Stadtwerke Duisburg

Archiv Oktober - Dezember 2010

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Stadtwerke Duisburg AG erteilt Ulrich Sigel Generalvollmacht

Duisburg, 25. November 2010 - Ulrich Sigel, Leiter Unternehmensentwicklung der Stadtwerke Duisburg AG, zeichnet ab sofort als Generalbevollmächtigter verantwortlich. Der 44-jährige Diplom-Physiker begleitet seit Mai 2009 die Neupositionierung der Stadtwerke Duisburg maßgeblich mit. Darüber hinaus ist er derzeit beim Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr verantwortlich für die Koordination aller Aktivitäten der beteiligten sieben Energiedienstleister zum Erwerb von Anteilen an der Evonik-Tochter Steag.
Die Stadtwerke Duisburg nehmen innerhalb des Konsortiums die Rolle des Konsortialführers ein.
Als Generalbevollmächtigter wird Ulrich Sigel den lokalen Energieversorger nach außen repräsentieren. Zugleich wird er sowohl gegenüber dem Verkäufer Evonik und den von ihm beauftragten Investmentbanken als auch dem Steag-Management sowie den anderen kommunalen Konsorten gegenüber die Interessen der Stadtwerke Duisburg und des Mutterkonzerns Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) vertreten. Sigel ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt mit seiner Familie in Duisburg.

 

Stadtwerke pflanzen mit Bürgern Bäume für den Klimaschutz

Duisburg, 25. November 2010 - Wie schon im vergangenen Jahr pflanzte die Stadtwerke Duisburg AG im Rahmen ihres Engagements für den Klimaschutz im Stadtwald 500 junge Buchen. Der lokale Energieversorger wurde in diesem Jahr tatkräftig durch Bürger unterstützt, die die Patenschaft für jeweils einen Baum übernommen haben. Für jede der Buchen, die einen Paten gefunden haben, stiftete das Unternehmen nicht nur diesen Setzling, sondern noch je einen weiteren Baum.
 „Insgesamt mehr als 620 junge Buchen sind so zusammengekommen, die wir heute gepflanzt haben“ fasst Johannes Gösling, Leiter Vertrieb der Stadtwerke Duisburg, zusammen. Bei Glühwein und Kinderpunsch hatten alle 60 Baumpaten die Gelegenheit, „ihren“ Baum selbst in die Erde zu setzen. Banderolen mit den Namen der Paten stellen sicher, dass jeder seine Buche später wiederfinden und deren Wachstum verfolgen kann. „Sowohl global als auch vor Ort hier in der Stadt fühlen wir uns dem Klimaschutz verbunden“, so Gösling. „Darum übernehmen wir durch Maßnahmen wie diese Verantwortung, als Energieversorger wie auch als lokales Unternehmen.“

Intakte Wälder sind für den Klimaschutz von großer Bedeutung, denn Bäume nehmen Kohlendioxid auf und wandeln es in lebenswichtigen Sauerstoff um. „Ein einziger Baum entlastet in seinem Leben die Umwelt von rund vier Tonnen Kohlendioxid“, ergänzt Frank Schönen, Leiter Energieberatung der Stadtwerke Duisburg. „Wer aktiv etwas für den Klimaschutz tun möchte, kann auch mit der Wahl der richtigen Energie einen Beitrag leisten. Mit unserem zertifizierten „PartnerStrom Natur“ und unserem CO2-neutralen „PartnerErdgas Natur“ können unsere Kunden sichergehen, dass kein Kohlendioxid anfällt und so das Klima nachhaltig geschützt wird.“
 

Elektromobilität:
Offizieller Startschuss für „ladenetz.de – erfahre die Zukunft“

Duisburg, 19. November 2010 - Die smartlab Innovationsgesellschaft gibt den offiziellen Startschuss für ihr gemeinsames Ladenetz der Elektromobilität: „ladenetz.de – erfahre die Zukunft“. Ladenetz.de ist eine Kooperation von Stadtwerken zur Einführung, Weiterentwicklung und Förderung von Elektromobilität. Durch einen Roaming-Verbund von Stadtwerken aus ganz Deutschland bringt ladenetz.de grünen Strom auf die Straße und ermöglicht bundesweites Aufladen von Elektrofahrzeugen.

Aufbau eines Netzes von öffentlichen Ladestationen
Ziel von ladenetz.de ist es, sich mit weiteren Partnern zusammenzuschließen und ein flächendeckendes, kommunales Netz von Ladestationen und Dienstleistungen aufzubauen. Lokale Energieversorger können ladenetz.de als Partner beitreten und auf diese Weise einfach, kostengünstig und zukunftsorientiert in die Elektromobilität einsteigen. Gründungsmitglieder sind die STAWAG, Stadtwerke Aachen AG, die Stadtwerke Duisburg AG und die Stadtwerke Osnabrück AG.

Darüber hinaus sind bereits die Stadtwerke München GmbH, die Allgäu Überlandwerk GmbH und die Stadtwerke Trier-AöR als Partner dem Ladenetz beigetreten. Weitere Stadtwerke werden in naher Zukunft folgen. Außerdem besteht zwischen ladenetz.de und dem niederländischen Pendant elaad.nl eine Kooperation zum länderübergreifenden Fahrstrom-Roaming. Gleiches gilt für die Kooperation mit VLOTTE, einem E-Mobility-Projekt der österreichischen illwerke vkw. Dadurch besetzt ladenetz.de eine Vorreiterrolle und ermöglicht erstmals in Europa grenzüberschreitendes Stromladen.

Hinter dem Konzept ladenetz.de steht die smartlab Innovationsgesellschaft mbH. Diese ist ein Gemeinschaftsunternehmen der STAWAG, der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH und der Stadtwerke Osnabrück AG. Dr. Christian Becker, Sprecher der Gesellschafterversammlung von smartlab und Vorstand der STAWAG, sieht in der engen Zusammenarbeit von Energieversorgern eine wesentliche Voraussetzung, um Elektromobilität auf die Straße zu bringen. „Als lokale Energieversorger sind Stadtwerke bestens in der Lage, kommunale Infrastrukturlösungen für die elektromobile Zukunft zu entwerfen und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ladenetz.de bündelt die Kräfte der Partner und setzt sie gewinnbringend ein.“

Ladenetz.de schafft Infrastruktur und Internetplattform
Ladenetz.de ermöglicht eine einfache und kundenfreundliche Nutzung sämtlicher Ladestationen der Partner-Stadtwerke auf Basis einer gemeinsamen IT-Lösung. Egal, wo Kunden ihr Elektrofahrzeug mit Strom versorgen: Ansprechpartner und Stromlieferant bleibt ihr Stadtwerk vor Ort. Auf www.ladenetz.de können Kunden außerdem erfahren, wo sich in ihrer Nähe Ladestationen befinden. Darüber hinaus bietet die Internetseite vielfältige Informationen rund um Elektromobilität. Hinter all dem steht ein IT-System, das smartlab gemeinsam mit dem IT-Dienstleister regio iT Aachen entwickelt hat und das bereits heute mehrere Stadtwerke einsetzen. Es ermöglicht das Roamen im Ladenetz und ist an die Internetplattform von ladenetz.de angebunden.

Von Forschungsergebnissen profitieren
Lokale Energieversorger und Stadtwerke können als Partner von ladenetz.de vom Wissen und den Erfahrungen aus Forschungsprojekten profitieren und auf erprobte, bereits etablierte Infrastrukturen setzen. Smart Wheels ist eines der Projekte, auf deren Ergebnisse zurückgegriffen wird. Vom Bundeswirtschaftsministerium wird es mit rund neun Millionen Euro gefördert. Die intelligente Vernetzung von elektromobilen Lösungen findet dabei besondere Berücksichtigung. Erprobt werden die Ergebnisse unter anderem in der Modellregion Rhein-Ruhr des Bundesverkehrsministeriums, in der die Projektpartner aktiv sind. Ein breiter Verbund von Forschungs¬einrichtungen, wie der RWTH Aachen, und Technologieunternehmen entwickelt neue Geschäftsmodelle und tragfähige Konzepte für eine funktionsfähige und komfortable elektromobile Zukunft.

Von links: Dr. Christian Becker (Vorstand der STAWAG), Albrecht Classen (Geschäftsführer "Parken in Trier" GmbH), Jennifer Meinel (Geschäftsführerin smartlab Innovationsgesellschaft mbH), Dr. Michael Fiedeldey (Geschäftsführer Allgäuer Überlandwerk GmbH), Dr. Stephan Rolfes (Vorstand Stadtwerke Osnabrück AG), Dr. Hermann Janning (Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Duisburg AG), Maik Günther (Stadtwerke München, Vertrieb) und Andreas Pfeiffer (Geschäftsführer smartlab Innovationsgesellschaft mbH).

Aktion e2 KlimaSparen der Stadtwerke übertrifft Erwartungen

Duisburg, 17. November 2010 - Sparen und dabei das Klima schützen – dieses Konzept hat bei vielen Duisburger Bürgern ins Schwarze getroffen. Am 6. September hatte die Stadtwerke Duisburg AG ihren Kunden in Kooperation mit der Sparkasse Duisburg eine neuartige festverzinsliche Geldanlage angeboten: das sogenannte e2 KlimaSparen. Zwischen 1.000 und 10.000 Euro konnten Kunden anlegen und bei einer fünfjährigen Laufzeit bis zu 3,5 Prozent Zinsen erwarten – deutlich mehr als bei vergleichbar sicheren Geldanlagen. Die investierten Beträge kommen laufenden wie auch neuen Klimaschutzprojekten in der Region Duisburg zugute. Nur sechs Wochen nach Start der Aktion waren bereits 1.254 Sparverträge mit einem Einlagevolumen von insgesamt 10.031.349 Euro abgeschlossen worden. Der durchschnittliche Anlagebetrag beläuft sich auf rund 8.000 Euro.
„Unsere Erwartungen, wie unsere Kunden das Angebot annehmen werden, wurden weit übertroffen“, zieht Dr. Hermann Janning, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG, eine positive Bilanz. „Da wir die Aktion im Vorfeld auf 10 Millionen Euro begrenzt hatten, haben wir den Vertrieb trotz der großen Nachfrage bereits im Oktober einstellen müssen.“ Dass so viele Duisburger sich für das e2 KlimaSparen interessieren, wertet Janning als sicheres Indiz dafür, dass das Engagement des lokalen Energieversorgers für erneuerbare Energien von den Bürgern Duisburgs begrüßt und mitgetragen wird.

„Unsere Kunden leisten mit ihren Spareinlagen einen aktiven individuellen Beitrag zum Klimaschutz“, freut sich auch Johannes Gösling, Leiter Vertrieb der Stadtwerke Duisburg. „Wenn wir in absehbarer Zukunft Strom aus erneuerbaren Energiequellen in eigenen Anlagen selbst erzeugen können, ist dies ein wichtiger Schritt, der globalen Erderwärmung weiter entgegenzuwirken.“ Die Stadtwerke Duisburg AG betreibt nicht nur seit Jahren ihre drei eigenen Kraftwerke mit umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung. Der lokale Energieversorger richtet sich auch mit Projekten wie der ersten Duisburger Windkraftanlage, Photovoltaikanlagen im Duisburger Stadtgebiet oder der Nutzung von Wasserkraft und Biomasse zunehmend auf die Nutzung erneuerbarer Energiequellen aus.
 

Höhere Umlagen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz belasten den Strompreis

Duisburg, 16. November 2010 - Durch die Erhöhung der gesetzlichen Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien zum 1. Januar 2011 muss auch die Stadtwerke Duisburg AG ihre Strompreise anheben. Die staatliche Abgabe steigt Anfang nächsten Jahres um brutto 1,76 Cent je Kilowattstunde (kWh) auf brutto 4,20 Cent je kWh. Kunden des Duisburger Energieversorgungsunternehmens werden die Preissteigerung hingegen nicht im vollen Umfang tragen müssen: „Da wir dieser Entwicklung Preisvorteile bei der Strombeschaffung entgegen stellen, werden wir die Erhöhung des staatlichen Anteils abfedern“, sagt Johannes Gösling, Bereichsleiter Vertrieb. So steigt der Preis für eine Kilowattstunde Strom im PartnerStrom Casa-Tarif um 1,61 Cent auf 22,43 Cent. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden führt dies zu einer Mehrbelastung von rund 56 Euro im Jahr.
Gösling kündigt an, in 2011 den Arbeitspreis nicht weiter zu erhöhen: „Damit unterstreichen wir, dass die Preissteigerung lediglich auf die erhöhte gesetzliche Umlage zurückzuführen ist. Es ist nicht unser Ziel, im Sog gesetzlicher Preissteigerungen Gewinne zu erzielen.“
Vor diesem Hintergrund beobachtet man bei der Stadtwerke Duisburg AG einen leichten Trend: Es zeigt sich, dass Kunden, die zuvor zu sogenannten Billigstromanbietern wechselten, häufig zu lokalen Energieversorgern zurückkehren. Denn nicht selten müssen vermeintlich günstige Strompreise von
Kunden der Billigstromanbieter durch Vorauskasse oder Zahlung einer Kaution vorfinanziert werden. Dass dies nicht ohne Risiko für die Kunden ist, zeigt die jüngste Vergangenheit als die finanzielle Schieflage des Stromanbieters TelDaFax öffentlich bekannt wurde.
Der staatliche Anteil an einer Kilowattstunde Strom steigt seit Jahren. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh liegt er mittlerweile bei rund 41 Prozent.

Hintergrund

Was sind erneuerbare Energien?
Erneuerbare Energien, auch regenerative Energien genannt, sind Energiequellen, die nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind. Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme und Bioenergie stehen als Energieträger nahezu unendlich zur Verfügung. Die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern ist klimafreundlich, sicher sowie umwelt- und ressourcenschonend. Die Nutzung erneuerbarer Energien vermeidet klimaschädliche Emissionen, die mit erheblichen Folgeschäden und -kosten verbunden sind. Darum ist der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur sinnvoll, sondern auch gesamtwirtschaftlich vorteilhaft.

Welche Ziele verfolgt das Erneuerbare-Energien-Gesetz?
Ziel der Bundesregierung ist eine moderne, klimafreundliche, nachhaltige und sichere Energieversorgung für Deutschland. Hierfür sollen die erneuerbaren Energien konsequent ausgebaut und die Energieeffizienz weiter erhöht werden. Durch das EEG soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung bis 2020 auf mindestens 30 Prozent und danach kontinuierlich weiter gesteigert werden. Mit dem Engagement der deutschen Energiewirtschaft und der gleichzeitigen Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien hat Deutschland schon heute viel erreicht: 16 Prozent der Stromerzeugung sind inzwischen regenerativ.

Was beinhaltet das EEG?
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat sich in Deutschland als äußerst erfolgreiches Instrument erwiesen, um den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung zu erhöhen. Über das EEG erhalten Betreiber von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien über einen definierten Zeitraum eine vorab festgelegte Vergütung pro erzeugter und eingespeister Kilowattstunde Strom. Diese Vergütung ist von verschiedenen Faktoren abhängig wie Energiequelle, Technologie, Kapazität der Anlage etc.
Warum muss ich die EEG-Umlage bezahlen?
Der Ausbau regenerativer Anlagen ist mit Kosten verbunden, die per Gesetz auf alle Verbraucher umgelegt werden. Die an die Anlagenbetreiber gezahlten Einspeisevergütungen werden über ein bundesweites Umlageverfahren an jeden Endverbraucher weitergegeben.
Warum erhöht sich die EEG-Umlage?
Die EEG-Umlage dient rein der Förderung erneuerbarer Energien. Die Entwicklung der EEG-Umlage hängt von zahlreichen Faktoren ab. Ein wichtiger Grund ist der Zubau von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien. Je mehr erneuerbare Energie eingespeist wird, umso höher fällt die Einspeisevergütung aus, die über das bundesweite Umlageverfahren auf den Endverbraucher umgelegt wird. Darüber hinaus spielen auch die Sonnenscheindauer, Windverhältnisse und das Börsenpreisniveau eine Rolle für die Festsetzung der EEG-Umlage. Diese Kosten werden jedoch weder von den Energieversorgern verursacht, noch profitieren diese davon.
 

„DefiDU kannst retten“ – Aktionstag der Stadtwerke Duisburg AG in der Innenstadt

Duisburg, 11. November 2010 - Am Samstag, 13. November, von 10 bis 16 Uhr, stellt die Stadtwerke Duisburg AG gemeinsam mit ihren Partnern den Duisburgern ihre Aktion „defiDU“ auf der Düsseldorfer Straße (vor Galeria Kaufhof) vor. Ziel der Initiative ist es in den nächsten fünf Jahren ein flächendeckendes Netz an Laiendefibrillatoren für Duisburg zu schaffen. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde das Projekt heute der Öffentlichkeit vorgestellt und soll am Samstag den Bürgern in Duisburg greifbar gemacht werden.

Gemeinsam mit den Johannitern und der Unterstützung des leitenden Notarztes Dr. Frank Marx wird der Einsatz von Defibrillatoren demonstriert und umfassend über das Projekt informiert. Ebenso gibt es die Möglichkeit, Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. Interessierte können sich so vor Ort und sogar praktisch vom sozialen Engagement des Duisburger Unternehmens zu überzeugen. Fragen wie: „Was ist überhaupt ein Defi? Wie funktioniert ein Defi?“ werden von Experten beantwortet und auch praktisch durchgespielt. „Mit unserem Aktionstag wollen wir Laiendefibrillatoren und deren Nutzung den Menschen näher bringen und die Hemmschwelle, zu helfen, reduzieren“, erklärt Torsten Hiermann, Leiter Konzernkommunikation der Stadtwerke Duisburg AG.

Zunächst werden hochfrequentierte Orte in der Innenstadt mit Defibrillatoren ausgestattet, perpektivisch steht das ganze Stadtgebiet im Fokus der Aktion. In diesem Jahr sollen 20 Defis in Duisburg installiert werden.

 Geld und Energie sparen mit dem Heizungs-Check der Stadtwerke

Duisburg, 8. November 2010 - Ob eine Heizungsanlage wirtschaftlich arbeitet oder nicht, kann meist nur der Fachmann erkennen. Gerade bei älteren Anlagen lohnt sich aber oft ein prüfender Blick, denn Einsparpotenziale stecken im gesamten Heizungssystem: vom Kessel über die Rohrleitungen bis zum Heizkörperventil. Darum bietet die Stadtwerke Duisburg AG ihren Kunden gemeinsam mit den Fachbetrieben des Verbands Sanitär Heizung Klima (SHK) einen professionellen Heizungs-Check an. Diese Überprüfung spart schnell mehr ein, als sie kostet, und das Ergebnis liegt sofort nach dem Check vor, so dass etwaige sinnvolle Optimierungsmaßnahmen direkt eingeleitet werden können. Wer als Folge des Heizungs-Checks auf die effiziente und umweltschonende Wärme aus Erdgas oder Fernwärme umstellt, erhält den Check sogar kostenlos.

Der beste Zeitpunkt, eine Heizungsanlage zu überprüfen, ist während der Heizperiode, denn im Betriebszustand lassen sich unnötige Kostenverursacher am leichtesten ausfindig machen. Hausbesitzer, die sich für den Heizungs-Check interessieren, können sich jetzt in der e2 EnergieWelt im Forum Duisburg informieren. Hier sind auch Listen zertifizierter SHK-Fachbetriebe erhältlich. Weitere Informationen gibt es aber auch telefonisch unter 0203 604-11 11.

 Dr. Hermann Janning im TV-Interview: Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken geht zu Lasten kommunaler Versorger

Duisburg, 3. November 2010 -  Dr. Hermann Janning, Vorsitzender der NRW-Landesgruppe im Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG nimmt im Gespräch mit Roger Horné, NRW TV, Stellung zur von der Bundesregierung beschlossenen Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke. Janning sieht hier klare Nachteile für die kommunalen Energieversorger, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft: Nicht nur, dass von der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke vorwiegend die vier großen Versorgungskonzerne durch Zusatzerlöse aus bereits abgeschriebenen Anlagen sowie der Bund durch höhere Steuereinnahmen profitieren.

„Durch diese zusätzlichen Einnahmen erlangen eben jene vier Großkonzerne auch die Möglichkeit, mehr als andere in erneuerbare Energien zu investieren und ihre schon heute extrem starke Marktposition auch für die Zukunft zu verfestigen“, so die Sorge Jannings.
Nicht zuletzt weil eine solche Entwicklung auch dem Integrierten Energie- und Klimaprogramm (IEKP) der Bundesregierung entgegensteht, setzt der Verband Kommunaler Unternehmen auf Nachbesserungen beim auch über Parteigrenzen hinweg scharf kritisierten Klimapaket. Zumindest ein kleiner Ausgleich für die kommunalen Energieversorger könnte in der Verlängerung der Förderung für die umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung über 2013 hinaus bestehen. Moderne KWK-Kraftwerke erreichen einen Energienutzungsgrad von 85-90 Prozent und werden vorwiegend von Stadtwerken betrieben.

Stadtwerke-Konsortium hat konkretes Angebot für Evonik Steag abgegeben
Interkommunale Kooperation für sichere Versorgung im Gebiet Rhein-Ruhr

Duisburg, 2. November 2010 -  Mit der Abgabe eines konkreten Angebotes hat das aus sieben Unternehmen bestehende Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr sein Kaufinteresse an der Evonik Steag GmbH bestärkt. Das Konsortium besteht aus der Stadtwerke Duisburg AG, der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21), der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21), Energieversorgung Oberhausen AG (EVO), Stadtwerke Bochum GmbH, Stadtwerke Dinslaken GmbH und der Stadtwerke Essen AG. Mit dem Erwerb der mehrheitlichen Anteile an der Evonik Steag GmbH wird die Schaffung einer kommunalen Erzeugerplattform angestrebt. Die Evonik Steag GmbH ist im Ruhrgebiet der mit Abstand größte Stromerzeuger und Fernwärmelieferant. Darüber hinaus gehört Evonik in den Feldern Biomasse, Geothermie und Grubengas zu den Marktführern in Deutschland und baut die Aktivitäten im zukünftig immer bedeutender werdenden Geschäftsfeld „Erneuerbare Energien“ weiter aus. Das Stadtwerke-Konsortium verfolgt mit dem Erwerb der Evonik Steag GmbH die Absicht, mittel- und langfristig einen ökologischen Umbau und einen noch stärkeren Einstieg in die regenerativen Energien vorzunehmen.

Auf dieser Basis wollen die Stadtwerke ihre Position als kommunale Unternehmen ausbauen und die Versorgung im Rhein-Ruhr-Gebiet mit den gewohnten Vorteilen einer fairen Preisgestaltung sowie einer Stärkung von Wirtschaft und Lebensqualität in der Region sichern. Des Weiteren würden die beteiligten Stadtwerke durch das Fernwärmegeschäft, die Aktivitäten im Bereich der „Erneuerbaren Energien“, das Dienstleistungsgeschäft sowie den Betrieb von mehreren Kraftwerken in der Region eine hohe Wertschöpfung erzielen können. Im Speziellen strebt das Stadtwerke-Konsortium durch eine Kooperation mit der Evonik Steag GmbH an, die Fernwärme als einen wichtigen Eckpfeiler einer umweltfreundlichen Wärmeversorgung zu sichern. Da viele Anlagen sowie die dazugehörigen Verwaltungseinheiten der Evonik Steag GmbH in unmittelbarer Nähe der beteiligten Städte liegen, können die damit verbundenen qualifizierten Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft erhalten werden. Das Ergebnis wäre eine interkommunale wertschöpfungsorientierte Kooperation und somit ein weiterer Baustein, der die derzeitigen und zukünftigen Aktivitäten auf dem liberalisierten Energiemarkt ergänzt.

In dem derzeit laufenden Verkaufsprozess unter Führung der Evonik Industries hat das Konsortium ein konkretes Angebot abgegeben. Dieses verbindliche Angebot steht unter verschiedenen Vorbehalten: der Zustimmung der Kartellbehörde, der Kommunalaufsicht und der Gremien der Partner zum Anteilserwerb. Nach Abgabe des verbindlichen Angebotes wird der Verkäufer Evonik entscheiden, mit welchem Bieter oder mit welchen Bietern die weiteren Verkaufsverhandlungen geführt werden. Eine Entscheidung darüber, wer den Zuschlag erhält, soll voraussichtlich noch in diesem Jahr fallen.

Nach wie vor haben sich die Parteien auch in dieser Phase zu absolutem Stillschweigen verpflichtet

Vogelschutz am Binsheimer Feld

Duisburg, 29. Oktober 2010 - Zum Schutz von Vogelarten vor Stromschlägen haben Mitarbeiter der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft auf einer Strecke von 5,4 Kilometern jetzt 60 Strommasten im linksrheinisch gelegenen Binsheimer Feld mit Sitzstangen und speziellen Isolierungen ausgerüstet. Weitere Trassenabschnitte werden 2011 im Rahmen dieses Projekts unterirdisch neu verkabelt.
Die Mittelspannungsfreileitungen der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft führen durch die Erweiterungsflächen des Vogelschutzgebiets „Unterer Niederrhein“ und erstrecken sich von der Binsheimer Aue bis zur niederländischen Grenze. Im Duisburger Stadtgebiet sind der Raum Binsheim zwischen Baerl und Orsoyerberg mit dem Naturschutzgebiet Rheinaue Binsheim sowie das Binsheimer Feld zur Nach- beziehungsweise Umrüstung ausgewiesen.

„Die Möglichkeiten, bestehende Freileitungen nachträglich zu isolieren, richten sich nach der vorhandenen Leitungskonfiguration“, erklärt Andreas Spika, zusammen mit Mehmet Ercan bei der Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft verantwortlich für das Projekt. „Wir setzen vor Ort zum einen Vogelsitzstangen ein, die an den Trennschaltern montiert werden. Darüber hinaus kommen Ringgitter zum Einsatz sowie isolierende Umhüllungen für die Leitungen im Bereich der Traverse.“ Durch spezielle Vogelschutzhauben können Stützisolatoren auf Masten so abgedeckt werden, dass Vögel sich gefahrlos auf den Leitungen oder auf der Traverse niederlassen können. Die Masten sind zwar geerdet, der Kontakt zum Boden ist dann aber durch die Isolierung unterbrochen.
„In einem zweiten Schritt werden wir weitere Leitungsabschnitte unter die Erde verlegen“, erklärt Mehmet Ercan. Diese Maßnahmen sollen bis Ende 2011 abgeschlossen sein. Neben dem Vogelschutz nützt die Umrüstung der Freileitungen auch den Netzbetreibern: Wer Kurzschlüsse, verursacht durch Vögel, die in Mittelspannungsanlagen eindringen, vermeidet, erhöht damit auch die Sicherheit für die Stromversorgung.

Stadtwerke Duisburg AG gibt Tipps zum Thema „Kontrollierte Wohnungsbelüftung“

Duisburg, 25. Oktober 2010 - Dämmung von Dach und Fassade, Einbau neuer Fenster und Abdichtung von Rollokästen – es gibt viele Möglichkeiten, durch bauliche Maßnahmen einer hohen Heizkostenrechnung vorzubeugen. Dabei darf jedoch die kontrollierte Wohnungsbelüftung nicht vergessen werden: Eine Belüftungsanlage beispielsweise ermöglicht einen energiebewussten Luftaustausch und hilft gleichzeitig, ein gutes Wohnraumklima herzustellen. Somit haben auch Schimmelpilze keine Chance.
Zum Thema „Kontrollierte Wohnungsbelüftung“ sowie weitere Fragestellungen beraten Timo Krugmann von der Firma Vaillant und Berthold Rohde, Stadtwerke Duisburg AG, am 2. November 2010. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet von 18 bis 19 Uhr in der e2 EnergieWelt, dem Energiesparshop der Stadtwerke Duisburg im Forum Duisburg statt. Da die Veranstaltung auf 20 Teilnehmer begrenzt ist, wird um eine Voranmeldung unter der Rufnummer 0203/604-1001 oder direkt in der e2 EnergieWelt bis zum 29. Oktober 2010 gebeten.

 Elektromobil auf Duisburgs Straßen - Von Harald Jeschke

Duisburg, 7. Oktober 2010 - Es war irgendwie wie beim Segelfliegen nur ohne das Säuseln des Windes, als das E-Mobil losfuhr - völlig geräuschlos. Man stelle sich das Anwohner einer belebten Straße vor: Keine An- und Abfahrgeräusche, lediglich das Schlagen der Türen und Musikgeräusche aus dem Autoradio oder CD-Player sind zu hören. Eine Idylle.

Übrigens ist das oben abgelichtete Model eine Produktion mit der Karosserie eines Fiats 500, der Rest ist vom Unternehmen FEV Motorentechnik in Aachen in Kooperation mit den Stadtwerken noch mit erheblichen Finanzaufwand entwickelt worden - und ist - meinten die Damen - sooo süß. Und es gibt sogar eine Cabrio-Version. Ja wie spannend ist das denn!  Leise und oben ohne durch die Landschaft gleiten....

Auf die Damen kommt es ja an. Denn: Bei den Ergebungen zum durchschnittlichen innerstädtischen Kilometerleistungen kam man nur auf 12 000 Kilometer im Jahr. Also ist so ein Gefährt - aber beileibe nicht nur als Zweitwagen - in einem Ballungszentrum wie der Ruhrmetropole bestens geeignet. Man stelle es sich konkret vor: Ein Shoppingcenter vom Kaliber des Forums hat einige Ladesäulen. Der Kunde (Kundin) von morgen fährt still, aber nicht heimlich und umweltfreundlich zum Einkaufen oder was auch immer, stellt das E-Mobil an der Ladesäule ab und lässt "auftanken". Nach rund drei Stunden ist derzeit der Akku voll.

Beispiel zwei: Besuch eines Bundes- oder Zweitligaspiels mit Ladesäulen auf den Parkplätzen. Hinfahren, andocken, Spiel sehen und mit vollem Ladestand wieder geräuscharm - vielleicht nur unter Einbeziehung der Stimmbänder je nach Ausgangs des Spiels - zurück nach Hause.

Das könnte in nicht allzu ferner Zukunft durchaus Realität werden. Vom Elektrofahrrad, E-Roller - optisch hervorragend - bis hin zu mittlerweile noch 40 00o Euro teuren Personenwagen ist der Markt schon richtig in Bewegung, werden sich die Autobauer noch viel einbringen müssen, denn es geht um den Markt der Zukunft.

Genau das dachten sich Johannes Gösling, Leiter Vertrieb der Stadtwerke (links im Bild) und Ralf Radschun, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der THS Wohnen bei der Vorstellung für das Produkt Elektromobil auf Duisburgs Straßen mit erster öffentlicher Ladesäule im Innenhafen.

THS spendiert Mietern E-mobiles Shoppen
Mit Elektroautos fährt man fast lautlos und emissionsfrei durch die Lande — das macht sie für Innenstädte und Wohnquartiere in Ballungsräumen so interessant. Zudem wird der C02-Ausstoß um ein Maximum reduziert. Diese Vorteile vor Augen baut die THS Wohnen als nachhaltig orientiertes Unternehmen eine eigene Flotte mit Elektrofahrzeugen auf.
Das Besondere: Die ersten fünf Fahrzeuge setzt der Wohnungsbaukonzern insbesondere in mieternahen Projekten zur Unterstützung von Serviceleistungen, Nachbarschaftshilfen und zur Verbesserung der Lebensqualität in den Quartieren im Ruhrgebiet ein. Der Immobilienkonzern ist bereits seit 2004 nach dem EMAS Standard
umweltzertifiziert und beobachtet systematisch alle innovativen Entwicklungen, die zur Erreichung der eigenen, hochgesteckten Umweitziele beitragen können. Die C02-Emmissionen der eigenen Bestände hat der Konzern seit 1990 beispielweise um 48,5 Prozent verringert und übererfüllt damit deutlich die bereits ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag von 2009 ihre Zielsetzung mit 40-prozentiger Reduzierung von 1990 bis 2020 festgelegt hat.
Eng mit den zentralen Fragestellungen Urbanität und Infrastruktur befasst, war für Karl-Heinz Petzinka, Vorsitzender der THS Geschäftsführung, früh klar: Elektromobilität wird für die zukunftsfähige Entwicklung der Metropole Ruhr ein wichtiger Baustein sein — und Mobilität hat ihren Ausgangspunkt in den Wohnquartieren, von denen die THS mehr als 350 in der Ruhrregion besitzt und damit etwa 120.000 Menschen ein Zuhause gibt.
Die Stadtwerke Duisburg AG eröffnet gemeinsam mit der THS Wohnen GmbH ihre erste öffentlich zugängliche Ladesäule in Duisburg am Innenhafen.

Gleichzeitig geht heute das neue Fahrstromprodukt e2 mobil des Energieversorgers an den Start.
Neben zwei Ladesäulen auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Duisburg AG und am Kundencenter der THS Wohnen GmbH in Hamborn wird nun die erste Ladesäule
des Energieversorgers auf öffentlichem Grund offiziell eingeweiht. Zwei Parkplätze der Wohnungsgesellschaft sind nun am Philosophenweg für Elektrofahrzeuge reserviert, es können dort parallel zwei E-Roller oder zwei Autos aufgeladen werden. Die THS, langjähriger Kunde der Stadtwerke Duisburg AG, hat das Thema E-Mobilität für sich und ihre Kunden erkannt und untersucht mit fünf eigenen Elektroautos die Einführung von Elektromobilität im Mietwohnungsbereich. Die Ladesäule, ein Produkt der
Firma Mennekes, verfügt über zwei Ladepunkte sowohl für Schutzkontaktstecker als auch für sogenannte Ladestecker.
Das neue Fahrstromprodukt e2 mobil fährt mit PartnerStrom Natur, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, nämlich Wasserkraft, besteht. Somit schonen die Kunden die Umwelt indem sie bei jedem Ladevorgang Feinstaub, C02 und andere Schadstoffe sparen. Kunden der Stadtwerke Duisburg AG erhalten eine Elektroladekarte und können bis Ende 2011 kostenlos laden. Anhand der Ladekarte erkennt die Ladesäule den Kunden und die Ladepunkte werden freigeschaltet. Für alle anderen Nutzer, die keine Kunden der Stadtwerke Duisburg AG sind, fallen einmalig 50 Euro für eine Karte an.


Stadtwerke Vertriebsleiter Johannes Gösling an der Ladesäule am Innenhafen

Darüber hinaus fördert die Stadtwerke Duisburg AG auch den Kauf eines Zweirads, E-Roller oder E-Fahrrad, mit einem Zuschuss von 100 Euro. Kunden, die bereits PartnerStrom Natur beziehen, erhalten zusätzlich einen Bonus von 50 Euro. Wer diese Förderung nicht in Anspruch nehmen will, bekommt ein Drei-Monats-Ticket der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Basis für das Projekt Elektromobilität bei der Stadtwerke Duisburg AG ist das Förderprogramm „Srnart Wheels“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

Den E-Roller gibt es auch schon

THS setzt E-Mobile in Projekten mit und für die Mieter ein
Mit dem Anspruch, auch die Menschen in den Quartieren auf die Emobile Reise
mitzunehmen, startet die THS mit den ersten Fahrzeugen ihre Kampagne unter dem Namen „THS bEwegt“. An drei Standorten wurden bisher E-Mobile zum Einsatz gebracht, zwei weitere Projekte befinden sich noch in der engeren Abstimmung. THS unterstützt auch den Ausbau des Netzes der ElektroLadestationen in der Ruhrmetropole, denn jedes Fahrzeug wurde mit einer Ladestation übernommen.
„Ehrenamt fährt E-Mobil“ — Servicemobil in Lünen
Der 1994 gegründete THS-Nachbarschaftshilfeverein bietet den Bürgern in Lünen-Brambauer ein reichhaltiges Programm sozialer Aktivitäten. Er leistet einen Beitrag zum Wandel des Stadtteils, der nach dem Ende des Bergbaus von massiven Veränderungen der sozialen und gesellschaftlichen Strukturen betroffen war. Der Verein fördert, unterstützt und integriert, bietet Serviceleistungen, Unterhaltung und Bildung auf Basis eines breiten ehrenamtlichen Netzes.
Zur Unterstützung seiner Helfer stellte die THS Stiftung gGmbH dem THS Nachbarschaftshilfeverein ein Elektro-Auto zur Verfügung und baute damit das bereits vorhandene, lokale Angebot eines Bürgertaxis weiter aus. Mit dem E-Mobil können die ehrenamtlichen Helfer des Nachbarschaftshilfevereins insbesondere ältere Menschen besser und umfangreicher als bisher unterstützen, zu Arztterminen begleiten, Einkaufsfahren übernehmen und ähnliches mehr. Der lokal sehr verbreitete Dienst „SOPHIA“ — ein Notrufsystem für ältere oder hilfebedürftige Menschen mit zusätzlichen Serviceleistungen — ermöglicht damit noch mehr direkte Begegnungen für die Teilnehmer und Paten im Umkreis von 40 Kilometern.

CitE-Shuttle in Duisburg
Urbanität und Mobilität sind wesentliche Entwicklungsfaktoren für die metropoleruhr. Wie verbinden sich Zentren mit Vorstädten, wie schafft man über die reine Infrastruktur und Verkehrswege hinaus Bindungen zwischen City und Stadtrand? Beinahe experimentell geht die THS dieser Frage in Duisburg-Hamborn nach. Das EMobil steht dort den Bewohnern des denkmalgeschützten BauhausKarrees für das „City-Hopping“ in die Duisburger Innenstadt zur Verfügung. Der Duisburger lnnenhafen — ein führendes Sinnbild für den urbanen Strukturwandel der Region — macht als korrespondierender Standort in der City das Zukunftsprojekt zusätzlich im urbanen Kontext sichtbar. Zwei von der THS Wohnen kostenlos zur Verfügung gestellte Parkflächen für Elektrofahrzeuge werden heute gemeinsam mit der von der Stadtwerke Duisburg AG aufgestellten Ladesäule am Innenhafen eingeweiht. Markiert wird der neue E-Point durch zwei Stelen, die an zentraler Stelle auf die Ladestation aufmerksam machen. Das Innovationsprojekt leistet einen Beitrag zur Unterstützung der E-Mobilität in Duisburg und hat sich folgendes zum Ziel gesetzt: C02-frei und preiswert in die City fahren, dort kostenfrei am E-Point parken und gleichzeitig bequem die Batterie wieder aufladen — Mobilität mit Mehrwert.
Weitere Projekte, die dazu beitragen sollen, die metropoleruhr insbesondere im Kulturhauptstadtjahr 2010 als attraktiven, zukunftsorientierten Lebensraum bekannt zu machen, sind derzeit in Vorbereitung. Dazu gehört auch die Option, je nach Verfügbarkeit ein Fahrzeug für Medienvertreter der Region oder für Journalisten, die zur Kulturhauptstadt anreisen, zur Verfügung zu stellen — hierbei kooperiert man mit der Ruhr.2010 GmbH.