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Erste-Hilfe-Tipps vom Rettungsdienst
Keine Chance dem Hitzekollaps

Duisburg, 20. Juli 2017 - Nicht für alle bedeutet Sommerwärme pures Vergnügen. Klettert das Thermometer über 30 Grad Celsius, kann es für den Organismus äußerst anstrengend werden. Ältere und chronisch kranke Menschen sind besonders gefährdet, einen Hitzekollaps zu erleiden. Aber auch jüngere Menschen sollten sich vor Hitzschlag, Sonnenstich und Hitzeerschöpfung wappnen.

Wie man sich am besten schützt und was im Notfall zu tun ist, erklären Experten der Johanniter-Unfall-Hilfe.  

„Wenig Bewegung, nicht rausgehen, viel trinken – damit helfen Sie Ihrem Körper am besten, sich gegen Überhitzung zu schützen“, sagt Michael Köster, Erste-Hilfe Ausbildungsleiter bei den Johannitern an Rhein und Ruhr.

Er empfiehlt außerdem: „Halten Sie sich möglichst in Gebäuden oder im Schatten auf. Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen, legen Sie bewusst Pausen ein. Ideale Durstlöscher sind nichtalkoholische Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen mit zimmerwarmer Temperatur. Auch luftige Kleidung und eine Kopfbedeckung helfen gegen große Hitze. Außerdem können zwischendurch Hände, Nacken und Gesicht mit Wasser abgekühlt werden.“  

Erste Anzeichen einer Hitzeerschöpfung sind Schwindel, Übelkeit, Kreislaufstörungen und das Gefühl, sich nicht mehr auf den Beinen halten zu können.

Um drastische Temperaturstürze zu vermeiden, empfiehlt es sich, sanft die Körpertemperatur mit kalten Umschlägen zu senken. Für den Rest des Tages ist es wichtig, sich zu schonen. Bei schwerer Überhitzung droht sogar Bewusstlosigkeit.

Dann sind wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beachten:  
Bei einem Zusammenbruch ist umgehend der Rettungsdienst über die 112 zu verständigen.
Ersthelfer sollten die betroffene Person in den Schatten bringen.
Falls diese nicht ansprechbar ist, muss die Atmung geprüft werden.
Bei normaler Atmung sollte die Person in die stabile Seitenlage gebracht werden, ansonsten sind umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen.
Personen ohne Bewusstsein dürfen keine Getränke verabreicht werden, sie könnten daran ersticken.