Düsseldorf/Duisburg, 20. April 2022 - Im
Jahr 2021 wurden 312 508 Tonnen Weizen nach NRW
eingeführt. Die nordrhein-westfälische
Wirtschaft importierte im Jahr 2021 312 508 Tonnen Weizen im
Wert von 74,6 Millionen Euro. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren die Tschechische Republik
(69 088 Tonnen), Frankreich (64 163 Tonnen)
und Polen (38 356 Tonnen) die drei
Länder mit den höchsten Weizen-lieferungen nach NRW. Die
Weizeneinfuhren aus der Ukraine nahmen mit 4 141 Tonnen
(Rang 12) eine weniger wichtige Rolle unter den
Weizen-lieferländern ein.
Die Exportmenge
von Weizen aus NRW in andere Länder belief sich im
vergangenen Jahr auf 495 898 Tonnen und
hatte einen Wert von 112,3 Millionen Euro. Rund 97,6 Prozent
der gesamten nordrhein-westfälischen Weizenexporte wurden in
die Niederlande (414 871 Tonnen) und
Belgien (68 295 Tonnen) exportiert.
Wie das Statistische Landesamt anhand von Ergebnissen der
repräsentativen Bodennutzungshaupterhebung mitteilt, ist
Weizen die in Nordrhein-Westfalen flächenmäßig bedeutendste
Getreideart.
Die Weizenanbaufläche lag im Jahr 2021
in NRW bei 236 800 Hektar; das waren 22,3 Prozent der
gesamten Ackerfläche (1,1 Millionen Hektar) bzw. 6,9 Prozent
der Gesamtfläche des Landes (3,4 Millionen Hektar).
Insgesamt wurden im Jahr 2021 auf den Feldern NRWs
mit 1,8 Millionen Tonnen 9,3 Prozent
weniger Weizen geerntet als im Jahr zuvor (2020:
2,0 Millionen Tonnen). Das war die niedrigste Erntemenge der
letzten zehn Jahre. Die höchste Erntemenge seit 2012
hatten die nordrhein-westfälischen Landwirte mit
2,6 Millionen Tonnen im Jahr 2013 eingefahren. Umgerechnet
auf die Bevölkerung ergibt sich für die im Jahr 2021 in
Nordrhein-Westfalen geerntete Menge Weizen ein Wert von
102 Kilogramm je Einwohner.
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