Düsseldorf/Duisburg, 7. September 2023 - In
Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2022 in 132 Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes 59,4 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton
produziert worden. Das waren 1,6 Prozent bzw. 0,9 Millionen Tonnen
mehr als im Jahr 2021 aber 5,1 Prozent bzw. 3,2 Millionen Tonnen
weniger als 2019. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der
Absatzwert mit 646,9 Millionen Euro um 73,8 Millionen Euro
(+12,9 Prozent) höher als ein Jahr zuvor und um 93,1 Millionen Euro
(+16,8 Prozent) höher als 2019. Der durchschnittliche Preis je
Tonne erhöhte sich von 9,80 Euro im Jahr 2021 um 11,1 Prozent auf
10,88 Euro im Jahr 2022. Im Jahr 2012 lag der Preis pro Tonne Kies,
Sand und Ton noch bei 7,52 Euro (−30,9 Prozent gegenüber 2022).
Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 55 Betrieben
14,7 Millionen Tonnen (−6,0 Prozent gegenüber 2021) Bau- und
andere natürliche Sande (ohne metallhaltige Sande) im Wert von
109,5 Millionen Euro (+4,5 Prozent) produziert. Weitere 58
Betriebe stellten 10,4 Millionen Tonnen (−4,6 Prozent) Bau- und
anderen Kies mit einem Produktionswert von 114,0 Millionen Euro
(+2,8 Prozent) her. Des Weiteren wurden für den Beton-, Wege- oder
Bahnbau in 15 Betrieben 8,0 Millionen Tonnen (+1,5 Prozent)
gebrochener Kalkstein und Dolomit im Wert von 76,0 Millionen Euro
(+11,4 Prozent) und in 18 Betrieben 8,3 Millionen Tonnen
(−4,3 Prozent) Brechsande und Körnungen mit einem Absatzwert von
106,7 Millionen Euro (+10,2 Prozent) hergestellt. Beinahe ein
Drittel (30,4 Prozent) der nordrhein-westfälischen Produktion von
Kies, Sand und Ton wurde von Betrieben im Regierungsbezirk
Düsseldorf produziert.
Bundesweit wurde im Jahr 2022 Kies,
Sand, Ton und Kaolin im Wert von 3,1 Milliarden Euro (+6,9 Prozent
gegenüber 2021) produziert. 20,7 Prozent (2021: 19,6 Prozent)
des gesamtdeutschen Absatzwertes entfielen hier auf
nordrhein-westfälische Betriebe.
Im ersten Halbjahr 2023
produzierten in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen 130
Betriebe 27,4 Millionen Tonnen (−9,1 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum) Kies, Sand und Ton mit einem
Absatzwert von 361,1 Millionen Euro (+13,4 Prozent). Der
durchschnittliche Preis je Tonne stieg um 24,7 Prozent auf
13,18 Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 sank die Menge um
7,9 Prozent, während der Absatzwert um 35,2 Prozent stieg. Seit dem
ersten Halbjahr 2019 erhöhte sich der Preis je Tonne somit
durchschnittlich um 46,9 Prozent. Alle Angaben beziehen sich auf
Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 10 und mehr
Beschäftigten.
IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und
veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf
gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen
der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für
unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten
dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale
Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen
Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
NRW-Industrie produzierte im
vergangenen Jahr 62,2 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton Düsseldorf/Duisburg, 15. Februar 2022 -
Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen in 123 Betrieben
des Verarbeitenden Gewerbes mit 62,2 Millionen Tonnen
0,7 Prozent weniger Kies, Sand und Ton produziert als im
Jahr 2019.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
war der Absatzwert mit 575 Millionen Euro um 3,8 Prozent
höher als ein Jahr zuvor. Der durchschnittliche Preis je
Tonne lag 2020 bei 9,24 Euro (+4,5 Prozent). Gegenüber
dem Jahr 2010 hat die Absatzmenge um 3,4 Prozent und der
Absatzwert nominal um 29,4 Prozent zugenommen. 35,7 Prozent
des nordrhein-westfälischen Kieses, Sandes und Tons wurde in
Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert.
Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 55
Betrieben 16,8 Millionen Tonnen (+0,6 Prozent gegenüber
2019) Bau- und andere natürliche Sande (ohne metallhaltige
Sande) im Wert von 106 Millionen Euro (+9,1 Prozent)
produziert. Weitere 56 Betriebe stellten 12,2 Millionen
Tonnen (−6,9 Prozent) Bau- und anderen Kies mit einem
Produktionswert von 116 Millionen Euro (+0,6 Prozent)
her.
Des Weiteren wurden für den Beton-, Wege- oder
Bahnbau in vierzehn Betrieben 8,0 Millionen Tonnen
(+5,0 Prozent) gebrochener Kalkstein und Dolomit im Wert von
65 Millionen Euro (+9,9 Prozent) und in 17 Betrieben
8,7 Millionen Tonnen (+0,2 Prozent) Brechsande und
Körnungen mit einem Absatzwert von 93 Millionen Euro
(+4,2 Prozent) hergestellt.
19 Betriebe produzierten
4,7 Millionen Tonnen (+4,5 Prozent) Körnungen, Splitt von
Natursteinen (ohne Marmor) im Wert von 44 Millionen Euro
(+10,0 Prozent).
Bundesweit wurde 2020 Kies, Sand,
Ton und Kaolin im Wert von 2,8 Milliarden Euro
(+5,3 Prozent) produziert. 20,2 Prozent des gesamtdeutschen
Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe.
Von Januar bis September 2021 wurden in
Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen
44,1 Millionen Tonnen (−6,1 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum) Kies, Sand und Ton mit
einem Absatzwert von 432 Millionen Euro (−0,1 Prozent)
hergestellt.
Gegenüber den ersten drei Quartalen
2019 sank die Absatzmenge um 6,8 Prozent, während der
Absatzwert gleichzeitig um 3,0 Prozent stieg.
Die
Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im
Allgemeinen 10 und mehr Beschäftigten. Weitere Ergebnisse
der Produktionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe in der
Landesdatenbank NRW.
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