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Duisburg, 23.
November 2025 - Eine ganz besondere Premiere präsentierte
das „Kiebitz inklusive Theaterprojekt“
(KiT) am Sonntag, 16. November: Alle Mitglieder
inszenierten gemeinsam das orientalische Märchen „Aladin
und die Wunderlampe“ - mit modernen Aspekten, eigenen
Gedanken und fantasievollen Choreografien. Mehr als 100
Gäste verfolgten die lebendige und bunte Vorstellung, die
den Abschluss der dreijährigen Projektphase im
Internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz e.V. in
Marxloh bildete. Diese stand unter dem Motto „Ich im
Fokus!“.

So verschieden die Menschen auch
waren, die auf der Bühne agierten, so stimmig war das
beeindruckende Erlebnis, das im benachbarten
Regionalzentrum Nord (RIZ) aufgeführt wurde: Menschen mit
und ohne Behinderungen, die aus den unterschiedlichsten
Kulturkreisen stammen und zwischen neun und 65 Jahre alt
sind, brachten ihre Gedanken und Fähigkeiten ein, jeder
auf seine Weise.
Dem Team um Regisseur Kemal
Demir und Theaterpädagogin Tuana Bayrak, die das Projekt
leiten, ist es gelungen, besondere Akzente zu setzen.
Jeder hat seinen eigenen, ganz individuellen Platz
während der Aufführung gefunden, die durch große
Spielfreude und Improvisationskunst das Publikum
begeisterte - sei es in kleinen Gruppen oder im gesamten
Ensemble. Dieses wurde auch in den eindrucksvollen Tänzen
vor dem Bühnenbild mit orientalischem Flair deutlich, für
die die Choreografen Fang-Yu Shen und Michael Hess
verantwortlich zeichnen.
Kiebitz-Geschäftsführerin Müjgan
Bayur dankte den Förderern: Peter Klöckner-Stiftung,
Aktion Mensch, Stichting Horizon aus den Niederlanden
sowie Kommunales Integrationszentrum der Stadt Duisburg
(KI). KiT besteht mittlerweile seit 18 Jahren, „Ich im
Fokus!“ ist das sechste Drei-Jahres-Projekt.
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