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DRK-Blutspendedienst West appelliert
Blut zu
spenden!
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Helios Reha ab sofort am neuen Standort in Homberg |
Duisburg,2. Juli
2025 - Die Helios Rhein Klinik Duisburg hat ihren Umzug
erfolgreich abgeschlossen. Von nun an befindet sich die
Rehabilitationseinrichtung im selben Gebäude wie die Helios
Akutklinik Duisburg-Homberg in der linksrheinischen
Johannisstraße.

Neues Zuhause für Helios Reha - Klinikstandort
Duisburg-Homberg
Die neuen Kontaktinformationen der
Helios Rhein Klinik: Adresse: Johannisstraße 21, 47198
Duisburg. Telefon: 02066-29 0 - E-Mail:
info.rhein-klinik@helios-gesundheit.de
Über 50
Betten, rund 90 Nachtschränke, bestimmt viermal so viele
Kisten und Kartons sowie medizinisches Gerät wurden in der
frühmorgendlichen Wärme im Eiltempo verladen. Ein wenig
später und – angesichts der nun bereits flirrenden Hitze –
etwas gemächlicher machten sich auch die aktuell etwa 50
Patient:innen der Helios Rhein Klinik bereit für den Umzug
nach Homberg.

Idyllisch, aber in die Jahre gekomen
Die meisten
verließen das in die Jahre gekommene Gebäude am Rheinufer
fußläufig oder per Rollstuhl und natürlich engmaschig
begleitet durch die betreuenden Stationsteams – allesamt
bewaffnet mit ausreichend Wasserflaschen und Trinkbechern.
Via Krankentransport und Taxi ging es dann in das neue
Zuhause über den Rhein, wo die Reha-Klinik ab sofort an der
Johannisstraße 21 im selben Gebäude wie die Helios Akutklinik
auf vier Etagen beheimatet ist.

Der neue Standort liegt zentral und linksrheinisch,
eingebettet in eine Wohngegend mit vielfältigen
Einkaufsmöglichkeiten, Frisörgeschäften und nahegelegenen
Parkanlagen. Ergänzt wird das Angebot durch einen kleinen
Therapiegarten, der Patient:innen zum Verweilen zur Verfügung
steht. Die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen
Verkehrsmitteln und dem Pkw runden die Vorzüge der neuen Lage
ab.
Trotz des nun gemeinsam genutzten Gebäudes bleibt
die Versorgung und Betreuung der rehabilitativen
Patient:innen weiterhin in den Händen der erfahrenen
Reha-Mitarbeiter:innen der Helios Rhein Klinik – um eine
klare Trennung zwischen Rehabilitation und Akutversorgung zu
gewährleisten.
Zeitgleich ermöglicht die neue
räumliche Nähe eine verbesserte Zusammenarbeit mit den
Expert:innen der (geriatrischen) Akutklinik und liefert
zusätzliche fachliche Unterstützung etwa bei speziellen
Untersuchungen. Das betont auch Klinikgeschäftsführer Birger
Meßthaler, der für beide Kliniken verantwortlich ist: „Unsere
Patienten profitieren am neuen Standort von der modernen
Ausstattung und der verbesserten Zusammenarbeit zwischen
Reha- und Akut-Expertise, während sie sich weiterhin auf die
bewährte Behandlungsqualität und die ihnen bekannten
Ansprechpartner verlassen können.“
Die Stationen am
neuen Standort wurden dafür umfassend modernisiert und
erweitert. Insbesondere die großen, geräumigen Zimmer bieten
eine angenehme Umgebung, die den Bedürfnissen der primär
geriatrischen Patient:innen gerecht wird.
Um die
teils Hochbetagten durch den Umzug so wenig wie möglich zu
belasten und lückenlos betreuen zu können, wurde der ganze
Prozess sorgfältig geplant und stationsweise durchgeführt.
„Wir haben alle Betroffenen frühzeitig über die
bevorstehenden Abläufe informiert. Zudem haben wir alles so
getimt, dass es keine Unterbrechung in der Behandlung oder
Betreuung gab. Alle haben toll mitgeholfen und angepackt“,
fasst Dr. Thomas Zeile, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der
Klinik, den Tag zusammen.
Sein ganzes Reha-Team
wechselt komplett an den neuen Standort, auch die
Abteilungsstrukturen bleiben bestehen – eine wichtige
Voraussetzung für den reibungslosen Übergang. Ihm selbst ist
Homberg bereits länger vertraut, 2024 übernahm er als
Chefarzt die geriatrische Akutabteilung. Und auch wenn er
sich wie alle auf das neue modernere Zuhause freut: Beim
Ausräumen und Kisten packen habe ihn dann doch ein bisschen
die Wehmut gepackt. „Wir haben hier einiges erlebt und viele
Jahre toll zusammengearbeitet. Und diesen phänomenalen Blick
auf den Rhein gibt es nirgendwo anders.“
Das nun
leergezogene Gebäude an der Ahrstraße gehört einem
Projektentwickler und soll in den kommenden Jahren modernem
Wohnungsbau weichen.
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Bei Hitze körperliche Belastungen vermeiden |
Düsseldorf/Duisburg, 30. Juni 2025 — Für
die kommenden Wochentage sind landesweit Tagestemperaturen
jenseits von 30 Grad Celsius vorhergesagt. Angesichts der
bevorstehenden Hitzewelle rät Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrheins (KVNO), dazu, hohe Belastungen für das
Herz-Kreislaufsystem möglichst zu vermeiden.
Ebenso
wichtig sei eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag
– sofern keine Erkrankungen dagegensprechen, gelten etwa zwei
bis drei Liter Wasser (Leistungswasser/Mineralwasser) oder
ungesüßte Tees als gut geeignet. Auch die Kleidung sollte
entsprechend aus dünnem und leichtem Material gewählt werden.
„Hitze kann vor allem für chronisch Kranke und
ältere Menschen zur großen Gefahr werden. Temperaturen von
deutlich über 30 Grad Celsius, zusammen mit einer hohen
Luftfeuchtigkeit sind eine große Belastung für das
Herz-Kreislauf-System. Der Körper muss sich massiv zur
eigenen Kühlung anstrengen – etwa durch vermehrtes Schwitzen.
Wichtig ist dann, den gesteigerten Flüssigkeitsverlust
kontinuierlich auszugleichen und zusätzliche körperliche
Belastungen – gerade tagsüber im Freien - möglichst auf ein
Mindestmaß zu reduzieren “, sagt Bergmann.
Tipps
für das richtige Verhalten Durch ein angepasstes Verhalten
lassen sich hitzebedingte Erkrankungen, zum Beispiel ein
Hitzeschlag oder ein Hitzekrampf, am besten vermeiden. Dies
betrifft neben älteren oder kranken Menschen auch Schwangere,
Babys und Kleinkinder sowie Menschen, die sich berufsbedingt
im Freien aufhalten müssen. Sportliche Außen-Aktivitäten
sollten zudem entweder in die frühen Morgen- oder
Abendstunden verlegt werden.
„Nicht nur beim
Verdacht auf hitzebedingte Erkrankungen steht rund um die Uhr
unser Patientenservice 116117 zur Verfügung“, erklärt
Bergmann. „Vor allem außerhalb der normalen
Praxisöffnungszeiten ist hier Unterstützung möglich. Auf der
Webseite
116117.de bietet ein wissenschaftlich fundiertes
Patienten-Navi Hilfe zur Einschätzung eigener Beschwerden.
Auch über das Telefon mit der Rufnummer 116 117 sind die
Fachleute Tag und Nacht erreichbar. In akuten Notfällen rufen
Sie bitte direkt den Rettungsdienst unter der 112.“
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Augenklinik-Schließung des Evangelischen
Klinikums Niederrhein zum 30.06.2025 |
Zukunftsorientierte Neuausrichtung durch veränderte Nachfrage
und Ambulantisierung Duisburg, 27. Juni 2025 - Mit
großem Bedauern gibt das Evangelische Klinikum Niederrhein
bekannt, dass die Augenklinik am Standort Duisburg-Nord zum
30.06.2025 geschlossen wird. Diese Entscheidung ist das
Ergebnis eines intensiven Prüfungsprozesses, bei dem die
Klinikleitung über ein Jahr lang im engen Austausch mit
zuständigen Behörden und Ministerien stand, um alternative
Lösungen zu finden. Trotz dieser umfangreichen Bemühungen
konnte keine tragfähige Perspektive entwickelt werden, sodass
die Schließung nun unausweichlich ist.

Foto EVKLN.
„Es war eine der schwierigsten Entscheidungen, die wir
in den vergangenen Jahren treffen mussten,“ erklärt Franz
Hafner, kaufmännischer Geschäftsführer. „Wir wissen um die
langjährige Verbundenheit unserer Patientinnen und Patienten
zu dieser Einrichtung und schätzen das herausragende
Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
täglich mit Herzblut für das Wohl der Menschen sorgen.“
Gründe für die Schließung – Ambulantisierung und
veränderte Nachfrage Ein wesentlicher Grund für die
Schließung der Augenklinik ist der anhaltende Trend zur
Ambulantisierung. Durch den medizinischen Fortschritt und den
Einsatz moderner Technologien können immer mehr
Augenbehandlungen ambulant durchgeführt werden. Dadurch ist
die Nachfrage nach stationären Aufenthalten in den letzten
Jahren kontinuierlich zurückgegangen.
„Die
medizinische Versorgung befindet sich im Wandel. Um
langfristig eine hohe Behandlungsqualität zu gewährleisten,
müssen wir unsere Ressourcen gezielt einsetzen und uns
zukunftsorientiert aufstellen“, erläutert Dr. Andreas Sander,
Medizinischer Geschäftsführer. „Auch, wenn es uns
schwerfällt, diesen Schritt zu gehen, ist er notwendig, um
die Versorgungsqualität in anderen Bereichen weiter zu
stärken und auf die veränderten Bedürfnisse der Patientinnen
und Patienten zu reagieren.“
Intensive Prüfung und
Verantwortung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Die Entscheidung zur Schließung wurde nicht leichtfertig
getroffen. „Wir haben alle Möglichkeiten sorgfältig abgewogen
und zahlreiche Gespräche geführt, um eine Zukunft für die
Augenklinik zu sichern. Leider konnten wir keine tragfähige
Perspektive entwickeln,“ betont Andreas Sander. „Unser
größtes Anliegen ist es nun, die Auswirkungen auf die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so sozialverträglich wie
möglich zu gestalten. Wir wissen, dass diese Nachricht viele
persönliche Schicksale betrifft. Daher werden wir gemeinsam
mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen individuelle
Lösungen suchen und bestmögliche Unterstützung anbieten,“
versichert Franz Hafner.
Die Geschäftsführung bedankt
sich ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Augenklinik für ihr außerordentliches Engagement und ihre
jahrelange, hervorragende Arbeit. „Wir sind dankbar für ihre
Hingabe und ihren unermüdlichen Einsatz für die Patientinnen
und Patienten,“ hebt der Medizinische Geschäftsführer hervor.
Patientinnen und Patienten werden auch nach der Schließung
eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung
erhalten. Hierzu steht das Klinikum im engen Austausch mit
umliegenden Einrichtungen, um eine nahtlose Weiterbetreuung
zu gewährleisten.
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87 Medizinische Fachangestellte in Duisburg
losgesprochen |
Ärztekammer Nordrhein übergibt
Abschlusszeugnisse Duisburg, 26. JUni 2025 - Insgesamt 87
Auszubildende zur/zum Medizinischen Fachangestellten (MFA)
aus Duisburg haben am 25. Juni 2025 im Hotel-Restaurant „Am
Rubbert“ im Duisburger Stadtteil Walsum feierlich ihre
Abschlusszeugnisse erhalten. Die Absolventinnen und
Absolventen des Berufskollegs Walther Rathenau hatten ihre
Abschlussprüfungen im Winter 2024/25 sowie im Frühjahr 2025
bestanden.
Dr. Rainer Holzborn, Vorsitzender der
Kreisstelle Duisburg der Ärztekammer Nordrhein, gratulierte
den MFA zu ihrem Abschluss und überreichte den erfolgreichen
Absolventinnen ihre Abschlusszeugnisse. „Sie sind oft die
erste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten und prägen
damit maßgeblich den ersten Eindruck einer Praxis. Als
Gesicht des Praxisalltags tragen Sie entscheidend zum
Vertrauen der Patienten bei,“ betonte Holzborn in seiner
Ansprache.
Auch Dr. Helmut Gudat,
Ausbildungsbeauftragter für MFA der Duisburger Kreisstelle,
würdigte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen:
„Wer diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, bringt
nicht nur medizinisches Fachwissen mit, sondern auch
Organisationstalent, Kommunikationsstärke und ein hohes Maß
an Empathie. Diese Kombination ist für unsere Praxen
unverzichtbar.“
MFA sind die Schnittstelle zwischen
Arzt und Patient. Sie empfangen, beraten und betreuen die
Patientinnen und Patienten. Sie organisieren Praxisabläufe
verantwortungsbewusst und zuverlässig. Ohne die kompetente
Mitarbeit der MFA könnten die anstehenden Aufgaben in den
Arztpraxen nicht bewältigt werden.
Weitere
Informationen, zum Beispiel zur MFAAusbildung, finden Sie
unter www.aekno.de/mfa
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Qualitätssicherung Früh- und Reifgeborene und
mehr... |
Künftig Erfassung
aller Verlegungen von Frühchen mit Geburtsgewicht unter 1500
Gramm – Dokumentation der Strukturanforderungen bis 2026 über
Servicedokument
Berlin, 19. Juni 2025 – Künftig
wird das Verlegungsgeschehen Frühgeborener mit einem
Geburtsgewicht von unter 1500 Gramm auch über
Einrichtungsgrenzen hinweg erfasst. Damit können Verlegungen
und erneute Aufnahmen zusammenhängender Behandlungsfälle
erstmals dargestellt werden. Mit Änderungen in seiner
Qualitätssicherungs-Richtlinie Früh- und Reifgeborene
(QFR-Richtlinie) hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA)
gestern dafür die letzten Voraussetzungen geschaffen.
Erfasst werden die Verlegungen automatisiert über die
Sozialdaten der Krankenkassen und zwar erstmals ab dem
Erfassungsjahr 2025. Die Details dazu hatte der G-BA bereits
im Juli 2024 mit der Spezifikation zum QS-Verfahren 13
„Perinatalmedizin“ in der Richtlinie zur datengestützten
einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung beschlossen.
Auf der Plattform www.perinatalzentren.org wird das
Verlegungsgeschehen neben den Qualitätsergebnissen
standortbezogen veröffentlicht. Die Kliniken erhalten ihre
Daten dazu vorab und haben die Möglichkeit zur Kommentierung
und Erläuterung.
Hintergrund der Erfassung des
Verlegungsgeschehens Bislang konnten verschiedene
Behandlungsfälle eines Kindes in der Dokumentation zur
Qualitätssicherung nicht einrichtungsübergreifend dargestellt
werden. Ob und wie häufig ein Kind verlegt wurde, war so
nicht nachzuverfolgen. Das konnte zu Fehlinterpretationen und
Verzerrungen bei den Qualitätsanalysen führen.
Mit
einer zusammenhängenden Auswertung der Behandlungsfälle soll
dies künftig verhindert werden, da Verlegungen und erneute
Aufnahmen zusammenhängender Behandlungsfälle und die
zugehörigen qualitätsrelevanten Ereignisse nun über
verschiedene stationäre Einrichtungen und Aufenthalte hinweg
erfasst werden können.
Dokumentation über
Servicedokument für weitere zwei Jahre Mit dem Beschluss
von gestern wurde zudem noch eine bestehende
Übergangsregelung um ein weiteres Jahr verlängert: Die
Datenübermittlungen, mit denen die Kliniken nachweisen, ob
sie die Strukturanforderungen eingehalten haben, laufen nun
für die Erfassungsjahre 2025 und 2026 weiter über das vom
G-BA bereitgestellte Servicedokument. Erst danach wird eine
Spezifikation zur Integration in die Kliniksoftware
bereitgestellt und die Dokumentation automatisiert.
Lungenkrebs-Früherkennung bei starken Raucherinnen
und Rauchern wird voraussichtlich ab April 2026
Kassenleistung Berlin, 18. Juni 2025 – Menschen
mit starkem Zigarettenkonsum haben ein hohes Risiko, an
Lungenkrebs zu erkranken. Der Gemeinsame Bundesausschuss
(G-BA) hat heute für diese Personengruppe die
Lungenkrebs-Früherkennung als neue Leistung der gesetzlichen
Krankenkassen beschlossen. Ziel ist es, eine Krebserkrankung
frühzeitig zu erkennen, zeitnah die Behandlung zu ermöglichen
und so die Überlebenschancen der Betroffenen zu erhöhen.
Das Screening-Angebot kann voraussichtlich ab April 2026
in die Versorgung kommen, wenn das Bundesministerium für
Gesundheit den Beschluss nicht beanstandet und auch die
Versicherteninformation vorliegt. Starke Raucherinnen und
Raucher im Alter zwischen 50 und 75 Jahren können dann alle
12 Monate eine Untersuchung der Lunge mittels
Niedrigdosis-Computertomographie (NDCT) wahrnehmen.
Mindestpersonalausstattung in Psychiatrien – Mehr
Flexibilität, weniger Dokumentationsaufwand
Berlin, 18. Juni 2025 – Künftig sollen stationäre
Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik ihr Personal
noch flexibler einsetzen können, um bedarfsgerecht zu
arbeiten und ohne die Mindestvorgaben zu unterschreiten.
Zugleich soll es weniger Dokumentationsaufwand für sie
geben bei gleichbleibender Versorgungsqualität. Den Weg dafür
freigemacht hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute
durch eine Anpassung seiner „Personalausstattung Psychiatrie
und Psychosomatik-Richtlinie“ (PPP-RL).
Außerklinische Intensivpflege – Neue Ausnahmeregelung zur
Potenzialerhebung Berlin, 18. Juni 2025 – Der
Gesetzgeber sieht vor, dass vor der Verordnung von
außerklinischer Intensivpflege bei beatmeten oder
trachealkanülierten Patientinnen und Patienten eine
sogenannte Potenzialerhebung stattfinden muss: Besonders
qualifizierte Ärztinnen und Ärzte prüfen, ob eine
vollständige Entwöhnung von der Beatmung, eine Umstellung auf
eine nicht-invasive Beatmung oder die Entfernung der
Trachealkanüle möglich ist.
Der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) hat jetzt in seiner Richtlinie zur
außerklinischen Intensivpflege eine neue dauerhafte
Ausnahmeregelung von der verpflichtenden Potenzialerhebung
beschlossen: Bei Versicherten, die bis einschließlich 30.
Juni 2025 Leistungen der außerklinischen Intensivpflege
erhalten haben, ist eine Potenzialerhebung nicht zwingend
notwendig.
Sie erfolgt für diesen Kreis nur noch bei
Anzeichen für ein Entwöhnungs- bzw. Dekanülierungspotenzial
oder auf Wunsch der Betroffenen. Folgeverordnungen von
außerklinischer Intensivpflege sind für diesen
Versichertenkreis künftig bis zu 12 Monate möglich.
G-BA aktualisiert DMP Diabetes mellitus Typ 1
Berlin, 18. Juni 2025 – Der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) hat seine Anforderungen an die
Diagnostik und Behandlung im Disease-Management-Programm
(DMP) Diabetes mellitus Typ 1 aktualisiert. Wissenschaftliche
Basis war die Auswertung von insgesamt 28 neuen Leitlinien
durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
Gesundheitswesen.
Diese hatte an verschiedenen
Aspekten des DMP Diabetes mellitus Typ 1 Anpassungsbedarf
ergeben. Die beschlossenen Änderungen betreffen u. a. die
Eingangsdiagnose, die Therapie sowie die Vorbeugung
verschiedener diabetischer Folgeerkrankungen. Derzeit nehmen
rund 278.500 gesetzlich versicherte Menschen mit Diabetes
mellitus Typ 1 an einem strukturierten Behandlungsprogramm
teil.
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Weltblutspendetag: Demografischer
Wandel erfordert gemeinsames Handeln
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DRK-Blutspendedienste setzen auf
generationenübergreifendes Engagement
Duisburg, 2.
Juni 2025 - Am 14. Juni ist Weltblutspendetag – ein Tag, der
allen unermüdlichen Spenderinnen und Spendern gewidmet ist.
Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein
unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in
Deutschland.
Wem hilft meine Blutgruppe Der
Weltblutspendetag ist ein Tag, der allen unermüdlichen
Blutspenderinnen und Blutspendern gewidmet ist. Ihr Einsatz
ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer
Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland.
Angesichts dieses großen Engagements sprechen die
DRK-Blutspendedienste, auch im Namen aller Patientinnen und
Patienten, ihren herzlichen Dank für den herausragenden und
selbstlosen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft aus.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt
dieses unersetzliche Engagement zusätzlich an Bedeutung:
Während die Bevölkerung insgesamt altert, sinken insbesondere
in den jüngeren Altersgruppen die Spenderzahlen – eine
Entwicklung, die langfristig zur Herausforderung für die
Versorgungssicherheit werden kann.
„Unser
Versorgungssystem ist auf das dauerhafte Mitwirken vieler
angewiesen – über Generationen hinweg“, betont Georg Götz,
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der
DRK-Blutspendedienste. „Ob Grippewelle, Sommerferien oder
demografischer Wandel – je mehr Menschen regelmäßig spenden,
desto stabiler bleibt die Versorgung. Blutspenderinnen und
Blutspender sind echte Leuchttürme der Gemeinschaft. Sie
zeigen Haltung, Verantwortung und Solidarität.“
Im
Jahr 2024 kamen rund 3,16 Millionen Menschen zu einem der
bundesweit 40.696 DRK-Blutspendetermine. Sie alle tragen zur
Versorgung von Patientinnen und Patienten in Kliniken bei –
an 365 Tagen im Jahr. Doch mit Blick auf die Zukunft reicht
dieses Engagement allein nicht aus. Nur mit einer dauerhaft
breiten Basis an Spenderinnen und Spendern kann die
Versorgung auch künftig gesichert werden. Eine alternde
Gesellschaft macht deutlich: Jede Spende zählt!
Blutspende braucht Planung – besonders im Sommer
Erfahrungsgemäß kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu
einem Rückgang bei der Spendenbereitschaft – etwa durch
Urlaubszeiten oder Hitzewellen. Gleichzeitig bleibt der
Bedarf an Blutpräparaten konstant hoch: Täglich werden in
deutschen Kliniken tausende Präparate für Operationen, zur
Behandlung schwerer Krankheiten oder in Notfällen benötigt.
Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher eindringlich:
Blutspenden retten Leben – regelmäßig,
generationenübergreifend und zu jeder Jahreszeit.
DRK-Blutspende in Deutschland in Zahlen – Vergleich 2024 /
2023 Anzahl DRK-Blutspendetermine 2024: 40.696 2023:
40.031 Veränderung: +1,6 %
Spendewillige 2024:
3.160.254 2023: 3.171.009 Veränderung: –0,3 %
Erstspendewillige 2024: 288.524 2023: 307.164
Veränderung: –6,0 %
Regional (Nordrhein-Westfalen /
Rheinland-Pfalz / Saarland) "Der Blutspendedienst-West
steht für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen
Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen
Bevölkerung. Allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz
und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven
benötigt, so Stephan David Küpper, Pressesprecher des
DRK-Blutspendedienst West."
Diesen besonderen Auftrag
erfüllen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des
DRK-Blutspendedienstes West täglich auf rund 50
Blutspendeterminen. "Ohne den freiwilligen und
kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden
das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu
leisten, so Küpper weiter." Mit einer Blutspende kann bis zu
drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine
Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken
Patienten eine Überlebenschance gibt.
Das DRK bittet
alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online
einen persönlichen Termin zu reservieren. Alle Termine sowie
eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen
rund um das Thema Blutspende sind unter 0800 11 949 11 oder
unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.
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