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Samstag, 03., Sonntag, 04. Dezember 2022

Wedau-Nord: Baustart für Energiezentrale  
Im zukünftigen Technologie-Quartier Wedau-Nord tut sich was: Die GEBAG hat im November mit Sanierungs- und Umbauarbeiten im ehemaligen Kesselhaus begonnen. „Das Gebäude charakterisiert sich vor allem durch seinen markanten, denkmalgeschützten Schornstein, der es schon von weitem zur gut erkennbaren Landmarke macht“, erläutert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.


„In Zukunft laufen dort nicht mehr ‚nur‘ die Kessel: In den kommenden 16 Monaten baut die GEBAG das Kesselhaus zur Energiezentrale um. Dafür werden im Gebäude zwei Blockheizkraftwerke, zwei Wärmepumpen und ein Kessel untergebracht.“ Die GEBAG investiert insgesamt rund 5,3 Millionen Euro in den Umbau, die Planung stammt vom Düsseldorfer Büro Miksch Rücker Malchartzeck Architekten.

Mieterin der zukünftigen Energiezentrale werden die Stadtwerke Duisburg, die einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren abgeschlossen haben. Über die Energiezentrale versorgen die Stadtwerke Duisburg künftig sowohl die Bewohner des neuen Stadtquartiers 6-Seen-Wedau, das sich unmittelbar südlich an das Technologie-Quartier anschließt, als auch perspektivisch die Nutzer der Universitätsgebäude mit Nahwärme.

„Dabei können wir auch einen Teil der Abwärme einspeisen, die das konzerneigene Rechenzentrum der DCC Duisburg CityCom auf der Fläche des Technologie-Quartiers erzeugt und so für einen nachhaltigen Energie-Kreislauf sorgen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Das ehemalige Kesselhaus mit dem markanten Schornstein (vorn im Bild) wird zur Energiezentrale umgebaut, die künftig auch die Abwärme aus dem Rechenzentrum (hinten, graues Gebäude) verwerten wird. (Foto: SWDU)


Homberg: Gebäude im Vollbrand
Um 0:25 Uhr wurde am Sonntag Qualm aus einem leerstehenden Wohngebäude auf der Königstraße in Homberg gemeldet. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte zündete das 3,5 geschossige Gebäude komplett durch und stand im Vollbrand. Ein massiver Löschangriff mit 5 C- und 2 B-Rohren sowie einem Wenderohr über eine Drehleiter wurde eingeleitet. Aktuell wird mit dem Feuerlöschboot Wasser aus dem Rhein zur Einsatzstelle gepumpt. Zum Schutz eines Nachbargebäudes ist eine Riegelstellung eingerichtet.
Von Vorder- und Rückseite wird die Brandbekämpfung am Objekt durchgeführt. Das Gebäude kann nicht mehr betreten werden, was die Löscharbeiten erschwert. Bisher sind keine Personen bei dem Einsatz verletzt worden. Auf dem nahen Parkplatz eines Supermarktes ist ein Bereitstellungsraum eingerichtet. Dort erfolgt auch die Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken und Snacks. Im Einsatz sind aktuell die Wachen Homberg, Rheinhausen und Duissern sowie die Freiwillige Feuerwehr von Homberg, Rheinhausen und Friemersheim. Vor Ort sind circa 100 Einsatzkräfte. Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr sind mit Freiwilliger Feuerwehr besetzt.


Röttgersbacher schreiben ihre Geschichte auf!  

Endspurt der Sammlungen über die Feiertage! Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil Röttgersbach sammeln Bilder und Geschichten aus der Geschichte ihres Stadtteils. „Wir haben schon viele interessante und spannende Aspekte zusammen tragen können“ so der Historiker Thorsten Fischer, „Nun geht es in den Endspurt!“

Mitte Januar soll nun auch Redaktionsschluss sein. Dann geht es darum das Buch redaktionell zu bearbeiten und den Druck vorzubereiten. Es soll ein umfassendes Buch erstellt werden, der die Entstehung des Stadtteils und Geschichten der Menschen, die hier leben mit Geschichten und Bildern beschreibt.  

„Wir bitten alle Röttgersbacher, die Weihnachtstage zu nutzen, um in alten Fotoalben und Kellern nach Fotos von Gebäuden, Straßen und Plätzen zu suchen. Diese können dann zu den Geschäftszeiten am Empfang der Hamborner Wohnungsgenossenschaft, Pollerbruchstraße 56 abgegeben werden. „Wer seine Adresse hinterlegt, bekommt seine Dokumente sicher auch zurück“ verspricht Fischer.“

Frisch geschlagene „Nordmänner“ für den guten Zweck  
Auf dem AWO-Ingenhammshof sind die ersten Nordmanntannen – frisch geschlagen – aus dem Sauerland eingetroffen. Täglich von 10 bis 16 Uhr warten die Weihnachtsbäume darauf, ausgesucht zu werden. Der Erlös unterstützt die Arbeit auf dem Lernbauernhof in Meiderich. Das bedeutet: Gutes kaufen und Gutes tun geht in eins.

Und es kommt noch besser: Festtagsfreunde können es sich auf dem AWO-Ingenhammshof auch gutgehen lassen. Wer es gemütlich mag, kann den Besuch mit alkoholfreiem Punsch, heißem Kakao oder mit Kaffee und Kuchen versüßen. Die Schülerinnen und Schüler des Sophie-Scholl-Berufskollegs locken mit duftenden Plätzchen und Waffeln. Gegen einen kleinen Aufpreis liefert das Hofteam die Nordmanntannen auch bis nach Hause.  

Spannende Geschichten für Kinder in der Buchholzer Bibliothek

Zum Jahresende lädt die Bezirksbibliothek Buchholz an der Sittardsberger Allee 14 noch zu zwei Schoßkinder-Veranstaltungen für Kinder zwischen zwei und drei Jahren mitsamt ihrer Eltern ein. Gaby Weber stellt am Mittwoch, 14. Dezember, um 16 Uhr ein Bilderbuch vor und singt und spielt mit den Kleinen. Im SchoKi-Programm sollen Kleinkinder spielerisch an Bücher und Geschichten herangeführt werden. Eltern erhalten Tipps, wie sie ihre Kinder für Bücher begeistern können.


Am Samstag, 17. Dezember, 11 Uhr, können Kinder ab vier Jahren einen Klassiker der deutschen Literatur kennenlernen. Michael Schmitz liest eine kindgerechte Nacherzählung von Gotthold Ephraim Lessings „Nathan, der Weise“ vor. Anschließendes Malen gehört mit zum Programm. Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.


„Blind mit Kind“: Autorenlesung zum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“

Mit Tiefgang, Humor und Selbstironie erzählt die Autorin Dr. Hannah Reuter am Samstag, 3. Dezember, davon, was es bedeutet, blind zu sein und ein Kind zu haben. Die Lesung aus ihrem Buch „Blind mit Kind“ beginnt um 14 Uhr im Café des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Die Veranstaltung anlässlich des „Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung“ wird gemeinsam vom Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit und der Stadtbibliothek Duisburg ausgerichtet.

Ob auf dem Spielplatz, im Straßenverkehr, beim Malen oder Verkleiden, auf Reisen oder Zuhause: In einer unterhaltsamen und sprachgewandten Weise veranschaulichen die Anekdoten dieses Buches die Herausforderungen im (äußerlich) behinderten Alltag mit Kind. Die Vorurteile in unserer Gesellschaft gegenüber blinden Menschen sind so stark, dass sie die Betroffenen einschränken und tatsächlich behindern.
Dr. Hannah Reuter mit Tochter Mila und Hund Daika (Bildrechte: Paloma Rändel)
Dr. Hannah Reuter wurde 1982 in Berlin geboren. Sie studierte Sprach- und Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und arbeitete nach dem Master-Abschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Erstellung des Norddeutschen Sprachatlas mit.

Im Anschluss erhielt sie ein Vollzeit-Graduiertenstipendium und promovierte an der Viadrina. Sie arbeitete als Redakteurin der Blindenjugendzeitschrift „Die Brücke“ und als Kolumnistin für die Tageszeitung TAZ.
Seit 2021 ist Dr. Hannah Reuter hauptberuflich als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit für „Pfotenpiloten, die Allianz für Assistenzhunde“ tätig und lebt mit ihrem ebenfalls blinden Mann, ihrer sehenden Tochter und Blindenführhündin in Berlin. Der Eintritt ist frei.

9. Nikolausmarkt Kunst & Design
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt veranstaltet am 3. und 4. Dezember zum neunten Mal den schon traditionellen Nikolausmarkt Kunst & Design. In diesem Jahr zeigen 35 Künstlerinnen und Künstler sowie Designerinnen und Designer ihre Arbeiten und verkaufen sie zum Nikolausmarkt. In der schönen Kulisse des Jugendstilschwimmbades wird es wieder ein Erlebnis der besonderen „ART“.

Kinderveranstaltungen in der Buchholzer Bibliothek im Dezember
In der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, finden auch im Dezember wieder Kinder-Veranstaltungen rund um spannende und lustige Geschichten statt.
Sigrid Bogdanski stellt am Samstag, 3. Dezember, um 11 Uhr „Robin, kleiner Weihnachtsheld“ für Kinder ab vier Jahren vor. Am Dienstag, 6. Dezember, 16.15 Uhr liest Friedemann Vietor für Kinder ab vier Jahren die Geschichte „Eularia“ von Else Schwenk-Anger vor. Bei allen Veranstaltungen wird im Anschluss gemalt oder gebastelt. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich.

Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.



Stadtmuseum und VHS: „Deutsch-Türkische Migrationen“
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, findet am Sonntag, 4. Dezember, um 14 Uhr die Abschlussveranstaltung des Projekts „Deutsch-Türkische Migrationen“ statt. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe der Volkshochschule, die in Zusammenarbeit mit dem DVV International durchgeführt und vom Auswärtigen Amt gefördert wurde.


Es werden Auszüge aus den Biografien und den Texten türkischstämmiger Migrantinnen und Migranten vorgelesen, die in der Erzähl- und Schreibwerkstatt entstanden sind und in deren Mittelpunkt die Lebensgeschichten verschiedener Menschen stehen. Daneben werden in einer kleinen Sonderausstellung Fotografien präsentiert, die bei dem Programm entstanden. Musik und ein Imbiss runden das Programm ab. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Neujahrsempfang des Duisburger Kirchenkreises

Von einem „gebrauchten Jahr“ ohne richtigen Neustart nach Corona sprach der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg Dr. Christoph Urban zur Begrüßung der geladenen Gäste beim Neujahrsempfang in der Salvatorkirche. Am Vorabend des ersten Adventswochenendes, mit dem das neue Kirchenjahr beginnt, zog er eine durchwachsene Bilanz über das Jahr 2022: „Es ist noch nicht so, wie es schon einmal war. Wir haben aufgeholt nach Corona, aber ganz genau wissen wir noch nicht, wo wir stehen.“ Das gehe vermutlich auch den anwesenden Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft, Religion und Gesellschaft in ihren Organisationen ähnlich, sagte Urban.


Er begrüßte als Redner des Abends Dr. Thorsten Latzel, den Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, der mit seinem Vortrag „Kirche als Ort der Hoffnung“ einen Kontrapunkt zu Pandemie, Krieg und Energiekrise setzen konnte. Latzel, der seit seinem Amtsantritt schon viel im Rheinland unterwegs gewesen ist, hat sich auch bei Besuchen in Duisburg Eindrücke von der Arbeit in Gemeinden und Einrichtungen verschafft. Beeindruckt haben ihn dabei Ehrenamtliche wie die betagte Helferin bei der Bahnhofsmission, die sich selber an schlechten Tagen immer wieder anspornt.


Christliches Leben sei ein permanenter Advent, weil man als Christ in der frohen Erwartung leben dürfe, das Beste immer noch vor sich zu haben. Hoffnung mache widerständig gegen die eigenen Ängste. Latzel zitierte den Neurologen Viktor Frankl mit dem Wort, man müsse sich von seinen Ängsten ja nicht alles bieten lassen. Dazu beitragen könnten die alten Hoffnungsgeschichten aus der Bibel. Und eine „sportliche Spiritualität“. „Dehnen Sie bewusst Ihre Seele, wenn sie sich zusammenzieht“, sagte der Präses.


Er beschrieb die Kirche als staubig und verbeult, aber immer noch unterwegs. Seine Schlusssätze endeten mit starkem Applaus. Latzel hatte eindringlich an die Zuhörenden appelliert, Hoffnung zu verbreiten: „Besuchen Sie die Menschen in Ihrer Straße, zu Hause. Reden Sie über die Hoffnung, die in Ihnen ist. Öffnen Sie Ihre Kirchen für Tafeln, Wärmestuben, zum Beten, um gemeinsam Hoffnung zu schöpfen. Leben Sie, als ob es Gott gibt: so, dass Ihr Leben, die Rechnung ohne Gott nicht aufgeht. Tun Sie um Gottes willen etwas Tapferes. Glauben, leben Sie ,verrückt‘. Und beten Sie.“

Mit himmlischen Harfenmusik trug Valeska Gleser viel zur festlichen Atmosphäre in der weihnachtlich geschmückten Salvatorkirche bei. Die Gäste blieben nach dem offiziellen Teil noch zusammen und nutzen die Gelegenheit, draußen hinter der Kirche bei Glühwein und Süßigkeiten ins Gespräch zu kommen. Sabine Merkelt-Rahm

Präses Dr. Latzel beim Neujahrsempfang in der Duisburger Salvatorkirche. Foto Rolf Schotsch


Schwieriger sind Silvester und Neujahr - Leiter der Duisburger Telefonseelsorge im WDR
Olaf Meier leitet seit 26 Jahren die Ökumenische Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen. Im WDR-Gespräch, das heute im Radio gesendet wurde, berichtet der Dipl.-Theologe und Dipl.-Psychologe von den Sorgen, von denen die Mitarbeitenden - 120 Ehrenamtliche und zwei Hauptamtliche – am Telefon, per Chat und Webmail und im persönlichen Gespräch bei der Krisenbegleitung erfahren.

„Das große, große Thema schon seit Jahren ist die wachsende Einsamkeit“ sagt Meier. Heiligabend sei meist sozial gut abgedeckt. Da würden Nachbarn, entfernte Verwandte für ein paar Stunden eingeladen, heißt es im Gespräch aber, „schwieriger sind Silvester und Neujahr“. Das gesamte Gespräch ist auf der Internetseite www.kirche-im-wdr.de nachzuhören. Infos zur Duisburger Telefonseelsorge gibt es im Netz unter www.telefonseelsorge-duisburg.de.  www.telefonseelsorge.duisburg.de


Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr betroffen


Sperrung der A 40 in Fahrtrichtung Essen von 9. bis 10. Dezember

im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über folgende Verkehrseinschränkungen:  Von Freitag, 9. Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Häfen voll gesperrt.

Die Abfahrt der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A 40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt herzustellen sowie Brückenträger eines Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden frühzeitig eingerichtet und führen die Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42 sowie A 59.


Duissern: Vollsperrung der Straße „Schwiesenkamp“

Die Autobahn GmbH führt ab Montag, 5. Dezember, Vorarbeiten zum Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg im Bereich der Straße „Schwiesenkamp“ in Duisburg-Duissern durch. Aus diesem Grund wird die Straße „Schwiesenkamp“ ab der Hausnummer 37 bis Ludwig-Krohne-Straße 5 voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich passieren. Umleitung sowie Hinweistafeln werden eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Dezember abgeschlossen.

Rodungsarbeiten: Busse der Linie 939 müssen in Duisburg-Duissern eine Umleitung fahren
Von Montag, 5. Dezember, bis voraussichtlich Montag, 12. Dezember, müssen die Busse der Linie 939 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Duissern eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Rodungsarbeiten im Bereich Werthacker.  

Die Haltestelle „Werthacker“ wird auf Höhe der Hausnummer 28 verlegt. Die Haltestelle „Schwiesenkamp“ entfällt. Die Haltestelle „Ludwig-Krohne-Straße“ entfällt in Fahrtrichtung Oberhausen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Ruhrau“ zu nutzen. In Fahrtrichtung Duisburg HBF wird die Ersatzhaltestelle „Ludwig-Krohne-Straße“ in die Meidericher Straße in Höhe der Hausnummer 39 verlegt.


STATISTIK


2035 werden in Deutschland 4 Millionen mehr ab 67-Jährige leben

• Bevölkerungsvorausberechnung blickt auf die demografische Entwicklung bis 2070
• Die Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) wird in den 2020er und 2030er Jahren massiv ansteigen
• In den 2040er Jahren wird dann die Zahl der Menschen ab 80 Jahren und damit voraussichtlich auch der Pflegebedarf stark ansteigen
• Die Zahl der Menschen im Erwerbsalter wird in den kommenden 15 Jahren um 1,6 bis 4,8 Millionen Menschen sinken
• Bei dauerhafter Nettozuwanderung auf dem Niveau des vergangenen Jahrzehnts werden im Jahr 2070 etwa 90 Millionen Menschen in Deutschland leben

Bis Mitte der 2030er Jahre wird in Deutschland die Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) um etwa 4 Millionen auf mindestens 20,0 Millionen steigen. Die Zahl der ab 80-Jährigen wird dagegen noch bis Mitte der 2030er Jahre relativ stabil bleiben und zwischen 5,8 und 6,7 Millionen betragen. Danach wird die Zahl der Hochaltrigen und damit voraussichtlich auch der Pflegebedarf in Deutschland massiv zunehmen. Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt die 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes.

„Ab Mitte der 2030er Jahre rücken die Babyboomer-Jahrgänge in die Altersgruppe der ab 80-Jährigen auf. In den 2050er und 2060er Jahren werden dann zwischen 7 und 10 Millionen hochaltrige Menschen in Deutschland leben“, sagte Dr. Karsten Lummer, Leiter der Abteilung „Bevölkerung“, am 2. Dezember 2022 in der Pressekonferenz zur Bevölkerungsvorausberechnung in Berlin. „Diese Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sind im Wesentlichen schon im heutigen Altersaufbau angelegt. Wir müssen mit diesem Alterungsprozess und den damit verbundenen Herausforderungen für die Gesellschaft umgehen“, so Lummer weiter.

Quelle: Statistisches Bundesamt


Energieverbrauch im Verkehr 2020 um ein Fünftel gesunken
Corona-Pandemie führt zu geringerem Energieverbrauch bei allen Verkehrsträgern

Der Verkehr war im Jahr 2020 für gut ein Fünftel (21,4 % oder 2 562 Petajoule) des deutschen Energieverbrauchs verantwortlich. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sank der Energieverbrauch im Verkehr damit um 18,4 % gegenüber dem Jahr 2019, als der Anteil bei knapp einem Viertel (24,1 %) des Gesamtenergieverbrauchs gelegen hatte. Das entsprach einem Rückgang der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen um 43,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (-18,5 % auf insgesamt 190,5 Millionen Tonnen). Der Rückgang ist maßgeblich auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. In den Jahren von 2014 bis 2019 war der Energieverbrauch im Verkehr um insgesamt 5,7 % gestiegen.

Produktion von Spielwaren in NRW 2021 um 29,2 Prozent gesunken

Im Jahr 2021 haben zehn nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes Spielwaren für Groß und Klein im Wert von 187,0 Millionen Euro hergestellt. Der Absatzwert war damit um 77,3 Millionen Euro bzw. 29,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 sank der Absatzwert um 74,5 Millionen Euro (−28,5 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden dabei z. B. elektrische Eisenbahnen, Bausätze und Baukastenspielzeug, Puppenwagen, zum Besteigen durch Kinder geeignete Spielfahrzeuge, sowie Spiele mit Münzen oder Spielmarken produziert.

Bundesweit wurden im Jahr 2021 Spielwaren im Wert von 1,73 Milliarden Euro (+1,1 Prozent gegenüber 2020) produziert. Der Anteil des in Nordrhein-Westfalen erzeugten Produktionswertes lag bei 10,8 Prozent. Im Jahr 2020 hatte der NRW-Anteil noch bei 15,5 Prozent gelegen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres zog die Spielwarenproduktion aber wieder an: Von Januar bis Juni 2022 stellten zehn nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen Spielwaren im Wert von 129,6 Millionen Euro her.


Das waren 86,6 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2021 aber immer noch 19,2 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2019. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank NRW [1].

 










Freitag, 02. Dezember 2022

Von der Leyen: „Die schrecklichen Verbrechen Russlands werden nicht ungesühnt bleiben“
Die Invasion Russlands in die Ukraine hat zu Tod, Zerstörung und unermesslichem Leid geführt. Wir alle erinnern uns an die Gräueltaten etwa in dem Kiewer Vorort Butscha. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bekräftigt, dass Russland dafür zur Rechenschaft gezogen werden muss. In ihrem Statement schreibt die Kommissionspräsidentin: „Die schrecklichen Verbrechen Russlands werden nicht ungesühnt bleiben.“ Die Europäische Kommission hat dabei zwei Dimensionen im Blick, und zwar eine juristische und eine finanzielle.


Europäischer Grüner Deal: Verpackungsmüll reduzieren und CO2-Entnahmen zertifizieren
Die EU-Kommission bringt Europa auf dem Weg in eine Zukunft ohne Umweltverschmutzung weiter voran. Mit Vorschlägen für einen ersten EU-weiten freiwilligen Rahmen zur zuverlässigen Zertifizierung hochwertiger CO2-Entnahmen und zur Reduzierung von Verpackungsmüll durch Wiederverwendung und Recycling fördert sie die Umsetzung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft: Reduzieren, Wiederverwenden, Wiederverwerten.

Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den europäischen Grünen Deal, bezeichnet den Vorschlag für eine EU-Zertifizierung der CO2-Entnahme als einen historischen Schritt im Kampf gegen die Klimakrise. „Um Klimaneutralität zu erreichen, müssen wir die Treibhausgasemissionen drastisch senken, aber auch CO2 aus der Atmosphäre entfernen. Im Rahmen unseres Pakets „Fit für 55“ wird daran gearbeitet, den Ausstoß dieser großen Mengen an Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich zu bremsen.
Nun legen wir den Rechtsrahmen fest, um gleichzeitig Anreize für den CO2-Abbau durch Technologien oder natürliche Kohlenstoffsenken zu schaffen. Dies birgt auch ein großes Potenzial für die biologische Vielfalt. Der zertifizierte CO2-Abbau schafft neue Geschäftsmöglichkeiten für Landwirte, Forstwirte und Landbewirtschafter, die die zusätzliche Meile für Klima und Umwelt nutzen wollen.“

 


Blutspendeaktion von Volksbank und DRK-Blutspendedienst West am Innenhafen

Das Blutspendemobil des DRK-Blutspendedienst West macht am 16.12.2022 Station am Duisburger Innenhafen. Auf dem Vorplatz der Volksbank Rhein-Ruhr (am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg) werden von 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr Blutspenden gesammelt. Die Genossenschaftsbank stellt den Vorplatz und das Atrium ihrer Zentrale für eine Blutspendeaktion zur Verfügung. Interessierte können sich unter vbrr.de/blutspende online einen Termin buchen und bei der Aktion mitmachen. Auch wer noch keinen Spenderausweis besitzt, ist herzlich eingeladen.

Jeden Tag werden in Deutschland bis zu 15.000 Blutspenden benötigt. Mit einer Spende kann bis zu drei Patienten geholfen und jeden Tag Leben gerettet werden. Nach geleisteter Spende geht es selbstverständlich nicht mit leerem Magen nach Hause. Auch weil nach dem Blutspenden eine Stärkung besonders wichtig ist, werden die Spender*innen mit Imbiss und Getränken im Atrium der Volksbank Rhein-Ruhr versorgt. Foto DRK Blutspendedienst West

„Wir freuen uns sehr, einen Beitrag dazu zu leisten, auf das Thema aufmerksam zu machen und dringend benötigte Blutspenden zu sammeln. Daher war es für uns selbstverständlich, dem DRK-Blutspendedienst West die Möglichkeit zu bieten, diese Aktion am Innenhafen in Duisburg durchzuführen,“ freut sich Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstands der Volksbank Rhein-Ruhr. Alle weiteren Infos und die Möglichkeit zur Terminbuchung finden Sie unter vbrr.de/blutspende.

Heute vor 10 Jahren in der BZ: Dieter Jansen beendet seine Duisburger Kaufmannszeit

Dieter Jansen, Duisburger Juwelier, der sich mit seinen Geschäften jahrzehntelang zunächst an der Wallstraße einen Namen in Duisburg und darüber hinaus gemacht hat, wird sein kaufmännisches Leben zum 31. Dezember 2012 am Sonnenwall beenden. Duisburg verliert damit einen Ansprechpartner für den anspruchsvollen Teil des Lebens und zudem einen, der dem Eishockeysport in Duisburg wieder neues Leben einhauchte, als 1991 das zweite finanzielle Aus seit Gründung des Kufenflitzersports in Duisburg 1971 anstand. Der damals 50-Jährige gründete mit  einigen Enthusiasten am 27. November 1991 den Eisportverein Duisburg (Füchse), der danach von Ralf Pape engstens betreut wird.

Landesregierung: Schutznetz für das Versorgungsnetz
NRW.BANK-Sonderprogramm „Liquiditätsstärkung Stadtwerke“ kann starten

Um kommunale Energieversorger in der aktuellen Situation zu stärken, hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen am 1. Dezember 2022 das Sonderprogramm „NRW.Liquiditätsstärkung Stadtwerke“ gestartet. Für das Programm stehen fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Die Landesregierung hat bis zu dieser Höhe eine Haftungsfreistellung an die landeseigene -Förderbank, die NRW.BANK, erteilt. Der Landtag hatte die Landesregierung zuvor dazu ermächtigt.  

„Stadtwerke sichern weitaus überwiegend die Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und der öffentlichen Hand in Nordrhein-Westfalen. Deshalb sichert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Stadtwerke. Mit dem neuen Programm wird ein Schutznetz für unser Versorgungsnetz gespannt. Seit Sommer haben Länder die Bundesregierung aufgefordert, einen bundesweit einheitlichen Rahmen zur finanziellen Absicherung der Stadtwerke zu schaffen. Das ist nicht passiert”, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.    


Die kommunalen Stadtwerke stellen mit jeweils etwa zwei Dritteln der Gas- und Stromversorgung den Großteil der Energieversorgung des Landes sicher. Zudem erbringen sie regelmäßig noch andere Leistungen der Daseinsvorsorge wie den öffentlichen Nahverkehr oder die Finanzierung vieler weiterer kommunaler Leistungen.  

„Für die Versorgungssicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger brauchen wir stabile kommunale Energieversorger. In der aktuellen Energiekrise müssen wir daher unsere Stadtwerke bei der Stärkung ihrer finanziellen Basis unterstützen. Mit dem Start des neuen Liquiditätsprogramm setzt die Landesregierung genau hier ein starkes Zeichen: Wir stellen sicher, dass die Stadtwerke auch künftig Zugang zu ausreichenden Finanzmitteln haben. Mit einer Landesgarantie im Volumen von 5 Milliarden Euro sichern wir Kredite an die Kommunen zugunsten der Stadtwerke. So unterstützen wir unsere Stadtwerke und sorgen dafür, dass im Winter die Energieversorgung im Land sicher ist“, sagt Minister der Finanzen Dr. Marcus Optendrenk.  


Grundlage des Programms ist eine Regelung im Haushaltsgesetz des Landes zur Absicherung der Energieversorgung, die auf einen Änderungsantrag der Regierungsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 3. November 2022 hin mit den Stimmen von CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, SPD und FDP beschlossen und noch in den Nachtragshaushalt 2022 aufgenommen wurde.   „Gerade in der aktuellen Energiekrise müssen sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen auf ihre Stadtwerke als Energieversorger verlassen können“, sagt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Als Partner der Kommunen stellen wir gemeinsam mit dem Land NRW sicher, dass die regionale Versorgung nicht an der Liquidität scheitert.”  


Die Kommunen leiten die aufgenommenen Finanzmittel vollständig an ihre betroffenen Stadtwerke weiter und sind im Gegenzug verpflichtet, sich ausdrücklich zum eigenen Energieversorger zu bekennen, indem sie ihren Anteil am Haftungskapital der Gesellschaft erhöhen. Darüber hinaus gilt für teilnehmende kommunale Energieversorger eine Boni-Sperre für Geschäftsführer und Vorstände sowie eine Ausschüttungssperre, ohne dabei die Finanzierung der kommunalen Daseinsvorsoge zu gefährden.


NEWS VOM STUDIO DUISBURG
NEUER SONG VON EMBRACE THE SILENCE
Endlich ist das vollständige Musikvideo von der Band Embrace The Silence released! Die Band ist im Musikgenre Metalcore zuhause.

Die Band ist ein absoluter Newcomer und der Musiker, Produzent und Filmemacher Andy Brings hat mit den Jungs den Song „Theatre Of Broken Dreams“ aufgenommen... AUFBAUANLEITUNG FÜR PROMOTE IT

Der Videograf Stephan Zimmer hat für die Firma Promote It Duisburg eine Bewegt-Bildaufnahme eines Messewand-Aufbaus für den Kunden produziert. Der Kunde ist spezialisiert auf Großformatdrucke und Präsentationssysteme für Messen.

Für den perfekten Aufbau wird auf ihrer Webseite zu den Präsentationssystemen dementsprechende Videoanleitungen zur Verfügung gestellt, welche den Aufbau visualisieren und Schritt für Schritt erklären... MUSIKVIDEO FÜR ZEITFLUG


Im Studio Duisburg wurde ein Musikvideo für die Schlager Pop Band „Zeitflug“ zu ihrer neuen Single „Unsere Liebe war nie echt“ gedreht. Sie hoffen, dass sie ihre Single noch dieses Jahr an ein Label verkaufen können. Ihre Single ist schon auf diversen Musik-Streaming-Anbieter wie Spotify, Deezer und YouTube vertreten.

Die Band, welche aus drei jungen Männern besteht, konnte ihr Talent schon in Shows wie Sonnenklar.TV oder Take me out unter Beweis stellen... IMAGEFILM FÜR VITALOCARE


Der Video- und Fotograf Alex Link hat sich bei uns im Studio Duisburg eingemietet und für die Gesichtspflege-Firma VitaloCare produziert. Die Firma relaunched ihre Produkte wie Handcreme oder Gesichtscreme. Sie waren noch nicht auf dem Markt und drehen daher einen Imagefilm für ihre Produkte... PORTRAITSHOOTING FÜR EIN SANIERUNGSUNTERNEHMEN

Im Studio Duisburg wurden Mitarbeiter des Sanierungsunternehmens Belfor portraitiert. Die Portraits wurden für ihre interne Kommunikation und ihre Webseite erstellt, um ein aktuelles Bild der Mitarbeiter zu generieren. Belfor ist ein bekanntes Sanierungsunternehmen, welches sich auf ihre Fachgebiete Wasser-/ und Feuerschutz, sowie Schimmelbekämpfung spezialisiert haben. Fotografiert wurden die Personen von dem Werbefotografen Lars David Neill


Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek

Die Zentralbibliothek in der Duisburger Innenstadt, Steinsche Gasse 26, lädt im Dezember Jugendliche von zehn bis 14 Jahren zu Makramee-Workshops ein. Jeweils freitags, am 2. und 16. Dezember, von 16 bis 18.30 Uhr, erklärt Maia Kesseler die Grundtechniken und -knoten dieses alten Handwerks. Danach können mit unterschiedlichen Garnen und Holz eigene Weihnachtsaccessoires kreiert werden. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, gefragt sind Kreativität und Freude an Handarbeiten.

Das Angebot wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 oder per E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.


VHS-Vortrag würdigt preisgekrönten Karikaturisten

Die Volkshochschule bietet am Montag, 5. Dezember, um 20 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte einen Vortrag des Historikers und Karikaturenexperten Dr. Ulrich Schnakenberg über den Karikaturisten John T. McCutcheon (1870 – 1949) an. Es heißt immer, Bilder sagen mehr als tausend Worte. Umso mehr gilt das für Karikaturen, die Sachverhalte bewusst zuspitzen. Der Pulitzer-Preisträger John T. McCutcheon hatte mit seinen Karikaturen die Entwicklung im Deutschen Reich 1918/1919 und 1938/1939 begleitet.

Der Referent geht dabei in seinem Vortrag auf die Parallelen zum Angriffskrieg gegen die Ukraine ein. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Karikatur von John T. McCutcheon

Zwei solarbetriebene DHL-Packstationen in Duisburg eröffnet
Die DHL hat zwei neue DHL-Packstationen in Duisburg in Betrieb genommen. Die Kapazität des neuen, solarbetriebenen Automaten in der Blankenburger Straße 3  umfasst 63 Fächer, die Kapazität der Packstation in der Kösliner Str. 24 in Großenbaum beträgt 75 Fächer. 

Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen, vorfrankierte Sendungen verschicken – und damit aktiv zum umweltfreundlichen Paketversand beitragen. Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kunden lediglich die kostenlose Post & DHL App.

Festliche Öffnung des Hauptportals der Salvatorkirche - Sanierung von Turm und Plateau abgeschlossen
„Wir haben schließlich etwas zu feiern“, sagt Pfarrer Martin Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, beim Mediengespräch im Vorfeld des 4. Dezember. An dem Tag wird mit dem 10-Uhr-Gottesdienst, dem anschließenden Empfang und der festlichen Wieder-Öffnung des Hauptportals der Salvatorkirche das offizielle Ende der umfangreichen Sanierungsarbeiten an dem über 700 Jahre alten Gotteshaus eingeläutet. Mit dabei sind Gemeindemitglieder, viele Gäste und Ehrengäste, die an der Turm- und Plateausanierung mitgewirkt haben.


Pfarrer Winterberg nennt „professionelle und engagierte, auf die Sache konzentrierte Fachleute, die die Gemeinde gefunden hatte: in den zuständigen genehmigenden Behörden und politischen Entscheidungsträgern auf den Ebenen der Stadt Duisburg, des Landes NRW und des Bundes, sowie in den vor Ort tätigen Projektmanagern und Architekten, und in den handwerklich arbeitenden Gewerken und Fachfirmen.“


Helmut Becker, Kirchmeister der Gemeinde, ergänzt: „Die Sanierung war eine aufwändige, kostspielige und zeitintensive Baumaßnahme, die nur im Zusammenspiel all dieser vielen Personen möglich wurde.“ Pfarrer Winterberg freut, dass es „trotz zwischenzeitlicher Verzögerung allen Beteiligten gelungen ist, in einer konstruktiven Weise den ambitionierten Zeitplan einzuhalten.“ Da stimmt Helmut Becker zu und ergänzt, den „glückliche Umstand, dass bei den Sanierungsarbeiten keine weiteren größeren Schäden im Inneren des alten Mauerwerks zu Tage traten, was bei einem alten Kirchturm wie dem der Salvatorkirche nicht selbstverständlich ist.“

Beide sind dankbar, dass nicht nur die Instandsetzung so gut ablief, sondern auch die Gesamtkosten wahrscheinlich in einem bedeutsamen Maße unterhalb der veranschlagten Bausumme von rund drei Millionen Euro liegen wird. Möglich war die Sanierung nur durch die zugesagten Fördermittel des Bundes und des Landes NRW, die Mittel, die der Evangelische Kirchenkreis Duisburg zur Verfügung stellte und nicht zuletzt durch die großherzigen kleineren, größeren und großen Spenden, die die Gemeinde für diesen Zweck erhielt.


„Den feierlichen Abschluss der Turmsanierung an einem Adventssonntag zu begehen, ist ein sehr passendes Festdatum im Kirchenjahr“, sagt Pfarrer Winterberg und lädt zu dem Festtag nach Salvator ein. „Mit der Adventszeit bereitet sich die weltweite Christenheit auf das Kommen des Sohnes Gottes in die Welt vor. Eine Erwartungszeit voller Besinnlichkeit und Vorfreude. Gott kommt ganz neu in einem kleinen Kind im Stall von Bethlehem zur Welt. Und somit predigt auch die Kirche durch ihr Gebäude von diesem Ereignis und ihrer Botschaft für die Welt und in die Stadt hinein.“


Pfarrer Winterberg (links) und Kirchmeister Becker am Hauptportal der Salvatorkirche, das jetzt nach neun Jahren erstmals wieder für Gottesdienste und Veranstaltungen geöffnet wird; Foto: Rolf Schotsch
Infos zur Gemeinde und zu dem Gotteshaus gibt es im Netz unter www.ekadu.de und www.salvatorkirche.de 

Platz für Neues: Calvinhaus wird abgerissen
In diesen Tagen tummeln sich Bagger und anderes schweres Gerät am Calvinhaus in der Duisburger Innenstadt, Am Burgacker, und entfernen Dach und Mauern. Der Abriss des Gemeindehauses ist Teil des Gebäudekonzeptes der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, denn nach dem Umbau der Marienkirche zu einem multifunktionalen Gemeindezentrum soll durch den Abriss des maroden Calvinhauses der notwendige Platz für Neues entstehen: In Zusammenarbeit mit der GEBAG ist der Neubau des Gemeindekindergartens an diesem Ort angedacht, ein erster Austausch hat begonnen.

 „Damit trägt die Gemeinde ihren Anteil dazu bei, damit die nach wie vor prekäre Situation von notwendigen Kindergartenplätzen in unserer Stadt um einen kleinen Teil einer Lösung näher kommt“ sagt Pfarrer Martin Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der Gemeinde, und ergänzt „denn nach wie vor ist es uns wichtig, dass wir als konfessioneller Träger unseren Teil zur Stadtentwicklung beitragen und klar machen, dass Kirche einen diakonischen und damit menschenzugewandten Auftrag hat.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.    

Abriss des Calvinhauses - Foto Marcus Strümpe


Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr betroffen


Ruhrort: Dritte Vollsperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges muss um einen Tag vorgezogen werden
Weil der Pegel des Rheins weiterhin fällt, muss der Einschwimmvorgang der neuen Ruhrbrücke außerplanmäßig um einen Tag vorgezogen werden. Das bedeutet auch, dass der OB-Karl-Lehr-Brückenzuges bereits früher als bislang angekündigt voll gesperrt werden muss: Die dritte Vollsperrung beginnt daher bereits am
Freitag, 2. Dezember, um 0 Uhr.

Die Sperrung muss vorgezogen werden, da für den Transport der Ruhrbrücke ein größerer Tiefgang im Vergleich zur bereits positionierten Hafenkanalbrücke notwendig ist. Die neue Ruhrbrücke ist mit einem Gewicht von rund 4.000 Tonnen noch einmal knapp 600 Tonnen schwerer als der zuerst bewegte Brückenteil. Wenn der Pegel erst einmal zu niedrig ist für den Transport, drohen unvorhersehbare Verzögerungen im Bauablauf. Denn ob zum Beispiel ausreichend Niederschlag die Pegel zeitnah wieder steigen lässt, ist nicht planbar.

Die Sperrzeit dauert demnach von Freitag, 2. Dezember, 0 Uhr bis Sonntag, 4. Dezember, 23.59 Uhr an. In der vorgenannten Zeit ist der Brückenzug für den kompletten Kfz-Verkehr, den öffentlichen Nahverkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Lediglich die Straßenbahnline 901 wird den Brückenzug in den Sperrzeiten befahren können. Dazu werden Schrankenanlagen installiert sowie Sicherheitsposten vor Ort sein, um die Durchfahrt der Straßenbahnen zu gewährleisten.

Umleitungsempfehlung von Ruhrort in Fahrtrichtung Stadtmitte über die Straßen: Am Nordhafen, Vohwinkelstraße, Gartsträucher Straße, Biesenstraße., Auf dem Damm, Bahnhofstraße, Westender Straße, Emmericher Straße und Ruhrdeich ausgeschildert (U61). Die Gegenrichtung wird über den Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhofstraße, Bürgermeister-Pütz-Straße und Am Nordhafen geleitet (U71). Eine Umleitung zum Pontwert wird über die Sympherstraße ausgeschildert (U51).
Für Radfahrer ist die Umleitung ähnlich wie für die Kraftfahrzeugfahrer ausgeschildert. Diese führt in beiden Richtungen über die Straßen: Am Nordhafen, Bürgermeister-Pütz-Straße, Gerrickstraße, Sympherstraße, Emmericher Straße und Ruhrdeich.


A40: Engpass zwischen Kreuz Duisburg und Kreuz Kaiserberg in Richtung Essen
 
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt ab Samstag (3.12.) um 5 Uhr auf der A40 in Fahrtrichtung Essen zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Kaiserberg den rechten Fahrstreifen. Hier richtet die Autobahn GmbH eine Baustraße für vorbereitende Arbeiten zum Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg ein. Während der Arbeiten bleibt die Richtungsfahrbahn Essen der A40 auf drei Fahrstreifen befahrbar. Aus Venlo kommend ist die Überleitung von der A40 auf die A3 in Richtung Köln/Oberhausen auf einen Fahrstreifen verengt.


Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Burgacker“

Wegen privater Arbeiten wird ab Montag, 5. Dezember, die Straße „Am Burgacker“ in der Duisburger Innenstadt auf Höhe der Hausnummern 30 bis 32 für alle Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. In diesem Bereich wird ein Autokran für Montagearbeiten eingesetzt. Von der Köhnenstraße und von der Junkerstraße aus kommend wird die Straße „Am Burgacker“ dafür als Sackgasse ausgewiesen. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Freitag, 9. Dezember, abgeschlossen.


STATISTIK

Vier Fünftel der schwerbehinderten Menschen in NRW waren Ende 2021 älter als 54 Jahre
Ende 2021 lebten in NRW rund 1,92 Millionen Menschen mit einer anerkannten Schwerbehinderung; das waren 0,5 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor (31.12.2019: 1,91 Millionen). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember 2022 mitteilt, waren vier Fünftel (80 Prozent) der schwerbehinderten Menschen älter als 54 Jahre.

Unterschiede zeigen sich bei der Betrachtung der Altersstruktur nach der Art der schwersten Behinderung: Während knapp die Hälfte (47,4 Prozent) der Menschen mit einer geistig-seelischen Behinderung jünger als 55 Jahre alt waren, lag dieser Anteil bei den schwer körperbehinderten Menschen nur bei 13,0 Prozent. Eine körperliche Behinderung war Ende 2021 bei rund 978 600 Personen und damit bei mehr als der Hälfte (51,0 Prozent) aller Menschen in NRW mit einer anerkannten Schwerbehinderung die schwerste Art der Behinderung. Bei 11,4 Prozent (rund 219 400 Personen) lag eine geistig-seelische Behinderung vor.



Einzelhandelsumsatz im Oktober 2022 um 2,8 % niedriger als im Vormonat
Umsatz seit März um 6,2 % gesunken, aber noch 1,8 % höher als vor der Pandemie
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Oktober 2022 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes  kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 2,8 % und nominal (nicht preisbereinigt) 1,7 % weniger umgesetzt als im September 2022. I

m Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2021 verzeichnete der Einzelhandel ein reales Umsatzminus von 5,0 % und ein nominales Umsatzplus von 6,2 %. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider. Im Vergleich zum Jahreshöchstwert im März 2022 ging der Einzelhandelsumsatz im Oktober 2022 um 6,2 % zurück, er war allerdings 1,8 % höher als im Oktober des Vor-Corona-Jahres 2019.

 









Donnerstag, 01. Dezember 2022 - 34. Welt-Aids-Tag

Wanheim-Angerhausen: Kellerbrand mit Menschenrettung
Um 02:16 Uhr am heutigen frühen Morgen wurde der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein Kellerbrand auf der Straße Am Kreuzacker in Wanheim-Angerhausen gemeldet. Die Anrufer berichteten von einer starken Rauchentwicklung und das die Personen im Gebäude dies nicht mehr eigenständig verlassen könnten. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein 3-geschossiges Mehrfamilienhaus. Das Treppenhaus war verraucht und es machten sich mehrere Personen an den Fenstern sowohl im vorderen als auch im rückwärtigen Bereich auf sich aufmerksam.

Durch die Feuerwehr wurde umgehend die Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. Dabei wurden eine Person über eine Steckleiter und 2 Personen mittels Fluchthauben aus dem Gebäude gerettet. Die weiteren im Gebäude befindlichen Personen befanden sich in sicheren Bereichen des Hauses und konnten in ihren Wohnungen verbleiben. Sie wurden im Anschluss der Lösch- und Lüftungsarbeiten durch die Feuerwehr ins Freie geleitet und dort vorsorglich vom anwesenden Rettungsdienst untersucht.

Insgesamt waren 25 Betroffene vor Ort, welche alle rettungsdienstlich untersucht worden sind. Eine Person davon musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung einem Krankenhaus zugeführt werden. Insgesamt wurden 5 Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt, das Feuer im Keller konnte zügig mit einem C-Strahlrohr erfolgreich bekämpft werden. Umfangreiche Lüftungsmaßnahmen wurden mittels Hochleistungslüfter durchgeführt. Da das Gebäude derzeit nicht nutzbar ist, konnten die Bewohner nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, sie kamen alle bei Freunden bzw. Verwandten unter.

Die Feuerwehr Duisburg war mit insgesamt 68 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettunsgdienstes vor Ort. Die Wachen der Berufsfeuerwehr wurden für die Dauer des Einsatzes durch weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg besetzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Entstehungsursache des Brandes aufgenommen. Die Feuewerhr beendete ihren Einsatz um 04:15 Uhr.

Geldautomat in Walsum gesprengt: Aktuell Busse statt Bahnen auf der Linie 903  
Die Bahnen der Linie 903 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) können derzeit zwischen den Haltestellen „Heckmann“ und „Dinslaken Bahnhof“ in beide Fahrtrichtungen nicht fahren. Die DVG setzt Ersatzbusse ein. Grund hierfür ist ein Anschlag auf einen Geldautomaten im Bereich Walsum Rathaus. Der Bereich ist dort aktuell gesperrt. Die Sperrung wird laut Polizei voraussichtlich noch bis 13 Uhr dauern.


Zahl der AIDS-Toten im Ruhrgebiet ist deutlich zurückgegangen
Die Zahl der an den Folgen einer HIV-Infektion Verstorbenen in der Metropole Ruhr ist auf einen Tiefstand gesunken: 2021 starben in der Region 19 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion. Das waren sechs weniger als 2020 und sogar 23 weniger als im Jahr 2011. Das zeigt eine Auswertung von Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember.

NRW-weit waren 2021 so wenig AIDS-Tote zu verzeichnen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1989. Die Folge: 53 waren es im vergangenen Jahr, zehn Jahre zuvor waren es noch 136. Bei den Zahlen handelt es sich nach Angaben von IT.NRW um eine nachweisbare Untergrenze, da eine HIV-Infektion bei der Ausstellung der Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist. idr


34. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2022
Im „Pott“ und am Niederrhein: Wir sind für Sie da! Pandemien gemeinsam bekämpfen: „Sie sind positiv getestet worden“ – dieser Befund kann nicht nur nach einem Corona-Abstrich, sondern auch nach einem HIV-Test mitgeteilt werden. Fragen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen verdienen auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine Antwort. Anlässlich des 34. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2022 weisen die AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V. und die AIDS-Beratung der Stadt Duisburg auf ihre Angebote hin.

Wie schütze ich mich vor HIV? Habe ich vielleicht eine Syphilisinfektion? Wäre es sinnvoll, mich gegen Affenpocken impfen zu lassen?
Für diese und andere Fragen stehen beide Institutionen allen Ratsuchenden zur Verfügung. In Nordrhein-Westfalen leben rund 20.000 Menschen mit HIV. Im Jahr 2021 sind die HIV-Meldungen aus Nordrhein-Westfalen an das Robert KochInstitut im Vergleich zu 2019 um rund 21 Prozent (2019: 635 Meldungen, 2021: 503 Meldungen) zurückgegangen. „Dies kann unterschiedliche Gründe haben, zum Beispiel ein verändertes Sexual- und Test-Verhalten. Aber es liegt nahe, dass das landesweit eingeschränkte Testangebot auch seinen Teil dazu beigetragen hat“, erläutert Martina Jungeblodt von der Beratungsstelle des Gesundheitsamtes.

„Wir möchten daher alle, die Fragen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen haben, ermuntern, die kostenlose, anonyme und vertrauliche Beratung in Duisburg in der städtischen AIDS-Beratung in Anspruch zu nehmen". Nachdem der Betrieb durch die Bindung personeller Ressourcen zur Corona-Pandemiebekämpfung in der ersten Jahreshälfte sehr eingeschränkt möglich war, gibt es derzeit wieder ein wöchentliches Testangebot. Im kommenden Jahr sollen dann wieder alle Angebote wie in der Zeit vor Corona möglich sein. Die Beratungsstelle des Gesundheitsamtes bietet nach Terminabsprache anonym, kostenlos und vertraulich HIV-Antikörperteste an.

Termine können unter (0203) 283-7574 oder aids-std-beratung@stadt-duisburg.de vereinbart werden. HIV-positive Menschen erleben in ihrem Alltag immer noch häufig Diskriminierung und Stigmatisierung. Dies hat die aktuelle Studie „positive stimmen 2.0“ der Deutschen Aidshilfe wieder einmal belegt. Eine frühzeitige Behandlung von HIV schützt das Immunsystem und senkt das Risiko, AIDS oder andere schwere Krankheiten zu entwickeln, deutlich. Menschen mit HIV haben heute eine nahezu normale Lebenserwartung und geben unter Therapie das Virus nicht an andere weiter.


Dies bekräftigen gemeinsam die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche Aidshilfe sowie die Deutsche AIDSStiftung mit der Aktion „Leben mit HIV – anders als du denkst?“. „HIV darf kein Tabuthema mehr sein! Auch in der nächsten Corona-Welle sind HIV, andere sexuell übertragbare Infektionen oder MPX-Viren ("Affenpocken") nicht einfach weg. Wir wollen mit unserem Angebot gemeinsam dazu beitragen, dass sexuell aktiven Menschen ausreichend Informationen und Beratungsangebote zur Verfügung stehen", macht Marie Schellwat, Geschäftsführerin der AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V. deutlich. Vor dem Hintergrund der besonderen Herausforderungen durch die CoronaPandemie konnten bewährte Angebote nicht in gewohnter Weise umgesetzt werden. Die AIDS-Hilfe hat deshalb auch in 2022 ihr Testangebot nochmals ausgeweitet.

Vandalismus auf dem Meidericher Kirchplatz: Evangelische Kirchengemeinde ist geschockt über die Zerstörungswut
Ute Rogalla, die Küsterin der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, traut am frühen Mittwochmorgen ihren Augen nicht. „Ich bin geschockt und wütend zugleich“, sagt sie und hält fassungslos eine zerschnittene Lichterkette vom stattlichen Weihnachtsbaum auf dem Kirchplatz, Auf dem Damm, in ihren Händen. Sie geht in die Kirche, um alles für den wenig später beginnenden Schulgottesdienst vorzubereiten. Danach, wenn es etwa heller ist, will sie sich den Baum mal genauer anschauen. „Ich war richtig wütend“, berichtet sie, „denn alle fünf Lichterketten waren zerschnitten, nicht nur die eine, die ich im Dunkeln auf dem Kirchplatz gefunden habe.“

Aber nicht nur das. Die Blumenkübel auf dem schön gestalteten Platz zwischen Kirche und Gemeindezentrum, winterlich bepflanzt und weihnachtlich dekoriert, waren umgeschmissen und beschädigt. „Advent und Weihnachten sind die Zeit des Friedens, des Besinnens. Und dann dieser Vandalismus, Unfrieden und Sinnlosigkeit.“

Die Gemeinde hat den Platz „betont liebevoll und ansprechend gestaltet, um in dieser kalten Zeit für innere Wärme zu sorgen“, ergänzt Gemeindesekretärin Katja Hüther, die ebenfalls nach Fassung ringt. „Was geht bei dieser Zerstörungswut eigentlich in den Köpfen solcher Menschen vor sich?“, fragen sich nicht nur Rogalla und Hüther. Eine ältere Damen, die zufällig vorbeikommt, spricht ihnen mit drastischen Worten aus der Seele: „Unfassbar. Die Bekloppten sterben nicht aus.“

Abgesehen von der Wut und der Empörung über den Vandalismus, geht das Ganze auch ins Geld, denn die Küsterin hat natürlich sofort neue Lichterketten gekauft, denn der Meidericher Kirchplatz soll weiterhin weihnachtlich glänzen.  Reiner Terhorst

Umgeworfene und verwüstete Blumenkübel vor dem Meidericher Gemeindezentrum auf dem Damm 6, ... (Foto: www.kirche-meiderich.de).


Moderner Tanz in UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen
Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung in Deutschland gewürdigt
 
Die UNESCO hat heute die Praxis des Modernen Tanzes in Deutschland in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Weltkulturorganisation würdigt damit eine kreative Ausdrucksform, die den Tanz von Grund auf verändert hat und heute Bühnen wie Tanzausbildung gleichermaßen prägt. Der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe tagt noch bis zum 3. Dezember in Marokkos Hauptstadt Rabat.

„Der Moderne Tanz in Deutschland gehört ab heute zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit“, erklärt Peter Reuss, Deutschlands Botschafter bei der UNESCO. „Damit hat die UNESCO die künstlerische und soziale Bedeutung dieser kulturellen Praxis anerkannt, die ihre Wurzeln im Ausdruckstanz des frühen 20. Jahrhunderts und in der Reformbewegung des Monte Verità hat. Die Anerkennung durch die UNESCO wird die Sichtbarkeit und Strahlkraft des Modernen Tanzes in Deutschland und weltweit erhöhen.“  

Neuer Ausdruck  
Der Moderne Tanz umfasst die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen Vermittlungsformen und Ausbildungstraditionen der Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung. In der Zeit der Weimarer Republik entwickelten sich unter dem Einfluss von Persönlichkeiten wie Rosalia Chladek, Kurt Jooss, Rudolf von Laban, Maja Lex, Gret Palucca oder Mary Wigman verschiedene ästhetische Stile und Vermittlungsansätze, die bis heute praktiziert werden.

„Dass die UNESCO den Modernen Tanz in Deutschland in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingeschrieben hat, ist ein wichtiger Schritt und eine sehr gute Nachricht“, unterstreicht Staatsministerin Claudia Roth, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. „Die generationenübergreifende, internationale und inklusive Praxis des expressiven Tanzes ist eine sehr wichtige Kunstform, die für ein modernes, avantgardistisches und weltoffenes Deutschland steht.“

Angeregt durch die Lebensreformbewegung waren Tänzerinnen und Tänzer auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen, nicht zuletzt in Abgrenzung zum klassischen Ballett. Mit ihren innovativen künstlerisch-choreografischen Ansätzen und Vermittlungsmethoden bilden diese bis heute die Grundlage der Tanzerziehung und -ausbildung in Deutschland. „Zahlreiche Gewohnheiten, Traditionen und Bräuche prägen unser kulturelles Erbe“, betont Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Vorsitzende der Kulturministerkonferenz.

„Sie sind identitätsstiftend und schaffen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wir wollen diese Traditionen und Bräuche lebendig halten und sichtbar machen. Ich freue mich sehr, dass der Moderne Tanz in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Das ist ein großer Beitrag für die lokale und regionale Verankerung von Tanzstudios und die Vermittlung des Modernen Tanzes vor allem im urbanen Raum.“  


Kreative Revolution  
Der Moderne Tanz vermittelt ein ausgeprägtes Bewegungsverständnis. Nicht starre Formen und standardisierte Stile stehen im Mittelpunkt, sondern der kreative Ausdruck mithilfe des eigenen Körpers. Er zeichnet sich durch die Entwicklung individueller Bewegungsmotive ebenso aus wie durch die Suche mit anderen Tänzerinnen und Tänzern nach einer gemeinsamen Ästhetik. „Die UNESCO-Bewerbung war ein ganz wesentlicher Impuls, der verschiedene Trägergruppierungen und Akteure der Hauptströmungen des Modernen Tanzes dazu anregte, ihre fachliche Zusammenarbeit weiterhin fortzusetzen“, erläutert Claudia Fleischle-Braun von der Gesellschaft für Tanzforschung. „Dadurch konnten mehrere Projektvorhaben initiiert werden, welche die zeitgemäße Weitergabe der elaborierten künstlerisch-pädagogischen Arbeitsweisen und Techniken des Modernen Tanzes und die Vernetzung der Community untereinander fördern werden.“
Moderner Tanz
© Gesellschaft für Tanzforschung

Der Ausdruckstanz hat nicht nur die Bühnentanzkunst durchdrungen, sondern auch breitenkulturell Wirkung entfaltet. Choreografinnen und Tanzpädagogen arbeiten heute sowohl in professionellen Studios als auch in Jugendhäusern, Nachbarschaftszentren und an Schulen. Sie schaffen Angebote für Laien jeden Alters, die mithilfe des Modernen Tanzes lernen, ihren Gefühlen durch Bewegung Ausdruck zu verleihen.

„Die Geburt des Modernen Tanzes war eine kreative Revolution“, macht Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission und Vorsitzender des Expertenkomitees Immaterielles Kulturerbe in Deutschland, deutlich. „Waren die Rollen in Staat, Gesellschaft und Kunst lange Zeit klar verteilt, fallen in der Weimarer Republik die Schranken, so auch im Tanz. Plötzlich stehen nicht mehr Konventionen im Mittelpunkt, sondern der Mensch“, so Wulf. „Der Moderne Tanz ist ein Sinnbild der Emanzipation. Ich freue mich, dass die UNESCO diese inklusive, kreative und gemeinschaftsfördernde Bedeutung anerkannt hat!“


Weihnachtsmarkt-Produkte der Hamborner Lions sind ab Freitag zu haben    
In diesem Winter stehen die Mitglieder der Hamborner Lions wieder für einen guten Zweck auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt. Die Löwen verkaufen vom Freitag, 2.12. bis Donnerstag, 8.12.2022 wieder erlesene Lions-Spezialitäten. Die Erlöse von mehreren Tausend Euro unterstützen erneut Sozialprojekte im Duisburger Norden. Und schon der Vorverkauf zeigt, wie begehrt die Produkte weiterhin sind.  


Es gibt wieder ungewöhnliche und hausgemachte Besonderheiten, die nicht nur gut schmecken, sondern auch noch einen guten Zweck erfüllen. Ein ideales Weihnachtspräsent, wie auch Club-Präsidentin Irmela Quester unterstreicht: „Das gesammelte Geld geht, getreu der Philosophie der weltweiten Lions-Clubs, ausschließlich an gemeinnützige Zwecke. Wir verkaufen liebevoll verpackte Säfte, Öle, Kekse, Marmeladen, Gelees und Liköre. Ausschließlich aus eigener Herstellung – das ideale Geschenk.“

Es gehen nun fast 2.200 leckere Produkte in den Verkauf, natürlich von den Mitgliedern ausschließlich selbst produziert. Allerdings sind schon durch die Vorbestellungen einige Proukte vergriffen. Fans finden auf der Club-Website das gesamte Angebot: www.lions-duisburg.de   Irmela Quester erklärt: „Man findet unsere Lions-Hütte in diesem Jahr wieder auf der Königstraße in der Nähe des Life Saver-Brunnens. Die Hütte ist an dem großen blau-gelben Löwenlogo zu erkennen.“


Ein Besuch lohnt sich: Montag bis Donnerstag von 11:00 bis 21:00 Uhr, Freitag und Samstag von 11:00 bis 22:00 Uhr, Sonntag von 13:00 bis 21:00 Uhr. Denn auch in diesem Jahr haben sich die Löwen originelle Rezepte und Leckereien ausgedacht. Die originellsten Kreationen und Verkaufs-Schlager in diesem Jahr: Chutney Paradiso: Feigen, rote Zwiebeln, Rotwein, Zimt und Zitronenschale Thai-Olivenöl mit frischen Kaffirblättern, Limette und Ingwer Currysause à la Sansibar Fein-fruchtige Clementinenmarmelade mit Ingwer Nussecken, Brownies und gemischte Weihnachtskekse u.v.m..  


Activity-Beauftragte Christel Tenter erläutert: „Bei den Sozialprojekten im Duisburger Norden geht es in diesem Jahr unter anderem um die finanzielle Unterstützung des St. Barbara Kinderheims in Marxloh. Der Erlös der Verkäufe geht zu 100% und ohne Abzug von Verwaltungskosten an die Bedürftigen.“ Als besonderes Highlight werden wir in diesem Jahr am 2. und 3. Dezember, solange der Vorrat reicht, einen Lions-Punsch ausschenken. Diesen haben wir nach komplexer Verkostung und Ausscheidungsverfahren im Club ausgewählt: Es wird ein Kirsch-Punsch mit Rum und Vanille.  


HKD-Veranstaltungshinweis: Storchentreff – Infoabend für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 5. Dezember um 18 Uhr bietet das Helios Klinikum Duisburg den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt. Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet am Standort Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) statt. Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: andrea.santer@helios-gesundheit.de erforderlich. Darüber hinaus gibt es die Option der digitalen Teilnahme: https://t1p.de/storchentreff Bei weiteren Fragen zur Geburtshilfe oder für eine individuelle Geburtsplanung steht das Team des Helios Klinikums Duisburg Ihnen ebenfalls unter den oben genannten Kontaktdaten zur Verfügung.    


Netzwerk Luftqualität trifft sich
Peter Heise vom Umweltamt wird beim Netzwerkstreffen am Donnerstag, 1. Dezember, von 18.30 bis 21 Uhr in der VHS im Stadtfenster auf der Steinsche Gasse 26 über die Binnenschifffahrt und deren Einfluss auf die Luftqualität entlang der Duisburger Wasserwege berichten. In seinem Vortrag wird er insbesondere auf die Immissionssituation in Ruhrort eingehen und auch die umliegenden Messstationen des Netzwerks für den Abend auswerten.

Peter Heise koordiniert das Netzwerk Luftqualität. Ziel des Netzwerkes ist die langfristige Verbesserung der Luftqualität in Duisburg. Durch den Betrieb vieler privater Messstellen wird die Informationslage zur Luftbelastung verbessert. So kann eine bessere Übersicht über die Feinstaubbelastung im gesamten Stadtgebiet gewonnen werden. Bisher wird Feinstaub nur an wenigen ausgewählten Orten durch das Landesumweltamt gemessen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.


Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird per E-Mail an s.wewer@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der VHS-Geschäftsstellen in der Stadtmitte, im Westen oder im Norden gebeten. Platzreservierungen werden telefonisch entgegengenommen unter (0203) 283-2286. Weiterführende Informationen gibt es beim zuständigen Koordinator im Umweltamt der Stadt Duisburg, Peter Heise, unter p.heise@stadtduisburg.de

Kinderveranstaltungen in der Buchholzer Bibliothek im Dezember

In der Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, finden auch im Dezember wieder Kinder-Veranstaltungen rund um spannende und lustige Geschichten statt. Am Donnerstag, 1. Dezember, 16.15 Uhr, liest Jennifer Schmitz auf Deutsch und Englisch aus dem Buch „Olivia helps with Christmas“ von Ian Falconer vor. Eingeladen sind Kinder ab sechs Jahren.

Sigrid Bogdanski stellt am Samstag, 3. Dezember, um 11 Uhr „Robin, kleiner Weihnachtsheld“ für Kinder ab vier Jahren vor. Am Dienstag, 6. Dezember, 16.15 Uhr liest Friedemann Vietor für Kinder ab vier Jahren die Geschichte „Eularia“ von Else Schwenk-Anger vor. Bei allen Veranstaltungen wird im Anschluss gemalt oder gebastelt. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich.
Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.


Ruhrorter Lebendiger Adventskalender in der 13. Auflage  
Die Törchenpaten sind, wie immer, ein Querschnitt durch die ganze Gesellschaft. Das Spendenprojekt fördert in diesem Jahr die pädagogische Inklusion. Sowohl Familien oder Hausgemeinschaften, Vereine und Kirchen, KiTas und Schulen, Geschäfte, eine Kneipe, ein Seniorenstift und ein Museum, als auch diverse Kunst- und Kulturschaffende aus dem Kreativquartier Ruhrort sind dabei, wenn im Advent der Lebendige Adventskalender den Abend im Hafenquartier einläutet. Dass dies nicht nur die direkte Nachbarschaft erfreut wird klar, wenn zu den abendlichen Mini-Events Besucher aus dem ganzen Stadtgebiet und darüber hinaus zu Ruhrortern werden.  

Los geht es jeweils um 18:30 Uhr mit einer kreativ gestalteten Viertelstunde am 1. Dezember am Dammcafé auf der Dammstr. 27 (Ecke Horst-Schimanski-Gasse). Was sich hinter den jeweiligen Türchen oder Törchen dann verbirgt bleibt allerdings ein wohlgehütetes Geheimnis, wie bei jedem Adventskalender. Dass die Ruhrorter dabei der Fantasie und Kreativität keine Grenzen setzten, konnte man in den bislang  einem Dutzend Auflagen der, auch durch die Pandemie nicht zu bremsenden, Reihe erleben. Musik, Literatur, Schauspiel, Film, Performance oder Hörspiele sind dabei gewesen.


Dass hier nicht unbedingt nur weihnachtliches zur Aufführung kommt ist zugelassen und erwünscht, um die Vielfalt nicht einzuengen. Wie immer geht dabei die Sammeldose herum, um ein gesellschaftliches Vorhaben im Hafenkiez mit der Kraft der Vielen umzusetzen.  

Als Spendenprojekt wird in diesem Jahr das Diakoniewerk Duisburg unterstützt, das am Freitag, 19. Mai 2023 dann ein Event plant, das alle (nicht nur Ruhrorter), die möchten, beteiligen und inkludieren soll. Die mobile Tierfarm wird auf dem Sankt-Maximilian-Platz pädagogisch und therapeutisch wichtige Begegnungen mit Tieren ermöglichen. Mehr dazu:
https://www.mobilfarm.net. Als Gastgeber des Nikolaustörchens zeichnet das Diakoniewerk dann am Gertrud-Reichardt-Haus auf dem Neumarkt am 6. Dezember auch verantwortlich.  


Ob dann im Anschluss eine kleine Köstlichkeit gereicht wird, bleibt den Gastgebern überlassen. Auch hier kennt die Vielfalt keine Grenzen, haben großzügige Törchenpaten Glühwein und Kinderpunsch gereicht. Weckmänner, Gebäck und kleine Süßigkeiten waren auch schon Gastgeschenke, aber auch gesunde Alternativen wie Obst oder heißer, gewürzter Fruchtsaft waren angeboten worden. Gesellig wurde es dabei allemal.

Aber auch dann, wenn es nichts gab, bildeten sich Grüppchen von plauschenden Nachbarinnen und Nachbarn, die sonst vielleicht selten miteinander ins Gespräch kamen. Dass der Genuss dann aber ohne Reue erfolgt und Abfallfrei bleibt, ist den Organisatoren wichtig: „Vorsorglich einen, für ein Heißgetränk geeigneten Becher mitzubringen, ist sicherlich eine gute Idee“, merkt Dirk Grotstollen, der Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins an.


„Mit dem im Das PLUS am Neumarkt erhältlichen Becher mit dem Kreativquartier-Logo zeigt man dabei sogar noch Lokalkolorit“, gibt Kreativquartier-Moderator Heiner Heseding als heißen Tipp.  

Die Ideengeberinnen Bettina Henke und Regina Beste-Henke, die die Idee für den inzwischen zum Ruhrorter Brauchtum zählenden Adventskalender aus Skandinavien importierten, freut’s allemal: „Dass Menschen zusammenrücken und besonders in diesem noch herausfordernden Jahr die Freude an der Weihnachtszeit miteinander teilen war immer der wichtigste Aspekt des Lebendigen Adventskalenders. Menschlichkeit und Freundlichkeit können dann zumindest im direkten Umfeld Friedensstifter sein und ein Licht in dunklen Zeiten werden.“  


Bleibt nur die in jedem Jahr immer wieder diskutierte Frage zu klären, wie es denn richtig heißt: Kalendertürchen oder Kalendertörchen? Die toleranten Ruhrorter sehen es am Ende nicht so genau und so darf dem einen sein Türchen dem anderen sein Törchen bleiben. Und wer im nächsten Jahr Gastgeber sein möchte darf sich gerne jetzt schon für die heißbegehrten Plätze anmelden. „Dabei ist es im Grunde egal, ob man selber Ruhrorter ist. Wichtig ist nur, dass das Törchen sich auf Ruhrorter Gebiet befindet“, lädt Heiner Heseding zum Mitmachen ein. Anfragen können an info@kreativquartier-ruhrort.de gerichtet werden.  


Künstlerinnen gestalten riesiges Krippen-Gemälde im „Schmidthorster Dom“

Diese Krippen-Darstellung ist ein echter Hingucker: Mitglieder des Reno-Teams der Herz-Jesu Gemeinde in Duisburg-Neumühl haben mit zwei Künstlerinnen ein 15 Quadratmeter großes Wandgemälde geschaffen – expressiv und ausdrucksstark stellt es die Symbolkraft des Neuanfangs dar   Duisburg, 29. November 2022. Die Krippe in der Herz-Jesu-Kirche im Stadtteil Neumühl erstrahlt in diesem Jahr in neuem Glanz. Die Künstlerinnen Dorothee Impelmann und Sabine Watermann haben ein 15,4 Quadratmeter großes Gemälde erschaffen, das im sogenannten Schmidthorster Dom den Hintergrund bildet für die szenische Darstellung der Geburt Jesu Christi. 

„Unser Wunsch war es, eine Landschaft im Sonnenaufgang zu gestalten, in die sich das Krippenbild einfügen kann“, erklären die Krippen-Künstler. „Das Bild stellt Bethlehem dar, wie wir es uns zum Zeitpunkt von Jesu Geburt vorstellen. Der Ort tritt dabei in den Hintergrund, um Maria und Josefs Wanderung zum Stall vor den Toren Bethlehems Raum zu geben.“ Die Idee, ein neues Krippen-Gemälde zu erschaffen, entstand im vergangenen Februar. Das bis dahin genutzte, aus MDF-Platten gefertigte Hintergrundbild war in die Jahre gekommen, brüchig und marode. Zugleich war der Aufbau jedes Mal sehr aufwendig und personalintensiv.

Das neue, in verschiedenen Maltechniken mit Acrylfarben gestaltete Kunstwerk besteht nun aus fünf Einzelelementen und kann in rund zwei Stunden aufgebaut werden. Es zeigt einen Sonnenaufgang in einer hügeligen, orientalischen Landschaft mit Darstellungen landestypischer Gebäude. Der Weg auf der rechten Seite des Bilds soll die Wanderung von Maria und Josef auf der Suche nach einer Bleibe andeuten. Drei Wochenenden wurde an dem Bild gearbeitet.

„Wir haben den Morgenhimmel sehr expressiv und ausdrucksstark gestaltet, um der Symbolkraft des Neuanfangs ein entsprechendes Gewicht zu verleihen“, sagen die Schöpfer des Werkes. „Wir wollen, dass die Besucher der Krippe einen authentischen Eindruck des Geburtsortes Christi erleben.“ Ab sofort ist das XXL-Kunstwerk mit dem Titel „Der Sonnenaufgang über der Krippe“ während der Öffnungszeiten in der Herz-Jesu-Kirche zu sehen. „Dieses Werk ist ein absolutes Unikat von hohem Wert“, sagt Pater Tobias Breer, seit 2008 Pastor der Herz-Jesu-Gemeinde.


„Der weihnachtlich gestaltete Innenraum unserer Kirche, der schon bislang viel Bewunderung fand, wird durch diese künstlerische Arbeit noch einmal um ein Vielfaches aufgewertet.“ Die Herz-Jesu-Kirche, Holtener Str. 166, 47167 Duisburg-Neumühl hat jeden Tag geöffnet: Mo. - So. 9 -  16 Uhr, samstags 12 -16 Uhr. Im Laufe der nächsten Wochen kommen immer wieder Figuren dazu.

Karl Schönemann links im Bild: Dorothee Impelmann, re. Sabine Watermann und Mitglieder des Reno-Teams Infos zu den Künstlerinnen

Weitere Infos zu der bekannten Künstlerin Dorothee Impelmann auf iher Webseite:
https://www.dorothee-impelmann.com/ Sabine Watermann hat bei der Künstlerin  Dorothee Impelmann gelernt und bereits eigene Bilder gemalt.


Nach den Alphörnern kommen Waldhörner und Posaunen

Weihnachtliche Musik vor der Duisserner Lutherkirche verzaubert Groß und Klein Am letzten Samstag brachte vor der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 35, der Klang von Alphörnern rund 120 Menschen Adventsstimmung. Das soll an diesem Samstag, 3. Dezember 2022 wieder so sein, denn dann werden ab 18 Uhr Waldhörner - gespielt von einem Quartett der Duisburger Philharmoniker - vorweihnachtliche Stimmung unter freiem Himmel zaubern. Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein herzlich zum Hören und Mitsummen und Mitsingen ein.

So auch am 10. und 17. Dezember, wenn der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten Adventliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.

Der Klang von Alphörnern vor der Lutherkirche vor rund 120 Menschen sotgte für Adventsstimmung. Foto Stefan Korn



Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr betroffen


Wanheimerort: Teilsperrung der Kulturstraße
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft beginnt am Montag, 5. Dezember, mit Arbeiten an der Oberleitung auf der Kulturstraße in Duisburg-Wanheimerort. Aus diesem Grund wird die Kulturstraße zwischen der Wanheimer Straße und der Düsseldorfer Straße in Fahrtrichtung Düsseldorfer Straße gesperrt. Die Gegenrichtung wird zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Wanheimer Straße. Ein Abbiegen von der Wanheimer Straße in die Kulturtraße wird nicht möglich sein. Fußgänger sind nicht betroffen. Eine Umleitung wird ausgewiesen. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Sonntag, 18. Dezember, abgeschlossen.

 

STATISTIK

Inflationsrate im November 2022 voraussichtlich +10,0 % - zum Vormonat leicht gesunken Verbraucherpreisindex, November 2022: +10,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) -0,5 % zum Vormonat (vorläufig) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, November 2022: +11,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) 0,0 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im November 2022 voraussichtlich +10,0 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Im Oktober 2022 hatte die Inflationsrate bei +10,4 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, sinken die Verbraucherpreise gegenüber Oktober 2022 voraussichtlich um 0,5 %.

 








Mittwoch, 30. November 2022

DVG ist ab 2030 CO2-frei unterwegs


Die Bahnen der DVG fahren umweltfreundlich mit Naturstrom durch die Stadt. Foto DVG


EU-Justizkommissar berät mit G7-Justizministern über Verfolgung von Kriegsverbrechen in Ukraine
EU-Justizkommissar Didier Reynders hat sich beim Treffen der G7-Justizministerinnen und -minister in Berlin dafür ausgesprochen, die grenzüberschreitende justizielle Zusammenarbeit weiter auszubauen. Vor dem Treffen sagte Reynders, dies gelte sowohl in Bezug auf die Verfolgung von Kriegsverbrechen in der Ukraine als auch mit Blick auf die Beschlagnahmung von russischem Vermögen in der EU.

Zur Idee eines Sondertribunals angesichts des russischen Angriffskriegs zeigte sich der Kommissar offen für eine Diskussion mit den EU-Mitgliedstaaten. An dem Treffen in Berlin nahmen auch der ukrainische Justizminister Denis Maljuska, der ukrainische Generalstaatsanwalt Andriy Kostin sowie der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes Karim A. A. Khan teil.


Kommunales Förderprogramm: Stadtwerke bieten verschiedene Solar-Pakete an
 
Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ist in den vergangenen Jahren massiv gewachsen. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine und den damit verbundenen steigenden Energiekosten befassen sich immer mehr Immobilienbesitzer intensiv damit, Strom aus Sonnenkraft auf dem eigenen Hausdach zu erzeugen. Die Stadtwerke Duisburg sind erster Ansprechpartner in der Stadt, wenn es darum geht, Photovoltaik-Potenziale von Immobilien zu bewerten, um Solaranlagen zu planen und zu realisieren. Für den übersichtlichen Einstieg in das Thema haben die Stadtwerke Duisburg alle Informationen rund um das Thema PV-Anlagen im Internet aufbereitet:
swdu.de/pv.  

Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage macht die Stadt Duisburg mit einem eigenen kommunalen Förderprogramm ab 1. Dezember noch attraktiver. Die maximale Förderung beträgt 4.500 Euro bei einer 30 kWp-Anlage, aber auch kleinere Anlagen sind förderfähig. Alle Informationen zum Förderprogramm gibt es ab 1. Dezember im Internet unter: https://www.duisburg.de/klimafoerderung.  

Für den schnellen Einstieg in die Energieerzeugung auf dem eigenen Dach haben die Stadtwerke Duisburg Komplettpakete in verschiedenen Größen konzipiert. Das Solar-Paket M beginnt bei 4,18 Kilowatt peak (kWp) mit zehn Modulen für 25 Quadratmeter Dachfläche. Die komplette Anlage inklusive Errichtung, Montage und Inbetriebnahme gibt es schon für 11.613,92 Euro. Die Komplettpakete der Stadtwerke gehen bis zur Variante XL mit 32 Solarmodulen und 12,16 kWp. Alles rund um die vorkonfigurierten PV-Pakete gibt es auch im Internet:
swdu.de/pv-pakete.

Hier können Interessenten auch ihre individuelle Anlage selbst konfigurieren und anfragen. Bei Bedarf kann dann auch ein Batteriespeicher in die Anlage integriert werden, um den Eigenverbrauch noch weiter zu optimieren. Wer seine Anlage nicht selbst konzipieren möchte, kann Kontakt zu den Energieexperten der Stadtwerke Duisburg aufnehmen, die unter Tel.: 0203 6041111 erreichbar sind.    

PV2: Photovoltaik-Anlagen auf dem heimischen Hausdach werden immer beliebter und werden ab sofort auch von der Stadt Duisburg gefördert. Fotos Stadtwerke Duisburg AG


Rat der Stadt stimmt dem Verkauf der Fläche „Am alten Holzhafen“ zu
Das Grundstück „Am alten Holzhafen“ im Duisburger Innenhafen wird an die Investorengemeinschaft Tecklenburg GmbH, BKI Beteiligungs GmbH und Sunrise Liegenschaften GmbH verkauft. Der Rat der Stadt Duisburg stimmte dem Verkauf in seiner Sitzung am 28. November zu. Nachdem die Projektfläche unter dem Namen „Am alten Holzhafen“ neu aufbereitet und die technischen und juristischen Rahmenbedingungen für eine Neuausschreibung erarbeitet wurden, soll nun durch die Übertragung an die Investorengemeinschaft der langersehnte Lückenschluss am Innenhafen erfolgen.


Die Stadt Duisburg hatte sich zuletzt entschlossen, den Standort mit einzigartiger Lage aufzuarbeiten und mithilfe von Gutachtern die Rahmenbedingungen zum Verkauf so aufzustellen, dass das Grundstück im Rahmen einer sogenannten Konzeptvergabe angeboten werden konnte. Die Konzeptvergabe ermöglichte es, die städtebaulichen Qualitäten auch ohne einen Bebauungsplan ausreichend zu berücksichtigen, da der Preis und das Konzept in einem Verhältnis von jeweils 50 Prozent gewichtet wurden.

Das Angebot der Investorengemeinschaft hat die strukturellen, städtebaulichen und wirtschaftlichen Anforderungen insgesamt am besten erfüllt. Die zur weiteren Vorbereitung und Durchführung einer Bebauung erforderlichen Maßnahmen liegen nach Kaufvertragsabschluss in der Verantwortung der Käufer. Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne betont: „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den neuen Partnern die Erfolgsgeschichte des Innenhafens um das finale Kapitel bereichern können. Das eingereichte städtebauliche Konzept der Investorengruppe überzeugt und wird dem beliebten Bereich rund um dieses Filetgrundstück zusätzliche Strahlkraft verleihen.“


Klimaschutz: Stadt Duisburg fördert PV-Anlagen und Fahrräder

Die Stadt Duisburg fördert ab 1. Dezember 2022 den Erwerb von Photovoltaikanlagen und die Anschaffung von Fahrrädern. Möglich machen dies Fördermittel des Landes, das der Stadt Duisburg auf entsprechenden Antrag 425.000 € für die beiden Projekte zur Verfügung stellt. „Jeder kann ganz individuell seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit Photovoltaikanlagen Energie einzusparen oder immer häufiger auf das Fahrrad umzusteigen, sind die richtigen Entscheidungen. Die Förderungen sind dafür ein wichtiger Anreiz“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

„Die Energie- und die Verkehrswende sind wichtige Handlungsfelder im Klimaschutz. Beide Bereiche sind für einen großen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich und bergen erhebliches Potential zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen,“ so Umweltdezernent Matthias Börger. Mit der Erzeugung regenerativer Energie durch Photovoltaik-Anlagen werden direkt Emissionen in der Stromerzeugung reduziert. Duisburg hat besonders bei den Dachanlagen ein großes Potential. Gefördert werden der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme neuer Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet Duisburg.

Antragsberechtigt sind Privatpersonen, die beabsichtigen, eine Photovoltaikanlage auf/an ihrem Gebäude im Duisburger Stadtgebiet zu installieren. Die maximale Förderung beträgt 4.500 EUR bei einer 30 kWp-Anlage, aber auch kleinere Anlagen sind förderfähig. Ebenfalls gefördert wird der Erwerb eines Fahrrades zur Nutzung als Verkehrsmittel. Das Fahrrad soll zur Vermeidung von Fahrten mit dem motorisierten Individualverkehr führen. Die Förderhöhe beträgt 20% vom Kaufpreis (Inkl. MWSt.), maximal jedoch 500 EUR.


„Die Stärkung des Umweltverbundes durch mehr Fahrten mit dem Rad führt ebenfalls zur Vermeidung von Emissionen. Gerade in einer Großstadt ist dies enorm wichtig. Wer auf´s Rad steigt sorgt nicht nur für weniger Lärm und Abgase, sondern tut gleichzeitig noch etwas für seine Gesundheit,“ so Börger weiter. Weitere Informationen zur Antragstellung und zu den Förder-bedingungen gibt es ab dem
1. Dezember 2022 auf der Homepage der Stadt Duisburg unter
www.duisburg.de/klimafoerderung


Stadtarchiv: 150 Jahre Duisburger Gemeinnützige Baugesellschaft (GEBAG)
Um die seit 150 Jahren bestehende Duisburger Gemeinnützige Baugesellschaft (GEBAG) geht es in einem Vortrag von Dr. Andrea Brinckmann am Donnerstag, 8. Dezember, im Duisburger Stadtarchiv, Karmelplatz 5, am Innenhafen. Beginn der Veranstaltung mit dem Titel „Bauen, Erhalten und Verwalten mit sozialer Verantwortung“ ist um 18.15 Uhr. Im Dezember dieses Jahres feiert die GEBAG, eine der ältesten Wohnungsbaugesellschaften Nordrhein-Westfalens, ihr 150-jähriges Bestehen. Das Unternehmen gab 2019 eine Chronik in Auftrag, um die eigene Geschichte auf der Grundlage archivischer Quellen systematisch zu ergründen.


Die Autorin dieser Chronik, Frau Dr. Brinckmann, wird in ihrem Vortrag einen Überblick über die Entwicklung der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft von 1872 bis zur Gegenwart geben. In ihrer Gründungsphase, als katastrophale Wohnverhältnisse das Städtewachstum bestimmten, schuf die GEBAG mit Eigenheimen für Industriearbeiter zukunftsweisende Wohnimpulse. Während der Weimarer Republik bestimmte die Stadt als Alleinaktionärin die Bauprogramme der GEBAG. Vorrang hatte jetzt die Schaffung von Mietwohnungen für Familien. Auch nach 1945 dominierte lange Zeit die Verringerung des Wohnraumfehlbestandes die Agenda der GEBAG.

Der Boom der 1960er-Jahre führte im sozialen Wohnungsbau zur Entstehung der ersten Großsiedlungen, während die 1970er-Jahre von Modernisierungsmaßnahmen geprägt waren. Neue Herausforderungen hielten die nächsten Dekaden bereit: Im Kontext der Deindustrialisierung musste auf die Kehrtwende von Wohnungsmangel über Marktsättigung bis hin zu massiven Leerständen reagiert werden. Mit diesen und weiteren Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit wird verdeutlicht, dass die Kernaufgabe der GEBAG, günstigen Wohnraum für die wachsende Duisburger Bevölkerung zu schaffen, stets in die sie umgebenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen eingebettet war.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft im Rahmen der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ statt. Eine Anmeldung zu den Vorträgen der Reihe ist nicht notwendig. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, der Eintritt ist kostenfrei.

City-Wohnpark in Hochfeld im Jahr 1972 (Quelle: Stadtarchiv Duisburg)



Verleihung des Nachhaltigkeitspreises der Stadt Duisburg 2022
Die Stadt Duisburg verleiht alle zwei Jahre den Nachhaltigkeitspreis für außergewöhnliches, nachhaltiges Engagement auf dem Gebiet des Umweltund Naturschutzes. Der Preis wird am 6. Dezember um 14:30 Uhr im Rathaus als Urkunde vergeben und umfasst einen Gesamtwert von 3.000 Euro. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung, Politik und externen Fachleuten hat in nichtöffentlicher Sitzung abgestimmt, dass sich drei von acht eingereichten Projektbewerbungen insbesondere hervorheben.

Nach Jurybeschluss werden die drei Projekte mit einem ersten sowie mit zwei zweiten Plätzen versehen und das Preisgeld von 3.000 Euro auf die jeweiligen Preistragenden aufgeteilt. Oberbürgermeister Sören Link verleiht unter Beisein der Jurymitglieder den Nachhaltigkeitspreis in einem feierlichen Rahmen an drei Projekte.

RUNDHERUM IST MEINE WELT: Kinder für einen 360° Film über ihr Hobby gesucht!

© Volker Köster
Die filmothek hat gemeinsam mit dem Netzwerk Kinderfilmfeste NRW Ideen für eine 360°-VR-Serie mit und von Kindern entwickelt: Kinder aus NRW zeigen ihr Hobby und berichten aus ihrem Leben. 
Es werden Kinder gesucht, die uns ihr Hobby für unseren Film zeigen Du tanzt, spielst Tennis oder ein Instrument? Genau richtig, denn bei “Rundherum ist meine Welt” zählen du und dein Hobby! Wenn du schon immer davon erzählen wolltest, ist das jetzt die Chance, deine Leidenschaft anderen Kindern vorzustellen. Ein Filmemacher begleitet dich und dreht einen 360° Film über deine liebste Freizeitbeschäftigung. 

Klingt spannend? Dann melde dich unter fon: 0203 / 410 58-12 oder
marcus.schuette@filmothek-nrw.de (Textblock zur freien Verwendung)  Rundherum ist meine Welt - Das Projekt  Kinder sind fasziniert von Geschichten über Gleichaltrige, erst recht, wenn sie Erfolgserlebnisse haben. Deshalb soll eine Filmreihe authentisch zeigen, wie Kinder bestimmte Herausforderungen des Alltags meistern, sei es im Verein, zu Hause oder in der Schule.

Die Vielfalt der Freizeitaktivitäten bietet die Cahnce, unzählige eindrucksvolle Bilder einzufangen und die Zielgruppe bei ihren Interessen abzuholen. In 360°-Filmen werden Rollentausche möglich, ebenso Ortswechsel. Ein nahezu müheloses Erreichen anderer Wahrnehmungsebenen eröffnet eine alternative, parallele, eine virtuelle Realität (VR).


Eine Kombination aus zur Verfügung stehender Technik, den richtigen Lerninhalten und gezielt produzierter Filmbilder legen einen Einsatz im Rahmen der kulturellen Filmbildung nahe. Praktisch ist dabei, dass diese Technologie auch mit dem in der Zielgruppe allgegenwärtigen Smartphone eingesetzt werden kann.
Die gemeinsame Arbeit bietet sich für die Erlangung und Stärkung von technischer Kompetenz (Software, technische Begriffe), Anwendungskompetenz (Organsisation, Zuordnung, Umsetzung), Sozialkompetenz (konfliktfrei agieren) und reflexiver Medienkompetenz (kritische Haltung, Risikoeinschätzung) besonders an. „Rundherum ist meine Welt“ wird 2023 im Rahmen der 
Kinderfilmfestivals in NRW vorgestellt.

 


Stolpersteinverlegung 9.12.2022 zur Erinnerung an Wilhelm Kühlen: Duisburger Oberbürgermeister übernimmt Patenschaft für Stolperstein
Am Freitag, den 9. Dezember 2022 um 15.15 Uhr wird eine Stolpersteinverlegung für Wilhelm Kühlen, der als Homosexueller mehrfach nach §175 verurteilt wurde, stattfinden. Die Verlegung findet unter Beteiligung des Duisburger Oberbürgermeisters Sören Link statt, der auch die Patenschaft für den Stolperstein übernommen hat.


Im Zuge der intensiven Recherchen von Jürgen Wenke (Bochum) konnten auch mehrere Verwandte gefunden werden: Eine Nichte und ein Neffe von Willi Kühlen, die Ihren Onkel aufgrund seines frühen Todes nicht kennengelernt haben, haben die Forschungen durch Fotos, Briefe, überlieferte Erinnerungen usw. maßgeblich bereichert. Da der ursprüngliche Verlegungsplan (Dezember 2020) aufgrund von Coronapräventionsmaßnahmen nicht realisiert werden konnte, findet die Verlegung nunmehr statt, organisiert vom Jugendring Duisburg. Der Stolperstein ist bereits produziert und sowohl das Bildmaterial als auch die Forschungsergebnisse / Berichtsmaterial stehen bereits zur Verfügung.

Lebens- und Verfolgungsweg von Wilhelm Kühlen
Wilhelm (Willi) Kühlen, geboren am 12. Juni 1912 in Mönchengladbach, evangelisch, ausgeübte Tätigkeiten: Verkäufer, später als Artist, dann als Magazinverwalter im Baugeschäft bezeichnet. Zweimal in Duisburg verurteilt wg. homosexueller Kontakte: Zunächst im Mai 1938 (6 Wochen Gefängnis).
 
Der Mitangeklagte August Zgorzelski wurde zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Z. wurde am 8.1.1944 im KZ Buchenwald ermordet. Ein Stolperstein in Duisburg wurde bereits 2018 für Z. verlegt. 


Die zweite Verurteilung von Kühlen nach §175 erfolgte am 5. Oktober 1939 (2 Jahre Gefängnis!). Diese Haftstrafe verbüßte er im Moorlager Neusustrum/Papenburg (Emsland-Lager) und im Zuchthaus Celle. Bei Strafende am 5.10.1941 Entlassung. Er entging, obwohl "Wiederholungstäter" aus unbekanntem Grund einer Deportation in ein Konzentrationslager. Der bis dahin Ledige kehrte nach Duisburg zurück, heiratete am 8.9.1942 die Kontoristin Elisabeth Susanna Mohr.
Eheleute  Eheleute Willi und Elli Kühlen, Sept. 1942 - Foto-Quelle "Sammlung J.Wenke"


Zum Zeitpunkt der Heirat war er „Soldat im Felde“. Scheidung der Ehe am 5.6.1944 in Berlin. Kühlen gilt als Wehrmachtsvermisster, genauer Todeszeitpunkt und Ort des Todes unbekannt, letzte Nachricht im März 1945. Er wurde mit großer Wahrscheinlichkeit nur 32 Jahren alt. Meinen ausführlicher Bericht findet sich unter: http://www.stolpersteine-homosexuelle.de/wilhelm-kuehlen oder auch als pdf unter: https://www.stolpersteine-homosexuelle.de/wp-content/uploads/2021/05/Wir-erinnern-an-Wilhelm-Kuehlen-Otto-Kuehlen-und-August-Zgorzelski-aus-Duisburg-Stand-11.5.2021

Der Stolperstein für Wilhelm Kühlen ist der sechste Stein in Duisburg für einen Mann, der nach §175 verurteilt wurde. Bisher wurden folgende Stolpersteine verlegt: 8. Okt. 2012 für Werner Bangert (ermordet am 17. Juli 1942 im KZ Sachsenhausen bei Berlin) und am 12. Sept. 2018 für 4 Steine für: August Zgorzelski (ermordet 1944 im KZ Buchenwald bei Weimar) Paul Friederich (ermordet 1945 im KZ Mauthausen bei Linz) Alfred Ledermann (ermordet 12. Juli 1942 im KZ Sachsenhausen) Walter Braumann (überlebte die NS-Verfolgung, starb 1973 in Büttgen). Quelle: "Sammlung J.Wenke"  http://www.stolpersteine-homosexuelle.de


Bezirksverwaltungsstelle Süd: Start der neuen Ausstellungsreihe „Galerie im Amt“

Farbenfroh geht es in den nächsten Wochen in der Bezirksverwaltungsstelle Süd auf der Sittardsberger Allee 14 zu. Die traditionelle Ausstellungsreihe „Galerie im Amt“ wird auf Initiative von Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske mit der Ausstellung „Spiel der Farben“ der WERKSTATT 91 nach der CoronaPandemie fortgeführt. Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske wird die Ausstellung bei der Vernissage am Donnerstag, 1. Dezember, um 18 Uhr in der ersten Etage der Bezirksverwaltungsstelle Süd eröffnen.


Die Ausstellung kann zudem zu den üblichen Öffnungszeiten des Bürger-Service-Süd besucht werden: montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr. Ausgestellt werden im Dezember und Januar 36 Gemälde von Norbert Mertens, Ursula Schröter, Helga Nordmann und Roswitha Koszuta. Vor rund 30 Jahren begann die gemeinsame künstlerische Schaffenszeit der damals zehn Künstlerinnen und Künstler umfassenden Gruppe „WERKSTATT 91“. Kennengelernt hat man sich in Malkursen der Volkshochschule und der Katholischen Familienbildungsstätte.


Geprägt sind die „91er“ durch ihren damaligen Lehrmeister Heribert A. Huneke, zu dem der Kontakt auch nach den Lehrjahren in Sachen Malerei nie abbrach. Von Anfang an hat sich die Gruppe, beeinflusst von ihrem künstlerischen Vorbild, auf die ungegenständliche Malerei fokussiert. Dabei spielen Farben und klare Formen eine dominante Rolle. Gemalt wird in verschiedenen Farbtechniken. In der aktuellen Ausstellung sind Bilder in Acryl- und Gouache-Farben zu sehen. Bis heute ist der verbliebene Kern der „Werkstatt 91” eng und freundschaftlich miteinander verbunden. In der Regel trifft man sich einmal in der Woche zum künstlerischen Austausch, inspiriert sich gegenseitig und nimmt neue Ideen auf.

 

VHS-Vortrag: „Fluch und Segen der Nachtschatten“
Claudia van Zütphen reist bei einem VHS-Vortrag am Mittwoch, 30. November, von 18 bis 19.30 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche Gasse 26, gemeinsam mit dem Publikum durch in die Welt der Nachtschattengewächse. Belladonna, Stechapfel und Bilsenkraut sind die bekannteren unter den Nachtschattengewächsen. Ihnen und ihren Verwandten sagte man sowohl heilende als auch unheilvolle Kräfte nach.


Als vermutete Bestandteile der Flugsalben sollen ihre berauschenden Eigenschaften in Zeiten der Hexenverfolgung den Übeltäterinnen den Flug zum Blocksberg ermöglicht haben. Von der Antike bis zur Neuzeit sind die magischen Pflanzen fester Bestandteil in Ritual und Mystik.

Vom Schutzamulett zur Abwehr von Dämonen bis zu Schadenszauber und Teufelsanbetung bauen die Nachtschatten die Brücke zu unseren Ängsten und Sehnsüchten. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.vhsduisburg.de.


Bezirksbibliothek Buchholz: Lesung mit der Affengitterbande
Die Bezirksbibliothek Buchholz an der Sittardsberger Allee 14 lädt am Mittwoch, 30. November, um 17 Uhr zu einer kostenlosen Lesung mit der Affengitterbande ein. Die Affengitterbande, das sind Oliver und Martin Hinzmann sowie Marcus Echtenbruck. Aufgewachsen in den 1990er Jahren im Duisburger Norden, verbrachten sie wie viele Kinder ihre Freizeit überwiegend auf einem eingezäunten Bolzplatz, im Affengitter eben.

Ihre Erlebnisse haben sie in einem Comic aufgeschrieben und gezeichnet. In der Bibliothek stellen sie den Fußball-Comic vor und erzählen von ihrer Jugend zwischen den letzten Zechen und Stahlwerken inmitten einer kleinbürgerlichen Arbeiteridylle. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung besteht ab sofort persönlich in der Bezirksbibliothek Buchholz, telefonisch (0203/283-7284) oder per E-Mail (stabi-buchholz@stadt-duisburg.de).


Klaus Nierhoff liest in der Zentralbibliothek
Schauspieler Klaus Nierhoff ist am Mittwoch, 30. November, um 20 Uhr zu Gast in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte. Er liest aus „Zaunwerk – Szenen aus dem Gesträuch“, einem Buch, das beinahe nie erschienen wäre. Autor Felix Rexhausen sammelte in dem Band Geschichten vom Leben der Homosexuellen der alten Bundesrepublik, ihrem Leben im Versteck, ihren kleinen Freiräumen und großen Sehnsüchten.

Sie entstanden im Jahr 1964 - lange vor der Liberalisierung des Paragraph 175, der sexuelle Handlungen unter Männern unter Strafe stellte. Das Schreibmaschinen-Typoskript des Romans ist nun in einem Pappkarton im Archiv des Schwulen Museums Berlin aufgetaucht und als Buch erschienen. Schauspieler Klaus Nierhoff, unter anderem bekannt aus der „Lindenstraße“, war von den Geschichten so begeistert, dass er sie als Hörbuch eingesprochen hat. An diesem Abend präsentiert er daraus erstmals die schönsten Geschichten.


Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Felix Rexhausen lebte von 1932 bis 1992 und war einer der ersten offen schwulen Autoren der Nachkriegszeit. Schon 1964 beendete er das Zaunwerk-Manuskript – fünf Jahre, bevor in der BRD der Paragraph 175 entschärft wurde, der schwulen Sex unter Strafe stellte. Einen Verlag gab es für das Buch allerdings nicht. So blieb der Text unveröffentlicht – und schlummerte die letzten Jahrzehnte im Rexhausen-Nachlass, bis er vom Literaturwissenschaftler Benedikt Wolf gefunden wurde.

„Wer also wissen will, wie es sich angefühlt hat, im Nachkriegsdeutschland schwul zu sein, der wird in Zukunft an diesem exakt beobachteten, mit großer Milieukenntnis aufwartenden, dabei durchaus auch emotional mitreißenden, ja erschütternden ... Text nicht vorbeikommen.“ (Tilman Krause in „sissy“) Weitere Informationen unter: https://www.blsj.de/medienpreis/felixrexhausen/monografie/zaunwerk/


Theater-Premiere

Am Theater Duisburg feiert der Einakter "Das lange Weihnachtsmahl" von Thornton Wilder am 2. Dezember, 19.30 Uhr, Premiere. Es ist das Porträt einer Familie über drei Generationen. Kinder werden geboren und wachsen heran, Alte werden gebrechlich und sterben. Einzige Konstante im Zeitenwandel sind die Gespräche und Rituale am weihnachtlichen Mittagstisch und die obligatorische Gans. Infos: http://www.theater-duisburg.de - idr


Jugendfeuerwehr besucht Landtag  

Der Löschzug 730 der freiwilligen Jugendfeuerwehr Duisburg war zu Gast im Landtag. Die SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner und Benedikt Falszewski nahmen die Gruppe in Empfang und sprachen mit ihnen über Belange der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes, aber auch über die Verkehrssituation in Duisburg. Die Motivation, die die Jugendlichen zur Feuerwehr gebracht hat, war ebenfalls ein Thema. „Wir freuen uns sehr über das große soziale Engagement der Jugendlichen“, erklären Börner und Falszewski.

„In der Jugend werden die Grundsteine für Teamgeist und gelebten Gemeinsinn gesetzt.“ Danach gab es noch eine Führung durch den Landtag, einschließlich des Plenarsaals und – ganz besonders – in die Landespressekonferenz, wo der Besuch schließlich mit einem gemeinsamen Abschlussfoto endete.

Foto Büro Börner


Jubilarehrung bei der SPD im Süden
Am letzten Wochenende konnte der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Sechs-Seen, Stephan Baumgarten, in den Räumen von Viktoria Buchholz,  dreizehn Jubilare ehren, die 40, 50 und sogar bereits 60 Jahre Mitglied in der Partei sind. „Wenn man bei solchen Gelegenheiten einen Rückblick in die vergangenen Jahrzehnte wagt, fragt man sich zurecht, wo die Zeit geblieben sein mag“ so Baumgarten in seiner Ansprache, die die einzelnen Jubilare mit Anekdoten aus der Vergangenheit ausschmückten.

Unter den Augen des SPD Unterbezirksvorsitzenden Mahmut Özdemir, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und den Ratsherren Dieter Lieske und Sascha Röser, konnten die Jubilare neben Ihrer Urkunde auch ein Fläschchen Wein mit nach Hause nehmen. Eine gelungene Veranstaltung nach der strengen Coronazeit.


Treffen vor Neudorfer Adventfenstern laden zur Auszeit vom weihnachtlichen Trubel ein
In diesem Jahr erstrahlen in Duisburg Neudorf an vielen Dezembertagen ab 18 Uhr Adventsfenster, die Menschen aus dem Stadtteil und den evangelischen Gemeinden vor Ort gestaltet haben. Die Nummern an den jeweiligen Adventsfenstern stehen für die Dezembertage, an denen sich Groß und Klein vor diesen Häusern treffen – zum gemeinsamen Singen oder Gedichte hören.

Neudorfer Adventfenster - Archivbild www.neudorf-west.ekir.de

So ist z.B. am 4. Dezember ein geschmücktes Fenster an der Gustav-Adolf-Straße 12 der Treffpunkt für eine halbe Stunde Zeit, dem vorweihnachtlichen Trubel zu entfliehen.

Am 6. Dezember ist es das große Schaufenster des Weltladens an der Koloniestraße 92, am 10.12 die Kleiderkammer an der Bismarckstraße 32, bis hin zum 20. Dezember beim Gemeindezentrum an der Wildstraße 31 und am 21. Dezember am Fenster an der Lerchenstraße 30. Wo und wann weitere Adventfenster zu Treffpunkten werden und ob noch Termine fürs eigene Fenster frei sind, weiß Pfarrerin Stephanie Krüger (Tel.: 0203 353108, E-Mail: stephanie.krueger@ekir.de)


Baustellen - DVG-Umleitungen

DB und Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr betroffen


Ruhrort: Dritte Vollsperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges muss um einen Tag vorgezogen werden

Weil der Pegel des Rheins weiterhin fällt, muss der Einschwimmvorgang der neuen Ruhrbrücke außerplanmäßig um einen Tag vorgezogen werden. Das bedeutet auch, dass der OB-Karl-Lehr-Brückenzuges bereits früher als bislang angekündigt voll gesperrt werden muss: Die dritte Vollsperrung beginnt daher bereits am Freitag, 2. Dezember, um 0 Uhr.

Die Sperrung muss vorgezogen werden, da für den Transport der Ruhrbrücke ein größerer Tiefgang im Vergleich zur bereits positionierten Hafenkanalbrücke notwendig ist. Die neue Ruhrbrücke ist mit einem Gewicht von rund 4.000 Tonnen noch einmal knapp 600 Tonnen schwerer als der zuerst bewegte Brückenteil. Wenn der Pegel erst einmal zu niedrig ist für den Transport, drohen unvorhersehbare Verzögerungen im Bauablauf. Denn ob zum Beispiel ausreichend Niederschlag die Pegel zeitnah wieder steigen lässt, ist nicht planbar.

Die Sperrzeit dauert demnach von Freitag, 2. Dezember, 0 Uhr bis Sonntag, 4. Dezember, 23.59 Uhr an. In der vorgenannten Zeit ist der Brückenzug für den kompletten Kfz-Verkehr, den öffentlichen Nahverkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Lediglich die Straßenbahnline 901 wird den Brückenzug in den Sperrzeiten befahren können. Dazu werden Schrankenanlagen installiert sowie Sicherheitsposten vor Ort sein, um die Durchfahrt der Straßenbahnen zu gewährleisten.

Umleitungsempfehlung von Ruhrort in Fahrtrichtung Stadtmitte über die Straßen: Am Nordhafen, Vohwinkelstraße, Gartsträucher Straße, Biesenstraße., Auf dem Damm, Bahnhofstraße, Westender Straße, Emmericher Straße und Ruhrdeich ausgeschildert (U61). Die Gegenrichtung wird über den Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhofstraße, Bürgermeister-Pütz-Straße und Am Nordhafen geleitet (U71). Eine Umleitung zum Pontwert wird über die Sympherstraße ausgeschildert (U51).
Für Radfahrer ist die Umleitung ähnlich wie für die Kraftfahrzeugfahrer ausgeschildert. Diese führt in beiden Richtungen über die Straßen: Am Nordhafen, Bürgermeister-Pütz-Straße, Gerrickstraße, Sympherstraße, Emmericher Straße und Ruhrdeich.

Sperrung der A 40 in Fahrtrichtung Essen von 9. bis 10. Dezember

im Zusammenhang mit der Erweiterung der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen einschließlich Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp informieren wir Sie über folgende Verkehrseinschränkungen:  Von Freitag, 9. Dezember, 20 Uhr, bis Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr, wird die A 40 in Fahrtrichtung Essen zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Häfen voll gesperrt.

Die Abfahrt der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen steht den Verkehrsteilnehmern weiterhin zur Verfügung. Die Auffahrt der Anschlussstelle Duisburg-Homberg zur A 40 ist jedoch gesperrt. Die 24-Stunden-Sperrung in Fahrtrichtung Essen wird notwendig, um im Streckenabschnitt bauzeitliche Verkehrsführungen anzupassen, eine Mittelstreifenüberfahrt herzustellen sowie Brückenträger eines Überführungsbauwerkes einzuheben. Umleitungen werden frühzeitig eingerichtet und führen die Verkehrsteilnehmer über die Autobahnen A 57, A 42 sowie A 59.


STATISTIK

Fluchtmigration trägt seit Ende 2014 zu Bevölkerungswachstum in Deutschland bei
• Bevölkerung zwischen Jahresende 2014 und 30. Juni 2022 um 2,9 Millionen Menschen gewachsen, Zahl der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit aber rückläufig
• Anteil der Bevölkerung im Erwerbsalter im selben Zeitraum gesunken, Entwicklung durch Zuwanderung gebremst • Nettozuwanderung im 1. Halbjahr 2022 auf höchstem Stand seit Deutscher Vereinigung
• Erwerbsbeteiligung ausländischer Bevölkerungsgruppen hängt auch von deren Bildungshintergrund ab

Die Bevölkerung in Deutschland ist seit 2014 gewachsen, der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter ging jedoch zurück. Abgeschwächt wurde diese Entwicklung durch die Zuwanderung, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Am 30. Juni 2022 lebten hierzulande 2 882 000 Menschen mehr als zum Jahresende 2014.
Dieser Anstieg ist vor allem auf die Fluchtmigration im Zusammenhang mit Krieg und Gewalt in Syrien, Afghanistan und dem Irak 2015/2016 sowie nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine zurückzuführen. Aber auch aus den EU-Staaten Rumänien, Bulgarien und Polen sind stetig Zuzüge zu verzeichnen. Entsprechend nahm zwischen dem 31. Dezember 2014 und dem 30. Juni 2022 die Zahl der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit zu (+4 341 000), während die Zahl jener mit deutscher Staatsangehörigkeit rückläufig war (-1 458 000).


NRW: 1,3 Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen
In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 46 212 Wohnungen erteilt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,3 Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen als von Januar bis September 2021 (damals: 46 802  Wohnungen). 39 207 Wohnungen (–3,2 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 6 117 (+14,8 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen.

In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) waren weitere 888 Wohnungen geplant (Vorjahreszeitraum 2021: 973). Die im Vergleich zum Vorjahr geringere Zahl der Genehmigungen im Wohnungsbau ist vor allem auf den Rückgang der neu zu errichtenden Einfamilienhäuser zurückzuführen: Mit 8 666 war die Zahl der genehmigten Wohnungen hier um 1 471 bzw. 14,5 Prozent niedriger als von Januar bis September 2021.

Auch die Zahl der Genehmigungen für Zweifamilienhäuser verringerte sich, und zwar um 230 Wohnungen bzw. 6,7 Prozent auf 3 188. Diese Rückgänge dürften zum Teil auf das Auslaufen des Baukindergeldes im 1. Quartal 2021 und auf das Ende der Förderung von Häusern der Energieeffizienz-Stufe 55 zum 31. Januar 2022 zurückzuführen sein.

Die Zahl der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern stieg dagegen um 752 bzw. 2,9 Prozent auf 26 779. Bei den in Wohnheimen genehmigten Wohnungen war ein Rückgang um 343 bzw. 37,4 Prozent auf 574 Wohnungen zu verzeichnen. Rund ein Drittel der in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 genehmigten Wohnungen soll in den kreisfreien Städten entstehen (33,4 Prozent bzw. 15 436) und 66,6 Prozent (30 776 Wohnungen) in den Kreisen des Landes Nordrhein-Westfalen.


Geborene, Gestorbene, Eheschließungen

Im August 2022 haben in NRW 10 087 Paare geheiratet, das waren 3,1 Prozent mehr als im August 2021 (damals: 9 780). In den Monaten von Januar bis August 2022 gaben sich 54 386 Paare das Ja-Wort, das waren 14,2 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten 2021 (damals: 47 624). Monatliche Regionalergebnisse stehen in der Landesdatenbank NRW [1] zum Abruf bereit.

NRW: 5,8 PROZENT WENIGER GEBURTEN IM AUGUST 2022 ALS EIN JAHR ZUVOR
Im August 2022 sind in NRW 1 924 Kinder geboren worden; das waren 5,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (August 2021: 15 845). In den ersten acht Monaten des Jahres 2022 kamen 108 140 Kinder zur Welt, also 7,4 Prozent weniger als in den Monaten Januar bis August 2021 (damals: 116 720). Monatliche Regionalergebnisse stehen in der Landesdatenbank NRW [1] zum Abruf bereit. [1] https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online/table/12612-30ir

IM AUGUST 2022 STARBEN IN NRW 14,2 PROZENT MEHR MENSCHEN ALS EIN JAHR ZUVOR
Im August 2022 sind in NRW 19 305 Menschen gestorben; das waren 14,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (August 2021: 16 905). In den Monaten von Januar bis August dieses Jahres starben in NRW 150 095 Menschen, das waren 4,7 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten des Jahres 2021 (damals: 143 395). Monatliche Regionalergebnisse stehen in der Landesdatenbank NRW [1] zum Abruf bereit. [1] https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online/table/12613-30ir



 




Dienstag, 29. November 2022

Nachhaltigkeit: Einwegkarton aus Pappe oder Mehrwegsteige aus Kunststoff

Klage eines Fußballfans gegen Twitter-Nachricht der Polizei beim Spiel MSV Duisburg gegen den 1. FC Magdeburg im Februar 2017 erfolgreich


Verkehrsbehinderungen durch Bauarbeiten rund um 6-Seen-Wedau  

Von Ende November 2022 bis Ende April 2023 kommt es bei Bauarbeiten auf der Projektfläche 6-Seen-Wedau zu Verkehrseinschränkungen. In den nächsten Monaten wird die Kreisverkehrsanlage im Norden der Fläche (an der Wedauer Brücke) ausgebaut.  
Die momentan noch in Betrieb befindlichen Ampelanlagen im Bereich Werkstättenstraße werden während der Bauphase außer Betrieb genommen, außerdem wird die Ein- und Ausfahrt in die Werkstättenstraße von der Wedauer Straße aus nicht mehr möglich sein. Gleichzeitig werden provisorische Ampelanlagen aufgebaut, die den Fußgängerverkehr über die Wedauer Brücke regeln werden, für den Autoverkehr wird immer nur eine Fahrspur auf der Brücke freigegeben sein.

Gegen Ende der Baumaßnahme muss für Asphaltierungsarbeiten der betroffene Bereich für ein gesamtes Wochenende für den Verkehr gesperrt werden, das genaue Datum wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.  

Durch die Bauarbeiten rund um den künftigen Kreisverkehr im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau kommt es in den kommenden Monaten zu Verkehrseinschränkungen. Foto: GEBAG


Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck: Defekter Personenaufzug
Aufgrund eines durch Vandalismus entstandenen Schadens ist der Personenaufzug in der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck auf der Von-derMark-Straße 36 nicht nutzbar. Der Zugang zu den Verwaltungseinheiten der Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck ist daher für Menschen mit Bewegungseinschränkungen auf unbestimmte Zeit nicht möglich. Dies trifft besonders Personen mit Kinderwagen und solche, die auf Hilfsmittel angewiesen sind. Auswirkungen hat dies insbesondere auf die Nutzung des Bürgerservice.

Es wird dringend empfohlen, dass sich der vorgenannte Personenkreis bei der Online-Terminvergabe vorrangig die Terminmöglichkeiten bei den anderen Bürgerservice Stationen in den Bezirksverwaltungen nutzt. Wann der Aufzug wieder in Betrieb genommen werden kann, ist aktuell nicht absehbar. Die Prüfung des Schadensumfangs ist noch nicht abgeschlossen. Die Bezirksverwaltung Meiderich/Beeck, das IMD und der Vermieter des Gebäudes arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.


Duisburgerinnen und Duisburger werden durch gut ausgestatten Arbeits- und Sozialhaushalt des Deutschen Bundestages unterstützt“
Der Deutsche Bundestag hat den Haushalt für das Jahr 2023 abschließend beraten. Besonders erfreulich ist das gute Ergebnis zur Ausstattung der Jobcenter. Die beiden Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir zeigen sich erfreut über die Beratungen des Deutschen Bundestages und sind überzeugt, dass die Beschlüsse ein gutes Signal für Duisburg und die Duisburgerinnen und Duisburger im Allgemeinen darstellen:  
„Es ist ein ausgesprochener Erfolg der Ampel-Haushälterinnen und -Haushälter, dass sie trotz angespannter Haushaltslage in den Verhandlungen ein Plus von 300 Millionen Euro für Eingliederungsmaßnahmen für Arbeitssuchende sowie ein Plus von 200 Millionen Euro für Verwaltungsleistungen durchsetzen konnten. Gegenüber dem Regierungsentwurf zum Haushalt 2023 stellt der Deutsche Bundestag den Jobcentern somit zusätzlich 500 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist ein bedeutender Aufwuchs, von dem viele Menschen in unserem Land sehr profitieren. Wir brauchen dieses Geld gerade jetzt in Zeiten der Krise, um für die notwendige soziale Sicherheit zu sorgen. Es geht um eine verlässliche Absicherung, um mehr Chancen für Langzeitarbeitslose und Respekt vor Lebensleistung.  

Die zusätzlichen 500 Millionen Euro bestehen aus einer Aufstockung des Verwaltungs- und des Eingliederungstitels der Jobcenter um jeweils 200 Millionen Euro. Hinzu kommt eine neue Verstärkungsmöglichkeit aus dem Einzelplan 60. Dank dieser können Mehrausgaben beim Eingliederungstitel bis zu einer Höhe von 100 Millionen Euro geleistet werden.  


Außerdem können beim Eingliederungstitel wie bereits im vergangenen Haushaltsjahr 600 Millionen Euro Ausgabereste zu Lasten aller Einzelpläne in Anspruch genommen werden. Insgesamt beträgt der Ansatz für das Gesamtbudget im SGB II für Eingliederungsmaßnahmen und Betreuung durch die Jobcenterbeschäftigten für das Jahr 2023 somit 10,35 Milliarden Euro. Zudem führen wir den Passiv-Aktiv-Transfer in bewährtem Umfang von bis zu 700 Millionen Euro fort und stärken so diese zweite Finanzierungssäule für Maßnahmen des Sozialen Arbeitsmarkts.  

Für die anstehenden Herausforderungen brauchen die Jobcenter eine gute personelle Ausstattung. Dazu leistet dieser Haushalt einen wesentlichen Beitrag. Dies gilt auch mit Blick auf die Betreuung und Integration der Geflüchteten aus der Ukraine. Zudem schaffen wir eine gute Grundlage, um den Sozialen Arbeitsmarkt zu entfristen. Wir wollen dieses wichtige arbeitsmarktpolitische Instrument auf einem bedeutenden Niveau fortführen. Durch den Sozialen Arbeitsmarkt erhalten viele Menschen die Chance, wieder in Arbeit und eine feste Sozialstruktur zu kommen.  

Allerdings benötigen wir nicht nur für die Eingliederung und Betreuung ausreichend Mittel. Auch die Regelsätze müssen angemessen ausgestaltet sein und in Krisenzeiten ein menschenwürdiges Existenzminimum sicherstellen. Deshalb wird die Bundesregierung die Regelsätze des Bürgergelds zum 1. Januar 2023 deutlich erhöhen. Auch das schlägt sich im Bundeshaushalt nieder. Für das Bürgergeld stehen im Jahr 2023 insgesamt 23,76 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit finanzieren wir unter anderem die neue Inflationskomponente bei den existenzsichernden Leistungen. Sie entlastet die Menschen in der Grundsicherung angesichts der allgemeinen Preissteigerungen wirksam.  


Wir haben zudem die Beteiligung des Bundes an den Leistungen für Unterkunft und Heizung um weitere 400 Millionen Euro auf insgesamt 10,4 Milliarden Euro erhöht. Damit werden die Heizkosten für Menschen übernommen, die auf existenzsichernde Leistungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen sind. In Zeiten stark steigender Energiekosten ist das ein wichtiger sozialer Rückhalt.   Der Etat für den Bereich Arbeit und Soziales gibt Perspektiven in unsicheren Zeiten und ist ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung des neuen Bürgergelds. Er ist ein starkes Signal für Solidarität und Zusammenhalt in einer schwierigen Zeit“, so die zwei Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.  


34. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2022

Im „Pott“ und am Niederrhein: Wir sind für Sie da! Pandemien gemeinsam bekämpfen: „Sie sind positiv getestet worden“ – dieser Befund kann nicht nur nach einem Corona-Abstrich, sondern auch nach einem HIV-Test mitgeteilt werden. Fragen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen verdienen auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine Antwort. Anlässlich des 34. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2022 weisen die AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V. und die AIDS-Beratung der Stadt Duisburg auf ihre Angebote hin.

Wie schütze ich mich vor HIV? Habe ich vielleicht eine Syphilisinfektion? Wäre es sinnvoll, mich gegen Affenpocken impfen zu lassen?
Für diese und andere Fragen stehen beide Institutionen allen Ratsuchenden zur Verfügung. In Nordrhein-Westfalen leben rund 20.000 Menschen mit HIV. Im Jahr 2021 sind die HIV-Meldungen aus Nordrhein-Westfalen an das Robert KochInstitut im Vergleich zu 2019 um rund 21 Prozent (2019: 635 Meldungen, 2021: 503 Meldungen) zurückgegangen. „Dies kann unterschiedliche Gründe haben, zum Beispiel ein verändertes Sexual- und Test-Verhalten. Aber es liegt nahe, dass das landesweit eingeschränkte Testangebot auch seinen Teil dazu beigetragen hat“, erläutert Martina Jungeblodt von der Beratungsstelle des Gesundheitsamtes.

„Wir möchten daher alle, die Fragen zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen haben, ermuntern, die kostenlose, anonyme und vertrauliche Beratung in Duisburg in der städtischen AIDS-Beratung in Anspruch zu nehmen". Nachdem der Betrieb durch die Bindung personeller Ressourcen zur Corona-Pandemiebekämpfung in der ersten Jahreshälfte sehr eingeschränkt möglich war, gibt es derzeit wieder ein wöchentliches Testangebot. Im kommenden Jahr sollen dann wieder alle Angebote wie in der Zeit vor Corona möglich sein. Die Beratungsstelle des Gesundheitsamtes bietet nach Terminabsprache anonym, kostenlos und vertraulich HIV-Antikörperteste an.

Termine können unter (0203) 283-7574 oder aids-std-beratung@stadt-duisburg.de vereinbart werden. HIV-positive Menschen erleben in ihrem Alltag immer noch häufig Diskriminierung und Stigmatisierung. Dies hat die aktuelle Studie „positive stimmen 2.0“ der Deutschen Aidshilfe wieder einmal belegt. Eine frühzeitige Behandlung von HIV schützt das Immunsystem und senkt das Risiko, AIDS oder andere schwere Krankheiten zu entwickeln, deutlich. Menschen mit HIV haben heute eine nahezu normale Lebenserwartung und geben unter Therapie das Virus nicht an andere weiter.


Dies bekräftigen gemeinsam die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche Aidshilfe sowie die Deutsche AIDSStiftung mit der Aktion „Leben mit HIV – anders als du denkst?“. „HIV darf kein Tabuthema mehr sein! Auch in der nächsten Corona-Welle sind HIV, andere sexuell übertragbare Infektionen oder MPX-Viren ("Affenpocken") nicht einfach weg. Wir wollen mit unserem Angebot gemeinsam dazu beitragen, dass sexuell aktiven Menschen ausreichend Informationen und Beratungsangebote zur Verfügung stehen", macht Marie Schellwat, Geschäftsführerin der AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V. deutlich. Vor dem Hintergrund der besonderen Herausforderungen durch die CoronaPandemie konnten bewährte Angebote nicht in gewohnter Weise umgesetzt werden. Die AIDS-Hilfe hat deshalb auch in 2022 ihr Testangebot nochmals ausgeweitet.

Durch „Herzenslust“, dem Präventionsprojekt der AIDS-Hilfe für Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), findet in Duisburg drei Mal im Monat ein begleiteter Selbsttest für diese Zielgruppe statt – jeden ersten Dienstag sowie jeden zweiten und vierten Mittwoch jeden Monats. Neu ist das Testangebot im Kreis Wesel. Dieses findet jeden dritten Dienstag im Monat in den Räumlichkeiten der Drogenberatungsstelle Wesel statt. Die Beratungszeiten liegen in den Abendstunden. Die Angebote sind kostenlos und anonym.


Die Termine können telefonisch unter (0203) 66 66 33 oder unter www.aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de vereinbart werden. AIDS-Hilfe und AIDS-Beratungsstelle haben anlässlich des Welt-Aids-Tages rund um den 1. Dezember ein buntes Veranstaltungsprogramm zusammengestellt (diese finden unter den Bedingungen der aktuellen Corona-Schutzverordnung statt). Die Veranstaltungen zum Welt-AIDS-Tag wollen Mut machen, sich zu informieren und einen respektvollen Umgang miteinander zu finden.


Stadtmuseum und VHS: „Deutsch-Türkische Migrationen“
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, findet am Sonntag, 4. Dezember, um 14 Uhr die Abschlussveranstaltung des Projekts „Deutsch-Türkische Migrationen“ statt. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe der Volkshochschule, die in Zusammenarbeit mit dem DVV International durchgeführt und vom Auswärtigen Amt gefördert wurde.


Es werden Auszüge aus den Biografien und den Texten türkischstämmiger Migrantinnen und Migranten vorgelesen, die in der Erzähl- und Schreibwerkstatt entstanden sind und in deren Mittelpunkt die Lebensgeschichten verschiedener Menschen stehen. Daneben werden in einer kleinen Sonderausstellung Fotografien präsentiert, die bei dem Programm entstanden. Musik und ein Imbiss runden das Programm ab. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


RVR fördert Duisburger Sport-Events im Sportjahr 2023

Starthilfe für den Sport im Ruhrgebiet: Der Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat Fördergelder in Höhe von 85.000 Euro für bedeutende Sportveranstaltungen in der Region bewilligt. Zu den zwölf Wettkämpfen, die alle 2023 ausgetragen werden, zählen unter anderem drei Deutsche Meisterschaften.


Die höchste Einzelförderung geht nach Duisburg: Zwischen dem 23. und dem 27. August ist die internationale Kanu- und Para-Kanu-Elite zu Gast. Bereits 2022 wurden für die Kanu-Rennsport- und Para-Kanu-Weltmeisterschaften 30.000 Euro bewilligt. Nun stellt der RVR Fördermittel in Höhe von zusätzlichen 25.000 Euro für die Durchführung im Jahr 2023 zur Verfügung.
Noch zwei weitere Turniere unterstützt der RVR in Duisburg: die Internationale Wedau-Regatta im Rudern (13. und 14. Mai, 5.000 Euro) und die 40. Ausgabe des Rhein-Ruhr-Marathons (11. Juni, 8.000 Euro). idr

"Der Faust" für Schauspielhaus Bochum und Ruhrtriennale-Produktion
 Der Deutsche Theaterpreis "Der Faust" geht zweimal ins Ruhrgebiet. In der Kategorie Ton und Medien gewannen Paul Hankinson und Jonas Holle vom Schauspielhaus Bochum die Auszeichnung für die Musik in "Das neue Leben – where do we go from here?". "In einem subtilen Wechselspiel von Text, Geräusch, Musik, Licht und Performance entsteht ein Gesamterlebnis, was in Hinblick auf eine innovative Erweiterung des Medienbegriffs seines Gleichen sucht", so die Begründung der Jury. Beatrice Cordua wurde als Darstellerin Tanz in "A Divine Comedy" ausgezeichnet.

Die Auftragsarbeit der Ruhrtriennale wurde 2021 in Duisburg uraufgeführt. Cordua entwerfe mit "ihrem fragilen, alten Körper (...) ein Gegenbild zum leistungsbasierten Tänzer:innenkörper der Gegenwart und tritt dadurch auf eine sehr berührende Art den Beweis an, dass Tanz nicht ausschließlich mit den Beinen stattfinden kann." "Der Faust" 2022 wird veranstaltet und gefördert durch die Kulturstiftung der Länder, die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Landeshauptstadt Düsseldorf und den Deutschen Bühnenverein. Infos: https://derfaust-theaterpreis.de idr


Mehr Baugenehmigungen für Wohnungen im Ruhrgebiet

In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben die Bauämter in der Metropole Ruhr Baugenehmigungen für 9.165 Wohnungen erteilt. Das waren 1.128 mehr Genehmigungen mehr als im Vergleichszeitraum 2021, wie aus den Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervorgeht. 7.809 Wohnungen sollen in neuen Gebäuden und 1.167 durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) sind weitere 189 Wohnungen geplant. Infos: https://www.it.nrw/atom/16668/direct idr

 


Klavierkonzert in Ungelsheim als Kontrastprogramm zur WM in Katar

Zwei Mal schon hat Volker Nies Konzerte Konzerte zu Uhrzeiten gegeben, an denen König Fußball im TV regieren möchte. Wer keine Lust auf WM-Spiele hat, kann in Duisburg zum letzten Mal das Kontrastprogramm von Volker Nies erleben, bei dem er Klaviermusik von Erik Satie, einem Künstler mit klarer Kompositionstechnik, spielt: Nies wird in der Auferstehungskirche Duisburg Ungelsheim, Sandmüllersweg 33, auftreten, wo schon während des Deutschland-Japan-Spiels, an einem Wochentag um 14 Uhr, über 30 Leute zu dessen erstem Konzert zusammenkamen.

Auch beim aktuellen am Donnerstag, 1. Dezember um 20 Uhr sind u.a. Saties „Gymnopedies“ und „Gnossiennes“ zu hören. Aber auch unbekanntere Werke, wie die „Sonneries de la Rose+Croix“ wird der Folkwang-Musiker spielen. Dazu sorgen auch kurze Texte aus der Feder Saties für Abwechslung. Außerdem spielt Volker Nies klanglich zu Satie passende eigene Klavierstücke.

Nies, der Kirchenmusiker in Duisburg ist, aber auch als Lehrbeauftragter der Folkwang Hochschule Essen mit den Fächern Musiktheorie und Gruppenimprovisation, jungen Menschen die Musik nahe bringt, lädt zu einer Stunde „entspannten Hörens friedlichster Musik als Alternative zum zeitgleichen Fußballgeschehen“ ein.

Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
https://evaufdu.de.
WM-Kontrast-Konzert, das Musiker Volker Nies am 23.11.2022 in Ungelsheim gegeben hat (Foto: Rainer Kaspers).  



Baustellen - DVG-Umleitungen 

DB und Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr betroffen

 

STATISTIK

NRW: 17 Prozent aller Jobs wurden im April 2022 mit weniger als 12,00 Euro entlohnt B
Im April 2022 haben 21 Prozent der abhängig Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen im Niedriglohnsektor gearbeitet. Damit wurden rund 1,8 Millionen Jobs unterhalb der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 12,50 Euro brutto je Stunde entlohnt. Im  Oktober lagen vor der geplanten Erhöhung des Mindestlohns bei rund 1,5 Millionen Beschäftigungsverhältnissen die Bruttostundenverdienste sogar unter 12,00 Euro. Dies entspricht einem Anteil von 17 Prozent an allen Jobs in NRW.


Zu beachten ist hierbei aber, dass nicht alle dieser Beschäftigungsverhältnisse in den Geltungsbereich des Mindestlohngesetzes fallen. Frauen waren in der Gruppe der Beschäftigten mit weniger als 12,00 Euro Stundenlohn mit rund 860 000 Jobs im Vergleich zu Männern (rund 62 000 Jobs) überproportional vertreten. Gemessen an allen beschäftigten Frauen haben 21 Prozent von ihnen für weniger als 12,00 Euro pro Stunde gearbeitet.

Bei den Männern lag die Quote bei 14 Prozent. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der mit weniger als 12,00 Euro bezahlten Jobs entfiel auf geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (etwa 832 000). Jeweils 22 Prozent entfielen auf Voll- und Teilzeitbeschäftigte. Datenquelle der vorliegenden Ergebnisse ist die Verdiensterhebung von April 2022. Zum Niedriglohnsektor zählten alle Beschäftigungsverhältnisse, die im April 2022 mit weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes (brutto 12,50 Euro je Stunde) entlohnt wurden.

Auszubildende wurden bei der Berechnung nicht betrachtet. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein- Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)

 

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im September 2022: -3,6 % zum Vormonat
Auftragseingang bricht gegenüber Vorjahresmonat um 22,6 % ein
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, September 2022 -3,6 % zum Vormonat
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im September 2022 gegenüber August 2022 kalender- und saisonbereinigt um 3,6 % gesunken.


Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2021 fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 22,6 %. Das war der stärkste Rückgang im Vorjahresvergleich seit Februar 2005. Allerdings hatte das Bauhauptgewerbe im September 2021 seinen bisherigen Höchststand erreicht. Aufgrund der deutlich gestiegenen Baupreise lag der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im September 2022 mit einem Volumen von 8,2 Milliarden Euro lediglich 9,3 % unter dem Vorjahresniveau.











Montag, 28. November 2022

Krebsbekämpfung: Aromatisierte Tabakerzeugnisse für E-Zigaretten werden verboten
Die Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, den Tabakkonsum einzudämmen, um Lungenkrebs zu bekämpfen. Ein wichtiger Baustein ist das heute in Kraft tretende Verbot von aromatisierten Tabakerzeugnissen für E-Zigaretten. Dieses Verbot ist eine Reaktion auf den erheblichen Anstieg des Verkaufs dieser Produkte in der EU. Die Mitgliedstaaten haben nun acht Monate Zeit, um die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.

 EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sagte: „Tabak verursacht 90 Prozent der Lungenkrebsfälle. Es ist von entscheidender Bedeutung, Stellung zu beziehen, um den Tabakkonsum einzudämmen, zumal ständig neue Produkte auf den Markt kommen. Dank des Verbots werden unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere junge Menschen, besser vor den schädlichen Auswirkungen dieser Produkte geschützt.“


LIFE-Programm: Rund 380 Millionen Euro für Projekte im Sinne des Grünen Deals
Wenige Tage nach der Klimakonferenz COP27 und zwei Wochen vor Beginn der Biodiversitätskonferenz COP15 gewährt die Kommission weitere Mittel für ihre Prioritäten des europäischen Grünen Deals. Sie hat im Rahmen des LIFE-Programms für Umwelt- und Klimapolitik mehr als 380 Millionen Euro für europaweit 168 neue Projekte genehmigt. Damit werden die Mittel im Vergleich zum vergangenen Jahr um gut ein Viertel (27 Prozent) aufgestockt. Sie sollen mehr als 562 Millionen Euro an Investitionen mobilisieren.

 

Der für den Europäischen Grünen Deal zuständige Vize-Kommissionspräsident Frans Timmermans sagte: „Inzwischen wissen wir alle, dass die Auswirkungen des Klimawandels wie extreme Hitze, Dürren und Überschwemmungen unsere natürlichen Ökosysteme schwer schädigen. Auf der COP27 in Scharm El-Scheich hat die EU auf jeder Bühne deutlich gemacht, dass wir den Ehrgeiz in Taten umsetzen müssen, um diese Auswirkungen zu bewältigen und die Dekarbonisierung zu beschleunigen. Hier können LIFE-Projekte zum Einsatz kommen. Wie ihre Vorgänger werden auch die neuen LIFE-Projekte vor Ort konkret greifen, vielen Werten des Grünen Deals zur Geltung verhelfen und die EU bei der Bewältigung der Klimakrise unterstützen.“

 

Anmeldestart für die bundesweit größte Leseförderungsaktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ zum Welttag des Buches
Lehrkräfte können bis 31. Januar 2023 Buch-Gutscheine für 4. und 5. sowie Förderschul- und Willkommensklassen bestellen. Das Schulministerium NRW unterstützt die Aktion. Schulkinder erhalten ab April 2023 ein kostenloses Exemplar des Comicromans im örtlichen Buchhandel 

Copyright: Stiftung Lesen/Alexander Sell


Ab sofort können Lehrkräfte ihre 4. und 5. Klassen sowie Förderschul- und Willkommensklassen für die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ zum Welttag des Buches 2023 anmelden:
www.welttag-des-buches.de/anmeldung. Bis 31. Januar 2023 haben sie dort die Möglichkeit, Gutscheine für den Comicroman „Volle Fahrt ins Abenteuer“ von Autorin Katharina Reschke und Illustrator Timo Grubing zu bestellen und eine Wunschbuchhandlung auszuwählen. Das Buch bekommen die Schulkinder gegen Vorlage des Gutscheins im Aktionszeitraum vom 21. April bis 31. Mai 2023 während eines Klassenbesuchs von ihrer örtlichen Buchhandlung geschenkt.

Falls ein gemeinsamer Besuch des Buchhandels aufgrund der Corona-Situation 2023 nicht überall möglich sein sollte, können auch individuelle Lösungen vereinbart werden.  „Ich schenk dir eine Geschichte“ ist eine gemeinsame Aktion von Stiftung Lesen, Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins, Deutsche Post, cbj Verlag und ZDF. Seit 1997 erhalten Schülerinnen und Schüler der 4. und 5. Klassen rund um den UNESCO-Welttag des Buches am 23. April ein Buchgeschenk.

Bereits zum 17. Mal unterstützt das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Kultusministerien der übrigen Bundesländer mit seiner Schirmherrschaft die Initiative und finanziert den Druck der Buch-Gutscheine. Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller sagt: „Lesen beflügelt unsere Phantasie. Darum lieben und brauchen wir Menschen Geschichten. Das Lesen ist aber noch so viel mehr: Es ist in unserer modernen Gesellschaft von substantieller Bedeutung, um das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten. Wer lesen kann, ist nicht außen vor, dem bleiben schriftliche Informationen nicht verschlossen.


Studien zeigen, dass wir uns bei der Lesekompetenz junger Menschen immens verbessern müssen. Das ist auch mir persönlich als Schulministerin ein wichtiges Anliegen, deshalb werden wir in NRW in den kommenden Jahren die Verbesserung der Lesefähigkeiten in Angriff nehmen.“  Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, erklärt: „Die Lesekompetenz bei Schulkindern am Ende der Grundschule war noch nie so schlecht wie heute. Dies zeigt der IQB-Bildungstrend 2021, denn 42 % der Viertklässler/-innen in Deutschland verfehlen den Regelstandard an Lesekompetenz. Leseförderung ist daher gerade wichtiger denn je.


Comicroman „Volle Fahrt ins Abenteuer“
Mit „Volle Fahrt ins Abenteuer“ präsentieren die Initiatoren erneut einen Comicroman, um Kinder mit einer gelungenen Mischung aus Text und Illustrationen fürs Lesen zu begeistern. In der Geschichte geht es um Elani und ihren Cousin Flo, die ihre Ferien auf dem Aussteigerhof von Oma Sanne in Brandenburg verbringen. Doch anstelle von Ziegenmist und Langeweile erwartet die beiden ein spannender Roadtrip bis nach Usedom. Und zwar mit Kutsche, denn Oma Sanne ist Zukunftserfinderin und setzt sich für die Umwelt ein. Zusammen mit dem Nachbarsjungen Tan wollen sie an der Ostsee nach einem Familienschatz suchen.

Werden es die vier Abenteuerlustigen ganz ohne technische Hilfsmittel bis ans Meer schaffen? Da Nachhaltigkeit und Umweltschutz im neuen Welttagsbuch eine wichtige Rolle spielen, wird das Buch erneut nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip hergestellt. Das bedeutet, dass das Buch komplett recycelbar und für den biologischen Kreislauf geeignet ist. So stammt das Papier des Buches aus nachhaltiger Forstwirtschaft und die Druckfarben sind biologisch abbaubar und ohne Schadstoffe. Cradle-to-Cradle ist ein Weg, Produkte so zu produzieren, dass sie am Ende nicht zu Müll werden, sondern etwas Neues daraus entstehen kann. 


Der nachhaltige Weihnachtsbaum: Darauf ist zu achten
Weihnachtszeit ist Christbaumzeit. Ein Fest ohne Baum können sich die Wenigsten vorstellen. Nur stellt sich auch hier die Frage: gibt es klimagerechte Weihnachtsbäume? Das Online-Medium forstpraxis.de aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag zeigt auf, welche Weihnachtsbäume auch den Wunsch nach umweltgerechter Nachhaltigkeit erfüllen. Kann ein Weihnachtsbaum überhaupt nachhaltig sein? Die Bäume wachsen über acht Jahre lang in Kulturen oder im Wald heran, um gerade mal rund zwei Wochen lang in den Wohnzimmern zu stehen.

Ist die Alternative aus Draht oder Plastik besser?
Laut forstpraxis.de hat das Naturprodukt viele Vorteile. Erst nach einer Nutzung von 10 bis 20 Jahren je nach Größe und Herstellung ist die CO2-Bilanz von einem Plastikbaum gegenüber einem natürlichen Baum besser – wenn überhaupt. Denn der natürliche Weihnachtsbaum speichert im Wachstum Kohlenstoff, filtert Schadstoffe und produziert Sauerstoff. 

Der natürliche Weihnachtsbaum ist durchaus eine ökologisch vertretbare Tradition, wenn auf gewisse Kriterien geachtet wird. Mit diesen Tipps von forstpraxis.de kann der Weihnachtsbaum mit gutem Gewissen aufgestellt werden. Man sollte ihn regional kaufen, beim Forstamt oder von einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb. So spart man Lieferwege und kann sich vor Ort über die Produktion der Bäume informieren. Weihnachtsbäume sollten also nicht über das Internet gekauft werden, sondern direkt aus der Region.

Auf Siegel achten: Öko-, Fairtrade- und andere Siegel wie Naturland, Bioland, Bio, PEFC, FSC, Demeter zeigen, dass Bäume nachhaltig angebaut oder das Saatgut geprüft wurde. Zusätzlich CO2 sparen lässt sich mit einem umweltgerechten Transport des gekauften Baumes mit Fahr-, Lastenrad oder Bollerwagen oder einem Gemeinschaftseinkauf mit einem Fahrzeug. Natürlichen Schmuck verwenden: Strohsterne, Zimtstangen und Nussschalen sind biologisch abbaubar, können viele Jahre wiederverwendet und selbst gesammelt und gebastelt werden.

Foto forstpraxis.de

Mit der richtigen Pflege hält der Baum länger. Zuhause angekommen sollte der Baum möglichst kühl und in einem Wasserbehälter stehen, vor dem Aufstellen frisch angeschnitten werden und mit bis zu zwei Litern Wasser am Tag versorgt werden. Nachhaltige Verwertung nach dem Fest: Das Holz kann als Kaminholz verwendet werden, während der Reisig zum Abdecken und Schutz der Gartenpflanzen genutzt werden kann. Aus Ästen lässt sich außerdem weitere Dekoration basteln. 

Kekse sind weltweit beliebt: Aber welche Kekse werden wo geknabbert? Geschichten des Gebäcks rund um den Globus 
Hermann Bahlsen hat den Keks nach Deutschland gebracht. Doch beliebt ist das Gebäck rund um den Globus. Der Sprachreiseanbieter EF Education First hat sich einmal umgehört, was in aller Herren Länder so genascht wird.

Foto Gary Barnes/ Pexels

Kekse! Sie sind ein beliebtes Naschwerk – nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen Ländern der Welt. Woher bei uns in Deutschland der Begriff Keks kommt und wie Kekse in anderen Ländern gegessen werden, weiß der Sprachreiseanbieter 
EF Education First. EF hat sich bei seinen Sprachschülerinnen und Sprachschülern umgehört und beliebte Keksgeschichten rund um den Globus zusammengetragen.


Der Keks kommt nach Deutschland
Hätte der Kaufmann Hermann Bahlsen auf einer Reise nach England gegen Ende des 19. Jahrhunderts nicht so großen Gefallen am dortigen Teegebäck gefunden, damals auch als „Cakes“ bekannt, gäbe es das Wort „Keks“ bei uns in Deutschland heute vielleicht gar nicht. Zurück in der Heimat gründete er 1889 die „Hannoversche Cakesfabrik H. Bahlsen“ und verkaufte fortan Gebäck in Tüten – ein Novum. Nur das englische Wort „Cakes“ war dem findigen Produzenten, der 1905 als einer der ersten in Europa die Fließbandproduktion aufnahm, ein Dorn im Auge.

Denn in Deutschland konnte es kaum einer aussprechen. Er machte sich daher erfolgreich für die Eindeutschung des Wortes stark: Seit 1911 kann der „Keks“ im Duden nachgeschlagen werden. Die Amerikaner lieben ihn: Oh, mein Oreo  Ihrem wohl berühmtesten Keks haben die Amerikaner sogar einen Feiertag gewidmet. Am 6. März ist „National Oreo Cookie Day“. An eben diesem Tag wurden im Jahr 1912 die ersten Oreo-Kekse überhaupt für 25 Cent das Pfund in Dosen mit Glasverschluss verkauft.

Die dunkelbraunen Kakao-Doppelkekse mit der süßen Vanillecremefüllung wurden bis 1958 in einer Fabrik im New Yorker Stadtteil Chelsea produziert, die den gesamten Block zwischen der 9th und 10th Avenue sowie der 15th und 16th Street einnahm. Heute ist dort die stilvolle Einkaufspassage Chelsea Market einen Besuch wert. 

Korea: Tödliche Kekse
Was war zuerst da: Squid Game oder die darin vorkommenden Dalgona-Kekse? Die südkoreanische Dramaserie, in der in einem mörderischen Wettstreit um das Leben der Teilnehmenden gespielt wird, war ein großer Streaming-Erfolg und wurde kontrovers diskutiert. Eine Aufgabe beim Squid Game ist das Herauslösen vorgestanzter Motive aus gebackenen Dalgona-Keksplatten mittels einer Nadel. Ein mitunter tödliches Unterfangen: Bricht der Keks, ist das Spiel verloren – und damit auch das Leben des Spielers.

Vollkommen ungefährlich ist jedoch der Genuss der veganen Dalgona-Kekse im echten Leben. Die Plätzchen sind in Südkorea ein beliebter Klassiker und schnell gemacht, da sie nur aus zwei Zutaten bestehen: Zucker und Backpulver.


Englische Ingwerkekse: Wärme, die von innen kommt Man sagt, Ingwer wärmt von innen. Vielleicht ist das der Grund, warum zu Englands berühmtesten Keksen zweifelsohne Ingwerplätzchen gehören. Wenn es draußen kälter wird, steigt ihr Duft allerorts aus den heimischen britischen Backstuben. Die Zutaten für die im englischen Raum angeblich schon seit dem 18. Jahrhundert beliebten Kekse, lassen sich einfach in einer Schüssel per Hand zusammenrühren. Eingelegter oder auch kandierter Ingwer geben ihnen ihren typischen Geschmack. Und es gibt sogar Stimmen, die behaupten Ingwerkekse würden bei Schwangerschaftsübelkeit helfen. 

Die Nonnenkekse von Madrid
Ganz besonders himmlische Kekse lassen sich im Herzen der spanischen Metropole Madrid finden. Hier leben die Nonnen des Ordens „Las Carboneras del Corpus Christi“ zurückgezogen hinter Klostermauern und bekommen keine Menschen außerhalb ihrer Gemeinschaft zu Gesicht. Angeblich backen sie die besten Kekse der Hauptstadt: Unter anderem köstliche Galletas (Zitronenkekse) und verführerische Naranjines (Orangenkekse).

Doch wie herankommen an die Köstlichkeiten?
Auf der Plaza del Conde de Miranda weist ein kleines Schild mit der Nummer 3 den Weg zum Kloster, das äußerlich nicht von den übrigen Häusern zu unterscheiden ist. Per Klingel gewähren die Nonnen zu festgelegten Zeiten Einlass. Wer im Innern dem Schild „Torno“ folgt, gelangt an eine Durchreiche, durch die der Verkauf abgewickelt wird – ohne dass die Nonnen ihr Antlitz zeigen.

Von seinen Sprachschülerinnen und Sprachschülern weiß Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei 
EF Education First: „Spanischkenntnisse sind hilfreich, um herauszufinden, welche Plätzchen am jeweiligen Tag angeboten werden. Die Nonnen freuen sich auch über einen kleinen Plausch. Denn sie dürfen sich zwar nicht zeigen, aber unterhalten können sie sich durchaus mit den Käufern.“

Ein Geheimnis italienischer Kekse: Mandeln und Amaretto
Die Liste italienischer Kekse ist lang und schon ihre Bezeichnung klingt verführerisch: „Biscotti“ haben in Italien eine lange Tradition und sind überaus beliebt: zum Frühstück, zum Espresso am Nachmittag oder als Nachspeise nach einem opulenten Abendessen. Zu den bekanntesten Biscotti zählen Cantucchini und Amaretti. Beide werden mit zwei Zutaten hergestellt, die in ihrer Kombination unwiderstehlich sind: Mandeln und Amaretto. Die mürben Cantuccini werden doppelt gebacken und haben ein wunderbares Aroma. Amaretti heißen die kleinen runden Eischnee-Makronen, die ebenfalls mit Amaretto verfeinert werden und für viele den Inbegriff eines perfekten Begleiters zum Kaffee darstellen. 


Auch als Reaktion auf Erdgasknappheit: Neue Studie - Kapazitäten zur Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff sollten schneller ausgebaut werden als bislang geplant
Die Nachfrage nach klimafreundlichem Wasserstoff in Deutschland dürfte schon bis 2030 schneller wachsen als vielfach angenommen – auch, weil Erdgas infolge des Ukraine-Krieges als „Brücken“-Rohstoff teilweise ausfällt. Daher sollten bereits in den kommenden Jahren deutlich größere Elektrolysekapazitäten zur „grünen“ Wasserstoffproduktion im Inland geschaffen werden als bislang beabsichtigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.*


Die Bundesregierung hat zwar im Koalitionsvertrag das Kapazitätsziel für die Wasserstoffelektrolyse auf 10 Gigawatt (GW) bis 2030 angehoben. Damit ließen sich pro Jahr rund eine Million Tonnen „grüner“ Wasserstoff erzeugen. Doch notwendig wären deutlich größere Kapazitäten, da allein für die Umstellung der Stahlproduktion im aktuellen Umfang auf „grünen Stahl“ rund zwei Millionen Tonnen Wasserstoff pro Jahr erforderlich sind, so die Studienautoren Prof. Dr. André Küster-Simić und Janek Schönfeldt. Hintergrund: Importe aus sonnen- und windreichen Drittländern werden zwar künftig eine große Rolle bei der deutschen Wasserstoffversorgung spielen, vor allem kurz- und mittelfristig werden sie aber nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, zumal Wasserstoff in etlichen Industriebranchen wichtiger wird.

Explodierende Preise und Knappheit bei Erdgas beschleunigen die Entwicklung. Außerdem ist die Verfügbarkeit von per Schiff über weite Strecken transportiertem Wasserstoff unsicher und in Deutschland erzeugter Wasserstoff vermutlich wettbewerbsfähig, erwarten Küster-Simić, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hamburg School of Business Administration sowie Unternehmensberater, und sein Mitarbeiter Schönfeldt.  

Dementsprechend muss auch der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung im Inland deutlich beschleunigt werden, betonen die Forscher. Dann böte sich für deutsche Elektrolyseanlagenbauer sowie weitere Anlagenbauer auch die Möglichkeit, sich über Referenzprojekte im Inland im internationalen Wettbewerb Vorteile zu verschaffen.

Mit folgenden Mitteln könnte dies wirtschaftspolitisch gestützt werden:
- Unternehmen, die mit aufwendigen Investitionen auf umweltfreundliche wasserstoffbasierte Techniken umstellen, bräuchten Investitionshilfen, wofür es beispielsweise auf EU-Ebene erste geeignete Ansätze gebe.
- Entscheidend sei zudem die Etablierung von „grünen Leitmärkten“, etwa durch eine verlässliche Zertifizierung klimafreundlicher Produkte und einem Vorrang für solche Produkte bei der öffentlichen Beschaffung.
- Flankiert werden müsse der Umbau Richtung wasserstoffgestützte Produktion durch einen wirksamen Schutz gegen Importe, die weiterhin klimaschädlich und daher für eine Übergangszeit billiger produziert werden.

Die EU plant dazu einen CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM), dessen konkrete Ausgestaltung aber noch diskutiert wird. Die Studie beleuchtet auch mögliche Transformationspfade in der Stahlindustrie als eine Vorreiterin der „grünen“ Transformation. Eine erfolgreiche Transformation ist möglich, so die Forscher, es besteht aber auch die Gefahr des Verlustes von Wertschöpfung in Deutschland. Entscheidend hierfür ist unter anderem die ausreichende Versorgung mit Strom und Wasserstoff zu international wettbewerbsfähigen Preisen.


Schließlich zeigt die Studie, dass die schrittweise erfolgreiche Umstellung auf eine Produktion mit Wasserstoff in der Stahlindustrie in den kommenden zehn Jahren große Qualifizierungsanstrengungen erfordert und temporär zu einer etwas höheren Beschäftigung in der Branche führt. Denn für eine Übergangszeit bestehen neue und alte Techniken parallel, beispielsweise müssen Kokereien so lange weiterbetrieben werden, bis die komplette Produktion auf die wasserstoffbasierte Direktreduktion umgestellt ist.

Danach sinkt der Personalbedarf, was sich aber nach Erwartung der Autoren im Gleichlauf mit der demografischen Entwicklung sozialverträglich dadurch regeln lasse, dass Beschäftigte in den Ruhestand gehen. Es ist bei einer erfolgreichen Transformation vielmehr erforderlich, aufgrund des temporären Personalaufbaus und der demographischen Entwicklung neue Mitarbeitende in größeren Umfängen zu gewinnen. Insgesamt komme „auch der betrieblichen Mitbestimmung eine große Rolle zu, den Transformationsprozess auf Betriebsebene aktiv zum Wohle der Mitarbeitenden zu gestalten“, schreiben Küster-Simić und Schönfeldt. Zudem sei es wichtig, dass die Montanmitbestimmung auch in wasserstoffbasierten Konzernen erhalten bleibe.

Die Forscher stützen ihre Untersuchung auf eine umfangreiche Literaturanalyse sowie Interviews mit 25 Fachleuten, überwiegend hochrangigen Praktikerinnen und Praktikern aus Stahlindustrie und Energieanlagenbau sowie einigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Dabei haben sie sowohl Vertreterinnen und Vertreter des Managements als auch der Beschäftigtenseite befragt.


VHS-Bildungsurlaub: Professionelles Layout mit Adobe InDesign

Die Volkshochschule Duisburg bietet in der Woche von Montag, 9. Januar 2023, bis Donnerstag, 12. Januar, jeweils von 9 bis 16 Uhr im VHS-Gebäude an der Parallelstraße 7 in Duisburg Hamborn ein Intensivseminar zur professionellen Erstellung von Broschüren, Prospekten, Flyern, Plakaten oder Anzeigen an. In der Veranstaltung, die als Bildungsurlaub nach dem ArbeitnehmerWeiterbildungsgesetz von Nordrhein-Westfalen anerkannt ist, kann man die Anwendung der vielfältigen typografischen und gestalterischen Möglichkeiten von Adobe InDesign erlernen.

Außerdem werden die Techniken zum Aufbau einzelner Seiten bis hin zu umfangreichen Dokumenten für den Druck oder das E-Publishing von Grund auf erarbeitet. Erforderliche Vorkenntnisse sind sichere Windows-Kenntnisse. Die Teilnahme kostet 184 Euro (ermäßigbar), eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283-4326 oder per EMail an Eva Fastabend von der Fachbereichsleitung (e.fastabend@stadtduisburg.de
).


Adventscafé in Neudorf-Ost
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost treffen sich am Samstag vor dem 2. Advent, am 3. Dezember 2022, Jung und Alt im Gemeindezentrum an der Wildstraße zum großen Adventscafé. Dabei werden weihnachtliche Leckereien, wie Weckmänner oder warmer Kakao nicht fehlen, ebenso wenig wie die Adventlieder, die Kirchenmusikerin Ada Tanir spielt und zum Mitsingen und -summen einlädt.

Weitere Programmpunkte werden nicht verraten und bleiben eine Überraschung. Schön ist, dass auch die Kleinsten beim Adventscafé, das von 15 bis 18 Uhr geöffnet ist, viel Freiraum haben, denn in dem großen Kirchenraum ist Platz für alle. Presbyterium, Diakonieausschuss und Pfarrer Tillmann laden herzlich zu dem adventlichen Nachmittag ein und bitten um Anmeldung bis zum 29. November (0203 353149 oder pfarrbuero.neudorf-ost@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de.  


Obermarxloher Adventsimpulse unter freiem Himmel

Geschichten, Lieder und Gebete am Christbaum vor der Lutherkirche Mit anderen unter freiem Himmel vor einem Christbaum Geschichten hören, Adventslieder singen und beten, war ein schönes Gefühl von Gemeinschaft, das Gläubige im letzten Jahr in Obermarxloh erfahren konnten. Das soll es dieses Jahr wieder geben, und zwar wieder vor der Lutherkirche an der Wittenberger Straße. Die adventlichen Treffen gibt es immer um 17 Uhr und zwar an den Samstagen 3., 10. und 17. Dezember 2022. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.  

Die Obermarxloher Lutherkirche. Foto Tanja Pickartz.  


Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich im November einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27.

Weiter geht´s mit dem nächsten Mittagstisch am 4. Dezember 2022 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun.


Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.    

Baustellen - DVG-Umleitungen

 DB und Brückenerneuerung in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr betroffen

Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung  
Von Montag, 28. November, circa 6 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 23. Dezember, fahren Busse der Linie 910 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund hierfür ist eine Einbahnstraßenregelung aufgrund von Straßenbauarbeiten auf der Emmericher Straße.  

Die Busse fahren ab der Haltestelle „Centrum Westende“ eine örtliche Umleitung über die Westender Straße, Bahnhofstraße, Bronkhorststraße und Varziner Straße zur Ersatzhaltestelle „Drakerfeld“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Ratingsee“ wird auf der Westender Straße vorverlegt.
Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die Vaziner Straße vor dem Aldi Parkplatz verlegt.  
Die Haltestelle „Drakerfeld“ der Linie 909 wird hinter die Einmündung Gelderblomstraße vorverlegt.

 

STATISTIK

0,5 Millionen weniger Niedriglohnjobs im April 2022
• 7,5 Millionen Beschäftigte verdienten weniger als 12,50 Euro brutto je Stunde
• Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor von 21 % auf 19 % gesunken
• Niedriglohnanteil im Branchenvergleich im Gastgewerbe am höchsten
• Besserverdienende hatten im April 2022 einen 3,28-mal höheren Bruttostundenlohn als Geringverdienende

Knapp jede und jeder fünfte abhängig Beschäftigte (19 %) in Deutschland arbeitete im April 2022 im Niedriglohnsektor. Damit wurden rund 7,5 Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von 12,50 Euro brutto je Stunde entlohnt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 514 000 niedrig entlohnte Jobs weniger als im April 2018 (8,0 Millionen). Der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen sank somit bundesweit von 21 % auf 19 %. Der Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden blieb unterdessen fast unverändert.


Unternehmen haben zunehmend Schwierigkeiten bei der Besetzung von IT-Stellen

• Mehr als drei Viertel der Unternehmen, die im Jahr 2021 nach IT- Fachkräften suchten, hatten Probleme bei der Stellenbesetzung
• IT-Sicherheitsvorfälle sorgten 2021 in 15 % der Unternehmen für Probleme – deutlich mehr als drei Jahre zuvor

Immer mehr Unternehmen in Deutschland haben Schwierigkeiten, offene IT-Stellen zu besetzen, zugleich nehmen IT-Sicherheitsvorfälle zu. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, beschäftigten im Jahr 2022 gut ein Fünftel (22 %) der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten eigene IT-Fachkräfte. Mehr als jedes zehnte (11 %) Unternehmen dieser Größe hatte im Jahr 2021 Stellen für IT-Fachkräfte ausgeschrieben – über drei Viertel (77 %) dieser Unternehmen hatten nach eigenen Angaben Schwierigkeiten, die Stellen zu besetzen. Dieser Anteil hat in den vergangenen Jahren um fast 20 Prozentpunkte zugenommen. Im Jahr 2019 führten 66 % und 2016 lediglich 58 % der Unternehmen entsprechende Probleme an.