Düsseldorf/Duisburg, 11. Juni 2022 -
Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen 175 386 Kinder
geboren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Zahl der
Neugeborenen damit um 3,1 Prozent höher als im Vorjahr
(2020: 170 038). Dies ist die höchste Geburtenzahl in NRW
seit dem Jahr 1999 mit damals 176 578 Lebendgeborenen. Im
Jahr 1964 erblickten im Vergleich dazu mit 300 405 Geburten
noch mehr Kinder in NRW das Licht der Welt. In NRW sind
im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen gestorben als
Kinder geboren wurden. Die Zahl der Gestorbenen war mit
220 035 um 2,7 Prozent höher als 2020 (214 313). Das
Geburtendefizit lag mit 44 649 über dem Vorjahresniveau
(2020: 44 275). Regional betrachtet stieg die Zahl der
Lebendgeborenen von 2020 auf 2021 in 43 kreisfreien Städten
und Kreisen (einschl. der Städteregion Aachen) an. Hingegen
war für neun kreisfreie Städte und Kreise eine rückläufige
Geburtenzahl festzustellen; in Leverkusen kamen 2021 genauso
viele Kinder zur Welt wie im Vorjahr. Den höchsten
prozentualen Geburtenanstieg gab es im Kreis Euskirchen und
im Kreis Warendorf (jeweils +7,6 Prozent), während in
Remscheid der höchste Rückgang der Geburtenzahl zu
verzeichnen war (−2,5 Prozent). Die Zahl der Gestorbenen
war 2021 in 43 kreisfreien Städten und Kreisen sowie der
Städteregion Aachen höher als im Vorjahr; in zehn
kreisfreien Städten und Kreisen starben weniger Menschen als
im Jahr zuvor. Den höchsten Anstieg gegenüber 2020
ermittelten die Statistiker für den Oberbergischen Kreis
(+8,9 Prozent), den höchsten Rückgang für die Stadt Hagen
(−4,4 Prozent). (IT.NRW)
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