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Red Hand Day am 12. Februar: Weltweiter Aktionstag gegen den
Einsatz von Kindern als Soldatinnen und Soldaten |
Ehemalige Kindersoldaten und -soldatinnen im Irak brauchen
eine Perspektive
Berlin/Duisburg, 10.
Februar 2021 - Kinder im Irak konnten in ihrer Kindheit
bisher kaum Frieden erleben. Die Jahrzehnte andauernde
Konfliktsituation, die Eroberung und Besatzung durch den
sogenannten Islamischen Staat (IS) in den Jahren 2014 bis
2017 und die noch heute fragile Situation im Land
hinterlassen tiefe Spuren. Am Red Hand Day weist das
„Deutsche Bündnis Kindersoldaten“ auf die Situation dieser
Kinder hin.
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Quelle: Marti Gensel
Die Jahrzehnte andauernde
Konfliktsituation, die Eroberung und Besatzung durch den
sogenannten Islamischen Staat (IS) in den Jahren 2014 bis
2017 und die noch heute fragile Situation im Land
hinterlassen tiefe Spuren. Der Islamische Staat (IS) hatte
im Irak über tausend Kinder als Soldaten und Soldatinnen
rekrutiert. Sie mussten Selbstmordattentate durchführen, an
Kampfhandlungen teilnehmen, Sprengkörper bauen und
deponieren. Sie dienten als Spione oder standen Wache. Heute
leiden diese Kinder unter den Folgen dieser gravierenden
Kinderrechtsverletzungen, sind traumatisiert, oftmals
heimatlos und ohne Dokumente, werden stigmatisiert und
diskriminiert.
Viele dieser Kinder müssen sogar
Gefängnisstrafen verbüßen: Ende 2019 wurden 981
Inhaftierungen von Kindern im Irak aufgrund ihrer
(vermeintlichen) Verbindung zu bewaffneten Gruppen
dokumentiert. Daten können jedoch oft nicht überprüft
werden, und die tatsächliche Zahl wird weitaus höher
geschätzt. Am diesjährigen Red Hand Day weist das „Deutsche
Bündnis Kindersoldaten“ auf die Situation dieser Kinder hin.
„Vom IS rekrutierte Kinder sind Opfer, nicht Täter“, so
Thomas Berthold, Kinderrechtsexperte bei terre des hommes
und Sprecher des Bündnisses. „Sie brauchen Schutz,
Rehabilitierung und Perspektiven, um ihren Weg in eine
gewaltfeie Zukunft zu finden.
Kriminalisierung und
Haft helfen nicht weiter und wirken einem Friedensprozess im
Irak entgegen. Denn die Gewalterfahrung setzt sich fort, und
die Kinder lernen, dass es für sie keine Zukunft gibt.“ Im
heute veröffentlichten Positionspapier “Eine
verlorene Generation?“ fordert das Bündnis die
Bundesregierung dazu auf, Reintegration und gezielte
Schutz-, Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen für ehemalige
Kindersoldatinnen und -soldaten im Irak stärker zu fördern.
Weltweit werden in bewaffneten Konflikten etwa
250.000 Kinder als Soldaten und Soldatinnen eingesetzt. „In
vielen Ländern rekrutieren sowohl nichtstaatliche
Rebellengruppen als auch reguläre Armeen Kinder und
Jugendliche“, erklärte Frank Mischo, Kindernothilfe-Experte
und ebenfalls Sprecher des Bündnisses. »Wir fordern die
Bundesregierung auf, sich gegen die Rekrutierung von Kindern
und Jugendlichen einzusetzen, Exporte von Kleinwaffen zu
stoppen und Minderjährigen, die vor Zwangsrekrutierung
fliehen, Schutz und Asyl zu gewähren.“
Jedes Jahr
am „Red Hand Day“ ruft das Deutsche Bündnis Kindersoldaten
gemeinsam mit zahlreichen Organisationen auf der ganzen Welt
zu Aktionen mit dem Symbol der roten Hand auf. Bisher haben
mehr als 400.000 Menschen in über 50 Ländern mit ihrem
Handabdruck gegen den Missbrauch von Kindern als
Soldaten und Soldatinnen protestiert. Aufgrund der
Corona-Pandemie finden die Red-Hand-Day-Aktivitäten in
diesem Jahr digital statt: Unter dem Hashtag #RedHandDay
wird gefordert: Stoppt den Einsatz von Kindern als
Soldatinnen und Soldaten!
Mitglieder des Deutschen
Bündnis Kindersoldaten: Aktion Weißes Friedensband, Deutsche
Friedensgesellschaft DFG-VK, Kindernothilfe, Dt. NK des
Lutherischen Weltbundes, missio, Pax Christi, terre des
hommes, UNICEF Deutschland, World Vision.
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Internationales Jahr gegen Kinderarbeit Kindernothilfe:
Ausbeutung von Kindern endlich beenden |
Duisburg, 21. Januar 2021 - Die
Internationale Arbeitsorganisation (ILO) startet am
Donnerstag, den 21. Januar, zusammen mit dem globalen
Netzwerk Alliance 8.7 das Internationale Jahr zur
Beseitigung der Kinderarbeit. Die Kindernothilfe ist
Mitglied der Alliance 8.7 und unterstützt das gemeinsame
Ziel der Abschaffung von Kinderarbeit.

Aktuell sind 152 Millionen Mädchen
und Jungen weltweit von Kinderarbeit betroffen. Foto:
Kindernothilfe Sehr geehrt
„Die Corona-Pandemie
erschwert dabei unseren Kampf gegen ausbeuterische
Kinderarbeit. Die Folgen für Millionen arbeitende Kinder
sind katastrophal“, sagt Vorstandsmitglied Carsten Montag.
Nach Angaben der ILO sind aktuell 152 Millionen Mädchen und
Jungen von Kinderarbeit betroffen. Zwar ist die Zahl in den
vergangenen zehn Jahren um 38 Prozent gesunken, jedoch hat
die Corona-Pandemie drastische Auswirkungen auf die
Entwicklungen. Coronabedingte Schulschließungen und
Arbeitslosigkeit der Eltern steigern Armut und die Zahl der
arbeitenden Kinder.
„Besonders jetzt ist es mehr als
wichtig, das gemeinsame Ziel der Abschaffung von
ausbeuterischer Kinderarbeit nicht aus den Augen zu
verlieren“, betont Carsten Montag. Seit Jahren setzt sich
die Kindernothilfe für den Schutz von Mädchen und Jungen vor
ausbeuterischer Kinderarbeit ein. In ihren Projektländern
tragen Kinderschutzzentren, Zugang zu Bildung sowie die
Unterstützung von Familien, damit sie nicht mehr auf die
Arbeit ihrer Kinder angewiesen sind, nachhaltig dazu bei,
den Kreislauf der Armut zu unterbrechen und arbeitenden
Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven zu bieten.
„Dabei ist es uns als
Kinderrechtsorganisation besonders wichtig, betroffene
Mädchen und Jungen an politischen Debatten wie dieser zu
beteiligen, da sie die Expertinnen und Experten ihrer
eigenen Lebensrealität sind“, sagt Montag. Außerdem fordert
die Kindernothilfe zusammen mit anderen
Kinderrechtsorganisationen strenge Gesetze mit klar
definierten Haftungsregelungen, die Unternehmen
verpflichten, Menschenrechte in ihren Lieferketten zu
achten, um so ausbeuterische Kinderarbeit zu beenden. „Diese
globale Herausforderung können wir nur gemeinsam lösen“, so
Montag weiter.
Als eine der größten
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die
Kindernothilfe seit mehr als 60 Jahren weltweit
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein
eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Die
Kindernothilfe unterstützt das Ziel der ILO bis 2025
Kinderarbeit weltweit abzuschaffen. Weitere Infos unter
kindernothilfe.de
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Kindernothilfe zu Kinderrechten im Grundgesetz: In der
Pandemie zeigt sich, wie überfällig dieser Schritt ist |
Die Regierungsparteien haben sich auf
einen Gesetzesentwurf für Kinderrechte im Grundgesetz
geeinigt. Die Kindernothilfe begrüßt die Entscheidung. Aber
die Formulierungen müssen dringend nachgebessert werden. Es
darf nicht bei einer symbolischen Bedeutung bleiben
Duisburg, 13. Januar 2021 - Die
Regierungsparteien haben sich auf einen Gesetzesentwurf für
Kinderrechte im Grundgesetz geeinigt. Die Kindernothilfe
setzt sich seit Jahren dafür ein und begrüßt die
Entscheidung. „Die Verankerung der Kinderrechte im
Grundgesetz ist längst überfällig“, sagt
Kindernothilfe-Vorstandsmitglied
Carsten Montag. „Aber das allein ist noch nicht das Ziel.
Die Formulierungen müssen dringend nachgebessert werden. Es
darf nicht bei einer symbolischen Bedeutung bleiben.“
Quelle: Jakob Studnar / © Kindernothilfe
SPD und
Union haben sich nun auf die Formulierung des Artikels 6
Absatz 2 des Grundgesetzes geeinigt. „Dieser Schritt ist ein
wichtiges Signal, da er Kinderrechten eine größere Bedeutung
gibt“, sagt Carsten Montag, „aber er genügt noch nicht! Der
jetzige Gesetzesentwurf sieht eine ‚angemessene‘
Berücksichtigung des Kindeswohls vor. Als
Kinderrechtsorganisation fordern wir, den Vorrang des
Kindeswohls gesetzlich zu verankern und Kindern und ihren
Bedürfnissen damit auch tatsächlich gerecht zu werden.“
Die UN-Kinderrechtskonvention gilt in Deutschland
bereits seit 1992, wird aber nicht vollständig umgesetzt und
steht rechtlich unter dem Grundgesetz. Eines der 41
einzelnen Kinderrechte der Konvention ist das Recht auf
Teilhabe. In wichtigen Entscheidungen, die Kinder und
Jugendliche betreffen, sollten ihre Stimmen berücksichtigt
werden. Bisher fehlt es an konkreten
Beteiligungsmöglichkeiten.
„Vor allem jetzt in der
aktuellen Pandemie sehen wir doch, dass die Rechte der
Kinder oft nicht ausreichend berücksichtigt werden“, so
Montag weiter. „Stattdessen werden die Meinungen der Kinder
auf politischer Ebene nur selten angemessen beachtet. Es
kommt darauf an, dass diese im Grundgesetz verankerten
Kinderrechte auch tatsächlich umgesetzt werden.“ Als
eine der größten Kinderrechtsorganisationen in Europa
unterstützt die Kindernothilfe seit mehr als 60 Jahren
weltweit benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in
ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Die
Kindernothilfe ist Mitglied der National Coalition
Deutschland und damit Teil des Netzwerks zur Umsetzung der
UN-Kinderrechtskonvention. Die Kinderrechtsorganisation
setzt sich seit Jahren für die Aufnahme der Kinderrechte ins
Grundgesetz ein. Weitere Infos unter kindernothilfe.de
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Offener Brief an die Kanzlerin zum Tag der Menschenrechte:
„Es ist beschämend, was in Griechenland passiert!“ |
Zum Welttag der
Menschenrechte fordert die Kindernothilfe in einem offenen
Brief an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die Situation
der geflüchteten Familien auf der griechischen Insel Lesbos
endlich zu verbessern. "Es ist beschämend, was in
Griechenland passiert!“

Ehrenamtliche Mitarbeitende der Kindernothilfe demonstrieren
für Menschenwürde statt Moria (Quelle: Kindernothilfe)
Duisburg, 9. Dezember 2020 - Zum Welttag der
Menschenrechte fordert die Kindernothilfe in einem offenen
Brief an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die Situation
der geflüchteten Familien auf der griechischen Insel Lesbos
endlich zu verbessern: „Die Bundesregierung muss in ihrer
aktuellen Funktion als Inhaberin der EU-Ratspräsidentschaft
Verantwortung übernehmen. Es ist beschämend zu sehen, dass
Menschenrechte mitten in der EU so mit Füßen getreten
werden“, so Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe.
Im Übergangslager Kara Tepe müssen
7.200 Kinder und Erwachsene unter menschenunwürdigen
Bedingungen leben. Darunter auch die besonders Gefährdeten,
die im Oktober aus dem Pikpa-Lager des
Kindernothilfe-Partners Levos Solidarity gewaltsam
umgesiedelt wurden. Ein Mitarbeiter von Lesvos Solidarity
schildert, dass die Familien trotz des hereinbrechenden
Winters weiter in Sommerzelten hausen. Auch zwei Monate
nach Eröffnung des neuen Lagers gibt es kaum sanitäre
Einrichtungen mit fließendem Wasser: Die Menschen sind
gezwungen, sich im unmittelbar angrenzenden Meer zu waschen.
Selbst die Versorgung mit Essen ist völlig unzureichend, und
Babynahrung oder Hygieneartikel sind kaum zu bekommen. Hinzu
kommt ein coronabedingter Lockdown bis zum 7. Januar 2021.
Die Kindernothilfe fordert: 1. Humanitäre Hilfe
sofort! Mütter und ihre Kinder in Kara Tepe brauchen sofort
eine Unterbringung in festen Häusern, Babynahrung,
Hygieneartikel und medizinische Versorgung!
2.
Sofortiger Beginn der Evakuierung! Es bedarf einer
dauerhaften Lösung für alle Betroffenen – und die heißt
Aufnahme in andere europäische Länder. Auf dem griechischen
Festland sind bereits Tausende Flüchtlinge obdachlos. Der
Verweis auf eine europäische Lösung darf nicht verhindern,
dass Deutschland seiner Verantwortung gerecht wird.
3. Schutz und Menschenwürde auch für Geflüchtete! Der
Versuch, Menschen an den Außengrenzen Europas festzuhalten
und sie direkt in autoritäre Staaten wie die Türkei
zurückzuschicken, obwohl es dort keinen wirksamen Schutz
gibt, ist gescheitert. Die Bundesregierung muss sich für
menschenwürdige und rechtsstaatliche Verfahren einsetzen!
Link zum offenen Brief
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Kindernothilfe zur Situation in Äthiopien: „Wie viel Leid
müssen die Kinder in Äthiopien noch ertragen?“ |
Tigray/Duisburg, 26. November 2020 -
Ministerpräsident Abiy Ahmed schickt Regierungstruppen in
die Regionalhauptstadt Mek´ele. Damit droht die Situation in
Tigray im Norden Äthiopiens endgültig zu eskalieren. Und wie
immer trifft es die Kinder am härtesten: Tausende von ihnen
könnten Opfer von Vertreibung, Gewalt und Krieg werden. „Der
Schutz der Kinder und die Einhaltung der Kinderechte nach
der UN-Kinderrechtskonvention müssen höchste Priorität haben
und nicht leichtsinnige Kriegsspiele, die viele
Menschenleben kosten werden.“ fordert die
Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe Katrin Weidemann.

Äthiopien wurde in diesem Jahr wiederholt
von Dürren und Heuschreckenschwärmen heimgesucht. Hinzu
kommt die Corona-Pandemie, die auch hier am Horn von Afrika
das tägliche Leben stark beeinflusst und für sich selbst
eine humanitäre Katastrophe ist. Mit der Versendung von
Truppen in die nordäthiopische Provinz Tigray provoziert
Staatschef Abiy Ahmed eine unkalkulierbare Verschlimmerung
der humanitären Lage in der gesamten Region.
Laut UN sind bereits mehr als 40.000
Menschen in den benachbarten Sudan geflüchtet. Unzählige
Menschen, zum Großteil Familien mit Kindern, sind auf dem
Weg in andere Regionen Äthiopiens, wo
Beobachter
mit Konflikten zwischen den verschiedenen Ethnien rechnen.
Hinzu kommen mehr als 100.000 Geflüchtete aus dem
Nachbarland Eritrea, die sich in Tigray aufhalten und nun
ebenfalls die Flucht antreten könnten.
Die Kindernothilfe befürchtet weitere
massive Kinderrechtsverletzungen in der Region. „Wegen der
Pandemie können viele Kinder nicht mehr zur Schule, wegen
Dürren, Überschwemmungen und Heuschrecken leiden Familien
bereits seit Monaten Hunger, und jetzt droht vielen Kindern
Vertreibung und Krieg: „Wie viel Leid müssen die Kinder in
Äthiopien noch ertragen?“, so Katrin Weidemann - Foto
Kindernothilfe.
Die Kindernothilfe engagiert sich
seit 1974 in Äthiopien. Als eine der größten
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die
Kindernothilfe seit mehr als 60 Jahren weltweit
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein
eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Weitere Infos
unter kindernothilfe.de
Aktuell dazu:
Tigray-Konflikt: Konfliktparteien müssen Zugang für
humanitäre Hilfe gewährleisten
EU-Krisenmanagement-Kommissar Janez Lenarčič hat gestern
(Mittwoch, 25. November 2020) nach einem Austausch mit dem
stellvertretenden Premierminister und Außenminister
Äthiopiens, Demeke Mekonnen, alle Konfliktparteien in der
Tigray-Region dazu aufgerufen, den Zugang für humanitäre
Hilfe zu gewährleisten. Lenarčič sagte: „Die einzige
Lösung liegt in der sofortigen Einstellung der
Feindseligkeiten. Solange dies nicht der Fall ist, bleibt
die Gefahr einer ernsthaften Destabilisierung Äthiopiens
sowie der gesamten Region bestehen. Die EU betrachtet
Äthiopien als einen wichtigen Partner in Afrika und möchte
das Land als einen friedlichen, demokratischen und
wohlhabenden Ort für seine gesamte Bevölkerung sehen.“
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Kindernothilfe-Studie zeigt: Corona trifft arbeitende Kinder
weltweit besonders hart
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Duisburg, 19. November 2020 - Eine
aktuelle Studie der Kindernothilfe zeigt die folgenschweren
Auswirkungen der Corona-Pandemie für arbeitende Kinder und
Jugendliche weltweit: Die Mehrzahl der befragten Mädchen und
Jungen befürchtet durch das sinkende Familieneinkommen, nie
mehr zur Schule gehen zu können, sondern noch stärker als
bisher ausgebeutet zu werden. „Die deutsche
Entwicklungspolitik muss Kinder und Jugendliche in diesen
Zeiten unterstützen: Mit konkreter und schneller Nothilfe,
einem funktionierenden Kinderschutzsystem und
Bildungsmöglichkeiten“, betont Vorstandsvorsitzende Katrin
Weidemann.
Nach offiziellen Angaben sind etwa 1,6
Milliarden schulpflichtige Kinder in mehr als 190 Ländern
von den Schulschließungen durch die CoronaPandemie
betroffen. Nach den Lockdowns, so Schätzungen der Unesco,
werden von ihnen etwa 24 Millionen Jungen und vor allem
Mädchen nicht wieder in die Schule zurückkehren können.
Diese Entwicklung bestätigt auch die Kindernothilfe-Studie.
Darüber hinaus hat die altersgerechte und aufwendige
Befragung weitere Erkenntnisse hervorgebracht: Kinder aus
den ärmsten Teilen der Bevölkerung, die als Kleinhändler,
Müllsammlerinnen oder Straßensänger arbeiten, sind besonders
betroffen. Viele haben ihre Arbeit verloren, und ihre
Einkünfte, die vor der Krise für lebensnotwendige Ausgaben
für die Familie bestimmt waren, fallen nun weg. Mangelnde
Ernährung und Gewichtsverlust sind gesundheitliche Folgen.
„Ich habe Angst, Corona zu bekommen und zu
verhungern, weil es kein Essen gibt“, sagt ein 15-jähriges
Mädchen aus Kenia in der Studie. Diese Angst bedeutet für
viele Kinder eine zusätzliche enorme mentale Belastung und
kann zu gesundheitlichen Schäden führen. In Kenia wird ein
Anstieg der Suizidrate bei arbeitenden Kindern und
Jugendlichen wahrgenommen. Viele der Befragten müssen noch
schwerere Arbeit leisten und sind von ausbeuterischer
Kinderarbeit bedroht. In manchen Fällen steigt zudem die
häusliche Gewalt. Durch Schulschließungen und fehlende
technische Möglichkeit haben die Mädchen und Jungen kaum
Zugang mehr zu Bildung.
Mit sechs Kinderrechtsorganisationen aus
Bolivien, Guatemala, Indonesien, Kenia, den Philippinen und
Sambia führte die Kindernothilfe die Studie mit
kindgerechten Methoden durch. Die 46 Mädchen und Jungen
konnten zum Teil unter anderem per Telefon teilnehmen. In
Ländern wie Indonesien und den Philippinen konnten sie bei
Workshops unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen mitmachen.
Weitere Informationen zur Kindernothilfe-Studie:
www.kindernothilfe.de/studie-auswirkungen-corona
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Golf & More trotze
Corona-Bedingungen und der Hitze Über 3.000 Euro Spende
für Farmschulen
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Duisburg,
20. August 2020 - Trotz großer Hitze und unter
Corona-Bedingungen hat Golf & More seine Tradition
weitergeführt: Engagierte Golfer haben sich auf dem
Golfplatz in Duisburg-Huckingen getroffen und für den guten
Zweck gespielt. Dabei sind 3.265 Euro zusammengekommen, die
an Farmschulen in Uganda gespendet werden.

Zum sechsten Mal in Folge haben mehr als 40 Golfer fünf
Stunden lang gespielt und mit ihrem Sport Geld für ein
Projekt der Kindernothilfe gesammelt. Die Geschäftsstelle
der Kinderrechtsorganisation hat ihren Sitz ganz in der Nähe
des Golfplatzes und freut sich über das tolle Ergebnis. Mit
diesem Geld werden die Farmschulen in Uganda unterstützt.
Foto: Golf&More
"Wir haben uns für ein
Projekt entschieden, von dem wir glauben, dass es Kindern in
einem sehr schwierigen Umfeld dauerhaft ein besseres Leben
ermöglichen wird. Wir sind unseren Golfern sehr dankbar,
dass das Turnier auch in diesem Jahr ausgebucht war, das
zeigt, dass der Wille zu helfen bei unseren Mitgliedern
stark verwurzelt ist. Wir werden dieses Turnier – das ja
schon eine feste Größe in unserem Turnierkalender ist – auch
im nächsten Jahr fortführen", sagt Johannes Fülöp,
Geschäftsführer von Golf & More.
Im ostafrikanischen
Land Uganda sind viele Kinder durch Aids zu Waisen geworden.
In ihrer Umgebung haben sie fruchtbaren Boden, aber oft
wissen die Mädchen und Jungen nicht, wie sie dort
eigenständig Gemüse und Obst anbauen können. Farmschulen des
Kindernothilfe-Partners Kitovu Mobile helfen ihnen,
und die Kinder und Jugendlichen aus den ärmsten Familien
lernen dort, wie biologische Landwirtschaft funktioniert und
sie für Lebensmittel sorgen können. Drei Jahre lang bleibt
eine Farmschule an einem Ort, bis die Schülerinnen und
Schüler die Arbeiten auf dem Land alleine bewältigen können.
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Jahresbilanz der Kindernothilfe Duisburg:
Erträge wuchsen 2019 auf 63,8 Millionen Euro, der
Blick in die Zukunft ist aber sorgenvoll
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Kinderrechte
liegen den Menschen in Nordrhein-Westfalen und in
Duisburg besonders am Herzen: Im letzten Jahr
spendeten sie 115.677
€ an die
Kindernothilfe – die deutschlandweit dritthöchste
Spendensumme für die Kinderrechtsorganisation. Was
Duisburg im Kleinen zeigt, führt der Jahresbericht
2019 im Großen auf: eine positive finanzielle
Entwicklung.
Duisburg,
15./21. Juli 2020 -Die Erträge sind auf 63,8 Millionen
Euro gestiegen. Das macht ein Plus von rund 3,8
Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. „Wir sind
sehr dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen
in unsere Arbeit“, sagt Katrin Weidemann,
Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. So konnte
die Kindernothilfe mit ihren Partnerorganisationen
mehr als 2 Millionen benachteiligte Kinder auf der
ganzen Welt schützen und fördern.
Jahrhundertaufgabe steht an
„Gleichzeitig schauen wir sorgenvoll nach vorne,
denn die Folgen von COVID-19 treffen Kinder im
Globalen Süden besonders hart“, so Weidemann weiter.
Hunger, Gewalt, Ausbeutung und fehlender Zugang zu
Bildung seien die größten Gefahren, denen Mädchen
und Jungen in Schwellen- und Entwicklungsländern
ausgesetzt sind.
„Wir alle stehen vor einer Jahrhundertaufgabe, die wir nur gemeinsam
bewältigen können, und für die wir auch weiterhin
die volle Unterstützung unserer Spenderinnen und
Spender brauchen“, betont die Vorstandsvorsitzende.
Die Steigerung der Erträge in 2019, zu denen etwa
Spenden, Zuwendungen und Zuschüsse zählen, liegt vor
allem an der Erhöhung der Einnahmen aus
Kofinanzierung von Projekten vom Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Der Großteil der Einnahmen geht jedoch mit rund 80
Prozent nach wie vor auf Spenden zurück, die auf
Vorjahresniveau geblieben sind.
Mit diesen finanziellen Möglichkeiten unterstützte
die Kindernothilfe im vergangenen Jahr insgesamt 595
Projekte in 32 Ländern Afrikas, Asiens,
Lateinamerikas und Europas. Für den seriösen Umgang
mit Spendengeldern erhält die Kindernothilfe seit
1992 jährlich das Spenden-Siegel des Deutschen
Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI)

Foto James Rodriguez
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Benefizkonzert des 1.
Akkordeon-Orchesters Rheinhausen
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Duisburg, 27. Februar 2020 - Das 1.
Akkordeon-Orchester Rheinhausen lädt alle
Musikbegeisterten zum Benefizkonzert ein. Es werden
Stücke wie „A Fifth of Beethoven“, „Ti voglio bene“
oder ein ABBA-Best-of für den guten Zweck gespielt.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Die Erlöse kommen einem Projekt der
Kindernothilfe in Masaka im Süden Ugandas zugute,
das sich für den Bau von Farmschulen einsetzt.
Masaka besitzt eine der höchsten HIV- und Aidsraten
des Landes.
8.
März 2020, 16.00 Uhr (Einlass: 15:30 Uhr) in der
Dorfkirche Friemersheim, Friemersheimer Str.
27, 47229 Duisburg
Das Virus hat bereits viele Menschenleben gekostet
und zahlreichen Kindern ein oder beide Elternteile
genommen. Oft hinterlassen die Eltern ihren Kindern
etwas Land, doch diese kennen sich nicht mit
modernen Anbaumethoden aus, und der fruchtbare Boden
wirft kaum Erträge ab. Die Folge: Unzählige Kinder
sind mangel- oder unterernährt.
Daher setzt sich die Kindernothilfe für den Bau von
Farmschulen ein: Drei Jahre bleibt eine Farmschule
an einem Ort, lehrt die Jugendlichen nachhaltige und
biologische Landwirtschaft und schenkt ihnen neue
Perspektiven.
Als eine der größten christlichen
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die
Kindernothilfe seit 1959 benachteiligte Mädchen und
Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges
Leben. Sie fördert rund 600 Projekte und leistet
humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und
fördert die Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in
insgesamt 32 Ländern der Erde, um ihre
Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
Vor zehn Jahren am 28. Februar in der BZ:
Nach dem Erdbeben in Chile: Kindernothilfe gibt
50.000 Euro Soforthilfe
Santiago de Chile/ Duisburg - Nach dem schweren
Erdbeben in Chile stellt die Kindernothilfe Duisburg
50.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung. Zwölf ihrer
30 Projekte im Land könnten durch die Lage in der
Nähe des Epizentrums von den schweren Erdstößen
betroffen sein. Die chilenische Partnerorganisation
ANIDE mit Sitz in Santiago de Chile sondiert die
Lage vor Ort.
Der Leiter von ANIDE, José Horacio, hat bereits
Kontakt zur nationalen Rettungsbehörde (ONEMI)
aufgenommen und wird alle Maßnahmen eng mit dem
Zivilschutz abstimmen. Nach bisherigen Informationen
will ONEMI in der jetzigen Situation besonderes
Augenmerk auf Kinder legen.
Die Kindernothilfe arbeitet seit 1969 in Chile und
fördert dort zusammen mit ihren Partnern über 5.000
Kinder. Sie unterstützt Tagesstätten, Förder- und
Rehabilitationsprogramme für Kinder mit
Behinderungen sowie gemeinwesenorientierte Arbeit
mit Familien in Armenvierteln.
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Erlös der Weihnachtsaufführung für Farmschulen in
Uganda
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Duisburg, 6.
Januar 2020 - Eine schöne Tradition wird
fortgesetzt: Am 23. Dezember ging in Rheinhausen
wieder ein besonderes Theaterstück über die Bühne.
Aufgeführt wurde im ausverkauften Kom’ma-Theater die
etwas andere Weihnachtsgeschichte von Norbert Ebel
„Ox & Esel“. Der Erlös der Eintrittskarten kommt der
Projektarbeit der Kindernothilfe zugute. Es wurden
Spenden in Höhe von 2.700 Euro gesammelt.
Das Weihnachtsstück für Kinder wird jedes Jahr am
23. Dezember aufgeführt und erfreut sich bereits
seit 20 Jahren großer Beliebtheit. Mit dem Erlös der
Benefizveranstaltung von 2.700 Euro werden
Farmschulen in Uganda unterstützt. Uganda zählt zu
den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern
der Welt. 80 Prozent der Ugander arbeiten in der
Landwirtschaft.
Viele Menschen leiden an Hunger und Unterernährung.
Kinder sind besonders betroffen. Bürgerkrieg und
Aids haben sie elternlos zurückgelassen. Die mobilen
Farmschulen bieten Kindern und Jugendlichen eine
Perspektive und begleiten sie auf ihrem Weg in die
Selbstständigkeit. Sie lernen neue
Produktionsmethoden in der Landwirtschaft und können
so ihre eigene Lebensgrundlage schaffen.
Als eine der größten christlichen
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die
Kindernothilfe seit 1959 benachteiligte Mädchen und
Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges
Leben. Sie fördert rund 600 Projekte und leistet
humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und
fördert die Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in
insgesamt 32 Ländern der Erde, um ihre
Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
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Spendenaktion zum 60.: Bäckerei
Bolten unterstützt die Kindernothilfe
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Duisburg, 17.
Dezember 2019 - Eine besondere Herzenssache ist es Maite
Bolten-Bahr, Verkaufsleiterin der Bäckerei Bolten, die Arbeit
der Kindernothilfe mit einer Spende zu unterstützen. 3.813
Euro kamen durch den Verkauf von Laugenherzen zustande, die
neu ins Sortiment aufgenommen wurden. Von jedem Laugenherz,
das vom 9. bis 15. Dezember verkauft wurde, gehen 60 Cent als
Spende an die Kindernothilfe.
„Die Bäckerei Bolten und die Kindernothilfe teilen ein
wichtiges Jubiläum: Beide werden in diesem Jahr 60“, sagt
Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe.
„Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass die Bäckerei Bolten
zusätzlich auch unseren Neujahrslauf am 4. Januar 2020 rund
um die Sechs-Seen-Platte-unterstützt.“ (Weitere Informationen
unter
https://neujahrslauf-duisburg.de/)
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen
in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit 60 Jahren
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein
eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Sie fördert rund
600 Projekte und leistet humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt,
stärkt und fördert die Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 32
Ländern der Erde, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu
verbessern.

Claudia Steinke (rechts), Filialleiterin der Bäckerei Bolten
auf der Königstraße in der Innenstadt, überreicht Katrin
Weidemann (links) den Scheck über 3.813 Euro. Quelle: Martin
Bondzio/Kindernothilfe
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Der Kindernothilfe-Neujahrslauf
geht in die nächste Runde
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Schwitzen für den guten Zweck
Duisburg, 02. Dezember 2019 - Auch im Jahr 2020
veranstaltet die Kindernothilfe wieder einen
Charity-Neujahrslauf, bei dem alle Spenden in die weltweite
Projektarbeit der Kindernothilfe fließen. Der Startschuss
fällt am 4. Januar um 10 Uhr an der Sechs-Seen-Platte in
Duisburg. Anmeldungen (ab 15 Euro für Erwachsene und 6,50
Euro für Kinder) sind unter
www.neujahrslauf-duisburg.de möglich.
Im vergangenen Jahr haben bereits mehr als 1.000 Läuferinnen
und Läufer mitgemacht. „Ich freue mich sehr, wenn wir die
Teilnehmerzahlen beim 2. Kindernothilfe-Neujahrslauf toppen
können“, sagt Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe. Der Lauf ist bewusst so ausgelegt, dass jeder
mitmachen kann. Eine Runde ist ca. drei Kilometer lang. Jeder
Teilnehmer entscheidet spontan während des Laufs, wie viele
Runden er sich zutraut. Auch das Tempo, in dem die Strecke
zurückgelegt wird, kann individuell bestimmt werden.
Die wunderschöne Laufroute erstreckt sich entlang der
Duisburger Sechs-Seen-Platte, wobei das Freibad Wolfssee als
Start- und Zielpunkt dient. Auch Kinder sind herzlich zum
Mitmachen eingeladen. Der Kinderlauf mit einer Länge von 1,5
Kilometer beginnt bereits um 9:30 Uhr. Auch am Tag des
Neujahrslaufs sind für Spätentschlossene bis 9:30 Uhr noch
Nachmeldungen möglich.
Die schnellsten Läuferinnen und Läufer werden geehrt und
jeder Teilnehmer erhält im Ziel eine Überraschung. Wie im
vergangenen Jahr sind die Duisburger Unternehmen Bäckerei
Bolten und Sinalco wieder beim Charity-Lauf dabei. Anmeldung
unter:
www.neujahrslauf-duisburg.de.

Kindernothilfe-Neujahrslauf (Bild: Ludwig Grunewald)
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen
in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit 60 Jahren
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein
eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Sie fördert rund
600 Projekte und leistet humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt,
stärkt und fördert die Kindernothilfe mehr als 2 Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 32
Ländern der Erde, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu
verbessern.
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Erster Fachtag
„Migrationssensibler Kinderschutz“
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Duisburg, 21. November 2019 - Heute fand
im Berufskolleg Duisburg-Mitte ein gemeinsamer Fachtag der
Stadt Duisburg und der Kindernothilfe zum Thema
„Migrationssensibler Kinderschutz“ statt. Vertreter und
Vertreterinnen von Duisburger Einrichtungen und
Organisationen, die mit geflüchteten Familien arbeiten,
diskutierten die zentrale Frage: Wie setzt die Stadt
Duisburg den Kinderschutz kultursensibel um?
„Kinderschutz hat für uns stets die höchste Priorität. Daher
ist es mir ein besonderes Anliegen, unsere Strukturen auch in
migrationssensiblen Prozessen weiterzuentwickeln und ein
Bewusstsein dafür zu schaffen“, so Hinrich Köpcke, Leiter des
Jugendamtes der Stadt Duisburg. "Die Kindernothilfe hat ihre
Expertise im Kindesschutz, die sie sich in ihrer Arbeit im
Ausland aufgebaut hat, genutzt, um auch hier in Deutschland
Schulung für den Kindesschutz zum Beispiel in der Arbeit mit
Geflüchteten anzubieten", so Carsten Montag,
Kindernothilfe-Vorstand.

Zwei Impulsvorträge gaben den Auftakt zur Veranstaltung:
Sozialpädagogin Ursula Teupe referierte über kultur- und
migrationssensiblen Kinderschutz. Katrin vom Hoff,
Diplom-Sozialpädagogin und Kinder- und
Jugendlichentherapeutin aus Essen, sprach über verzögerte
Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen nach der
Flucht.
In Gruppen tauschten sich im Anschluss knapp 100
Mitarbeitende verschiedener Duisburger Organisationen wie dem
allgemeinen Sozialdienst, dem Institut für Jugendhilfe und
dem kommunalen Integrationszentrum über die Herausforderungen
in der Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshintergrund
aus und beratschlagten, wie ihre eigene Arbeit kultursensibel
gestaltet werden kann.
Illustratorin Marie Hübner hielt die Inhalte der Vorträge in
einem „Graphic Recording“ fest. Hinrich Köpcke überreichte
dieses am Ende der Veranstaltung an Carsten Montag, um die
Kinderrechtsorganisation anlässlich ihres 60. Geburtstags für
ihr Engagement zu würdigen.
Fotos: Charlotte Kossler, Kindernothilfe
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Kindernothilfe Duisburg: 60-Kilometer-Tour gestartet
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Duisburg, 17. Juni 2019 -
Bei fröhlicher Sambamusik und strahlendem
Sonnenschein starteten im Duisburger Innenhafen rund 200
Wanderlustige zusammen mit der Kindernothilfe am
Sonntagmorgen eine 60-Kilometer-Tour quer durch das
Ruhrgebiet. Anlässlich ihres 60. Jubiläums wandert ein
Team der Kinderrechtsorganisation an fünf Tagen von
Duisburg bis zum Kirchentag nach Dortmund.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link wünschte der
Wandergruppe auf der Bühne des Innenhafenfestes viel Spaß
und gute Erfahrungen und verabschiedete sie mit dem
typischen Drachenboot-Startsignal: „Ready-Attention-Go“.
Wandergruppe der Kindernothilfe auf der Strecke von
Duisburg nach Mülheim

(Quelle: Ralf Krämer, Kindernothilfe)
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Kindernothilfe: 60 Jahre Einsatz
für Kinder und ihre Rechte
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Duisburg, 05. Dezember 2018
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Unter dem Motto "Kinderrechte dürfen keine Träume
bleiben" feiert die Kindernothilfe im kommenden Jahr ihr 60.
Jubiläum - dies am heutigen Tag des Ehrenamtes. Mit
zahlreichen Aktionen, vom 1. Kindernothilfe Neujahrslauf bis
zu einer 60-Kilometer-Wanderung quer durch das Ruhrgebiet
macht die Kinderrechtsorganisation mit Sitz in Duisburg im
Jubiläumsjahr auf die nach wie vor schwierige Situation von
Millionen Kindern weltweit aufmerksam.

„Wir haben die Kindernothilfe seit 60 Jahren als kompetenten
Ansprechpartner als international tätiges Kinderhilfswerk in
unserer Stadt, die sich auch hier dafür einsetzt, dass
Kinder vor Gewalt und Missbrauch geschützt werden”, würdigt
Oberbürgermeister und Kindernothilfe-Botschafter Sören Link
das Wirken. Angetreten war die Kindernothilfe 1959, um Not
leidenden Kindern in Indien zu helfen. Mit fünf
Patenschaften begann die Hilfe, die Mädchen und Jungen eine
Ausbildung und einen Platz im Schülerwohnheim sicherte.
„Seitdem hat die Kindernothilfe 5.300 Projekte von lokalen
Partnerorganisationen gefördert und dadurch rund 7,1
Millionen Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Ausbeutung
geschützt, ihnen einen Schulbesuch ermöglicht und für ihre
Gesundheit und Ernährung gesorgt“, sagt Katrin Weidemann,
Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. „Jedes Kind hat das
Recht gesund und behütet aufzuwachsen, gefördert zu werden
und seinen Platz in der Gesellschaft zu finden“, so Katrin
Weidemann weiter. „Mit den zusätzlichen Einnahmen im
Jubiläumsjahr wollen wir deshalb insbesondere Projekte
fördern, die Kindern die Teilhabe am Leben ermöglichen.“
Zum Tag des Ehrenamts erinnert Gründungsmitglied Lüder Lüers
(92) an die Anfänge der Kindernothilfe, und betont, dass ein
Traum nur dann wahr werden kann, wenn Menschen gemeinsam für
eine Sache einstehen. Rund 1.000 ehrenamtliche Mitarbeiter
engagieren sich bundesweit für die Ziele der Kindernothilfe.
Prominente Botschafterinnen sind u.a. Christina Rau und
Natalia Wörner.
 Kindernothilfe-Botschafter OB Sören Link,
Kindernothilfe-Chefin Katrin Weidemann und
Kindernothilfe-Mitbegründer Lüder Lüers - Foto Harald
Jeschke
Sören Link betonte: Es gibt in Duisburg Einrichtungen, die
in der Welt bekannt sind. Die Kindernothilfe ist sicher
dabei. Sie wirkt segensreich dort, wo Hilfe gebraucht wird
und ist auch ein Botschafter Duisburgs, den ich als
Botschafter der Kindernothilfe immer unterstüzen werde und
wenn möglich auch ins öffentliche Netz trage. Die
Kindernothilfe und Duisburg, da gibt es viele
Überschneidungen. So zum Beispiel bei einem Projekt in
Honduras, das meine Frau und ich unterstützen."

Das historische Foto mit den Gründungsmitgliedern - Archiv
Kindernothilfe
Gründungsmitglied Lüder Lüers hatte noch reichlich
Erinnerungen an die ersten Jahre. "Ich begann mit
Übersetzungen, da keiner Englisch konnte ", erzählte der
Garten- und Landschaftsbauer. Im Juni 1960 wurde er Pate und
Mitarbeiter, war einige Jahre in Indien, um in einem Dorf
die ncht mehr existierende Hilfe durch fehlende
Missonsarbeit neu anzukurbeln. "Für meine Frau war es sehr
hart, da es im Dorf nichts gab." Das Motto der ersten
Kindernothilfeaktion damals hieß "Aktion Hungernde".

Lüder Lüers in Indien - Archiv Kindernothilfe
2010 besuchte er zum letzten Mal seine alte
Kindernothilfe-Wirkungsstätte. "Hunderte waren gekommen und
unter ihnen waren Richter, Professoren, Schulleiter, Lehrer,
Bänker oder Rechtsanwälte", war er fast überwältigt von den
Menschen, die mit Hilfe der Duisburger Einrichtung und
seinem Wirken viel, sogar sehr viel für sich und ihre
Familien erreichten konnten. Noch heute hat er viele
E-Mail-Kontakte, die er aber nicht mehr so oft bearbeiten
kann. 1959 gab es mit der einzigen Frau im Team, der
Ruhrortern Wiefelspütz, die erste Vermittlung von
Patenschaften. Katrin Weidemann möchte im Jubiläumsjahr mit ihren 163
Mitarbeitern und den 33 Partnerländern im Jubiläumsjahr 2019
die Zahl 60 - auch die 30 - ganz besonders herausstellen. Es
gibt den Kinderlauf um den Wolfsseee am Samstag, 5. Januar -
mit dem OB übrigens - einem 60-Kilometer (Hellweg)Lauf von
Duisburg nach Dortmund und dem Jahres-Ziel, 60.000 Euro an
Spenden mit den Aktionen im Jubiläumsjahr zu erreichen.
Die 30 Jahre gelten für die Kinderrechte-Konvention, die
1989 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen
wurde. "Dies wollen wir im nächsten Jahr besonders
heruastellen,"ergänzte Katrin Weidemann, "da der Kindertraum
zur Schule gehen zu können Realität in der Welt werden muss
und wir für diese Kinderrechte einen medienpreis
ausschreiben wollen." Harald Jeschke
Das 60. Jubiläumsjahr der Kindernothilfe
Mädchen und Jungen weltweit haben den Traum, jeden Tag genug
zu essen und ein Zuhause zu haben, in dem sie sicher und
geschützt sind. Sie träumen von einer guten Schulbildung,
die ihnen eine Zukunftsperspektive in ihrer Gesellschaft
gibt. Straßenkinder, Kinder mit Behinderungen,
Flüchtlingskinder – sie alle haben den Traum, nicht mehr
ausgegrenzt, sondern einbezogen zu werden und mitwirken zu
können. Sie träumen davon, dazuzugehören und teilzuhaben.
Die Kindernothilfe arbeitet jeden Tag an der Verwirklichung
dieses „Kindertraums“: Mit unserer Arbeit, in unseren
Projekten setzen wir alles daran, benachteiligten Kindern zu
ihren elementaren Rechten zu verhelfen und diese Teilhabe zu
ermöglichen – durch Bildung, die Schaffung fairer
Lebensbedingungen, Hilfe zur Selbsthilfe.
Teilhabe – das ist deshalb auch das große Thema in 2019,
einem ganz besonderen Jahr für die Kindernothilfe: 2019
feiert die Kindernothilfe ihren 60. Geburtstag!
Mit fünf Kindern in Indien fing die Hilfe 1959 an, heute
unterstützt die Kindernothilfe weltweit rund 2 Millionen
Mädchen und Jungen. Und wir haben für 2019 einen Traum:
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir noch mehr Kinder schützen,
stärken und ihnen zu ihrem Recht auf Teilhabe verhelfen. Wir
haben in den vergangenen Jahren viel erreicht und viele
Kinderträume erfüllt. Im Jubiläumsjahr wollen wir deshalb
Danke sagen und gleichzeitig daran denken, dass noch viel zu
tun ist. Mit sportlichen, kulturellen, lustigen, aber auch
nachdenklichen Aktionen an unterschiedlichen Orten in ganz
Deutschland möchten wir viele Menschen erreichen und zum
Mitmachen bewegen!
Kindernothilfe-Aktionen 2019:
5.1.2019: Kindernothilfe Neujahrslauf – Gemeinsam läuft’s um
die Duisburger Sechs-Seen-Platte. Mit der Teilnahmegebühr
wird die weltweite Arbeit der Kindernothilfe unterstützt.
Außerdem fließt jede weitere Spende zu 100 Prozent in die
Projektarbeit der Kindernothilfe. Anmeldung unter:
https://neujahrslauf-duisburg.de/anmeldung/

29.3.2019: Empfang der Kindernothilfe
"Wir haben einen Traum" - unter diesem Motto steht der
Jubiläumsempfang. Thematisch geht es an diesem Abend um die
Selbsthilfegruppen-Arbeit der Kindernothilfe. Als prominente
Keynote-Speakerin hat sich Dr. Auma Obama, internationale
Botschafterin für Nachhaltigkeitsthemen, angekündigt. Der
Empfang richtet sich an geladene Gäste.
30.5.2019: ARD-Fernsehgottesdienst
Zusammen mit Gästen aus dem Ausland wird der Gottesdienst in
der Salvatorkirche zu Duisburg unter dem Motto „Vom Himmel
träumen!“ stattfinden.
1. - 2.6.2019: KinderKulturFestival in Duisburg
Der Kindernothilfe Parcours lädt Kinder und Erwachsene ein,
sich in abwechslungsreichen und interaktiven Spielen mit dem
Thema Kinderarbeit auseinanderzusetzten.
16.6.2019: Kinderfest am Innenhafen in Duisburg
Am Sonntag, den 16.06.2019 findet im Duisburger Innenhafen
das alljährliche Kinderfest im Rahmen des Innenhafenfests
statt. Ein großer Aktiv- und Kreativbereich auf der
Spaßfläche im Garten der Erinnerung lässt "Kinderträume"
wahr werden.
16. – 20.6.2019: 60 km Wanderung der Kindernothilfe –
Gemeinsam geht mehr
In fünf Tagen wandert ein Kernteam von Duisburg quer durchs
Ruhrgebiet nach Dortmund. Jeder ist eingeladen einen oder
mehrere Tage mitzuwandern oder zu spenden. Das Ziel: 60.000
Euro.
19. – 23.6.2019: Der Kirchentag in Dortmund unter dem Motto
„Was für ein Vertrauen“
Zusammen mit Freunden der Kindernothilfe lädt die
Kindernothilfe zum Jubiläumskonzert auf der großen Open Air
Bühne auf dem Hansaplatz. Die Moderation übernimmt Sabine
Heinrich.
November: Verleihung des Medienpreises „Kinderrechte in der
Einen Welt“
Das 60. Jubiläum der Kindernothilfe und 30 Jahre
UN-Kinderrechtskonvention stehen im Mittelpunkt der
Medienpreisverleihung „Kinderrechte in der Einen Welt“ in
Berlin.
Kindernothilfe-Geschichte
1959 Geburtsstunde der Kindernothilfe, Vermittlung der
ersten 5 Patenkinder aus Indien, die Arbeit geschieht
ehrenamtlich. 1971 Die Kindernothilfe wird Mitglied im
Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland.
1979 Johannes Rau, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
und Kindernothilfe-Pate, besucht die Geschäftsstelle.
Journalist Franz Alt berichtet in der TV-Sendung Report über
die Kindernothilfe - 13.000 vermittelte Patenkinder, die
Wartezeit betrug 9 Monate.
1982 Bezug der jetzigen Geschäftsstelle in
Duisburg-Buchholz.
1992 Die Kindernothilfe bekommt als erste
Spendenorganisation in Deutschland das neue Spenden-Siegel
des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) –
das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen.
Aufbau des Kinderrechte-Advocacybereichs: Start der bewusst
politischen Arbeit der Kindernothilfe, ausgerichtet an den
internationalen Kinder- und Menschenrechtsabkommen.
1994 Aufbau der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit vor
allem für Schulen und Gemeinden und der ehrenamtlichen
Mitarbeit durch die Einführung des Regionaldienstkonzepts.
1996 Gründung der Kindernothilfe Österreich.
Gründung des mittlerweile größten entwicklungspolitischen
Bündnisses „Entwicklung braucht Entschuldung“ (später
erlassjahr.de) in der Kindernothilfe-Geschäftsstelle.
1998 Erste Verleihung des Kindernothilfe-Medienpreises
„Kinderrechte in der Einen Welt“ in Berlin.
1999 Gründung der Kindernothilfe Stiftung, Norbert Blüm
übernimmt den Vorsitz des Stiftungsrates, Christina Rau ist
Mitglied.
2000 Neu-Ausrichtung des Patenschaftsprogramms:
Breitenwirkung, Dorfentwicklung sowie Kampagnen- und
Lobbyarbeit für die Rechte der Kinder sollen einen höheren
Stellenwert einnehmen.
2001 Thomas Paul, indischer Experte für
Gemeinwesenentwicklung, entwickelt mit der Kindernothilfe
ein Konzept für Selbsthilfegruppen; es verbessert bis 2018
das Leben von mehr als einer Million Menschen.
Start der Kindernothilfe-Kampagne ,,Staubengel‘‘ – Kinder
gegen Kinderarbeit: Schüler verdienten mit kleinen Arbeiten
rund 57.000 Mark und spenden es an ein Straßenkinderprojekt.
Vermittlung des 500.000. Patenkindes – ein Mädchen aus
Bolivien; seine Patin unterstützt die Kindernothilfe seit 20
Jahren.
2004 Gründung der Kindernothilfe Schweiz
Tsunami Südostasien: Spendeneingang von insgesamt 17,7 Mio.
Euro. Initiierung von 91 Projekten in Indien, Sri Lanka und
Indonesien, die 400.000 Kinder und Erwachsene erreichen.
2007 1. Platz beim Transparenzpreis von
PriceWaterhouseCoopers (PwC).
2008 Einführung einer Ombudsstelle gegen Korruption.
Die Kindernothilfe entwickelt den Kinderrechtsansatz – ein
Meilenstein in der Arbeit: Kinder werden nicht mehr nur als
Bedürftige, sondern als eigenständige Persönlichkeiten und
Träger von Menschenrechten gesehen. Sie beteiligen sich an
Planung, Durchführung und Evaluation von Aktivitäten und
Projekten, die sie betreffen.
Start der neuen Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz –
Kinder gegen Kinderarbeit (Nachfolge der
Staubengel-Kampagne).
2009 Gala zum 50. Jubiläum der Kindernothilfe mit einem
Auftritt von Angela Merkel.
Gründung der Kindernothilfe Luxembourg
2010 Erdbeben in Haiti: 16 Mio. Euro Spenden; Wiederaufbau
von neun zerstörten Schulen.
2014 Das von der Kindernothilfe initiierte
Individualbeschwerdeverfahren – als Zusatz zur
UN-Kinderrechtskonvention – tritt in Kraft: Weltweit können
sich Kinder bei Rechtsverletzungen beim UN-Ausschuss für die
Rechte des Kindes in Genf beschweren.
2013 Die Kindernothilfe wird als Partner in das „Bündnis
Entwicklung Hilft“ aufgenommen, das bei Katastrophen und in
Krisengebieten aktiv wird.
2016 Berufung einer Kindesschutz-Ombudsperson.
Familienfreundlichstes Unternehmen Deutschlands: Die
renommierte Unternehmensberatung A.T. Kearney zeichnete die
Kindernothilfe mit dem 361° Family Award aus.
2017 Start der Kampagne Time to Talk: Mit terre des hommes
Deutschland und 57 Partnerorganisationen aus 36 Ländern
befragt die Kindernothilfe fast 2.000 arbeitende Kinder, wie
sie ihre Arbeit sehen und was sich ändern muss. Die
Ergebnisse werden bei der 4. Weltkinderarbeitskonferenz in
Buenos Aires vorgestellt.
2018 Neue Arbeitseinheit in der Geschäftsstelle: Training &
Consulting Die Kindernothilfe setzt sie sich jetzt auch
aktiv für den Schutz von Mädchen und Jungen in Deutschland
ein.
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