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Die 'Grüne Lunge' der Erde brennt
Wo endet die Souveränität eines Staates?
Jochem Knörzer/WetterOnline

Duisburg, 31. August 2019 - Das Amazonas-Gebiet in und rund um Brasilien brennt. Seit Wochen. Selbst Sao Paulo, das über 2.000 Kilometer entfernt am Südatlantik liegt, ist durch Rauchwolken, die den Himmel verdunkeln, betroffen.
Es ist ein von Menschenhand geschaffenes Problem, das die gesamte Welt betrifft.

Rauch verhüllt halben Kontinent - Südamerikas Wälder brennen
In Südamerikas Regenwäldern wüten derzeit die schlimmsten Brände seit Jahren. Noch im 2000 Kilometer entfernten Sao Paulo verdunkeln die Rauchwolken den Himmel. Die meisten der Feuer gehen auf Brandstiftung zurück.

Selbst vom Weltraum aus sind die ausgedehnten Rauchfahnen der Waldbrände im Amazonasgebiet zu erkennen. 
Foto WetterOnline/NASA


Brasiliens grüne Lunge zerstört
Tausende von Feuern vernichten Brasiliens grüne Lunge, wie die Regenwälder des Amazonasgebietes auch genannt werden. Die Waldbrände wüten seit Wochen in der Region und immer neue Feuer kommen hinzu. Meist ist Brandrodung Ursache des Problems. Die Feuer geraten jedoch wegen anhaltender Dürre immer wieder außer Kontrolle und greifen auf angrenzende Wald- und Steppengebiete über. Inzwischen ist auch ein politischer Streit um die Ursachen der riesigen Flächenbrände entflammt. 

Streit um Verursacher
Umweltverbände machen die Regierung für die Entwicklung verantwortlich. Sie sehen die lebenswichtige Funktion der Regenwälder als CO2-Speicher durch die Brandrodungen als gefährdet und fordern entsprechende Vorgaben an die Großgrundbesitzer. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro macht dagegen Nichtregierungsorganisationen für die Feuer verantwortlich. Sie hätten viele der Feuer gelegt, um sich für die Kürzung von Zuschüssen zu rächen und seine Regierung zu diskreditieren. Für die Umweltorganisationen ist jedoch Bolsonaro der eigentliche Brandstifter. Er ermutige diejenigen, die den Amazonas abholzen und zerstören.

Aktuelle Information rund um das Thema Wetter findet man stets auf www.wetteronline.de, der WetterOnline App und dem Messenger-Service.

Auf ein Wort
In Deutschland hecheln Grüne und Schule schwänzende Kinder und Jugendliche einer, durch ihre Aktivisten-Mutter gedrillte, 16-Jährigen hinterher, wollen Deutschland mit Gewalt in die Steinzeit zurückschießen - wie viel CO2 produzieren eigentlich offene Holzfeuer? - und in Südamerika wird der Regenwald, 'DIE GRÜNE LUNGE' unseres Planeten, mit Feuer gerodet.

Wo sind die 'Grünen Vielflieger', die politischen Trittbrettfahrer, die auf 'Gretas Zug' aufgesprungen sind, jetzt?

Die angebotene Sofort- und Ersthilfe der 'G7'-Staaten zur Feuerbekämpfung hat hat der ultrarechte Faschist, Staatspräsident
Bolsonaro, abgewiesen. Man solle lieber vor der eigenen Haustüre kehren und "mit den Mitteln Europa wieder aufforsten",
so die Reaktion seines Kabinettchefs Onyx Lorenzoni.
Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Und so brennt der Regenwald des Amazonas-Gebietes, in Brasilien, Bolivien, Peru und Paraguay, bereits seit mehreren Wochen, mittlerweile an fast 100.000 Stellen und vernichtet eine natürliche Maschinerie, die Kohlendioxid abbaut und Sauerstoff produziert.

Da der Planet betroffen ist, endet nach meinem Empfinden hier die Souveränität eines Staates, der durch geduldete Feuerrodungen diese Katastrophe erst ausgelöst und dann globale Hilfe abgelehnt hat!

Hier geht es nicht um Öl, Gold und Diamanten, hier geht es schon um die Zukunft der Menschheit!