BZ-Home Techniker Krankenkasse TK-Sitemap



BZ-Sitemap

TK-Sitemap

NRW-Gesundheitsnews

Archiv








Archiv 2015

 

Digitalisierung im Gesundheitswesen rasch umsetzen
TK hofft auf Schub durch E-Health-Gesetz

Hamburg, 04. Dezember 2015 - Das gerade verabschiedete E-Health-Gesetz ist aus Sicht der TK ein erster wichtiger Schritt zur Digitalisierung der Medizin.

"Wir hoffen, das Gesetz wird der Telemedizin einen deutlichen Schub geben. Schon heute entwickelt sich die Technik viel rasanter als der gesetzliche Rahmen. Die Telematik erlaubt den schnellen Austausch von Informationen im Gesundheitswesen und muss daher möglichst rasch flächendeckend umgesetzt werden", fordert Günter van Aalst, Leiter der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Nordrhein-Westfalen (NRW).

Die Telematik-Infrastruktur werde künftig eine wichtige "Datenautobahn" sein, über die digitale Anwendungen ermöglicht werden. Befunde, Diagnosen und Rezepte würden zwar schon heute überwiegend elektronisch erstellt, aber oftmals noch analog weitergegeben.

"Das bindet Zeit und Geld
– Ressourcen, die an anderer Stelle wesentlich besser für die Patienten verwendet werden können", sagt van Aalst. Wie die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorangebracht werden könnte, skizziert die TK-Landesvertretung NRW in einem Positionspapier, das klare Forderungen stellt.

Positiv sehe die TK auch die Einführung eines standardisierten Medikationsplans für Versicherte, die mindestens drei verordnete Arzneimittel einnehmen. Kritik übt die TK aber an der geplanten Papierform.

"Ein Medikationsplan in elektronischer Form wäre zielführender", betont van Aalst.
Eine forsa-Umfrage unter den TK-Versicherten belegt, dass Menschen aller Altersgruppen der Digitalisierung im Gesundheitswesen offen gegenüber stehen. Schon heute möchten Patienten gern online Termine vereinbaren, Messwerte elektronisch an die Arztpraxis übermitteln oder Rezepte online erhalten. Drei Viertel der Befragten
– auch die 60- bis 70-Jährigen – suchen nach Gesundheitsinformationen vorwiegend oder ausschließlich im Internet. Und mehr als jeder Zweite (52 Prozent) gibt an, dass er mit seinem Arzt via Internet in Kontakt treten möchte oder dies bereits so handhabt.

 

Sehprobleme bei Grundschülern?
Jedes zehnte Kind mit Brille

Hamburg, 28. August 2015 - Für Erstklässler ist der Schulanfang eine aufregende Zeit. Wichtig dabei: gutes Sehen. Können Kinder Buchstaben oder Bilder schlecht erkennen, sollten Eltern ihr Kind beim Augenarzt vorstellen. Denn Fehlsichtigkeit tritt häufig auf: Bundesweit trägt fast jedes zehnte Grundschulkind im Alter von sechs bis zehn Jahren eine Brille (9,5 Prozent). Das zeigen Daten der Techniker Krankenkasse (TK) für das vergangene Jahr.

Regional betrachtet, unterscheidet sich die Zahl der Sehhilfen-Verordnungen sehr stark. In Brandenburg bekamen 7,3 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen 2014 eine Brille verordnet, im Saarland 13,6 Prozent.

"Das kann darauf hindeuten, dass Fehlsichtigkeit häufig spät oder sogar gar nicht erkannt wird", sagt Sabine Hilker, Fachreferatsleiterin Hilfsmittel bei der TK. Bei Kindergartenkindern zwischen drei und fünf Jahren ist bundesweit durchschnittlich jedes 20. Kind betroffen (4,9 Prozent). Verglichen mit Kindergartenkindern liegt der Anteil der Brillenträger bei Grundschulkindern also doppelt so hoch.

Anzeichen für Sehprobleme zeigen sich oft in Alltagssituationen, beispielsweise wenn das Kind ständig den Kopf schief hält, sich die Augen reibt, die Augen zusammenkneift, zwinkert oder blinzelt. Zudem kann es ein Warnhinweis sein, wenn Kinder beim Lesen und Schreiben leicht ermüden, in der Zeile verrutschen oder einen geringen Augenabstand zu Buch, Bildschirm und Fernseher haben.

Auch die Kinderuntersuchungen U1 bis U9 helfen, Sehprobleme frühzeitig festzustellen. Gibt es in der Familie gehäuft Sehprobleme (tragen beispielsweise Mutter und Vater eine Brille), empfiehlt es sich, bei der Kinderuntersuchung den Kinderarzt zu fragen, ob eine Kontrolle beim Augenarzt erfolgen sollte.


Wer keinen Vorsorgetermin verpassen möchte, kann für sein Kind einen Terminplan online erstellen lassen. Einfach unter www.tk.de das Geburtsdatum des Kindes eingeben, und automatisch werden die individuellen Termine online berechnet.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bei Kindern unter 18 Jahren die Kosten für Brillengläser in Höhe der vereinbarten Festbeträge. Für den Schulsport kann ein Kind zusätzlich zur vorhandenen Brille Kunststoffgläser für eine Sportbrille erhalten.

 

Macht Kita krank?
Überdurchschnittlich hohe Fehlzeiten bei der Kinderbetreuung

Hamburg/Duisburg, 14. August 2015 - Ob Postboten, Zugführer oder Erzieher: Im ersten Halbjahr des Jahres 2015 wurde so viel gestreikt wie lange nicht mehr. Und zumindest für die Erzieher ist noch kein Ende in Sicht: Gerade hat die nächste Runde der Tarifverhandlungen begonnen. Sollten diese scheitern, drohen ab Oktober weitere Streiks.

Die Techniker Krankenkasse (TK) hat das zum Anlass genommen, die Krankheitsdaten der knapp 100.000 bei ihr versicherten Erzieherinnen und Erzieher im Jahr 2014 auszuwerten.
Das Ergebnis: Im letzten Jahr war diese Berufsgruppe vier Tage mehr krankgeschrieben als der Bundesdurchschnitt.
Die 18,9 Fehltage pro Kopf resultieren vor allem aus psychischen Störungen (4,1 Tage) und Krankheiten des Atmungssystems (3,3 Tage).

"Dass Erzieher überdurchschnittlich von diesen Erkrankungen betroffen sind, ist nicht verwunderlich. Zum Beispiel psychische Störungen, zu denen auch Überlastungen gehören: Ein hoher Lärmpegel, immer komplexer werdende Aufgabenbereiche und zuletzt auch Auseinandersetzungen mit den Eltern. Kindererziehung kann stressig sein", erklärt Gudrun Ahlers, Präventionsexpertin der TK. Und: Hohe Krankenstände müssen von den arbeitsfähigen Erzieherinnen und Erziehern kompensiert werden.

"Das bedeutet für sie oft noch größere Gruppen und damit noch mehr Stress und gesundheitliche Belastung - ein Teufelskreis", so die Spezialistin.
Auch dass Erzieher oft an Atemwegserkrankungen leiden, sollte niemanden überraschen.
Gudrun Ahlers erläutert die Situation: "Kindertagesstätten sind quasi Sammelbecken für Viren und Bakterien. Das macht nicht nur die Kinder krank, sondern natürlich auch die Erwachsenen."

 

Trendsportarten, einfach mal ausprobieren
Sommer ist der ideale Zeitpunkt

Hamburg/Duisburg, 21. Juli 2015 - Warme Temperaturen, lange Tage: Im Sommer macht es besonders Spaß, draußen aktiv zu sein. Dafür eignen sich einerseits klassische Sportarten wie Fahrradfahren oder Joggen. Andererseits ist die warme Jahreszeit ein idealer Zeitpunkt, um einen neuen Sport auszuprobieren.

Die Auswahl dafür ist enorm: Für jedes Fitnesslevel den passenden Trendsport. mehr

 

Ärzte verordnen Heilmittel im Wert von 5,6 Milliarden Euro - plus 7,8 Prozent

Hamburg/Duisburg, 14. Juli 2015 - Heilmittel wie zum Beispiel Krankengymnastik oder Massagen im Wert von rund 5,6 Milliarden Euro haben die niedergelassenen Ärzte in Deutschland im vergangenen Jahr verordnet. Dies sind 7,8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Techniker Krankenkasse (TK) unter Berufung auf die Statistik des GKV-Spitzenverbands mitteilt.

Im Durchschnitt bekam jeder gesetzlich Versicherte Heilmittel für rund 81 Euro verschrieben. Doch die regionalen Unterschiede sind erheblich: Mit 108 Euro pro Kopf verordneten die Ärzte in Hamburg am teuersten - 34 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. In Bremen hingegen lag der Pro-Kopf-Wert bei nur rund 64 Euro  und damit 21 Prozent unter dem bundesweiten Mittel.

Der Wert je verordnetem Heilmittel betrug statistisch gesehen rund 125 Euro. Das umsatzstärkste Heilmittel war die Krankengymnastik (4 Milliarden Euro). Mit großem Abstand folgten die Ergotherapie (812 Millionen Euro) und die Sprachtherapie (600 Millionen Euro).

 

TK-Chef Dr. Jens Baas zum E-Health-Gesetz: "Höchste Zeit, die Papierbürokratie abzuschaffen."

Hamburg/Duisburg, 2. Juli 2015 - Für einen konsequenten und zügigen Ausbau einer flächendeckenden Telematik-Infrastruktur spricht sich der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse (TK) aus: "Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist der Schlüssel für die Lösung vieler Probleme - von der Bürokratie über Versorgungsengpässe in ländlichen Gebieten bis hin zu der oft fehlenden Möglichkeit, schnell eine Zweitmeinung einholen zu können", so Dr. Jens Baas.

Baas: "Es wird höchste Zeit, den Papierkram im Gesundheitswesen so weit wie möglich abzuschaffen und die Akteure im System auf einer sicheren Plattform miteinander zu vernetzen."
Denn obwohl die meisten Befunde, Diagnosen und Rezepte bereits elektronisch erstellt würden, geschähen die Weitergabe und Abrechnung zu oft noch analog. "Das bindet Zeit und Geld - Ressourcen, die wesentlich besser für die Versorgung der Patienten eingesetzt werden könnten."

Nicht nachvollziehbar sei, dass Ärzte für die ersten Schritte einer Entbürokratisierung wie den elektronischen Arztbrief extra vergütet werden sollten. Der Anreiz müsse in einfachen Prozessen liegen: "Dafür dann noch extra eine Vergütung zu bezahlen, ist eine Verschwendung von Versicherten-Geldern", so Baas.

 

TK sucht Campus-Kicker für Kiez-Match

Hamburg/Duisburg, 04. Mai 2015 - Raus aus dem Hörsaal und ab in die Hansestadt Hamburg - Ein Uni-Team bekommt die Chance, gegen den Kiezclub vom Millerntor anzutreten. Die Techniker Krankenkasse (TK) sucht im Rahmen ihrer Kooperation mit dem FC. St. Pauli eine Studi-Mannschaft, die am 4. August eine Auswahl der Kiez-Kicker zum Saisonstart herausfordert.

Seit Januar 2015 ist die Krankenkasse der Gesundheitspartner des FC St. Pauli.
"Zwei Ziele stehen bei dieser Kooperation im Vordergrund", so Andreas Bündert, Marketing-Chef der TK. "Erstens junge Menschen für die Themen Gesundheit und Sport zu begeistern und zweitens das soziale Engagement der Kiezhelden durch Aktionen zu fördern."
Kiezhelden ist die soziale Seite des FC St. Pauli, das Dach für soziales Engagement im und rund um den Club vom Millerntor. Eine Internetplattform bündelt Kräfte und schafft Strukturen, die Menschen mit guten Ideen zusammenbringen. Die TK unterstützt dieses Engagement sowie insbesondere die Nachwuchsförderung des Fußballklubs. Im Nachwuchsleistungszentrum an der Kollaustraße findet im Sommer auch das Kiez-Match statt.

Bewerben können sich alle Uni-Mannschaften auf www.kiez-match.de.
Dafür müssen sie nur ein Gruppenfoto ihres Teams plus Kontaktdaten hochladen. Wer seine Bewerbung spannender gestalten möchte, lädt zusätzlich ein kurzes Video mit Kampfansage hoch: Warum seid ihr die Richtigen für das Spiel gegen den FC St. Pauli?

Die Bewerbungen stellen sich daraufhin dem Besucher-Voting auf der Internetseite. Die eigenen Fans für sich zu
mobilisieren, ist also auch Teil der Herausforderung. Aus den Top zehn wählt eine Jury das Gewinner-Team. Der erste Platz wird am 29. Juni bekannt gegeben. Dann hat das Team fünf Wochen Zeit sich für das Match zu wappnen und auf die drei Tage in der Hansestadt vorzubereiten.

 

Duisburger Schüler gut gegen Masern geschützt, aber Lücken bei Kleinkindern  

Duisburg, 04. Mai 2015 - In Duisburg waren 95,9 Prozent der 2013 eingeschulten Kinder mindestens zweimal gegen Masern geimpft und damit ausreichend geschützt. Das entspricht einer Zunahme um 25,5 Prozentpunkte von 2004 bis 2013. Die landesweite Quote liegt bei 94,6 Prozent.

"Das gute Ergebnis zeigt, dass die Aufklärungskampagnen in NRW erfolgreich waren. Vor diesem Hintergrund scheint uns ein Impfzwang, wie ihn viele Politiker fordern, nicht notwendig", sagt Günter van Aalst, Leiter der Techniker Krankenkasse in NRW. Eltern müssten aber noch stärker darüber aufgeklärt werden, wie wichtig die zweite Impfung für die besonders gefährdeten Kleinkinder ist, betont van Aalst.

"In der Altersgruppe der unter Zweijährigen verfügen landesweit nur gut 40 Prozent über die Zweifachimmunisierung, wie sie die Ständige Impfkommission empfiehlt. Bei etwa 3 bis 5 Prozent der Kinder schlägt die erste nicht an, sie sind damit nicht vor Masern geschützt. In diesen Fällen dient die Nachimpfung zur Auffrischung, sie sorgt überhaupt erst für eine Immunisierung gegen Masern", so van Aalst.  

Besuchen Kinder ohne ausreichenden Schutz beispielsweise eine Kindertagesstätte, kann das bei einem lokalen Masernausbruch fatale Folgen haben, wie die jüngsten Ereignisse in Berlin zeigen.

"Um das WHO-Ziel von 95 Prozent bei der Zweitimpfung zu erreichen, müssen Ärzte, Krankenkassen und die öffentlichen Gesundheitsdienste verstärkt darüber informieren, wie wichtig ein umfassender Impfschutz ist - nicht nur für die eigenen, sondern auch für andere Kinder und Erwachsene", sagt van Aalst. "Nur wenn ausreichend viele gegen Masern geimpft sind, kann die Infektionskette unterbrochen und die Krankheit besiegt werden."

 

Gut essen und mehr bewegen, statt Diät

Düsseldorf/Duisburg, 17. April 2015 - In Nordrhein-Westfalen (NRW) sind 45 Prozent der Menschen mit Ihrem Gewicht unzufrieden, acht Prozent meinen, dringend abnehmen zu müssen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse. Dabei setzt jeder Dritte der Befragten auf eine Diät - meist ohne dauerhaften Erfolg.
Verantwortlich dafür ist der sogenannte Jo-Jo-Effekt. Erhält der Körper weniger Energie, als er eigentlich benötigt, schaltet er auf Sparflamme. Ist die Diät beendet, legt der Körper die vermeintlich überflüssigen Kalorien als Fettreserve für schlechte Zeiten an und das Gewicht steigt wieder. In NRW haben sechs von zehn der Befragten diesen Effekt bereits erlebt.

Erfolgversprechender ist es, langfristig die Ernährung umzustellen. Also weniger Fett, Zucker und Kohlenhydrate zu essen. Zu einem gesunden Lebensstil gehört aber auch Sport. Wer sich sportlich betätigt, hat es leichter, sein Gewicht zu halten.

In der Hinsicht liefert die Umfrage eindeutige Ergebnisse: Wer keinen Sport treibt, ist dicker.
Und andersherum: Wer dicker ist, treibt weniger Sport.

Mehr Informationen zum Thema "Diät und Sport" gibt es im Internet unter www.tk.de/lv-nordrheinwestfalen.

 

Neue Allergie-App "Husteblume"
App sagt Pollenbelastung vorher und gibt Hinweise zur medikamentösen Behandlung

Berlin/Duisburg, 15. April 2015 - Allergiker können sich mit der neuen Smartphone-App "Husteblume" erstmals die persönliche Pollenbelastung vorhersagen und Tipps zur medikamentösen Behandlung geben lassen. Das neue Programm der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt nicht nur die Pollenanzahl in der Luft an, sondern errechnet mit einem aufwändigen Verfahren auch, wie stark der eigene Körper darauf reagiert und wann beispielsweise der Zeitpunkt für eine frühzeitige Einnahme von Medikamenten gegeben ist.

"Allergiker können dadurch rechtzeitig reagieren und die Symptome sowie den damit verbundenen Leistungsabfall vermeiden", erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der TK, Thomas Ballast. "Mit der Allergie-App nutzt die TK die Chancen der Digitalisierung, um den Kunden einen echten Mehrwert zu liefern."
Die Nutzer müssen fünf Tage lang ihre Allergiesymptome und gegebenenfalls eingenommene Medikamente in der App erfassen. Mit den Angaben des Allergikers, den per Internet zugelieferten Informationen über die örtliche Pollendichte und anhand der Wetterdaten prognostiziert das System die zu erwartenden Symptome für den aktuellen und die beiden kommenden Tage.

Ärzte und Patienten können die erfassten Symptome auch in einem Tagebuch anzeigen. Dabei vergleicht die App die persönlichen Beschwerden auch mit der Dichte bestimmter Pollen in der Luft.
Ballast: "Das sind auch wichtige Informationen für die behandelnden Ärzte. Durch die regelmäßige Erfassung der Symptome erhält der Arzt ein wesentlich genaueres Bild als bisher über die Art und Dauer der Allergiebeschwerden."

Die individuellen Behandlungshinweise für die Nutzer entsprechen den aktuellen medizinischen Leitlinien und enthalten Hinweise zur je nach Krankheitsschwere empfohlenen Therapie.
"Das sind in Kombination mit der persönlichen Allergieprognose wichtige Informationen für die Nutzer", sagt Ballast. "Diese Hinweise ersetzen aber keine Arztbesuche."

Bei konkreten Fragen zur Behandlung sollten sich die Patienten natürlich weiterhin an ihren Arzt wenden.

Die TK-Allergie-App "Husteblume" ist für Smartphones mit Android-Betriebssystem im Google Play Store und mit iOS-Betriebssystem im Apple App Store herunterzuladen. Die Smartphone-App ist kostenlos und kann auch von Versicherten anderer Kassen genutzt werden. Weitere Informationen zu dieser und weiteren Smartphone-Anwendungen der TK sind unter www.tk.de zu finden.

 

Fit in den Frühling - Jeder zweite in NRW bewegt sich zu wenig

Düsseldorf, 10. April 2015 - Jeder Zweite in Nordrhein-Westfalen (NRW) bewegt sich laut eigener Aussage zu wenig - und hat dabei ein schlechtes Gewissen: 80 Prozent möchten daran etwas ändern. Oft ist jedoch die Zeit knapp oder der innere Schweinehund steht im Weg. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Um den Einstieg in einen sportlicheren Alltag zu schaffen, ist der Frühling die richtige Jahreszeit. Die Tage werden länger und mit den Temperaturen steigt auch die Motivation.

Rückenschonende Sportarten für den Einstieg
Für Sporteinsteiger kommen besonders Nordic Walking und Radfahren infrage. Sie gehören zu den Top drei der beliebtesten Sportarten und sind für Menschen geeignet, die rückenfreundlich und gelenkschonend trainieren möchten. Auch Schwimmen ergänzt ideal den sportlichen und rückenfreundlichen Alltag. Die Rumpfmuskulatur wird gekräftigt und der Wasserauftrieb entlastet die beanspruchte Wirbelsäule. Einsteiger sollten mit niedriger Intensität beginnen und dann schrittweise die Belastung steigern. Gemeinsam mit anderen Sport zu treiben, ist motivierend und hilft durchzuhalten.

Online-Coach für individuelles und professionelles Training
Eine Motivationshilfe bietet der interaktive TK-Fitness Coach im Netz. Er hilft, die eigenen Ziele zu erreichen und Sport in den Alltag zu integrieren. Das persönliche Online-Training, mit Protokoll- und Fortschrittskontrolle, macht fit nach Plan. Aus über 350 Übungen stellt der Coach wöchentlich ein Sportprogramm zusammen. Zusätzlich zeigen regelmäßige Tests den aktuellen Fitnessstatus und machen Erfolge sichtbar.

Anmelden kann man sich kostenfrei online unter www.tk.de (Webcode 038526). Nicht-TK-Mitglieder können den Coach vier Wochen lang testen. Ausführliche Informationen zum Thema "Rücken" gibt es unter dem Webcode 020490. Die Broschüre "Der Rücken" (Webcode 049206) lässt sich dort ebenfalls herunterladen.

 

Rentenberatung zur Mütterrente in der Duisburger TK

Duisburg, 3. April 2015 - Am Donnerstag, 9. April, bietet die Deutsche Rentenversicherung eine persönliche Beratung in den Räumen der Techniker Krankenkasse Duisburg, Schifferstraße 166 (Innenhafen) an. Diese ist kostenlos und findet in der Zeit von 9 bis 16.30 Uhr statt. Um Anmeldung unter Tel. 99 24-130 wird gebeten.

Seit Juli 2014 bekommen Mütter, die vor dem 1. Januar 1992 Kinder geboren und erzogen haben, für jeden Sprössling einen weiteren Entgeltpunkt auf ihrem Rentenkonto gutgeschrieben oder als Zuschlag zu den laufenden Altersbezügen gewährt. Es werden damit zwei Jahre Erziehungszeit bei der Rente angerechnet - bisher war es nur ein Jahr. Ein Entgeltpunkt bedeutet: Es gibt einen Bruttoaufschlag pro Monat und Kind in Höhe von 28,61 Euro (26,39 Euro alte Bundesländer). Mütter, die die Voraussetzung von fünf Jahren Erziehungszeiten nicht erfüllen, können freiwillige Beiträge zahlen und sich damit eine Rente sichern.

 

TK fordert generelle Tests auf Klinikkeime bei der Krankenhausaufnahme von Risikogruppen

Hamburg, 23. März 2015 - Im Kampf gegen gefährliche multiresistente Klinikkeime hat die Techniker Krankenkasse (TK) einen generellen Test von Risikogruppen bei der Krankenhausaufnahme gefordert.
"Bei planbaren Operationen können die Patienten dann vor der Aufnahme getestet und Keime vor dem Krankenhausaufenthalt beseitigt werden", sagt Bernd Beyrle, Leiter der Krankenhausversorgung bei der TK.
"Die Kliniken müssen die Keime beseitigen, bevor sie den Betroffenen und weitere Patienten infiziert haben. Wir dürfen mit der Bekämpfung von multiresistenten Erregern nicht erst nach der Operation beginnen, wenn die Erreger in den Körper
eingedrungen sind und die Wunde nicht heilt."

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe will mit einem heute vorgestellten 10-Punkte-Plan gegen die auch als Klinikkeime bezeichneten multiresistenten Erreger (MRE) vorgehen. Zu den MRE-Risikogruppen zählen beispielsweise Menschen mit einem Krankenhausaufenthalt im vergangenen Jahr, Menschen mit Kontakten zu Schweinemast-Betrieben, chronischer Pflegebedürftigkeit oder Kathetern sowie Dialysepatienten. Bei Notfällen müssen diese Patienten laut TK noch in der Notaufnahme auf die Keime kontrolliert und bei Bedarf isoliert werden.

"Einige Kliniken haben bereits eindrucksvoll bewiesen, dass sie die Keime damit wirkungsvoll eindämmen konnten", so Beyrle. "Natürlich kosten diese Tests zusätzliches Geld. Sie ersparen den Betroffenen allerdings Tausendfach unnötiges Leid und gleichzeitig teure Notfallbehandlungen."

Über die Zahl der Infektionen streiten sich angesichts einer enormen Dunkelziffer die Experten. Das Bundesgesundheitsministerium geht davon aus, dass in Deutschland jährlich etwa 400.000 bis 600.000 Patienten an MRE
erkranken und bis zu 15.000 Menschen daran sterben.
Beyrle: "Wir brauchen dringend mehr Transparenz und eine genauere Dokumentation von solchen Infektionen."
Unter anderem müssten die Kliniken die Fälle in Zukunft zuverlässig und einheitlich melden. Bisher gebe es dabei einen zu großen Ermessensspielraum.

Außerdem müssten die Krankenhäuser genauer erfassen, welche Art von Erregern den Patienten befallen habe und wenn möglich, wo er mit ihm in Kontakt gekommen sei und auf welchem Weg er in den Körper des Patienten gelangt sei.
"Ganz entscheidend ist auch die Information, ob der Patient den MRE bereits mit ins Krankenhaus gebracht hat oder ob er sich erst im Krankenhaus angesteckt hat", sagt Beyrle.

Außerdem sollten Kliniken, Pflegeheime, niedergelassene Ärzten und anderen ambulanten Leistungserbringer ihre Informationen über MRE-Infektionen austauschen.

 

TK-Antistress-Coach: Gelassener durch den Alltag

Düsseldorf, 19. März 2015 - Zeitnot, Leistungsdruck, Überforderung: Jeder fünfte NRW-Bürger fühlt sich dauergestresst, jeder Dritte sagt sogar, er sei ausgebrannt (Quelle: TK-Stressstudie). In diesem Zusammenhang weist die Techniker Krankenkasse (TK) in Düsseldorf auf ein Online-Angebot hin, das dabei hilft, Stressmomenten im Alltag gelassener zu begegnen.
Der Antistress-Coach ist ein virtueller Trainer mit interaktiven Wissenslektionen, der auf dem PC, dem Tablet oder Smartphone läuft. Damit lässt sich Stress im Alltag besser erkennen und bewerten. Der Nutzer benennt seine Stressauslöser, setzt sich Ziele und legt fest, bis wann er diese erreichen möchte. Aus der täglichen Einschätzung des persönlichen Wohlbefindens errechnet der Online-Coach eine Stimmungskurve. Sie zeigt, welchen Einfluss die Stressauslöser im Laufe des Coachings nehmen und wie sich diese verändern.
Der Antistress-Coach steht nicht nur TK-Versicherten zur Verfügung - auch Versicherte anderer Krankenkassen können sich sechs Wochen lang online coachen lassen. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

TK-Pflegestudie
Die Mehrheit der pflegenden Angehörigen verzichtet auf professionelle Unterstützung

Hamburg/Duisburg, 10. März 2015 - Die Pflege eines Angehörigen ist kräftezehrend.
Dennoch holen sich die meisten Pflegenden keine professionelle Unterstützung. Das ist ein Ergebnis der Pflegestudie der Techniker Krankenkasse (TK), für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa mehr als 1.000 pflegende Angehörige persönlich interviewt hat.
Nur vier von zehn (41 Prozent) teilen sich die Aufgabe mit professionellen Pflegekräften, die ins Haus kommen. Sogar nur acht Prozent nutzen zeitweise die Unterstützung von professionellen Einrichtungen für Tages-, Nacht- oder Kurzzeitpflegeaufenthalte. Dabei sind zwei Drittel (65 Prozent) der pflegenden Angehörigen täglich im Einsatz.
Eine knappe Mehrheit von 54 Prozent teilt sich die Pflegeaufgaben mit anderen Familienangehörigen, Freunden und Nachbarn. Jeder Vierte pflegt ganz allein.
Künftig müsse Pflege anders als heute organisiert werden, so die TK.
Berufstätigkeit habe heute insbesondere bei den jüngeren Frauen einen anderen Stellenwert. Darüber hinaus fordere die moderne Arbeitswelt stärker als früher Mobilität. Unterstützungsleistungen der professionellen Pflege würden daher immer wichtiger.

Der Deutsche Pflegetag 2015 beschäftigt sich ab 12. März in Berlin mit der professionellen Pflege und der Situation pflegender Angehörigen.

 

Sport ist auch bei schweren Erkrankungen eine gute Therapie
So sieht es eine Langzeitstudie der Techniker Krankenkasse

Berlin/Duisburg, 19. Februar 2015 - Wer sich viel bewegt, bleibt körperlich fit und länger gesund - das ist unumstritten.
Doch was ist mit Menschen, die so schwer erkranken, dass sie kaum noch den Mut und den Antrieb haben, sich zu
bewegen?
Antworten auf diese Frage gibt jetzt eine Langzeitstudie der Techniker Krankenkasse (TK) mit Diabetikern und Herz-Kreislauf-Erkrankten. Sie belegt erstmalig außerhalb einer klinischen Studie, dass überlebenswichtige Gesundheitsparameter sich mit Sport auch im höheren Lebensalter langfristig verbessern lassen. So stieg die Leistungsfähigkeit nach sechs Monaten
um fast ein Zehntel, der Insulinbedarf reduzierte sich um knapp die Hälfte (46 Prozent) und die Herzfrequenz verbesserte sich in dem Maße, als wenn die Patienten ein entsprechendes Medikament genommen hätten.

Marianne Deubzer aus München ist über sechzig und täglich darauf angewiesen, ihren Blutzuckerspiegel im Auge zu behalten und Insulin zu spritzen. Sie weiß, dass jedes Kilo zu viel auf der Waage eine Zusatzbelastung für ihren Körper ist und dass Bauchumfang und Lebenserwartung in einem direkten Zusammenhang miteinander stehen.
"Das Programm hat mich motiviert, mich mehr zu bewegen. Ich habe damit mein Gewicht verringert und spritze deutlich weniger Insulin", freut sich die 62-Jährige, die heute regelmäßig viel Sport treibt.

Möglich machte dies das Programm "Sport als Therapie", das der Münchener Sportmediziner Prof. Dr. Martin Halle entwickelt hat. Seit drei Jahren können TK-Versicherte daran teilnehmen und seit der ersten Stunde wird das Programm wissenschaftlich begleitet.
Das Ziel: zu überprüfen, ob sich damit die Leistungsfähigkeit schwerkranker Menschen langfristig wieder steigern lässt.

"Es ging uns darum, ein alltagsfähiges Programm zu entwickeln, das auf Eigenverantwortung setzt und den Menschen dabei hilft, ihren Alltag besser meistern zu können", sagte Dr. Jens Baas bei der Präsentation der Studienergebnisse in Berlin.
"Und die Ergebnisse zeigen, dass wir mit einer Mischung aus sportmedizinischer Betreuung, aktiver Trainingshilfe und motivierendem Coaching auf dem richtigen Weg sind", so der TK-Vorstandsvorsitzende.

Prof. Halle fasste in Berlin die Zwischenergebnisse nach dreijähriger Forschung zusammen: Danach besserten sich nach sechsmonatigem Training bei den im Durchschnitt 65 Jahre alten Patienten sowohl das Gewicht und der Bauchumfang, aber auch die Cholesterinwerte und der Langzeitblutzuckerwert. Auch die Sauerstoffaufnahme pro Kilogramm Körpergewicht nahm bei den Patienten deutlich zu und die (in Watt) gemessene Leistungsfähigkeit stieg bei den Teilnehmern deutlich an.
Und: Insulinpflichtige Patienten konnten durch die gesteigerte körperliche Aktivität ihren Verbrauch an Insulin deutlich reduzieren.

"Durch unsere Studie können wir jetzt erstmals auf der Patienten-Versorgungsebene bestätigen, dass Sport signifikant die Leistungsfähigkeit und das kardiovaskuläre Risikoprofil bei Herz-Kreislaufpatienten und Diabetikern verbessert", so Halle.

Zum Hintergrund: In einem Zeitraum von drei Jahren hat die TK 1352 Risiko-Patienten mit Diabetes, Herz- Kreislaufer-
krankungen oder beidem angerufen und auf das Programm hingewiesen. Knapp die Hälfte interessierte sich für das Programm, jeder Vierte nahm schließlich daran teil. Die Teilnehmer waren mehrheitlich männlich (81,5 Prozent) und im Schnitt knapp 66 Jahre alt.

Aufgrund der positiven Ergebnisse kündigte die TK an, ein ähnliches Programm ab diesem Herbst auch für Krebspatienten anzubieten.

 

"NetzWerk psychische Gesundheit" gewinnt NRW Gesundheitspreis

Duisburg, 2. Januar 2015 - Das Landesgesundheitsministerium hat das "NetzWerk psychische Gesundheit" (NWpG) mit dem Gesundheitspreis NRW 2014 ausgezeichnet. Das von der Techniker Krankenkasse (TK) entwickelte Konzept setzt die Psychiatrische Hilfsgemeinschaft Duisburg e.V. vor Ort gemeinsam mit der Gesellschaft für psychische Gesundheit in Nordrhein-Westfalen (GpG NRW) um.
"Der Preis ist eine Anerkennung für unsere Arbeit. Mit Hilfe des ambulanten NetzWerkes können wir für unsere Patienten stationäre Aufenthalte vermeiden oder deutlich verkürzen. Und das bei gleicher beziehungsweise besserer Versorgung", sagt Miriam Reimann, von der Psychiatrischen Hilfsgemeinschaft Duisburg e.V..
"Wir freuen uns, dass unsere Initiative nicht nur von den Patienten gut angenommen wird, sondern auch die Fachwelt  überzeugen konnte", sagen Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen der TK-Landesvertretung. "Das Besondere an diesem NetzWerk ist, dass Betroffene in ihrem gewohnten Umfeld betreut und somit nicht aus ihrem Familien- und Berufsleben herausgerissen werden", ergänzt Nils Greve, Geschäftsführer der GpG NRW.

Mit der AOK Rheinland/Hamburg und der KKH Kaufmännische Krankenkasse (KKH) haben sich zudem weitere große Kassen dazu entschieden, auch ihren Versicherten diese Versorgung zu ermöglichen.
"Dass die Zahl von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den vergangenen Jahren ständig gestiegen ist, ist eine Herausforderung für die Gesellschaft. Dank der ambulanten Strukturen des Netzwerkes ist schnelle Hilfe möglich“, sagt Claudia Wronna, Fachserviceleiterin der Regionaldirektion Duisburg der AOK Rheinland/Hamburg.
"Wer feststellt, dass seine Seele aus dem Gleichgewicht geraten ist, tut sich meist schwer damit, sich ein psychisches Leiden einzugestehen. Dabei ist ein offener Umgang damit der erste entscheidende Schritt in die richtige Richtung“, weiß Wilhelm Pauly Leiter des Vertragszentrums bei der KKH.  

 

"NetzWerk psychische Gesundheit" gewinnt NRW Gesundheitspreis

Duisburg, 2. Januar 2015 - Das Landesgesundheitsministerium hat das "NetzWerk psychische Gesundheit" (NWpG) mit dem Gesundheitspreis NRW 2014 ausgezeichnet. Das von der Techniker Krankenkasse (TK) entwickelte Konzept setzt die Psychiatrische Hilfsgemeinschaft Duisburg e.V. vor Ort gemeinsam mit der Gesellschaft für psychische Gesundheit in Nordrhein-Westfalen (GpG NRW) um.
"Der Preis ist eine Anerkennung für unsere Arbeit. Mit Hilfe des ambulanten NetzWerkes können wir für unsere Patienten stationäre Aufenthalte vermeiden oder deutlich verkürzen. Und das bei gleicher beziehungsweise besserer Versorgung", sagt Miriam Reimann, von der Psychiatrischen Hilfsgemeinschaft Duisburg e.V..
"Wir freuen uns, dass unsere Initiative nicht nur von den Patienten gut angenommen wird, sondern auch die Fachwelt  überzeugen konnte", sagen Ulrich Adler, Leiter regionales Vertragswesen der TK-Landesvertretung. "Das Besondere an diesem NetzWerk ist, dass Betroffene in ihrem gewohnten Umfeld betreut und somit nicht aus ihrem Familien- und Berufsleben herausgerissen werden", ergänzt Nils Greve, Geschäftsführer der GpG NRW.

Mit der AOK Rheinland/Hamburg und der KKH Kaufmännische Krankenkasse (KKH) haben sich zudem weitere große Kassen dazu entschieden, auch ihren Versicherten diese Versorgung zu ermöglichen.
"Dass die Zahl von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den vergangenen Jahren ständig gestiegen ist, ist eine Herausforderung für die Gesellschaft. Dank der ambulanten Strukturen des Netzwerkes ist schnelle Hilfe möglich“, sagt Claudia Wronna, Fachserviceleiterin der Regionaldirektion Duisburg der AOK Rheinland/Hamburg.
"Wer feststellt, dass seine Seele aus dem Gleichgewicht geraten ist, tut sich meist schwer damit, sich ein psychisches Leiden einzugestehen. Dabei ist ein offener Umgang damit der erste entscheidende Schritt in die richtige Richtung“, weiß Wilhelm Pauly Leiter des Vertragszentrums bei der KKH.  

 

Techniker Krankenkasse fordert Maßnahmenbündel für bessere Klinikhygiene
Patientensicherheit oberstes Ziel

Die Diskussion um Krankenhaushygiene und Klinikinfektionen bewegt seit Jahren das deutsche Gesundheitssystem - immer wieder auch aus Anlass aktueller Fälle wie jüngst in Kiel. Über die Zahl der betroffenen Patienten gehen die Schätzungen auseinander. Das Bundesgesundheitsministerium spricht von 10.000 bis 15.000 Todesfällen jährlich aufgrund von
Krankenhausinfektionen.

Hamburg/Duisburg, 2. Februar 2015 - Größere Transparenz, eine bundesweit einheitliche Dokumentation und verbindliche Standards - das sind aus Sicht der Techniker Krankenkasse (TK) entscheidende Schlüssel zu besserer Hygiene in
Krankenhäusern und damit auch zu mehr Patientensicherheit.

In ihrem aktuellen Positionspapier fordert die TK, die Ergebnisse der Hygienedokumentationen auch den Patienten in verständlicher Form zugänglich zu machen, damit sie Kliniken einfacher miteinander vergleichen können.
Auch für die Krankenhäuser selbst sei dies hilfreich, um ihre eigenen Ergebnisse einordnen zu können. Infektionen mit multiresistenten Erregern (MRE) und ihre Behandlung sollten auch im Vergütungssystem für die Kliniken abgebildet werden. Darüber hinaus müssten MRE-Infektionen verpflichtend gemeldet werden, so die TK; heute bestehe hier für die Einrichtungen ein zu großer Interpretationsspielraum.

 

Duisburg liegt beim Depressionsatlas über dem Durchschnitt

Düsseldorf/Duisburg, 28. Januar 2015 - Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen war jeder Erwerbstätige in 2013 durchschnittlich 1,1 Tage mit dieser Diagnose krankgeschrieben – Duisburg liegt mit 1,6 Tagen deutlich über diesem Wert.
Auffallend sind die erheblichen regionalen Unterschiede: Während die Herforder nur 0,72 Tage arbeitsunfähig waren, lag die Quote in Gelsenkirchen mit 1,65 Tagen mehr als doppelt so hoch. Dies teilte die Techniker Krankenkasse (TK) heute auf Basis ihres aktuellen Depressionsatlas mit. Insgesamt herrscht im Ruhrgebiet trübe Stimmung, deutlich besser sieht es in ländlichen Gebieten wie Sauerland, Siegen-Wittgenstein und dem Bergischen Land aus.

Statistisch gesehen waren 2013 zwar nur 1,6 von 100 Erwerbstätigen von einer depressionsbedingten Krankschreibung betroffen. Diese dauerte aber im Schnitt 64 Tage und damit etwa viermal so lange wie eine durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit (15 Tage).
Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung in NRW: "Das hat auch volkswirtschaftliche Auswirkungen. Beschäftigt ein Unternehmen beispielsweise 350 Mitarbeiter bleibt ein ganzer Arbeitsplatz jährlich allein wegen Depression unbesetzt."
Knapp 108 Euro je Erwerbsperson kosten Arbeitsausfälle bei Depressionen. Hochgerechnet auf 8,07 Millionen Arbeitnehmer in NRW sind das über 870 Millionen Euro Verluste für die Wirtschaft. Hinzu kommt noch der finanzielle Aufwand für die medizinische Versorgung und Krankengeld.

Die meisten Fehlzeiten gibt es bei Beschäftigten in Call-Centern sowie in der Altenpflege, die wenigsten bei Mitarbeitern in der Softwareentwicklung oder in der Hochschullehre. Der TK-Depressionsatlas zeigt, dass bestimmte Berufsgruppen – vorrangig im gesundheitlichen oder sozialen Bereich – deutlich stärker von Depressionen betroffen sind, als eher technisch und akademisch orientierte Berufe.

 

Trennungsangst bei Kindern
Wutausbrüche, Weinen und Anklammern sind typische Anzeichen

Düsseldorf/Duisburg, 7. Januar 2015 - In Nordrhein-Westfalen leiden rund 5000 Vor- und Grundschüler unter therapiebedürftigen Trennungsängsten, teilt die Techniker Krankenkasse (TK) in Düsseldorf mit. Die Vier- bis Zehnjährigen haben Angst, alleine zu sein und weigern sich in den Kindergarten oder die Schule zu gehen. Typische Verhaltensweisen sind Weinen, Wutausbrüche und Anklammern. Viele Kinder klagen zudem über Kopf-, Bauchschmerzen oder Übelkeit. Von 2012 bis 2013 stieg die Zahl der betroffenen Kinder in NRW um rund sieben Prozent.

Angst der Eltern kann ein Auslöser sein
"Angst und Unsicherheit übertragen sich schnell auf Kinder", sagt Birgit Rennefeld, Gesundheitsberaterin bei der TK. "Wenn Eltern ihre Kinder überbehüten, kann der Nachwuchs Furcht vor neuen Erfahrungen und vor Trennungssituationen entwickeln." Auch Scheidung oder Tod wichtiger Bezugspersonen können solche Trennungsängste auslösen. Diese negativen Erfahrungen und Gefühle äußern sich später oft in heftigen Reaktionen.

Hilfe bekommen Eltern bei Kinderärzten, Schulpsychologen, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten oder bei psychosozialen Diensten. Informationen und ärztlichen Rat rund um das Thema Kindergesundheit erhalten TK-versicherte Eltern auch beim TK-Familientelefon unter der Telefonnummer: 040 - 8550 60 60 50 und im Internet: www.tk.de