a. bei den Salzburger Festspielen feiert. Ovidiu Purcel steht als verzweifelt liebender Nemorino auf der Bühne und Bogdan Baciu in der Rolle des selbstverliebten Belcore. Günes Gürle als Dulcamara mischt Getränke für alle Lebenslagen, Luiza Fatyol steht als Giannetta auf der Bühne. Außerdem zu erleben sind der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer Symphoniker.

 

„L’elisir d’amore“ im Opernhaus Düsseldorf

Fr   30.01.  19:30 Uhr  | So   01.02.  18:30 Uhr  | Mi   11.02. 19:30 Uhr  | So   22.02.  15:00 Uhr | So   01.03.  18:30 Uhr | So   08.03.  18:30 Uhr | Mi   11.03.  19:30 Uhr | So  22.03.  18:30 Uhr.

Foto Hans Joerg Michel

Ballett am Rhein: Premiere für b.22 am 23. Januar im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 14. Januar 2015 - Erste Duisburger Ballettpremiere der Spielzeit mit Martin Schläpfers Uraufführung „verwundert seyn – zu sehn“, Jerome Robbins’ „Moves“ und Martin Schläpfers „ein Wald, ein See“
Seine Uraufführung eröffnet am Freitag, dem 23. Januar, um 19.30 Uhr den neuen, dreiteiligen Ballettabend b.22, die erste Ballettpremiere der Spielzeit im Theater Duisburg. „verwundert seyn – zu hören“ könnte man ergänzen, denn das Ballett am Rhein tanzt zu Live-Musik in kleiner Besetzung und erforscht höchst unterschiedliche akustische Welten.
Die Ballettwerkstatt am Dienstag, 20. Januar, um 18.00 Uhr, im Theater Duisburg gibt mit Probenaus­schnitten und Gesprächen Einblick und Hintergrundinformationen zum neuen Ballettprogramm. Der Eintritt ist frei.
„Ich wollte unbedingt für Duisburg eine Uraufführung kreieren und begann Musik zu suchen“, sagt Martin Schläpfer zur Programmierung von b.22. „Klar war mir dabei: Was Jerome Robbins’ in sogenannter Stille stattfindendes Ballett ‚Moves’ einrahmt, muss sinnlich, farbig – ja ‚großartig’ – sein, und der Musiker nicht nur virtuos, brillant und emotional, sondern ein Klangkünstler. Denys Proshayev kam mir sofort in den Sinn – und dann die Kombination von Skrjabin und Liszt, waren beide doch unvergleichliche Musiker.“
Live am Flügel stellt der Pianist, der regelmäßig große Konzertsäle füllt und mit ausgezeichneten CD-Einspielungen Aufsehen erregt, Franz Liszts Grande Valse di bravura „Le bal de Berne“ Alexander Skrjabins Klaviersonaten Nr. 6 und 10 gegenüber. Martin Schläpfer hat sein Ballett „verwundert seyn – zu sehn“ für insgesamt 15 Tänzerinnen und Tänzer als inneren Dialog für einen einzigen Akteur angelegt: Marcos Menha führt uns tief in die emotionale Gedankenwelt eines Menschen, den die Sehnsucht nach Vergangenem genauso umtreibt wie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Je mehr Mosaiksteine Martin Schläpfer der Choreo­graphie hinzu fügt, desto klarer ergibt sich das Bild eines Menschen, der zum Spielball seiner widersprüch­lichen Bedürfnisse wird. Von philosophischen Gedanken Arthur Schopenhauers ließ er sich dabei ebenso inspirieren wie von der dichten und exzentrischen Atmosphäre der verwendeten Kompositionen. Auch dem Bühnen- und Kostümbildner Keso Dekker dienten Alexander Skrjabin und seine Musik als Inspirationsquelle.  
Nach „Afternoon of a Faun“ nimmt das Ballett am Rhein Jerome Robbins’ legendäres Ballett „Moves“ als zweites Stück des Amerikaners in sein Repertoire auf – ein Stück ohne Musik, aber alles andere als ein stilles Stück: Die einzigen Klänge, die zu hören sind, erzeugen die Tänzerinnen und Tänzer selbst. Mit dem Knallen und Schleifen der Spitzen­schuhe auf dem Bühnenboden und dem Klatschen der Handflächen auf den Oberschenkeln erschaffen sie ihren eigenen Soundtrack.
Jerome Robbins, der mit seinen 66 Choreographien und seinen Arbeiten für den Broadway zu den wichtigsten amerikanischen Choreographen des 20. Jahrhun­derts zählt, hat „Moves“ 1959 für seine damalige Compagnie Ballets: U.S.A. entwickelt. In höchster Konzentration und im permanenten Bewusstsein füreinander werden Gesten aufgegriffen, variiert, weiterentwickelt, verbinden sich abstrakte Beziehungen immer wieder auch mit emotionalen Momenten. In seine an George Balanchine geschulte Tanzsprache integriert Robbins Elemente des Modern Dance, ohne auf die Virtuosität und Technik des klassischen Balletts zu verzichten.

Schließlich kommt Paul Pavey mit seinem vielseitigen Schlag- und Blas-Instrumentarium ins Spiel. Der Musiker, Komponist und Live-Performer hat die Musik zu Martin Schläpfers 2006 für das ballettmainz entwickelten Stück „ein Wald, ein See“ geschaffen. Es klingt, als wäre man nachts draußen in der Natur, wahrnehmend, was man nur noch hören, aber nicht mehr sehen kann. Fremde, live gespielte Instrumentalklänge mischen sich mit rauem Obertongesang und elektronischen Zuspielungen und fügen sich zu einer Klanglandschaft, die Martin Schläpfer mit seinen 19 Tänzerinnen und Tänzern auf der Bühne durchstreift: „ein Wald, ein See“, eine archaische Welt voll wilder und poetischer Dunkelheit.
Die Atmosphäre ist erotisch aufgeladen mit einer fremden Kraft zwischen Zärtlichkeit und Brutalität, Kuss und Erwürgen. Man blickt in eine durchaus reale Welt, aber von Menschen besiedelt, die nicht nur uns, sondern auch sich selbst fremd sind – ein unbekannter Stamm vielleicht, mit seinen ganz eigenen Riten. Archaisch, kraftvoll, extrem.

Vorstellungen im Theater Duisburg: Fr 23.01. – 19.30 Uhr / So 25.01. – 18.30 Uhr  /  Fr 30.01. / Do 05.02. /  Sa 07.02. /  Mi 11.02. – jeweils um 19.30 Uhr  

Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf: Fr 22.05. /  Sa 30.05. /  Mi 03.06. /  Sa 06.06. /  Di 23.06. – jeweils um 19.30 Uhr  
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, unter Tel. 0211.89 25 211 oder 0203.940 77 77, sowie über
www.ballettamrhein.de. ­­­­  

Meisterklasse-Konzert am Sonntag, 18. Januar, um 19.30 Uhr im maxhaus

Düsseldorf/Duisburg, 14. Januar 2015 - Mit dem Bariton Roman Hoza ist der neue Opernstudiojahrgang an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg seit Jahresbeginn komplett. Am Anfang der Spielzeit stellten sich bereits die Sopranistinnen Eva Bodorova  und Anna Tsartsidze, Mezzosopranistin Maria Popa, die Tenöre Hubert Walawski und Ibrahim Yesilay sowie der Bass Doğuş Güney als neue Opernstudiomitglieder vor. In dieser Woche absolvieren die sieben Nachwuchstalente einen Meisterkurs bei Kammersängerin Linda Watson.
Die Ergebnisse ihrer intensiven Arbeit an Stimme und Ausdruck präsentieren die jungen Sängerinnen und Sänger am Sonntag, 18. Januar, um 19.30 Uhr, im katholischen Stadthaus „maxhaus“ in der Düsseldorfer Altstadt.

 

Die konsequente Förderung talentierter junger Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt hat an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg einen festen Platz. Für einen Zeitraum von zwei Jahren engagiert Generalintendant Prof. Christoph Meyer sieben junge Sängerinnen und Sänger in das Opernstudio. Neben vielseitigen Weiterbildungsangeboten und Hilfestellungen auf dem Weg zur künstlerischen Karriere erhalten sie einen umfassenden Einblick in die praktische Arbeit als Opernsänger. Die Erfolge der jungen Künstler bestätigen die Wirksamkeit ihrer vielseitigen Förderung.
Acht Absolventen früherer Opernstudiojahrgänge sind zurzeit im Ensemble des eigenen Haus engagiert, vier weitere sind als Ensemblemitglieder an der Komischen Oper Berlin, der Oper Frankfurt, dem Staatstheater Kassel und dem Staatstheater Oldenburg unter Vertrag. Die musikalische Leitung des Düsseldorf-Duisburger Opernstudios liegt seit dieser Spielzeit in den Händen des erfahrenen Dirigenten und Repetitors Ville Enckelmann.

 

Ein fester Bestandteil des Weiterbildungsprogramms sind mehrtägige Meisterkurse. International renommierte Künstler – darunter Weltstars der Oper und Studienleiter bedeutender Opernhäuser – geben aus ihrem reichen Erfahrungsschatz gesangstechnische und interpretatorische Anregungen weiter und verfeinern Ausdruck und Technik der jungen Sänger. Im Rahmen eines öffentlichen Konzerts präsentieren die Opernstudiomitglieder zum Abschluss der Meisterkurse ihre Ergebnisse.

 

Mit Kammersängerin Linda Watson übernimmt eine der gefragtesten Wagner- und Strauss-Interpretinnen unserer Zeit den zweiten Meisterkurs in dieser Spielzeit. Ks. Linda Watson ist seit 2013/14 wieder Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein. Bereits mehrere Meisterkurse mit vorangehenden Opernstudiojahrgängen hat sie mit großer Freude geleitet. Gastgeber der „Meisterklasse“ ist erneut das katholische Stadthaus „maxhaus“ in der Düsseldorfer Altstadt.

 

Karten zum Preis von 12,00 € (erm. 6,50 €) sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg,

Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, im maxhaus (Schulstraße 11, 40213 Düsseldorf), sowie über www.operamrhein.de  

 

 
Internationale Besetzung bei der Wiederaufnahme „Rigoletto“
13 Solisten aus elf Ländern am 11. Januar im Theater Duisburg

Duisburg, 9. Januar 2014 - Giuseppe Verdis berühmte Oper „Rigoletto“ über den gleichnamigen Hofnarren, der seine Tochter Gilda nicht vor den Annäherungen des Herzogs von Mantua und den Übergriffen seines Hofstaats schützen kann, steht wieder auf dem Spielplan. Die Inszenierung des deutsch-französischen Regisseurs David Hermann ist ab 11. Januar, 18.30 Uhr, dreimal im Theater Duisburg zu erleben.  
Wie bei vielen Produktionen der Deutschen Oper am Rhein ist die Besetzung sehr international: Die 13 Solisten der Wiederaufnahme von „Rigoletto“ stammen aus elf verschiedenen Ländern. Der türkische Bariton Melih Tepretmez, der in dieser und der vergangenen Spielzeit in Ludger Vollmers Oper „Gegen die Wand“ den Hochzeitssänger verkörperte, debütiert im Theater Duisburg in der Titelpartie. Ensembleneuzugang Elena Sancho Pereg aus Spanien, Publikumsliebling in Düsseldorf als Zerbinetta in „Ariadne aus Naxos“, gibt ihr Gilda-Debüt an der Deutschen Oper am Rhein.
Der russische Tenor Georgy Vasiliev ist als Herzog von Mantua zu erleben, das französisch-armenische Ensemblemitglied Daniel Djambazian verkörpert den Graf von Monterone. Ramona Zaharia aus Rumänien und Lukasz Konieczny aus Polen, ebenfalls im Sängerensemble der Deutschen Oper am Rhein, singen die Partien der Maddalena und des Sparafucile. Monika Rydzkowski (Gräfin von Ceprano) aus Polen sowie Felix Rathgeber (Graf von Ceprano) und Florian Simson (Borsa) aus Deutschland stehen außerdem auf der Bühne.
Die neuen Opernstudiomitglieder Maria Popa (Giovanna) aus Rumänien und Anna Tsartsidze (Page) aus Georgien, Jwa-Kyeom Kim (Henker) aus Korea und Roman Hoza (Marullo) aus Tschechien sowie der Chor der Deutschen Oper am Rhein komplettieren die Besetzung. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung des aus Italien stammenden Dirigenten Giuliano Betta.

„Rigoletto“ im Theater Duisburg: So  11.01.  18.30 Uhr | Sa  17.01.  19.30 Uhr | Sa  24.01.  19.30 Uhr   „Rigoletto“ im Opernhaus Düsseldorf: Fr  10.04. 19.30 Uhr | Sa  18.04.  19.30 Uhr | Sa  23.05.  19.30 Uhr | So  14.06.  18.30 Uhr  

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über
www.operamrhein.de. Pressefotos finden Sie in unserem Presseportal unter www.operamrhein.de/de_DE/press.    

RIGOLETTO_5_FOTO_Thilo_Beu: Andrej Dunaev (Il Duca di Mantova), Olesya Golovneva (Gilda) FOTO: Thilo Beu

 

Deutsche Oper am Rhein freut sich über hohe Besucherzahlen
Auslastung fast 90 Prozent

Duisburg, 5. Januar 2014 - Mit einer Auslastung von fast 90 Prozent bei 25 Vorstellungen im Düsseldorfer Opernhaus und 76 Prozent bei 17 Vorstellungen im Theater Duisburg verzeichnete die Deutsche Oper am Rhein im Dezember eine hervorragende Auslastung.  
Das abwechslungsreiche Opern-, Operetten- und Ballettprogramm der Deutschen Oper am Rhein konnte überzeugen. Ausgebuchte Silvestervorstellungen an ihren beiden Spielstätten in Düsseldorf und Duisburg und etliche ausverkaufte Vorstellungen in der Vorweihnachtszeit und über die Feiertage bescherten ihr einen runden Jahresausklang.  
Angeführt von Klassikern wie „Aida“, „Die Zauberflöte“ und „Carmen“ bewies sich auch Martin Schläpfers dreiteiliges Ballettprogramm „b.21“ in Düsseldorf über Wochen als Publikumsmagnet. Auf Platz eins in Duisburg führte Josef E. Köpplingers Operetteninszenierung von Kálmáns „Die Zirkusprinzessin“ mit einer durchschnittlichen Auslastung von 99 Prozent. Ebenso erfreute sich die älteste Inszenierung auf dem Spielplan der Deutschen Oper am Rhein, Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ einer ungebrochenen Nachfrage.
Damit hatte die Deutsche Oper am Rhein im Dezember eine Gesamtauslastung von 84 Prozent.  
Auch im Januar sind beide Vorstellungen von Barrie Koskys „Zauberflöte“-Inszenierung bereits ausverkauft, ebenso wie „Carmen“ in der bildstarken Inszenierung von Carlos Wagner.
Mit der Premiere von „b.22“, Schläpfers neuem dreiteiligen Ballettprogramm, am 23. Januar im Theater Duisburg, und Donizettis „L’elisir d’amore“, am 30. Januar im Opernhaus Düsseldorf, stehen zwei große Neuproduktionen auf dem Spielplan. Ergänzt wird das facettenreiche Programm in Düsseldorf durch Wiederaufnahmen von Dietrich W. Hilsdorfs Puccini-Interpretation von „Il trittico“ (ab 11. Januar) und dem beliebten Wagner-Klassiker „Der fliegende Holländer“ (ab 23. Januar).
In Duisburg steht ab 11. Januar Verdis „Rigoletto“ in  der Regie von David Hermann wieder auf dem Programm.  

Tickets und Informationen in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg, Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie online über www.operamrhein.de.  

Foto Frank Heller

Spielpläne

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