EVD-Spiele 05/06
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Duisburger Rumpftruppe unterlag nur 0:1

Hamburg Freezers - Füchse Duisburg 1:0 (0:0 1:0 0:0)

 

Hamburg/Duisburg, Mo. 26.12.2005 - Duisburg ohne Patrick Ehelechner, Trond Magnussen (Infekte) und Francois Groleau (Verletzung im Unterleib) sowie den suspendierten Steve Brulé , dessen Vertrag wohl aufgelöst werden wird. In Hamburg gab es auch einen tragischen Fall eines im Sonderzug mitgereisten Fans, der nach Zusammenbruch ins Krankenhaus und dort operiert werden musste. 

 

Die defensiv starke Leistung des EV Duisburg – trotz einer 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)-Niederlage bei den Hamburg Freezers – trat am Montagabend in den Hintergrund. Ein 22-jähriger Fan der Füchse brach vor dem Spiel aufgrund einer Gehirnblutung zusammen. „Zum Glück ist er außer Lebensgefahr“, war EVD-Pressesprecher Bülent Aksen sichtlich erleichtert. „Er wurde sofort von der Color Line Arena in ein Krankenhaus gebracht, wurde dort behandelt und muss noch eine Tage dort bleiben“, war Aksen für die schnelle Hilfe dankbar. Dabei hätte alles so schön sein sollen. Zum ersten Mal überhaupt hatten die Duisburger einen Sonderzug auf die Schienen gestellt, mit dem rund 270 Fans (Bild Manfred Schneider), die Mannschaft und das Management nach Hamburg reisten.

Zudem gaben die Füchse die endgültige Trennung von Stürmer Steve Brulé bekannt. Der Kanadier wurde vor dem Weihnachtswochenende aus disziplinarischen Gründen suspendiert, nun trennten sich die Wege endgültig. „Wir wollen keinen Spieler, der nicht gerne für uns spielt“, sagte EVD-Sportdirektor Uli Egen.

Zum Spiel traten die Füchse stark ersatzgeschwächt an. Patrick Ehelechner und Trond Magnussen, der schmerzlich vermisst wurde, mussten aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung passen. Dazu kamen noch die Ausfälle von Torsten Kienass (Nasenbeinbruch) und Francois Groleau, bei dem eine Kernspintomographie noch Aufschluss über die Art der Verletzung geben muss. Beim Sieg gegen Frankfurt wurde der Verteidiger von einem Schuss in den Unterleib getroffen.

In der Color Line Arena gerieten die Duisburger besonders im ersten Abschnitt stark unter Druck. Schon nach zwölf Sekunden spielte der EVD erstmals in Unterzahl, kaum waren sie komplett ging es gleich  mit einem Powerplay für die Freezers weiter. Die Hanseaten hatten sich warm geschossen und dominierten die ersten 20 Minuten. Einige Male stand der starke EVD-Goalie Christian Rohde im Mittelpunkt. Der EVD kam zu einigen Entlastungsangriffen, dabei traf Michael Waginger in der 13. Minute den Pfosten.

Ein individueller Fehler kostete den Füchsen in der nicht ganz ausverkauften Color Line Arena einen mögliche Punkt. Der junge Markus Schmidt, der als gelernter Stürmer wieder einmal einen starken Job in der Verteidigung machte, unterlief ein Fehler, den die Freezers zu einem 2:1-Angriff nutzten. Francois Fortier erzielte dabei den einzigen Treffer des Spiels. Ansonsten standen die Duisburger in den Abschnitten zwei und drei stark in der Defensive, erspielten sich aber aufgrund ihrer Minimalbesetzung nur sehr wenige Möglichkeiten. Am Ende stand ein letztlich verdienter Sieg der Gastgeber.

„Es ist bitter durch einen individuellen Fehler mit 0:1 zu verlieren. Die Jungs haben mit dem kleinen Kader ein gutes Spiel gezeigt und engagiert gespielt“, sagte EVD-Trainer Didi Hegen. „Zu bemängeln ist allerdings das Überzahlspiel. Das war eine Katastrophe“, so der Duisburger Coach. Freezers-Trainer Mike Schmidt zwang sich ein gequältes Lächlen ab: „Bei dir auch?“, scherzte Schmidt. „Wir wollten die Duisburger mit ihrem kleinen Kader zermürben, müde machen. Das ist uns im ersten Drittel gelungen. Allerdings haben zu wenig geschossen“, sagte der Hamburger Trainer. haje/the

Tore:
1:0 (25:02) Francois Fortier (Darren van Impe)

Zuschauer:12 654

Strafen: Freezers 8  -  Füchse 12

HSR SR/LSR

Looker, Rick

Kühnel, Matthias
Zantop, Stefan

 

1. Reihe: Bader - Robitaille - McNeil - Boisvert - Waginger
2. Reihe: Teljukin - Grand-Pierre - Darche - Puhakka - Sundblad
3. Reihe: Schmidt - Haakana - Henrich - Vit - Francz
4. Reihe: Seifert - Hamann - Kujala

 

82. Christian Rohde - 55 (Mirco Theurer)

1.

34. Jean-Luc Grand-Pierre

4 Andrej Teljukin

17. Mika Puhakka

24. Niklas Sundblad

11. Mathieu Darche


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2.

22. Anton Bader

10. Stephane Robitaille

21. Michael Waginger

12. Hugo Boisvert

9. Shawn McNeil



3

85 Markus Schmidt

45 Kari Haakana

 39 Robert Francz

68 Radek Vit

27. Mchael Henrich


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4

19. Malte Seifert

78 Martin Hamann

 15. Petri Kujala

 

 

Verletzt: 14. Torsten Kienass (Nasenbeinbruch), Leo Stefan (Knie), Hamann