Füchse Duisburg - Frankfurt Lions 2:4 (0:0 1:3 1:1)

Duisburg, 18. September 2005 - Ein Drittel lang hielt der EVD gut gegen die Lions aus Frankfurt mit, hatte prima Möglichkeiten, ein Tor gelang aber beiden Teams nicht. Das änderte sich sofort zum Beginn des zweiten Drittels, als den Gästen in einer 5:3-Überzahl die 1:0-Führung (21.) durch Bouchard gelang.  Die Antwort der Füchse kam sieben Minute später mit dem 1:1-Ausgleichstreffer durch Petri Kujala (29./Foto), der in der Mitte freistehend von Niklas Sundblad optimal bedient worden war.

Dann aber gab es einen echten Bruch im Füchse-Spiel. Die Zuordnung und die Laufwege stimmten nicht mehr, wobei die EVD-Youngster-Reihe noch am ehesten ihre Linie hielten. Viel zur Verunsicherung trug auch der Unparteiische Roman Aumüller bei, der mit seinen Entscheidung oft genug die nur spärlich besetzten Reihen (1916 Besucher) in Rage brachte. Die Folge waren Strafen, erhöhter Kraftaufwand und Frust. So blieb nach einem 1:4-Rückstand am Ende nur Ergebniskorrektur durch den zweiten Treffer (55.) des EVD durch Robert Francz zum 2:4-Endstand.
Die Gäste waren in vielerlei Hinsicht einfach cleverer und holten sich am Ende nicht ganz unverdient die drei Punkte aus der Scania-Arena.

"Duisburg hat gut gespielt und wir hatten im ersten Drittel einige Probleme. Ab dem zweiten Drittel waren wir disziplinierter und es lief viel besser für uns. Ich bin zufrieden," meinte Gästecoach Rich Chernomaz.

Füchse-Coach Didi Hegen zum ersten Wochenende der Füchse ohne einen einzigen Zähler: "Das erste Drittel war ausgeglichen, dann kamen wir schlecht aus der Kabine, verloren Zweikämpfe und kassierten dumme Strafen, die Frankfurt ausgenutzt hat."

Tore: 0:1 (20:27) Francois Bouchard (Daniel Corso, Pat Lebeau/5-3), 1:1 (28:40) Petri Kujala (Mika Puhakka, Niklas Sundblad), 1:2 (29:52) Pat Lebeau (Dwayne Norris, Michael Bresagk), 1:3 (36:01) Daniel Corso (Jason Young, Pat Lebeau/5-4), 1:4 (49:52) Michael Bresagk (Andrej Strakhov, David Gosselin/5-4), 2:4 (54:17) Niklas Sundblad (Robert Francz). Strafen: Duisburg 8, Frankfurt 8. Zuschauer: 1916.