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Löwen bleiben Dingden auf den Fersen

Duisburg, 17. März 2019 - DJK Arminia Lirich 1920 - SF Hamborn 07 1:4 (0:0)
Hamborn 07 bleibt in der Bezirksliga Gruppe 4 dem Tabellenführer Blau-Weiß Dingden dicht auf den Fersen. Die Löwen kamen beim Aufsteiger Arminia Lirich zu einem nicht gefährdeten 4:1 Erfolg und lösten ihre Hausaufgaben souverän. Mit ein wenig Glück hätte „07“ gar die Tabellenführung zurückerobern können, doch Dingden drehte in der letzten Viertelstunde gegen den SC Oberhausen einen 0:2 Rückstand in einen 3:2 Erfolg und hält Hamborn damit weiter auf drei Punkte Abstand.

Die Löwen waren in Lirich über die gesamte Partie spielbestimmend, taten sich aber in der ersten Hälfte gegen äußerst tief stehende Gastgeber mit dem letzten Schritt zum Erfolg schwer.
Nach dem Seitenwechsel platzte dann beim Team von Michael Pomp der berühmte Knoten. Lars Gronemann (46.), Julian Grevelhörster (72.) und Blinort Namoni (75.) brachten die Löwen mit 3:0 in Front. Dem kurzzeitigen Anschlusstreffer zum 1:3 durch André Peters (80.) ließ Gökhan Kiltan fünf Minuten später das 1:4 folgen.

„Eine fußballerisch sehr ansehnliche Partie auf einem sehr kleinen Platz gegen einen sehr tief stehenden und destruktiv spielenden Gegner“, resümierte 07-Coach Michael Pomp zufrieden.

Seine Mannschaft ging hochkonzentriert in das Spiel und setzte die Vorgaben, ein hohes Tempo zu gehen und den Gegner ordentlich zu bespielen, bestens um. Die Löwen hatten sehr hohen Ballbesitz und schnürten Lirich ein. Bis zum 16er lief das auch ordentlich, dann taten sich die Hamborner gegen die massive Deckung der Arminen zunächst aber schwer, so dass es torlos in die Halbzeit ging.

In der Pause korrigierte das Trainerteam. „Wir haben ein wenig nachjustiert, die Laufwege und Passrouten noch einmal abgestimmt und geschärft“, erläuterte Michael Pomp die kleinen, aber feinen Maßnahmen.

Hamborn kam entsprechend engagiert zurück auf das Feld und konnte nach wenigen Augenblicken auch den ersten Erfolg verbuchen, als Lars Gronemann zum 0:1 traf (46.). „Da konnten wirgut durchbrechen, als wir endlich mal ein bisschen Platz hatten“, zeigte sich Michael Pomp erleichtert, sah sein Team dann allerdings etwas einknicken, was den Ballbesitz anbelangt. „Da hatten wir einen kleinen Hänger und bräuchten eine kleine Pause“, gab der Löwen-Coach zu.

Eine Pause, die Arminia nutzte, um etwas aus dem Schneckenhaus zu kommen. Was aber wiederum den Hambornern in die Karten spielte und diesen Räume für Gegenstöße bot, die die Löwen dann auch gnadenlos nutzten.
So erhöhten Julian Grevelhörster (72.) und Blinort Namoni (75.) binnen kurzer Zeit auf 0:3 und sorgten damit für die Vorentscheidung. Die Gastgeber konnten durch André Peters wenig später noch für Ergebniskosmetik sorgen (80.), ehe der in der 78. Minute für Daniel Schäfer eingewechselte Gökhan Kiltan den alten Abstand wiederherstellte (85.) und den Schlusspunkt setzte.
Seinen ersten Pflichtspieleinsatz bei den Senioren feierte David Forbeck. Der 18jährige Mittelfeldspieler aus der A-Jugend der Löwen kam in der 87. Minute für Blinort Namoni aufs Feld. Michael Pomp setzt damit konsequent das begonnene Konzept fort, talentierte Nachwuchsspieler frühzeitig an den Seniorenbereich heranzuführen.

„Wir möchten den Kader breiter aufstellen“, so der Übungsleiter. „Derzeit sehe ich uns aber bereits jetzt gut gewappnet, um die nächste Serie zu starten und weitere Punkte im Kampf um die Meisterschaft einzusammeln.“

Gelegenheit dazu bietet sich am nächsten Sonntag. Dann ist die TuS Mündelheim zu Gast im Holtkamp (Anstoß 15.00 Uhr).

Arminia Lirich: Abdul Halim, Fänger, Klasnitz, Buhlmann, Papert, Peters (88. Schmitz), Ulrich (33. Bajraj), Neumann, Swoboda, Bruckwilder, Stebel
SF Hamborn 07: Chmilewski, Schäfer (78. Kiltan), Neul, Stuber, Keinert, Namoni (87. Forbeck), Ay (78. Schütz), Canarslan, Grevelhörster, Bothe, Gronemann
Schiedsrichter: Stefan Semir
Tore: 0:1 Gronemann (46.), Grevelhörster (72.), Namoni (75.), 1:3 Peters (80.), 1:4 Kiltan (85.)
Gelbe Karten: Ay (20. Meckern), Bajraj (54. Foulspiel), Schäfer (58. taktisches Foulspiel), Grevelhörster (90. Meckern)
Zuschauer: 80