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Archiv Politik aktuell: August 2011

BZ-auf ein Wort: In welcher Realität lebt eigentlich die IHK?
Jochem Knörzer

Duisburg, 27. August 2011 - Die durch Zwangsgelder finanzierte IHK (Industrie- und Handelskammer) hat sich mal wieder negativ zur Duisburger Innenstadtentwicklung zu Wort gemeldet und sieht "erhebliche Umsatzeinbrüche der Fachgeschäfte und Warenhäuser in der City durch die überdimensionierten Flächen für das Randsortiment in der Ansiedlung des Möbelzentrums Krieger".
Unter 'Randsortiment' fallen z. B. Waren aus den Bereichen Glas, Porzellan, Besteck, Lampen, Haus- und Heimtextilien.

Lassen wir mal die 'IHK-Auslegung' von maximal 2.500 qm, die nach 'landesplanerischen Vorgaben' 5.000 qm und die von Krieger geplanten 8.250 qm außer Acht. Konzentrieren wir uns auf das aktuelle Angebot dieser "Randsortimente" in der Innenstadt.

Karstadt im Forum bietet, bis auf Lampen, zumindest eine kleine Auswahl dieser Sortimente an. Allerdings werden wohl die Wenigsten dort ein Geschirrset von V&B oder ein Besteckset von WMF kaufen. Mit den 'Listenpreisen' der Hersteller ist heute kein Geschäft mehr zu machen und seit dem Karstadt in Duisburg gerettet ist, hat auch die Kundenfreundlichkeit und das Bemühen um die Kunden erheblich nachgelassen!
Vielleicht würde gerade hier ein wenig Konkurrenz Wunder bewirken.

Auch der Kaufhof bietet, ebenfalls bis auf Lampen, eine kleine Auswahl dieser Sortimente vor Ort an. Bei dem verstaubten und antiquierten Charme des Hauses und der Verkaufsräume kann man besser auf die weit größere Auswahl im 'Galeria-Kaufhof-Online-Shop' zugreifen. Das bietet im Übrigen auch Karstadt an.

Auf dem unteren Sonnenwall gibt es auch noch ein Rosenthal-Studio. Klein und fein, auch in der Porzellan-Auswahl.
Mit WMF auf der Kuhstraße fällt mir da ein weiteres Hersteller-Geschäft ein.

Lampen? Ja, am anderen Ende des Sonnenwalls ist ein kleines Lampengeschäft. Dort hängen und stehen Leuchten dicht gedrängt. Wenn man weiß, was man will, kann man fündig werden, ansonsten ist es schlicht zu eng.

Warum also will uns die IHK eine größere Auswahl, eine bessere Präsentation und vielleicht auch bessere Preise für diese Sortimente vorenthalten? Weil dann mehr Menschen in Duisburg einkaufen könnten, statt im Internet z. B. ein V&B-Porzellan-Set 25 Prozent unter dem 'Hersteller-Listenpreis' zu beziehen?

Liebe IHK, willkommen im 21. Jahrhundert!

 

"Duisburger Freiheit" war nur ein Papiertiger!
Jochem Knörzer

Duisburg, 27. August 2011 - Ich weiß ja nicht, ob der Fotograf oder der Artikelverfasser für die Bildunterschrift "Das Gelände des alten Güterbahnhofs wird derzeit für das Projekt Duisburger Freiheit aufbereitet. Dort soll auch das Möbelhaus Krieger gebaut werden." in dem Artikel verantwortlich ist, die Aussage ist wirr und verfälscht die Tatsachen.
Kurt Krieger hat das Gelände, bis auf ca. vier Hektar in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, gekauft und plant darauf, nach einigen Planungsänderungen, drei Möbelhäuser verschiedener Kategorien in einem parkähnlichen Gelände zu bauen. Auch Flächen für den möglichen, späteren Bau von Bürogebäuden sind von ihm eingeplant worden. So kommt er nahe an das, vom vorherigen Grundstücksbesitzer Aurelis mit viel "Tam-Tam" vorgestellte, Kunst-Projekt "Duisburger Freiheit", dass sich als "Fantasie-Gebilde" entpuppte.
Die Geländevorbereitungen gelten dem Krieger-Projekt "Möbelhäuser mit Bürgerpark", die "Duisburger Freiheit" hat nur auf dem Papier existiert!

 

Mehr als 40.000 Unterschriften gesammelt - Sprecher geben neue Zahl bekannt
reuch, PM-BI

Duisburg, 10. August 2011 - Zu Beginn der öffentlichen Initiativsitzung am 10.08.2011 im Cafe Museum gaben die drei Sprecher der Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ die neue Zahl der gesammelten Unterschriften bekannt: Mehr als 40.000 sichere Unterschriften befinden sich nun beim Rechtsanwalt. Sicher bedeutet, der geschätzte Abschlag für mögliche Doppelunterschriften oder nicht leserliche Namen ist dabei abgezogen. Die Initiative geht davon aus – obwohl es noch ein hartes Stück Arbeit werden wird – die angestrebten 60.000 Unterschriften bis zum 19. Oktober zu erreichen.
Die Bürgerinitiative bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sie bisher so tatkräftig unterstützt haben.  "Wir fordern alle auf, uns weiter zu unterstützen, um das angestrebte Abwahlverfahren einzuleiten."
Die Initiative wird die Sommerpause dazu nutzen, an der Verbesserung der Präsenz in bestimmten Stadtteilen zu arbeiten und die Strategie für bestimmte Zielgruppen weiterzuentwickeln.
Nach einer kontrovers geführten Diskussion über ein Referat eines Vertreters der Mülheimer Bürgerinitiative bekräftigt die Initiative geschlossen ihre überparteiliche Zielsetzung: Im Vordergrund steht das Ziel der Einleitung des Abwahl Verfahrens durch das Erreichen der nötigen Zahl der Unterschriften – alles andere ist nebensächlich.

 

Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ im Café Museum
BI Mülheim (7 Ratsmandate) berichtet
reuch, PM BI

Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ am Mittwoch, 10. August 2011, 19 Uhr im Café Museum
Auf dem nächsten Treffen der Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ wird Georg Hötger, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Gründungsmitglied der „Mülheimer Bürgerinitiative (MBI) über die Erfahrungen der letzten Jahre berichten. Die Mülheimer Bürgerinitiative ist mittlerweile mit sieben Mitgliedern im Rat der Stadt vertreten.

Danach gibt es – wie immer – einen kurzen Rückblick und eine Vorschau auf die nächsten Veranstaltungen. Trotz Sommerpause ist die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, die Unterschriftenlisten zu unterzeichnen, ungebrochen. Besonders oft wird an den Ständen die Peinlichkeit des abgesagten Schüleraustausches mit türkischen Jugendlichen (es fehlten nur 2.500 €) und die vor wenigen Monaten beschlossene zusätzliche Städtepartnerschaft mit Fort Lauderdale/Florida thematisiert.
Die Bürgerinitiative ist deshalb zuversichtlich, das Ziel: 60.000 Unterschriften bis zum 19. Oktober zu erreichen. „Die Stimmung unter den Aktiven ist ausgesprochen gut“ ,so Werner Hüsken. „Es macht Spaß, wieder Bürgerinnen und Bürger in Bewegung zu sehen. Jeder ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Es findet sich hier für jeden eine interessante Aufgabe“ meint Theo Steegmann.
Die Präsenz in den Stadtteilen wird immer besser. Es werden ebenso die Sonderaktionen wie Beecker Kirmes und Ruhrorter Hafenfest besprochen werden. Besonders freut sich die Initiative auf das nächste Heimspiel des MSV am Sonntag. Zahlreiche MSV-Fans haben ihre Unterstützung am Infostand zugesagt.
(Treffpunkt 11:00 Uhr Kruppstr./Margaretenstr.)
Auch zum Ansprechen bestimmter Zielgruppen, besonders Jugendliche, wird sich die Initiative etwas einfallen lassen: Das übernächste Initiativtreffen am 17.08. mit dem Thema „Soziale Netzwerke (Facebook u.a.) befassen.

'Tod im Niemandsland' -  "Neuanfang für Duisburg" weist auf neue Dokumentation hin

Duisburg, 6. August 2011 - Die Bürgerinitiative "Neuanfang für Duisburg" möchte Sie auf eine neue Dokumentation - 
'Tod im Niemandsland' - hinweisen, die von Docunews veröffentlicht wurde.
Dieses unverantwortliche Organisationsversagen, dieses Hin- und Herschieben von Verantwortung zeichnet die Politik der Stadtspitze auch nach der Loveparade-Katastrophe aus:
Wer nicht 2.500€ für einen Schüleraustausch mit der Türkei auftreiben kann und den Eltern und Schülern die Peinlichkeit nicht ersparen kann, die Gäste, deren Gastfreundschaft man genossen hat, kurzfristig wieder auszuladen, gleichzeitig aber vor wenigen Monaten eine zusätzliche Städtepartnerschaft mit Fort Lauderdale/Florida beschließt und diese Kosten in Kauf nimmt, hat jede Legitimation verloren, im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zu handeln.

Mit der Einleitung des Abwahlverfahrens müssen die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt ein Zeichen setzen, dass wenigsten sie es verstanden haben, dass sich hier etwas ändern muss und die Stadt einen Neuanfang braucht.

Die Unterschriftenkampagne läuft - trotz Sommerloch - weiter erstaunlich gut.
Die anstehende Großveranstaltungen (Ruhrorter Hafenfest, Beecker Kirmes, MSV-Heimspiele u.a.) werden weitere tausende von Unterschriften bringen.
Gegen Ende der Sommerferien werden die aktuellen Zahlen bekannt gegeben.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Hüsken Harald Jochums Theo Steegmann

 

Kostenloses Parken auch in Neudorf-Nord bald vorbei – und keinen stört es
Jochem Knörzer

Duisburg, 1. August 2011 - Bereits bei der Vorstellung der verschiedenen Projektvorschläge für das Berufskolleg hatte die Wählergruppe Bürgerlich-Liberale (BL) auf Parkraum auf dem Gelände des Bauvorhabens großen Wert gelegt.
Bei der Ratsentscheidung im September 2009 standen dann nur noch ca. 450 Stellplätze von vormals 600 zur Debatte – bei einem täglichen Strom von 2.600 Schülern!

Der Aufschrei der Neudorfer blieb aus.

Seit Anfang des Jahres wies Harald Jeschke, Bürgerverein Neudorf und BL, in diversen Gesprächs- und Informationsrunden, u. a. „Runder Tisch von Neudorf“, immer wieder daraufhin, dass „die anstehende Parkraumbewirtschaftung zulasten der Anwohner, Geschäftsleute und Handwerker gehen wird“.

Der Aufschrei der Neudorfer blieb aus.
Achselzucken beim ‚Werbering Oststraße‘ ebenso wie bei der SPD.

Am 31. März 2011 hatte die BV-Mitte die „Änderung der Parkraumbewirtschaftung Neudorf-Nord“ einstimmig, bei einer Enthaltung, beschlossen.
Im Einzugsbereich des „Neuen Berufskolleg Mitte“ werden an den Parkautomaten die Zeiten verlängert, die Parkkosten erhöht und kostenpflichtige Anwohner-Parkausweise eingeführt.

Der Aufschrei der Neudorfer blieb aus.

Die Neudorfer Anwohner, Geschäftsleute und Handwerker können anscheinend damit leben.

Dann war die Ortswahl für das Berufskolleg und die städtischen Sparmaßnahmen – Minimierung der Stellplätze – auf Kosten der Anwohner ja anscheinend richtig.