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„Null-Toleranz“-Aktionen in Hochfeld waren, sind und bleiben ein Placebo!
Stadt DU, Jochem Knörzer

Duisburg, 14. Februar 2023 - Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 6. bis 11. Februar eine „Null-Toleranz“-Aktion in den Stadtteilen Hochfeld und Ruhrort/Laar durchgeführt.
In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent.
Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
• 49 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (Acht Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt
werden)
• Acht Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen)
• und 16 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet

„Wir bleiben dran und haben auch mit dieser Null-Toleranz-Aktion direkt vor Ort in Hochfeld und Ruhrort/Laar gezeigt, dass wir uns dauerhaft für ein sauberes Duisburg stark machen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Bei gleichzeitigen Kontrollen des städtischen Außendienstes (SAD) wurden außerdem einige Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und Verwarnungsgelder erhoben sowie weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 1.436
kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt.
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch.
Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.

BZ auf ein Wort v. Jochem Knörzer
Ich habe insgesamt 46 Jahre meines Lebens in Hochfeld gewohnt. Und bei jedem Termin, bei jeder Tätigkeit in Duisburg fahre ich durch "mein" Hochfeld, durch "meine" Hochfeldstraße.

Und sehe immer noch die "wilde Hausmüll- und Sperrmüllentsorgung" an den gleichen Stellen wie seit einem Jahrzehnt.
Und das, obwohl z. B. die Hochfeldstraße seit Jahren zur zweithöchsten Reinigungsklasse in Duisburg gehört. Aktuell bedeutet 'Reinigungsklasse K', dass die Fahrbahn 2x, der Bürgersteig 4x zwischen Montag bis Samstag gereinigt werden.
Dabei werden auch die "wilden Müllkippen" entfernt. Die Eigentümer werden dafür mit 31,16 Euro je Meter Grundstück parallel zur Straße zur Kasse gebeten. Auch bei einem "Hinterlandgrundstück" ohne eigene Begrenzung zur Straße.

An sechs aufeinanderfolgenden Werktagen, von Montag bis Samstag, wurden in zwei Stadteilen, nur 49 "Wilde Müllkippen" aufgefunden?
Die findet man am Montagmorgen, bevor die Müllabfuhr die Mülltonne leert und die Straßenreinigung die Wochenschicht beginnt, allein auf der Hochfeldstraße und den angrenzenden Straßen!

So bleibt "Null Toleranz" ein Placebo für die Steuer zahlenden Anwohner.