Archiv Medizinische Versorgung
 Januar - März 2011

 

Hygienesituation: „Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht!"

Duisburg, 23. März 2011 -  Zum morgigen Beginn der Beratungen des Gesetzesentwurfs zur Änderung des Infektionsschutzgesetz (Krankenhaushygienegesetz) im Deutschen Bundestag erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas: „Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Der Bundesregierung fehlt für wirkliche Verbesserungen der Hygienesituation der nötige Mut. Deshalb fordert die SPD-Bundestagsfraktion verbindliche Hygieneverordnungen für alle Bundesländer, mehr Fachärzte für Hygiene und finanzielle Sanktionen bei Verstößen gegen Mindeststandards oder Veröffentlichungspflichten.
Das Hygienegesetz aus dem Bundesgesundheitsministerium wird der Herausforderung durch die Epidemie multiresistenter Keime nicht gerecht. Statt schnell bundeseinheitliche Hygienestandards vorzuschreiben, lässt die Bundesregierung die Bundesländer weiter vor sich hin werkeln. Statt eine konsequente Strategie zur Eindämmung multiresistenter Keime zu entwickeln, setzt die Bundesregierung eine neue Kommission ein, die Altbekanntes
neu diskutieren darf. Wenn es Herr Rösler ernst meint, muss er mehr wagen.
Die SPD-Bundestagsfraktion will ein wirksames, ein gutes Hygienegesetz. Dies haben wir bereits im Januar mit einem
eigenen Antrag zur Verbesserung der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention deutlich gemacht. Wenn auch Herr Rösler ein gutes Hygienegesetz möchte, müssen die Bundesländer verpflichtet werden, zum 1. Januar 2012 Hygieneverordnungen zu erlassen, die gesetzlich klar definierte und einheitliche Mindeststandards erfüllen. Zu diesen Mindeststandards gehören Screenings von Risikogruppen bei der stationären Aufnahme, aber auch ein verbindlicher Fachpersonalschlüssel. Die SPDBundestagsfraktion unterstützt die Forderung der Fachgesellschaften nach einem Facharzt für Hygiene pro 400 Klinikbetten.
Weiterhin muss die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert-Koch-Institut (KRINKO)
gestärkt werden. Ihr Aufgabenbereich sollte um eine Arbeitsgruppe antiinfektive Resistenzlage und Therapie ergänzt
werden und die Unabhängigkeit der Kommissionsmitglieder muss sichergestellt sein. Die Empfehlungen der KRINKO müssen für alle Einrichtungen verbindlich werden. Eine neue, zusätzliche Kommission ist dafür nicht notwendig.
Infektionsprävention ist ein zentrales Feld der Qualitätssicherung. Daher ist eine Ausweitung der Meldepflicht für multiresistente Keime nur dann sinnvoll, wenn die so gewonnenen Informationen veröffentlicht, wissenschaftlich
ausgewertet und zur Verbesserung der Infektionsprävention genutzt werden. Um das Vertrauen der Patienten in die Hygiene medizinischer Einrichtungen wieder herzustellen, müssen Informationen über die Einhaltung der Hygienestandards und die Zahl der Infektionen aktuell, zugänglich und verständlich sein.
Wenn der Bundesgesundheitsminister die Hygienequalität wirklich verbessern will, muss er aber auch zulassen, dass
Vergütungssteigerungen an die Verbesserung der Hygiene in den Einrichtungen geknüpft werden. Umgekehrt müssen Verstöße gegen die Mindeststandards oder die Veröffentlichungspflichten entsprechend finanziell sanktioniert werden.“

Bundesfamilienministerin bringt Gesetz zur Familienpflegezeit ins Kabinett ein
Erste Unternehmen führen Familienpflegezeit ein / Gesetz soll am 1. Januar 2012 in Kraft treten Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, hat heute (Mittwoch) das neue Gesetz zur Einführung einer Familienpflegezeit ins Kabinett eingebracht. Der Gesetzentwurf schafft erstmals flächendeckend die Möglichkeit Pflege und Beruf über zwei Jahre zu vereinbaren. Das Gesetz soll am 1. Januar 2012 in Kraft treten.

Der Bedarf einer besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist in Deutschland hoch: Von den 2,38 Millionen Menschen in Deutschland, die Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen, werden mehr als 1,6 Millionen Menschen zu Hause versorgt - durch Angehörige und ambulante Dienste. 76 Prozent der Berufstätigen möchten ihre Angehörigen so weit wie möglich selbst betreuen. Dieser Wunsch nach familiärer Unterstützung lässt sich aber nicht immer verwirklichen. Zwar halten es mittlerweile 82 Prozent der Geschäftsführer und Personalverantwortlichen für wichtig, dass es Mitarbeitern erleichtert wird, ihre Familienangehörigen zu pflegen, eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach belegt jedoch: Für 79 Prozent der Berufstätigen lassen sich Beruf und Pflege nicht gut vereinbaren.
Genau hier setzt das Modell der Familienpflegezeit an. Die Familienpflegezeit sieht vor, dass Beschäftigte ihre Arbeitszeit über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren auf bis zu 15 Stunden reduzieren können, wenn sie einen Angehörigen pflegen. Wird z. B. die Arbeitszeit in der Pflegephase von 100 auf 50 Prozent reduziert, erhalten die Beschäftigten weiterhin 75 Prozent des letzten Bruttoeinkommens. Zum Ausgleich müssen sie später wieder voll arbeiten, bekommen in diesem Fall aber weiterhin nur 75 Prozent des Gehalts - so lange, bis das Zeitkonto wieder ausgeglichen ist.
Um die Risiken einer Berufs- und Erwerbsunfähigkeit gerade für kleinere und mittlere Unternehmen zu minimieren, muss jeder Beschäftigte, der die Familienpflegezeit in Anspruch nimmt, zu diesem Zeitpunkt eine Versicherung abschließen. Die Prämien sind lediglich gering; die Versicherung endet mit dem letzten Tag der Lohnrückzahlungsphase der Familienpflegezeit. Das Modell der Familienpflegezeit hat auch das Problem der Altersarmut im Blick. Die Untergrenze des Beschäftigungsumfangs in der Familienpflegezeit wurde deshalb bewusst auf 15 Stunden gesetzt. Beitragszahlungen in der Familienpflegezeit und die Leistungen der Pflegeversicherung zur gesetzlichen Rente bewirken damit zusammen einen Erhalt der Rentenansprüche.
Diese Ansprüche steigen mit der Höhe der Pflegestufe. Damit halten pflegende Angehörige, trotz Ausübung der Pflege, die Rentenansprüche etwa auf dem Niveau der Vollzeitbeschäftigung. Personen mit geringem Einkommen werden sogar besser dargestellt. In der betrieblichen Praxis soll sich die Familienpflegezeit am Modell der Altersteilzeit orientieren. Das bedeutet, Arbeitgeber und Arbeitnehmer schließen eine Vereinbarung zur Familienpflegezeit ab. Der Arbeitgeber beantragt dann eine Refinanzierung beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.
Nach der Pflegephase behält der Arbeitgeber einen Teil vom Lohn ein und zahlt diesen an das Bundesamt zurück. Die Erfahrung mit der Altersteilzeit zeigt eine große Akzeptanz bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern, ohne dass gleichzeitig Beschäftigte und Unternehmen in gesetzliche Zwänge gedrängt werden. Nicht umsonst stieg die Nutzung der Altersteilzeit seit ihrer Einführung 1997 innerhalb von 10 Jahren auf 100.000 Teilnehmer an.

Krebsberatung in Duisburg
Im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 29. März, noch Termine frei. Dr. Michael Schroeder (Internist und Onkologe) steht im Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur Verfügung.   Damit niemand lange warten muss, wird auf jeden Fall um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten

„Tinnitus – na und?!“ – Neues Behandlungskonzept entwickelt

Duisburg, 19. März 2011 -  Über das Problem, wenn es im Ohr klingelt, rasselt, pfeift oder summt, klärte im vollbesetzten Hörsaal des St. Anna-Hospital, in Duisburg-Huckingen, der Hals- Nasen- und Ohrenarzt Dr. Uso Walter von der Gemeinschaftspraxis Dres. Walter/Sachse  aus Duisburg Neudorf, bei einem Patientenvortrag, auf.

Rund 40 Zuhörer, wurden sehr anschaulich und leicht verständlich, über alles Wichtige zum Thema „Tinnitus“, an dem etwa drei Millionen Menschen in Deutschland leiden, informiert. So erfuhren die Anwesenden u.a., dass Tinnitus keine Krankheit ist, sondern ein chronisches Syndrom, dass oft auch in Folge von Stress auftritt.
Jedoch müssten alle mit dem Tinnitus zusammenhängenden Beschwerden behandelt werden.
Das sind zum Beispiel Verspannungen der Schulter-Nacken-Muskulatur oder auch Fehlbelastungen im Bereich der Halswirbelsäule und der Kiefergelenke, die ebenfalls eine häufige Ursache von Ohrgeräuschen sein können.

„Tinnitus - ein Massenphänomen über das seine Patienten überwiegend klagen“, sagte Dr. Walter, der als Vorstandsvorsitzender des HNOnet NRW eG, gemeinsam mit der Deutschen Tinnitus-Liga einen neuen Behandlungsplan entwickelt hat.
Das in Duisburg bewährte Behandlungskonzept „Tinnitus – na und?!“ wird mittlerweile flächendeckend in ganz NRW angeboten. Durch stufenförmiges Vorgehen und der Kombination verschiedener Therapien steht nun eine kostengünstige und individuelle Behandlungsform zur Verfügung.
Im Einzelgespräch mit dem behandelnden Arzt kann dann gezielt ein optimales Therapiekonzept zusammengestellt werden. Manfred Schneider (Text, Foto), joke
Nähere Informationen unter www.hno-praxis-duisburg.de oder 0203 / 35 53 10
.

Aktion "defiDU" - Weitere Laiendefibrillatoren im Forum Duisburg sicher angebracht
10. Mai 2011: Bundesweiter „Tag gegen den Schlaganfall“

Aktion "defiDU" - Weitere Laiendefibrillatoren im Forum Duisburg sicher angebracht
Duisburg, 10. März 2011 - Im November letzten Jahres ist die Aktion "defiDU kannst retten" der Stadtwerke Duisburg AG gestartet. Nun sind auch im Forum Duisburg zwei defiDU-Geräte in öffentlichen Bereichen sicher angebracht. Ziel der Aktion ist es, bis 2015 in Duisburg das flächendeckendste Netz an Laiendefibrillatoren deutschlandweit zu schaffen. Dr. Hermann Janning, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG, und Lutz Müller, Centermanager Forum Duisburg, sind sich einig: "Die Aktion "defiDU" ist wichtig für die Stadt Duisburg und ihre Bürger. Wir freuen uns, dass auch das Forum, als stark frequentierter Standort in Duisburg, mit Defibrillatoren ausgestattet ist."

Lutz Müller, Centermanager Forum Duisburg, und Dr. Hermann Janning, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG, freuen sich über die Installation der Defibrillatoren im Forum.

10. Mai 2011: Bundesweiter „Tag gegen den Schlaganfall“
Ein Schlaganfall verändert alles. Plötzlich ist das Leben nicht mehr wie zuvor. Dinge, die vorher selbstverständlich waren müssen neu gelernt werden. Betroffene und ihre Angehörigen sehen sich Schranken und Hürden gegenüber, die es zu überwinden gilt.
Der bundesweite „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai steht daher unter dem Motto: Bewältigung von Barrieren im Leben nach dem Schlaganfall.
Es gibt ein bundesweites Netzwerk von über 480 Selbsthilfegruppen, rund 200 Regionalbeauftragten und 23 Regionalbüros macht mit Aktionen rund um den 10. Mai auf die veränderte Lebenssituation nach einem Schlaganfall aufmerksam.
Jedes Jahr erleiden in Deutschland mehr als 250. 000 Menschen einen Schlaganfall. Er ist die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen
im Erwachsenenalter. Der demografische Wandel wird die Zahl der jährlichen Schlaganfälle bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Somit nimmt die gesellschaftliche und
ökonomische Bedeutung des Schlaganfalls zu.

Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Carl-Miele-Str. 210, 33311 Gütersloh
E-Mail: presse@schlaganfall-hilfe.de
Internet: www.schlaganfall-hilfe.de


 

Krebsberatung - Gymnastik für Schwangere - Hilfsmittel bei chronischen Atemwegserkrankungen

Krebsberatung - es sind noch Termine frei
Für eine sozialrechtliche Beratung im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 15. März, noch Termine frei. Telefonische Anmeldung ist werktags in der Zeit von 9 Uhr bis 13 Uhr unter 0203 283 3938 möglich.
Veranstaltungsort ist das Konferenz- und Beratungszentrum „Kleiner Prinz“ auf der Schwanenstraße 5-7.
Gymnastik für Schwangere
Die Elternschule des Bethesda Krankenhauses bietet werdenden Müttern regelmäßig Gymnastikkurse an. Die Übungen speziell für Schwangere dienen dazu, den Beckenboden und die Bauchmuskulatur auf die Geburt vorzubereiten und die bevorstehende Geburtsarbeit zu erleichtern. Außerdem lösen sie Verspannungen im Nacken und im Wirbelsäulenbereich, straffen das Bindegewebe und beugen Krampfadern vor. Die von Hebammen geleiteten Tref-fen finden immer dienstags von 18 bis 19 Uhr und freitags von 9.30 bis 10.30 Uhr statt. Sie kosten je sieben Euro, eine Zehnerkarte kostet 60 Euro.
Der anmeldungsfreie, offene Kurs „Fit nach der Geburt“ findet immer freitags von 10.30 bis 11.30 Uhr statt, der geschlossene Kurs „Rückbildungsgymnastik“ immer dienstags von 19.15 bis 20.30 Uhr. Anmeldung und mehr Infos unter Tel. 0203 6008-1210 im Bethesda, Heerstraße.

Hilfsmittel bei chronischen Atemwegserkrankungen

Die Patientenliga Atemwegserkrankungen und Vertreter der lungenfachärztlichen Abteilung des Bethesda Krankenhauses laden zu einem Vortrag und Infoabend ein. Es geht darum, wie Patienten mit COPD und anderen Lungenkrankheiten durch physikalische Hilfsmittel und atemtherapeutische Maßnahmen in die Lage versetzt werden können, zähen, quälenden Schleim in den Atemwegen zu lösen und abzubauen. Es spricht Andreas Fischer, Oberarzt der pneumologischen Abteilung. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 16. März 2011, um 18 Uhr in der Personalcafeteria des Bethesda statt. Patienten und Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Näheres unter Tel. 0203 6008-1331.

 

Krebsberatung in Duisburg

Duisburg, 24. Februar 2011 - Im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 1. März, noch drei Termine frei. Die Gynäkologin und Senologin Ayla Bayrak steht im Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur Verfügung.
Damit niemand lange warten muss, wird auf jeden Fall um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.

Kinderarzt berät
Ein kinderärztlicher Informationsabend findet am Dienstag, 1. März, um 18.30 Uhr im
Bethesda Krankenhaus statt. Wesentliche Fragen zur ärztlichen Versorgung von Neugeborenen bespricht ein Mediziner aus der Kinderklinik der Kaiserswerther Diakonie.

Er informiert über die Entwicklung und mögliche Probleme im Säuglingsalter, mit Schwerpunkt auf der Lebensphase direkt nach der Geburt. Der Kinderarzt beschreibt normale und krankhafte Veränderungen in dieser Phase und berichtet über Untersuchungsmöglichkeiten sowie über Formen der Ernährung. Fragen aus dem Zuhörerkreis sind ausdrücklich erwünscht. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Treffpunkt ist die Eingangshalle. Anmeldung in der Elternschule unter Tel. 0203 6008-1210.

Ärzte des Bethesda informieren bei der Gesundheitsmesse
Das Bethesda Krankenhaus wird sich mit fünf seiner großen Abteilungen bei der
Gesundheitsmesse „Vivare“ am 26. und 27. März in der Mercatorhalle präsentieren. Vertreter der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie des Schilddrüsenzentrums bieten während der gesamten Messe die Möglichkeit zu einem kostenlosen Ultraschall der Schilddrüse und besprechen die Ergebnisse. Zudem halten sie interessante Vorträge über die Schlüssellochchirurgie der Schilddrüse, neue OP-Techniken in der Gallenblasenchirurgie oder über die Chirurgie des Bauchspeicheldrüsenkarzinoms.

Die Abteilung für Pneumologie und das Lungenzentrum informieren über Lungenkrankheiten wie Asthma oder COPD und stehen für Fragen, die andere Erkrankungen wie den Lunge-krebs betreffen, zur Verfügung. Sie bieten auch die Möglichkeit eines Lungenfunktionstests.
Die Klinik für Orthopädie ist mit Fachärzten des Endoprothetikzentrums vor Ort und berät und informiert über Gelenkersatz, zum Beispiel für Hüfte, Knie oder Schulter. Die Abteilung für Innere Medizin steht ebenfalls für Fragen zur Verfügung. Schwerpunkt wird das Thema „Diabetes“ sein, aber auch die Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose oder Fragen zum Hormonspiegel. Ärztinnen und Ärzte der Frauenklinik präsentieren die Geburtshilfe und die Gynäkologie des Bethesda. Ein Vortrag des Chefarztes beschäftigt sich mit Beckenbodenproblemen der Frau. Hebammen der Klinik informieren über die Möglichkeiten einer natürlichen und sicheren Geburt, auch bei Beckenendlage oder Zwillingen.
 

 Gesundheitsmesse „Vivare“ im City-Palais

Duisburg, 15. Februar 2011 - Im City-Palais in Duisburgs findet unter dem Slogan „Medizin zum Anfassen“ am Samstag und Sonntag, 26. und 27. März, wieder die Duisburger Gesundheitsmesse „Vivare“ statt.
Mit dabei sind in diesem Jahr bereits rund 25 Aussteller aus allen Bereichen des Gesundheitswesens. Dazu zählen einige der großen Krankenhäuser und Fachklinken, mittelständische Dienstleister sowie Fachbetriebe.

„Wir bieten eine Querschnittsmesse“, erläutert Organisator Andreas Ocklenburg das Konzept. „Wir werden bei freiem Eintritt die wichtigsten und interessantesten Teilbereiche des Gesundheits- und Wellnessmarktes abdecken und die Leistungsfähigkeit unserer medizinischen Versorger in Duisburg und Umgebung präsentieren.“
Ergänzt wird das Ausstellerangebot, das alle Altersgruppen vom Kleinkind bis zum Senior anspricht, durch eine Vielfalt an Gesundheitsdienstleistern. So können die Besucher die legendäre traditionelle chinesische Medizin kennenlernen und an hochmodernen Geräten das individuelle Seh- und Hörvermögen testen.
„Duisburg, das Ruhrgebiet und der Niederrhein bilden eine medizinisch hoch erschlossene Versorgungs-, Vorsorge- und Betreuungslandschaft, über deren Gesamtheit sich die Wenigsten im Klaren sind“, erläutert Andreas Ocklenburg.
Inhaltlich wird das Messekonzept durch leichtverständliche medizinische Vorträge mit anschließender Fragerunde an die Referenten und einigen Podiumsdiskussionen begleitet.
Derzeit gibt es für die Gesundheitsmesse „Vivare“ im City-Palais noch einige freie Ausstellerplätze. Informationen dazu und weitere Infos zur Messe gibt es im Internet unter www.vivare-du.de oder unter der Telefonnummer 0203/363 999 55.

Homöopathie bei Kindern
Die Heilpraktikerin Dorothea Baumeister hält am Mittwoch, 23. Februar, um 19 Uhr in der Elternschule des Evangelischen Krankenhauses Bethesda einen Vortrag über die Wirkungsweise von Homöopathie bei Kindern. Mit homöopathischen Arzneimitteln lassen sich leichte akute Beschwerden und Erkrankungen von Kindern auf natürliche und sanfte Weise behandeln. Auch Plagegeistern wie Husten, Schnupfen, Hals- und Ohrenschmerzen kann man häufig erfolgreich mit einer homöopathischen Hausapotheke und traditionellen Hausmitteln begegnen. Die Gebühr für die Veranstaltung beträgt 5 Euro. Treffpunkt ist die Eingangshalle.
Anmeldung und mehr Informationen unter Tel. 0203 6008-1210 in der Elternschule des Bethesda, Heerstraße

 Hospiz BETHESDA sucht freiwillige Mitarbeiter

Duisburg, 14. Februar 2011 - Der ambulante Hospizdienst Hospiz BETHESDA begleitet lebensbedrohlich erkrankte Menschen dort, wo sie zu Hause sind, und unterstützt deren Angehörige. Eine Begleitung kann von kurzer Dauer sein oder sich über Jahre erstrecken. Die Aufgaben des ambulanten Hospizdienstes sind vielfältig und bieten viele lebensbejahende, aber natürlich auch traurige Momente. Der Schulungskurs „Sterbende begleiten lernen“ bereitet auf diese Arbeit vor. Er ist für freiwillige Mitarbeiter kostenlos und beginnt am 10. Mai im Evangelischen Krankenhaus BETHESDA. Er umfasst einen Grund- und einen Vertiefungskurs von je acht Abenden sowie ein halbjähriges Praktikum.
Wer Interesse an dieser anspruchsvollen und schönen Aufgabe hat, ist herzlich eingeladen zu einem Informationsabend am Dienstag, 22.02.2011, 18 bis 19.30 Uhr, im Seminargebäude des BETHESDA. Näheres unter Tel. 0203 6008-1820 oder 0203 662720.

 Gesundheitstreff Wedau-Bissingheim

Duisburg, 14. Februar 2011 - Die Kommunale Gesundheitskonferenz lädt am Mittwoch, 23. Februar, zum nächsten Gesundheitstreff Wedau/Bissingheim mit dem Thema „Man(n) sorgt vor“ von 15 bis 17 Uhr im Seniorenzentrum, „Haus am See“ in Duisburg-Wedau ein. Referent ist Dr. Michael Berse, Facharzt für Urologie.
Männer vernachlässigen häufiger ihre Gesundheit als Frauen, regelmäßige Vorsorge und Früherkennungsuntersuchungen sind aber unerlässlich für ein gesundes Leben.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Themen und Termine zum regelmäßig stattfindenden Angebot finden sich unter www.gesundheitskonferenz-duisburg.de oder unter der Rufnummer (0203) 283-3938 von der Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz.

 Begleiterkrankungen bei COPD

Duisburg, 10. Februar 2011 - Um das Thema „Begleiterkrankungen bei der Lungenkrankheit COPD“ geht es in einer Informationsveranstaltung für chronisch Atemwegserkrankte im Bethesda Krankenhaus. Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD ist eine der häufigsten Erkrankungen des Lungen- und Bronchialsystems sowohl bei Männern als auch in zunehmendem Maße bei Frauen. Eine COPD führt nicht nur zu Luftnot und Husten, sondern häufig auch zu weiteren Krankheitsfolgen im gesamten Körper. So können z. B. Muskelschwäche,
Gewichtsabnahme, Osteoporose, Herzerkrankungen und Depressionen auftreten. Die Patientenliga Atemwegserkrankungen und Vertreter der lungenfachärztlichen Abteilung des Bethesda Krankenhauses laden zu einem Vortragsabend über dieses Thema ein. Es spricht Frau Dr. Stefanie Werther, Oberärztin der pneumologischen Abteilung. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 16. Februar, in der Personalcafeteria statt und beginnt um 18 Uhr. Patienten und Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

 Hebammensprechstunde zur Steißlage

Duisburg, 8. Februar 2011 - Liegt das Baby im Mutterleib in Steißlage, auch Beckenendlage genannt, also „verkehrt herum“ mit dem Po nach unten, gibt es trotzdem die Möglichkeit der natürlichen, spontanen Entbindung ohne einen Kaiserschnitt. Das Kreißsaalteam des Bethesda Krankenhauses ist auf solche Fälle spezialisiert.
Alternative Wendemöglichkeiten können das Kind aber vorher noch beeinflussen, sich selbst aus der Steißlage in die Schädellage zu drehen. Für schwangere Frauen mit Babys in Beckenendlage gibt es dazu im Bethesda eine spezielle Sprechstunde. In diesem Rahmen wird zum Beispiel auch eine so genannte Moxibustion angeboten: Akupunkturpunkte an den Füßen der Frau werden erwärmt, sie wird zu bestimmten Körperpositionen angeleitet und bekommt eine sanfte, gezielte Bauchmassage. Der Therapiezeitraum liegt zwischen der 32. und der 36. Schwangerschaftswoche. Empfohlen werden vier Sitzungen in Abständen von zwei Tagen. Die Kosten dafür liegen bei 20 Euro.
Das Kreißsaalteam steht gerne für Beratungsgespräche zur Verfügung. Es ist telefonisch zu erreichen unter 0203 6008-1220.

Werdende Eltern informieren sich

Werdende Eltern informieren sich
Duisburg, 4. Februar 2011 - Immer montags um 18 Uhr lädt das Kreißsaalteam des Evangelischen Krankenhauses Bethesda werdende Eltern zu einem Informationsabend mit einer Kreißsaalführung ein. Treffpunkt ist die Eingangshalle, wo die Gruppe von einer Hebamme abgeholt wird. Prof. Werner Neuhaus, Chefarzt der Frauenklinik, beantwortet dann Fragen zu Schwangerschaft und Geburt. Neben der natürlichen Geburt und geburtserleichternden Maßnahmen werden auch Spezialthemen wie Beckenendlagen- und Zwillingsgeburten, Geburtsleitung nach vorausgegangenem Kaiserschnitt und die Möglichkeit der Wassergeburt besprochen. Anschließend können die Kreißsäle und die Entbindungsstation besichtigt werden. Hebammen der Klinik informieren über den Einsatz von Akupunktur, Homöopathie und anderen sanften Methoden zur Geburtserleichterung. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Näheres unter Tel. 0203 6008-1210 im Bethesda, Heerstraße.

Fit für die Geburt
Geburtsvorbereitungskurse für werdende Eltern in der Elternschule des Evangelischen Krankenhauses Bethesda machen fit und sicher für die Geburt. Die sechswöchigen Kurse finden einmal pro Woche statt. Sie sind für Frauen ab der etwa 30. Schwangerschaftswoche gedacht und werden von Hebammen des Bethesda geleitet. Die Kurse können von Paaren besucht werden, aber auch von Schwangeren in Begleitung, zum Beispiel der Mutter oder einer Freundin. Entspannungs- und Atemübungen unterstützen das Erleben von Schwangerschaft und Geburt. In Gesprächen werden Ängste und Unsicherheiten abgebaut. Die Schwangeren machen sich mit den verschiedenen Gebärpositionen vertraut. Mehr Infos und Anmeldung – auch für Wochend-Intensivkurse oder Geburtsvorbereitungskurse nur für Frauen – unter Tel. 0203 6008-1210 im Bethesda, Heerstraße.

 

Kurieren statt Kodieren – Ärztekammer Nordrhein gegen zusätzliche Bürokratie in den Arztpraxen

Duisburg, 4. Februar 2011 - Die Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo) hat ihre Mitglieder aufgerufen, sich dem Protest gegen die Ambulanten Kodierrichtlinien anzuschließen. Deren Einführung sei „auf einen Zeitpunkt nach einer breit angelegten Testphase“ zu verschieben.
Der Vorstand der ÄkNo empfiehlt den rheinischen Ärztinnen und Ärzten, die Petition 15520 eines baden-württembergischen Hausarztes an den Deutschen Bundestag zu unterstützen, die den Stopp der Kodierrichtlinien fordert (Internet: https://epetitionen.bundestag.de). Zur Begründung hieß es heute in Düsseldorf, die praktische Umsetzung der Richtlinien werde den Vertragsärztinnen und -ärzten bisher ungelöste Probleme aufbürden und erhebliche Zeit aus der Patientenversorgung rauben.
Verbindliche Informationen über die Verschlüsselung seien voraussichtlich vor Mitte April nicht verfügbar, kritisiert die ÄkNo. Die EDV-Häuser seien gezwungen, ihre Programme „mit heißer Nadel“ zu stricken, was Fehler provoziere. Eine breite Erprobungsphase vor dem „Scharfschalten“ sei nicht vorgesehen.
Grundsätzlich ist nach Auffassung der Ärztekammer Nordrhein gegen eine Verteilung finanzieller Mittel aufgrund nachgewiesener Morbidität nichts einzuwenden. Jedoch bedeute die in den Ambulanten Kodierrichtlinien vorgesehene Kodiertiefe in fünfstelligen ICD-10-Diagnosen einen hohen Zeitaufwand, ohne dass für die Verteilung der Finanzmittel bedeutsame zusätzliche Informationen gewonnen würden, die nicht schon in anderer Form vorliegen.
In einem Schreiben an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages, den Bundesgesundheitsminister, die Kassen-ärztliche Bundesvereinigung und den GKV-Spitzenverband wird die Ärztekammer Nordrhein ihre ablehnende Haltung im Einzelnen darlegen und dabei auch auf datenschutzrechtliche Bedenken hinweisen.
 

Heute Weltkrebstag: Jeder vierte Todesfall auf Krebsleiden zurückzuführen

Duisburg, 4. Februar 2011 - In Deutschland starben im Jahr 2009 insgesamt 216 128 Personen an einer Krebserkrankung (bösartige Neubildung), davon 116 711 Männer und 99 417 Frauen.) zum Weltkrebstag am 4. Februar 2011 weiter mitteilt, war damit jeder vierte Todesfall auf eine Krebserkrankung zurückzuführen. Lungen- und Bronchialkrebs war mit 42 221 Fällen die insgesamt am häufigsten aufgetretene Krebsart mit Todesfolge.
Bei den Männern war in 29 133 Fällen (7,2% aller Sterbefälle) eine bösartige Neubildung der Lunge und Bronchien ursächlich für deren Tod, gefolgt von einer Krebserkrankung der Prostata in 12 217 Fällen (3,0%). Bei Frauen war die häufigste Krebstodesursache Brustkrebs mit 17 066 Fällen (3,8%), die zweithäufigste war Lungen- und Bronchialkrebs mit 13 088 Fällen (2,9%).
Ein Viertel aller an Krebs verstorbenen Personen war jünger als 65 Jahre. In der Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen war die Krebserkrankung mit einem Anteil von 41% an allen Sterbefällen die bedeutendste Todesursache. Das durchschnittliche Sterbealter der an Krebs Erkrankten lag bei 73,6 Jahren und damit 6,7 Jahre unter dem allgemeinen Sterbealter.
Im Jahr 2009 wurden bundesweit 1 496 089 an Krebs erkrankte Patientinnen (682 361) und Patienten (813 728) im Krankenhaus behandelt und entlassen. 39,3% dieser Patientinnen und Patienten waren zwischen 25 und 65 Jahre alt. Die häufigste Diagnose bei den Frauen war Brustkrebs mit 147 452 Fällen. Bei den Männern war der häufigste Grund für einen stationären Krankenhausaufenthalt die bösartige Neubildung von Bronchien und Lunge mit 128 058 Fällen.

PSAG Duisburg erhält Integrationspreis für seelische Gesundheit
„!mpuls 2010“: Duisburger Netzwerk für Kinder psychisch kranker Eltern ausgezeichnet

Duisburg, 29. Januar 2011 - Kinder psychisch kranker Eltern bleiben mit ihrer belastenden Lebenssituation meist allein. Denn bislang gibt es für die betroffenen Kinder bundesweit kaum vernetzte Unterstützungsangebote. Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Duisburg hat diese Versorgungslücke erkannt und ein vorbildliches Netzwerk unterschiedlicher Hilfesysteme für Kinder psychisch kranker Eltern geschaffen. Für dieses Engagement ist die Initiative am 13. Januar in Berlin mit dem mit 6.000 Euro dotierten !mpuls-Integrationspreis für seelische Gesundheit des Bundesverbands der Angehörigen psychisch Kranker e.V. und der Janssen-Cilag GmbH ausgezeichnet worden.
In Deutschland leben rund 1,5 Millionen Kinder mit einem psychisch kranken Elternteil zusammen. Professionelle Unterstützung durch das Gesundheitssystem erfahren sie dabei kaum. „Damit sich diese oftmals vergessenen Kinder dennoch gesund entwickeln können, hat die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft in Duisburg ein vorbildliches Netzwerk geschaffen“, so Jurymitglied und Laudator Joachim Storck, Geschäftsführer der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen, auf der Preisverleihung im Rahmen der 6. Berliner Psychiatrie-Tage der Charité.
Für die Auszeichnung qualifiziert habe sich die PSAG nicht nur, weil sie durch ihre Netzwerke in unterschiedlichen Stadtteilen einen wichtigen strukturellen Rahmen geschaffen habe, in dem sich konkrete Hilfsangebote entfalten können. Beispielhaft sei vor allem, wie sich die Fachleute aus der Jugendhilfe, der Erwachsenenpsychiatrie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie auf gemeinsame Standards der Zusammenarbeit verständigt haben und nun Hand in Hand arbeiten. „Wir freuen uns, dass sich die Jury für unser Modell entschieden hat. Der Preis bestärkt die Netzwerkmitglieder vor Ort in ihrem Engagement und motiviert, sich weiter für die betroffenen Duisburger Kinder einzusetzen“, so Marcel Hellmich, Psychiatriekoordinator der Stadt Duisburg und Vorsitzender des PSAG-Fördervereins.
Um eine enge Verzahnung der verschiedenen Hilfesysteme zu erreichen, initiierte die PSAG 2006 im Raum Duisburg vier regionale Netzwerke. „Der Auf¬bau von Netzwerken ist aus unserer Sicht von zentraler Bedeutung für die Nachhaltigkeit und Wirksamkeit der primär an Prävention ausgerichteten Hilfen“, so Hellmich weiter. Die Netzwerkpartner führen gemeinsam Fallbesprechungen und Fortbildungen durch und informieren sich fortlaufend über die Angebotsstrukturen der beteiligten Institutionen.
Konkret hat die PSAG im Jahr 2008 unter anderem ein Präventionsprojekt zur Entlastung der Familien und zur Vorbeugung psychischer Störungen für Kinder von psychisch kranken Eltern ins Leben gerufen. Das Netzwerk bietet Hilfsangebote für Eltern mit Psychoseerfahrung, Depressionen oder Borderlinestörungen in Form von Einzelgesprächen, Elternabenden, Kliniksprechstunden sowie Kunsttherapie für die betroffenen Kinder.
Innovative Versorgungsnetzwerke für psychisch kranke Menschen standen im Fokus des diesjährigen Integrationspreises. Aus über 50 Projekteinsendungen ermittelte die sechsköpfige Fachjury aus Politik, Wissenschaft, Medizin, Betroffenen und Angehörigen den Preisträger. Informationen zum Preisträgerprojekt finden sich unter www.impuls-psychiatrie.net und www.psag-netzwerk.de.

Marcel Hellmich, Psychiatriekoordinator der Stadt Duisburg und Vorsitzender des PSAG Fördervereins, sowie Beatrix Karen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, mit dem !mpuls-Integrationspreis.

Gesundheitsamt zieht um

Duisburg, 17. Januar 2011 -  Zukünftig wird das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg an einem zentralen Standort in Ruhrort zu erreichen sein. Ende Januar beginnen die Umzüge, die bis zum Herbst 2011 abgeschlossen sein werden.
Die Zentralisierung des Gesundheitsamt ermöglicht eine unkomplizierte, straffere und einheitliche Aufgabenwahrnehmung. Zudem wird dem vielschichtigen Kundenkreis des Gesundheitsamtes eine zentrale Anlaufstelle für alle Dienstleistungen der Gesundheitsverwaltung angeboten.

Ende Januar beginnen die Umzüge, die bis zum Herbst abgeschlossen sein werden. Die Zentralisierung des Gesundheitsamt ermöglicht eine unkomplizierte, straffere und einheitliche Aufgabenwahrnehmung. Zudem wird dem vielschichtigen Kundenkreis des Gesundheitsamtes eine zentrale Anlaufstelle für alle Dienstleistungen der Gesundheitsverwaltung angeboten.


Die Bündelung aller Dienste des Gesundheitsamtes war bereits seit Jahren geplant, konnte aber wegen fehlender geeigneter Immobilien bzw. zu hoher Kosten bisher nicht realisiert werden. Durch den Verkauf des Steigenberger Hotels durch den Eigentümer und die damit verbundene notwendige Kernsanierung des Hauses wurde ein Auszug aus der Hauptstelle des Gesundheitsamtes zwingend erforderlich. Im Medical Center Ruhrort auf der Ruhrorter Straße 195 ist jetzt die Zusammenfassung aller bisher acht Verwaltungsstellen des Gesundheitsamtes in einem Gebäude möglich.
Durch die unmittelbar vor dem Haus gelegene Straßenbahnhaltestelle "Tausendfensterhaus" ist die Erreichbarkeit für die Duisburgerinnen und Duisburger sicher gestellt. Im direkten Umfeld steht außerdem ausreichender Parkraum zur Verfügung. Durch die zentrale Unterbringung und den Verzicht auf viele nicht mehr benötigte Nebenräume kann die Mietfläche gegenüber der bisherigen Unterbringung um fast 2.000 Quadratmeter reduziert werden. Die Energiekosten in dem modernen Gebäude können erheblich gesenkt werden.
Das Gesundheitsamt verspricht sich durch die Zentralisierung eine deutlich verbesserte Aufgabenwahrnehmung durch verbesserte Arbeitsabläufe, was auch zu einem verbesserten Service für die Besucherinnen und Besucher führen wird. Darüber hinaus muss der Besucher nicht mehr erfragen, welcher Dienst des Gesundheitsamtes wo untergebracht ist, es gibt immer nur eine Anlaufstelle.

Die geplanten Umzugstermine sind:
Außenstelle Händelstraße, Duisburg-Rheinhausen, am 20. Januar
Außenstelle Friedrich-Wilhelm-Straße 96, Duisburg-Mitte, am 1./2.Februar
Hauptstelle Landfermannstraße 1, Duisburg-Mitte, am 16./17.Februar
Außenstelle Vom-Rath-Straße, Duisburg-Mitte, am 29. März
Außenstelle Werrastraße, Duisburg-Mitte, Ende Juni
Außenstelle Viktoriastraße, Hamborn, Ende Juni
Außenstelle Sittardsberg, Buchholz, Ende Juni
Außenstelle Beekstraße, Duisburg-Mitte, Ende September
An den Umzugstagen wird die jeweilige Dienststelle für Besucher und Anrufer nicht erreichbar sein.

Bas fordert ausreichendes Hygienefachpersonal

Duisburg, 12. Januar 2011 - Zur wiederholten Ankündigung der schwarz-gelben Koalition,
die Krankenhaushygiene verbessern zu wollen, erklärt die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas.
Der Schlüssel für einen besseren Schutz von Patientinnen und Patienten vor Krankenhausinfektionen ist ausreichendes Hygienefachpersonal. Das weiß die Bundesregierung nicht erst seit den aktuellen Warnungen des EU-Gesundheitskommissars John Dalli. Bereits im vergangenen Sommer hatte Bundesminister Rösler angekündigt, die Bundesregierung werde handeln.
Gelegenheit dazu hatte er ausreichend: Drei große Gesetze des Gesundheitsminister wurden im Jahr 2010 im Deutschen Bundestag beschlossen. Darin fand sich kein Wort zur Krankenhaushygiene. Dafür war Platz für umso mehr Gefälligkeiten fuer die eigene Klientel wie die Vorkasse beim Arzt, die Mehrkostenregelung bei Arzneimitteln und die
Geschenke für die privaten Krankenversicherer.
Die neuerlichen Ankündigungen der Koalition sind unglaubwürdig und gehen am Problem vorbei. Dass es in Deutschland trotz aller Anstrengungen und regionaler Erfolge ein
Problem mit Krankenhausinfektionen gibt, ist offensichtlich. Insbesondere die Verbreitung des MRSA-Keims gibt Anlass zur Sorge. Wie man dieses Problem erfolgreich angehen kann, zeigen die Strategien in den Niederlanden oder in Dänemark. Zudem
gibt es umfassende und moderne Hygieneempfehlungen und Richtlinien des Robert-Koch-Instituts. Was fehlt ist Hygienefachpersonal in den Krankenhäusern, das diese
Empfehlungen umsetzt. Die Bundesregierung darf sich nicht allein in der Diskussion zusätzlicher Richtlinien und Register ergehen. Sie muss endlich dafür sorgen, dass die Krankenhäuser ausreichend Hygienefachpersonal einstellen. Das kostet natürlich
Geld, aber daran soll es laut Aussagen aus der Koalition ja nicht scheitern.

Krebsberatung im Januar

Duisburg, 12. Januar 2011 -  Im Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag 18. Januar, sind noch Termine frei. Diplom-Sozialarbeiterin Constanze Köpper steht im Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte für eine sozialrechtliche Beratung zur Verfügung.
Damit niemand lange warten muss, wird auf jeden Fall um eine telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.

Krebsberatung 2011

Duisburg, 2. Januar 2011 - Eine Krebserkrankung bedeutet für die meisten Betroffenen einen massiven Einschnitt in ihr bisheriges Leben. Seelische und soziale Belastungen sind häufig die Folge. Betroffene, Angehörige und Freunde fühlen sich oft allein gelassen mit ihren Fragen, die sich meist erst nach Abschluss der stationären Behandlung ergeben.
Ärzte und Sozialarbeiter mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von Krebserkrankungen zeigen Wege, mit der veränderten Lebenssituation umzugehen, unterstützen bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen und vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Je nach Bedarf stehen zur Verfügung Ayla Bayrak (Gynäkologin, Senologin), Stephan Fromm (Diplom-Sozialarbeiter), Ute Griessl (Psychoonkologin), Constanze Köpper (Diplom-Sozialarbeiterin), Dr. Gisela Kremer (Psychoonkologin), Marieluise Schmidt (Psychoonkologin) und Dr. Michael Schroeder (Arzt für Innere Medizin).
Die Krebsberatung wird im ersten Halbjahr 2011 ab dem 11. Januar jeweils dienstags nachmittags in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte angeboten. Die Beratung ist ehrenamtlich und kostenlos.
Organisiert werden die Termine in der Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz unter Telefon (0203) 283-3938. Die weiteren Termine finden sich unter www.gesundheitskonferenz-duisburg.de.