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Archiv Oktober - Dezember 2018             Redaktion Harald Jeschke
 
Tipps  zum Umgang mit Feuerwerkskörpern

Duisburg, 28. Dezember 2018 - Das perfekte Funkeln am Nachthimmel reizt: Ob Galaxy Dream, Sweet Stars oder Space Time. Ihre Namen versprechen einiges, doch lassen sie die Gefahr unerwähnt. Feuerwerkskörper malen die tollsten Bilder in den Himmel, doch ist man nicht vorsichtig genug, können uns die bunten Raketen schlimme Verletzungen zufügen. Bei Unfällen mit Feuerwerkskörpern sind oftmals ein oder mehrere Finger oder die gesamte Hand betroffen.

„Die Patienten kommen mit abgetrennten Fingern, Verbrennungen, Frakturen und Weichteilverletzungen an den Händen ins Krankenhaus. Immer wieder sind auch schwerere Verletzungen dabei, die durch die Explosion von Feuerwerkskörpern direkt am Körper stammen,“ berichtet Dr. med. Andreas Dencker, Oberarzt der Plastischen und Handchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg.

Damit solche Verletzungen nicht entstehen, hat der Chirurg wertvolle Tipps parat. Man sollte keine selbstgebastelten oder manipulierten Feuerwerkskörper nutzen. Verwenden werden sollen nur Feuerwerkskörper mit einer BAM-Prüfnummer (Bundesamt für Materialprüfung), waobei auf das CE-Zeichen geachtet werden muss.
- Feuerwerkskörper sollten verschlossen und sicher gelagert werden. Verstauen Sie diese nie als Vorrat am Körper.
- Alkoholisiert niemals Feuerwerkskörper anzünden. Benutzen Sie standsichere Rohre oder Flaschen zum Abfeuern der Raketen.
- Blindgänger sollten sofort entsorgt und nicht noch einmal angezündet werden. Besonders Jugendliche werden oft Opfer von Verbrennungen bei Unfällen mit Feuerwerkskörpern, deshalb gilt hier lieber: keine Feuerwerkskörper in Kinder- oder Jugendhänden.
- Bei einem Unfall: Do schnell wie möglich ein Krankenhaus aufsuchen, am besten einen Handchirurgen kontaktieren, denn die sind für solche Fälle Spezialisten. „Abgetrennte Finger unbedingt einsammeln und in einem trockenen Behälter mit in die Klinik bringen,“ rät Dr. Andreas Dencker. „In den ersten Stunden nach dem Unglück besteht meist die Chance, abgetrennte Gliedmaßen wieder annähen zu können.“  

 

 

Personelle Veränderung am Helios Klinikum Duisburg   
Mit Birger Meßthaler bekommt das Helios Klinikum Duisburg zum 1. Januar 2019 einen neuen Klinikgeschäftsführer. Er folgt auf Daniel Dellmann, der künftig die Geschäftsführung der Helios Kliniken Schwerin verantwortet.        
Birger Meßthaler wechselt aus Velbert an das Helios Klinikum Duisburg. Dort war er seit einem knappen Jahr Geschäftsführer des Helios Klinikums Niederberg. In gleicher Position führte er bis Ende November zudem das Helios St. Josefs-Hospital Bochum sowie für jeweils drei Jahre die Helios Kliniken in Warburg und Breisach.

„Durch das erweiterte Leistungsspektrum, die medizinische Ergebnisqualität und besonders gute Teamarbeit hat das Helios Klinikum Duisburg in den zurückliegenden fünf Jahren eine beeindruckende Entwicklung gezeigt. Das Vertrauen, diesen Weg als Klinikgeschäftsführer gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fortzusetzen, ist für mich Anerkennung und Ansporn zugleich“, erklärt Birger Meßthaler seine Entscheidung, die ihm auch weiterhin ein wohnortnahes Arbeiten ermöglicht.  

Zu Helios kam der gebürtige Wipperfürther 2009 über das Trainee-Programm. Seine Managementerfahrungen sammelte er an verschiedenen Helios Klinikstandorten deutschlandweit und lernte dabei Krankenhäuser unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlich breitem Leistungsspektrum kennen. Schon in den Jahren zuvor erwarb der 39-Jährige als Controller bei einem führenden internationalen Immobilienunternehmen in Düsseldorf und in der Hotellerie entscheidende Kompetenzen.
2008 absolvierte er an der International University of Applied Sciences Bad Honnef seinen Abschluss im Studiengang International Business Administration. Den Ausgleich zum Klinikalltag findet der Sportbegeisterte vor allem auf dem Rennrad, auf Skiern und auf dem Fußballrasen. „Ich habe Birger Meßthaler als einen Klinikgeschäftsführer kennengelernt, der neuen Aufgaben mit viel Können und Begeisterung entgegentritt. Umso mehr hat mich seine Zusage gefreut, die Leitung des Duisburger Standortes zu übernehmen“, erklärt Regionalgeschäftsführer Reiner Micholka. Für den 51-Jährigen Dellmann ist mit dem Wechsel an die Helios Kliniken Schwerin nicht nur der Wechsel an eines der führenden Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern verbunden, er kehrt damit auch zurück in die Nähe seiner Familie.  

UDE-Projekt für weit verbreitete Lungenerkrankung: Beatmung intelligent überwachen  

65 Mio. Menschen leiden weltweit unter der chronischen obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Verengte Atemwege führen dabei sehr oft zu Atemnot. In einem neuen Forschungsprojekt der Universität Duisburg-Essen (UDE) soll ein telemedizinisches System entwickelt werden, das eine atmungsentlastende Beatmungstherapie ermöglicht. Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) fördert das Vorhaben mit rund 190.000 Euro (AiF).

 

Kooperationspartner sind der Lehrstuhl für Mechanik und Robotik und die LemonMedical GmbH, die die Prototypentwicklung des Flowsensors übernimmt. Für die medizinische Expertise und die Überprüfung der klinischen Eignung ist das Evangelische Klinikum Niederrhein zuständig. Prof. Wojciech Kowalczyk: „Wir sorgen für das Mikrocomputersystem zur drahtlosen Datenerfassung und den Messalgorithmus, damit der Therapieverlauf datengestützt überwacht werden kann.“ 

Geplant ist, dass integrierte Filter kurzzeitig Unregelmäßigkeiten beseitigen helfen. Abweichungen von normalen Beatmungsparametern werden frühzeitig durch lernfähige Algorithmen erkannt und ermöglichen eine schnelle Therapiekorrektur. Die ausgewerteten Messergebnisse sind dem medizinischen Personal dann jederzeit online zugänglich und unterstützen sie bei der Diagnostik.

 

 

UDE/UK Essen: Interleukin-7 als Marker für Mukoviszidoseverlauf?  

Patienten mit Mukoviszidose bekommen häufig Lungeninfektionen, die ihr Immunsystem schwächen. Wie schwer die Erkrankung ist, zeigt Interleukin-7 (IL-7) an, ein Botenstoff des Immunsystems, das haben Forscher der Ruhrlandklinik, der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Universitätsklinikums Düsseldorf herausgefunden. IL-7 ist wichtig, um eine wirksame Reaktion des menschlichen Immunsystems zu erzeugen und aufrecht zu erhalten.

 

Die Forscher analysierten die Blutwerte von 164 Patienten, die Proben in der Westdeutschen Biobank Essen hinterlegt haben. Beim Vergleich mit Kontrollprobanden stellte sich heraus, dass die IL-7-Konzentration im Blutserum von Mukoviszidose-Patienten deutlich erhöht ist. „Wir wissen nun, dass es einen statistischen Zusammenhang gibt zwischen einem erhöhten IL-7-Spiegel und einer verschlechterten Lungenfunktion im Krankheitsverlauf“, so Dr. Sivagurunathan Sutharsan, der diese Studie federführend im Westdeutschen Lungenzentrum betreut hat.

 

Die Ergebnisse bestätigten sich durch Zeitverlaufsanalysen nach einem Jahr. Ein erhöhter IL-7-Spiegel kann deshalb – in Kombination mit anderen Risikofaktoren – auf eine beeinträchtigte Immunreaktion bei Mukoviszidosepatienten hinweisen. In weiterführende Langzeitstudien soll nun untersucht werden, ob der IL-7-Serumspiegel auch als Frühmarker verwendet werden kann, um den individuellen Verlauf von Lungenerkrankungen vorherzusagen.

 

 

KV Nordrhein: Ärztlicher Notdienst im Rheinland an Weihnachten, Silvester und Neujahr einsatzbereit

Düsseldorf/Duisburg, 18. Dezember 2018 - Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Rheinland versorgen ihre Patienten auch an den bevorstehenden Feiertagen. Wer an Heiligabend, den beiden Weihnachtsfeiertagen oder an Silvester und Neujahr ein akutes gesundheitliches Problem hat, kann den ambulanten Notdienst nutzen. An vielen Orten dienen Notdienstpraxen als zentrale Anlaufstellen, die ohne Voranmeldung direkt aufgesucht werden können.

 

Informationen zu Adressen und Öffnungszeiten der Notdienstpraxen im Rheinland gibt es unter www.kvno.de/notdienst oder über die Arztrufzentrale NRW unter der kostenlosen Rufnummer 116117. Die Arztrufzentrale wird von Freitag, den 21. Dezember, ab 12 Uhr durchgängig bis Montag, den 7. Januar, um 8 Uhr, telefonisch erreichbar sein.

 

Die Nummer der Arztrufzentrale NRW können auch bettlägerige Patienten oder deren Angehörige wählen, die einen Hausbesuch benötigen, der von der Arztrufzentrale koordiniert wird. Zudem erhalten Patienten unter der Nummer 116117 Hinweise über die Erreichbarkeiten der fachärztlichen Notdienste der Augen-, HNO- und Kinderärzte in Nordrhein.

 

An den zwei Werktagen 27. und 28. Dezember werden einige Arztpraxen urlaubsbedingt geschlossen bleiben. Während der Sprechstundenzeiten übernehmen andere Arztpraxen vor Ort vertretungsweise die ambulante Versorgung. Patienten sollten auf entsprechende Aushänge und Ankündigungen der örtlichen Praxen achten.

 

Im ländlichen Raum betreuen Arztpraxen im Schnitt mehr als dreimal so viele Einwohner wie in städtischen Gebieten
Jede der 18 865 Arztpraxen in Nordrhein-Westfalen war 2016 rein rechnerisch
für 939 Menschen zuständig. Im ländlichen Raum betreuen die Arztpraxen laut einer Studie des Statistischen Landesamtes im Schnitt mehr als dreimal so viele Einwohner wie in städtischen Gebieten.
Neben Daten zur Verteilung der Arztpraxen stellte Hans-Josef Fischer, Präsident des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen, heute in einer Pressekonferenz in Düsseldorf weitere statistische Ergebnisse zur Gesundheit und Gesundheitsversorgung in NRW vor.

Fischer führte aus, dass 13,8 Prozent der NRW-Bevölkerung 2017 angaben, krank gewesen zu sein und die Gesundheitsausgaben in NRW im Jahr 2016 bei 4 344 Euro pro Kopf lagen. Außerdem hat jedes NRW-Krankenhaus 2017 rein
rechnerisch 13 400 Patienten behandelt und bei 14,5 Prozent der Patienten in NRW-Krankenhäusern wurden 2017 Krankheiten des Kreislaufsystems diagnostiziert.

Die Verteilung der Arztpraxen in NRW ist auch Thema des Statistik kompakt
„Raum neu gefasst: kostenlose Datei herunterladen  (10 856 KB, PDF-Datei)

 

 

Pflegedienst medidoc bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“ an – neue Termine für das Jahr 2019

Duisburg, 18. Dezember 2018  - Wer einen anderen Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb bietet der ambulante Palliativ-Pflegedienst „medidoc“ in Kooperation mit der BKK-VBU und dem Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich an.
In vier Modulen besprechen die Expertinnen Lisa Mundil, Ineke Rockhoff, Gisela Pietzonka und Christiana Eiben-Hasse - alle Palliativfachkräfte des Palliativ-Pflegedienstes medidoc - mit den Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen sie dabei Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse, gehen auf Gedanken, Fragen und Erfahrungen ein. In der gesamten Dauer des Kurses (ca. 4 Stunden) nehmen sich die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in denen sich die Teilnehmer untereinander austauschen können oder mit den Expertinnen tiefergehend sprechen können.

 

Termine: entweder Montag, 21.01.2019 oder Montag 18.03.2019 oder Montag 23.09.2019 oder Montag 18.11.2019 um 16.30 Uhr - (Hinweis: ein Termin ist ein abgeschlossener Kurs)

 

Am Ende der Veranstaltung erhalten die Kursteilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung für Ihren Wunschtermin unter 0176 437 577 86, (Mo.-Do. in der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr), gebeten. Veranstaltungsort: medidoc GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2. Etage – Aufzug vorhanden) Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

 

 

UDE/LDC: Neues Medikament gegen altersbedingte Erblindung

Ziel in Sicht: therapeutischer Wirkstoff

 

Essen/Duisburg, 13. Dezember 2018 - Wenn Buchstaben oder Gesichter nur noch verschwommen oder verzerrt gesehen werden, kann dies mit der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) zu tun haben. Neue Wirkstoffe, um die hierzulande mit Abstand häufigste Erblindungsursache behandeln zu können, entwickelt ein neues Forschungsprojekt der Universität Duisburg-Essen (UDE) zusammen mit der Lead Discovery Center GmbH (LDC).

 

Möglich wird dies durch den Leitmarktwettbewerb LifeSciences.NRW, der das Dreijahres-Vorhaben mit 905.000 Euro unterstützt. Das gesamte Projektvolumen beträgt 1,3 Millionen Euro.

 

Allein in Deutschland leiden ungefähr 6,9 Millionen Menschen an AMD, davon 480.000 in einem fortgeschrittenen Stadium. Bislang gibt es aber noch keine zufriedenstellende Therapie. Aber es gibt Hoffnung, denn der Mikrobiologe Prof. Dr. Michael Ehrmann hat zusammen mit seinem Team herausgefunden, dass die Betroffenen oft größere Mengen eines bestimmten Enzyms, die HTRA1-Protease, in sich tragen.

 

Dies ist deshalb problematisch, weil dies die Proteine verstärkt abbaut und dadurch die Makula schädigt, die für das Sehvermögen entscheidend ist. Prof. Ehrmann: “Deshalb versuchen wir nun, HTRA1 gezielt zu hemmen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.“ In einem vorgelagerten Kooperationsprojekt wurden bereits eine Reihe chemischer Substanzen identifiziert, die in der Lage sind, genau dieses Enzym zu blockieren.

 

Erstes Etappenziel bereits erreicht 

Das jetzt gestartete Folgeprojekt hat das Ziel, diese Substanzen zu optimieren, so dass sie alle Anforderungen an einen medizinischen Wirkstoff erfüllen und auch therapeutisch wirksam sind. Dazu kooperieren die Forscher eng mit weiteren UDE-Arbeitsgruppen im Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) zusammen: Prof. Dr. Markus Kaiser bringt Kenntnisse im Bereich von Protease-Inhibitoren ein, Prof. Dr. Elsa Sanchez Garcia ist Expertin für die Berechnung und Simulation von Biomolekülen und biochemischen Prozessen.

 

Projektkoordinator ist das LDC und sorgt für die Kompetenzen, die für eine professionelle Wirkstoffentwicklung notwendig sind, vor allem in den Bereichen der Medizinalchemie und Pharmakologie. „Diese Kooperation ist eine großartige Chance, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zum Nutzen von Patienten weiterzuentwickeln“, so Prof. Ehrmann. „Angesichts einer weltweit alternden Bevölkerung benötigen wir dringend bessere Möglichkeiten, um AMD behandeln zu können.“

 

„Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit“, ergänzt LDC-Geschäftsführer Dr. Bert Klebl: „Gemeinsam können die Entwicklung so vorantreiben, dass es sowohl für Industriepartner attraktiv ist als auch der anschließende der Transfer in die klinische Entwicklung gelingt.“

 

 

Geprüft auf Herz und Nieren in der Patientenversorgung 

Bethesda erhält glänzende Noten von auswärtigen Kollegen
Duisburg, 13. Dezember 2018 - „Wir sind natürlich alle sehr stolz auf dieses Ergebnis“ so Prof.  Dr. Jörg Meyer, Chefarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin. „Eine solche schöne Beurteilung ist niemals die Leistung eines Einzelnen, sondern immer ein Erfolg des gesamten Teams, was natürlich nicht nur die Ärzte, sondern gerade auch die Pflegenden und alle anderen an der Betreuung der Patienten Beteiligten einschließt.“

Der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dietmar Simon hält fest: „ Zusammen mit den Kollegen der Initiative Qualitätsmedizin haben wir seit Jahren erfolgreich an der Verbesserung unserer Patientenversorgung gearbeitet. Dafür sind wir den Kollegen, die uns seit 2010 kritisch und unterstützend begleiten, sehr dankbar.“

Als Gründungsmitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) wird das BETHESDA-Krankenhaus seit 2010 durch auswärtige Chefärzte geprüft (das sogenannte Peer-Review-Verfahren).

Die letzte Prüfung war am 30. Oktober 2018. Dabei ging es speziell um auf der Intensivstation beatmete Patienten aus allen Fachabteilungen des Hauses. Das Team bestand aus zwei Chefärzten der Anästhesie, einem Chefarzt für Gefäßchirurgie  sowie dem Teamleiter Dr. Heger, Chefarzt der Chirurgie aus Emmerich. Nach intensiver Prüfung von 15 Patientenakten, die teilweise einen Umfang von mehreren hundert Seiten hatten, stellten die Gutachter dem Haus ein gutes Zeugnis aus.
Das Peer-Team stellt fest, dass die bei früheren Reviews erarbeiteten Verbesserungsvorschläge alle sehr gut umgesetzt wurden. „Insgesamt kann der Klinik eine exzellente Behandlung der Patienten bestätigt werden, welche auf hohem medizinischen Niveau leitliniengerecht erfolgt.“ So das Fazit der Kollegen.

Die Qualität der Behandlung lässt sich auch in nüchternen Zahlen ablesen. Die Überlebensraten bei den lebensbedrohlichen Erkrankungen Lungenversagen sowie Sepsis (Blutvergiftung) waren 2017 besser als der Durchschnitt aller Krankenhäuser im IQM-System, dem mittlerweile mehr als 450 Kliniken aus Deutschland und der Schweiz angehören.

Das Ergebnis ermutigt das Bethesda-Krankenhaus, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und weiter an der Verbesserung der Patientenversorgung zu arbeiten.

 

 

Focus Gesundheit: Helios Rhein Klinik Duisburg ist erneut Top-Rehaklinik in Deutschland

Duisburg,10. Dezember 2018 - Zum zweiten Mal in Folge gehört die Helios Rhein Klinik Duisburg zu den Top-Rehakliniken in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin Focus bestätigt der Klinik damit eine überdurchschnittliche Behandlungs- und Strukturqualität, hohe Hygienestandards und einen guten Ruf in Fachkreisen.

 

"Die Bewertung des Focus ist Auszeichnung und Ansporn für unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagt Klinikgeschäftsführerin Claudia Meßthaler. Die Helios Rhein Klinik Duisburg ist eine Fachklinik für Geriatrische Rehabilitation. Mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen Patienten wieder gesund und aktiv den Alltag zu bewältigen. Ärzte, Therapeuten und Mitarbeiter des Pflegedienstes verhelfen Patienten im fortgeschrittenen Alter zu mehr Selbstständigkeit und Lebensfreude. "Die Altersmedizin gewinnt immer mehr an Bedeutung", sagt Claudia Meßthaler. "Bereits im kommenden Jahr planen wir diesen Fachbereich weiter auszubauen."


Die Focus-Gesundheit-Liste 2019 führt die Top-Rehakliniken Deutschlands sortiert nach Fachbereichen auf und soll Patienten helfen sich bei der Auswahl der passenden Reha-Einrichtung zu orientieren. Zum dritten Mal untersuchte das unabhängige Rechercheinstitut Munich Inquire Media (MINQ) im Auftrag des Focus die Qualität deutscher Rehakliniken in den Fachbereichen Orthopädie, Neurologie, Psyche, Sucht, Herz, Krebs und Geriatrie. In diesem Jahr wurden zudem die Fachrichtungen Diabetes, Rheuma, Lunge und Gastroenterologie einbezogen.


19 Helios Rehakliniken überzeugten durch besondere Leistungen und gehören somit zu den 418 besonders empfehlenswerten Rehakliniken in Deutschland. Sie wurden als „Top-Rehaklinik 2019“ ausgezeichnet.


Spezielles Bewertungsschema

Die Auswahl der Kliniken beruht auf Bewertungen von Klinikärzten, niedergelassenen Medizinern, Patientenverbänden, Vertretern von Selbsthilfegruppen und Sozialdienstmitarbeitern in rund 1.400 Akut-Krankenhäusern. Auch die Ausstattung, das Service-Angebot, Hygienemaßnahmen und die Qualitätssicherung spielen eine wichtige Rolle. 

 

 

Tipps zum Schutz vor Brandverletzungen bei Kindern

Der 7. Dezember ist jährlich der „Tag des brandverletzten Kindes“

Sana Kliniken Duisburg behandeln jährlich viele Kinder mit Brandverletzungen

Duisburg, 07.12.2018 - Die Zahlen sind alarmierend: Jedes Jahr müssen in Deutschland mehr als 30.000 Kinder und Jugendliche mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden. 6.000 davon sind so schwer, dass sie stationär im Krankenhaus behandelt werden. Bei Babys und Kleinkindern sind die Auswirkungen besonders frappierend. Bei ihnen sorgen bereits Verbrennungen von zehn Prozent der Hautoberfläche für Lebensgefahr.

Abhängig von der Schwere der Verletzungen dauert es Wochen oder gar Monate, bis die akuten Beschwerden überstanden sind. Die langfristigen Folgen auf Körper und Seele sind kaum zu ermessen. „Brandverletzungen sind häufig folgenschwer. Oft leiden Betroffene noch Jahre später unter Funktionseinschränkungen der Haut oder großflächigen Narben“, sagt Dr. Axel Feldkamp, leitender Oberarzt der Kinder- und Jugendmedizin an den Sana Kliniken Duisburg.

Dabei lassen sich viele Unfälle verhindern, wenn Erwachsene im Haushalt ein paar einfache Regeln im Umgang mit Hitze und Strom einhalten:
 Das Hantieren am Herd mit dem Kleinkind auf dem Arm sollte unbedingt vermieden werden, denn Kinder sind blitzschnell in ihrer Bewegung kippen schnell vornüber. Zudem stellt der heiße Dampf beim Anheben des Topfdeckels eine Gefahrenquelle dar.
 Den Zugriff auf heiße Herdflächen sollte man mit einem Herdgitter unmöglich machen. Besondere Vorsicht ist bei Backofentüren sowie Türen von Kaminöfen geraten, denn die Gefahr von Kontaktverbrennungen durch das Anfassen von heißen Backofen- oder Ofentüren ist hoch. Das Licht zieht kleine Kinder regelrecht an.
 Gerade in der Adventszeit gibt es immer wieder Verbrennungen durch Zündeln mit Adventsgestecken und Tannenzweigen, Verletzungen durch Silvesterknaller, Brandverletzungen durch Kerzen und offene Feuerstellen oder Verpuffungen durch Brandbeschleuniger beim Fondue.
All diese Dinge gehören nicht in Kinderhände!  Besonders gefährlich bei Kleinkindern sind Verletzungen beispielsweise an Steckdosen, in die sie bei fehlender Kindersicherung gerne Stifte stecken und sich dabei Verbrennungen zuziehen, die zwar zunächst unauffällig sind, jedoch wegen ihrer Tiefe ebenfalls eine große Gefahr darstellen. Daher sollten Steckdosen durch Kindersicherungen für Kinder unzugänglich gemacht werden.

Im Verletzungsfall ist schnelles Handeln gefragt
Mit der nötigen Vorsicht lassen sich viele Brandunfälle verhindern. Sollten sich Kinder und Jugendliche dennoch einmal verbrühen, ist schnelles Handeln gefragt. „Um die Schmerzen zu lindern und eine Ausbreitung der Verletzung zu vermeiden, sollte man die betroffene Stelle sofort intensiv kühlen. Hierzu eignet sich kaltes Wasser (nicht unter 15 Grad), das 15 bis 30 Minuten über die Haut laufen soll“, sagt Dr. Feldkamp. Anschließend sollte die Stelle steril abgedeckt werden, etwa mit einem Tuch aus einem Notfallpaket oder einem sauberen Bettlaken.

Auf keinen Fall sollten hingegen Salben, Mehl oder Zahnpasta aufgetragen werden. „Die verletzten Stellen müssen anschließend unbedingt einem Facharzt vorgestellt werden, den man in Fachambulanzen oder einer Fachklinik findet. Nur hier kann das tatsächliche Ausmaß der Verletzung ermittelt und eine passende Therapie eingeleitet werden“, betont der Mediziner.

Zentrum für brandverletzte Kinder und Paulinchen in enger Kooperation
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in den Sana Kliniken Duisburg verfügt als eine von vier Kliniken in NRW über zwei Betten für schwer brandverletzte Kinder und versorgt in Kooperation mit dem BG-Klinikum Duisburg. Die Elterninitiative Paulinchen e.V. begleitet bundesweit Familien mit brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem Unfall.
Mit einem großen Kompetenznetzwerk bleibt keine Frage offen. Ziel ist ebenfalls die Aufklärung über Gefahrenquellen, um die Anzahl der Verletzungen zu verringern. Die Aufgaben: Beratung und Vernetzung von Familien mit brandverletzten Kindern; Durchführung von Seminaren als Hilfestellung während der Rehabilitationszeit; Lobbyarbeit für brandverletzte Kinder; Präventionskampagnen zur Warnung von Unfallgefahren. Weitere Infos und Tipps unter www.paulinchen.de

 

 

„Röntgenstrahlung in der Medizin – Fluch oder Segen?“

Duisburg, 06. Dezember 2018 - Am Mittwoch, den 12.12.2018 um 17:30 Uhr, findet an der St. Johannes Klinik in Duisburg ein Vortrag zum Thema „Röntgenstrahlung in der Medizin – Fluch oder Segen?“ statt. 

Ob ein angeknackster Fuß oder eine eingeklemmte Hand – ohne Röntgenstrahlen wäre eine richtige Diagnose nicht denkbar. Auch wenn Röntgenstrahlung zur modernen Medizin gehört und täglich genutzt wird, gibt es Ängste und Vorbehalte, wie etwa „Röntgenstrahlung verursacht Krebs“ und auch Unsicherheiten wie beispielsweise „Wie häufig darf ich im Jahr geröntgt werden?“.

In seinem Vortrag spricht Dr. Marco Das (Foto), Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie, über grundlegende Informationen rund um das Thema Röntgenstrahlung. Er klärt u.a. über Vorurteile auf, beantwortet aber auch die Frage, was Röntgenstrahlung mit Bananen zu tun hat.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten.
Gerne können schon bei der Anmeldung Themen genannt werden, die Sie rund um den Vortrag interessieren würden bzw. Fragen gestellt werden, die Sie sich zum Thema Röntgen schon immer gefragt haben.

Anmeldung unter der Mail: info.duisburg@helios-duisburg.de oder unter der Telefonnummer: (0203) 546 – 2164. 


Herz-Kreislauf-Krankheiten auch 2016 häufigste Todesursache in NRW

Duisburg, 06. Dezember 2018 - Im Jahr 2016 sind in Nordrhein-Westfalen 202 251 und damit rund 1,0 Prozent weniger Menschen verstorben als ein Jahr zuvor. Die waren Krankheiten des Kreislaufsystems waren mit 32,8 Prozent (66 386 Verstorbene) auch im vergangenen Jahr die mit Abstand häufigste Todesursache. 35,4 Prozent der Frauen und 30,1 Prozent der Männer starben an den Folgen einer Kreislauferkrankung.

Zweithäufigste Todesursache waren mit einem Anteil von 26,6 Prozent bösartige Neubildungen (53 796 Verstorbene). Bei 16 029 dieser Todesfälle waren Krebserkrankungen der Verdauungsorgane, bei 12 200 Fällen Krebserkrankungen der Atmungsorgane und bei 5 822 Gestorbenen Krebserkrankungen der Genitalorgane ursächlich.
Bei Männern spielten Krebserkrankungen als Todesursache eine größere Rolle (29,2 Prozent) als bei Frauen (24,2 Prozent). Dritthäufigste Todesursachen waren mit 16 583 bzw. 8,2 Prozent Krankheiten des Atmungssystems (ohne Neubildungen). Das durchschnittliche Sterbealter betrug 78 Jahre (Frauen: 81 Jahre; Männer: 75 Jahre). (IT.NRW)
 



Cafeteria der Helios Rhein Klinik öffnet ihre Pforten - nicht nur für Patienten  

Duisburg, Dezember 2018 - Seit einigen Tagen steht die Cafeteria der Helios Rhein Klinik an der Ahrstraße in Beeckerwerth unter einer neuen Leitung. Die KTS Catering & more GmbH bietet Patienten, Besuchern, Mitarbeitern sowie Radfahrern und Spaziergängern auf der Rheinpromenade ein attraktives Angebot:
Neben einer gesunden und frischen Küche mit einem abwechslungsreichen Mittagstisch stehen kleine Snacks, Kuchen, Kalt- und Warmgetränke, Süßigkeiten, Eis und vieles mehr auf der Karte. In der warmen Jahreszeit können alle Speisen und Getränke auf der Terrasse genossen werden. Das Team der Cafeteria freut sich auf Ihren Besuch.

 

 

 

Lungentag an der St. Johannes Klinik

Duisburg, 29. November 2018 - Ob unter Wasser, nach einem Sprint oder während eines Hustenanfalls – jeder weiß, wie es sich anfühlt, wenn die Luft knapp wird. Für Patienten mit Chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder einem Lungenemphysem gehört das ständige Ringen um Luft jedoch zum Alltag.

Welche modernen medikamentösen, therapeutischen und interventionellen Therapieoptionen zur Verfügung stehen um wieder zu Atem zu kommen, erläutern Priv.-Doz. Dr. Nikolaus Büchner (Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Helios Klinikum Duisburg), Frau Anja Liss (Atmungstherapeutin) sowie – aus der Sicht des Betroffenen – ein ehemaliger Patient.

 

Die kostenlose Veranstaltung findet statt im Abteizentrum, An der Abtei 1, 47166 Duisburg, unmittelbar neben der St. Johannes Klinik. Um Anmeldung wird gebeten: (0203) 546-21 64, info.duisburg@helios-gesundheit.de

 

Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag

Wirksame HIV-Behandlung verhindert sexuelle Übertragung

HIV ist unter einer wirksamen Behandlung sexuell nicht übertragbar. Auf dieses wissenschaftliche Ergebnis der diesjährigen Internationalen AIDS-Konferenz in Amsterdam* weisen die  AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V. sowie die städtische AIDS-Beratungsstelle im Vorfeld des Welt-AIDS-Tages hin.

 

Eine wirksame HIV-Therapie vermindert die Anzahl der Viren im Körper so stark, dass die Viren nicht mehr messbar sind. Sind die HI-Viren nicht mehr messbar, kann HIV auch beim Sex ohne Kondom nicht übertragen werden. Dieses Konferenzergebnis fassten die Wissenschaftler mit den Worten 

"Nicht messbar = Nicht übertragbar! (N=N)"* 

als Botschaft an Menschen mit und ohne HIV zusammen", erläutern Dietmar Heyde, Geschäftsführer der AIDS-Hilfe und Martina Jungeblodt, AIDS-Koordinatorin der Stadt.

Menschen mit HIV können dank der Behandlungserfolge relativ beschwerdefrei leben und erreichen ein nahezu gleiches Lebensalter wie Menschen ohne HIV-Infektion. Sie können an der Gesellschaft teilhaben, arbeiten, ihre Sexualität ohne Angst leben und auf natürlichem Weg Eltern werden. "Mit HIV zu leben ist heute etwas ganz Anderes als vor 20 Jahren" führt Heyde aus.
"Wir hoffen, dass die Verbreitung der Botschaft "N = N" Menschen ermutigt, sich beraten und gegebenenfalls auch testen zu lassen. Denn nur wer von der Infektion weiß, kann auch von den Vorteilen der Behandlung profitieren", ergänzt Jungeblodt. „Die Praxis zeigt, dass unter den Neudiagnosen in den höheren Altersgruppen viele Spätdiagnosen sind, die erst aufgrund klinischer Symptome gestellt werden.“

 

"N = N" ist aber auch eine wichtige Botschaft für die gesamte Bevölkerung: Obwohl viele wissen, dass HIV im Alltag und am Arbeitsplatz nicht übertragbar ist, verspüren sie Unsicherheiten im konkreten Umgang mit Menschen mit HIV. Neuere Entwicklung-en wie die Nicht-Übertragbarkeit unter wirksamer Therapie sind wenigen bekannt.**
"Unwissen und Ängste können aber Quellen der Diskriminierung von Menschen mit HIV sein", führt Heyde des Weiteren aus. "Beide Institutionen bieten auch Beratung für Familienmitglieder und den Freundeskreis an und stehen für Informationsveran-staltungen zur Verfügung. Bei uns sind alle willkommen, die Fragen rund um HIV haben."

 

Die Stelle des Gesundheitsamtes berät nach Terminabsprache anonym, kostenlos und vertraulich zu allen Fragen rund um HIV und AIDS und bietet HIV-Teste sowie ggf. Teste auf weitere sexuell übertragbare Infektionen an. Termine können unter 283 7574 vereinbart werden.

 

Gemeinsam mit „Herzenslust“, dem Präventionsprojekt der AIDS-Hilfe für Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), findet in der Beratungsstelle zudem einmal monatlich eine offene Sprechstunde für diese Zielgruppe statt.

 

Die AIDS-Hilfe begleitet Menschen mit HIV und AIDS sowie deren Partner/innen, Freund/innen und Zugehörige bei psychischen, sozialen, rechtlichen und lebenspraktischen Fragestellungen. Das ganze Portfolio ist unter http://www.aidshilfe-duisburg-kreis-wesel.de einsehbar.

 

AIDS-Hilfe und AIDS-Beratungsstelle haben anlässlich des Welt-Aids-Tages ein buntes Veranstaltungsprogramm  zusammengestellt, das über den 1. Dezember hinausgeht. Mit der Botschaft "Streich' die Vorurteile" tritt der Aktionstag für mehr Toleranz und Solidarität mit HIV-Positiven ein.

*Fakten zu "Nicht messbar = Nicht übertragbar! (N=N)"

Studien

Rodger, A.J. et al.: Sexual Activity Without Condoms and Risk of HIV Transmission in Serodifferent Couples When the

HIV-Positive Partner Is Using Suppressive Antiretroviral Therapy. Journal of the American Medical Society, 2016, 316 "),

S. 171-181

Rodger, A.J.: Risk of HIV transmission through condomless sex in MSM couples with suppressive ART: The PARTNER2

Study extended results in gay men. Abstract der Internationalen AIDS-Konferenz in Amsterdam 2018

U = U: Undetectable = Untransmittable | N = N: Nicht messbar = Nicht übertragbar: Deutsche Übersetzung des

Fachartikels "The evidence for U=U" von Simon Collins auf HIV i-base vom 1. Oktober 2017 unter

magazin.hiv/2018/01/28/die-fakten-hinter-uu

Kampagnen-Webseite

https://www.preventionaccess.org/undetectable

Bericht von der Internationalen AIDS-Konferenz 2018 in Amsterdam zur Partner-2-Studie: Nam aidsmap: People on

effective HIV treatment don’t pass the virus to sexual partners

 

**Fakten zu Wissen der Bevölkerung

Von Rüden, U. & Kostrzewski, D.: Repräsentative Bevölkerungsbefragung anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2017. BZgAForschungsbericht.

Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 2017, S. 19

***Fakten zu Spätdiagnosen und Menschen mit HIV in NRW 2016 (!)

Robert Koch-Institut: Eckdaten und Trends für Deutschland und für die Bundesländer (Stand Ende 2016)

 

Die aktuell vom Robert-Koch-Institut (s. www.rki.de ) vorgelegten Eckdaten für 2017 zeigen einen leichten Rückgang der Neuinfektionen in Deutschland (ca. 6%). Vor allem in der Gruppe der Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) konnten dank guter Prävention deutliche Erfolge verzeichnet werden, während bei den intravenös drogengebrauchenden Menschen und den heterosexuellen Männern Anstiege auf niedrigem Niveau beobachtet wurden.

Im Hinblick auf die intravenös drogengebrauchenden Menschen wäre es laut RKI „sinnvoll, sich diese Gruppe erneut anzuschauen und zu überprüfen, ob es hier neue, noch unzureichend bekannte Herausforderungen für die Prävention gibt.“

 

Die Zahlen belegen einmal mehr, dass der Ausbau zielgruppenspezifischer Beratungs- und Testangebote und ein früher Behandlungsbeginn Erfolge zeigen. „Dieser Weg sollte konsequent weiter umgesetzt werden, insbesondere durch eine Verbesserung der Testangebote und die Gewährung des Zugangs zur Therapie für alle in Deutschland von HIV betroffenen Menschen inklusive der Menschen ohne Krankenversicherung“, lautet die Schlussfolgerung des RKI (RKI, Epidemiologisches Bulletin Nr. 47, 22.11.2018).

 

 

LIES MIR DAS BUCH VOM TOD und der Förderverein für Palliative Arbeit

Eric Wrede im Gespräch mit Gisela Steinhauer (WDR) über „The End - Das Buch vom Tod“
Duisburg, 29. November 2018 - Zwei hochrangige Gäste sind am nächsten Dienstag (4.12.2018) bei einer Veranstaltung des Fördervereins für Palliative Arbeit und dem Literaturbüro Ruhr in Duisburg. Im Saal der Karmel Gemeinde in der Innenstadt treffen sich die WDR-Moderatorin Gisela Steinhauer und der Bestatter Eric Wrede. Es geht um den Tod. Er erwischt uns irgendwann alle. Aber wer weiß, wie das geht? Sterben, beerdigen und trauern. Erklärt hat es uns niemand. Eric Wrede versucht es. Er war Musikmanager und wurde Bestatter. Er will etwas ändern an der gängigen Trauerkultur. Er begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg frei von Konventionen.

In seinem Buch zeigt er anhand vieler Beispiele aus der Praxis, wie die Alternative aussehen kann. Eine Veranstaltung des Literaturbüro Ruhr in Kooperation mit dem Förderverein für Palliative Arbeit in Duisburg e. V. Am Dienstag, den 4. Dezember 2018, im Saal der Karmel Gemeinde, Karmel-Platz 1-3, 47051 Duisburg, um 19.00 Uhr, Einlass 18.00 Uhr.
Der Eintritt beträgt 10 € Karten im VVK bei der Buchhandlung Scheuermann (ab 23.11.18) Anreise und Parkmöglichkeiten: Der Saal der Karmelgemeinde befindet sich hinter dem Duisburger Rathaus. Parkmöglichkeiten auf dem dortigen Burgplatz. U-Bahn 901 Haltestelle Rathaus. Der Förderverein für Palliative Arbeit in Duisburg e. V. möchte seit 2017 dazu beitragen, den Abschied vom Leben selbstbestimmter zu gestalten.
80 Prozent der befragten Menschen möchten gerne im privaten Umfeld ihre letzten Lebenstage verbringen, aktuell sterben aber nur 20 Prozent der Menschen in Deutschland in ihren eigenen vier Wänden. Die übergroße Mehrheit beendet das Leben im Krankenhaus. Ziel des Fördervereins ist es, die palliative Arbeit in Duisburg zu verbessern, um mehr Menschen den letzten Weg in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen.
Dies ist möglich, wenn Palliativärztinnen und -ärzte, Pfleger, Physiotherapeutinnen, Apotheker und Angehörige zusammenarbeiten. Mit Veranstaltungen klärt der Förderverein die Öffentlichkeit auf, informiert auf Weiterbildungsseminaren Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige und organisiert konkrete Hilfen bei der Versorgung. Informationen finden Sie unter www.palliative-arbeit-duisburg.de

 

 

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen fordert Verbesserung der altersmedizinischen Versorgung

Bonn/Duisburg, 27. November 2018 - In Deutschland leben immer mehr ältere und sehr alte Bürgerinnen und Bürger. Mit zunehmendem Alter werden Menschen jedoch häufiger krank. Das Risiko chronischer und mehrfacher Erkrankungen steigt, ebenso das Risiko von Pflegebedürftigkeit. Auf den wachsenden Bedarf an altersmedizinscher, also geriatrischer Versorgung ist das deutsche Gesundheitssystem nicht hinreichend vorbereitet.

In einem Positionspapier fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) deshalb den flächendeckenden Auf- und Ausbau geriatrischer Angebote. Sie müssen wohnortnah gewährleistet sein, um die angemessene Versorgung geriatrischer Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Nach Ansicht der BAGSO sollten ältere Menschen mit chronischen Krankheiten von einem multiprofessionellen Behandlungsteam versorgt werden, das auch psychische und soziale Aspekte einbezieht.
Zudem müssen die Anstrengungen zu Prävention und Rehabilitation verstärkt werden, auch bei Pflegebedürftigen. Die Geriatrie ist als eigenständige medizinische Fachrichtung an den Universitäten zu stärken, und altersmedizinische Kompetenzen brauchen in der Aus- und Fortbildung aller Gesundheitsberufe einen höheren Stellenwert. Leitlinien für die Behandlung von Krankheitsbildern sollten die besonderen Erfordernisse älterer Patientinnen und Patienten berücksichtigen.

Die Wirkungen von Arzneimitteln, die älteren Menschen verordnet werden, sollen auch an älteren Menschen erprobt werden. Nicht zuletzt müssen sich die besonderen Erfordernisse bei der Behandlung älterer Menschen in Personalschlüsseln und Vergütungsregeln widerspiegeln.

 

 

Geschäftsführerwechsel am BG Klinikum Duisburg

Thomas Dziuba übernimmt ab 1.Dezember das Ruder
Duisburg, 27. November 2018 - Ab dem 1. Dezember 2018 übernimmt Thomas Dziuba die Geschäftsführung des BG Klinikums Duisburg. Er tritt damit die Nachfolge von Ralf Wenzel und Pascal Eller an, die nach mehrjähriger erfolgreicher Arbeit nun die Klinikleitung aus persönlichen Gründen abgeben.

Als Interims-Geschäftsführer hat Dziuba die Aufgabe, das medizinische Leistungsangebot des überregionalen Traumazentrums weiterzuentwickeln und zukunftsfähig aufzustellen. Dziuba leitet gleichzeitig den Bereich „Beteiligungen und Services“ der Konzernholding und ist Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft der BG Kliniken. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre an der Universitätsmedizin Greifswald.

„Das BG Klinikum Duisburg braucht jetzt Planungssicherheit und klare Strukturen für die anstehenden Projekte“, so Reinhard Nieper, Geschäftsführer der BG Kliniken. „Thomas Dziuba wird die sehr erfolgreiche Arbeit von Ralf Wenzel und Pascal Eller in diesem Sinne nahtlos fortsetzen“.

 

 

"Alle Kinder haben ein Recht auf bestmögliche medizinische Versorgung!"

Kinder-und Jugendärzte zum Vorhaben der Allianzversicherung, einen 24/7 Notdienst nur für privatversicherte Kinder einzurichten  
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: "Mit uns nicht! Alle Kinder haben ein Recht auf bestmögliche medizinische Versorgung!"  

Köln/Duisburg, 22. November 2018 - Die Allianz Private Krankenversicherung hat angekündigt, einen Hausbesuchsdienst für privatversicherte Kinder in mehreren deutschen Großstädten einzurichten: München, Hamburg, Frankfurt, Berlin. Also nur dort, wo es sich lohnt; keineswegs in Problemregionen oder auf dem Land. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) stellt sich geschlossen gegen das Projekt.

BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach nahm heute Stellung zu dem Vorhaben:    “Der kinderärztliche Hausbesuchsnotdienst, den die Allianz gemeinsam mit Medlaneseinrichten will, ist ein Angriff auf das Recht aller Kinder auf bestmögliche medizinische Versorgung, eine "Rosinenpickerei", die wir für moralisch höchst fragwürdig halten. Gesundheit ist ein nicht-materielles Gut und keine Ware, die nur Kindern wohlhabender Eltern in für private Versicherer lukrativen Regionen zusteht. Die Allianz begründet die Einrichtung ihres Services mit überfüllten Notaufnahmen. Mit dem Hausbesuchsdienst solle die Situation in den Ambulanzen entschärft werden.
Scheinheiliger gehts kaum noch. Für die Überfüllung der Notaufnahmen gibt es handfeste Gründe: Viele davon sind Folge politischer Fehler. Folglich muss die Politik handeln und dafür sorgen, dass es keine Überfüllung gibt, so dass ALLE Kinder, die nachts oder am Wochenende krank werden, zeitnah kompetente kinder-und jugendärztliche Hilfe bekommen.

Damit genügend Kinder- und Jugendärzte vorhanden sind, brauchen wir u. a. mehr Medizinstudienplätze, aber auch mehr Weiterbildungsförderung, die Pädiater für eine Niederlassung motiviert.
Hausbesuche für Privatpatienten, wie sie nun die Allianz plant, ändern nichts an der Überfüllung der Notfallambulanzen. Sie sind auf jeden Fall der falsche Weg. Denn versorgen Ärzte Kinder zu Hause, können sie viel weniger Kinder pro Stunde versorgen als in einer Notfallambulanz. Je mehr Kinder-und Jugendärzte also Hausbesuche als Notdienst leisten, umso mehr Kinder-und Jugendärzte fehlen in den Notdienststellen.
Das Allianz-Modell höhlt Solidarität und Gemeinsinn aus. Wir halten den geplanten Allianz-Service aber nicht nur für moralisch bedenklich, sondern auch für medizinisch bedenklich.  Ein Hausbesuch mag in unserem Vergütungssystem gerade bei Privatversicherten lukrativ sein, stellt aber gerade in der Pädiatrie wegen der vor Ort fehlenden diagnostischen Möglichkeiten nicht die erste Wahl dar, auch wenn Eltern diesen "Service" schätzen.
Aus diesem Grund machen wir bei akuten Erkrankungen in der Regel keine Hausbesuche, sondern bitten die Eltern in die Praxis bzw. nachts und am Wochenende in die Notfallambulanzen, wo eine gründliche Diagnostik gemacht werden kann. 
Eltern, die den Allianz-Service buchen, sollten sich also genau überlegen, ob ihr Kind dort gut aufgehoben ist. Wir Kinder- und Jugendärzte finden: NEIN!

 

 

Gewalt in der häuslichen Pflege vermeiden: Pflegehaushalte müssen endlich die benötigte frühzeitige Unterstützung bekommen.

Bonn/Duisburg, 21. November 2018 - Mit der eigenen Pflegebedürftigkeit oder der eines Angehörigen umzugehen, ist oft nicht einfach. Viele pflegende Angehörige kommen an die Grenze ihrer Belastbarkeit. Eine vom Pflegebevollmächtigten geförderte Untersuchung der Goethe-Universität Frankfurt/Main zeigte auf, dass es in der häuslichen Pflege nicht nur in Einzelfällen zu Versorgungsmängeln und sogar Gewalt kommt.

Darüber gesprochen wird aber kaum. Deshalb haben der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) das Thema in der Veranstaltung „Überforderung in der häuslichen Pflege von Anfang an vermeiden“ aufgegriffen und gemeinsam mit Betroffenen und Expertinnen und Experten darüber diskutiert, wie die häusliche Pflege am besten gestärkt werden kann.

Dabei wurde klar: Es gibt bereits heute gute Angebote, unter anderem von Pflegekassen, Kommunen, der Selbsthilfe und der Seniorenorganisationen mit ausgezeichneter Beratung und Begleitung. Aber diese Angebote stehen meist nicht flächendeckend zur Verfügung. Oft wird diese Hilfe erst zu spät gefunden oder angenommen. Dabei wären frühzeitige Beratung und Unterstützung der Schlüssel zur Prävention.

„Wenn es uns gelingt, frühzeitig die Türen für Unterstützung zu öffnen, dann werden Pflegebedürftige und ihre Familien entlastet“, sagte der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering. „Die Kommunen sollten ihren älteren Bürgerinnen und Bürgern diese aufsuchende Beratung und Unterstützung anbieten – nicht erst bei bestehender Pflegebedürftigkeit.“

Staatssekretär Andreas Westerfellhaus stellte seinen Vorschlag vor, zur zielgenauen Stärkung der häuslichen Pflege einen Ko-Pilot (Koordination-Pflege im Lot) in Form wiederholter aufsuchender Begleitung und Beratung zu etablieren: „Unabhängige, hochqualifizierte Pflege KoPiloten könnten Pflegebedürftige und Pflegepersonen unterstützen und vertrauensvoll auf die Aufgaben und mögliche Konflikte vorbereiten.“ Der Pflege Ko-Pilot soll so Pflegebedürftigen und Pflegepersonen ermöglichen, ihre Bedürfnisse und Belange ins Gleichgewicht, ins Lot zu bringen und möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen vier Wänden zu führen.

Der Pflegebevollmächtigte: „Angelehnt ist diese Idee an die bereits bewährten Beratungs- und Betreuungsgespräche durch Hebammen bei den frischgebackenen Eltern. Ich habe aktuell ein Gutachten in Auftrag gegeben, wie die derzeitigen verpflichtenden Kontrollbesuche für Pflegegeldempfänger zu präventiven Ko-Pilot-Besuchen ausgebaut werden können. Die Ergebnisse erwarte ich für Anfang nächsten Jahres.

 

AppDoc vermittelt erstmals Online-Diagnosen von Hautärzten
Erstmalig dürfen Hautärzte ohne persönlichen Kontakt zum Patienten eine digitale Diagnose für Haut- und Geschlechtskrankheiten stellen. Die Landesärztekammer genehmigte den Antrag für die erste tele-dermatologische Smartphone-Anwendung, die von den Universitätskliniken Essen und Heidelberg sowie vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen und vom Deutschen Krebsforschungszentrums lanciert wurde. Das Essener Universitätsklinikum leitet auch die externe Evaluation dieses neuen Angebots.
Ab heute können Patienten über den "AppDoc" eine fachärztliche Erstmeinung zu ihrem Problem einholen. Dazu müssen sie zwei Fotos der betroffenen Hautstelle aufnehmen sowie einige Fragen zu möglichen Symptomen beantworten. Die Bilder und Informationen werden anschließend über eine verschlüsselte Verbindung an einen Hautfacharzt übermittelt. Infos:
www.online-hautarzt.net

 

50 kleine bunte Kraken

Inner Wheel Club hat wieder fleißig für Frühgeborene der Sana Kliniken Duisburg gehäkelt
Duisburg, 16.12.2018 – „Pünktlich zum Tag der Frühgeborenen“ überreichte der Inner Wheel Club Duisburg bereits zum zweiten Mal kleine bunte Häkelkraken für die Frühchen der Sana Kliniken Duisburg. Während im letzten Jahr 25 der bunten Tintenfische den Weg in die Inkubatoren der Frühchen gefunden haben, freute sich das Team der Kinderklinik besonders über die Übergabe der nun 50 Häkelkraken.

V.l.: Gitta Neisius, Ruth Stromberg, Karin Geyer, Francisco Brevis Nuñez (Leiter Nenonatologie und Intensivmedizin).

 


Auch bei den kleinsten Patienten ist der Greifreflex bereits sehr stark ausgebildet, sodass manchmal der Sauerstoffschlauch oder die Magensonde aus der Nase gezogen wird. Ist ein kleiner gehäkelter Tintenfisch in ihrer Nähe, umklammern sie lieber dessen Tentakeln, die sie an die vertraute Struktur der Nabelschnur im Mutterleib erinnern. Erfahrungen haben gezeigt, dass dadurch eine positive Wirkung auf die Atmung, den Herzschlag und die Sauerstoffsättigung im Blut erreicht werden kann. Die kleinen Kraken-Helfer dürfen die Kinder bei ihrer Entlassung mit nach Hause nehmen.

Jährlich werden in den Sana Kliniken Duisburg zirka 1.800 Babys geboren. Das Team des Perinatalzentrums in der Kinder-und Jugendmedizin versorgt über 300 Kinder, die viel zu früh das Licht der Welt erblicken, davon liegt bei zirka 80 Kindern das Geburtsgewicht deutlich unter 1.500 Gramm. Für diese Frühchen und ihre Familien steht dann ein oft wochen- oder monatelanger Klinikaufenthalt bevor.

 


Endoprothetik in Perfektion

Informationsabend zu künstlichen Hüften und Knien am 27. November 2018 im BG Klinikum Duisburg

Duisburg, 16. November 2018 - Wann brauche ich ein künstliches Knie oder eine künstliche Hüfte? Wie läuft eine Operation ab? Kann der Gelenkersatz für meine persönliche Erkrankung „maßgeschneidert“ werden? Wann kann ich danach wieder normal laufen? Dies sind nur einige der Themen, um die es am 27. November 2018 beim „Informationsabend Hüft- und Kniegelenkersatz“ im BG Klinikum Duisburg geht.
Das Team des zertifizierten EndoProthetikZentrums der Unfallklinik hat für diesen Tag in der Zeit von 18:00 und 19:30 Uhr ein interessantes Programm für potenzielle Patienten sowie alle anderen Interessierten zusammengestellt.

Zuhören und mitmachen Dazu gehören u.a. informative Vorträge zum Thema künstliche Gelenke sowie ein spannender Workshop mit dem Leiter des EndoProthetikZentrums Dr. Peter-Michael Hax. „Bei letzterem zeigen wir an Knochenmodellen, wie ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk eingebaut wird und natürlich auch, wie es funktioniert“, beschreibt Hax den Ablauf.

Wichtig ist dem Mediziner dabei zu demonstrieren, dass es sich um Maßarbeit handelt – Messen, Bohren, Sägen und Hämmern inklusive. Schließlich soll am Ende für den Patienten alles passen und das künstliche Gelenk sicher „sitzen“.
In die Rolle eines Arztes schlüpfen und beim Einbau der Implantate an Knochenmodellen mithelfen dürfen auch die Besucher der Infoveranstaltung, verrät Hax. Er besitzt – wie auch die übrigen Mitglieder seines Teams – große Erfahrung und Kompetenz im Bereich Hüft- und Kniegelenkersatz.

Nach der OP kommt die Reha „Wie wollen in diesem Workshop informieren, aber auch den Betroffenen die Angst vor einer ggf. notwendigen Operation nehmen“, erklärt Hax. Denn die Endoprothetik habe in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht – sowohl was die verwendeten Materialien und Techniken betrifft als auch die eingesetzten Operationsmethoden.
So wählt der behandelnde Arzt heute etwa zusammen mit dem Betroffenen aus den verschiedenen vorhandenen Gelenkmodellen das aus, was am Besten für den jeweiligen Patienten geeignet ist.

Und was passiert eigentlich nach der OP? Was kann ich selbst dafür tun, die Heilung zu beschleunigen? Auch darum geht es am Infoabend am 27. November 2018. Reha-Spezialisten des BG Klinikums Duisburg berichten ausführlich darüber, wie die Nachbehandlung abläuft, geben Tipps und beantworten auch – genau wie die Ärzte um Dr. Hax – gerne die Fragen der Teilnehmer an der Veranstaltung.

Hinweis: Um Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten! BG Klinikum Duisburg Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Großenbaumer Allee 250 47249 Duisburg Tel. 0203 7688-3399
Der Informationsabend findet statt in der Mehrzweckhalle des BG Klinikums Duisburg. Der Eintritt ist frei.

Dr. Peter-Michael Hax bei der Arbeit. (Bild: BG Klinikum Duisburg / Marcus Gloger / cap communications)

Workshop Endoprothetik mit Originalinstrumenten. (Bild: BG Klinikum Duisburg)

Röntgenbild eines Knies nach Einbau eines Implantats. (Bild: BG Klinikum Duisburg)

 

 

Fortbildungsangebot für Pflegekräfte  

Duisburg, 14. November 2018 - Unter dem Titel „Schmerztherapie in der Pflege richtig anwenden“ lädt der Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg, Pflegekräfte zu einer eintägigen Fortbildung ein.  
Als Referentin begrüßt der Verein an diesem Tag Nancy Sommerfeldt. Sie ist Fachkrankenschwester für Onkologie und Palliative Care, Psychoonkologie und Palliative Care Trainerin und ist als Koordinatorin im „Ricam Hospiz ambulant“ und für die Palliativstation der Charité in Berlin, tätig.
Die Teilnehmer werden in den Bereichen medikamentöse Schmerztherapie, Schmerzwahrnehmung, Dokumentation der Schmerzsymptomatik, Schmerzbeurteilung bei Patienten mit eingeschränkter Kognition und Bewusstseins-Beeinträchtigung, geschult.  
Die Fortbildung findet statt am 4. Dezember 2018 von 11.30 Uhr bis 18.00 Uhr in den Räumlichkeiten des ambulanten Pflegedienstes „medidoc GmbH“, Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2. Etage – Aufzug vorhanden). Die Fortbildung ist kostenfrei. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung unter der Rufnummer 0176 437 577 86 (Mo.-Do. von 9.00 - 16.00 Uhr) gebeten.    

Informationen zum Verein:  
Die Menschen hinter dem Namen „Förderverein für palliative Versorgung in Duisburg e.V.“ sind ein Zusammenschluss unterschiedlichster Professionen (Palliativärzte, spezielle palliative Fachpflegekräfte, Apotheker, Physiotherapeuten, Psycho-Onkologen, Seelsorger, Ehrenamtliche usw.) mit langjähriger Berufserfahrung und spezieller Weiterbildung in der palliativen Versorgung. Sie haben sich 2017 zusammengeschlossen, um Projekte im Bereich der palliativen Arbeit zu begleiten, zu unterstützen und zu fördern.
Bei den Patientenversorgungen wurden oftmals schwierige Situationen vorgefunden, z.B. fehlten schwer kranken Menschen finanzielle Mittel für Lebensmittel oder es fehlten Glühbirnen zur Beleuchtung oder die Nahrung für die Haustiere. Zudem waren Angehörige häufig mit der neuen Lebenssituation überfordert und benötigten dringend Hilfe.
Aus Kenntnis dieser Situation heraus wurde der Förderverein gegründet, um Menschen in diesen schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Durch effiziente Organisation und kurze Beschlusswege ist es möglich, Entscheidungen schnell zu treffen und umzusetzen. Der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden.

 

 

 

UDE/UK Essen: Förderung für Retinoblastomforschung

Wenn Augentumoren wiederkommen 

Das Retinoblastom ist der häufigste Augentumor bei Kindern weltweit. Man kann die Erkrankung zwar relativ gut behandeln, allerdings muss mit gravierenden Nebenwirkungen gerechnet werden, etwa im Bereich der Sehkraft, und es kann ein Rückfall drohen. Mit den Therapieresistenzen bei humanen Retinoblastomen befasst sich ein Forschungsprojekt an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE), das mit 122.500 Euro von der Else-Kröner-Fresenius Stiftung unterstützt wird.

 

Es geht darum, neue Behandlungsstrategien zu entwickeln, die die Nebenwirkungen von Chemotherapien reduzieren helfen: „Wir befassen uns mit der unmittelbaren Umgebung der Tumore, denn auch die dort befindlichen gesunden Zellen beeinflussen vermutlich das Wachstum der Tumore“, so Dr. Maike Busch vom Institut für Anatomie, Abteilung Neuroanatomie am Universitätsklinikum Essen (UK Essen).  

„Außerdem sehen wir uns spezielle Teile des Erbguts (miRNAs) an, die in gesunden wie in Tumor-Zellen vorkommen, um zu klären, welche Rolle sie bei der Resistenzwerdung von Retinoblastomen spielen“, so Prof. Nicole Dünker, Leiterin der der Abteilung Neuroanatomie im Institut für Anatomie am UK Essen.

 

Den Anwendungsbezug behalten die Wissenschaftlerinnen auch im Auge: „In einem in ovo-Membranmodell (CAM) werden wir testen, ob man mit gekoppelten Nanopartikeln zielgerichtet Wirkstoffe zu Tumorzellen transportieren kann“, so Busch, „danach untersuchen wir die Mechanismen der Chemotherapie-Resistenzwerdung.“ Beide möchten bessere Therapieverfahren eröffnen, um den kleinen Patienten möglichst viel Sehkraft zu erhalten.

 

 

Schmerzfrei auf Knopfdruck

BG Klinikum Duisburg setzt auf neuartige patientengesteuerte Schmerztherapie nach Operationen

Duisburg, 09. November 2018 - Mindestens jeder zweite Patient in Deutschland klagt nach Operationen über zum Teil erhebliche Schmerzen. Die Schmerzspezialisten im BG Klinikum Duisburg um Dr. Mike Papenhoff haben seit einiger Zeit eine neue, effektive Lösung für die Betroffenen parat: eine einfache und wirkungsvolle Therapie auf Knopfdruck, die sogar ganz ohne unangenehme Spritzen auskommt.

Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem sich die Patienten selbsttätig eine hochwirksame Schmerztablette mithilfe eines speziellen Spenders direkt unter der Zunge platzieren. Dort löst sie sich zügig auf und entfaltet schnell ihre Wirkung. „Der Operierte entscheidet eigenständig darüber, ob er ein Schmerzmedikament benötigt und wann er dieses genau erhält“, erklärt Papenhoff die großen Vorzüge des innovativen Systems. Das Warten auf einen Arzt bzw. Kranken- und Gesundheitspfleger entfalle komplett.

Dr. Mike Papenhoff (Bild: cap communications / Marcus Gloger / BG Klinikum Duisburg) Keine Überdosierung möglich Eine Überdosierung ist dennoch nicht möglich. Denn das Applikationsgerät wird von einem Chip am Arm des Patienten überwacht und gibt erst nach einer festgelegten Sperrfrist die nächste Tablette auf Knopfdruck frei. „Die Selbsttherapie ist ein weiterer wichtiger Baustein in der schmerzmedizinischen Versorgung von frisch Operierten durch unser interdisziplinäres Team“, erklärt Papenhoff.
Die Patienten erhalten direkt nach der Operation meistens zusätzlich herkömmliche Schmerzmittel als „Basistherapie“ und werden intensiv durch das Akutschmerzteam und das Pflegepersonal betreut und überwacht.

Neues Verfahren bietet viele Vorteile Die Vorteile des neuen Verfahrens – neben schneller Verfügbarkeit und höherem Komfort für die Patienten – liegen auf der Hand: „Ein Venenzugang ist bei dieser Therapieform nicht nötig“, erklärt Ulrike Beutler, die Spezialpflegekraft für die Schmerzbehandlung am BG Klinikum Duisburg, auch „Pain Nurse“ genannt. Dies erleichtere insbesondere die Mobilisation von Patienten und steigere die Patientenzufriedenheit, da kein zusätzliches Gerät mehr entfernt bzw. mitgenommen werden muss.

Die bisherigen Erfahrungen mit dem Verfahren zeigen zudem, dass das Mittel sehr gut verträglich ist und deshalb nahezu keine Probleme mit Übelkeit während der Schmerzbehandlung auftreten.

Schmerzspezialisten und Patienten sind begeistert Deshalb wird die patientengesteuerte Schmerztherapie im BG Klinikum Duisburg mittlerweile regelmäßig nach solchen Operationen eingesetzt, bei denen ein höherer postoperativer Schmerz zu erwarten ist. Dazu gehören u.a. komplizierte Eingriffe nach Beckenfrakturen oder bei Wirbelsäulenverletzungen. Aktuell sind bereits über 100 Schmerzbehandlungen mit der neuen Methode durchgeführt worden – mit sehr gutem Erfolg.

Sehr angetan von der Selbsttherapie sind dementsprechend auch die meisten Schmerzpatienten des BG Klinikums Duisburg. Dies haben Umfragen ergeben. Ein Beispiel dafür ist Christian Bennör, der aufgrund einer Wirbelfraktur im BG Klinikum Duisburg behandelt wurde. „Ich bin begeistert! Das neue System ist ein deutlicher Zugewinn für uns Schmerzpatienten“, sagt Bennör. Er sei mit der Selbsttherapie auf Knopfdruck viel besser zurecht gekommen als mit den herkömmlichen Methoden.

Selbsttherapie auf Knopfdruck: Christian Bennör mit dem neuen Applikationsgerät. (Bild: BG Klinikum Duisburg) 


Wenn das Herz stolpert

Kardiologen der Sana Kliniken informieren über Vorhofflimmern
Duisburg, 06. November 2018 – Vorhofflimmern ist eine Volkskrankheit. Fast zwei Millionen Menschen sind von der Herzrhythmusstörung betroffen, Tendenz steigend. Zwar nicht direkt lebensgefährlich gehört die Erkrankung dennoch behandelt.

Die gute Nachricht zuerst: Vorhofflimmern ist nicht akut lebensbedrohlich. Viele Menschen leben mit dieser Art einer Herzrhythmusstörung und bemerken es nicht einmal. „Genau darin liegt aber das Problem“, erklärt Dr. Oliver Volk, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin. „Was nicht bemerkt wird, ist nicht zu behandeln. Unbemerkt und unbehandelt kann Vorhofflimmern aber gefährlich für Herz und Gehirn werden und bis hin zur Herzschwäche und Schlaganfällen führen.“

Schlaganfälle werden durch Blutgerinnsel verursacht, die sich lösen und dann die Arterien im Gehirn verstopfen. Und diese Gerinnsel entstehen auch durch Vorhofflimmern. „Bei dieser Rhythmusstörung schlägt das Herz unregelmäßig, oft zu schnell. Dadurch wird weniger Blut transportiert, was die Gerinnselbildung fördert“, so Dr. Volk. Ursache dafür, dass das Herz aus dem Takt kommt, sind unregelmäßige elektrische Erregungen in den Vorhöfen unseres Lebensmuskels. Diese bringen die extrem gut abgestimmte Zusammenarbeit von Herzkammern und Vorhöfen durcheinander.

„Letztlich reduzieren diese elektrischen Fehlzündungen die Förderleistung des Herzens. Manche Menschen bemerken das. Sie leiden an Atemnot, Herzrasen oder haben starkes Herzklopfen. Andere empfinden ein Schwindelgefühl, eine Beklemmung im Brustkorb oder werden gar ohnmächtig. Auch eine Leistungsschwäche kann auftreten“, erklärt der Kardiologe. Tückisch ist, dass Vorhofflimmern bei über der Hälfte aller Patienten ohne Symptome oder Beschwerden auftritt und dadurch lange Zeit unbemerkt bleibt. Nicht selten werden Patienten mit einer Herzschwäche oder einem Schlaganfall stationär im Krankenhaus aufgenommen und erfahren zum ersten Mal, dass Vorhofflimmern dafür verantwortlich ist.

Über die Ursachen und Auslöser für Vorhofflimmern, die Diagnosestellung und medikamentöse Therapie und über die Behandlung im Herzkatheterlabor informiert Chefarzt Dr. Oliver Volk mit den kardiologischen Fachärzten Guido Bergdolt sowie Georgios Karakostas. Zum Infonachmittag sind Interessierte am 14. November zwischen 16 und 18 Uhr in den Wedau Kliniken, zu den Rehwiesen 9, herzlich willkommen. Im Anschluss an die Kurzvorträge und Diskussion besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des Herzkatheterlabors.

 

Herz außer Takt – Vorhofflimmern
Die Alarmsignale des Vorhofflimmerns sind häufig unspezifisch: Kleine Anstrengungen fallen plötzlich schwer, das Atmen funktioniert schlechter als gewohnt oder ein beklemmendes Gefühl macht sich im Brustkorb breit. Was die Erkrankung besonders tückisch macht, ist, dass sie bei rund der Hälfte der 1,8 Millionen Betroffenen in Deutschland häufig ohne Symptome auftritt und deshalb lange unentdeckt bleibt.
„Das Vorhofflimmern ist eine ernstzunehmende Herzrhythmusstörung, die unbehandelt zu Herzschwäche oder Schlaganfall und damit zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann“, erklärt Dr. Wolfgang Lepper, Chefarzt der Kardiologie und Intensivmedizin am Helios Klinikum Duisburg.

Bei der zehnten Auflage des „Herztages“ informieren die Kardiologen am Helios gemeinsam Betroffene und Interessierte. Unter dem diesjährigen Motto der Deutschen Herzstiftung „Herz außer Takt – Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“ erläutern die Experten Therapieoptionen, geben Tipps zur Schlaganfallprophylaxe und demonstrieren bei praktischen Übungen mit dem Team der Notfallaufnahme, was im Ernstfall zu tun ist.
Die Deutsche Herzstiftung beteiligt sich mit einem Informationsstand. Die kostenlose Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 15.11.2018, ab 17.30 im Abteizentrum neben der Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 1, 47166 Duisburg. Um Anmeldung wird gebeten. Telefon: (0203) 546-24 51 E-Mail: beate.berg@helios-gesundheit.de Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie unter www.helios-gesundheit.de/duisburg

 


- Zuckerstreit
- Krankenhauskosten in NRW 2017 auf 24,9 Milliarden Euro gestiegen

Köln/Duisburg, 02. November 2018 - Kinder- und Jugendärzte geben Eltern Tipps für gesunde Kinderernährung, solange die Industrie die Nationale Reduktionsstrategie für Zucker, Fette und Salz noch nicht umgesetzt hat.  
"Sieben Jahre hat die Industrie Zeit, schrittweise Zucker, Fett und Salz in ihren Produkten zu reduzieren. Sieben Jahre sind in einem Kinderleben zu lang. Eltern haben es in der Hand, heute schon ihre Kinder vor Zucker, Fett und zuviel Salz zu schützen und damit auch vor Adipositas und ihren lebensgefährlichen Folgeerkrankungen, so Dr. Sigrid Peter, Vizepräsidentin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

"Wir wissen, dass es nicht ganz leicht ist, ungesunden Lebensmitteln auszuweichen. Ein paar einfache Regeln können helfen. Mit diesen Regeln legen Sie das Grundgerüst für eine gesunde Ernährung und lebenslange Gesundheit. Die Wichtigste: Bieten Sie Ihren Kindern (Leitungs-)wasser statt Softdrinks an. Leitungswasser wird in Deutschland streng kontrolliert, es ist gesund, immer frisch und kostet fast nichts. Gewöhnen Sie Ihr Kind von Anfang an daran, dass es nichts anderes zu trinken gibt, dann wird es das Wasser auch akzeptieren.

Statt Fertiggerichten und Fast Food: Frisches aus der Region Kaufen Sie für Ihre Familie frisches Gemüse und Obst, am besten aus der Region. Aus Kartoffeln etwa lässt sich im Handumdrehen Kartoffelstampf machen, in den man noch Möhren oder anderes Gemüse mischt. Dauert nicht länger, als eine Fertigpizza im Ofen aufzuwärmen, ist aber ungleich gesünder und prägt den Geschmack fürs Leben. Obst der Saison können Kinder roh essen, macht also überhaupt keine Arbeit. Müsli ohne zuckrige Flakes, nur mit Getreideflocken, Nüssen, Milch und Obst ist der ideale Start in den Tag, aber auch als schneller Snack am Nachmittag geeignet. Alternativ: Vollkornbrot.  

Bieten Sie Ihren Kindern in Maßen Fleisch, Fisch und Eier an. Dazu Milchprodukte wie Käse, Quark und Joghurt. Süßigkeiten: legen Sie Naschzeiten fest, zum Beispiel einmal am Tag nach dem Mittagessen oder zu besonderen Anlässen eine kleine Süßigkeit. Und zu guter Letzt: Die Zubereitung von Essen ist wichtige "Familienzeit". Lassen Sie Ihre Kinder mit aussuchen, lassen Sie sie riechen und fühlen, lassen Sie sie auch ruhig ab drei Jahren schon mithelfen, etwa den Tisch decken, Gemüse waschen, später auch schnibbeln und unter Aufsicht kochen, das stärkt ihre sozialen Fähigkeiten und auch die Geschicklichkeit.

 

Krankenhauskosten in NRW 2017 auf 24,9 Milliarden Euro gestiegen

Im Jahr 2017 summierten sich die Kosten der 344 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser auf rund 24,9 Milliarden Euro. Das waren 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2016: 23,9 Mrd. Euro). In den Gesamtkosten sind Personalkosten (15,3 Mrd. Euro) und Sachkosten (8,9 Mrd. Euro), Aufwendungen für den Ausbildungsfonds (398 Mio. Euro), Kosten der Ausbildungsstätten (185 Mio. Euro), Zinsen und ähnliche Aufwendungen (118 Mio. Euro) sowie Steuern (31 Mio. Euro)
enthalten.
Nach Abzug von 3,7 Milliarden Euro (für nichtstationäre Leistungen) ergaben sich im Jahr 2017 für die stationäre Krankenhausversorgung Kosten in Höhe von rund 21,2 Milliarden Euro; das waren 4,3 Prozent mehr als im Jahr 2016 (20,4 Mrd. Euro). Umgerechnet auf die rund 4,6 Millionen Patientinnen und Patienten, die an 33,2 Millionen Berechnungs- bzw. Belegungstagen vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen die stationären Krankenhauskosten bei durchschnittlich 4 595 Euro je Fall bzw. bei 638 Euro je Tag. Das waren 4,7 Prozent bzw. 5,3 Prozent mehr als 2016 (damals: 4 388 Euro pro Fall bzw. 606 Euro pro Tag). (IT.NRW)
 

 

Sana Kliniken Duisburg gehören zu den Top-Krankenhäusern in der FOCUS-Klinikliste 2019

Auszeichnung für Geburten und Darmkrebs
Duisburg, 02. November 2018 – Die Sana Kliniken Duisburg gehören zu den TopKrankenhäusern Deutschlands. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie des Nachrichtenmagazins FOCUS für Deutschlands größten Krankenhausvergleich. In NRW werden die Sana Kliniken Duisburg als Regionales Top-Krankenhaus gelistet und sind in Duisburg das einzige Krankenhaus mit der Auszeichnungen Top Nationales Krankenhaus für die Fachbereiche Geburten und Darmkrebs.

Die Chefärzte der ausgezeichneten Fachbereiche, Prof. Dr. Markus Schmidt (Frauenheilkunde und Geburtshilfe, links) und Prof. Dr. Stephan Petrasch (Onkologie/Hämatologie), freuen sich über diese Auszeichnung, die gleichzeitig eine Anerkennung der gemeinsamen interdisziplinären Leistung von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten der Sana Kliniken Duisburg für die Patienten aus Duisburg und der Region darstellt.

Die Bewertung der Kliniken basiert auf einer unabhängigen Datenerhebung. Um im FOCUS-Ranking als Nationales Top-Krankenhaus benannt zu werden, müssen hohe Anforderungen erfüllt werden: In die Bewertung gingen Daten zu Fallzahlen, Behandlungsergebnissen und Komplikationsraten sowie zur Qualität ein, Zudem wurden bundesweit ausführliche Interviews mit renommierten Ärzten, große Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften sowie wissenschaftliche Publikation durchgeführt.

 


Im „Moonwalk“ zurück in den Job

Anti-Schwerkraft-Laufband unterstützt Rehabilitation von Sportlern und Unfallopfern   

Duisburg, 02. November 2018 – Ein ursprünglich für NASA-Astronauten entwickeltes High-Tech-Gerät kommt jetzt im BG Klinikum Duisburg bei der Rehabilitation von Sportlern und Unfallopfern zum Einsatz: Das sog. Anti-Schwerkraft-Laufband sorgt für fast völlige Schwerelosigkeit im Rahmen des Gang- und Lauftrainings und kann deshalb schon kurz nach Operationen an den unteren Extremitäten genutzt werden. „Der ‚Moonwalk‘ hilft dabei, Sportler schneller zurück in den Wettkampf und Unfallopfer schneller zurück in Job und Alltag zu bringen“, erklärt Dr. Christian Schoepp die wichtigsten Vorzüge des neuen Therapiegeräts.

Schoepp ist Chefarzt der Klinik für Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie und Sportmedizin in der Unfallklinik sowie Leiter des Bewegungslabors Athletikum Rhein Ruhr in dessen Räumlichkeiten das Anti-Schwerkraft-Laufband seinen Platz gefunden hat. Eine Anti-Schwerkraft-Kammer zum Aufblasen Herzstück des innovativen Gerätes ist die so genannte Differenz-LuftdruckTechnologie.

Dazu gehört neben dem eigentlichen Laufband vor allem die „Anti-Schwerkraft-Kammer“, die je nach Körpergewicht des Trainierenden und der gewünschten Entlastung mit Druckluft befüllt wird. Der Rehabilitand schlüpft dazu vor jedem Training in einen innovativen Neoprenshort, der mithilfe eines Reißverschlusses luftdicht an die Anti-Schwerkraft-Kammer angekoppelt wird.

„Das ausgeklügelte Druckluft-System erlaubt es, das Körpergewicht des jeweiligen Rehabilitanden um bis 80 Prozent zu reduzieren“, erklärt Schoepp. Dadurch können Sportler und Unfallopfer u.a. nach der operativen Versorgung von Frakturen an den Beinen oder Knie- und Sprunggelenkverletzungen zeitnah mit der Gang- und Lauftherapie beginnen, ohne dass signifikante Schmerzen auftreten.

Abhängig vom Therapieerfolg kann die Schwerkraftwirkung auf dem Laufband später maßgeschneidert für jeden Rehabilitanden kleinschrittig bis zur Vollbelastung erhöht werden. Digitale Ganganalyse unterstützt den Therapieerfolg Ein weiterer Clou des neuen Geräts im BG Klinikum Duisburg: Es verfügt über eine Videokamera und eine computergestützte Ganganalyse, die jeden Schritt des Trainierenden aufzeichnen und auswerten.

Dadurch erhält das Reha-Team aus Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten und Gehschullehrern hilfreiche Informationen zu entscheidenden Trainingsparametern des jeweiligen Probanden wie Schrittlänge und -frequenz oder Gewichtsverteilung. „Mithilfe eines integrierten Touchscreens können wir die Daten jederzeit abrufen und den Rehabilitanden ihre Fortschritte schnell und einfach vor Augen führen“, sagt der Sportwissenschaftler Dr. Christian Raeder aus dem Athletikum Rhein Ruhr.

Anhand der Auswertung ließen sich aber auch Schlüsse ziehen, wie das Gangbild weiter optimiert und die Mobilisierung individuell verbessert werden könne. Viele Vorteile für Körper und Geist „Durch das neue Anti-Schwerkraft-Laufband können wir zum frühest möglichen Zeitpunkt mit der Rehabilitation beginnen“, fasst Raeder zusammen. Dies verhindere u.a. einen starken Muskelabbau in der von der Verletzung betroffenen unteren Extremität. Darüber hinaus bleiben der individuelle Laufstil und -rhythmus sowie die bewährten Bewegungsmuster erhalten und das bei herkömmlicher Rehabilitation oft beobachtete „Schonungshinken“ entfällt.

Vorteile ergeben sich aber auch für die Psyche der Rehabilitanden: „Die Erfahrung schon kurz nach der Verletzung wieder ‚normal‘ laufen zu können, ist für die Nutzer eminent wichtig“, erklärt Raeder. Sie hätten das Gefühl, dass es gut voran geht mit dem Fitwerden und ihre Motivation zu trainieren, bleibe dadurch sehr hoch. Anti-Schwerkraft-Laufband ergänzt normale Therapie So vielversprechend die ersten Erfahrungen mit dem Anti-SchwerkraftLaufband auch sind, es ist nur ein Baustein für eine gelungene Rehabilitation von Sportlern und Unfallopfern.
„Das Training in der Schwerelosigkeit ergänzt die normale Therapie des Reha-Teams“, so Raeder abschließend. Ersetzen könne das Anti-Schwerkraft-Laufband diese aber nicht.


Das Reha-Team zusammen mit einem trainierenden Sportler. (Bild: BG Klinikum Duisburg)

 

 

Neues Telemedizin-Angebot im Rheinland: Versorgung von Patienten mit neurologischen und psychischen Erkrankungen wird verbessert

Düsseldorf/Duisburg, 30. Oktober 2018 – Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein und die BARMER starten zum 1. November ein neues telemedizinisches Programm: das „ZNS-Telekonsil“ für die Behandlung neurologischer Erkrankungen und Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS). Es unterstützt damit die Versorgung von Patienten mit Demenz, Psychosen, Multipler Sklerose, Parkinson sowie Kopfschmerz.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Telekonsil vorhandene Technik sinnvoll nutzen, um Patienten schneller versorgen und die Praxen entlasten zu können“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. „Ich hoffe, dass viele unserer Mitglieder an dem Modell teilnehmen und die neuen Möglichkeiten nutzen – die Rahmenbedingungen schaffen dafür auch einen Anreiz.“

Mit Hilfe des ZNS-Telekonsils können zum Beispiel Hausärzte durch den Einsatz spezieller Kommunikations-Software einen besonders qualifizierten ärztlichen Experten (Nervenarzt, Neurologe oder Psychiater) online konsultieren und um Unterstützung bitten – von der Diagnosestellung bis hin zu möglichen Therapiewegen.
„Unklare Befunde lassen sich online mithilfe der fachärztlichen Expertise schnell klären und die Patienten gewinnen wertvolle Zeit für die Therapie. Wartezeiten auf einen regulären Facharzttermin oder lange Wege zum Spezialisten können mitunter entfallen“, sagt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der BARMER in NRW. Das Online-Konsil entlastet auch die teilnehmenden Praxen, da die Experten ihre Empfehlungen geben können, ohne Patienten extra einbestellen zu müssen.

„Mit dem ZNS-Konsil reagieren wir auch auf den starken Anstieg von neurologischen Erkrankungen“, so Beckmann. Unkomplizierte Teilnahme, sicherer Umgang mit Patientendaten Bei einer entsprechenden Verdachtsdiagnose trägt der erstbehandelnde Arzt die Symptome des Patienten in standardisierte Formulare ein. Diese sind auf einer speziellen Online-Plattform abrufbar und wurden von dem Berufsverband der Nervenärzte (BVDN), der Neurologen (BDN) und der Psychiater (BVDP) entwickelt.
Der kontaktierte Facharzt kann dann online auf die Angaben, zum Beispiel auf Testergebnisse oder Röntgenaufnahmen, zugreifen und innerhalb weniger Tage auf demselben Weg seine Diagnostik- und Therapieempfehlungen geben. Die Daten werden dabei komplett verschlüsselt übertragen, so dass die Datensicherheit gewährleistet ist. Die Vertragspartner streben eine engmaschige Begleitung und Evaluation des ZNS-Konsils an. 

 

Experten der Geburtshilfe und Kinderheilkunde informieren

Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt? Was passiert bei einer Entbindung in der Wanne? Und wie sieht eigentlich der Kreißsaal von innen aus? Diese und weitere Fragen beantworten die Experten der Geburtshilfe und Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg werdenden Eltern wieder am Montag, 5. November 2018 um 18 Uhr.
Ärzte der Geburtshilfe erläutern zunächst die verschiedenen Methoden der Entbindung. Danach informiert Marie Bottenberg über die Begleitung der Hebamme vor, während und nach der Geburt. Schließlich gibt Oberarzt Dr. Metin Degirmenci wissenswerte Tipps etwa zur Vorsorge, zur Ernährung des Neugeborenen und zum sicheren Babyschlaf. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Sie findet im Schulungszentrum in der 6. Etage des Verwaltungsgebäudes der Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg, statt. Im Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die Kreißsäle, das Stillzimmer und die Station der Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere Informationen unter Tel. (0203) 546-2102.  


Was tun, wenn das Zahnfleisch krank ist?

Duisburg, 30. Oktober 2018 - Wenn es blutet und sogar Knochenrückgang zu befürchten ist? Parodontitis ist dann die Diagnose. Was hilft, beantworten die Zahnfachärzte Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Ulrich Joos und Dr. med. dent. Belinda Weiher Betroffenen und Interessierten. Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) für Zahnmedizin und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am Kopfzentrum Duisburg lädt ein zu einer kostenfreien Patientenveranstaltung: 

Am Montag, den 12. November 2018 um 15:30 Uhr

im Fortbildungszentrum des Klinikum Niederrhein, Ev. Krankenhaus Du-Nord

Fahrnerstraße 133; 47169 Duisburg 

Um Anmeldung wird gebeten unter 02151 287 699-90.

Krebsberatung in Duisburg

Die Krebsberatung in Duisburg hat noch freie Termine für die psychoonkologische Beratung am 6. November 2018.
Duisburg, 26. Oktober 2018 - Dr. Gisela Kremer beantwortet Patienten und ihren Angehörigen Fragen zum Umgang mit einer Krebserkrankung. Die Einzelberatungen finden von 14.45 bis 15.45 Uhr im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Kontakt: Sabine Reufels unter der Telefonnummer 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de
Über die Krebsberatung: Seit März 2009 beraten Ärzte, Psychoonkologen und Sozialarbeiter ehrenamtlich, kostenlos und vertraulich Menschen mit einer Krebserkrankung und ihre Angehörigen. 2013 haben die ehrenamtlichen Fachkräfte den „Verein zur Förderung der Krebsberatung in Duisburg und Umgebung e.V.“ gegründet. Aufgabe des Vereines ist es, die Krebsberatung in Duisburg zu erhalten und auszubauen.
Im Moment arbeiten im Verein zehn ehrenamtliche Berater, ein ehrenamtlicher Vorstand sowie eine Verwaltungskraft (Teilzeit) und Honorarkräfte. Der Verein und die Krebsberatung finanzieren sich zu 100 Prozent aus Spenden und Förderungen.   

 

Aktion des Gesundheitsamtes: AIDS-Beratung zum Filmstart „Bohemian Rhapsody“ in Kooperation mit der UCI Kinowelt Duisburg  
In der UCI Kinowelt Duisburg startet am Mittwoch, 31. Oktober, der Film „Bohemian Rhapsody“. Die Beratungsstelle zu AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen des Gesundheitsamts Duisburg ist zum Auftakt eines Aktionsmonats rund um den diesjährigen Welt-AIDS-Tag mit vor Ort und informiert Kinobesucher.  
Der Film erzählt die Geschichte der Gründung der Rockgruppe Queen und die Lebensgeschichte ihres Frontmanns Freddie Mercury. Unvergessen das größte Konzert aller Zeiten – „Live Aid“. Doch hinter der Fassade von Erfolg kämpft der Bandleader mit innerer Zerrissenheit, Isolation und seiner sexuellen Orientierung. Freddie „Mercury“ Bulsara starb 1991 an AIDS.  
Mit der Kinoaktion weist die Beratungsstelle einerseits auf das reguläre Angebot anonymer Beratung und kostenfreier Testung nach Terminvereinbarung hin. Des Weiteren informiert sie über den Tag der offenen Türe am Welt-Aids-Tag am 1. Dezember.

 

Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in NRW sind übergewichtig
53,4 Prozent der Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen hatten im Jahr 2017 Übergewicht; 2005 hatte der Anteil der Übergewichtigen noch bei 49,4 Prozent gelegen. Laut Einstufung der Weltgesundheitsorganisation gelten Frauen und Männer ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 als übergewichtig.

Wie das Statistisches Landesamt mitteilt, hatten im vergangenen Jahr 9,6 Millionen Personen ab 18 Jahren bei der Mikrozensusbefragung freiwillige Angaben zu ihrer Körpergröße und zu ihrem Körpergewicht gemacht. Der durchschnittliche Body-Mass-Index an Rhein und Ruhr betrug 25,9. Für Hagen wurde mit 26,8 der höchste, für Münster mit 24,7 der niedrigste BMI-Durchschnittswert aller kreisfreien Städte und Kreise des Landes ermittelt.
Insgesamt war der Anteil der Übergewichtigen bei Männern höher als bei Frauen: Während 63,4 Prozent der Männer Übergewicht hatten, waren es bei den Frauen 43,2 Prozent. Für Frauen ergibt sich bei einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,66 Meter und einem Durchschnittsgewicht von 69,0 Kilogramm rein rechnerisch ein BMI von 25,1, während Männer mit 1,79 Metern und 85,8 Kilogramm auf einen BMI von 26,8 kamen.
Den höchsten Anteil an übergewichtigen Personen aller kreisfreien Städte und Kreise Nordrhein-Westfalens hatte mit 59,7 Prozent Duisburg. Dahinter folgten Oberhausen mit 59,3 Prozent und Hagen mit 59,2 Prozent. Den niedrigsten Anteil von Erwachsenen mit Übergewicht gab es in Münster mit 39,7 Prozent gefolgt von Aachen (41,6 Prozent) und Bonn (43,8 Prozent). Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen in Relation zu seiner Körpergröße (Gewicht dividiert durch Größe zum Quadrat).

 

 

Schockraum statt Klassenzimmer: Kinder-Uni 2018 am Helios Klinikum

Duisburg. 25. Oktober 2018 - Der beruhigend gleichmäßige Piepton des Überwachungsmonitors verrät, dass der Patient stabil ist. „Sauerstoffsättigung 100 Prozent, Blutdruck 100 zu 60, das ist optimal bei Kindern“, erklärt Dr. Dr. Darius Buchczyk, Chefarzt der Notaufnahme am Helios Klinikum Duisburg. Hinter den großen Schiebetüren des Schockraums, wo Buchczyk sonst mit seinem Team aus erfahrenen Ärzten und Pflegekräften um das Leben von Schwerstkranken und Verletzten kämpft, gewährt er 8- bis 12-jährigen Jungen und Mädchen heute einen exklusiven Einblick.

An zwei Tagen in den Herbstferien dürfen die Teilnehmer der Kinder-Uni Krankenhausluft schnuppern und erfahren viel Wissenswertes rund um die Themen Gesundheit und Notfallsituationen. In Vorlesungen lernen die Junior-Studenten unter anderem, wie man sich richtig zankt und wie Streitigkeiten professionell gelöst werden, welche verschiedenen Arten von Diabetes es gibt oder wie Gehirn und Blase zusammenarbeiten, damit nichts in die Hose geht.
Die 20 Kinder beweisen sich aber auch als Superhelden, die mit Röntgenblick (und Röntgenbildern) das Innere des Menschen betrachten und sich in der Diagnostik versuchen. Ein weiteres Highlight für die Junior-Studierenden ist auch der Ausflug in den Operationssaal. Voll ausgestattet mit OP-Kleidung, Haube, Mundschutz und reichlich Desinfektionsmittel geht es in einen OP-Saal, der vollständig mit Instrumenten und Geräten eingedeckt ist.
Weil jeder unverhofft selbst zum Lebensretter werden kann, lernen die Kinder eine sehr wichtige Regel: 1. Prüfen, 2. Rufen, 3. Drücken. Also zunächst die Prüfung, ob eine bewusstlose Person atmet. Dann das Absetzen des Notrufes, aber auch die Bitte an umstehende Passanten zu helfen. Und dann folgt der entscheidende Teil der Reanimation: Im Takt zu Klassikern wie „Staying Alive“ von den Bee Gees oder auch dem Kinderlied „Hey Pippi Langstrumpf“ erreicht man den richtigen Rhythmus für die Herzdruckmassage. Dies können die Kinder an speziellen Puppen direkt unter Beweis stellen.  

Am Ende des zweiten Tages findet der wohl bedeutendste Teil eines jeden Studiums statt: Die feierliche Übergabe der Diplome, an der Kinder-Uni durch Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann. Die Eltern nehmen ihre erschöpften, aber zufriedenen Kinder wieder in Empfang und gehen nach Hause – am Haupteingang hinaus, vorbei an der Notaufnahme.  

Nicht nur Tupfer, Nadel und Faden: Die Kinder erfahren, welche Geräte und Instrumente im OP wichtig sind.  

 Geschäftsführer Daniel Dellmann zeichnet die stolzen Junior-Studierenden mit Diplomen aus  

 

 

 

Adipositaszentrum Niederrhein lädt ein:
Möglichkeiten zur Kostenübernahme einer OP

Duisburg, 19. Oktober 2018 -   Beinahe 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leidet an krankhaftem Übergecht (Adipositas). Immer mehr Kinder und Jugendliche sind adipös. Die Fachleute des Adipositaszentrum Niederrhein können Wege aufzeigen, wie Prävention aussehen muss und was zu tun ist, wenn eine krankhafte Adipositas eingetreten ist.
Das Adipositaszentrum Niederrhein lädt zu einer kostenfreien Fortbildung für Betroffene, Angehörige und Interessierte ein: Krankhafte Adipositas ist zwar als chronische Krankheit gelistet, dennoch übernehmen die Krankenkassen die Kosten einer Operation nur nach aufwendiger Antragstellung und Prüfung. Dieses und andere Themen zur Behandlung soll mit namhaften Referenten diskutiert werden. Die Veranstaltung findet am Samstag, 3. November 2018 von 10:00 bis 13:00 Uhr im Konferenzzentrum im Evangelischen Krankenhaus Du-Nord Fahrner Straße 133, 47169 Duisburg  statt.
 Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten, diese ist jedoch nicht verpflichtend: Tel.: 0203 508 1143 ulrike.baumeister@evkln.de

 

 

UDE/UK Essen: Neues Programm für forschende Ärzte 2,6 Mio. € für „Exzellenz in der Medizin“  

Duisburg, 18. Oktober 2018 - Wie kommen neue medizinische Erkenntnisse ans Krankenbett? Durch klinisch forschende Ärztinnen und Ärzte. An der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) werden diese künftig durch ein neues Förderprogramm unterstützt, damit klinische und wissenschaftliche Tätigkeiten besser miteinander vereinbart werden können.  

Das Programm „Exzellenz in der Medizin: Clinician Scientist Academy der Universitätsmedizin Essen“ (UMEA) wird in den kommenden drei Jahren mit rd. 2,6 Millionen Euro durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Geleitet wird es von Prof. Dr. Dr. Dagmar Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum Essen.  

„Das ist ein großer Erfolg für unsere junge, forschungsstarke Fakultät“, lobt Dekan Prof. Dr. Jan Buer: „Das neue Konzept gliedert sich hervorragend in unsere Förderkonzepte für den wissenschaftlichen Nachwuchs ein.“ Prodekanin Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch, stellvertretende UMEA-Leiterin, ergänzt: „Mit dem Programm wollen wir unseren hervorragenden wissenschaftlichen Nachwuchs fördern, aber auch neue Ärztinnen und Ärzte für die Forschung gewinnen.“  

Mit UMEA wird es möglich, sich in der einen Hälfte der Arbeitszeit ganz der Forschung zu widmen, um wissenschaftliche Projekte voranzutreiben. Geboten wird auch ein mentorgestütztes Qualifizierungsprogramm mit fachspezifischen und fachübergreifenden Themen. Eine Besonderheit ist der multidisziplinäre Ansatz entlang der Schnittstellen der Fakultäts-Schwerpunkte.  
Im Bereich von „Herz-Hirn“ geht es um die molekularen Wechselwirkungen zwischen geschädigtem Gehirn und krankem Herzen und wie sich hier das Gewebe nach einer Minderdurchblutung verändert. Außerdem sollen bisher nicht erkannte Risikofaktoren durch epidemiologische Studien identifiziert werden.  

Im Bereich „Onko-Immun“ konzentriert man sich auf die Kontrollpunkte (sogenannte Checkpoints) des Immunsystems, die während einer Krebsbehandlung gezielt blockiert werden, aber auch immunbedingte Nebenwirkungen verursachen können. Außerdem soll die Therapieresistenz von Tumoren untersucht werden.  
Im Bereich „Transplant-Immun/Infekt“ wird ein „ex-vivo Organtherapiezentrum“ aufgebaut, das den Mangel an Spenderorganen verringern soll. Darüber hinaus geht es um die Vorbeugung und Behandlung von Virusinfektionen in der Transplantationsmedizin, die Nebenwirkungen von immunsuppressiven Medikamenten und die Risiken von Begleiterkrankungen bei Transplantatempfängern.  


UMEA-Leiterinnen Prof. Dr. Dr. Dagmar Führer-Sakel (l.) und Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch (Foto UDE) 

 

 

Die Vorzüge minimal-invasiver Operationen

Duisburg, 16. Oktober 2018 - Heutzutage besteht prinzipiell die Möglichkeit, nahezu jede Operation minimal-invasiv vorzunehmen. Auch am Helios Klinikum Duisburg werden bereits 85 Prozent der chirurgischen Eingriffe mittel Schlüssellochtechnik durchgeführt, Tendenz steigend. Selbst im Notfall und bei schweren Verletzungen können Patienten oftmals minimal-invasiv versorgt werden. Welche Vorteile die kleinen Schnitte für den Patienten mit sich bringen, darüber spricht Dr. Norbert Hennes, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie.

Der Vortrag findet statt am Mittwoch, 24. Oktober ab 17.30 Uhr im Schulungsraum der Helios St. Johannes Klinik, Verwaltungsgebäude, An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Telefon: (0203) 546-21 64, E-Mail: info.duisburg@helios-gesundheit.de

 

 

Gesprächstraining für Krebspatienten und Angehörige

Duisburg, 16. Oktober 2018 - Raus aus der Sprachlosigkeit – das kann man üben! In Kooperation mit der VHS Duisburg bietet die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. ein spezielles Gesprächstraining für Krebspatienten und Angehörige an. Der zweiteilige Kurs ist kostenfrei und findet am 2. und 3. November 2018 in dem Räumen der VHS statt. Ziel ist es, Betroffenen und Angehörigen Mut zu machen, offen zu sprechen und Bedürfnisse einander mitzuteilen.

Vermittelt werden Kommunikations-Werkzeuge, die helfen, schwierige Situationen einfacher zu meistern. Durchgeführt werden die Kurse von einer erfahrenen Psychoonkologin und Familientherapeutin. Eine Anmeldung ist direkt über die VHS Duisburg möglich.  
Dem Tabuthema Krebs begegnen Das Gesprächstraining ist Teil der Kampagne „Sprich mit mir! Über Krebs.“ der Krebsgesellschaft NRW mit dem Ziel, Missverständnisse über Krebs aufzuklären und Wissen und Verständnis zu schaffen. Hintergrund ist die große Angst, die nach wie vor viele Menschen vor einer Krebserkrankung und dem Umgang mit dem Thema haben. Dabei steigt die Zahl derer, die Krebs überleben, stetig. Auch die Behandlungsmöglichkeiten und somit die Lebensqualität für Erkrankte verbessern sich Studien zufolge kontinuierlich. Trotzdem ist die Krankheit nach wie vor sehr negativ behaftet und wird oft tabuisiert.

Herzstück der Kampagne ist das gleichnamige Buch „Sprich mit mir! Über Krebs.“, das aus dem Alltag einer schwierigen Kommunikation aus der Perspektive von Betroffenen, Angehörigen, Arbeitskollegen, Nachbarn sowie Ärzten berichtet. Projektpartner der Gesamtkampagne sind die Fachgruppe Krebs-Selbsthilfe und die AOK Rheinland/Hamburg. Unter info@krebsgesellschaft-nrw.de ist das Buch in NRW kostenfrei erhältlich.  
Weitere Informationen unter: www.krebsgesellschaft-nrw.de   Seit 1951 setzt sich die gemeinnützige Krebsgesellschaft NRW für die Verbesserung der onkologischen Versorgung in NRW ein. Krebsprävention, Qualitätssicherung, Wissenstransfer sowie Information und Beratung für Betroffene gehören zu den Aufgaben der Landeskrebsgesellschaft.

 

 

Ideenpreis der Arbeitsgemeinschaft der Notärzte in Nordrhein Westfalen

Duisburg, 15. Oktober 2018 - Die Arbeitsgemeinschaft Notärzte Nordrhein-Westfalen (AGNNW) vergibt jedes Jahr  einen Ideenpreis für Projekte, die geholfen haben, den Rettungsdienst besser zu machen und die Vorbild für andere Rettungsdienste sein können. 2018 ging die Auszeichnung an die Projektgruppe „Gemeinsames Kompendium Rettungsdienst“ und damit an die Kreise Rhein-Kreis Neuss, Heinsberg, Kleve, Düren, Viersen und Mettmann, sowie an die Städte Krefeld, Oberhausen, Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Mönchengladbach.

 

Zu den Preisträgern gehört damit auch der Rettungsdienst der Stadt Duisburg, für den Dr. med. Sascha Zeiger, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, und Andrea Hennrich, Qualitätsbeauftragte Rettungsdienst, in der Projektgruppe mitwirken. Das von der Arbeitsgemeinschaft der Notärzte NRW ausgelobte Preisgeld wurde einer gemeinnützigen Einrichtung gespendet.

 

Vor dem Hintergrund fortlaufender Professionalisierung der Notfallmedizin und der Herausforderung steigender Einsatzzahlen des Rettungsdienstes wurde in interkommunaler Zusammenarbeit ein Leitfaden für die Aus- und Fortbildung sowie die tägliche Arbeit ärztlicher und nichtärztlicher Mitarbeiter der präklinischen Medizin erarbeitet. Die gemeinsamen Versorgungsstandards kommen elf Kreisen und Städten bzw. 3,5 Millionen Menschen zu Gute.

 

Da Notfälle nicht an den Grenzen der Kreise und Städte haltmachen, ist es von unschätzbarem Wert, eine Vereinbarung gemeinsamer, einheitlicher Standards für die Ausbildung und den Einsatzfall vorzuhalten.

Vertreter der am Kompendium beteiligten Städte und Kreise bei der Preisverleihung in Köln (Andrea Hennrich, 3. v. l. und Dr. med. Sascha Zeiger, 4. v. l.).

Arthrosen des Hüft- und Kniegelenkes waren 2017 die häufigsten Diagnosen für stationäre Behandlungen in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen
Im Jahr 2017 wurden in den nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten 209 494 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1 393 Behandlungsfälle mehr als 2016 (+0,7 Prozent).
Der häufigste Anlass für eine stationäre Behandlung in diesen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes mit 67 070 Fällen (32,0 Prozent), gefolgt von Krankheiten des Kreislaufsystems mit 42 236 Fällen (20,2 Prozent) und Psychischen und Verhaltensstörungen mit 25 939 Fällen (12,4 Prozent).
Die zu den Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes gehörenden Arthrosen des Hüftgelenks waren mit 17 579 Fällen die häufigste Hauptdiagnose, gefolgt von Arthrosen des Kniegelenks mit 17 292 Fällen und Hirninfarkt mit 15 098 Fällen.
Das Durchschnittsalter der in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen behandelten Patienten lag bei 63,3 Jahren. In 45,8 Prozent aller Fälle waren die Patienten 65 Jahre oder älter. Die meisten Patienten waren 40- bis 64 Jahre (47,7 Prozent) alt. (IT.NRW)

Kinder- und Jugendärzte: "Sonne tanken, aber Kinderhaut vor Herbstsonne schützen!"

Köln/Duisburg, 15. Oktober 2018 - Zur Zeit gleicht der Herbst einem Sommer, die Temperaturen sind ungewöhnlich hoch und die Sonne scheint vom fast wolkenlosen Himmel. "Eltern sollten mit ihren Kindern soviel Zeit wie möglich draußen verbringen", rät Dr. Hermann Josef Kahl, Pressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
Die UV-Strahlung regt die Bildung von Vitamin D an: wichtig für den gesunden Knochenaufbau! Im Herbst scheint die Sonne schwächer als im Hochsommer, allerdings kann die Sonneneinstrahlung stärker sein als im Frühling, weil sich die Ozonschicht im Laufe der Jahreszeiten verändert. Die Haut von Kindern, die oft im Freien spielen, ist aber nun meist ein wenig vorgebräunt. Die Gefahr eines Sonnenbrandes ist dann wesentlich geringer als im Frühling oder gar im Hochsommer.  
Dennoch gilt:
-  Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren auch jetzt nicht in die direkte Sonne: Nur im Schatten aufhalten.
- Ältere Kinder können in Maßen, also nicht stundenlang, in der Sonne spielen. "Sonnenterrassen" werden dazu gründlich eingecremt: Nase, Ohren, Füße, Schultern.
- Im Hochgebirge und an der See kann die Sonne noch viel Power entwickeln, daher dort auch im Herbst auf einen umfassenden Sonnenschutz achten: Mindestens Lichtschutzfaktor 20 und bei Babys und Kleinkindern Kopfschutz nicht vergessen.
- Auch bei Herbstsonne gilt: an regelmäßiges Trinken denken: Geeignete Getränke sind Wasser, ungesüßter Früchtetee, Apfelschorle.
- Bei Sonnenbrand: Kind sofort aus der Sonne herausnehmen. Kühle Umschläge, lauwarme Duschen und entzündungshemmende Gels lindern die Beschwerden. Bei schwerem Sonnenbrand mit starker Spannung der Haut, Blasenbildung oder Fieber sollten Eltern das Kind dem Kinder- und Jugendarzt vorstellen.


60 neue Auszubildende starten im Ev. Klinikum Niederrhein  

Duisburg, 12. Oktober 2018 - Auch in diesem Jahr beginnt für viele junge Menschen das Berufsleben im Ev. Klinikum Niederrhein. Zum 01. September wurden insgesamt 60 Auszubildende in der Krankenpflegeschule in Fahrn aufgenommen. Hier findet die theoretische Ausbildung für die vier Krankenhäuser des Evangelischen Klinikums statt.  

Nach sechs Wochen Blockunterricht in der Schule lernen die „Neuen“ in Kürze das praktische Berufsleben kennen. An einem sogenannten „Schnuppertag“ hatten sie bereits einmal Gelegenheit, einen „Dienst“ auf den jeweiligen Stationen zu verbringen und mit den zukünftigen Arbeitskollegen Bekanntschaft zu machen. „Pflege heißt Teamarbeit“, sagen die Ausbildungsverantwortlichen in Klinikum und Krankenpflegeschule unisono.
Auch der Kontakt der Auszubildenden untereinander wird schon in den ersten Wochen gefördert. „Schüler leiten Schüler an“ heißt ein beliebtes und erfolgreiches Konzept in Fahrn, bei dem die fortgeschrittenen Auszubildenden aus dem zweiten oder dritten Lehrjahr den „Neuen“ verschiedene Pflegetätigkeiten beibringen - natürlich unter Aufsicht der Lehrer. Nebenbei entwickeln sich auf diese Weise oftmals Freundschaften, die auch nach dem Ausbildungsende fortbestehen.  

Ab sofort bewerben für den Ausbildungsbeginn im März 2019  
Die Zahl der Ausbildungsplätze im Ev. Klinikum Niederrhein wurde ab 2015 auf 90 Plätze pro Jahr erhöht. Die Perspektiven für eine Übernahme nach der Ausbildung sind sehr gut. Der nächste Ausbildungskurs beginnt am 01.03.2019. Wer sich für Pflege interessiert, kann sich im Internet informieren:
www.evkln.de/krankenpflegeschule   Kontakt: Krankenpflegeschule Duisburg e.V. – Das Bildungszentrum Fahrner Str. 133 47169 Duisburg Tel.: +(0)203 5081350 E-Mail: Bildungszentrum@evkln.de

 

 

WHO-Welttag der seelischen Gesundheit am 10.10.2018

Am Vorabend organisiert das Café Mittendrin eine Informationsveranstaltung zum Thema „Seelische Grenzerfahrungen: Parallelwelt Psychose“

 

Duisburg, 08. Oktober 2018 - Am Dienstag, den 9. Oktober 2018, um 18 Uhr startet im Café Mittendrin (Bergiusstr.1) des Diakoniewerks Duisburg ein Gesprächskreis zum Thema „Seelische Grenzerfahrungen“. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Spenden sind möglich. 

Der Gesprächskreis beginnt mit einem Impuls-Vortrag und findet statt im Rahmen der regelmäßigen Veranstaltungen „Inklusives BescheidWissen“. Die Referentinnen sind Mitarbeitende des Diakoniewerks aus dem Otto-Vetter-Haus in Ruhrort. Unterstützt werden sie am 9. Oktober von Dr. Eva-Renate Fries, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes Duisburg. Im Rahmen des Welttages der seelischen Gesundheit möchte die Veranstaltung Wissen über Psychosen vermitteln, Möglichkeiten des Miteinanders aufzeigen und zu einem bewussteren Umgang mit psychischer Gesundheit aufrufen. Nach dem Vortrag stehen die Referentinnen gerne für Fragen und Diskussionsbeiträge zur Verfügung.

 

Die so genannten inklusiven BescheidWissen-Veranstaltungen klären mit wechselnden Themen über seelische Gesundheit und seelische Erkrankungen auf.  Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.


Im Rahmen des Projektes „Ruhrort: inklusiv!“ wurde das Café Mittendrin im Jahr 2013 auch für die Öffentlichkeit geöffnet, um  die Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Das Diakoniewerk Duisburg betreut an seinem Standort in Duisburg-Ruhrort ca. 160 Klienten, die psychisch erkrankt oder von Behinderung bedroht sind. Alle öffentlichen Angebote und Veranstaltungen des Cafés Mittendrin sind kostenfrei und stehen allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon: 0203-479464-0 (täglich von 8:30-14:30 Uhr), Adresse: Café Mittendrin, Bergiusstraße 1, 47119 Duisburg-Ruhrort

 

Vor- und Nachteile der Ultrahochfeld-MRT

UDE: 12. Hahn Lecture am 10. Oktober 

Duisburg, 08. Oktober 2018 - Höher, schneller, weiter – die immer größer werdenden Feldstärken der Magnetresonanztomographen (MRT) erlauben detaillierte Einblicke in das Körperinnere. Aber bringt die Ultrahochfeld-MRT auch Nachteile mit sich, z.B. für Forscher und Mediziner? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die 12. Hahn Lecture am 10. Oktober von 10 bis 17 Uhr im Casino Zollverein.

 

Ausrichter ist das Erwin L. Hahn-Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Radboud-Universität in Nimwegen auf dem Zollvereinsgelände in Essen. Erwartet werden 100 Teilnehmer aus Forschung, Industrie und Anwendung. Um 16 Uhr erläutert Prof. Dr. Klaus Scheffler vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in englischer Sprache die Vor- und Nachteile von 9.4 Tesla Ultrahochfeld-MRT. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. 

Weitere Informationen und Anmeldung: https://hahn-institute.de