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aus der Medizinwirtschaft
Archiv 2006

 

Strahlende Sieger beim Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft – 55.000 € Preisgeld für Jungunternehmer

Dezember 2006 - Strahlende Gesichter und ausgezeichnete Businesspläne sind das Ergebnis von Startbahn Ruhr, dem bundesweit ersten und einzigen Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft. Von spezialisierten biomedizinischen und biotechnologischen Verfahren über die ganze Bandbreite der Medizinprodukte bis hin zu Organisations- und Kommunikationskonzepten für Gesundheitseinrichtungen: Von Aachen bis Stuttgart und vor allem im ganzen Ruhrgebiet hat der Wettbewerb hochinteressante Grün­dungs­ideen hervorgebracht. Die Besten wurden von der Jury nun mit Preisen von insgesamt 55.000 Euro ausgezeichnet. 

98 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit aus ihren Ideen in nur 12 Wochen ausgereifte Businesspläne zu machen und so die erfolgreiche Gründung des eigenen Unternehmens vorzubereiten. Nachdem die Teilnehmer in den ersten sechs Wochen des zweistufigen Wettbe­werbs einen Basis-Businessplan erstellt hatten, stand in den zweiten sechs Wochen die Vertiefung und Komplettierung des Geschäftsplans auf der Tagesordnung. Begleitet wurden die Jungunternehmer bei der Arbeit am Wettbewerbs­beitrag von ehrenamtlich tätigen Mentoren und Spezialisten des Expertennetzwerkes der Startbahn Ruhr. Seminare und Workshops vermittelten zusätzliche Kompetenz und sorgten so dafür, dass Businesspläne höchster Qualität entstehen konnten.  

„Businessplan Wettbewerbe sorgen für stabilere Gründungen und schaffen damit sichere Arbeitsplätze für die Zukunft“ erklärt Dr. Ute Günther, Geschäftsführerin der den Wettbewerb ausrichtenden Startbahn MedEcon Ruhr GmbH das Ziel des Wettbewerbs. Wie aus Ideen mit Hilfe der Startbahn Ruhr Unternehmen werden beweisen nicht nur die Unternehmen, die von den Gutachtern zur Teilnahme am dreitägigen Intensivseminar und der anschließenden Präsentation vor der Jury nominiert wurden. Elf Teams die Chance, der Jury ihren Businessplan zu präsentieren und 30.000 Euro, 15.000 Euro oder 5.000 Euro für die Unternehmensgründung zu gewinnen. Doch auch auf den weiteren Plätzen sind spannende und innovative Ideen mit glänzenden Zukunfts­perspektiven zu finden.  

 

Für den besten medizinwirtschaftlichen Businessplan wurde das das Team „ILIAS-medical“ ausgezeichnet. Mit der Idee zur Entwicklung mobiler Membranoxy­genationssysteme zur ambulanten Therapie von schweren Lungen­schäden direkt am Unfallort überzeugte das fünfköpfige Aachener Team um Andreas Strauß zuvor schon das Gutachtergremium. Nach Fertigstellung könnte das mobile System allein in Deutschland pro Jahr mehrere hundert Leben retten. Da die Aachener mit der gleichen Geschäftsidee schon bei anderen Businessplan Wettbewerben erfolgreich waren, erfolgt ihre Teilnahme „außer Konkurrenz“ und gemäß Teilnahmebedingungen der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH ohne die Möglichkeit ein Preisgeld zu gewinnen. 

Dr.-Ing. Lars Meinecke und die vom ihm gegründete sens-A-motion GmbH aus Aachen bieten medizintechnische Produkte und Dienstleistungen für Diagnose, Rehabilitation und Prävention unterschiedlicher Bewegungsstörungen an. Ärzte und Physiotherapeuten werden damit auf einfache und zeitsparende Weise bei einer zuverlässigeren Diagnose und nachhaltigen Therapie unterstützt. Mit seinem Businessplan überzeugte Meinecke die Jury und wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Da der erste Platz außer Konkurrenz vergeben wird, darf sich Meinecke auf ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro freuen.

 

Mit dem dritten Platz und 15.000 Euro zueichnete die Jury Dr. Kai U. Markus von „Vimecon“ aus Alsdorf aus. Der von Vimecon entwickelte neue, laserbasierte Katheters für die Heilung des Vorhofflimmerns ist eine Alternative zur medikamentösen Behandlung und setzt auf ein jährliches Marktpotential von mehreren Milliarden Euro. Eine Medikamenteneinnahme mit all ihren Komplikationen und Unannehmlichkeiten ist so in Zukunft nicht mehr notwendig.

 

Apotheker Detlef Steinweg setzt auf die patientenindividuelle Versorgung mit Arzneimitteln. Das Konzept des Castropers bietet Apotheken in Zukunft die Möglichkeit die Patienten günstiger und besser mit den von diesen benötigten Medikamenten auszustatten und so die Kosten für Medikamente zu reduzieren. Mit der Idee, die in Zukunft große Mengen Medikamenten-Müll sparen kann, erreichte Steinweg den vierten Platz und damit ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Die Entscheidung über die Vergabe der Preisgelder wurde zur Hälfte durch die Punktewertung der Fachgutachter und zur anderen Hälfte direkt durch die Jurymitglieder getroffen. Mit den Professoren Jöckel und Sabin, Dr. Michael Brandkamp vom Hightech Gründerfonds, Karl-Uwe Bütof von Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie,  Helmut an de Meulen von der Materna GmbH und PWC-Vorstandsmitglied Peter Albrecht war die Jury des Businessplan Wettbewerbs nicht nur mit medizinischen und wirtschaftlichen Experten, sondern auch mit erfolgreichen Unternehmern besetzt. 

Doch auch die anderen von den Gutachtern nominierten Unternehmenskonzepte haben immenses Potential für die Zukunft. Erfolgreiche Unternehmen mit dem Potential Jahr für Jahr weitere Arbeitsplätze zu schaffen verlassen nun den Businessplan Wettbewerb und machen sich auf ihre Märkte zu erobern. Die Nominierten: 

Aus Wuppertal und Darmstadt kommen die Mitglieder des Teams „TamSonic“. Dr. Somakanthan Somalingam und sein Team arbeiten an der Entwicklung laserbasierter Ultraschallgeräte zur medizinischen Diagnostik. Dadurch wird neben der konventionellen Ultraschalldiagnostik auch eine Schnittbilddarstellung – die so genannte Tomographie - ermöglicht. Das Verfahren wird in Zukunft zum Beispiel die Mammographie ersetzen und die Früherkennung bösartiger Krankheiten vereinfachen und verbessern.  

Auch fernab großer Krankenhäuser und breitbandiger Datenleitungen macht die Entwicklung von Michael Kroll und seinem Team MobileMed Consult aus Mülheim das Leben sicherer. Mit Hilfe modernster Bildkompressionsverfahren und interaktiver Streamingprotokolle wird für Radiologen auch über schmalbandige Telefon- und Datenleitungen der Zugriff auf Patientenbilder möglich. In Notfällen kann so auch in ländlichen Regionen in Minuten eine qualifizierte Meinung eingeholt werden.  

Aus Bochum und Moers stammt das Team „stapeline“ um Werner Boxbücher mit der Idee, ein Generikunternehmen der Medizintechnik zu gründen. Das Unternehmen soll erfolgreiche Medizinprodukte, deren Patentschutz ausgelaufen ist, nachbauen und zu günstigen Konditionen anbieten. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen die Produkte weiter und sorgt so für Innovationen. So profitieren die Patienten gleich zweifach: die Kosten sinken, die Qualität der Versorgung steigt. 

Zu den medizinwirtschaftlichen Gründungsideen gehört die digomed: medical IT solutions GmbH aus Bochum. Dirk Godde und seine beiden Teamkollegen setzen auf innovative IT-Lösungen für den medizinischen Bereich. Mittels eines mobilen Visitenwagens können durch die Erfassung der Patientendaten während der Visite beachtliche Verwaltungskosten eingespart werden. Ein zusätzlich entwickelter Patiententisch, der digodesk, hilft durch spezielle Lernsoftware z.B. Schlaganfallpatienten bei den Reha-Maßnahmen.

Aus dem Bereich Medizintechnik stammt der prämierte Beitrag des Rödinghauseners Andreas Sentker. Gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Siegert vom Prosper-Hospital hat der Hörgerätefachmann ein neues teilimplantierbares Hörgerät entwickelt. In seinem Businessplan beschreibt Sentker neben der Entwicklung des Geräts auch den künftigen Vertrieb des innovativen Geräts. Bis Ende 2006 ist eine wissenschaftliche Studie, die den Erfolg nachweist, abgeschlossen. 

Karlheinz Rubin und das Team „PGS Pflege- und Gesundheitsservice“ aus Herrenberg überzeugten die Gutachter mit ihrem Konzept für einen Intensivpflegedienst für Patienten, die künstlicher Beatmung bedürfen. Im Netzwerk mit einem Therapiezentrum, einem großen Sanitätshaus, einem medizintechnischen Unternehmen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft versorgt das Unternehmen seine Patienten auf einem höheren Niveau. 

Nominiert wurden Chemikerin Dr. Katrin Hallensleben und ihr Team aus Ärzten und Naturwissenschaftlern aus Hannover für die Entwicklung einer Software zur Automatisierung von Prozessen in Laboren. Die Entwicklung aus der Praxis hilft Laboren unabhängig von deren Automatisierungsgrad bei der Verbesserung von Arbeitsabläufen.  

Die Mitglieder der Jury zeigten sich beeindruckt vom kreativen und inhaltlichen Potential der Teilnehmer. Auch Jurymitglied Karl-Uwe Bütof, Leiter der Abteilung Branchen- und Industriepolitik, Außenwirtschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie war beeindruckt: „Die Ergebnisse zeigen, dass der Businessplan Wettbewerb der Medizin­wirtschaft des Ruhrgebiets einen starken Auftrieb gibt.“.

 

8 % aller Teams arbeiteten im Wettbewerb an Entwicklungen im Bereich Life Sciences. Ebenfalls überwiegend zum Hightech-Bereich gehören die mit Hilfe des Wettbewerbs entwickelten Medizinprodukte (20%) und IT-gestützte Organisations- und Kommunikations­einrichtungen für Gesundheitseinrichtungen und Patienten (20%). Mit 16% folgt die Entwicklung von Ausrüstungen, Dienstleistungen und Gewerken für Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens. Wichtigstes Arbeitsfeld (29%) der Teilnehmer sind Dienstleistungen, die sich unmittelbar an den Endkunden richten.  

Einen Sonderpreis für Dienstleistungen in der Gesundheitswirtschaft hat die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft ausgelobt. Die Jury zeichnete Dr. Gabriele Heitner aus Steffenberg mit dem Essener Gründerpreises aus. Heitner überzeugte die Jury mit ihrem Konzept zur Beratung und zum Projektmanagement für kleine und mittelständische Unternehmen. Das maßgeschneiderte Konzept unterstützt diese bei der Produktneu­entwicklung und sorgt für eine reibungslose und termingerechte Markteinführung des Produktes.  

Während für die Teilnehmer des Wettbewerbs nun die Umsetzung ihrer Businesspläne und die Gründung der Unternehmen ansteht, geht die Startbahn MedEcon Ruhr GmbH in die nächste Runde. Ab 1. März 2007 lädt Startbahn Ruhr, der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft, interessierte Neugründer sowie Unternehmen bis zum ersten Jahr ihres Bestehens ein, ihre Idee aus der Medizinwirtschaft weiterzuentwickeln und wertvolle Preise zu gewinnen.
„Als Branchenwettbewerb verfügen wir über ein ganz besonderes Know-How in der Medizinwirtschaft. Wir freuen uns, wenn viele Gründerinnen und Gründer diese Chance nutzen und am Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft teilnehmen. Ab sofort ist die kostenfreie Anmeldung zum nächsten Wettbewerb über unsere Website möglich. Eine Chance, die kein Gründer aus der Medizinwirtschaft verpassen sollte“ beschreibt Dr. Roland Kirchhof, Geschäftsführer der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH, seine Empfehlung an Menschen mit Ideen überall im Land. Informationen: www.startbahn-ruhr.de 

Die Startbahn MedEcon Ruhr GmbH

Der Wettbewerb wird von der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH durchgeführt. Gesellschafter der Startbahn MedEcon Ruhr sind der Verein pro Ruhrgebiet, die Business Angels Agentur Ruhr e.V. (BAAR) und Life Tec Ruhr e.V.. Geschäftsführer sind Dr. Ute Günther, Dr. Roland Kirchhof und Dr. Uwe Kremer. Für die professionelle Organisation und Durchführung des Wettbewerbs steht ein qualifiziertes Team von neun engagierten Mitarbeitern bereit.

Seminar: Wie man Risiken bei der Unternehmens-gründung in der Medizinwirtschaft vermeidet

Am 16. November informiert STARTBAHN RUHR, der bundesweit erste und einzige Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft, interessierte Gründer und Jungunternehmen in einem Seminar über das Thema „Risikofaktoren bei einer Neugründung. Besonderheiten in den Märkten der Medizinwirtschaft“. Wer sich aus erster Hand informieren möchte, welche Hürden die erfolgreiche Gründung verhindern können und wie man diese bewältigt, ist eingeladen an der kostenfreien Veranstaltung in den Räumlichkeiten der UnternehmerHaus AG teilzunehmen.

 

Gründer medizinwirtschaftlicher Unternehmen berichten wie ihnen der erfolgreiche Start in die Selbstständigkeit gelungen ist. Anhand der eigenen Erfahrungen erklären die Referenten, was die größten Hürden auf dem Weg zum Erfolg sind und beschreiben, wie sie diese bewältigt haben. So können künftige Gründer aus dem Bereich Medizinwirtschaft sich auf die Besonderheiten und Herausforderungen der Branche einstellen und die Erfolgschancen des eigenen Unternehmens steigern. Denn nur, wer die Gründung mit realistischen Erwartungen plant, vermeidet unnötige Fehler und kostspielige Korrekturen. Gründer aber auch Jung­unternehmer bekommen durch das Seminar wertvolle Hinweise, die sie in ihrem eigenen Unternehmen umsetzen können.

 

Die Veranstaltung ist Teil des Qualifizierungsprogramms, das die Startbahn MedEcon Ruhr GmbH für die Teilnehmer ihres Businessplan Wettbewerbs aufgelegt hat. Diese haben die Möglichkeit in nur 12 Wochen aus ihrer Geschäftsidee einen gründungsreifen Businessplan zu machen und zugleich wertvolle Preise zu gewinnen. Neben den Wettbewerbsteilnehmern sind interessierte Gründerinnen und Gründer aus Duisburg und Umgebung eingeladen kostenfrei an der Veranstaltung teilzunehmen. „Am besten lernt man aus der Praxis. Gerade in der Medizinwirtschaft ist die Erfahrung anderer Gründer Gold wert“ erklärt Dr. Roland Kirchhof, Geschäftsführer der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH, die besondere Bedeutung des Themas und lädt ein, sich auf der Internetseite der STARTBAHN RUHR zu informieren und sich für die Veranstaltung kostenfrei anzumelden. Informationen gibt es unter Telefon 0201/240-535-0 und im Internet: www.startbahn-ruhr.de.

 

Nähere Informationen und Bildmaterial: 

Christian Kolb

Startbahn MedEcon Ruhr GmbH

Lindenallee 55

45127 Essen

Telefon: 02 01.240 535-15

Telefax: 02 01.240 535-30

E-Mail: kolb@startbahn-ruhr.de

URL: www.startbahn-ruhr.de

Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft
zeichnet erfolgreiche Gründer mit 5.000 Euro aus!

25. Oktober 2006 - Mehr als 70 Teilnehmer aus allen Teilen des Landes nutzen STARTBAHN RUHR, den ersten und einzigen Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft, um aus ihren Ideen ausgereifte Businesspläne zu machen und so die Gründung ihres eigenen Unternehmens vorzubereiten. In den ersten sechs Wochen des zweistufigen Wettbe­werbs haben die Gründer einen ersten Businessplan, bestehend aus den Kapiteln Geschäftsidee, Unterneh­mer­team, Markt und Wettbewerb sowie einer Executive Summary, erstellt. 24 Gutachter haben die Pläne intensiv geprüft und entschieden, welche zu den zehn besten der Phase 1 des Wettbewerbs gehören und mit jeweils 500 Euro ausgezeichnet werden. Aufgrund von Punktgleichheit werden in diesem Wettbewerb 11 Teams für ihre Leistung ausgezeichnet.

 

Zu den Prämierten gehört das Team „Hexmo Medizintechnik“. Mit der Idee zur Entwicklung mobiler Membranoxygenationssysteme zur ambulanten Therapie von schweren Lungen­schäden direkt am Unfallort überzeugte das fünfköpfige Aachener Team um Andreas Strauß das Gutachtergremium. Nach Fertigstellung könnte das System allein in Deutschland pro Jahr mehrere hundert Leben retten.

 

Aus dem Bereich Medizintechnik stammt der prämierte Beitrag des Rödinghauseners Andreas Sentker. Gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Siegert vom Prosper-Hospital hat der Hörgerätefachmann ein neues teilimplantierbares Hörgerät entwickelt. In seinem Businessplan beschreibt Sentker neben der Entwicklung des Geräts auch den künftigen Vertrieb des innovativen Geräts.

 

Aus Wuppertal und Darmstadt kommen die Mitglieder des Teams „TamSonic“. Dr. Somakanthan Somalingam und sein Team arbeiten an der Entwicklung laserbasierter Ultraschallgeräte zur medizinischen Diagnostik. Dadurch wird neben der konventionellen Ultraschalldiagnostik auch eine Schnittbilddarstellung – die so genannte Tomographie - ermöglicht. Das Verfahren wird in Zukunft zum Beispiel die Mammographie ersetzen und die Früherkennung bösartiger Krankheiten vereinfachen und verbessern.

 

Dr. Gabriele Heitner aus Steffenberg überzeugte die Gutachter mit ihrem Konzept zur Beratung und zum Projektmanagement für kleine und mittelständische Unternehmen. Das maßgeschneiderte Konzept unterstützt diese bei der Produktneuentwicklung und sorgt für eine reibungslose und termingerechte Markteinführung des Produktes.  

Mit der Idee zur Entwicklung eines neuen, laserbasierten Katheters für die Heilung des Vorhof-Flimmerns gehört Dr. Kai U. Markus von „Vimecon“ aus Alsdorf zu den Preisträgern. Das Produkt ist eine Alternative zur medikamentösen Behandlung und setzt auf ein jährliches Marktpotential von mehreren Millionen Euro.

 

Aus Bochum und Moers stammt das Team „stapeline“ um Werner Boxbücher mit der Idee, ein Generikunternehmen der Medizintechnik zu gründen. Das Unternehmen soll erfolgreiche Medizinprodukte, deren Patentschutz ausgelaufen ist, nachbauen und zu günstigen Konditionen anbieten. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen die Produkte weiter und sorgt so für Innovationen. So profitieren die Patienten gleich zweifach: die Kosten sinken, die Qualität der Versorgung steigt.

 

Mit einem B-I-S (Bioaktive Implantat System) möchten Harry Münster und das Team „Art Dental“ aus Bochum neuen Wind in den Markt der Dentalimplantate bringen. Sein nachsorgefreies Dental-Implantat, das in Kooperation mit Professor Telle von der RWTH Aachen entwickelt wurde, könnte Patienten in Zukunft eine schönere Ästhetik und bessere Funktionalität bei ca. 30% geringeren Herstellungskosten bieten.

 

Karlheinz Rubin und das Team „PGS Pflege- und Gesundheitsservice“ aus Herrenberg überzeugten die Gutachter mit ihrem Konzept für einen Intensivpflegedienst für Patienten, die künstlicher Beatmung bedürfen. Im Netzwerk mit einem Therapiezentrum, einem großen Sanitätshaus, einem medizintechnischen Unternehmen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft versorgt das Unternehmen seine Patienten auf einem höheren Niveau.

 

Dr. Michael Greiling vom Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen aus Münster nutzt den Wettbewerb, um ein wissenschaftliches Konzept zur systematischen Erstellung und Kalkulation von klinischen Pfaden in der Patientenversorgung praktisch umzusetzen. Diese ermöglichen Kliniken eine optimale Versorgung mit vorhandenen Mitteln zu realisieren und helfen so Prozesse im Krankenhaus kontinuierlich zu verbessern. Infos: www.iwig-institut.de

 

Das Team „Aqua Step“ um Ralph Kräuter aus Moers arbeitet an der Kombination von ergonomischer Funktionalität und Ästhetik von Produkten aus dem Sanitärbereich. Damit spricht das Team aus einem selbstständigen Designer und dem Vertriebsleiter einer auf Badmodernisierung spezialisierten Sanitärfirma insbesondere die Generation der über 55jährigen an. Infos: www.einfachindiewanne.de

 

Ausgezeichnet wurde Chemikerin Dr. Katrin Hallensleben und ihr Team aus Ärzten und Naturwissenschaftlern aus Hannover für die Entwicklung einer Software zur Automatisierung von Prozessen in Laboren. Die Entwicklung aus der Praxis hilft Laboren unabhängig von deren Automatisierungsgrad bei der Verbesserung von Arbeitsabläufen.  

 

Wichtigstes Arbeitsfeld der Teilnehmer ist neben den Bereichen Prävention, Wellness, Reha, Homecare und Gesundheitsförderung (31% der Einsendungen) die Entwicklung medizin­technischer Produkte (29%). Jeder fünfte Teilnehmer nutzt den Wettbewerb, um IT-, Organisations- und Kommunikationslösungen für die Medizinwirtschaft zu entwickeln. 16% der Teilnehmer des vom Land und der EU geförderten Wettbewerbs konzentrieren sich auf produktbezogene Dienstleistungen.

 

Bis zum 30.11. bleibt den Teilnehmern Zeit, um ihre Geschäftsidee mit Hilfe des speziell für den Wettbewerb akkreditierten Expertennetzwerk und durch den Besuch von Seminaren und Fachforen auszubauen und den Businessplan zu erweitern. Mitte Dezember, zum Ende der Phase 2 des Wettbewerbs, warten insgesamt 50.000 Euro auf die besten Teilnehmer. Gute Chancen dabei haben nicht nur die Prämierten der ersten Phase, sondern auch alle anderen Teilnehmer des Wettbewerbs, die mit guten Idee und Engagement an der Gründung ihres Unternehmens arbeiten. Auch im nächsten Jahr lädt STARTBAHN RUHR, der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft, interessierte Gründer und Unternehmen im ersten Jahr ihres Bestehens ein, ihre Idee aus der großen Branche Medizinwirtschaft weiterzuentwickeln und wertvolle Preise zu gewinnen. Zugleich schafft der Wettbewerb die Grundlage für eine erfolgreiche Unternehmensgründung und ermöglicht so die Entstehung neuer Arbeitsplätze in der Boombranche Medizinwirtschaft. Informationen: www.startbahn-ruhr.de 

 

Die Startbahn MedEcon Ruhr GmbH

Der Wettbewerb wird von der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH durchgeführt. Gesellschafter der Startbahn MedEcon Ruhr sind der Verein pro Ruhrgebiet, die Business Angels Agentur Ruhr e.V. (BAAR) und Life Tec Ruhr e.V.. Geschäftsführer sind Dr. Ute Günther, Dr. Roland Kirchhof und Dr. Uwe Kremer. Für die professionelle Organisation und Durchführung des Wettbewerbs steht ein qualifiziertes Team von neun engagierten Mitarbeitern bereit. 

Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft - Anmeldung kostenfrei

Bis Mitte Oktober haben Gründungsinteressierte und Jungunternehmer aus ganz Deutschland Zeit, sich kostenfrei bei STARTBAHN RUHR, dem ersten und einzigen Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft, anzumelden und so die Gründung ihres eigenen Unternehmens einen großen Schritt voran zu bringen. Preise im Gesamtwert von 55.000 Euro warten auf die Preisträger, die Mitte Dezember von einer hochkarätig besetzten Jury ausgezeichnet werden.

 

Jetzt anmelden und bis zu 30.000 Euro gewinnen!

 

Attraktive Preise unterstützen die Teilnehmer bei ihren ersten Schritten auf dem neuen Terrain! Am Ende der Phase 1 werden die zehn besten Grobbusinesspläne mit jeweils 500 Euro prämiert. Die besten Businesspläne der Phase 2 erhalten folgendes Startkapital:

1. Preis: 30.000 €
2. Preis: 15.000 €
3. Preis: 5.000 € 

Anmeldeschluss für die Teilnahme an Phase 1 & 2: 10. Oktober 2006, 24 Uhr
Anmeldeschluss für die Teilnahme an Phase 2: 15. Oktober 2006, 24 Uhr

Mit der einzigartigen Startbahn Ruhr Businessplan Zertifizierung zum Erfolg!

 

Kostenfrei lässt STARTBAHN RUHR die Businesspläne aller Teilnehmer, die mit Erfolg am Wettbewerb teilgenommen haben, zertifizieren. Die Startbahn Businessplan Zertifizierung belegt die Plausibilität und Marktreife der Geschäftsidee – ein bedeutender Vorteil bei der Realisierung! Alle Businesspläne der Phase 2, die vom Gutachtergremium die erforderliche Punktezahl erhalten, werden an den Zertifizierungsausschuss der 3Cert GmbH, Bochum weitergeleitet. Informationen zur Zertifizierung unter www.startbahn-ruhr.de

 

Weitere Besonderheiten des Wettbewerbs

  • Intensive Betreuung durch einen persönlichen Mentor
  • Das speziell für den Wettbewerb akkreditierte Expertennetzwerk
  • Qualifizierung durch Seminare, Workshops und Foren
  • Das exklusive Rechercheportal "Märkte der Medizinwirtschaft"

Wir freuen uns, wenn Sie interessierte Gründer und Jungunternehmen auf den Wettbewerb aufmerksam machen und diese so von unseren Angeboten profitieren können. Informationen zum Wettbewerb und die Möglichkeit zur Anmeldung bietet die Internetseite des Wettbewerbs: www.startbahn-ruhr.de
 

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen zum Wettbewerb steht Ihnen das Team der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH gerne zur Verfügung.

100 Ideen bringen 20 Unternehmen!

 

Essen/Duisburg, 08. August 2006 - Das Ambiente war ungewöhnlich, das zu startende Projekt ebenfalls. In der Kokerei des Weltkulturerbes Zeche Zollverein in Essen startete das Unternehmen "Startbahn Ruhr - 100 Ideen bringen 20 Unternehmen".

Dieser Abend vor ungewöhnlicher Kulisse galt als Auftakt für den ersten und einzigen deutschen Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft.

Dr. Roland Kirchhof - Geschäftsführer Pro Ruhrgebiet und Dr. Ute Günter (links im Bild) hatten mit Freunden die Idee schon vor Jahren, in diesem Jahr war es gelungen, das Projekt anschieben zu können. "Manches dauert eben seine Zeit, aber hier geht es in der Tat um die Umsetzung einer Idee in Medizinwirtschaft, die als Jobmaschine  gilt", sagte der ausgemachte Kenner des Ruhrgebietes.

Selbst die Landesregierung NRW setzt große Erwartungen auf die „Jobmaschine“ Medizinwirtschaft im Ruhrgebiet.

 

 

Mehr als 100 Teilnehmer sollen motiviert werden: für die Teilnahme am ersten und einzigen Businessplan Wettbewerb der Medizinwirtschaft in Deutschland. Offizieller Starttermin: 1. September 2006. Ziel ist es, mindestens 20 Unternehmen im Ruhrgebiet zu gründen. Und zwar auf Grund von Ideen, Konzeptionen und Visionen, die durch den Wettbewerb ermittelt und ausgearbeitet werden. An dieser hoch gelegten Messlatte orientiert sich die Startbahn MedEcon Ruhr GmbH, die den Wettbewerb mit Mitteln des Landes und der Europäischen Union realisiert.

 

 

Zum Auftakt des Wettbewerbs waren 500 Meinungsbildner, Multiplikatoren, Kooperations­partner, potenzielle Teilnehmer und ehrenamtliche Coaches der Einladung in die Kokerei Zollverein, Essen, gefolgt. Die Räumlichkeiten des Weltkulturerbes mitten im Ruhrgebiet bildeten den ansprechenden Rahmen für den Start der ambitionierten Initiative. Als Vertreter der Landesregierung unterstrich Wirtschafts-Staatssekretär Dr. Jens Baganz anschaulich den Stellenwert der Medizinwirtschaft als „Jobmaschine“ für das Ruhrgebiet. Der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft werde einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass sich neue Unternehmen mit frischen Ideen im Ruhrgebiet ansiedeln können, erklärte er.

 

Eines der großen Vorbilder für die Teilnehmer am Wettbewerb, der Bochumer Mitbegründer der Mikrotherapie, Prof. Dietrich Grönemeyer, sieht dies ähnlich: „Das Ruhrgebiet muss die Medizinwirtschaftsregion Nr. 1 werden,“ forderte er eindringlich.

 

Die besondere Bedeutung eines Businessplan Wettbewerbs für die wirtschaftliche Stärkung einer Region liegt nach den Worten von Dr. Ute Günther, Geschäftsführerin der Startbahn MedEcon Ruhr, darin, dass damit Gründer eine hervorragende und stabile Basis erhalten, ihre Geschäftsidee auch in die Tat umzusetzen: „Denn hier können sie alle wesentlichen Fragen zur Zulassung, Marktsituation, Vertrieb und Marketing, Teamaufbau und vor allem auch zur Finanzierung des Unternehmens klären.“ Besonders in der manchmal schwierig zu durchschauenden Branche Medizinwirtschaft sei dies ein großer Vorteil. Teilnehmen am Wettbewerb können und sollen Einzelpersonen und Teams aus ganz Deutschland. Die Preisgelder von 30.000, 15.000 und 5.000 Euro werden in voller Höhe allerdings nur bei einer Ansiedlung im Ruhrgebiet gewährt.  

 

Doch nicht nur das Ziel in Form eines Preisgeldes zählt, sondern vor allem der Weg, den Wettbewerb zu durchlaufen. Startbahn Ruhr setzt für die Betreuung der Teilnehmer ausschließlich auf für den Wettbewerb akkreditierte Mentoren und Spezialisten. So wird gewährleistet, dass nur solche Experten mitarbeiten, die über hohe Kompetenzen im Bereich der Gründerunterstützung und der Medizinwirtschaft verfügen. Das exklusive Rechercheportal „Märkte der Medizinwirtschaft“ gibt Hinweise und Anleitungen zu den zentralen Themen Markt und Wettbewerb in der Zukunftsbranche Medizinwirtschaft. Abschließend belegt ein Expertengremium durch die Startbahn Businessplan Zertifizierung die Plausibilität und Praxistauglichkeit der Geschäftsidee. Die erfolgreichen Teilnehmer erhalten darüber hinaus ein Gründerscheckheft, dessen Gutscheine den Start in die Selbstständigkeit erleichtern.

 

Bereits vor dem offiziellen Start des Businessplan Wettbewerbs zählen die Initiatoren mehr als 30 registrierte Teilnehmer. Dass es noch viele mehr werden, dafür soll die außergewöhnliche Kommunikations-Kampagne sorgen, die ebenfalls an diesem Abend erstmals vorgestellt wurde. In der Außendarstellung setzt der Wettbewerb auf Provokation: Spermium und Eizelle werden kreativ gegen die Norm als Bilder für Geschäftsidee und Businessplan Wettbewerb eingesetzt. Die erstmals präsentierte Kommunikations-Kampagne bot – nicht nur bei den potentiellen Teilnehmern – ausreichend Gesprächsstoff für den Ausklang des Abends.

 

Die Startbahn MedEcon Ruhr GmbH

Der Wettbewerb wird von der Startbahn MedEcon Ruhr GmbH durchgeführt. Gesellschafter der Startbahn MedEcon Ruhr sind der Verein pro Ruhrgebiet, die Business Angels Agentur Ruhr e.V. (BAAR) und Life Tec Ruhr e.V.. Geschäftsführer sind Dr. Ute Günther, Dr. Roland Kirchhof und Dr. Uwe Kremer. Für die professionelle Organisation und Durchführung des Wettbewerbs steht ein qualifiziertes Team von neun engagierten Mitarbeitern bereit. Nähere Informationen: www.startbahn-ruhr.de