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Rhein Fire vs Munich Ravens  39:25 (7:14, 13:3, 13:0, 6:8)
Drittstärkste Kraft aus der 'Central Conference' in Duisburg zu Gast
Jochem Knörzer, Rhein Fire/Jürgen Nitsch

Duisburg, 9. Juli 2023

1. Viertel: 7:14
Das Spiel beginnt mit einem "Kick off Return Touchdown" für die Gäste aus München! Nach 11 Sekunden führen die Munich Ravens durch Marvin Rutsch 0:6. Auch der Extrapunkt sitzt.
Der nasse Rasen, der Anpfiff wurde um gut 20 Minuten nach hinten geschoben, weil es, wie angekündigt, ordentlich in Duisburg und Umgebung regnete, ist eine Unbekannte in diesem Spiel. So mancher Pass rutscht durch die nassen Handschuhe.
12. - Markell Castle fängt das Ei kurz vor der Endzone und bringt die Ravens durch einen Touchdown wieder in Führung. Und der Kick passt erneut zwischen die Stangen.

2. Viertel: 13:3

23. - Touchdown durch Anthony Mahoungou, nachdem Rhein Fire auch den 4. Versuch wenige Yards vor der Endzone ausspielt.
Kicker Sebastian van Santen holt den Extrapunkt.
27. - die Gäste gehen durch ein Fieldgoal wieder in Führung.
33 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit fängt Justin Schlesinger den Pass von Quarteback Jadrian Clark in der Endzone und bringt Fire zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung. Der Kick zum Extrapunkt geht links neben der linken Stange vorbei.

Halbzeit

Die 7.541 Zuschauer, die trotz möglichem Gewitter und Regen gekommen sind, haben bis dato ein Spiel auf Augenhöhe gesehen.
Die Munich Ravens stehen Rhein Fire bis jetzt in Nichts nach.

Weiter geht es!
3. Viertel:
13:0
38. - Touchdown Glen Toonga, der 20 Yards bis in die Endzone läuft. Der Extrapunkt fällt wieder nicht, das Ei geht rechts am Tor vorbei. Was ist los, Sebastian van Santen?
In der 41. Minute stehlen die Schiedsrichter Toonga einen 45-Yards-Touchdown. Gelbe Flagge und Entscheidung gegen Rhein Fire.
43. - jetzt zählt der Touchdown von Glen Toonga! Dafür legte er 26 Yards zurück. Und auch der Kick von Sebastian van Santen sitzt zwischen den Stangen.

4. Viertel:
6:8
51. - Touchdown für die Munich Ravens. Der Extrapunkt wird ausgespielt und die Gäste holen sich zwei weitere Punkte.

Knappe fünf Minuten vor dem Ende fängt Harlan Kwofie wenige Yards vor der Endzone das Ei und holt den nächsten Touchdown für Rhein Fire. Der Kick zum Extrapunkt geht erneut an den Stangen vorbei.

Schluss

Zum 'Man of the match' wird Harlan Kwofie gekürt.


Drittstärkste Kraft aus der 'Central Conference' in Duisburg zu Gast
Düsseldorf/Duisburg, 6. Juli 2023 - Am sechsten Spieltag der European League of Football (ELF) kommt am Sonntag (9. Juni 2023, Kick-off: 16.25 Uhr) mit den Munich Ravens das wohl stärkste der im Winter neu gegründeten Teams in die Duisburger Schauinsland-Reise-Arena. Die Bayern haben neben zwei Niederlagen auch zwei Siege aufzuweisen.
 „Die haben vom ersten Spiel an bewiesen, dass sie in der ELF konkurrenzfähig sind“, sagt Timur Beckmann, Director of Player and Personell beim bislang ungeschlagenen Fire-Team.

Vor allem die Angriffsstärke der Münchner ist für den Höhenflug der ‘Raben’ verantwortlich. In dreien ihrer bisher erst vier Spiele erzielten die Münchner 38 und 39 Punkte, nur Stuttgart Surge bekam die Offense um US-Quarterback Chad Jeffries beim 28:9-Erfolg vorigen Sonntag einigermaßen in den Griff. „Da war allerdings auf Seiten der Ravens eine Menge Pech dabei“, ergab die Video-Analyse der Fire-Coaches.

Spielmacher Jeffries kann auf ein starkes Laufspiel um den nigerianisch-irischen Runningback Tomiwa Oyewo zurückgreifen. Mit seinem Landsmann Markell Castle und dem Münchner ‘Homie’ Marvin Rutsch hat Jeffries zudem brandgefährliche Passempfänger zur Verfügung und wird durch eine starke Offenseline geschützt. Daher ist die Defense der Rheinländer diesmal sicher mehr gefordert als bei den beiden fast lässig herausgespielten Siegen bei den Cologne Centurions (42:0) und gegen die Helvetic Guards (51:0).

„Wir werden den Münchnern das Leben schwer machen“, verspricht Omari Williams. Der Fire-Safety, nicht nur wegen seiner drei Interceptions (abgefangene Pässe) der vielleicht beste Abwehrspieler der ELF, hat außer dem ‘normalen’ Siegeswillen („ich bekomme nie genug, will immer gewinnen“) noch eine persönliche Motivation: „Ich hatte bei meinen Besuchen in Süddeutschland immer das Gefühl, sie halten sich für was Besseres. Wir wollen zeigen, dass das nicht so ist.“

Im Angriff setzt Offense Coordinator Andrew Weidinger weiter auf das bewährte ‘balanced game’. Mit Glenn Toonga, Sergej Kendus, Daniel Rennich und Giacomo de Pauli hat Fire ein breites Arsenal an Runningbacks und Jadrian Clark, mit bereits 23 Touchdowns und 1643 Yards mit Abstand bester Quarterback der Liga, hat mit Anthony Mahoungou und Harland Kwofie, aber auch mit Justin Schlesinger, Jannick Lörcks oder Jakob Neugebauer und Leon Kusterer eine ganze Reihe von gefährlichen Anspielstationen. Clarks Analyse: „Der Gegner kann sein Gift wählen: Stopp den Lauf, dann greift unser Passspiel – oder versuch’ es umgekehrt, dann wirst du überlaufen.“

Feiern (oder Firen?) dürfen die Stadionbesucher auf jeden Fall bereits vor dem Spiel. Auf der PSD-Bank-Party vor der Schauinsland-Reisen-Arena rocken John Diva & The Rockets of Love die Bühne – seit ihrem Auftritt im vergangenen Jahr (samt Videodreh mit den Pyromaniacs) sind die Kalifornier besondere Lieblinge der rheinischen (und Ruhr-Pott-) Football-Fans.