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Rhein Fire - Stuttgart Surge 53:34 (7:6, 17:14, 9:8, 20:6)
Rhein Fire krönt eine 'Perfekte Saison' mit 14 Siegen in Folge mit dem Titel
Rhein Fire steht einen Sieg vor der "perfekten Saison"
Jochem Knörzer, RheinFire/Jürgen Nitsch


Duisburg, 24. September 2023 - An dem Abend vor dem Spiel wurden die 'Men of the year' der diesjährigen ELF-Saison geehrt.

'Coach of the year' wurde nicht überraschend Rhein Fire Headcoach Jim Tomsula, der heute auch im 14. Saisonspiel gewinnen will.

Jadrian Clark, Quarterback der Rhein Fire, nahm die Auszeichnung 'Most valuable player' in Empfang.

Und so hat sich die Duisburger Arena für das heutige 'Championship Game' herausgeputzt.

Starker Besuch bereits bei der Party vor dem Spiel.

Ausverkauftes Haus! Über 31.000 Zuschauer in der 'schauinsland-reisen'-Arena.

1. Viertel 7:6
15:30 Uhr - Kick off durch Rhein Fire Kicker Sebastian van Santen.
6. - Touchdown durch Louis Geyer für Stuttgart. Kicker Lenny Krieg setzt das Ei rechts neben das Tor und verfehlt den Extrapunkt.
Der Offensiv-Motor von Rhein Fire stottert noch gewaltig. Der erste Angriff wurde schon im ersten Versuch gestoppt. Die Fire-Defensive stoppte Stuttgart auch im ersten Versuch.
13. - Touchdown! Nathaniel Robitaille überwindet 30 Yard bis in die Endzone über die lange Diagonale. Und auch der Extrapunkt durch van Santen sitzt.


2. Viertel 17:12

17.
- Touchdown für Rhein Fire durch Harlan Kwofie, der sich 13 Yards in die Endzone kämpft. Und wieder setzt Sebastian van Santen das Ei für den Extrapunkt durch die Stangen.
23. - Touchdown! 3 Yards to go für Florian Eichhorn. Kicker van Santen holt auch den 3. Extrapunkt.
26. - Touchdown für Surge! Hunter stürmt mit dem Ei in die Endzone. Auch der zweite Kick für den Extrapunkt verfehlt das Ziel.
Interception. Statt Harlan Kwofie schnappt sich ein Stuttgarter vor der eigenen Endzone das Ei und trägt es bis in die Hälfte von Rhein Fire zurück.
30. - Stuttgart spielt eine Minute vor dem Ende der ersten Halbzeit '4th und 5' und Paul Steigerwald fängt den Pass in der Endzone.

Touchdown! Der Extrapunkt wird ausgespielt. Yannick Mayr schnappt sich das Ei. 6 + 2 Punkte, Surge ist wieder im Spiel.
8 Sekunden sind noch zu spielen, 35 Yard noch bis zur Endzone. Rhein Fire geht auf ein Fieldgoal. Kicker Sebastian van Santen setzt auch diesen Schuss zwischen die Pfosten.


Halbzeit

Rhein Fire hat Stuttgart durch den Interception in der 26. Minute wieder ins Spiel geholt. Und die Surge hat es für 8 Punkte genutzt.
Eine knappe Führung für Rhein Fire. Von wegen Rasen. Der bleibt zwischen den Stollen kleben, ist rutschig und ein Problem für die Spieler. Ist halt nicht 3. Liga.


3. Viertel 9:8
Touchdown Rhein Fire. Dieses Mal gibt es keinen Extrapunkt, das Ei geht neben die Pfosten.
37. - Touchdown Stuttgart. Oder? Omari Williams schlägt das Ei drei Yards vor der Endzone Yannick Mayr aus der Hand.
Kein Touchdown! Und Rhein Fire hat den Ballbesitz. Was für ein Spiel!

42. - '4th  11'. Der Rhein Fire Quarterback bleibt auf dem Feld und findet mit seinem Pass Harlan Kwofie. Es geht mit dem 1. Versuch 10 Yards weiter. Spannung pur in der 'schauinsland-reisen'-Arena.

44. - aus 28 Yards kickt Sebastian van Santen das Ei zum Drei-Punkte-Fieldgoal durch die Pfosten, obwohl ihm das Standbein bei dem Kick wegrutscht.
11 Sekunden vor Ende des dritten Viertels Touchdown für Stuttgart durch Darrel Stewart. '2-Point-Conversion' ausgespielt und geholt durch Martin Körber.


4. Viertel 20:6
48. - und wieder sitzt der Pass beim 4. Versuch.
50. - Touchdown! Harlan Kwofie steigt gefühlt drei Meter hoch und fängt den Pass in der Endzone. Der Kick dreht links raus und geht am Pfosten vorbei.

44. - Glen Toonga bekommt den Pass, überspringt einen Gegner und ist einfach nicht mehr einzuholen. Touchdown Rhein Fire! Und jetzt sitzt auch wieder der Extrapunkt.
56. - Touchdown Surge. Darrel Stewart fängt das Leder in der Endzone. Und wieder gehen sie "für 2 Punkte". Dieses Mal verhindert Rhein Fire die beiden Punkte.
125 Sekunden vor Schluss - Interception durch Koi Freemann für Rhein Fire. '1st  goal' an der 7 Yard Linie vor der Surge Endzone.
Das sollte es gewesen sein.

59. - Touchdown. Quarterback Jadrian Clarke wollte unbedingt Nathaniel Robitaille dabei haben. Beim 4. Versuch wirft er einen Bogenball nach rechts auf Robitaille, der das Ei tatsächlich in der Endzone fängt! Sebastian van Santen setzt den Extrapunkt oben drauf.

Schluss

'Man of the match' ist Sofyan Dardour, der für sein sehr gutes Defensivspiel geehrt wird.


Der Champion der Saison 2023 ist RHEIN FIRE!


Rhein Fire steht einen Sieg vor der "perfekten Saison"
Düsseldorf/Duisburg, 21. September 2023 - 12 Siege in 12 Ligaspielen, der 13. Sieg folgte im Halbfinale mit dem dritten Sieg im dritten Spiel in dieser Saison gegen Frankfurt Galaxy. Jetzt will Rhein Fire eine "Perfekte Saison" mit dem Sieg im ELF-Finale am Sonntag, 24. September 2023, Kick off 15:30 Uhr, gegen Stuttgart Surge krönen.

Stuttgart Surge? Ein Jahr vor dem Comeback von Rhein Fire spielten die Stuttgarter 2021 ihre erste ELF-Saison, schlossen diese in der "South Conference" mit 2 Siegen in 10 Spielen ab. Das zweite Jahr verlief komplett sieglos, bei 12 Spielen setzte es 12 Niederlagen.
Zur aktuellen Saison kamen der Head Coach, der Defensive Coordinator, dessen Assistent und 14 Spieler von den "German Bowl 2022" Siegern, den Schwäbisch Hall Unoicorns" zu den Surge. 
„Das ist, als würde im Fußball fast der komplette FC Bayern nach Stuttgart wechseln”, erläuterte Surge-Generalmanager Suni Musa den ‘Stuttgarter Nachrichten’. Neumans erklärtes Ziel „eine Kultur der Kontinuität aufzubauen“, funktionierte bislang nahezu perfekt.

Mit 10 Siegen aus 12 Spielen und dem Sieg im "Wildcard-Game" gegen die "Wroclaw Panthers"  erreichte Stuttgart als Erster der "Central Conference" das Halbfinale, gewann dort gegen den letztjährigen Champion, die "Vienna Vikings" auf deren Platz und zogen so in das Endspiel ein.

"Für das Finale haben wir alle das ganze Jahr hart gearbeitet“, sagt Cheftrainer Jim Tomsula schlicht vor dem ELF-Endspiel in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena. Bis auf einige wenige Stehplatztickets und VIP-Karten ist die Begegnung mit 31.000 Zuschauern bereits ausverkauft. Nach der imposanten und in der (zugegeben erst dreijährigen) Historie der Liga noch nicht dagewesenen Serie von 13 Siegen in 13 Saisonspielen ist das rheinische Team favorisiert, aber Fire-Headcoach Tomsula warnt: „Das Spiel ist völlig offen, Stuttgart ist eine tolle Mannschaft, die zu allem fähig ist – sonst hätte Surge es nicht bis hierhin geschafft.“

Dementsprechend bereiteten Fire-Chef Tomsula und seine Coaches Crew ihre Schützlinge in dieser Woche gründlich und gewissenhaft wie vor allen bisherigen Partien vor, nach dem sie Montag und Dienstag den Gegner noch einmal gründlichst per Video analysiert hatten. „Stuttgart spielt eine Offense, die anders ist als alle anderen in der Liga“, hat Defense Coordinator Richard Kent erkannt. „in dem so genannten Air Raid-System zieht der Angriff mit vier Passempfängern die Defense weit auseinander und schafft Räume für die Receiver, aber auch für den Runningback.“

Fire-OC Weidinger hat noch eine Rechnung offen
Folgerichtig haben die Schwaben mit ihrem dem US-College-Football entlehnten System nach Fire und dem von Stuttgart entthronten Titelverteidiger Vienna Vikings ligaweit die meisten Punkte erzielt, alleine in 9 ihrer 14 Spiele mehr als 30 Zähler. Auch wenn sich der Einsatz von Outside Linebacker Alejandro Fernandez erst am Spieltag entscheiden wird, sieht DC Kent seine Abwehr gut vorbereitet.
"In einem Finale ist vieles Kopfsache, aber wir haben gut und konzentriert trainiert und freuen uns auf die Herausforderung."
Diese Vorfreude ist Kents Kollegen Andrew Weidinger sogar noch deutlicher anzumerken. Schließlich hat der Offense Coordinator der Rheinischen mit Neuman und vor allem mit Johannes Brenner, dem Defense Coordinator der Surge, noch eine Rechnung offen.

2021 scheiterte Weidinger mit den Potsdam Royals im deutschen Halbfinale mit 18:28 an Brenner und der Unicorns-Defense.
„Wir waren damals zu eindimensional: Nur durch Laufspiel war die Deckung nicht dauerhaft zu knacken und unser Passspiel war zu schwach“, gibt Weidinger zu – mit seinem typischen schelmischen Lächeln, das signalisiert, dass es diesmal anders laufen soll und wird. „Es wird auf jeden Fall ein tolles Spiel von zwei tollen Teams“, prophezeit der 41-jährige Fire-OC, „es wird spannend und knapp – und hoffentlich mit einem perfekten Ende unserer perfekten Saison.“