Hamborn 07 gewinnt Kreispokalspiel um Platz 3 mit
3:1 und das Niederrheinpokal-Ticket GSG Duisburg
- SF Hamborn 07 1:3 (0:3) Im Spiel um
Platz 3 des Kreispokals konnten sich die
Sportfreunde Hamborn 07 am Mittwochabend mit 3:1
beim Bezirksligisten GSG Duisburg durchsetzen und
damit das letzte Ticket des Fußballkreises 9 für den
Niederrheinpokal ergattern.
Die Löwen zeigten
sich nach der Aufstiegsparty am letzten Sonntag gut
erholt und gaben sich beim klassentieferen
Bezirksligisten keine Blöße. Für den frisch
gebackenen Landesliga-Meister trafen Kevin Menke
(12.) und Pascal Spors mit einem Doppelpack (15. und
42.). Die Großenbaumer Sport Gemeinschaft kam durch
Cedric Roitzheim rund 20 Minuten vor Spielende noch
zum Anschlusstreffer, konnte den Hamborner Sieg aber
nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen.
„Wir
wussten, dass es auf dem Ascheplatz auf den Willen,
Körpersprache und Einsatzbereitschaft ankommt“, sah
Löwen-Coach Julian Berg sein Team sehr gut
eingestellt auf das Duell mit der ambitionierten
Truppe um Ex-Löwen-Trainer Dietmar Schacht.
Lediglich die Chancenverwertung sah der Hamborner
Übungsleiter noch als optimierbar an: „Hinten heraus
hätten wir das Spiel schon viel früher deutlich
höher stellen können, sind dann aber zu fahrlässig
mit den Chancen umgegangen, so dass wir am Ende
etwas Spannung ins Spiel gebracht haben.“
„In
Summe ein verdienter Sieg und ein guter Abschluss
der Saison“, resümierte Julian Berg abschließend.
Die Löwen setzten nach der gewonnenen
Meisterschaft nun mit der Qualifikation für den
Niederrheinpokal quasi die Kirsche auf die Torte und
krönten damit eine nicht immer einfache, aber
dennoch erfolgreiche Saison, auf die das gesamte
Löwen-Rudel stolz sein kann.
Das Team startet
an diesem Wochenende zur Mannschaftsfahrt nach
Mallorca, wo die Spieler die Saison noch einmal in
gelöster Atmosphäre Revue passieren lassen können.
Ende Juni beginnt dann der Trainingsbetrieb und
die Vorbereitung auf die Oberliga-Saison 2022/2023.
GSG Duisburg: Buschmann, Wölke
(90. Friede), Serra, Sonneveld, Wiedemann,
Roitzheim, Gbegouini (79. Youssef), Hesse (46.
Kante), Cinar, Witte, Michele Mastrolonardo
SF Hamborn 07: Delker, Diallo (67.
Tzikas), Wichert, Menke, Schirru (86. Schiewer),
Akdeniz, Spors (90. Forbeck), Gino Mastrolonardo,
Schmitt, Goralski, Ergün
Schiedsrichter: Okan
Uyma (DSC Preußen) Tore: 0:1
Menke (12.), 0:2 Spors (15.), 0:3 Spors (42.), 1:3
Roitzheim (71.) Gelbe Karten: Witte (39.
Unsportlichkeit), Wölke (45. Foulspiel), Menke (88.
Foulspiel) Zuschauer: 90
SF Hamborn 07 - DJK Blau-Weiß Mintard 4:2
(4:2) Maik Goralski verabschiedet sich mit einem
Hattrick von den Löwen Einen
unterhaltsamen Saisonabschluss erlebten die
Zuschauer am Sonntagnachmittag (22.5.) im Hamborner
Holtkamp. Zunächst wurden die aus dem Löwen-Kader
scheidenden Spieler verabschiedet, dann boten die
Sportfreunde Hamborn 07 und die DJK Blau-Weiß
Mintard bei herrlichem Fußballwetter ein erfrischend
offensiv und engagiert geführtes Fußballspiel, und
ließen dabei vergessen, dass es in diesem Spiel
eigentlich um nichts mehr ging als die Ehre. Am Ende
behielten die bereits vor der Partie als Meister
feststehenden Hamborner Löwen mit 4:2 die Oberhand
und krönten den Titel mit einem Dreier. Im
Anschluss wurde zwanglos mit Mannschaft,
Trainerstab, Betreuern, Verantwortlichen, Fans und
auch den Gästen gefeiert.
Ein fast perfekter
Saisonausklang für die Löwen, der nach Wunsch der
Hamborner noch durch einen Erfolg im Spiel um Platz
3 des Kreispokal am Mittwochabend bei der GSG
Duisburg vergoldet werden soll (Anstoß 19.30 Uhr).
Mann des Spieles auf Hamborner Seite war Maik
Goralski, der nach der frühen Führung der Gäste
durch Ben Kastor (2.) das Spiel innerhalb von 10
Minuten durch einen lupenreinen Hattrick (20., 22.
und 30.) zu Gunsten der Löwen drehte. Nachdem Ben
Kastor mit seinem zweiten Treffer die Jugendkraftler
noch auf 3:2 heranbringen konnte (39.), stellte
Pascal Spors kurz vor dem Pausenpfiff den alten
Torabstand wieder her und sorgte zugleich für den
Endstand (44.).
„In den ersten 15 Minuten hat
man gemerkt, dass die Truppe vom Kopf her nicht ganz
da war,“ umschrieb Löwen-Coach Julian Berg die
Anfangsphase des Spiels, in der die Jugendkraftler
sich bissiger zeigten als die Löwen, und ein
deutliches spielerisches Übergewicht hatten.
„Anschließend haben wir aber die Wende hinbekommen
und gerade offensiv eine ordentliche Vorstellung
abgeliefert“, zeigte sich der Übungsleiter insgesamt
sehr zufrieden mit der Abschiedsvorstellung seiner
Mannschaft in der Meisterschaft.
Mit Blick
auf den Dreifach-Torschützen Maik Goralski, der nach
langen Verletzungspausen in den letzten Wochen und
Monaten nur schwer ins Team zurückfand und in der
neuen Spielzeit zum A-Ligisten Union Hamborn
wechseln wird, sah Julian Berg auch einen
versöhnlichen Abschluss der Spielzeit: „Ich freue
mich persönlich für Maik, dass er sich seinen
Abschied selbst versüßt hat.“
Zum
Spielverlauf. Die Gäste aus Mülheim zeigten sich
als der erwartet starke Gegner. Mintard präsentierte
sich in den ersten Minuten wacher, bissiger. Die
Blauen störten die Hamborner früh, ließen sie gar
nicht erst ins Spiel kommen. Über die rechte
Angriffsseite der Mülheimer sorgten Ben Kastor, über
die rechte Seite Niklas Nett für Alarm in der
Hamborner Hälfte. Letzterer war es auch, der die
frühe Führung der Mülheimer mit einem schönen Solo
über die linke Seite vorbereite. Seine Hereingabe
konnten die Löwen im eigenen Sechzehner nicht
klären; am langen Pfosten stand Ben Kastor, der das
Leder dann geradezu frech mit der Hacke ins
Hamborner Tor beförderte (2.). Das hatte sich der
Meister sicherlich anders vorgestellt!
In der
Folge blieb Mintard am Drücker. Löwen-Keeper „Mo“
Sadiklar, der Hamborn ebenfalls zum Saisonende
verlässt, musste mit einer Glanzparade zur Ecke
klären, die dann auch noch an den Pfosten klatscht
(6.) - Glück für „07“! Nach einer Hereingabe von Ben
Kastor hat dann Fatih Koru im Strafraum der Löwen
das 0:2 auf dem Fuß, verzieht aber deutlich (12.).
Hamborn hat nach dieser Phase seine erste Chance,
als Maik Goralski eine Hereingabe per Kopf auf
Pascal Spors verlängert, dieser das Leder jedoch
links am Kasten vorbeizieht. In der Folge bleibt es
aber zunächst bei der Hamborner Verunsicherung und
der Mintarder Dominanz. Immer wieder leisten sich
die Löwen Fehler im Aufbauspiel gegen wache und
aggressive, aber immer fair bleibenden Gäste.
Kurz darauf startet dann die „Maik
Goralski-Show“: Mit einem schönen Heber wird der
scheidende Löwe zunächst im 16er der Mülheimer
bedient, behält die Nerven und schiebt frei vor
DJK-Keeper Dominic Haas stehend zum 1:1 Ausgleich
ein (20.).
Zwei Momente später wird Gino
Mastrolonardo im Strafraum der Gäste regelwidrig zu
Fall gebracht: Elfmeter! Maik Goralski legt sich die
Kugel zurecht, nimmt kurz Anlauf und haut das Leder
trocken und unhaltbar in den rechten oberen
Torwinkel: 2:1 (22.).
Den dritten Streich
landet Maik Goralski dann per Kopf nach einer
schönen Flanke von Kevin Menke, die er ungestört und
unhaltbar in die rechte Torecke verwandeln kann
(30.). Später wird man sich im Mülheimer Lager
ärgern, wie frei und ungehindert der Torschütze zum
Kopfball kommen konnte. Den Löwen wird es egal sein.
Das Spiel hatte innerhalb kurzer Zeit eine in
dieser Form nicht erwartete Wendung gefunden.
Hamborn wurde nun sicherer, stand hinten besser, und
konnte auch nach vorne mehr Akzente setzen.
In diese Phase des Hamborner Umschwungs fiel dann
unerwartet der Mülheimer Anschlusstreffer:
Ausgerechnet „Mo“ Sadiklar verhalft Ben Kastor zu
einem richtigen Slapsticktor. Der Löwen-Keeoer
wollte nach rechts auf einen Mitspieler legen, gab
dem Ball aber zu wenig Speed, Ben Kastor lauerte,
luchste dem Löwen die Kugel ab und stocherte zum 3:2
ein (39.). Ein völlig unnötiges und vermeidbares
Gegentor, das das Spiel wieder unnötig spannend
machte.
Hamborn hielt aber dagegen. Nach
einem Freistoß aus halblinker Position von Gino
Mastrolonardo legt Pascal Spors per Kopf auf Maik
Goralski, der das Leder direkt nimmt, aber rechts am
Tor vorbeizieht (42.). Im direkten Gegenzug gelingt
Mintard mit einem Heber fast der Ausgleich - die
Kugel senkt sich aber hinter das Tor. Das Spiel
ist offen.
Kurz vor dem Seitenwechsel ist es
Pascal Spors, der sich über die rechte Seite in den
Strafraum durchtankt und flach in die linke untere
Torecke vollenden kann: Der alte Zwei-Tore-Abstand
ist wiederhergestellt (44.).
Im zweiten
Durchgang schalteten beide Teams etwas zurück,
hatten aber noch die ein oder andere Gelegenheit,
das Ergebnis in ihrem Sinne zu verbessern.
Insbesondere die Mülheimer schrammten im wahrsten
Sinne des Wortes zwei-, dreimal am Anschlusstreffer
vorbei.
Timo Conde ist der - aus Mülheimer
Sicht - Unglücksrabe, der bei scharfen Hereingaben
von der rechten Seite den Ball an und für sich nur
noch einzuschreiben braucht, das Leder aber jeweils
um Zentimeter verfehlt (71. und 85.). Darüber hinaus
findet der Mintarder in der 70. Minute in
Löwen-Keeper „Mo“ Sadiklar seinen Meister, der mit
einer Glanztat in einer Eins-gegen-Eins-Situation
klärt.
Auf der anderen Seite hat 07-Urgestein
Sascha Wiesner, der in der 67. Minute unter großem
Applaus für Maik Goralski ins Spiel kam und seinen
letzten Auftritt im Löwen-Dress feierte, die große
Chance, auf 5:2 zu stellen. Leider verfehlte die
07-Legende eine perfekte Hereingabe von Pascal Spors
im Fünfmeterraum nur um Haaresbreite mit dem Kopf
(70.) - das wäre ein Ausstand nach Maß gewesen! Nach
Maik Goralski durfte sich auch „Mo“ Sadiklar wenig
später seinen Sonderapplaus zum Abschied abholen,und
machte Platz zwischen den Pfosten für Marius Delker
(73.).
In der Folge blieb das Spiel
unterhaltsam, ohne allerdings mit zwingenden
Torchancen aufzuwarten - sieht man von der
verpassten Großchance durch Timo Conde in der 85.
Minute einmal ab. So blieb es am Ende beim 4:2 für
Hamborn 07 und einem gelungenen Abschluss der
Meisterschaft für die Löwen und Grund genug, um zu
feiern.
Bevor es nun in die Sommerpause geht,
steht allerdings noch das Spiel um Platz 3 im
Kreispokal bei der GSG Duisburg am Mittwochabend am.
Für Hamborn ein wichtiger Termin zum Abschluss der
Saison, denn nur der Gewinner erhält das letzte
Ticket des Fußballkreises 9 für den
Niederrheinpokal. Anstoß ist um 19.30 Uhr auf der
Sportanlage der GSG Duisburg, Großenbaumer Allee
201, 47249 Duisburg.
SF Hamborn 07:
Sadiklar (73. Delker), Diallo, Schiewer (77.
Forbeck), Wichert, Menke, Akdeniz, Goralski (67.
Wiesner), Spors (77. Bode), Mastrolonardo (77.
Tzikas), Schmitt, Ergün
DJK Blau-Weiß
Mintard: Haas, Schäumer (46. Tabata),
Eschen, Koru (75. Piontek), Erbslöh (75. Kura),
Heppner, Haubus, Müller, Kastor, Conde, Nett (59.
Kabashaj)
Schiedsrichter: Guido Tenhofen (DJK
Barlo) Tore: 0:1 Kastor (2.),
1:1 Goralski (20.), 2:1 Goralski (22. Foulelfmeter),
3:1 Goralski (30.), 3:2 Kastor (39.), 4:2 Spors
(44.) Gelbe Karten: Schäumer (22. Foulspiel),
Spors (35. Unsportlichkeit) Zuschauer: 220.
Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in
die Oberliga, Löwen! Duisburger SV 1900 - SF
Hamborn 07 1:3 (0:2) Die einen steigen auf, die
anderen leider ab Ausnahmestimmung im
Hamborner Holtkamp! Mit einem 3:1 Erfolg beim
Duisburger SV 1900 am vergangenen Sonntag haben die
Sportfreunde Hamborn 07 nicht nur die Tür zu
Oberliga ganz weit aufgestoßen, sondern Dank des
gleichzeitigen torlosen Unentschiedens des härtesten
Verfolgers ESC Rellinghausen die Schwelle zur nächst
höheren Spielklasse überschritten.
Vor dem
letzten Spieltag in der Landesliga Gruppe 3 haben
die Löwen als Spitzenreiter nun vier Punkte
Vorsprung auf Rellinghausen und sind damit nicht
mehr einzuholen.
Kevin Menke (35.) und Timm
Golley (38.) brachten mit einem Doppelschlag
innerhalb weniger Minuten den Liga-Primus zur Pause
mit 0:2 in Führung. Knapp 10 Minuten nach
Wiederanpfiff sorgte Hamborns Kapitän Timm Golley
mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung
(56.). Der DSV 1900 konnte durch Moreno Mandel kurz
vor Spielende nur noch den Ehrentreffer erzielen
(84.).
„Wir haben ein sehr taktisches,
diszipliniertes und geduldiges Spiel abgeliefert.
Und das ist auch genau das, was wir vorher so
besprochen haben“, zeigte sich Löwen-Coach Julian
Berg mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden. „Wir
wussten, dass dass der Gegner sehr tief steht.
Insofern mussten wir ein bisschen auf die Chancen
warten. Gut, dass wir diese dann auch genutzt
haben.“
Nach einem eher defensiv
ausgerichtetem ersten Durchgang machte „1900“ dann
aber nach dem Seitenwechsel auf, bot den Gästen
dadurch aber auch Raum für Konter. „Wir hätten das
Spiel wahrscheinlich schon früher zumachen können“,
fand Julian Berg. Letztendlich sollte es bei den
drei Treffern für sein Team bleiben. Auf der anderen
Seite brachte der Anschlusstreffer des DSV 1900 kurz
vor Schluss die Löwen aber auch nicht mehr in
Verlegenheit.
Der Sieg und die Art und Weise,
wie er erspielt wurde, waren für Julian Berg die
logische Konsequenz aus der Arbeit der jüngeren
Vergangenheit. „Die Mannschaft ist in den letzten
drei, vier Wochen eng zusammengerückt. Sie hat gut
gearbeitet im Training, war konzentriert und
fokussiert. Deshalb kann ich uns zu dieser Leistung
nur beglückwünschen“, so der Hamborner Übungsleiter.
Den Glückwünschen schließt sich die gesamte
Löwen-Familie natürlich sehr gerne an.
Nach
neun Jahren mit vielen Auf und Abs kehrt Hamborn 07
in die Oberliga zurück. Das ist ein großer Moment
für den Verein und eine tolle Leistung der
Mannschaft und des Trainerteams um Julian Berg, auf
die wir sehr stolz sind und für die wir uns herzlich
bedanken. Unser Dank gilt natürlich auch Stefan
Janßen, der mit seiner hervorragenden Arbeit den
Grundstein für diesen sportlichen Erfolg gelegt hat.
Daneben danken wir der „Mannschaft hinter der
Mannschaft“, den Betreuern, Verantwortlichen,
Helferinnen und Helfern, den Ehrenamtlichen, den
Sponsoren und natürlich dem „12. Mann“, unseren
Fans, die das Team zu Hause, aber auch bei den
schwierigen Aufgaben auf fremden Plätzen begleitet
und angefeuert haben. Ohne die Unterstützung all
dieser Menschen wäre der Erfolg nicht möglich
gewesen.
Als kleines Dankeschön wird es am
kommenden Sonntag nach dem Spiel gegen die DJK
Blau-Weiß Mintard (Anstoß 15.00 Uhr) ein kleines
zwangloses Beisammensein im VTRipkens Sportpark im
Holtkamp geben, bei dem der Aufstieg mit dem ein
oder anderen Freibier gefeiert wird.
In die
Aufstiegsfreude mischt sich allerdings auch ein
wenig Wehmut, denn am letzten Sonntag trafen der
Duisburger SV 1900 und die Sportfreunde Hamborn 07
zum vorerst letzten Meisterschaftsspiel aufeinander.
Die Wege der beiden Duisburger Traditionsvereine
trennen sich nach dem 3:1 Erfolg der Hamborner Löwen
an der Düsseldorfer Straße nun für mindestens eine
Saison.
Während Hamborn 07 vorzeitig den
Aufstieg in die Oberliga feiern kann, muss Gastgeber
DSV 1900 sportlich gesehen den Gang in die
Bezirksliga antreten. Sportlich gesehen, denn
bedingt durch den Rückzug des TV Jahn Hiesfeld aus
der Oberliga und dem bereits im Vorfeld verkündeten
Verzicht der Dinslakener auf eine Teilnahme an der
Landesliga, scheint es für „1900“ noch eine winzige
Chance für den Klassenerhalt zu geben, da nun ein
Absteiger weniger aus den Landesligen ermittelt
werden muss. Hier wird es allerdings davon abhängen,
welche Kriterien der Verband zugrunde legt, um den
einen Kandidaten aus den drei Gruppen zu ermitteln.
Aktuell hat der VfB Frohnhausen auf dem ersten
Abstiegsplatz 11 in der Gruppe 3 im Vergleich mit
den Konkurrenten aus den Parallelgruppen wohl die
besten Karten. Kann der DSV 1900 am Sonntag im
direkten Duell beim VfB Frohnhausen gewinnen, würden
die Wahnheimerorter auf Rang 11 vorrücken, obwohl
sie bei Punktegleichstand das schlechtere
Torverhältnis als die Essener haben: Es zählt der
direkte Vergleich, und der spräche dann für den DSV.
Wir drücken unserem Stadtrivalen die Daumen für
das Spiel in Frohnhausen (Anstoß 15.30’Uhr) und
hoffen, dass der Ligaverbleib über den aufgezeigten
Umweg doch noch möglich ist.
Duisburger SV 1900: Krasniqi, Barkammich
(59. Nkamanyi), Sahin, Yildiz (75. Camdali), Mandel,
Yildirim (63. Sari), Murke, Hotoglu, Synowiec, Akgün
(88. Kanzen), Er
SF Hamborn 07:
Delker, Diallo, Helling, Schiewer (59. Ergün),
Wichert, Menke (90. Engel), Akdeniz, Spors (81.
Herrmann), Mastrolonardo (90. + 2 Tzikas), Schmitt,
Golley (71. Goralski)
Schiedsrichter: Stefan
van Wickeren (SV Fortuna Keppeln) Tore:
0:1 Menke (35.), 0:2 Golley (38.), 0:3 Golley (56.),
1:3 Mandel (84.) Gelbe Karten: Mandel (12.
Foulspiel), Synowiec (37. Foulspiel), Akgün (41.
Foulspiel), Schiewer (50. Unsportlichkeit), Diallo
(79. Foulspiel) Zuschauer: 300
Landesliga-Vorschau: Duisburger SV 1900 - SF
Hamborn 07 „1900“ kämpft gegen den Abstieg, die
Löwen um den Aufstieg Stadtderbys haben
von je her etwas Besonderes, insbesondere wenn zwei
Traditionsvereine wie der Duisburger SV 1900 und die
Sportfreunde Hamborn 07 aufeinandertreffen.
Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit. Doch
wenn die Hamborner Löwen an diesem Sonntag
zu Gast an der Düsseldorfer Straße im Wanheimerort
sind, steht für beide Teams nicht nur die Frage der
Ehre im Raum, sondern schlicht und ergreifend die
Weichenstellung für die sportliche Zukunft in der
kommenden Spielzeit. Anstoß ist um 15.00 Uhr
auf dem Kunstrasenplatz der Baumanns Heizöl Arena
Duisburg, Düsseldorfer Str. 590, 47055
Duisburg.
Während die Gastgeber nach dem
letzten Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt
greifen, haben die Hamborner den Aufstieg in die
Oberliga vor Augen und wollen bei der Entscheidung
über die Meisterschaft bis zuletzt das Heft selbst
in der Hand behalten.
Der DSV 1900 steht mit
vier Zählern Rückstand auf den VfB Speldorf auf dem
ersten Abstiegsplatz und somit mit dem Rücken zur
Wand. Das Team von Trainer Volker Hohmann braucht in
jedem Fall einen Dreier aus dem Derby, um die
allerletzte Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
Gleichzeitig müssen die „1900er“ darauf hoffen, dass
der VfB Speldorf gegen den Mülheimer FC 97 verliert
bzw. maximal ein Unentschieden holt.
Ganz
ohne Hoffnung gegen die Wanheimerorter nicht in die
Partie. Seit sechs Spielen ist der DSV 1900
ungeschlagen, in den letzten vier Spielen musste man
sich jedoch die Punkte teilen. Allerdings hießen die
Gegner u.a. SV Wermelskirchen, DJK Blau-Weiß
Mintard und Mülheimer FC 97.
Auf der anderen
Seite darf sich Hamborn nicht auf Patzer der
Konkurrenz verlassen und muss selbst weiter punkten,
um für den letzten Spieltag die optimale
Ausgangslage zu schaffen. Gewinnt das Team von
Julian Berg im Duisburger Süden, kann es am letzten
Spieltag mit einem Sieg gegen Mintard im heimischen
Holtkamp den Aufstieg klarmachen.
Beide Teams
dürften somit bestens motiviert sein, die Zuschauer
sich auf ein spannendes Landesliga-Spiel und
emotionales Derby freuen.
SF Hamborn 07 - FC Blau-Gelb Überruhr 3:2
(2:1) Löwen verteidigen die Tabellenführung
Die Sportfreunde Hamborn 07 haben die Meisterschaft
weiter im Blick, aber lange noch nicht sicher. So
könnte man die Ergebnisse des 24. Spieltages in der
Landesliga Gruppe 3 einwerten. Während die Hamborner
Löwen mit einem knappen 3:2 Sieg gegen den FC
Blau-Gelb Überruhr ihre Hausaufgaben machten,
lieferten sich der ESC Rellinghausen und der
Mülheimer FC 97 ein dramatisches Verfolgerduell, an
dessen Ende sich der ESC buchstäblich in letzter
Sekunde noch mit 1:0 durchsetzte, und mit weiterhin
zwei Zählern Rückstand auf den Liga-Primus nun als
größter Löwen-Jäger gilt.
Hamborn machte es
gegen das Schlusslicht aus Essen unnötig spannend.
Zunächst dominierte die Mannschaft von Julian Berg
die Partie, und ging durch Tore von Pascal Spors
(6.) und Kevin Menke (16.) vermeintlich standesgemäß
mit 2:0 in Führung. Die Hausherren ließen in der
Folge jedoch die Zügel schleifen und überließen den
Essenern, die dies gerne annahmen, das Feld. Die
Quittung folgte in der Nachspielzeit der ersten
Hälfte in Form des Anschlusstreffers durch Marco de
Stefano (45. + 1). Als Alison Rafael Leite dos
Santos 10 Minuten nach Wiederanpfiff gar den
Ausgleichstreffer zum 2:2 markieren konnte, schien
Ungemach im Holtkamp aufzukommen (55.). Dass
Überruhr keine Geschenke zu verteilen hatte, und
sich mit Anstand aus der Liga verabschieden will,
war ja im Vorfeld klar. Es war dann Routinier Pascal
Spors, der die Löwen weitere 10 Minuten später mit
seinem zweiten Treffer wieder in Führung und damit
auf die Siegerstraße brachte (65.). Hamborn ließ in
der Folge nichts mehr zu und brachte den Sieg dann
sicher über die Zeit.
„Wir kamen richtig gut
ins Spiel und hätten früh schon deutlich höher
führen können“, fand Löwen-Coach Julian Berg. „Nach
dem 2:0 haben wir unerklärlich den Faden verloren.
So wurde es ein enormer Kraftakt mit viel
Leidenschaft und Wille."
Leidenschaft und
Wille im Löwen-Rudel werden in jedem Fall auch am
kommenden Sonntag gefordert sein, wenn „07“ zum
Stadtduell beim Duisburger SV 1900 gastiert (Anstoß
15.00 Uhr). Die Löwen wird ein heißer Tanz erwarten,
denn die Gastgeber stehen mit vier Zählern Rückstand
auf den VfB Speldorf auf dem ersten Abstiegsplatz,
und brauchen in jedem Fall einen Dreier aus dem
Derby, um die allerletzte Chance auf den
Klassenerhalt zu wahren. Auf der anderen Seite darf
sich Hamborn nicht auf Patzer der Konkurrenz
verlassen und muss selbst weiter punkten, um für den
letzten Spieltag die optimale Ausgangslage zu
schaffen.
Was machen die Verfolger? Der ESC
Rellinghausen tritt beim FC Remscheid an; der
Mülheimer FC 97 ist zu Gast beim VfB Speldorf (beide
ebenfalls 15.00 Uhr).
SF Hamborn 07:
Delker, Diallo, Helling, Schiewer (46. Ergün),
Wichert, Menke (90. + 1 Wiesner), Akdeniz, Goralski
(56. Golley), Spors (73. Forbeck), Mastrolonardo,
Schmitt
BG Überruhr: Ossmann
(37. Ebener), Müller, Beyer, Holz, Amezigar (77.
Morakinyo), Olmes, de Stefano, Ahmet, Hillmann,
Leite dos Santos, Matondo (27. Oh)
Schiedsrichter: Jan Peter Weßels (SV Scherpenberg)
Tore: 1:0 Spors (6.), 2:0 Menke
(16.), 2:1 de Stefano (45. + 1), 2:2 Leite dos
Santos (55.), 3:2 Spors (65.) Gelbe Karten:
Amezigar (11. Unsportlichkeit), Schiewer (19.
Foulspiel), Goralski (32. Foulspiel), Schmitt (60.
Foulspiel), Beyer (62. Unsportlichkeit), Morakinyo
(77. Foulspiel) Zuschauer: 155
SF Hamborn 07 - Mülheimer FC 97 0:2 (0:1)
Finale verpasst, aber 07 kann im Spiel um Platz 3
noch das Ticket für den Niederrheinpokal lösen
Hamborn 07 muss um den Einzug in den
Niederrheinpokal bangen. Der Tabellenführer der
Landesliga Gruppe 3 unterlag am Freitagabend im
Halbfinale des Kreispokals mit 0:2 gegen seinen
derzeit ärgsten Verfolger in der Liga, den Mülheimer
FC 97, und verpasste damit die direkte Qualifikation
für den Verbandswettbewerb. Löwen-Coach Julian Berg
musste mit Blick auf die dünne Personaldecke und den
bevorstehenden Schlussspurt in der Liga
improvisieren und hatte den Kader wieder mit einigen
A-Jugendlichen, sowie Spielern der Reserve und Alte
Herren verstärkt. Die Notelf machte ihre Sache recht
ordentlich, verstand es aber nicht, die clever und
dominant aufspielenden Gäste von der Ruhr ernsthaft
im Gefahr zu bringen.
„Ich bin mit dem
Einsatz der Truppe total einverstanden“, zeigte sich
Julian Berg dennoch zufrieden. „Wir wussten, dass es
unter diesen Voraussetzungen ein schwieriges Spiel
wird. Es war sicherlich kein Leckerbissen, aber die
Arbeit gegen den Ball war völlig ok.“
Für
Mülheim trafen Yusuf Izzeddin Isik mit einem
sehenswerten Fernschuss aus rund 30 Metern (24.),
sowie Delowan Nawzad mit einem direkt verwandelten
Freistoß aus 20 Metern Torentfernung (52.).
Der MFC 97 rehabilitiert sich mit diesem Sieg für
die 1:5 Pleite in der Meisterschaft Anfang März an
gleicher Stelle, und zieht ins Pokalfinale ein, wo
der MTV Union Hamborn wartet. Beide Teams sind
automatisch für den Niederrheinpokal qualifiziert.
Die Hamborner Löwen haben trotz der Niederlage auch
noch eine Chance auf Teilnahme am Verbandspokal, da
der Sieger im Spiel um Platz 3 des Kreispokals das
letzte Ticket des Fußballkreises 9 für den
lukrativen Wettbewerb löst.
Gegner der
Hamborner in diesem „kleinen Finale“ ist der von
Dietmar Schacht trainierte Bezirksligist GSG
Duisburg, der sich im Halbfinale bei Union Hamborn
mit 1:3 geschlagen geben musste.
In der
Meisterschaft geht es für Hamborner 07 am Sonntag in
einer Woche, den 08.05.2022, weiter. Dann empfängt
die Mannschaft von Julian Berg den Tabellenletzten
Blau-Gelb Überruhr im Holtkamp. Anstoß ist um 15.00
Uhr.
SF Hamborn 07:
Sadiklar, Ercan, Schiewer (73. Engel), Behlau,
Karakus (71. Itmec), Akdeniz (73. Özen), Tzikas,
Schirru, Goralski, Mucha-Hassing, Ergün
Mülheimer FC 97: Onukogu,
Kücükarslan, Atik, Isik (46. Cekic), Nawzad (80.
Karabudak), Demirdere (79. Aldemir), Ihnacho, Ömür
(64. Gyasi), Moreira Lima Gaspar (60. Asagwara),
Anadol, Maluze
Schiedsrichter: Marc Waldbach
(TS Rahm 06) Tore: 0:1 Isik
(24.), 0:2 Nawzad (52.) Gelbe Karten: Ömür (42.
Taktisches Foulspiel) Zuschauer: 204
Kreispokal-Vorschau: SF Hamborn 07 -
Mülheimer FC 97 Spitzenduo der Landesliga kämpft
im Holtkamp um den Einzug in das Pokalfinale
Nachdem sich der MTV Union Hamborn
bereits am letzten Dienstag mit einem 3:0 über die
GSG Duisburg im ersten Halbfinale des Kreispokals
durchsetzen und damit erneut für eine dicke
Überraschung sorgen konnte, spielen Hamborn 07 und
der Mülheimer FC 97 am heutigen Freitag
im Holtkamp den zweiten Finalisten aus. Anstoß
ist um 19.30 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz 2 des VTRipkens Sportpark im
Holtkamp, Westerwaldstr. 41 - 43, 47167 Duisburg.
Die Zuschauer können einen packenden Pokalfight
erwarten, denn es ist nicht nur das Duell der beiden
aktuellen Top-Teams in der Landesliga Gruppe 3,
sondern auch das zweite Aufeinandertreffen beider
Teams innerhalb von knapp zwei Monaten. Am 06.
März konnten sich die Hamborner Löwen an gleicher
Stelle zum Auftakt der Liga im neuen Jahr deutlich
mit 5:1 gegen die Mülheimer durchsetzen und
starteten eine kleine Erfolgsserie, mit der sie die
Tabellenführung zunächst souverän verteidigten. Das
damalige Ergebnis kann allerdings kaum Maßstab für
die jetzige Partie sein, denn in der Zwischenzeit
hat sich einiges getan. Nach zuletzt vier
sieglosen Spielen in Folge mussten die Löwen
zwischenzeitlich die Tabellenspitze an den ESC
Rellinghausen abtreten. Erst am letzten Sonntag kam
„07“ unter dem neuen Trainer Julian Berg. mit einem
knappen 1:0 beim abstiegsbedrohten SV Burgaltendorf
zu wichtigen Punkten, die - Dank des Patzers des ESC
Rellinghausen beim 1:1 gegen Steele - die erneute
Tabellenführung bedeuteten. Derweil hatte sich
der MFC 97 nach der Auftaktpleite bei „07“ schnell
gefangen, zahlreiche Punkte gesammelt und sich am
letzten Wochenende mit einem überraschend deutlichen
5:2 Sieg gegen die Jugendkraftler von Blau-Weiß
Mintard auf Rang 2 der Tabelle vorgearbeitet. Der
Rückstand auf Hamborn beträgt aktuell gerade einmal
einen einzigen Zähler. Die Mülheimer haben
deshalb bereits ihren Anspruch auf den Titel geltend
gemacht und kommen nach Siegen bei der
Spielvereinigung Steele (3:0) und dem 5:2 gegen
Mintard mit breiter Brust in den Holtkamp. Nun
geht es zwar nicht um Punkte, aber was für die
Meisterschaft gilt, wird erst recht im Pokal gelten,
nämlich dass beide Teams alles geben werden, den
Titel zu holen oder zumindest ins Finale zu kommen.
Die Finalteilnahme ist nämlich in jedem Fall ein
Gewinn, denn sie bedeutet für beide Finalisten
automatisch die Qualifikation für den
Niederrheinpokal. Den letzten der in diesem Jahr dem
Fußballkreis 9 zugewiesenen drei Plätze in diesem
attraktiven Wettbewerb erhält dann der Gewinner des
Spiels um den dritten Platz. Es steht also durchaus
Einiges auf dem Spiel. War die Feuertaufe für
Julian Berg als Löwen-Coach am letzten Sonntag bei
der Partie im Burgaltendorf kniffelig, aber dennoch
erfolgreich, so hat die heutige Aufgabe sicherlich
einen ganz anderen Schwierigkeitsgrad. Neben dem
spielstarken Gegner, der sich sicherlich für die 1:5
Schlappe aus dem März revanchieren will, muss sich
der Hamborner Übungsleiter auch mit der zuletzt
kritischen Personallage in seinem Löwen-Kader
auseinandersetzen. Die Löwen hoffen wieder auf
die zahlreiche und lautstarke Unterstützung ihrer
Fans.
SV Burgaltendorf - SF Hamborn 07 0:1 (0:0)
Hamborn beendet die schwarze Serie und erobert die
Tabellenführung zurück Aufatmen im
Holtkamp: Nach drei Niederlagen in Folge und der
kurzfristigen Beurlaubung ihres Trainers Stefan
Janßen konnten die Sportfreunde Hamborn 07 am
vergangenen Sonntag den Negativtrend stoppen. Die
Löwen setzten sich beim abstiegsbedrohten SV
Burgaltendorf mit 1:0 durch und fuhren damit
erstmals seit vier Spielen wieder einen Dreier ein.
Wie erwartet, leisteten die Gastgeber, die auch nach
der Niederlage noch eine Chance auf den
Klassenerhalt haben, erheblichen Widerstand und
versuchten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten das
Optimale herauszuholen und den Hambornern das Leben
schwer zu machen.
07-Kapitän Tim Golley
schoss das Tor des Tages in der 57. Minute mit einem
perfekt verwandelten Freistoß und brachte damit
seine Mannschaft zurück an die Tabellenspitze. Der
bisherige Liga-Primus ESC Rellinghausen kam gegen
die Spielvereinigung Steele nicht über ein 1:1
Unentschieden hinaus, und musste zudem den Mülheimer
FC 97, der mit 5:2 gegen Blau-Weiß Mintard
erfolgreich war, in der Tabelle auf Rang 2
vorbeiziehen lassen.
Wermutstropfen im Wein
der Hamborner Freude war die Rote Karte, die sich
Damiano Schirru nach überhartem Einsteigen noch in
der Schlussminute einfing. Der Routinier wird seinem
eh schon personell gebeutelten Team gerade in der
entscheidenden Schlussphase der Meisterschaft
mindestens für ein Spiel fehlen.
„Wir haben
als Mannschaft sowohl auf, als auch neben dem Platz
einen brutalen Aufwand betrieben“, beschrieb Julian
Berg, der als Löwen-Coach einen erfolgreichen
Einstand feiern konnte, den Kraftakt in Essen.
„Das ist aber auch der Weg. So erarbeitet man
sich das Quäntchen Glück, welches in manchen Phasen
gefehlt hat“, ist sich der Übungsleiter sicher.
Für die nahe Zukunft gibt er dementsprechend die
Marschrichtung vor: „Wir müssen jetzt weiter
konzentriert und fokussiert arbeiten. Die Messlatte
vom Einsatz her wurde am Sonntag gesetzt, und diese
nicht gerade niedrig.“
Für Julian Berg und
sein Team gibt es bereits am kommenden Freitag die
nächste große Herausforderung, wenn Verfolger
Mülheimer FC 97 im Rahmen des Kreispokalhalbfinales
im Holtkamp gastiert.
Ein harter Kampf ist zu
erwarten, da die Mülheimer mit dem Schwung zweier
Siege in Folge nach Hamborn kommen, den Anspruch auf
den Titel jetzt auch explizit erhoben haben, und
sich darüber hinaus für die 1:5 Klatsche zum
Liga-Auftakt im neuen Jahr revanchieren wollen.
Anstoß der Partie ist um 19.30 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz 2 des VTRipkens Sportpark im
Holtkamp.
SV Burgaltendorf: Hollenberg, Metke
(59. Bluni), Kaiser (75. Sokhan-Sanj), Rölver,
Scheider, Viefhaus (90. + 2 Naumov), Andres, Glahn,
Rascho (84. Furusho), Zweck (64. Soltani),
Seidelmann
SF Hamborn 07: Delker, Diallo (90.
+ 2 Tzikas), Helling, Schiewer (85. Forbeck),
Wichert, Akdeniz, Schirru, Goralski (69. Karakus),
Spors (72. Ergün), Schmitt, Golley
Schiedsrichter: Davide Zeisberg (TSV Solingen)
Tore: 0:1 Golley (57.) Gelbe Karten: Helling (11.
Foulspiel), Metke (43. Foulspiel), Kaiser. (56.
Foulspiel), Akdeniz (70. Unsportlichkeit), Karakus
(77. Foulspiel), Rascho (81. Unsportlichkeit),
Soltani (83. Foulspiel), Tzikas (90. + 3
Unsportlichkeit) Rote Karte: Schirru (90. grobes
Foulspiel) Zuschauer: 149
Landesliga-Vorschau: SV Burgaltendorf - SF
Hamborn 07 Feuertaufe für Neu-07-Coach Julian
Berg unter extremem Druck Am
kommenden Sonntag gastieren die
Sportfreunde Hamborner 07 im Rahmen des 23.
Spieltages der Landesliga Gruppe 3 beim SV
Burgaltendorf in Essen. Anstoß ist um 15.00
auf dem Sportplatz An der Windmühle 24,
45289 Essen. Für beide Teams ein
richtungsweisendes Spiel, wenn auch aus
unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen
Vorzeichen. Die Gastgeber kämpfen um den
Klassenerhalt, die Hamborner Löwen um den Aufstieg
in die Oberliga. Nach zuletzt neun Spielen ohne Sieg
gab der SV Burgaltendorf am letzten Sonntag mit
einem 3:0 Sieg beim SV Wermelskirchen ein
beachtliches Lebenszeichen von sich und schöpft
wieder Hoffnung im Abstiegskampf. Sechs Punkte
Rückstand sind es für die Essener, die aktuell
Vorletzter sind, auf den rettenden Platz 10, den
derzeit die Spielvereinigung Steele bekleidet.
„Wir haben jetzt vier Endspiele“, wird Jörg
Oswald, Sportdirektor des SVB, im Reviersport
zitiert. Gleiches gilt im Prinzip für die Hamborner
Löwen. Nachdem durch eine schwarze Serie von
vier sieglosen Spielen in Folge ein recht
komfortabler Vorsprung und damit faktisch die
Tabellenführung verspielt wurde, ist die Mission
Aufstieg für „07“ in Gefahr. Hamborn ist zwar Dank
des besseren Torverhältnisses rechnerisch immer noch
Tabellenführer vor dem punktgleichen ESC
Rellinghausen; da die Essener aber im direkten
Vergleich beide Spiele gegen „07“ für sich
entscheiden konnten, wäre der ESC aufgestiegen, wenn
sich an dieser Konstellation nichts ändert.
Hamborn ist somit zum einen auf fremde Hilfe
angewiesen, muss aber auf der anderen Seite selbst
seine Hausaufgaben machen. Und das heißt: im Zweifel
alle restlichen vier Spiele gewinnen, was auch unter
normalen Umständen keine Selbstverständlichkeit ist,
wenn man auf das Restprogramm der Löwen schaut:
SV Burgaltendorf: Der
SVB ist zwar Vorletzter, hat aber mit dem 3:0 in
Wermelskirchen gezeigt, wozu die Mannschaft in der
Lage ist, wenn die Verletztenliste nicht mehr so
lang ist (davon kann Hamborn 07 bekanntlich auch ein
Lied singen).
Blau-Gelb
Überruhr (Heimspiel,
08.05.22, 15.00 Uhr): Der Tabellenletzte
steht bereits als Absteiger fest, ließ aber am
letzten Sonntag mit einem 7:2 beim VfB Speldorf sehr
deutlich anklingen, dass man sich mit Anstand aus
der Liga verschieden möchte und keine Punkte zu
verschenken hat.
Duisburger
SV 1900 (Auswärtsspiel,
15.05.22, 15.00 Uhr): Der Stadtrivale aus
Wanheimerort, aktuell Zwölfter und damit auf einem
Abstiegsplatz, hat sich nach der Entlassung von
Trainer Markus Ende März gefangen und unter dem
neuen Coach Volker Hohmann eine Serie von vier
Spielen in Folge ohne Niederlage hingelegt; darunter
ein 4:3 beim SV Burgaltendorf, sowie zwei
Unentschieden gegen die Top-Klubs Mülheimer FC 97
(0:0) und Blau-Weiß Mintard (3:3 am letzten
Sonntag). Abgesehen von der natürlichen und gesunden
Rivalität beider Vereine, haben die „1900er“ jeden
Punkt bitter nötig zum Klassenerhalt und damit
nichts zu verschenken.
DJK
Blau-Weiß Mintard (Heimspiel,
Saisonfinale. Anstoß 15.00 Uhr):
Die Jugendkraftler aus Mülheim gehören als
Tabellenvierter zur Spitzengruppe der Liga. Der
Rückstand auf den Liga-Primus ESC Rellinghausen
beträgt gerade einmal zwei Punkte. Mintard wird noch
einmal alles in die Waagschale werfen, um bei einem
Patzer der Konkurrenz doch noch den großen Coup zu
landen. Gleichzeitig gilt es für die Mintarder, die
1:3 Schlappe aus dem Hinspiel zu egalisieren.
Der Druck auf Hamborner Seite ist also
enorm, und damit auch für den neuen Löwen-Coach
Julian Berg, der sein Traineramt im
Holtkamp nach der überraschenden Beurlaubung von
StefanJanßen nun bereits jetzt und nicht - wie
ursprünglich geplant - erst zur kommenden Saison
antreten wird. Aus Hamborner Sicht bleibt zu hoffen,
dass der neue Coach in der kurzen Zeit, in der er
die Verantwortung übernommen hat, bereits erste
Impulse geben konnte, um das Selbstvertrauen der
Mannschaft nach den letzten drei Pleiten wieder
aufzubauen und das Team auf die letzten,
entscheidenden Partien einzustimmen. Als gutes
Omen mag man das Hinspiel gegen Burgaltendorf
heranziehen: „07“ war nach einem fulminantem
Saisonstart mit dem 7:1 Kantersieg gegen den VfB
Speldorf so langsam aus dem Tritt gekommen, und
geriet zwischenzeitlich sogar in den
Abstiegsstrudel. Das 3:2 gegen Burgaltendorf im
Holtkamp leitete eine Serie von 10 Spielen ohne
Niederlage ein, und führte die Löwen bis an die
Tabellenspitze. Vielleicht könnte ein Sieg in
Essen den Löwen einen ähnlichen Weg bahnen.
Löwen chartern Fan-Bus nach Burgaltendorf
Anmeldung und Kartenerwerb im Löwentreff möglich -
Unkostenbeitrag 15 EUR Die Sportfreunde
Hamborn 07 haben auch für das nächste Auswärtsspiel
ihrer Ersten Mannschaft am kommenden Sonntag beim SV
Burgaltendorf in Essen (Anstoß 15.00 Uhr) wieder
einen Bus gechartert. Fans, die ihre Mannschaft
vor Ort unterstützen und nicht mit dem eigenen PKW
anreisen möchten oder können, sind herzlich
eingeladen, diese Mitfahrgelegenheit zu nutzen.
Anmeldungen werden ab Mittwoch, den 20.04.2022,
täglich im Vereinslokal „Löwentreff“ jeweils in der
Zeit zwischen 16.00 und 20.00 Uhr entgegengenommen.
Der Unkostenbeitrag beträgt 15 EUR pro Person.
Abfahrt ist am kommenden Sonntag, den 24.04.2022,
gegen 12.30 Uhr am Vereinsheim „Löwentreff“,
Westerwaldstr.41-43, 47167 Duisburg.
Hamborn zieht die Notbremse und beurlaubt
Stefan Janßen Designierter Nachfolger Julian Berg
übernimmt für den Rest der Saison Nicht
zum Saisonende, wie ursprünglich geplant, sondern
bereits ab heute werden die Sportfreunde Hamborn 07
und ihr Trainer Stefan Janßen getrennte Wege gehen.
Der Vereinsvorstand hat Stefan Janßen von seinen
Aufgaben als Trainer der Ersten Mannschaft mit
sofortiger Wirkung entbunden. Dies gab der
Vereinsvorsitzende Helmut Wille am Mittwochmittag
bekannt. Eine Entscheidung, die mit Blick auf den
aktuellen Tabellenplatz der Mannschaft in der
Landesliga und den Zeitpunkt etwas überraschen mag:
Vier Spieltage vor Saisonende stehen die Löwen
punktgleich mit dem Spitzenreiter ESC Rellinghausen
auf dem zweiten Tabellenplatz und sind im Rennen um
die Meisterschaft noch mit dabei.
Die zuletzt
gezeigte Entwicklung mit drei Niederlagen in Folge,
die nicht nur einen komfortablen Vorsprung hat
schmelzen lassen, sondern auch den Verlust der
Tabellenführung bedeutete, hat jedoch den Eindruck
erweckt, dass - neben der angespannten Personallage
im Kader - der Trainer, dessen Arbeit wir sehr
schätzen, die Mannschaft nicht mehr erreichen
konnte, und dies die Mission Aufstieg entscheidend
gefährden könnte. Um in dieser entscheidenden Phase
der Meisterschaft dieser Entwicklung schnellstens
entgegenwirken und das vorhandene Potenzial des
verbleibenden einsatzfähigen Kaders bestmöglich
heben zu können, suchten Vorstand und Sportlicher
Leiter zeitnah das Gespräch mit Stefan Janßen, das
aus terminlichen Gründen des Übungsleiters leider
nicht mehr zustande kam.
Wir hoffen, hiermit
den wachsenden Druck auch von der Person Stefan
Janßens nehmen zu können, und dass er sich nun in
Ruhe auf seine künftige Aufgabe vorbereiten kann.
Wie Stefan Janßen gestern bekannt gab, wird er zur
neuen Saison zum VfB Homberg zurückkehren, und als
Nachfolger von Sunay Acar dort den Neuaufbau der
Mannschaft in der Oberliga Niederrhein gestalten und
verantworten. Wir haben Stefan Janßen als Menschen
und seine Kompetenz als Trainer schätzen gelernt,
und danken ihm für die im Holtkamp geleistete
Arbeit. Für seine neue Aufgabe am Rheindeich beim
VfB Homberg wünschen wir ihm alles Gute und viel
Erfolg.
Die Trainingsverantwortung für die
verbleibenden Pflichtspiele der Löwen in der
Meisterschaft und im Kreispokal wird mit sofortiger
Wirkung Julian Berg übernehmen.
Der
designierte Nachfolger von Stefan Janßen sollte
eigentlich erst zur neuen Spielzeit das Zepter
übernehmen, steht aber bereits jetzt gerne zur
Verfügung. Sein bisheriger Verein TV Jahn Hiesfeld,
bei dem er als Co-Trainer verpflichtet war, hatte
ihn nach Bekanntgabe des künftigen Engagements im
Holtkamp im Februar dieses Jahres freigestellt.
Mit ihm wird Kevin Corvers als neuer Co-Trainer
seinen Dienst aufnehmen. Der 34 Jährige spielte in
früheren Jahren mit dem TV Jahn Hiesfeld in der
Oberliga, wechselte 2019 zur Spielvereinigung
Sterkrade-Nord, bei der er zuletzt sowohl als
Sportlicher Leiter als auch als Co-Trainer tätig war
und u.a. mit Julian Berg zusammenarbeitete.
Wir wünschen dem neuen Trainer-Duo für den Rest der
Spielzeit viel Erfolg, und heißen beide Neulöwen im
Holtkamp herzlich willkommen!
SF Hamborn 07 - DJK Arminia Klosterhardt 0:5
(0:2) Hamborn kassiert die dritte Niederlage in
Folge Die Sportfreunde Hamborn 07
setzen ausgerechnet im Schlussspurt um die
Meisterschaft in der Landesliga Gruppe 3 zu einer
schwarzen Serie an, die eine immense Sogwirkung nach
unten zu haben scheint. Nach den Pleiten in
Remscheid (1:2) und gegen den ESC Rellinghausen
(3:4) musste sich das personell arg gebeutelte Team
von Stefan Janßen am Sonntagnachmittag auf eigenem
Platz den Jugendkraftlern der Arminia Klosterhardt
mit sage und schreibe 0:5 geschlagen geben und
kassierte damit die dritte Niederlage in Folge.
Gleichzeitig war es die höchste Niederlage für die
Löwen in der laufenden Saison. Für die Gäste aus
Oberhausen waren Juliano Ismanovski (19. und 72.)
und Joel Zwikirsch (56. und 62.) jeweils im
Doppelpack erfolgreich. Ekin Yolasan traf zum
zwischenzeitlichen 0:2 (26.).
„Wenn man
ehrlich ist, sind wir mit dem 0:5 noch ganz gut
bedient“, räumte Löwen-Trainer Stefan Janßen, der
mit der Leistung seiner Mannschaft an diesem Tag
überhaupt nicht zufrieden sein konnte, freimütig
ein.
Hamborn war an diesem Tag aus
unterschiedlichen Gründen kein gleichwertiger Gegner
für die Jugendkraftler. Zunächst mussten Gino
Mastrolonardo und Noah Herrmann, ursprünglich für
die Startelf vorgesehen, kurzfristig durch Damiano
Schirru und Mertcan Akdeniz ersetzt werden. Die
Tatsache, dass mit Sascha Wiesner und Daniel Engel
zwei Akteure der Alten Herren, sowie mit Eray
Karakus, Alperen Ercan und Tom Wulf Mucha-Hassing
drei A-Jugendliche im Kader standen, verdeutlichte
zudem einmal mehr die personelle Lage im
Löwen-Rudel.
„An diesen Jungs lag es aber
nicht, die haben wirklich alles gegeben“, ließ
Löwen-Coach Stefan Janßen jedoch kein
Missverständnis aufkommen oder Ausreden gelten, die
davon ablenken könnten, dass es auch an der
Einstellung des ein oder anderen Akteurs des
Stammpersonals gelegen hat, dass es zu der in dieser
Form sicherlich nicht zu erwartenden Klatsche kam.
„Mir fällt es schwer, eine sachliche Analyse
abzugeben“, hielt sich ein sichtlich konsternierter
Stefan Janßen denn auch mit Details zurück, die
richtigerweise im Kreise der Mannschaft zu
besprechen sein werden. Dabei fing es recht passabel
für die Hausherren an, die sich durch Ahmet Ünal
Ergün, Dennis Wichert und Pascal Sports in Form von
Standards gute Chancen erarbeiteten.
Gleich
der erste Konter der Arminen brachte aber die
Führung für die Gäste durch Juliano Ismanovski
(19.). „Das war genau das, was wir unbedingt
vermeiden wollten“, ärgerte sich Stefan Janßen. Sein
Gegenüber Marcel Landers hatte bereits im Vorfeld
auf die Anfälligkeit der Löwen-Defensive hingewiesen
und angedeutet, wo und wie sein Team die Stiche
setzen wollte. Und genauso kam es: Hamborner steht
zu hoch, Klosterhardt schaltet blitzschnell um,
spielt zwei Pässe und trifft.
Die Löwen
hatten sich kaum vom Rückstand erholt, da klingelte
es zum zweiten Male im Hamborner Kasten: Ekin
Yolasan hatte einfach einmal aus rund 20 Metern
Torentfernung draufgehalten und traf flach unten
links ins Gehäuse. Löwen-Keeper Marius Delker hätte
das Leder an einem guten Tag sicherlich erwischt -
es war aber kein guter Tag, und es hieß 0:2 (21.).
In der Folge neutralisierten sich beide
Mannschaften weitgehend. Das positive aus dem
Blickwinkel der Hamborner und ihrer Fans war
sicherlich, dass die Mannschaft von Stefan Janßen
die Partie bis zum Pausenpfiff noch recht offen
gestalten konnte. Es ergaben sich sogar
Gelegenheiten zum Anschlusstreffer, die jedoch nicht
genutzt werden konnten. So ging es mit einem 0:2
in die Pause, in der sich die Löwen für den zweiten
Durchgang an und für sich Einiges vorgenommen
hatten.
Was dann folgte, war allerdings eine
regelrechte Demontage des Löwen-Rudels durch die
Jugendkraftler aus Klosterhardt. „Wir haben
teilweise gespielt wie Anfänger“, umschrieb Stefan
Janßen den Leistungs- und Konzentrationsabfall
seiner Mannschaft im zweiten Durchgang. Selbst
gestandene und erfahrene Spieler wie Dennis Wichert
und Collin Schmitt ließen sich hiervon anstecken. In
einer Zwei-gegen-eins-Situation verstanden es beide
nicht, den Oberhausener Joel Zwikirsch vom Ball zu
trennen, der sich letztendlich durchzusetzen und das
Leder dann zum 0:3 im Hamborner Tor unterbringen
kann (56.).
Joel Zwikirsch ist es dann auch,
der die aufkommende Resignation im Hamborner Team
ausnutzt und auf 0:4 stellt (68.). Das 0:5 durch den
zweiten Treffer von Juliano Ismanovski (72.) ist
dann der traurige Höhepunkt eines Spiels, das die
meisten Hamborner sicherlich ganz schnell vergessen
möchten. Insofern muss man aus Hamborner Sicht
Gäste-Trainer Marcel Landers schon fast auch ein
wenig dankbar sein, dass er die Doppel-Torschützen
vorzeitig vom Feld nahm, ehe sie noch größeren
Schaden anrichten konnten. Die letzten 18 Minuten
blieben die Löwen von weiteren Gegentreffern
verschont.
„Fußball und Leben im Revier gehen
anders“, zeigte sich Stefan Janßen im Nachgang der
Partie enttäuscht vom Auftritt seiner Elf. „Hier
wird gekämpft und nicht gejankert. Wenn man am Boden
ist, steht man hier wieder auf. Und das erwarte ich
auch von meiner Mannschaft: dass sie sich schüttelt
und wieder aufsteht. Ich erwarte eine deutliche
Reaktion in Burgaltendorf.“ Mit Blick auf das
restliche Programm gibt der Übungsleiter denn auch
eine klare Botschaft vor: „Ein Spiel wie heute
können und dürfen wir uns nicht mehr erlauben.“
Noch ist alles drin für „07“, denn Dank der
teilweise ebenfalls überraschenden Ergebnisse der
Konkurrenz bleiben die Hamborner punktgleich immer
noch auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer ESC
Rellinghausen. Unerwartete Schützenhilfe erhielten
die Löwen vom Nachbarn SV Genc Osman Duisburg, der
im versetzten Parallelspiel Tabellenführer ESC
Rellinghausen mit 3:1 bezwang und damit den
Ausrutscher der Hamborner nach oben ohne Folgen
ließ.
Nach unten wird die Luft indes ganz
dünn: Der Mülheimer FC 97, am 29. April Gegner der
Löwen im Halbfinale des Kreispokals, schob sich
durch einen 3:0 Erfolg bei der Spielvereinigung
Steele 03/09 bis auf einen Punkt an Hamborn 07 und
den ESC Rellinghausen ran und belegt derzeit Rang 3
in Lauerstellung. Der MFC 97 hat 37 Punkte auf dem
Konto.
Im Nacken des Trios folgen die DJK
Blau-Weiß Mintard, die gegen den DSV 1900 nicht über
ein 3:3 hinaus kamen, mit 36 Punkten, sowie der FC
Remscheid, der beim VfB Frohnhausen ebenfalls nur
Remis spielte (0:0), mit 34 Zählern.
Am
kommenden Sonntag geht es nun für
die Löwen zunächst zum SV Burgaltendorf nach
Essen. Ohne es dramatisieren zu wollen: Es
ist das erste Endspiel für die Jungs um Stefan
Janßen. Da man sich nicht immer auf die Ausrutscher
der Konkurrenz verlassen kann bzw. sollte, muss
wieder selbst gepunktet werden, am besten dreifach!
Anstoß ist um 15.00 Uhr auf dem Sportplatz
An der Windmühle.
SF Hamborn
07: Delker, Diallo, Helling, Wichert,
Wiesner (68. Karakus), Akdeniz, Schirru, Spors (76.
Mucha-Hassing), Schmitt (81. Ercan), Ergün (60.
Forbeck), Golley (72. Engel)
Arminia
Klosterhardt: Goy, Stemmer (81. Paßing),
Hohmann, Daumheimer, Zwikirsch (76. Ulrich), Erdem,
Melzer, Yolasan (46. Zegaldo), Bayram (85. Dämmer),
Ismanovski (73. Abel), Osei Bonsu
Schiedsrichter: Sven Heinrichs (Blau-Weiß Meer)
Tore: 0:1 Ismanovski (19.), 0:2
Yolasan (21.), 0:3 Zwikirsch (56.), 0:4 Zwikirsch
(68.), 0:5 Ismanovski (72.) Gelbe Karten: Schmitt
(20. Foulspiel), Yolasan (39. Foulspiel), Bayram
(43. Foulspiel), Stemmer (46. Foulspiel), Osei Bonsu
(55. Foulspiel), Akdeniz (63. Foulspiel)
Zuschauer: 320
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 - DJK
Arminia Klosterhardt Weiter, weiter, immer
weiter. Der Kampf um die Meisterschaft geht in die
heiße Phase Nach den Niederlagen der
Sportfreunde Hamborn 07 in Remscheid am letzten
Sonntag (1:2) und im Nachholspiel gegen den ESC
Rellinghausen am letzten Donnerstag (3:4) ist der
Kampf um die Meisterschaft in der Landesliga Gruppe
3 wieder völlig offen. Da es die Hamborner in den
letzten drei Partien nicht geschafft haben, ihren
ursprünglichen Vorsprung auszubauen, sondern
lediglich ein mickriges Pünktchen holten, dürfen
sich nun vier weitere Teams, allen voran der neue
Tabellenführer ESC Rellinghausen, seriöse Hoffnungen
auf die Meisterschaft machen. Den gut ins neue Jahr
gestarteten Hamborner Löwen dagegen droht auf der
Zielgeraden der Meisterschaft die Luft ein wenig
auszugehen.
Ähnlich wie zu Beginn der
Spielzeit, machen sich verletzungsbedingte Ausfälle
oder Beeinträchtigungen im Löwen-Kader immer stärker
bemerkbar. Die Lücken, die die Abgänge in der
Winterpause hinterlassen haben, und nicht
vollständig kompensiert werden konnten, rufen sich
in diesem Zusammenhang schmerzhaft in Erinnerung.
Die Folgen spiegeln sich nun auch in den Resultaten
wider. Bei noch ausstehenden fünf Spielen wird es
nun höchste Zeit, hier gegenzusteuern, wollen die
„07er“ sich die Tabellenführung vom ESC
Rellinghausen zurückerobern, bzw. weiter oben mit am
Ball bleiben.
Die erste Gelegenheit hierzu
gibt es am kommenden Montag (18.4.),
wenn die Jugendkraftler der Arminia Klosterhardt im
Holtkamp gastieren. Anstoß ist um 15.00 Uhr
im Stadion des VTRipkens Sportpark im
Holtkamp, Westerwaldstr. 41-43, 47167 Duisburg.
Die Oberhausener stehen zwar mit 29 Punkten auf
Rang 8 der Tabelle, und damit deutlich schlechter da
als die Hamborner mit 38 Zählern. Gleichwohl ist das
Team von Trainer Marcel Landers in dieser Spielzeit
immer für eine Überraschung gut und zählt darüber
hinaus nicht gerade zu den Aufbaugegnern der Löwen,
wie die Statistik der jüngeren Vergangenheit zeigt.
Hier konnten die Arminen von neun Spielen gegen
„07“ fünf Partien gewinnen, vier gingen an die
Löwen. Der letzte Sieg der Hamborner liegt dabei
fast vier Jahre zurück (ein 2:0 Erfolg in der
Landesliga-Spielzeit 2017/2018). Der letzte Sieg der
Oberhausener dagegen ist gar nicht so lange her: In
der Hinrunde gewann Klosterhardt auf eigenen Platz
mit 4:2 gegen Hamborn 07. Man darf gespannt sein, ob
die Löwen sowohl den Trend im Duell gegen die
Arminen, als auch die aktuelle kleine Negativserie
stoppen können. Ein Dreier gegen Klosterhardt wäre
in jedem Fall wichtig für das Team von Stefan
Janßen, um die Verfolger wieder auf Abstand zu
bekommen bzw. dem Tabellenführer im Nacken zu
bleiben.
So spielt die Konkurrenz:
Liga-Primus ESC Rellinghausen spielt beim SV Genc
Osman (Anstoß 15.30 Uhr), die DJK Blau-Weiß Mintard
empfangen den Duisburger SV 1900 (Anstoß 15.15 Uhr),
der Mülheimer FC 97 gastiert bei der
Spielvereinigung Steele (Anpfiff 15.00 Uhr) und der
FC Remscheid ist beim VfB Frohnhausen zu Gast
(Anpfiff 15.00 Uhr).
SF Hamborn 07 - ESC Rellinghausen 3:4 (3:1)
Hamborn schenkt eine 3:1 Führung und Tabellenführung
her Die Hoffnungen der Sportfreunde
Hamborn 07 auf den Aufstieg in die Oberliga
Niederrhein haben einen empfindlichen Dämpfer
bekommen. Im Nachholspiel des 20. Spieltages in der
Landesliga Gruppe 3 musste sich das Team von Stefan
Janßen am Donnerstagabend dem ESC Rellinghausen
trotz zwischenzeitlicher 3:1 Führung mit 3:4
geschlagen geben. Nach der frühen Führung der
Gäste durch Mahamadou Jorobou Touray Juwara (7.),
drehten Dennis Wichert (26.), Pascal Spors (33.),
sowie Timm Golley per Handelfmeter zwischenzeitlich
die Partie (37.) zu Gunsten der Löwen. Für die Gäste
trafen dann in Durchgang zwei Pascal Spors mit einem
Eigentor (53.), Julian
Haase (66.) und Niklas Nadolny (83.). Die Löwen
zeigten hierbei in den beiden Halbzeiten zwei völlig
unterschiedliche Gesichter und ließen sicherlich
nicht nur ihren Trainer ratlos zurück. „Ich bin
fassungslos“, zeigte sich Stefan Janßen nach der
Partie konsterniert ob des Spielverlaufes. „Du
verlierst ein Spiel, das Du in der ersten Halbzeit
eigentlich schon gewonnen hast. Aufgrund der zweiten
Hälfte hat die Partie in Rellinghausen einen am Ende
verdienten Sieger gefunden.“ In einer
bärenstarken ersten Hälfte dominierte Hamborn die
Partie und war drückend überlegen. Die Gäste aus
Essen kamen kaum aus der eigenen Hälfte heraus.
Umso erstaunlicher, dass die erste und einzige
Chance des ESC im ersten Durchgang direkt zur
Führung der Gäste führte. Mahamadou Jorobou Touray
Juwara gelingt es, die Hamborner Linien zu
durchbrechen, tankt sich mutterseelenallein in der
Hamborner Hälfte durch, und schafft es dann auch
noch, zum Abschluss in die kurze Ecke zu kommen
(7.). Allerdings hatte der Torschütze etwas Glück
bei dieser Aktion, da sein Gegenspieler im
entscheidenden Moment wegrutschte.
Die Löwen
schütteln sich kurz, kehren zu ihrem aggressiven und
offensiven Spiel zurück. Der Lohn ist nach knapp
einer halben Stunde der Ausgleich durch Dennis
Wichert (26.), sowie kurz darauf das 2:1 durch
Pascal Spors (33.). Als Kapitän Timm Golley per
Handelfmeter auch noch das 3:1 markieren kann (37.),
scheint die Partie gelaufen.
Statt im zweiten
Spielabschnitt auf das 4:1 zu gehen, ließen die
Löwen die Gäste aus Essen jedoch nun immer besser in
die Partie kommen, agierten viel zu passiv und boten
zu viele Räume an. Das Team von Stefan Janßen war im
Vergleich zum ersten Durchgang kaum
wiederzuerkennen. Allerdings merkte man auch einigen
Löwen an, dass sie nicht ganz fit in die Partie
gestartet waren und nun der ersten Halbzeit Tribut
zollen mussten.
Nach einer perfekten Flanke
will Pascal Spors mit dem Kopf klären und verkürzt
unglücklich auf 3:2 (53.). Mit dem Anschlusstreffer nahm das
Hamborner Drama dann seinen Lauf. Zunächst hämmert
Julian Haase - begünstigt durch eine etwas
unglücklich gestellte Hamborner Mauer - einen
Freistoß aus rund 18 Metern unhaltbar zum Ausgleich
in den Torwinkel (66.).
In dieser kritischen
Phase muss Stefan Janßen Gino Mastrolonardo und
Kevin Krystofiak verletzungsbedingt vom Feld nehmen.
Noah Herrmann und Marcel Stenzel waren ebenfalls
angeschlagen, bissen aber die Zähne zusammen und
machten bis zum bitteren Ende weiter. Zu allem
Hamborner Unglück gelang Niklas Nadolny kurz vor
Schluss gar noch der Siegtreffer für den ESC (83.) —
die Partie war zu Gunsten der Gäste gedreht.
„Wir hatten keine Körner mehr, das Spiel hinten
heraus drehen zu können“, sah Stefan Janßen mit
diesem Treffer auch die Entscheidung gekommen.
Hamborn musste damit nicht nicht nur die zweite
Niederlage innerhalb von fünf Tagen einstecken,
sondern auch die Tabellenführung an den ESC
Rellinghausen abgeben, der punktgleich mit den Löwen
zwar das schlechtere Torverhältnis ausweist, im
direkten Vergleich aber die besseren Karten hat. Der
Kampf um die Meisterschaft ist nun wieder völlig
offen. „Das muss jetzt aus den Köpfen raus“, gibt
Stefan Janßen die Losung für die nächsten Tage aus.
„Wir müssen uns sammeln und tief Luft holen.“
Dies tut auch Not, denn weitere Patzer dürfen sich
die Löwen nicht leisten, wollen Sie im Titelkampf
weiter eng mit dabei sein. Jetzt gilt es, dem neuen
Tabellenführer ESC Rellinghausen auf den Fersen zu
bleiben.
Am Ostermontag ist Arminia
Klosterhardt zu Gast im Holtkamp. Kein zu
unterschätzender Gegner, aber eine gute Gelegenheit,
für ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis und drei
wichtige Punkte zu sorgen. Anstoss ist um 15.00 Uhr.
SF Hamborn 07: Delker, Helling,
Wichert, Krystofiak (79. Forbeck), Stenzel, Schirru
(85. Karakus), Spors, Mastrolonardo (65. Diallo),
Schmitt, Herrmann, Golley
ESC
Rellinghausen: Heußen, Piljic, Simon,
Haase, Touray Juwara (65. Huxholt), Fritzsch, May,
Wicker (71. Sugiura), Durmus, Oteng Adjei, Pirogov
(55. Nadolny)
Schiedsrichter: Sven Schreiber
(International School) Tore: 0:1
Touray Juwara (7.), 1:1 Wichert (26.), 2:1 Spors
(33.), 3:1 Golley (37. Handelfmeter), 3:2 Spors (53.,
ET
), 3:3 Haase (66.), 3:4 Nadolny (83.) Gelbe
Karten: Heußen (35. Unsportlichkeit), Golley (52.
Foulspiel), Krystofiak (76. Unsportlichkeit),
Helling (81. Foulspiel), Huxholt (82. Foulspiel),
Haase (90. + 4 Foulspiel) Zuschauer: 380
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 - ESC
Rellinghausen 06 Spitzenreiter Hamborn 07
empfängt am Gründonnerstag den Tabellenzweiten zum
Nachholspiel Am kommenden Donnerstag
kommt es nun endlich zum Top-Spiel in der Landesliga
Gruppe 3, wenn Spitzenreiter Hamborn 07 den
Tabellenzweiten ESC Rellinghausen empfängt. Anstoß
ist um 19.30 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz 2 des VTRipkens Sportpark im
Holtkamp, Westerwaldstr. 41 - 43, 47167 Duisburg.
Nachdem das ursprünglich für vorletzten Sonntag
angesetzte Spiel wegen einiger Corona-Fälle im Kader
des ESC kurzfristig abgesagt werden musste, nehmen
die beiden Mannschaften nun den zweiten Anlauf. Und
der hat es durchaus in sich, wenn man auf die
Ergebnisse des letzten Spieltages schaut, die zwar
an der Tabellensituation beider Teams nichts
geändert, dafür die Spannung für dieses Spitzenspiel
erhöht haben. Während die Löwen mit dem 1:2 beim
FC Remscheid die erste Niederlage in diesem Jahr
kassierten, mühte sich der ESC gegen den VfB
Frohnhausen zu einem 2:2 und ergatterte damit
wenigstens einen Zähler, der die Essener bis auf
drei Punkte an die Hamborner heranbringt.
Das
Spiel kann somit richtungsweisenden Charakter haben:
Siegen die Löwen, halten sie sowohl den direkten als
auch die übrigen Verfolger komfortabel auf Distanz;
gewinnt Rellinghausen, werden die Karten im Kampf um
die Meisterschaft völlig neu gemischt.
Mit
großem Interesse wird daher auch die übrige
Konkurrenz das Geschehen im Holtkamp verfolgen: Gibt
es nämlich ein Remis, sind Blau-Weiß Mintard
(aktuell drei Punkte Rückstand auf Hamborn 07), der
Mülheimer FC 97 (aktuell vier Punkte hinter den
Löwen) und selbst der FC Remscheid als Fünfter mit
derzeit sechs Zählern Rückstand auf die Löwen
weiterhin im Rennen.
Beide Teams sind somit
Getriebene und können sich einen Ausrutscher nicht
leisten. Die Gäste aus Essen dürften hier einen
leichten Vorteil genießen: Zum einen fällt der im
Spiel gegen Remscheid verletzte Julian Bode bei den
Hambornern aus, und wird schmerzlich in der Löwen
Offensive fehlen.
Zum anderen kommt
Rellinghausen durchaus mit breiter Brust in den
Holtkamp: Seit sechs Partien ist das Team von
Trainer Sascha Behnke ungeschlagen in der
Meisterschaft. Gegen den starken Liga-Konkurrenten
Blau-Weiß Mintard konnten sich die Essener innerhalb
kürzester Zeit zweimal durchsetzen: zunächst Mitte
März mit 2:0 im Rahmen der Meisterschaft, dann vor
rund 10 Tagen mit einem 4:0 in Mülheim im Rahmen des
Essener Kreispokals. Diesen Schub werden ESC-Trainer
Sascha Behnke und seine Jungs mitnehmen wollen, um
dem Liga-Primus ein Bein zu stellen, und sich selbst
weiter an die Spitze heranzutasten.
Auf der
anderen Seite werden Löwen-Coach Stefan Janßen und
seine Mannschaft alles daran setzen, dies zu
verhindern und ihrerseits wieder in die Spur zu
kommen. Nachdem die beiden letzten Spiele aus Sicht
der Hamborner wenig zufrieden stellend verliefen,
gilt es nun erst einmal, einen Negativtrend zu
vermeiden und wichtige Punkte zu sammeln. Wir
freuen uns auf ein spannendes und hoffentlich
torreiches Landesliga-Spiel.
FC Remscheid - SF Hamborn 07 2:1 (2:1)
Löwen scheitern am bergischen Bollwerk und kassieren
die erste Niederlage in diesem Jahr
Tabellenführer Hamborn 07 musste sich am Sonntag
(10.4.) im
Spitzenspiel der Landesliga-Gruppe 3 beim FC
Remscheid mit 1:2 geschlagen geben und kassierte
damit die erste Niederlage im neuen Jahr. Für die
Gastgeber war Ahmet Al Khalil mit einem Doppelpack
innerhalb von 6 Minuten erfolgreich (26. und 32.);
Tim Golley traf wenig später per Strafstoß zum 2:1
Anschlusstreffer für die Löwen (36.). Zu mehr sollte
es trotz guter Gelegenheiten für den Tabellenführer
allerdings nicht mehr reichen. Das Team von
Stefan Janßen verpasste damit die Chance, sich von
den Verfolgern ESC Rellinghausen und Mülheimer FC 07
abzusetzen, die jeweils nur einfach punkten konnten
und mit den DJK Blau-Weiß Mintard nun auch noch
Verstärkung erhalten haben. Die Jugendkraftler
setzten sich mit 2:0 bei Blau-Gelb Überruhr durch
und rückten punktgleich mit Rellinghausen auf Rang
3.
„Es war ein hochklassiges Landesliga-Spiel
mit vielen Torchancen, vielen Zweikämpfen und sehr
schönen Aktionen auf beiden Seiten“, fand Stefan
Janßen. „Beide Mannschaften haben sich nichts
geschenkt. Es war ein Spiel, das in beide Seiten
hätte ausschlagen können. Heute leider für den
Gegner“, so der Löwen-Coach.
Sein Team fand
im Röntgen-Stadion den besseren Einstieg in die
Partie. So gehörten die ersten 20 Minuten dem
Tabellenführer, der Ball und Gegner kontrollierte.
Aus der Dominanz ergaben sich hochkarätige
Chancen für Hamborn, die Julian Bode (2) und Pascal
Spors (3) allerdings nicht zu nutzen wussten bzw.
Pech beim Abschluss hatten. „Der Ball wollte einfach
nicht über die Linie“, war Stefan Janßen der
Verzweiflung nahe ob des ausbleibenden Torerfolges.
Statt der Führung gab es dann bange Minuten
für die Löwen, als Julian Bode, der auf dem Weg zum
Tor auf und davon war, rüde von den Beinen geholt
wurde. „Eine Schlüsselszene“, wie Stefan Janßen
fand. Und dies in mehrfacher Hinsicht.
Denn
während Julian Bode behandelt werden musste,
kassierten seine Kameraden in Unterzahl zunächst den
ersten Gegentreffer. Bei einem zudem noch
vermeidbaren Freistoß für die Gastgeber stand die
Hamborner Mauer „wie ein Schweizer Käse“, wie Stefan
Janßen fand, und bot Ahmet Al Khalil ausreichend
Platz, das Leder zentral und unhaltbar für
Löwen-Keeper Marius Delker zu versenken (27.). „Das
war ein typisches Anfängerverhalten der Mauer“,
ärgerte sich der Hamborner Übungsleiter über seine
Spieler, die sich beim Schuss zur Seite duckten und
somit den Weg freimachten.
Dann war die
Partie für Julian Bode endgültig beendet; für ihn
sprang David Forbeck ein. Hamborn rappelte sich auf
und war gerade dabei, das Heft wieder in die Hand zu
nehmen, als der FCR eine Unachtsamkeit der Löwen im
Aufbauspiel ausnutzt, und Ahmet Al Khalil den
mustergültig eingeleiteten Konter eiskalt zum 2:0
abschließt (32.).
Die Reaktion des
Tabellenführers ließ jedoch nicht lange auf sich
warten. Nachdem Pascal Spors schön in die Tiefe
geschickt und im 16er der Remscheider regelwidrig
von den Beinen geholt worden war, verwandelte
07-Kapitän Timm Golley den fälligen Strafstoß sicher
zum 2:1 Anschlusstreffer (36.).
Mit der 2:1
Führung der Gastgeber ging es dann auch in die
Pause.
Nach dem Seitenwechsel war dann der
FCR zunächst am Drücker. „Remscheid war dem 3:1
näher als wir dem Ausgleich“, gestand Stefan Janßen
ein. In dieser Phase bewahrte Schlussmann Marius
Delker sein Team zweimal mit tollen Reaktionen vor
einem höheren Rückstand. Dann kommt Hamborn wieder
ins Spiel. Allein die erneut nicht genutzten Chancen
waren zum Haare raufen.
Gino Mastrolonardo
grätscht in der 68. Minute in einen Ball, der kurz
vor der Linie von den Remscheidern noch irgendwie
abgewehrt werden kann. Dann köpft Pascal Spors aus
kürzester Distanz auf den Kasten des FCR, findet
aber in FC-Schlussmann Maurice Horn seinen Meister.
„Ich weiß gar nicht, wie der Torwart den noch
rausgeholt hat“, zollte Stefan Janßen dem Keeper
Aberkennung für seine Rettungstat.
Kaum drei
Minuten später trifft Pascal Spors mit einem Schuss
aus halblinker Position nur den Querbalken. „Das
hätte der Ausgleich sein können, wenn nicht gar sein
müssen“, konstatierte Stefan Janßen.
Zum Ende
des Spiels warfen beide Teams noch einmal alles in
die Waagschale: Hamborn mühte sich nach vorne,
Remscheid versuchte zu kontern. Am Ende sollte sich
hüben wie drüben kein Torerfolg mehr einstellen.
Remscheid gelang damit die Revanche für die 1:2
Hinspielniederlage. Gleichzeitig tastet sich der FCR
still und heimlich an die Spitzengruppe heran und
hat - auf Platz 5 stehend - nur noch sechs Zähler
Rückstand auf die Löwen, die trotz der Niederlage
Tabellenführer bleiben.
„Es ist schade, dass
wir die Gelegenheit nicht genutzt haben, unseren
Vorsprung an der Tabellenspitze auszubauen“, trauert
Stefan Janßen der verpassten Chance nach. Gleichwohl
weiß der Übungsleiter, dass es sein Team immer noch
selbst in der Hand hat, die Konkurrenz auf Abstand
zu halten. „Jetzt gilt es, mit Vollgas die
Konzentration zu lenken auf das Spiel Erster gegen
den Zweiten. Wir werden am Donnerstag alles
versuchen, mit einem Sieg zu Hause den Abstand
wieder herzustellen bzw. zu vergrößern auf
Rellinghausen und unsere Tabellenführung zu
festigen.“
Die Gedanken des 07-Coaches sind
kurz nach der Partie in Remscheid allerdings auch
bei seinem Nachwuchstalent: „An dieser Stelle die
besten Genesungswünsche an Julian Bode in der
Hoffnung, dass da nichts Schlimmeres passiert ist.“
Den Wünschen und Grüßen des Trainers schließen wir
uns gerne an, und hoffen, dass Julian bald wieder
auf den Beinen ist.
Wie von Stefan Janßen
bereits angedeutet, geht es für die Löwen bereits am
kommenden Donnerstag weiter. Am Gründonnerstagabend
wird die Partie zwischen Hamborn 07 und Verfolger
ESC Rellinghausen nachgeholt, die am Sonntag vor
einer Woche wegen einiger Cotona-Fälle im Team des
ESC abgesagt werden musste.
Anstoß ist um
19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz 2 des VTRipkens
Sportpark im Holtkamp.
FC Remscheid:
Horn, Angelov (21. Kerkien, 89. Maresch), Kacmaz
(70. Saibert), Babic, Al Khalil (83. Costa Rebelo),
Oberlies, Ichimura, Posavec, Shavershyan, Buscemi
(78. Lüttenberg), Blume
SF Hamborn 07:
Delker, Diallo, Helling, Wichert, Krystofiak,
Stenzel, Spors (75. Schirru), Bode (25. Forbeck),
Mastrolonardo (85. Ergün), Herrmann, Golley
Schiedsrichter: Matti Lambertz (TuS 1860 Wickrath)
Tore: 1:0 Al Khalil (26.), 2:0 Al Khalil (32.), 2:1
Golley (36. Strafstoß) Gelbe Karten: Spors (12.),
Shavershyan (44.) Golley (60.), Al Khalil (80.),
Helling (84.) Zuschauer: 180
Hamborn 07 und der ESC Rellinghausen nehmen
am 14. April einen neuen Anlauf Für das
am vergangenen Sonntag ausgefallene
Meisterschaftsspiel der Sportfreunde Hamborn 07
gegen den ESC Rellinghausen ist bereits ein
Ersatztermin gefunden worden.
Das
Spitzenspiel des 20. Spieltages wird nun am
Donnerstag in einer Woche, den 14.04.2022
(Gründonnerstag), nachgeholt.
Anstoß ist um 19.30 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz 2 des VTRipkens Sportpark im
Holtkamp, Westerwaldstr. 41-43, 47167 Duisburg.
Wir hoffen, dass sich die gesundheitliche Lage
im Kader des ESC in den nächsten Tagen entspannt,
und in beiden Mannschaften stabil bleibt, so dass
die Pandemie beiden Teams nicht erneut einen Strich
durch die Rechnung macht.
Spielabsage: SF Hamborn 07 - ESC
Rellinghausen Das für morgen angesetzte
Spitzenspiel in der Landesliga Gruppe 3 zwischen den
Sportfreunden Hamborn 07 und dem ESC Rellinghausen
fällt aus. Aufgrund einiger Corona-Fälle im Kader
des ESC Rellinghausen musste die Partie kurzfristig
abgesagt werden. Sobald ein Nachholtermin
feststeht, werden wir zeitnah hierüber informieren.
SpVgg Steele 03/09 - SF Hamborn 07 1:1 (0:0)
Hamborner Löwen mit Mühe zum Punktgewinn in Essen
Tabellenführer Hamborn 07 bleibt in
diesem Jahr ungeschlagen, musste aber erstmals seit
Neustart der Rückrunde in der Landesliga die Punkte
teilten. Am vergangenen Sonntag (27.3.) kam die
Mannschaft von Stefan Janßen bei der
Spielvereinigung Steele nicht über ein 1:1
Unentschieden hinaus. Nach einer torlosen ersten
Halbzeit brachte David Forbeck die Löwen 10 Minuten
nach Wiederanpfiff mit 0:1 in Führung (55.). Louis
Smeilus glich knapp eine Viertelstunde vor Schluss
für die Gastgeber aus (73.).
Löwen-Coach
Stefan Janßen konnte unter Würdigung besonderer
Umstände mit dem Ergebnis dennoch gut leben: „Ich
bin zufrieden mit dem Unentschieden, weil wir auf
einen sehr hartnäckigen, und kampf- und laufstarken
Gegner getroffen sind, und nicht alles optimal für
uns lief.“
Nachdem bereits vor dem Trip nach
Essen feststand, dass Kevin Krystofiak, Gino
Mastrolonardo und Mertcan Akdeniz nicht dabei sein
könnten, musste der Hamborner Übungsleiter
kurzfristig vor Beginn der Partie im Angriff
umstellen, weil sich Kevin Menke beim Aufwärmen eine
Verletzung an der Wade zugezogen hatte. Für ihn
sprang David Forbeck von der Bank ein.
Es war
dann auch David Forbeck, der nach bereits drei
Minuten die erste Großchance hatte. Nach einem
gewonnenen Zweikampf im Mittelfeld enteilt der 21
jährige Löwen-Stürmer Freund und Feind, läuft über
30 Meter auf Steeles Keeper Marvin Lippe zu, trifft
dann aber statt des Tores nur den Schlussmann der
Gastgeber.
„Das wäre ein Auftakt nach Maß
gewesen“, trauerte Janßen dieser Möglichkeit
hinterher, denn in der Folge waren Chancen
Mangelware an der Steeler Straße. Lediglich in der
15. Minute konnte sich Löwen-Keeper Marius Delker
auszeichnen als er einen Schuss der Essener
entschärfte, so wie sein Gegenüber Marvin Lippe auf
der Hut war, als er einen Schuss von Timm Golley ins
kurze Eck parierte. Der Hamborner Kapitän hatte sich
schön über die rechte Seite durchgesetzt, konnte das
Leder aber nicht mehr ins lange Eck bringen, sondern
musste die kurze Ecke wählen. Somit ging es
torlos in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel
erwischte der Tabellenführer den besseren Start.
Nach einer Flanke von Timm Golley ist David Forbeck
zur Stelle, steigt im der Mitte am höchsten und
köpft zum 0:1 unhaltbar in die Essener Maschen
(55.). Es entwickelte sich nun ein kampfbetontes,
laufintensives Spiel, das sich hauptsächlich im
Mittelfeld abspielte und bei dem die Gastgeber ihrem
Ruf als unangenehmer Gegner im positiven Sinne alle
Ehre machten. Herausfordernd aus Sicht der
Hamborner aber nicht nur die Gastgeber, sondern auch
die ein oder andere Entscheidung des Unparteiischen
in dieser Phase des Spiels.
Zunächst gibt
Lukas Dyck in der 64. Minute einen Handelfmeter für
Steele, nachdem ein Spieler im 16er der Löwen
angeschossen worden war. „Das ist wirklich lachhaft,
da wird unser Spieler - wenn es denn überhaupt unser
Spieler ist - aus einem Meter angeschossen an den
angelegten Arm und der Schiedsrichter pfeift
Elfmeter“, echauffierte sich Stefan Janßen. „Die
erste Fehlentscheidung des Tages.“
Eine
vermeintliche Fehlentscheidung, die aber ohne Folgen
bleibt, da 07-Keeper Marius Delker dem Strafstoß
pariert und damit die Führung der Löwen festhält.
Knapp 10 Minuten später eine weitere zweifellhafte
Entscheidung des Referees, die dann aber zum
Ausgleich für die Gastgeber führt: Nach einem
Ballverlust der Hamborner im Mittelfeld setzt Steele
einen Konter, spielt raus auf die rechte Seite, wo
Louis Smeilus sich die Kugel schnappt und aus
halbrechter Position unhaltbar ins lange Eck zieht
(73.). „Der Spieler stand klar im Abseits“, befand
Stefan Janßen, der das entsprechende Signal des
Schiedsrichterassistenten und die daraus folgende
Entscheidung des Schiedsrichters schmerzlich
vermisste. „Das war sehr ärgerlich.“
In der
Folge passierte nicht mehr viel. Julian Bode und
Dennis Wichert verpassten in der Mitte noch eine
Hereingabe von Timm Golley um Haaresbreite,
ansonsten gab es weder hüben noch drüben aufregende
Momente vor den Toren.
Somit trennten sich
beide Teams unter dem Strich gerecht mit 1:1.
Während Steele um zwei Ränge nach unten auf
Platz 7 rutscht, verbleibt Hamborn 07 auf dem
Spitzenplatz. Der Vorsprung auf Rang 2, den nunmehr
der ESC Rellinghausen nach einem 4:1 Sieg gegen
Wermelskirchen inne hat, ist allerdings leicht auf
vier Zähler geschmolzen. Damit kommt es am nächsten
Wochenende im Holtkamp zum absoluten Spitzenspiel,
wenn die Löwen als Tabellenführer den
zweitplatzierten ESC Rellinghausen empfangen (Anstoß
15.00 Uhr).
„Mit einem Sieg können wir uns
absetzen von Rellinghausen, mit einem Unentschieden
den Abstand halten. Bei einer Niederlage ist
Rellinghausen wieder voll im Geschäft“, fasst Stefan
Janßen die Optionen aus Sicht seiner Mannschaft
zusammen. Zu Letztgenannter hat er allerdings eine
ganz klare Vorstellung: „Das wollen wir auf jeden
Fall verhindern.“
Allerdings darf man bei
dieser Betrachtung auch den Mülheimer FC 97 nicht
vergessen, der zwar am Sonntag gegen den
Tabellenletzten Blau-Gelb Überruhr
überraschenderweise mit einem 3:3 auch nicht über
ein Unentschieden hinauskam, aber auch nur fünf
ZählerRückstand auf Hamborn hat. Mit einem Sieg bei
Genc Osman (Anstoß 15.30 Uhr) wären die Mülheimer im
Falle einer Hamborner Niederlage auch wieder mit im
Geschäft. Es bleibt also spannend!
SpVgg Steele: Lippe, Hörstgen, Handke,
Hetkamp, Muschalik, Smeilus (82. Demirel), Wasck,
Lippeck (74. Imeri), Mustapha (78. Hadzovic),
Camara, Geißler
SF Hamborn 07:
Delker, Diallo, Helling, Wichert, Menke, Stenzel
(74. Spors), Bode, Schmitt, Ergün (62. Schirru),
Herrmann, Golley 90. + 2 Karakus)
Schiedsrichter: Lukas Dyck (SV Thomasstadt Kempen)
Tore: 0:1 Forbeck (53.), 1:1
Smeilus (73.) Gelbe Karten: Schmitt (31.
Foulspiel), Ergün (44. Foulspiel), Mustapha (60.
taktisches Foulspiel), Waschk (82. Foulspiel)
Zuschauer: 250
SF Hamborn 07 - SV Genc Osman Duisburg 5:2
(1:0) Hamborner Löwen mit
wichtigem Derby-Sieg gegen starke Gäste aus Neumühl
Einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft
haben die Sportfreunde Hamborn 07 am letzten Sonntag
gemacht. Mit 5:2 setzte sich das Team von Stefan
Janßen im Duisburger Nordderby gegen den SV Genc
Osman Duisburg durch und verteidigte damit die
Tabellenführung in der Landesliga Gruppe 3.
Allerdings tat sich der Tabellenführer gegen die wie
erwartet stark, und ab der siebten Spielminute wegen
einer Notbremse von Burak Bayram nur noch zu zehnt
aufspielenden Gäste aus Neumühl schwerer als es das
Ergebnis vermuten lässt.
Hamborns Kapitän
Timm Golley setzte jeweils mit einem Strafstoßtor
sowohl den Anfangs- als auch den Schlusspunkt der
Partie (4. und 90. + 3), daneben waren Gino
Mastrolonardo (53.) und Julian Bode (56. und 90. +
1) für „07“ erfolgreich. Der ab nächster Saison für
die Löwen auflaufende Justin Bock gab eine
nachträgliche Empfehlung der besonderen Art ab, und
sorgte mit einem Doppelpack innerhalb zweier Minuten
(58. und 59.) noch einmal für Spannung in der
Partie.
„Derbysiege sind immer besonders
schön. Wir sind zum dritten Mal Derbysieger in
dieser Saison, und das sind wir unter dem Strich
auch sicherlich verdient“, freute sich Löwen-Coach
Stefan Janßen einerseits nach der Partie. „Mit dem
Spiel bin ich allerdings bis auf die ersten zehn
Minuten, sowie die Phase zwischen dem 2:0 und 3:0
und natürlich der Schlussphase, überhaupt nicht
zufrieden“, relativierte der Übungsleiter dann
andererseits aber den Gesamteindruck mit Blick auf
die phasenweise diskussionswürdige Leistung seiner
Mannschaft, die zwischenzeitlich das Spiel aus den
Händen gegeben hatte. „Da war zu viel Sand im
Getriebe. Das haben wir wirklich nicht gut gemacht.“
Zunächst aber startete die Partie ganz nach dem
Geschmack des Trainers und der 07-Fans. Die Löwen
sind hellwach, gehen aktiv in die Zweikämpfe und
entwickeln sofort Druck nach vorne.
Bereits
nach drei Minuten kann Timm Golley im Strafraum der
Gäste nur durch ein Foul gestoppt werden. Den
fälligen Strafstoß verwandelt der Löwen-Kapitän in
gewohnt sicherer Manier und bringt sein Team mit 1:0
in Führung (4.).
„07“ bleibt am Drücker. Als
Kevin Menke mustergültig mit einem herrlichen Pass
in die Spitze geschickt wird und auf dem Weg zum 2:0
ist, weiß sich Genc-Verteidiger Burak Bayram keinen
anderen Rat, als kurz vor der Strafraumgrenze zu
klammern und zu ziehen - schlicht, die Notbremse zu
ziehen. Da er der letzte Mann war, zog Referee Elias
Papke den roten Karton (7.).
Der fällige
Freistoß wurde weit über das Tor gezogen und brachte
nichts ein. Gleichwohl schien dies der Knackpunkt im
Löwenspiel gewesen zu sein. „Von da ab haben wir es
eigentlich nicht mehr gut gemacht“, konstatierte
Stefan Janßen.
Denn wer jetzt erwartet hatte,
dass Hamborn die Gäste noch mehr unter Druck setzt
und das 2:0 nachlegt, sah sich getäuscht. So war
eigentlich auch der Matchplan von Stefan Janßen:
„Wir wollten uns den Gegner zurecht legen durch
schnelles Kombinationsspiel, die Überzahl
ausspielen.“
Seine Mannschaft setzte das
anders um. In der Gewissheit der Führung und
Überzahl wurde zu lässig gespielt, zu langsam
kombiniert, so dass sich die Gäste aus Neumühl immer
wieder sortieren konnten und zunächst nichts mehr
anbrennen ließen. „Wir haben die Schnittstellen
nicht mehr gefunden, einfach zu hektisch nach vorne
gespielt“, so Stefan Janßen. Auf der anderen Seite
ermöglichten Unachtsamkeiten in den Hamorner Reihen
dem SV Genc Osman in Unterzahl den ein oder anderen
Konter, der zum Ausgleich hätte führen können.
So ging es mit der knappen 1:0 Führung in die
Pause. In der Kabine justierten die Löwen nach,
versuchten sich, neu aufzustellen. Stefan Janßen
nahm einige taktische Änderungen vor, die sich nach
Wiederanpfiff sofort bemerkbar machten.
„07“
nahm das Zepter wieder in die Hand, dominiere die
Partie und schnürte die Gäste in der eigenen Hälfte
ein. Der verdiente Lohn ließ nicht lange auf sich
warten. Zunächst stellt Gino Mastrolonardo mit einem
sehenswerten Kopfball auf 2:0 (53.), dann lässt
Julian Bode, der schön über die linke Seite in Szene
gesetzt wurde, mit einem trockenen Flachschuss in
rechte Ecke Genc-Keeper Adnan Laroshi keine Chance -
3:0 (56.).
Eigentlich ist das Spiel gelaufen
- eigentlich. Doch die Gastgeber kommen plötzlich
wieder völlig aus dem Tritt. „Ich dachte, wir wären
über diesen Punkt hinaus, dass wir einfach
aufhören“, zeigte sich Stefan Janßen etwas
angefressen vom Stimmungsumschwung seiner Elf.
Statt weiter druckvoll nach vorne zu spielen,
lassen die Löwen den Gegner nun kommen. Dieser
bedankt sich in Person von Justin Bock, der mit zwei
Treffern innerhalb zweier Minuten nicht nur eine
nachträgliche Empfehlung für seine Verpflichtung bei
Hamborn 07 zur nächsten Saison abgab (Stefan Janßen:
„Auf diesen Spieler kann sich Hamborn 07 freuen.“),
sondern das Spiel plötzlich und unerwartet noch
einmal spannend machte (58. und 59.).
Genc
Osman wuchs in Unterzahl nun über sich hinaus, war
dem 3:3 näher als die Hamborner dem 4:2. „Wenn
11 Mann nicht mehr laufen als 10 Mann, dann hast Du
keine Überzahl“, konstatierte Stefan Janßen
angesäuert. „Das Spiel drohte tatsächlich noch zu
kippen. Hierfür habe ich überhaupt kein
Verständnis.“
Sein Team schien entweder den
Unmut des Trainers irgendwie gespürt zu haben, oder
sich der Brisanz der Lage bewusst geworden zu sein.
In jedem Fall drückte Hamborn zum Ende des Spiels
noch einmal aufs Gaspedal. Einmal mehr ist es Julian
Bode, der geschickt im Strafraum bedient wird, im
Eins-gegen-Eins-Duell mit Adnan Laroshi die Nerven
behält und das Leder flach zum 4:2 in die Maschen
schiebt (90. +1).
Es ist Timm Golley
vergönnt, den Schlusspunkt zu setzen. Erneut kann
der Löwen-Kapitän im 16er der Neumühler nur
regelwidrig gestoppt werden - Elfmeter! Mit seiner
ganzen Erfahrung und Abgeklärtheit meistert der
Goalgetter der „07“er auch diese Aufgabe und erhöht
auf 5:2 (90. + 3).
Wenig später beendete
Schiedsrichter Elias Papke die Partie, die den Löwen
wichtige Punkte beschert, aber alle Beteiligten mit
gemischten Gefühlen zurücklassen wird.
Genc
Osman wird mit der gezeigten Einstellung und
Leistung sicherlich nichts mit dem Abstieg zu tun
haben; auf der anderen Seite sollten sich die Löwen
durch das Ergebnis nicht blenden lassen. Der Weg zum
Titel ist noch lang und steinig - Ausrutscher
könnten auch einmal bestraft werden und ein sicher
geglaubtes Spiel kippen lassen.
Dank der
übrigen Ergebnisse der Konkurrenz, die bis auf den
Mülheimer FC 97 schwächelte, konnte Hamborn den
Abstand auf Rang 2, den nun der MFC 97 nach seinem
3:2 Sieg beim VfB Frohnhausen belegt, auf fünf
Zähler ausbauen.
Kein Grund jedoch für Stefan
Janßen, die Hände in den Schoß zu legen: „Wir dürfen
uns hierauf nicht ausruhen, sondern müssen jetzt
dranbleiben, hockkonzentriert arbeiten in der Woche
und dann ‚auf Steele’ gehen.“
Gemeint ist der
nächste Auftritt der Löwen am kommenden Sonntag beim
Tabellenfünften SpVgg Steele (Anstoß 15.00), ebenso
wie Genc Osman ein schwer zu spielender Gegner.
SF Hamborn 07: Delker, Diallo,
Helling, Wichert, Menke (62. Forbeck), Bode (90.+3
Karakus), Mastrolonardo (84. Akdeniz), Schmitt,
Ergün (46. Schirru), Herrmann, Golley (90.+3 Engel)
SV Genc Osman Duisburg:
Laroshi, Herzog (90.+3 Cömert), Bukvasevic (68.
Funke), Basol,Bayram, Onur, Buhlmann, Yildirim (74.
Emrula), Cakiroglu, Bock, Yagci (88. Ersöz)
Schiedsrichter: Elias Papke (SV 1913 Walbeck)
Tore: 1:0 Golley (4. Strafstoß),
2:0 Mastrolonardo (53.), 3:0 Bode (56.), 3:1 Bock
(58.), 3:2 Bock (59.), 4:2 Bode (90. + 1), 5:2
Golley (90. +3 Strafstoß) Gelbe Karten: Cakiroglu
(29. Foulspiel), Mastrolonardo (49. Foulspiel),
Basol (50. Foulspiel), Funke (82. Foulspiel),
Akdeniz (90. Unsportlichkeit) Rote Karte: Bayram
(7. Notbremse) Zuschauer: 220
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 - SV Genc
Osman Duisburg Hamborner Löwen wollen die Spitze
verteidigen Am kommenden Sonntag (20.3.)
empfangen die Sportfreunde Hamborn 07 den SV Genc
Osman Duisburg zum 18. Spieltag in der Landesliga
Gruppe 3. Anstoß ist um 15.00 Uhr im Stadion des
VTRipkens Sportpark im Holtkamp, Westerwaldstr.
41-43, 47167 Duisburg.
Ein Duisburger
Nordderby, das sich in den letzten Jahren zu einem
Klassiker und Garanten für spannende und
emotionsgeladene Spiele entwickelt hat. Dies dürfte
beim aktuellen Treffen nicht anders sein. Nicht nur,
weil einige Akteure im Kader der Gäste eine
Vergangenheit im Löwen-Rudel haben, allen voran
Trainer Haluk Piricek, der lange Zeit als Coach
hervorragende Arbeit in der Jugendabteilung der
Hamborner geleistet hat, sondern auch, weil beide
Teams im Derby einen Dreier mehr als gut brauchen
können: Genc Osman will sich weiter aus der
Abstiegszone kämpfen, während die Löwen den Platz an
der Sonne verteidigen wollen. Auch wenn der
Abstand in der Tabelle anderes vermuten lässt, ist
ein Spiel zweier ambitionierter Teams auf Augenhöhe
zu erwarten, die beide bereits auf voller
Betriebstemperatur scheinen.
Die Löwen sind
im neuen Jahr perfekt in die Meisterschaft
zurückgegehrt, haben mit dem 5:1 Auftaktsieg gegen
den Mülheimer FC vor vierzehn Tagen und einem 3:1
beim VfB Frohnhausen am letzten Sonntag deutliche
Zeichen setzen können und die Tabellenführung
verteidigt bzw. auch gefestigt.
Am
Mittwochabend konnte sich die Mannschaft von Stefan
Janßen – ergänzt durch einige Spieler aus der
Reserve und der A-Jugend – im Viertelfinale des
Kreispokals beim Duisburger FV 08 mit 3:0
durchsetzen und steht damit im Halbfinale.
Auch die Gäste aus Neumühl haben im Pokal noch ein
Eisen im Feuer. Der SV Genc Osman hätte am Mittwoch
parallel beim MTV Union Hamborn antreten müssen; die
Partie wurde jedoch auf Dienstag, den 29.03.22
verschoben (Anstoß 19.30 Uhr). Wer weiß? Vielleicht
treffen die beiden Kontrahenten vom Sonntag noch
einmal im Halbfinale aufeinander?! Zunächst
einmal geht es aber am Sonntag um wichtige Punkte in
der Meisterschaft. Während „07“ mit einem Dreier
die Spitzenposition festigen würde, könnte sich Genc
Osman mit einem Sieg weiter aus der Abstiegszone
entfernen. Die Chancen hierzu stehen nicht schlecht,
denn die „jungen Osmanen“ haben derzeit einen Lauf.
Das Team von Haluk Piricek konnte nach einem
katastrophalen Auftakt in der Liga in den letzten
Wochen den Schalter eindrucksvoll umlegen. Ende
Februar setzten sich die Neumühler im Nachholspiel
beim Duisburger SV 1900 mit 1:0 durch, erkämpften
beim VfB Speldorf ein 2:2 Unentschieden und
schickten am letzten Sonntag den SV Wermelskirchen –
auch nicht gerade Laufkundschaft – mit einer 6:1
Packung nach Hause ins Bergische zurück.
Der
SV Genc Osman ist auf einem guten Weg und möchte
diesen am Sonntag sicherlich fortsetzen. Aktuell
belegen die Gäste Platz 10 mit 21 Punkten und stehen
damit „kurz über dem Strich“.
Löwen-Coach
Stefan Janßen wird die bestmöglichen Optionen aus
dem Kader nutzen, die am Mittwoch weitestgehend
geschont wurden, um dagegenhalten und die Englische
Woche mit dem dritten Sieg im Folge abschließen zu
können.
Wir dürfen ein spannendes und
intensives Landesliga-Spiel erwarten, und freuen uns
auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
Duisburger FV 08 - SF Hamborn 07 0:3 (0:2)
Völlig neu formiertes Löwen-Rudel Team setzt sich
clever durch und steht im Halbfinale des Kreispokals
Die Sportfreunde Hamborn 07 stehen im Halbfinale des
Kreispokals. Am Mittwochabend setzten sich die Löwen
im Traditionsduell mit 3:0 gegen den Duisburger FV
08 durch und nahmen damit die nächste Hürde auf dem
Weg zum Verbandspokal. Für „07“ waren Damiano
Schirru (16.), Eray Karakus (43.) und David Forbeck
(54.) erfolgreich. Mit Blick auf das am kommenden
Sonntag in der Meisterschaft gegen den SV Genc Osman
anstehende Derby (15.00 Uhr) und die enge
Personalsituation mussten die Hamborner den
Stammkader schonen, und brachten Spieler mit weniger
Einsatzzeiten oder aus der Reserve und der A-Jugend
zum Einsatz.
„Keine leichte Sache, da sich
die Jungs nicht alle kannten und absolut nicht
eingespielt waren“, befand Kai Neul, der zusammen
mit Co-Trainer Fabian Schmidke den beruflich
verhinderten Stefan Janßen an der Seitenlinie
vertrat. „Dafür jedoch haben sie alle ein sehr gutes
Spiel abgeliefert. Einstellung, Laufbereitschaft und
Spaß am Spiel - alles stimmte.“
Es war das
erwartet unangenehme Spiel für den Tabellenführer
der Landesliga Gruppe 3: Die klassentieferen
Gastgeber starteten forsch und erkämpften sich
zunächst ein spielerisches Übergewicht. „08“ hatte
überwiegend den Ballbesitz, die Löwen starteten
punktuell aus einer defensiv dichten Grundordnung.
Zuerst versuchten es die Hochfelder über lange
Bälle, dann über die Außen - die Hamborner Abwehr
stand jedoch dicht und ließ nichts zu. Mit
Ballgewinnen im Zentrum und schnell nach vorne
getragenen Kontern setzten die Löwen dann
Nadelstiche, die schließlich zu Treffern durch
Damiano Schirru (16.) und Eray Karakus (43.)
führten. Mit dem 0:2 ging es dann in die Halbzeit.
„Wir wussten, dass 08 noch einmal alles
versuchen wird, um heranzukommen. Wir haben uns
vorgenommen, weiter hinten dicht zu halten und
weiter unsere Gegenstöße gut auszuspielen“, verriet
Kai Neul Teile der Pausenansprache. Diese
Strategie funktionierte gestern dann einfach auch
sehr gut. Trotz weiterer Bemühungen der Gastgeber
ließen die Löwen hinten nichts mehr zu, und sorgten
mit dem 0:3 durch David Forbeck nach knapp einer
Stunde für klare Verhältnisse (54.).
„Ein
Riesen Kompliment an alle Spieler. Das war einfach
eine super Leistung von den Jungs!“ lobte Kai Neul
die Mannschaft, die in dieser Formation in nächster
Zeit sicherlich nicht mehr so auflaufen wird.
„Fabian (Schmidke) und ich waren sehr zufrieden mit
dem Abend“, so der Vertreter des Löwen-Coaches. Er
dürfte mit dieser Einschätzung nicht alleine gewesen
sein.
Im zweiten Spiel des Abends gelang der
GSG Duisburg eine kleine Pokalsensation: Der
Bezirksligist schaltete den klassenhöheren VfB
Speldorf mit 3:1 aus und sicherte sich einen Platz
unter den letzten Vieren. Die restlichen beiden
Halbfinalisten stehen allerdings noch nicht fest, da
die Partien MTV Union Hamborn gegen Genc Osman und
1. FC Mülheim gegen Mülheimer FC 97 verlegt wurden.
Union empfängt die „jungen Osmanen“ nun am 29.03.;
das Mülheimer Stadtderby wird am 07. April
ausgetragen.
Duisburger FV 08:
Kelleci, Uzun, Koito (58. Andich), Namoni, Bilgin,
Karadag, Kefeli, Türk (65. Taskan), Demir, Erol, Ay
SF Hamborn 07: Sadiklar, Ercan,
Can, Engel, Dowedeit, Akdeniz, Özen (82. Gbür),
Schirru (55. Incesu), Forbeck (55. Schulze),
Karakus, Ergün
Schiedsrichter: Philipp Langer
(SVH Mülheim) Tore: 0:1 Schirru
(16.), 0:2 Karakus (.43.), 0:3 Forbeck (54.)
Gelbe Karten: Bilgin (66. Foulspiel), Ay (75.
Unsportlichkeit), Demir (79. Foulspiel)
Zuschauer: 100
Kreispokal-Vorschau: Duisburger FV 08 - SF
Hamborn 07 Duisburger Traditionsduell im
Viertelfinale des Kreispokals wird am Kammerberg in
Neudorf ausgetragen Am morgigen
Mittwoch wird das Viertelfinale im
Kreispokal des Fußballkreises 9
(Duisburg-Mülheim-Dinslaken) ausgetragen.
Anstoß ist um 19.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des
Hans-Walter-Gerlach-Stadions, Kammerstr.
223, 47057 Duisburg. Zwei A-Ligisten, zwei
Bezirksligisten und vier Landesligisten sind noch im
Rennen und kämpfen um den Einzug in die nächste
Runde bzw. um die Chance auf Qualifikation für den
Verbandspokal. Die Sportfreunde Hamborn 07 treten
beim Bezirksligisten Duisburger FV 08 an, allerdings
nicht auf dessen angestammter Sportanlage an der
Paul-Esch-Straße in Hochfeld, sondern auf der Anlage
des TuRa 88 am Kammerberg in Neudorf.
Im
Duisburger Traditionsduell sind die Hamborner Löwen
als Tabellenführer der Landesliga Gruppe 3
sicherlich Favorit. Das Team von Stefan Janßen
zeigte sich sowohl in der Vorbereitung als auch beim
Rückrundenstart im neuen Jahr in guter Form und
liegt derzeit voll im Soll. Die Gastgeber dagegen
tun sich in der Bezirksliga etwas schwer, rangieren
aktuell auf Rang 9 mit 15 Punkten und müssen
aufpassen, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu
werden.
Zuletzt haben die Hochfelder aber in
Testspielen bewiesen, dass sie im Vergleich mit
höherklassigen Gegnern durchaus mithalten können,
bzw. sich der Klassenunterschied nicht zwangsläufig
im Ergebnis widerspiegelt. Beim Mülheimer FC 97,
Ligakonkurrent von Hamborn 07, gab es Ende Februar
eine überschaubare 0:2 Niederlage, Anfang März ein
knappes 1:2 gegen Fichte Lintorf, das in der
Landesliga Parallelgruppe 2 beheimatet ist.
Zieht man die Besonderheiten eines Stadtduells mit
in Betracht, und die Tatsache, dass der Pokal seine
eigenen Gesetze hat, ist alles möglich und der
Aufgalopp der Löwen in Neudorf mit Sicherheit kein
Selbstläufer. Die Hochfelder werden bis in die
Haarspitzen motiviert sein. Gleiches dürfte
allerdings auch Löwen-Coach Stefan Janßen von seiner
Mannschaft erwarten.
Ein Wiedersehen mit
alten Bekannten könnte es für die Hamborner geben:
Mit Erkut Ay, Yüksel Kilic, Bora Karadag, Blinort
Namoni und Burak Öktem stehen fünf Akteure im Kader
des DFV 08, die selbst einmal bei „07“ aktiv waren
und das Löwen-Trikot trugen.
Das letze
Aufeinandertreffen beider Mannschaften gab es
übrigens im Rahmen der Saisonvorbereitung im Juli
letzten Jahres. Seinerzeit setzen sich die Löwen im
Holtkamp mit 4:1 gegen den Duisburger FV 08 durch.
Ob es morgen ähnlich läuft, bleibt abzuwarten.
Die Rahmenbedingungen sind anders, die Karten werden
neu gemischt.
VfB Frohnhausen -
SF Hamborn 07 1:3 (1:0) Kapitän Timm Golley macht
mit einem lupenreinen Hattrick erneut den
Unterschied Doppelte Freude im Lager
der Sportfreunde Hamborn 07: Im „Duell der Löwen“
setzten sich die Hamborner Löwen am
Sonntagnachmittag bei den Frohnhauser Löwen des VfB
mit 3:1 durch und konnten damit nicht nur den ersten
Pflichtsieg gegen die Essener verbuchen, sondern
auch die Tabellenführung in der Landesliga Gruppe 3
verteidigen.
Mann des Tages auf Hamborner
Seite war Kapitän Timm Golley, der im zweiten
Durchgang das Spiel innerhalb von rund 10 Minuten
durch einen lupenreinen Hattrick zu Gunsten der
„07er“ drehte (68., 72. und 79.). Samir Laskowski
hatte Frohnhausen kurz vor dem Pausenpfiff mit 1:0
in Führung gebracht (41.).
„Ein sehr hart
umkämpfter Sieg gegen einen sehr unangenehmen
Gegner, der sehr gut mitgespielt hat, sehr viel
individuelle Qualität hatte“, zeigte sich
Löwen-Coach Stefan Janßen nach der Partie
erleichtert. „Aber unter dem Strich zählt nur der
Sieg, drei wichtige Punkte und dass wir nach der
Pause einen Rückstand noch in einen 3:1 Sieg gebogen
haben. Ein Sieg, der aufgrund der zahlreichen
Torchancen sicherlich verdient, aber durchaus zu
jeder Zeit auch ein Stück weit gefährdet war.“
Hamborn hatte bereits früh in der fünften und
18. Minute durch Kevin Menke die Möglichkeit zur
Führung, ehe Frohnhausen mit einem Kopfball erstmals
für Gefahr vor dem 07er-Gehäuse sorgte. Julian Bode
hatte dann nach etwa einer halben Stunde eine klare
Einschussmöglichkeit für Hamborn, konnte die Chance
aber nicht verwerten.
Die Gastgeber zeigten
sich hier effektiver. Mit dem ersten guten Konter
der Frohnhauser Löwen nutzt Samir Laskowski einen
individuellen Fehler in der Hamborner Defensive aus,
und netzt zum 1:0 für den VfB ein (41.), mit dem es
auch in die Pause geht. Nach der Halbzeitbesprechung
und einigen Umstellungen kommen die „07er“ druckvoll
aus der Kabine.
Bereits in der 50. Minute
liegt der Ausgleich in der Luft als Gino
Mastrolonardo aus nächster Nähe am zweiten Pfosten
zum Kopfball kommt, dieser jedoch knapp am Tor
vorbeisaust. Möglicherweise hatte die Sonne den
zuletzt erfolgreichen Mittelfeldspieler der Löwen im
entscheidenden Moment geblendet.
Rund eine
Viertelstunde später begann die „Timm Golley Show“:
Zunächst verwandelte der 07-Kapitän einen Freistoß
in seiner unnachahmlichen Art direkt in den Winkel
zum 1:1 Ausgleich (68.). Kaum fünf Minuten später
schlägt Timm Golley erneut zu: Bei einem
mustergültig vorgetragenen Konter hat Kevin Menke
das Auge für den bestens postierten Golley, legt
quer und der Goalgetter der Hamborner kann mit einem
strammen Schuss zum 1:2 vollenden (72.).
Dann
verschaffen die Mannschaftskollegen dem Kapitän eine
kurze Pause, als David Forbeck sich hervorragend
über die linke Seite durchsetzt, auf Damiano Schirru
zurücklegt, der aus rund fünf Metern aber nur den
Außenpfosten trifft (74.).
Kurz darauf ist
Timm Golley wieder am Drücker: Ein schöner Spielzug
aus der Hamborner Abwehr heraus, eingeleitet durch
Benedikt Helling, der auf Kevin Menke legt, welcher
wieder seinen Kapitän im Blick hat und mustergültig
bedient - es heißt 1:3 (79.).
Frohnhausen
gibt sich aber 10 Minuten vor Schluss noch nicht
geschlagen, erarbeitet sich weitere gute
Möglichkeiten, so dass 07-Schlussmann Marius Delker
in der ein oder anderen Szene noch einmal sein
ganzes Können aufbieten muss, um sein Team vorne zu
halten. Daneben steht auch das Glück den Hambornern
ein wenig zur Seite, als ein Kopfball der Essener
nur knapp über das Tor streicht. Aber auch Hamborn
mischt weiter vorne mit, so dass sich auch in den
letzten Minuten ein interessantes Spiel mit Chancen
auf beiden Seiten zeigt.
Am Ende bleibt es
beim 1:3 aus Sicht der Gastgeber, die damit ihren
guten Lauf der letzten Wochen unterbrochen sehen.
Gleichwohl hat der VfB die Qualität, die Fährte
wieder aufzunehmen und wird dies sicherlich auch am
nächsten Sonntag wieder tun, wenn der Mülheimer FC
97 zu Gast an der Raumerstraße ist.
Für den
Tabellenführer Hamborn 07 dagegen gibt es eine
Englische Woche, die ihm direkt zwei Duisburger
Stadtduelle hintereinander beschert: Zunächst geht
es am Mittwochabend im Rahmen des
Kreispokal-Viertelfinales zum Duisburger FV 08 nach
Hochfeld (Anstoß 19.00 Uhr) - ein echter Klassiker!
Dann gastiert am kommenden Sonntag der SV Genc Osman
Duisburg im Rahmen des 18. Spieltages der Landesliga
Gruppe 3 zum Nordduell im Holtkamp (Anstoß 15.00
Uhr).
VfB Frohnhausen: Bley,
Ketsatis (90. Simon), Götze, Busch, Varjabetyan (77.
Lieske), Bahadir, Laskowski, Chamdin Said, Issa
Issa, Mohamed Said (82. Köhler), Rasitoglou (82.
Issa Said)
SF Hamborn 07:
Delker, Diallo (60. Schirru), Helling, Wichert,
Krystofiak, Menke (83. Ergün), Stenzel (60.
Forbeck), Bode (90. + 2 Dowedeit), Mastrolonardo,
Herrmann, Golley (90. Karakus)
Schiedsrichter: Marten Kaufels (TSV Nieukerk)
Tore: 1:0 Laskowski (41.), 1:1
Golley (68.), 1:2 Golley (72.), 1:3 Golley (79.)
Gelbe Karten: Busch (55. Unsportlichkeit), Wichert
(55. Unsportlichkeit), Golley (70. Unsportlichkeit),
Ketsatis (70. Unsportlichkeit), Bahadir (72.
Unsportlichkeit), Köhler (90. Foulspiel)
Zuschauer: 250
Landesliga-Vorschau: VfB Frohnhausen - SF
Hamborn 07 Beide Teams sind gut in die Rückrunde
gestartet und strotzen vor Selbstbewusstsein
Duisburg, 12. März 2022 - Am morgigen
Sonntag kommt es zum tierischen Top-Duell
in der Landesliga Gruppe 3, wenn die Frohnhauser
Löwen die Hamborner Löwen zum 17. Spieltag
empfangen. Anstoß ist um 15.00 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz der Helmut-Rahn-Sportanlage,
Raumerstr. 57, 45144 Essen.
Top-Duell?
Punktabstand und Platzierungen lassen zunächst
anderes vermuten: Hamborn 07 reist als
Tabellenführer nach Essen, der gastgebenden VfB
Frohnhausen steht mit 22 Punkten auf Rang 9 der
Tabelle und hat damit 9 Zähler Rückstand auf „07“.
Die genauere Betrachtung zeigt, dass der Schein
trügt und Hamborn sich auf ein Duell auf Augenhöhe
einstellen muss.
Nach rumpeligem Start und
längerer Verweildauer in der Kellerregion der Liga
haben sich die Essener nämlich mittlerweile gefangen
und konnten insbesondere in den letzten Spielen die
Qualität ihres Kaders endlich auch in Zählbares
ummünzen. In den beiden letzten Spielen vor der
Winterpause gewann das Team von Trainer Issam Said
mit 3:1 in Mintard, dann wurde der VfB Speldorf mit
einer 6:1 Packung nach Hause geschickt. In der
Winterpause testete man u.a. gegen die Oberligisten
FSV Duisburg und RSV Meinerzhagen. Die Niederlagen
fielen mit 2:3 gegen den FSV bzw. 1:2 gegen den RSV
denkbar knapp aus. Zum Start ins neue Jahr setzte
der VfB dann am letzten Sonntag mit einem 4:0 beim
SV Wermelskirchen direkt ein weiteres
Ausrufezeichen.
Die Frohnhauser stehen damit
in der Rückrundentabelle ganz oben, gefolgt von den
Hamborner Löwen. Ziehen die Essener weiter ihr Ding
durch, und schwächelt die Konkurrenz wie zuletzt,
könnte vielleicht noch etwas gehen für den VfB.
Das will Hamborn natürlich verhindern, und nach
Möglichkeit den Platz an der Sonne verteidigen. Dass
die Hamborner Löwen auch bereits gut im Tritt sind,
konnten sie mit dem deutlichen 5:1 Erfolg gegen den
Verfolger Mülheimer FC 97 am letzten Sonntag
eindrucksvoll unter Beweis stellen. 07-Coach Stefan
Janßen weiß um die Stärke seiner Mannschaft aber
auch die der Gastgeber, und wird sein Team
entsprechend einstellen.
Die Statistik
spricht übrigens für die Gastgeber: Von den letzten
fünf Pflichtspielen gingen drei an den VfB, zweimal
trennte man sich unentschieden. Zuletzt gab es im
Hinspiel ein 1:1 im Holtkamp. Es war der erste Punkt
für die Essener in der aktuellen Saison nach drei
Niederlagen in Folge. Geht man nach der aktuellen
Form beider Teams, deutet alles auf ein erneutes
Unentschieden hin, was aber keiner der Mannschaften
so richtig weiterhelfen würde. Insofern darf man
sich auf ein spannendes Landesliga-Spiel freuen.
SF Hamborn 07 - Mülheimer FC 97 5:1 (1:0)
Löwen setzen im Spitzenspiel gegen Mülheim
deutliches Zeichen Duisburg, 9. März
2022 - Ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf um die
Meisterschaft in der Landesliga Gruppe 3 konnten die
Sportfreunde Hamborn 07 am letzten Sonntag im
direkten Vergleich mit dem Verfolger Mülheimer FC 97
setzten. Mit 5:1 setzte sich die Mannschaft von
Stefan Janßen recht klar gegen die Gäste von der
Ruhr durch und hielten diese damit in der Tabelle
auf Abstand. Gleichzeitig festigten die Löwen die
Tabellenführung, da die übrige Konkurrenz patzte:
Die Spielvereinigung Steele unterlag 1:2 in Mintard,
der ESC Rellinghausen kam beim Duisburger SV 1900
nicht über ein 1:1 hinaus und der SV Wermelskirchen
musste sich zu Hause dem VfB Frohnhausen mit 0:4
geschlagen geben.
Für „07“ trafen Gino
Mastrolonardo im Doppelpack (44. und 64.), sowie
Julian Bode (54.), Kevin Menke (80.) und Kapitän
Timm Golley (89.); Celal Karabudak war per
Foulelfmeter für die Gäste zum zwischenzeitlichen
3:1 erfolgreich (74.) und machte die Partie
kurzzeitig noch einmal spannend. Nach der knapp
dreimonatigen Winterpause zeigten sich die Hamborner
Löwen in prächtiger Form und knüpften fast nahtlos
an den Ausklang der Meisterschaft vor der
Winterpause an.
Entsprechend zufrieden zeigte
sich Löwen-Coach Stefan Janßen: „Drei Monate
Winterpause, das war schon zäh. Aber nach drei
Monaten, nachdem man gegen Wermelskirchen 5:2 zu
Hause gewonnen hat, jetzt ein 5:1 Sieg - so kann man
starten! Das ist eine klare Ansage von unserer
Seite!“
Bei prächtigem Fußballwetter und
einer ansehnlichen Kulisse von fast 500 Zuschauern
nahm Hamborn gegen einen gut dagegen haltenden
Gegner das Heft direkt in die Hand und machte Druck.
Die sich hieraus ergebenden Chancen ließen die Löwen
jedoch zunächst ungenutzt, machten sich selbst das
Leben etwas schwer. „Vielleicht haben wir das
ein oder andere Mal zu viel kombiniert im
Sechzehner, wo wir einfach den Abschluss nicht
konsequent genug gesucht haben“, vermisste Stefan
Janßen im Nachgang ein wenig den direkten Zug zum
Tor. Nach knapp einer halben Stunde ist es dann
aber soweit, als Kevin Krystofiak mit einem tollen
Pass in die Spitze Gino Mastrolonardo bedient, der
tief läuft und Gästekeeper Ajara Djamal Ehlert
gekonnt zum 1:0 überwindet (30.).
Kurz vor
dem Pausenpfiff hat Kevin Menke in der Nachspielzeit
der ersten Halbzeit allein vor dem Tor die
Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, wird jedoch im
letzten Augenblick noch von einem heraneilenden
Abwehrspieler der Gäste ausgebremst.
In der
Pause nimmt Stefan Janßen einige taktische
Änderungen vor. Sein Team bleibt nach Wiederanpfiff
die dominierende Mannschaft. Folgerichtig bauen die
Löwen ihre Führung durch Julian Bode (54.) und den
zweiten Treffer von Gino Mastrolonardo, der neben
Julian Bode seine Torgefährlichkeit in den letzten
Spielen zunehmend unter Beweis stellen konnte, auf
3:0 aus (64.).
Die Löwen lassen den MFC nun
kommen, spekulieren auf Räume zum Kontern, die der
nun anrennende Gegner zwangsläufig bieten muss. Der
Schuss geht aber zunächst nach hinten los. Nach
einer etwas unglücklich verteidigten Situation im
Sechzehner der Hamborner gibt es Foulelfmeter für
die Mülheimer. Celal Karabudak verwandelt zum 1:3
aus Sicht des MFC und setzt mit dem Treffer noch
einmal zusätzliche Energien frei (74.). Mülheim
fasst frischen Mut, hat zwischenzeitlich mehr vom
Spiel und setzt nun alles auf eine Karte.
Die
Bemühungen der Gäste erleiden jedoch einen herben
Dämpfer, als Kevin Menke einen Abspielfehler des MFC
gnadenlos ausnutzt, dazwischen geht, und allein vor
dem mittlerweile im Gästetor stehenden Maurice Joel
Thoms die Nerven behält und zum 4:1 einschiebt
(80.). Mit dem alten Abstand von drei Toren war die
Messe dann doch gelesen.
Timm Golley setzte
dann noch den krönenden Schlusspunkt auf eine
Partie, die Appetit macht auf mehr: Der
Löwen-Kapitän zirkelt aus rd. 20 Metern halblinker
Position das Leder unhaltbar in den rechten oberen
Torwinkel und sorgt damit für ein in dieser Höhe
sicherlich nicht zu erwartendes Ergebnis gegen einen
starken Gegner, der sich bis zum Schluss nicht
aufgegeben hat.
„Wichtig war, dass wir den
Gegner mit diesem Sieg auf Abstand halten, so dass
dieser nicht gleich wieder an uns vorbeiziehen kann,
sollten wir einmal schwächen“, sieht Stefan Janßen
ein Teilziel erreicht. Die Hände in den Schoß legen
können die Löwen deswegen aber nicht: „Dadurch, dass
Steele heute verloren hat, haben wir uns einen
kleinen Vorsprung erarbeitet, auf dem wir uns aber
keineswegs ausruhen werden“, so der Löwen-Coach. Und
mit Blick nach vorne: „Heute werden wir feiern, da
können die Jungs richtig Gas geben. Am Montag ist
frei. Danach wird sich voll konzentriert auf
Frohnhausen am nächsten Sonntag.“
SF
Hamborn 07: Delker, Diallo, Helling,
Wichert (70. Akdeniz), Krystofiak, Menke (88.
Forbeck), Stenzel (83. Ergün), (Bode (90. Engel),
Mastrolonardo (73. Schirru), Herrmann, Golley
Mülheimer FC 97: Ehlert (65.
Thoms), Yaris, Isik (55. Demirdere), Garcia Melian
(61. Moreira Lima Gaspar), Yildirim, Ihnacho (46.
Aldemir), Anadol, Asagwara, Cekic (46. Nawzad),
Gyasi, Karabudak
Schiedsrichter: Bastian Lang
(Adler Union Frintrop) Tore: 1:0
Mastrolonardo (44.), 2:0 Bode (54.), 3:0
Mastrolonardo (64.), 3:1 Karabudak (74. Strafstoß),
4:1 Menke (80.), 5:1 Golley (89.) Gelbe Karten:
Helling (30. Foulspiel), Wichert (61. Foulspiel),
Yaris (66. Foulspiel), Delker (79. Unsportlichkeit),
Akdeniz (81. Unsportlichkeit) Zuschauer: 480
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 -
Mülheimer FC 97 Löwen starten mit Spitzenspiel in
die Fortsetzung der Rückrunde in der Landesliga
Die Winterpause in der Landesliga Gruppe 3 neigt
sich dem Ende entgegen; am kommenden Sonntag
rollt der Ball endlich wieder in der Meisterschaft.
Anstoß ist um 15.00 Uhr im Stadion des
VTRipkens Sportpark im Holtkamp,
Westerwaldstr. 41-43, 47167 Duisburg.
So
spannend, wie Titelkampf und Kampf um den
Klassenerhalt vor dem Jahreswechsel aufgehört haben,
gehen beide nunmehr in gleicher Intensität weiter.
Nachdem alle Nachholspiele absolviert sind, ist die
Tabelle auch wieder „geradegerückt“. Jedes Team ist
– zumindest was die Anzahl der absolvierten Spiele
anbelangt – wieder auf gleicher Höhe.
Die
Sportfreunde Hamborn 07 gehen als Tabellenführer in
den 16. Spieltag, was aber zum gegenwärtigen
Zeitpunkt nicht viel bedeutet, liegt die
Spitzengruppe in der Liga doch sehr dicht
beieinander. Der direkte Verfolger SpVgg Steele ist
nur einen Zähler von Hamborn 07 entfernt; bis Rang
fünf, den der SV Wermelskirchen aktuell belegt, sind
es auch nur gerade einmal drei Punkte Abstand. Und
dann kommt es zum Ligaauftakt im neuen Jahr für die
Hamborner Löwen auch noch direkt zu einem Härtetest.
Mit dem Mülheimer FC 97 - aktuell mit zwei Punkten
Rückstand auf „07“ auf dem dritten Tabellenplatz -
gastiert einer der direkten Verfolger im Holtkamp.
Ein Sieg am Sonntag könnte den Mülheimern
möglicherweise die Tabellenführung zurückbringen.
Der MFC 97 stand nämlich kurz vor der Winterpause
selbst an der Tabellenspitze, hatte aber in beiden
Spielen vor dem letzten Spieltag jeweils gepatzt
(0:3 beim FC Remscheid, 1:2 beim SV Wermelskirchen).
Am letzten Spieltag vor der Winterpause mussten sich
die Mülheimer dann überraschend zu Hause gegen
Arminia Klosterhardt mit 3:4 geschlagen geben, und
verloren die Tabellenführung an die Löwen, die den
SV Wermelskirchen gleichzeitig mit 5:2 schlagen
konnten. Insofern wird die Mannschaft von
MFC-Trainer Daniele Autieri sicherlich alles in die
Waagschale werfen, um dem Tabellenführer ein Bein zu
stellen und selber wieder das Zepter in die Hand zu
nehmen. Viel wird davon abhängen, wer die doch recht
lange Pause am besten genutzt hat, bzw. am
schnellsten wieder in den normalen Betriebsmodus
kommt.
Die Löwen haben ein recht
übersichtliches Testprogramm absolviert. Das Team
von Stefan Janßen trat dreimal gegen Landesligisten
an und war dreimal erfolgreich (4:1 gegen den SV
Hönnepel-Niedermörmter, 3:2 bei Blau-Weiß Dingden
und zuletzt ein 4:0 am letzten Sonntag gegen den VfB
Speldorf). Darüber hinaus konnte sich „07“ im
Achtelfinale des Kreispokals beim TuSpo Saarn mit
3:1 durchsetzen.
Der Mülheimer FC war hier
etwas emsiger unterwegs. Neunmal testete das Team
von Daniele Altieri im neuen Jahr, darunter dreimal
gegen Oberligisten (0:2 gegen FSV Duisburg, 0:2 bei
Germania Ratingen 04/19 und 0:2 gegen ETB
Schwarz-Weiß Essen) und sechsmal gegen
Bezirksligisten, wobei im Vergleich mit den
niedrigklassigen Gegnern die Bilanz mit zwei Siegen,
drei Unentschieden und einer Niederlage recht
durchwachsen ausfiel. Der MFC 97 war ebenfalls im
Kreispokal aktiv und setzte sich dort im
Achtelfinale mit 1:0 bei der TuS Mündelheim durch.
Die Zuschauer dürfen sicherlich ein intensives
Spiel auf Augenhöhe erwarten, in dem beide
Mannschaften nichts zu verschenken haben. Beim
Hinspiel in Mülheim im September letzten Jahres
trennten sich beide Teams 1:1 unentschieden. Ein
Punkt am Sonntag dürfte für beide – wie bereits
damals – zu wenig sein.
Alternativ wird die
Partie auf dem neuen Kunstrasenplatz 2 ausgetragen,
sofern der Rasenplatz noch nicht freigeben werden
kann.
Julian Berg wird neuer Löwen-Coach
Langjähriger Spieler und Trainer der SpVgg
Sterkrade-Nord übernimmt zur nächsten Saison
Die Sportfreunde Hamborn 07 sind auf
der Suche nach einem Nachfolger für Stefan Janßen,
der den Verein auf eigenen Wunsch zum Saisonende
verlassen wird, zeitnah fündig geworden. Julian
Berg, zuletzt Co-Trainer beim Oberligisten TV
Jahn-Hiesfeld, wird zur neuen Spielzeit die
Trainingsverantwortung für den Landesliga-Kader der
Hamborner Löwen übernehmen. Dies gab Hans-Günter
Bruns, Sportlicher Leiter der Sportfreunde Hamborn
07, am Samstagvormittag (19.02.2022) bekannt.
Julian Berg und die Vereinsverantwortlichen
hatten sich am Freitagabend auf eine zukünftige
Zusammenarbeit verständigen können und sich
vertraglich geeinigt. Mit Julian Berg konnte nicht
nur eine zeitnahe, sondern auch eine nahezu perfekte
Nachfolgeregelung für Stefan Janßen gefunden werden.
Der 34-jährige Übungsleiter ist ein Kind des Reviers
und diesem - sieht man von einem rd. fünfjährigem
Intermezzo in Bocholt und Rhede einmal ab - treu
verbunden.
„Ich kenne Julian bereits sehr,
sehr lange“, verriet Hans-Günter Bruns in Anspielung
auf die gemeinsame Zeit bei Rot-Weiß Oberhausen, und
freut sich auf die künftige Zusammenarbeit. „Das ist
ein sehr guter Junge. Fachlich gut und menschlich
top - so, wie wir und das vorstellen.”
In der
Jugend spielte der gelernte Defensivspezialist mit
Rot-Weiß Oberhausen in der A-Junioren-Bundesliga. In
der Reserve der „Kleeblätter“ sammelte er als Senior
erste Erfahrungen in der Landesliga, die er ab der
Saison 2008/2009 beim 1. FC Bocholt als Stammspieler
für zwei Spielzeiten vertiefen konnte. Weitere
Stationen waren der VfL Rhede (Niederrheinliga),
erneut der 1.FC Bocholt (Landesliga) und der
Mülheimer SV 07, mit dem er in der Landesliga-Saison
2013/2014 auch auf die Hamborner Löwen traf und in
beiden Spielen jeweils über die gesamte Spielzeit
zum Einsatz kam.
Danach wechselte Julian Berg
in der Spielzeit 2013/2014 zum Landesligisten
Spielvereinigung Sterkrade-Nord, mit dem er in der
Folge jahrelang sehr eng verbunden war. Zunächst als
aktiver Spieler bis 2019, dann bereits ab 2018 als
Co-Trainer, ein Jahr später als
hauptverantwortlicher Trainer. In dieser Funktion
führte Julian Berg die „Nordler“ 2020 in die
Oberliga - ein Riesenerfolg für den Verein. Im
Herbst letzten Jahres verließ Julian Berg
Sterkrade-Nord und wechselte als Co-Trainer zu den
„Veilchen“ nach Hiesfeld. Vor diesem Hintergrund
sind wir besonders froh, dass sich Julian Berg trotz
dieser erst jungen und attraktiven Aufgabe beim TV
Jahn Hiesfeld für ein Engagement bei den Löwen
entschieden hat.
Eine Entscheidung, die von
Herzen kommt, und - das sagen wir nicht ohne Stolz -
sicherlich auch der besonderen Stellung und
Geschichte des Vereins im Duisburger Norden
geschuldet ist.
„ Ich möchte mich für das mir
entgegen gebrachte Vertrauen der Verantwortlichen
recht herzlich bedanken“, so der künftige
Löwen-Coach. „Hamborn 07 ist ein Verein mit großer
Tradition. Schon als Spieler oder Trainer der
gegnerischen Mannschaft hat man gespürt, dass der
Club für viele etwas ganz Besonderes ist.“
Julian Berg freut sich auf die neue Aufgabe, der er
sich ab Mitte des Jahres stellt; die Daumen drückt
er aber bereits jetzt seinem zukünftigen Team: „Ich
freue mich, ab Juli ein Teil der ,,Löwen Familie" zu
sein und werde mit maximal Einsatz versuchen dazu
beizutragen, dass wir den größtmöglichen Erfolg
erreichen. Bis dahin wünsche ich dem Team um Stefan
Jansen viel Gesundheit und Erfolg."
Wir
freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit und
heißen den neuen Löwen-Trainer bereits jetzt im
Holtkamp herzlich willkommen. Für seine neue Aufgabe
wünschen wir ihm viel Erfolg und Freude.
TuSpo Saarn - SF Hamborn 07 1:3 (1:2)
Zwischenzeitlich macht es das Team von Stefan Janßen
allerdings noch unnötig spannend Beim
„Nachsitzen“ im Achtelfinale des Kreispokals am
Mittwochabend (16.2.) gaben sich die Sportfreunde
Hamborn 07 keine Blöße und setzten sich im
Nachholspiel des Wettbewerbs beim klassentieferen
Bezirksligisten TuSpo Saarn mit 3:1 durch. Die
Mannschaft von Stefan Janßen dominierte die Partie
über die gesamte Spielzeit, versäumte es aber trotz
hochkarätiger Chancen, den Sack nach einer schnellen
2:0 Führung, zuzumachen.
Für die Löwen waren
zunächst Tim Golley (9.) und Marcel Stenzel (12.)
erfolgreich. Patrick Junk traf für die Gastgeber zum
zwischenzeitlichen 1:2 Anschlusstreffer und machte
die Partie somit vom Ergebnis her lange Zeit
spannend, ehe der für Pascal Spors eingewechselte
Kevin Krystofiak kurz vor Spielende mit seinem Tor
zum 1:3 für die Entscheidung sorgte (84.).
„Im Pokal zählt das Weiterkommen. Das haben wir,
auch wenn das Ergebnis vielleicht nicht so klar
aussieht, sehr beeindruckend gemacht“, zog
Löwen-Coach Stefan Janßen ein durchaus positives
Fazit. „Es war ein gutes Spiel, ein fußballerisch
ansehnliches Spiel unserer Mannschaft, das aber
unnötig spannend gehalten wurde vom Ergebnis her“,
legte der Hamborner Übungsleiter den Finger in die
heutige Wunde seines Teams: die Chancenverwertung.
Ansonsten gab es nichts zu beanstanden. Früh
übernahmen die Gäste das Kommando und drängten den
TuSpo in die eigene Hälfte.
Nach einem Foul
an Damiano Schirru rund 20 Meter vor dem Mülheimer
Tor gibt es Freistoß für „07“. Es ist Kapitän Tim
Golley, der sich die Kugel zurecht legt, das Leder
perfekt über die Mauer unhaltbar in den Winkel
zirkelt, und sich mit dem 1:0 selbst ein schönes
Geburtstagsgeschenk macht (9.).
Kurz darauf
konnte sich ein weiteres Geburtstagskind beschenken.
Nach herrlicher Vorarbeit von Pascal Spors, der sich
auf der rechten Seite durchsetzen kann und quer im
die Mitte legt, nimmt Marcel Stenzel mit zwei kurzen
Kontakten das Leder an und haut die Kugel zum 0:2
aus Sicht der Gastgeber unter die Latte (12.).
Es folgen Chancen auf Chancen für die Hamborner.
Zunächst rettet die Latte für den TuSpo Saarn,
dann sind es vereinte Abwehrkräfte, die im letzten
Augenblick vor dem einschussbereiten Kevin Menke
klären. Kurz darauf kann sich TuSpo-Keeper Dennis
Töpfer mehrfach auszeichnen und seine Mannschaft vor
einem noch höheren Rückstand bewahren. Zunächst
entschärft der Schlussmann einen Freistoß von Timm
Golley mit einer tollen Parade, und ist dann
erneut bei einem Fernschuss des Hamborner Kapitäns
spektakulär auf dem Posten.
Alles sah nach
einem klaren Sieg der Löwen aus. Ein fataler
Fehlpass in der eigenen Hälfte bringt dann den
Favoriten unnötig in Not: Patrick Junk geht
entschlossen dazwischen, schnappt sich das Leder und
kann - alleine auf das Tor zulaufend - die Kugel
unhaltbar an Löwen-Schlussmann Marius Delker vorbei
zum 1:2 einschieben (23.).
Das ist Fußball,
das ist Pokal: Eine Chance reicht den Gastgebern, um
das Spiel wieder spannend zu machen. Hamborn
kontrolliert in der Folge weiter die Partie, kam
aber zunächst zu keinen weiteren guten
Gelegenheiten, da Saarn nun gut verteidigte.
Nach dem Seitenwechsel ergab sich ein ähnliches
Bild: Die Partie spielte sich hauptsächlich in der
Hälfte der Mülheimer ab, wobei sich für die Löwen
nicht mehr ganz so viele Möglichkeiten ergaben. Eine
der wenigen guten davon hatte Kevin Menke, traf dann
aber die falsche Entscheidung, wie sein Coach im
Nachgang fand, und verzog.
Auch weitere
Chancen ließen die Löwen liegen. „Solange Du das
dritte Tor nicht machst, bleibt es latent
gefährlich“, haderte Stefan Janßen mit der
Chancenverwertung seines Teams, wohl wissend, dass
ein einziger Gegenzug den Ausgleich hätte bedeuten
können, so wie beim einzigen nennenswerten Angriff
der Saarner im zweiten Durchgang. „Gott sei Dank
haben wir das mit vereinten Kräften vereitelt“,
zeigte sich der Löwen-Coach erleichtert, dass die
Situation ohne Schaden überstanden wurde.
Rund fünf Minuten vor Spielende sorgte dann der im
zweiten Durchgang für Pascal Spors gekommene Kevin
Krystofiak mit dem 1:3 für die Entscheidung, und
damit auch für große Erleichterung im allen
Löwen-Lager (84.).
Jetzt ist es nur noch ein
Schritt Richtung Verbandspokal; man darf gespannt
sein, gegen wen die Löwen im Viertelfinale
anzutreten haben.
Zunächst aber geht es für
das Team von Stefan Janßen mit den Testspielen
weiter. Bereits am morgigen Samstag
sind die Löwen beim Landesligisten Blau-Weiß
Dingden in Hamminkeln zu Gast.
Anstoß ist um 15.00 Uhr.
TuSpo Saarn: Töpfer, Wolterhoff, Tim van de
Wetering, Jan van de Wetering, Remmen,
Schreckenberg, Junk (75. Stränger), Milos (83.
Wessing), Sander, Fastabend, Bengs
SF
Hamborn 07: Delker, Diallo, Helling,
Wichert, Menke (84. Engel), Stenzel (61. Herrmann),
Schirru, Spors (61. Krystofiak), Schmitt, Ergün (81.
Akdeniz), Golley (87. Tzikas)
Schiedsrichter:
Matthias Dransfeld (ETuS Bissingheim)
Tore: 0:1 Golley (9.), 0:2 Stenzel (12.),
1:2 Junk (23.), 1:3 Krystofiak (84.) Gelbe
Karten: Remmen (70. Unsportlichkeit), Jan Van de
Weterimg (78. Unsportlichkeit) Zuschauer: 55
Kreispokalspiel TuSpo Saarn vs. Hamborn 07
trotzt Unwetterwarnung Duisburg, 9.
Februar 2022 - Am morgigen Donnerstag wollen
der TuSpo Saarn und die Sportfreunde Hamborn 07
einen zweiten Anlauf im Achtelfinale des Kreispokals
nehmen, nachdem der ursprüngliche Termin aufgrund
einiger positiver Corona-Tests im Hamborner Kader
abgesagt werden musste. Im Duell Bezirksligist
gegen Landesligist scheinen die Hamborner Löwen
leicht im Vorteil zu sein. Das Team von Stefan
Janßen kickt nicht nur eine Klasse höher als die
Gastgeber, es führt auch die Tabelle der Landesliga
Gruppe 3 an. Am letzten Sonntag feierten die
Löwen zum Auftakt ihrer Testspielreihe einen 4:1
Erfolg gegen den klassengleichen SV
Hönnepel-Niedermörmter und präsentierten sich
bereits in passabler Form. Die Marschroute für die
Hamborner scheint klar: Qualifikation für das
Viertelfinale und damit die Chance, sich mitgekämpft
weiteren Sieg für den Verbandspokal zu
qualifizieren.
Ähnliche Ambitionen werden
natürlich auch die Gastgeber hegen. Neben der
Aussicht auf den lukrativen Verbandswettbewerb
könnte ein Erfolg im Pokal den Mülheimern auch noch
frischen Wind und Moral für die Meisterschaft geben,
denn dort kämpft der TuSpo derzeit gegen den
Abstieg.
Trotz unterschiedlicher Ausgangslage
beider Teams darf man trotzdem gespannt sein, wer
sich am Ende für das Viertelfinale des Kreispokals
qualifiziert - der Pokal hat ja bekanntlich seine
eigenen Gesetze! Anstoß ist um 19.30 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz des TuSpo Saarn, Mintarder Str. 45,
45481 Mülheim/Ruhr.
Kreispokal: TuSpo Saarn und Hamborn 07
nehmen am 17. Februar einen neuen Anlauf
Duisburg, 9. Februar 2022 - Für das am vergangenen
Sonntag ausgefallene Kreispokalspiel der
Sportfreunde Hamborn 07 beim Bezirksligisten TuSpo
Saarn ist bereits ein Ersatztermin gefunden worden.
Die Achtelfinalpartie des Pokalwettbewerbs wird
nun am Donnerstag in einer Woche, den 17.02.22,
nachgeholt. Anstoß ist um 19.30 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz des TuSpo Saarn, Mintarder Str. 45,
45481 Mülheim/Ruhr.
Der ursprüngliche Termin
musste von Hamborner Seite wegen einiger Corona
bedingter Ausfälle abgesagt werden. Wir hoffen,
dass sich die gesundheitliche Lage im Kader der
Löwen in den nächsten Tagen entspannt, und die
Pandemie beiden Teams nicht erneut einen Strich
durch die Rechnung macht.
Pokalspiel der Hamborner Löwen beim TuSpo
Saarn abgesagt Duisburg, 3. Februar 2022
- Das für kommenden Sonntag angesetzte
Kreispokalspiel der Sportfreunde Hamborn 07 beim
Bezirksligisten TuSpo Saarn (Anpfiff 15.00 Uhr)
musste heute von Hamborner Seite abgesagt werden. Im
Kader der Hamborner Löwen gibt es weiterhin eine
nennenswerte Anzahl Corona bedingter Ausfälle, die
einen wettkampfgerechten Auftritt nicht ermöglichen
und eine Absage leider unumgänglich machen. Wir
bedauern die kurzfristige Absage, wünschen den
erkrankten Spielern eine baldige Genesung und hoffen
auf eine zeitnahe Neuansetzung der Partie. Den
Sportfreunden des TuSpo Saarn und den Fans danken
wir für ihr Verständnis.
Hamborn 07 beendet das Jahr 2021 nach dem
15. Spieltag auf dem 1. Tabellenplatz mit einem
Punkt vor Steele
SF Hamborn 07 – SV 09/35
Wermelskirchen 5:2 (1:0) Torhungrige Löwen setzen
sich an die Spitze Duisburg, 5.12.2021 -
Gratulation! Unsere Löwen konnten sich am letzten
Sonntag im Verfolgerduell gegen den SV
Wermelskirchen deutlich mit 5:2 durchsetzen und
werden nun als Tabellenführer der Landesliga Gruppe
3 überwintern. Dank eines weiteren Patzers des
Mülheimer FC 97, der sich überraschenderweise auf
eigenem Platz den DJK Arminia Klosterhardt mit 3:4
geschlagen geben musste, konnte sich das Team von
Stefan Janßen auf die Spitzenposition vorarbeiten.
Für die Löwen trafen Julian Bode im Doppelpack
(32. und 81.), Dennis Wichert (52.), Gino
Mastrolonardo (64.) und Ahmet Ünal Ergün (70.);
Farit Sari markierte mit einem Doppelpack in den
letzten 10 Minuten die Ehrentreffer für die Gäste
aus dem Bergischen (80. und 90.).
„Ein
absolut verdienter und zu keiner Zeit gefährdeter
Sieg“, resümierte Löwen-Coach Stefan Janßen nach der
Partie. Seine Mannschaft hatte die Gäste aus dem
Bergischen stets im Griff und zeigte sich auch ohne
Kapitän Timm Golley, der wegen seiner fünften Gelben
Karte gesperrt war, torhungrig. „Wir können auch
ohne Timm Tore schießen“, merkte Löwen-Trainer
Stefan Janßen nach der Partie mit Blick auf die
nicht wenigen Stimmen, die die Leistungsfähigkeit
der Löwen gerne auf ihren Kapitän reduzieren, nicht
ohne Stolz an. Gleichwohl sah der Übungsleiter auch
noch Optimierungsbedarf: „Wer mich kennt, weiß, dass
ich nie zufrieden bin. Zum einen ärgern mich die
beiden Gegentore, zum anderen haben wir wieder viele
Chancen liegen lassen.“
Hamborn begann
schwungvoll gegen die etwas müde wirkenden Gäste,
die anscheinend noch das Pokalspiel vom
Mittwochabend gegen den FC Remscheid (3:0) in den
Knochen hatten, und zudem mit einem überschaubaren
Kader in den Holtkamp gekommen waren. Die Löwen
störten früh, ließen den SVW kaum zur
Spielentfaltung kommen, drückten selbst nach vorne
und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten.
Ein
erster Warnschuss kam nach rund 10 Minuten von
Kevin-Dean Krystofiak, der sich schön über die
rechte Seite durchsetzen konnte und leider nur das
Außennetz traf. Kurz darauf traf Marcel Stenzel in
die Wermelskirchener Maschen, wurde aber wegen einer
mutmaßlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen (13.).
Wenig später muss Furkan Kücüktireli gegen Gino
Mastrolonardo für seinen bereits geschlagenen Keeper
Sebastian Weber auf der Linie klären (20.). Es
ging fast im Minutentakt weiter. Ein weiterer
gefährlicher Schuss des Hamborner
Mittelfeldspielers, der an diesem Tag wieder gekonnt
die Strippen zog, konnte wiederum im letzten
Augenblick von einem Abwehrbein zur Ecke abgefälscht
werden (22.). Wenig später erwischt Ahmet Ünal
Ergün eine schöne Hereingabe von Marcel Stenzel im
Fünfmeterraum nicht richtig – spätestens hier hätten
die Löwen in Führung gehen müssen (27.). Der SVW
kam kaum nach vorne. Bis auf einen Kopfball von
Shogo Aikawa, der rechts am Hamborner Gehäuse
vorbeistreifte (31.), blieben die Offensivbemühungen
der Gäste harmlos. Kurz darauf hatte der
Löwen-Anhang endlich Grund zum Jubeln: Eine schöne
Flanke von der rechten Seite kann Julian Bode im
16er gekonnt annehmen, und zur überfälligen
Hamborner Führung unhaltbar ins linke Eck platzieren
(.32.). Wermelskirchen versucht dagegenzuhalten.
Farit Sari, sicherlich an diesem Tag einer der
auffälligsten Spieler in den Reihen des SVW,
versucht es mit zwei Distanzschüssen von der
Strafraumgrenze, zieht jedoch jeweils deutlich
rechts am Kasten der Löwen vorbei (37. und 42.).
Mit der knappen 1:0 Führung geht es in die Pause.
Wermelskirchen zeigt sich nach Wiederanpfiff
bemüht, wird jedoch nach knapp 10 Minuten kalt
erwischt, als der wieder fleißige Julian Bode mit
einem schönen Freistoß aus halbrechter Position
Dennis Wichert im Strafraum bedient, der das Leder
per Kopf zum 2:0 für „07“ im Gästetor unterbringt
(52.). Kurz darauf versucht sich Kevin-Dean
Krystofiak nach einer Ecke mit einem Kopfball,
verfehlt aber das Tor nur knapp (56.).
Die
Löwen beißen, übernehmen wieder das Kommando im
Spiel. Marcel Stenzel geht im Spielaufbau der Gäste
dazwischen, legt auf Gino Mastrolonardo, der sich im
16er durchsetzt und zum 3:0 einschiebt (64.). Ein
Tor des Willens! Kurz darauf bedient der
Torschütze den kurz zuvor für Mamadou Diallo
gekommenen David Forbeck im Strafraum. Der Youngster
zieht jedoch auch kurzer Distanz über das Tor – eine
Riesenchance! Wenig später gibt David Forbeck den
Vorbereiter, schickt Ahmet Ünal Ergün steil auf die
Reise, der bis zum Schluss die Nerven behält und
überlegt zum 4:0 einschiebt (70.).
Hamborn
bleibt am Drücker und hätte durch Tim Keinert gar
fast das 5:0 erzielt, doch Gästetorwart Sebastian
Weber pariert mit einer tollen Parade und verhindert
Schlimmeres für sein Team (77.).
Man muss dem
SVW zugute halten, dass er sich bis zum Schluss um
Ergebniskorrektur bemühte und nie den Kopf hängen
ließ. Nach einer schönen Hereingabe über die linke
Seite verfiel die Hamborner Abwehr in einen kurzen
Tiefschlaf, den Farit Sari im 16er eiskalt
ausnutzte und die Kugel zum 4:1 in die Hamborner
Maschen drosch (80.).
Der Torjubel der Gäste
war kaum verklungen, da schlug es auf der anderen
Seite wieder ein: Julian Bode hatte sich wieselflink
über die rechte Seite durchgetankt, aus spitzem
Winkel ins Gehäuse getroffen und den alten
Torabstand wiederhergestellt (81.). Den
Schlusspunkt, und zwar einen ganz besonderen, setzte
dann aber Wermelskirchen in Person von Farit Sari,
der mit einem herrlichen unhaltbaren Schuss in den
rechten Torwinkel noch auf 5:2 verkürzte (90.). Kurz
darauf pfiff Referee Jan Niklas Schluse die
unterhaltsame und faire Partie ab.
Die Löwen
überwintern auf Rang 1 und haben Wermelskirchen erst
einmal auf Distanz gehalten; der SVW musste sich
nach der Niederlage im Holtkamp am darauf folgenden
Samstag nun auch im Nachholspiel beim Duisburger SV
1900 mit 0:1 geschlagen geben und hat etwas die
Tuchfühlung verloren. Aber eben nur etwas, denn die
Spitzengruppe bleibt dicht beieinander.
Nach
einer Trainingswoche geht es nun für Stefan Janßen
und sein Team zunächst in die verdiente Winterpause.
Am 17. Januar starten dann der Trainingsbetrieb und
das Vorbereitungsprogramm auf die Rückrunde.
SF Hamborn 07: Pleitez, Diallo (62.
Forbeck), Helling, Wichert, Krystofiak, Stenzel (85.
Schiewer), Bode, Mastrolonardo (90. Tzikas), Schmitt
(74. Keinert), Ergün (74. Spors), Herrmann.
SV Wermelskirchen: Weber, Aikawa
(57. Eryürük), Wylezol, Demir, Nico Postic, Sari
(90. Luca Postic), Lilliu, Kelm (67. Pichura),
Kücüktireli, Streit, Legat.
Schiedsrichter:
Jan Niklas Schluse (TuB Mussum) Tore:
1:0 Bode (32.), 2:0 Wichert (52.), 3:0 Mastrolonardo
(64.), 4:0 Ergün (70.), 4:1 Sari (80.), 5:1 Bode
(81.), 5:2 Sari (90.). Gelbe Karten: Nico Postic
(61. Unsportlichkeit), Stenzel (69. Foulspiel), Sari
(82. Foulspiel), Streit (83. Unsportlichkeit)
Zuschauer: 250
VfB Speldorf - SF Hamborn 07 2:2 (1:0)
Dieses Mal reichte es nur zu einem Unentschieden
Duisburg, 30. November 2021 - Keinen Sieger gab es
im Verfolgerduell der Landesliga-Gruppe 3 zwischen
dem VfB Speldorf und den Sportfreunden Hamborn 07.
Beide Teams trennten sich am Sonntagnachmittag an
der Saarner Straße mit 2:2.
Zweimal gingen
die durch einige Verletzungen geschwächten
Hausherren in Führung. Zunächst durch einen
Foulelfmeter von Janis Timm (30.), dann durch Fabian
Schürings (75.). Die Löwen konnten durch Timm Golley
(57.) und Kevin-Dean Krystofiak (81.) jeweils
egalisieren und zumindest einen Punkt mit nach Hause
nehmen. Den Sprung an die Tabellenspitze haben die
Hamborner allerdings verpasst. Dieser wäre möglich
gewesen, da Liga-Primus Mülheimer FC 97 mit 1:2 beim
SV Wermelskirchen schwächelte und sämtliche Punkte
im Bergischen lassen musste.
Glück dagegen
hatten die Löwen, dass der ESC Rellinghausen im
Essener Stadtderby beim SV Burgaltendorf mit 0:1 den
Kürzeren zig und sich nicht an Hamborn vorbei auf
Platz 2 schieben konnte.
„Unter dem Strich
ein sehr intensives Spiel, mit dem man nicht
unzufrieden sein muss, bis auf einige Szenen im
ersten Durchgang, wo wir etwas schläfrig und nicht
aggressiv genug waren“, resümierte 07-Coach Stefan
Janßen. „In der ein oder anderen Phase des Spiels
hätten wir sicherlich mehr aufs Tempo drücken
können. In der ersten Halbzeit hätte ich mir mehr
Mut gewünscht, insbesondere im Offensivbereich, wo
wir kaum Eins-gegen-Eins-Situationen hatten“, sah
der Hamborner Übungsleiter noch Verbesserungsbedarf.
Gleichwohl hatte sein Team zunächst die ersten
beiden Gelegenheiten durch Marcel Stenzel, der u.a.
in der 9. Minute VfB Keeper Martín Hauffe mit einem
Fallrückzieher zu einer Glanztat zwingt. Aber auch
Löwen-Schlussmann Henry Pleitez kann sich
auszeichnen, als er einen gut platzieren Schuss von
Guido-Can Brühl zur Ecke mit einer tollen Reaktion
zu Ecke klärt (11.). Es folgen weitere Hamborner
Chancen, doch das erste Tor macht Speldorf.
Nach einem Gestochere im Hamborner Strafraum geht
der Mülheimer Guido-Can Brühl zu Boden. Für Referee
Tim Grevelhörster ein klarer Fall: Elfmeter! Für
Löwen-Coach Stefan Janßen war die Angelegenheit
nicht so eindeutig: „Das war eine etwas
undurchsichtige Situation, zumindest etwas
fragwürdig.“ Am Ende zählt der Pfiff des
Unparteiischen. Janis Timm lässt sich die
Gelegenheit nicht nehmen und verwandelt zur
Speldorfer Führung zum 1:0 (30.).
Hamborn
müht sich in der Folge, bringt aber nichts
Zwingendes zustande. „Das war wirklich keine gute
Leistung, die wir bis zum Pausenpfiff gebracht
haben“, gestand Stefan Janßen auch ein. Einzig
Keeper Henry Pleitez machte noch einmal auf sich
aufmerksam, als er einen Schuss von Janis Timm aus
rd. 12 Metern über die Latte fausten kann.
Mit dem 1:0 für die Gastgeber ging es in die Pause.
Stefan Janßen nahm in der Halbzeit einige taktische
Umstellungen vor, brachte zudem mit Gino
Mastrolonardo für Timm Keinert einen frischen
Spieler in die Partie. Der Wechsel sollte sich
bezahlt machen, denn mit der Hereinnahme des Ex-Hiesfelders,
der wieder als Ideengeber fungierte, nahm das
Hamborner Spiel richtig Fahrt auf. Der Lohn ließ
nicht lange auf sich warten: Nach einer schönen
Einzelaktion lässt Kapitän Timm Golley mit einem
platzierten Schuss aus 20 Metern in den Winkel
VfB-Keeper Martín Hauffe keine Chance: 1:1 (52.).
Die Löwen drücken nun, haben hochkarätige
Möglichkeiten, agieren aber unglücklich oder treffen
falsche Entscheidungen wie Marcel Stenzel in
aussichtsreicher Position. „Da hätte er mit der
Seite schießen sollen, anstatt den Ball Vollspann zu
nehmen“, kommentierte Stefan Janßen die Szene.
Mitten in due Drangphase der Hamborner setzt
Speldorf einen Konter, spielt wunderbar in die
Tiefe, wo Fabian Schürings - gerade erst für Abdul
Yussif ins Spiel gekommen - Löwen-Keeper Henry
Pleitez umkurven und das Leder ins leere Gehäuse
schieben kann: Speldorf ist wieder vorne (75.).
„07“ lässt sich nicht schocken und baut wieder
Druck auf. Nach einer Ecke ist es Kevin-Dean
Krystofiak, der das Leder per Kopf zum 2:2 Ausgleich
in die Speldorfer Maschen wuchtet (81.).
Trotz weiterer Bemühungen der Löwen bleibt es bei
einem insgesamt gerechten 2:2 Unentschieden, das die
Löwen zwar nicht an die Spitze bringt, aber im
Titelrennen hält. „Wir sind weiter dran“, so Stefan
Janßen. „Am nächsten Sonntag folgt dann das
Spitzenspiel gegen Wermelskirchen.“
Dass
Stefan Janßen hierbei auf Timm Golley verzichten
muss, der sich noch in der Nachspielzeit die fünfte
Gelbe Karte einhandelte und damit gegen
Wermelskirchen gesperrt ist, ist für den Löwen-Coach
kein Problem. „Wir haben auch schon ohne Timm Spiele
gewonnen“, so der Übungsleiter. „Wir werden alles in
die Waagschale werfen, um auch dieses letzte Spiel
vor der Winterpause erfolgreich zu gestalten.“
VfB Speldorf: Hauffe,
Piepenbreier, Gronemann, Simsek, Tsourakis (90. + 2
Heckhoff), Hohensee, Brühl, Duljaj, Fritzsche,
Yussif (73. Schürings), Timm
SF
Hamborn 07: Pleitez, Diallo (85. Goralski),
Helling, Krystofiak, Keinert (46. Mastrolonardo),
Stenzel, Bode (90. + 2 Wichert), Schmitt, Ergün (73.
Forbeck), Herrmann, Golley
Schiedsrichter:
Tim Grevelhörster (SpVgg Meiderich 06/95)
Tore: 1:0 Timm (30. Foulelfmeter),
1:1 Golley (52.), 2:1 Schürings (75.), 2:2
Krystofiak (81.). Gelbe Karten: Schmitt (39.
Unsportlichkeit), Diallo (47.), Tsourakis (60.),
Ergün (62. ), Timm (65.), Schürings (77. ), Golley
(90.) - alle wegen Foulspiels - Zuschauer: 300
DJK Blau-Weiß Mintard - SF Hamborn 07 1:3 (0:1)
Hamborner Löwen krönen die Englische Woche mit dem
vierten Sieg in Folge Die Sportfreunde
Hamborn 07 haben derzeit einen guten Lauf. Am
Sonntagnachmittag setzten sich die Löwen mit 3:1 bei
den DJK Blau-Weiß Mintard durch und konnten damit
nach dem 1:0 Sieg im Derby gegen den Duisburger SV
1900 und dem 4:0 im Kreispokal beim SV Wanheim 1900
auch das dritte Spiel in der Englischen Woche für
sich entscheiden. Insgesamt war es der fünfte
Pflichtspielsieg in Folge für das Team von Stefan
Janßen, der vierte in der Landesliga.
Für die
Löwen waren Marcel Stenzel (45.), Benedikt Helling
(66.) und Timm Golley (89.) erfolgreich. Fatih Koru
traf kurz vor Spielende zum zwischenzeitlichen 1:2
Anschlusstreffer für die Gastgeber und machte das
Spiel kurzzeitig noch einmal spannend (89.).
Hamborn klettert Dank der Ergebnisse der Konkurrenz
vorübergehend auf Platz 2 der Tabelle und verkürzt
den Rückstand auf Spitzenreiter Mülheimer FC 97, der
sich beim FC Remscheid mit 0:3 geschlagen geben
musste.
„Ein hochklassiges Landesliga-Spiel
mit Chancen auf beiden Seiten, einem starken Gegner,
aber auch einer starken Leistung unserer Mannschaft
und einem verdienten Sieger Hamborn 07 am Ende“, zog
Löwen-Trainer Stefan Janßen ein rundum zufriedenes
Fazit.
Seine Löwen legten in der Ruhrau
sofort los und kamen direkt zu hochkarätigen
Chancen. Kevin Menke eröffnete den Reigen, hatte
aber in doppelter Hinsicht Pech: zunächst traf er
nach fünf Minuten nur die Latte, dann musste er kurz
danach mit einer Muskelverletzung in der 10. Minute
vom Platz. Für ihn kam Marcel Stenzel, der wenig
später das Mintarder Gehäuse nur knapp verfehlte
(16.), kurz darauf zog Kapitän Timm Golley das Leder
am Tor vorbei (18.). Aber auch die Gastgeber
kamen gefährlich nach vorne, hatten in der 20.
Minute eine hochkarätige Doppelchance, die
Löwen-Keeper Henry Pleitez jedoch jeweils mit tollen
Reaktionen entschärfte. Dann sind die Löwen wieder
am Drücker. Zunächst wehrt Mintards Torwart Dominic
Haas einen Schuss von Gino Mastrolonardo ab; den
Abpraller nimmt Timm Golley auf, zieht jedoch über
das Tor (35.). Wenig später hat der Löwen-Kapitän
erneut die Führung auf dem Fuß. Nach einer schönen
Kombination lässt Julian Bode einen langen Ball auf
Timm Golley abtropfen, der sofort schaltet, doch
Dominic Haas ist wieder zur Stelle und kann das
Leder zu Ecke klären. Diese führt der Kapitän
persönlich aus, und es ist Marcel Stenzel, der das
Leder per Kopf zur hochverdienten Hamborner Führung
kurz vor dem Pausenpfiff in die Mintarder Maschen
wuchtet (45.).
Nach der Halbzeit kommen die
Gastgeber mit Wut im Bauch aus der Kabine, setzen
Hamborn sofort unter Druck und haben die erste
hundertprozentige Chance im zweiten Durchgang:
Mintards auffälligster Spieler, Niklas Nett, legt
den Ball perfekt nach innen, wo ein Mitspieler das
Leder nur noch einzuschieben braucht. Der Ball
erreicht jedoch nicht seinen Empfänger, da ein
weiterer Mülheimer Spieler dazwischen läuft (47.).
Da hatten wir riesiges Glück gehabt“, räumte Stefan
Janßen ein. Auf der anderen Seite ist es erneut
Mintards Keeper Dolinic Haas, der mit einer tollen
Reaktion das 0:2 verhindert. Mamadou Diallo war in
die Tiefe geschickt worden und hatte mit der Picke
auf den kurzen Pfosten gezogen (53.). Es geht
weiter Schlag auf Schlag. Zunächst kommen die
Gastgeber zu zwei dicken Kopfballchancen. Die erste
entschärft Löwen-Schlussmann Henry Pleitez mit einer
erneut fantastischen Parade (61.), der zweite
Kopfball saust am Hamborner Kasten vorbei (65.).
Dann klingelt es zum zweiten Mal im Mülheimer
Kasten: Eine wunderschöne Einzelleistung von Julian
Bode kann Benedikt Helling zum 0:2 abschließen
(66.). Mintard lässt sich durch den Rückstand nicht
schocken, im Gegenteil: Die Mülheimer verstärken den
Druck, wollen den Anschluss. Stefan Janßen
reagiert, bringt mit Dennis Wichert einen defensiven
Mann für Tim Keinert, um die Abwehr zu verstärken
(71.). Hamborn lauert nun auf Konter, während
Blau-Weiß die Löwen völlig einschnürt. Als das Spiel
eigentlich schon zu Ende ist, kommt in der Ruhrau
noch einmal so richtig Spannung auf. Der
unermüdliche Niklas Nett setzt sich über die linke
Seite durch, bringt den Ball perfekt in die Mitte,
wo Fatih Koru goldrichtig steht, und per Kopfball
auf 1:2 verkürzt (89.).
Mit Blick auf frühere
Partien, bei denen die Löwen so manche Führung aus
der Hand gegeben hatten, drohte im Hamborner Lager
die Stimmung ein wenig zu kippen, und man sah
bereits die Felle schwimmen. Nach einem perfekt
ausgespielten Konter beseitigte Timm Golley Golley
fast postwendend mit dem 1:3 dann die letzten
Zweifel und sicherte den Löwen den fünften
Pflichtspielsieg in Folge.
„Mit Blick auf die
Ergebnisse der anderen war das ein perfekter Tag für
uns“, freute sich Löwen-Trainer Stefan Janßen. Da
sowohl der ESC Rellinghausen (0:1 bei Arminia
Klosterhardt) und der SV Wermelskirchen (2:6 beim
VfB Speldorf) patzten, rücken die Löwen
vorübergehend auf Platz 2 vor. Auch Spitzenreiter
Mülheimer FC 97 strauchelte. Der Liga-Primus
unterlag beim FC Remscheid mit 0:3 und hat mit 26
Punkten nur noch zwei Zähler Vorsprung auf die
Löwen.
In Lauerstellung bleibt trotz seiner
Niederlage auch der SV Wermelskirchen. Die
Mannschaft aus dem Bergischen steht mit 21 Zählern
auf Rang vier, hat aber noch zwei Spiele nachzuholen
und könnte mit zwei Siegen an der gesamten
Spitzengruppe vorbeiziehen. Ob der SVW das schafft,
wird sich kurzfristig klären. Während die Liga am
kommenden Sonntag (Totensonntag) pausiert, holt
Wermelskirchen am Samstag die Partie gegen Blau-Gelb
Überruhr nach (16.00 Uhr); am Mittwoch darauf
gastiert der SVW dann beim Duisburger SV 1900
(Anpfiff 19.30 Uhr).
Für Hamborn geht es in
knapp vierzehn Tagen mit dem Rückrundenstart beim
VfB Speldorf weiter (Anstoß 14.30 Uhr).
DJK Blau-Weiß Mintard: Haas,
Schäumer (79. Kastrati), Braun (46. Heppner),
Eschen, Brings, Koru, El Ouriachi (71. Kura), Güzel,
Haubis, Tabata, Nett
SF Hamborn 07:
Pleitez, Diallo, Helling, Krystofiak, Menke (12.
Stenzel), Keinert (71. Wichert), Bode (88. Ergün),
Mastrolonardo (89. Akdeniz), Schmitt, Herrmann,
Golley (90. + 1 Forbeck)
Schiedsrichter: Erik
Leicht Tore: 0:1 Stenzel (45.),
0:2 Helling (66. ), 1:2 Koru (89.), 1:3 Golley (89.)
Gelbe Karten: El Ouriachi (28. Foulspiel), Schmitt
(34. Foulspiel), Heppner (51. Foulspiel ), Stenzel
(64. Unsportlichkeit), Koru (74. Unsportlichkeit)
Zuschauer: 77
SV Wanheim 1900 - SF Hamborn 07 0:4 (0:1)
Hamborn erreicht am Honnenpfad souverän die nächste
Pokalrunde Die Sportfreunde Hamborn 07
haben sich am Mittwochabend in der 3. Runde des
Kreispokals mit 4:0 beim A-Ligisten SV Wanheim 1900
durchgesetzt und sind damit ihrer Favoritenrolle
gerecht geworden. Für Hamborn traf Tim Keinert (37.)
im ersten Durchgang; Timm Golley mit einem
Doppelpack (70. und 73.) und Jason Schiewer (83.)
sorgten in der zweiten Halbzeit für einen am Ende
standesgemäßen Erfolg des Landesligisten und den
Einzug der Löwen in die nächste Pokalrunde.
Löwen-Trainer Stefan Janßen hatte sich für das
Pokalspiel für eine Rotation im Kader entschieden;
zum einen, um einige Stammspieler zu schonen, zum
anderen, um den Spielern, die bislang
verletzungsbedingt fehlten oder die zuletzt nur
wenig Einsatzzeiten hatten, Spielpraxis zu
ermöglichen. So standen Tim Keinert, Marcel Stenzel
und David Forbeck nach dem Auskurieren ihrer
Verletzungen endlich wieder im Startaufgebot der
„07er“, genau wie Mercan Akdeniz, Jason Schiewer und
Daniel Engel, die ihre Chance erhielten, sich zu
präsentieren. Letzterer musste allerdings kurz nach
Wiederanpfiff verletzt vom Feld, nachdem er
unglücklich umgeknickt war. Gegen engagiert, aber
dennoch sehr fair agierende Gastgeber kontrollierte
Hamborn denn auch weitgehend das Spiel, ohne jedoch
aus dem Ballbesitz zu zählbarem Erfolg zu kommen.
Nach einer Ecke stand Tim Keinert dann
goldrichtig und köpfte das Leder zum verdienten 0:1
in die Wanheimer Maschen. Das 0:1 hatte auch zur
Pause Bestand. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit
brachte Stefan Janßen mit den Stammkräften Timm
Golley, Kevin Menke und Gino Mastrolonardo frischen
Wind ins Hamborner Spiel und erhöhte den Druck auf
die sich tapfer wehrenden Wanheimer.
Die
Gastgeber mussten letztendlich ihren Bemühungen
Tribut zollen; die Kräfte des SVW ließen zunehmend
nach. Das nutzten die Löwen in den letzten 20
Minuten eiskalt aus und stellten durch einen
Blitz-Doppelpack von Timm Golley (70. und 73.) sowie
einen Treffer von Jason Schiewer (83.) auf den 0:4
Endstand.
Neben der Freude über den
Pokalerfolg stand für Stefan Janßen mit Blick auf
die jüngste Verletzungsmisere vor allem die weitere
Entwicklung des Personalbestandes im Fokus. „Wir
sind sind froh, dass sich bis auf Daniel Engel
niemand verletzt hat. Der Gegner hat sich sehr fair
verhalten. Es war schön, dass Tim Keinert, Marcel
Stenzel und David Forbeck wieder mit dabei sein
konnten. Wir hoffen, dass in den nächsten Tagen
weitere Spieler zurückkehren“, so der Löwen-Coach,
der natürlich das schwere Auswärtsspiel am kommenden
Sonntag bei den DJK Blau-Weiß Mintard (Anstoß 16.30
Uhr) im Blick hat. „Jetzt geht es mit voller
Konzentration in die Vorbereitung auf Mintard.“
SV Wanheim 1900: Schmidt, Üre
(70. Kocao), Sari, Andich, Karci, Halver, Rypinski,
Amhamdi, Hopf, Gümüs, Kayan (65. Aslan)
SF Hamborn 07: Pleitez, Helling,
Schiewer, Wichert, Engel (57. Menke), Krystofiak,
Keinert (83. Wallenhorst), Stenzel, Akdeniz, Tzikas
(65. Mastrolonardo), Forbeck (60. Golley)
Schiedsrichter: Niklas Tietz (Rot-Weiß Essen)
Tore: 0:1 Keinert (37.), 0:2 Golley
(70.), 0:3 Golley (73.), 0:4 Schiewer (83.) Gelbe
Karten: Halver (55. Unsportlichkeit), Gümüs (65.
Foulspiel), Karci (77. Unsportlichkeit)
Zuschauer: 100
Kreispokal-Vorschau: SV Wanheim 1900 - SF
Hamborn 07 Team von Stefan Janßen ist beim
A-Ligisten am Honnenpfad Favorit
Duisburg, 9. November 2021 - Am
morgigen Mittwoch steigen die Sportfreunde Hamborn
07 in den Kreispokal ein. Nachdem sich in den ersten
beiden Runden Teams der Kreisligen A bis C
gegenüberstanden, mischen jetzt auch Bezirks- und
Landesligisten im Pokalwettbewerb mit. Nach dem 1:0
Derbysieg gegen den Duisburger SV 1900 am letzten
Sonntag, möchten die Hamborner Löwen auch die zweite
Aufgabe in der Englischen Woche erfolgreich meistern
und mit einem Sieg beim SV Wanheim 1900 in die
nächste Pokalrunde einziehen.
Das Team von
Stefan Janßen ist beim A-Ligisten klarer Favorit.
Neben dem Klassenunterschied dürften drei Siege in
Folge in der Landesliga das Selbstvertrauen im
Löwen-Lager deutlich gefestigt haben. Stefan Janßen
macht denn aus seinen Erwartungen auch keinen Hehl.
„Wir sind froh, dass wir gut in die
Englische Woche gekommen sind, wollen diese am
Mittwoch erfolgreich fortsetzen und am nächsten
Sonntag auch erfolgreich abschließen“, so der
Hamborner Übungsleiter nach dem Spiel gegen den DSV
1900. Gleichwohl wird der Löwen-Coach seine
Mannschaft gewissenhaft auf das Pokalspiel
einstellen, denn kein Gegner ist zu unterschätzen,
auch wenn der Klassenunterschied zwischen Landesliga
und Kreisliga A dazu verleiten lässt.
Die
Gastgeber unter dem Trainer-Duo Gino Barbetti und
Tahar Elidrissi spielen in der Kreisliga A Gruppe 1
und belegen dort aktuell Rang 4. Seit sieben Spielen
sind die Wanheimer in der Liga ungeschlagen, zu
Hause haben sie in der laufenden Saison überhaupt
noch kein Spiel verloren. Das nötigt Respekt ab. Der
SV Wanheim 1900 konnte sich darüber hinaus in der
zweiten Runde des Kreispokals deutlich mit 4:1 bei
den klassengleichen DJK Lösort Meiderich
durchsetzen, und hat auch hier ein Ausrufezeichen
gesetzt.
Im Kampf „David gegen Goliath“
werden die Gastgeber sicherlich alles in die
Waagschale werfen, um den Favoriten zu ärgern oder
viel sogar eine Sensation zu schaffen. Der Pokal hat
ja bekanntlich seine eigenen Gesetzte, wie auch die
Löwen schon das ein oder andere Mal erfahren
mussten.
Anstoß ist um 19.00 Uhr auf dem
Rasenplatz der Sportanlage des SV Wanheim am
Honnenpfad, Honnenpfad 42, 47249 Duisburg.
SF Hamborn 07 - Duisburger SV 1900 1:0 (0:0)
Löwen setzen sich knapp aber verdient im Derby gegen
„1900“ durch Duisburg, 8. November 2021
- Einen wichtigen Erfolg konnten die Sportfreunde
Hamborn 07 am Sonntagnachmittag verbuchen. Das Team
von Stefan Janßen setzte sich im Stadtderby gegen
den Duisburger SV 1900 mit 1:0 durch und holte damit
den dritten Sieg in Folge. Das Tor des Tages für
Hamborn erzielte Gino Mastrolonardo knapp eine
Viertelstunde vor Schluss (74.). Während sich die
Löwen durch den Derbysieg im oberen Tabellendrittel
auf Platz 3 festigen, muss der DSV 1900 einen Platz
runter auf Rang 12 und tritt in der Abstiegszone auf
der Stelle.
„Ich bin sehr glücklich, dass wir
einen Derbysieg einfahren konnten“, zeigte sich
Löwen-Trainer Stefan Janßen, dessen persönliche
Bilanz gegen den DSV 1900 nach eigenem Bekunden
bislang negativ war, nach dem Spiel erleichtert.
„Unter dem Strich ein vielleicht glücklicher, aber
nicht unverdienter Sieg“, resümierte der
Löwen-Coach. In einem spielerisch ausgeglichenen
Spiel waren es die Gäste aus Wanheimerort, die erste
Akzente setzten und zunächst auch die besseren
Möglichkeiten hatten. Ein knapp verzogener Ball nach
einem schnellen Konter, ein Freistoß, der an den
Innenpfosten knallt, und ein Tor, das wegen eines
vorangegangenen Foulspiels nicht gegeben wurde,
sorgten zuweilen für stockenden Atem unter dem
Hamborner Anhang. „Da haben wir richtig Glück
gehabt“, gab Stefan Janßen unumwunden zu.
Hamborn seinerseits mühte sich, doch der DSV war von
seinem Coach Markus Kay taktisch gut eingestellt
worden. „Es war sehr schwer durchzukommen. Duisburg
1900 hat sehr gut gestanden, hat gut in Breite und
Tiefe verteidigt, und die Räume eng gemacht, war
aggressiv und immer eng am Mann“, zollte denn Stefan
Janßen auch seinen Respekt für die Gäste, die sich
aktuell im Tabellenkeller befinden.
Mit
zunehmender Spieldauer erarbeiten sich aber auch die
Löwen nach torloser erster Halbzeit gute Chancen.
Kevin Menke verfehlt nach einem schönen Konter nur
knapp das Gehäuse der Gäste. Julian Bode, Kevin
Menke, und Gino Mastrolonardo hatten in Folge
teilweise hundertprozentige Gelegenheiten, ohne
jedoch das notwendige Abschlussglück auf dem Stiefel
zu haben. In den letzten fünfundzwanzig Minuten
drehten die Löwen dann noch einmal richtig auf,
agierten zielstrebiger und brachten mehr Tempo ins
Spiel, was letztendlich die Entscheidung brachte.
Lohn war ein herrlicher Treffer durch Gino
Mastrolonardo (74.) der damit seine gute Leistung an
diesem Tage krönen konnte.
„Die Schlussphase
war mit dafür ausschlaggebend, dass wir letztendlich
nicht unverdient als Sieger vom Platz gegangen
sind“, sah Stefan Janßen den kleinen, aber feinen
Unterschied zwischen zwei ansonsten auf Augenhöhe
agierenden Mannschaften.
Neben den drei
wichtigen Punkten konnte der Löwen-Coach auch
festhalten, dass im Kader keine weiteren
Verletzungen zu beklagen waren: „Die Ein- und
Auswechslung von Pascal Spors war eher eine
Vorsichtsmaßnahme. Er hat in der Zeit, als etwas
Ruhe auf dem Platz war, für Akzente gesorgt. Schön,
dass er wieder dabei war.“ Ein ähnliches Lob von
seinem Coach bekam auch Marcel Stenzel, der in der
80. Minute für Kevin Menke gekommen war. „Marcel hat
eine Top-Leistung abgeliefert“, so Stefan Janßen.
Der gute Einstieg in die anstehende Englische
Woche ist den Löwen gelungen. „Wollen wir hoffen,
dass wir da einigermaßen gut durchkommen“, wünscht
sich Stefan Janßen eine Fortsetzung sowohl mit Blick
auf den Personalstand als auch auf die sportlichen
Resultate.
Bereits am Mittwochabend greifen
die Löwen nämlich in den Kreispokal ein, und treten
in der 3. Runde des Wettbewerbs beim A-Ligisten SV
Wanheim 1900 an (Anstoß 19.00 Uhr).
Am
kommenden Sonntag geht es dann zu den
Jugendkraftlern von Blau-Weiß Mintard nach Mülheim
(Anstoß 16.30 Uhr), bevor es dann am Sonntag darauf
Zeit zum Verschnaufen gibt, wenn die Liga wegen des
Totensonntags pausiert. „Zeit, um die ein oder
andere Wunde zu lecken, oder das ein oder andere
Defizit aufzuarbeiten“, möchte Stefan Janßen auch
diese Zeit sinnvoll nutzen, denn nach den drei
Erfolgen hintereinander hat der Übungsleiter die
Marschrichtung für sein Team schon klar vor Augen:
„Jetzt gilt es, nicht nachzulassen und bis zum
Jahresende weiter auf dem Gaspedal zu bleiben.“
SF Hamborn 07: Pleitez, Diallo,
Helling, Krystofiak, Menke (80. Stenzel), Bode (90.
+ 3 Wichert), Mastrolonardo, Schmitt, Ergün (61.
Spors, 88. Akdeniz), Herrmann, Golley
Duisburger SV 1900: Schumacher,
Barkammich, Kanzen, Fagrach (64. Tomic), Sahin,
Yildiz (54. Conti), Mandel (70. Karliscek), Murke
(78. Wiedemann), Deniz Dominik Hotoglu, Akgün (83.
Lee), Er
Schiedsrichter: Malte Lüttenberg (FC
Blau-Gelb Überruhr) Tor: 1:0
Mastrolonardo (74.) Gelbe Karten: Sahin (37.
Foulspiel) Zuschauer: 250
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 -
Duisburger SV 1900
Stadtderby mit richtungsweisendem Charakter
Duisburg, 5. November 2021 - Am kommenden
Sonntag heißt es „Derbyzeit“ im Hamborner Holtkamp,
wenn die Sportfreunde Hamborn 07 den Duisburger SV
1900 im Rahmen des 12. Spieltages der Landesliga
Gruppe 3 empfangen. Das Duisburger Nord-Süd-Duell
kann für beide Traditionsvereine
richtigungsweisenden Charakter haben. Während die
Löwen langsam wieder zur Tabellenspitze spingsen
können, müssen sich die Wanheimerorter gegen den Sog
ans Tabellenende wehren.
In die Spitzengruppe
ist Bewegung gekommen. Im direkten Duell der beiden
Top-Mannschaften konnte sich der Mülheimer FC 97 am
letzten Sonntag mit 2:0 gegen den ESC Rellinghausen
durchsetzen und sich an diesem vorbei an die
Tabellenspitze schieben. Auch die Hamborner Löwen
haben die Tabellenspitze wieder im Blick. Mit einem
3:1 beim FC Blau-Gelb Überruhr konnte das Team von
Stefan Janßen den zweiten Sieg in Folge einfahren
und hat sich damit auf Rang 3 verbessert. Der
Abstand zum Mülheimer FC 97 beträgt fünf Punkte und
ist damit überschaubar geworden. Umso wichtiger wäre
es, diesen Erfolg mit einem Sieg im Derby gegen den
DSV 1900 zu veredeln und ausreichend Speck für die
Winterpause zu sammeln, die nach der Partie gegen
den SV Wermelskirchen am 05.12.21 eingeläutet wird
(Anstoß um 14.15 Uhr im Holtkamp).
„Speck“ in
Form von Punkten können allerdings auch die Gäste
aus dem Duisburger Süden gut gebrauchen. Der DSV
1900 liegt nach einem durchwachsenen Saisonstart mit
11 Zählern auf Platz 11 der Tabelle und belegt damit
den ersten Abstiegsplatz. Allerdings sind die Gäste
aus Wanheimerort in dieser Saison insbesondere auf
fremden Plätzen nicht zu unterschätzen. Von drei
Siegen holten die DSVler zwei Siege in der Ferne.
Nach zuletzt zwei Heimpleiten (1:3 gegen den
Mülheimer FC und 1:2 gegen Blau-Weiß Mintard) gelang
der Mannschaft des neuen Trainers Markus Kay am
letzten Wochenende zumindest ein 2:2 Unentschieden
beim VfB Speldorf. Zudem ist der DSV 1900 noch mit
einem Spiel in Rückstand und könnte hier noch Boden
gutmachen.
Dass beim Derby beide Teams
hochmotiviert zur Sache gehen und die letzten
Reserven mobilisieren werden, darf losgelöst davon
unterstellt werden. Stadtduelle der beiden
Duisburger Traditionsvereine waren in den letzten
Jahren immer von hohem Einsatz und Spannung geprägt,
wobei die Statistik der jüngeren Vergangenheit
leichte Vorteile bei den Löwen sieht. Von 26
Pflichtspielen gingen 13 an die Gelb-Schwarzen, 9 an
die „Roten“, viermal trennte man sich unentschieden.
Aus Hamborner Sicht soll diese positive Statistik
natürlich fortgesetzt werden. Ein „Triple“, in
diesem Fall der dritte Sieg in der Meisterschaft in
Folge, würde zudem Schwung für die noch anstehenden
Aufgaben geben.
Wer am Sonntag letztendlich
die Nase vorn hat, wird zum einen von der jeweiligen
Personallage abhängen, denn beide Teams litten
zuletzt unter verletztungsbedingten Ausfällen.
Nachdem mit Timm Golley und David Forbeck zwei
Leistungsträger der Löwen nach ihrer Zwangspause am
letzten Sonntag zumindest wieder teilweise zum
Einsatz kamen, zog sich Jan Stuber kurz nach seiner
Einwechslung einen Muskelfaserriss zu und wird wohl
in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen.
Dagegen hofft Löwen-Coach Stefan Janßen auf die
Rückkehr weiterer Spieler wie Tim Keinert, Marcel
Stenzel oder Pascal Spors. Zum anderen wird aber
auch die Mannschaft im Vorteil sein, die es besser
versteht, ihren jeweiligen „12. Mann“ zu
mobilisieren. Da der DSV 1900 genau wie „07“ über
eine treue Anhängerschaft verfügt, werden sich
sicherlich zahlreiche Gäste aus dem Süden auf den
Weg in den Holtkamp machen und für zusätzliche
Stimmung sorgen. Wir freuen uns auf ein
spannendes und hoffentlich torreiches Stadtderby!
Anstoß ist um 14.30 Uhr im Stadion des VTRipkens
Sportpark im Holtkamp, Westerwaldstr. 41-43, 47167
Duisburg.
FC Blau-Gelb Überruhr -
SF Hamborn 07 1:3 (0:2) Hamborner Löwen holen den
zweiten Sieg im Folge - Das Team von Stefan Janßen
klettert auf Rang 3 Duisburg, 2.
November 2021 - Freude und Erleichterung im
Holtkamp: Nach dem hart umkämpften 3:2 Heimsieg
gegen den SV Burgaltendorf am vorletzten Wochenende,
konnten sich die Sportfreunde Hamborn 07 am
Sonntagnachmittag nun auch beim FC Blau-Gelb
Überruhr in Essen mit 3:1 durchsetzen und damit den
zweiten Sieg hintereinander einfahren.
In
einer von den Hamborner dominierten ersten Halbzeit
brachten Julian Bode (13.) und Ahmet Ergün (36.) die
Löwen zur Pause mit 2:0 in Führung. Kurz nach dem
Seitenwechsel gelang den Gastgebern in einer
schwächeren Phase der Löwen durch Zakaria Amezigar
der 1:2 Anschlusstreffer (50.); Timm Golley, in der
zweiten Halbzeit erstmals nach seiner
Verletzungspause wieder im Einsatz, traf knapp 20
Minuten vor dem Spielende zum 1:3 (71.) und
versetzte den zarten Hoffnungen der Gastgeber, das
Spiel noch drehen zu können, einen herben Dämpfer.
Unterruhr bemühte sich auch nach dem erneuten
Zwei-Tore-Rückstand weiter um den Anschluss; die
Löwen verteidigten jedoch klug und hatten auch noch
die ein oder andere Gelegenheit, das Ergebnis nach
oben zu schrauben.
„Ich bin froh und
glücklich, dass wir heute den zweiten Sieg in Folge
erzielt haben. Das haben wir bisher in dieser Saison
noch nicht geschafft“, freute sich Löwen-Coach
Stefan Janßen nach dem Spiel.
Sein Team
arbeitet sich durch diesen Erfolg auf Rang 3 vor,
hat nur noch fünf Zähler Rückstand auf den
Liga-Primus Mülheimer FC 97; die Gastgeber dagegen
bleiben am Tabellenende und festigen die Rote
Laterne, da der Vorletzte SV Genc Osman Duisburg
sich mit 2:0 bei Arminia Klosterhardt durchsetzen
konnte und nun sechs Punkte Vorsprung auf die
Essener hat. Die Löwen fanden in Überruhr direkt ins
Spiel, verschafften sich schnell ein fußballerisches
Übergewicht und stellten früh die Weichen für den
Erfolg.
Eine schönen Einzelaktion über die
linke Seite konnte Julian Bode dann zur verdienten
0:1 Führung der Hamborner vollenden (13.). Das
07-Nachwuchstalent hat derzeit einen guten Lauf und
markierte seinen siebten Treffer in der laufenden
Spielzeit.
Hamborn bleibt am Drücker und
setzt nach. Kevin Menke, erneut wichtiger Rückhalt
und Ideengeber im Hamborner Spiel, setzt nach,
erkämpft sich einen eigentlich verlorenen Ball
zurück, legt perfekt in die Mitte auf Ahmet Ergün,
der aus knapp drei Metern Torentfernung keine
Probleme hat, das Leder über die Linie zu schieben
(36.). Die Gastgeber standen nun mächtig unter
Druck, nicht nur aus dem Spielverlauf heraus,
sondern auch ob der Lage in der Tabelle. Eine
weitere Niederlage würde die Essener am Tabellenende
festsetzen, falls die Konkurrenz nicht mitspielt.
Blau-Gelb hielt dagegen, erarbeitete sich
ebenfalls Torgelegenheiten. Einmal setzten die
Essener das Leder über den Hamborner Kasten, zweimal
rettete Löwen-Keeper Henry Pleitez mit tollen
Reaktionen. „Henry war heute ein starker
Rückhalt für uns“, lobte denn auch Löwen-Coach
Stefan Janßen den Neuzugang im Hamborner Tor.
So geht es mit einer 2:0 Führung für „07“ in die
Pause.
Den Start der zweiten Hälfte
verpassten die Hamborner dann irgendwie, zumindest
mental. Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit, die
Pausenansprache ihres Trainers zu beherzigen, der in
diesem Fall zur Wachsamkeit gemahnt hatte, waren die
Gelb-Schwarzen wohl noch mit den Gedanken in der
Kabine, gingen etwas zu lasch zu Werk. Das nutzten
die Gastgeber knapp fünf Minuten nach Wiederanpfiff
prompt zum 1:2 Anschlusstreffer durch Zakaria
Amezigar (50.).
„Da haben wir den Gegner
unnötig stark gemacht“, ärgerte sich Stefan Janßen,
der dann aber doch mit ansehen kann, dass sich seine
Hintermannschaft festigt und sich seine
Offensivabteilung bei Gegenzügen als brandgefährlich
erweist.
Nach einem mustergültig
herausgespielten Konter, wieder initiiert durch
Kevin Menke, vollendet der zwischenzeitlich für Jan
Stuber gekommene Timm Golley zum 1:3 (71.). Die
Messe war damit aber noch nicht gelesen, da
Unterruhr sich weiterhin um den Anschluss bemühte.
Wie zuletzt gegen Burgaltendorf zeigten sich die
Hamborner aber hinten sehr konzentriert und setzen
nach vorne ihre Nadelstiche. „Wir waren teilweise
näher am 1:4 dran als der Gegner dem 2:3“,
konstatierte Stefan Janßen.
Am Ende blieb es
beim 3:1 für „07“ und drei wichtigen Punkten, die
für die restlichen Partien vor der Winterpause ein
wenig mehr Sicherheit und Selbstvertrauen ins
Löwen-Rudel bringen sollten.
„Schön ist, dass
man ein 3:1 auch mal nach Hause bringt“, stellte
Stefan Janßen mit Blick auf frühere Partien, in
denen sein Team den ein oder anderen Vorsprung ja
schon auch einmal verspielt hatte, denn auch mit
süffisantem Unterton fest.
Wie gewohnt, geht
der Blick des Hamborner Übungsleiters aber direkt
nach vorne: „Wir werden uns jetzt voll konzentrieren
auf das Derby am Wochenende und hoffen, dass wir uns
da festigen können, wo wir gerade stehen.“
Hoffnung setzt der 07-Coach auch auf die
Verbesserung der Personalllage: „Wir hoffen, dass
Tim Keinert, Marcel Stenzel und Pascal Spors in der
kommenden Woche wieder zurückkommen.“ Für die Löwen
wären die Rückkehrer enorm wichtig, um Alternativen
im Duisburger Stadtderby zu haben, das es durchaus
in sich hat.
Tim Golley und David Forbeck
waren in Essen nach Verletzungspausen zumindest
kurzzeitig wieder im Einsatz. Für Jan Stuber - kurz
vor der Pause erst für Dennis Wichert gekommen - ist
dagegen wohl das Jahr 2021 gelaufen: Der 31 jährige
Mittelfeldspieler der Hamborner musste 10 Minuten
nach Wiederanpfiff das Feld wegen eines
Muskelfaserrisses verlassen und wird nicht nur im
Derby fehlen.
Am kommenden Sonntag gastiert
der Duisburger SV 1900 im Holtkamp (Anstoß 14.30
Uhr). Traditionell ein Derby mit hohem
Spannungsfaktor, auch wenn es beim DSV derzeit noch
nicht ganz rund läuft. Im Duisburger Nord-Süd Duell
sind beide Teams stets hoch motiviert.
FC
Blau-Gelb Überruhr: Ossmann, Müller, Holz (89.
Mayer), Amezigar, Acici, Morakinyo (59. Schön),
Hillmann, You, Matondo (66. Tepebas), Mbonbo (81.
Morina), Ahmet
SF Hamborn 07: Pleitez,
Diallo, Helling, Wichert (40. Stuber, 55. Golley),
Krystofiak, Menke (87. Engel), Bode (84. Akdeniz),
Mastrolonardo, Schmitt, Ergün (89. Forbeck),
Herrmann
Schiedsrichter: Moritz Behrend
(Preußen Krefeld) Tore: 0:1 Bode (13.), 0:2 Ergün
(36.), 1:2 Amezigar (50.), 1:3 Golley (71.) Gelbe
Karten: Wichert (27. Foulspiel), Morakinyo (54.
Foulspiel) Zuschauer: 100
SF Hamborn 07 - SV Burgaltendorf 3:2
(0:1) Löwen drehen kampfbetontes Spiel und
sichern sich wichtige Punkte Einen
wichtigen Schritt nach vorne konnten die
Sportfreunde Hamborn 07 am Sonntagnachmittag in der
Landesliga tun. Im Duell zweier Nachbarn aus dem
Tabellenmittelfeld setzen sich die Hamborner Löwen
gegen den SV Burgaltendorf nach einem 0:1
Pausenrückstand am Ende noch mit 3:2 durch und
setzten sich mit nunmehr 15 Zählern auf Platz 6
etwas von der Gefahrenzone ab.
In einem
kampfbetonten Spiel drehten Ahmet Ergün mit einem
Doppelpack (50. und 85.) und Julian Bode (65.) nach
dem Seitenwechsel die Partie zu Gunsten der Löwen.
Lukas Kuhlmann hatte die Gäste nach knapp einer
Viertelstunde per Foulelfmeter in Führung gebracht
(15.) und sorgte mit seinem zweiten Treffer zum 3:2
Anschlusstreffer kurz vor Spielende noch einmal für
Spannung (88.).
Anders als bei den letzten
Partien, verstanden es die Hamborner dieses Mal, die
Führung auch über die Zeit zu bringen und den
verdienten Lohn einzufahren. „Unter dem Strich haben
wir 3:2 gewonnen“, resümierte Löwen-Coach Stefan
Janßen.
Knieverletzung Noah Herrmann
Getrübt wurde die Freude über den Sieg allerdings
von einer Knieverletzung Noah Herrmanns. „Wir stehen
noch völlig unter Schock. Noah musste ins
Krankenhaus, weil er nicht mehr richtig aufregen
konnte und sein Knie ihm wahnsinnige Probleme
bereitete. Dort hat man allerdings nichts finden
können. Jetzt müssen wir das MRT morgen abwarten und
ich hoffe für den Jungen, dass es nichts Schlimmeres
ist“, so ein besorgter Trainer Stefan Janßen am
späteren Abend nach dem Spiel. Dem Wunsch des
Trainers schließt sich die Löwen-Familie
vollumfänglich an und wünscht Noah Herrmann an diese
Stelle gute Besserung.
Vor dem
richtungsweisenden Spiel hatte Stefan Janßen neben
den verletzungsbedingten Umstellungen auch noch eine
Änderung im Tor vorgenommen: Neugang Henry Pleitez
durfte erstmals zwischen die Pfosten. „Henry hatte
eine gute Trainingswoche und wird in absehbarer Zeit
„Mo“ Sadiklar vertreten müssen, der aus familiären
Gründen fehlen wird. Deshalb haben wir uns
entschieden, ihm bereits heute das Vertrauen zu
schenken“, erläuterte Stefan Janßen die
Personalentscheidung.
Im Stadion des
VTRipkens Sportpark im Holtkamp entwickelte sich
schnell ein kampfbetontes Spiel, in dem die Gäste
aus Essen zunächst die besseren Möglichkeiten
hatten. Bei der ersten Chance konnte sich Henry
Pleitez direkt in einer Eins-gegen-Eins-Situation
bewähren, als er den Angreifer soweit abdrängen
konnte, dass dieser nicht mehr zum Abschluss kam.
Der zweite Versuch der Essener blieb dann nicht
ohne Folgen. Nach einem einfachen, aber gut
gespielten Doppelpass der Gäste kann Mamadou Diallo
seinen Gegenspieler im 16er nur mit regelwidrigen
Mitteln am Torschuss hindern.
Den fälligen
Strafstoß verwandelt Lukas Kuhlmann zum 0:1 (15.).
Hamborn hält dagegen, erarbeitet sich Chancen,
die aber durch Mamadou Diallo, Kevin Menke und
Julian Bode nicht genutzt werden können. Somit geht
es mit einem 0:1 Rückstand in die Pause.
Nach
kleinen Umstellungen und Korrekturen in der Halbzeit
kommen die Hamborner mit frischem Elan aus der
Kabine. „Da hatten wir tolle 30 Minuten“, freute
sich Stefan Janßen, der mit ansehen konnte, wie
zunächst Ahmet Ergün kurz nach Wiederanpfiff den
Ausgleich markierte (50.), und Julian Bode (65.) und
erneute Ahnet Ergün (85.) das Ergebnis auf 3:1
schraubten. Kevin Menke und Gino Mastrolonardo
hatten die perfekten Vorlagen geliefert.
Fast
hätten sich die Löwen dann doch wieder um die
Früchte ihrer Mühen gebracht. Nach einem kollektiven
Aussetzer in der Hamborner Defensive bringt Lukas
Kuhlmann mit seinem zweiten Treffer Burgaltendorf
noch einmal heran (88.) und macht die Partie
unerwartet spannend. „07“ ist dieses Mal jedoch auf
der Hut, spielt den Stiefel konzentriert herunter.
„Wir haben Beton angerührt und mit allem, was
wir hatten, mit voller Leidenschaft verteidigt“,
umschreibt Stefan Janßen die Schlussphase des
Spiels. Am Ende hat es verdientermaßen gereicht.
„Eine echte Energie- und Kampfleistung“,
resümiert denn auch Stefan Janßen zufrieden.
Diese wird auch am nächsten Sonntag vonnöten sein.
Dann bekommen es die Hamborner mit einem weiteren
Gegner aus Essen zu tun, wenn die Löwen beim FC
Blau-Gelb Überruhr gastieren. Anpfiff ist um 15.15
Uhr.
SF Hamborn 07: Pleitez,
Diallo, Helling, Wichert, Krystofiak, Menke (83.
Engel), Bode, Mastrolonardo (70. Stuber), Schmitt,
Ergün (90. + 5 Carr), Herrmann (75. Akdeniz)
SV Burgaltendorf: Hollenbeck,
Sahintürk (74. Michelitsch), Piwetz (61. Zweck),
Bluni (47. Metke), Kuhlmann, Rölver (70.
Bel-Mustapha). Scheider (84. Kochoutine), Viefhaus,
Ugrekhelidze, Andres, Sokham-Sanj
Schiedsrichter: Jan Hasselmann (SSV Grefrath)
Tore: 0:1 Kuhlmann (15.
Foulelfmeter), 1:1 Ergün (50.), 2:1 Bode (65.), 3:1
Ergün (85.), 3:2 Kuhlmann (88.) Gelbe Karten:
Schmitt (14. Foulspiel), Zweck (90. + 4. )
Zuschauer: 192
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 - SV
Burgaltendorf Löwen vor richtungsweisendem Duell
mit dem Verfolger aus Essen Für die
Sportfreunde Hamborn 07 kann der kommende
Sonntag richtungsweisend in der
Landesliga-Gruppe 3 sein. Anstoß ist um
15.00 Uhr im Stadion des VTRipkens Sportpark
im Holtkamp, Westerwaldstr. 41-43, 47167 Duisburg.
Das Team von Stefan Janßen empfängt mit dem SV
Burgaltendorf einen der engsten Verfolger im
Holtkamp. Aber nicht nur der Blick nach unten ist
wichtig für die Löwen, die mit ganz anderen
Erwartungen als den Kampf um den Klassenerhalt in
die neue Saison gegangen sind. Noch ist der Zug
Richtung oberes Tabellendrittel nicht ganz
abgefahren.
In die Spitzengruppe der
Landesliga Gruppe 3 ist nämlich Bewegung gekommen.
Spitzenreiter Steele strauchelte am letzten Sonntag
mit 1:2 beim Mülheimer FC 97, der die Essener an der
Tabellenspitze ablöste. Der ESC Rellinghausen (2:0
gegen Genc Osman) und der SV Wermelskirchen (1:0
beim SV Burgaltendorf) konnten ebenfalls dreifach
punkten und an Steele vorbeiziehen und bleiben dicht
am neuen Liga-Primus dran.
Die Hamborner
Löwen dagegen treten bislang im Tabellenmittelfeld
auf der Stelle. Nachdem das letzte Heimspiel gegen
den FC Remscheid mit 2:1 gewonnen werden konnte,
ging die Partie bei Arminia Klosterhardt am
vergangenen Sonntag mit 2:4 verloren. Und das,
obwohl die durch zahlreiche Ausfälle geschwächte
Mannschaft von Stefan Janßen das Spiel in Oberhausen
zunächst bestimmte, und sogar einen 0:1 Rückstand in
eine 2:1 Führung gedreht hatte. Nach einer wieder
optimierungsbedürftigen Chancenverwertung, Pech im
Abschluss, weiteren Verletzten und keinen Punkten
bei der Arminia sitzt der Frust ein wenig tief im
Löwen-Lager.
Zahlreiche Leistungsträger wie
Timm Golley oder Marcel Stenzel fehlten bereits vor
der Partie in Oberhausen. Nun mussten auch noch Tim
Keinert (verdrehtes Knie) und Kevin Kohlberg
(Muskelfaserriss) jeweils bereits nach kurzer
Einsatzzeit aus dem Spiel genommen werden. Die Liste
der Verletzten ist lang und stellt Löwen-Coach
Stefan Janßen auch am Sonntag sicherlich wieder vor
große Herausforderungen. Gleichwohl muss sein Team
gegen Burgaltendorf punkten, will es nicht in den
unteren Tabellenbereich gezogen werden.
Gleiches dürfte allerdings auch für die Gäste aus
Essen gelten. Nach einem etwas unsteten Saisonstart
konnte sich die Mannschaft von Trainer Andreas
Krippel zunächst Ende September/Anfang Oktober mit
zwei Siegen und einem Unentschieden in Folge
stabilisieren. Am letzten Sonntag mussten sich die
Essener allerdings auf eigenem Platz dem SV
Wermelskirchen mit 0:1 geschlagen geben.
Damit fiel der SV Burgaltendorf auf Rang 10 zurück
und hat mit 11 Punkten nur einen Zähler Vorsprung
auf den ersten Abstiegsrang, den der Duisburger
SV 1900 inne hat. Für „07“ ist der Abstand mit 2
Punkten zum Duisburger Stadtrivalen allerdings auch
nicht gerade üppig. Für beide Mannschaften zählen
deshalb beim direkten Aufeinandertreffen nur die
vollen Punkte.
Wer hier im Vorteil ist, ist
allerdings nicht einfach auszumachen: Die Gäste
verfügen mit 9 Treffern aus 9 Spielen zwar über den
zweitschlechtesten Sturm der Liga, haben aber auf
der anderen Seite mit gerade einmal 12 Gegentreffern
die drittbeste Defensivabteilung. Trotz zuletzt
schlechter Chancenverwertung stellen die Löwen
dagegen mit 21 erzielten Toren (noch) den besten
Sturm der Liga, haben aber mit 16 Gegentreffern eine
etwas löchrigere Abwehr als Burgaltendorf.
Das Zünglein an der Waage könnte deshalb das
Heimrecht der Hamborner sein, und damit der
„12.Mann“ auf der Tribüne und auf den Rängen. In der
jüngeren Statistik haben die Löwen die Nase vorn.
Von den letzten vier Pflichtspielen gingen drei an
die Gelb-Schwarzen, eines an Burgaltendorf. Die
letzte Partie vor rund einem Jahr entschieden die
Löwen im heimischen Holtkamp mit 2:1 für sich.
Aus Hamborner Sicht wäre es durchaus wünschenswert,
dass sich diese Tendenz am Sonntag fortsetzt.
DJK Arminia Klosterhardt- SF Hamborn 07 4:2
(1:0) Ersatzgeschwächte Löwen drehten nach der
Pause das Spiel, fuhren zum Schluss mit leeren
Händen heim Die Sportfreunde Hamborn 07
mussten in der Landesliga Gruppe 3 einen
empfindlichen Rückschlag auf dem Weg in die oberen
Tabellengefilde hinnehmen.
Das erneut
personell arg gebeutelte Team von Stefan Janßen
musste sich am Sonntagnachmittag bei den
Jugendkraftlern von Arminia Klosterhardt mit 2:4
geschlagen geben und hängt damit weiter in der
Tabellenmitte fest, während Klosterhardt seinen
Heim-Nimbus wahrte und aus der unteren Region nun
mit 12 Zählern auf Rang 8 punktgleich den Hambornern
im Nacken sitzt.
Die Gastgeber gingen durch
Joel Zwikirsch vor der Pause mit 1:0 in Führung
(40.). Kurz nach Wiederanpfiff glichen die Löwen
durch Kevin-Dean Krystofiak aus (48.), und drehten
knapp zwanzig Minuten später gar die Partie durch
einen Treffer von Julian Bode (69.). Nach kurzer
Desorientierung der Löwen in Folge eines Wechsels,
glich Klosterhardt durch Joel Zwikirsch aus (77.)
und kam sogar als Hamborn zum Ende aufmachte, noch
zu den zwei entscheidenden Treffern durch Deniz
Erdem (90.) und Niklas Daunheimer (90. + 2).
„So fährst Du am Ende mit leeren Händen nach Hause
von einem Spiel, das Du bestimmt hattest für lange
Zeit, das Du gedreht hast, und am Ende doch nichts
hast“, resümierte ein angesäuerter Stefan Janßen.
Den Löwen-Coach plagten bereits vor der Partie
Personalsorgen. „Wir sind quasi mit dem letzten
Aufgebot angereist“, umschrieb der Löwen-Coach die
personellen Möglichkeiten in Klosterhardt. Neben den
Ausfällen der letzten Woche mussten nun auch noch
Tim Golley (Faserriss an den Adduktoren) und Marcel
Stenzel (Gesäßmuskelverletzung) verletzt passen.
Daneben fehlte Ahmet Ergün aufgrund einer
Familienfeier in der Türkei.
Nach knapp einer
Viertelstunde dann der nächste Nackenschlag für die
Hamborner: Nach einem Pressschlag mit Arminia-Keeper
Jamie van Dornick musste Tim Keinert verletzt das
Feld verlassen. „Bei dem Zweikampf ist Tim das
komplette Knie weggedreht“, schildert Stefan Janßen
die Szene, nach der er komplett umbauen musste.
Gleichwohl boten die Löwen eine ansehnliche erste
Halbzeit, ohne allerdings die Früchte ihrer Mühen zu
ernten.
„Wir haben es wieder versäumt, aus
unseren zahlreichen Chancen Tore zu machen, während
Klosterhardt aus zwei Chancen ein Tor macht“, fasst
Stefan Janßen das Dilemma zusammen. Joel Zwikirsch
hatte kurz vor der Pause die Löwen-Abwehr mit einem
Drehschuss überlistet und die Gastgeber mit 1:0 in
Führung gebracht (40.).
Stefan Janßen stellt
in der Pause um, bringt den nach langer
Verletzungspause endlich wieder einsatzfähigen Gino
Mastrolonardo für den etwas defensiver
ausgerichteten Petros Tzikas. Die Löwen kommen
motiviert aus der Kabine, übernehmen das Zepter und
bauen Druck auf. Prompter und verdienter Lohn ist
der Ausgleich durch Kevin-Dean Krystofiak, der das
Leder per Kopf im Tor der Gastgeber versenken kann
(48.).
Hamborn bleibt am Drücker, aber ohne
Fortune: Erst trifft Colin Schmitt mit einem
Kopfball den Innenpfosten, dann schießt Maik
Goralski aus nächster Nähe das Aluminium an. Zu
allem Überfluss steht Kevin Menke in der Folge ein
eigener Mitspieler im Weg, als der Löwen-Stürmer aus
kurzer Distanz das 1:2 auf dem Schlappen hat. Nach
rund 70 Minuten gibt es sie dann doch noch, die
Hamborner Führung: Nach einer schönen Kombination,
eingeleitet durch Gino Mastrolonardo über Noah
Herrmann, kann Julian Bode zum 1:2 vollenden (69.).
Hiermit endet dann der aus Hamborner Sicht
erfreuliche Teil des Spiels. Stefan Janßen musste
den angeschlagenen Mamadou Diallo aus dem Spiel
nehmen, erneut umstellen. Für ihn kam Kevin Kolberg.
Die Löwen hatten sich noch nicht richtig sortiert,
da schlug Joel Zwikirsch zum zweiten Mal zu und
egalisierte für Klosterhardt (77.). Damit nicht
genug. Kevin Kolberg, keine 10 Minuten auf dem
Platz, musste selbst wieder das Feld verlassen.
Diagnose: Muskelfaserriss.
Die Ordnung im
Hamborner Spiel war nun gänzlich dahin. Klosterhardt
witterte Morgenluft, lauerte auf seine Chance und
hatte das Glück des Tüchtigen. In einer Situation
zwei gegen eins zu Gunsten der Hamborner, setzt sich
Deniz Erdem gegen seine Kontrahenten durch und
trifft mit seinem Schuss zum 3:2 in die Hamborner
Maschen (90.).
Als Hamborn noch einmal alles
nach vorne wirft, schlagen die Gastgeber in der
Nachspielzeit noch einmal sehenswert zu und machen
mit dem 4:2 durch Niklas Daunheimer alles klar (90.
+ 2). „Das war ein Traumtor“, konzedierte Stefan
Janßen im Nachgang.
Für den Hambornern
Übungsleiter heißt es in der jetzigen Woche, die
Ressourcen zu sichten, die Kräfte zu bündeln und
sein Team auf die nächste Aufgabe zu fokussieren.
Mit dem SV Burgaltendorf ist am
kommenden Sonntag einer der Mannschaften
aus der unteren Tabellenregion zu Gast im Holtkamp,
die auf Tuchfühlung mit den Löwen gehen können und
wollen. Insofern wäre ein Dreier fast Pflicht für
„07“. Anstoß ist um 15.00 Uhr.
DJK Arminia Klosterhardt: van Dornick, Hohmann,
Zwikirsch (86. Nkrumah), Erdem (90. Tholley), Melzer
(55. Daunheimer), Buchwald, Harder, Kirchner,
Ismanovski (63. Osei Bonsu), Kahnert, Abel
SF
Hamborn 07: Sadiklar, Diallo (77. Kolberg, 86.
Schiewer), Helling, Wichert, Krystofiak, Keinert
(15. Akdeniz), Tzikas (46. Mastrolonardo), Goralski
(63. Menke), Bode, Schmitt, Herrmann
Schiedsrichter: Maurice Wilke (SV 1910
Jägerhaus-Linde) Tore: 1:0 Zwikirsch (40.), 1:1
Krystofiak (48.), 1:2 Bode (69.), 2:2 Zwikirsch
(77.), 3:2 Erdem (90.), 4:2 Daunheimer (90. + 2).
Gelbe Karten: Ismanovski (55. Foulspiel), Abel (89.
Unsportlichkeit) Zuschauer: 150
Landesliga-Vorschau: DJK Arminia
Klosterhardt - SF Hamborn 07 Hamborner Löwen
wollen in Oberhausen gegen ungeschlagene Gastgeber
nachlegen Am morgigen Sonntag
gastieren die Landesliga-Kicker von Hamborn 07 bei
Arminia Klosterhardt. Anstoß ist um 15.30
Uhr auf der Sportanlage Hans-Wagner-Weg, 46119
Oberhausen. Nach dem erkämpften 2:1
Erfolg am letzten Sonntag gegen den FC Remscheid
gilt es für die Löwen, beim Tabellenelften in
Oberhausen nachzulegen, um den Kontakt zur Spitze zu
halten. Die Gastgeber dagegen müssen punkten, um
sich aus dem Tabellenkeller zu bewegen, denn die
Arminia belegt den ersten Abstiegsrang. Leichter
gesagt als getan, denn in den letzten drei Spielen
konnten die Klosterhardter nur einen Punkt
ergattern. Allerdings sind die Arminen bisher auf
eigenem Platz noch ungeschlagen, was ihnen das
nötige Selbstvertrauen geben sollte, mutig gegen die
ambitionierten Gäste aus Hamborn zu agieren.
Im direkten Vergleich beider Teams der letzten Jahre
ist die Bilanz ausgeglichen: Für beide Mannschaften
gab es jeweils 4 Siege. Beim letzten
Aufeinandertreffen in einem Testspiel im Februar
2019 trennten sich Löwen und Arminen unentschieden
1:1.
Ein Wiedersehen könnte es für die
Hamborner mit ihren ehemaligen Mannschaftskameraden
Max André Chmilewski, der seit seiner Jugend im
Holtkamp kickte, bevor er 2018 den Verein Richtung
Duisburger SV . Seit letztem Jahr steht er bei den
Arminen zwischen den Pfosten. 1900 wechselte. Auch
Kevin Kirchner trug zwischenzeitlich das
Löwen-Trikot, und zwar in den Spielzeiten 2016/2017
und 2017/2018.
Man darf sich auf ein
spannendes Landesliga-Spiel freuen.
SF Hamborn 07 - FC Remscheid 2:1 (2:1)
Löwen beenden ihre Durststrecke behalten drei
wichtige Punkte im Holtkamp
Erleichterung im Holtkamp. Die Sportfreunde Hamborn
07 konnten sich am Sonntagnachmittag im VTRipkens
Sportpark mit 2:1 gegen den FC Remscheid durchsetzen
und haben damit nach zwei ärgerlichen Niederlagen in
Folge wichtige drei Punkte im Holtkamp behalten. Das
personell weiterhin gebeutelte Team von Stefan
Janßen zeigte hierbei gegen eine technisch und
fußballerisch stark aufspielende Mannschaft aus
Remscheid große Moral und drehte einen frühen
Rückstand innerhalb von 10 Minuten durch Tore von
Julian Bode (16.) und Kevin-Dean Krystofiak (24.).
Armen Shavershyan hatte die Gäste in der 9. Minute
nach einer Ecke per Kopfball in Führung gebracht.
„Das war ein extrem wichtiger Sieg heute“,
zeigte sich Löwen-Trainer Stefan Janßen erleichtert,
insbesondere mit Blick auf die letzten Partien
seiner Mannschaft und die aktuelle
Tabellensituation. „Das war so ein Spiel wo Du
weißt: Wer verliert, geht runter, wer gewinnt, kommt
nach oben.“
Recht sollte er behalten: die
Löwen machen durch den Sieg drei Plätze gut und
klettern auf Rang 6, Remscheid rutscht von Platz 6
auf Rang 10.
In einem sehr intensiv geführten
Spiel erwischten die Gäste aus dem Bergischen den
besseren Start. Nach einer Ecke auf den kurzen
Pfosten, die von der Löwen-Abwehr nur schlecht
verteidigt wurde, kommt Armen Shavershyan am zum
Kopfball und trifft zum 0:1 (9.).
Hamborn
lässt sich jedoch nicht irritieren und zeigt wenig
später die angemessene Reaktion. Nach einer schönen
Kombination über Timm Golley und Julian Bode, lässt
Letzterer aus halblinker Position mit einem
platzierten Schuss ins rechte Eck Gäste-Keeper
Maurice Horn keine Chance und vollendet zum 1:1
Ausgleich (16.).
Keine 10 Minuten später ist
das Spiel gedreht. Eine perfekt getretene
Freistoßflanke von Timm Golley veredelt Kevin-Dean
Krystofiak per Kopfball zur 2:1 Führung (24.).
Die Partie wurde nun etwas fahrig.
Schiedsrichter Salomon Anderson musste das Spiel
häufig unterbrechen und insbesondere nach dem
Seitenwechsel häufiger den gelben Karton zeigen, um
die teilweise etwas hitzigen Gemüter wieder zu
beruhigen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab
es einen kurzzeitigen Schock im Löwen-Rudel, als
Kapitän Timm Golley mit einer Adduktorenverletzung
vorzeitig vom Feld musste. Die Mannschaft von Stefan
Janßen fasste sich aber nach kurzer Zeit wieder und
setzte ihren Kampf gegen die spielerisch starken
Remscheider fort.
„Wir haben quasi mit dem
letzten Aufgebot weitergemacht“, umschrieb
Löwen-Coach Stefan Janßen die heikle Situation vor
dem Hintergrund der immer noch dünnen Personaldecke.
Gleiches in Bezug auf Kampf und Einsatz galt
allerdings auch für den FCR, der ab der 60. Minute
in Unterzahl spielen musste. Der erst zur Pause ins
Spiel gekommene Tristan Maresch sah nach einem Foul
an Julian Bode die Ampelkarte, nachdem er bereits 10
Minuten vorher wegen eines Foulspiels gelb bekommen
hatte.
„Dann war es Leidenschaft pur, muss
man sagen“, fasste Stefan Janßen die letzte halbe
Stunde des Spieles zusammen. Sein Team warf alles in
die Waagschale und stemmte sich gegen einen Gegner,
der sich seinerseits keineswegs in sein Schicksal
ergeben wollte und alles nach vorne warf. Jedem war
klar, dass der Verlierer der Partie gen Kellerregion
trudelt, der Gewinner den Kontakt nach oben hält.
Für die Löwen ergaben sich aus dem Offensivdrang
der Gäste heraus gute Konterchancen. Allein Julian
Bode hatte zwei große Gelegenheiten, scheiterte aber
einmal mit einem gekonnten Heber, den er zwar schön
über Torwart Horn, leider aber auch über das
Remscheider Gehäuse setzte. Ein anderes Mal war er
nicht konsequent genug in einer Anschlussaktion.
Marcel Stenzel hatte ebenfalls zweimal das 3:1 auf
dem Fuß, aber Pech im Abschluss.
Der FCR
blieb gefährlich, insbesondere durch Standards. Aber
die Löwen-Abwehr stand in dieser Phase bombensicher
und hatte mit dem Torschützen Kevin-Dean Krystofiak
an diesem Tag einen „Fels in der Brandung“, wie es
sein Coach Stefan Janßen später formulierte. Am Ende
blieb es beim 2:1, das die Löwen auf Rang 6 nach
vorne bringt und den Abstand auf Spitzenreiter
Steele, der sich mit 2:0 beim Schlusslicht SV Genc
Osman Duisburg durchsetzte, zumindest nicht
anwachsen lässt.
„Das war ein Sieg heute, der
gut getan hat,“ resümierte Löwen-Trainer Stefan
Janßen, der nach den beiden letzten Spielen doch zu
recht ein wenig konsterniert war. „Ein Sieg, der mir
gut getan hat, und auch der Mannschaft gut getan
hat. Die kämpferische Einstellung, die muss jetzt
genauso bleiben, kein bisschen weniger. Dann bin ich
guter Hoffnung auf die nächste Woche.“
Neben
dieser Hoffnung in Bezug auf die Einstellung wünscht
sich der Hamborner Übungsleiter allerdings auch
Entspannung an der Personalfront: „Ich hoffe, dass
wir in der kommenden Woche wieder ein paar Spieler
dazu bekommen.“ Akteure wie Dennis Wichert, David
Forbeck, Gino Mastrolonardo und Kevin Menke stehen
hier insbesondere auf der Wunschliste des
07-Coaches.
Ein großes Fragezeichen steht
allerdings hinter Timm Golley. „Wir müssen jetzt
erst einmal schauen, was konkret mit Timm Golley
ist, wenn wir am Montag die erste Diagnose des
Arztes erhalten“, so Stefan Janßen. Ein
längerfristiger Ausfall würde sein Team aus
vielerlei Gründen empfindlich schwächen, auch wenn
die Mannschaft heute in der zweiten Hälfte gezeigt
hat, dass auch ohne ihren Kapitän mit ihr zu rechnen
ist.
Am kommenden Sonntag wird das Team
vielleicht schon die nächste Gelegenheit erhalten,
sich ohne ihren Ausnahmespieler beweisen zu können.
Dann steht das Gastspiel bei Arminia Klosterhardt an
(Anstoß 15.30 Uhr).
SF Hamborn 07:
Sadiklar, Diallo, Helling, Krystofiak, Keinert (87.
Neul), Stenzel, Bode, Schmitt, Ergün (81. Kolberg),
Herrmann, Golley (47. Goralski)
FC
Remscheid: Horn, Angelov, Kacmaz (78. Morou),
Al Khalil (46. Maresch), Noguchi, Oberlies (66.
Buscemi), Ichimura, Sato, Shavershyan (78. Köseoglu),
Saibert, Blume
Schiedsrichter: Salomon
Anderson (ASV Einigkeit Süchteln) Tore: 0:1
Shavershyan (9.), 1:1 Bode (16.), 2:1 Krystofiak
(24.) Gelbe Karten: Golley (20. Unsportlichkeit),
Maresch (50. Foulspiel), Oberlies (65. Foulspiel),
Diallo (70. Foulspiel), Ergün (80. Foulspiel),
Keinert (86. Foulspiel), Kolberg (90. + 3
Unsportlichkeit) Gelb-rote Karte: Maresch (60.
Foulspiel) Zuschauer: 300
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 - FC
Remscheid Löwen hoffen gegen den FCR auf die
Trendwende und wollen verlorene Punkte zurückholen
Anstoß ist um 15.00 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz 2 des VTRipkens Sportpark im
Holtkamp, Westerwaldstr. 41-43, 47167
Duisburg. In der Landesliga Gruppe 3 bleibt es
spannend. Allerdings lief es aktuell leider nicht so
gut für die Sportfreunde Hamborn 07. In den beiden
letzten Spielen gegen die Spielvereinigung Steele
03/09 (3:4) und beim ESC Rellinghausen (0:1)
kassierte das Team von Stefan Janßen zwei bittere,
weil aus Hamborner Sicht unnötige Niederlagen, und
hat damit die Tuchfühlung zur Spitzengruppe
verloren.
Die Löwen rangieren derzeit mit
neun Punkten auf Rang 9 der Tabelle und haben fünf
Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter
Spielvereinigung Steele 03/09; deutlich geringer ist
allerdings der Abstand auf die Abstiegsränge, die ab
Rang 11 beginnen. Ganze zwei Zähler scheinen kein
besonders beruhigendes Polster zu sein. Insofern ist
für „07“ am morgigen Sonntag beim Spiel gegen den FC
Remscheid im heimischen Holtkamp ein Dreier an und
für sich Pflicht.
Gleiches gilt allerdings
auch für die Gäste aus dem Bergischen Land, die
bislang eine durchwachsene Saison spielen und sowohl
im Positiven wie Negativen zu überraschen wussten.
Da gab es zum Beispiel vor zwei Wochen einen 2:0
Auswärtssieg beim starken VfB Speldorf; auf der
anderen Seite schlagen Niederlagen in Burgaltendorf
(0:1) und beim bis vor kurzem schwächelnden
Duisburger SV 1900 (0:2) zu Buche. Zuletzt
musste sich der FCR im bergischen Derby auf eigenem
Platz dem SV Wermelskirchen mit 1:2 geschlagen
geben.
FCR-Trainer Marcel Heinemann und seine
Mannschaft werden sich diese Punkte nun wiederholen
wollen und deshalb beim Gastspiel in Hamborn nichts
zu verschenken haben. Insofern darf man von beiden
Teams eine durchaus offensive Ausrichtung erwarten
und sich auf eine spannende Landeliga-Partie freuen.
ESC Rellinghausen 06 - SF Hamborn 07 1:0
(1:0) Schwarze Serie gegen Rellinghausen hält an
und die Löwen kassieren die zweite Niederlage in
Folge Auch im siebten Anlauf hat es
nicht geklappt: Hamborn 07 musste sich am
Sonntagnachmittag beim ESC Rellinghausen mit 0:1
geschlagen geben und wartet damit weiter auf den
ersten Sieg gegen die Essener. Das Tor des Tages für
die sehr defensiv ausgerichteten Gastgeber schoss
Jumpei Sugiura kurz vor dem Pausenpfiff (44.).
„Täglich grüßt das Murmeltier“, konstatierte
Löwen-Coach Stefan Janßen etwas frustriert nach der
Partie mit Blick auf die Leistung seines Teams und
den Spielverlauf. „Wir waren die klar bessere
Mannschaft. Wenn der Gegner aber ins letzte Drittel
kommt, fehlt uns - von Timm Golley einmal abgesehen
- die Mentalität. Und fehlende Mentalität heißt,
dass Du hinten ein Gegentor bekommst und vorne nicht
triffst. Wir waren vorne viel zu ungefährlich, die
Bälle wurden hin und her geschoben, keiner hat
Verantwortung übernommen.“
Der Hamborner
Übungsleiter musste den Hergang der Partie in Essen
wie ein Deja-Vu empfinden: Wie schon gegen
Frohnhausen und Steele, zeigte seine Mannschaft
Initiative und Drang nach vorne, während sich die
Gastgeber vornehmlich darauf beschränkten das
Hamborner Spiel zu stören bzw. den Spielfluss durch
Wegschlagen des Balles zu unterbinden.
Allerdings ergaben sich aus diesen
Befreiungsschlägen durchaus gefährliche Situationen,
bei denen die Löwen-Defensive nicht immer auf Höhe
des Geschehens wirkte. Darüber hinaus war
Rellinghausen bei Standards gefährlich.
Aus
einer kuriosen Situation heraus fiel dann das
entscheidende Tor des Tages. Nach einer Flanke der
Gastgeber hebt der Schiedsrichterassistent die Fahne
und zeigt Abseits an; Schiedsrichter Maurice Wilke
reagiert jedoch nicht, genauso wie die Löwen-Abwehr,
die - mit Blick auf den Schiedsrichterassistenten -
den abgefälschten Ball passieren lässt. Jumpei
Sugiura steht goldrichtig und netzt zum 1:0 ein
(44.).
„Anstatt konsequent zu verteidigen,
schauen sich alle nur bedröppelt an“, ärgerte sich
Stefan Janßen über die halbherzigen Abwehrreaktionen
seiner Mannschaft. „Thema 'fehlende Mentalität‘.“
Mit dem 0:1 Rückstand aus Sicht der Hamborner
ging es in die Pause.
Zum zweiten Durchgang
brachte Stefan Janßen Tim Keinert für Kai Neul; ein
Wechsel, der sich fast auch bezahlt gemacht hätte,
als der Löwen-Stürmer frei vor ESC-Keeper Björn
Tobias Heußen auftauchte und sich eigentlich nur
noch die Ecke für den Ausgleich aussuchen musste.
„Leider hat Tim sich entschieden, den Torwart
anzuschießen“, kommentierte Stefan Janßen die
letztendlich vertane Chance.
Es folgte
Einbahnstraßenfußball auf das Tor des ESC,
allerdings ohne, dass sich hieraus weitere zwingende
Möglichkeiten für die Löwen ergäben hätten.
„Wir haben zu wenig die Zweikämpfe und den Abschluss
gesucht“, vermisste Stefan Janßen die letzte
Konsequenz seiner Löwen vor dem Essener Gehäuse. Am
Ende blieb es beim 1:0 für Rellinghausen und die
Erkenntnis des Hamborner Coaches: „Nicht die bessere
Mannschaft hat gewonnen, sondern die effektivere.
Ich ärgere mich maßlos über diese Niederlage.“
Die Löwen kassieren damit die zweite Niederlage
in Folge und verlieren ein wenig die Tuchfühlung mit
der Spitzengruppe. Das Team von Stefan Janßen
rutscht auf Platz 9, während der ESC sich um einen
Rang auf Platz 3 verbessert.
Mit Blick auf
die aktuelle Situation, die gehegten Erwartungen und
die Favoritenrolle, die man seiner Mannschaft
zugeschrieben hat, rückt der Löwen-Coach das Bild
ein wenig gerade und mahnt gewisse Abstriche an:
„Man darf nicht nur von außen auf den Kader schauen,
sondern auch hinter die Kulissen blicken. Aufgrund
von Verletzungen können wir viele erfahrene Spieler
nicht einsetzen. Einige kamen noch überhaupt nicht
zum Einsatz. Mit Noah Herrmann, Mamadou Diallo und
Julian Bode haben wir derzeit Spieler im
Dauereinsatz, die in der letzten Saison noch in der
A-Jugend gespielt haben.“
Man darf in diesem
Zusammenhang aber auch festhalten, dass die
Berufungen der Nachwuchsspieler nicht nur allein der
Not geschuldet sind, sondern auch die Konsequenz
sind aus ihrem bisherigen Einsatz und ihren sehr
guten Leistungen.
„Wir werden konzentriert an
den Fehlern arbeiten, insbesondere an unserer
Einstellung, und uns gewissenhaft auf das nächste
Spiel vorbereiten“, gibt Stefan Janßen die Aufgabe
für die neue Woche vor.
Nächster Gegner der
Löwen wird der FC Remscheid sein, der am kommenden
Sonntag im Holtkamp gastiert (Anstoß 15.00 Uhr).
ESC Rellinghausen: Heußen,
Beckmann, Piljic, Kötz, Huxholt (81. Oteng Adjei),
Fritzsch, May, Nadolny (87. Simon), Wicker (70.
Pirogov), Durmus, Sugiura (90. Komiya)
SF Hamborn 07: Sadiklar, Diallo
(81. Goralski), Helling, Neul (46. Keinert),
Krystofiak, Stenzel, Kolberg, Bode, Schmitt,
Herrmann, Golley
Schiedsrichter: Maurice
Wilke (SV 1910 Jägerhaus-Linde) Tore:
1:0 Sugiura (44.) Gelbe Karten: Huxholt (35.
Foulspiel), Piljic (85. Foulspiel), Golley (85.
Unsportlichkeit), Kötz (90. Unsportlichkeit),
Schmitt (90. Foulspiel) Zuschauer: 50
SF Hamborn 07 - SpVgg Steele 03/09 3:4 (1:1)
Löwen geben in der letzten Viertelstunde eine 3:1
Führung aus der Hand Einen herben
Dämpfer im Titelrennen mussten die Sportfreunde
Hamborn 07 am Sonntagnachmittag hinnehmen. Trotz
zweimaliger Führung unterlag das Team von Stefan
Janßen im Spitzenspiel der Landesliga Gruppe 3 der
Spielvereinigung Steele 03/09 am Ende noch mit 3:4.
Timm Golley hatte die Löwen mit einem sehenswerten
Freistoß mit 1:0 in Führung gebracht (29.). Nach
zwischenzeitlichem Ausgleich der Gäste durch einen
von Djibril Tamsir Camara verwandelten Foulelfmeter
(38.) zogen die Hamborner im zweiten Durchgang durch
Treffer von Kevin-Dean Krystofiak (48.) und Julian
Bode (67.) auf 3:1 davon. Als die Löwen sich als
sichere Sieger wähnten und einige Nachlässigkeiten
an den Tag legten, bewies Steele Moral und glich in
der letzten Viertelstunde innerhalb von 10 Minuten
durch Tore von Marc Geißler (75.) und Denny Hadzovic
(85.) aus. Als beide Mannschaften „all in“ setzten,
gelang den Gästen aus Essen in der Nachspielzeit gar
noch der Siegtreffer durch Timo Nickel (90. +2).
Die Löwen kassierten damit die erste Niederlage
der Saison und verpassten gleichzeitig den Sprung an
die Tabellenspitze, da Spitzenreiten VfB Speldorf
mit einem 0:2 gegen den FC Remscheid verlor. Steele
hat sich durch den Sieg die Tabellenspitze
zurückerobert, während die Löwen auf Rang 6 der
Tabelle abrutschen.
„Ein solches Spiel darfst
Du nie und nimmer verlieren“, haderte der
Löwen-Coach weniger mit dem Ergebnis als mit den
Umständen, unter denen es zustande kam. „Ich bin
völlig konsterniert ob der Leistung in den letzten
20 Minuten. Hierüber wird in den nächsten Tagen zu
sprechen sein.“
Sein Team hatte zunächst gut
ins Spiel gefunden und die Partie dominiert gegen
einen Gegner, der sich zunächst ausschließlich auf
auf die Verteidigung konzentrierte.
Die
verdiente Hamborner Führung resultiere nach knapp
einer halben Stunde aus einem Freistoß von Timm
Golley, der unhaltbar für Gäste-Keeper Marko Razic
unter der Latte einschlug (29.).
Steele
musste nun reagieren und löste sich aus der
Defensive, was die Hamborner Abwehrreihen erstmals
in Verlegenheit brachte. „Das hat unserer Abwehr
erstmals in diesem Spiel gezeigt, dass due ihrer
gewissen Drucksituationen schwankt“, stelle Stefan
Janßen im Nachgang fest.
Nachdem Löwen-Keeper
Muhammed Sadiklar zunächst zweimal mit glänzenden
Reaktionen den Ausgleich verhindern konnte, kamen
die Gäste dann durch einen Standard zum 1:1. Nach
einem Zweikampf im 16er der Hamborner entschied
Schiedsrichterin Isabel Steinke auf Strafstoß.
Djibril Tamsir Camara lässt sich die Chance nicht
entgegen und verwandelt zum 1:1 (38.). Mit diesem
Ergebnis ging es auch in die Pause.
Zur
zweiten Halbzeit nahm Stefan Janßen einige
Umstellungen vor, die sich bereits nach kurzer Zeit
bezahlt machen sollten. Es entwickelte sich - analog
zum Beginn der ersten Halbzeit - ein Spiel auf ein
Tor, bei dem Kevin-Dean Krystofiak (49.) und Julian
Bode (67.) fast zwangsläufig das Ergebnis auf 3:1
hochschraubten. In der Folge hat „07“ das Spiel
und den Gegner sicher im Griff. Ein Standard bringt
die Partie dann zum Kippen.
Nach einer
„völlig unnötig von uns zugelassenen Ecke“, wie
Stefan Janßen befand, kann die Löwen-Abwehr zweimal
nicht entscheidend klären, der Schuss von Marc
Geißler kann von einem Hamborner Abwehrspieler erst
hinter der Linie aus dem Tor geköpft werden - es
steht 2:3 (75.).
Steele leckt jetzt Blut,
wirft alles nach vorne. „Mit dieser Situation kamen
unserer Abwehrspieler überhaupt nicht zurecht“,
umschreibt Stefan Janßen den Druck, den der
Tabellenzweite nun im Holtkamp aufbaute.
Und
die Gäste wurden für ihre Mühen belohnt, vielleicht
auch mit dem Glück des Tüchtigen: Nach einem langen
Ball in den 16er der Löwen köpft Dennis Wichert den
Ball vermeintlich aus der Gefahrenzone. Das Leder
landet jedoch bei Denny Hadzovic, der die Kugel aus
rund 22 Metern Torentfernung volley nimmt und
unhaltbar in die kurze Ecke des Hamborner Gehäuse
zimmert (85.). „Das war ein Traumtor“, gab Stefan
Janßen unumwunden zu.
Der Ausgleichstreffer
war das Signal für beide Mannschaften zum letzten
Aufbruch. Keiner wollte sich mit dem Punkt zufrieden
geben, da dieser auch beiden wenig genützt hätte.
Steele zeigte sich hierbei jedoch konsequenter als
die Gastgeber und hatte letztendlich das bessere
Ende für sich. Bei einem Tempogegenstoß bleiben die
Essener im Laufduell Sieger, schließen durch Timo
Nickel zum 3:4 ab (90. + 2) und nehmen alle Punkte
mit nach Hause, was am Ende die Tabellenführung
bedeutet.
„Eine sehr bittere Heimniederlage.
Die Mannschaft, die am Ende mehr Herz gezeigt hat,
hat das Spiel gewonnen, sicherlich nicht die bessere
Fußballmannschaft“, resümierte Stefan Janßen. „Aber
am Ende zählen die Tore. Und wer mehr Tor schießt,
gewinnt. So ist Fußball.“
Dem Übungsleiter
ist bewusst, dass es gerade diese Punkte sind, die
am Ende des Tages fehlen werden. Weder Meisterschaft
noch Klassenerhalt werden in der Regel am Ende der
Saison entschieden. „Das sind Punkte, die wir nie
und nimmer verlieren dürfen. Bereits gegen
Wermelskirchen haben wir ein sicher geglaubtes Spiel
noch aus der Hand gegeben.“
Insofern wird in
dieser Woche einiges aufzuarbeiten sein. Im
Gegensatz zu den letzten vierzehn Tagen wird dazu
auch mehr Zeit sein, denn die Englischen Wochen sind
für die Löwen jetzt erst einmal vorbei.
„Wir
haben jetzt wieder eine normale Trainingswoche und
müssen jetzt auf Rellinghausen schauen. Wir müssen
sehen, dass wir uns dort die heute verlorenen Punkte
wiederholen“, gibt Stefan Janßen die Marschroute für
die nächsten Tage vor.
SF Hamborn 07:
Sadiklar, Diallo (80. Neul), Helling, Wichert,
Krystofiak, Keinert (77. Goralski), Stenzel (71.
Spors), Bode, Schmitt, Herrmann, Golley
SpVgg Steele 03/09: Razic, Handke,
Ölcek, Muschalik (68. Hörstgen), Smeilus, Nickel,
Mustapha (76. Hadzovic), Camara (84. Demirel),
Rukollli, Geißler, Ramadan (71. Lippeck)
Schiedsrichterin: Isabel Steinke (SV St.Tönis)
Tore: 1:0 Golley (29.), 1:1 Camara
(38. Strafstoß), 2:1 Krystofiak (49.), 3:1 Bode
(67.), 3:2 Geißler (75.), 3:3 Hadzovic (85.), 3:4
Nickel (90. + 2) Gelbe Karten: Rukolli (29.
Foulspiel), Ramadan (56. Unsportlichkeit), Golley
(76. Unsportlichkeit), Handke (79. Foulspiel),
Smeilus (86.), Nickel (90. Unsportlichkeit)
Zuschauer: 250
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 - SpVgg
Steele 03/09 Löwen wollen im Spitzenspiel gegen
den Tabellenzweiten punkten In den Kampf
um die Tabellenspitze der Landesliga Gruppe 3 ist
Bewegung gekommen, und die Hamborner Löwen sind
wieder mit im Rennen. Nach einer kleinen
Durststrecke von drei Unentschieden in Folge konnte
die Mannschaft von Stefan Janßen am letzten Sonntag
mit dem 2:0 Erfolg beim SV Genc Osman Duisburg den
zweiten Dreier in der neuen Saison einfahren und auf
Platz drei der Tabelle klettern. Zum Spitzenreiter
VfB Speldorf, der sich nach der derben 1:7
Auftaktniederlage im Holtkamp gut erholt und sich
klamm heimlich durch eine beeindruckende Serie von
vier Siegen in Folge an die Tabellenspitze
vorgearbeitet hat, sind es gerade einmal drei Punkte
Rückstand.
Vom Tabellenzweiten, der
Spielvereinigung Steele 03/09, die nun am
kommenden Sonntag im Holtkamp zu Gast ist,
trennt die Löwen gar nur ein Zähler. Im direkten
Vergleich gegen Steele könnte Hamborn somit durch
einen Sieg sowohl auf Platz 2 vorrücken, als auch
auf Tuchfühlung zu Tabellenführer Speldorf bleiben,
der den FC Remscheid empfängt. Anstoß ist um
15.00 Uhr im Stadion des VTRipkens
Sportpark im Holtkamp, Westerwaldstr. 41-43, 47167
Duisburg.
Das scheint leichter gesagt als
getan, da den Löwen zum einen das Pokal-Drama vom
letzten Mittwoch gegen den Oberligisten TSV
Meerbusch noch in den Knochen stecken dürfte, das
mit einem 5:6 nach Elfmeterschießen ein
unglückliches Ende für das Team von Stefan Janßen
gefunden hat. Zum anderen ist der Gegner schwer
auszurechnen und gilt sicherlich als eine der
Überraschungsmannschaften der Liga.
Die Gäste
aus Essen hatten einen Traumstart in die neue
Spielzeit erwischt. Nach drei Siegen in Folge
erstürmte die Spielvereinigung Steele 03/09
zwischenzeitlich die Tabellenspitze. Einen
entscheidenden Knacks bekam die Erfolgsserie der
Essener dann anscheinend mit dem überraschenden 2:5
im Kreispokal beim Bezirksligisten DJK Frintrop. Es
folgte eine deutliche 0:4 Niederlage im Spitzenduell
beim VfB Speldorf, die den Verlust der
Tabellenführung bedeutete. Am letzten Sonntag fing
sich das Team von Trainer Dirk Möllensiep und konnte
gegen den SV Wermelskirchen mit einem 1:1 zumindest
wieder einen Punkt ergattern. Steele wird
seinerseits am Sonntag alles daran setzen, Hamborn
mit einem Sieg auf Abstand zu halten. Man darf sich
also auf ein spannendes Landesliga-Spiel freuen, bei
dem Hamborn in höchstem Maße gefordert sein wird.
Frust und müde Beine vom vergangenen Mittwoch sind
zu kompensieren. Umso wichtiger wird die
Unterstützung durch den „12.Mann“ sein.
Insofern würden sich Löwen-Coach Stefan Janßen und
sein Team natürlich über eine zahlreiche und
lautstarke Unterstützung durch die Fans freuen.
SF Hamborn 07 - TSV Meerbusch 5:6 n. E.
(0:1, 1:1, 2:2 n. V.) Golley
erzielte in der Verlängerung in Unterzahl den
Ausgleich - Löwen scheitern dann im Elfmeterschießen
Es hat nicht sollen sein. Die Hamborner
Löwen hatten sich für das Pokalspiel am
Mittwochabend gegen den TSV Meerbusch viel
vorgenommen, und mehr als das gehalten. Dennoch
musste sich die Mannschaft von Stefan Janßen - ab
der 73. Minute wegen einer Gelb-Roten Karte gegen
Kevin Kolberg in Unterzahl - nach großartigem Kampf
und einer Verlängerung im anschließenden
Elfmeterschießen dem Oberligisten denkbar knapp und
unglücklich mit 5:6 geschlagen geben.
Zweimal
konnten die Löwen einen Rückstand jeweils durch Timm
Golley egalisieren (64. und 107.), hatten im
Elfmeterschießen sogar die Chance, das Match für
sich zu entscheiden. Es gehört zur Tragik dieses
Spieles, dass ausgerechnet der 07-Kapitän - bislang
mit einer 100 % Quote bei Strafstößen - den
entscheidenden Elfer nicht im Kasten der Gäste
unterbringen konnte.
Löwen-Coach Stefan
Janßen kam trotz der bitteren Niederlage aus dem
Schwärmen für sein Team nicht heraus: „Ich bin
richtig stolz auf meine Mannschaft, wie sie dem
Oberligisten Paroli geboten hat, wie sie um jeden
Zentimeter des Kunstrasenplatzes gefightet haben.
Das war richtig klasse. Wir können am erhobenen
Hauptes behaupten, dass wir Meerbusch an den Rand
einer Niederlage gebracht haben.“
Erneut
schenkte Stefan Janßen auch jenen Akteuren das
Vertrauen, die zuletzt weniger Einsatzzeiten hatten.
So konnten sich unter anderem Kai Neul, Mamadou
Diallo und Ahmet Ünal Ergün in der Startformation
beweisen. „Die haben das richtig gut gemacht“,
zollte der Löwen-Coach seinen Spielern Anerkennung.
Der Hamborner Übungsleiter überraschte daneben auch
mit einer neuen taktischen Ausrichtung. „Ohne,
dass wir das vorher groß trainiert hatten, haben wir
mal mit einer Dreier- respektive einer Fünferkette
gespielt“, verriet Stefan Janßen. Hamborn machte
hierdurch die Räume eng, stand dicht beim Gegner und
führte zahlreiche Zweikämpfe. Die Rechnung schien
auch aufzugehen, letztendlich nahm der Spielverlauf
aus Sicht der Gastgeber dann aber mehrere
unglückliche Wendungen.
Zunächst kassierte
„07“ quasi mit dem Pausenpfiff den 0:1 Rückstand
durch Harumi Goto (45.). „Da waren wir einmal
unaufmerksam“, gestand Stefan Janßen ein. „Da sieht
man vielleicht noch ein wenig Unerfahrenheit, dass
man einen solchen Angriff hätte rechtzeitig
unterbinden können. Man muss aber auch sagen, dass
der Gegner das richtig gut gemacht hat.“
Obwohl zu einem psychologisch denkbar ungünstigen
Zeitpunkt kassiert, brachte der Rückstand die Löwen
nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil. Nach dem
Seitenwechsel drückte das Team von Stefan Janßen und
gewann die Oberhoheit über die Partie. Nach einem
Handspiel im 16er des TSV Meerbusch gibt es
Strafstoß für Hamborn. Es ist erneut Timm Golley,
der die Verantwortung übernimmt und sicher zum 1:1
verwandelt (64.).
„07“ leckt Blut, will mehr.
„In dieser Phase waren wir dem 2:1 näher als der
Gegner“, umschrieb Stefan Janßen im Nachgang diese
Drangphase seines Teams, das rund eine Viertelstunde
vor Schluss den nächsten Nackenschlag hinnehmen
musste.
Nach wiederholtem Foulspiel sieht
Kevin Kolberg die Ampelkarte; Hamborn spielt fortan
in Unterzahl (73.). „Eine etwas unglückliche
Entscheidung“, fand Stefan Janßen. Dennoch geben die
Hamborner weiter Gas, der zählbare Erfolg bleibt
leider aus. So steht es 1:1 am Ende der regulären
Spielzeit; es geht in die Verlängerung.
Hamborn, eh schon durch den Platzverweis geschwächt,
droht der nächste Rückschlag. Bei dem etwas
überharten Einsatz eines Meerbuscher Angreifers wird
Löwen-Keeper Muhammed Sadiklar im Zweikampf
verletzt, beißt aber auf die Zähne und macht weiter.
„Vielleicht eine entscheidende Szene“, mutmaßt
Stefan Janßen. Der 07-Schlussmann macht wenig später
eine unglückliche Figur, als er einen Schuss nach
vorne abprallen lässt, Dominik Reinert ist zur
Stelle und bringt Meerbusch mit 1:2 nach vorne
(97.).
Wer dachte, dass die Löwen nun
einbrechen würden, sah sich getäuscht. „07“ hielt
dagegen, ließ sich vom erneuten Rückstand nicht
irritieren und wurde knapp 10 Minuten später durch
ein herrlich in den Winkel getretenen Freistoß von
Timm Golley mit dem 2:2 belohnt (107.). In Unterzahl
kämpft Hamborn weiter. Beide Mannschaften vermochten
es jedoch nicht mehr, die Partie in der
verbleibenden Spielzeit der Verlängerung zu
entscheiden. Somit musste das Elfmeterschießen über
den Einzug in die 2. Pokalrunde entscheiden.
Für Hamborn folgte erneut eine Achterbahnfahrt der
Gefühle, dieses Mal nur komprimiert. Nachdem
Kevin-Dean Krystofiak, Marcel Stenzel und Benedikt
Helling ihre Strafstöße verwandeln konnten und
Löwen-Keeper Muhammed bei einem Gegentreffer von
Harumi Goto zwei Elfer pariert hatte, schien der
Sieg für „07“ ganz nah. Doch dann verließ die Löwen
das Glück. Timm Golley - sonst eine Bank beim
Verwandeln von Strafstößen - konnte den
entscheidenden Elfmeter nicht im Tor der Gäste
unterbringen, dafür trafen die Schützen des TSV in
Folge sicher und sorgten letztendlich für das knappe
und aus Hamborner Sicht unglückliche 5:6.
„Ich hätte meine Augen zumachen und den Sieg feiern
können, als Timm Golley zum entscheidenden Elfmeter
anlief“, verriet Stefan Janßen. „Aber so ist
Fußball. Am Ende kommt der Gegner weiter und wir
sind ausgeschieden.“
Trotz des Frustes bleibt
der Stolz und insbesondere der Blick des Hamborner
Übungsleiters nach vorne: „Wir können stolz sein auf
das Geleistete, und nur das soll jetzt überwiegen.
Jetzt heißt es, die Wunden des Ausscheidens zu
lecken und volle Konzentration auf das Spitzenspiel
am kommenden Sonntag gegen Steele zu richten.“
Wir gratulieren dem TSV Meerbusch zum Einzug in
die nächste Pokalrunde, gratulieren aber auch
gleichermaßen Stefan Janßen und seiner Mannschaft zu
dieser fabelhaften Leistung, die - aus unserer Sicht
- sicherlich ein anderes Ergebnis verdient gehabt
hätte.
SF Hamborn 07:
Sadiklar, Diallo, Helling, Neul (66.), Wichert (58.
Krystofiak), Keinert (99.), Kolberg, Goralski (58.
Bode), Schmitt, Ergün (58. Golley), Herrmann
TSV Meerbusch: Hersey, Hoff,
Fahrian, Kempkens, Tolaj (115. Ballah), Ayan (106.
Macvan), Goto, Heise (66. Belasky), Ellguth,
Nehrbauer (66. Massold), Reinert
Schiedsrichter: Daniel Schierok (SV Essen-Borbeck)
Tore: 0:1 Goto (45.), 1:1 Golley
(64. Strafstoß), 1:2 Reinert (97.), 2:2 Golley
(107.) Elfmeterschießen: 3:2
Krystofiak, 4:2 Stenzel, 4:3 Massold, 5:3 Helling,
5:4 Goto, 5:5 Reinert, 5:6 Kempkens Gelbe Karten:
Wichert (31. Foulspiel), Neul (51. Foulspiel),
Kolberg (53. Foulspiel), Hoff (65. Foulspiel),
Kempkens (75. Foulspiel),Tolaj (90. Foulspiel),
Herrmann (90.+1 Foulspiel), Massold (105.
Foulspiel), Sadiklar (110. Unsportlichkeit)
Gelb-Rote Karte: Kolberg (73.
Foulspiel) Zuschauer: 178
Niederrheinpokal-Vorschau: SF Hamborn 07 -
TSV Meerbusch Löwen wollen den Oberligisten
ärgern und in die zweite Runde des Niederrheinpokals
einziehen Am morgigen Mittwoch
empfangen die Sportfreunde Hamborn 07 in der
ersten Runde des Niederrheinpokals den Oberligisten
TSV Meerbusch. Anstoß ist um 19.30
Uhr auf dem neuen Kunstrasenplatz des VTRipkens
Sportpark im Holtkamp, Westerwaldstr.
41-43, 47167 Duisburg. Nachdem sich
das Team von Stefan Janßen in den letzten fünf
Wochen quasi im Schnellverfahren erfolgreich durch
die drei letzten Runden den Kreispokals gekämpft
hat, freut man sich im Löwen-Lager - trotz der
Doppelbelastung in der letzten Zeit - nun auf den
attraktiven Verbandswettbewerb.
„Wir wollen
natürlich in die zweite Runde kommen“, gibt
Löwen-Coach Stefan Janßen die Marschrichtung vor und
deutet damit an, dass er seinem Team trotz des
Klassenunterschiedes durchaus Chancen einräumt, das
Spiel für sich zu entscheiden.
Wie bei den
meisten Teilnehmern des Niederrheinpokals, ist auch
für die Löwen die Hoffnung auf einen der „Großen“
als attraktiven Gegner die Triebfeder des
Wettbewerbs. „Ziel des Niederrheinpokals für mich
ist, gegen den MSV zu spielen. Wenn wir Meerbusch
schlagen, haben wir die Chance auf ein attraktives
Los“, gibt Stefan Janßen denn auch unumwunden zu.
„Am Ende würden es Rot-Weiß Essen oder Rot-Weiß
Oberhausen aber auch tun“, fügt der Hamborner
Übungsleiter mit einem Augenzwinkern an. Bis dahin
ist aber noch ein Weg zu gehen, insbesondere erst
einmal der TSV Meerbusch auszuschalten. Ganz abwegig
ist das nicht.
Die Mannschaft von TSV-Trainer
Antonio Molina hatte mit drei Niederlagen in Folge
einen schweren Einstieg in Oberliga erwischt.
Allerdings waren die Kontrahenten mit dem 1.FC Kleve
(1:2), dem 1.FC Bocholt (1:7) und der SpVgg Velbert
(1:2) nicht gerade Laufkundschaft. Zuletzt gelang
dem TSV gegen den Tabellenführer TVD Velbert nach
einem recht späten 0:1 Rückstand noch ein
überraschender 2:1 Achtungserfolg, der beim
Tabellenzwanzigsten für das notwendige
Selbstvertrauen nicht nur in der Liga, sondern auch
im Pokalwettbewerb sorgen dürfte.
Insofern
sollte man auf Hamborner Seite die Gäste nicht
unterschätzen, und sowohl das spielerische als auch
kämpferische Potenzial des TSV Meerbusch auf dem
Schirm haben. Hinzu kommt ein leichter
konditioneller Vorteil des Gäste. Neben den
Meisterschaftsspielen in der Oberliga hatte der TSV
keine weiteren Pflichtspiele zu bestreiten. In den
letzten rund fünf Wochen waren es derer vier.
„07“ hatte dagegen in der gleichen Zeit acht
Partien zu absolvieren, davon drei im Kreispokal,
fünf in der Landesliga. Die Löwen gehen in die
zweite Englische Woche hintereinander, und damit
auch ein wenig auf dem Zahnfleisch. Gleichwohl setzt
man im Holtkamp auf die besondere Stimulanz des
Pokals und die Motivationsfähigkeit des engagierten
Trainers, um zusätzliche Kräfte freizusetzen.
Darüber hinaus dürfte ein Blick in die jüngere
Pokalgeschichte den Löwen vielleicht Mut machen: In
der Spielzeit 2017/2018, als beide Vereine in der
Landesliga kickten, konnte sich Hamborn 07 in der
ersten Runde des Niederrheinpokals mit 1:0 beim TSV
Meerbusch durchsetzen und in die zweite Runde des
Wettbewerbs einziehen, wo man dann mit gleichem
Ergebnis den SV Straelen, der seinerzeit in der
Oberliga kickte, ausschaltete. Man darf gespannt
sein, ob die Löwen am Mittwoch eine ähnlich
erfolgreiche Serie im Pokal starten können.
SV Genc Osman Duisburg - SF Hamborn 07 0:2
(0:1) Eine disziplinierte Leistung und zwei Tore
von Timm Golley bescheren „07“ drei wichtige Punkte
Der Remis-Fluch ist beendet: Die Sportfreunde
Hamborn 07 konnten sich am Sonntagnachmittag im
Duisburger Nordduell der Landesliga Gruppe 3 beim SV
Genc Osman Duisburg mit 2:0 durchsetzen und damit
nach zuletzt drei Unentschieden in Folge endlich
wieder einmal dreifach punkten. Das Team von Stefan
Janßen präsentierte sich an der Oberhauser Allee
konzentriert und diszipliniert, verpasste es aber
insbesondere im zweiten Durchgang, die erspielten
zahlreichen Chancen in Zählbares umzumünzen. Kapitän
Timm Golley war es schließlich, der den Löwen mit
einem Doppelpack (8. und 54.) die Punkte sicherte.
„Ein Derby-Sieg ist natürlich etwas Besonderes,
und nach dem Pokalspiel in Speldorf konnten wir
erneut zu Null spielen“, freute sich Löwen-Coach
Stefan Janßen. „Aber die Chancenverwertung war
erneut verbesserungsfähig“, sah der Hamborner
Übungsleiter noch Handlungsbedarf bei seinem Team.
Die Löwen übernahmen von Beginn an die Kontrolle
über das Spiel, ohne hierbei zu ungestüm vorzugehen
oder den Gastgebern die Möglichkeit zu schnellen
Tempogegenstößen zu geben.
Die Mannschaft von
Stefan Janßen hatte die taktischen Vorgaben ihres
Coaches gut verinnerlicht. „Wir haben viel aus der
Grundordnung 4-4-2 gespielt, waren eng an den
Leuten, so dass der Gegner über 90 Minuten kaum mehr
als eine Torchance erarbeiten konnte“, zeigte sich
Stefan Janßen zufrieden.
Nach vorne ging es
dann auch wie gewünscht los: Bereits in der achten
Minute wird Timm Golley mit einem langen Ball
geschickt, setzt sich in einem Zweikampf durch und
zieht das Leder so scharf vor das Tor, dass die
Rettungsaktion eines Neumühler Abwehrspielers
letztendlich in den eigenen Maschen endet: 0:1 (8.).
Genc Osman kommt nach einem Fehler in der Hamborner
Defensive zu einer der seltenen, wenn nicht besten
Gelegenheit, kann hieraus aber kein Kapital
schlagen. „07“ bleibt spielbestimmend, ohne aber
weiter zwingend vor das Tor der Gastgeber zu kommen.
Nach dem Seitenwechsel nimmt die Partie auf
Seiten der Löwen wieder Fahrt auf. Die
Marschrichtung des Trainerstabs wurde auch hier
wieder konsequent umgesetzt. „Wir haben uns
vorgenommen, aggressiv zu bleiben, Zweikämpfe
anzunehmen und weiterhin aus einer guten Ordnung
heraus zu spielen. Das ist uns sehr gut gelungen“,
konnte Stefan Janßen attestieren. Der Lohn war die
überwiegende Kontrolle von Spiel und Gegner, sowie
eine Vielzahl von guten bis sehr guten Torchancen,
die am Ende aber ohne zählbares Ergebnis blieben.
Einzig allein Ex-Profi Timm Golley konnte sich
noch einmal in die Torschützenliste eintragen: Nach
einer schönen Kombination, eingeleitet von Tim
Keinert auf Benedikt Helling über die linke Seite,
behält dieser die Übersicht und legt quer auf den
gut postierten Timm Golley, der gekonnt zum 0:2
vollstreckt (54.).
Mit diesem Treffer war die
Messe quasi gelesen, Genc Osman kam kaum noch nach
vorne und konnte sich keine nennenswerte Entlastung
mehr verschaffen. Auf der anderen Seite hatten sich
die Löwen warmgelaufen und erarbeiteten sich
hochkarätige Chancen. Unter anderem hatten Tim
Keinert, Marcel Stenzel, Kevin Menke, Maik Goralski
und Dennis Wichert das 0:3 auf dem Fuß, allein der
letzte Zentimeter oder das letzte Quäntchen Glück
fehlten. „Da haben wir schon ein wenig mit unseren
Chancen gewuchert“, merkte Stefan Janßen kritisch
an, wohl wissend, wie leicht ein Spiel drehen kann,
wenn man die eigenen Gelegenheiten nicht nutzt und
der Gegner zum Anschlusstreffer kommt.
Am
Ende blieb es beim verdienten 2:0 Sieg der Löwen,
die sich damit auf Rang drei der Tabelle vorarbeiten
konnten, während der SV Genc Osman Duisburg auf
Platz 12, und damit den ersten Abstiegsrang rutscht.
Ausruhen auf ihrem Erfolg können sich die
Hamborner nicht, denn bereits am kommenden Mittwoch
empfangen die Löwen in der ersten Runde des
Niederrheinpokals den Oberligisten TSV Meerbusch im
Holtkamp.
„Jetzt hätte ich gerne einmal eine
normale Trainingswoche, aber nun steht das
Pokalspiel am Mittwoch gegen Meerbusch an. Das passt
mir nicht so richtig“, sieht Stefan Janßen der
nächsten Englischen Woche für sein Team mit
gemischten Gefühlen entgegen.
Gleichwohl
bleibt der Löwen-Coach aber auch hier seiner Linie
treu, und geht mit einer ganz klaren Erwartung diese
neue, ambitionierte Aufgabe an: „Wir wollen auf
jeden Fall in die zweite Pokalrunde kommen, und
hoffen dann auf ein attraktives Los wie Rot-Weiß
Essen oder Rot-Weiß Oberhausen, wenn nicht gar den
MSV. Denn für diese Highlights spielt man ja im
Pokal.“
Das Pokalspiel gegen den TSV
Meerbusch wird am Mittwochabend auf dem
neuen Kunstrasenplatz des VTRipkens
Sportpark im Holtkamp ausgetragen.
Anstoß ist um 19.30 Uhr.
SV Genc
Osman Duisburg: Laroshi, Mang (80. Genc), Maminoglu
(89. Namoni), Bayram, Onur, Igbionawmhia (69. Cömert),
Yildirim, Cakiroglu (39. Funke), Yilmaz, Bock, Aris
(59. Osei)
SF Hamborn 07: Sadiklar, Helling,
Wichert, Stuber (46. Menke), Krystofiak, Keinert
(82. Ergün), Stenzel (70. Neul), Bode (79. Goralski),
Schmitt, Herrmann (89. Kolberg), Golley
Schiedsrichter: Leon Emanuel Fischermanns (SV
Sevelen) Tore: 0:1 Golley (8.), 0:2 Golley (54.)
Gelbe Karte: Wichert (32. Foulspiel) Zuschauer:
350
Landesliga-Vorschau: SV Genc Osman Duisburg
- SF Hamborn 07 Löwen wollen im Nordderby endlich
wieder dreifach punkten Nach dem 3:0
Erfolg im Kreispokal beim VfB Speldorf geht es für
die Sportfreunde Hamborn 07 am kommenden
Sonntag in die nächste Englische Woche.
Anpfiff ist um 15.30 Uhr im
Heinrich-Hamacher-Sportpark, Oberhauser
Allee 14 a, 47167 Duisburg.
Im Rahmen des 5.
Spieltages in der Landesliga Gruppe 3 gastiert das
Team von Stefan Janßen beim SV Genc Osman Duisburg
in Neumühl. Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge
in der Meisterschaft wollen die Löwen im Duisburger
Nordduell endlich wieder dreifach punkten.
Gleiches gilt allerdings auch für die Gastgeber, die
einen recht durchwachsenen Start in die Liga
erwischt haben und in den letzten beiden Spielen gar
ganz ohne Punkt geblieben sind. Nach einer knappen
0:1 Heimniederlage gegen den aktuellen Liga-Primus
VfB Speldorf gab es am letzten Sonntag eine
unglückliche 2:4 Niederlage beim SV Wermelskirchen.
Die „Jungen Osmanen“ belegen aktuell mit vier
Zählern aus vier Spielen Rang 10 der Tabelle und
haben sicherlich noch viel Luft nach oben. Ihr
Potenzial werden die Gastgeber gegen „07“ sicherlich
nach Möglichkeit voll abrufen, denn Duelle beider
Vereine sind immer emotional geprägt. Daran dürfte
auch die Tatsache nichts ändern, dass mittlerweile
viele ehemalige Löwen das Genc Osman-Trikot tragen
oder, wie Trainer Haluk Piricek, als
Verantwortlicher bei Genc Osman tätig sind.
Der Übungsleiter der Gastgeber war lange Zeit in der
Löwen-Jugend als Trainer tätig, schaffte u.a. in der
Saison 2014/2015 mit der C1 der Löwen den Aufstieg
in die Regionalliga, der höchsten Spielklasse in
dieser Altersgruppe. Daneben werden sich u.a.
Oguzhan Maminoglu, Ali Basaran, Etinosa Igbionawhmia
und Blinort Namoni an ihre Zeit und teilweise auch
insbesondere ihre Fußballjugend im Holtkamp bzw.
ihre ehemaligen Mannschaftskameraden erinnern;
gleiches gilt für Reid Osei und Can Mikail Nazikkol,
die bis zur letzten Saison das Löwen-Trikot trugen.
Für Sentimentalitäten dürfte indes während der 90
Minuten auf dem Platz wenig Zeit sein, denn beide
Teams brauchen die volle Punktzahl.
Die
Statistik der direkten Vergleiche spricht für
übrigens für die Gastgeber. Genc Osman Duisburg
konnte 7 von 14 Spielen gewinnen, zweimal trennte
man sich unentschieden, fünfmal gingen die Löwen als
Sieger vom Platz. Den letzten Liga-Vergleich konnte
Genc Osmsn Duisburg auf heimischem Geläuf mit 3:1
für sich entscheiden. Man darf gespannt sein, wer
bei diesem Nordduell am Ende die Nase vorne hat.
VfB Speldorf - SF Hamborn 07 0:3 (0:1)
Timm Golley schießt Hamborn mit
einem Dreierpack in den Niederrheinpokal
Beim Duell der Landesliga-Konkurrenten im
Viertelfinale des Kreispokals behielten die
Sportfreunde Hamborn 07 am Mittwochabend beim VfB
Speldorf mit 3:0 die Oberhand und qualifizierten
sich damit für den Niederrheinpokal. Mann des
Abends auf Hamborner Seite war einmal mehr Kapitän
Timm Golley, der alle drei Treffer für die Löwen
erzielte und wieder für mächtig Alarm in der
gegnerischen Hälfte sorgte.
Pechvogel des
Abends war wohl der Speldorfer Marvin Hohensee, der
in der 11. Minute glatt rot sah und sein Team früh
schwächte, nachdem er den durchgestarteten Ahmet
Ünal Ergün nur noch mit einem Foulspiel kurz vor dem
Strafraumgrenze stoppen konnte und dabei letzter
Mann war.
Obwohl überwiegend in Unterzahl
spielend, bot der VfB den Löwen lange Zeit Paroli
und hatte gute Chancen, das Spiel zu drehen. Nach
dem 0:3 war die Luft dann aber raus. Beide
Mannschaften mussten den Belastungen der letzten
Wochen Tribut zollen und schalteten ein, zwei Gänge
herunter.
Löwen-Coach Stefan Janßen machte
eine Not zur Tugend, und schenkte mit Blick auf
angespannte Personallage im Kader jenen Akteuren das
Vertrauen, die in den letzten Spielen eher weniger
oder kaum zum Einsatz gekommen waren. So konnten
sich Spieler wie Ahmet Ünal Ergün, Mamadou Diallo
oder Kai Neul in der Startformation beweisen, wie
auch Jan Stuber, der zwar zum Ligaauftakt mit dabei
war, zuletzt aber pausieren musste.
„Wir
wollten die Aufgabe beim Tabellenführer mit frischen
Kräften angehen“, erläuterte Stefan Janßen seine
personellen Veränderungen.
Die Umstellungen
machen sich denn auch sofort bemerkbar. „07“ sucht
konsequent den Weg nach vorne und provoziert die
letztendlich spielentscheidenden Folgen. Zunächst
wird Ahmet Ünal Ergün mit einem schönen Pass in die
Tiefe geschickt, es kommt zur bereits erwähnten
Notbremse und dem Platzverweis für Marvin Hohensee.
Kurze Zeit später wird Mamadou Diallo im Strafraum
der Gastgeber gefoult; den fälligen Elfmeter
verwandelt Timm Golley in gewohnt sicherer Manier
zum 0:1 (37.).
Die Vorzeichen standen nun auf
Sieg für Hamborn, doch der VfB wollte sich noch
nicht geschlagen geben und profitierte dabei vom nun
der ungestümen Angriffslust der Löwen. „Wir wollten
in dieser Phase zu viel, haben viel zu hoch
attackiert und nicht das gemacht, was wir uns
eigentlich vorgenommen hatten“, umschreibt Stefan
Janßen die Zeit kurz vor dem Seitenwechsel, als
Speldorf zu einigen sehr guten Möglichkeiten kam und
die Chance zum Ausgleich hatte.
Der
Löwen-Coach reagierte zur Pause, nahm einige
taktische Umstellungen vor und gab seinen Spielern
entsprechende Anweisungen mit auf den Weg in
Durchgang zwei: „Wir haben nochmal verdeutlicht, was
das Ziel des Spiels ist und wie wir agieren wollen.“
Seine Mannschaft setzt den Plan denn auch um,
steht hinten sicherer und lässt kaum Gelegenheiten
der Speldorfer zu. Nach vorne haben die Hamborner
mit Timm Golley einen erfahrenen Mann, der von
seiner Torgefährlichkeit und seinem Torhunger nichts
einbüßt hat. Zwei Treffer des Hamborner Kapitäns
innerhalb von sechs Minuten sorgen dann für die
Entscheidung (49. und 55.).
„07“ ließ nun
Ball und Gegner laufen. Beide Teams gingen in Folge
der Belastungen der letzten Wochen nun mit dem Tempo
ein wenig runter. Gleichwohl hatten die Hamborner
noch die ein oder andere Möglichkeit, das Ergebnis
nach oben zu schrauben. So blieb es am Ende beim 0:3
aus Sicht der Gastgeber.
„Wir hätten
sicherlich noch zwei, drei Tore erzielen können,
wenn nicht sogar müssen“, spielt Stefan Janßen auf
die sich erneut abzeichnende Abschlussschwäche an.
„Aber im Pokal zählt das nicht, sondern das
Weiterkommen.“
Das bedeutet für die Löwen nun
die Teilnahme am Niederrheinpokal, der bereits am
kommenden Mittwoch startet, und den Hamborner damit
eine weitere Englische Woche bereitet.
Die
Verantwortlichen werden das mit einem lachenden und
mit einem weinenden Auge sehen. Letzteres
insbesondere mit Blick auf den Personalstand, der
sich am Mittwoch noch weiter verschärft hat: „David
Forbeck hat sich verletzt und wird definitiv
ausfallen“, beklagt Stefan Janßen die nächste Lücke
im Kader.
In der ersten Runde des
Verbandspokals empfängt Hamborn 07 am Mittwochabend
den Oberligisten TSV Meerbusch. Anstoß
ist um 19.30 Uhr im VTRipkens Sportpark im
Holtkamp.
Am kommenden Sonntag
geht es für die Löwen zunächst einmal in
der Landesliga weiter mit dem
Nachbarschaftsduell beim SV Genc Osman Duisburg.
Anstoß ist um 15.30 Uhr im
Heinrich-Hamacher-Sportpark in Neumühl.
VfB Speldorf: Kersten,
Piepenbreier, Bartmann (77. Hopf), Tsourakis (72.
Schürings), Terwiel, Hohensee, Brühl (46. Gronemann),
Boka, Fritzsche (77. Heckhoff), Timm, Aydogmus
SF Hamborn 07: Sadiklar,
Diallo, Helling, Neul (68. Stenzel), Stuber, Kolberg
(46. Krystofiak), Forbeck (45. Keinert), Bode,
Schmitt, Ergün, Golley (75. Wallenhorst)
Schiedsrichter: Marcel Herrmann (FC Taxi Duisburg)
Tore: 0:1 Golley (37.,
Foulelfmeter), 0:2 Golley (49.), 0:3 Golley (55.)
Gelbe Karten: Kolberg (29. Foulspiel), Wallenhorst
(79. Foulspiel) Rote Karte:
Hohensee (11. Foulspiel) Zuschauer: 110
Kreispokal-Vorschau: VfB Speldorf - SF
Hamborn 07 Landesliga-Konkurrenten kämpfen am
Mittwochabend, 15.9., 19 Uhr, um den Einzug in den
Niederrheinpokal Der Schweinsgalopp zur
Qualifikation für den Niederrheinpokal geht am
Mittwochabend zu Ende, wenn zwischen den
Landesligisten VfB Speldorf und Hamborn 07 der
letzte Teilnehmer für die erste Runde des
Verbandspokals ermittelt wird. Anstoß ist um
19.00 Uhr auf der Sportanlage an der Saarner Straße,
Saarner Str. 326, 45478 Mülheim.
Corona
bedingt hatte sich die Ausführung der letzten vier
Pokalrunden seit Oktober letzten Jahres verzögert,
die dann ab 08.08.21 quasi im Wochenrhythmus
nachgeholt wurden, damit der Niederrheinpokal
pünktlich am 22.09. starten kann. Eine nicht
unerhebliche Mehrbelastung für die teilnehmenden
Vereine.
Der VfB Speldorf musste sogar einmal
„nachsitzen“, da die Achtelfinalpartie beim
Bezirksligisten Mülheimer SV 07 wegen einzelner
Corona-Fälle im Team verschoben werden musste. Das
Team von Julien Schneider musste am letzten
Donnerstag nochmal ran. Speldorf machte es in
Mülheim nach einer 6:0 Führung zu Pause im zweiten
Durchgang noch einmal spannend, setzte sich am Ende
aber doch noch mit 6:3 beim MSV 07 durch und
qualifizierte sich für das Viertelfinale.
Nun
kommt es also zu einer Neuauflage des Spiels zur
Liga-Eröffnung zwischen Speldorf und Hamborn, das
die Löwen überraschend deutlich mit 7:1 für sich
entscheiden konnten.
Im Pokal wird ein
ähnliches Resultat aus mehreren Gründen nicht zu
erwarten sein. Angefangen damit, dass das Ergebnis
den Spielverlauf nicht ganz richtig wiedergab, über
die Tatsache, dass die Löwen vor heimischem Publikum
spielen konnten und ihre Chancen eiskalt nutzten,
während die gleichwertig auftretenden und bis zum
Ende kämpfenden Speldorfer an ihrer
Abschlussschwäche und Löwen-Keeper Dominik Schäfer
verzweifelten. Der VfB hat sich nach der
Auftaktpleite in Hamborn mittlerweile in der
Meisterschaft warm gespielt, und konnte nach drei
Siegen in Folge - davon zuletzt ein klarer 4:0
Erfolg gegen den vormaligen Spitzenreiter SpVgg
Steele -, nicht nur an den Löwen in der Tabelle
vorbeiziehen, sondern auch die Tabellenspitze
erobern. Hamborn 07 kam nach dem Kantersieg gegen
Speldorf in der Liga über drei Unentschieden in
Folge nicht hinaus und tritt ein wenig auf der
Stelle.
Die Karten werden am Mittwoch neu
gemischt, das Ergebnis ist absolut offen. Zudem hat
der Pokal ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.
Der Sieger der Partie empfängt übrigens bereits
am Mittwoch darauf in der ersten Runde des
Niederrheinpokals den Oberligisten TSV Meerbusch.
Anstoß ist um 19.30 Uhr.
SF Hamborn 07 - VfB Frohnhausen 1:1 (0:0)
Zu viele Chancen gegen das Tabellenschlusslicht
liegen gelassen Im Duell der Hamborner
Löwen gegen die Frohnhauser Löwen aus Essen gab es
am Sonntagnachmittag keinen Sieger. Hamborn 07 kam
trotz spielerischer Dominanz und Chancenübergewicht
nicht über ein 1:1 Unentschieden gegen den
Tabellenletzten VfB Frohnhausen hinaus.
Die
Gäste aus Essen zeigten sich effektiver als die
Hausherren und machten aus insgesamt zwei guten
Möglichkeiten ihr Tor. Zwanzig Minuten vor Schluss
traf Dennis Knabe zum 0:1 für den VfB und stellte
den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf (71.). Die
Hamborner Löwen reagierten prompt und glichen durch
Timm Golley postwendend aus. Trotz weiterer
hochkarätiger Chancen wollte den Hausherren jedoch
die entscheidende Treffer nicht mehr gelingen.
„Das Ergebnis entspricht nicht dem
Spielverlauf“, resümierte 07-Coach Stefan Janßen.
„Aber am Ende zählen nun mal die Tore. Wenn Du bei
einem Chancenverhältnis von 8:2 nicht mehr Tore
schießt als der Gegner, musst Du mit einem Punkt
leben“, hadert der Hamborner Übungsleiter mit der
Chancenverwertung seiner Mannschaft, die schon in
den letzten Partien den ein oder anderen Punkt
gekostet hat.
Es hätte in der Tat anders
kommen können, wenn nicht gar müssen. Hamborn
übernimmt von Beginn an die Initiative und
kontrolliert im ersten Durchgang Ball und Gegner.
Sehr schöne Spielzüge führen dann auch zu guten
Gelegenheiten, bei denen sich insbesondere Neuzugang
Jawad Rezai gut in Szene zu setzen weiß, aber ohne
Erfolg bleibt. Zunächst verfehlt ein Schuss nur
knapp das Frohnhauser Tor, dann senkt sich ein
schöner Heber etwas zu spät hinter dem Querbalken
des Gästetores. Im Anschluss setzt sich der
Hamborner Mittelfeldspieler schön in der Essener
Defensive durch, kann aber, frei vor Gästekeeper
André Bley auftauchend, das Leder nicht am
Schlussmann der Gäste vorbei im Tor unterbringen.
Diese hatten im ersten Durchgang eine einzige
richtig gute Möglichkeit, die es aber in sich hatte
und fast die Führung für den VfB gebracht hätte.
07-Keeper Dominik Schäfer ist jedoch auf dem Posten
und verhindert mit einer tollen Reaktion den
Rückstand.
Auf der anderen Seite hat Dennis
Wichert nach einem gut geschossenen Freistoß von
Timm Golley die große Gelegenheit, „07“ noch vor der
Pause in Führung zu bringen, köpft aber aus rund
fünf Metern den Torwart der Gäste an. „Den muss er
einfach im Tor unterbringen“, haderte Löwen-Coach
auch mit dieser vergebenen Chance.
Nach dem
Seitenwechsel setzt sich das Spiel zunächst in eine
Richtung - nämlich Tor des VfB Frohnhausen - fort.
Weitere Hamborner Chancen werden nicht genutzt, was
auch prompt bestraft werden sollte.
„Der
Gegner hatte Lunte gerochen“, erkannte Stefan Janßen
nun die Bemühungen des VfB, die aber wiederum in nur
eine echte Chance mündeten, allerdings dieses Mal
mit zählbaren Erfolg für die Gäste. Dennis Knabe
hatte an der Hamborner Strafraumgrenze viel, zu viel
Platz und Zeit, nahm Maß und traf platziert in die
Hamborner Maschen: 0:1 (71.).
Das Team von
Stefan Janßen schüttelte sich kurz und schlug durch
den Kapitän postwendend zurück: Timm Golley, schön
im 16er der Gäste in Szene gesetzt, schaltete
blitzschnell und ließ direkt beim ersten Ballkontakt
mit einem Flachschuss ins lange Eck André Bley im
Kasten der Essener keine Chance (73.). „Das war die
richtige Reaktion der Mannschaft“, zeigte sich
Stefan Janßen von der Einstellung seines Teams
überzeugt.
„07“ setzte nun „all in“, zog ein
Powerplay auf und wollte mit aller Macht die drei
Punkte. Allein das Leder wollte trotz bester
Möglichkeiten nicht ins gegnerische Gehäuse. Maik
Goralski verzieht knapp sechs Meter vor dem Tor,
David Forbeck hat Pech mit einem Kopfball aus
nächster Distanz. Auch der Kapitän hat nicht seinen
besten Tag erwischt, als Timm Golley den
freistehenden Maik Goralski übersieht und selbst den
Abschluss sucht. „Da hat er sicherlich einmal die
falsche Entscheidung getroffen“, kommentierte Stefan
Janßen die Szene.
Am Ende blieb es beim 1:1.
Für beide Teams ist der Punkt im Prinzip zu
wenig; Dank der Ergebnisse der Konkurrenz geht der
Kontakt auf die jeweilige Zielgruppe jedoch nicht
verloren: „07“ fällt auf Rang 6 zurück, hat aber
wegen des 4:0 Erfolges des VfB Speldorf, der den
tollen Lauf des bisherigen Spitzenreiters SpVgg
Steele eindrucksvoll beendete, nur drei Zähler
Rückstand auf die Spitze. Frohnhausen behält
weiterhin die Rote Laterne, ist zum rettenden Ufer
aber auch nur ganze drei Zähler entfernt.
Für
Hamborn 07 geht es bereits am Mittwochabend im
Viertelfinale des Kreispokals weiter mit dem
Gastspiel beim VfB Speldorf (Anstoß 19.30 Uhr). Der
Sieger der Partie qualifiziert sich für den
Niederrheinpokal, der bereits Mitte kommender Woche
startet.
SF Hamborn 07:
Schäfer, Helling, Wichert, Krystofiak, Keinert,
Stenzel (73. Goralski), Bode, Schmitt, Rezai (61.
Forbeck), Herrmann (77. Kolberg), Golley
VfB Frohnhausen: Bley, Lieske,
Götze, Nico Köhler (79. Issa Adnan Said),
Varjabetyan (90. +2 Housein Rasitoglou), Robin
Köhler ( 88. Disci), Bahadir, Bulut, Straus (50.
Chamdin Said), Mohammed Said, Knabe
Schiedsrichter: Jannis Pawlowski (Rot-Weiß Lintorf)
Tore: 0:1 Knabe (71.), 1:1 Golley
(73.) Gelbe Karten: Issa Adnan Said (81. Ball
wegschlagen), Bulut (82. Ball wegschlagen)
Zuschauer: 211
Landesliga-Vorschau: SF Hamborn 07 - VfB
Frohnhausen „07“ will im Duell der Löwen den
Remis-Fluch besiegen Am
kommenden Sonntag steigt im Hamborner
Holtkamp das „Duell der Löwen“, wenn die
Sportfreunde Hamborn 07 den VfB Frohnhausen im
Rahmen des 4. Spieltages der Landesliga Gruppe 3
empfangen. Anstoß ist um 15.00 Uhr im
Stadion des VTRipkens Sportpark im
Holtkamp, Westerwaldstr. 41-43, 47167 Duisburg.
Obwohl einige Tabellenränge zwischen ihnen
liefen, verbindet beide Mannschaften mehr als man
annehmen möchte. Zum einen werden beide Trams
bekanntlich von ihren Fans „Löwen“ genannt. Zum
anderen zeigten beide Löwen-Rudel zuletzt etwas
stumpfe Krallen.
Nach einem fulminanten Start
in die Meisterschaft mit einem 7:1 Erfolg gegen den
VfB Speldorf kam bei den Hamborner Löwen etwas Sand
ins Getriebe. In den beiden letzten Partien konnte
die Mannschaft von Stefan Janßen jeweils eine
Führung nicht über die Zeit bringen und musste sich
sowohl beim SV Wermelskirchen (3:3) als auch beim
Mülheimer FC 97 (1:1) jeweils mit einem
Unentschieden zufrieden geben. Ein empfindlicher
Dämpfer für die hohen Erwartungen im Holtkamp.
Weitaus übler hat es jedoch die Frohnhauser
Löwen erwischt. Das Team von VfB-Coach Issam Said
startete mit einer Negativserie von drei Niederlagen
in Folge in die neue Saison und belegt derzeit
punktlos den letzten Tabellenplatz. Lediglich einen
Treffer konnten die Essener in diesen drei Spielen
erzielen, mussten aber selbst 12 Gegentore
hinnehmen. Das ist der bislang schlechteste Wert in
der Liga.
Wenn man berücksichtigt, dass
Hamborn auf der anderen Seite mit bislang 11
erzielten Treffern den besten Sturm der Landesliga
Gruppe 3 aufweisen kann, scheint der Ausgang der
Partie leicht vorhersehbar, zumal Issa Issa, der
charismatische Kapitän der Frohnhauser, wegen einer
gelb-roten Karte aus dem Spiel gegen den SV
Wermelskirchen gesperrt ist.
Im Lager der
Hamborner Löwen wird man jedoch gut daran tun, sich
hierauf nicht zu verlassen, denn weder die
Ergebnisse noch der Tabellenstand spiegeln die
Qualität des Essener Kaders wider.
Wie zum
Beweis sandte der VfB am Mittwochabend im Essener
Kreispokal ein bemerkenswertes Lebenszeichen und
schoss sich mit einem 8:0 gegen den Bezirksligisten
SC Frintop nicht nur in die nächste Pokalrunde,
sondern auch den Frust von der Seele.
Die
Frohnhauser Löwen werden also nicht ganz ohne
Selbstvertrauen in den Holtkamp kommen. Zudem hat
sich Frohnhausen in der jüngeren Vergangenheit immer
wieder als harter Brocken für „07“ erwiesen. Von den
letzten vier Pflichtspielen konnten die Essener drei
für sich entscheiden, zuletzt gab es in der
Spielzeit 2019/2020 ein 3:3 Unentschieden zwischen
beiden Teams in Frohnhausen.
Für Spannung
dürfte also gesorgt sein.
Besondere
Hinweise zu den Corona-Vorschriften An dieser
Stelle ein besonderer Hinweis und eine große Bitte
an unsere Gäste und unsere Fans: Die neue
Corona-Schutzverordnung sieht weitgehende
Erleichterungen vor. Gleichwohl bitten wir zum
Selbstschutz und mit Rücksichtnahme auf andere um
Einhaltung der AHA-Regeln, insbesondere wenn es zu
starker Gruppenbildung kommt. In Warteschlangen und
Anstellbereichen (wie Kassen oder Catering) gilt
weiterhin Maskenpflicht. Gleiches gilt für den
Zutritt in den Gebäuden, im „Löwen-Treff“ bis zum
Erreichen des festen Sitz- oder Stehplatzes.
Bitte beachten Sie die gängigen Verhaltensregeln,
nehmen Sie aufeinander Rücksicht und unterstützen
Sie unsere ehrenamtlichen Helfer, die sich um die
Umsetzung bzw. Einhaltung der Vorschriften kümmern.
So können wir uns auch in nicht ganz
einfachen Zeiten zumindest in eingeschränkter Form
der schönsten Nebensache der Welt widmen. Vielen
Dank!
Mülheimer FC 97 - SF Hamborn 07 1:1 (0:1)
Löwen geben erneut eine Führung aus der Hand und
lassen Punkte liegen Im Kampf um die
Tabellenspitze in der Landesliga Gruppe 3 treten die
Sportfreunde Hamborn 07 auf der Stelle. Während
Liga-Primus SpVgg Steele mit einem 2:0 Sieg gegen
die DJK Blau-Weiß Mintard seine Hausaufgaben machte,
kamen die Hamborner Löwen beim Mülheimer FC 97 nicht
über ein 1:1 Unentschieden hinaus. Erneut schafften
es die Hamborner nicht, eine Führung über die Zeit
zu bringen und ließen damit nach dem 3:3
Unentschieden beim SV Wermelskirchen am letzte
Wochenende erneut zwei wichtige Punkte liegen.
Nach dominanter, aber nicht zwingender
Spielführung im ersten Durchgang hatte Timm Golley
die Hamborner in der 43. Minute per Foulelfmeter mit
0:1 in Führung gebracht; Delowan Nawzad glich für
die Gastgeber knapp 20 Minuten vor Schluss mit einem
direkt verwandten Freistoß aus (71.).
„Ein
unter dem Strich leistungsgerechtes 1:1“, resümierte
Löwen-Trainer Stefan Janßen, der den Gastgebern für
ihre Einstellung Respekt zollte. „Der Gegner hat wie
in den letzten Spielen Moral bewiesen und erneut
einen Rückstand ausgeglichen.“ Mit der Leistung
seines Teams war der Hamborner Übungsleiter weniger
zufrieden: „Insgesamt bin ich von der Leistung des
ein oder anderen, auch Leistungsträgers, nicht
begeistert heute.Da ist deutlich mehr zu erwarten.“
Die Löwen hatten das Spiel im Ruhrstadion
zunächst unter Kontrolle, ohne dabei jedoch zwingend
nach vorne zu kommen oder den notwendigen Druck
aufbauen zu können. „Der letzte Pass in die Tiefe
kam einfach zu selten, das Einlaufverhalten der
Offensivspieler hat nicht so gut stattgefunden und
die Passgenauigkeit hat ein wenig gefehlt“, sah
Stefan Janßen die Gründe für die zunächst
erfolglosen Bemühungen seines Teams. Auf der
anderen Seite stand Hamborn hinten sicher und ließ
keine Torchancen des MFC zu.
Die Torflaute
endete dann kurz vor der Pause, als Julian Bode
schön in Szene gesetzt wurde und im gegnerischen
Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden konnte.
Timm Golley übernahm die Verantwortung und
verwandelte den fälligen Foulelfmeter sicher zum 0:1
(28.). Der Kapitän der Löwen markierte damit seinen
neunten Treffer im fünften Pflichtspiel; fünf Mal
traf der 30 Jährige dabei von ominösen Punkt aus.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel lebhafter
aber auch intensiver. Die Zweikämpfe wurden nun
härter geführt. Mülheim hielt dagegen und wollte die
erste Niederlage in der neuen Saison mit allen
Mitteln abwehren.
Eine Nachlässigkeit der
Hamborner Defensivabteilung brachte den Gastgebern
dann die nicht unverdiente Belohnung. Eine
Zwei-gegen-Eins-Situation können die Löwen in
Strafraumnähe nur durch ein Foul klären. Den
fälligen Freistoß zirkelt Delowan Nawzad aus rund
zwanzig Metern direkt neben den Pfosten ins
Hamborner Tor: 1:1 (71.).
Die Partie
gestaltete sich nun völlig offen mit Chancen auf
beiden Seiten, die aber keine der Kontrahenten mehr
zu nutzen wusste. So blieb es am Ende beim 1:1, das
keinem der beiden Mannschaften so richtig hilft,
obwohl die Teams jeweils ungeschlagen bleiben.
„Für mehr hat es am Ende leider nicht gereicht“,
zieht Stefan Janßen ein enttäuschtes Fazit. „Wir
haben wieder keine Führung über die Zeit gebracht
und wieder nicht zu Null gespielt, obwohl das heute
einmal die oberste Prämisse sein sollte.“
Der
MFC holt das dritte 1:1 im dritten Spiel und
avanciert zum Remis-König. Dafür kann sich Mülheim
allerdings nur wenig kaufen und steckt auf Rang 11
kurz vor der Abstiegszone fest. „07“ rutscht durch
das Unentschieden auf Rang vier und hat nun vier
Zähler Rückstand auf Tabellenführer SpVgg Steele.
Am kommenden Sonntag erwarten die Löwen
das Schlusslicht VfB Frohnhausen im
Holtkamp. Auch wenn der Tabellenstand der Gäste dazu
verleitet, dürften die notwendigen Punkte für
Hamborn noch lange nicht „im Sack“ sein. Der VfB war
immer ein unangenehmer Gegner für Hamborn; der
aktuelle Stand in der Tabelle spiegelt das Potenzial
der Essener sicherlich nicht angemessen wider.
Entsprechend gibt denn auch Stefan Janßen die
Marschroute für die nächsten Tage vor: „Wir werden
mit Elan in die neue Trainingswoche gehen und uns
gewissenhaft auf das nächste Heimspiel vorbereiten.“
Anstoß der Partie ist um 15.00 Uhr im
Stadion des VTRipkens Sportpark im Holtkamp.
Mülheimer FC 97: Özkan, Yaris,
Atik (74. Cekic), Isik (61. Ömür), Ergin, Garcia
Melian, Nawzad (84. Askar), Yildirim (67. Zuberovski),
Demirdere (61. Asagwara), Ihnacho, Maluze
SF Hamborn 07: Schäfer, Wichert
(75. Schmitt), Krystofiak, Keinert, Stenzel (63.
Stuber), Kolberg (75. Helling), Bode (81. Goralski),
Mastrolonardo, Rezai (65. Forbeck), Herrmann, Golley
Schiedsrichter: Marc René Waldbach (TS Rahm 06)
Tore: 0:1 Golley (43. Strafstoß),
1:1 Nawzad (71.) Gelbe Karten: Ihnacho (38.
Foulspiel), Ergin (43. Foulspiel), Kolberg (70.
Foulspiel), Nawzad (84. Foulspiel), Maluze (89.
Foulspiel) Zuschauer: 150
Landesliga-Vorschau: Mülheimer FC 97 - SF
Hamborn 07 Hamborner Löwen wollen in Mülheim
Tabellenführer Steele jagen - Anspruchsvolle Aufgabe
im Ruhrstadion Nach zwei verschenkten
Punkten am letzten Wochenende beim 3:3 in
Wermelskirchen, wollen die Sportfreunde Hamborn 07
am morgigen Sonntag beim Mülheimer
FC 97 wieder Vollgas geben und nach Möglichkeit
dreifach punkten, um Tabellenführer SpVgg Steele auf
den Fersen zu bleiben. Anstoß ist um 17.30
Uhr im Ruhrstadion Mülheim, Friesenstr.
101, 45476 Mülheim/Ruhr.
Zwei Punkte trennen
die Löwen vom Liga-Primus, der in den ersten beiden
Partien der Saison mit einem 2:1 gegen Blau-Gelb
Überruhr und einem 4:0 beim Duisburger SV 1900 erste
Duftmarken gesetzt hat, und nun am Sonntag die DJK
Blau-Weiß Mintard empfängt (15.30 Uhr).
Für
Löwen-Coach Stefan Janßen und sein Team dürfte das
Gastspiel beim Mülheimer FC 97 zu etwas ungewohnter
Stunde (17.30’Uhr) allerdings alles andere als ein
Selbstläufer sein. Die Mülheimer konnten sich am
Mittwochabend durch ein 2:0 im Kreispokal beim
A-Ligisten VfL Wedau für den Niederrheinpokal
qualifizieren und dürften den Schwung aus dieser
Partie in das Duell gegen „07“ mitnehmen. In der
Liga lief es für die Mannschaft von FC-Trainer Hakan
Katircioglu auch recht proper mit jeweils zwei 1:1
Unentschieden gegen den SV Wermelskirchen und bei
Arminia Klosterhardt.
Die Hamborner Löwen
dürften also auf einen selbstbewussten Gegner
treffen, und werden alle Krallen ausfahren müssen,
um den Maximalertrag mit nach Hause nehmen zu
können. Insofern würden sich 07-Coach Stefan Janßen
und seine Jungs über eine zahlreiche und lautstarke
Unterstützung durch die Fans freuen.
Corona-Hinweis der Gastgeber
Die Vereinsverantwortlichen des Mülheimer FC
97 haben mit Rundbrief vom 09.08.21 darauf
hingewiesen, dass für den Zutritt zum Stadion die
„3G-Regel“ gilt, d.h. nur Geimpfte, Genesene oder
Getestete haben Zutritt zum Stadion. Entsprechende
Nachweise sind mitzuführen und auf Verlangen
vorzuzeigen. Ein Testzentrum ist vor Ort auf dem
Parkplatz eingerichtet. Anmeldungen sind unter
www.teststadion.de möglich. Es wird gebeten,
mindestens eine halbe Stunde früher zu erscheinen,
damit die Partie pünktlich angepfiffen werden kann.
Wir bitten unsere Fans und alle Mitreisenden,
diese Regeln zu beachten und die für die Überwachung
der Maßnahmen zuständigen Mitarbeiter des
gastgebenden Vereins entsprechend zu unterstützen.
Vielen Dank für Euer Verständnis und Eure Mithilfe!
SV 09/35 Wermelskirchen - SF Hamborn 07 3:3
(1:1) Löwen geben 3:1 Führung in der letzten
Viertelstunde noch aus der Hand Von
ihrem Trip ins Bergische brachten die Sportfreunde
Hamborn 07 am gestrigen Sonntag einen Punkt mit nach
Hause. Drei hätten es sein können, denn die Löwen
führten beim SV Wermelskirchen bis zur 77. Minute
durch Tore von Timm Golley (14.), Pascal Spors (59.)
und Julian Bode (65.) und dem zwischenzeitlichen
Ausgleich zum 1:1 durch Umut Demir (42.) scheinbar
sicher mit 3:1. Am Ende hieß es innerhalb von fünf
Minuten durch einen Doppelschlag des kurz zuvor
eingewechselten Aleksandar Stanojevic 3:3 (78. und
82.).
„Wir haben viel investiert, und am Ende
nicht das mitgenommen, was möglich gewesen wäre“,
zeigte sich Löwen-Coach Stefan Janßen enttäuscht.
„Man muss aber auch sagen, dass Wermelskirchen große
Moral bewiesen und zeitweise sehr gut gespielt hat“,
zollte der Übungsleiter den Gastgebern Anerkennung.
Beide Teams hatten im Dönges-Eifgen-Stadion
mit den äußeren Bedingungen zu kämpfen. Dauerregen
und der kurze Kunstrasen machten den Ball schnell
und damit nur schwer kontrollierbar. Die Löwen
fanden dennoch gut ins Spiel und erarbeiteten sich
ein spielerisches Übergewicht. Es schien alles nach
Plan der Gelb-Schwarzen zu laufen, als Kevin
Krystofiak schön freigespielt und im 16er der
Gastgeber durch Keeper Sebastian Weber nur noch
durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen
Elfmeter verwandelte Timm Golley in gewohnt sicherer
Manier (14.). Im Gegensatz zu den letzten Spielen
setzten die Löwen nicht nach. Es kam zu einem Bruch
im Hamborner Spiel, der es den Gastgebern
ermöglichte, eigene Akzente zu setzen und gefährlich
vor das 07-Tor zu kommen.
„Wir waren sehr
nachlässig in der Abwehr, waren nicht zweikampfstark
in der Abwehr“, konstatierte Löwen-Coach Stefan
Janßen.
Die Hamborner konnten sich bei ihrem
Torhüter Muhammet Sadiklar bedanken, dass es bis
dahin keinen Gegentreffer gab. Mit zwei guten
Paraden verhindere er den frühen Ausgleich; ein
anderes Mal hatte Wermelskirchen Pech, dass das
Leder nur knapp am Tor vorbeizog.
Kurz vor
der Pause nutzten die Gastgeber dann die nächste
Gelegenheit, und glichen durch Umut Demir aus. „Zu
diesem Zeitpunkt durchaus verdient“, konzedierte
Stefan Janßen. In der Pause reagierte der
Löwen-Coach, sprach mit seinem Team einige Dinge an,
die nicht so gut gelaufen waren, und nahm einige
Umstellungen vor.
Das Ergebnis machte sich
direkt nach Wiederanpfiff bemerkbar: Hamborn
übernahm sofort die Initiative und dominierte die
Partie. Die Löwen erspielten sich Chance nach
Chance. Verdienter Lohn waren die Treffer von Pascal
Spors (59.) und Julian Bode (65.), die das Ergebnis
auf 1:3 stellten. Wenig später hatte Tim Keinert
zweimal das 1:4 auf dem Fuß, zögerte aber zu lange,
und gab SVW-Keeper Weber damit noch einmal die
Chance zu klären.
Wermelskirchen setzte noch
einmal alles auf eine Karte. Trainer Sebastian
Pichura brachte mit Sean Soares, Bedri Mehmeti,
Aleksandar Stanojevic gleich drei neue Kräfte auf
einen Schlag, zwei davon für die Offensive (68.).
Die Wechsel sollten sich aus Sicht der Gastgeber als
Glücksgriff erweisen, denn Aleksandar Stanojevic
traf kurze Zeit später nach einer Nachlässigkeit der
Hamborner Defensive zum 2:3 (78.).
Es lief
dann wie zuletzt beim Pokalspiel in Dinslaken: Der
Gegner bekommt die zweite Luft, setzt nach. „Wir
hatten in dieser Phase nicht mehr die Entlastung die
nötig war, zudem waren wir richtig nachlässig in der
Abwehr, überhaupt nicht konsequent“, umschreibt
Stefan Janßen, das was zwangsläufig folgen musste.
Nach einem langen Ball der Gastgeber kommt es
auf der linken Abwehrseite der Löwen zu kollektiven
Stellungsfehlern, so dass Aleksandar Stanojevic
durchbrechen kann, alleine vor Muhammet Sadiklar
auftaucht und zum 3:3 einschiebt (82.). „Ein
komplett unnötiges Tor“, ärgerte sich Stefan Janßen,
der danach ein völlig offenes Spiel sah, in dem jede
Mannschaft noch den entscheidenden Schlag hätte
setzen können.
Zunächst hatte sein Team die
Führung noch einmal auf dem Fuß, aber im Nachgang
auch noch einmal Glück, als Wermelskirchen nur den
Innenpfosten trifft und Löwen-Keeper Muhammet
Sadiklar den Abpraller noch sichern kann.
Am
Ende bleibt es beim 3:3. Ein Ergebnis, das Stefan
Janßen nicht wirklich zufrieden stellt. „Am Ende
des Tages muss man feststellen: Wenn Du 3:1 führst
und hast so viele erfahrene Spieler auf dem Platz,
und Du bist nicht in der Lage, das Ergebnis über das
Ziel zu bringen, dann ist das einfach enttäuschend.“
Dennoch kann der Trainer dem Ganzen auch noch
etwas Positives abgewinnen: „Wir alle sind völlig
enttäuscht. Die Tatsache, dass wir uns alle bereits
über ein Unentschieden in Wermelskirchen maßlos
geärgert haben, zeigt aber, dass wir auf dem
richtigen Weg sind.“ Hiermit deutet er den
Erfolgshunger an, den er von seiner Mannschaft
erwartet, und der sich auch in den Köpfen festsetzen
muss.
Offen spricht Stefan Janßen die To-do-Liste
für sein Team an: „Wir müssen unsere Torchancen
besser nutzen und cleverer spielen. Hinten müssen
wir konsequenter verteidigen, als Abwehrverbund
agieren und gar nicht erst Chancen für den Gegner
zulassen. Das hat mir gegen Speldorf schon nicht
gefallen. Hieran müssen wir dringend arbeiten.“
Am nächsten Sonntag geht es für die Löwen mit
noch einem Auswärtsspiel weiter: Dann gastieren die
Hamborner beim Mülheimer FC 97. Der Anstoß ist um
17.30 Uhr.
SV 09/35 Wermelskirchen
: Weber, Wylezol, Demir, Sari (90. Cakolli), Postic,
Lilliu (68. Mehmeti), Kelm, Mittmann. (68.
Stanojevic), Kücüktireli, Streit (72. Eryürük),
Legat (68. Soares)
SF Hamborn 07:
Sadiklar, Wichert, Krystofiak, Keinert (75. Ergün),
Kolberg, Spors, Bode, Mastrolonardo, Schmitt,
Herrmann, Golley
Schiedsrichter: Maurice
Wilke (SV 1910 Jägerhaus-Linde) Tore:
0:1 Golley (14.), 1:1 Demir (42.), 1:2 Spors (59.),
1:3 Bode (65.), 2:3 Stanojevic (78.), 3:3 Stanojevic
(82.) Gelbe Karten: Streit (32. Foulspiel), Demir
(90. Unsportlichkeit) Zuschauer: 70
Im Mannschaftsbus zum
Auswärtsspiel bei SV 09/35 Wermelskirchen - Plätze
frei! Für das erste Auswärtsspiel unserer
Landesliga-Löwen in der neuen Spielzeit am
kommenden Sonntag in Wermelskirchen steht
noch ein geringes Kontingent an Plätzen im
Mannschaftsbus zur Verfügung. Der Bus fährt von
unserer Anlage im VTRipkens Sportpark im Holtkamp,
Westerwaldstr. 41-43, 47167 Duisburg, ab. Hier
werden Mannschaft und Teilnehmer auch abends wieder
abgesetzt. Kostenbeteiligung: 15 EUR
Treffpunkt: 11.15 Uhr, 29.8.
Abfahrt: 11.30 Uhr
Ein Hinweis an die
Teilnehmer, die sich bereits haben vormerken lassen:
Die ursprünglich vorgesehene Zeit für Treffpunkt und
Abfahrt (11.30/11.45 Uhr) wurde um 15 Minuten
vorgezogen.
'3G' Bitte
ferner beachten: Teilnehmer müssen die „3G“
erfüllen, also entweder geimpft, genesen oder
getestet sein (Schnelltest reicht; dieser darf aber
nicht älter als 24 Stunden sein). Wir bitten um
Verständnis, dass die Einhaltung dieser Regelung
streng kontrolliert werden muss. Vor diesem
Hintergrund bitten wir auch um rechtzeitiges
Erscheinen am Treffpunkt, damit der Tross auch
pünktlich starten kann. Interessierte können sich
gerne bei Jochen Rehwald melden (Mobil
0177/7213196).
Landesliga-Vorschau: SV 09/35
Wermelskirchen - SF Hamborn 07 Auf Stefan Janßen
und seine Mannschaft wartet eine nur schwer
einzuschätzende Aufgabe Duisburg, 28.
August 2021 - Am morgigen Sonntag
bestreiten die Sportfreunde Hamborn 07 ihr erstes
Auswärtsspiel in der neuen Landesliga-Saison.
Anstoß ist um 15.00 Uhr im Dönges-Eifgen-Stadion,
Eifgen 1, 42929 Wermelskirchen. Der Spielplan
führt die Löwen direkt an das entfernteste Ziel in
der Liga nach Wermelskirchen im Bergischen Land.
Viele Berührungspunkte gab es für die Hamborner mit
dem SV 09/35 Wermelskirchen bislang nicht. Insofern
steht ein großes Fragezeichen hinter dem
Schwierigkeitsgrad der Aufgabe, die Stefan Janßen
und sein Team im Dönges-Eifgen-Stadion erwartet.
Die Gastgeber konnten sich zum Ligastart beim
Mülheimer FC mit einem 1:1 zumindest einen Punkt auf
fremdem Platz erkämpfen und haben nun den
Heimvorteil auf ihrer Seite. Auf der anderen Seite
konnte Hamborn in den bisherigen Pflichtspielen
durchaus seinen Ansprüchen gerecht werden und reist
mit breiter Brust ins Bergische. Die
Erwartungshaltung dürfte sein, in jedem Fall nicht
mit leeren Taschen aus dem Dönges-Eifgen-Stadion in
den Holtkamp zurückzukehren. Die erste und letzte
Begegnung beider Vereine werden die Löwen allerdings
in weniger guter Erinnerung haben: In der
Landesliga-Spielzeit 2019/2020 gab es an gleicher
Stelle eine derbe 1:4 Niederlage für „07“. Weitere
angesetzte Partien fielen bekanntlich der Pandemie
zum Opfer. Dies sollte für die Löwen Mahnung und
zugleich Ansporn sein, die von ihrem Coach Stefan
Janßen angesprochenen Schwachstellen anzugehen, um
von vornherein für klare Verhältnisse zu sorgen.
Zuletzt gerieten die Löwen im Kreispokal bei
Dinslaken 09 nach souveräner 3:0 Pausenführung noch
ins Trudeln, nachdem zahlreiche Torchancen ungenutzt
blieben und sich Nachlässigkeiten im Spiel der
„07er“ eingeschlichen hatten. Hier sah der
Löwen-Coach Optimierungsbedarf.
Wir drücken
unserem Team die Daumen und hoffen auf eine
zahlreiche und lautstarke Unterstützung durch die
Fans.
Beschränkte Mitfahrgelegenheit gibt es
- wie bereits bekanntgegeben - im Mannschaftsbus,
der vom VTRipkens Sportpark im Holtkamp abfährt. Für
die Ticketinhaber ist Treffpunkt um 11.15 Uhr,
Abfahrt ist um 11.30 Uhr. Mitfahrende müssen die
„3G“ erfüllen (geimpft, genesen oder getestet); der
Nachweis hierzu ist vorzulegen.
Corona-Hinweise der Gastgeber
Kabinen und Duschen sind nur durch Geimpfte, Genese
oder Getestete zu nutzen. Ein Nachweis muss erbracht
werden; die Nutzer sind in Listen einzutragen (gilt
eher für Spieler und Verantwortliche). Im
Bereich von Warteschlangen wie an der Kasse,
Verpflegungsständen u.ä. gilt Maskenpflicht. Wir
bitten alle Fans und sonstigen Mitreisenden, diese
Regeln zu beachten, den Anweisungen der örtlichen
Ordnungskräfte Folge zu leisten und das Hausrecht
der Gastgeber zu respektieren, wenn die Regeln nicht
eingehalten werden können.
Kreispokal
SuS Dinslaken 09 - SF Hamborn 07 2:4 (0:3)
Löwen machen es im Kreispokal nach starker erster
Halbzeit zum Schluss noch einmal spannend
Die Sportfreunde Hamborn 07 konnten sich am
Mittwochabend in der 4. Runde des Kreispokals beim
Bezirksligisten SuS Dinslaken 09 nach einem zum Ende
hin doch spannender als ursprünglich erwarteten
Pokalspiel mit 4:2 durchsetzen und dürfen sich nun
so langsam berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme
am Niederrheinpokal machen. Nach einer sehr starken
ersten Halbzeit führten die Löwen durch Tore von
Noah Herrmann (3.) und Petros Tzikas (4.), sowie
einen von Timm Golley verwandelten Foulelfmeter
(27.) bereits zu Pause mit 3:0.
Die Gastgeber
kamen nach dem Seitenwechsel zunehmend besser ins
Spiel, als es die Hamborner versäumten, ihre Chancen
zu nutzen und im Bewusstsein des deutlichen
Vorsprungs Nachlässigkeiten zeigten. Dinslaken kam
fast folgerichtig durch Treffer von Fabio Di Tommaso
(65.) und Niklas Opriel (88.) auf 2:3 heran, und
machte die Angelegenheit damit noch einmal spannend.
Der kurz zuvor eingewechselte Ahmet Ünal Ergün
erlöste dann die Löwen in der Nachspielzeit mit
seinem Treffer zum 2:4 und sorgte für den unterm
Strich verdienten Erfolg der „07er“ und den Einzug
ins Viertelfinale des Pokalwettbewerbs.
Mit
dem dritten Pflichtspielsieg in Folge gelang dem
Team von Stefan Janßen darüber hinaus ein perfekter
Saisonstart. Die Löwen boten zunächst eine starke
Leistung, agierten gallig, zielstrebig und
entschlossen, dominierten die komplette erste Hälfte
der Partie. Bezeichnend war, dass sich auch die
Defensive mit nach vorne einschaltete und in Person
der Außenverteidiger Noah Herrmann und Petros Tzikas
für die ersten Ausrufezeichen im Blitztempo sorgte.
Zunächst netzte Noah Herrmann nach einem
Standard per Kopf zur 1:0 Führung ein (3.), dann
setzte Petros Tzikas entschlossen nach, als eine
schöne Kombination der Löwen an und für sich schon
hätte zum Tor führen müssen, aber zunächst
abgeblockt worden war (4.). Nach knapp fünf Minuten
stand es aus Sicht der Gastgeber also bereits 0:2.
Hamborn setzte nach, blieb gierig, so wie am letzten
Sonntag zum Liga-Auftakt gegen den VfB Speldorf
bereits gezeigt.
Nach einem Foul an dem
pfeilschnellen Neuzugang Jawad Rezai im Dinslakener
Strafraum verwandelte Tomm Golley den fälligen
Elfmeter sicher zum 3:0 (27.). In der Folge blieben
die Löwen am Drücker, verpassten es aber, das 4:0
nachzulegen. Somit hatte die 3:0 Führung Bestand zur
Pause.
Nach dem Seitenwechsel beherrschten
die Hamborner zunächst weiter das Spiel, ließen es
aber etwas an der Effektivität und Konzentration der
ersten Hälfte mangeln, was ihnen am Ende fast noch
zum Verhängnis geworden wäre.
„Wir haben klar
überlegen gespielt bis zur Halbzeit. Dann haben wir
es aber im letzten Drittel vor dem Tor zu
kompliziert gemacht, haben gute Gelegenheiten, die
zum Tor hätten führen können oder gar müssen,
unkonzentriert ausgespielt und sind fahrlässig mit
den Chancen umgegangen“, kommentierte Löwen-Coach
Stefan Janßen diese Phase des Spiels. „Es kam dann
wie es im Pokal halt kommen kann. Der Gegner spielt
dann Alles oder Nichts, kommt auch zum ersten Tor,
bekommt Aufwind, die Zuschauer sind auf einmal da.
Wir schaffen es wieder nicht, das vierte Tor zu
machen, Dinslaken kommt auf 2:3 heran. Am Ende war
es ein offenes Spiel.“
Letztendlich hatten
aber die Löwen das bessere Ende für sich, auch Dank
eines glücklichen Händchen ihres Trainers beim
Wechseln. Ahmet Ünal Ergün war kurz vor Schluss
gerade für Jawad Rezai in die Partie gekommen, als
Julian Bode wenig später mit einem tollen Pass auf
Tim Keinert einen Konter einleitet, Tim Keinert sich
in beeindruckender Art und Weise durch die
Dinslakener Defensive tankt und auf den goldrichtige
stehenden Ahmet Ünal Ergün legt, der zum 2:4
vollstrecken kann (90. + 1).
„Ein insgesamt
hochverdienter Sieg. Man muss aber auch dabei sagen,
dass es ein richtig gutes Pokalspiel war, auch vom
Gegner, der alles reingeworfen hat, was möglich
war“, resümierte Löwen-Trainer Stefan Janßen. „So
laufen halt Pokalspiele. Solange Du nicht
rechtzeitig dafür sorgst, dass das Ergebnis noch
klarer wird, solange ist ein Gegner im Spiel,
solange haben wir ihn im Spiel gehalten“, merkte der
Übungsleiter mit Blick auf die aus Hamborner Sicht
unnötig spannende Schlussphase des Spiels an. „Das
soll uns Warnung sein für die nächsten Aufgaben,
dass wir die sich bietenden Chancen konsequent
nutzen, um da am Ende auch für Ruhe zu sorgen.“
Am nächsten Sonntag geht es für die Löwen weiter
in der Landesliga . Die Mannschaft von Stefan Janßen
tritt dann zum ersten Auswärtsspiel in der
Meisterschaft bei der SV 09/35 Wermelskirchen an.
Anstoß ist um 15.00 Uhr.
SuS
Dinslaken 09: Bohn, Knödlseder, Mirvan (69.
Erhardt), Bongartz, Opriel, Kratzer, Suchomel,
Kroenung, Sljvic, Hanna (61. Gehle), Di Tommaso
SF Hamborn 07: Sadiklar,
Krystofiak, Keinert, Stenzel (82. Akdeniz), Tzikas
(46. Spors), Bode, Mastrolonardo (46. Diallo),
Schmitt, Rezai (89. Ergün), Herrmann, Golley
Schiedsrichter: Philipp Langer (SVH Mülheim)
Tore: 0:1 Herrmann (3.), 0:2 Tzikas
(4.), 0:3 Golley (27. Strafstoß), 1:3 Di Tommaso
(65.), 2:3 Opriel (88.), 2:4 Ergün (90. + 1)
Gelbe Karten: Suchomel (20. Foulspiel), Bohn (27.
Foulspiel), Slvic (70. Unsportlichkeit), Diallo (71.
Foulspiel), Opriel (71. Unsportlichkeit), Kroenung
(90. + 2 Unsportlichkeit) Zuschauer: 300
SF Hamborn 07 - VfB
Speldorf 7:1 (2:0) Starke Gäste aus Mülheim mit
Pech im Abschluss und etwas unter Wert geschlagen Duisburg, 22. August 2021 -
Einen blendenden Start in die neue Landesliga-Saison
erwischten die Sportfreunde Hamborn 07. In einem
spannenden und torreichen Spiel bezwang das Team von
Stefan Janßen den VfB Speldorf überraschend deutlich
mit 7:1 und setzte damit ein dickes Ausrufezeichen.
Für die Löwen waren Timm Golley mit einem Doppelpack
(1. und 58.), Kevin Menke (21.), Kevin-Dean
Krystofiak (66.), David Forbeck (78.), Tim Keinert
(82.) und Julian Bode (90. + 1) erfolgreich; Abdul
Rahman Isshak Yussif markierte kurz vor Ende der
regulären Spielzeit den mehr als verdienten
Ehrentreffer des VfB, der aus Sicht der Gäste aber
viel zu spät fiel, um dem Spiel noch eine
entscheidende Wendung geben zu können.
„07“
überzeugte von der ersten bis zur letzten Minute
sowohl kämpferisch als auch spielerisch und ging
unter dem Strich als verdienter Sieger vom Platz.
Fairerweise muss man aus Hamborner Sicht sagen, dass
das Ergebnis den Spielverlauf nicht ganz
widerspiegelt, denn die Gäste aus Mülheim zeigten
sich als der erwartet starke Gegner, der allerdings
seine zahlreichen Chancen nicht zu nutzen wusste und
auch noch Pech mit zwei Lattentreffern hatte.
Ähnlich sah es denn auch Löwen-Coach Stefan
Janßen: „Vom Ergebnis her war das natürlich ein
Traumstart. Ein tolles Heimspiel, sieben Tore gegen
einen Gegner wie Speldorf. Das ist richtig gut, da
kann man stolz sein, und ich bin ich auch richtig
stolz auf die Mannschaft. Bei der genauen Analyse
des Spiels sieht das dann ein wenig anders aus.“
In einem Spiel, das von beiden Seiten offen
geführt wurde, erwischten die Löwen einen
Traumstart. Bereits in der ersten Minute konterten
die Hamborner die Gäste nach einer missglückten
Vorwärtsbewegung aus, Kevin Menke umkurvt VfB-Keeper
Felix Kersten und kann von diesem nur noch durch ein
Foul am Torschuss gehindert werden. Den fälligen
Strafstoß verwandelt Timm Golley sicher zum 1:0
(1.).
Hamborn war nun optisch überlegen,
drängte weiter. Gleich die zweiten Chance nutzen die
an diesem Tag äußerst effektiven Löwen zum 2:0.
Wieder ist es Kevin Menke, der auf Felix Kersten
zuläuft, diesen umspielen und das Leder einschieben
kann. Dieses Mal war der Löwen-Stürmer in keiner
Weise auszubremsen (21.).
Wer dachte, dass
der VfB durch diese beiden schnellen Gegentreffer
geschockt war, sah sich getäuscht: Die Gäste legten
noch einen Gang zu, übernahmen das Kommando,
erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten und
drückten auf den Anschlusstreffer. Das Spiel
gestaltete sich weiter offen.
„Man kennt das
ja: Wenn das 2:1 gefallen wäre, hätte das Spiel
vielleicht einen anderen Verlauf genommen“, orakelte
Stefan Janßen im Nachgang.
So überstand seine
Mannschaft mit Geschick, ein wenig Glück und mit
Hilfe der Latte die Angriffe der Speldorfer ohne
Schaden und nahm die 2:0 Führung mit in die Pause.
Gäste-Coach Julien Schneider forcierte das
Tempo, brachte zur Pause mit Mehmet-Ali Cengiz und
Abdul Rahman Isshak Yussif zwei frische Offensive
Kräfte. Letzterer hatte dann auch kurz nach
Wiederanpfiff die große Chance zum Anschlusstreffer;
sein Kopfball aus 3 Metern verfehlte jedoch knapp
das Ziel (50.).
Als das Tor für den VfB nur
noch eine Frage der Zeit schien, schlägt „07“ wieder
gnadenlos zu. Vollstrecker ist Timm Golley, der nach
einem schönen direkten Zuspiel vor dem Tor die
Übersicht behält und abgeklärt zum 3:0 einschiebt
(58.). Als Kevin-Dean Krystofiak knapp 10 Minuten
später das Ergebnis gar auf 4:0 stellt, scheint die
Messe gelesen (66.).
Der VfB Speldorf will
sich an diesem Tag aber nicht in sein Schicksal
ergeben, kämpft weiter um das erste Tor. Zunächst
scheitert Yussif mit einem schönen Heber an der
Latte (76.), dann boxt Löwen-Keeper Dominik Schäfer
einen von Mehmet-Ali Cengiz platziert getretenen
Freistoß aus rd. 18 Metern aus dem Torwinkel (77.).
Es scheint wie verhext für Speldorf: Der Ball
findet einfach nicht den Weg ins Hamborner Tor.
Anders auf der anderen Seite, wo David Forbeck fast
im Gegenzug das 5:0 markieren kann (78.) und Tim
Keinert gar zum 6:0 nachlegt (82.). Nach einer
weiteren guten Möglichkeit durch Athanasios
Tsourakis, die Löwen-Schlussmann Dominik Schäfer
gerade noch entschärfen konnte (85.), kommen die
Gäste dann doch noch zum hochverdienten
Ehrentreffer. Nach einer Flanke von Hendrik Willing
steht Abdul Rahman Isshak Yussif goldrichtig und
kann per Kopf zum 6:1 einnetzen (89.).
Zeichnet der Kampfgeist die Speldorfer, nie
aufstecken zu wollen, immer weiter dagegenzuhalten
an diesem Tag aus, so ist es auf der anderen Seite
der scheinbar unstillbare Torhunger der Löwen, den
man in dieser Form im Holtkamp lange nicht mehr
gesehen hat.
Statt die restlichen Minuten in
Ruhe herunterzuspielen, gibt „07“ noch einmal Gas
und stellt durch einen Treffer von Julian Bode den
alten Torabstand quasi mit dem Schlusspfiff wieder
her (90. + 1). „Es hat die Jungs irgendwie geärgert,
dass sie sich noch ein Gegentor eingefangen haben.
Dann mussten sie selbst noch eins nachlegen“,
scherzte Stefan Janßen im Nachgang, um dann etwas
ernster nachzulegen. „Wir waren heute torgierig bis
zum Schluss. Das erwarte ich allerdings auch von
meinen Spielern, dass sie sich nie mit etwas
zufrieden geben, sondern immer weiter arbeiten.“
Der Löwen-Coach ist insgesamt natürlich mit dem
Liga-Start mehr als zufrieden, bleibt jedoch mit
beiden Beinen auf der Erde. „Das Ergebnis ist
beeindruckend, auch die Art und Weise, wie wir
teilweise gespielt haben. Insbesondere die Tore
waren richtig toll herausgespielt. Ich habe
natürlich auch die ein oder andere Sache gesehen,
die wir noch verbessern müssen, wo wir zukünftig dem
Gegner nicht die ein oder andere Chance bieten
dürfen und im Vorfeld verhindern müssen, dass es zu
einer Torchance kommt.
Insofern gilt es
jetzt, sich nicht auszuruhen, sondern das zu
verbessern, was wir noch nicht so gut umgesetzt
haben, und dass wir die Sachen, die wir gut gemacht
haben, beibehalten und auch noch ein wenig
verbessern.“
Aber nicht nur sportlich war
Stefan Janßen mit dem Sonntagnachmittag zufrieden.
„Das ganze Umfeld hat gepasst. Hierfür muss man auch
einmal ein großes Dankeschön loswerden. Alle im
Verein haben sich wahnsinnig Mühe gegeben, das
dieser Tag ein Erfolg wird, ob es nun der Platzwart
war, der uns einen tollen Rasen beschert hat, oder
die vielen ehrenamtlichen Helfer in den
Verpflegungsständen oder die tolle Einweihung des
neuen Clubhauses. Das war insgesamt eine runde
Sache. Sogar das Wetter hat mitgespielt entgegen
aller Prognosen.“
Vom Platz an der Sonne
grüßen indes Stefan Janßen und sein Team nach dem
ersten Spieltag, denn die Löwen übernehmen mit
diesem Kantersieg die Tabellenführung, dicht gefolgt
von den DJK Blau-Weiß Mintard, die sich beim VfB
Frohnhausen ebenso überraschend deutlich mit 6:1
durchsetzen konnten und aufhorchen lassen.
Weniger sonnig sieht es mit der Personalsituation im
Löwen-Kader aus. Die bestehende Ausfallliste hat
sich leider verlängert. Benedikt Helling fiel am
Donnerstagabend beim Training unglücklich auf den
Arm, der mit Verdacht auf Armbruch in Gips gepackt
werden musste. Am Freitag verdrehte sich Ahmet Ünal
Ergün beim Training das Knie und wird ebenfalls
vorläufig ausfallen. Darüber hinaus mussten Kevin
Menke und Jan Stuber im Spiel gegen Speldorf
vorzeitig jeweils mit Oberschenkelblessuren das Feld
verlassen. „Hoffen wir mal, dass wir die beiden
schnellstmöglich wieder fit bekommen“, zeigt sich
Stefan Janßen besorgt, insbesondere mit Blick auf
die anstehenden Aufgaben.
Bereits am
kommenden Mittwoch geht es nämlich für die Löwen
weiter im Viertelfinale des Kreispokals. Dann
gastiert die Mannschaft von Stefan Janßen beim
Bezirksligisten SuS 09 Dinslaken. Anstoß ist um
19.30 Uhr auf der neuen Platzanlage an der Voerder
Straße.
Am Sonntag darauf steht für die
Hamborner beim ersten Auswärtsspiel direkt eine
Reise ins Bergische zur SV Wermelskirchen an (Anstoß
15.00 Uhr).
SF Hamborn 07:
Schäfer, Stuber (64. Kolberg), Krystofiak, Menke
(42. Forbeck), Keinert, Spors (86. Tzikas), Bode,
Mastrolonardo (89. Diallo).Schmitt, Herrmann, Golley
(81. Stenzel)
VfB Speldorf:
Kersten, Piepenbreier, Mühlenfeld, Simsek, Tsourakis,
Terwiel, Hohensee (63. Willing), Schürings (46.
Cengiz), Boka (46. Yussif), Heckhoff (42. Aydogmus ,
Fritzsche
Schiedsrichter: Malte Lüttenberg
(BG Überruhr) Tore: 1:0 Golley
(1. Foulelfmeter), 2:0 Menke (21.), 3:0 Golley
(58.), 4:0 Krystofiak (66.), 5:0 Forbeck (78.), 6:0
Keinert (82.), 6:1 Isshak Yussif (89.), 7:1 Bode
(90. + 1) Gelbe Karten: Schürings (43.
Foulspiel), Forbeck (54. Foulspiel), Golley (57.
Foulspiel), Spors (77. Foulspiel) Zuschauer: 205
Duisburg, 20. August 2021 - Vorschau: SF
Hamborn 07 - VfB Speldorf Löwen starten mit
Traditionsderby in die neue Landesliga-Saison
Am kommenden Sonntag
startet die Landesliga in die neue Spielzeit.
Anstoß ist um 15.00 Uhr im Stadion
des VTRipkens Sportpark im Holtkamp, Westerwaldstr.
41-43, 47167 Duisburg. Zum Auftakt empfangen die
Sportfreunde Hamborn 07 den VfB Speldorf im
Holtkamp. Nach den personellen Verstärkungen und
einer erfolgreichen Vorbereitung sind die
Erwartungen im Löwen-Lager natürlich hoch. Diese
Erwartungen wurden durch den souveränen 8:0 Erfolg
der Hamborner bei ihrem ersten Pflichtspielauftritt
am letzten Sonntag im Kreispokal beim A-Ligisten
Viktoria Wehofen sicherlich noch ein wenig geschürt.
Gleichwohl wartet nun am ersten Spieltag der
neuen Landesliga-Saison 2021/2022 mit dem VfB
Speldorf eine sicherlich härtere Nuss auf das Team
von Stefan Janßen. Die Gäste aus Mülheim gehören zu
den Traditionsgegnern der Löwen. Sowohl in der
damaligen Verbandsliga, als auch dann in der
Oberliga Niederrhein und Landesliga lieferten sich
beide Mannschaften stets spannende Spiele. Die
letzten drei Pflichtspiele fielen leider Corona zum
Opfer. Allerdings dürfen wir davon ausgehen, dass
beide Teams an die gute Tradition anknüpfen und
heute eine packende Partie abliefern werden.
Nachdem der VfB Speldorf in der vorletzten Spielzeit
einen „Durchhänger“ hatte und bei Abbruch der
Spielzeit auf einem Abstiegsplatz stand, gehören die
Grün-Weißen unter ihrem neuen Trainer Julien
Schneider sicherlich zu den ambitionierten
Mannschaften der Landesliga-Gruppe 3.
Die
Mülheimer hatten eine anspruchsvolle Vorbereitung,
testeten u.a. dreimal gegen Oberligisten und
schlugen sich hierbei mehr als achtbar. Beim FSV
Duisburg gelang der Mannschaft von Julien Schneider
ein 2:2 Unentschieden, gegen die Sportfreunde
Niederwenigern konnte man sich gar mit 2:1
durchsetzen. Auch der TV Jahn Hiesfeld hatte beim
2:1 seine Mühe mit dem VfB.
Zuletzt wurden
die Speldorfer durch Corona ausgebremst und mussten
aufgrund einzelner Infektionsfälle ihr
Kreispokalspiel am letzten Sonntag absagen. Das
sollte die Löwen jedoch nicht in Sicherheit wiegen,
da auch der VfB mit seinem Kader gut in der Breite
aufgestellt ist.
Für den Ligaauftakt werden
die Mülheimer sicherlich alles geben, um die Partie
spielen zu können und eine schlagkräftige Mannschaft
zusammenstellen.
Stefan Janßen kennt und
schätzt den VfB aus seiner früheren Tätigkeit als
Trainer dort. Der Löwen-Coach und sein Team freuen
sich auf das Derby. Dieser Vorfreude schließen wir
uns gerne an und hoffen auf einen spannenden und
unterhaltsamen Meisterschaftsauftakt.
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