CDU-Wahlkampfveranstaltung auf dem Buchholzer Markt |
Duisburg, 27. August
2009 - Eher schwach und überwiegend von
Parteiprominenz besucht war die CDU-Wahlkampfveranstaltung auf dem
Buchholzer Markt / Norbert-Spitzer-Platz.
"Vor 5 Jahren sagten wir: Duisburg kann besser. Heute können wir
sagen: Duisburg ist besser, in der Innenstadt, in den Bezirken,
überall," berichtet Oberbürgermeister Adolf Sauerland. "In den
umliegenden Städten hält uns niemand mehr für einen Deppen. Die SPD
hatte 54 Jahre Zeit, Duisburg herunterzuwirtschaften. Die SPD machte
Duisburg von einer der reichsten und zu einer der ärmsten Städte. Es
wird dauern, Duisburg wieder aufzubauen."
"Krise hin, Krise her, wir können unser Schicksal selbst in die Hand
nehmen. Wir müssen allerdings die Ärmel hoch krempeln, anpacken und
arbeiten. Wir sind nur gemeinsam stark. Stadt und Land Hand in Hand
- dieses Erfolgsrezept aus früheren Tagen zieht noch immer. Wir
brauchen keine Splitterparteien in den Stadträten; die erzählen nur
den Koi von gestern," wirbt Jürgen Rüttgers, nordrhein-westfälischer
Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzender, bevor er zu
allgemeinen Themen wie Globalisierungskritik und dem Bekenntnis zur
Sozialen Marktwirtschaft abgleitet. Rüttgers begibt sich hire aufs
politische Glatteis. Die Rede hat nichts mit Duisburg zu tun. Die
Globalisierungskritik lenkt von eigenem Versagen ab - siehe WestLB.
Eine solche "Hilfe" braucht OB Sauerland nicht. Er kann es wirklich
besser. Andreas Rüdig |
Erstwähler
diskutieren mit OB-Kandidaten |
Duisburg, 25. August
2009 - Die
NRW-Kommunalwahlen weisen traditionell eine deutlich geringere
Beteiligung auf als Landtags- und Bundestagswahlen. Leider trifft
das auch auf auf die Erstwähler, vor allem die 16- und 17-jährigen
Wahlberechtigten der Kommunalwahlen zu.
Mit Blick auf die Zukunft der Demokratie ist es
wichtig, besondere Anstrengungen zur Erhöhung der Wahlbeteiligung
vor allem bei Erstwählerinnen und -wählern der Kommunalwahl zu
unternehmen. Hier besteht die Chance einer schnellen Rückkopplung
zwischen Wählenden und Gewählten, des persönlichen Bezuges von
jungen MultiplikatorInnen zu politischen Inhalten und der
Kombination von medialer und persönlicher Aktivierung.
Das Jugendparlament, die DGB-Jugend und die
Volkshochschule in Duisburg führen deshalb ein mehrteiliges Projekt
("Mission Duisburg: Possible!") zur Aktivierung von Erstwählern vor.
Im Rahmen des Projektes findet eine
Diskussion mit den Kandidierenden zum Amt des
Oberbürgermeisters statt.
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Bildung muss Schule machen
Grüne Ideen für eine starke Bildungspolitik in Duisburg |
Datum: Freitag,
28.8.2009
Beginn: 10.30 bis 13.00 Uhr
Ort: Duisburg-Innenstadt vor der Galeria Kaufhof
Mit: Sylivia Löhrmann ( Fraktionsvorsitzende Grüne NRW), Doris
Janicki
(OB-Kandidatin Grüne Duisburg), Nazan Aksu (jugendpolitische
Sprecherin
Ratsfraktion Duisburg)
Duisburg, 25. August
2009 -"Bildungspolitik ist nicht nur
Landes- oder Bundesangelegenheit - für eine
zukunftsfähige Bildungspolitik bedarf es gerade auch der richtigen
politischen Weichenstellung vor Ort", erklären Doris Janicki, grüne
OB-Kandidatin, und Nazan Aksu, jugendpolitische Sprecherin der
Ratsfraktion,
zur Bildungsaktion, mit der die Grünen am 28. August für "Politik
mit
Köpfchen" werben.
"Dabei geht es nicht nur um die Frage der Schulgebäude, sondern auch
um
Fragen wie: Wie weit sind wir mit dem U3-Ausbau? Gibt es einen
Zuschuss für
das Mittagessen für Kinder aus armen Familien? Was wird bei uns für
die
jungen Menschen getan, die die Schule ohne Abschluss verlassen? Dass
wir bei
diesen und weiteren Aspekten als KommunalpolitikerInnen gefragt sind
- das
wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern in Duisburg mit der Aktion
verdeutlichen. Denn für uns Grüne ist klar: Bildung ist ein
wesentlicher
Schlüssel für die Zukunft."
Bei der Aktion heißt es für Grüne Kommunalexperten/innen "Ran an die
Tafel".
Sie werden beleuchten, wo in Duisburg der Schuh drückt und Grüne
Antworten
auf die bildungspolitischen Herausforderungen in Duisburg geben.
Zudem wird
Sylvia Löhrmann (Fraktionsvorsitzende der Grünen NRW) die bundes-
und
landespolitischen Rahmenbedingungen aufzeigen. "Aufzeigen" kann
natürlich
auch das Publikum, das sich zu jeder Zeit in die Aktion einbringen
kann.
Dabei wird die "Pappe" als zentrales Grünes Kampagneninstrument
ebenfalls
eine Rolle spielen. |
Wahlamt informiert über Regeln bei der Briefwahl
|
Duisburg, 20. August
2009 - 31.000 Briefwahlunterlagen hat
das Wahlamt der Stadt Duisburg bislang zur Post gegeben. Im
Vergleich: vor der Wahl 2004 wurden im gleichen Zeitraum nur 23.000
Briefwahlunterlagen versandt. Aufgrund des hohen Interesses an der
Briefwahl weist das Wahlamt auf die Wahlrechtsgrundsätze hin, die
bei jeder allgemeinen politischen Wahl gelten.
Wie bei der Wahl im Wahllokal ist das
Wahlgeheimnis zu wahren und die Stimmzettel sind persönlich
anzukreuzen. Ausnahme: Menschen, die dazu körperlich nicht in der
Lage oder des Lesens unkundig sind, dürfen eine Hilfsperson wählen,
die ihnen beim Ankreuzen behilflich ist. In beiden Fällen ist auf
der Rückseite des Wahlscheins eine Versicherung an Eides statt zu
unterschreiben, dass der Stimmzettel persönlich gekennzeichnet wurde
und nach dem Willen der Wählerin oder des Wählers gekennzeichnet
wurde.
Auch muss der Grundsatz der Wahlfreiheit
eingehalten werden, was bedeutetet, dass der Stimmzettel nicht unter
dem direkten Einfluss von anderen Personen gezeichnet werden soll.
Fragen zu den Wahlrechtsgrundsätzen beantwortet das Wahlamt unter
0203 / 283-2892. Allgemeine Informationen über die Wahlen und die
Briefwahl gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/wahlen
oder bei CallDuisburg unter 0203 / 94000. |
Kommunalwahlen in NRW 2009: Ergebnisse im Internet |
Duisburg, 20. August
2009 -
Unter der Adresse "www.wahlergebnisse.nrw.de" wird Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt am
Wahlsonntag, dem 30. August 2009, im Internet die vorläufigen
amtlichen Endergebnisse der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen
präsentieren. Die Daten werden am Wahlabend ständig aktualisiert und
stehen dann in Form von Tabellen und Grafiken (HTML-Tabellen, CSV-
und PDF-Dateien) zum Abruf bereit. Das Informationsangebot umfasst
neben den aktuellen Daten zum Vergleich auch Ergebnisse der letzten
Kommunalwahlen im Jahre 2004. Mit dem Vorliegen erster Resultate
rechnen die Statistiker am Wahlabend gegen 19 Uhr. |
Zuweisungen des Landes
2009 um 3,15 Prozent geringer |
Duisburg, 18. August
2009 - Mit mehr als 7,7 Milliarden Euro
werden die Zuweisungen des Landes im kommenden Jahr den
zweithöchsten Stand seit Bestehen Nordrhein-Westfalens erreichen.
Gegenüber dem laufenden Jahr bedeutet das einen Rückgang von 3,15
Prozent. Die Kommunen erhalten weiterhin 23 Prozent aus dem
Steuerverbund mit dem Land.
Das teilte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute (18. August) zum
Kabinettbeschluss der Landesregierung über das
Gemeindefinanzierungsgesetzes 2010 mit. Wolf: "Wegen der
rückläufigen Steuereinnahmen infolge der Krise gehen die
Gesamtzuweisungen gegenüber der Rekordsumme des Vorjahres zwar
zurück. Mit dieser Zuweisung erreichen wir aber den zweithöchsten
Stand seit Bestehen des Landes."
Die frei verwendbaren Schlüsselzuweisungen belaufen sich auf 6,55
Milliarden Euro. "Mit einer Quote von fast 85 % frei verfügbarer
Zuweisungsmittel aus dem Steuerverbund wird deutlich, dass wir
angesichts der angespannten Finanzsituation der Kommunen bei der
Verteilung der Mittel den finanzkraftabhängigen Zuweisungen erneut
oberste Priorität eingeräumt haben", sagte Wolf.
Daneben wurden für die Schul- und Bildungspauschale mit 600 Mio.
Euro sowie für die Sportpauschale mit 50 Mio. Euro Zuweisungen für
2010 in gleicher Höhe gegenüber dem Vorjahr vorgesehen.
Erstmalig sind im Gemeindefinanzierungsgesetz Regelungen zur
Städteregion Aachen enthalten. Sie gewährleisten die
Finanzneutralität der Schlüsselzuweisungen für die Städteregion.
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Grüner Mitmachzirkus
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Duisburg, 13. August
2009 -
Der Grüne Mitmachzirkus
gastiert am Samstag, 15.08. von 10 - 16 Uhr auf der Düsseldorfer
Straße vor der Galeria Kaufhof.
Anstatt zuzuschauen stehen die Kinder selber in der Manege:
Akrobatik, Jonglage, Clownerie, Trapez, Zauberei, Feuer- und
Fakirkünste, Drahtseil und andere Balancierkünste können ausprobiert
und vorgeführt werden.
Für die Erwachsenen stehen am Infotisch die grüne Bürgermeisterin
und OB
Kandidatin Doris Janicki, sowie weitere Mitglieder aus Rat und
Bezirken Rede und Antwort. |
Harald Jeschke, OB-Kandidat der Wählergruppe
Bürgerlich-Liberale (BL), lädt ein |
Duisburg, 12. August
2009 - Am Dienstag, 18. August 2009
ist Harald Jeschke, OB-Kandidat der Wählergruppe
Bürgerlich-Liberale (BL),
ab 19 Uhr im Café Steinbruch,
Lotharstr. 318-320 in 47057 Duisburg (nähe Uni).
Alle
Bürger/innen sind herzlich eingeladen, sich in persönlichen
Gesprächen über die Wählergruppe Bürgerlich-Liberale und den
OB-Kandidaten zu informieren.
Neben Harald Jeschke (Foto
unten) werden auch weitere Kandidaten wie Ratsherr Peter Bettermann
(Meiderich),
Ulrich Martel (Neuenkamp) und Jochem Knörzer (Hochfeld) der BL
anzutreffen sein.
Harald Jeschke: "Wir wollen
aufzeigen, dass es nicht nur fünf Parteien , über die die Duisburger
Zeitungen so gerne berichten, gibt, sondern dass auch Duisburger
Wählergruppen mit Duisburger Bürger/innen/n zur Kommunalwahl
antreten! Ist es demokratisch, wenn von 11 OB-Kandidaten fast
grundsätzlich nur die fünf Kandidaten der "etablierten" Parteien zu
Diskussionsrunden eingeladen werden und versucht wird, die
Wählergruppen zu verschweigen?"
Eine
weiterer Bürgertreff findet am 25. August zur selben Zeit am selben
Ort statt.
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27 Parteien mit Landeslisten bei der Bundestagswahl 2009 |
Duisburg, 6.
August 2009 - Wie der Bundeswahlleiter mitteilt, hat sich der
Bundeswahlausschuss am 6. August 2009 in einer Beschwerdeverhandlung
mit der Nichtzulassung von vier Landeslisten befasst. Im Einzelnen
richteten sich die Beschwerden gegen die Nichtzulassung der
Landeslisten folgender Vereinigungen:
-Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und
basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) in Hamburg,
-DIE GRAUEN - Generationspartei (DIE GRAUEN) in Berlin,
-BPA-Die Bürgerpartei für "ALLE" (BPA) in Nordrhein-Westfalen,
-Freie Union (keine Kurzbezeichnung) in Bayern.
Sämtliche Beschwerden wurden zurückgewiesen; insoweit wurden die
Entscheidungen der Landeswahlausschüsse vom 31. Juli 2009 bestätigt.
Aufgrund der Entscheidungen der 16 Landeswahlausschüsse und der
heutigen Beschwerdeentscheidungen des Bundeswahlausschusses steht
damit fest, dass sich folgende Parteien mit Landeslisten an der Wahl
des 17. Deutschen Bundestages am 27. September 2009 beteiligen:
1.SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands
2.CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands
3.FDP Freie Demokratische Partei
4.DIE LINKE DIE LINKE
5.GRÜNE BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
6.CSU Christlich-Soziale Union in Bayern e.V.
7.DVU DEUTSCHE VOLKSUNION
8.NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands
9.FAMILIE Familien-Partei Deutschlands
10.DIE VIOLETTEN Die Violetten; für spirituelle Politik
11.CM CHRISTLICHE MITTE - Für ein Deutschland nach GOTTES Geboten
12.PBC Partei Bibeltreuer Christen
13.BP Bayernpartei
14.PIRATEN Piratenpartei Deutschland
15.ödp Ökologisch-Demokratische Partei
16.PSG Partei für Soziale Gleichheit, Sektion der Vierten
Internationale
17.Volksabstimmung Ab jetzt...Bündnis für Deutschland, für
Demokratie durch Volksabstimmung
18.DKP Deutsche Kommunistische Partei
19.RENTNER Rentner-Partei-Deutschland
20.Die Tierschutzpartei Mensch Umwelt Tierschutz
21.RRP Rentnerinnen und Rentner Partei
22.REP DIE REPUBLIKANER
23.ADM Allianz der Mitte
24.BüSo Bürgerrechtsbewegung Solidarität
25.FWD Freie Wähler Deutschland
26.ZENTRUM Deutsche Zentrumspartei - Älteste Partei Deutschlands
gegründet 1870
27.MLPD Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands
Die SPD, FDP, DIE LINKE, GRÜNE, NPD und MLPD sind in allen 16
Bundesländern mit Landeslisten vertreten, die CDU in allen Ländern
außer Bayern, die CSU nur in Bayern und die PIRATEN in allen Ländern
außer
Sachsen. Zugelassene Wahlvorschläge erscheinen selbst dann auf dem
Stimmzettel, wenn eine Partei nachträglich erklärt, sie wolle auf
die Teilnahme an der Wahl verzichten.
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Verbände fragen: Was wird aus dem
Jugendschutz? |
Duisburg, 5.
August 2009
- Da waren sich
alle Parteien und Verbände in Rat und Jugendhilfeausschuss immer
einig: Der Schutz von Kindern und Jugendlichen muss in Duisburg
verbessert werden. Und das nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen
gefallen ist. Beschlossen wurde deshalb in der zu Ende gehenden
Ratsperiode vor allem der Ausbau der vorbeugenden Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen: mehr Streetwork, mehr Schutz vor sexuellem
Missbrauch, mehr Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD).
Dass hier der guten Absicht wenig Taten gefolgt sind, kritisieren
die Duisburger Wohlfahrtsverbände, zu denen Arbeiterwohlfahrt,
Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz, Der Paritätische und die Jüdische
Gemeinde gehören. „Nach langem Hin und Her hat der
Regierungspräsident die Aufstockung des städtischen ASD genehmigt“,
berichtet Caritasdirektor Hans-Jürgen Kocar, zur Zeit der Sprecher
der Verbände. Alles andere sei der Düsseldorfer Kassenaufsicht zum
Opfer gefallen.
Gefährdungen von Kindern und Jugendlichen frühzeitig erkennen und
vermeiden – das, so Kocar, könne nicht mit dem Zwang zum Sparen von
der politischen Tagesordnung gestrichen werden. „Die Stellen sind
beschlossen, entsprechende Angebote und Konzepte liegen vor.“ Die
Wohlfahrtsverbände fordern, dass die unerledigte Frage nach
ausreichendem Kinder- und Jugendschutz unmittelbar nach der
Kommunalwahl wieder auf den Tisch kommt. |
Sprechzeiten des Seniorenbeirates im August |
Duisburg, 3.
August 2009
- Die
nächste Bürgersprechzeit des Seniorenbeirates findet am Mittwoch,
12. August, von 10 bis 11 Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum
„Der Kleine Prinz“ auf der Schwanenstraße 5 – 7 in Duisburg-Mitte
statt. Eingeladen sind alle Duisburger Seniorinnen und Senioren
sowie interessierte Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit
Mitgliedern des Seniorenbeirates die Situation der älteren Menschen
in Duisburg zu diskutieren und ihre besonderen Bedürfnisse
darzulegen. Es können auch individuelle Fragen und Anliegen erörtert
werden. |
OB-Kandidat der BL: ARGE - Es ist schlimmer! |
Duisburg, 30. Juli 2009
- Harald Jeschke, OB-Kandidat der
Wählergruppe Bürgerlich-Liberale (BL),
hat sich aufgrund der fortwährenden Negativ-Meldungen über die
ARGE-Duisburg bei den Betroffenen, nämlich HARTZ IV-Empfänge(innen)n
in Duisburg, informiert. Jeschke: „Ich wollte wissen,
was an den wiederkehrenden Beschwerden dran ist. So wie es
geschildert wird, ist es nicht - es ist und kommt womöglich noch
viel schlimmer!“
Nebenkostenabrechnungen würden
willkürlich zusammen gestrichen, Widersprüche seien auch
nach neun Monaten nicht behandelt. Menschen, die längst in einem
70%igen Teilzeitberuf stehen und keinerlei Hilfen und Zahlungen der
ARGE beanspruchen, würden massiv bedrängt, sich für einen
Vollzeitjob zu bewerben.
Jeschke weiter: "Für
mich ist aber der absolute Gipfel der Unverfrorenheit, dass es HARTZ
IV-Empfänger gibt, denen die ARGE-Duisburg das Arbeitslosengeld II
komplett für drei Monate gestrichen hat und auch an den Vermieter
nicht mehr den vollen, vertraglich festgelegten Mietzins, überweist.
Warum? Weil diese Menschen einen Termin versäumt haben. Einen
Termin, zu dem die ARGE mit einfachem Brief einlädt. Als wenn noch
nie ein Postbrief verloren gegangen wäre. Die ARGE ist doch in der
Beweispflicht!" Der OB-Kandidat
der BL fragt: "Wovon sollen die
Betroffenen denn leben? Warum wird der Vermieter bestraft? Wer
bezahlt die rückständige Miete?" Desweiteren: In der
ARGE-Duisburg, so Jeschke, verschwinden reihenweise Unterlagen, die
dann erneut angefordert werden."Unfassbar! Da muss
dringend aufgeräumt werden. Gesetze bleiben Gesetze, Recht bleibt
Recht. In der ARGE-Duisburg wird Letzteres mit Füßen getreten!".
Das
ganze Dilemma um die ARGE könnte sich nach Informationen der BL
demnächst noch einmal verschlimmern. Dem Vernehmen nach sind die
Zeitverträge von etlichen ARGE-Mitarbeitern, die erst im letzten
Jahr über die GfB eingestellt wurden, nicht verlängert worden -
angeblich mit Blick auf die Haushaltssituation der Stadt Duisburg.
Jeschke: "Da liegt die Vermutung nahe, dass demnächst
noch weniger qualifiziertes Personal für die Betreuung der HARTZ
IV-Empfänger zur Verfügung steht. Wie soll das funktionieren, wenn
der Laden schon jetzt nicht funktioniert?"
Der
OB-Kandidat und die BL fordern abermals, dass die Verantwortlichen
zur Rechenschaft gezogen und abberufen werden. Auch OB Sauerland als
Vorsitzender der Trägerversammlung und derjenige, der sich für
ARGE-Chef Norbert Maul persönlich stark gemacht hatte, sollte
dringend über seine eigenen Konsequenzen nachdenken, so Jeschke
abschließend. joke
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Die Wahlbenachrichtigungen werden
versandt – Briefwahlstellen am Montag geöffnet
Kommunalwahl: Landeswahlausschuss tagt |
Duisburg, 30. Juli 2009
-
Die
Wahlbenachrichtigungen werden versandt – Briefwahlstellen am Montag
geöffnet
Das Wahlamt der Stadt verschickt zur Zeit die
Wahlbenachrichtigungskarten für die Kommunalwahl am 30. August an
die etwa 369.000 Wahlberechtigten.
Mit der Wahlbenachrichtigungskarte kann jeder Wahlberechtigte am
Wahlsonntag in seinem Wahllokal wählen gehen. Soweit einzelne
Wahlberechtigte keine Karte erhalten oder diese verloren haben,
besteht auch die Möglichkeit gegen Vorlage des Personalausweises
oder eines anderen amtlichen Ausweises zu wählen. Wer das tun will,
sollte vorher beim Wahlamt nachfragen, ob er im Wählerverzeichnis
eingetragen ist, um mögliche Schwierigkeiten am Wahltag zu
vermeiden.
Mit Hilfe der Wahlbenachrichtigungskarte kann ein sogenannter
Wahlschein beantragt werden. Mit diesem Wahlschein kann der Wähler
eine klassische Briefwahl durchführen, in dem er die Rückseite der
Benachrichtigung ausfüllt und an das Wahlamt schickt. Von dort
bekommt er die nötigen Unterlagen. Den Wahlbrief mit den
angekreuzten Stimmzetteln schickt der Bürger kostenlos per Post an
das Wahlamt.
Briefwahlstellen sind ab 3. August geöffnet.
Der Bürger hat zusätzlich die Möglichkeit, mit seiner
Wahlbenachrichtigung eine der Briefwahlstellen in den sieben
Bezirksämtern aufzusuchen, unabhängig von seinem Wohnbezirk. Die
Bezirksämter halten Wahlunterlagen für alle Duisburger Stadtbezirke
bereit. Mehr Infos beim Wahlamt Duisburg, Bismarckstr. 150-158,
47041 Duisburg. Auch Call Duisburg beantwortet unter 0203 94000
gerne alle Fragen zum Thema Wahl.
Kommunalwahl: Landeswahlausschuss tagte
Der Landeswahlausschuss hat heute (30. Juli) über insgesamt 12
Beschwerden gegen die Zurückweisung und Zulassung von
Wahlvorschlägen für die Wahlen zu den Kreistagen sowie zu den Räten
und Bezirksvertretungen der kreisfreien Städte entschieden. Die
Beschwerden richteten sich gegen Beschlüsse der Wahlausschüsse der
Kreise Kleve, Minden-Lübbecke, Siegen-Wittgenstein und Viersen sowie
der kreisfreien Städte Düsseldorf (zwei Fälle), Duisburg, Hamm, Köln
und Krefeld (drei Fälle).
Die Entscheidungen des Landeswahlausschusses sind abschließend.
Lediglich im Rahmen von Wahlprüfungsverfahren nach der Wahl besteht
dann noch eine Anfechtungsmöglichkeit mit dem Ziel, die Gültigkeit
der Wahl zu überprüfen.
In 3 Fällen hat der
Landeswahlausschuss den Beschwerden stattgegeben:
Kreis Viersen:
Die Kreiswahlvorschläge der Partei DIE LINKE wurden zugelassen,
obwohl bei Parteiversammlungen zur Kandidatenaufstellung
Bewerbernamen von Stimmberechtigten in Schreibschrift auf
Stimmzetteln eingetragen wurden und so später unter Umständen eine
Zuordnung der Stimmabgabe zu bestimmten Versammlungsteilnehmern
möglich war. Der Landeswahlausschuss ließ die Wahlvorschläge trotz
dieser Verfahrensweise zu. Mit Blick auf den Grundsatz der
Verhältnismäßigkeit konnte nicht eindeutig von einem gezielten und
schwerwiegenden Verstoß gegen den Grundsatz der geheimen Wahl
ausgegangen werden, da die Stimmzettel verdeckt ausgefüllt worden
waren.
Kreis Siegen-Wittgenstein:
Ein Wahlvorschlag der NPD für den Kreiswahlbezirk Wilnsdorf wurde
zugelassen und eine einzige Unterstützungsunterschrift, auf die es
entscheidend ankam, als gültig gewertet. Die Person, die das
Unterstützungsformblatt unterschrieben hatte, widerrief nachträglich
ihre Unterschrift, weil ihr nicht der Name der NPD genannt worden
sei und sie die NPD nicht unterstützen wollte. Der
Landeswahlausschuss kam nach Prüfung zu der Auffassung, dass eine
Täuschung nicht vorlag und aus dem Formblatt klar erkennbar
hervorging, dass mit der Unterschrift die NPD unterstützt werden
sollte.
Stadt Köln:
In Köln hatte die NPD Bewerber für die Wahl der Bezirksvertretungen
aufgestellt, die nicht in dem jeweiligen Stadtbezirk, sondern im
übrigen Stadtgebiet wohnten. Sie durften nach dem Kommunalwahlgesetz
dennoch in den Bezirkslisten als Bewerber benannt werden, weil sie
in dem Stadtbezirk der jeweiligen Bezirksvertretung von der NPD für
die Wahl des Stadtrates aufgestellt worden waren. Darauf, ob die
Wahlvorschläge der NPD für die Ratswahl vom Wahlausschuss der Stadt
zugelassen worden waren und ob für die Ratswahl genügend
Unterstützungsunterschriften der NPD vorlagen, kam es nach der
Überzeugung des Landeswahlausschusses nicht an.
Die übrigen 9 Beschwerden wurden abgewiesen, davon in 6 Fällen (5
richteten sich gegen die Zulassung von Wahlvorschlägen) aus formalen
Gründen wegen fehlender Beschwerdebefugnis und in 3 Fällen (zwei in
Krefeld, ein Fall im Kreis Minden-Lübbecke) wegen nicht
ausreichender Anzahl von Unterstützungsunterschriften.
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BL:
Büssow forciert Duisburger
Bevölkerungsverlust! |
Duisburg, 28. Juli 2009
-
Die Wählergruppe
Bürgerlich-Liberale (BL) befürchtet,
dass der Regierungspräsident durch seine Ablehnung der
Beitragsfreistellung von Geschwisterkindern die betroffenen Eltern
aus Duisburg vertreibt. "Mit seinem Veto zur
Beitragsfreistellung von Geschwisterkindern werden sich Eltern,
gerade aus den Duisburger Randbezirken, zunehmend in den
Nachbarkommunen nach Kindergartenplätzen umschauen. Wenn dort
Geschwisterkinder beitragsfrei sind und dann auch noch die
Sozialstruktur besser als in Duisburg ist, steht der Wohnungswechsel
schnell ins Haus", so Peter Bettermann, Vorsitzender der BL.
"Geringverdiener zahlen ohnehin in Duisburg keine Beiträge und
durch das Veto des Regierungspräsidenten wird die noch
leistungsfähige Mittelschicht, die ohnehin den soziokulturellen
Istzustand unserer Kindergärten misstrauisch beäugt, mit ihren
Kindern glatt aus Duisburg verjagt. Wir können es uns einfach nicht
leisten dieses Veto des Regierungspräsidenten zu akzeptieren,
sondern Rat und Verwaltung nebst OB sind gefordert für diesen
Ratsbeschluss zur Freistellung bei den Gebühren für
Geschwisterkinder Kompensation im Duisburger Haushalt anzubieten." Dann klappt`s auch mit dem RP!
joke
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Kommunalwahl: 13 Parteien und Wählergruppen
zugelassen |
Duisburg, 22. Juli 2009 -
Am Mittwoch, 22.07.2009, tagte der Duisburger Wahlausschuss im
Rathaus. Neben den bekannten Parteien wie CDU, SPD, Grüne, Die
Linke und FDP wurden auch die AMP, DAL (Duisburger Alternative
Liste), Zentrum und BU (Bürger-Union/Freie Wähler NRW) - wenn auch
nicht alle in allen Wahlkreisen - zugelassen. Auch die
Wählergruppen BL (Bürgerlich-Liberale), SGU
(Sozial-Gerecht-Unabhängig), Junges Duisburg und
KURwählergemeinschaft Ruhrort/Homberg treten am 30. August 2009 zur
Kommunalwahl an. Die Wählergruppe "Bürgerlich-Liberale", die sich
2007 gegründet hatte, brachte immerhin das Kunststück fertig, nicht
nur für alle 37 Wahlkreise, 7 Bezirksvertretungen, die
Ratsreserveliste und dem eigenen Oberbürgermeister-Kandidaten die
insgesamt notwendigen 1531 sondern 1.774 gültige
Unterstützungsunterschriften vorzuweisen. Damit ist die BL überall
in Duisburg wählbar. Das können nicht alle neuen Parteien und
Wählergruppen vorweisen. Erwähnenswert ist dabei noch "Junges
Duisburg", der demokratisch aufrechte Teil der "Jungen Union", der
sich durch das Hin-und Hergeschiebe von "Stimm-Vieh" innerhalb der
Duisburger CDU-Kreise zum Austritt gezwungen sah und sich vor
ungefähr zwei Monaten als Wählergruppe selbständig gemacht hat.
Trotz der kurzen Zeit schafften sie es, in 23 Wahlkreisen zur
Kommunalwahl zugelassen zu werden.
Im Gegensatz zu anderen
Duisburger Pressemedien, allen voran die "Rheinische Hauszeitung"
des Oberbürgermeisters, sehe ich die Vielfalt, insbesondere die
Wählergruppen, die ausschließlich in und für Duisburg antreten, als
demokratischen Gewinn. Jochem Knörzer
|
Bürgerlich-Liberale fordert den Rücktritt von ARGE-Chef Maul
|
Duisburg, 22. Juli 2009 -
Die jüngst durch den Revisionsbericht des
Rechnungsprüfungsausschusses bekannt gewordene Fehlerquote im
Bereich der Geldleistungen bei der ARGE Duisburg ist für die
Wählergemeinschaft Bürgerlich-Liberale
(BL) der Anlass, abermals die Abberufung von
ARGE-Chef Norbert Maul durch die Trägerversammlung bzw. durch den
Oberbürgermeister zu fordern - und zwar sofort und somit vor (!) der
Kommunalwahl.
BL-Vorsitzender und Ratsherr Peter Bettermann:
"Spätestens jetzt ist doch zweifelsohne klar,
dass mit dem ehemaligen Ombudsmann Dietrich Schoch der völlig
falsche Mann in die Wüste geschickt bzw. gemobbt wurde. Dass
Adolf Sauerland nun erst die Sitzung des
Rechnungsprüfungsausschusses am 22. September abwarten möchte,
obwohl ihm der Inhalt des Revisionsberichtes längst bekannt sein
dürfte, zeigt, dass dieser Oberbürgermeister in keinster Weise
bereit ist Verantwortung für das Chaos bei der ARGE zu übernehmen
und daraus die überfälligen Konsequenzen zu ziehen."
joke
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Nichts sehen, nichts
hören, nichts sagen |
Duisburg, 17. Juli 2009 - Im Streit um
das Genehmigungsverfahren eines Billard- und Internetcafés an der
Friedrich-Alfred-/Ecke Bertastraße wirft die Wählervereinigung
Bürgerlich-Liberale (BL) der unteren Bauaufsicht Parteinahme zu
Gunsten des Antragstellers vor. BL-Fraktionsvorsitzender Karsten
Vüllings: "Noch am 2. Juli kam die Bauaufsicht ausweislich eines
Gesprächprotokolls zu der Einschätzung, dass die in mehr als 350
Metern Entfernung gelegenen Stellplätze nicht genehmigungsfähig
seien. In der bauordnungsrechtlichen Beurteilung mit Datum vom 14.
Juli kommt derselbe Sachbearbeiter auf einmal zu der Bewertung, dass
(dieselben) Stellplätze in einem Umkreis von weniger als 300 Metern
nachgewiesen wurden und somit genehmigungsfähig sind. Das stinkt zum
Himmel!"
Zwar sind sich mittlerweile alle Beteiligten klar darüber, dass die
Stellplätze in einer (von der Verwaltung gemessenen) Entfernung von
349 (!) Metern liegen - ohnmächtige Wut löst aber bei der BL die
Begründung der Fachverwaltung aus, warum man die Nutzungsänderung
dennoch als genehmigungsfähig betrachtet: weil der Antragsteller
dargelegt habe dass Billardspieler längere Zeit in einem Objekt
verweilen und somit für sichere Stellplätze auch gern längere
Fußwege in Kauf nehmen würden. Vüllings: "Wer das ernsthaft glaubt,
der soll sich einmal die Situation auf der Atroper Straße ansehen,
wo vor den einschlägig bekannten Etablissements in Dreierreihen
unter Einbeziehung des Geh- und Radweges geparkt wird."
Aus Sicht der Bürgerlich-Liberalen konterkariert die Bauaufsicht
derzeit zudem die Bemühungen der örtlichen Politik, das Zentrum von
Hochemmerich endlich einer geordneten Entwicklung zuzuführen.
Vüllings: "Was nutzt das beste Stadtentwicklungsprogramm, wenn
trotzdem ein Spieltempel nach dem anderen genehmigt wird? Wenn
unsere Stadtoberen einschließlich unseres Oberbürgermeisters einer
solchen Ghettoisierung wirklich Einhalt gebieten wollen, dann muss
man Entscheidungen auch einmal nach gesundem Menschenverstand fällen
und die Möglichkeit einer Klage in Kauf nehmen."
Im übrigen: Andere Städte und Kreise machen eben das längst vor.
Während die Duisburger Bauaufsicht das Billardcafé als "Sportstätte"
einstuft, die somit nicht nicht unter den von der Bezirksvertretung
beschlossenen Bebauungsplan fällt, werten z. B. der
Rhein-Neckar-Kreis und viele andere Städte im südlichen Teil
Deutschlands ein Billardcafé als eine "Vergnügungsstätte". Dazu die
BL abschließend: "Uns drängt sich der Eindruck auf, als ob die
Verwaltung vor gewissen Interessenvertretern einknickt und es mit
den hinreichend bekannten drei Affen hält." |
Kommunalwahl: Die
Parteien stehen fest |
Duisburg, 14. Juli 2009 - Bis zu 1000
Unterstützungsunterschriften gingen beim Wahlamt in Neudorf
noch in den letzten Tagen vor dem Stichtag 13. Juli ein. Insgesamt
wollen nun 13 Parteien bzw. Wählergemeinschaften um die Ratsmandate
und den Einzug in die Bezirksparlamente in Duisburg kämpfen.
SPD, CDU,
Grüne, FDP, Die Linke, AMP, Alternative Liste, KURwählergemeinschaft
Ruhrort! Homberg, Bürgerlich-Liberale, Bürger-Union! Freie
Wähler NRW, Junges Duisburg, SGU und Zentrum,. Die DKP und die NPD
wollen lediglich in einigen Bezirksvertretungen (DKP in Mitte und
Rheinhausen, NPD in Meiderich) antreten.
Wahlausschuss
tagt am 22. Juli 2009
Der Stadtwahlausschuss tagt am Mittwoch, 22. Juli, um 14 Uhr im
Rathaus, Zimmer 130. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
steht die Entscheidung über die Zulassung der Wahlvorschläge für die
Kommunalwahlen am 30. August.
Zeitplan Kommunalwahl 2009 |
Termin |
Bereich |
23. Juli 2009
(39. Tag vor der Wahl) |
Spätester Zeitpunkt für die
Entscheidung des Wahlausschusses über die Zulassung der
Wahlvorschläge - §18 Abs. 3 KWahlG |
27. Juli 2009
(36 Tage vor der Wahl) |
Stichtag für die Eintragung
aller wahlberechtigten Personen im
Wählerverzeichnis - §10 Abs. 1 KwahlG |
10 August
2009
(20. Tag vor der Wahl) |
Spätester Zeitpunkt zur
Bekanntgabe der zugelassenen Wahlvorschläge durch den
Wahlleiter - §19 Abs. 1 KWahlG |
10 bis 14
August 2009
(20 bis 16 Tag vor der Wahl) |
Möglichkeit der
Einsichtnahme in die Wählerverzeichnisse - §10 Abs. 4 KWahlG |
28. August
2009
(zwei Tage vor der Wahl) |
Letzter Tag für die
schriftliche Beantragung der Briefwahl - § 19 Abs 3
KWahlG |
30. August
2009,
8 bis 18 Uhr . |
Wahltag |
Ab 30 August
2009 |
Feststellung der Ergebnisse
durch den Wahlausschuss und öffentliche Bekanntgabe der
gewählten Bewerber - § 34 KWahlG |
21. Oktober
2009 |
Beginn der neuen
Wahlperiode -Art 11 § 1 Abs 2 KWahlZG |
Spätestens
drei Wochen nach dem 21.. Oktober 2009 |
Konstituierende Sitzung |
|
Bürgerlich-Liberale (BL)
hat für die Zulassung zur Kommunalwahl erforderlich n
Unterstützerunterschriftensammlung erfolgreich abgeschlossen |
Duisburg, 12. Juli 2009 - Die
unabhängige Wählergemeinschaft Bürgerlich- Liberale
(BL) hat am Wochenende die für die Zulassung zur Kommunalwahl
erforderliche Sammlung von Unterstützerunterschriften erfolgreich
abgeschlossen und wird die letzten Unterschriftenlisten heute beim
Wahlamt einreichen. Vorbehaltlich des Prüfergebnisses wird die BL
damit bei der Kommunalwahl am 30. August in allen 37
Kommunalwahlbezirken sowie auf den Listen zur Wahl der sieben
Bezirksvertretungen, der Ratsliste und mit ihrem eigenen
OB-Kandidaten Harald Jeschke antreten.
BL-Vorsitzender Peter Bettermann: "Damit hat sich unsere junge
Wählergemeinschaft in der politischen Landschaft unserer Stadt
Duisburg fest verankert. Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern,
die sich von unseren politischen Zielen angesprochen fühlen und die
uns in den letzten Wochen und Monaten durch ihre Unterschrift
unterstützt haben." Insgesamt, so Bettermann weiter, habe das Klima
und die unzähligen Gespräche an den Infoständen gezeigt, dass die
Bürgerinnen und Bürger Alternativen zu den etablierten Parteien
aufgeschlossen gegenüber stehen. Die heiße Phase des
Straßenwahlkampfs beginnt für die Bürgerlich-Liberalen am kommenden
Wochenende. |
Duisburger
OB-Kandidaten im Netz
Wähler können online Fragen an Amtsbewerber stellen |
Duisburg, 9. Juli 2009 - Ab sofort
finden die Wähler in Duisburg alle Oberbürgermeister-Kandidaten auf
einer Internetseite. Unter abgeordnetenwatch.de stehen die sieben
Bewerber den Bürgern hier bis zur Wahl am 30. August Rede und
Antwort. „Wir leisten damit unseren Beitrag zu mehr Transparenz und
weniger Politikverdrossenheit“, erklärte Projektleiter Gregor
Hackmack am Donnerstag.
abgeordnetenwatch.de ermöglicht den Wählern, sich mit ihren Anliegen
direkt an die jeweiligen Bürgermeisterkandidaten vor Ort zu wenden.
Die Fragen erscheinen öffentlich auf der Profilseite, die für jeden
Kandidaten angelegt wurde. Genauso öffentlich sind die Antworten der
Politiker.
abgeordnetenwatch.de geht hierbei erstmals zu einer
Bürgermeisterwahl an den Start. Der Online-Dialog ist auf Städte mit
mehr als 100.000 Einwohnern beschränkt, weil die persönliche
Kontaktaufnahme zu Politikern dort besonders schwierig ist.
"Mangelnde Information dürfen in der modernen Mediengesellschaft
kein Grund mehr für eine Wahlenthaltung sein", sagte Alexander
Slonka, Landesgeschäftsführer der Initiative "Mehr Demokratie".
"Unsere Arbeit ist damit auch ein Mittel gegen die sinkende
Wahlbeteiligung“. Mehr Demokratie ist Kooperationspartner des
Internetprojekts.
Der Dialog zwischen Wählern und Kandidaten wird Tag und Nacht von
abgeordnetenwatch- Mitarbeitern überwacht, beleidigende oder
diskriminierende Äußerungen werden nicht freigeschaltet.
abgeordnetenwatch.de ist seit 2004 online. Das ursprünglich nur für
Bürgerschaftswahlen in Hamburg gedachte Internetportal hat
inzwischen bei zahlreichen Wahlen auf Landes- und Bundesebene zur
Wählerinformation beigetragen. Im Ausland hat das Projekt inzwischen
Geschwister bekommen, Ableger gibt es in Irland, Luxemburg und
Österreich.
Mehr Informationen:
http://www.abgeordnetenwatch.de |
Kommunale
Verbindlichkeiten bei knapp 2 800 Euro pro Einwohner |
Düsseldorf/Duisburg, 3. Juli 2009 - Die
Verbindlichkeiten der Gemeinden und Gemeindeverbände
Nordrhein-Westfalens erreichten Ende 2008 eine Höhe von 50,3
Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren
das 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Pro Einwohner belief sich
die Verschuldung rein rechnerisch auf 2 797,27 Euro.
Ende 2008 wurden für kommunale Kernhaushalte 3,8 Prozent niedrigere
Schuldenstände gemeldet als im Vorjahr; die Schulden bei
Sonderrechnungen stiegen um 4,2 Prozent; die der Anstalten
öffentlichen Rechts (AöR) um 15,3 Prozent. Diese Verlagerungen
resultieren teilweise aus methodischen Änderungen: Zur Vermeidung
von Doppelzählungen sind durch Gemeinden/GV aufgenommene und an
Sonderrechnungen, AöR und für sowie rechtlich selbstständige
Einrichtungen in privater Rechtsform weitergeleitete Darlehen in
2008 erstmals explizit erfasst und im kommunalen Kernhaushalt
(Trägerhaushalt) abgesetzt.
Zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe griffen die
kommunalen Körperschaften erneut auf Kassenkredite zurück. Ende 2008
war deren Volumen mit rund 14,6 Milliarden Euro um 6,9 Prozent höher
als ein Jahr zuvor. (IT.NRW) |