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      Duisburg,  
		Samstag, 25. August  | 
			
        
			
      Verwendung von Kennzeichen 
		verfassungswidriger Organe 
		Bislang unbekannte Täter drangen zwischen dem 23.08. 2007, 16.00 Uhr, 
		und dem 24.08.2007, 16.00 Uhr, durch eine aufgebrochene Kellertür in das 
		ehemalige Gemeindezentrum der evangelischen Christuskirche Winkelhausen 
		in Duisburg Bergheim ein. Im Veranstaltungssaal besprühten unbekannte 
		Täter den Talar des Pfarrers mit Dekofarbe und schrieben mit gelber 
		Kreide “Adolf Hitler” und ein Hakenkreuz auf eine Tafel.  
		 
		Ferner schrieben sie mit einem Permanentmarker nochmals “Adolf Hitler” 
		auf den Rahmen und das Glas einer Eingangstüre. Sachdienliche Hinweise 
		werden erbeten unter Tel.: 0203/280-0. | 
			
        
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      Duisburg,  
		Freitag, 24. August  | 
			
        
			
      Durchsuchungen im 
		Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt vom 15.08.2007 
		Die Ermittlungen der Mordkommission „Mülheimer Straße” dauern in 
		ungebremster Intensität an. Den bisher mehr als 380 eingegangenen 
		Hinweisen, die aufgrund der Zeugenaufrufe eingegangen sind, wird 
		weiterhin nachgegangen.  
		Auch das Interesse an der im Internet der Polizei Duisburg unter 
		www.polizei-duisburg.de veröffentlichten Videosequenz ist ungebrochen 
		groß. Bislang wurde diese Seite fast 63.000 mal aufgerufen.  
		Im Rahmen der Fahndungen wurden heute mehrere Objekte in verschiedenen 
		Städten durchsucht. 
		Die Auswertung der dort gefundenen Gegenstände dauert an. Angetroffene 
		Personen wurden überprüft. 
		Weitere Informationen zu den Durchsuchungen können aus 
		ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht veröffentlicht werden. 
		 
		 
		Trauerfeier in 
		Mülheim an der Ruhr 
		Heute Vormittag wurde ein Verstorbener auf einem Friedhof in Mülheim an 
		der Ruhr beigesetzt. An der Trauerfeier, die von zahlreichen 
		Medienvertretern begleitet wurde, nahmen ca. 120 Gäste teil. Die 
		Beerdigung verlief ohne besondere Vorkommnisse. 
		 
		Schusswaffensystembestimmung 
		Die Spezialisten des Bundeskriminalamtes haben die 
		Schusswaffensystembestimmung zwischenzeitlich abgeschlossen. Nach den 
		Erkenntnissen der Ermittler wurden bei der Tat zwei Schusswaffen 
		verwendet.  
		Nähere Angaben zu den Waffen können aus ermittlungstaktischen Gründen 
		nicht gemacht werden. | 
			
        
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      Duisburg,  
		Donnerstag, 23. August  | 
			
        
			
      Beisetzung eines der Opfer 
		des Tötungsdeliktes vom letzten Mittwoch am Freitag, 24.08.2007 in 
		Mülheim 
		Am Freitag dem 24.08.2007 wird in den Vormittagsstunden eines der Opfer 
		vom 15.08.2007 beigesetzt. Die Familie wünscht eine Beisetzung im 
		Familienkreis. Der Hausrechtsinhaber wird dafür Sorge tragen, dass nur 
		den entsprechenden Trauergästen Zutritt zu dieser Beisetzung gewährt 
		wird. Die Polizei wird vor Ort präsent sein.
		Raub 
		Zwei unbekannte Täter lieferten sich gestern, gegen 20.45 Uhr, auf der 
		Rheinpreußenstraße in Homberg einen zunächst verbalen Streit mit einem 
		52-jährigen Geschädigten und forderten dann Bargeld. Bei der 
		anschließenden körperlichen Auseinandersetzung zog einer der Täter ein 
		Messer und stach mehrfach auf den Geschädigten ein. Mit mehreren 
		Stichverletzungen wurde der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert. Hier 
		wurden zunächst lebensgefährliche Verletzungen festgestellt. Nach 
		erfolgter notärztlicher Versorgung schwebt der Geschädigte derzeit nicht 
		mehr in Lebensgefahr. Zeugen des Vorfalls werden dringend gebeten, sich 
		mit dem Kriminalkommissariat 13 im Duisburger Polizeipräsidium, Tel. 
		0203 / 280 – 0, in Verbindung zu setzen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg 
		hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines versuchten Tötungsdeliktes 
		eingeleitet.  
		Täterbeschreibung: Beide etwa 30 Jahre alt, der Messerstecher hatte 
		kurze Haare und trug eine dunkle Jeans. Der zweite Täter hatte ein 
		auffällig gebräuntes Gesicht. 
		 
		Schwerpunkteinsatz im Straßenverkehr 
		In Anlehnung an das Konzept der Europäischen Union haben sich das Land 
		NRW, und somit auch die Polizei Duisburg, zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 
		2015 die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Personen um die Hälfte 
		zu reduzieren. Nach wie vor sind die Ursachen für Verkehrsunfälle mit 
		tödlichem Ausgang insbesondere Geschwindigkeitsüberschreitungen, Fahren 
		unter Alkoholeinfluss sowie Nichtwerwendung von Rückhaltesystemen und 
		Sicherungseinrichtungen. Heute führte die Polizei Duisburg einen solchen 
		Schwerpunkteinsatz durch. In der Zeit zwischen 07.00 Uhr und 13.00 Uhr 
		wurden flächendeckend Fahrzeuge kontrolliert und 
		Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Das Ergebnis war wieder einmal 
		ernüchternd. Insgesamt gab es 117 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (davon 76 
		wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen). 573 Verwarnungen mit 
		Verwarngeld mussten ausgesprochen werden (davon 392 wegen 
		Geschwindigkeitsüberschreitungen). Solche flächendeckenden Einsätze 
		werden in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt.  | 
			
        
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      Duisburg,  
		Dienstag, 21. August  | 
			
        
			
      Auswertung der Spurensuche 
		zum Tötungsdelikt vom 15.08.2007 zeigt erste Ergebnisse 
		Die am Tatort vorgefundene Spurenlage weist aus, dass die sechs Opfer 
		von mindestens zwei Tätern, die aus der gleichen Richtung ihre Schüsse 
		abgegeben haben, beschossen wurden.  
		So wies der dunkle Golf auf der linken Fahrzeugseite und der weiße Opel 
		auf seiner rechten Fahrzeugseite entsprechende Einschussmerkmale auf.
		 
		Bei keinem der Getöteten wurden Schmauchspuren an den Händen gefunden, 
		so dass auszuschließen ist, dass sie selber geschossen haben. Ferner 
		steht fest, dass nur von außen auf die Fahrzeuge geschossen wurde. Von 
		innen nach außen wurden keine Schüsse abgegeben. Die Getöteten wiesen 
		eine Vielzahl von Einschüssen im Kopf sowie im Oberkörperbereich auf.
		
		Nur durch die 
		spezielle Aufbereitung konnten zwei Personen sichtbar gemacht werden 
		Wie bereits mehrfach mitgeteilt wurde, sind Videoaufzeichnungen aus der 
		Nähe des Tatortes zur Auswertung und technischen Aufbereitung an das BKA 
		übersandt worden. Nach erfolgter Auswertung steht nunmehr definitiv 
		fest, dass diese Aufzeichnungen, abgesehen von einer sehr kleinen 
		Sequenz, nicht brauchbar sind. 
		Die einzige sichtbar gemachte Szene stellt die Mordkommission ‚Mülheimer 
		Straße’ der Presse zur Verfügung. 
		Auf den Bildern sind schemenhaft zwei Personen erkennbar, die über das 
		Gelände der Tankstelle 
		auf der Danziger Straße 
		in Tatortnähe laufen. 
		Wenngleich die Bilder von geringer Qualität sind, so erhofft sich die 
		Mordkommission Hinweise von Zeugen, die möglicherweise die abgebildeten 
		Personen an dieser Örtlichkeit gesehen haben. 
		Hinweise erbittet die Polizei Duisburg unter Tel.: 0203 / 280-4195. 
		Erweiterter 
		Zeugenaufruf  
		Derzeit arbeiten rund um die Uhr ca. 100 Polizeibeamtinnen und 
		Polizeibeamte im PP Duisburg an der Aufklärung des Tötungsdeliktes. Sie 
		gehen deutlich mehr als 250 Hinweisen aus der Bevölkerung nach, die uns 
		bislang erreicht haben.  
		Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhren zur tatrelevanten Zeit am 
		frühen Mittwoch Morgen, 15.08.2007, zwei Radfahrer die Mülheimer Straße 
		auf dem nördlichen Radweg in Richtung Bahnhof/Stadtmitte. Bei einer der 
		beiden Personen dürfte es sich um eine Frau gehandelt haben. Sie, wie 
		auch ihr Begleiter oder vielleicht auch Begleiterin, könnten 25 bis 30 
		Jahre alt sein. Wir bitten diese beiden Personen sich umgehend unter 
		unten angeführter Rufnummer zu melden. 
		Versuchter schwerer 
		Raub 
		Am Montag, dem 20.08.2007, gegen 15.30 Uhr, wurde auf der Kirchstraße 
		Ecke Friedhofsallee in Homberg ein 13-jähriger Junge von vier 
		unbekannten Tätern, vermutlich Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren, 
		bedroht und zur Herausgbe seines Geldes aufgefordert.  
		Täterbeschreibung: 
		1. Person: 
		ca. 170 bis 180 cm groß, sehr schlanke Gestalt, kurze Haare (Seiten 
		schwarz, oben blonde Spitzen), trug fünf Ohrringe am rechten Ohr (drei 
		am Ohrläppchen mit durchsichtigen Steinen, zwei Ohrringe an der oberen 
		Ohrmuschel), bekleidet mit einer schwarzen Hose, einem schwarzen 
		Kapuzenpullover (Aufschrift vorne 36). Er fuhr ein schwarzes BMX-Fahrrad 
		mit Flammenmotiven an der Mittelstange. 
		 
		2. Person: 
		ca. 180 cm groß, breite Figur, dickeres Gesicht mit breiter Nase, war 
		bekleidet mit einer blauen Baggy Jeans, einem hellen T-Shirt und einem 
		schwarzen Kappi mit einem NY-Zeichen auf der Stirnseite. Er fuhr ein 
		blaues BMX Rad mit an der Vorder- und Hinterachse angebrachten 
		Zusatzfußrasten.  
		 
		3. und 4. Person: 
		Beide ca. 170 bis 180 cm groß. Beide fuhren Damenfahrräder, eines rosa, 
		das andere lila. 
		Hinweise erbittet das Kriminalkommissariat in Rheinhausen, Tel: 
		0203/280-0. 
		 
		“Duisburg Citi Run” am 23.08.2007 in Duisburg Stadtmitte 
		Die Citibank veranstaltet am Donnerstag, dem 23.08.2007, den 3. 
		Unternehmenslauf für Firmen, Behörden und Unternehmen. 
		Die Strecke führt mit Start Averdunkplatz über König-, Mercator-, 
		Friedrich-Wilhelm-Straße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Steinsche Gasse, 
		Schwanenstraße, entlang des Innenhafens und weiter über Flachsmarkt, 
		Oberstraße, Kuhstraße, Kuhtor, Königstraße und zurück zum Averdunkplatz. 
		Der Lauf, zu dem der Veranstalter etwa 2000 Teilnehmer erwartet, wird um 
		19.00 Uhr gestartet. 
		 
		Im Verlauf eines Rahmenprogrammes von 17.00 bis 22.30 Uhr wird um 18.00 
		Uhr ein sogenannter “Bambinilauf” über 600 m auf der Königstraße 
		veranstaltet. Ab 20.00 Uhr wird auf dem König-Heinrich-Platz eine 
		sogenannte “After-Run-Party” veranstaltet, zu deren Abschluss auf dem 
		Dach des CityPalais ein Feuerwerk abgebrannt wird. Der Veranstalter 
		setzt 50 Ordner ein. Bereits am 22.08.2007 werden erste Aufbaumaßnahmen 
		im Startbereich vorgenommen.  
		Am 23.08.2007, im Verlauf des Vormittages, wird durch die WBD das 
		Verkehrsgerät gemäß Verkehrslenkungsplan bereitgestellt. Mit 
		Verkehrseinschränkungen und gelegentliche Behinderungen ist zu rechnen.  | 
			
        
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      Duisburg,  
		Montag, 20. August  | 
			
        
			
      Im Zusammenhang mit dem 
		Tötungsdelikt vom 15.08.07 in Duisburg 
		Weiterer Zeugenaufruf im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt vom 
		15.08.2007 
		Wer hat sich zur Tatzeit im Nahbereich befunden und kann weitere 
		Hinweise geben? 
		Durch Zeugenaussagen und bisher geführte Ermittlungen wurde bekannt, 
		dass sich in der Nacht zum 15.08.2007 in der Zeit zwischen 01.00 Uhr und 
		02.30 Uhr weitere Personen im Bereich des Klöckner Hauses aufgehalten 
		haben. Im dortigen Bereich sind zur oben genannten Zeit Radfahrer auf 
		der Mülheimer Straße beobachtet worden. Insbesondere haben sich diese 
		bislang hier bei der Polizei nicht als Zeugen zur Verfügung gestellt. 
		Sollten sie sich dort befunden haben, möchten wir sie nochmals 
		eindringlich bitten, sich bei der Mordkommission zu melden; selbst dann, 
		wenn sie der Annahme sind, dass ihre Aussage nicht von Bedeutung sei.
		 
		Schon ihre Mitteilung, dass während ihrer Vorbeifahrt keine 
		Auffälligkeiten zu beobachten waren, könnte für die Ermittlungen von 
		Wichtigkeit sein.  
		Nach rechtsmedizinischer Untersuchung wurden zwischenzeitlich die 
		Leichname der sechs Opfer des Tötungsdeliktes durch die 
		Staatsanwaltschaft freigegeben. Die Beisetzungen werden durch die 
		Familien geregelt. Zu den Terminen und Orten der Beisetzungen werden 
		durch das Polizeipräsidium Duisburg keine Angaben gemacht. 
		 
		Unfallflucht mit 
		Personenschaden 
		Am Montag, dem 20.08.2007, gegen 00.45 Uhr, wurde eine Frau beim 
		Überqueren der Gutenbergstraße in Stadtmitte (in Höhe der Schule) von 
		einem beigefarbenen Taxi erfasst und verletzt. Der Taxifahrer stieg kurz 
		aus und setzte daraufhin seine Fahrt in Richtung Stadttheater fort, ohne 
		sich weiter zu kümmern. Bei dem Taxi-Pkw handelt es sich vermutlich um 
		eine ältere E-Klasse der Marke Mercedes.  
		 
		Beschreibung des Taxifahrers: 
		Ausländer, vermutlich Türke, ca. 30-35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, 
		schlank, dunkle kurze Haare, vermutl. 3-Tage-Bart. Zeugen, die Hinweise 
		zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich mit dem 
		Verkehrskommissariat Süd im Polizeipräsidium, Tel.: 280-0, in Verbindung 
		zu setzen. 
		 
		Überfallen 
		Gestern Abend, gegen 21:00 Uhr verlangte ein bisher unbekannter Täter 
		von einem 44 Jahre alten Mann in der Straßenbahn der Linie 901 die 
		Herausgabe seines Mobiltelefons. An der Haltestelle „Brauerei“ an der 
		Friedrich-Ebert-Straße in Beeck stiegen beide Männer aus. Der Täter 
		schlug dem Geschädigten mit der Faust ins Gesicht, wobei er fünf Zähne 
		verlor. Nachdem der Versuch misslang, dem Geschädigten das Telefon aus 
		der Tasche zu ziehen, flüchtete der Täter zu Fuß. 
		Der Täter ist etwa 20 Jahre alt und 165 cm groß. Er hat dunkle, kurze 
		Haare. 
		Mögliche Zeugen, die Hinweise zur Täterermittlung geben können, mögen 
		sich mit dem Kriminalkommissariat in Hamborn, Tel.: 280-0, in Verbindung 
		setzen. 
		 
		Zeugen gesucht 
		Seit Anfang 2002 ist es am Flughafen "Schwarze Heide" in Hünxe, Kreis 
		Wesel, wiederholt zu Brandstiftungen und Sachbeschädigungen gekommen. 
		Aktuell ging am Sonntag, 24.06.2007, eine Bombendrohung im 
		Sachzusammenhang gegen den vorgenannten Flugplatz per E-Mail beim LKA 
		ein. Bei dem Tatort handelt es sich um eine Hertener Spielhalle mit 
		Internet-PC.  
		 
		Der mutmaßliche Täter wird wie folgt beschrieben:  
		 
		· männlich, ca. 25-35 Jahre,  
		· etwa 180-185 cm, schmales, eher längliches Gesicht mit leichte 
		Aknenarben auf den Wangen,  
		· sehr helles, blondes Haar, ohrenfrei und nach oben hin längeres Haar,
		 
		· bartlos, schlanke Figur, Deutscher,  
		· bekleidet mit grünem Polo-Shirt und dunkler Jeans,  
		Wer kann Hinweise zur Person geben? 
		Hinweise bitte an die Polizei Duisburg, Zentrale 
		Kriminalitätsbekämpfung, Kriminalkommissariat 41, Ermittlungskommission 
		"Heide", Tel.: 0203-280-0 | 
			
        
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      Duisburg,  
		Sonntag, 19. August  | 
			
        
			
      Detonation einer 
		stillgelegten Koksgasleitung bei Thyssen Krupp  
		Am Samstagmittag, gegen 12.45 Uhr, kam es auf dem Werksgelände von TKS 
		Duisburg in Duisburg-Bruckhausen an zwei Stellen zu Detonationen einer 
		stillgelegten Koksgasleitung, die zur bereits abgerissenen Kokerei 
		führt. Es wurde niemand verletzt. Durch die Detonationen wurden drei in 
		unmittelbarer Nähe abgestellte Fahrzeuge sowie ein Gebäude auf der 
		Kaiser-Wilhelm-Str. leicht beschädigt.  
		 
		Festnahmen nach PKW Aufbruch 
		Am Sonntagmorgen, gegen 03.45 Uhr, wurde von einem Zeugen beobachtet, 
		wie auf dem Eichenhof in DU-Dellviertel, zwei männliche Personen einen 
		PKW aufbrachen. 
		Bei Eintreffen der Polizei konnten beide zunächst fliehen. Noch in 
		Tatortnähe konnten beide Personen (17 und 19 Jahre alt) festgenommen 
		werden. Tatwerkzeuge und Diebesgut wurden sichergestellt.  | 
			
        
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      Duisburg, Freitag, 17./ 
		Samstag, 18. August  | 
			
        
			
      In Absprache mit der 
		Staatsanwaltschaft Duisburg gibt die Polizei Duisburg folgenden 
		Zwischenstand Ihrer Ermittlungen im Fall der sechs getöteten 
		italienischen Männer vom 15.08.2007 bekannt: 
		Am 15.08.2005, gegen 02.25 Uhr wurden nach dem Hinweis einer Passantin 
		durch Streifenbeamte der Polizei in zwei PKW, neben der Pizzeria „Da 
		Bruno“ auf der Mülheimer Straße in Duisburg-Neudorf, sechs durch Schüsse 
		getötete bzw. tödlich verletzte Männer im Alter zwischen 16 und 39 
		Jahren aufgefunden. 
		 
		Diese Männer waren zum Teil Beschäftigte dieser benachbarten Pizzeria, 
		teils aus Italien angereiste Verwandte und hatten bis kurz nach zwei Uhr 
		an einer Geburtstagsfeier in der Pizzeria teilgenommen. 
		Vor dem Lokal wurden sie offensichtlich von mehreren Tätern unter 
		Beschuss genommen, als sie gerade mit ihren Fahrzeugen den Parkplatz 
		verlassen wollten. 
		Nach bisherigen Hinweisen aus der Bevölkerung sind mit hoher 
		Wahrscheinlichkeit zwei 
		Männer in einer großen dunklen Limousine mit hoher Geschwindigkeit vom 
		Mittelstreifen der Mülheimer Straße in Fahrtrichtung Zoo gefahren. Eine 
		sofort eingeleitete großräumige Fahndung mit starkem Kräfteansatz 
		erbrachte keinen Erfolg. Einer der beiden Tatverdächtigen konnte näher 
		beschrieben werden, so dass infolgedessen ein Montagebild erstellt 
		werden konnte. 
		Schon in der Nacht, kurz nach drei Uhr, übernahm die Mord-Kommission die 
		Ermittlungen. 
		Mittlerweile arbeitet diese mit hohem Kräfteansatz, unterstützt durch 7 
		italienische Beamte und weitere sachkundige Mitarbeiter anderer 
		Behörden, an diesem herausragenden Tötungsdelikt. Die eingesetzten 
		Kräfte arbeiten bis an die Grenzen ihrer psychischen wie physischen 
		Belastbarkeit. 
		 
		Die Ermittlungsarbeiten konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf das 
		Umfeld der kalabresischen Mafia-Organisation „ N`drangheta“. So gehören 
		offensichtlich die Getöteten einer von zwei verfeindeten Familien an. 
		 
		Im Zuge der Ermittlungen wurden mehrere Objekte durchsucht. Hierbei 
		wurde unter anderem eine Waffe nebst dazugehöriger Munition gefunden. 
		Sie wird derzeit kriminaltechnisch untersucht. Das Ergebnis steht noch 
		aus. Es ist jedoch nicht damit zu rechnen, dass diese Waffe mit den 
		Todesschüssen in Zusammenhang steht. Über weitere Details, die 
		Durchsuchungen betreffend, können z. Z. aus ermittlungstaktischen 
		Gründen keine Angaben gemacht werden.  
		Zurzeit gehen die Duisburger Ermittler den inzwischen weit mehr als 100 
		eingegangenen Hinweisen aus der Bevölkerung zu diesem Fall nach.  
		Auf solch sachdienliche Hinweise setzt die Ermittlungs-Kommission auch 
		zukünftig und erbittet diese unter der Rufnummer 0203-280 4195. 
		Auch die kleinste Beobachtung oder Wahrnehmung kann für einen 
		Ermittlungserfolg von Bedeutung sein und sollte der Polizei unbedingt 
		zur Kenntnis gegeben werden. 
		Einerseits ist die Polizei in Duisburg auf jegliche Information, auch 
		aus dem Ausland, angewiesen und nimmt solche Hinweise gern entgegen. 
		Andererseits kann sie manche Erwartungshaltung nicht erfüllen, wenn 
		möglichst sofort Informationen verifiziert oder gar kommentiert werden 
		sollen. Sowohl die Presse als auch die Bevölkerung werden um Verständnis 
		gebeten, dass das durchaus nachvollziehbare Informationsbedürfnis, 
		insbesondere in Detailfragen, nicht in allen Bereichen unsererseits 
		befriedigt werden kann, weil andernfalls der angestrebte 
		Ermittlungserfolg infrage gestellt werden könnte.Aufgrund von 
		Medienanfragen teilt die Duisburger Polizei mit: 
		Nach der Veröffentlichung des 
		Phantombildes sind bisher mehrere Hinweise bei der Duisburger 
		Mordkommission eingegangen. Diese beziehen sich nicht nur auf eine 
		Person, sondern einen bislang noch breit gefächerten Personenkreis. 
		Auch die Auswertung der Videoüberwachungsaufnahmen haben bisher noch zu 
		keinen Ergebnissen geführt, die derzeit eine Veröffentlichung 
		erfolgversprechend erscheinen lassen.. In Zusammenarbeit mit dem 
		Bundeskriminalamt wird weiter an einer qualitativen Aufbereitung des 
		Bildmaterials gearbeitet. 
		Mit Ergebnissen wird hier erst nach dem Wochenende gerechnet. Nach wie 
		vor arbeiten die Mitglieder der Mordkommission fast rund um die Uhr auf 
		Hochtouren.  
		Nach Veröffentlichung des Montagebildes, konnten bislang deutlich mehr 
		als 50 Hinweise aus der Bevölkerung entgegengenommen werden, denen 
		zurzeit durch die Duisburger Mordkommission nachgegangen wird.  
		Die in einigen Medien gegen die Polizei erhobenen Vorwürfe bezüglich 
		eventueller Ermittlungspannen entbehren jeder Grundlage. 
		 Die Duisburger Polizei hatte keine konkreten Erkenntnisse auf 
		bevorstehende Mafiamorde in Duisburg. Auch aus dem regelmäßigen und 
		bewährten Austausch von Informationen zwischen deutschen und 
		italienischen Polizeibehörden zur Bekämpfung der organisierten 
		Kriminalität ergaben sich für die Duisburger Polizei keine Hinweise auf 
		bevorstehende Tötungsdelikte in Duisburg. Es lagen der Polizei Duisburg 
		zudem keine konkreten Hinweise auf die Tatbeteiligung eines der 
		Duisburger Opfer an einem Mord in Italien vor. Einen internationalen 
		Haftbefehl gab es nicht.  
		 
		Im Rahmen der seit der Tat am 15.08.2007 durchgeführten Ermittlungen 
		wurde eine Langwaffe und dazugehörige Munition gefunden. Es liegen keine 
		Anhaltspunkte vor, dass diese Waffe bei der Tat zum Einsatz gekommen 
		ist. Derzeit befindet sich die Waffe bei der kriminaltechnischen 
		Untersuchung. Ergebnisse liegen noch nicht vor.  
		Weitere Einzelheiten können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht 
		bekannt gegeben werden.  
 Die Durchsuchungen führten zur Sicherstellung von Gegenständen, die als 
		Beweismittel von Bedeutung sein können. In wie weit diese für das 
		Verfahren von Bedeutung sind, werden die Auswertungen und künftigen 
		Ermittlungen ergeben. Diese Auswertungen sichergestellter Gegenstände 
		dauern an.  
		Ebenso dauern Spurensuche und -sicherung im Bereich des erweiterten 
		Tatortes sowie in den Räumen der nahe gelegenen Pizzeria Da Bruno noch 
		an.  | 
			
        
			
      
		
		Brutale Morde: Polizei 
		geht von  
		
		mafiöser „N`drangheta“-Struktur 
		 aus - Experten 
		zweifeln - Fahndungsfoto 
		
		Kommentar: Sechsfacher Mord - Duisburg geschockt
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      Duisburg, Donnerstag, 16. August 
		- Nach Zeugenaussagen wurden in unmittelbarer Tatortnähe zwei derzeit 
		unbekannte männliche Personen gesehen, die mit der Tat in Verbindung 
		stehen könnten. Beide Personen stiegen in einem auf dem Mittelstreifen 
		der Mülheimer Straße in Duisburg geparkten dunklen größeren Pkw 
		(Limousine) und verließen die Örtlichkeit fluchtartig mit hoher 
		Geschwindigkeit in Richtung Duisburger Zoo.
		 
		 Bei 
		der auf dem Phantombild abgebildeten Person handelte es sich um den 
		Fahrer. 
		 
		Die Person konnte wie folgt beschrieben werden: 
		- 180-185 cm groß 
		- schlanke Gestalt 
		- schwarze kürzere Haare und die Kotletten ziemlich lang 
		- bartlos 
		- hatte einen dunklen Leberfleck unterhalb des rechten Auges 
		 
		Wer kann Angaben zu dieser Person machen? 
 Nach Auswertung der bislang 
		vorliegenden Informationen, werden von hier aus die bisher in den Medien 
		vermuteten Hintergründe der Bluttat vom 15.08.2007 teilweise bestätigt. 
		Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ist die wahrscheinlichste 
		Motivlage in einer wieder aufgeflammten Fehde zwischen verfeindeten 
		Familienverbänden aus der kalabresischen Region San Luca begründet. Nach 
		hier vorliegenden Informationen sind diese Familienverbände der mafiösen 
		Struktur „N`drangheta“ zuzuordnen. 
		1991 – 1993 tobte dort aus nichtigem Anlass eine Auseinandersetzung 
		zwischen den verbündeten Clans „Strangio / Nierta“ und den Clans „Vottari 
		/ Romeo / Pelle“ mit bis zu vier Todesopfern täglich. 
		Am Weihnachtstag des 25.12.2006 wurde in San Luca die Ehefrau eines 
		hochrangigen Clanmitgliedes aus dem Clan „Strangio / Nirta“ bei einem 
		Attentat erschossen. Sie hatte sich noch schützend vor ihr fünfjähriges 
		Kind gestellt, welches aber trotzdem verletzt wurde.  
		Zwei weitere männliche Clanmitglieder wurden leicht verletzt. Im 
		Gegenzug wurde am 04.01.2007 ein männliches Mitglied des „Vottari / 
		Romeo / Pelle“ Clans in San Luca ermordet. Zwei der hiesigen Opfer 
		können dem Clan „Vottari / Romeo / Pelle“ zugeordnet werden. Der Clan 
		ist seit 20 Jahren im Großraum Duisburg vertreten.  
		Bezüglich der Stellung der weiteren vier Opfer kann derzeit noch keine 
		sichere Aussage getroffen werden. 
		 
		Auch Mitglieder des verfeindeten Verbandes „Strangio / Nirta“ sind in 
		Duisburg ansässig, wobei bislang in der Vergangenheit keine gewaltsamen 
		Auseinandersetzungen zwischen den N`drangheta-Familien in Duisburg, wie 
		auch im übrigen Bundesgebiet, bekannt geworden sind. 
		Bislang wurden die Blutfehden ausschließlich in der Heimatregion der 
		Clans ausgetragen. Anhaltspunkte für eine Änderung dieser Vorgehensweise 
		haben im Vorfeld zu keiner Zeit bestanden. 
		Die verbreitete Pressestimme, dass nach Informationen des italienischen 
		Innenministeriums eines der Opfer an dem auslösenden Mordanschlag in San 
		Luca beteiligt gewesen sein soll, wurde von den italienischen Behörden 
		auf hiesige Nachfrage bisher nicht bestätigt. Konkrete Hinweise auf 
		Gegenschläge, insbesondere mögliche Anschlusstaten im Bundesgebiet, 
		bestehen bislang nicht. 
		Nach wie vor können aber auch andere Hintergründe als der dargestellte 
		nicht vollends ausgeschlossen werden und die polizeilichen Ermittlungen 
		erstrecken sich deshalb weiterhin in alle denkbaren Richtungen.  
		Die Mordkommission setzt mit einer großen Anzahl von Mitgliedern ihre 
		Arbeit engagiert und mit Hochdruck fort.  
		Unterstützung erfahren sie derzeit durch Mitarbeiter des BKA sowie durch 
		vier italienische Polizeibeamte die zum einen aus der Heimatregion der 
		Opfer stammen, bzw. Koordinierungsstellen angehören. Die Auswertung der 
		Videobänder wird noch geraume Zeit in Anspruch nehmen.  
		Zweifel der Experten 
		Experten dagegen zweifeln die Teilnahme 
		
		N`drangheta 
		oder der Mafia an. Sie glauben, dass diese hochrangig kriminellen 
		Vereinigungen eher Wert auf geheime Aktionen setzen und "diszipliniernede 
		Maßnahmen" eher in einem überschaubaren Rahmen" und nicht in dieser 
		Vielzahl an Morden anordnen würden, de nur dem Geschäft schaden würden. 
		Also bleibt die These, dass zwei verfeindete und kriminelle 
		Familienclans hier aktiv sind und eventuell auch weiter aktiv sein 
		werden. 
		Auf folgende 
		vermehrte Presseanfragen antwortet die Polizei: 
		1. Gab es in der Vergangenheit schon einmal ein Tötungsdelikt in 
		Duisburg, das  
		mit der Mafia in Zusammenhang stand? 
		 
		Am 09.04.1985 wurde der 70jährige Gaststättenbesitzer Rudolf Möhlenbeck. 
		im Auftrag des später als „Engelsgesicht“ bekannt gewordenen 
		Mafia-Möders Giorgio Basile geknebelt, gefesselt und beraubt, in dessen 
		Folge der Geschädigte verstarb. 
		Basile und seine gedungenen Mittäter wurden rechtskräftig verurteilt. 
		Bei den damaligen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft wurden 
		zum damaligen Zeitpunkt keine mafiösen Zusammenhänge hergestellt. Solche 
		waren auch nicht Gegenstand der Verhandlungen vor dem Landgericht. 
		Nach den vorliegenden Erkenntnissen begann Basile seine Tätigkeit als 
		Mörder für die Mafia nach Verbüßen seiner Haftstrafe für diese Tat. Nach 
		seiner Verhaftung wegen der nachfolgend verübten Morde stellte er sich 
		als Kronzeuge zur Verfügung. 
		 
		2. Gab es nicht noch ein weiteres Mafiaverbrechen im Umfeld eines 
		italienischen Restaurants auf der Tonhallenstraße in der Duisburger 
		Innenstadt?  
		 
		Im Frühjahr 1991 wurde in dem italienischen Restaurant „Da Bruno“ auf 
		der Tonhallenstraße in der Duisburger Innenstadt der aus italienischer 
		Haft entflohene, 
		wegen Todschlags verurteilte Antonio G., verhaftet. 
		Der in St. Luca geborene G. war der „N`drangheta“ 
		zuzurechnen. Er hatte in Italien 
		einen Todschlag begangen und war hier im Ruhrgebiet untergetaucht, wo er 
		auch an verschiedenen Arbeitsstellen arbeitete. 
		Gefasst wurde er aufgrund von Erkenntnissen italienischer 
		Polizeibehörden, die hier 
		zur Festnahme führten. Eine Straftat hat hier nicht stattgefunden. 
		Die Umstände der Festnahme bestätigen, dass die „N`drangheta“ 
		Deutschland als „Ruhe und Schonraum“ nutzt, um Angehörige aus dem Focus 
		italienischer Strafverfolgungsorgane zu halten. 
		Wohnungsbrand in 
		Huckingen 
		Feuerwehr und Polizei wurden gestern Mittag zur Straße Zum Steinhof nach 
		Huckingen gerufen. Aus einer Wohnung im dritten Obergeschoss eines 
		Mehrfamilienhauses war eine Rauchentwicklung festgestellt worden. 
		Ursächlich für den Brand dürfte eine defekte Stehlampe gewesen sein. In 
		deren Nähe lagen Wäschestücke. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der 
		Sachschaden wurde auf rund 5000,-€ geschätzt.  | 
			
        
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      Duisburg, Mittwoch, 15. August | 
			
        
			
      Sechs Menschen in Neudorf 
		erschossen 
		Eine Fußgängerin hatte heute Nacht, gegen 2.30 Uhr, auf der Mülheimer 
		Straße in Neudorf Schussgeräusche 
		 vernommen. Sie alarmierte eine 
		Streifenwagenbesatzung, die sich gerade auf der Mülheimer Straße, in 
		Höhe des Silberpalais-Hochhauses, befand. In einer Zufahrt zum Parkplatz 
		stellten die Beamten zwei Fahrzeuge fest, in denen sich insgesamt sechs 
		Männer befanden, die allesamt Schussverletzungen im Kopfbereich 
		aufwiesen. Fünf dieser Männer waren offensichtlich bereits tot. Der 
		sechste Mann verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.  
		 
		Bei den Fahrzeugen handelt es sich um einen dunkelfarbigen VW-Golf mit 
		einem Kennzeichen aus Pforzheim. Das zweite Fahrzeug ist ein weißer 
		Kleinlieferwagen der Marke Opel mit Duisburger Kennzeichen. 
		Derzeit dauern die Arbeiten am Tatort noch an. Die Mülheimer Straße ist 
		zurzeit in Richtung Mülheim gesperrt. In der Nähe des abgesperrten 
		Tatortes an der Mülheimer Straße in Höhe Silberpalais / Goerdeler Park 
		hatten Passanten diese Schild aufgestellt. 
		In der stark besuchten Pressekonferenz gab es folgende Hinweise von 
		Staatsanwalt Manfred Opetzkav (links), Kriminaldirektor Heinz 
		 Sprenger 
		(MItte) und Roland Bäumler (Leiter Gewaltstraftaten). 
		Nach Zeugenaussagen einer jungen Frau gab es eine Schussserie. Sie hatte 
		im Tatortbereich auch zwei bisher unbekannte Männer gesehen, die über 
		die Danziger Straße in Richtung Ludgeriplatz liefen. 
		 
		Inwieweit diese mit der Tat in Zusammenhang stehen ist nicht bekannt. 
		Ebenfalls dauert die Auswertung von Videoaufzeichnungen einer 
		Überwachungskamera noch an.  
		Als nach dem Melden der Tat durch die Zeugin um 02:24 Uhr Polizei und 
		Notarztwagen eintrafen, fand die Polizei zwei Fahrzeuge vor, die in 
		einer Einfahrt standen.  In einem Mietwagen aus Pforzheim (VW Golf 
		mit Pforzheimer Nummer) wurden vier Tote, in einem Opel-Kastenwagen der 
		Pizzeria mit Duisburger Kennzeichen befanden sich zwei weitere Opfer. Es 
		gab noch Lebenszeichen bei einigen Opfern in den beiden Fahrzeugen. 
		Während der Bergung wurde versucht diese Personen zu reanimieren, was 
		aber nicht mehr gelang. 
		
		
		 Die 
		Identität der sechs Opfer konnte festgestellt werden. Es handelt sich in 
		allen Fällen um Italiener im Alter zwischen 16 und 39 Jahren.  vor. 
		Die Kriminalisten bzw. Ermittler gaben bekannt, dass um die Opfer Marco 
		P (1), und dessen Bruder Francesco P (21.), Sebastiano S. (38), 
		Francesco G (16), Marco N. (25), Tomasco Francesco V. (18.) handelt. 
		Alle stehen in Verbindung mit den Betreibern des Lokals Da Bruno, sei es 
		als dort Beschäftigte oder Mitbetreiber. Es war die Geburtstagsfeier des 
		18-jährigen Lehrlings Tomasco Francesco V.. 
		
		Sie wiesen eine Vielzahl von 
		Einschüssen auf. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Getöteten sich vor 
		der Tat anlässlich einer Geburtstagsfeier des 18-jährigen 
		Tomasso-Francesco V. in dem nahegelegenen italienischen Restaurant 
		(Pizzeria) aufgehalten hatten. Gegen 02.10 Uhr war diese Gaststätte 
		ordnungsgemäß verschlossen worden. Kurze Zeit später kam es dann zu der 
		Tat.  
		Drei der Opfer stammen aus Duisburg, 
		eines aus Mülheim. Zwei von ihnen waren erst vor einigen Wochen aus 
		Italien nach Deutschland eingereist und wohnten bei ihren Verwandten 
		bzw. Bekannten. Alle haben Beziehungen zu diesem Lokal, sind entweder an 
		diesem beteiligt, oder waren in diesem beschäftigt. Einer von ihnen 
		hatte erst vor kurzem eine Ausbildung begonnen. Bis auf den Mülheimer 
		haben alle Bezüge zum Ort San Luca in Calabrien. Der am Tatort 
		sichergestellte Opel-Kastenwagen gehört zur Pizzeria und der VW-Golf 
		wurde bei einem Autoverleih von einem der Opfer angemietet. Beziehungen 
		zu Pforzheim sind bisher nicht bekannt. 
		 
 Einige der Opfer sind bisher durch geringfügige Delikte in Erscheinung 
		getreten. Die Ermittlungen, in die auch die italienische Polizei im 
		Rahmen des Informationsaustausches mit einbezogen ist, laufen auf 
		Hochtouren. Nach der Tat beobachtete eine Zeugin zwei Männer, die in 
		Tatortnähe über die Danziger Straße in Richtung Ludgeriplatz liefen. 
		Nach bisherigen Ermittlungen ist bekannt, dass in der Zeit zwischen ca. 
		00.00 und 03.00 Uhr, im näheren Bereich des Tatortes Personen- und 
		Fahrzeugverkehr stattgefunden hat. Die Polizei Duisburg sucht in diesem 
		Zusammenhang dringend Zeugen, die verdächtige Beobachtungen, 
		insbesondere zu möglichen Fahrzeugen gemacht haben. Hinweise bitte an 
		die Mordkommission im Polizeipräsidium, Tel.:0203/ 280-0.  
		Fragen an die Ermittler ob es der 
		Polizei bekannt sei, dass es sich hier wohl um mindestens einen 
		Geldfälscher handeln könnte oder dass die Pizzeria sogar als 
		Geldwaschanlage im Revier bekannt sei wurde nur im ersten Teil 
		bestätigt, zum zweiten Teil darauf verwiesen, dass man mit solchen 
		Aussagen vorsichtig sein solle.  Die Kriminalisten baten dringend 
		um weiter Zeugenhinweise aus der Bevölkerung, da man immer noch am 
		Beginn der umfangreichen Ermittlung stehen würde. Auch auf Fragen, ob es 
		sich nicht um einen Mafiamord (Auftragsmord, Hinrichtung der üblichen 
		Mafiaart) von rivalisierenden Gruppen bzw. Mafiagruppierungen aus San. 
		Luca in Calabrien handelt,  hielten sich die Ermittler bedeckt. 
		Am Tatort war die auf Neudorfer Seite gelegen Teil der Mülheimer Straße 
		Fahrtrichtung Mülheim auch am späten Nachmittag noch gesperrt,. 
		Unzählige TV- Übertragungswagen und recherchierende Journalisten waren 
		wie eine Reihe von Passanten am Ort.  Harald Jeschke und Manfred 
		Schneider (Fotos)  | 
			
        
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      Duisburg, Montag, 12. August | 
			
        
			
      Frau verstarb nach 
		Wohnungsbrand in DU-Bergheim 
		Am 13.08.2007, 
		gegen 14.25 Uhr, kam es in der Wohnung der 1. Etage eines 
		Mehrfamilienhauses auf der Steinhoffstr. in DU-Bergheim zu einem 
		Wohnungsbrand. 
		Die 67-jährige Wohnungsmieterin wurde nach Löschung des Brandes durch 
		die Feuerwehr tot in ihrem Bett liegend aufgefunden. Der 70-jährige 
		Ehemann der Verstorbenen wurde mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus 
		eingeliefert. 
		Die Brandursache steht noch nicht fest, die Ermittlungen dauern an.
		 
		Der Mann, der am 09.08.2007 tot auf einer Bank sitzend auf der 
		Lindenallee in DU-Rheinhausen aufgefunden wurde, konnte mittlerweile 
		identifiziert werden. |