BZ-Home Duisburger Amateure  


 
BZ-Sitemap
 

Archiv







Archiv April 2013 - Hamborn 07

Hamborn ging 0:4 gegen Ratinger Germania baden

Duisburg, 29. April 2013 - Die gute Nachricht des 33. Spieltages war: Die Hamborner Löwen haben das Kämpfen nicht verlernt.
Die schlechte Nachricht: In einem fast gewohnten Horror-Mix aus Pleiten, Pech und Pannen sowohl unglücklicher Schiedsrichterentscheidungen  sind wohl die letzten Hoffnungen auf den Klassenerhalt gegen eine souveräne Germania aus Ratingen mit 0:4  Baden gegangen.
Dabei hatte man von Beginn  an den Eindruck, dass die Löwen mit einer völlig anderen Einstellung in die Begegnung gingen als am vergangen Mittwoch gegen den VfB Homberg: Bissig, einsatzfreudig und durchaus nach vorne orientiert.
Doch schon nach zwei Minuten gab es den ersten Nackenschlag: Seyit Ahmet Isiklar setzte sich auf der linken Seite wieselflink durch, flankte in den Hamborner Strafraum, wo der erste Ball noch von der Löwen-Abwehr abgeblockt werden konnte - leider vor die Füße des frei stehenden Ismail Cakici, der das Leder dann aus 16 Metern ungehindert und unhaltbar in die Maschen drosch.
Die Löwen ließen sich nicht entmutigen, zeigten aber wiederum die Schwächen der letzten Spiele: Guter Einsatz in der Abwehr, aber zu viele Abspielfehler gerade in der Vorwärtsbewegung oder die Pässe fanden ihre Empfänger nicht.
Die Ratinger zeigten ihrerseits, dass sie nicht zu einem Freundschaftsspiel in den Holtkamp gekommen waren: Frühes Pressing, schnelles Spiel über die Flügel und ballsichere Kombinationen sorgten stets für Alarm in der Hamborner Abwehr.
In der 11. Minute setzte Daniel Brosowski zu einem Sololauf von der Mittellinie an, hatte aber im 16er der Ratinger keine Kraft mehr zu einem platzierten Schuss, so dass Gäste-Keeper Pleß das Geschiss leicht entschärfen konnte.  Zwei Minuten später wurde Ramazan Ünal von Ali Basaran schön auf die Reise geschickt und konnte den Ball über den herausstürmenden Pleß schlenzen - leider knapp am Tor vorbei. In der 29.  Minute brachte Kai-Stefan Neul einen Freistoß aus halblinker Position in den Ratinger Strafraum, den Daniel Surkau wunderbar mit dem Kopf erwischte, aber zum Leidwesen der Hamborner nur die Latte traf.
Es kam, wie es kommen müsste: Mitten in die Drangphase  der Hamborner setzten die Ratinger nach einem Fehlpass der Löwen einen blitzschnellen Konter an, den Daniel Rehag nach stark abseitsverdächtigem Zuspiel in der 34. Minute kaltschnäuzig zum 0:2 abschloss.
Danach hatten die Gäste durch Daniel Rehag noch zwei gute Möglichkeiten: Einmal rettete die Latte, ein anderes Mal eine tolle Reaktion von Björn Blättermann die Hamborner vor dem vorzeitigen K.o.
Nach der Pause gaben die Mannen von Gäste-Trainer Alfonso del Cueto weiter mächtig Gas; der in der Pause eingewechselte Kris Leipzig setzte den Torschützen Cakici über rechts in Szene, dessen Schuss in letzter Sekunde noch abgeblockt werden konnte (48.). Zwei Minuten später patzte der sonst tadellose Daniel Surkau und spielte den Ball genau in die Füße von Ismail Cakici - der startete durch, tanzte durch die Löwen-Abwehr und ließ Björn Blättermann mit einem Flachschuss keine Chance - 0:3!
Die Kräfte und die Moral der Hamborner schwanden nun so langsam. Ein Lebenszeichen kam von Richard Zander, der in der 51. Minute eine Hereingabe  rd. 20 Meter vor dem Tor  volley  nahm, in Gäste-Keeper Pleß aber mit einer tollen Parade seinen Meister fand. Drei Minuten später sorgte Ferhat Ükler mit dem 0:4 für die endgültige Entscheidung.
Die Hamborner mussten die letzten zwölf Minuten zu Neunt weiterspielen: In der 70. Minute sah Fabian Hastedt, der bereits in der 67. Minute gelb gesehen hatte, nach einem verhältnismäßig harmlosen Zweikampf gelb-rot, Ali Basaran, dem die Nerven durchgingen, nach einer Unsportlichkeit in der 78. Minute die rote Karte.
Die Gäste spielten den Rest der Zeit locker runter, die Hamborner waren nun um Schadensbegrenzung bemüht. Mehr war nicht mehr drin für die Mannen von Trainer Thomas Geist. Letztendlich ging der Sieg der Gäste in Ordnung, wobei die Gastgeber schon den ein oder anderen Ehrentreffer verdient gehabt hätten. Bitterer Beigeschmack die ein oder  andere Schiedsrichterentscheidung, die durchaus kritisch hinterfragt werden darf, aber letztendlich sicherlich nicht spielentscheidend, sondern nur das i-Tüpfelchen des unglücklich verlaufenen Spiels war.  

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Hastedt, Neul, Turudija (80. Öktem), Brosowski (64. Kilic),  Ünal (41. Ferreira), Hommes, Grevelhörster,  Basaran, Zander
Tore: 0:1 Cakici (2.), 0:2 Rehag (34.), 0:3 Cakici (50.), 0:4 Ülker (54.)
Gelbe Karten: Turudija (56. wegen Meckerns), Isiklar/Rat. (58. Foulspiel), Hastedt (67. Foulspiel), Neul (68. Foulspiel).
Gelb-rote Karte: Hastedt (70. wiederholtes Foulspiel)
Rote Karte: Basaran (78. Unsportlichkeit)
Zuschauer: 150

 

Abschiedstour der Löwen geht mit Heimspiel gegen die Ratinger Germania weiter

Duisburg, 25. April 2013 - Am kommenden Sonntag, den 28.04.2013, empfangen die Hamborner Löwen den Tabellenvierten, die Ratinger Spielvereinigung Germania 04/19. Anpfiff ist um 15.00 Uhr  im Hamborner Holtkamp.
Nachdem der Großteil der Nachholspiele in der Oberliga Niederrhein abgearbeitet ist, können wir uns mit dem 33. Spieltag wieder auf das „Normalgeschäft“ konzentrieren.
Zwischenzeitlich wurde die Frage nach dem Gewinn der Meisterschaft durch  die 0:3 Niederlage der TuRU Düsseldorf am letzten Mittwoch beim  VfL Rhede beantwortet: Der KFC Uerdingen ist faktisch Meister der Oberliga Niederrhein 2012/2013 und wird in der nächsten Saison in der Regionalliga West kicken!  An dieser Stelle unser herzlicher Glückwunsch und sportliche Grüße an Trainer Eric van der Luer und seine Mannschaft.
Die Frage nach dem Abstieg ist dagegen immer noch nicht beantwortet. Sowohl die Anzahl der Abstiegskandidaten (mindestens vier, maximal sieben) als auch die betreffenden Vereine sind abschließend noch nicht ermittelt.
Für unsere Löwen besteht als Tabellenvorletzter mit 25 Punkten auf Platz 19 und mit 11 Punkten Abstand zu Rang 13 rechnerisch zwar noch eine Chance auf den Klassenerhalt; nach der Leistung im Stadtderby am Mittwoch gegen den VfB Homberg und dem noch anstehenden Restprogramm, unter anderem das jetzt anstehende Spiel gegen die spielstarke Germania aus Ratingen, bedarf es aber eher mehrerer als einem Fußballwunder, um dieses Ziel zu erreichen.
Obwohl es für die Spielvereinigung Germania in der Meisterschaft weder nach oben Potenzial noch nach unten  Gefährdung gibt, darf man von einem engagierten Auftreten der Mannen von Gästetrainer Alfonso del Cueto ausgehen. Die Ratinger belegen derzeit Platz vier der Liga mit 55 Punkten aus 31 Spielen. Das Hinspiel entschieden die Ratinger auf heimischen Platz mit 2:0 für sich.
Für die Hamborner heißt es, auf der Zielgeraden der Liga noch einmal  alle Kräfte zu bündeln, sich zusammenzuraufen,  die verbleibenden Spiele zur Eigenwerbung für die nächste Saison zu nutzen und sich mit Anstand aus der Oberliga zu verabschieden. Mit welchem Team das am Sonntag gelingen soll, bleibt abzuwarten. Löwen-Coach Thomas Geist kündigte nach dem harmlosen Auftritt seiner Mannen am letzten Mittwoch im Stadtderby gegen den VfB Homberg (0:3) Konsequenzen an.
Wir drücken Trainer Thomas Geist und seiner Mannschaft die Daumen und hoffen auf eine wieder zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Mannschaft durch die Fans gerade in dieser schwierigen Phase.

 

Zahnlose Löwen unterliegen Homberg in einem enttäuschenden Derby

SF Hamborn 07  - VfB Homberg  0:3 (0:2)
Löwen-Trainer Geist war nach dem Spiel restlos bedient und merkte recht angefressen vor der Umkleide an: „Es ist gut, dass heute keine Presse-Konferenz ist, da hätte ich Einiges zu erzählen – genau wie meiner Mannschaft.“ 
In greifbarer Nähe saßen Yüksel Kilic, Kai-Stefan Neul  und Sebastian Hastedt mit gesenkten Köpfen vor der Kabine; „Wir müssen uns selbst an die eigene Nase fassen“, resümierte Letzterer betreten. Torwart Björn Blättermann saß noch minutenlang konsterniert auf den Stehplatzrängen hinter dem Tor. Die Hamborner Löwen hatten im mit Freude erwarteten Duisburger Stadtderby „zahnloser Tiger auf Samtpfoten“ gespielt und in einem schlechten Spiel auf beiden Seiten durch drei Kopfballtore mit 0:3 verloren.
Es hätte ein Fußballfest in schwarz-gelb werden können bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Gefeiert wurde auch in scharz-gelb – allerdings ein paar Stunden später etwas weiter östlich am Rande des Ruhrgebietes nach dem Champions-League-Halbfinale in Dortmund, das die Borussen mit 4:1 gegen Real Madrid gewannen. In Hamborn hatten dagegen nur die gestern in weiß aufspielenden Homberger zu lachen. Sie kamen ohne übermäßige Anstrengung zu den dringend im Abstiegskampf benötigen Auswärtspunkten.
Nach einer zerfahrenen Anfangsphase bekamen die Gäste das Spiel besser in den Griff, hatten in der 8. Minute bereits ihre erste Chance durch Amir Sogolj, der jedoch noch an Björn Blättermann scheiterte. 10 Minuten später stand derselbe Sogolj mutterseelenalleine im Hamborner Strafraum und konnte eine schöne Flanke von links ungehindert zum 0:1 einköpfen. Nach dem Tor kombinierten die Homberger besser und sicherer als die Hausherren, ohne jedoch spielerisch zu glänzen.
Es war erneut Amir Sogolij, der eine Flanke - wieder ungehindert – in der 29. Minuten in die Maschen köpfte. Hamborner Entlastungsangriffe fanden kaum statt, die Löwen standen immer tiefer, Homberg machte das Spiel und hatte durch Cuhaci in der 34. Minute  (mutige Direktabnahme einer Flanke vom 16er, die nur knapp das Tor verfehlte) und erneut Sogolj in der 44. Minute noch zwei gute Chancen.
Nach dem Wechsel schienen die Hamborner etwas engagierter in die Partie zu gehen; der nötige Biss fehlte aber weiterhin. Die Gäste beschränkten sich nunmehr auf vereinzelte Angriffe, wobei immer wieder der Ansatz über die Flanken gesucht wurde. Mit Erfolg: Erneut nach einer Hereingabe trafen die Gäste per Kopf; diesmal durfte sich Sunay Acar in der 59. Minute in die Torschützenliste eintragen.
Die Löwen hatten in der 70. Minute noch eine gute Freistoßchance nach einem Foul an Ali Basaran nahe der Strafraumgrenze; das Geschoss von Kai-Stefan Neul wurde aber durch ein Homberger Bein abgefälscht. Drei Minuten später gab es einen weiteren Aufreger: Daniel Surkau wurde schön in Szene gesetzt und auf dem Weg zum Tor im Strafraum zu Fall gebracht. Nachdem Schiedsrichter Raffael Beier zunächst auf den Elfmeterpunkt gezeigt hatte, protestierten die Homberger auf und neben dem Spielfeld und reklamierten eine Abseitsposition. Nach Rücksprache mit dem Linienrichter gab Beier nun keinen Strafstoß für Hamborn, sondern Freistoß für Homberg. Die Empörung auf den Rängen auf Hamborner Seite war natürlich groß, die Entscheidung des Schiedsrichters aber wohl eher korrekt. Ob ein mögliches Tor dem Spiel die Wende gegeben hätte, darf bezweifelt werden.
Trauriger Höhepunkt und Spiegelbild der momentanen emotionalen Lage der Mannschaft: Nachdem der Gäste-Keeper Hauffe eine gute Möglichkeit des Youngsters Admir Turudija in der 78. Minute vereiteln konnte, stieg  dieser bei der Rückwärtsbewegung überhart bei einem Gegenspieler ein und sah, da er bereits vorher verwarnt wurde, die gelb-rote Karte. Frustfoul nennt man das wohl.

Fazit: Ein enttäuschendes Derby, bei dem die Leistung der Löwen  in keinem Vergleich zu den letzten beiden Partien stand. Es wäre wünschenswert, wenn die Mannschaft hier noch einmal ansetzen und angreifen würde und Charakter zeigt. Das ist sie sich, den Trainern und den Zuschauern schuldig.

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Hastedt, Neul, Turudija, Brosowski, Ünal (82. Gazija), Ferreira (61. Hommes), Basaran, Zander, Kilic (61. Grevelhörster)
VfB Homberg: Hauffe, Dragovic, Jarzombek (46. Said), Bongers, Cuhaci, Terwiel (75. Schiek), Sogolj (80. Kouam Kengne), Acar, Embers, Kwiatkowski, Urban.
Tore: 0:1 Sogolj (18.), 0:2 Sogolj (29.), 0:3 Acar (56.)
Gelbe Karten: Turudija (49., Foulspiel), Neul (60., Foulspiel), Acar (75., Foulspiel), Hommes (86., Unsportlichkeit)
Gelb-Rote Karte: Turudija (73., wiederholtes Foulspiel), Zuschauer: 150

 

Schwarz-gelbes Vorspiel vor dem Champions-League-Abend
SF Hamborn 07 gegen VfB Homberg

Duisburg, 23. April 2013 - Am Mittwoch-Abend, den 24.04.13, kommt es zur Neuauflage des Duisburger Stadtderbys zwischen den beiden Traditionsmannschaften in schwarz-gelb, SF Hamborn 07 gegen VfB Homberg.
Anpfiff ist um 18.30 Uhr (!)  im Hamborner Holtkamp.
Die Verantwortlichen von "07" hatten sich um eine Verlegung des Spiels auf  Donnerstag  bemüht, da am Mittwoch-Abend das Halbfinale der Champion-League mit Dortmunder Beteiligung läuft, was die Vertreter der Gäste jedoch ablehnten. So konnte man sich zumindest auf ein Vorziehen  um eine Stunde  einigen,  um zum einen doch noch in den doppelten Fußballgenuss zu kommen,  und zum anderen in der „guten Stube“ - dem  Hauptplatz - spielen zu können, der keine Flutlichtbeleuchtung hat.
Mit der Neuauflage des Duisburger Stadtderbys sollte an und für sich am 09.12.12 die Rückrunde der Oberliga Niederrhein beginnen. Der Wintereinbruch hat diesem Spiel und einigen weiteren Partien einen Strich  durch die Rechnung gemacht.
Aus heutiger Sicht wäre es für beide  Mannschaften  sicherlich besser gewesen, "durchspielen" zu können: Sowohl  unsere Gäste als auch die Hamborner Löwen hatten eine kleine Erfolgsserie hinter sich gebracht und waren gut "im Tritt". Nach der Winterpause ging für beide Teams nicht viel, wobei die Homberger zumindest das ein oder andere Unentschieden ergattern und am  letzten Sonntag sogar den Tabellenzweiten TURU Düsseldorf mit 2:1 schlagen konnten.
Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Günter Abel Platz  11 der OL Niederrhein mit 38 Punkten aus 30 Spielen.
Den Löwen gelang erst nach neun Spielen ohne Sieg am vorletzten Sonntag beim SV Sonsbeck der erste "Dreier" in diesem Jahr. Der Trend  konnte, trotz guter Leistung,  am Sonntag beim SC Kapellen-Erft jedoch nicht fortgesetzt werden. Aktuell belegen die Hamborner mit 25 Punkten Platz 19 der Liga und sind damit Vorletzter.
Unter Berücksichtigung  des anstehenden Restprogramms unserer Mannschaft und die Tatsache, dass die Konkurrenten im Abstiegskampf weiter punkten, scheinen die Würfel im Hinblick auf die Ligazugehörigkeit zwar gefallen. Gleichwohl gilt es für unser Team, in den verbleibenden Partien alles zu geben, um - wenn es auch nicht für den Klassenerhalt reichen sollte - sich achtbar aus der Oberliga zu verabschieden. Die letzten beiden Spiele haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass dies möglich ist.

 

 

Nur Pfostentreffer beim 0:3 in Kapellen
Auch Kilic und Turudija bleiben

SC 1911 Kapellen-Erft  - SF Hamborn 07  3 : 0 ( 1 : 0 )
Duisburg, 21. April 2013 - Den Hamborner Löwen ist eine weitere Überraschung nicht gelungen. Nach einer engagierten und insbesondere in der zweiten Halbzeit starken Leistung wurden die Hamborner in dieser Höhe aber unter Wert geschlagen; insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass die Löwen wieder vom Verletzungspech verfolgt wurden (bereits nach sieben Minuten musste Patrick Schneider den Platz verlassen) und die Formation mehrfach  von Trainer Thomas Geist umgestellt werden musste.
In Hälfte eins bestimmten die Gastgeber erwartungsgemäß  das Geschehen und gingen nach einem schönen Angriff über Sven Raddatz und Frederic Leufgen durch den freistehenden Eduard Ungefug in der 21. Minute folgerichtig in Führung.   Nach der Pause drehten die Löwen auf und kamen zu hochkarätigen Chancen, unter anderem durch einen Fernschuss  von Yüksel Kilic, der aus ca. 35 Metern sah, dass der Kapellener Keeper zu weit vor dem Tor stand und einfach draufhielt – der Ball sprang jedoch vom Innenpfosten aus dem Gehäuse.

„Wenn Du unten stehst, passiert so etwas. Dann bekommst Du noch zwei Konter und das Spiel ist gelaufen“, resümierte  der erste Vorsitzende Ernst Schneider enttäuscht nach dem Spiel. Gemeint waren hiermit  ein Konter der Hausherren über Sitter, den George Madatsidis in der 79. Minute zum 2:0 vollenden konnte, sowie die endgültige Entscheidung durch Eduard Ungefug in der 84. Minute – ebenfalls in Folge eines  Konters – nach einer präzisen Flanke von Sven Raddatz.
Schade für die Löwen, die sich  teuer verkauft und gezeigt haben, dass die restlichen Spiele gegen Hamborn 07 in der Oberliga Niederrhein keine Selbstläufer für die Gegner sein werden.

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Hastedt, Neul, Turudija, Schneider (7. Basaran), Ünal (65. Grevelhörster), Hommes (75. Hillen), Ferreira,  Zander, Kilic
Tore: 1:0 Ungefug/SCK (21.), 2:0 Madatsidis/SCK (79.), 3:0 Ungefug/SCK (84.) - Zuschauer: 270

Gute Nachrichten gab es bei den Hambornern  im Vorfeld zumindest  von den Vertragsverhandlungen für die nächste Saison: Mit Yüksel Kilic und Admir Turudija konnten die nächsten Spieler für ein weiteres Jahr bei den Löwen verpflichtet werden. Abwehr-Turbo Kilic, der Angriffe schnell  einzuleiten versteht und sich auch selbst gerne mit in die Angriffsbemühungen einschaltet und der Nachwuchstorjäger Turudija, der in Grevenbroich wieder eine gute Partie machte, werden für Trainer Thomas Geist bei der Formung einer schlagkräftigen Truppe für die neue Saison sicherlich eine wichtige Unterstützung sein.

 

Folgt in Kapellen das nächste Zeichen der Löwen?

Duisburg, 20. April 2013 - Am kommenden Sonntag, den 21.04.13, reisen die Hamborner Löwen zum SCKE nach Grevenbroich. Anpfiff der Partie SC 1911 Kapellen-Erft - SF Hamborn 07 ist um 15.00 Uhr im Erftstadion, Weimarstr.74, 41516 Grevenbroich-Kapellen.
Mit dem überraschenden 4:0 am letzten Wochenende beim SV Sonsbeck gaben die Löwen das lang ersehnte Lebenszeichen nach der Winterpause und einer Serie von neun Spielen ohne Sieg von sich. Mit dem Tabellendritten aus Grevenbroich wartet allerdings kein leichteres  Kaliber als in Sonsbeck auf die Mannen um Thomas Geist, um den positiven Trend möglicherweise fortzusetzen.
Die Grevenbroicher, die mit 50 Punkten doppelt so viel Zähler auf dem Konto haben wie die Hamborner, werden nach der eigenen 0:4 Schlappe letzten Sonntag beim SV Hönnepel-Niedermörmter  den Tabellenvorletzten  aus dem Duisburger Norden sicherlich nicht unterschätzen und alles versuchen, Wiedergutmachung zu betreiben.

Löwen-Trainer Thomas Geist kann  auf den bislang verletzten Marco Ferreira wieder zurückgreifen; Daniel Brosowski und Ercan Sendag fallen dagegen weiterhin aus. Gespannt darf man den nächsten Auftritt des Youngsters Admir Turudija  erwarten, der in den letzten beiden Spielen deutliche Belebung in das Hamborner Spiel brachte und zum Torjäger avancierte.

Das Erfolgserlebnis des „Sonsbecker Sonntags“ im Rücken und mit der lautstarken Unterstützung durch hoffentlich wieder zahlreich mitreisende Fans hoffen die Löwen, vielleicht den nächsten Überraschungscoup landen zu können...

 

Hamborn spielte frei auf und traf viermal ins Netz

4:0-Sieg beim SV Sonsbeck ist trotzdem kein Grund an Wunder zu glauben
Duisburg, 14. April 2013 - Sonsbeck ist ein gutes Pflaster für die Hamborner Löwen; nachdem die Hamborner bereits in der letzten Saison in der Niederrheinliga die Punkte mit einem 2:0 Erfolg mit nach Hause nehmen konnten, kamen die Mannen von Trainer Thomas Geist zu einem nicht erwarteten deutlichen Erfolg gegen die Überraschungsmannschaft der Rückrunde, den SV Sonsbeck.
Im Gegensatz zur letzten Saison, als der Sieg recht schmeichelhaft war, wurden die Löwen endlich für Ihre Mühe belohnt, zeigten von Anfang an das engagiertere Spiel und ließen von den Schwächen der letzten Partien nichts mehr erkennen.
Mann des Tages war der Nachwuchsspieler Admir Turudija, der mit einem Hattrick die Sonsbecker im Alleingang abschoss. Bereits nach 10 Minuten wurde der neue Goalgetter der Löwen nach einem gelungenen Angriff toll in Szene gesetzt und hämmerte den Ball unhaltbar in den Winkel. Direkt nach der Pause nutzte der Youngster einen Fehler in der Sonsbecker Abwehr eiskalt zu 0:2. Wie es den Gastgebern in dieser Situation ergangen sein muss, davon können die Löwen aus eigener Erfahrung ein Lied singen. Kaum vom Schock erholt, schlug der Hamborner Torjäger in der 50. Minute erneut zu. Von Sonsbeck war bis dahin relativ wenig zu sehen.
Die Hausherren kamen dann in den letzten zwanzig Minuten noch einmal stark auf, fanden das Tor jedoch durch die diesmal gut postierte Hamborner Abwehr nicht bzw. in dem wieder gut aufgelegten Löwen-Keeper Björn Blättermann ihren Meister.
Zu guter Letzt durfte der ehemalige Sonsbecker Fabian Hastedt sich noch in die Torschützenliste eintragen, nachdem er in der letzten Spielminute einen Strafstoß für die Hamborner gegen seinen alten Klub eiskalt verwandeln konnte.
War es die Überheblichkeit der Sonsbecker, die auch die Hamborner seinerzeit im Vorfeld gegen den 1. FC Wülfrath an den Tag gelegt hatten, um dann gegen den damaligen  Tabellenletzten zu Hause 0:2 zu verlieren, war es die Trotzreaktion der Löwen auf die Häme der letzten Wochen – den Hambornern wird es egal sein. Der Ausflug an den Niederrhein hat sich für Spieler, Trainer und die zahlreichen Fans gelohnt.

In Hamborn wird man klug genug sein, den Rechenschieber in der Schublade zu lassen. Auch wenn die Konkurrenz „löwenfreundlich“ gespielt hat, sollte man nicht vergessen, dass mit dem SC Kapellen-Erft, dem VfB Homberg, der  Spielvereinigung Ratingen, SW Essen und dem KFC Uerdingen „dicke Brocken“ ohne  Punktgarantie in den letzten neun Spielen auf die Löwen warten.
Es wäre schön, wenn die Hamborner die  ein oder andere Überraschung zustande brächten – das würde Appetit auf die nächste Saison machen. An eine Häufung von  Fußballwundern sollte man jedoch nicht glauben. Dies würde auch der Bodenständigkeit des Hamborners an sich widersprechen.

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Hastedt, Neul (86. Grevelhörster), Turudija (75. Öktem), Schneider, Hommes, Basaran, Zander, Taheri (66. Ünal) , Kilic
Tore: 0:1  Turudija (10.), 0:2 Turudija (47.), 0:3  Turudija (50.), 0:4   Hastedt (90., FE)
Gelbe Karten:  Tenbruck/SVS (37., Foulspiel), Basaran (55. Foulspiel), Müller/SVS (76. Foulspiel),  Haal/SVS (86. Foulspiel)
Gelb-Rote Karte:  Haal/SVS (91. wegen Meckerns)
Zuschauer: 350

 

Hamborn kann in Sonsbeck frei aufspielen

Duisburg, 13. April 2013 - Am kommenden Sonntag, den 14.04.2013, treten die Hamborner Löwen beim SV Sonsbeck und damit der  Mannschaft der Rückrunde in der Oberliga Niederrhein an. Anpfiff ist um 15.00 Uhr auf dem Hauptplatz des SV Sonsbeck, Parkstr. 8, 47665 Sonsbeck.
Das Team von Trainer Horst Riege hat nach der Winterpause einen richtig guten Lauf hingelegt und ist aus acht Spielen sechsmal als Sieger hervorgegangen. Die Sonsbecker belegen nach schwächlichem Start nunmehr Platz 9 der OL Niederrhein mit 39 Punkten aus 28 Spielen. Torjäger Danny Rankl ist derzeit bestens in Form, führt mit 18 Treffern das vereinsinterne Ranking an und liegt im Ligavergleich auf Platz 3!  Derzeit beherrschen verschiedene Gerüchte um die Wechselabsichten des Goalgetters die Medien. Aktueller Stand ist, dass Rankl in der nächsten Saison am Rotbach beim TV Jahn Hiesfeld kicken wird.
Gegen die starken Niederrheiner wird also insbesondere der zuletzt schwächelnde Abwehrbereich der Löwen gefordert sein. Kleiner Trost: In den letzten Spielen gegen Sonsbeck hatten die Hamborner immer Glück;  trotz jeweils deutlicher Überlegenheit der „Roten“ gelang den Löwen in der letzten Saison in der Niederrheinliga ein 2:0-Erfolg auf fremden Platz, im Hinspiel der laufenden Saison ein 1:1 Unentschieden.
Für die Hamborner Löwen heißt es nach den zuletzt sieben Niederlagen und lediglich einem Unentschieden in diesem Jahr den Blick auf die Zukunft zu richten, die Weichen für die Landesliga  zu stellen  und sich mit Anstand aus der Oberliga zu verabschieden.  Bei dem anstehenden Restprogramm sicherlich keine leichte Aufgabe.
Die von Trainer Thomas Geist zuletzt eingesetzten Nachwuchsspieler Admir Turudija und Murad Taheri konnten bereits positive Akzente setzen und in Wuppertal sogar jeweils einen Torerfolg verbuchen; es bleibt zu hoffen, dass der Kader nicht wieder durch kurzfristige Krankheitsausfälle neu zusammengestellt werden muss und die Löwen an ihre Leistung und ihren Einsatz  aus der zweiten Halbzeit in Wuppertal anknüpfen können, um den „Roten“ Paroli bieten zu können.

Wir drücken unserem Team die Daumen und hoffen auf eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Mannschaft durch mitreisende Fans.

 

Kaderplanungen für die neue Saison 2013/2014 läuft schon
Viele Spieler bleiben

Duisburg, 13. April 2013 - Nach der etwas unglücklich verlaufenen Vorbereitung und Planung für die Saison 2012/2013, von der man nicht wusste, in welcher Liga die Hamborner spielen würden, geht man im Holtkamp nun gelassener und frühzeitig an die Planungen für die neue Saison, nachdem ein Verbleib in der Oberliga Niederrhein nur noch theoretischer Natur ist.

Vereins-Vize Hans Herr gab bekannt, dass nach den Vertragsverlängerungen mit Fabian Hastedt, Daniel Brosowski (je 1 Jahr) und Yüksel Kilic (2 Jahre) weitere Leistungsträger bei den Hamborner Löwen gehalten werden können:
Björn Blättermann,  Patrick Hommes und Kai-Stefan Neul  haben für ein weiteres Jahr bei den Hamborner Löwen prolongiert, Daniel Surkau für zwei Jahre. Daneben wurde Nils Bothe aus der zweiten Mannschaft in den Kader der "Ersten" bestellt und für ein weiteres Jahr verpflichtet.

Als Neuzugang kann Louis Feldkamp vermeldet werden, der vom Liga-Konkurrenten TV Jahn Hiesfeld in den Hamborner Holtkamp wechseln bzw. heimkehren wird, denn Louis Feldkamp spielte bereits in der Jugend bei Hamborn 07. 
Verlassen werden den Verein Daniel Opitz und Sebastian Kaczmarek, die zum Landesligisten 1.FC Kleve wechseln.

 
Nach 37 Minuten war das Spiel schon entschieden

Wuppertaler SV Borussia U 23 - SF Hamborn 07 5:2 (4:1)
Duisburg, 13. April 2013 -
Bereits nach 37 Minuten war den diesmal nicht so zahlreich mitgereisten Hamborner Fans klar, dass mit dem Nachholspiel gegen die Wuppertaler Reserve die Abschiedstournee der Löwen begonnen hat und nicht die Mission Klassenerhalt wieder aufgenommen werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt stand es 4:0 für die Hausherren und man hatte den Eindruck, dass es für den WSV um den DFB-Pokal ginge oder eine Abschussprämie auf die Löwen ausgesetzt wurde.
Sage und schreibe sechs Spieler der Regionalligamannschaft standen in der Startaufstellung der Wuppertaler, die sofort Alarm machte, insbesondere über ihre dribbelstarken und pfeilschnellen Nermin Jonuzi und Laurenz Wassinger, die  auf der rechten Sturmseite die Hamborner Abwehr schwindelig spielten und ihre Gegenspieler wir Slalomstangen  umkurvten.
Nach  einem  Missverständnis zwischen dem vorgerückten Löwen-Keeper Björn Blättermann und seinen Vorderleuten schnappte sich der Wuppertaler Namensvetter unseres Ramazan Ünal den Ball und drosch  ihn ins verwaiste Tor: 1:0.
Vier Minuten später setzte Tim Knetsch zu einem Sololauf  auf der rechten Seite an und kam im Hamborner Strafraum an der Torauslinie  zu Fall. Schiedsrichter Tim Flores zeigte sofort auf den berühmten Punkt. Nachdem Björn Blättermann den Schuss von Ünal parieren konnte, ließ der Schiedsrichter den Strafstoß wiederholen, weil drei Hamborner sich zu früh in den Strafraum begeben hatten. Diesmal trat der Wuppertaler Kapitän Murat Gümüstas an und ließ sich diese zweite Chance nicht entgehen: 2:0.
Die Hamborner Abwehr war nun völlig überfordert, die Hausherren trafen aus allen Lagen: In der 14. Minute zog Davide Leikauf von der Strafraumgrenze unhaltbar in die rechte untere Torecke ab, in der 37. konnte Lukas Fedler ungehindert zum 4:0 einköpfen. Das Spiel schien gelaufen.
Zwei Minuten später kam dann das erste nennenswerte Lebenszeichen der Hamborner Löwen, als der schön freigespielte Admir Turudija mit einem trockenen Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 4:1 einnetzen konnte.

Nach der Pause kamen die Hamborner etwas verspätet, dafür engagierter und bissiger aus der Kabine. Zweikämpfe wurden jetzt aktiver angenommen, die Kombinationen liefen jetzt auch besser als im ersten Durchgang. Bereits in der 50. Minute hatte Ramazan Ünal nach einem schönen Solo die Möglichkeit zum weiteren Anschlusstreffer, der Schuss ging jedoch um Zentimeter am Gehäuse der Farbenstädter vorbei.
Es war dann wiederum ein Youngster aus der zweiten Mannschaft der Löwen, der das nächste Ausrufezeichen setzte:  Murad Taheri setze sich in Minute 53 in bester Gerd Müller-Manier mit dem Rücken zum Tor in gegnerischen Strafraum gegen drei Gegenspieler durch und gab im Fällen drehend  dem Ball den entscheidenden Kick ins Tor: 4:2.
Die Hamborner hatten zu dieser Zeit  ihre dominante Phase  und waren  durchaus einem weiteren Anschlusstreffer nahe.  So hätte Admir Turudija in der 55. Minute bei seinem Sololauf auf das Wuppertaler Tor eher  quergepasst zum besser postierten Mitspieler; er versuchte es jedoch alleine und das Geschoss verfehlte sein Ziel.
Das nächste und letzte Tor erzielten dann die Gastgeber in der 66. Minute mitten  in der Drangphase der Hamborner durch Tim Knetsch  nach einem erneuten Abspielfehler in der Hamborner Abwehrkette.
Die Löwen ließen sich danach zwar nicht hängen, kamen aber zu keinen zwingenden Aktionen mehr.

Nachdem Tim Flores überpünktlich abgepfiffen hatte, und bereits am Mittwochabend die Konkurrenz nicht "löwenfreundlich" gespielt hatte, stand fest, dass die Hamborner nun ihre Goodbye-Tour gestartet haben.
Man kann und muss unserer Mannschaft zu Gute  halten, dass sie nach  dem 0:4 noch einmal dagegen gehalten und Alles versucht hat. Wenn sie diese Einstellung in die restlichen Spiele mitnehmen kann,  sollten wir  einen ansehnlichen Abgang aus der Oberliga erwarten dürfen. Es wäre sowohl dem Team, den Trainern als auch den Fans zu wünschen.

Die Mannschaftsaufstellungen:
WSV II: Sube, Wolf, Dusy, Jonuzi, Gümüstas (75. Löbe), Wassinger (60. Korkmaz), Knetsch, Fedler, Polk, Ünal (69. Akdeniz),  Leikauf.

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Hastedt, Neul, Turudija, Schneider (75. Grevelhörster),Ünal (85. Hommes), Basaran, Zander, Taheri (69. Öktem), Kilic

Tore: 1:0 Ünal (5.), 2:0 Gümüstas (13.), 3:0 Leikauf (14.), 4:0 Fedler (37.), 4:1 Turudija (39.), 4:2 Taheri (53.), 5:2 Knetsch (66.)
Gelbe Karten: Knetsch (44.) Gümüstas (55.), Wassinger (59.) - jeweils wegen Foulspiels - , Hastedt (69. , wegen Meckerns), Grevelhörster (82., wegen Foulspiels).
Rote Karten: Fehlanzeige
Zuschauer: 80

 

Hamborner Nachholspiel in Wuppertal

Duisburg, 10. April 2013 - Am Donnerstag, den 11.04.13, laufen die Hamborner Löwen zum Nachholspiel des 23. Spieltages bei der Reserve des WSV auf.
Anpfiff ist um 19.30 Uhr im EMKA-Leistungszentrum,  Nevigeser Str. 176, 42113  Wuppertal.

Nach dem verlorenen Heimspiel am letzten Sonntag gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter (0:1) orientiert man sich in Hamborn Richtung Landesliga. Gleichwohl gilt es für die Mannen von Trainer Thomas Geist, den Rest der Saison engagiert und sportlich zu spielen und auch beim Tabellenfünften zu versuchen, das Unmögliche wahr zu machen, zumal rechnerisch der Abstieg noch nicht besiegelt ist.
Dass dies keine leichte Aufgabe sein wird, scheint mehr als deutlich: Abgesehen vom satten Unterschied von 20 Punkten zwischen beiden Mannschaften und der Negativserie der Löwen aus den bisherigen Spielen der Rückrunde,  muss Thomas Geist den Ausfall der weiterhin angeschlagenen Ercan Sendag, Marco Ferreira und Daniel Brosowski kompensieren. Daneben haben sich Maximilian Stellmach, Sebastian Kaczmarek und Daniel Opitz bereits vor dem Spiel gegen den SV Hö-Nie durch mangelnde Einstellung zur Freistellung empfohlen.
In wieweit der zuletzt engagiert auftretende Nachwuchs die Lücken schließen kann, bleibt abzuwarten und zu hoffen. Die Hamborner können ohne Druck aufspielen und vielleicht die ein oder andere Überraschung landen.

Wir drücken der Mannschaft die Daumen und hoffen, dass wieder zahlreiche mitreisende Fans die Löwen lautstark unterstützen.

Neues gibt es von den Vertragsverhandlungen zu berichten: 
Björn Blättermann und Patrick Hommes haben für ein weiteres Jahr bei den Hamborner Löwen verlängert, Daniel Surkau für zwei Jahre.
Die Löwen-Familie freut sich, weitere Leistungsträger für die nächste Saison halten zu können.  Der Vorstand setzt die Vertragsverhandlungen fort und hofft, kurzfristig weitere Ergebnisse vermelden zu können.

 
Hamborn 07 nach Heimniederlage vor dem Abstieg

SF Hamborn 07  - SV Hönnepel-Niedermörmter  0:1 (0:0)
Duisburg, 7. April 2013 - Am Ende fand Löwen-Trainer Thomas Geist auch etwas Positives: „Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die gekämpft hat, die sich reingehangen hat. Hierauf können wir aufbauen.“
In der Tat kämpften die Löwen, zeigten, dass sie hier etwas bewegen wollten und waren sichtlich bemüht, Fehler zu vermeiden. Chancen hatten sie auch, doch Pech im Abschluss. Das entscheidende Tor schossen aber, wie in den letzten Spielen, letztendlich  die Gegner: Kein geringerer als der ehemalige Löwe Andre Trienenjost, der schon im Hinspiel gegen seinen Ex-Klub erfolgreich war, besiegelte mit seinem Tor vier Minuten vor Schluss wohl die letzten Träume der Hamborner vom Verbleib in der Oberliga.
„Wir planen jetzt in Ruhe für die neue Saison, das wird eine Klasse tiefer sein“, resümierte Thomas Geist realistisch, der bereits von Beginn der Saison an auf die Qualitätsmängel im Kader verwiesen hatte, da man im Vorfeld an und für sich  für die Landesliga plante. Der Blick geht nun in die Zukunft, und die gehört durchaus dem Nachwuchs.
Bereits die Mannschaftsaufstellung barg Überraschungen: Wegen kurzfristiger krankheits-bedingter Absagen (mit Ercan Sendag, Daniel Brosowski und Marco Ferreira fiel quasi eine ganze Angriffsreihe aus) und der disziplinarisch bedingten Freistellungen von Maximilian Stellmach, Sebastian Kaczmarek und Daniel Opitz, fanden mit Admir Turudija, der von Beginn an spielte, Dustin Lingen, Julian Grevelhörster und Yannik Hillen Nachwuchsspieler der zweiten und Dritten Mannschaft Aufnahme in den Kader und machten ihre Sache, sofern sie zum Einsatz kamen, sehr gut.

Das Spiel selbst war zwar nicht hochklassig, aber vom Einsatz beider Mannschaften geprägt, wobei die Gäste ein optisches Übergewicht hatten. Die erste große Chance hatte aber Ramazan Ünal in der 18. Minute, als er einen Freistoß von halbrechts an der Strafraumgrenze platziert in die Linke Torecke setzte; durch einen tollten Reflex konnte der Gästekeeper Terhost das Leder aber um den Pfosten zur Ecke lenken.
In der 25. Minute waren die Löwen im Glück, als der Ex-Hamborner Andrej Trienenjost den Ball schon zum 0:1 am geschlagenen Björn Blättermann vorbeibugsieren konnte. Ein Hamborner Bein konnte den Ball aber noch von der Linie schlagen. Kurz darauf verpasste Mike Terfloth die Führung für die Gäste, als er freistehend nach Einer Ecke vor dem Tor den Ball nicht erwischte. Die Gäste agierten in der Folgezeit rustikal, um die Hamborner erst gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Die zeitweilig notwendigen gelben Karten blieben aber in der Tasche von Schiedsrichter Guido Tenhofen stecken.

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste den Druck und kamen zu einem Lattenkopfball von Heinrich Losing (53.), danach wurde Björn Bennies mehrfach gut in Szene gesetzt, stolperte jedoch im 16er (was zu vehementer Forderung nach Elfmeter bei den Gästen führte) oder vergab die Chancen.
Mit zunehmender Spieldauer wurden die Trainer an der Seitenlinie lauter. Die Anspannung war beiderseits zu spüren: Ein Unentschieden hilft hier heute keinem weiter. Es ergaben sich hüben wie drüben weitere Möglichkeiten. Der wieder gut aufgelegte Björn Blättermann klärte in der Folgezeit per Kopfball gegen den anstürmenden Bennies (75.) und  vor dem einschussbereiten Trienenjost (78.). Nach einem tollen Zuspiel von Ramazan Ünal hatte Fabian Hastedt nur noch Torwart Terhorst vor sich. Statt auf den rechts freistehenden Tudurdija querzulegen, probierte er es selbst mit einem schönen Schuss, der jedoch um Zentimeter am rechten Pfosten vorbeistreifte. Kurz danach zielte Ali Basaran von der Strafraumgrenze auf das Gästetor, diesmal war Terhorst mit einem wieder tollen Reflex zur Stelle. Die Löwen waren nun engagierter, das Führungstor schien eine Frage der Zeit.
Dann kam die 86. Minute, der entscheidende Moment des Andre Trienenjost:  Der Top-Scorer der Männer aus Kalkar wurde wunderbar freigespielt, tankte sich durch die Hamborner Abwehr und schoss aus nächster Nähe unhaltbar für Björn Blättermann ein – 0:1.
Wieder einmal kein Lohn für die Mühe der Hamborner, die nach dem Schlusspfiff geknickt vom Rasen schlichen.
Es fehlte am Ende das Quäntchen Glück, das Quäntchen Cleverness. Sollte der nun wahrscheinliche Abstieg in die Landesliga folgen, kann man dies sicherlich nicht an einem Spiel ausmachen; es ist die Summe vergebener Chancen, unglücklicher Spielverläufe aber auch verschlafener Momente und dummer Fehler im bisherigen Saisonverlauf. Dies gilt es für die Zukunft abzustellen.
Thomas Geist hofft nun, mit einem möglichst großen Teil des Kaders nach Saisonende weitermachen zu können; die Verhandlungen für die Vertragsverlängerungen laufen. Es wäre der jungen Truppe zu wünschen, dass sie die verbleibenden Spiele nutzt, sich ohne großen Druck  weiterzuentwickeln und sich mit aufrechtem Gang aus der Liga zu verabschieden, gleichzeitig aber die Basis für eine erfolgreiche Teilnahme an der nächsten Meisterschaftssaison 2013/2014 in der Landesliga zu legen.

Theoretisch sind die Löwen noch nicht abgestiegen, der Blick auf das Restprogramm (u.a. Nachholspiel beim WSV II, Rückspiele in Sonsbeck, Kapellen-Erft und Uerdingen, ETB SW Essen und Germania Ratingen zu Hause) und  die Differenz von 11 Punkten zum rettenden Platz 13 sollten aber von phantastischen Vorstellungen von Fußballwundern abhalten.

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Hastedt, Neul, Turudija, Schneider, Ünal, Öktem (62. Hommes), Basaran (87. Grevelhörster), Zander,  Kilic (81. Hillen)
Tor: 0:1 Trienenjost (86.)
Gelbe Karten: Boldt (55., wegen Meckerns), Hastedt (72., wegen Meckerns)
Zuschauer: 200

 

Abstiegskampf pur: 22 Punkte (Hamborn) treffen auf 24 Punkte (SV Hönnepel)

Duisburg, 5. April 2013 - Am kommenden Sonntag, den 07.04.2013, empfangen die Hamborner Löwen den SV Hönnepel-Niedermörmter zum Kellerduell im Holtkamp. Anpfiff ist um 15.00 Uhr.

Das Team von Gästetrainer Georg Mewes gehörte zu Beginn der Saison sicherlich auf Grund des hochkarätigen Kaders zu den gesetzten Mannschaften in der Oberliga Niederrhein,  kam aber im Verlauf der Saison nie richtig auf Touren. Aktuell belegen die Mannen aus Kalkar mit 24 Punkten aus 25 Spielen Platz 17 der Liga vor den Hambornern auf Platz 19 mit 22 Punkten aus 26 Spielen.

Für beide Mannschaften heißt  es in dieser Situation also  "Alles oder Nichts" - wie in den letzten Spielen auch.

Die Gäste sind recht gut aus der Winterpause gekommen: zwei Siege (herausragend der 6:0 Kanter-Sieg beim SV Uedesheim und das 2:0 zu Hause gegen die Zweitvertretung des Wuppertaler SV), ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Die gute Entwicklung wurde jedoch jäh am Ostermontag durch die 0:1 Niederlage beim SC Sonsbeck unterbrochen.
Die Hamborner Löwen können dagegen in diesem Jahr lediglich ein Pünktchen aus dem Spiel in Uedesheim verbuchen. Daneben gab es viel Frust nach den Niederlagen gegen TuRU Düsseldorf (1:2), in Rhede (1:2) und beim VfB Speldorf, wo zuletzt der sicher geglaubte Sieg durch drei Tore in den letzten fünf Spielminuten aus der Hand gegeben wurde (2:4). Es bleibt zu hoffen, dass das Trainerteam die Mannschaft wieder aufbauen und neu auf die anstehende Aufgabe einstellen kann, um gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf punkten zu können.

Ein Wiedersehen gibt es wahrscheinlich mit dem früheren Löwen und jetzigem Top-Scorer der Gäste, Andre Trienenjost (bislang 13 Treffer in dieser Spielzeit!). Bereits im Hinspiel (1:1) konnte er für "Hö-Ni" einnetzen  und wird sicherlich alles daran setzen, auch an alter Wirkungsstätte seine Torgefährlichkeit in Zählbares umzumünzen.
Für Spannung dürfte also gesorgt sein.
 

 

Kollektives Versagen in den letzten Minuten
Fünf Minuten fehlten zum Auswärtssieg

Duisburg, 1. April 2013 - Der Ostermontag brachte für die Hamborner Löwen im Mülheim-Speldorf nicht die erhoffte Trendwende: Nach zweimaliger Führung wurden die Hamborner vom VfB Speldorf mit 2:4 nach Hause geschickt, und dies nicht unverdient.
Der Tabellensechste machte von Beginn an Druck, doch das erste Tor gelang - wie in den letzten Spielen - den Hambornern. Nach einem Konter konnte Marco Ferreira in der 6. Minute zum 0:1 einnetzen.
Dann ging es weiter wie gehabt für die Hamborner: Das engagiertere  Angriffsspiel der Mülheimer wurde mit den überfälligen 1:1 Ausgleich durch  Munoz  in der 39. Minute belohnt. Bei diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause ergab sich zunächst  das gleiche Bild: Speldorf stürmt - Hamborn macht das Tor. Diesmal war es Ercan Sendag, der einen Konter in der 69. Spielminute zur 1:2 Führung für die Löwen verwerten konnte. Ercan Sendag, der bis zur Winterpause beim VfB Speldorf kickte und im Hinspiel im Hamborner Holtkamp für seine alten Farben traf, hätte zum Matchwinner  werden können - hätte.
Wären da nicht die drei weiteren Tore für die Mülheimer in den letzten fünf Minuten gefallen: Der in der 68. Minute für Kevin Kirchner eingewechselte Blerton Balaj (87.), Carlos Penan (89.) und erneut Balaj (90. + 2) konnten sich in die Torschützenliste eintragen und damit die dritte Niederlage der Hamborner Löwen in Folge besiegeln.
Eine Niederlage, die auf Grund der deutlichen Überlegenheit der Gastgeber in Ordnung geht, letztendlich aber wegen der drei Tore in den letzten fünf Minuten unglücklich und ärgerlich ist. Die Löwen bleiben hiermit Vorletzter in der Tabelle.

Zum Glück für die Mannen um Trainer Thomas Geist konnte die Konkurrenz im Tabellenkeller nicht oder nur einfach punkten, so dass die Abstände zum Mittelfeld überschaubar bleiben.
Gleichwohl ist am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter die Aktivierung sämtlicher Kräfte und Konzentration gefragt, um gegen einen direkten Mitbewerber den ersten "Dreier" in 2013 einzufahren und im Rennen zu bleiben.
Den letzten Sieg der Löwen gab es übrigens am 02.12.2012 gegen den SC Cronenberg  (1:0), dann kam der Winter...

SF Hamborn 07: Blättermann, Surkau, Hastedt, Neul (46. Schneider), Brosowski, Ünal, Ferreira (77. Kaczmarek), Basaran (54. Hommes), Zander, Sendag, Kilic.  
Tore: 0:1 Ferreira (6.), 1:1 Munoz-Bonilla (39.), 1:2 Sendag (69.), Balaj (87.), Penan (89.), Balaj (90.+2)
Gelbe Karten: Fehlanzeige
Rote Karten: Fehlanzeige
Zuschauer: 250