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300 000 weniger Erwerbstätige aus dem Inland im Baugewerbe als 1991
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2020: -5,6 % zum Vormonat
Statistisches Bundesamt (DESTATIS)

300 000 weniger Erwerbstätige aus dem Inland im Baugewerbe als 1991
Wiesbaden/Duisburg, 25. September 2020 - Der zeitweilige Bauboom in Deutschland, etwa durch den „Aufbau Ost“, hat sich langfristig nicht positiv auf die Erwerbstätigenzahl im Baugewerbe ausgewirkt.
Bundesweit ging die Zahl der Erwerbstätigen im Baugewerbe seit 1991 um 300 000 auf knapp 2,6 Millionen im Jahr 2019 zurück. Mit rund 2,0 Millionen Erwerbstätigen war zuletzt der Großteil von ihnen in Westdeutschland tätig, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) basierend auf Ergebnissen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ mitteilt.
Der Anteil an den Erwerbstätigen insgesamt fiel im Jahr 2019 im Westen mit 5,4% nicht wesentlich geringer aus als im Osten (6,8 %). Damit hat sich die Bedeutung der Baubranche für den Arbeitsmarkt in Ost und West angeglichen:
1991 waren im Osten noch 9,9 % aller Erwerbstätigen im Baugewerbe beschäftigt, im Westen 6,7 %.

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2020: -5,6 % zum Vormonat
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, Juli 2020
-5,6 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
-4,9 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)
-2,5 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2020 saison- und kalenderbereinigt 5,6 % niedriger als im Juni 2020.
Das aktuelle Ergebnis deutet auf eine leichte Abkühlung der Baukonjunktur hin. Allerdings war der Auftragseingang im Juni 2020 auf Grund von Großaufträgen ungewöhnlich hoch ausgefallen.