Kulturweb   Archiv  Juli - Aug 2010

 

Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr: Tag des offenen Denkmals 2010

Duisburg, 26. August - Zum 18.mal findet am Sonntag, 12. September 2010, bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert das Gesamtprogramm für Deutschland und legt das Schwerpunktthema fest. Es lautet in diesem Jahr: „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr.“ Die Untere Denkmalbehörde der Stadt Duisburg hat auch in diesem Jahr ein attraktives Programm für diesen Tag zusammengestellt:
Veränderungen durch neue Einflüsse von außen prägen die Entwicklung unserer Kultur. Das Duisburger Programm greift dieses Thema auf:
Im Hafenstadtteil Ruhrort, in dem schon im Jahre 1716 der Grundstein für Europas größten Binnenhafen gelegt wurde, werden Stadtrundgänge durch das historische Ruhrort angeboten. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt bietet Führungen für Kinder- und Erwachsene durch die Ausstellung an. Erinnert wird mit Führungen am Innenhafen daran, dass sich hier im 19.Jahrhundert die einstige Kornkammer des Ruhrgebiets befand. Gefeiert wird mit der Salvatorkirche der 400. Jahrestag der Generalsynode mit großem Bühnen-Programm auf dem Burgplatz.
 Im Baudenkmal LehmbruckMuseum finden offene dialogische Führungen zur Architektur statt. Am Steinhof in Huckingen, eine vermutlich mittelalterliche Zollstation, werden archäologische Führungen im Turm und entlang der Anger angeboten. Eine Jazzmatinee mit „Mobile Affairs“ im Innenhof sowie Imbissangebote runden das Programm ab. Im Duisburger Norden öffnet erstmals der denkmalgeschützte ehemalige Bahnhof Hamborn wieder seine Türen und ist zu besichtigen.
Mit dem Denkmaltag und den vielfältigen Aktivitäten soll die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes sensibilisiert und das Interesse für die Denkmalpflege geweckt werden. Im letzten Jahr öffneten über 7.500 Kulturdenkmale in mehr als 2.600 Städten und Gemeinden ihre Türen und zogen durch vielfältige Veranstaltungen rd. 4,5 Mio. Besucher an. Das komplette Veranstaltungsprogramm ist dem beigefügten Flyer zu entnehmen. Er liegt ab sofort in allen öffentlichen Einrichtungen aus und wird im Internet unter www.duisburg.de/stadtentwicklung als Download angeboten.

„salto chorale“ bedankt sich zum 60. Geburtstag bei Chorleiter Klaus Andrees

Duisburg, 25. August - Ob Folk, Jazz und Pop, klassische Klassik oder Musik zeitgenössischer Komponisten; der Kammerchor der Universität Duisburg-Essen „salto chorale“ versteht es, aus der großen Bandbreite der Möglichkeiten, über die Chöre heute verfügen, zu schöpfen. Immer wieder bringt der Chor neue abendfüllende Programme auf verschiedene Bühnen und begeistert die treue Fangemeinde mit Variationen allseits bekannter Stücke oder recht unbekannten Chorsätzen. Rund 30 Mitglieder zählt der Chor. Die allermeisten sind seit zig Jahren dabei, obwohl Klaus Andrees, der Chorleiter des „salto chorale“, viel von seinen Sängerinnen und Sängern verlangt.


Nicht immer sind es die Bässe, die für die tiefsten Töne einer Probe sorgen. Manches Mal ist es die mahnende Stimme des Chorleiters die in die Reihen fährt. Sie ist dem Chor Ansporn, vertrautes Gut und Erinnerung an das jeweils gesteckte Ziel – der nächste Auftritt.

Dutzende Auftritte hat „salto chorale“ dabei in den letzten anderthalb Jahrzehnten absolviert. Und immer war Klaus Andrees der Urheber, der unermüdliche Antreiber, der engagierteste Kritiker und selbst der allergrößte Fan seines Chors, den er seit 1996 leitet. Am 6. August feierte dieser chorbegeisterte Vollblutmusiker seinen 60. Geburtstag. Ausgerechnet in den probenfreien Sommerferien. Dabei blieb dem Lehrer an einem Oberhausener Gymnasium jedoch die Zeit, seinen Ehrentag gebührend im Kreise der Familie zu feiern.

Andrees, der ein waschechter Duisburger ist, übernahm den traditionsreichen Chor nach der Schließung des „Zentrums für Musik und Kunst“ von dem Hochschullehrer Dr. Heinz Bremer. Zuvor war der Musiklehrer Klaus Andrees, damals 46 Jahre alt, lange Jahre an der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule aktiv. Regelmäßig schreibt Andrees auch eigene Stücke und bringt diese mit „salto chorale“ zur Aufführung. Seine besondere Bewunderung jedoch gebührt dem postmodernen Komponisten John Rutter. Der Brite zählt zu den bedeutendsten und populärsten Komponisten von Chor- und Kirchenmusik der heutigen Zeit und seine Werke waren in Duisburg und Umgebung Dank Andrees in den vergangenen Jahren viele Male zu hören.

Abseits vom Beruf und der Chormusik ist Klaus Andrees, der auch Theologie studierte, seit vielen Jahren ehrenamtlich ordinierter Gemeindeprediger und Notfallseelsorger in Duisburg. In dieser Eigenschaft war er in den Tagen nach der Loveparade-Katastrophe in Duisburg im unermüdlichen Einsatz und führte viele Gespräche mit Trauernden und traumatisierten Menschen. Zum 60. Geburtstag dankt ihm sein Chor für das bisher Geleistete und wünscht sich vom Chorleiter aus Überzeugung noch viele Konzerte, neue Melodien und den ein oder anderen tiefen Ton. Ein eigenes Geschenk wird der Chorleiter Andrees auch erhalten – bei der ersten Probe nach den Sommerferien.
„salto chorale“ probt an jedem Montag im Kammermusiksaal der Universität am Campus Duisburg, Gebäude LC. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind dazu herzlich eingeladen.
 

Der Kubismus und sein Umfeld – aus den Sammlungen der "Telefónica“

Noch bis zum 26. September 2010 - Eintritt: 8 EUR / erm. 5 EUR

Duisburg, 19. August - Das LehmbruckMuseum zeigt die Ausstellung Der Kubismus und sein Umfeld aus der spanischen Sammlung der Telefónica und Skulpturen kubistischer Denkungsart aus Eigenbesitz.

In der neu geschaffenen Gemäldegalerie des LehmbruckMuseums sind zur Zeit nahezu 50 Gemälde von Juan Gris, Natalia Goncharova, Jean Metzinger, Rafael Barradas und Louis Marcoussis und André Lhote sowie über 10 Skulpturen von Alexander Archipenko, Ossip Zadkin, Henri Laurens und Picasso bis hin zu Hans Uhlmann und Fritz Wotruba zu sehen.

„Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt hatte niemand eine Verbindung zwischen der künstlerischen Moderne Lateinamerikas und Juan Gris’ Werk vermutet“, sagt Eugenio Carmona. Die Ausstellung in Duisburg, die von dem spanischen Kunsthistoriker Eugenio Carmona mitkuratiert wurde, sucht den Blick darauf zu richten, dass der Kubismus nicht mit den vermeintlichen Höhepunkten von Picasso und Georg Braque aus den Jahren 1908 bis 1912 abgeschlossen war. Vielmehr gibt es eine auf seinen Ideen fußende Denkungsart, die zum einen weit über Paris als Zentrum z. B. nach Südamerika wirkte und zum anderen auch die Grundlage für Künstler wie Joaquín Torres García, Fritz Wotruba und Hans Uhlmann sind, die nicht wie automatisch mit dem Kubismus in Verbindung gebracht werden.
Das kubistische Begreifen von Portraits wird in der Duisburger Ausstellung genauso deutlich nachvollziehbar wie das von Landschaften. Besonders deutlich wird aber der nächste Schritt, nämlich der, dass ein gleichsam abstraktes Bild, durch das Setzen kleiner gegenständlicher Zeichen assoziativ zu einem Stillleben werden kann. Genau diese gleichsam synthetische Form des Kubismus wird an den 11 im Zentrum der Ausstellung stehenden Werken von Juan Gris besonders deutlich, die stets mit Werken von ihm beeinflusster und sich von ihm haben beeinflussen lassender Künstler konfrontiert werden.
Diese Ausstellung wird unterstützt durch Telefónica O2 Germany.

Die Ausstellung kann noch bis zum 26. September Dienstags bis Samstags 11-17 und Sonntags 10-18 besichtigt werden. Außerdem haben Sie die Möglichkeit am 05. und 26. September an einer öffentlichen Sonntagsführungen zu diesem Thema teilzunehmen.


Juan Gris, La chanteuse, 1926

Alejandro Xul Solar. La sombra del caminante, ca. 1913
Natalia Gontcharova, Le linge, 1912

Manuel Ángeles Ortiz, Balcón abierto y plato con pescados, 1924))
 

Ruhrtriennale in der Zentralbibliothek

Duisburg, 19. August - Die Ruhrtriennale startet im August zum neunten Mal ihr vielschichtiges und abwechslungsreiches Programm. Wie schon im letzten Jahr begleitet die Stadtbibliothek Duisburg dieses Festival wieder mit einer Medienpräsentation. Die künstlerische Forschungsreise führt in diesem Jahr unter dem Titel „Wanderung - Suche nach dem Weg“ in die islamische Gedankenwelt und beschreibt einen Weg von den Wurzeln uralter islamischer Mystik und Mythen hin zu aktuellen Themen dieser einerseits vertrauten und dennoch oft so fremden Kultur. Das Programm liegt in allen Bibliotheken im Stadtgebiet zur Mitnahme aus.

In Zusammenarbeit mit der Ruhrtriennale hat die Stadtbibliothek darüber hinaus eine begleitende Medienliste erstellt, die weiterführende Informationen zum Ruhrtriennale-Thema und den einzelnen Veranstaltungen ermöglicht. Neben Romanen und Lyrik finden sich hier auch Kinder- und Jugendliteratur, Sachliteratur sowie Musik-CD´s und Filme auf DVD´s. Die Gesamtübersicht kann über die Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de aufgerufen werden. Ab Anfang September werden die Medien im Erdgeschoss der Zentralbibliothek zusätzlich in einer aktuellen Themenausstellung zur Ruhrtriennale präsentiert und können mit einem gültigen Benutzerausweis ausgeliehen werden.

 

Radführer - Guide rund um den KulturKanal

Duisburg, 12. August 2010 -Fünf Einzelkarten im Maßstab von 1:20.000 stellen die attraktiven Sehenswürdigkeiten am KulturKanal im Emscher Landschaftspark vor. Das innovative Kartenset zeigt erstmalig die durchgängig befahrbaren Radwege parallel zur zentralen Wasserstraße des Neuen Emschertals, quer durch die Metropole Ruhr.
Auf der Vorderseite der Faltpläne sind die einzelnen Strecken, die größtenteils über die Betriebswege des Wasser- und Schifffahrtsamtes Duisburg-Meiderich führen, aufgezeigt. Die Rückseite weist auf historische Sehenswürdigkeiten, Industriekultur, Kunstorte und alles Wichtige rund um die Themen Gastronomie, Schifffahrt, Rastplätze, Übernachtung, Spielplätze und Radstationen hin.
Vom Duisburger Innenhafen über den Rhein-Herne-Kanal bis zum Dattelner Meer können sich die Besucher der Metropole über Erlebenswertes und Praktisches am Kanal und in der näheren Umgebung informieren. Das umfangreiche Kartenmaterial bietet in Text und Bild auch ausführliche Informationen zu 26 historischen Sehenswürdigkeiten, 36 Bauten der Industriekultur sowie zu Picknickplätzen, Freizeiteinrichtungen und 33 dauerhaften Kunstwerken am Kanal.
Im Serviceteil erhalten Sie unter anderem Informationen zu Gastronomien, fahrradfreundlichen Übernachtungen, Mieträdern, Schiffsanlegern und vielem mehr. Der Radführer zeigt nicht nur die freigegebenen Fahrtmöglichkeiten am Nord- und Südufer des Kanals, sondern beinhaltet auch die regulär ausgeschilderten Radwege. Damit wird die Radtour am Kanal zukünftig zur Attraktion für Kulturinteressierte, Touristen und die ganze Familie. Als besonderer Service werden aktuelle Informationen zum Radweg und zu Veranstaltungen rund um den Kanal stets unter www.kulturkanal.net bekannt gegeben.

Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger, der den neuen Radkulturführer der Öffentlichkeit vorstellte, kündigte an, die Position von NRW als Fahrradland Nr. 1 in Deutschland weiter auszubauen. „Von rund 90 Fahrradstationen an Bahnhöfen in Deutschland stehen allein 62 in NRW; die nächste Radstation im niederrheinischen Wesel ist in Planung“, sagte der Minister. „Projekte wie dieser neue Radkulturführer werden mit dazu beitragen, dass viele Menschen noch unbekannte Seiten unseres Landes kennen lernen und schätzen lernen.“ Voigtsberger kündigte eine Prüfung an, ob das Verleihsystem des Bundes für Fahrräder „MetroRad Ruhr“ landesweit zu einem einheitlichen System ausgebaut werden könne. „Und wir werden bei Ausbau und Erhalt der Landesstraßen prüfen, ob sich zugleich auch der Bau eines Radweges anbietet.“

Die Radkarten sind kostenlos an verschiedenen Ausgabestellen der Städte Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Waltrop und Datteln auf Nachfrage oder per ausreichend frankiertem Rückumschlag erhältlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage www.kulturkanal.net oder unter Go Between 02323 / 925-435.
Der Radführer KulturKanal wurde gefördert durch das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (kommunaler Radwegebau, 2009), unterstützt durch die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, umgesetzt durch Regionalverband Ruhr, Stadt Herne, Go Between und echtnahdran.
 

MUSEUM KÜPPERSMÜHLE AB AUGUST FREITAGS GEÖFFNET

Duisburg, 20. Juli 2010 - Das Museum Küppersmühle hat seine Öffnungszeiten ausweitet.  Ab dem 1. August 2010 haben wir zusätzlich immer freitags von 11-18h geöffnet.
Hier die neuen Öffnungszeiten auf einen Blick:
Mi 14-18h
Do/Fr/Sa/So/feiertags 11-18h

Auch am Tag der Love Parade, Samstag dem 24. Juli, hat das Museum Küppersmühle regulär geöffnet.
Bis zum 29. August ist die Ausstellung „Abraham David Christian. Der Weg“ zu sehen sowie unsere ständige Sammlung mit Werken von Baselitz, Götz, Kiefer, Richter u.a. Tipp für Wetterfühlige: Die Museumsräume sind angenehm klimatisiert!
 

Der schönste Stau der Welt
Harald Jeschke und Manfred Schneider
Duisburg, 18. Juli 2010 - Waren es zwei oder gar drei Millionen Menschen, die die A40 zum Still-Leben nutzten? Wird wohl so gewesen sein, denn was da zu sehen war waren Staus bzw. Menschenschlangen fast ohne Ende, die auf die A40 wollten - nur ohne Fahrzeug. Mitten unter den Still-Leben Gästen auch die erste Bürgerin in NRW Landesmutter Hannelore Kraft mit Minister.
Stillstand beim Still-Leben auf der A40
Ideale Wetterbedingungen und geschätzte 2-3 Millionen Teilnehmer an der „Längsten Tafel der Welt“, sorgten auch für den schönsten Stau auf der A40. Von der Autobahn-Auffahrt „Duisburg-Häfen“ bis Mülheim ging um 12:30 Uhr nichts mehr. Warum fragten sich viele Besucher, sollte es denn bei heutigen Veranstaltung anders sein als sonst, auf der meist befahrenen Autobahn im Ruhrgebiet?! An weit über 2.000 Tischen präsentierten sich Vereine, Institutionen und Sonstige mit ihren traditionellen Angeboten. Natürlich war bei vielen auch Mitmachen erwünscht. Auf den drei Bühnen im Bereich Duisburg wurden den Gästen viele kulturelle, und sportliche Highlights geboten. Die Eröffnung der „Längsten Tafel der Welt“, in Höhe der Auffahrt am Marientor, wurde von der neuen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, RUHR.2010-Chef Fritz Pleitgen, Prof. Dr. Oliver Scheytt, dem ebenfalls neu gewählten NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger und Duisburgs Kulturdezernent Karl Janssen vorgenommen. Jubel brandete auf, als die Ministerpräsidentin auf die Fragen von WDR-Lokalzeit Moderator Dieter Könnes: „wie ihr die gesperrte Autobahn und die vielen Menschen darauf gefalle?“, antwortete: „wir haben eben schon überlegt, ob wir das nicht öfter machen sollen“! Fazit vieler Besucher: „Wir sind zwar wegen der Menschenmassen nicht soweit auf der A40 vorangekommen, wie wir uns es vorgenommen hatten, - aber es war ein Erlebnis! – Schön, dass wir dabei waren!
 


Menschenschlangen von der Auffahrt Marientor und der A40 aus Richtung Duisburg-Häfen sorgten statt für Mobilität, für "Stabilität"

Geglückter Start zu einer langen Fahrt


V.links: Vor der offiziellen Eröffnung der Mobilitätsspur: Harry K. Voigtsberger,
Hannelore Kraft, Prof. Oliver Scheytt, Karl Janssen und Fritz Pleitgen

WDR-Lokalzeit Moderator Dieter Könnes (re.) befragt die Ministerpräsidentin

Der neue NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger und die ehemalige NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer am Anfang der Tafel

Schlange Schlange am Marientor


Anmarsch auch noch nach 14:30 Uhr

Der Duisburger Kabarettist Kai Magnus Sting versucht hier scheinbar vergeblich die Zuschauer vom Stau wegzuholen

Die "Stelzer" aus Landsberg/Lech fegten auf Einladung der AWO die A40

Unter den vielen teilnehmenden Vereinen war auch der Lions-Club vertreten

Alles was sonst nicht möglich ist, konnte heute gemacht werden. Hier fuhren die Köln-Rikschas kostenlos ihre Gäste auf dem Zubringer hin und her

Die Verpflegungsstände waren stets umlagert

Still-Leben A 40 am kommenden Sonntag

Duisburg, 16. Juli 2010 - Eines der ambitioniertesten Projekte im Kulturhauptstadtjahr ist das sogenannte "Still Leben Ruhrschnellweg".
Am 18. Juli 2010 feiern Bürger und Besucher der Metropole Ruhr ein einmaliges Fest der Alltagskulturen; und das mitten auf der Hauptverkehrsader der Region, der A40/B1. Für die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 entsteht auf einer Strecke von fast 60 Kilometern aus 20.000 Tischen eine Begegnungsstätte der Kulturen, Generationen und Nationen - die längste Tafel der Welt.
Von 11 Uhr bis 17 Uhr wird die gesamte Strecke an diesem Tag in beide Richtungen gesperrt und für Besucher freigegeben. In Fahrtrichtung Duisburg wird die längste Tafel der Welt zur Bühne kultureller Vielfalt der Metropole Ruhr. Auf der Fahrbahn von den Ausfahrten Dortmund, Märkische Straße bis Duisburg-Häfen wird der rund 60 Kilometer lange Tisch aufgebaut. Auf der Gegenrichtung von Duisburg nach Dortmund können alle Interessierten die einmalige Chance nutzen, mit allem was Räder, aber keinen Motor hat, die Autobahn zu befahren.
Die Kulturbetriebe Duisburg haben für dieses Ereignis insgesamt vier Tische angemietet. Standort dieser Tische ist am Kreuz Kaiserberg, Höhe Kilometer 43,3, Block 10, Tisch Nr. 13 -16.
"Getreu des Tagesmottos haben wir uns auch für ein Vielerlei aus der Alltagskultur entschieden. Dazu zählen Karten- und Gesellschaftsspiele, gemeinsam essen und trinken, ein wenig akustische Gitarrenmusik sowie das Vorlesen von Lieblingstexten. Die Tische sollen dazu auch ein sogenannter Künstlerstammtisch werden; ein Anlaufpunkt für die Kulturschaffenden Duisburgs, um miteinander zu kommunizieren und inne zu halten. Die Kulturbetriebe laden daher Duisburgs Kunst- und Kulturschaffende herzlich auf die A 40 ein," berichtet Daniel Jung aus dem städtischen Kulturbüro.
Sonntagsführung Lehmbruck Museum: "Wir lieben unsere Sammlung...und laden Gäste ein",
Schwerpunkt: Wilhelm Mundt - Mit Hiltrud Lewe
Eintritt: 8 EUR / erm. 5 EUR
"Trashstones" heißt eine große Werkgruppe Wilhelm Mundts, die der Künstler seit 1989 in immer neuen Variationen fort entwickelt...

Horst Wackerbarth „Here & there“

Duisburg, 10. Juli 2010 - Am Abend des 08. Juli 2010 fand im Beisein der Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Integrationsbeauftragten der Bundesregierung Prof. Dr. Maria Böhmer und des Kulturdezernenten der Stadt Duisburg Karl Janssen eine Veranstaltung in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin statt, in deren Mittelpunkt das Projekt "here and there" des Foto- und Videokünstlers Horst Wackerbarth stand, welches er im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR. 2010 durchführt.
Sir Peter Ustinov, Michail Gorbatschow, Barbie oder Maria Böhmer – alle haben sie schon Platz genommen auf der roten Couch von Horst Wackerbarth. Der gebürtige Nordhesse und Wahl-Düsseldorfer hat für sein weltbekanntes Foto- und Videoprojekt „Here & there“ seit über 30 Jahren mittlerweile die halbe Welt bereist. Jetzt machte er Station in der Berliner Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung. In seinen Werken setzt Wackerbarth sich mit der globalen Migration auseinander. Klar, dass so jemand deswegen auch das europäische Kulturstadtjahr „RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas“ unterstützt.
Am Beispiel der Stadt Duisburg, in der jeder fünfte Einwohner türkische Wurzeln hat, arbeitete er mit seiner Couch als inhaltlicher Klammer den gemeinsamen Nenner aller Nationen, Religionen, Rassen und Schichten, ihre kulturelle Vielfalt, Lebensgewohnheiten und Ansichten heraus. Entstanden sind beeindruckende großflächige Aufnahmen – eine davon zeigt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Maria Böhmer mit einer Libanesin und ihrer Tochter. Genau dieses Bild stellte Wackerbarth in der Akademie sehr zur Freude der Anwesenden Hobbyfotografen im Publikum noch einmal nach. Extra für diesen Zweck hatten die Protagonisten sogar dieselbe Kleidung wie auf dem Original angezogen. Angesprochen auf seine Werke sagte Wackerbarth: „Mit geht es darum, Menschen auf gleicher Augenhöhe zu zeigen.“
Eine der größten Herausforderung bei der Organisation sei dabei, an den „Vorzimmerdrachen der Berühmten“ vorbeizukommen, so Wackerbarth augenzwinkernd. Viel lieber rekrutiert er daher seine Fotomodelle aus der normalen Bevölkerung. Er klingelt in Wohnblöcken, zeigt seine Bilder und erntet schnell Begeisterung und Zustimmung. Wackerbarth hofft, dass zu den jetzt 600 Bildern noch mindestens 400 dazukommen. „Ich möchte Spuren hinterlassen“, so Wackerbarth bei der anschließenden Podiumsdiskussion, an der auch der Kulturdezernent der Stadt Duisburg, Karl Janssen, und die Journalistin Asli Sevindim teilnahmen. Staatsminsiterin Böhmer bezeichnete die Kultur , neben der Bildung als eine weitere Möglichkeit des Brückenschlags im Prozeß der Integration in unserem Land. KaMa

Benefiz-Gala „Klassik trifft Sport“

Duisburg, 07. Juli 2010 – Unter dem Motto „Klassik trifft Sport“, findet am Mittwoch, 06. Oktober 2010 um 19:00 Uhr, in der Mercatorhalle Duisburg,  eine Benefiz-Gala statt.
Der Erlös dieser Veranstaltung ist zur Anschaffung eines Großspielgerätes für behinderte Kinder bestimmt. Veranstalter ist der Lionsclub Duisburg-Rhenania.
 "In Zusammenarbeit mit den Duisburger Philharmonikern, der Duisburg Marketing Gesellschaft, dem Stadtsportbund Duisburg (SSB) und dem Zoo Duisburg, soll so das Geld zur Anschaffung des Spielgerätes durch eine Sponsoring-Aktion von großen und kleinen Unternehmen aufgebracht werden", sagte der Beauftragte des Lionsclub Hilfswerks, Dr. Gregor Gdawietz auf der heutigen Pressekonferenz, die vom Präsidenten des Lionsclub Duisburg-Rhenania, Klaus Peters moderiert wurde.

Wilfried Gehse, Achim Winkler, Uwe Busch, Dr. Gregor Gdawietz und Klaus Peters (von links) freuen sich über die Aktion für behinderte Kinder 
Hierzu werden Tische für acht Personen zu einem Preis von 1.200,00 Euro verkauft. Den Firmen bleibt es freigestellt, die Tische mit Geschäftskunden zu belegen, oder sie dem SSB zu überlassen, der sie als Dankeschön verdienten ehrenamtlichen Sportlern und Sportlerinnen zur Verfügung stellt. Zur Zeit sind bereits 40 von den geplanten 48 Tischen verkauft.
"Besonderer Dank gebührt den Duisburger Philharmonikern, die sich bereit erklärt haben, an diesem Abend kostenlos für den guten Zweck zu spielen"
, so Gdawietz weiter. Wilfried Gehse, Geschäftsführer der Philharmoniker betonte, dass die Philharmoniker sich schon mehrfach zugunsten sozialer Belange beteiligt haben. Deshalb werden sie auch gerne für die behinderten Kinder spielen.
Für Sportlerinnen und Sportler die vielleicht nicht so oft in klassische Konzerte gehen, wird das musikalische Repertoire einen leichten und sportlichen Hintergrund haben. Weiterhin ist geplant, dass Lions-Freund Marcus Strümpe, sein Können an der großen Orgel der Mercatorhalle unter Beweis stellt.

Für Zoodirektor Achim Winkler (Foto oben) ist es eine doppelte Freude diese Lions-Aktion zu unterstützen und dabei behinderten Kindern zu helfen, meinte dieser. "Ich hoffe, dass ein schöner Gewinn erspielt wird, damit so ein behindertengerechtes Großspielgerät, dessen Kosten bei ca. 25.000,00 Euro liegen, angeschafft werden kann.

Den zweiten Teil des Gala-Abends bildet die Wahl der Duisburger „Sportler/in des Jahres“.
Laut SSB-Geschäftsführer Uwe Busch wird eine Vorauswahl durch die Duisburger Sportpresse erfolgen. Hierbei werden in den Medien maximal 10 Kandidaten benannt und somit der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Bürger können dann durch ein Online-Voting die ausgewählten Kandidaten bestätigen. Die drei Erstplatzierten werden zur Benefiz-Gala eingeladen, bei der die Gewinner bekannt gegeben werden. Die Ehrung erfolgt in fünf Kategorien: Sportlerin, Sportler, Mannschaft, Trainer und BehindertenSportler/in. Die Grundlage zur Wertung ist die Saison 2009/2010

Als Laudatoren für die Gewinner konnten bisher Dr. h.c. Fritz Pleitgen, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, Prof. Dr. Raimund Stecker, Direktor des Wilhelm Lehmbruck Museums und der Kabarettist Kai Magnus Sting gewonnen werden.

Martina Eßer vom WDR und Ulli Potofski werden den Gala-Abend gemeinsam moderieren.
Manfred Schneider (Text, Foto)        

Neueröffnung Lehmbruck-Museum- Stecker krempelte um
„Kultur anne Ruhr“

Duisburg, 7. Juli 2010 - Neue Besen kehren gut. So behauptet es zumindest der Volksmund. Seit Prof. Dr. Raimund Stecker Leiter des Duisburger Lehmbruck-Museums ist, hat sich dort einiges verändert.
Die Architektur von Manfred Lehmbruck soll bei dem neuen Erscheinungsbild eine besondere Rolle spielen. Das Museum wurde nach eigenen Angaben von den zahlreichen Einbauten der vergangenen Jahrzehnte befreit. Es wurde innen renoviert. Daher kann sich das Gebäude nahezu wie im Jahre 1964 präsentieren, als es eröffnet wurde. Manfred Lehmbruck ist der Sohn des Duisburg-Meidericher Künstlers Wilhelm Lehmbruck. Er erstellte 1958 die Architektur für das Museumsgelände und orientierte sich dabei an den Werken seines Vaters.
"Prägend für den architektonischen Entwurf Manfred Lehmbrucks ist die Durchdringung von Kunst und Natur, der fließende Übergang von innen nach außen, die Integration der Kunst in die Architektur und die grunddemokratische Sichtweise, nach der der Besucher sich selbst orientieren soll," berichtet Andreas Benedict, Pressesprecher des Museums. Raimund Stecker ergänzt: "Paradigmatisch steht die Architektur des Museums für die radikale Abwendung von der Architektur, die zwischen 1933 und 1945 Deutschland dominierte und die begonnene Moderne schmerzlich unterbracht. Sie knüpft an die Moderne der Weimarer Zeit an und führt sie zu einer weltweit einzigartigen Vollendung." Die ursprünglichen Materialien, insbesondere die Wände aus braunen Ziegeln, weißem Kiesel und grauem Sichtbeton, wurden wieder freigelegt.

Nach dem Entfernen aller Einbauten, die nicht zur ursprünglichen Architektur gehören, ist der Lehmbruck-Trakt nun ein Ort für die Skulpturen und Gemälde aus der Sammlung des Museums. Die Werke Lehmbrucks sollen miteinander und mit den Werken geistesverwandter Künstler treten.
Im Lehmbruck-Trakt  sind nun deutlich mehr Werke als in den Jahren zuvor zu sehen. Zu den ausgestellten Künstlern gehören Medardo Rosso genauso wie Alberto Giacometti, Käthe Kollwitz, Raymond Duchamp-Villon, Duane Hanson, Oskar Kokoschka, Oskar Schlemmer und Max Ernst.
"Ziel der Neupräsentation ist es, eine Atmosphäre in diesem Teil des Museums zu schaffen, die das Erhabene der Kunst in Einklang mit einem von der Architektur hervorgerufenen selbstbewussten Verhalten der Besucher bringt," berichtet Benedict.

Im Ausstellungssaal soll die Zeit nach dem 2. Weltkrieg an Beispielen der Sammlung erneut gezeigt werden. So sind dort Arbeiten von Frank Stella, David Smith, Norbert Kricke, Anthony Caro, Naum Gabo und Barbara Hapworth neben Werke von Ernst Wilhelm Nay, Hans Arp, Tim Scott, Hans Uhlmann und Alexander Calder zu sehen. Ulrich Rückriem und Richard Artschwager kommen hinzu.

"Neu in der Präsentation ist unter anderem ein neunteiliges Relief von K. O. Götz, das dem Museum neben anderen Werken des nunmehr 96jährigen Altmeisters des Deutschen Informel von privaten Sammlern geschenkt wurde," berichtet Benedict.

Im Erweiterungsbau des Museums wurde durch geringfügige architektonische Veränderungen eine klassische Galerie für Malerei eingerichtet. Die erste Ausstellung in dieser Galerie steht unter dem Titel "Der Kubismus und sein Umfeld - aus den Sammlungen der Telefonica´ und wird mit Meisterwerken aus dem Museumsbesitz ergänzt.
Es sind Werke von Juan Gris, Natalia Gontscharowa, Louis Marcoussis, Albert Gleizes, Jean Metziger und Joaquin Torres Garcia zusammen mit Skulpturen von Pablo Picasso, Jacques Lipchitz, Henri Laurens, Ossip Zadkine und Pablo Gargallo (die alle aus dem Fundus des Duisburger Museums stammen) gezeigt.
Kurz vor seinem Tod erhielt Joseph Beuys 1986 den Lehmbruck-Preis. Beuys´ Rede, in der er seine starke Beziehung zu Lehmbruck offenbarte, ist mittlerweile in viele Sprachen übersetzt worden. Nach der Preisverleihung kaufte das Museum die Installationen "Raum 90.000 DM" aus dem Jahre 1981. Seit rund 10 Jahren verfügt das Museum auch über das "Mammut" aus dem Jahre 1960 als Dauerleihgabe aus Privatbesitz.
Der "Raum 90.000 DM" hat im Museum einen neuen Platz im Glaskubus erhalten.  Zur Neuinstallation haben Sammler aus der Region dem Museum ihre Editionssammlungen mit Werken von  Beuys zur Verfügung gestellt. Mit der Präsentation von Werken aus diesen Sammlungen möchte das Museum nach eigenen Worten dokumentieren, daß es Privatsammlern mit oft nur beschränkten Finanzen durchaus möglich ist, dauerhafte Sammlungen aufzubauen.
Wilhelm Lehmbruck kopierte Gabriel Gruppelos Reiterstandbild des Jan Wellem. Für den jungen Künstler ging es bei dieser studentischen Arbeit um die Aneignung der skulpturaler Werke. Hans-Peter Feldmann kolorierte den "David" von Michelangelo, um ihn noch zeitgemäßer und schöner erscheinen zu lassen. Yves Klein vereinnahmte die "Nike von Samothrake" durch sein Yves-Klein-Blau. Rene Magritte eignete sich die Totenmaske Napoleons ("Die Zukunft der Denkmäler" aus dem Jahre 1932) durch sein Wolkendekor an. Pia Stadtbäumer übertrug Fragonards "Mädchen auf der Schaukel" ins Dreidimensionale. Die Appropriation-Künstlerin Elaine Sturtevant eignet sich seit Jahrzehnten Werke der Kunstgeschichte an, die eigentlich nicht zu verbessern sind. Mit dieser kleinen Ausstellung möchte das Museum einen Beitrag zu dem Thema "Kopie und Aneignung" leisten.
In Zukunft werden Ausstellungen zur Gegenwart bevorzugt in der Nordhale, dem Glaskubus und der Straßengalerie stattfinden. Den Auftakt mach Wilhelm Mundt mit einer Präsentationen aus seiner Werkgruppe "Trashstones". Es sind amorphe Skulpturen, die gleichsam als verschlossene Behältnisse Atelier- und sonstigen anorganischen Müll bergen. Sie funktionieren das Museum zu einem Endlager um.

Die Wiedereröffnung findet am Samstag, dem 10. Juli 2010, ab 14 Uhr statt. Es gibt dazu ein Festprogramm. Betritt der Besucher die neugestaltete Ausstellung, kommt er anfangs ins Staunen. Was für eine Veränderung! Was für ein Neuanfang! "Es hat sich aber gelohnt!" Diese Aussage bekommt man nicht nur von den Museumsmitarbeitern, sondern auch von vielen Besuchern zu hören. Es lohnt sich also, dem Museum einen Besuch abzustatten.
KaMa

„Kultur anne Ruhr“
In der Reihe „AusERLESENes“ lädt das LiteraturBistro in der Zentralbibliothek am 21. Juli zu einem Nachmittag mit Geschichten rund um den Ruhrpott ein. Ursula Jung, Schauspielerin und Rezitatorin, liest unter dem Titel „Ruhrpott - da steckt mein Herz drin“ Geschichten und Gedichte „vonne Kultur anne Ruhr“. Literarische Äußerungen verschiedener Autoren vom Revier im Allgemeinen und von seinen Menschen, seiner Sprache, von der Ruhr, den Pütts, den Tauben und anderen Phänomenen im Besonderen versprechen eine vergnügliche Auszeit. Beginn der Lesung ist 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Nico Grasselt stellt im LiteraturBistro aus
Klaviermatinée in der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule

Duisburg, 2. Juli 2010 -Im Juli und August stellt der Duisburger Künstler Nico Grasselt in der Reihe „AndersARTiges“ seine Arbeiten im LiteraturBistro der Zentralbibliothek aus. Unter dem Titel „Verwerfungen“ zeigt er Malereien, die ohne Pinsel und Leinwände auskommen. Grasselt kratzt und graviert Muster und Formen auf Holz- und anderen Oberflächen, so dass Risse und Verwerfungen entstehen.
In Chemnitz geboren, lebt und arbeitet der studierte Diplom-Sozialwissenschaftler seit 2001 in Duisburg. Am Mittwoch, 7. Juli 2010, um 16:30 Uhr berichtet Nico Grasselt im Gespräch mit Klaus Brüggenwerth über seine Arbeiten und sein künstlerisches Schaffen. Der Eintritt zur Ausstellung und zum Künstlergespräch ist frei.

Spuren - Bild des Duisburger Künstlers

Die Lesung der Autorin Heidi ad Hoc am 07.07.2010 im Duisburger
Literaturbistro wurde kurzfristig auf den 28.07.2010 verschoben.

Klaviermatinée in der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule
Musik und ein Mini-Brunch sind die Zutaten für eine Klaviermatinée am Sonntag, 11. Juli, im Kammermusiksaal der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule auf der Duissernstraße 16. Der Eintritt ist frei.
Schüler der Klavierklassen von Lucie Samson, Johanna Zyla-Dammers und Günter Schultz spielen Musik von Bach, Chopin, Debussy, Messiaen und anderen berühmten Komponisten. Im Anschluss an das Konzert bietet sich für alle Zuhörer die Gelegenheit, bei einem kleinen Brunch mit den jungen Künstlern und den Dozenten ins Gespräch zu kommen.

Traumzeit 2010