Sport in Duisburg  aktuell
Archiv April - Aug 2008

 

Tête á tête Bezirksmeisterschaft im Neudorfer Boulodrôme
Von Manfred Schneider (Text und Fotos)
Duisburg, 9. August 2008 - 80 Boulerinnen und Bouler spielten auf dem neu gestalteten Boulodrôme de Pétanque am Grunewald (Tennisanlage Bull´s Eye) in Duisburg-Neudorf, um die Bezirks-Einzelmeisterschaft Ruhrgebiet im Tête á tête und den begehrten Wanderpokal.

Gleichzeitig fand hier die Qualifikation zur Landesmeisterschaft der Tireure (Schießer) in Ahlen/Westfalen statt, an der 40 Bouler teilnahmen. Ausrichter war der SV Siemens
Mülheim-Ruhr, der wegen einer Parallelveranstaltung an der Mülheimer Sportanlage nach Duisburg ausgewichen ist.
Bei idealem Boulewetter wurde mentaler ebenso

 

 

wie körperlicher Sport getrieben. Sieben Runden mussten absolviert werden bis der Bezirksmeister feststand. Erster wurde Marcel Hoffrogge (Essen-Stadtgarten) gefolgt von Detlef Taubert (SV Wanheim 1900) und Tilmann Gottwald (Marl-Lüdinghausen). Millimetergenau muss für die Punktwertung gemessen werden (Foto links oben). Die Meisterschaft der Tireure holte sich André Gentges vom SV Wanheim 1900

Auf den Punkt trifft hier der Duisburger Tireur (Schießer) Jott Maertin (re.)  die Zielkugel  Pétanque, ein Sport auch für Frauen. Anna Daams, vom SV Wanheim 1900 beim Legen
Ein Cut stoppte Mark Vogels Sieg in Japan bei K-1 Max
19. Juli 2008- Mit großen Erwartungen reiste das Masters Team nach Japan zum
legendären K-1, wo bereits große Siege mit Stefan Leko im Schwergewicht gefeiert wurden.
Mark Vogel sollte nun diese Tradition fortsetzen, bekam mit Alvia Lima aber einen Kämpfer der absoluten Weltklasse vorgesetzt. Genau dieser Lima konnte in der Superleague bereits Top Fighter wie Kamal El Amrani K.O. schlagen.

Zum Kampf: Mark kam in den ersten beiden Runden gut in den Kampf, wurde 
zwar zum Ende der zweiten Runde, nach zwei Kniestöße zum Kopf, bereits angezählt, konnte aber Lima ebenfalls im direkten Anschluss anschlagen. So etwas wollen die Japaner sehen. Die Stimmung in der Arena war zu diesem Zeitpunkt fantastisch.
Der Ringarzt kam dann in die Ringecke von Mark Vogel und beendete den Kampf wegen zweier Cuts am Auge.
Die Gesundheit eines Kämpfers hat immer Vorgang, auch im Profisport. Die Niederlage ist aber kein Beinbruch, da die Japaner dem Manager Bas  Boon vom Golden Glory weitere Kämpfe für Mark Vogel zusagten. Trainer Klaus Waschkewitz weiß aus seinen vielen Jahren in Japan bei  K-1 was nun zu tun ist um in dieser Weltspitze mithalten zu können,  oder auch mal solche K-1 Turniere zu gewinnen. Dabei geht es um mehrere 100.000´ de Euros, wie es uns die Nachbarn aus Holland auch öfter mal vormachen.

„Solange Kämpfer wie Mark einen 14 Stunden Tag haben, und dort auch noch das Training eingeplant werden muss, ist dies nicht möglich. Wir benötigen mehr Sponsoren und Freunde dieses Sports, welche es den Kämpfern ermöglichen professionell zu trainieren, denn das ist das einzige Erfolgsgeheimnis der Holländer.

Sie trainieren den ganzen Tag und werden wie im Fußball oder Eishockey bezahlt“, erklärt Trainer Klaus Waschkewitz. Im Masters Gym warten noch einige hochtalentierte Kämpfer darauf in Japan kämpfen zu können, Alex Vogel oder Tayfun Karci. Klaus Waschkewitz wird sich am Wochenende mit Golden Glory Chef Bas Boon treffen um eine bessere Zusammenarbeit mit den Holländern zu verabreden. Davon könnten dann auch andere Fighter hier in Deutschland profitieren.
„Wer einmal K-1 oder Muay Thai mit Mark Vogel trainieren möchte kann dies in den
Sommerferien für eine ganze Woche kostenlos in der Masters Gym Arena in Duisburg
Neuenkamp auf der Lehmstr 1-3 tun, einfach vorbeikommen. Sajonara“, lädt Trainer
Klaus Waschkewitz alle Interessierten ein.
DKV benennt Kanu-Rennsportaufgebot für Peking

DUISBURG, 15.Juni 2008 -Auf der heutigen Trainerratssitzung des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) wurde im Anschluss zum Kanu-Rennsport Welt-Cup in Duisburg der Nominierungsvorschlag für die Olympiamannschaft festgelegt. Die Entscheidung um die beiden vakanten Boote (K1 Herren 500m und K2 Herren 1000m) wurde vorerst zurückgestellt. Die Entscheidung soll innerhalb eines internen Stechens am 1. Juli in Kienbaum fallen.

Da es beim Welt-Cup nicht zu gewünschten deutsch-deutschen Duellen in den beiden Disziplinen kam, wurde am heutigen Montag der Trainerrat zusammengerufen, um über den Nominierungsvorschlag, der heute an den DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) bezüglich der Olympischen Spiele gegeben werden soll, zu entscheiden. Während bereits14 Kanuten ihre Leistungskriterien bei den nationalen Sichtungen, der Europameisterschaft und den beiden Welt-Cups erfüllt haben, wird das Team nach den Entscheidungen am 1. Juli komplettiert, sodass der Deutsche Kanu-Verband sein Rennsportaufgebot endgültig benennen kann. Für die vakanten Boote hat sich der Trainerrat geeinigt ein internes Stechen während des Trainingslagers in Kienbaum
durchzuführen und damit erst in der dritten Nominierungsrunde dem DOSB die Athleten zu nennen.

Am vergangenen Welt-Cup-Wochenende hat der K1-Weltmeister (über 200m) des vergangenen Jahres Jonas Ems (Essen) auf einen Start verzichten müssen, da er an einem Abszess an der Stirn laboriert. „Ich wäre ja gern gestartet und eigentlich merke ich den Abszess in Ruhe nicht, aber die Ärzte haben mir deutlich von einem Start abgeraten.“ Infolgedessen sah Ems seinen Kontrahenten Torsten Lubisch (Berlin) von der Tribüne aus zur Bronzemedaille paddeln, womit dieser das letzte internationale Rennen vor den Olympischen Spielen mit Bravour meisterte. „Nervös war ich schon vor dem Start, aber ich wußte, dass ich auch in diesem starken Feld bestehen kann“, berichtete Lubisch nach seinem Rennen.

Im K2 der Herren kam es zu einer ähnlichen Situation. Der Essener Rupert Wagner konnte aufgrund eines Magen-Darm-Infekts nicht mit seinem Partner Andreas Ihle (Magdeburg) an den Start gehen, sodass der bereits gut eingestimmte  K2 mit Marcus Groß und Norman Zahm (Berlin/Essen), der beim ersten Welt-Cup in Szeged auf Rang vier paddelte, sich ungehindert in Duisburg auf den dritten Platz verbessern konnte.
Das Projekt Andreas Ihle gemeinsam mit Tim Wieskötter ins Rennen zu schicken, wurde nach Szeged verworfen, da Wieskötter mit einem Doppelstart über 500m und 1000m nicht zu gewohnter Stärke auf der Kurzdistanz mit Ronny Rauhe fand. „Der K2 über 500m ist einer unserer absoluten Medaillengaranten.

Eine mögliche Goldmedaille wollen wir nicht gefährden“, so Sportdirektor Kahl nach dem Welt-Cup in Szeged. Für das bevorstehende Stechen am 1. Juli wurde eine neue Zusammensetzung gewählt, da auch Rupert Wagner bis zum Ende der letzten Nominierungsrunde aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausreichend trainieren
kann. Der Neubrandenburger Martin Hollstein, der in Duisburg noch im K1 über
1000m gegen Max Hoff antrat, wird für den Entscheid nunmehr als Partner von Andreas Ihle ins Boot steigen. „Dass Martin stark genug für die 1000m-Distanz ist, hat er in der Vergangenheit bewiesen, wie gut er mit Andreas harmoniert, müssen wir bis Anfang Juli noch herausfinden“, ergänzte Kahl zu der unglücklichen Situation dieses Bootes.

Nominierungsvorschlag Kanu-Rennsport des Deutschen Kanu-Verbandes:

Kajak Damen:

K1 500m Katrin Wagner-Augustin
K2 500m Fanny Fischer / Nicole Reinhardt
K4 500m Fanny Fischer / Nicole Reinhardt / Katrin Wagner-Augustin /Carolin Leonhardt

Herren Kajak:
K1 500m Ausscheidung zwischen Jonas Ems und Torsten Lubisch
K2 500m Ronald Rauhe / Tim Wieskötter
K1 1000m Max Hoff
K2 1000m Ausscheidung zwischen Marcus Groß / Norman Zahm und Andreas Ihle / Martin Hollstein

K4 1000m Lutz Altepost / Norman Bröckl / Torsten Eckbrett / Björn Goldschmidt

Herren Canadier:
C1 500m Andreas Dittmer
C2 500m Christian Gille / Tomasz Wylenzek
C1 1000m Andreas Dittmer
C2 1000m Christian Gille / Tomasz Wylenzek

Ein Cut stoppte Mark Vogels Sieg in Japan bei K-1 Max
19. Juli 2008- Mit großen Erwartungen reiste das Masters Team nach Japan zum
legendären K-1, wo bereits große Siege mit Stefan Leko im Schwergewicht gefeiert wurden.
Mark Vogel sollte nun diese Tradition fortsetzen, bekam mit Alvia Lima aber einen Kämpfer der absoluten Weltklasse vorgesetzt. Genau dieser Lima konnte in der Superleague bereits Top Fighter wie Kamal El Amrani K.O. schlagen.

Zum Kampf: Mark kam in den ersten beiden Runden gut in den Kampf, wurde 
zwar zum Ende der zweiten Runde, nach zwei Kniestöße zum Kopf, bereits angezählt, konnte aber Lima ebenfalls im direkten Anschluss anschlagen. So etwas wollen die Japaner sehen. Die Stimmung in der Arena war zu diesem Zeitpunkt fantastisch.
Der Ringarzt kam dann in die Ringecke von Mark Vogel und beendete den Kampf wegen zweier Cuts am Auge.
Die Gesundheit eines Kämpfers hat immer Vorgang, auch im Profisport. Die Niederlage ist aber kein Beinbruch, da die Japaner dem Manager Bas  Boon vom Golden Glory weitere Kämpfe für Mark Vogel zusagten. Trainer Klaus Waschkewitz weiß aus seinen vielen Jahren in Japan bei  K-1 was nun zu tun ist um in dieser Weltspitze mithalten zu können,  oder auch mal solche K-1 Turniere zu gewinnen. Dabei geht es um mehrere 100.000´ de Euros, wie es uns die Nachbarn aus Holland auch öfter mal vormachen.

„Solange Kämpfer wie Mark einen 14 Stunden Tag haben, und dort auch noch das Training eingeplant werden muss, ist dies nicht möglich. Wir benötigen mehr Sponsoren und Freunde dieses Sports, welche es den Kämpfern ermöglichen professionell zu trainieren, denn das ist das einzige Erfolgsgeheimnis der Holländer.

Sie trainieren den ganzen Tag und werden wie im Fußball oder Eishockey bezahlt“, erklärt Trainer Klaus Waschkewitz. Im Masters Gym warten noch einige hochtalentierte Kämpfer darauf in Japan kämpfen zu können, Alex Vogel oder Tayfun Karci. Klaus Waschkewitz wird sich am Wochenende mit Golden Glory Chef Bas Boon treffen um eine bessere Zusammenarbeit mit den Holländern zu verabreden. Davon könnten dann auch andere Fighter hier in Deutschland profitieren.
„Wer einmal K-1 oder Muay Thai mit Mark Vogel trainieren möchte kann dies in den
Sommerferien für eine ganze Woche kostenlos in der Masters Gym Arena in Duisburg
Neuenkamp auf der Lehmstr 1-3 tun, einfach vorbeikommen. Sajonara“, lädt Trainer
Klaus Waschkewitz alle Interessierten ein.
DKV benennt Kanu-Rennsportaufgebot für Peking

DUISBURG, 15.Juni 2008 -Auf der heutigen Trainerratssitzung des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) wurde im Anschluss zum Kanu-Rennsport Welt-Cup in Duisburg der Nominierungsvorschlag für die Olympiamannschaft festgelegt. Die Entscheidung um die beiden vakanten Boote (K1 Herren 500m und K2 Herren 1000m) wurde vorerst zurückgestellt. Die Entscheidung soll innerhalb eines internen Stechens am 1. Juli in Kienbaum fallen.

Da es beim Welt-Cup nicht zu gewünschten deutsch-deutschen Duellen in den beiden Disziplinen kam, wurde am heutigen Montag der Trainerrat zusammengerufen, um über den Nominierungsvorschlag, der heute an den DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) bezüglich der Olympischen Spiele gegeben werden soll, zu entscheiden. Während bereits14 Kanuten ihre Leistungskriterien bei den nationalen Sichtungen, der Europameisterschaft und den beiden Welt-Cups erfüllt haben, wird das Team nach den Entscheidungen am 1. Juli komplettiert, sodass der Deutsche Kanu-Verband sein Rennsportaufgebot endgültig benennen kann. Für die vakanten Boote hat sich der Trainerrat geeinigt ein internes Stechen während des Trainingslagers in Kienbaum
durchzuführen und damit erst in der dritten Nominierungsrunde dem DOSB die Athleten zu nennen.

Am vergangenen Welt-Cup-Wochenende hat der K1-Weltmeister (über 200m) des vergangenen Jahres Jonas Ems (Essen) auf einen Start verzichten müssen, da er an einem Abszess an der Stirn laboriert. „Ich wäre ja gern gestartet und eigentlich merke ich den Abszess in Ruhe nicht, aber die Ärzte haben mir deutlich von einem Start abgeraten.“ Infolgedessen sah Ems seinen Kontrahenten Torsten Lubisch (Berlin) von der Tribüne aus zur Bronzemedaille paddeln, womit dieser das letzte internationale Rennen vor den Olympischen Spielen mit Bravour meisterte. „Nervös war ich schon vor dem Start, aber ich wußte, dass ich auch in diesem starken Feld bestehen kann“, berichtete Lubisch nach seinem Rennen.

Im K2 der Herren kam es zu einer ähnlichen Situation. Der Essener Rupert Wagner konnte aufgrund eines Magen-Darm-Infekts nicht mit seinem Partner Andreas Ihle (Magdeburg) an den Start gehen, sodass der bereits gut eingestimmte  K2 mit Marcus Groß und Norman Zahm (Berlin/Essen), der beim ersten Welt-Cup in Szeged auf Rang vier paddelte, sich ungehindert in Duisburg auf den dritten Platz verbessern konnte.
Das Projekt Andreas Ihle gemeinsam mit Tim Wieskötter ins Rennen zu schicken, wurde nach Szeged verworfen, da Wieskötter mit einem Doppelstart über 500m und 1000m nicht zu gewohnter Stärke auf der Kurzdistanz mit Ronny Rauhe fand. „Der K2 über 500m ist einer unserer absoluten Medaillengaranten.

Eine mögliche Goldmedaille wollen wir nicht gefährden“, so Sportdirektor Kahl nach dem Welt-Cup in Szeged. Für das bevorstehende Stechen am 1. Juli wurde eine neue Zusammensetzung gewählt, da auch Rupert Wagner bis zum Ende der letzten Nominierungsrunde aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausreichend trainieren
kann. Der Neubrandenburger Martin Hollstein, der in Duisburg noch im K1 über
1000m gegen Max Hoff antrat, wird für den Entscheid nunmehr als Partner von Andreas Ihle ins Boot steigen. „Dass Martin stark genug für die 1000m-Distanz ist, hat er in der Vergangenheit bewiesen, wie gut er mit Andreas harmoniert, müssen wir bis Anfang Juli noch herausfinden“, ergänzte Kahl zu der unglücklichen Situation dieses Bootes.

Nominierungsvorschlag Kanu-Rennsport des Deutschen Kanu-Verbandes:

Kajak Damen:

K1 500m Katrin Wagner-Augustin
K2 500m Fanny Fischer / Nicole Reinhardt
K4 500m Fanny Fischer / Nicole Reinhardt / Katrin Wagner-Augustin /Carolin Leonhardt

Herren Kajak:
K1 500m Ausscheidung zwischen Jonas Ems und Torsten Lubisch
K2 500m Ronald Rauhe / Tim Wieskötter
K1 1000m Max Hoff
K2 1000m Ausscheidung zwischen Marcus Groß / Norman Zahm und Andreas Ihle / Martin Hollstein

K4 1000m Lutz Altepost / Norman Bröckl / Torsten Eckbrett / Björn Goldschmidt

Herren Canadier:
C1 500m Andreas Dittmer
C2 500m Christian Gille / Tomasz Wylenzek
C1 1000m Andreas Dittmer
C2 1000m Christian Gille / Tomasz Wylenzek

Oberbürgermeister Adolf Sauerland will Regattastrecke weiter optimieren
Stirn-Abszess: Jonas Ems muss auf Weltcup-Start verzichten
Oberbürgermeister Adolf Sauerland will Regattastrecke weiter optimieren
DUISBURG, 15. Juni 2008 - Duisburg will seine Regattastrecke weiter optimieren. Oberbürgermeister Adolf Sauerland kündigte am Samstag während eines Empfangs im Rathaus aus Anlass des Kanu-Weltcups 2008 auf der Sportpark-Bahn weitere Investitionen für die kommenden zwei Jahre an. „Wir wollen eine neue Startanlage installieren und das Leistungszentrum sanieren“, sagte Adolf Sauerland am Samstag. „Dann ist die Strecke perfekt“, so der Oberbürgermeister weiter.
Bis 2009 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Ulrich Feldhoff, Präsident der Internationalen Kanu-Föderation, freute sich über die Zusage. „Es ist gut zu hören, dass sich die Stadt in diesem Maße für ihre Regattastrecke engagiert“, so Feldhoff während des Treffens von Vertretern der 35 teilnehmenden Nationen sowie der Sponsoren, der Organisation und der Stadt Duisburg.
Der Neubau der Startanlage ist bereits für dieses Jahr im Haushalt der Stadt eingeplant. Die Arbeiten am Kanu-Leistungszentrum sollen im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Duisburg hatte bereits in den vergangenen beiden Jahren 19 Millionen Euro investiert, um durch den Bau eines Parallelkanals sowie den Bau einer TV-Fahrtstrecke und die Installation einer Videowand die traditionsreiche Bahn auf den neuesten Stand zu bringen. „Sie ist zu 98 Prozent perfekt“, so Feldhoff. „Die fehlenden zwei Prozent bekommen wir auch noch hin“, antwortete Sauerland.

Beeindruckt von dem bereits Erreichten hatte sich auch Dr. Thomas Bach am Samstag bei seiner Besichtigung der Strecke gezeigt. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und IOC-Vizepräsident sagte: „Das ist ganz klar ein weiterer Schritt nach vorn für die Stadt Duisburg.“

Deutsche Kanuten untermauern in Duisburg Goldhoffnungen für Peking
Mit einer beeindruckenden Vorstellung beim Weltcup in Duisburg haben die deutschen Rennkanuten ihre Ambitionen auf olympisches Gold in Peking untermauert. Mit sieben Goldmedaillen überzeugten die Sportlerinnen und Sportler des Deutschen Kanu-Verbandes vor heimischem Publikum gegen die weitgehend vollständig versammelte Weltelite aus 36 Nationen. Allen voran glänzten die deutschen Damen mit Siegen in allen fünf besetzten Bootsklassen: Katrin Wagner-Augustin (Potsdam) siegte im Einer und Fanny Fischer (Potsdam) und Nicole Reinhardt (Lampertheim) im Zweier über 500 m ebenso wie auf der nicht-olympischen 1000 m-Distanz. Auch der Frauen-Vierer mit Fanny Fischer, Nicole Reinhardt, Carolin Leonhardt (Mannheim) und Katrin Wagner-Augustin unterstrich mit einem Sieg über 500 m seinen Anspruch auf eine erfolgreiche Vertei-digung des Olympiasieges von 2004.
Die weiteren deutschen Gold-Erfolge bei der Traditionsveranstaltung in Duisburg holten die Olympiasieger Andreas Dittmer (Neubrandenburg) im Einer-Canadier sowie Ronny Rauhe und Tim Wieskötter (beide Potsdam) im Zweier über 500 Meter.

Das Flaggschiff des Deutschen Kanu-Verbandes, der Kajak-Vierer der Herren, kam mit Schlagmann Lutz Altepost (Potsdam) auf beiden Distanzen auf den zweiten Rang. Bronze gab es über 1000 m für Friederike Leue (Magdeburg) im Damen-Einer, für Marcus Groß (Berlin) und Norman Zahm (Essen) im Kajak-Zweier und über 500 m für Torsten Lubisch (Berlin) im Einer-Kajak.

Nur teilweise geklärt wurden die vakanten Olympiastartplätze im DKV-Kader für Peking. Ursprünglich war geplant, beim Weltcup in Duisburg die noch offenen Tickets im Zweier-Kajak bei den Herren über 1000 Meter und im Einer-Kajak über 500 Meter zu vergeben. Gesundheitsbedingte Ausfälle verhinderten jedoch, dass die beiden offenen Fragen in Duisburg beantwortet werden konnten. Bereits am Freitag hatte das Duo Rupert Wagner (Essen) und Andreas Ihle (Magdeburg) den Start beim Welt-cup absagen müssen. Der Essener Wagner konnte aufgrund einer Virusinfektion nicht starten. Marcus Groß und Norman Zahm belegten im Finale am Samstag zwar einen sehr guten dritten Platz.

Bundescheftrainer Reiner Kießler sprach jedoch von einem „Sturmrennen“, dessen Zeiten nur eine geringe Aussagekraft hätten. Am Sonntagmorgen erhielt dann der Essener Jonas Ems Startverbot für den Weltcup. Ein Abszess am Kopf ließ die Ärzte von einem Einsatz abraten. Damit muss in beiden Bootsklassen die Entscheidung über die Olympia-Besatzung auf das Stechen in Kienbaum Ende Juni vertagt werden.

Geklärt werden konnte in Duisburg immerhin, dass Max Hoff im Einer-Kajak über 1000 Meter als DKV-Starter nach Peking reist. Der für Raunheim startende Kölner verwies trotz eines aus seiner Sicht nicht optimalen Rennens seinen teaminternen Konkurrenten Martin Hollstein (Neubrandenburg) auf Platz acht und erfüllte mit dem sechsten Platz in Duisburg die Olympianorm. In neun der zwölf Disziplinen hatten sich die Athletinnen und Athleten bereits in der Vorwoche beim Weltcup in Szeged (Ungarn) qualifiziert.

In jedem Fall will der erfolgreichste Verband der Welt auch in den zwei offenen Dis-ziplinen Teilnehmer benennen und damit in allen zwölf olympischen Rennsportdisziplinen an den Start gehen. „Die Olympianorm „Endlaufchance“ erfüllen wir allemal“, sagte DKV-Sportdirektor Dr. Jens Kahl am Sonntag. 17 bis 19 Aktive gehen für Deutschland ins Rennen um Gold. Reiner Kießler erwartet sechs bis sieben Medaillen. 2004 waren die Rennkanuten mit vier Gold- und drei Silbermedaillen erfolgreichster Part des deutschen Olympiateams. Eine Wiederholung dieses Ergebnisses scheint nicht ausgeschlossen.

Stirn-Abszess: Jonas Ems muss auf Weltcup-Start verzichten

Das beim Kanu-Weltcup in Duisburg mit Spannung erwartete Duell zwischen Jonas Ems (Essen) und Torsten Lubisch (Berlin) um den noch vakanten Olympia-Startplatz im Einer-Kajak über 500 Meter fällt aus. Der 21-jährige WM-Vierte des Vorjahres, Jonas Ems, musste sich am späten Samstagabend wegen eines Abszesses an der Stirn in ein Duisburger Krankenhaus begeben.
Auf Anraten des deutschen Mannschaftsarztes Dr. Wolfgang Dillmann (Haibach) verzichtete Ems auf seinen Zwischenlauf und wird damit nicht im Finale am Sonntagnachmittag stehen. „Ich wäre gerne gefahren. Aber auf Anraten der Ärzte soll ich nicht starten“, sagte ein enttäuschter Jonas Ems am Sonntagmorgen. „Schade, dass die interne Qualifikation sich damit weiter hinausschiebt“, kommentierte Ems seine Abmeldung.
Wie es mit der für Montag geplanten Nominierung des Olympiakaders durch den Deutschen Kanu-Verband (DKV) aussieht, ist noch unklar. „Abwarten“, meinte DKV-Sportdirektor Dr. Jens Kahl zum weiteren Ablauf. Außer dem Einer steht auch noch die Entscheidung im Zweier-Kajak über 1000 Meter aus, nachdem die WM-Vierten Andreas Ihle (Magdeburg) und Rupert Wagner (Essen) ebenfalls kurzfristig auf ihren Zwischenlauf verzichten mussten. Die teaminternen Olympia-Konkurrenten Marcus Groß (Berlin) und Norman Zahm (Essen) hatten am Samstag mit einem dritten Platz im Finale punkten können.

200 Meter Rennen demnächst im Innenhafen?
inden in Zukunft die Rennen des 200-Meter-Weltcups im Duisburger Innenhafen statt? Dr. Jens Kahl, Sportdirektor des Deutschen Kanu-Verbandes und Mitglied der Rennsport-Kommission des Weltverbandes, stellte am Sonntag während des Weltcups in Duisburg diese Idee vor. Die nicht-olympischen Sprintdisziplinen könnten aus seiner Sicht direkt in der Innenstadt einen attraktiven Austragungsort finden. Dr. Jens Kahl kann sich einen Auftakt bereits im nächsten Jahr vorstellen.
Otto Schulte, Organisationsleiter des Kanu-Weltcups in Duisburg, sieht Chancen für diesen Plan. Zugleich setzt er klare Akzente. „Für mich ist wichtig, dass wir hier unsere tolle Regattastrecke nutzen, um den Nationen beste Möglichkeiten für ihren Sport zu bieten“, so Schulte. Sprints am Innenhafen seien jedoch als Event und als Werbung für die Rennen in den olympischen Disziplinen auf der Sportpark-Bahn denkbar. Otto Schulte hat die 27. Internationale Kanu-Regatta im Jahr 2009 für das Wochenende Ende Mai eingeplant. In Sachen Sprint-Weltcup gelte es zunächst, einige Gespräche zu führen. Otto Schulte: „Bislang ist das nicht mehr als eine Idee.“

Entscheidungen über Olympia-Tickets vertagt
Der Deutsche Kanu-Verband muss seine zwei offenen Olympia-Entscheidungen vertagen. Ursprünglich war geplant, beim Weltcup in Duisburg die nicht vergebenen Tickets im Zweier-Kajak bei den Herren über 1000 Meter und im Einer-Kajak über 500 Meter zu vergeben. Gesundheitsbedingte Ausfälle verhinderten jedoch, dass die zwei offenen Fragen in Duisburg beantwortet werden konnten. Ende Juni soll nun ein Stechen in Kienbaum Bundestrainer Reiner Kießler Klarheit in diesen beiden Booten verschaffen.

Bereits am Freitag hatte das Duo Rupert Wagner (Essen) und Andreas Ihle (Magdeburg) den Start beim Weltcup absagen müssen. Der Essener Wagner konnte aufgrund einer Virusinfektion nicht starten. Marcus Groß und Norman Zahm belegten im Finale am Samstag zwar einen sehr guten dritten Platz. Reiner Kießler sprach jedoch von einem „Sturmrennen“, dessen Zeiten nur eine geringe Aussagekraft hätten.

Am Sonntagmorgen erhielt dann der Essener Jonas Ems Startverbot für den Weltcup. Ein Abszess am Kopf ließ die Ärzte von einem Einsatz abraten. Damit muss auch in dieser Bootsklasse die Entscheidung über die Olympia-Besatzung auf das Stechen in Kienbaum vertagt werden. Klar ist, dass Max Hoff (Köln) für Deutschland nach seinem 6. Platz am gestrigen Sonntag in Duisburg im Einer-Kajak über 1000 Meter in Peking startet.

Auf dem Weg zu Olympia hat der DKV wesentliche Entscheidung bereits getroffen. Der erfolgreichste Verband der Welt wird in allen 12 olympischen Rennsportdisziplinen an den Start gehen. „Die Olympianorm „Endlaufchance“ erfüllen wir allemal“, sagte Sportdirektor Dr. Jens Kahl am Sonntag. 17 bis 19 Aktive gehen für Deutschland ins Rennen um Gold. Reiner Kießler erwartet sechs bis sieben Medaillen.
Aufmunterung erhielt das Nationalteam bereits am Samstag von Dr. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds. Beim Besuch in Duisburg nahm sich Bach Zeit zum Gespräch mit den Aktiven. „Dass Dr. Bach bei seinem engen Terminkalender für zwei Tage nach Duisburg kommt, zeigt mir, wie hoch der Stellenwert von Kanu gerade mit Blick auf Olympia ist“, sagte Olaf Heukrodt, Präsident des Deutschen Kanu-Verbands. „Kanu steht im Fokus“, so der DKV-Präsident.

Kanu-Weltcup-Splitter

Wiedersehen in Duisburg
Nach 21 Jahren traf Otto Schulte, Organisationsleiter des Kanu-Weltcups 2008, den Neuseeländer Paul McDonalds auf der Wedau-Bahn wieder. McDonalds gehörte in den 1980er Jahren zu den weltbesten Kajakfahrern und startete 1987 für sein Land bei der Weltmeisterschaft in Duisburg. Bereits 1980 war McDonalds zu Gast in Duisburg. „Er hat auf dem Weg zu den olympischen Spielen in Moskau Zwischenstopp gemacht und in meiner Studentenbude übernachtet“, erinnert sich Otto Schulte. Beim Wiedersehen am Wochenende sagte McDonalds: „Für mich ist Duisburg die beste Strecke der Welt.“ Otto Schulte freute sich nicht nur über das Lob: „Es war als hätten wir uns gestern das letzte Mal gesehen.“

1500 Mal unterwegs für den Weltcup

Die Fahrbereitschaft hat während des Weltcups einiges zu tun. Pro Tag stehen 500 Fahrten auf dem Computerplan. Der Fahrtdienst verfügt über insgesamt acht Fahrzeuge von Audi und VW, die das Duisburger Autohaus Röchling zur Verfügung gestellt hat. Im Einsatz sind die ehrenamtlichen Fahrer von sechs Uhr morgens bis zwei Uhr in der Nacht. Stephan Gräbing, der Leiter des Fahrdienstes, sieht jedoch kein Problem, auch um vier Uhr morgens noch eine Fahrt zu übernehmen: „Mein Handy liegt direkt neben dem Bett.“

Dreimal Gold für die deutschen Kanu-Frauen
DUISBURG, 14. Juni 2008 -  Die deutschen Damen bewiesen am ersten Finaltag beim Kanu-Weltcup in Duisburg ihre Klasse: Im Vierer-Kajak über 500 Meter setzte sich das deutsche Quartett mit Fanny Fischer (Potsdam) am Schlag souverän gegen Polen und China durch. Gemeinsam mit Fanny Fischer fuhren Nicole Reinhardt (Lampertheim), Katrin Wagner-Augustin (Potsdam) und Carolin Leonhardt (Mannheim) den Auftaktsieg beim zweiten Weltcup der Saison ein.
Eine weitere Goldmedaille für den gastgebenden Deutschen Kanu-Verband gewann Katrin Wagner-Augustin im Einer. Tina Dietze (Leipzig) und Friederike Leue (Magdeburg) sorgten mit dem dritten deutschen Sieg im Zweier-Kajak für eine echte Überraschung. Die beiden Boote waren auf den nicht-olympischen 1000 Metern der Konkurrenz überlegen.
Für Begeisterung auf der Tribüne mit Dr. Thomas Bach, Vizepräsident des IOC, Ulrich Feldhoff, Präsident der ICF, und Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland als Ehrengäste sorgte Andreas Dittmer. Im Einer-Canadier über 1000 Meter paddelte der dreifache Olympiasieger aus Neubrandenburg durch einen enorm starken Schlussspurt auf den zweiten Rang. Den Horst-Werkmeister-Cup für den besten Einer-Canadier auf der langen Strecke sicherte sich Thomas Hall aus Kanada. Der Vierer-Kajak der Männer war wie bereits im Vorlauf nur von den Weißrussen zu schlagen. Die Crew um Schlagmann Lutz Altepost (Potsdam) erreichte Rang zwei.

Eine weitere Medaille für den Deutschen Kanu-Verband sicherten sich im Kajak-Zweier über 1000 Meter Marcus Groß (Berlin) und Norman Zahm (Essen). Eine Entscheidung darüber, wer Deutschland in dieser Bootsklasse bei den Olympischen Spielen in Peking vertritt, steht allerdings weiter aus. Die ebenfalls in Frage kommenden WM-Vierten des Vorjahres, Andreas Ihle (Magdeburg) und Rupert Wagner (Essen), mussten nach einer Erkrankung Wagners kurzfristig auf einen Start verzichten.

Max Hoff (Köln), der für den DKV in Peking im Einer-Kajak über 1000 Meter an den Start gehen soll, musste sich im Heimathafen der deutschen Kanu-Flotte mit einem sechsten Rang bescheiden. Martin Hollstein (Neubrandenburg) kam als Achter ins Ziel.
Im Zweier-Canadier konnte Bundestrainer Reiner Kießler seine Olympiahoffnung Christian Gille (Leipzig) und Tomasz Wylenzek (Essen) nicht auf ihre Olympiaform testen. Nach der einer Rückenverletzung von Gille verzichtete der Chefcoach auf einen Einsatz der Olympiasieger von 2004 beim Weltcup auf der Wedau-Bahn.

Freuten sich bei der Siegerehrung auf der Duisburger Regattabahn über ihren ersten Platz vor Polen und Rumänien: Schlagfrau Friederike Leue (rechts) und ihre Kajak-Zweier-Partnerin Tina Dietze.

Das Finalprogramm 500 Meter am Sonntag im Überblick:

Endläufe / Finals 500 m

14:00 Kayak 4 Damen / women

1000 m

14:05 Kayak 4 weibl. Jugend

500 m

14:10 Kayak 1 Herren / men

500 m

14:15 Kayak 1 männl. Jugend

500 m

14:20 Canadier1 Herren / men

500 m

14:25 Canadier1 männl. Jugend

500 m

14:50 Kayak 1 Damen / women

500 m

  Birgit Fischer Cup
14:55 Kayak 1 weibl. Jugend

500 m

15:00 Canadier2 Herren / men

500 m

15:05 Kayak 2 Herren / men

500 m

15:30 Kayak 2 Damen / women

500 m

15:35 Canadier4 Herren / men

500 m

15:40 Canadier4 männl. Jugend

500 m

16:20 Kayak 4 männl. Jugend

500 m

16:25 Kayak 4 Herren / men

500 m

Stimmen

„Ich bin in diesem Jahr noch gar nicht 1000 Meter gefahren. Für eine Premiere war es doch gar nicht so schlecht.“ Friederike Leue über ihren Überraschungssieg im K2 der Damen über 1000 Meter.

„Wir haben lange probiert, wer im Boot wo sitzt. Aber ich finde den langen Schlag von Friederike so gut, dass ich gerne hinter ihr sitze. Ich freue, dass ich endlich bei den Großen mitfahren darf.“
Tina Dietze, die mit Friederike Leue im K2 gleich im ersten Jahr in der Leistungsklasse einen Sieg einfahren konnte.

„Wir haben schon im Vorlauf gemerkt, dass die Körner nicht mehr so da sind. Der Druck macht sich schon bemerkbar. Die Polen sind ein starkes Boot und so wie sie hier gefahren sind, werden sie auch starke Konkurrenten in Peking sein.“

DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach zeigte sich vom Parallelkanal angetan
DUISBURG, 14. Juni 2008 - Dr. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds und Vize-Präsident des IOC, zeigte sich am Samstag sehr angetan von der Neugestaltung der Regattabahn im Sportpark Duisburg. „Eine wunderschöne Anlage“, sagte der deutsche Sportfunktionär bei seinem Besuch des Kanu-Weltcups 2008 in Duisburg.
„Das ist ganz klar ein weiterer Schritt nach vorne für die Stadt Duisburg, da sich die sportliche Notwendigkeit einer optimalen Trainingsanlage durch das neue Umfeld hervorragend ergänzt wird. Entscheidend ist ebenso, dass die Bevölkerung auch die neuen Freizeitmöglichkeiten annimmt und davon konnte ich mich heute überzeugen.“
Dr. Thomas Bach hatte gemeinsam mit Ulrich Feldhoff, Präsident der Internationalen Kanu-Föderation (ICF), und Olaf Heukrodt, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV), sowie DKV-Sportdirektor Jens Kahl den etwa 19 Millionen Euro teuren Ausbau mit einem Parallelkanal direkt per Boot abgefahren. Ulrich Feldhoff zeigte sich am Samstag bei der Besichtigung begeistert: „Davon habe ich 30 Jahre geträumt, dass Duisburg einen Parallelkanal bekommt. Gerade die Abwechslung zwischen Sport und Freizeitangebot ist genial.“
Mit Blick auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking sagte Dr. Thomas Bach: „Ich sehe hier in Duisburg hoch motivierte Sportler und hoffe, dass alle bis Peking gesund sind oder bleiben.“
Der DOSB-Präsident nahm sich auch Zeit zu einem Gespräch mit den Frauen aus Kajak-Vierer. Das Boot ist eine der großen deutschen Medaillenhoffnungen für die Spiele, die im August beginnen. „Gerade, wenn ich dieses junge Quartett sehe, weiß ich, dass die DKV-Flotte bereit für die Spiele in Peking ist. Ich rechne mir da einiges für die deutsche Mannschaft aus. “
Ebenfalls sehr beeindruckt zeigte sich Dr. Thomas Bach von den Möglichkeiten der Wettkampfanalyse, die dem Trainerteam des DKV gemeinsam mit den Experten des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften (Leipzig) am Bundesleistungszentrum in Duisburg zur Verfügung steht. Die Fachleute demonstrierten unter anderem einen Vergleich zwischen der Technik von Olympiasieger Andreas Dittmer und seinem Fahrstil vor zwölf Jahren. Chef-Bundestrainer Reiner Kießler sagte mit einem Augenzwinkern: „Jeder kann sehen: Der Andreas ist heute deutlich schneller.“
Kanuten begeistert von der neuen Regattabahn in Duisburg
DKV-Präsident Heukrodt: „Die Strecke hat wahnsinnig gewonnen.“
DUISBURG, 14. Juni 2008 - Die Kanutinnen und Kanuten zeigen sich beim Weltcup 2008 in Duisburg vom Ausbau der Regattastrecke im Sportpark Duisburg. Auch Olaf Heukrodt (Leipzig), Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, ist voll des Lobes für den neuen Parallelkanal: „Die Strecke in Duisburg hat wahnsinnig gewonnen. Nicht nur die Sportler profitieren von der Erweiterung. Die Parallelstrecke ist auch touristisch sehr attraktiv.“ Der Parallelkanal steht während des Weltcups erstmals der internationalen Kanu-Elite zur Verfügung. Die Stadt Duisburg hatte die traditionsreiche Wedau-Bahn für insgesamt 19 Millionen Euro erweitert und damit wieder auf Weltniveau gehoben.

Bereits zur Kanu-Weltmeisterschaft 2007 war der Parallelkanal in Teilen fertig gestellt worden. Rechtzeitig zum Weltcup können die Kanuten nun auch abseits der Rennstrecke zum Start fahren. „Das Paddeln ist viel besser geworden. Im Training wie auch im Wettkampf ist der Ablauf runder und es gibt keine Gegenwellen mehr im Rennen durch die sich einfahrenden Boote“, sagt beispielsweise der Canadier-Fahrer Torsten Lachmann aus Australien. Auch Toni Lesbier, Kajaksportler von den Seychellen, zeigt sich sehr angetan. „Die Rennstrecke ist vergleichbar mit der von Szeged in Ungarn. Jedoch gefällt mir die Bahn hier in Duisburg sogar noch ein wenig mehr. Das Wassergefühl ist besser und der Wind kann hier nicht so eingreifen.“ Eine Meinung, die auch von Victoria Schwarz aus Österreich bestätigt wurde: „Ich bin dieses Jahr mit neuer Zweier-Partnerin und neuem Boot hier und es läuft super bisher. Die neue Anlage ist wunderbar.“

Am Mittag informierte sich auch Thomas Bach, Vizepräsident des IOC und Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, über den Ausbau. Gemeinsam mit Ulrich Feldhoff, Präsident der Internationalen Kanu-Föderation, und Olaf Heukrodt fuhr er auf einem Motorboot die Parallelstrecke ab.
Erster Wettkampftag beim Kanu-Weltcup in Duisburg
Sieben Vorlaufsiege für Deutschen Kanu-Verband
DUISBURG, 13. Juni 2008 - Einen guten Auftakt hatte die Flotte des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) am ersten Tag der Weltcupregatta in Duisburg, an dem die Vorläufe auf dem Programm standen.
In sieben Rennen auf der Wedau-Bahn hatten die Boote des gastgebenden Deutschen Kanu-Verbandes am Ende die Nase vorn, allen voran im Einer-Kajak über 500 und 1000 Meter Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin, im Zweier-Kajak über 500 m die Olympiasieger Ronald Rauhe und Tim Wieskötter bei den Herren sowie die Weltmeisterinnen Fanny Fischer und Nicole Reinhardt bei den Damen.

Weitere Vorlaufsieger auf der 1000 Meter-Distanz waren Friedericke Leue im Einer-Kajak der Damen, der Vierer-Kajak der Herren mit Altepost/Bröckl/Eckbrett/Goldschmidt sowie der neu zusammengesetzte Zweier-Kajak der Herren mit Marcus Groß und Norman Zahm. Das mit Spannung erwartete Duell der beiden Shooting-Stars der nationalen Sichtung (wo sie als Quereinsteiger auf dieser Distanz Rang zwei und drei belegten) mit den WM-Vierten des Vorjahres, Rupert Wagner und Andreas Ihle, wird am Samstag a-ber ausfallen. Nachdem Rupert Wagner über Nacht Fieber bekam (Verdacht auf Virusinfektion), musste DKV-Cheftrainer Reiner Kießler das Boot abmelden.

Damit bleibt die Frage, welches Team den Deutschen Kanu-Verband in dieser Disziplin in Peking vertritt, mindestens bis zur DKV-Trainerratssitzung am Montag weiter offen.
Keine Auswirkungen auf die Olympiateilnahme hat die zweite Abmeldung, die Kießler im Laufe des Tages vornehmen musste: Die Olympiasieger Christian Gille und Tomasz Wylenzek mussten nach ihrem 3. Platz im Vorlauf über 1000 m alle weiteren Rennen absagen, nachdem Christian Gille mit Rückenprob-lemen zu kämpfen hatte. Das Duo hatte sich wie mehrere andere DKV-Boote bereits beim Weltcup in Szeged (Ungarn) am zurückliegenden Wochenende die Olympiateilnahme gesichert.
Cheftrainer Kießler zeigte sich weitgehend zufrieden: „Die Ergebnisse ganz O.K., aber sie sind noch steigerungsfähig. Allerdings sind einige Boote taktisch gefahren, um im Endlauf eine gute Bahn zu erhalten.“ In insgesamt drei der zwölf olympischen Disziplinen stehen an diesem Wo-chenende noch die Entscheidungen über die Olympia-Startplätze aus.
Thaiboxen: Frauen Turnier nach K-1 Rules am 21. Juni in Duisburg
DUISBURG, 11. Juni 2008 -Zum ersten Mal findet in Deutschland ein Frauenturnier im Thaiboxen nach K-1 Rules statt und dabei kann nur die Härteste gewinnen.

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um Frauen und Mädchen im Alter
von 16 - 22 Jahren, mit einem Gewicht bis zu 56 Kg. Unter den Teilnehmerinnen ist auch Jill Zoll vom Masters Gym aus Duisburg. Sie zählt zu den Favoritinnen in diesem Feld.

„Hier muss die Siegerin drei Kämpfe an einem Abend absolvieren, dieses Turnier
wird den Frauen alles abverlangen, dagegen wirkt ein Frauenboxkampf eher locker“, erklärt Klaus Waschkewitz vom Masters Gym. Aber an diesem Abend werden es auch die anderen Kämpfe in sich haben, EM und DM Kämpfe im Thaiboxen, darunter die amtierenden Europameister aus dem Masters Gym Duisburg, Alex Vogel und Tayfun Karci.
Veranstaltungsort ist die Masters Gym Arena Duisburg, Lehmstr.1-3 in 47059 Duisburg.
Einlass für Zuschauer: 18.00 Uhr . Beginn der Veranstaltung: 19.00 Uhr
Trampolinturner von TuRa 88 Deutscher Vizemeister bei den
Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler in Münster
DUISBURG, 8. Juni 2008 - Sehr gute Leistungen zeigten die Turner der Trampolinabteilung unseres Vereins bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Münster. In der Klasse der Schüler (12 bis 14 Jahre alt) waren mit Robin Schiefelbein, Yannick Spangel, Eddi Schäfer und Fabian Vogel am Start.

Als Ziel hatte sich das Team die Etablierung in der Spitze der Deutschen Nachwuchsturner vorgenommen. In den frühen Morgenstunden entbrannte ein Kampf um die fünf Finalplätze. Dabei konnte unsere Mannschaft von Anfang an vorne mit mischen. Mit sauber vorgetragenen Pflichtübungen kamen die Jungen zunächst auf den dritten Rang hinter dem TV Nellingen und den Frankfurt Flyers.
Mit der Vorkampfkür arbeitet sich das Team auf den zweiten Platz nach vorn und durfte im Finale als vorletztes Team starten. Wegen der Vorkämpfe der anderen Altersklassen verschob sich dieses bis in die Abendstunden.

Zur Auflockerung verordnete Trainerin Gabi Bahr einen ausgiebigen Stadtbummel in der schönen Altstadt von Münster.
Im Finale schickten die fünf qualifizierten Mannschaften erst ihre vier Besten ins Rennen um die Punkte. Nach den ersten beiden Turnern lag TuRa 88 Duisburg noch auf Rang vier. Aber mit Yannick auf Position drei und Fabian auf Position vier erkämpfte sich die Mannschaft noch die Silber Medaille.

In der Einzelwertung belegten die Turaner folgende Plätze:
3. Fabian Vogel  (TuRa 88 Duisburg)
8. Yannick Spangel (TuRa 88 Duisburg)
10. Eduard Schäfer (TuRa 88 Duisburg)
18. Robin Schiefelbein (TuRa 88 Duisburg)

Ergebnisse Schüler
Gesamt: 1. Deutscher Meister Frankfurt Flyers
2. TuRa 88 Duisburg
3. TV Nellingen

35 Nationen beim Kanu-Weltcup vom 13. bis 15. Juni in Duisburg
Irland als „Spätstarter“  auf der Regattabahn
DUISBURG, 7. Juni 2008 - DUISBURG (6. Juni .2008). Was den Meldeschluss angeht, so schaffte es die Iren gerade noch an die Startlinie. Im Ziel will der Verband dann seine beiden Kajak-Fahrer weiter vorn sehen. Als 35. und wohl auch letzte Nation meldeten die Iren kurz vor „Toresschluss“ für den Kanu-Weltcup vom 13. bis 15. Juni auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg.
In der Einer-Konkurrenz bei den Damen und den Herren will Irland die Olympiaform seiner beiden Athleten testen. Die Konkurrenz könnte zwei Wochen nach dem Auftakt der Weltcup-Saison im ungarischen Szeged kaum härter sein: Unter anderem tritt der Deutsche Kanu-Verband vor heimischen Publikum in Bestbesetzung an.

Organisationsleiter Otto Schulte hatte bei der Bearbeitung der namentlichen Meldungen für das Treffen der Kanu-Elite auf der Wedau-Bahn einige Neuankömmlinge zu begrüßen. Finnland meldete sich ebenfalls sehr kurzfristig an. Spanien tritt mit Ekaitz Saies als Ein-Mann-Team auf. Auch Brasilien, das als 34. Nation für den Weltcup 2008 gemeldet hat, kommt in kleinster Besetzung: Nivalter Santos de Jesus fährt den Kajak-Einer bei den Männern.
Die Organisation hat mit den zielgenauen Anmeldungen keine Schwierigkeiten. „Die eine oder andere Nation stimmt ihre Wettkampfplanung noch einmal kurzfristig neu ab. Da sagt der Trainer: Wir brauchen noch einen Test. Und dann geht man nach Duisburg, weil wir beste Bedingungen bieten und eine wirklich objektive Formüberprüfung ermöglichen können“, sagt Otto Schulte. Er sehe jede Meldung gern, denn dies biete die Chance, die neu ausgebaute Regattabahn international noch bekannter zu machen.

Für Regattabahnleiter Dieter Schmidt bedeuten die Meldungen der vier weiteren Länder eine Extra-Fahrt mit dem Fahrrad. Die Fahnen der Nationen gilt es aus dem Lager zu holen und an den Masten im Zielbereich aufzuhängen. „Wir wollen unseren Gästen mit den Fahnen zeigen, dass wir sie in Duisburg willkommen heißen“, so Dieter Schmidt. Für ein schönes buntes Bild sorgt der Fahnenschmuck am Kopf der Regattabahn ohnehin.

Der Eintritt an den beiden Finaltagen (Samstag und Sonntag) beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Tickets sind an den Tageskassen an der Regattabahn erhältlich.
Weitere Informationen: www.kanuduisburg.de
Pistorius Star der Leichtathletikwettkämpfe der Menschen mit Behinderungen
DUISBURG, 6. Juni 2008 - Die Weltelite des Behindertensports war am Freitagabend im neuen Leichtathletikstadion am Start, um die Qualifikationen für die Paralympics zu schaffen. Mit dabei war auch der beinamputierte Südafrikaner Oscar Pistorius, der als erster behinderter Sportler die Chance hat, an den Olympischen Spielen in Peking teilzunehmen.

Pistorius und die anderen Weltklasse-Athleten, deren Beine amputiert wurden, laufen auf speziell angefertigten Karbon-Prothesen, die es ihnen ermöglichen, Spitzenzeiten wie Sportler ohne Behinderungen zu erreichen.  Pistorius domierte wie links zu sehen den 400-Meterlaufund wurde Sieger in 47:99 Sek.

Das Leichtathletikmeeting im Sportpark Duisburg-Wedau ist Teil der IWAS-Serie. Bei der IWAS handelt es sich um die „International Wheelchair & Amputee Sports Federation“ (Internationaler Rollstuhl- und Amputierten-Verband). Insgesamt besteht die IWAS-Wettkampfreihe aus zwölf Einzelveranstaltungen in der Schweiz, den Niederlanden, den USA und Deutschland.

Bei dem Leichtathletikwettbewerb des Behinderten-Sportverbandes NRW wird neben den deutschen Topathleten die Weltelite des Behindertensports aus Japan, USA, Großbritannien, Südafrika, Russland, Frankreich, China und Mexiko am Start sein. Bis zu 200 Athleten werden in den Disziplinen Sprint und Mittelstrecke, Weit-, Drei- und Hochsprung, Kugelstoßen, Speer- und Diskuswurf sowie „Rolliwurf“ in Duisburg erwartet. Sportdezernent Reinhold Spaniel ist hoch erfreut, dass die weltbesten Athleten im neuen Stadion antreten.

Dabei waren auch Weltrekordler wie den Deutschen Mathias Mester, den kleinwüchsigen „Behindertensportler des Jahres 2007“. Er hat sich zum Ziel gesetzt, einen seiner drei Weltrekorde (Kugel, Diskus oder Speer) zu brechen. Der doppelunterschenkelamputierte Oscar Pistorius startete über die 100 m, 200 m und 400 m . Der 21-jährige gilt in der Szene als „Fastest thing on no legs“ („Der Schnellste auf keinen Beinen“) und hat als Spezialist für die Sprintstrecken schon mehrfach so gute Zeiten erreicht, um es auch ins Feld der Olympischen Spiele schaffen zu können. Er könnte also sowohl bei den Olympischen Spielen als auch den Paralympics in Peking 2008 von sich reden machen.
 

Li.: Eine der Favoritinnen im Weitsprung, die Leverkusenerin Astrid Höfte -  Re.: Mit Technik zum Ziel                                         Fotos von Manfred Schneider

100-Meterlauf der Damen und die kämpfenden Rollstuhlfahrer



Oscar Pistorius (2. von links) kämpfte 2006 bei den Paralympischen Leichtathletik-Weltmeisterschaften im niederländischen Assen um den Sieg.

DOSB-Präsident ist Ehrengast der Regatta
Thomas Bach besucht den Kanu-Weltcup in Duisburg
DUISBURG, 5. Juni 2008 - Höchster Besuch beim Kanu-Weltcup (13. bis 15. Juni) in Duisburg. Dr. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), besucht das Treffen der Kanu-Elite am Freitag und Samstag auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg.
Der Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees ist auf Einladung von Ulrich Feldhoff, Präsident des Internationalen Kanu-Verbandes (ICF), Gast der Regatta. Dr. Thomas Bach verfolgte bereits bei den Weltmeisterschaften 2007 die Rennen auf der Wedau-Bahn und zeigte sich damals begeistert von der großartigen Stimmung auf den vollen Tribünen während der Titelkämpfe.
Der Weltcup 2008 ist die internationale Feuertaufe für den neuen Parallelkanal im Bereich des Kanu-Rennsports. Dr. Thomas Bach hat damit die Möglichkeit, sich über die umfassende Neugestaltung der Regattabahn persönlich zu informieren.

Kajak- und Canadier-Athleten aus über 30 Nationen nehmen an der Weltcup-Regatta in Duisburg teil. Der Trainerstab des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) vergibt in diesem Jahr unmittelbar nach der Regatta die letzten Tickets für die Spiele 2008 in Peking. Der ausrichtende Kanu-Regattaverein Duisburg konzentriert sich deshalb auf das Olympiaprogramm.
Die Finals über 1000 Meter stehen beim Weltcup in Duisburg am Samstagnachmittag ab 14 Uhr auf dem Programm. Die Endläufe über 500 Meter fahren die Kanutinnen und Kanuten am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr.
Tickets zum Preis von 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) je Finaltag sind an der Tageskasse erhältlich. Weitere Informationen: www.kanuduisburg.de
29. Sportaustausch Calais - Duisburg
DUISBURG, 4. Juni 2008 -Auch in diesem Jahr wird in alter Tradition der Sportaustausch mit der Partnerstadt Calais fortgesetzt. Vom 06. – 08. Juni diesen Jahres fahren rund 130 Sportlerinnen
und Sportler aus Duisburg in die französische Hafenstadt.

Die Abfahrt ist dabei traditionell am Freitag um 9.00 Uhr an der MSV Arena. Die 130 ü-berwiegend jugendliche Sportlerinnen und Sportler kommen in diesem Jahr aus 8 Sport-arten. Stärkste Gruppe ist das Duisburger Schwimmteam, das mit rund 20 Aktiven nach Calais fahren wird. Die anderen Sportlerinnen und Sportler verteilen sich wie folgt:

Badminton - Auswahl des DSC Kaiserberg und des Kneipp-Vereins
Segeln - Wassersportgemeinschaft Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen
Handball - Stadtauswahl
Fußball - PSV Duisburg
Schießen - PSV Duisburg
Schwimmen - Duisburger Schwimmteam
Tischtennis - Stadtauswahl u. a. DJK Schwarz-Weiß Duisburg, TTC Homberg,
DJK Duisburg-Buchholz und TTC Olympia Hamborn
Volleyball - Stadtauswahl

Die Duisburger Delegation wird am frühen Nachmittag in Calais eintreffen, wo die Sport-lerinnen und Sportler in die Obhut der Gastgeber übergeben werden. Die sportlichen Wettkämpfe finden dann im Laufe des Samstags statt, wo Duisburg den im vergangenen Jahr gewonnenen Freundschaftspokal verteidigen will. In 2007 gewann Duisburg mit 9:5 Punkten, wobei Badminton, Fußball, Handball und Schwimmen ihren Vergleich gewonnen hatten und die Basketballspieler und die Schützen ihre Vergleichskämpfe verloren. Bei den Seglern endeten die Wettfahrten unentschieden.

Nach der obligatorischen großen Sportlerfete am Samstag, findet dann am Sonntag die offizielle Siegerehrung im Sportzentrum Calypso der Stadt Calais statt, bei dem dann die unterlegene Mannschaft der Siegreichen den Freundschaftspokal überreicht.

Die Traditionsveranstaltung lebt auch in diesem Jahr von dem freundschaftlichen Mitein-ander und der Harmonie. Bereits seit 1980 findet diese Veranstaltung statt, und im Ver-gleich liegt Duisburg bei den Gesamtsiegen immer noch deutlich vor den Franzosen. Freuen wir uns jetzt schon auf schöne, faire Wettkämpfe und mögen die besseren Mann-schaften den Freundschaftspokal in ihre Stadt holen.

Besonders freut sich der Stadtsportbund Duisburg in diesem Jahr über die im letzten Jahr versprochene Schiffstour. So werden auf dem Schiff des Vorsitzenden des Betriebsaus-schusses Rainer Enzweiler u. a. der Beigeordnete Reinhold Spaniel, der SSB Vorsitzende Franz Hering mit seinem Stellvertreter Dr. Gerd Götz und Edgar Kaspers von der König- Brauerei die letzten km von Niewport nach Calais zurücklegen.
Bereits seit Dienstag ist das Tandemteam mit Ali Rosser und Guido Adam auf dem Weg nach Calais und setzt die Tradition fort, dass immer jeweils mit dem Fahrrad nach Calais oder Duisburg eine Gruppe fährt.
Kanu-Weltcup vom 13. bis 15. Juni:
Die letzten Tickets für Peking werden in Duisburg gelöst
DUISBURG, 3. Juni 2008 - Die internationale Kanu-Elite nimmt Maß. Vom 13. bis 15. Juni treffen sich die Topfahrer zum Weltcup auf der Wedau-Bahn. Im Mittelpunkt steht die Formüberprüfung für die Olympischen Spiele 2008. Ganz besonders gilt das für die Fahrerinnen und Fahrer des Deutschen Kanu-Verbandes. Bundestrainer Reiner Kießler vergibt nach der Regatta in Duisburg die letzten Tickets für Peking. Spannung pur also auch für die Zuschauer des Kanu-Weltcups. Tickets für die Finals am Samstag und Sonntag sind an den Tageskassen zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, zu haben.



Stolz präsentieren Regattaleiter Otto Schulte, Attaché Martha Mielke, der stellvertretende Organisationsleiter Ulrich Hellige (v. li.) und die vielen Helfer beim Kanu-Weltcup 2008 der vom 13.- 15. Juni, von mehr als 30 Nationen auf der Regattabahn Duisburg ausgetragen wird, das aktuelle Plakat. (Foto Manfred Scheider)


Mehr als 30 Nationen haben in diesem Jahr beim zweiten Weltcup der Saison gemeldet. Otto Schulte, Vorsitzender des ausrichtenden Duisburger Kanu-Regatta-Vereins, freut sich enorm auf den Weltcup in diesem Jahr: „Nach der tollen Weltmeisterschaft 2007 haben wir wieder die Elite des Kanu-Rennsports in Duisburg. Das zeigt, dass der Regattastandort hier im Sportpark international hoch angesehen ist.“

Nachdem die Ruderer bereits Mitte Mai die Vorzüge des neuen Parallelkanals zur Regattabahn bereits austesten konnten, feiern nun auch die Kanuten ihre Premiere. Zum ersten Mal kann die Weltspitze ohne störenden Gegenverkehr zum Start paddeln. Otto Schulte: „Das bedeutet, dass wir jetzt wirklich optimale Wettkampfbedingungen anbieten können. Gerade mit Blick auf Peking ist dies von Bedeutung, denn die Nationen können hier einen wirklich fairen Test fahren und eine objektive Standortbestimmung vornehmen.“

Zur WM 2007 war die Parallelstrecke noch nicht fertig gebaut, so dass die Kanuten lediglich den Bertasee zum Auspaddeln und Warmmachen vor den Rennen nutzen konnten. Otto Schulte: „Natürlich freuen wir uns ganz besonders darauf, den Nationen zu zeigen, was hier in Duisburg gelungen ist. Ich bin mir sicher, dass einige richtig ins Schwärmen geraten werden.“
Zu den Vorzügen der Regattabahn gehört auch die 44 Quadratmeter große Video-Leinwand, auf der die Zuschauer die Rennen vom Start weg mitverfolgen können. Schon bei den Ruderern hatte das während der Internationalen Wedau-Regatta großes Lob eingebracht. Eine fest installierte Videowand kann kaum eine andere Bahn in der Welt vorweisen.
Zugleich bedeutet die Premiere auch einen Abschied: Die „berühmte“ Kanu-Ampel hat ausgedient. Auf der Athletenseite angebracht, signalisierte die Lichtzeichenanlage, wann die Boote zum Start hoch paddeln durften. Wer bei Rotlicht auf die Strecke ging, riskierte eine Disqualifikation. Jetzt fahren die Kanuten abseits der Rennstrecke über den Seitenkanal zu den Startpunkten auf 500 und 1000 Metern.

Zugleich stellt die Premiere während des Weltcups 2008 die Ampeln für Duisburg auf Grün. Der Präsident des Weltverbands, Ulrich Feldhoff, hatte noch während der Bauarbeiten zum Parallelkanal erklärt: „Wenn hier die Arbeiten abgeschlossen sind, dann wieder Duisburg in der Rangliste der ICF wieder Platz Eins einnehmen.“ Otto Schulte dazu: „Beim Weltcup können wir zeigen, dass wir diese Spitzenposition wirklich verdienen.“

Rheinische Pokalmeisterschaften im Trampolinturnen
Fabian Vogel gewinnt sicher
Duisburg, 1. Juni 2008 - Mit einer Rekordteilnehmerzahl startete die Trampolinabteilung von TuRa 88 Duisburg bei den Rheinischen Pokalmeisterschaften in Düsseldorf. Über 200 Sportler hatten für diese Wettkämpfe gemeldet. Die Turaner traten mit 14 Sportlern an. Mit dabei die komplette Mannschaft, die in der vergangenen Woche bei der Ruhrolympiade die Goldmedaille gewonnen hat. Fabian Vogel konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und siegte mit neuer Kürübung sicher.
Yannick Spangel musste nach einem Patzer im Vorkampf seine Medaillenträume begraben. Er kam auf den vierten Rang.
Besser machten es Nico Kaspers (Schülerklasse) und Linn Meinhardt (Turnerinnen) die mit dem dritten Rang auf das Treppchen kamen.

Die Ergebnisse bei den Pokalmeisterschaften in Düsseldorf:
Wettk. Name Vorname Rang
1 Meinhard Linn 3
3 Schwantes Marie 25
5 Lippold Sierra 14
6 Schiefelbein Robin 11
6 Vogel Fabian 1
6 Spangel Yannick 4
7 Bachler Saskia 28
7 Ruhl Christina 11
7 Pachur Vanessa 14
8 Kaspers Nico 3
8 Russak Fabian 4
9 Pachur Jessica 43
9 Tessa Schetter 14
9 Quester Annika 38
Rheinische Pokalmeisterschaften im Trampolinturnen
Duisburg, 28. Mai 2008 - Mit einer Rekordteilnehmerzahl startet unsere Trampolinabteilung bei den Rheinischen Pokalmeisterschaften, die am Samstag (31.05. 2008) in Düsseldorf ausgetragen werden.
Über 200 Sportler haben für diese Wettkämpfe gemeldet. TuRa 88 Duisburg nimmt mit 15 Sportlern teil.
Mit dabei ist die komplette Mannschaft, die in der vergangenen Woche bei der Ruhrolympiade die Goldmedaille gewonnen hat. Zu den Favoriten werden Fabian Vogel und Yannick Spangel gezählt. Aber auch die jüngsten Trampolinsportler der Wettkampfklasse zehn Jahre und Jünger aus unserem Talentsichtungsprojekt haben gute Aussichten vorne mit zu mischen. Diese Veranstaltung ist zugleich die Generalprobe für die Teilnahme an den Deutschen Mannschafsmeisterschaften in der nächsten Woche in Münster.
Die Teilnehmer bei den Pokalmeisterschaften in Düsseldorf:

Nr. Wettkampf Name Vorname Jhg.
1. 1 Meinhard Linn 89
2. 3 Schwantes Marie 92
3. 5 Lippold Sierra 95
4. 6 Schiefelbein Robin 94
5. 6 Spangel Yannick 95
6. 7 Bachler Saskia 96
7. 7 Bachler Stefanie 96
8. 7 Ruhl Christina 97
9. 7 Pachur Vanessa 96
10. 8 Kaspers Nico 98
11. 8 Russak Fabian 98
12. 9 Pachur Jessica 98
13. 9 Mandel Carolin 98
14. 9 Tessa Schetter 98
15. 9 Quester Annika 98
Erstmals den NRW-"Behinderten-Sportverein des Jahres 2007" gewählt
Der 3. Preis ging an die Behinderten-Sportgemeinschaft (BSG) Duisburg-Walsum e.V.
Köln/Duisburg, 28. April 2008 - Erstmalig haben das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und der Behinderten-Sportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BSNW) den nordrhein-westfälischen "Behinderten-Sportverein des Jahres 2007" ausgewählt. "Sport ist für alle Menschen ein Lebenselixier. Er stärkt das Selbstbewusstsein und fördert das Miteinander. Mit unserer Auszeichnung ehren wir das unersetzbare Engagement von Vereinen im Behindertensport", sagte Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf gestern bei der Preisverleihung in Köln.
75 Vereine hatten sich mit 102 Bewerbungen an dem Wettbewerb beteiligt.

Der Wettbewerb ist Bestandteil des Landesprogramms der Landesregierung "Teilhabe für alle". Er wird unterstützt durch die Messe Düsseldorf, den Landschaftsverband Rheinland
(LVR), Köln, GenRe - Der Rehabilitations-Dienst, Köln und O4 GmbH - Der Rollstuhl, Kleve.

Ausgezeichnet werden die ersten drei Plätze mit attraktiven Geld- und Sachpreisen in den Kategorien:
- Kinder und Jugendliche im Behindertensport
- Seniorinnen und Senioren im Behindertensport
- integrative Modelle.
Daneben gibt es zwei Sonderpreise.

Die Preisträger sind:

Kategorie "Seniorinnen und Senioren im Behindertensport":
1. Preis: Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie an der Universität Duisburg-Essen e.V.(VGSU) Essen;
2. Preis: Sport und Gesundheit am Antonius-Hospital e.V. Eschweiler;
3. Preis: Behinderten-Sportgemeinschaft (BSG) Duisburg-Walsum e.V.;

Kategorie "Integrative Modelle":
1. Preis: Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport e.V. (VBGS) Mülheim/Ruhr ;
2. Preis: Sportverein (SVB) Benediktushof Reken e.V.
3. Preis: Integrative Sportgemeinschaft ( ISG) Eben-Ezer e.V. (Lemgo);

Kategorie "Kinder und Jugend im Behindertensport":
1. Preis: Behindertensport (BS) Leichlingen e.V.;
2. Preis: Reha- und Gesundheitssport (RBS) Bönen e.V.;
3. Preis:TV Willich - Schiefbahn 1899 e.V.

Außerdem werden zwei Sonderpreise für die Förderung des Nachwuchssports und ein außergewöhnliches Fördermodell für schwerstmehrfach behinderte Kinder und Jugendliche vergeben:

1. Leistungssportförderung im Kinder- und Jugendbereich:
TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. , Abt. Behindertensport

2. Fördermodell für schwerstmehrfach behinderte Kinder und Jugendliche BSS - Bewegung - Sport - Spiel e.V. Dinslaken
 
Der VfL Wedau sucht...
Duisburg, 25. April 2008 - Der VfL Wedau sucht einen Verantwortlichen für die Presse- und  Internetarbeit. Interessenten werden gebeten, sich beim 1. Vorsitzenden Thomas Kujawa unter der Ruf-Nummer 0172 - 5191800 zu melden.

Zum Aufbau einer zusätzlichen Mannschaft für die Kreisliga C werden noch Spieler gesucht. Die Mannschaft soll in der Saison 2008/2009 an den Start gehen . Ansprechpartner ist hier ebenfalls Thomas Kujawa, Ruf-Nr. siehe oben.

Archiv Apr - Juli 2008