Duisburg, 09. Januar 2020 - Das
Veterinäramt der Stadt Duisburg hat festgestellt, dass im
rechtsrheinischen Gebiet der Stadt erlegte Füchse wiederholt
an Staupe erkrankt waren. Infizierte Tiere sind oft
verhaltensauffällig und verlieren ihre Scheu vor Menschen.
Diese Viruserkrankung kann nicht nur bei Füchsen zum Tod
führen, auch infizierte Hunde können an dieser Erkrankung
sterben. Hunde, die die Infektion überleben, tragen oft
lebenslang bleibende Schäden davon.
In diesem Zusammenhang rät das Veterinäramt, auf einen
wirksamen Impfschutz der eigenen Hunde gegen die Staupe zu
achten. Wenn man sich über die Eintragungen im Impfpass
unsicher ist, sollte man seinen Tierarzt ansprechen. Der
Kontakt des eigenen Hundes zu wildlebenden Füchsen sollte
vermieden werden. Im Wald dürfen Hunde außerhalb von Wegen
nur angeleint mitgeführt werden.
Das Virus ist für Menschen, aber auch beispielsweise Katzen,
ungefährlich. Da die Erkrankung nicht meldepflichtig ist und
auch nicht behördlich bekämpft wird, liegen keine genauen
Daten zum Ausmaß des Krankengeschehens vor.
Jedoch traten bereits im vergangenen Jahr unter anderem im
Kreis Mettmann und in den Städten Mülheim und Essen
infizierte Füchse auf, so dass von einer weiten Verbreitung
auszugehen ist.
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