Düsseldorf/Duisburg, 2. Februar 2023 -
Ein neuer
Flyer für Mieterinnen und Mieter soll die Beantragung
des neuen Wohngelds erleichtern. Er liefert kompakt, einfach und
übersichtlich Informationen zur Wohngeldreform und zur Beantragung
des Wohngeldes. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, der VdW Verband der
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Deutsche Mieterbund, die
Verbraucherzentrale NRW und das EBZ Europäische Bildungszentrum der
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft haben den Flyer gemeinsam
entwickelt. Das Infoblatt ist Teil der Kampagne „Stopp den
Heizkostenhammer“ und soll an möglichst viele Mieterinnen und Mieter
in Nordrhein-Westfalen verteilt werden.
Ina Scharrenbach,
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des
Landes Nordrhein-Westfalen: „Der
Info-Flyer
ist ein weiterer Baustein des Unterstützungspaketes für Mieterinnen
und Mieter, um Wohngeld zu beantragen. Der Flyer vermittelt einfach
und kompakt die wichtigsten Informationen rund um das Thema
Wohngeld. Die enge Zusammenarbeit der Landesregierung
Nordrhein-Westfalen mit der Wohnungswirtschaft, dem Mieterschutzbund
und der Verbraucherzentrale zeigt: Wir ziehen alle an einem Strang,
damit Mieterinnen und Mietern sich einen Überblick über die
Wohngeldreform verschaffen können. Seit dem 15. Dezember 2022 steht
zudem der Wohngeldrechner Nordrhein-Westfalen zur Verfügung, mit dem
online ausgerechnet werden kann, ob ein Anspruch auf das Wohngeld
besteht. Und: Aus diesem System heraus kann auch direkt ein
Online-Antrag gestellt werden.“
Alexander Rychter,
Verbandsdirektor des VdW Verband der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen, erklärt: „Mit umfassendem
Informationsmaterial und -veranstaltungen unterstützt die sozial
orientierte Wohnungswirtschaft sowohl Mieterinnen und Mieter als
auch die Wohnungsämter und Wohngeldberatungsstellen der Städte und
Gemeinden, auf die in den kommenden Wochen ein erhebliches
Antragsvolumen zukommen wird. Durch Information und Beratung, zum
Beispiel zu notwendigen Angaben oder Dokumenten, wollen wir dazu
beitragen, Bearbeitungszeiten deutlich zu verkürzen und damit
gleichzeitig anspruchsberechtigte Mieterhaushalte als auch Kommunen
zu unterstützen.“
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: „Steigende Energiekosten
bringen derzeit viele Verbraucherinnen und Verbraucher in
Nordrhein-Westfalen in finanzielle Not. Seit dem 1. Januar 2023
haben mehr Menschen einen Anspruch auf Wohngeld. Unser gemeinsamer
Informationsflyer klärt Betroffene über ihre Möglichkeiten auf und
gibt konkrete Hilfestellung zur Beantragung. Denn besonders
Haushalte mit geringen Einkommen brauchen eine deutliche finanzielle
Unterstützung, um in der Energiekrise ihre hohen Strom- und
Gasrechnungen zu begleichen.“
Hans-Jochem Witzke,
Vorsitzender des Mieterbundes NRW: „Das neue Wohngeld plus kann für
viele Mieterinnen und Mietern eine Entlastung in der aktuellen Krise
sein. Alle Menschen, die einen Anspruch haben, sollen sich nicht
scheuen, diesen auch geltend zu machen. Je früher, desto besser,
denn auch hier ist Zeit Geld. Daher beteiligt sich der Deutsche
Mieterbund NRW gerne an der Informationskampagne.“
EBZ-Vorstand Klaus Leuchtmann: „Das Wohngeld Plus ist eine wichtige
Säule zur Stützung privater Haushalte im Angesicht dramatisch
steigender Energiekosten. Als Bildungsanbieter sehen wir es beim EBZ
als unsere Aufgabe an, unseren Teil dazu beizutragen, die Menschen
über das Wohngeld Plus zu informieren. Wir werden zudem die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Vermieterseite schulen, damit
sie ihre Kunden kompetent beraten können.“
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