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Das Duisburger Impfzentrum im realen täglichen Ablauf
CoronaCenter wartet auf mehr Impfstoff

Manfred Schneider

Duisburg, 10. März 2021 - Auf Einladung der Stadt Duisburg fand heute ein Pressetermin nicht über, sondern im Impfzentrum Duisburg im Theater am Marientor (TaM) statt.

Teilnehmer waren, v. links, Flugbegleiterin Kirsten Späh, Gesundheitsamtsleiter Ludwig Hoeren, Feuerwehramtsleiter Oliver Tittmann, Oberbürgermeister Sören Link, Pressesprecherin Anja Kopka und Krisenstabsleiter Andree Haack.

Nach der Vorstellung der Teilnehmer im ehemaligen Ballettsaal des TaM ging es zur Besichtigung der Impfstraßen.

Dort ließen sich Ludwig Hoeren, von Impfarzt Dr. Hendrik Magnusson, ...

... und eine Mitarbeiterin aus dem medizinischen Bereich, Patrycya Alagôz, von Dr. Omer Salloum, pressefreundlich impfen.
Im Anschluss ging es wieder zurück in den Ballsaal, in dem die Teilnehmer ihr Statement abgaben und Fragen gestellt werden konnten.

OB Link betonte, "mit dem CoronaCenter Duisburg haben wir unter Beweis gestellt, wenn es darauf ankommt, sind wir da!" Besonders bedankte er sich für den Einsatz seiner Mitarbeiter.

Es gibt unglaublich viele Anfragen aus der Bürgerschaft, so der OB, "wie kann ich schnell geimpft werden". Da es an Impfstoff fehlt, gehen unsere Bitten an Bund und Land: "Besorgt mehr Impfstoff!"

Auch Krisenstabsleiter Andree Haack ist der Meinung, das es ein hervorragendes Impfzentrum ist. "Wir sind ein kompaktes Centrum", so Haack und ergänzte, "Vielen Dank für das, was sie hier aufgebaut haben."

Gesundheitsamtsleiter Ludwig Hoeren, der heute geimpft wurde, sagte: "Ich habe die Impfung gut überstanden."
Die Sorge wegen Astra Zeneca sei mittlerweile ausgeräumt und wird gut angenommen.

Laut Feuerwehramtsleiter Oliver Tittmann sind im Coronazentrum 720 Mitarbeiter beschäftigt. "Wir könnten die Zahl der Impfungen noch verdoppeln, wir warten nur auf den Impfstoff", so der Feuerwehrmann.

Flugbegleiterin Kirsten Späh, die im Ruhebereich des TaM eingesetzt und zuständig für die Erste Hilfe ist, erzählte, dass die Leute sehr dankbar sind, dass sie die Impfung bekommen haben und begeistert sind von der Freundlichkeit der Mitarbeiter im CoronaCenter.  

Die Ankündigung, dass sich alle Duisburger einmal pro Woche einem kostenlosen Schelltest unterziehen können, ist in Duisburg und darüber hinaus auch in NRW noch nicht möglich. Deswegen arbeitet die Stadt mit Hochdruck an den Vorkehrungen für kostenlose Tests.

"Wir gehen davon aus, dass wir ab Donnerstag, 11.März 2021, den DuisburgerIinnen dezentrale Testangebote vorstellen können", so OB Link.

"Zur Zeit tätigen wir ca. 1000 Impfungen am Tag", erklärte Oliver Tittmann. "Wenn genügen Impfstoff da wäre, könnten wir 2.400 Personen impfen. So sind von den 18 Impfstraßen nur 8 Impfstraßen in Betrieb. Außerdem ist noch eine Sonderstraße für die Polizei in Betrieb."

Bezüglich des fehlenden Impfstoffes kann es sich der Oberbürgermeister einfach machen: "Wir müssen in Deutschland dafür sorgen, dass genügend da ist!" Und, "Restmengen werden nicht weggeschmissen, sondern innerhalb der Prioritätengruppen wird der Rest verimpft."

Der Veranstalter war sehr darauf bedacht, dass nur die für die Presse freigegebenen Bereiche betreten wurden, um die zu impfenden und besonders die schutzbedürftigen Personen der über 80-Jährigen, die im TaM geimpft werden, nicht zu stören.         


Impfen in Duisburg / Daten / Fakten
Fünf mobile Impf-Teams sind seit dem 27. Dezember 2020 im Einsatz. Mit ihnen wurden in allen Duisburger Alten- und Pflegeheime die impfwilligen Menschen mit dem Impfstoff BioNTech geimpft. Die Impfung in den Einrichtungen ist sowohl mit Erst- als auch mit Zweitimpfungen bis auf wenige Einzelfälle nahezu abgeschlossen.

In der ersten Februarwoche haben die Duisburger Krankenhäuser Impfstoffe für ihre besonders exponierten Mitarbeiter bekommen. So konnten alle impfwilligen Kräfte, zum Beispiel der Intensiv- und Palliativstationen, geimpft werden. Aktuell erfolgt die Impfung der weiteren Klinik-Mitarbeiter im ärztlichen und pflegerischen Bereich.


Seit dem 8. Februar 2021 ist das Impfzentrum im CoronaCenter Duisburg geöffnet.
Seit dem10. Februar 2021 ist auch der Impfstoff AstraZeneca verfügbar.

Etwa 3.500 Impfungen könnten nach aktueller Planung in Duisburg pro Tag durchgeführt werden – sofern ausreichend Impfdosen vorhanden wären. Auf den 18 Impfstraßen im TaM könnten täglich 2.500 Menschen geimpft werden. Die mobilen Impftaxen könnten bis zu 1.000 Impfdosen verimpfen. (Die Leistungsfähigkeit von Arztpraxen können wir nicht einschätzen. Sie kommen rechnerisch dazu.)

Acht Impfstraßen sind aktuell täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet (5x BioNTech, 3x AstraZeneca). Dazu kommt die Sonderstraße für die Polizei für ca. 10 Tage. Der Maximalbetrieb hängt von der Impfstoffverfügbarkeit und der Freigabe priorisierten Personengruppen ab. Bisher wurden ca. 250 Restdosen über die Impfbrücke verimpft.

Impftermine aktuell täglich
600 AstraZeneca-Impftermine angeboten, die Auslastung ist sehr gut. Bisher waren es 250 Termine. Aktuell werden alle Termine zur Impfung mit AstraZeneca vergeben, die Akzeptanz hat sich verbessert.
Seit Montag ist die Nachfrage der Grundschullehrerinnen und -lehrer und der Erzieherinnen und Erzieher sicherlich ausschlaggebend für die Vollauslastung.
720 Termine BioNTech wurden seit dieser Woche angeboten (1. und 2. Impfung). Bisher waren es 288 Termine.
200 Impfungen täglich für die Polizei kommen als Sondermaßnahme noch hinzu.

Die Anzahl der bereits verimpften Dosen (Stand 08.März 2021): 46.240,
davon 30.682 Erstimpfung (BioNTech + AstraZeneca) davon 15.558 Zweitimpfungen (BioNTech).