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Gegen den Hunger:
Golf & More erspielt 4.000 Euro für
Kindernothilfe-Projekte in Ostafrika
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Duisburg, 28. September
2023 - Bereits zum neunten Mal richtete der
Golf-Club aus Duisburg-Huckingen den
Kindernothilfe-Charity Cup aus. In diesem
Jahr spielten die Golferinnen und Golfer für
von Hunger bedrohte Kinder in Ostafrika. Die
Spendensumme von 4.000 Euro unterstützt
Familien in Äthiopien, Sambia und Burundi
bei der Vorbereitung auf weitere Dürren.
„Das Turnier ist ein fester Termin im
Kalender. Wir freuen uns jedes Jahr
unglaublich, wenn wieder ein stolzer Betrag
für die tolle Arbeit der Kindernothilfe
zusammenkommt“, so Johannes Fülöp,
Geschäftsführer von Golf & More.

Katrin Weidemann,
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende mit
Johannes Fülöp, Geschäftsführer von Golf &
More bei der Scheckübergabe (Foto: Ralf
Krämer/Kindernothilfe)
Rund fünf
Stunden spielten die 36 Golferinnen und
Golfer und sammelten dabei durch die
Startgebühren für das Turnier Spenden. Am
Ende kamen 3 160 Euro zusammen – der Club
legte noch einmal 700 Euro drauf. Die
Rundenverpflegung übernahm erneut die
Gastronomie des Vereins „Frieda“ und rundete
das Spendenergebnis nachträglich auf. Die 4
000 Euro werden in Ostafrika eingesetzt,
dort herrscht noch immer eine beispiellose
Dürre und infolgedessen eine Hungersnot. Die
Kindernothilfe unterstützt Familien dabei,
sich besser auf Krisen vorzubereiten, etwa
durch neue Anbaumethoden, klimaresistentes
Saatgut, Bodenschutz oder die entsprechende
Lagerung von Lebensmittelvorräten.
Die Vorstandvorsitzende
der Kinderrechtsorganisation, Katrin
Weidemann hat den Scheck persönlich
entgegengenommen. „Das jahrelange Engagement
von Golf & More ist etwas ganz Besonderes
und für uns sehr wichtig“, betonte Katrin
Weidemann bei der Übergabe. Die
Geschäftsstelle der Kinderrechtsorganisation
hat ihren Sitz ganz in der Nähe des
Golfplatzes und ist dankbar für dieses tolle
Ergebnis sowie für die langjährige
Unterstützung für Kinder und Familien
weltweit.
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Kindernothilfe-Medienpreis:
Kinderjury nominiert drei Favoriten |
Die neunköpfige Kinderjury hat ihre
Favoriten für den Medienpreis der
Kindernothilfe aus allen eingereichten
Beiträgen benannt.

Die Kinderjury und ihre medienpädagogische
Begleitung bei ihrer Juryitzung in Berlin
(Foto: Kindernothilfe)
Duisburg/Berlin, 28. September 2023 - Krieg
in der Ukraine, Mobbing und Kinder auf der
Flucht sind die Themen, die die Kinderjury
nominiert hat. Mit dabei sind zwei
Zeitungsreportagen und ein Podcast. „Die
Meinung von Kindern zählt. Die eingereichten
Beiträge sind für Kinder und Jugendliche
gemacht, also sollten sie es auch sein, die
über ihre Qualität entscheiden“, sagt Katrin
Weidemann, Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe. Wer den ersten Platz belegt,
wird bei der Preisverleihung unter der
Schirmherrschaft von Svenja Schulze,
Bundesministerin für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, im Herbst in
Berlin bekannt gegeben.
Unter
den nominierten Beiträgen ist der Artikel
„Leben bei den Nonnen in Nepal: Beten,
Lernen, Frei sein“ (Dein SPIEGEL) von Bernd
Hauser und Sascha Montag sowie der Artikel
„Weg aus der Heimat: Auf der Flucht“ (Dein
SPIEGEL) von Claudia Beckschebe, Bea
Schnippenkoetter, Georg Fahrion, Birte
Mensing, Marco Werdig und Antonia Bauer.
Außerdem Anwärter auf den ersten Platz: der
Podcast „Warum mobben wir andere?“ (ARD) von
Christian Erll, Maike zum Hoff und Emilia
Schildhauer.
Der beliebte Preis
der Kinderjury wird seit 2012 verliehen und
ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000
Euro dotiert. Über die Platzierung sowie die
Verteilung des Preisgeldes entscheidet eine
Kinderjury, bestehend aus neun Mädchen und
Jungen von drei Berliner Schulen, mit
medienpädagogischer Begleitung. Über die
Nominierungen des „Story on Stage“-Preises
sowie den Kindernothilfe-Sonderpreises
anlässlich des 25. Jubiläums der
Veranstaltung entschied bereits im Juli ein
Kuratorium. Die Gewinnerinnen und Gewinner
werden am Abend der Preisverleihung live auf
der Bühne bekannt gegeben. Die Preisgelder
werden von Partnern der Kindernothilfe zur
Verfügung gestellt. Weitere Infos gibt es
unter:
www.kindernothilfe.de/medienpreis
npreis
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Projekt der Kindernothilfe und VfL
Bochum 1848 nominiert für Deutschen
Nachhaltigkeitspreis
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Duisburg, 20. September 2023 - Die
Kindernothilfe hat in der vergangenen Saison
2022/23 zusammen mit dem VfL Bochum 1848 den
„Beirat Zukunft“ gegründet. Die Jugendlichen
des Beirats gestalten die Zukunft des
Vereins aktiv mit und beraten die
Geschäftsführung bei der Weiterentwicklung
des Geschäftsmodells. „Junge Menschen können
mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen in
der Sportbranche positive Veränderungen
bewirken“, so Niklas Alof, Programme Manager
Sports der Kindernothilfe.

Der Beirat Zukunft des VfL Bochum 1848 -
Foto: VfL Bochum 1848
„Die Nominierung der nachhaltigen
Gesamtstrategie mit Fokus auf den Beirat
Zukunft des VFL Bochum 1848 für den
deutschen Nachhaltigkeitspreis ist für die
engagierten Jugendlichen und uns eine große
Anerkennung.“ 13 Jugendliche im Alter
zwischen 14 und 24 Jahren sind Teil des
Jugendbeirats, der sich regelmäßig trifft
und über Veränderungen in ihrem Verein
diskutiert. „Im Sport geht es nicht nur um
Wettbewerbe und Leistung, sondern auch um
soziale Verantwortung. Der VfL setzt sich
mit den jungen Erwachsenen aus dem Beirat
Zukunft wegweisend dafür ein“, sagt Niklas
Alof.
„Das ‚Geschäftsmodell von morgen‘ lässt sich
nur mit den ‚Entscheidern von morgen‘
entwickeln“, erläutert Matthias Mühlen,
Leiter Nachhaltigkeit & CSR beim VfL, das
Konzept.
„Kinder und Jugendliche
aktiv an Entscheidungen teilhaben zu lassen,
gehört zu unseren Zielen weltweit. Ihre
Beteiligung ermöglicht uns, eine
inklusivere, gerechtere und nachhaltigere
Zukunft aufbauen zu können“, betont
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin
Weidemann.
Die Preisverleihung des
Deutschen Nachhaltigkeitspreises findet
im November in Düsseldorf statt. Die
Kindernothilfe ist langjähriger Partner des
VfL Bochums 1848 und hat mit dem Verein
bereits das erste ganzheitliche
Kinderschutzkonzept der Bundesliga
entwickelt. Außerdem hat der Verein am
Projekt „Kinderfreundliches Stadion“ der
Kinderrechtsorganisation teilgenommen.
Kinder und Jugendliche haben dabei Kriterien
für ein kinderfreundliches Stadion gesammelt
haben. Mehr Infos unter: www.kindernothilfe.de/sports
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Kindernothilfe zum Weltkindertag:
Europa raubt flüchtenden Kindern ihre Rechte |
Duisburg, 19. September
2023 - Zum Weltkindertag weist die
Kindernothilfe auf die schwierige Situation
geflüchteter Kinder weltweit hin. Mehr als
40 Millionen Mädchen und Jungen befinden
sich auf der Flucht, so viele wie nie zuvor.
Dennoch stehen ihre Belange bei der
europäischen Asyl- und Migrationspolitik
hinten an.

Geflüchtete Kinder auf der Insel Lesbos -
Foto: Knut Bry
„Der Besuch von Ursula
von der Leyen auf der italienischen Insel
Lampedusa zeigt einmal mehr, dass das Wohl
geflüchteter Kinder keine Rolle spielt“,
kritisiert Katrin Weidemann,
Vorstandvorsitzende der
Kinderrechtsorganisation. „Die Bedürfnisse
der Mädchen und Jungen auf der Flucht werden
in der Diskussion um eine gemeinsame
europäische Lösung zu wenig
berücksichtigt.“ „Legale Wege nach Europa
und die Einhaltung der
EU-Menschenrechtscharta sowie der
Kinderrechtskonvention der Vereinten
Nationen sollten die europäische Antwort
sein. Stattdessen stehen Abschottung und die
Kriminalisierung von Geflüchteten im Fokus“,
so Katrin Weidemann weiter.
Gemeinsam mit ihren Partnern fordert die
Kindernothilfe, eine kindgerechte Asyl- und
Migrationspolitik mit Zugang zu einem
fairen, unparteiischen und umfassenden
Asylverfahren für alle. Dazu gehören eine
kindgerechte Unterbringung, psychologische
und medizinische Betreuung, anwaltlicher
Beistand und die Unterstützung durch
Übersetzerinnen und Übersetzer, die der
Landessprache der Geflüchteten mächtig sind.
Ähnliches gilt für den Zugang zu
schulischen und außerschulischen
Bildungsangeboten, der gerade für Kinder und
Heranwachsende von entscheidender Bedeutung
ist. „Mit umso größerer Sorge beobachten
wir, dass immer mehr europäische
Politikerinnen und Politiker – auch in
Deutschland – offen davon sprechen, das
individuelle Recht auf Asyl abzuschaffen“,
sagt Katrin Weidemann. „Wer das tut, leistet
einer aggressiven Abschreckungspolitik
Vorschub und verrät die Grundrechte der
europäischen Gemeinschaft.“
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Internationale
Jugendkonferenz der Kindernothilfe zur
Klimakrise
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Duisburg, 13. September 2023 - Die
Kindernothilfe lädt zusammen mit
Partnerorganisationen aus Südafrika und
Pakistan zu ihrer internationalen
Jugendkonferenz zum Thema „Klimakrise?
Klimagerechtigkeit!“ ein. An der
Veranstaltung nehmen Mädchen und Jungen aus
verschiedenen Städten Deutschlands und aus
Österreich sowie aus Südafrika und Pakistan
teil.
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Internationale Jugendkonferenz
„Klimakrise? Klimagerechtigkeit!“
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16. und 17. September 2023, ab 9 Uhr
• Jugendzentrum
TEMPEL und Gemeindehaus „Auf dem
Wege“, Peschmannstraße 2, 47228 Duisburg
Die Jugendlichen können am Wochenende
bei verschiedenen kreativen Workshops und
politischen Diskussionen mitmachen. Sie
entwickeln z. B. Forderungen an die Politik
für eine weltweite Klimagerechtigkeit,
überlegen, wie sie gemeinsam und individuell
gegen den Klimawandel handeln können und
berichten sich gegenseitig über die Folgen
der Krise in ihrem Land. Diese erleben vor
allem die Mädchen und Jungen der
Partnerorganisationen YFC KwaZulu Natal und
RDF Pakistan u. a. mit extremen Regenfällen
und Überflutungen in ihrer Heimat hautnah.
Die Jugendlichen sind Teil von
Kindernothilfe-Projekten und engagieren sich
etwa mit Kampagnen- und Baumpflanzaktionen
oder sozialen Projekten in ihrem
Stadtteil. Außerdem haben die Teilnehmenden
die Möglichkeit, bei einer Graffiti-Aktion,
einem Upcycling-Workshop oder beim großen
veganen Tortenbacken mitzumachen. Das
Programm und weitere Informationen gibt es
unter:
www.kindernothilfe.de/jugendkonferenz
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