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6:3-Sieg in Kassel - Füchse erobern mit Break Heimrecht

Kassel - Duisburg  3:6 (1:2 2:3 0:1)

Duisburg, 18. März

EV DuisburgPlay-downs? Abstiegskampf? Davon war nicht viel zu spüren. Mit offenem Visier spielten beide Teams, lieferten den knapp 5000 Zuschauern ein starkes Spiel. Am Ende gewann der EV Duisburg den Auftakt der Best-of-Seven-Serie um dem Klassenverbleib bei den Kassel Huskies mit 6:3. „Wir waren ja auch endlich mal wieder komplett“, freute sich EVD-Sportdirektor Uli Egen nach der besten Leistung der Füchse seit Wochen. Selbst Francois Groleau, der zuletzt vor Weihnachten spielen konnte, war wieder dabei. „Ich habe schon gemerkt, dass ich noch etwas langsamer war, aber ich bin froh, bei diesem wichtigen Sieg geholfen haben zu können“, so der Duisburger Verteidiger.

Chancen gab es in dieser Partie en masse. Schon nach 19 Sekunden prüfte Shawn McNeil Kassels Goalie Joaquin Gage. Die erste Überzahl brachte den Huskies die erste dicke Möglichkeit. Doch frei vor dem Kasten drosch Jason Ulmer die Scheibe über das Tor (4.). Während die Duisburg mit einer klugen Defensivtaktik ans Werk gingen, erspielten sich die Nordhessen ein Übergewicht. So traf Justin Harney nur den Duisburger Pfosten (10.), Manuel Klinge aus Kasseler Seite scheiterte an Christian Rohde (13.). Kurz darauf gingen die Gastgeber aber doch in Führung. Tobias Abstreiter kurvte durch das Duisburger Defensivdrittel, wurde nicht angegriffen und traf zum 1:0. Shawn McNeil hatte wohl genau zugesehen, denn ganz ähnlich erzielte er 78 Sekunden später den Ausgleich. Kurz vor der Pause düpierte Michael Henrich den Kasseler Goalie. Aus der linken Ecke zog er vors Tor und brachte den Puck mit einem trockenen Schuss zur Duisburger Führung im Netz unter.

Eine Unachtsamkeit in der Duisburger Hintermannschaft nutzte Harney schon nach weniger als zwei Minuten im zweiten Drittel zum Ausgleich – doch danach war von Kassek nichts zu sehen. Denn innerhalb von drei Minuten und 16 Sekunden zogen die Füchse auf 5:2 davon. Niklas Sundblad nach einem Bully, Jean-Luc Grand-Pierre, der zwei Minuten zuvor noch behandelt werden musste, da er vom Puck getroffen war und Tero Lehterä mit einem harmlos wirkenden Schuss sorgten für die Vorentscheidung. Gages Arbeitstag war danach beendet, fortan stand Sinisa Martinovic im Tor. Doch es wurde noch einmal spannend. Nach Sven Gerbigs 3:5 machten die Kasseler mächtig Druck und standen kurz vor dem Anschlusstreffer. So rettete Hugo Boisvert vor dem leeren Tor (31.), und auch Grand-Pierre versuchte sich als „Torwart“ gegen Ryan Kraft – mit Erfolg. Endgültig war die Partie nach gut 45 Minuten entschieden. Mit einem Schlenzer in den rechten Winkel schloss Michael Henrich seinen Konter zum 6:3 ab. Danach spielten die Duisburger das Spiel souverän zu Ende.

„Duisburg hat clever und intelligent gespielt“, sagte Kassels Coach Stephane Richer nach der Partie. „Wir müssen vom heutigen Spiel lernen, die mentalen Fehler abstellen, die Chancen nutzen. Duisburg hat ein Spiel gewonnen, Sonntag geht’s weiter.“ EVD-Trainer Didi Hegen war zufrieden: „Christian Rohde hat ein tolles Spiel gemacht. Das gilt auch für Francois Groleau nach dieser langen Pause.“

 

Tore:
1:0 (13:09) Tobias Abstreiter (Ryan Kraft)
1:1 (14:27) Shawn McNeil (Michael Waginger)
1:2 (18:36) Michael Henrich (Kari Haakana)

2:2 (21:51) Ryan Kraft (Jason Ulmer, Martin Hlinka) - 5:4-Überzahl bei 2 Min Teljukin
2:3 (23:21) Niklas Sundblad (Kari Haakana)
2:4 (24:39) Jean-Luc Grand-Pierre (Stephane Robitaille)
2:5 (26:37) Niklas Sundblad (Tero Lehterä, Trond Magnussen)
3:5 (28:40) Sven Gerbig (Tobias Abstreiter)

3:6 (45:04) Michael Henrich (Trond Magnussen, Kari Haakana)

Strafen: Kassel 16 - Duisburg 18

Zuschauer: 4.786

Referee

Linesman

Looker, Rick

Schröter, Lars Dierberg, Sascha

 



 

Goalies: Rohde (Ehelechner)
1. Reihe: Groleau - Grand-Pierre - McNeil - Boisvert - Waginger
2. Reihe: Teljukin - Robitaille - Sundblad - Letherä - Magnussen
3. Reihe: Haakana - Kienass - Darche - Henrich - Francz
4. Reihe: Hamann - Schmidt - Vit - Kujala