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Revanche geglückt: 4:0-Sieg gegen Lettland

Essen/Duisburg 18. Dezember 2013 - Dem Nachwuchs eine Chance: Bei den Eishockey-Länderspielen gegen Lettland in Essen feierte Adler-Goalie Felix Brückmann eien Shutout
Revanche geglückt: 24 Stunden nach der unglücklichen Penalty-Niederlage gegen Lettland setzte sich die Nationalmannschaft im zweiten Spiel in Essen souverän mit 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) durch. Mannheims Goalie Felix Brückmann feierte damit einen Shutout.

Beiden Teams war die Partie tags zuvor in Herne deutlich anzumerken. Deutschland zeigte sich dabei in der Defensive verbessert und ließ keine zwingenden Chancen für die Gäste zu. Auch nach dem Seitenwechsel scheiterten die Letten ein ums andere Mal am starken Felix Brückmann zwischen den Pfosten. Dagegen lief die Offensive der Nationalmannschaft nach dem ersten Wechsel zur Hochform auf: 120 Sekunden waren im zweiten Durchgang gespielt als David Wolf (Hamburg) zur Führung traf.
Deutschland hielt den Druck aufrecht, und als die Letten den Torwart nach 30 Minuten wechselten, wurde dieser mit dem 2:0 durch Daryl Boyle begrüßt. 77 Sekunden vor dem zweiten Seitenwechsel machte Wolf seinen Doppelpack perfekt und traf zur Vorentscheidung. In den letzten 20 Minuten ließ das Team von Pat Cortina nicht locker und bestimmte die Partie gegen müder werdende Letten weiterhin. Matthias Plachta (60.) besorgte nach einer Traumkombination über Hamburgs Jerome Flaake und Hai Marcel Müller den 4:0-Endstand.

Stimmen zum Spiel

Pat Cortina: „Wir wollten heute von Beginn an besser spielen als gestern. Wir waren sehr diszipliniert in der Abwehr. Im ersten Drittel haben wir die Scheibe nicht so oft zum Tor gebracht, wie wir es wollten. Ab dem zweiten Spielabschnitt haben wir uns sehr gute Chancen erarbeitet. Die beiden Spiele haben sowohl uns als auch Lettland weiter gebracht.“

                                                                                 
Felix Brückmann (Adler Mannheim):
„Es war ein gutes Spiel von uns, wir sind konstant über 60 Minuten kompakt aufgetreten und haben unsere Leistung gebracht. Hinzu kam, dass wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben. Ich muss meinen Vorderleuten ein Lob aussprechen, sie haben mir immer sehr viele Schüsse weggenommen.“
Marcel Ohmann (Kölner Haie): „Man fühlt sich stolz, sein erstes Spiel für die Nationalmannschaft zu bestreiten. Man hat den Unterschied zum Ligabetrieb aber schon gemerkt. Es ist alles etwas schneller und man muss besser aufpassen. Umso schöner ist es, wenn man dann diesen Abend mit einem Sieg beendet.“

Deutschland – Lettland 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) 

Tore:

1:0 (22:00) David Wolf (Florian Kettemer)
2:0 (32:35)  Daryl Boyle (Jerome Flaake, David Wolf - PP1)
3:0 (38:37) David Wolf (Jerome Flaake, Garrett Festerling)

4:0 (59:04) Matthias Plachta (Alexander Weiss, Marcel Müller)

Strafminuten: 12+10 (Hager) - 10+10 (Ozolins)

 Bester Spieler: Felix Brückmann

Junges deutsches Team in Herne erst nach Penaltyschießen von Lettland bezwungen

Deutschland - Lettland 3:4 n.P. (1:2, 0:0, 2:1, 0:0, 0:1)
Fünf Neulinge im Team - Aufholjagd nicht belohnt

Herne, 17. Dezember 2013 - Nur wenige Sekunden haben gefehlt: Nach einem 0:2 Rückstand führte die deutsche Nationalmannschaft mit vielen Neulingen gegen Olympia-Teilnehmer Lettland kurz vor dem Ende noch mit 3:2, musste sich den Balten aber nach Penaltyschießen doch noch geschlagen geben. Bereits am Mittwoch (19:30 Uhr) hat das Team von Bundestrainer Pat Cortina in Essen die Chance zur Revanche.
Mit Pielmeier, Krupp, Weber, Wurm und Riefers startete die Nationalmannschaft mit fünf Neulingen in das Duell mit Lettland. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die deutsche Auswahl um Kapitän Patrick Hager zunächst das Nachsehen hatte und mit 0:2 ins Hintertreffen geriet. Vor allem Treffer Nummer zwei war vermeidbar, fiel er bei eigener Überzahl.
Die junge deutsche Truppe ließ sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und kam durch Thomas Oppenheimer zehn Sekunden vor der Sirene zum Anschlusstreffer. Das Team von Bundestrainer Pat Cortina nahm den Schwung mit in den zweiten Abschnitt und nach einer überstandenen doppelten Überzahl übernahm Deutschland das Kommando.
Der Ausgleich ließ jedoch auf sich warten, denn der Ex-Duisburger Edgars Masalskis im Kasten der Letten lieferte eine starke Partie ab. In Durchgang drei war dann aber Masalskis machtlos. Zunächst glich Adler Frank Mauer mit einem abgefälschten Schuss, ehe Wolfsburgs Armin Wurm die deutschen Farben bei seinem Länderspieldebüt in Front schoss. Lettland warf in den Schlussminuten alles nach vorn und kam mit einem sechsten Feldspieler zum späten Ausgleich. Im fälligen Penaltyschießen hatte Lettland dank Redlihs das bessere Händchen und sicherte sich den Sieg.  

 

Deutschland – Lettland

Tore:

Drittel 1

0:1 (09:00) Armands Berzins (Kaspars Saulietis, Arturs Kulda)
0:2 (11:23) Miks Indrasis  (Jekabs Redlihs - SH1)
1:2 (19:50) Thomas Oppenheimer (Sinan Akdag, Alexander Oblinger)

2:2 (41:27) Frank Mauer (Patrick Hager, Christopher Fischer - PP1)
3:2 (42:12) Armin Wurm (Gerrit Fauser, Matthias Plachta)
3:3 (59:14) Andris Dzerins (Miks Indrasis, Arturs Kulda - PP1)

Penaltyschießen

3:4 (65:00) Mkelis Redlihs

Penaltyschießen:

Deutschland

 Lettland

Schütze

Treffer

Alexander Weiss

ja

Frank Mauer

nein

Marcel Müller

nein

Jerome Flaake

nein

Treffer

Schütze

nein

Roberts Bukarts

ja

Miks Indrasis

nein

Kaspars Saulietis

ja

Mkelis Redlihs

 Strafminuten: 6 - 8 

Bester Spieler: 82 Sinan Akdag

Pat Cortina: „Es war ein großartiges Spiel für die Zuschauer. Die Kulisse in Herne war toll. Im ersten Drittel war Lettland die bessere Mannschaft, im zweiten und dritten Abschnitt haben wir unser Spiel sehr gut umgesetzt. Es war aber durchgehend eine sehr ausgeglichene Partie.“  

Philip Riefers (Kölner Haie): „Es war natürlich eine aufregende Sache und große Ehre für mich, erstmals für die Nationalmannschaft auf dem Eis zu stehen. Am Anfang war ich auch etwas nervös, bin dann aber ganz gut ins Spiel gekommen. In die Partie mussten wir insgesamt etwas reinfinden, waren dann aber ab dem zweiten Durchgang die aktivere Mannschaft.“  
Björn Krupp (Kölner Haie): „Das war alles natürlich sehr aufregend, hat aber auch großen Spaß gemacht. Natürlich ist das Spiel international schneller, es geht mehr hoch und runter. Trotz der Niederlage nach Penaltyschießen war unser Auftritt insgesamt sehr souverän. Wir müssen am Mittwoch gegen Lettland über 60 Minuten konsequenter spielen. Gut ist, dass wir direkt die Chance auf Wiedergutmachung haben.“

 Kader:

Nr. TORHÜTER geboren cm kg Club LS
1 BRÜCKMANN Felix 16.12.1990 L 180 83 Adler Mannheim 2
35 KELLER Markus 19.08.1989 L 187 87 Augsburger Panther 0
51 PIELMEIER Timo 07.07.1989 L 183 82 ERC Ingolstadt 0
31 TREUTLE Niklas 29.04.1991 L 187 85 EHC Red Bull München 6
  VERTEIDIGER               
82 AKDAG Sinan 05.11.1989 L 190 94 Krefeld Pinguine 20
52 BITTNER Dominik 10.06.1992 R 180 80 Adler Mannheim 2
7 BOYLE Daryl 24.02.1987 R 185 89 Augsburger Panther 3
90 BRAUN Constantin 11.03.1988 L 190 89 Eisbären Berlin 34
5 BRÜCKNER Benedikt 01.01.1990 L 185 85 EHC Red Bull München 10
67 EBNER Bernhard 12.09.1990 L 1,88 92 DEG Eishockey 10
12 FISCHER Christopher 24.01.1988 R 180 84 Adler Mannheim 28
69 KETTEMER Florian 10.06.1986 L 1,8 70 Adler Mannheim 18
44 KRUPP Björn 06.03.1991 L 191 92 Kölner Haie 0
8 LINDLBAUER Peter 24.03.1991 L 1,8 82 Thomas Sabo Ice Tigers 8
2 REUL  Denis 29.06.1989 R 1,93 104 Adler Mannheim 34
27 SCHÜLE Tim 09.09.1990 L 182 89 Thomas Sabo Ice Tigers 9
6 WEBER Marcus 02.11.1992 L 187 87 Thomas Sabo Ice Tigers 0
22 WURM Armin 11.06.1989 L 186 86 Grizzly Adams Wolfsburg 0
  STÜRMER              
42 EHLIZ Yasin 30.12.1992 L 177 81 Thomas Sabo Ice Tigers 0
91 EL-SAYED Marc 18.01.1991 L 184 98 Adler Mannheim 0
43 FAUSER Gerrit 13.07.1989 L 182 89 Grizzly Adams Wolfsburg 4
54 FESTERLING Garret 03.03.1986 R 1,77 78 Hamburg Freezers 12
9 FLAAKE Jerome 02.03.1990 L 1,89 94 Hamburg Freezers 23
50 HAGER Patrick 08.09.1988 L 1,78 80 ERC Ingolstadt 72
24 HINTERSTOCKER Martin 03.09.1989 R 182 80 EHC Red Bull München 4
61 HÖFFLIN Mirko 18.06.1992 L 183 79 Adler Mannheim 0
21 KRÄMMER Nico 23.10.1992 L 184 81 Hamburg Freezers 0
28 MAUER Frank 12.04.1988 R 1,84 90 Adler Mannheim 45
25 MÜLLER Marcel 10.07.1988 L 1,94 100 Kölner Haie 57
75 OBLINGER Alexander 17.01.1989 R 191 98 ERC Ingolstadt 6
37 OHMANN Marcel 04.04.1991 L 180 86 Kölner Haie 0
17 OPPENHEIMER Thomas 16.12.1988 R 188 95 Hamburg Freezers 4
47 PFLEGER Marco 21.08.1991 R 185 86 Thomas Sabo Ice Tigers 0
22 PLACHTA  Matthias 16.05.1989 L 1,84 90 Adler Mannheim 14
9 RIEFERS Philipp 15.03.1990 R 192 88 Kölner Haie 0
15 RITTER Toni 06.01.1990   L 191 89 EHC Red Bull München 0
63 WEIß Alexander 29.01.1987 L 1,87 89 Kölner Haie 16
89 WOLF David 15.09.1989 L 1,91 99 Hamburg Freezers 18

 

Eishockey-Länderspiele gegen Lettland: Eine Chance für den Nachwuchs Braun und Fischer vor Comeback

München/Duisburg 29. November 2013 - Dem Nachwuchs eine Chance: Bei den Eishockey-Länderspielen gegen Lettland am 17. und 18. Dezember in Herne und Essen gibt Bundestrainer Pat Cortina vor allem jungen Talenten die Möglichkeit, sich auf internationalem Parkett zu beweisen. Gleich zwölf Neulinge, die zum größten Teil bereits in den Nachwuchs-Auswahlteams zum Einsatz kamen, stehen erstmals im Aufgebot der Nationalmannschaft.
Ihr Comeback im Trikot mit dem Adler auf der Brust geben die Routiniers Constantin Braun (Eisbären Berlin) und Christopher Fischer (Adler Mannheim). Beide waren seit 2012 nicht mehr für die Nationalmannschaft im Einsatz. „Wichtig ist mir, unsere Perspektivspieler zu beobachten, zu sehen, wie sie unter Druck agieren und mit der für sie noch unvertrauten Situation umgehen. Es gilt, diese Spieler langsam und Schritt für Schritt an das internationale Niveau heranzuführen“, sagte Cortina.
Das Nationalmannschafts-Gerüst bilden einige bekannte Spieler vom Deutschland Cup. Cortina: „Sie sind sozusagen das Gerüst der Mannschaft.“ Zuletzt konnte die Nationalmannschaft Lettland bei der Weltmeisterschaft in Helsinki mit 2:0 besiegen. Kein Grund für Cortina die Mannschaft zu unterschätzen: „Wir werden auf einen Gegner treffen, der diese Spiele nutzen wird, um sich auf die Olympischen Spiele vorzubereiten. Allein deshalb werden die Letten mit einer schlagkräftigen Truppe antreten. Spiele gegen Lettland sind ohnehin immer eng. Beide Partien sind eine optimale Herausforderung – sowohl für die Letten als auch für uns.“

Termine: Dienstag, 17.12.2013 19.30 Uhr Deutschland – Lettland in Herne Mittwoch, 18.12.2013 19.30 Uhr Deutschland – Lettland in Essen

 

Spiel in Herne
1. 22.11.1972 Deutschland Schweiz LS Herne 7 3
  1 Sieg        

Mittwoch, 18.12.2013 19.30 Uhr Deutschland – Lettland in Essen

Spiele in Essen
1. 03.10.1959 Deutschland Schweden LS Essen 1 5  
2. 04.10.1959 Deutschland Schweden LS Essen 3 5  
3. 14.04.1996 Deutschland UdSSR/ GUS/
RUS
LS Essen 3 5  
4. 19.04.1997 Deutschland Lettland LS Essen 4 5  
5. 20.04.2006 Deutschland Österreich LS Essen 3 0  
6. 13.12.2011 Deutschland Russland LS Essen 4 3 n.P.
  2 Siege   4 Niederlagen          

 

USA verhageln Deutschland die Titelverteidigung: USA gewinnen nach 2004 wieder den Deutschland Cup / Deutschland belegt Rang drei

Deutschland – USA 4:7 (2:1, 2:4, 0:2) GER-Cup 
Tore: 0:1 Patrick Hager (0:20), 0:2 Michael Wolf (3:22), 1:2 Jeremy Dehner (10:14), 1:3 Michael Wolf (21:14), 2:3 Grant Lewis (21:37), 3:3 Peter Mueller (23:55/PP1), 3:4 Marcus Kink (25:25/SH1), 4:4 Chad Kolarik (34:14/PP2), 5:4 Peter MacArthur (38:53), 6:4 Steve Moses (43:50/PP1), 7:4 Phil McRae (54:14) Strafzeiten: Deutschland 14 USA 2 - Zuschauer 6.000 (ausverkauft)

 

München/Duisburg 10. November 2013 -  München, 10.11.2013 - Gekämpft, alles gegeben – und dennoch verloren: Die "Mission Titelverteidigung Deutschland Cup“ war für die Eishockey-Nationalmannschaft nicht von Erfolg gekrönt. Trotz einer Zwei-Tore-Führung zum Start des zweiten Durchgangs musste sich deutsche Auswahl im abschließenden Spiel beim renommierten Vier-Nationen-Turnier in München dem Team USA mit 4:7 (2:1, 2:4, 0:2) geschlagen geben.
Durch die Niederlage belegte Titelverteidiger Deutschland hinter Vize-Weltmeister Schweiz den dritten Rang. Für Team USA war es der erste Turnier-Erfolg beim Deutschland Cup seit 2004! In einem echten Endspiel vor 6.000 die Nationalmannschaft frenetisch vorantreibenden Fans fiel das Abtasten aus, denn das Cortina Team legte los wie die Feuerwehr: Schnelles Break, Mauer mit dem Pass für Hager, 20 Sekunden gespielt, Deutschland in Front. Und es ging gut weiter.
In der vierten Spielminute fand die Scheibe über die Stationen Kohl, Schütz und Wolf den Weg über die Linie. Die US-Boys sahen sich bereits jetzt gezwungen, ihre Auszeit zu nehmen - das sollte fruchten. Jeremy Dehner (11.) stellte den Anschluss her. Das Spiel lief weiterhin munter hoch und runter, aber Tore fielen erst wieder nach dem Seitenwechsel und erneut war es Michael Wolf (22.), der mit seinem 48. Länderspieltor auf 3:1 erhöhte. Die Antwort der Amerikaner kam postwendend: Grant Lewis (22.) gelang das 3:2 - und Peter Mueller (24.) hatte auch noch den Ausgleich parat.
Zwar brachte Mannheims Marcus Kink (26.) die deutschen Farben mit einem Shorthander wieder in Front, aber Team USA war fortan nicht mehr aufzuhalten. Angestachelt von dem Fauxpas im Powerplay erhöhten die US-Boys noch einmal das Tempo. Das Team von Bundestrainer Pat Cortina wusste sich phasenweise nur noch mit Fouls zu helfen, und in doppelter Überzahl egalisierte Chad Kolarik erneut, ehe Augsburgs Peter MacArthur einen bärenstarken zweiten Durchgang der Blau-Weißen mit der erstmaligen US-Führung krönte.
Zu allem Überfluss begann der Schlussabschnitt mit einem Rückschlag für das Nationalteam: In Überzahl stellte Steve Moses mit dem 6:4 die Zeichen auf Sieg für die Nordamerikaner. Deutschland war in der Folge bemüht noch einmal heranzukommen, hatte den USA jedoch wenig entgegenzusetzen.

Pat Cortina (Bundestrainer): „Wir haben heute nicht so gespielt wie wir wollten. Im eigenen Drittel sind wir zu leichtsinnig mit der Scheibe umgegangen. Wir haben gesehen, wo wir stehen und woran wir noch arbeiten müssen. Wir hatten eine gute Woche wir haben zwei gute Spiele gemacht und uns weiterentwickelt.“
 

2:0-Sieg gegen die Slowakei - Nationalmannschaft wahrt Titelchancen

Deutschland – Slowakei 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) GER-Cup 
Tore: 1:0 (5:44) Michael Wolf
2:0 (36:45) Daryl Boyle
Zuschauer: 6.000 (ausverkauft). Strafminuten: Deutschland: 6 + 5 + Spieldauer (Wolf) Slowakei 10 + 10 (Statstny)

 

München/Duisburg 9. November 2013 - Niederlage gut verdaut: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat die Auswahl der Slowakei beim Deutschland Cup mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) besiegt. Der Erfolg - keine 24 Stunden nach der 2:3-Niederlage gegen Vizeweltmeister Schweiz - wahrt die Chancen des Teams von Bundestrainer Pat Cortina auf die Verteidigung des Titels beim renommierten Vier-Nationen-Turnier.
Am Abend (19:45 Uhr) kann die USA mit einem Erfolg gegen die Eidgenossen Schützenhilfe für Deutschland leisten. Vor 6.000 Zuschauern spielte das deutsche Team von der ersten Sekunde an hochkonzentriert. Trotz der nur kurzen Regeneration nach der Partie gegen die Schweiz ging die Nationalmannschaft engagiert zu Werke und entwickelte viel Druck.
Die Belohnung folgte schnell: Michael Wolf (6.), der schon am Freitag mit zwei Scorerpunkten erfolgreich war, verwandelte einen Nachschuss zur Führung für die Nationalmannschaft, die nur wenig später gefordert war. Denn ausgerechnet der Torschütze wurde nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge vorzeitig mit einer großen Strafe in die Kabine geschickt - aber die deutsche Mannschaft brach nicht ein: Die fünfminütige Unterzahl wurde souverän über die Zeit gebracht und direkt im Anschluss fand Deutschland wieder zu seinem Spiel.
Es entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, in der Mannheims Goalie Dennis Endras starke Paraden zeigte. Sein Gegenüber Rastislav Stana hatte ebenfalls einen starken Tag erwischt und so musste ein Powerplay für das nächste Tor herhalten. Gleich zwei Slowaken weilten auf der Strafbank als Neu-Nationalspieler Daryl Boyle (37.) in seinem zweiten Länderspiel zum 2:0 einnetzte.
Der Sturmlauf der Slowakei blieb im letzten Durchgang jedoch aus. Zu sicher stand die deutsche Hintermannschaft - und was durchkam, wurde sichere Beute von Dennis Endras.  

Pat Cortina (Bundestrainer): „Wir haben gut gespielt, das Spiel ist gut gelaufen. Die Mannschaft hat gut gekämpft. Schlüssel in unserem Spiel war sicherlich heute Dennis Endras. Es war wichtig von Beginn an Druck zu machen und über alle drei Drittel nicht nachzulassen. Heute hat alles gepasst. Wir haben die Tore zur richtigen Zeit gemacht.“  
Dennis Endras (Adler Mannheim): „Es war ein Kampfspiel heute. Man hat gesehen, mit welcher Leidenschaft wir dem Gegner entgegen getreten sind. Defensiv haben wir im Verbund eine gute Leistung gezeigt. Die Jungs vor mir haben einen guten Job gemacht. Die Stimmung im Stadion war perfekt, was will man mehr. Ich freue mich besonders für Daryl Boyle, der in seinem zweiten Länderspiel sein erstes Tor erzielt hat.“     

Deutsches Team holt Punkt gegen den Vizeweltmeister
2:3 (1:0, 0:0, 1:2, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Schweiz

Tore: 1:0 (15:17) EQ 16 Wolf (81 Ankert)
2:2 (52:53) EQ 28 Mauer (50 Hager)  
Strafminuten: Deutschland: 4 Schweiz 12. Bester Spieler: Danny Aus den Birken

5.800 Zuschauer

 

Kein Vorbeikommen an den Eidgenossen
München/Duisburg 8. November 2013 - Zum Auftakt des Deutschland Cups in München musste sich Titelverteidiger Deutschland dem Vizeweltmeister aus der Schweiz nach Penaltyschießen mit 2:3 geschlagen geben. Die deutsche Auswahl gut los. Das Cortina-Team dominierte das Geschehen und brachte viele Scheiben auf das gegnerische Gehäuse. Der Führungstreffer wollte jedoch zunächst nicht gelingen. Erst nachdem die Schiedsrichter nach einer gefährlichen Aktion der Schweizer den Videobeweis bemühen mussten, klappte es im Vorwärtsgang: Kölns Torsten Ankert zog von der blauen Linie ab und "Rooster" Michael Wolf drückte den Nachschuss über die Linie. Die erste Sirene half jedoch nur den Eidgenossen.
Der Vizeweltmeister kam mit viel Schwung aus den Katakomben und übernahm das Zepter. KEC-Schlussmann Danny Aus den Birken war immer wieder gefordert und lieferte ein starkes Spiel zwischen den Pfosten ab. Gute Einschussmöglichkeiten hatten die deutschen Farben lediglich in einer zweiminütigen doppelten Überzahl, aber das 2:0 blieb aus - das sollte sich noch rächen. Nach einer zweiten Drittelpause, die wegen einer gebrochenen Scheibe fast 40 Minuten dauerte, drückten die „Eisgenossen“ weiter und überwanden Aus den Birken mit einem Doppelschlag in der 43. und 45. Spielminute.
Das deutsche Team gab sich trotz des Rückschlags aber nicht geschlagen, erhöhte das Tempo und wurde belohnt: Adler Frank Mauer (53.) egalisierte auf Zuspiel von Michael Wolf und schickte die Partie in eine torlose Verlängerung. Im folgenden Shootout sicherte Michel Liniger der Schweiz mit seinem zweiten Treffer den Extrapunkt.
Nach der Niederlage ist das Team von Bundestrainer Pat Cortina auf Schützenhilfe angewiesen, um den Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen zu können. Bereits am Samstag (16:15 Uhr/live auf SPORT1) trifft das deutsche Team auf die Slowakei.

Stimmen zum Spiel:  
Pat Cortina: „Die ersten Minuten war die Schweiz die bessere Mannschaft. Danach sind wir ins Spiel gekommen. Im zweiten Drittel waren wir nicht so aktiv, wie wir sein wollten. Dann haben wir wieder zu unserem Spiel gefunden und den Ausgleich erzielt. In wenigen Stunden haben wir bereits das nächste Spiel und müssen uns jetzt regenerieren.“
Alexander Barta (EHC Red Bull München): „Es ist ärgerlich, dass wir dieses Prestigeduell nach Penaltyschießen verloren haben. Im ersten Drittel ist es bei uns ganz gut gelaufen, im zweiten Abschnitt haben wir so ein wenig nachgelassen. Gut war, dass wir uns nach dem Rückstand wieder zurück gekämpft haben.“
Danny Aus den Birken (Kölner Haie): „Die Schweiz war ein sehr starker Gegner. Wir sind trotzdem besser gestartet und sind verdient in Führung gegangen. Danach kamen die Schweizer besser ins Spiel, dennoch war die Partie weitgehend ausgeglichen. Wir haben nicht aufgegeben und noch den Ausgleich geschafft. Die Fans haben uns heute super unterstützt.“
Justin Krueger (SC Bern/NLA): „Für mich war es natürlich eine besondere Partie, schließlich kenne ich die meisten Spieler der Schweizer aus der Liga. Zu Beginn haben wir stark gespielt, allerdings nach dem Wechsel der Schweiz zu viele Chancen gegeben. Das 2:2 hat uns dann wieder Auftrieb verschafft. Zum Ende wurde es ein offenes Spiel. Leider hat es am Ende nicht gereicht.“

Slowakei düpiert USA

Bereits am Nachmittag feierte die Slowakei, ebenfalls nach Penaltyschießen, einen dramatischen 4:3 (0:2, 1:1, 2:0, 0:0, 1:0)-Erfolg gegen Team USA.
Nach 35 Minuten führten die US-Boys hochverdient bereits mit drei Toren, aber die Slowaken kamen zurück. Noch kurz vor dem Seitenwechsel gelang das 3:1 und nach dem 3:2 durch Michal Sersen war die Partie wieder völlig offen. Die Slowaken drückten weiter auf das Tempo und kamen durch Marcel Hossa zum Ausgleich. Nach einer torlosen Verlängerung sicherte Branko Radivojevic den Osteuropäern im Penaltyschießen den Extrapunkt.  

Deutschland Cup: Cortina nominiert sieben Profis nach

München/Duisburg 4. November 2013 - Die Nationalmannschaft im Verletzungspech: Weil sechs Profis mit am vergangenen Wochenende erlittenen teilweise schweren Blessuren kurzfristig absagen mussten, hat Bundestrainer Pat Cortina für den Deutschland Cup vom 08.-11. November in der Münchener Olympia-Eishalle noch einmal nachnominiert.  
Neben den Verteidigern Nikolai Goc (Adler Mannheim), Jens Baxmann, Frank Hördler (beide Eisbären Berlin) und Moritz Müller, fallen auch die Stürmer David Wolf (Hamburg Freezers) und André Rankel (Eisbären Berlin) aus. Bereits vor der Nominierung hatte sich Jerome Flaake (Hamburg Freezers) abgemeldet.   Für die Verletzten rücken die Defensivkräfte Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG), Florian Kettemer (Adler Mannheim) und Peter Lindlbauer (Thomas Sabo Ice Tigers) nach.
Im Sturm erhalten Martin Buchwieser, Matthias Plachta (beide Adler Mannheim) und Réné Röthke (Straubing Tigers) eine Chance im Nationaltrikot. Ein weiterer Verteidiger wird kurzfristig nachnominert.

Pos Nr. NAME   Geboren Stick m kg Team Int.
Games
T 33 AUS DEN BIRKEN Danny 15.02.1985 L 1,86 89 Kölner Haie 6
T 44 ENDRAS Dennis 14.07.1985 L 1,82 80 Adler Mannheim 68
T 32 PÄTZOLD Dimitri 03.02.1983 L 1,8 88 SERC Wild Wings 60
V 81 ANKERT Torsten 22.06.1988 R 1,88 100 Kölner Haie 14
V 7 BOYLE Daryl 24.02.1987 R 1,85 89 Augsburger Panther 0
V 27 EBNER Bernhard 12.09.1990 L 1,88 92 DEG Eishockey 9
V 69 KETTEMER Florian 10.06.1986 L 1,8 70 Adler Mannheim 15
V 34 KOHL Benedikt 31.03.1988 R 1,8 82 Grizzly Adams Wolfsburg 38
V 3 KRUEGER Justin 06.10.1986 R 1,9 98 SC Bern / SUI 46
V 8 LINDLBAUER Peter 24.03.1991 L 1,8 82 Thomas Sabo Ice Tigers 7
V 2 REUL  Denis 29.06.1989 R 1,93 104 Adler Mannheim 32
V 11 SCHOPPER Benedikt 18.02.1985 L 1,88 90 ERC Ingolstadt 6
S 29 BARTA Alexander 02.02.1983 R 1,8 83 EHC Red Bull München 132
S 26 BUCHWIESER Martin 18.05.1989 L 1,8 90 Adler Mannheim 26
S 54 FESTERLING Garrett 03.03.1986 R 1,77 78 Hamburg Freezers 11
S 50 HAGER Patrick 08.09.1988 L 1,78 80 ERC Ingolstadt 69
S 17 KINK Marcus 13.01.1985 L 1,86 98 Adler Mannheim 62
S 28 MAUER Frank 12.04.1988 R 1,84 90 Adler Mannheim 42
S 71 MAURER Ulrich 19.01.1985 L 1,78 80 EHC Red Bull München 12
S 86 PIETTA Daniel 09.12.1986 L 1,84 92 Krefeld Pinguine 42
S 22 PLACHTA  Matthias 16.05.1989 L 1,84 90 Adler Mannheim 11
S 82 RÖTHKE Réné 27.07.1982 R 1,86 83 Straubing Tigers 5
S 55 SCHÜTZ Felix 03.11.1987 L 1,78 89 Admiral Vladivostok / KHL 77
S 36 SEIDENBERG Yannick 11.01.1984 L 1,72 80 EHC Red Bull München 80
S 47 ULLMANN Christoph 19.05.1983 L 1,82 90 Adler Mannheim 138
S 63 WEIß Alexander 29.01.1987 L 1,87 89 Kölner Haie 14
S 16 WOLF Michael 24.01.1981 R 1,78 85 Iserlohn Roosters 130


4. DEB Pond Hockey Cup am 8. und 9. Februar 2014

München/Duisburg 28. Oktober 2013 -Der Eishockeyspaß beim Pond Hockey Cup geht in die nächste Runde. Auch 2014 trägt der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) in Zusammenarbeit mit dem Riessersee Hotel Resort, Alpin Convention und der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen das Turnier auf dem historischen Riessersee aus.
Am Samstag, den 8. und Sonntag, den 9. Februar 2014 kämpfen Amateure und Profis um die goldene Schneeschaufel. Neu hinzu kommt das Turnier für die Eishockey-Traditionsclubs, das ebenfalls vor der traumhaften Kulisse in Garmisch-Partenkirchen ausgetragen wird. Pond Hockey – Spaß für die ganze Familie Beim Pond Hockey zählt nur das Spiel.
Auf komplexe Taktiken wird ebenso verzichtet wie auf hartes Körperspiel. Gespielt wird Vier gegen Vier, keine Torhüter, keine Schlagschüsse oder Checks, minimale Ausrüstung. Auch das Outfit ist jedem selbst überlassen. Ob in Berufskleidung oder selbst gestalteten Trikots, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – ganz im Gegenteil: das Team mit dem originellsten Outfit erhält auch 2014 wieder einen Sonder-Preis. Am Samstag werden die Vorrunden in allen Kategorien ausgetragen.
Die Finalspiele finden am 9. Februar auf dem SPORT1 Center Court statt. Der TV-Sender SPORT1 ist auch 2014 vor Ort und berichtet umfangreich aus Garmisch-Partenkirchen. Platz ist auf dem See genug. Kinder und Erwachsene können an beiden Tagen abseits des Turniers Schlittschuhlaufen und Eishockey spielen. Rund um den See gibt es ein Rahmenprogramm mit der kulinarischen "Pond-Meile".
Am Samstagabend treffen sich Spieler und Zuschauer bei der zünftigen Players-Party im Seehaus des Riessersee Hotel Resort. Der bewährte Partner sorgt wie in den vergangenen Jahren auch für das leibliche Wohl aller Gäste am Riessersee und für die frühzeitige Präparation des Eises um allen Sportlern optimale Bedingungen zu bieten.
 Turnierform und Modus: Gespielt wird in drei Wettbewerben: Amateure, Profis und Traditionsmannschaften (Frauen und Männer gemischt)
·        K.o.-Runden am 09.02.2014
·        Finalspiele auf dem SPORT1 Center Court
·        4 gegen 4 (maximal 6 Spieler pro Team)
·        kleine Tore, kein Torwart, kein Schlagschuss, keine Checks, minimale Ausrüstung Team-Anzahl limitiert: Entscheidend ist der Zeitpunkt der Anmeldung Teilnahmegebühr pro Team (6 Personen): 125 EUR, 99 EUR für DEB Club Mitglieder Weitere Informationen zum DEB Pond Hockey Cup 2014 sowie Regelwerk, Spielplan und Anmeldeformular finden Sie unter www.PONDHOCKEYCUP.de  

Am 17. und 18. Dezember zwei Länderspiele in Herne und Essen gegen Lettland
Während die Nationalmannschaft zuletzt 2011 in Essen gastierte, liegt das bis dato einzige Länderspiel in Herne bereits 41 Jahre zurück. Entsprechend groß ist die Freude an den beiden Oberliga-Standorten. „Ein Länderspiel zu bekommen, ist nicht nur für die Stadt sondern auch für die gesamte Region Auszeichnung und Ansporn. Mit der Vergabe wird nicht nur unsere tägliche Arbeit, sondern vor allem die der vielen ehrenamtlichen Helfer gewürdigt", sagt Jürgen Schubert, Geschäftsführer der Gysenberghalle in Herne.
Auch in Essen wird die Nationalmannschaft mit offenen Armen empfangen. „Wir wollen das Spiel nutzen, um den Eishockey-Standort Essen wieder stärker ins Bewusstsein von Fans und Zuschauern zu rücken", so Michael Rumrich, Manager des ESC Moskitos Essen e.V. In jedem Fall dürfen sich beide Teams auf einen erlebnisreichen Aufenthalt in der Ruhr-Metropole freuen. Rumrich: „Die Region ist schließlich für ihre Gastfreundschaft bekannt."  
In der Heimstätte der Moskitos darf sich der deutsche WM-Vorrundengegner Lettland (9.-20. Mai 2014 in Minsk/Weißrussland) auf einen heißen Tanz gefasst machen. Rumrich: „Die Halle wird kochen, hier erlebt man Eishockey besonders intensiv und fühlt sich mittendrin.“   Bundestrainer Pat Cortina wird in beiden Vergleichen vornehmlich auf junge Akteure setzen: „Ich möchte unsere U25-Talente testen. Schließlich findet die WM 2017 wieder in Deutschland statt. Darauf gilt es, bestens vorbereitet zu sein.“
Tickets für beide Spiele sind ab sofort unter www.deb-online.de oder unter 01806-992201 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz) erhältlich.  
Termine: Dienstag, 17.12.2013 19.30 Uhr Deutschland – Lettland in Herne

Spiel in Herne
1. 22.11.1972 Deutschland Schweiz LS Herne 7 3
  1 Sieg        

Mittwoch, 18.12.2013 19.30 Uhr Deutschland – Lettland in Essen

Spiele in Essen
1. 03.10.1959 Deutschland Schweden LS Essen 1 5  
2. 04.10.1959 Deutschland Schweden LS Essen 3 5  
3. 14.04.1996 Deutschland UdSSR/ GUS/ RUS LS Essen 3 5  
4. 19.04.1997 Deutschland Lettland LS Essen 4 5  
5. 20.04.2006 Deutschland Österreich LS Essen 3 0  
6. 13.12.2011 Deutschland Russland LS Essen 4 3 n.P.
  2 Siege   4 Niederlagen        

Deutschland Cup 2013: Cortina benennt vorläufiges Aufgebot

München/Duisburg 18. Oktober 2013 - Bundestrainer Pat Cortina hat sein vorläufiges Aufgebot für den Deutschland Cup in München (08.-10. November) benannt. Das Team umfasst demnach vorerst 41 Athleten mit fünf Torhütern, 14 Verteidigern und 22 Stürmern. Die endgültige Nominierung erfolgt unmittelbar vor dem Trainingsauftakt am 5. November. Für die Begegnungen gegen die Schweiz, die Slowakei und die USA plant Cortina voraussichtlich mit 28 Spielern. „Wir wollen beim Deutschland Cup möglichst viele Varianten und Spieler testen. Deshalb gehen wir mit einem relativ großen Kader in das Turnier“, sagt der Bundestrainer. Aktuell ist Dary Boyle (Augsburger Panther) der einzige Debütant in der Nationalmannschaft. Vom EHC Red Bull München dürfen sich derzeit Torhüter Jochen Reimer sowie die Stürmer Alexander Barta, Ulrich Mauerer und Yannick Seidenberg Hoffnungen machen, vor heimischem Publikum aufzulaufen. Ebenfalls eingeplant ist Felix Schütz aus der russischen KHL.


Tag Datum Zeit Olympia Eisstadion München TV Ergebnis
Fr. 08.11.2013 16.30  USA - Slowakei SPORT1.de  
    20.00  Deutschland - Schweiz live  SPORT1  
Sa. 09.11.2013 16.15  Deutschland - Slowakei live  SPORT1  
    19.45 Schweiz - USA SPORT1.de  
So. 10.11.2013 13.15  Slowakei - Schweiz SPORT1.de  
    16.45  USA - Deutschland live SPORT1  


Vorläufiger Kader:
Pos Nr. NAME VORNAME Geboren L/R   kg Team LS
T 33 AUS DEN BIRKEN Danny 15.02.1985 L 1,86 89 Kölner Haie 6
T 44 ENDRAS Dennis 14.07.1985 L 1,82 80 Adler Mannheim 68
T 32 PÄTZOLD Dimitri 03.02.1983 L 1,8 88 SERC Wild Wings 60
T 30 REIMER Jochen 06.09.1985 L 1,84 90 EHC Red Bull München 14
T 72 ZEPP Rob 07.09.1981 L 1,86 88 Eisbären Berlin 25
V 82 AKDAG Sinan 05.11.1989 L 1,9 94 Krefeld Pinguine 20
V 81 ANKERT Torsten 22.06.1988 R 1,88 100 Kölner Haie 14
V 15 BAXMANN Jens 24.03.1985 L 1,81 82 Eisbären Berlin 26
V 7 BOYLE Daryl 24.02.1987 R 1,85 89 Augsburger Panther 0
V 27 EBNER Bernhard 12.09.1990 L 1,88 92 DEG Eishockey 9
V 77 GOC Nikolai 17.06.1986 L 1,82 98 Adler Mannheim 63
V 48 HÖRDLER Frank 26.01.1985 L 1,83 86 Eisbären Berlin 81
V 69 KETTEMER Florian 10.06.1986 L 1,8 70 Adler Mannheim 15
V 34 KOHL Benedikt 31.03.1988 R 1,8 82 Grizzly Adams Wolfsburg 38
V 3 KRUEGER Justin 06.10.1986 R 1,9 98 SC Bern / SUI 46
V 8 LINDLBAUER Peter 24.03.1991 L 1,8 82 Thomas Sabo Ice Tigers 7
V 91 MÜLLER Moritz 19.11.1986 L 1,87 92 Kölner Haie 56
V 2 REUL  Denis 29.06.1989 R 1,93 104 Adler Mannheim 32
V 11 SCHOPPER Benedikt 18.02.1985 L 1,88 90 ERC Ingolstadt 6
S 29 BARTA Alexander 02.02.1983 R 1,8 83 EHC Red Bull München 132
S 26 BUCHWIESER Martin 18.05.1989 L 1,8 90 Adler Mannheim 26
S 54 FESTERLING Garret 03.03.1986 R 1,77 78 Hamburg Freezers 11
S 9 FLAAKE Jerome 02.03.1990 L 1,89 94 Hamburg Freezers 23
S 39 GREILINGER Thomas 06.08.1981 R 1,8 98 ERC Ingolstadt 113
S 50 HAGER Patrick 08.09.1988 L 1,78 80 ERC Ingolstadt 69
S 17 KINK Marcus 13.01.1985 L 1,86 98 Adler Mannheim 62
S 28 MAUER Frank 12.04.1988 R 1,84 90 Adler Mannheim 42
S 71 MAURER Ulrich 19.01.1985 L 1,78 80 EHC Red Bull München 12
S 25 MÜLLER Marcel 10.07.1988 L 1,94 100 Kölner Haie 57
S 86 PIETTA Daniel 09.12.1986 L 1,84 92 Krefeld Pinguine 42
S 22 PLACHTA Matthias 16.05.1989 L 1,84 90 Adler Mannheim 11
S 24 RANKEL André 27.08.1985 L 1,86 95 Eisbären Berlin 76
S 37 REIMER Patrick 10.12.1982 R 1,79 86 Thomas Sabo Ice Tigers 51
S 82 RÖTHKE Réné 27.07.1982 R 1,86 83 Straubing Tigers 5
S 55 SCHÜTZ Felix 03.11.1987 L 1,78 89 Admiral Vladivostok/KHL 77
S 36 SEIDENBERG Yannick 11.01.1984 L 1,72 80 EHC Red Bull München 80
S 21 TRIPP John 04.05.1977 R 1,92 104 Kölner Haie 108
S 47 ULLMANN Christoph 19.05.1983 L 1,82 90 Adler Mannheim 138
S 63 WEIß Alexander 29.01.1987 L 1,87 89 Kölner Haie 14
S 16 WOLF Michael 24.01.1981 R 1,78 85 Iserlohn Roosters 130
S 89 WOLF David 15.09.1989 L 1,91 99 Hamburg Freezers 18

Top Teams beim Deutschland Cup 2013

München/Duisburg 11. Oktober 2013 - Das Eishockey-Turnier der Spitzenklasse findet nun schon zum fünften Mal hintereinander im Olympiapark München statt. Die Fans erwarten internationale Top-Teams und eine einmalige Atmosphäre im Olympia-Eissportzentrum, aber nicht nur das. Denn die Heimspiel-Arena vom EHC Red Bull München putzt sich zur neuen Saison ordentlich heraus: neue Sitzschalen, neuer Videowürfel, neuer VIP-Bereich, neue Soundanlage für ein noch besseres Rahmenprogramm. 

Die Eishockey-Nationalmannschaft hat beim Deutschland Cup vom 8. - 10. November in München ihren Auftakt in die neue Saison.
 „Ich hoffe, dass wir die Leistung aus dem letzten Jahr wiederholen können. Ich freue mich schon sehr auf das Turnier, es wird wieder sehr eng werden. Bekanntlich hat die Schweiz in diesem Jahr bei der WM einen hervorragenden zweiten Platz belegt. Das Team aus den USA wird stärker sein als Kanada im letzten Jahr. Und die Slowakei ist immer eine Herausforderung für uns. Natürlich bin ich auch glücklich zurück in München zu sein.“
Ins Turnier geht die junge deutsche Mannschaft sogar als Titelverteidiger.   Gejagt wird sie von den herausragenden Schweizern, die amtierender Vize-Weltmeister und damit Top-Favorit sind. Traditionell reisen die USA mit einem ebenso starken Team aus europäischen Spielern und ehemaligen NHL-Stars an und die Slowakei war zuletzt 2012 Vize-Weltmeister und 2011 Cup-Sieger in München. Für Spannung im Turnier ist also gesorgt. Über 30.000 Eishockey-Fans an drei Tagen haben letztes Jahr im Olympia-Eisstadion für tolle Stimmung gesorgt.
Die Tages-Tickets zu folgenden Begegnungen werden in zwei Kategorien angeboten, die neuen Sitzplätze für 42 Euro, die Stehplätze für 20 Euro:  
Fr, 08.11.2013, USA – SVK, 16.30 Uhr / GER - SUI, 20.00 Uhr, Olympia-Eissportzentrum
Sa, 09.11.2013, GER – SVK, 16.15 Uhr / SUI - USA, 19.45 Uhr, Olympia-Eissportzentrum
So, 10.11.2013, SVK – SUI, 13.15 Uhr / USA - GER, 16.45 Uhr, Olympia-Eissportzentrum  
Neben den Tagestickets, die es auch ermäßigt gibt (z.B. ab zehn Euro für Kinder bis 14 Jahre), können auch 3-Tages-Karten zu  50 Euro (Stehplatz) bzw. 99 Euro (Sitzplatz) erworben werden – das ist ein Preisvorteil bis über 20 Prozent.
Die Preise verstehen sich inklusive MwSt. sowie aller Gebühren, gegebenenfalls zuzüglich Versandkosten und sind bei der München Ticket GmbH, Tel. 089/ 54 81 81 81, Fax 089/ 54 81 81 54, www.muenchenticket.de, im Info-Pavillon am Olympia-Eissportzentrum, in der Glashalle am Gasteig, in der Rathaus-Information am Marienplatz, im Tourismusamt am Hauptbahnhof und an den Vorverkaufsstellen mit  München Ticket-Anschluss erhältlich.

 

 

 

München/Duisburg 10. September 2013 - Die Eishockey-Nationalmannschaft startet beim Deutschland-Cup vom 8. - 10. November in München in die neue Saison. „Wichtig ist es, alle Kräfte zu bündeln. Dann werden wir es schaffen, das deutsche Eishockey weiter voranzubringen und zu entwickeln. Der Nationalmannschaft kommt dabei eine zentrale Rolle zu“, sagt Bundestrainer Pat Cortina.
Seinen Optimismus schöpft der Italo-Kanadier aus dem respektablen Abschneiden des deutschen Teams bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland. „Nach der verpassten Olympia-Qualifikation haben wir dem deutschen Eishockey seinen Stolz zurück gebracht“, so der Bundestrainer. Bereits vier Wochen darauf (17./18. Dezember) ist WM-Vorrundengegner Lettland zu Gast in Deutschland. Der genaue Spielort steht noch nicht fest. Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem Einsatz junger Spieler. Denen möchte Cortina verstärkt Gelegenheit geben, sich auf internationalem Parkett zu beweisen. 
Im Februar 2014 reist die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) zu einem Vier-Nationen Turnier nach Frankreich (7.-9. Februar). Dort trifft die Nationalmannschaft neben Gastgeber Frankreich auf Dänemark und Kasachstan. Der April steht ganz im Zeichen der EURO HOCKEY CHALLENGE, bei der das DEB-Team ab dem 10. April in sechs Partien auf hochkarätige Konkurrenz trifft. Den Auftakt machen zwei Heimspiele gegen Frankreich, ehe die Nationalmannschaft nach Finnland und Russland reist. Als Höhepunkt der WM-Vorbereitung gastiert das Team USA am 6. Mai in Deutschland. Die 2014 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft findet vom 09. – 25. Mai im weißrussischen Minsk statt. Erster Gegner ist am 10.05. Kasachstan.  

Tag Datum Zeit Spiel Art Ort
Fr 08.11.2013 20:00 Deutschland Schweiz Deutschland Cup München
Sa 09.11.2013 16:15 Deutschland Slowakei Deutschland Cup München
So 10.11.2013 16:45 Deutschland USA Deutschland Cup München
Di 17.12.2013   Deutschland Lettland Länderspiel n.n.
Mi 18.12.2013   Deutschland Lettland Länderspiel n.n.
Fr 07.02.2014   Deutschland Kasachstan Turnier in Frankreich Frankreich
Sa 08.02.2014   Deutschland Dänemark Turnier in Frankreich Frankreich
So 09.02.2014   Deutschland Frankreich Turnier in Frankreich Frankreich
  10.-13.04.2014   Deutschland Frankreich Euro Hockey Challenge inGER
  10.-13.04.2014   Deutschland Frankreich Euro Hockey Challenge in GER
  16.-20.04.2014   Deutschland Finnland Euro Hockey Challenge in Finnland
  16.-20.04.2014   Deutschland Finnland Euro Hockey Challenge in Finnland
  23.-27.04.2014   Deutschland Russland Euro Hockey Challenge in Russland
  23.-27.04.2014   Deutschland Russland Euro Hockey Challenge in Russland
Di 06.05.2014   Deutschland USA WM Vorbereitung  
Sa 10.05.2014 12:45 Deutschland Kasachstan 2014 IIHF WM Belarus Minsk
So 11.05.2014 13:45 Deutschland Lettland 2014 IIHF WM Belarus Minsk
Di 13.05.2014 16:45 Deutschland Finnland 2014 IIHF WM Belarus Minsk
Mi 14.05.2014 16:45 Deutschland Schweiz 2014 IIHF WM Belarus Minsk
Sa 17.05.2014 16:45 Deutschland Weißrussland 2014 IIHF WM Belarus Minsk
So 18.05.2014 20:45 Deutschland Russland 2014 IIHF WM Belarus Minsk
Di 20.05.2014 12:45 Deutschland USA 2014 IIHF WM Belarus Minsk

 

Modus für Verzahnungsrunde der Eishockey-Oberligen abgestimmt

München/Duisburg 23. August 2013 -  Der Deutsche Eishockey-Bund erzielte gemeinsam mit den Oberliga-Klubs und den für die Oberligen Ost und West verantwortlichen Landeseissportverbänden einen Konsens für die Verzahnungsrunde der Oberligen Nord, Ost und West. Nach Abschluss der regionalen Hauptrunden am 09.02.2014, qualifizieren sich folgende Teams für die Teilnahme an der „Verzahnungsrunde“: 
·        Platz 1-4 der Oberliga Nord

·        Platz 1-6 der Oberliga West

·        Platz 1-2 der Oberliga Ost

Die zwölf Teams werden in zwei Sechsergruppen aufgeteilt: 

Gruppe A West:
Platz 1, 4 und 6

Nord:

Platz 2 und 3

Ost: Platz 1 
Gruppe B West:
Platz 2, 3 und 5

Nord: Platz 1 und 4

Ost: Platz 2

Jede Gruppe spielt im Zeitraum 14.02.-23.03.2014 eine Einfachrunde (5 Heim- und 5 Auswärtsspiele). Der jeweils Gruppenerste qualifiziert sich für die Relegationsrunde zwischen DEL 2 und Oberliga.

Diese Relegationsrunde setzt sich aus den beiden Letztplatzierten der DEL 2, den beiden ersten der Oberliga Verzahnungsrunde sowie zwei Klubs der Oberliga Süd zusammen. Parallel zur Verzahnungsrunde ermitteln die acht besten Teams der Oberliga Süd nach Abschluss ihrer Hauptrunde in zwei Playoff-Runden die beiden Teilnehmer für die Relegationsrunde. 

Die Plätze 5-9 nach Abschluss der Oberliga Nord Hauptrunde spielen im Zeitraum 14.02-16.03.2014 ebenfalls eine Einfachrunde (4 Heim- und 4 Auswärtsspiele).

DEB und Clubs der zweiten Liga einigen sich vor Gerichtstermin

München/Duisburg 17. Juli 2013 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) und die Clubs der zweiten Bundesliga haben noch vor dem Gerichtstermin am 18.07.13 eine außergerichtliche Einigung erzielt. Der Spielbetrieb der zweiten Bundesliga wird von der Eishockeyspielbetriebs-Gesellschaft (ESBG) bis 2018 weitergeführt, die sich künftig allerdings selbst verwalten wird. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wird zwischen DEB und ESBG neu geschlossen.
Neben den Clubs und dem DEB erhält auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) einen Geschäftsanteil in der neuen ESBG. „Wir haben einen Kompromiss gefunden mit dem alle beteiligten Parteien mehr als zufrieden sind. Die nächste Saison ist im Sinne des Sports gesichert, die Clubs verwalten sich eigenverantwortlich unter Wahrung der Rechte aller DEB-Mitglieder“, kommentierte DEB-Präsident Uwe Harnos die Einigung.
Auch bei den Clubs ist man mit der Lösung zufrieden: „Wir planen mit dem neuen Produkt als DEL2 an den Start zu gehen“, sagen die Zweitliga-Verhandlungsführer Wilhelm Graue, Rene Rudorisch und Alfred Prey.  
In der Saison 2013/14 gehen die zwölf sportlich qualifizierten Teams mit einem professionellen Ligaprodukt an den Start. Das bestehende Teilnehmerfeld der Vorsaison komplettiert Aufsteiger Bad Nauheim. Der Auf- und Abstieg zwischen den Oberligen und der zweiten Liga und damit die Anbindung zum Bereich des DEB/der Landeseissportverbände (LEV) ist so gewährleistet. In der Saison 2014/15 wird die Teilnehmerzahl der 2. Liga bei Wahrung sportlicher Qualifikation auf 14 aufgestockt.

Eishockey-Bund erteilt DEL II endgültige Absage - Clubs der ESBG haben bis 7. Juni Zeit, sich für eine 2. Bundesliga zu bewerben

München/Duisburg 27. Mai 2013 - Am letzten Mittwoch fand in Frankfurt ein Treffen zwischen dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB), den Landeseissportverbänden (LEV) sowie den Clubs der 2. Bundesliga statt. Nachdem die Clubs bereits über das Konzept für die 2. Liga unter dem Dach des DEB informiert wurden, sollte das Gespräch in erster Linie dazu dienen, noch einmal die Haltung des Verbands und der LEV deutlich zu machen.
Die Kündigung der Clubs der ESBG des Kooperationsvertrages mit dem DEB, die anhängigen Rechtsstreitigkeiten, die Nichterfüllung der Clubverpflichtungen gegenüber dem DEB sowie nicht zuletzt die Verzahnungsproblematiken insbesondere mit den Oberligen und dem weiteren Unterbau in den Landeseissportverbänden zwingen den DEB dazu, keinen neuen Kooperationsvertrag mit der ESBG oder einer neuen Gesellschaft abzuschließen. Die durchgängige Verzahnung aller Ligen nach dem sportlichen Prinzip bleibt das oberste Ziel des DEB. Willkür bei der Ligenzusammenstellung ist unakzeptabel.  
Entsprechend seiner Mandatierung hat der Verband den Clubs einen strukturierten Spielbetrieb angeboten. Damit soll den Clubs unterbrechungslos eine rechtlich sichere und sportlich reizvolle Grundlage, ein Anschluss an die Oberligen, Ligen im Bereich der Landeseissportverbände und mittelfristig auch an die DEL, gegeben werden. Auch für die Stammvereine mit dem Nachwuchsspielbetrieb wird dadurch Rechtssicherheit geschaffen. Auf Antrag der Clubs wurde die Meldefrist für den DEB Spielbetrieb auf 07.06.13 verlängert. Während der Sitzung präsentierten beide Seiten ihre Vorstellungen für die 2. Bundesliga. Insbesondere die aktive Mitwirkung der Clubs bei der Verbandspolitik wurde noch einmal betont.
Den Clubs werden die gleichen - wie allen anderen Mitgliedern auch - demokratische Rechte eingeräumt. Dies beinhaltet beispielsweise die Wahl des Präsidiums, Anbindung an Spielgericht, Kontrollausschuss etc. oder Anträge zu Satzungsänderungen. Das Angebot des DEB beinhaltet neben der Anstellung einer sich besonders den Belangen (Ligenleitung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit) der 2. Bundesliga widmenden Person auch die Benennung eines kommissarischen Vize-Präsidenten durch die Clubs bis zu den Präsidiumswahlen im Juni 2014 durch die Mitgliederversammlung des DEB. Aus drei Vorschlägen soll der DEB eine Auswahl treffen. Hervorzuheben gilt ferner, dass bis dato die Verbandsabgaben an den DEB für die laufenden Saison noch immer nicht beglichen wurden.  
 
Weitreichende Konsequenzen bei Distanzierung zum Verband – für Clubs und Spieler  
Nach Ablauf der Meldefrist sieht sich der DEB gezwungen, nicht gemeldeten Teams als nicht angeschlossene Organisationen einzustufen, da ihnen die rechtlich notwendige Anbindung an den DEB und damit an den Internationalen Eishockey Verband (IIHF) fehlt. Aktuell handelt es sich um neun Clubs der letztjährigen 2. Bundesliga. Der DEB kann nach Ablauf der Frist nur angeschlossenen Clubs jeglichen Verbandsservice wie z.B. Spielertransfers, Spielberechtigungen, Freundschafts- und Punktspielgenehmigungen, Schiedsrichtergestellung, Nachwuchskooperationen, Doppellizenzen usw. bieten. Nicht zuletzt hat die Entscheidung der Clubs auch für Spieler und lizensierte Trainer weitreichende Konsequenzen. So könnte Spielern und Trainern, die zukünftig in einer nicht angeschlossenen Organisation (z.B. DEL II) tätig wären, die spätere Rückkehr in den nationalen und internationalen IIHF Bereich verweigert werden.

Deutschland und Frankreich tragen gemeinsam die Eishockey- Weltmeisterschaft 2017 aus

 München/Duisburg, 17. Mai 2013 - Am Freitag, den 17. Mai fand während des IIHF Jahreskongresses in Stockholm (SWE) die mit Spannung erwartete Vergabe des Austragungsortes für die 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Die IIHF-Mitgliedsnationen haben entschieden die WM 2017 nach Deutschland (Köln, LANXESS arena) und Frankreich (Paris, Palais-Omnisports Paris-Bercy) zu vergeben. Mitstreiter waren Dänemark (Kopenhagen) und Lettland (Riga), die sich ebenfalls mit einer gemeinsamen Austragung beworben hatten.

 

Die Entscheidung ist das Highlight jahrelanger harter Arbeit des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. sowie des Französischen Eishockeyverbandes (FFHG). Ziel der ambitionierten Bewerbung ist es, das Eishockey in beiden Ländern durch dieses riesige Event der Top-Eishockeynationen mehr zu bewerben und weiterzuentwickeln. 

Köln (Lanxess Arena) und Paris (Palais-Omnisports, Paris-Bercy) werden von 5.-21. Mai 2017 die beiden Austragungsorte der Weltmeisterschaft sein.

 

Jeweils eine Gruppe mit dem Gastgeberland bestreitet die Vorrunde in Deutschland beziehungsweise Frankreich. Auch die Viertelfinals werden in Köln und Paris ausgetragen. Das Halbfinale sowie die Spiele um die Medaillen werden in Köln stattfinden, da Deutschland Hauptort des Turnieres ist.

 

Die letzte Weltmeisterschaft in Frankreich fand 1951 statt, während in Deutschland die Erinnerungen an die erfolgreiche WM 2010 mit dem Eröffnungsspiel in Gelsenkirchen sowie den Austragungsorten Köln und Mannheim noch frisch sind.

 

Uwe Harnos, Präsident Deutscher Eishockey-Bund e.V. : „Ich danke all denjenigen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Für das deutsche Eishockey birgt die Vergabe der 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft nach Deutschland und Frankreich die Chance unseren Sport positiv in die Öffentlichkeit zu tragen. Ein großes Dankeschön an unsere französischen Partner für die gute Zusammenarbeit und insbesondere auch an Franz Reindl und sein Team, der die Voraussetzungen für den Erfolg geschaffen hat.“ 

 

Franz Reindl, Generalsekretär Deutscher Eishockey-Bund e.V.: „Mit Paris und Köln hatten wir ein sehr überzeugendes Konzept und wir sind froh, dass die letzten beiden Jahre harter Arbeit nun ein Happy End haben und wir gemeinsam mit Frankreich in den Hauptteil der Organisation übergehen können. Wir freuen uns auf ein großartiges Finale in Köln!“

 

Luc Tardif, Präsident Französicher Eishockeyverband: „Wir sind stolz und geehrt die 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Frankreich gemeinsam mit Deutschland auszutragen. Wir bedanken uns aufs herzlichste bei den IIHF Mitgliedsnationen für diese Entscheidung. Wir ziehen auch den Hut vor unserem Gegenpart aus Dänemark und Lettland, die ebenfalls eine qualitativ hochwertige Bewerbung abgegeben haben. Wir haben nun die wundervolle Aufgabe uns mit unseren Freunden aus Deutschland zusammenzuschließen. Wir sind bereit ein einzigartiges und aussagekräftiges Event in Köln und Paris zu organisieren, sowohl für die Fans, als auch für die teilnehmenden Teams. Mit dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. an unserer Seite ist dieses Projekt eine riesige Chance und ein Gewinn für uns. Wir möchten unsere ganze Eishockey-Nation in dieses großartige Event miteinbeziehen.“

 

Kommende IIHF Eishockey Weltmeisterschaften:

2014 : Weißrussland (Minsk)

2015 : Tschechien (Prag & Ostrava)

2016 : Russland (Moskau & Sankt Petersburg)

2017 : Deutschland/Frankreich (Köln & Paris)

 

Der Weg bis zur WM-Vergabe: 

- 23. September 2011 Dänemark, Frankreich, Deutschland und Lettland kündigen ihre Bewerbungen für die  2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft beim 2011 IIHF Halbjahreskongress in Istanbul an 

- 29. Januar 2012: Deutschland und Frankreich unterschreiben eine Partnerschaftsvereinbarung für eine gemeinsame Bewerbung beim Finale des French Cup in Paris 

- 28. September 2012: Deutschland und Frankreich machen ihre gemeinsame Bewerbung beim 2012 IIHF Halbjahreskongress in Tokyo offiziell

 - 11. Januar 2013: Der Internationale Eishockey Verband (IIHF) erhält die offizielle Bewerbung von Deutschland/Frankreich für die 81. IIHF Weltmeisterschaft in 2017

 - 1. März 2013: Präsentation des Konzepts vor der IIHF Bewerbungskommission

 - 13. und 14. März 2013: Die IIHF Bewerbungskommission besucht Köln und Paris 

- 17. Mai 2013 : Wahl des Austragungsortes der 2017 IIHF Weltmeisterschaft beim 2013 IIHF Jahrenskongress in Stockholm (SWE)

WM-Generalprobe

Deutschland – Schweiz 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) n.V. - Tripp trifft im 100. Länderspiel
Duisburg/München, 26. April 2013 - Die Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) hat den ersten von zwei Vergleichen des Wochenendes gegen die Schweiz denkbar knapp mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung verloren. In der „Eishalle Schoren“ von Langenthal zeigte die DEB-Auswahl vor 3.922 Zuschauern dennoch eine starke Leistung und präsentierte sich im Gegensatz zu den bisherigen WM-Vorbereitungsspielen enorm verbessert.
Der Schweiz gelang durch den Sieg die Revanche für die 0:2-Niederlage beim Deutschland Cup im November 2012. Morgen (17:45 Uhr) treffen beide Teams in Rapperswil erneut aufeinander. Bundestrainer Pat Cortina hatte seinen Kader auf einigen Positionen verändert. Demnach setzte der Italo-Kanadier auf die von den DEL-Finalisten am Donnerstag hinzugekommenen Spieler aus Berlin und Köln. Stattdessen gönnte der Trainer den etablierten Akteuren wie Christoph Ullmann, Michael Wolf und Marcel Müller eine Pause. Im Tor erhielt Dennis Endras den Vorzug vor Danny Aus den Birken.
Beide Mannschaften starteten genau eine Woche vor dem Auftaktspiel zur 2013 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland mit hohem Tempo. In einem flotten ersten Abschnitt waren es aber die Gäste, die sich zunächst einen kleinen optischen Vorteil erspielen konnten – und demzufolge die besseren Möglichkeiten besaßen. Cortinas Vorgaben, den Gegner durch kontrollierten Druck zu Fehlern zu zwingen und selber viel zu schießen, setzten seine Akteure perfekt um. Berlins Meisterspieler André Rankel sowie die Mannheimer Frank Mauer und Marcus Kink scheiterten denkbar knapp an Biels Keeper Reto Berra.
Der zweite Durchgang brachte zu Beginn weitaus mehr Arbeit für Dennis Endras im deutschen Kasten. Patrick van Gunten, Andreas Ambühl, Simon Moser und Dario Bürgler hatten die Führung für die jetzt zweikampfstärkeren Eidgenossen auf dem Schläger. Auf der anderen Seite hatte die DEB-Auswahl den Jubelschrei schon auf den Lippen. Der völlig freistehende Kölner Philip Gogulla allerdings wurde einschussbereit unfair von den Beinen geholt, was vom sonst sehr souveränen Schiedsrichtergespann nicht geahndet wurde. Als sich beide Teams schon in der Pause wähnten, fiel der erste Treffer.
Van Gunten hatte die Scheibe von der Blauen Linie einfach mal in Richtung Tor geschlenzt und fünf Sekunden vor Ende des Abschnitts in den Winkel getroffen. Endras war die Sicht versperrt. Nur 66 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da durften auch die deutschen Spieler erstmals jubeln. John Tripp hatte in seinem 100. Länderspiel fast in Höhe der Torlinie von der Bande aus auf das Tor gezielt – und die Scheibe landete im Netz. In der Folge versuchten beide Mannschaften, den Sieg zu erzwingen, doch bis zum Ende der regulären Spielzeit sollte trotz einer Großchance des Schweizers Morris Trachsler bei einem Break, das Endras entschärfte, kein weiterer Treffer mehr fallen. In der Overtime machte Reto Suri vom EV Zug für die Eidgenossen alles klar.

Pat Cortina (Bundestrainer): „Wenn man bedenkt, dass wir mit diesem Team erst seit eineinhalb Tagen arbeiten, dann können wir zufrieden sein. Wir  haben viel Einsatz gezeigt und ein gutes erstes Drittel gespielt. Das zweite Drittel war nicht so gut, aber Dennis Endras hat uns im Spiel gehalten. Im letzten Spielabschnitt haben wir uns zurück ins Spiel gekämpft. Wir sind zufrieden mit der Leistung. Glückwunsch an John Tripp zum 100. Länderspiel und Gratulation an Marcel Noebels zu seinem ersten.“
Tor: 41:06 21 John Tripp (86 Daniel Pietta). Strafminuten: Deutschland: 2 Schweiz: 6  

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München/Duisburg, 23. April 2013 - In zwei Länderspielen gegen die Schweiz am 26. (Langenthal) und 27. April (Rapperswil) testet Bundestrainer Pat Cortina 30 Akteure für die 2013 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft vom 3. bis 19. Mai in Schweden und Finnland. Darunter sind auch zehn Spieler der beiden DEL-Finalteilnehmer Eisbären Berlin und Kölner Haie. Jedoch werden die Eisbären nur am Freitag eingesetzt. Verteidiger Constantin Braun (Eisbären Berlin) hat seine WM-Teilnahme aus familiären Gründen abgesagt.
Ebenfalls mit dabei ist Youngster Marcel Noebels. Der 21-jährige, der derzeit bei den Adirondack Phantoms in der AHL stürmt, wird ebenfalls die Chance erhalten, sich für die WM zu empfehlen. Zuletzt war er bei der 2012 IIHF Eishockey U20 Weltmeisterschaft Div. I in Garmisch-Partenkirchen im Einsatz und war dort unter den besten Spielern des Turnieres.
Dabei will Bundestrainer Pat Cortina vor allem an die Leistung des letzten Spiels gegen Schweden anknüpfen, das die Mannschaft mit 5:2 für sich entscheiden konnte. „In den vorangegangenen Vorbereitungsphasen haben wir uns auf harte Arbeit und die richtige Einstellung konzentriert. Im letzten Spiel haben wir gesehen, wie wir spielen müssen, um erfolgreich zu sein. Auf den Erkenntnissen der letzten Wochen und des letzten Spiels müssen wir nun aufbauen.“

Der finale WM-Kader wird am Montag, den 28.04. nominiert, am Dienstag reist die Mannschaft bereits nach Helsinki zur 2013 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft (3.-19. Mai 2013). Das erste Spiel findet am 3. Mai gegen Gastgeber Finnland statt. „Bei der Auswahl der Spieler werden wir auf das Fitness-Level genauso achten wie darauf, die bestmöglichen Kombinationen, sei es bei den Verteidigern oder bei den Stürmern, zusammen zu stellen. Wir müssen sicher gehen, dass die Spieler verschiedene Aufgaben übernehmen können, die uns bei einer Weltmeisterschaft erwarten können. Es muss die richtige Mischung aus harten Arbeitern und talentierten Spielern, aus Jung und Alt sein“, so Cortina.

 

Vorläufiger Kader:

Pos Nr. NAME VORNAME Geburts. Stick cm kg Team LS
T 33 AUS DEN BIRKEN Danny 15.02.1985 L 186 89 Kölner Haie 3
T 44 ENDRAS Dennis 14.07.1985 L 182 80 Adler Mannheim 59
T 30 REIMER Jochen 06.09.1985 L 184 90 EHC Red Bull München 14
T 72 ZEPP Rob 07.09.1981 L 186 88 Eisbären Berlin 19
V 81 ANKERT Torsten 22.06.1988 R 188 100 Kölner Haie 5
V 15 BAXMANN Jens 24.03.1985 L 181 86 Eisbären Berlin 19
V 77 GOC Nikolai 17.06.1986 L 182 98 Adler Mannheim 54
V 48 HÖRDLER Frank 26.01.1985 L 183 86 Eisbären Berlin 74
V 34 KOHL Benedikt 31.03.1988 R 180 82 Grizzly Adams Wolfsburg 33
V 56 KÖPPCHEN Patrick 21.06.1980 L 180 90 Hamburg Freezers 42
V 3 LINDLBAUER Peter 24.03.1991 L 180 82 Thomas Sabo Ice Tigers 5
V 91 MÜLLER Moritz 19.11.1986 L 187 92 Kölner Haie 44
V 7 SCHOPPER Benedikt 18.02.1985 L 188 90 Grizzly Adams Wolfsburg 6
S 87 GOGULLA Philip 31.07.1987 L 188 88 Kölner Haie 110
S 39 GREILINGER Thomas 06.08.1981 R 180 98 ERC Ingolstadt 104
S 50 HAGER Patrick 08.09.1988 L 178 80 ERC Ingolstadt 60
S 17 KINK Marcus 13.01.1985 L 186 98 Adler Mannheim 53
S 28 MAUER Frank 12.04.1988 R 184 90 Adler Mannheim 34
S 25 MÜLLER Marcel 10.07.1988 L 194 100 MoDo Hockey (SWE) 56
S 92 NOEBELS Marcel 14.03.1992 L 189 87 Adirondack Phantoms (AHL) 0
S 86 PIETTA Daniel 09.12.1986 L 184 92 Krefeld Pinguine 35
S 22 PLACHTA Matthias 16.05.1991 L 188 93 Adler Mannheim 9
S 24 RANKEL André 27.08.1985 L 186 95 Eisbären Berlin 66
S 55 SCHÜTZ Felix 03.11.1987 L 178 89 Kölner Haie 65
S 36 SEIDENBERG Yannic 11.01.1984 L 171 82 Adler Mannheim 66
S 21 TRIPP John 04.05.1977 R 191 104 Kölner Haie 99
S 47 ULLMANN Christoph 19.05.1983 L 182 90 Adler Mannheim 130
S 16 WOLF Michael 24.01.1981 R 178 85 Iserlohn Roosters 122
S 89 WOLF David 15.07.1989 L 191 99 Hamburg Freezers 17

Euro Hockey: Sieg und Niederlage gegen Schweden

Euro Hockey: Deutschland - Schweden 5:2 (1:2, 2:0, 2:0) 

München/Duisburg, 21. April 2013 - Im zweiten Spiel der EURO HOCKEY CHALLENGE gegen Schweden hat die Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bunde e.V. mit 5:2 gewonnen. Zum ersten Mal seit acht Jahren gelang der DEB-Auswahl ein Sieg gegen die „Tre Kronor“.
Zu Beginn konnte man der Mannschaft die Nervosität nach der hohen Niederlage vom Vortag noch anmerken. Von Anfang an versuchte die DEB-Auswahl die Anweisungen von Pat Cortina „einfach spielen und die Scheibe zum Tor bringen“, umzusetzen und den Spielaufbau der Schweden früh zu stören. Die erste gute Chance erarbeitete sich Christoph Ullmann, der sich beim Forechecking die Scheibe hinter dem Tor erarbeiten konnte.
Doch im Laufe des Spiels fand die Mannschaft immer mehr zu sich selbst und ihrem Spiel. In der 18. Minute nutzen die Schweden eine Strafzeit gegen das deutsche Team aus und gingen mit 0:1 in Führung. Die Nationalmannschaft fand prompt eine Antwort: ebenfalls in Überzahl zog Patrick Köppchen nach Zuspiel von Nikolai Goc ab und brachte die Scheibe im rechten Winkel unter. Wiederum im Gegenzug erzielte Tom Nielsson nach einer Unordnung in der deutschen Verteidigung den 1:2 Pausenstand.
 „Wir wollen heute Gas geben und auf der Leistung vom ersten Drittel aufbauen“, sagte Torschütze Patrick Köppchen in der Drittelpause. Das bewies die Mannschaft auch auf dem Eis und übernahm im zweiten Spielabschnitt das Zepter. Nach einigen guten Möglichkeiten, verwandelte Christoph Ullmann in Überzahl einen Nachschuss zum Ausgleich.
Davon beflügelt erarbeitete sich das DEB-Team weitere Chancen. Marcel Müller hatte ein gutes Auge für den vor dem Tor freistehenden Frank Mauer und der schoss zur 3:2 Führung ein.
Das Spiel bot keinen Vergleich zum Vortag. Nur eine knappe Minute war im letzten Spielabschnitt abgelaufen, da überwand Patrick Hager Gustav Wesslund per Direktschuss ins Kreuzeck. Schweden versuchte noch einmal alles daranzusetzen, das Spiel wieder zu übernehmen, Pär Marts nahm sogar den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch Nikolai Goc machte mit einem Empty Net Goal den Sieg perfekt. Einziger Wehmutstropfen: mit Michael Wolf (Fußverletzung) und Marcel Müller (Gesichtsverletzung) konnten gleich zwei Stürmer das Spiel nicht beenden. Wie lange die beiden pausieren müssen, wird sich erst nach weiteren Untersuchungen zeigen.  

Pat Cortina (Bundestrainer): „Eishockey ist ein Wettbewerb, den wir gestern weniger angenommen haben, heute umso mehr. Ich bin sehr froh darüber, wie wir auf die Niederlage am Vortag reagiert haben. Das zeigt, dass wenn wir die kleinen Dinge richtig machen, Zweikämpfe gewinnen und uns an das System halten, dann sind wir so wettbewerbsfähig wie wir das heute gezeigt haben. Natürlich ist Schweden grundsätzlich das bessere Team. Mein Fazit: mit unserem Auftritt heute sind wir fast da, wo wir hinwollen. Aber ganz so weit sind wir noch nicht, es war immerhin ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir werden mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben.“  

Tore:   Sweden - Simon Hjalmarsson (power play) (Nicklas Danielsson, Andreas Jämtin) 17:12 Germany - Patrick Köppchen (power play) (Nikolai Goc, Ullmann Christoph) 18:28 Sweden - Tom Nilsson (Robert Rosén, Jonas Andersson) 19:18 Germany - Ullmann Christoph (power play) (Nikolai Goc, Patrick Köppchen) 11:34 Germany - Mauer Frank (power play) (Marcel Müller, Eduard Lewandowski) 13:57 Germany - Patrick Hager (Mauer Frank, David Wolf) 1:16 Germany - Nikolai Goc (empty net) (unassisted) 18:48     Strafminuten Deutschland: 10 Schweden: 10   Bester Spieler: 77 Nikolai Goc   Zuschauer: 3152  
 

 

Euro Hockey: Deutschland - Schweden 0:8 (0:6, 0:2, 0:0)

München/Duisburg, 20. April 2013 - Deutsche Auswahl unterliegt Schweden 0:8 (0:6, 0:2, 0:0) / Gelegenheit zur Revanche bereits am Sonntag   Die deutsche Nationalmannschaft hat das erste von zwei Spielen im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE gegen den achtmaligen Weltmeister Schweden verloren. In Krefeld zogen die Männer von Pat Cortina mit 0:8 (0:6, 0:2, 0:0) den Kürzeren.  
Das deutsche Team, das die Spiele direkt aus einer intensiven Trainingsphase heraus antrat, geriet bereits im ersten Drittel uneinholbar in Rückstand. Die Skandinavier dominierten in dieser Phase klar.

Im Schlussabschnitt  hielt Deutschland die Schweden besser vom Tor fern und konnte auch offensiv Akzente setzen. Der Ehrentreffer gelang jedoch nicht.

Tore: 0:1 Jonas Andersson (4:04/SH1), 0:2 Fredrik Pettersson (11:55), 0:3 Tobias Viklund (14:10/PP1), 0:4 Jonas Ahnelöv (14:35), 0:5 Calle Ridderwall (15:48), 0:6 Pär Arlbrant (19:03/PP1), 0:7 Dick Axelsson (20:29), 0:8 Simon Hjalmarsson (35:31/PP1) Zuschauer: 5.500

Angebot des DEB an die 2. Bundesliga für Spielbetrieb unter dem Dach des DEB ab der nächsten Saison

Die Zweitliisten dagegen wollen beinahe einstimmig dies nicht mehr. Sie wünschen sich einen Unterbau zur Profiliga DEL also eine DEL II - so das Ergebnis einer Tagung der Zweitbundesligisten in Hannover. Trotzdem wollen sie die internationalen Bestimmungen unter einem Dach eines nationalen Verbandes wie dem DEB voll Rechnung tragen. Heißt im Klartext, dass sie sich den Reglungen und Regularien des DEB sowie den dazu anfallenden Abgaben unterwerfen, nicht aber mehr direkt unter ihm den Spielbetrieb aufrecht erhalten. 

 

München/Duisburg, 12. April 2013 - Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat heute den Clubs der 2. Bundesliga die Teilnahme an einer vom DEB geführten Liga ab der Saison 2013/14 angeboten.

Damit soll den Clubs eine rechtlich sichere und sportlich reizvolle Grundlage für die nächste Saison gegeben werden. Aufgrund der seitens der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) ausgesprochenen Kündigungen der Kooperationsverträge mit dem DEB und den Landeseissportverbänden (LEV) sind die Clubs der 2. Bundesliga ab 01.06.2013 rechtlich und sportlich nicht mehr an den nationalen und internationalen Verbandsbereich angeschlossen.
Die anhängigen Rechtsstreitigkeiten, die Nichterfüllung der Clubverpflichtungen gegenüber dem DEB sowie nicht zuletzt die Verzahnungsproblematiken insbesondere mit den Oberligen zwingen den DEB dazu, keinen neuen Kooperationsvertrag mit der ESBG oder einer neuen Gesellschaft abzuschließen.

Bis Mitte Mai haben die Clubs nun die Möglichkeit sich für den neugeordneten Spielbetrieb anzumelden. Nach dem Feststehen der Teilnehmer wird gemeinsam mit den Vereinen das bereits bestehende Grundkonzept für die Liga ausgebaut. Eine Struktur „unter einem Dach“ bietet klare und eindeutige Zuständigkeiten sowie Entscheidungswege – insgesamt wird so eine Vereinfachung zahlreicher Abläufe erst möglich und Reibungsverluste minimiert. Beispielsweise können Durchführungsbestimmungen und Spielpläne einfacher aufeinander abgestimmt werden. Dadurch werden mittel- und langfristig nachhaltige Spielmodi geschaffen, die den Fans, Sponsoren, Spielern und Investoren Kontinuität bieten.  
Der Spielbetrieb im DEB bietet nachhaltige und zuverlässige Strukturen, die sowohl Sport, als auch Organisation betreffen. Daneben werden für die Clubs weitere sportliche Anreize wie die Teilnahme am IIHF Continental Cup oder am DEB-Pokal geschaffen.

EURO HOCKEY CHALLENGE:
Cortina setzt gegen Tschechien auf Erfahrung

Deutschland - Tschechien 1:3 (0:0, 1:2, 0:1)

Zweite Schlappe gegen Tschechien - vierte Niederlage im vierten Test

 

Selb, 12. April 2013 - Es wurde die vierte Niederlage im vierten Test für Pat Cortina und seine Auswahl. Und das nach der verpatzten Olymiateilnahme.

Tore: 0:1 (23.) Tomas Hertl , 0:2 (28.) Lukas Kaspar (28.), 1:2 (32.) Marcel Müller, 1:3 (49.) und Luka Pech - Zuschauer 4059

 

Pat Cortina: „Zunächst möchte ich mich bei den Fans bedanken. Die Stimmung war heute großartig. Wir haben uns im Angriff viele Torchancen erarbeitet und in der Defensive keine gravierenden Fehler gemacht. Jedoch müssen wir am Abschluss arbeiten. Auch am Puck und vor dem Tor müssen wir besser werden. Unsere Arbeit geht in die richtige Richtung. Im Gegensatz zu letzter Woche haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Das Ergebnis ist leider wieder nicht positiv, obwohl die Leistung gestimmt hat.“ 

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Deutschland - Tschechien 1:3 (0:1, 1:2, 0:0)
Tore: 0:1  (19:59)I. Rachunek, 0:2 (28:45) Roman, 0:3 (32:36) Mojzis, 1:3 (37:14) Maurer (50 Patrick Hager, 3 Peter Lindlbauer)
Schiedsrichter: Jari Leppaalho (Finnland). Strafminuten: 4 - 12
Zuschauer in Regensburg: 3650.
Bester Spieler: 50 Patrick Hager

Regensburg, 12. April 2013 - Im Vergleich zu den beiden Spielen in Weißrussland vor einer Woche konnte Bundestrainer Pat Cortina mit Dennis Endras, Nikolai Goc, Marcus Kink, Chirstoph Ullmann, Frank Mauer, Yannic Seidenberg, Matthias Plachta (alle Adler Mannheim), Patrick Hager (ERC Ingolstadt) sowie Patrick Köppchen (Hamburg Freezers) auf neun neue Akteure zurückgreifen. David Wolf, Niklas Treutle (beide Hamburg Freezers) sowie Patrick Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers) und der erst am Vortag nachnominierte Benedikt Kohl (Grizzly Adams Wolfsburg) wurden in Regensburg zunächst geschont.  
Beide Mannschaften begannen engagiert in die Partie. Die Gastgeber hatten in zahlreichen Überzahlsituationen im ersten Drittel die Gelegenheit, in Führung  zu gehen. Doch nacheinander verpassten Michael Wolf, Thomas Greilinger und Matthias Plachta jeweils knapp. Wie es besser geht, zeigte der sechsfache Weltmeister eine Sekunde vor der ersten Sirene ebenfalls im Powerplay. Petr Koukal traf aus spitzem Winkel vorbei an Dennis Endras zum 0:1 aus deutscher Sicht. Im zweiten Durchgang hatten zunächst René Röthke und Thomas Greilinger die große Chance zum Ausgleichstreffer, stattdessen aber nutzte die tschechische Auswahl einen Konter eiskalt zum 0:2 aus.
Endras war auch beim dritten Gäste-Treffer durch Tomas Mojzis, der einen Nachschuss aus dem Slot über die Linie drückte, chancenlos. Die Bemühungen der Hausherren, die immer wieder versuchten, so viele Scheiben wie möglich auf das Tor des Gegners zu bringen, wurden dann belohnt. Ulrich Maurers Schuss landete etwas glücklich per Bogenlampe im Netz.
Im Schlussabschnitt versuchte die deutsche Mannschaft, einen schnellen Anschlusstreffer nachzulegen, doch ein weiterer Treffer blieb der Cortina-Truppe trotz guter Möglichkeiten am Ende durch Röthke und Marcel Müller per Alleingang verwehrt.
„Nach einer harten Trainingswoche haben wir versucht, die Vorgaben bestmöglich umzusetzen. Phasenweise ist und das auch gelungen. Dennoch haben wir noch Luft nach oben“, erklärte Christoph Ullmann nach dem Spiel.

Patrick Hager ergänzte: „Über weite Strecken haben wir ordentlich gespielt, allerdings unsere Chancen nicht genutzt, die Tschechen dagegen schon, wie man es von ihnen kennt. Sie sind eiskalt. Genau daran müssen wir auch arbeiten. International werden Fehler wie heute sofort bestraft.“

Pat Cortina (Bundestrainer): „Wir haben gut begonnen und hatten viele Überzahlmöglichkeiten. Diese sind dadurch entstanden, dass wir einfach und effektiv gespielt haben und die Scheibe zum Tor gebracht haben. In der Defensive müssen wir noch stabiler werden und dürfen uns nicht durch Kleinigkeiten aus dem Konzept bringen lassen. Solche Spiele wie heute machen uns besser und helfen in unserer Vorbereitung auf die WM. Sehr zufrieden war ich mit dem Tempo. Wir hatten eine harte Trainingswoche und haben dennoch das Tempo hochgehalten.“

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Pos Nr. NAME VORNAME Geboren Stick cm kg Team LS
T 44 ENDRAS Dennis 14.07.1985 L 182 80 Adler Mannheim 55
T 30 REIMER Jochen 06.09.1985 L 184 90 EHC Red Bull München 10
T 31 TREUTLE Niklas 29.04.1991 L 187 84 Hamburg Freezers 4
V 5 BRÜCKNER Benedikt 01.01.1990 L 185 85 Straubing Tigers 6
V 27 EBNER Bernhard 12.09.1990 L 188 92 Düsseldorfer EG 6
V 77 GOC Nikolai 17.06.1986 L 182 98 Adler Mannheim 51
V 69 KETTEMER Florian 10.06.1986 L 180 70 Adler Mannheim 13
V 56 KÖPPCHEN Patrick 21.06.1980 L 180 90 Hamburg Freezers 38
V 6 ONDRUSCHKA Florian 24.06.1987 L 185 90 Straubing Tigers 21
V 2 REUL Denis 29.06.1989 R 193 ## Adler Mannheim 30
V 3 LINDLBAUER Peter 24.03.1991 L 180 82 Thomas Sabo Ice Tigers 2
V 29 STURM Sören 15.12.1989 R 184 92 EHC Red Bull München 4
S 26 BUCHWIESER Martin 28.05.1989 L 180 90 EHC Red Bull München 22
S 39 GREILINGER Thomas 06.08.1981 R 180 98 ERC Ingolstadt 100
S 50 HAGER Patrick 08.09.1988 L 178 80 ERC Ingolstadt 56
S 17 KINK Marcus 13.01.1985 L 186 98 Adler Mannheim 49
S 11 LEWANDOWSKI Eduard 07.12.1980 L 186 94 Spartak Moscow 111
S 28 MAUER Frank 12.04.1988 R 184 90 Adler Mannheim 30
S 71 MAURER Ulrich 19.01.1985 L 178 80 EHC Red Bull München 10
S 25 MÜLLER Marcel 10.07.1988 L 194 ## MoDo Hockey (SWE) 52
S 22 PLACHTA Matthias 16.05.1991 L 188 93 Adler Mannheim 6
S 37 REIMER Patrick 10.12.1982 R 179 86 Thomas Sabo Ice Tigers 48
S 36 SEIDENBERG Yannic 11.01.1984 L 171 82 Adler Mannheim 62
S 47 ULLMANN Christoph 19.05.1983 L 182 90 Adler Mannheim 126
S 89 WOLF David 15.07.1989 L 191 99 Hamburg Freezers 14
S 16 WOLF Michael 24.01.1981 R 178 85 Iserlohn Roosters 118
S 91 RÖTHKE Réné 27.07.1982 R 186 83 Straubing Tigers 5

 

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U18-WM Deutschlands Kader:

Nr. Pos Name Vorname Geboren cm kg L/R Verein
1 GK Reich Kevin 26.10.1995 186 90 L HEC / Jungadler MA
30 GK Weitzmann Hannibal 25.09.1995 183 85 L Starbulls Rosenheim
29 GK Proske Florian 22.06.1996 183 75 L HEC / Jungadler MA
                 
3 D Bender Tim 19.03.1995 182 79 L HEC / Jungadler MA
18 D Möser Janik 26.09.1995 181 84 L HEC / Jungadler MA
2 D Müller Jonas 19.11.1995 181 78 L Eisbären Juniors Berlin
10 D Saeftel Dorian 18.04.1995 190 93 L HEC / Jungadler MA
9 D Schwarz Andreas 06.05.1995 182 76 L EC Bad Tölz
4 D Wagner Fabio 17.09.1995 182 85 L EV Landshut
5 D Walch Yannis 25.04.1995 181 88 L HEC / Jungadler MA
                 
19 F Draisaitl Leon 27.10.1995 188 90 L Prince Albert Raiders, WHL
27 F Eder Andreas 20.03.1996 189 81 R EC Bad Tölz
16 F Eisenschmid Markus 22.01.1995 183 78 R ESV Kaufbeuren
13 F Gollenbeck Erik 31.05.1995 176 74 R HEC / Jungadler MA
21 F Kahun Dominik 02.07.1995 176 78 L Sudbury Wolves, OHL
23 F Kammerer Maximilian 28.09.1996 183 72 L EC Bad Tölz
20 F Michaelis Marc 31.07.1995 177 76 L HEC / Jungadler MA
11 F Pfohl Fabio 18.10.1995 180 85 L DEG Eishockey
22 F Schmidpeter Marc 03.03.1995 188 85 R EV Landshut
26 F Sedlar Marco 30.08.1995 181 78 L EV Landshut
17 F Sturm Nico 03.05.1995 184 78 L ESV Kaufbeuren
14 F Tuomie Parker 31.10.1995 175 76 L HEC / Jungadler MA
24 F Vollmayer Maximilian 29.10.1995 185 75 R EHC Klostersee

 

EURO HOCKEY CHALLENGE:
Cortina setzt gegen Tschechien auf Erfahrung

27 Spieler können sich für WM-Teilnahme beweisen

München/Duisburg, 8. April 2013 - Bundestrainer Pat Cortina hat 27 Spieler für die beiden Länderspiele gegen Tschechien im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE am 12. und 13. April in Regensburg und Selb nominiert. Während am vergangenen Wochenende in Weißrussland eine junge Auswahl im Einsatz war, steht in Regensburg und Selb eine mit durchschnittlich 37 Länderspielen eher erfahrene Mannschaft gegen den WM-Dritten Tschechien auf dem Eis.
17 Spieler nahmen bereits bei Weltmeisterschaften teil. Im Vergleich zur Vorwoche gab es einige Änderungen, da weitere Spieler aus den Play-off-Viertelfinalausscheidern Mannheim, Hamburg und Ingolstadt zum Team stoßen.

Die Adler Mannheim sind mit neun Spielern am häufigsten vertreten. 16 Spieler konnten mit ihrer Leistung in Weißrussland überzeugen und sind weiterhin dabei. Im Trainerstab wird erneut Andreas Brockmann Niklas Sundblad vertreten, der mit den Kölner Haien nun im DEL-Finale steht. Zusätzlich wird Fitness-Trainer Daniel Müller die Coaches bei ihrer Arbeit unterstützen.  
„Wir werden diese Woche hart arbeiten. Nicht nur taktisch, auch unsere körperliche Fitness und Kondition müssen wir verbessern. Einige Spieler waren seit ihrem Ausscheiden in der Liga nicht mehr so oft auf dem Eis“, so Cortina. Mit der Einstellung der Spieler war der Bundestrainer aber schon letzte Woche zufrieden, auch wenn es gegen Tschechien noch etwas schwieriger wird.

"In den vier Tagen in Weißrussland konnten wir uns nur an zwei Tagen auf die beiden Spiele einstellen. Unsere Gegner trainieren dagegen bereits seit einigen Wochen zusammen. Die Einstellung und der Arbeitseifer haben aber gestimmt. Mit Tschechien wartet nächste Woche nun eine große Herausforderung auf uns.“

 

Pos Nr. NAME VORNAME Geboren Stick cm kg Team LS
T 44 ENDRAS Dennis 14.07.1985 L 182 80 Adler Mannheim 55
T 30 REIMER Jochen 06.09.1985 L 184 90 EHC Red Bull München 10
T 31 TREUTLE Niklas 29.04.1991 L 187 84 Hamburg Freezers 4
V 5 BRÜCKNER Benedikt 01.01.1990 L 185 85 Straubing Tigers 6
V 27 EBNER Bernhard 12.09.1990 L 188 92 Düsseldorfer EG 6
V 77 GOC Nikolai 17.06.1986 L 182 98 Adler Mannheim 51
V 69 KETTEMER Florian 10.06.1986 L 180 70 Adler Mannheim 13
V 56 KÖPPCHEN Patrick 21.06.1980 L 180 90 Hamburg Freezers 38
V 6 ONDRUSCHKA Florian 24.06.1987 L 185 90 Straubing Tigers 21
V 2 REUL Denis 29.06.1989 R 193 ## Adler Mannheim 30
V 3 LINDLBAUER Peter 24.03.1991 L 180 82 Thomas Sabo Ice Tigers 2
V 29 STURM Sören 15.12.1989 R 184 92 EHC Red Bull München 4
S 26 BUCHWIESER Martin 28.05.1989 L 180 90 EHC Red Bull München 22
S 39 GREILINGER Thomas 06.08.1981 R 180 98 ERC Ingolstadt 100
S 50 HAGER Patrick 08.09.1988 L 178 80 ERC Ingolstadt 56
S 17 KINK Marcus 13.01.1985 L 186 98 Adler Mannheim 49
S 11 LEWANDOWSKI Eduard 07.12.1980 L 186 94 Spartak Moscow 111
S 28 MAUER Frank 12.04.1988 R 184 90 Adler Mannheim 30
S 71 MAURER Ulrich 19.01.1985 L 178 80 EHC Red Bull München 10
S 25 MÜLLER Marcel 10.07.1988 L 194 ## MoDo Hockey (SWE) 52
S 22 PLACHTA Matthias 16.05.1991 L 188 93 Adler Mannheim 6
S 37 REIMER Patrick 10.12.1982 R 179 86 Thomas Sabo Ice Tigers 48
S 36 SEIDENBERG Yannic 11.01.1984 L 171 82 Adler Mannheim 62
S 47 ULLMANN Christoph 19.05.1983 L 182 90 Adler Mannheim 126
S 89 WOLF David 15.07.1989 L 191 99 Hamburg Freezers 14
S 16 WOLF Michael 24.01.1981 R 178 85 Iserlohn Roosters 118
S 91 RÖTHKE Réné 27.07.1982 R 186 83 Straubing Tigers 5

 

 

U18-WM Deutschlands Kader:

Nr. Pos Name Vorname Geboren cm kg L/R Verein
1 GK Reich Kevin 26.10.1995 186 90 L HEC / Jungadler MA
30 GK Weitzmann Hannibal 25.09.1995 183 85 L Starbulls Rosenheim
29 GK Proske Florian 22.06.1996 183 75 L HEC / Jungadler MA
                 
3 D Bender Tim 19.03.1995 182 79 L HEC / Jungadler MA
18 D Möser Janik 26.09.1995 181 84 L HEC / Jungadler MA
2 D Müller Jonas 19.11.1995 181 78 L Eisbären Juniors Berlin
10 D Saeftel Dorian 18.04.1995 190 93 L HEC / Jungadler MA
9 D Schwarz Andreas 06.05.1995 182 76 L EC Bad Tölz
4 D Wagner Fabio 17.09.1995 182 85 L EV Landshut
5 D Walch Yannis 25.04.1995 181 88 L HEC / Jungadler MA
                 
19 F Draisaitl Leon 27.10.1995 188 90 L Prince Albert Raiders, WHL
27 F Eder Andreas 20.03.1996 189 81 R EC Bad Tölz
16 F Eisenschmid Markus 22.01.1995 183 78 R ESV Kaufbeuren
13 F Gollenbeck Erik 31.05.1995 176 74 R HEC / Jungadler MA
21 F Kahun Dominik 02.07.1995 176 78 L Sudbury Wolves, OHL
23 F Kammerer Maximilian 28.09.1996 183 72 L EC Bad Tölz
20 F Michaelis Marc 31.07.1995 177 76 L HEC / Jungadler MA
11 F Pfohl Fabio 18.10.1995 180 85 L DEG Eishockey
22 F Schmidpeter Marc 03.03.1995 188 85 R EV Landshut
26 F Sedlar Marco 30.08.1995 181 78 L EV Landshut
17 F Sturm Nico 03.05.1995 184 78 L ESV Kaufbeuren
14 F Tuomie Parker 31.10.1995 175 76 L HEC / Jungadler MA
24 F Vollmayer Maximilian 29.10.1995 185 75 R EHC Klostersee

 

Frauen-WM 2013 in Ottawa - Aus im Viertelfinale

Tschechische Republik steigt ab, WM 2015 in Schweden
 Nach zwei von drei möglichen Play-down-Spielen hat Schweden vorzeitig den Klassenerhalt gesichert. Nach dem 2:1 nach Penaltyschießen im ersten Duell am Samstag gewannen die Skandinavierinnen auch das zweite Spiel gegen Aufsteiger Tschechien, diesmal mit 4:0.
 Die für Salzgitter spielende Torfrau Tschechiens, Radka Lhotska, erhielt auf tschechischer Seite den Preis der besten Spielerin. Mit dem Klassenerhalt Schwedens ist gesichert, dass die nächste Weltmeisterschaft (im Jahr 2015, in Jahren mit Olympischen Spielen erfolgen bei den Frauen keine Weltmeisterschaften) wie vorgesehen in Schweden stattfinden kann.

 

Frauen-Nationalmannschaft sichert sich Platz 5
Deutschland – Schweiz 5:3 (1:1, 3:0, 1:2)
Ottawa/Duisburg/München, 08.04.2013 – Mit einem Sieg über die Schweiz hat sich die deutsche Frauen-Eishockey Nationalmannschaft einen hervorragenden 5. Platz bei der 2013 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Ottawa/Kanada gesichert. In einem hart umkämpften Spiel ging die Schweiz in der 10. Minute nach einem Penalty in Führung. Nicht einmal eine Minute später traf Marie Delarbre zum Ausgleich. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts überwand Franziska Busch die Schweizer Torhüterin gleich doppelt. Eine Minute vor dem Ende legte Lisa Schuster noch einmal nach und baute den Vorsprung auf 4:1 aus. In der 51. Minute konnten die Eidgenossinnen zwar noch einmal auf 4:2 verkürzen, doch Manuela Anwander sicherte den Sieg mit einem Empty Net Goal zum 5:3. Der Treffer der Schweizerinnen wenige Sekunden vor Schluss war nur noch Ergebniskosmetik.

Frauen unterliegen Finnland mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)  
Ottawa/München/Duisburg, 6. April 2013 – Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) ist trotz großartiger Leistung im Viertelfinale der 2013 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft gegen Finnland ausgeschieden. Das Team von Bundestrainer Peter Kathan verlor am Abend in Ottawa mit 0:1.
In der 16. Minute nutzte Michelle Karvinnen eine unübersichtliche Situation vor dem deutschen Tor zum 0:1. Torhüterin Jennifer Harß hielt ihre Mannschaft mit einer großartigen Leistung lange im Spiel. Leider konnte die DEB-Auswahl den Ausgleich nicht erzwingen.

Peter Kathan (Bundestrainer): „In den heiligen Hallen wo sich schon Gretzky und Co harte Duelle lieferten, reichte es trotz einer großartigen Leistung von Jennifer Harß und einer geschlossenen Mannschaftsleistung nicht zum Ausgleich. Trotzdem muss ich der Mannschaft gratulieren das Spiel gegen den Weltanglisten Dritten  Finnland so lange offen gestaltet zu haben“
Marie Delarbre, die in Minnesota Duluth studiert: „Die Spiele bei der WM sind vom Tempo recht hoch, alle Teams spielen taktisch sehr diszipliniert. In vielen Teams spielen Mannschaftskolleginnen meiner Uni, das ist eine zusätzliche Motivation.“  
Strafminuten: Deutschland: 10 Finnland: 6   Beste Spielerin: Jennifer Harß   Zuschauer: 5406

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Deutsche Frauen im Viertelfinale
Durch den 4:0 (1:0 2:0 1:0)-Erfolg Russlands im letzten Spiel der Vorrunde gegen Schweden belegt die deutsche Fraueneishockeynationalmannschaft den zweiten Platz in der Gruppe und zieht mit Russland ins Viertelfinale ein. Dort trifft das Team von Bundestrainer Peter Kathan am Samstag auf Finnland. Dadurch ist das Team automatisch auch schon für die nächste Weltmeisterschaft (im Jahr 2015) fest qualifiziert. Ob diese wie geplant in Schweden stattfinden wird, wird vom Ausgang der Abstiegsspiele abhängen, also ob Schweden gegen Tschechien den Klassenerhalt sichern kann.

Vorrunden-Spielplan: 

2. April 2013 12:00 Uhr (18:00 Uhr*) Russland – Deutschland 4:0

3. April 2013 16:00 Uhr (22:00 Uhr*) Deutschland – Schweden 2:3 n.V.

5. April 2013 12:00 Uhr (18:00 Uhr*) Tschechien – Deutschland 6:3
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Frauen WM: Deutschland wahrt Chance aufs Viertelfinale
Deutschland – Tschechien 6:3 (1:1, 0:3, 2:2)
Ottawa/München/Duisburg, 5. April 2013 – Mit einem deutlichen 6:3-Erfolg über Tschechien hat sich die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale der 2013 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Ottawa bewahrt. Im Falle eines Sieges von Russland über Schweden im zweiten Spiel des Tages wäre die Überraschung perfekt.
Vor allem im Power Play war die DEB-Auswahl erfolgreich. Die ersten drei Tore durch Julia Zorn, Andrea Lanzl und Franziska Busch kamen alle in Überzahl zu Stande. Während das Spiel in den ersten Minuten eher ausgeglichen war, drehte die Frauen-Nationalmannschaft ab Ende des ersten Drittels richtig auf. Nach dem 3:1 bauten Maritta Becker, erneut Franziska Busch und Lisa Schuster die Führung auf 6:1 aus. Erst durch einen Doppelschlag kurz vor Schluss konnten die Tschechinnen noch Ergebniskosmetik betreiben.  
Peter Gemsjäger (Team Manager): „Wir sind froh, dass wir jetzt endlich im Turnier angekommen sind. Wir haben 40 Minuten tolles Eishockey gespielt und vor allem in Überzahlt hervorragend agiert. Nun hoffen wir natürlich alle, dass Russland gewinnt und wir den Einzug ins Viertelfinale schaffen.“
 Tore:

09:27 0 - 1 PP1 GER 8. ZORN Julia                      

                                   25. BUSCH Franziska         

                                   5. ANWANDER Manuela     

21:13 1 - 2 PP1 GER 15. LANZL Andrea               

                                   13. SPIELBERGER Kerstin 

29:04 1 - 3 PP1 GER 25. BUSCH Franziska       

                                   8. ZORN Julia                    

                                   5. ANWANDER Manuela                              

30:29 1 - 4 EQ   GER 9. BECKER Maritta              

                                   13. SPIELBERGER Kerstin 

46:51 1 - 5 PP1 GER 25. BUSCH Franziska         

                                   18. FELLNER Susanne       

49:44 1 - 6 EQ   GER 24. SCHUSTER Lisa           

                                   7. KAMENIK Nina                

                                   3. KRATZER Sophie  
Strafminuten: Deutschland: 10 Tschechien: 16   Beste Spielerin: Tanja Eisenschmid

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Deutschland verpasst nur knapp Sensation gegen Schweden Deutschland – Schweden 2:3 n.V. (2:1, 0:0, 0:1, 0:1)
Ottawa/München, 04.04.2013 – Die Eishockey Frauen-Nationalmannschaft hat bei der 2013 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft gegen Schweden eine Sensation nur knapp verpasst.
Zu Beginn legte das Team von Bundestrainer Peter Kathan einen Traumstart hin. Nach Toren von Susann Götz und Sara Seiler, die ihre Studienzeit in Ottawa verbrachte, ging Deutschland nach 15 Minuten mit 2:0 in Führung. Doch die Schwedinnen ließen sich davon nicht beeindrucken und erzielten postwendend den Anschlusstreffer.
Erst im letzten Drittel gelang den Tre Kronor der Ausgleich. Nach nur einer Minute in der Overtime nutzte Pernilla Winberg ihre langjährige Erfahrung und sicherte sich Schweden den Extrapunkt. Bei einem Sieg im letzten Vorrundenspiel ist für die deutsche Mannschaft der Einzug ins Viertelfinale noch möglich. Entscheidend ist aber das Ergebnis der Begegnung zwischen Schweden und Russland.
Das nächste Spiel findet am 05. April um 18 Uhr deutscher Zeit gegen Tschechien statt.
Deutschland – Schweden 2:3 n.V. (2:1, 0:0, 0:1, 0:1)
Tore: 13:04 1 - 0 PP1 GER 12. GÖTZ Susann 17. SEILER Sara 14:59 2 - 0 EQ GER 17. SEILER Sara 9. BECKER Maritta
Strafminuten: Deutschland: 8 Schweden: 6
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Frauen unterliegen Russland zum Auftakt
Deutschland – Russland 0:4 (0:1, 0:0, 0:3)  
 
München/Duisburg, 2. April 2013 – Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) hat zum Auftakt der 2013 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Ottawa/Kanada mit 0:4 (0:1, 0:0, 0:3) gegen Russland verloren. Nach 15 Minuten gingen die Russinnen durch Yekatarina Solovyova in Führung. Lange Zeit hielt die DEB-Auswahl gut mit und konnte sich sogar einige Chancen zum Ausgleich erarbeiten. Jedoch erzielten die Russinnen im letzten Spielabschnitt zwei schnelle Tore und erhöhten wenige Sekunden vor Schluss sogar zum 0:4.
Das nächste Spiel findet morgen um 22 Uhr deutscher Zeit gegen Schweden statt. Stürmerin Franziska Busch bestritt am heutigen Tag ihr 200. Länderspiel, was nur wenigen Spielerinnen vor ihr gelungen ist.
Bundestrainer Peter Kathan: „Wir haben bis zur 53. Minute sehr gut mitgehalten. Die Tore zwei und drei waren sehr unglücklich, schade, dass das Ergebnis am Ende so hoch ausgefallen ist. Jetzt sind wir nicht mehr bei der Olympia-Qualifikation, sondern in der Top-Division einer Weltmeisterschaft und müssen versuchen mit den besten Nationen mitzuhalten. Die Mannschaft hat aber sehr gut gekämpft, das hilft uns hoffentlich morgen gegen Schweden weiter.“     


Gruppe A

Gruppe B

Kanada

Schweden

USA

Russland

Schweiz

Deutschland

Finnland

Tschechien

 

 

WM-Modus:
Nach einer Einfachrunde in jeder Gruppe, sind die vier Teams aus Gruppe A sowie die beiden Ersten der Gruppe B automatisch weiter. Dabei sind Kanada und die USA als Bestplatzierte in der Weltrangliste automatisch für das Halbfinale qualifiziert. Die beiden anderen Teams aus Gruppe A spielen gegen die beiden ersten Mannschaften aus Gruppe B eine Viertelfinalrunde.
Die Sieger qualifizieren sich ebenfalls für das Halbfinale, die Verlierer spielen ein Platzierungsspiel. Die beiden Gewinner der Halbfinals treten im Finale an, die Verlierer kämpfen um Bronze. Platz 3 und 4 der Gruppe B spielen eine Relegationsrunde im Modus „Best-of-three“.

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Geglückte Generalprobe vor WM:
Deutschland – Carleton University 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
München, 31.03.2013 – Der DEB-Frauen-Nationalmannschaft  ist die Generalprobe vor der 2013 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Ottawa geglückt. Gegen die ortsansässige Carleton University gewann das Team von Bundestrainer Peter Kathan mit 3:0 (1:0 1:0 1:0). Die Tore erzielten Julia Zorn, Franziska Busch und Kerstin Spielberger.
Das Trainergespann sieht dem WM-Auftakt am 02. April gegen Russland positiv entgegen. „In unserem zweiten und letzten Spiel haben wir uns von Drittel zu Drittel gesteigert und die letzten zehn Minuten hervorragend gespielt. Wir haben in der Offensive gut gearbeitet und uns dadurch einige Chancen ermöglicht. Das stimmt uns positiv für unser Spiel gegen Russland“, so Co-Trainer Benjamin Hinterstocker.

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Frauen-Nationalmannschaft gewinnt ersten WM-Test
Deutschland - Nepean Wildcats 3:0
30.03.2013 – Die Frauen-Nationalmannschaft hat den ersten Test vor der 2013 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Ottawa (Kanada) mit 3:0 gegen die Nepean Wildcats gewonnen.
Die Tore in dem Spiel, das im Rahmen einer Trainingseinheit durchgeführt wurde, schossen Julia Zorn, Manuela Anwander und Marie Delarbre. Morgen tritt die Mannschaft von Bundestrainer Peter Kathan gegen die ortsansässige Carleton University an, für Stürmerin Sara Seiler während ihres Studiums auflief.
 Kader:

Nr Pos Name Geboren S cm kg Club  LS T A P PIM
1 GK Schröder Ivonne 25.07.1988 L 177 68 Tornado Niesky 33 0 0 0 2
27 GK Harrer Viona 05.11.1986 L 169 55 EC Bad Tölz 147 0 0 0 4
30 GK Harß Jennifer 14.07.1987 L 175 63 ECDC Memmingen 107 0 1 1 2
4 DF Hammerl Jessica 10.07.1988 L 161 61 TSV Erding 117 0 7 7 84
10 DF Weisser Anja 02.10.1991 L 174 70 PEI University (CAN) 35 1 0 1 10
12 DF Götz Susann 14.12.1982 L 163 66 OSC Berlin 214 35 45 80 158
18 DF Fellner Susanne 26.02.1985 L 159 61 ECDC Memmingen 169 5 26 31 58
20 DF Gleissner  Daria 30.06.1993 L 167 71 ECDC Memmingen 51 2 4 6 26
21 DF Richter Ronja 28.12.1989 L 167 65 ESC Planegg-Würmtal 97 3 11 14 38
23 DF Eisenschmid Tanja 20.04.1993 L 179 63 Univ. North Dakota (USA) 60 2 5 7 46
3 FW Kratzer Sophie 20.04.1989 L 171 72 ESC Planegg-Würmtal 86 8 14 22 22
5 FW Anwander Manuela 09.01.1992 R 164 67 ERC Ingolstadt 101 23 19 42 24
6 FW Evers Bettina 17.08.1981 L 167 70 ESC Planegg-Würmtal 293 46 55 # 98
7 FW Kamenik Nina 27.04.1985 L 160 56 OSC Berlin 139 20 23 43 38
8 FW Zorn Julia 06.02.1990 L 170 71 ESC Planegg-Würmtal 101 33 16 49 32
9 FW Becker Maritta 11.03.1981 L 168 62 ESC Planegg-Würmtal 251 88 95 # 341
13 FW Spielberger Kerstin 14.12.1995 L 169 62 EHC Klostersee 23 2 3 5 10
15 FW Lanzl Andrea 08.10.1987 L 162 65 ESC Planegg-Würmtal 184 36 44 80 86
17 FW Seiler Sara 25.01.1983 L 169 64 Ottawa Icecats 146 22 16 38 58
19 FW Delarbre Marie 22.01.1994 L 172 64 Univ. Minnes. Duluth (USA) 27 3 3 6 8
24 FW Schuster Lisa 28.05.1987 L 169 68 OSC Berlin 89 14 9 23 34
25 FW Busch Franziska 25.10.1985 L 163 68 ECDC Memmingen 199 28 34 62 64
26 FW Bittner Monika 29.01.1988 L 156 59 ESC Planegg-Würmtal 165 19 11 30 64
28 DF Fiegert Anna-Maria 03.04.1994 L 172 67 Scanlon Creek (CAN) 1  

 

EURO HOCKEY: Bundestrainer Cortina berief fünf Neulinge

Weißrussland - Deutschland 4:2 (0:0, 2:0, 2:2)

Soligorsk/München/Duisburg, 6. April 2013 – Das Team des DEB startete im Vergleich zur ersten Partie nur mit einer Änderung: Im Tor stand Hamburgs Niklas Treutle für Jochen Reimer. Zwar präsentierte sich das DEB-Team im ersten Abschnitt vor 1.800 Zuschauern im „Ice Sport Palast“ von Soligorsk sehr engagiert, doch Chancen blieben Mangelware.
Martin Hinterstockers Konter in Unterzahl verfehlte nur knapp sein Ziel, Thomas Greilinger und Michael Wolf hatten im eigenen Powerplay noch die besten Gelegenheiten, doch auch sie scheiterten vor dem Gehäuse der Hausherren. Glück hatte Goalie Treutle, als ein Schlenzer von Alexej Ugarov über die Querlatte streifte.
Der zweite Abschnitt begann zunächst ausgeglichen. Während Treutle nach rund 25 Minuten einen Alleingang entschärfte, war er kurz darauf geschlagen: Ilja Kaznadei hatte per Schlageschuss von der Blauen Linie an Freund und Feind vorbei ins lange Eck getroffen. Kurz hintereinander verpassten erst Wolf und Greilinger, wenig später schoss Reimer am Tor vorbei. Das sollte sich rächen: Einen langen Pass aus der eigenen Zone vorwertete Mikhail Stefanovich per Solo mit einem Rückhandschlenzer zum 2:0 aus Sicht des „Team Belarus“.

Im Schlussdurchgang versuchte die DEB-Auswahl mit allen Mitteln zum Anschluss zu kommen. Während Sören Sturms Schlagschuss von der Blauen Linie sowie Greilinger Solo durch vier Gegenspieler hindurch noch ungekrönt blieben, schaltete Marcel Müller nach einem Puckverlust der Weißrussen am schnellsten und markierte im Nachschuss den 1:2-Anschlusstreffer.
Wenig später agierten beide Teams mit einem Mann weniger auf dem Eis – was die Hausherren nutzten. Einen „Drei-auf-Eins“-Konter versenkte Yevgeni Kovyrshin sehenswert zum 1:3 aus Sicht der Cortina-Truppe. Im Powerplay legten die Gastgeber nach. Aleksandr Kulakov hatte keine Mühe, die frei vor Treutle liegende Scheibe einzuschieben.
 Verteidiger Bernhard Ebner sorgte mit seinem ersten Länderspieltor in doppelter Überzahl wenige Sekunden vor Schluss für den 2:4 Endstand. Bereits am kommenden Wochenende wartet der WM-Dritte Tschechien auf die Nationalmannschaft. Die beiden Spiele finden in Regensburg (12.04.) und Selb (13.04.) statt.

Tore: Deutschland - Marcel Müller 6:25
Weißrussland - Yevgeni Kovyrshin (Konstantin Koltsov) 8:47
Weißrussland - Aleksandr Kulakov (power play) (Aleksandr Kitarov, Ilya Kaznadei) 11:17
Deutschland - Bernhard Ebner (power play 2) (Sören Sturm) 19:51 Strafminuten: Deutschland: 12 Weißrussland: 20

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Weißrussland - Deutschland 3:4 n.P. (1:1, 1:1, 1:1, 0:0, 0:1)

Knappe Auftaktniederlage gegen Weißrussland

 

Minsk/München/Duisburg, 5. April 2013 – Die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat zum Auftakt der EURO HOCKEY CHALLEGE in Minsk gegen Gastgeber Weißrussland knapp mit 3:4 n.P. verloren.

Bundestrainer Pat Cortina hatte seine vornehmlich jungen Akteure mit international erfahrenen Spielern gemischt. So startete beispielsweise Gerrit Fauser zwischen Kapitän Michael Wolf und Thomas Greilinger. Patrick Buzas durfte mit Patrick Reimer und Marcel Müller ran. Im Tor begann Münchens Jochen Reimer. „Team Belarus“ begann mit acht Akteuren von Heimklub Dynamo Minsk.

Beide Mannschaften starteten in der Minsk Arena mit Schwung und taktischer Disziplin in die Partie. Nachdem Thomas Greilinger noch aussichtsreich bei einem Solo gescheitert war, brachte Marcel Müller die deutschen Farben in Front. Der Außenstürmer setzte einen Konter nach feinem Zuspiel von Gerrit Fauser unter das Lattenkreuz. Michael Wolf und Greilinger hätten sogar auf 2:0 für die DEB-Auswahl erhöhen können, doch stattdessen musste sich Jochen Reimer kurz vor der ersten Sirene geschlagen geben, als Alexei Yefimenko in Überzahl in Höhe des Bullykreises per Direktabnahme für die Gastgeber ausgleichen konnte.

Im zweiten Abschnitt blieb das Tempo hoch. Beide Mannschaften mühten sich redlich, einen Treffer nachzulegen, doch es dauerte bis zur Hälfte des Spiels, bis Martin Hinterstocker auf Vorlage von Benedikt Brückner und Ulrich Maurer per Abstauber im Powerplay traf. Auf der anderen Seite vereitelte Reimer den erneuten Ausgleich gegen Aleksandr Kitarov. Pech hatte der Schlussmann indes beim Ausgleich der Weißrussen in Überzahl. Spektakulär hatte der deutsche Torhüter zunächst retten können, doch die Scheibe rutschte um wenige Millimeter hinter die Linie. Nach Videostudium entschieden die Schiedsrichter auf Tor.

Als Mit Patrick Reimer und Alexander Oblinger zu Beginn des Mittelabschnitts gleich zwei deutsche Akteure auf der Strafbank saßen, nutzten die Hausherren ihre doppelte Überzahl zum 3:2-Führungstreffer durch den zweiten Treffer von Alexei Yefimenko. Doch die deutsche Mannschaft schlug zurück. Nach einer sehenswerten Einzelleistung bediente Oblinger den in der Mitte frei stehenden Rene Röthke, der zum 3:3 ausglich.

Im Penaltyschießen bewies Weißrussland das glücklichere Händchen, auf deutscher Seite vergaben Lewandowski, Greilinger und Wolf.

Pat Cortina (Bundestrainer): „Dafür wir dass wir erst zwei Tage zusammen waren, bin ich sehr zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. Ich habe den Jungs gesagt sie sollen Leidenschaft zeigen, das haben sie auch umgesetzt. Vor allem wenn wir einfach spielen, klappt es sehr gut. Ich bin mit der Leistung von allen zufrieden. So müssen wir morgen auch im zweiten Spiel gegen Weißrussland auftreten.“ 

Deutschland: J. Reimer (Treutle) – Ondruschka, Brückner; Reul, Kettemer; Sturm, Lindlbauer; Ebner, Seifert – P. Reimer, Buzas, Ma. Müller; Greilinger, Fauser, M. Wolf; Maurer, Hinterstocker, Buchwieser; Lewandowski, Oblinger, Röthke; Keil

Tore:

1. Drittel

Germany - Marcel Müller (Patrick Buzas) 10:24
Belarus - Alexei Yefimenko (power play) (Vladimir Denisov, Andrei Stas) 18:40

2. Drittel

Germany - Martin Hinterstocker (power play) (Benedikt Brückner, Ulrich Maurer) 10:33
Belarus - Aleksandr Kitarov (power play) (Dmitri Meleshko, Vladimir Denisov) 15:33

3. Drittel

Belarus - Alexei Yefimenko (power play 2) (Aleksandr Kulakov, Pavel Chernook) 2:23
Germany - Rene Röthke (Eduard Lewandowski, Alexander Oblinger) 15:38

 

Penaltyschießen:

Belarus

 Germany

SHOOTER

SCORE

Alexei Yefimenko

-

Dmitri Meleshko

Tor

SCORE

SHOOTER

-

Eduard Lewandowski

-

Thomas Greilinger

-

Michael Wolf

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München/Duisburg, 2. April 2013 –  Fünf Neulinge hat Bundestrainer Pat Cortina ins Aufgebot der Eishockey-Nationalmannschaft für die beiden Länderspiele im Rahmen der EURO HOCKY CHALLENGE gegen Weißrussland am 5./6. April in Minsk und Soligorsk berufen. Insgesamt benannte der Italo-Kanadier 24 Akteure für den Tripp nach Weißrussland.
Ihr Debüt im Trikot des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) geben Torhüter Andreas Jenike, die Verteidiger Peter Lindlbauer (beide Thomas Sabo Ice Tigers) und Patrick Seifert (Augsburger Panther) sowie die Angreifer Bernhard Keil und René Röthke (beide Straubing Tigers).
Auch hinter der Bande gibt es ein neues Gesicht: Ex-Nationalspieler Andreas Brockmann vertritt Niklas Sundblad, der mit den Kölner Haien im Playoff-Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft steht.

Drei Neulinge im Aufgebot:

Pos Nr. NAME   Geboren Stick cm kg Team LS
T 30 REIMER Jochen 06.09.1985 L 184 90 EHC Red Bull München 9
T 35 JENIKE Andreas 14.07.1988 L 179 80 Thomas Sabo Ice Tigers 0
T 31 TREUTLE Niklas 29.04.1991 L 187 84 Hamburg Freezers 2
V 5 BRÜCKNER Benedikt 01.01.1990 L 185 85 Straubing Tigers 4
V 27 EBNER Bernhard 12.09.1990 L 188 92 Düsseldorfer EG 4
V 69 KETTEMER Florian 10.06.1986 L 180 70 Adler Mannheim 11
V 3 LINDLBAUER Peter 24.03.1991 L 180 82 Thomas Sabo Ice Tigers 0
V 6 ONDRUSCHKA Florian 24.06.1987 L 185 90 Straubing Tigers 19
V 2 REUL Denis 29.06.1989 R 193 ## Adler Mannheim 28
V 40 SEIFERT Patrick 22.04.1990 L 180 82 Augsburger Panther 0
V 29 STURM Sören 15.12.1989 R 184 92 EHC Red Bull München 2
S 26 BUCHWIESER Martin 18.05.1989 L 180 90 EHC Red Bull München 20
S 61 BUZAS Patrick 17.05.1987 L 183 85 Thomas Sabo Ice Tigers 10
S 43 FAUSER Gerrit 13.07.1989 L 182 89 Hannover Scorpions 2
S 39 GREILINGER Thomas 06.08.1981 R 180 98 ERC Ingolstadt 98
S 41 HINTERSTOCKER Martin 03.09.1989 R 182 81 EHC Red Bull München 2
S 64 KEIL Bernhard 21.01.1992 R 184 91 Straubing Tigers 0
S 11 LEWANDOWSKI Eduard 07.12.1980 L 186 94 Spartak Moscow 109
S 71 MAURER Ulrich 19.01.1985 L 178 80 EHC Red Bull München 8
S 25 MÜLLER Marcel 10.07.1988 L 194 ## MoDo Hockey (SWE) 50
S 98 OBLINGER Alexander 17.01.1989 R 191 98 ERC Ingolstadt 6
S 37 REIMER Patrick 10.12.1982 R 179 86 Thomas Sabo Ice Tigers 46
S 91 RÖTHKE Réné 27.07.1982 R 186 83 Straubing Tigers 0
S 16 WOLF Michael 24.01.1981 R 178 85 Iserlohn Ro 116

Die Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) reist mit einem neuen Co-Trainer zum Auftakt der EURO HOCKEY CHALLENGE nach Weißrussland. Bei den beiden Spielen in Minsk (5.4.) und Soligorsk (6.4.) wird Ex-Nationalspieler Andreas Brockmann neben Bundestrainer Pat Cortina an der Bande stehen. Der 45-jährige gebürtige Tölzer vertritt dabei Niklas Sundblad, der derzeit mit den Kölner Haien in den DEL-Playoffs um den Einzug ins Halbfinale kämpft.
Für die erste Runde der WM-Vorbereitung wurden zunächst 15 Spieler nominiert, aufgefüllt wird der Kader durch Spieler der DEL-Clubs, die aus den Playoff-Viertelfinals ausscheiden. Dabei können gleich drei junge Talente auf ihren ersten Einsatz im DEB-Team hoffen.
Torhüter Andreas Jenike (Thomas Sabo Ice Tigers) sowie die Verteidiger Peter Lindlbauer (Thomas Sabo Ice Tigers) und Patrick Seifert (Augsburger Panther) wurden ins Aufgebot berufen. Lindlbauer und Seifert durchliefen zuvor alle Nachwuchsnationalmannschaften des DEB.  
Zum Auftakt der EURO HOCKEY CHALLENGE steht das Team von Pat Cortina vor einer schweren Aufgabe. „Weißrussland hat eine sehr gute Mannschaft, die sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt hat. Sie wird diesen Weg unbedingt weiter gehen wollen, nicht zuletzt, weil 2014 die WM dort stattfindet. Es wird ein harter Kampf für uns“, so Bundestrainer Pat Cortina.

Kader

 

Deutscher Eishockey-Bund e.V.:
Wir sind FÜR einen geregelten Auf- und Abstieg

Diskussion in der Öffentlichkeit entspricht nicht den Fakten

München/Duisburg, 20.02.2013 – In den vergangenen Tagen stand das Thema des Aufstiegs aus der Oberliga in die 2. Bundesliga im Fokus des öffentlichen Interesses. Die ESBG hat eine Pressemitteilung mit der Aussage verschickt, dass ein Auf- und Abstieg zwischen Oberliga und der zweithöchsten Spielklasse durch den Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) und die Landeseissport Verbände (LEV) nicht gewollt sei und aktiv verhindert werde.

Zum wiederholten Male hat die ESBG mit einer unsachlichen Pressemitteilung versucht, der Öffentlichkeit ein falsches Bild über Tatsachen zu suggerieren. Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. distanziert sich als nationaler Verband entschieden von den Äußerungen und stellt die Faktenlage klar:

Ist der DEB gegen einen Auf- und Abstieg?

Nein, der DEB ist ganz klar für einen Auf-und Abstieg zwischen allen Ligen. Nur durch Auf-und Abstieg können sich die einzelnen Ligen und der gesamte Sport weiterentwickeln. Der deutsche Eishockeysport braucht eine Verzahnung von unten nach oben und umgekehrt (siehe „Agenda 2018“). Der DEB setzt sich aktiv dafür ein. Beispiel: Im Rahmen der letzten Kooperationsverhandlung zwischen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der ESBG hat der DEB unter Einbringung eigener Rechte ein Relegationsmodell als Ergebnis erzielt. Dies wurde jedoch mit einer Mehrheit innerhalb der ESBG abgelehnt. Hätte die ESBG zugestimmt, würde bereits zum Ende der aktuellen Saison 2012/2013 eine Relegation zwischen ESBG und DEL ausgespielt werden.

Aktuelle Aussagen von Alexander Jäger, dass eine Relegation zwischen DEL und ESBG ein guter Schritt in die richtige Richtung sei, sind verwunderlich. Das Verhandlungsergebnis der Relegation hat der DEB bereits im Juli 2011 präsentiert!

Wie ist die aktuelle Situation ESBG und Oberliga?

Die ESBG hat zunächst den Kooperationsvertrag (nicht den Gesellschaftsvertrag) mit dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. gekündigt. Danach wurden sämtliche Kooperationsverträge mit den Landeseissportverbänden (LEVs) gekündigt. Einen ersichtlichen Grund gibt es hierfür nicht. Mit anderen Worten, zwischen LEVs und ESBG besteht derzeit keine Rechtsgrundlage. Die Durchführungsbestimmungen zur Oberligaverzahnungs-Ausftiegsrunde beinhalten einen Aufsteiger aus den OL unter der Voraussetzung, dass der durch die Kündigungen der ESBG herbeigeführte vertragslose Zustnd beendet wird. Gleichfalls wären DEB und LEVs bereit, auf einen Absteiger zu verzichten, um der ESBG die gewünschte Teilnehmerzahl 14 zu ermöglichen. Die ESBG ist also am Zug.

Die LEVs wurden von der ESBG mit einem Relegationsmodell konfrontiert, das im Vorfeld nicht abgestimmt wurde und dazu führen könnte, dass aus einer OL zwei Vereine in die ESBG wechseln. Diese Möglichkeit wiederspricht der von der ESBG für den Abstieg eines 2.BL-Vereins geforderten strukturellen Stärkung der Oberliga. Ein Miteinander beinhaltet einen Austausch – direkt Beteiligte vor vollendete Tatsachen zu stellen ist der falsche Weg.

Warum ist es so wichtig, dass es gültige Kooperationsverträge zwischen den Parteien gibt?

Es muss eine Rechtssicherheit zwischen allen Parteien herrschen. Dies beinhaltet entsprechende Pflichten, die einzuhalten sind und bei Nichteinhaltung sanktioniert werden müssen. Ansonsten entsteht jedes Jahr die Situation, dass sich Vereine aussuchen, wo sie spielen wollen. Dabei müssen wir an ALLE Interessen denken – die der ESBG und die der Oberligen.

Wie soll sich die Ligenstruktur in den nächsten Jahren entwickeln?

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. ist für eine Ligenstruktur unter einem Dachverband. Viele Probleme der Vergangenheit sind nicht zuletzt durch die Umstrukturierung in Kapitalgesellschaften entstanden. Deshalb setzt sich der DEB für eine durchgängige Verzahnung ein. Für die kurz- und mittelfristige Zukunft heißt dies, dass die Oberligen wieder unter dem Dach des DEB spielen. Wir streben darüber hinaus an, dass auch die 2. Bundesliga wieder unter dem DEB organisiert wird.

Auszug aus der „Agenda 2018“:

Der aktuell verabschiedete Kooperationsvertrag hat eine Laufzeit bis 2018 und ist somit langfristig ausgelegt. In der Präambel des Kooperationsvertrags ist nachfolgend zu lesen: „Die Vertragsparteien sind sich weiter darüber einig, dass es für die weitere Entwicklung und Förderung des deutschen Eishockeys gilt, die diversen Ligenspielbetriebe so zu organisieren, dass eine sportlich und wirtschaftlich harmonische Hierarchie entstehen kann.“
Die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG), die den Spielbetrieb der 2. Bundesliga regelt, hat dem Verhandlungsergebnis des Kooperationsvertrags nicht zugestimmt. Daher wurde das Relegationsmodell, das die Verzahnung zwischen DEL und 2. Bundesliga geregelt hätte, nicht umgesetzt. Der DEB wird aber auch in Zukunft aktiv daran arbeiten, das große Ziel einer durchgängigen Vernetzung mit sportlichen Werten zwischen allen Ligen in Deutschland zu erreichen.“

Abweisung der Feststellungsklage als unzulässig bedeutet nicht, dass Stimmrechtsbeschneidung rechtmäßig war

München, 19.02.2013 – Das Landgericht München I hat die vom Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) gegen die ESBG eingereichte Feststellungsklage als unzulässig zurückgewiesen. In der mündlichen Verhandlung hatte die Vorsitzende darauf verwiesen, dass für eine Feststellungsklage das Rechtsschutzbedürfnis fehlt und die Stimmrechtsbeschneidung mit einer Anfechtungsklage anzugreifen ist. Entschieden wurde nur über die formalrechtliche Frage der Zulässigkeit, nicht aber über die materiell rechtliche Frage der Rechtmäßigkeit der Stimmrechtsbeschneidung.  
Wie bereits mehrfach berichtet wurde, hat die letzte Anhörung beim Landgericht eindeutig ergeben, dass es keine Grundlage dafür gegeben hat, dem DEB seine Stimmanteile auf 20 zu beschneiden. Die vorsitzende Richterin hat in der letzten Anhörung demnach keinen Zweifel daran gelassen, dass der DEB entsprechend seiner Anteile stimmberechtigt ist. Die Auffassung von Herrn Jäger, es läge eine Treuhandschaft vor, wurde vom Gericht als nicht belastbar angesehen. Eine erneute Missachtung der Stimmrechte des DEB sei untunlich. Die anwesenden Rechtsanwälte haben beigepflichtet, dies für künftige Gesellschafterversammlungen zu berücksichtigen. Die zuständige Richterin Forstner hat den ESBG-Geschäftsführer Alexander Jäger direkt und unmissverständlich auf diesen Punkt verwiesen.  

Stimmanteile des DEB dürfen nicht in Frage gestellt werden
Ob und wie sich der Geschäftsführer der ESBG bei der nächsten Gesellschafterversammlung verhalten wird, bleibt abzuwarten. Dr. Christian Ostermaier hat die rechtlichen Interessen des DEB vertreten und betont an dieser Stelle ganz klar: „Sollte der Geschäftsführer noch einmal die Stimmanteile des DEB in Zweifel stellen, werden wir eine Anfechtungsklage stellen. Die rechtliche Würdigung der vorsitzenden Richterin diesbezüglich war eindeutig.“ Ebenso klar formuliert es Rechtsanwalt Robert Niedermeier, der den SC Riessersee vertreten hat:
„Sollte Herr Jäger noch einmal die vollständigen Stimmanteile des DEB wegen einer angeblichen Treuhandschaft  in Frage stellen, werde ich meiner Mandantschaft empfehlen, den Sachverhalt der zuständigen Staatsanwaltschaft vorzulegen, damit diese überprüft, ob strafrechtlich relevante Handlungen vorliegen. Mit der Pressemeldung über die Abweisung der Feststellungsklage suggeriert Jäger ein falsches Bild. Fakt ist, dass die ESBG hier nicht gewonnen oder der DEB gar verloren hat. Es geht lediglich um juristische Formalkriterien. Aus rechtlicher Sicht darf Herr Jäger bei der nächsten Gesellschafterversammlung die Stimmanteile nicht wieder in Frage stellen.“  

Der Empfehlung der zuständigen Richterin Frau Forster, sich an einen Tisch zu setzen, um eine langfristige Lösung zu finden, sind beide Parteien nachgekommen. Der Geschäftsführer der ESBG hat jedoch zwischenzeitlich die Kooperationsverträge sowohl mit den Landesverbänden als auch dem DEB aufgekündigt. Gleichzeitig hat er ein Modell präsentiert, das ohne Absprache mit dem DEB und den LEVs erarbeitet wurde.
„In der Öffentlichkeit wird suggeriert, dass der Deutsche Eishockey-Bund die Weiterentwicklung der ESBG ausbremst. Wir sind per Mandat dazu verpflichtet, die Interessen aller Beteiligten zu wahren. Fakt ist, dass der ESBG-Geschäftsführer die LEVs und den DEB vor vollendete Tatsachen gestellt hat ohne sich mit den Beteiligten auszutauschen. Ein Miteinander ist auf einer derartigen Basis nicht möglich, das muss Herrn Jäger klar sein. Wir kommen nur weiter, wenn die ESBG keine einseitigen Vorgaben macht“, kommentiert Manuel Hüttl, DEB-Vizepräsident abschließend.   Sowohl DEB als auch LEV haben Durchführungsbestimmungen verabschiedet, die einen Aufsteiger von der Oberliga in die ESBG vorsehen. Die Umsetzung ist jedoch zwingend abhängig davon, dass es zwischen ESBG, DEB und LEV vertragliche Vereinbarungen gibt.

 

3. DEB Pond Hockey Cup:
Alte Herren des SC Riessersee und Eisbären Allstars siegen 2013

Garmisch-Partenkirchen, 17.02.2013 – Die erste Mannschaft der Alten Herren des SC Riessersee (kurz SCR  AH I, Amateure) und die Eisbären Allstars (Profis) aus Berlin sind die Sieger des 3. DEB Pond Hockey Cups in Garmisch-Partenkirchen. Nachdem es für die Eisbären Allstars, die durch das Riessersee Hotel Resort unterstützt werden, im vergangenen Jahr knapp nicht gereicht hatte, setzte sich das Team um Eisbären Manager Peter John Lee und Ex-Nationalspieler Sven Felski mit 4:2 gegen Block K durch. Der Vorjahresgegner der Eisbären und Sieger 2012 bei den Profis die Geronimo Stars, die gerade erst von einem Turnier im Himalaya zurückgekehrt waren, schieden im Halbfinale gegen Block K aus. Auch die Titelverteidiger bei den Amateuren, der HC Castelfeder aus Südtirol konnte sich im Viertelfinale nicht gegen den späteren Turniersieger SCR AH I durchsetzen.

- Quelle DEB

Aufgrund der Witterungsbedingungen der letzten Wochen musste das Turnier aus Sicherheitsgründen vom Riessersee auf die Freieisflächen des Olympia-Eissportzentrums Garmisch-Partenkirchen verlegt werden. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Teams und Fans waren wie in den beiden Vorjahren mit viel Spass bei der Sache. Neben DEB-Generalsekretär Franz Reindl, der aus Garmisch-Partenkirchen stammt, und den Mitgliedern des Präsidiums wagte sich auch weitere bekannte Gesichter auf das Eis. Für den DEB gingen zudem die Bundesnachwuchstrainer Jim Setters, Ernst Höfner und Klaus Merk, Team Manager der Nationalmannschaft und Bundestorwartrainer, an den Start.

Im Team der Initiative „Hockey is Diversity“ spielte neben den Gründern Martin Hyun und Peter Goldbach auch Söhne Mannheim Gitarrist Andreas Bayless, der direkt vom deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest ins Werdenfelser Land kam. Im DEL-Team griffen Geschäftsführer Gernot Tripcke, Didi Hegen, Duanne Moeser, Till Feser und Sven Zywitza ins Spielgeschehen ein. Weitere prominente Spieler waren Christina Fellner, Nico Pyka, Andreas Raubal, Eric Nadeau, Dr. Jens Ziesche, und Ferdinand Strodl, Markus Jocher, Sepp Lehner, Jürgen und Maxi Reindl, Martin Holzer, Hubbi Buchwieser, Michi Raubal, Luggi Grünauer, Dany Coutou und Tom Göbel
.

 

 

Finale Amateure: Sieger SCR AH  I in den weißen Trikots, Koinschaufla in den schwarzen Trikots. Hinten links DEB-Präsident Uwe Harnos, hinten rechts DEB-Vizepräsident Manuel Hüttl - Quelle DEB

Finale Profis: Sieger Eisbären Allstars in den blauen Trikots und Block K in den braunen Trikots. Siebter von rechts Thomas Schmid, Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen, vierter von rechts DEB-Präsident Uwe Harnos, zweiter von rechts Peter John Lee, Manager Eisbären Berlin - Quelle DEB 

Mitglieder stärken DEB-Präsidenten den Rücken
Personaldiskussion muss aufhören

München, 12.02.2013 - Die Landeseissportverbände Deutschlands (LEV´s) reagieren bestürzt auf die intensive Personaldiskussion nach der verpassten Olympiaqualifikation vor einigen Tagen in Bietigheim-Bissingen. DEB-Präsident Uwe Harnos wird als Schuldiger für den Misserfolg der deutschen Eishockeynationalmannschaft ausgemacht und sogar zum Rücktritt aufgefordert. Die Mitglieder des Deutschen Eishockey Bunds, die das Präsidium alle vier Jahre auf der Mitgliederversammlung wählen, melden sich nun zu Wort, um die Diskussion wieder auf eine sachliche Ebene zu bringen.
Dieter Hillebrand, Präsident des Bayerischen Eissportverbandes und Sprecher der LEV´s äußert sich zur aktuellen Diskussion wie folgt: „Die Rücktrittsforderungen, die sich von sogenannten Eishockeyexperten an Uwe Harnos richten, sind völlig unnötig. Alle Welt sucht jetzt einen Schuldigen, den man an den Pranger stellen kann. Wenn der DEB-Präsident jetzt die alleinige Verantwortung für den Misserfolg tragen müsste, hätte er auch für den größten Erfolg in der deutschen Eishockeygeschichte 2010 (Halbfinalist der WM) allein die Lobeshymnen bekommen müssen. Die Landesverbände distanzieren sich entschieden von diesen Diskussionen. Wir haben das Präsidium gewählt und stehen voll hinter ihm.“
Hillebrand betont dabei, dass die Aufgaben des DEB Präsidiums sich nicht nur auf die Nationalmannschaft beschränken. „Insbesondere die Bereitschaft zu Struktur- und Personalreformen haben wir lange nicht mehr so gespürt wie unter der Amtszeit von Uwe Harnos.
Es ist doch nicht erst seit Bietigheim klar, dass es Reformen braucht und man so nicht weitermachen kann. Dafür wurde Pat Cortina gemeinsam mit der Deutschen Eishockey Liga und dem Deutschen Eishockey Bund für drei Jahre als Sportdirektor und Bundestrainer für diese Aufgabe ausgewählt und vertraglich gebunden. Der DEB verfolgt eine langfristige Strategie – die Umsetzung braucht Zeit, denn die Veränderungen gerade im Nachwuchsbereich müssen erst einmal greifen.“
Hillebrand ärgert sich insbesondere darüber, dass vergessen wird, wie sich Harnos in der Vergangenheit auch in schlechten Zeiten zu Personalentscheidungen bekannt hat. „Als die Nationalmannschaft unter Krupp 2009 abgestiegen ist, hat es massive Rücktrittsforderungen in Richtung Uwe Krupp und Franz Reindl gegeben. Das Präsidium hat aber den Weg weiter konsequent verfolgt und der Weg hat sich 2010 und 2011 als richtig erwiesen.“
Das gewählte Präsidium wurde von den Mitgliedern mandatiert, unterschiedliche Ziele zu erreichen. Neben der Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2017 im eigenen Land stehen darüber hinaus eine Neuverteilung der Fördermittel, Konsolidierung des Haushalts, die Koordination mit DEL und ESBG sowie der Oberligen, die konsequente Nachwuchsförderung sowie die Organisation im Unterbau an. „Die von Vielen so dringend geforderten Veränderungen sind bereits in vollem Gange. Veränderungen sind jedoch nicht immer populär und deshalb gibt es auch Gegenwehr.
Jetzt an Personalien zu rütteln wäre der vollkommen falsche Weg. Wir sind von der Arbeit des Präsidiums überzeugt und stellen hier noch einmal unmissverständlich klar: Die Mitglieder wählen die Vertreter des DEB-Präsidiums!“ und wir sind ein Großteil der Mitglieder!

Olympia-Qualifikation in Bietigheim-Bissingen 2013
Frauen: Ticket für Olympische Spiele gesichert

Herren fahren nach 65 Jahren erstmals nicht zu Olympischen Spielen

Deutschland - Österreich 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0) n. V.

Deutschland  war dem Druck nicht mehr gewachsen: Sieg erst in der Verlängerung brachte Österreich das Ticket nach Olympia

1:2-Niederlage gegen Italien nicht verdaut

Olympische Spiele alle bisherigen Spiele und Platzierungen ab 1928
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Olympia-Qualifikation der Frauen: Ticket für Olympische Spiele gesichert
3:1 gegen Tschechien
Bettina Evers „Einfach nur geil! Wir haben gewonnen, was wollen wir mehr?“  
Weiden, 08.02.2013 – die deutschen Frauen Eishockey-Nationalmannschaft schießt sich mit 3:1 (1:1, 2:0, 0:0) gegen Tschechien zu den Olympischen Spielen 2014 nach Sotschi/ Russland. Bereits am zweiten Spieltag bei der 2013 IIHF Eishockey Olympia-Qualifikation der Frauen macht das deutsche Team den Sack zu und erfüllt sich ihren Traum von Olympia. Vor lautstarker Kulisse mit 1000 Zuschauern im Eisstadion in Weiden erzielt Monika Bittner das so wichtige Anfangstor in der sechsten Minute.
Doch die tschechischen Frauen konnten eine Überzahlsituation nutzen und schossen noch im ersten Drittel den Ausgleich. Die deutschen Frauen ließen sich jedoch nicht einschüchtern und erkämpften sich neue Torchancen: Manuela Anwander ging in der 12 Minute im Alleingang aufs Tor, konnte den Schuss jedoch nicht verwerten und auch ein Lattentreffer von Lisa Schuster fand nicht das Tor. Im zweiten Drittel wuchs der Druck auf das tschechische Tor immer mehr und Susann Götz sowie wenige Minuten später auch Manuela Anwander nutzen zwei Überzahlsituationen für die entscheidenden Treffer. „Wir waren großer Hoffnung, dass wir es schaffen. Wir haben von Beginn an gewusst, dass es eine ganz enge Kiste wird, aber wir haben darauf gebaut, dass die Routine der Mannschaft gegen die hervorragende junge tschechische Mannschaft gewinnen kann.“, so Bundestrainer Peter Kathan.

Der Schlüssel zum Sieg war am Ende die gute Defensivarbeit, das kompakte Stellungsspiel der kompletten Mannschaft und das frühe stören in der neutralen Zone. Selbst in Unterzahlsituationen konnten gegnerische Angriffe frühzeitig abgeblockt werden. Die deutsche Torhüterin Viona Harrer (27) gab eine glänzende Vorstellung und konnte durch ihre Paraden der deutschen Mannschaft den nötigen Rückhalt geben. Weitere Unterstützung prangte von den Rängen. Mit Trommelwirbeln und Anfeuerungsrufen fanden die deutschen Frauen ihren sechsten Mann. Auch Teamkollegen aus Memmingen, Planegg und Ingolstadt reisten ins Eisstadion in Weiden, um ihren Teamkolleginnen auf dem Weg zu den Olympischen Spielen zur Seite zu stehen.
„Ein sehr intensives, hochklassiges Spiel! Ich habe mich heute riesig über den Zuschauerzuspruch in Weiden gefreut. Wie das Publikum mitgegangen ist, war sensationell! So etwas haben wir selten erlebt - Bei einem Frauenländerspiel in Deutschland überhaupt noch nicht!“, so Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. Michael Pfuhl.  
Weitere Stimmen zum Spiel
Susann Götz: „Das Gefühl ist der Wahnsinn! Dass man mit 30 nochmal zu den Olympischen Spielen fährt, hätte ich nicht gedacht! Die Tschechen haben stark gekämpft und wir haben das 3:1 gehalten. Da können wir echt stolz sein! Die Atmosphäre im Stadion war unglaublich! Wir haben den Sack zugemacht, so viele Zuschauer, das ist einfach phantastisch!“  

Manuela Anwander: „Es ist echt gut gelaufen! Der Spaß am Spiel und der mannschaftliche Zusammenhalt waren der Schlüssel zum Erfolg! Stimmung war super, einmalig! Kann man sich nicht besser vorstellen!“ Michael Pfuhl: „Wir müssen ein Riesen Dankeschön an die Weidener Zuschauer sagen und auch an die Organisation, die uns voll unterstützt hat. Das macht einen Riesenspaß zusammenzuarbeiten! Jetzt hoffen wir mit der Qualifikation für Sotschi in der höchsten Förderstufe des Bundes zu bleiben.“

 

Olympia-Qualifikation in Bietigheim-Bissingen

Aller Anfang ist schwer...

Bietigheim-Bissingen, 7. Februar 2013 - Nein, unterschätzt hatte das Cortina-Team die Niederländer ganz sicher nicht. Aber sie waren lange Zeit nach der 2:0-Führung nicht mehr so konzentriert dabei. Das rächte sich mit dem 1:2-Anschlusstreffer im Powerplay der Holländer, als eine Bankstrafe abgesessen werden musste. Barta markierte dann per Schlagschuss den erneuten Zwei-Tore-Vorsprung, der wieder mehr Ruhe ins Team brachte. Auch beim 4:1 und 5:1 - jeweils im Powerplay  Deutschlands - war Alexander Barta wieder beteiligt. Am Ende sagte die Schussstatistik (57:10) viel, aber noch lange nicht alles. Zu kompliziert war das Spiel Deutschlands angelegt. Zunächst aber gilt: Egal, Deutschland hat den ersten Schritt zur Olympia-Teilnahme umsetzen können.

 

Tore: 1:0 (08:30) Alexander Barta (David Wolf ( Jerome Flaake)
2:0 (11:54) David Wolf (Alexander Barta, Jerome Flaake)
2:1 (29:01) PP1 Marcel Kars (Raphael Joly)
3:1 (38:48) Alexander Barta  (Marcel Müller, Andrè Rankel)

4:1 (47:21) PP1 Michael Wolf (Philip Gogulla, Alexander Barta)
5:1 (58:57) PP1 Moritz Müller (Michael Wolf, Alexander Barta)

Zuschauer: 3.780

Team Sp. S N T GT Pte
1 Deutschland 1 1 4 1 3
2 Österreich 1 1 3 2 3
3 Italien 1 1 2 3 0
4 Niederlande 1 1 1 4 0




GER: Qualifikationsspiele zu den Olympischen Winterspielen

LS

Datum

Gegner

Art

Ort

 T

GT

n.

1265

10.02.2013

Österreich

OQ

Bietigheim-B

1264

08.02.2013

Italien

OQ

Bietigheim-B

1263

07.02.2013

Niederlande

OQ

Bietigheim-B

5

1

1179

08.02.2009

Slowenien

OQ

Hannover

2

1

1178

07.02.2009

Österreich

OQ

Hannover

2

1

1177

05.02.2009

Japan

OQ

Hannover

7

1

990

08.02.2001

Norwegen

OQ

Oslo

6

4

991

10.02.2001

Weißrussland

OQ

Oslo

1

1

992

11.02.2001

Ukraine

OQ

Oslo

3

1

972

10.02.2000

Jugoslawien

OQ

Ljubljana

14

0

973

12.02.2000

Slowenien

OQ

Ljubljana

5

2






























 

 

Olympia-Qualifikation: Frauen-Nationalmannschaft gewinnt Auftaktspiel gegen China
Deutschland – China 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)
Weiden, 7. Februar 2013 – Vor 500 Zuschauern holten sich die deutsche Frauen die ersten wichtigen drei Punkte auf dem Weg nach Sotschi. Von Beginn an ist die DEB-Auswahl gut ins Spiel gekommen und konnte viel Druck auf das gegnerische Tor ausüben. China hingegen tat sich anfangs schwer ins Turnier zu finden und schwächte sich mit Strafen.
Die deutsche Mannschaft nutze eine Überzahlsituation im ersten Drittel aus und ging durch Julia Zorn (8) mit 1:0 in Führung. Das zweite Drittel gestaltete sich recht ausgeglichen. In einem 3:5 Unterzahlspiel der Deutschen konnte das chinesische Team ausgleichen. Im letzten Drittel fanden die DEB-Frauen zu ihrer Spielstärke zurück und nutzten ihre langjährige Erfahrung. Die Nationalspielerinnen Tanja Eisenschmid und Julia Zorn führten die deutsche Auswahl letztlich zum verdienten Sieg.
Peter Kathan (Bundestrainer): Das war ganz wichtig, dass wir gewonnen haben, die Chinesinnen waren wie erwartet ein harter Gegner. Sehr zufrieden bin ich mit dem ersten Drittel, das war hervorragend, im zweiten Drittel waren wir konfus. Aber am Ende haben wir uns am Riemen gerissen und das Spiel aufgrund der Spielanteile des ersten Drittels verdient gewonnen.
Morgen spielen die DEB-Frauen um 19.30 Uhr gegen die tschechische Mannschaft, die mit einer starken Leistung in das Turnier gestartet ist.. In der ersten Partie der Olympia-Qualifikation der Frauen konnte Tschechien mit einem überlegenden 5:1 (3:0, 1:1, 1:0) Sieg die ersten drei Punkte gegen Kasachstan einfahren.

Olympia-Qualifikation: Pat Cortina mit 19er Aufgebot
München/Duisburg, 7. Februar 2013 –
Deutschland startet zunächst mit 19 Spielern und drei Torhütern in die 2013 IIHF Eishockey Olympia-Qualifikation. Die beiden Verteidiger Bernhard Ebner und Sinan Akdag wurden noch nicht beim Internationalen Eishockeyverband (IIHF) für das Turnier registriert. Es können maximal 20 Spieler und 3 Torhüter eingesetzt werden. Bis jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn hat das Trainergespann um Pat Cortina an den folgenden Spieltagen die Möglichkeit zu reagieren.

Verteidiger Sinan Akdag (Krefeld Pinguine) reist aufgrund einer leichten Erkältung aus Bietigheim ab. Das heutige Spiel gegen die Niederlande um 19.30 Uhr wird Deutschland mit 19 Spielern bestreiten. Es wird heute kein weiterer Spieler lizensiert. Bis je zwei Stunden vor Spielbeginn hat Bundestrainer Pat Cortina die Möglichkeit den letzten Platz zu besetzen.

Pat Cortina benennt 24er Aufgebot
München/Duisburg, 30. Januar 2013 –
Bundestrainer Pat Cortina hat sein Aufgebot für die Olympia-Qualifikation (07.-10. Februar) benannt. Demnach treffen sich zunächst 21 Spieler und drei Torhüter am 04. Februar in Bietigheim-Bissingen. Beim Turnier selbst dürfen jedoch nur maximal 20 Spieler und drei Torhüter eingesetzt werden. Die endgültige Aufstellung, mindestens aber 15 Spieler und zwei Torhüter, müssen am Mittwochabend vor Turnierbeginn abgegeben werden.
Analog zur Weltmeisterschaft können bis zwei Stunden vor Spielbeginn Spieler nachgemeldet werden. Mit fünf Akteuren stellt der DEL-Klub Eisbären Berlin die meisten Akteure im Kader. Aus Berlin kommt neben den erfahrenen Nationalspielern Rob Zepp, Constantin Braun, Frank Hördler und André Rankel auch Verteidiger Jens Baxmann, der sein erstes großes Turnier bestreitet.

Für Tom Pokel, Head Coach der italienischen Nationalmannschaft, gibt es dabei ein besonderes Wiedersehen. Von 1998 bis 2001 war der 46-jährige Trainer bei den Bietigheim Steelers und stieg mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga auf.




Pos

Nr.

NAME

VORNAME

Geburts.

Team

Inter.

T

44

ENDRAS

Dennis

14.07.1985

L

1,82

80

Adler Mannheim

52

T

1

KOTSCHNEW

Dimitrij

15.07.1981

L

1,84

85

Hamburg Freezers

78

T

72

ZEPP

Rob

07.09.1981

L

1,86

88

Eisbären Berlin

17

V

82

AKDAG

Sinan

05.11.1989

L

1,9

94

Krefeld Pinguine

20

V

15

BAXMANN

Jens

24.03.1985

L

1,81

86

Eisbären Berlin

8

V

90

BRAUN

Constantin

11.03.1988

L

1,91

92

Eisbären Berlin

31

V

77

GOC

Nikolai

17.06.1986

L

1,82

98

Adler Mannheim

48

V

48

HÖRDLER

Frank

26.01.1985

L

1,83

86

Eisbären Berlin

74

V

34

KOHL

Benedikt

31.03.1988

R

1,8

82

Grizzly Wolfsburg

27

V

91

MÜLLER

Moritz

19.11.1986

L

1,87

92

Kölner Haie

44

V

43

PETERMANN

Felix

11.04.1984

L

1,83

90

EHC Red Bull München

52

S

29

Barta

Alexander

02.02.1989

R

1,8

83

Rögle BK SWE 129

SC

54

FESTERLING

Garrett

03.03.1986

R

1,77

78

Hamburg Freezers

8

S

9

FLAAKE

Jerome

02.03.1990

L

1,9

96

Hamburg Freezers

20

S

87

GOGULLA

Philip

31.07.1987

L

1,88

88

Kölner Haie

110

SC

18

HOSPELT 

Kai

23.08.1985

L

1,85

87

Grizzly Adams Wolfsburg

73

SC

17

KINK

Marcus

13.01.1985

L

1,86

98

Adler Mannheim

46

S

25

Müller

Marcel

10.07.1988

L

1,94

100

MoDoHo SWE

47

SC

86

PIETTA

Daniel

09.12.1986

L

1,84

92

Krefeld Pinguine

30

S

24

RANKEL

André

27.08.1985

L

1,86

95

Eisbären Berlin

66

S

37

REIMER

Patrick

10.12.1982

R

1,79

86

Thomas Sabo Ice Tigers

44

SC

55

SCHÜTZ

Felix

03.11.1987

L

1,78

89

Kölner Haie

65

S

16

WOLF

Michael

24.01.1981

R

1,78

85

Iserlohn Roosters

113

34 Spieler bei letzter Maßnahme vor dem Turnier

München/Duisburg, 16. Januar 2013 – Bundestrainer Pat Cortina hat den vorläufigen Kader für die 2013 IIHF Eishockey (7. - 10.Februar) von 45 auf 34 Spieler reduziert. Diese Auswahl triff sich vom 21. - 23. Januar an gleicher Stelle zu einem dreitägigen Trainingscamp.

Im Rahmen der Übungseinheiten werden die Profis zwei Testspiele gegeneinander bestreiten, die Pat Cortina und seinem Trainerstab Aufschlüsse für die endgültige Nominierung des Kaders für die Olympia-Qualifikation geben sollen. „Wir wollen die Spieler noch einmal in verschiedenen Spielsituationen sehen, um das bestmögliche Team zusammen zu stellen“, so Cortina.
Ende Januar trifft der Bundestrainer die Entscheidung über die endgültige Zusammensetzung. Einziger Neuling im Aufgebot ist Verteidiger Armin Wurm von den Grizzly Adams Wolfsburg. Aus dem Top Team Sotschi-Kader konnten sich Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG) und Andreas Driendl (Krefeld Pinguine) empfehlen. Die Stürmer Marcel Müller und Alexander Barta können nicht zum Trainingscamp anreisen, da sie in Schweden im Ligenspielbetrieb eingebunden sind. Beide gehören aber weiter zum Aufgebot.

Länderspielgegner USA sagt für letzten WM-Test ab  
Das Eishockey-Team der USA wird nicht als Gegner der deutschen Nationalmannschaft beim letzten WM-Test am 30. April (19.30 Uhr) in Frankfurt antreten. Eine entsprechende Absage aus Nordamerika erhielt der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB). Aufgrund des Lockouts und der damit eingetretenen Verzögerung des Spielplans in der nordamerikanischen NHL wird die Hauptrunde erst am 26. April beendet sein, so dass in der Kürze der Zeit kein Team formiert werden kann.
Dies betrifft voraussichtlich auch die Schweiz, die Spiele gegen Kanada geplant hatte. Aktuell steht der DEB deshalb mit der Schweiz in Kontakt, um die Eidgenossen eventuell als neuen Gegner zu gewinnen.  Die Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden beginnt am 3. Mai und endet am 19. Mail. Im Rahmen der WM trifft die Nationalmannschaft am 12. Mai in der Vorrunde in jedem Fall auf die USA

Bewerbung zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2017:
GER geht mit Köln ins Rennen

 

München/Duisburg, 11. Januar 2013 – GER bewirbt sich mit Köln zur 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft. Nach langer und sorgfältiger Evaluation hat sich der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) für die Rheinmetropole entschieden. Köln hatte sich bereits 2001 und 2010 als idealer WM-Austragungsort erwiesen. Für Mitbewerber Frankreich stand die Arena Paris-Bercy seit Beginn des Bewerbungsprozesses als Spielort fest.

München/Duisburg, 16. Januar 2013 – 34 Spieler bei letzter Maßnahme vor dem Turnier   München, 16.01.2013 – Bundestrainer Pat Cortina hat den vorläufigen Kader für die 2013 IIHF Eishockey Olympia-Qualifikation in Bietigheim-Bissingen (7.-10.Februar) von 45 auf 34 Spieler reduziert. Diese Auswahl triff sich vom 21.-23. Januar an gleicher Stelle zu einem dreitägigen Trainingscamp.   Im Rahmen der Übungseinheiten werden die Profis zwei Testspiele gegeneinander bestreiten, die Pat Cortina und seinem Trainerstab Aufschlüsse für die endgültige Nominierung des Kaders für die Olympia-Qualifikation geben sollen. „Wir wollen die Spieler noch einmal in verschiedenen Spielsituationen sehen, um das bestmögliche Team zusammen zu stellen“, so Cortina. Ende Januar trifft der Bundestrainer die Entscheidung über die endgültige Zusammensetzung.   Einziger Neuling im Aufgebot ist Verteidiger Armin Wurm von den Grizzly Adams Wolfsburg. Aus dem Top Team Sotschi-Kader konnten sich Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG) und Andreas Driendl (Krefeld Pinguine) empfehlen. Die Stürmer Marcel Müller und Alexander Barta können nicht zum Trainingscamp anreisen, da sie in Schweden im Ligenspielbetrieb eingebunden sind. Beide gehören aber weiter zum Aufgebot.

 

Bewährter Standort

 

Uwe Harnos, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes e.V.: „Mit dem Standort Köln haben wir in der Vergangenheit durchweg hervorragende Erfahrungen gemacht. Bereits seit vielen Jahren haben wir dort eine vertrauensvolle Partnerschaft mit der Stadt, der Arena und den handelnden Personen und schon einige Weltmeisterschaften und Länderspiele zusammen bewältigt. Gemeinsam mit unseren Partnern vom französischen Eishockey-Verband (FFHG) und den Spielorten Köln und Paris werden wir eine sehr starke Bewerbung mit exzellenten Aussichten für eine 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in GER und Frankreich anbieten können.

 

Neues und Ideales Konzept

 

Franz Reindl, Generalsekretär des DEB und Hauptverantwortlicher für die gemeinsame Bewerbung:

„Leider dürfen wir nur eine der vielen guten Arenen in GER nominieren. Am Schluss des Evaluierungsverfahrens war es eine sehr enge Entscheidung zwischen Köln und Berlin, aber den Ausschlag für Köln und Nordrhein-Westfalen haben letztlich die logistische Nähe und Nachbarschaft zum Zweitspielort Paris, das gemeinsame Einzugsgebiet von rund 32 Millionen Menschen im Umkreis von 100 km, die zentrale Lage für die Eishockey-Fans aus ganz GER und dem Co-Gastgeberland Frankreich sowie die deutlich größere Kapazität der LANXESS arena gegeben. Nicht zuletzt treffen wir in Köln auf ein bewährtes Organisationsteam, mit dem wir schon bei den Weltmeisterschaften 2001 und 2010 hervorragend zusammengearbeitet haben und das die Abläufe einer IIHF WM bis ins Detail kennt. Insgesamt ist es die Summe dieser Vorteile, die uns davon überzeugt hat, dass wir im Rahmen der gemeinsamen Bewerbung mit Frankreich mit unserem Hauptspielort Köln und dem Zweitspielort Paris besonders gute Chancen im Rennen um die 2017 IIHF Eishockey-WM haben werden", erklärt Reindl.

 

In Köln freut man sich auf ein eventuell drittes WM-Turnier. Stefan Löcher, Geschäftsführer der LANXESS arena, sagt: Es ehrt uns sehr, dass der DEB erneut mit Köln ins WM-Rennen geht. Dass wir der Aufgabe gewachsen sind, haben wir bereits 2001 und 2010 bewiesen. Allein 2010 kamen 548.768 Zuschauer zu den WM-Spielen und sorgten für eine unvergessliche Stimmung. Die weltoffene Eishockey-Hochburg Köln wird die Fans aus aller Welt auch 2017 mit offenen Armen empfangen. Die Stadt Köln wird von einer WM-Ausrichtung sowohl wirtschaftlich als auch aus Imagegründen erheblich profitieren. Nun drücken wir die Daumen, dass Frankreich und GER den Zuschlag erhalten und wir uns der neuen Herausforderung stellen dürfen."

 

In Berlin ist man zwar enttäuscht, unterstützt aber dennoch weiterhin die Bewerbung: „Trotz langer, freundlicher und konstruktiver Verhandlungen hat sich der DEB letztlich nicht für Berlin und die o2 World entschieden. Obwohl wir sehr gerne der Gastgeber für dieses großartige Event gewesen wären, akzeptieren wir, dass der DEB bei der gemeinsamen Bewerbung mit Frankreich und dem dortigen Spielort Paris die größeren Aussichten mit einem deutschen Spielort Köln sieht. Wir hoffen immer noch, dass die Eishockey WM 2017 nach GER kommt und wünschen dem DEB viel Erfolg beim weiteren Bewerbungsprozess.“, so die Anschutz Entertainment Group (AEG).

 

Bid Book abgegeben

Am 10. Januar musste Franz Reindl die umfangreichen Bewerbungsunterlagen für die erste gemeinsame Bewerbung der beiden Nationen, beim Internationalen Verband (IIHF) abgeben. Im Februar folgt eine ausführliche Präsentation der Unterlagen. Die Vergabe erfolgt erst beim Kongress in Stockholm während der 2013 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland.

 

Vor genau einem Jahr, im Januar 2012 hatte GER die gemeinsame Bewerbung mit Frankreich veröffentlicht. Dieses Projekt ist einmalig in der Geschichte, denn bisher waren nur Einzelbewerbungen zulässig. Finnland und Schweden hatten sich einzeln je eine WM gesichert und sich erst im Nachhinein zur Zusammenarbeit entschlossen. Im September hatte der Kongress, das oberste Organ des Internationalen Eishockeyverbandes, die letzten Hürden beiseite geräumt und so die länderübergreifende Austragung erst möglich gemacht. Unterdessen haben auch die Konkurrenten Dänemark und Lettland erklärt, Ihre bisherigen Einzelbewerbungen zusammen zu legen und haben sich ebenfalls gemeinsam beworben.   

Von links nach rechts: DEB-Generalsekretär Franz Reindl, IIHF-Präsident René Fasel und Eric Ropert, Generalsekretär des Französischen Eishockey-Verbandes.

U20 WM
U20-Nationalmannschaft sicherte mit Sieg über Lettland die weitere Zugehörigkeit zur Weltelite

U20-Nationalmannschaft sichert Klassenerhalt

GER – Lettland 5:2 (0:1, 3:0, 2:1)

 

DEB-Auswahl kämpft um den Klassenerhalt unter den Top-Nationen

München/Duisburg, 19. Dezember 2012 - Die U20-Nationalmannschaft bricht am heutigen Mittwoch zur 2013 IIHF Eishockey U20 Weltmeisterschaft nach Ufa/Russland auf. Vom 26.12.2012 bis zum 05.01.2013 kämpft die DEB-Auswahl dort um den Klassenerhalt unter den Top-Nationen.
Nach zahlreichen Auf- und Abstiegen aus der Top-Division und der erfolgreichen Rückkehr in die höchste internationale Spielklasse durch den Sieg bei der 2012 IIHF Eishockey U20 Weltmeisterschaft Div. I Gruppe A im vergangen Dezember in Garmisch-Partenkirchen möchte die Mannschaft nun ihr Image als „Fahrstuhlmannschaft“ loswerden.
 Dabei wartet in der russischen Millionenstadt keine leichte Aufgabe auf die junge Mannschaft von Bundestrainer Ernst Höfner, die zu den jüngsten des Turnieres gehört. In der deutschen Gruppe sind neben Gastgeber Russland auch Kanada, die USA sowie die Slowakei.
 „Die Nationen Kanada, USA und Russland spielen um den WM-Titel. Gegen einen Titelfavoriten anzutreten, ist immer eine große Herausforderung und macht natürlich auch Spaß. Wir werden versuchen gegen Kanada einen guten Turnierstart hinzulegen. Danach ist es unsere Strategie, von Spiel zu Spiel zu denken und das letzte Spiel abhaken und uns auf das neue Spiel zu konzentrieren“, so Höfner.
Und auch Team-Manager Michael Pfuhl ergänzt: „Wir freuen uns schon auf die WM. Es ist eine schwere Aufgabe, aber die nehmen wir gerne an. Selbstverständlich wollen wir den Klassenerhalt schaffen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft mit einigen Spielern des Jahrgangs 1995. Allerdings spielen diese jungen Talente alle in Nordamerika und haben hoffentlich keine größeren Probleme sich an das hohes Niveau zu gewöhnen.“
Nach den Trainingstagen in Füssen hat Ernst Höfner den Kader gegenüber der ersten Nominierung noch einmal verkleinert: 23 Spieler treten somit die Reise nach Ufa an, darunter drei Torhüter, acht Verteidiger und zwölf Stürmer.

Spielplan Vorrunde (Zeitangaben MEZ):
23.12.2012 08.00 Uhr GER – Tschechien (WM-Vorbereitung in Ufa) 26.12.2012 10.30 Uhr GER – Kanada
27.12.2012 15.00 Uhr USA – GER
29.12.2012 15.00 Uhr GER – Russland
30.12.2012 15.00 Uhr Slowakei - GER

Kader:

No

Pos

Name

D.o.B.

cm

kg

L/R

Home Team

1 GK Cüpper Marvin 16.02.1994 177 82 L Shawinigan Cataractes, QMJHL
29 GK Lehr Philip 03.06.1993 181 75 L FASS Berlin
30 GK Trautmann Elmar 30.10.1993 183 80 L Grizzly Wolfsburg/ERV Chemnitz 
2 D Mebus Oliver 30.03.1993 206 109 L KEC/EV Duisburg
4 D Haase Henry 25.06.1993 189 99 L EHC Eisbären Berlin
6 D Faber Maximilian 18.05.1993 186 87 R EHC Eisbären Berlin
7 D Meirandres Max 04.02.1993 188 90 L StarBulls Rosenheim
8 D Kronthaler Stephan 02.05.1993 184 84 L Landshut Cannibals
10 D Bär Steven 26.05.1993 178 85 L Löwen Frankfurt
16 D Ketterer Florin 17.06.1993 185 80 L EC Bad Tölz
27 D Keller Kilian 13.05.1993 189 85 L Grizzly Wolfsburg/EV Füssen
5 F Kretschmann Christian 13.03.1993 178 80 R Krefeld Pinguine
9 F Sekesi Huba 05.09.1993 181 81 R Jamestown Ironmen, NAHL
11 F Pföderl Leonhard 01.09.1993 183 85 R EC Bad Tölz
14 F Latta Nickolas 05.10.1993 183 88 R Sarnia Sting, OHL
15 F Draisaitl Leon 27.10.1995 188 90 L Prince Albert Raiders, WHL
17 F Pauli Andreas 27.10.1993 180 84 L Redbull München/EC Peiting
20 F Reimer Dennis 04.06.1993 196 104 L Hannover Indians
21 F Kahun Dominik 02.07.1995 175 73 L Sudbury Wolves, OHL
22 F Rieder Tobias 10.01.1993 179 81 L Kitchener Rangers, OHL
23 F Tiffels Frederik 20.05.1995 183 84 L Muskegon Lumberjacks, USHL
24 F Uvira Sebastian 26.01.1993 185 86 R Oshawa Generals, OHL
25 F Ackermann Alexander 18.01.1993 174 77 L HEC / Jungadler Mannheim