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Duisburg, 1. Oktober 2025 - Wer sich
wohlfühlen will und aktiv sein möchte, braucht einen guten
Start in den Tag. Das gilt für alle Lebensalter. Nur das was
dafür notwendig ist, unterscheidet sich. Gerade ältere
Menschen können mit einer ausgewogenen Morgenroutine viel
für ihr Wohlbefinden am Tag tun.
Beethoven soll
jeden Morgen mit einem Kaffee aus genau abgezählten 60
Bohnen begonnen haben. Margaret Thatcher stand um 5 Uhr auf
um ihre Lieblingssendung im Radio, in der es um Landleben
und Rezepte ging, zu hören. Für Günter Jauch beginnt der Tag
nach eigener Aussage mit Zeitung lesen.
„Gerade im
Alter bietet ein vertrauter Tagesbeginn eine gute
Orientierung“, erklärt
Maike Voigt, Beraterin bei ATERIMA CARE, einem
Seniorendienstleister in Köln. Aber erst einmal gilt es
die Zeit herauszufinden, zu der man überhaupt gerne
aufsteht. Ältere Menschen sind hier im Vorteil, weil sie in
der Regel selbst darüber bestimmen können.
 „Speziell
Menschen mit Demenz brauchen für ihr Sicherheitsgefühl
verlässliche Tagesabläufe“. Darauf weist Maike Voigt noch
einmal besonders hin. Dazu gehört es, jeden Morgen zur
gleichen Zeit zu beginnen. Es hilft, den Tagesbeginn zu
verdeutlichen durch das Hereinlassen von Tageslicht oder die
Unterstützung von einer intensiven Beleuchtung. Anregend
und stimmungsaufhellend wirken Düfte, z.B. Orangenöl.
Eine regelmäßige Morgengymnastik hält beweglich und ist
zudem ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Stürzen.
Atemübungen erleichtern, sich nicht nur zu entspannen,
sondern auch die Lungenfunktion zu stabilisieren. Der Tag
kann beginnen.
ATERIMA CARE Herzliche 24Std. Seniorenbetreuung Nach
dem Aufstehen Im Bad gilt anschließend: Nicht übertreiben.
Denn mit zunehmendem Alter verändert sich die Haut und wird
empfindlicher. Baden oder Duschen also nur nach Bedarf.
Vielen Senioren fehlt am Morgen die Lust auf ein
Frühstück. Häufig liegt es an einem zu späten oder üppigen
Abendessen. Der Körper hatte zu wenig Zeit für eine gesunde
Verarbeitung. Abhilfe schafft hier, sich am Abend früher
zurückzuziehen und den nächsten Tag mit einem Glas Wasser
mit Zitrone oder Kräutertee zu beginnen, um die verlorenen
Reserven aufzufüllen. Durch ein ausgelassenes Frühstück
geraten wir nur in Rückstand mit der Zufuhr von Vitaminen,
Mineralstoffen und Ballaststoffen, die für eine ausgewogene
Ernährung von großer Bedeutung sind.
„Darauf sollte
man achten, denn gerade eine Mangelernährung kann zum Risiko
werden“, warnt Maike Voigt. Älteren Menschen bekommen zum
Frühstück am besten nährstoffreiche Lebensmittel, wie
Vollkornprodukte, Milchprodukte, Obst und Gemüse.
Auch alleine essen kann für viele Menschen, insbesondere für
Senioren, eine einsame und unbefriedigende Erfahrung sein.
Hier lohnt es sich, in Seniorenclubs oder -zentren nach
Möglichkeiten zu fragen, wo z.B. gemeinsam gefrühstückt
werden kann. Vielfach bewährt sich die Planung des
Tagesablaufs, um eine positive Einstellung zu fördern. Was
steht heute auf dem Programm? Was muss und was kann erledigt
werden? Dabei sollten die Ziele unbedingt erreichbar sein.
Am Abend zeigt eine kurze Rückschau, was alles erledigt
werden konnte. Ein gutes Gefühl. So entsteht eher
Zufriedenheit und Motivation für den nächsten Tag. Guten
Morgen!
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