2010/11   Heim- Auswärts 10/11 - Vergleiche 10/11 - Teambilanz 10/11 - 09/10
Spieltag Tag/Datum/Zeit Heim Gast Erg. T GT Pte S U N Torschützen Zusch.
16 Sa. 11. Dez. 2010 Paderborn MSV                 7.878

 

SC Paderborn 07 - MSV Duisburg  0:0 (0:0) Kein Spiel zum Erwärmen
Liveberichterstattung von Jochem Knörzer, Michael Reucher, Harald Jeschke

Duisburg, 11. Dezember 2010 - Filip Trojan, der in allen bisherigen 15 Ligaspielen eingesetzt wurde, brachte es auf den Punkt: "Paderborn ist heimstark, wir müssen den Kampf annehmen und sie unter Druck setzen."
Man wird in der "Energieteam-Arena" sehen, ob der MSV Duisburg die erste Heimniederlage verarbeitet hat und, so die Vorgabe von MSV-Trainer Milan Sasic, "noch zielstrebiger und effektiver" spielen wird.
Nieselregen und 5 Grad warten zum Anstoß auf.

Anpfiff zur ersten Halbzeit
Der MSV spielt in den ungewohnten grünen Auswärtstrikots, spielt von rechts nach links und hat Anstoß.
Unter den Zuschauern sind auch Friedhelm Funkel und Holger Fach.
Paderborn versucht die Gäste in die eigene Hälfte zu drängen, der MSV kann sich aber befreien. In den Anfangsminuten findet das Spiel eher zwischen den Strafräumen statt, Torchancen sind in den ersten 10 Minuten nicht zu verzeichnen.
18. Minute - Yelldells Ausflug außerhalb des Strafraums wäre fast daneben gegangen, doch Brandy wird zu weit nach außen getrieben und scheitert in der Duisburger Abwehr, die zurückgeeilt ist.
19. Minute - wieder ein Konter von Paderborn im eigenen Stadion. Guié-Mien flankt von rechts, Alushi setzt den Ball aus 11 Meter knapp links neben das Tor.
Die ca. 1.400 mitgereisten MSV-Fans machen ordentlich Stimmung, übertönen meistens die Heimfans.
27. Minute - die Freistoßflanke von Kern, in Höhe des linken Strafraumecks, entwickelt sich zum Schussversuch. Masuch ist auf dem Pfosten und fängt den Ball, der unter die Latte gepasst hätte.
Duisburg macht das Spiel, ohne sich echte Torchancen heraus zu spielen, Paderborn setzt im eigenen Stadion auf Konter. Ansehnlich sieht anders aus.
42. Minute - Maierhofer kommt mit dem heraus geeilten Masuch an den Ball, kann ihn mitnehmen, sein Schuss aus fast spitzem Winkel von links wird zur Ecke, die nichts einbringt, abgewehrt.
 45.+1 Minute - Yelldell muss einen Freistoß über den Querbalken lenken. Die nachfolgende Ecke fängt er ab, es war die letzte Aktion in der ersten Halbzeit.

Halbzeit
Duisburg macht das Spiel, ohne sich echte Torchancen heraus zu spielen, Paderborn setzt im eigenen Stadion auf Konter. Ansehnlich sieht anders aus.
Ivo Grlic läuft sich warm. Ein Spieler, der aus 20, 25 Meter mal auf das Tor schießen kann, ist bei dieser Witterung sicher eine gute Option.

Anpfiff zur zweiten Halbzeit
Beide Teams sind unverändert aus den Kabinen gekommen. Grlic hat wieder auf der Bank Platz genommen.
49. Minute - Brandy lässt Soares aussteigen, passt fast von der Grundlinie von links zurück, Mohrs Schuss wird abgeblockt.
Ivo Grlic steht zur Einwechslung bereit und kommt in der 56. Minute für Filip Trojan ins Team.
Baljak wird knapp hinter der Mittellinie von Gonther gefoult, beide müssen behandelt werden. Yilmaz kommt für Baljak, der mit einer Platzwunde am Kopf nicht mehr weiter spielen kann. Auch Gonther wird mit einer Platzwunde am Kopf ausgewechselt.
70. Minute - Sahan flankt von links auf den zweiten Pfosten, Yilmaz nagelt den Ball an die Querlatte, der Ball springt wieder ins Feld zurück. Das war Duisburgs erste Torchance in diesem Spiel, und was für eine.
72. Minute - Klotz setzt sich gegen Bajic und Veigneau in der Mitte durch, legt sich den Ball aber dann zu weit vor, so dass Yelldell den Ball vor Klotz erreicht.
20 Minuten vor dem Schlusspfiff sieht es so aus, als wollten beide Mannschaft doch den Siegtreffer erzielen.
80 Minuten sind gespielt, Funkel und Fach haben genug gesehen und verlassen die Tribüne.
Auf dem aufgeweichten Rasen, der mittlerweile einem Acker ähnelt, ist Passgenauigkeit ein Glücksspiel.

Schlusspfiff
Es war eines der schlechteren Zweitligaspiele der Zebras. Das Unentschieden geht in Ordnung, beide Mannschaften haben sich den Sieg nicht verdient.

Trainerstimmen
MSV-Trainer Milan Sasic:
"Wenn ich mir die Statistik ansehe, sehe ich ein besseres Spiel als ich es tatsächlich gesehen habe. Im Gegensatz zum letzten Spiel, das wir dominiert aber verloren haben, haben wir heute einen Punkt mitgenommen. Ich war zur Halbzeit sehr enttäuscht, weil wir das Spiel nicht angenommen haben. Die Jungs wollten gewinnen, haben aber vergessen, die richtige Reihenfolge einzuhalten. Erst kämpfen, dann besiegen, dann siegen. Sie wollten sofort siegen. Die zweite Halbzeit war dann besser, der Höhepunkt war Yilmaz' Lattentreffer. Am Ende können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Im letzten Heimspiel, gegen Bochum, wollen wir gewinnen, wollen unseren Zuschauern auch im siebzehnten Spiel was bieten."

SC-Trainer Andre Schubert: "Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, haben drei, vier gute Situationen gehabt, die wir aber nicht gut ausgespielt haben. In der zweiten Halbzeit war Duisburg besser. Wenn wir Pech haben, geht der Lattentreffer rein und wir verlieren das Spiel. Wir haben, auch bei Standards, gut gegen gehalten. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, wir brauchen jeden Punkt.
Für mich war es kurz vor Schluss eine Rote Karte, die uns aber wohl nichts mehr genutzt hätte. Wir waren heute besser als der Schiedsrichter."
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Masuch - Gonther, Strohdiek, Mohr, Raitala - Palionis, Alushi - Heithölter, Guié-Mien, Wemmer - Brandy

Yelldell - Kern, Soares, Bajic, Veigneau - Koch, Sukalo - Trojan, Sahan - Baljak, Maierhofer
 

Tor

Min

Torschütze

 Assist

Eingewechselt

 

 

 

 

        Paderborn 29. Guié-Mien    
        62. Kapllani für Gonther      
        66. Klotz für Guié-Mien      
        75. Wachsmuth für Wemmer      
        MSV 29. Veigneau    
        56. Grlic für Trojan      
        61. Yilmaz für Baljak      
        88. Exslager für Sahan      

SR: Perl (Pullach)
Assistenten: Anklam (Buchholz i. n. Nordheide), Dietz (Kronach)
4. SR: Skorczyk (Salzgitter)

Zuschauer: 7.878



Masuch


Gonther       Strohdiek         Mohr       Raitala

 
Palionis         Alushi

Heithölter      Guié-Mien     Wemmer

Brandy
                                      Baljak               Maierhofer
                        Trojan                                         Sahan
                               Sukalo            Koch
                                                             
                             Veigneau        Soares            Bajic              Kern
Yelldell