Das
Gesundheitsamt informiert:
Zwei Patienten mit HU-Syndrom – kein Nachweis von EHEC-Bakterien |
Duisburg,
31. Mai 2011 - Bei Patienten in Duisburg konnten bis jetzt in
keinem Fall die für den aktuellen Ausbruch verantwortlichen
EHEC-Bakterien des Serotyp O 104 nachgewiesen werden. Allerdings
befinden sich eine Patientin (45 Jahr) und eine Patient (73
Jahre) mit dem Krankheitsbild HUS (Hämolytisch-urämisches
Syndrom) in stationärer Krankenhausbehandlung.
Das Gesundheitsamt recherchiert in jedem einzelnen Fall.
Das Gesundheitsamt verweist weiterhin auf folgende Empfehlungen
des Robert Koch Instituts (RKI):
• Bisher konnte kein konkretes Lebensmittel als Infektionsquelle
identifiziert werden. Verbraucher können das Risiko einer
EHEC-Infektion aber minimieren, indem sie alle Lebensmittel vor
dem Verzehr ausreichend erhitzen (Kerntemperatur mindestens 70°C
für 10 Minuten).
• Alle Personen mit Durchfall sollten darauf achten, dass
strikte Hände-Hygiene eingehalten wird, insbesondere gegenüber
Kleinkindern und immungeschwächten Personen.
• Personen mit blutigem Durchfall sollten umgehend einen Arzt
aufsuchen.
• Ärzte sollten bei diesen Patienten einen EHEC-Nachweis (im
Stuhl) anstreben. EHEC-Infektionen können klinisch unauffällig
verlaufen oder einen wässrigen Durchfall verursachen. Ein
kleinerer Teil der EHEC-Infektionen entwickelt sich als schwere
Verlaufsform mit krampfartigen Bauchschmerzen und blutigem
Durchfall. Diese Patienten sollten die behandelnden Ärzte im
Hinblick auf die mögliche Entwicklung eines HUS eng beobachten
und bei ersten Anzeichen eines HUS an geeignete
Behandlungszentren überweisen. Symptome von EHEC-assoziierten
HUS-Erkrankungen beginnen innerhalb einer Woche nach Beginn des
Durchfalls. Der Zeitraum zwischen der Infektion und den ersten
Durchfallsymptomen beträgt durchschnittlich drei bis vier Tage.
• Diagnostizierende Laboratorien sollten bei Erregernachweis
geeignete Proben an das Nationale Referenzzentrum für
Salmonellen und andere Enteritiserreger am RKI (Standort
Wernigerode) senden. Labore und Ärzte sind nach
Infektionsschutzgesetz verpflichtet, sowohl mikrobiologisch
nachgewiesene EHEC-Infektionen, als auch das Krankheitsbild des
HUS (auch bereits bei Krankheitsverdacht) unverzüglich an das
örtliche Gesundheitsamt zu melden.
Weitere Hinweise und Infos für die Verbraucher erhalten Sie über
die Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
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Inhalationssysteme für Lungenkranke -
Kinderarzt berät |
Duisburg,
31. Mai 2011 - Um verschiedene Inhalationssysteme
geht es in einer Informationsveranstaltung für chronisch
Atemwegserkrankte im Bethesda Krankenhaus. Der Markt dafür wird
immer größer: Dosier-Aerosole, Turbohaler, Discus, Autohaler…
kaum ein Arzt kennt und beherrscht alle derzeit zur Verfügung
stehenden Inhalationshilfen. Doch nicht jedes System ist auch
für jeden Patienten sinnvoll, und nicht jeder Patient kann mit
jedem System umgehen. Wer führt die Schulungen durch? Hat man
für sich das richtige Inhalationssystem?
Die Patientenliga Atemwegserkrankungen und Vertreter der
lungenfachärztlichen Abteilung des Bethesda Krankhauses laden zu
einem Vortragsabend über dieses Thema ein. Es spricht Oberarzt
Andreas Fischer. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 15. Juni,
um 18 Uhr in der Personal-cafeteria des Bethesda statt.
Patienten und Interessierte sind herzlich eingeladen. Eigene
Inhalationssysteme können mitgebracht werden. Der Eintritt ist
frei. Näheres unter Tel. 0203 6008-1331.
Kinderarzt berät
Ein kinderärztlicher Informationsabend findet am Dienstag, 14.
Juni, um 18.30 Uhr im Be-thesda Krankenhaus statt. Wesentliche
Fragen zur ärztlichen Versorgung von Neugeborenen bespricht ein
Mediziner aus der Kinderklinik der Kaiserswerther Diakonie. Er
informiert über die Entwicklung und mögliche Probleme im
Säuglingsalter, mit Schwerpunkt auf der Lebens-phase direkt nach
der Geburt.
Der Kinderarzt beschreibt normale und krankhafte Veränderungen
in dieser Phase und berichtet über Untersuchungsmöglichkeiten
sowie über Formen der Ernährung. Fragen aus dem Zuhörerkreis
sind ausdrücklich erwünscht. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Treffpunkt ist die Eingangshalle. Eine Anmeldung ist
erforderlich unter Tel. 0203 6008-1210 oder per Mail an
elternschule@bethesda.de |
EHEC – vier
Verdachtsfälle bisher in Duisburg |
Duisburg,
25. Mai 2011 - Bisher gibt in Duisburg keine laborbestätigten
Erkrankungen mit EHEC-Bakterien. Aber mittlerweile sind dem
Gesundheitsamt aus Krankenhäusern und Arztpraxen vier
Verdachtsfälle gemeldet worden. In stationärer Behandlung
befinden sich zwei Frauen (Jahrgänge 1965 und 1972), ambulant
werden ein Mann (Jahrgang 1979) und ein Kind (Jahrgang 2010)
behandelt. Das Gesundheitsamt recherchiert in jedem einzelnen
Fall.
Im Rahmen der sich ausbreitenden Krankheit verweist das
Gesundheitsamt auf folgende Empfehlungen des Robert Koch
Instituts (RKI):
• Bisher konnte kein konkretes Lebensmittel als Infektionsquelle
identifiziert werden. Verbraucher können das Risiko einer
EHEC-Infektion aber minimieren, indem sie alle Lebensmittel vor
dem Verzehr ausreichend erhitzen (Kerntemperatur mindestens 70°C
für 10 Minuten).
• Alle Personen mit Durchfall sollten darauf achten, dass
strikte Hände-Hygiene eingehalten wird, insbesondere gegenüber
Kleinkindern und immungeschwächten Personen.
• Personen mit blutigem Durchfall sollten umgehend einen Arzt
aufsuchen.
• Ärzte sollten bei diesen Patienten einen EHEC-Nachweis (im
Stuhl) anstreben. EHEC-Infektionen können klinisch unauffällig
verlaufen oder einen wässrigen Durchfall verursachen. Ein
kleinerer Teil der EHEC-Infektionen entwickelt sich als schwere
Verlaufsform mit krampfartigen Bauchschmerzen, blutigem
Durchfall. Diese Patienten sollten die behandelnden Ärzte im
Hinblick auf die mögliche Entwicklung eines HUS (Hämolytisch-urämisches
Syndrom – kann zu Nierenversagen führen) eng beobachten und bei
ersten Anzeichen eines HUS an geeignete Behandlungszentren
überweisen. Symptome von EHEC-assoziierten HUS-Erkrankungen
beginnen innerhalb einer Woche nach Beginn des Durchfalls. Der
Zeitraum zwischen der Infektion und den ersten
Durchfallsymptomen beträgt durchschnittlich drei bis vier Tage.
• Diagnostizierende Laboratorien sollten bei Erregernachweis
geeignete Proben an das Nationale Referenzzentrum für
Salmonellen und andere Enteritiserreger am RKI (Standort
Wernigerode) zu senden. Labore und Ärzte sind nach
Infektionsschutzgesetz verpflichtet, sowohl mikrobiologisch
nachgewiesene EHEC-Infektionen, als auch das Krankheitsbild des
HUS (auch bereits bei Krankheitsverdacht) unverzüglich an das
örtliche Gesundheitsamt zu melden.
Weitere Hinweise und Infos für die Verbraucher gibt es über die
Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
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Geburtsvorbereitung nur für Frauen |
Duisburg,
19. Mai 2011 - Es gibt noch freie Plätze im
Geburtsvorbereitungskurs nur für Frauen im Bethesda Kranken-haus.
Werdende Mütter können sich ein Mal wöchentlich mit den
verschiedenen
Gebärpositionen, Atemtechniken und Entspannungsübungen vertraut
machen. Sie erhalten alle wichtigen Informationen rund um die
Geburt, die Zeit im Wochenbett und das Leben mit dem Baby.
Dieser Kurs ist gleichermaßen für Erst- oder Mehrgebärende, für
Alleinerziehende oder für Frauen gedacht, die sich in reiner
Frauenrunde entspannt auf ihre Geburt vorbereiten möchten. Die
Abende bieten dabei eine gute Möglichkeit, sich mit anderen
auszutauschen, das eigene Selbstvertrauen zu stärken und Ängste
abzubauen. Immer montags ab 19.30 Uhr. Anmeldung und mehr
Informationen unter Tel. 0203 6008-1210 im Bethesda, Heerstraße.
Krebsberatung in Duisburg
Für eine psychoonkologische Beratung sind am Dienstag, 24. Mai,
noch Termine frei. Die Beratung findet statt im Konferenz- und
Beratungszentrum „Kleiner Prinz“, Schwanenstraße 5-7, 47051
Duisburg. Telefonische Anmeldung ist werktags von 9 Uhr bis 13
Uhr unter 0203 283 3938 möglich.
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Rege Resonanz bei
Seniorenbeiratsveranstaltung zum Thema „Demenz“ |
Sozialdezernent Reinhold Spaniel freut
sich
Duisburg,
13. Mai 2011 - Die Informationsveranstaltung des
Duisburger Seniorenbeirats zum Thema „Demenz“ war ein großer
Erfolg. Rund 80 meist ältere Menschen waren der Einladung
gefolgt, sich über das Krankheitsbild und die sich bietenden
vielfältigen Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten informieren zu
lassen. Die Referenten schilderten anschaulich, wie bereits
erste Anzeichen der Krankheit erkannt werden können und welche
Therapiemöglichkeiten und Hilfsangebote in Duisburg vorhanden
sind.
Für Sozialdezernent Reinhold Spaniel ist, auch vor dem
Hintergrund des Freitodes von Gunter Sachs, wichtig: „Auch mit
Demenz kann das Leben noch lebenswert sein. Auf die richtigen
Hilfs- und Unterstützungsleistungen komme es dabei an.“
Weitergehende Informationen zum Thema Demenz bietet die
Alzheimer Gesellschaft am 30. Juni, 15 bis 17 Uhr im Konferenz-
und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“.
Krebsberatung in Duisburg
ür eine sozialrechtliche Krebsberatung sind am Dienstag, 17.
Mai, bei Diplom Sozialarbeiterin Constanze Köpper noch Termine
frei. Die Beratung findet statt im Konferenz- und
Beratungszentrum „Kleiner Prinz“, Schwanenstraße 5-7, 47051
Duisburg.
Telefonische Anmeldung ist werktags von 9 Uhr bis 13 Uhr unter
0203 283 3938 möglich.
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Krebsberatung in
Duisburg |
Duisburg,
7. Mai 2011 - Im Rahmen der Krebsberatung sind
am Dienstag, 10. Mai, noch Termine frei. Die Psychoonkologin Dr.
Gisela Kremer steht im Konferenz- und Beratungszentrum (roter
kleiner Raum) auf der Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur
Verfügung.
Damit niemand lange warten muss, wird auf jeden Fall um eine
telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203)
283-3938 gebeten. |
Für eine barrierefreie Versorgung - Tag gegen den Schlaganfall
am 10. Mai |
Neues Gesundheits-Portal der Deutschen Schlaganfall-Hilfe
informiert Betroffene und Interessierte
Duisburg, 7. Mai 2011 -Nach einem Schlaganfall ist alles anders.
Das Leben muss neu
organisiert
werden, plötzlich sind Treppen oder Kleingedrucktes Barrieren,
die vorher nicht existierten. Der bundesweite Tag gegen den
Schlaganfall will Betroffenen und ihren Angehörigen den Zugang
zu einer barrierefreien Versorgung erleichtern.
Einfache und verständliche Informationen sind für Betroffene und
ihre Angehörigen von großer Bedeutung. Mit ihrem neuen
Internet-Portal, wird die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
diesem Bedürfnis gerecht. Los geht´s am 10. Mai, dem
bundesweiten Tag gegen den Schlaganfall.
„Schlaganfall-Betroffene stoßen immer noch auf zu viele
Barrieren“, sagt Dr. Brigitte Mohn, Vorsitzende der Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe, „insbesondere bezüglich des Zugangs
zu Informationen. Die Stiftung wird mit dem neuen Portal jetzt
auch online als zentraler Ansprechpartner rund um das Thema
Schlaganfall wahrgenommen.“
Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Regionalbeauftragter der
Stiftung, ist sich sicher, „dass die Schlaganfall-Hilfe mit
ihrem neuen Portal einen wertvollen Beitrag zur
Krankheitsbewältigung leistet.“ Dabei sieht der Neurologe aus
den von Bodelschwingschen Stiftungen Bethel nicht ausschließlich
Betroffene und Angehörige als Zielgruppe des neuen Angebotes.
„Neben den Patienten haben Mediziner und andere an der
Schlaganfall-Versorgung beteiligte Berufsgruppen Bedarf an
adäquat aufbereiteten Informationen. Auch Fachleuten wird die
Schlaganfall-Hilfe mit ihrem neuen Portal gerecht, “ so der
Mediziner.
Aktuelle Studien belegen den Informationsbedarf von
Schlaganfall-Betroffenen und ihren Angehörigen. Zwei Drittel der
Betroffenen hilft Information bei der Krankheitsbewältigung. Es
zeigt sich, dass das Internet insbesondere nach der Entlassung
aus der stationären Behandlung zunehmend Bedeutung als
Informationsquelle erlangt. So nutzen bereits heute mehr als die
Hälfte der Schlaganfall-Patienten das Medium, um sich über ihre
Krankheit zu informieren. Diese Entwicklungen waren für das neue
Internet-Portal der Schlaganfall-Hilfe grundlegend. Dort finden
Betroffene rasch die gewünschten Informationen. Künftig wird es
dort auch für Betroffene und Fachleute die Möglichkeit der
Vernetzung geben. Die Umsetzung dieser Community-Funktionen ist
für den Herbst 2011 geplant.
Barrierefreiheit bedeutet für die Schlaganfall-Hilfe, dass
Betroffene ihr Recht auf Rehabilitation und Information, auf
eine geeignete Hilfsmittelversorgung, auf Mobilität und damit
auf Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ungehindert in
Anspruch nehmen können.
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Eine Hebamme leistet jährlich bei etwa 63 Frauen Geburtshilfe |
Duisburg, 3. Mai 2011 - Etwa 63 Frauen betreute eine Hebamme
oder ein Entbindungspfleger im Durchschnitt während der
Entbindung in einem deutschen Krankenhaus im Jahr 2009.
Insgesamt 8 250 festangestellte Hebammen und Entbindungspfleger
leisteten 2009 in den Krankenhäusern Deutschlands bei 644 274
Entbindungen Geburtshilfe. Dabei wurden sie von 1 980
Beleghebammen und entbindungspflegern unterstützt.
Im Krankenhaus gibt es keine Geburt ohne Unterstützung: es muss
immer eine Hebamme oder ein Entbindungspfleger hinzugezogen
werden - dafür haben Ärzte und Ärztinnen nach dem Hebammengesetz
Sorge zu tragen. Aber auch nach der Entbindung stehen sie den
Frauen zur Seite, denn die Geburtshilfe umfasst neben der
Überwachung des Geburtsvorgangs und der Hilfe bei der Geburt die
Überwachung des Wochenbettverlaufs.
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Bethesda-Hebammen malen für Kinder |
Duisburg, 3. Mai 2011 - „Dieses Jahr mal ganz anders“ war der
Anspruch der Hebammen des Bethesda Krankenhauses für den
diesjährigen Internationalen Hebammentag am 5. Mai. Zwar werden
sie auch dieses Jahr wieder am Infostand in der Königstraße mit
guter Laune für alle Fragen zu den Themen Schwangerschaft,
Geburt und Wochenbett zur Verfügung stehen, aber nicht mit
leeren Händen.
In den letzten Wochen haben sie dafür gemeinsam mit Kindern des
Kinderdorfs Duisburg kräftig die Pinsel geschwungen, bunte
Farben gemischt und viele bunte Ideen in die Tat um-gesetzt. In
einer gemeinsamen Aktion wurden über hundert vom Bethesda
Krankenhaus ge-stiftete Baby-Bodys individuell gestaltet und
bemalt. Diese schönen Bodys werden nun am Donnerstag am
Infostand von 11 bis 18 Uhr gegen eine Spende abgegeben. Die
Spenden kommen dann dem Kinderdorf Rotdornstraße zugute.
Zwischen Forum und U-Bahn-Haltestelle auf der Königstraße warten
die Hebammen auf Unterstützung, die sich sicher für alle lohnt.
Ob für das eigene Neugeborene oder als besonderes Geschenk zur
Geburt: Die Bodys können sich sehen lassen und die Kinder in den
betreuten Wohngemeinschaften der Rotdornstraße freuen sich über
die finanzielle Hilfe.
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Neue Hoffnung für Lungenkranke |
Duisburg, 2.Mai 2011 - Um zwei neue Medikamente bei chronischer
Bronchitis und COPD geht es bei einer Informationsveranstaltung
für chronisch Atemwegserkrankte im Bethesda Krankenhaus. Seit
wenigen Monaten kann in Deutschland die Behandlung dieser beiden
Erkrankungen mit zwei neuen, langwirksamen Medikamenten
erfolgen.
Darüber, welche Fortschritte, aber auch Risiken damit verbunden
sind, informiert der Vorsitzende der Patientenliga
Atemwegserkrankungen e.V. Dr. Michael Köhler sowie Vertreter der
lungenfachärztlichen Abteilung des Bethesda Krankenhauses. Die
Veranstaltung findet am Mittwoch, 18. Mai, um 18 Uhr in der
Personalcafeteria des Bethesda statt. Patienten und
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Näheres unter Tel. 0203 6008-1331.
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Weltasthmatag
|
Berchtesgaden/Duisburg, 1.Mai 2011 - Der Weltasthmatag am 3. Mai
erinnert an eine der häufigsten chronischen Krankheiten. Alleine
in Deutschland leiden rund acht Millionen Menschen unter Asthma
bronchiale. Um damit gut leben zu können, ist der richtige
Umgang mit der Krankheit und eine entsprechende Schulung
wichtig.
Das Motto des internationalen Weltasthmatages lautet in diesem
Jahr „You Can Control Your Asthma - Du kannst Dein Asthma
kontrollieren“. „Damit das tatsächlich gelingt“, so Dr. Gerd
Schauerte, „ist eine verhaltensmedizinische Schulung das A und
O“. Der Asthmaexperte, Kinderarzt und Allergologe führt seit
vielen Jahren das so genannte Asthma-Verhaltenstraining im CJD
Asthmazentrum Berchtesgaden durch. Kinder und Jugendliche lernen
dabei, ihre Medikamente richtig einzunehmen, Asthma-Auslöser zu
meiden und möglichst gut im Alltag mit der Krankheit
zurechtzukommen.

Ein wichtiger Auslöser für Asthmasymptome sind Allergien.
„Asthmatiker müssen deshalb wissen, auf welche Allergene sie
reagieren und wie sie diesen aus dem Weg gehen können“, so Dr.
Schauerte, „das lernen sie beim Asthma-Verhaltenstraining“.
Ein anderer wichtiger Punkt auf dem Lehrplan ist außerdem das
Thema Sport. Er ist für Asthmatiker die beste Vorbeugung gegen
Anstrengungsasthma. „Um richtig Sport zu treiben, ist eine gute
Schulung notwendig“, so Dr. Schauerte. |
Krebsberatung in Duisburg |
Duisburg, 28. April 2011 -Für eine medizinische Krebsberatung sind am Dienstag, 3. Mai,
bei Dr. Michael Schroeder, Internist und Onkologe, noch Termine
frei. Die Beratung findet statt im Konferenz- und
Beratungszentrum „Kleiner Prinz“, Schwanenstraße 5-7, 47051
Duisburg.
Telefonische Anmeldung ist werktags von 9 Uhr bis 13 Uhr unter
0203 283 3938 möglich. |
„Wenn das Gedächtnis nachlässt“
Schulungsreihe der AWOcura im Wohndorf Laar zum Thema Demenz
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Duisburg, 27. April 2011 - In Deutschland sind über eine Million
Menschen an Demenz erkrankt. Über 80 Prozent von ihnen werden
von Angehörigen zu Hause versorgt.
Für pflegende Angehörige bietet die AWOcura gGmbH in
Zusammenarbeit mit der Barmer-GEK und dem Unternehmen „Wörheide-Konzepte
rund ums Alter(n)“ eine besondere Schulungsreihe an.
Ein Informationsabend am 5. Mai, um 19.30 Uhr im Wohndorf Laar
gibt Auskunft über die Inhalte und das Programm der Reihe.
Angehörige, Ehrenamtliche sowie interessierte Bürger können an
der Kursreihe kostenlos teilnehmen.
Das Dozententeam von Wörheide-Konzepte, unter der Leitung der
erfahrenen Diplom-Gerontologin Reinhild Wörheide, wird in dieser
Schulungsreihe Informationen über den Verlauf sowie die
diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen von
Demenzerkrankungen geben. Weitere Themen sind: Umgang mit den
besonderen Verhaltensweisen der Betroffenen, Pflegeversicherung,
rechtliche Aspekte und Vermittlung von Entlastungsmöglichkeiten.
Ziel ist es, in einer entspannten Atmosphäre den erheblichen
Belastungen und der zunehmenden Isolation der Angehörigen
entgegenzuwirken. |
Gesundheitsausgaben steigen 2009 um 5,2% auf 278,3 Milliarden
Euro |
Duisburg, 6. April 2011 - Die Ausgaben für Gesundheit lagen in
Deutschland im Jahr 2009 bei insgesamt 278,3 Milliarden Euro.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Weltgesundheitstages mitteilt, erhöhten sie sich gegenüber 2008
um 13,8 Milliarden Euro oder 5,2%. Dieser Anstieg liegt deutlich
über den Wachstumsraten der Vorjahre: zwischen 2000 und 2008
wuchsen die Ausgaben im Durchschnitt jährlich um 2,7%.
Auf jeden Einwohner entfielen im Jahr 2009 damit Aufwendungen in
Höhe von rund 3 400 Euro (2008: 3 220 Euro). Die
Gesundheitsausgaben entsprachen 11,6% des
Bruttoinlandsproduktes, im Vorjahr lag dieser Wert noch bei
10,7%. Der sprunghafte Anstieg dieses Indikators ist neben dem
überdurchschnittlich starken Wachstum der Gesundheitsausgaben
auch auf den Einbruch der Wirtschaftsleistung im Jahr 2009
zurückzuführen. Für das Jahr 2010 wird wieder ein Rückgang
dieser Kennziffer erwartet.
Größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen war im Jahr 2009 die
gesetzliche Krankenversicherung. Sie trug mit 160,9 Milliarden
Euro rund 57,8% der gesamten Gesundheitsausgaben. Im Vergleich
zum Vorjahr sind ihre Ausgaben um 9,4 Milliarden Euro
beziehungsweise 6,2% gestiegen. Damit hat die gesetzliche
Krankenversicherung den stärksten Zuwachs aller Ausgabenträger
zu verzeichnen. Einen ähnlich starken prozentualen Anstieg gab
es bei der sozialen Pflegeversicherung, deren Ausgaben sich um
rund 1,2 Milliarden Euro (+ 6,0%) auf 20,3 Milliarden Euro
erhöhten. Ausgabenanstiege gab es im betrachteten Zeitraum
außerdem bei der privaten Krankenversicherung, die mit 26,0
Milliarden Euro rund 4,3% (+ 1,1 Milliarden Euro) mehr als im
Jahr 2008 aufwendete und bei den privaten Haushalten und
privaten Organisationen ohne Erwerbszweck, deren
Gesundheitsausgaben mit 37,5 Milliarden Euro rund 3,7% (+ 1,3
Milliarden Euro) über denen des Vorjahres lagen.
Fast die Hälfte der Ausgaben für Güter und Dienstleistungen im
Gesundheitswesen wurde in ambulanten Einrichtungen erbracht
(138,2 Milliarden Euro beziehungsweise 49,7%). Die Ausgaben in
diesen Einrichtungen sind um 4,9% gewachsen. Die vom
Ausgabenvolumen her bedeutsamsten ambulanten Einrichtungen waren
die Arztpraxen mit 42,8 Milliarden Euro und die Apotheken mit
40,1 Milliarden Euro. Den stärksten prozentualen Anstieg im
Vergleich zum Jahr 2008 verzeichneten die ambulanten
Pflegeeinrichtungen mit + 9,5%. Ihre Leistungen sind um 800
Millionen Euro auf 9,3 Milliarden Euro angewachsen. Dieser
Anstieg ist neben den Auswirkungen der Leistungsverbesserungen,
die im Rahmen des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes eingeführt
wurden, auch auf den Zuwachs der Ausgaben für Behandlungspflege
(wie zum Beispiel Verbandwechsel oder Medikamentengaben) im
Rahmen der häuslichen Krankenpflege zurückzuführen. Auch die
Ausgaben in Arztpraxen sind mit + 6,1% (+ 2,5 Milliarden Euro)
überdurchschnitt!
lich stark angestiegen. Dies ist zum Großteil auf
Honorarverbesserungen bei den niedergelassenen Ärzten
zurückzuführen, die im Jahr 2009 wirksam wurden.
Im (teil-)stationären Sektor wurden im Jahr 2009 mit 100,2
Milliarden Euro 5,8% mehr aufgewendet als im Vorjahr. Zu den (teil-)stationären
Einrichtungen gehören Krankenhäuser (71,0 Milliarden Euro), die
Einrichtungen der (teil-)stationären Pflege (21,0 Milliarden
Euro) sowie die Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, auf
die 8,2 Milliarden Euro entfielen. Insbesondere die
Krankenhäuser trugen mit einem Ausgabenwachstum von 6,4%
beziehungsweise 4,3 Milliarden Euro zum überdurchschnittlichen
starken Anstieg des (teil-)stationären Sektors bei. Der
Ausgabenanstieg im Krankenhausbereich ist dabei auch vor dem
Hintergrund des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes zu sehen,
welches im Jahr 2009 unter anderem eine anteilige Finanzierung
der Tariflohnerhöhungen und ein Förderprogramm zur Verbesserung
der Stellensituation beim Pflegepersonal durch die
Ausgabenträger vorsah.
Die Einführung des Gesundheitsfonds zu Beginn des Jahres 2009
hat auf die dargestellten Ergebnisse - die Leistungsausgaben -
keine Auswirkungen, da er lediglich die Zuweisungen der
Finanzmittel an die Krankenkassen regelt.
Die vorgestellten Ergebnisse folgen dem Konzept des "System of
Health Accounts", welches von der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Statistischen Amt der
Europäischen Union (Eurostat) zum Zweck der internationalen
Vergleichbarkeit von Gesundheitsausgaben empfohlen wird. Gemäß
den dort enthaltenen Definitionen umfassen die
Gesundheitsausgaben sämtliche Güter und Leistungen mit dem Ziel
der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege, die
Kosten der Verwaltung sowie Investitionen der Einrichtungen des
Gesundheitswesens. Aufwendungen für Forschung und Ausbildung im
Gesundheitswesen, sowie Ausgaben für krankheitsbedingte Folgen
(zum Beispiel Leistungen zur Eingliederungshilfe) und
Einkommensleistungen, wie die Entgeltfortzahlung im
Krankheitsfall sind darin nicht enthalten. Begründet durch diese
Abgrenzung weichen die Gesundheitsausgaben in der
Gesundheitsausgabenrechnung von den Ausgaben de!
r einzelnen Sozialversicherungsträger, insbesondere der
gesetzlichen Krankenversicherung, ab.
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Zum Weltgesundheitstag - Bärbel Bas:
"Antibiotika-Resistenzen sind eine große Herausforderung." |
Duisburg, 5. April 2011 - Zum Weltgesundheitstag am Donnerstag,
den 7. April, erklärt Bärbel Bas, Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für
Gesundheit: "Antibiotika-Resistenzen sind eine der großen
Herausforderungen an das Gesundheitswesen, die Forschung aber
auch die landwirtschaftliche Viehzucht."
In diesem Jahr ist die globale Bekämpfung von
Antibiotika-Resistenzen das Thema des Weltgesundheitstags. Auch
in Deutschland führen zunehmende Antibiotika-Resistenzen zur
Weiterverbreitung von schwerwiegenden Infektionskrankheiten.
Bärbel Bas kümmert sich in der SPD-Bundestagsfraktion um das
Thema Krankenhaushygiene, engagiert sich aktuell auch mit einem
eigenen Antrag für eine deutliche Verbesserung des
Infektionsschutzgesetzes und sagt: "Die steigende Zahl der
Antibiotika-Resistenzen erschwert die Behandlung von
Infektionskrankheiten und bedeutet für die Betroffenen
zusätzliches Leid."
Die SPD fordert eine gezielte Herangehensweise zur Reduzierung
von antimikrobiellen Resistenzen und eine Stärkung präventiver
Maßnahmen auf Bundesebene. Bärbel Bas erklärt: "Strenge
Hygienevorschriften helfen, wenn sie eingehalten und
kontrolliert werden. Wir brauchen aber auch mehr Sorgfalt bei
der Vergabe von Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin
und müssen uns stärker um die Erforschung neuer Antibiotika
kümmern."
Konkret bedeutet das für die Duisburger SPD-Abgeordnete Bas:
"Wir brauchen bundeseinheitliche Hygieneverordnungen, die den
Anforderungen der heutigen Arbeits- und Behandlungsabläufe in
medizinischen und pflegerischen Einrichtungen gerecht werden."
Der Weltgesundheitstag findet weltweit am 7. April statt, in
Deutschland seit 1954. Die Weltgesundheitsorganisation legt
jährlich ein Gesundheitsthema von globaler Relevanz fest, um
dieses Thema ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken.
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Aktion "defiDU kannst
retten" |
Duisburg, 1. April 2011
- Im November letzten Jahres ist die Aktion "defiDU kannst
retten" der Stadtwerke Duisburg AG gestartet. Nun hängen auch im
Landschaftspark Duisburg-Nord in Meiderich zwei Defis an
öffentlichen Plätzen. Ziel der Aktion ist es, bis 2015 in
Duisburg das flächendeckendste Netz an Laiendefibrillatoren
deutschlandweit zu schaffen. "Wir freuen uns, dass sich nun auch
im Landschaftspark zwei Defis befinden, die im Notfall
eingesetzt werden können", erklärt Uwe Gerste, Geschäftsführer
Duisburg Marketing (DMG). "Damit sind neben der Mercatorhalle
und dem Theater am Marientor nun alle Veranstaltungsstätten der
DMG mit Defibrillatoren ausgestattet", so Gerste weiter.

Kathrin Naß, PR-Referentin der Stadtwerke Duisburg AG, Uwe
Gerste, Geschäftsführer Duisburg Marketing, und Ralf Winkels,
Leiter des Landschaftspark Duisburg-Nord, bei der Montage der
Defibrillatoren im Landschaftspark Duisburg-Nord (von links).
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Hygienesituation: „Gut
gemeint ist nicht gleich gut gemacht!" |
Duisburg, 23. März 2011 -
Zum morgigen Beginn der Beratungen des Gesetzesentwurfs zur
Änderung des Infektionsschutzgesetz (Krankenhaushygienegesetz) im
Deutschen Bundestag erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel
Bas: „Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Der Bundesregierung
fehlt für wirkliche Verbesserungen der Hygienesituation der nötige
Mut. Deshalb fordert die SPD-Bundestagsfraktion verbindliche
Hygieneverordnungen für alle Bundesländer, mehr Fachärzte für
Hygiene und finanzielle Sanktionen bei Verstößen gegen
Mindeststandards oder Veröffentlichungspflichten. Das
Hygienegesetz aus dem Bundesgesundheitsministerium wird der
Herausforderung durch die Epidemie multiresistenter Keime nicht
gerecht. Statt schnell bundeseinheitliche Hygienestandards
vorzuschreiben, lässt die Bundesregierung die Bundesländer weiter
vor sich hin werkeln. Statt eine konsequente Strategie zur
Eindämmung multiresistenter Keime zu entwickeln, setzt die
Bundesregierung eine neue Kommission ein, die Altbekanntes neu
diskutieren darf. Wenn es Herr Rösler ernst meint, muss er mehr
wagen. Die SPD-Bundestagsfraktion will ein wirksames, ein gutes
Hygienegesetz. Dies haben wir bereits im Januar mit einem
eigenen Antrag zur Verbesserung der Krankenhaushygiene und
Infektionsprävention deutlich gemacht. Wenn auch Herr Rösler ein
gutes Hygienegesetz möchte, müssen die Bundesländer verpflichtet
werden, zum 1. Januar 2012 Hygieneverordnungen zu erlassen, die
gesetzlich klar definierte und einheitliche Mindeststandards
erfüllen. Zu diesen Mindeststandards gehören Screenings von
Risikogruppen bei der stationären Aufnahme, aber auch ein
verbindlicher Fachpersonalschlüssel. Die SPDBundestagsfraktion
unterstützt die Forderung der Fachgesellschaften nach einem
Facharzt für Hygiene pro 400 Klinikbetten. Weiterhin muss die
Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim
Robert-Koch-Institut (KRINKO) gestärkt werden. Ihr
Aufgabenbereich sollte um eine Arbeitsgruppe antiinfektive
Resistenzlage und Therapie ergänzt werden und die Unabhängigkeit
der Kommissionsmitglieder muss sichergestellt sein. Die
Empfehlungen der KRINKO müssen für alle Einrichtungen verbindlich
werden. Eine neue, zusätzliche Kommission ist dafür nicht
notwendig. Infektionsprävention ist ein zentrales Feld der
Qualitätssicherung. Daher ist eine Ausweitung der Meldepflicht für
multiresistente Keime nur dann sinnvoll, wenn die so gewonnenen
Informationen veröffentlicht, wissenschaftlich ausgewertet und
zur Verbesserung der Infektionsprävention genutzt werden. Um das
Vertrauen der Patienten in die Hygiene medizinischer Einrichtungen
wieder herzustellen, müssen Informationen über die Einhaltung der
Hygienestandards und die Zahl der Infektionen aktuell, zugänglich
und verständlich sein. Wenn der Bundesgesundheitsminister die
Hygienequalität wirklich verbessern will, muss er aber auch
zulassen, dass Vergütungssteigerungen an die Verbesserung der
Hygiene in den Einrichtungen geknüpft werden. Umgekehrt müssen
Verstöße gegen die Mindeststandards oder die
Veröffentlichungspflichten entsprechend finanziell sanktioniert
werden.“
Bundesfamilienministerin bringt Gesetz
zur Familienpflegezeit ins Kabinett ein Erste
Unternehmen führen Familienpflegezeit ein / Gesetz soll am 1.
Januar 2012 in Kraft treten Die Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, hat heute
(Mittwoch) das neue Gesetz zur Einführung einer Familienpflegezeit
ins Kabinett eingebracht. Der Gesetzentwurf schafft erstmals
flächendeckend die Möglichkeit Pflege und Beruf über zwei Jahre zu
vereinbaren. Das Gesetz soll am 1. Januar 2012 in Kraft treten.
Der Bedarf einer besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
ist in Deutschland hoch: Von den 2,38 Millionen Menschen in
Deutschland, die Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen,
werden mehr als 1,6 Millionen Menschen zu Hause versorgt - durch
Angehörige und ambulante Dienste. 76 Prozent der Berufstätigen
möchten ihre Angehörigen so weit wie möglich selbst betreuen.
Dieser Wunsch nach familiärer Unterstützung lässt sich aber nicht
immer verwirklichen. Zwar halten es mittlerweile 82 Prozent der
Geschäftsführer und Personalverantwortlichen für wichtig, dass es
Mitarbeitern erleichtert wird, ihre Familienangehörigen zu pflegen,
eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach belegt jedoch:
Für 79 Prozent der Berufstätigen lassen sich Beruf und Pflege nicht
gut vereinbaren. Genau hier setzt das Modell der
Familienpflegezeit an. Die Familienpflegezeit sieht vor, dass
Beschäftigte ihre Arbeitszeit über einen Zeitraum von maximal zwei
Jahren auf bis zu 15 Stunden reduzieren können, wenn sie einen
Angehörigen pflegen. Wird z. B. die Arbeitszeit in der Pflegephase
von 100 auf 50 Prozent reduziert, erhalten die Beschäftigten
weiterhin 75 Prozent des letzten Bruttoeinkommens. Zum Ausgleich
müssen sie später wieder voll arbeiten, bekommen in diesem Fall
aber weiterhin nur 75 Prozent des Gehalts - so lange, bis das
Zeitkonto wieder ausgeglichen ist. Um die Risiken einer Berufs-
und Erwerbsunfähigkeit gerade für kleinere und mittlere Unternehmen
zu minimieren, muss jeder Beschäftigte, der die Familienpflegezeit
in Anspruch nimmt, zu diesem Zeitpunkt eine Versicherung
abschließen. Die Prämien sind lediglich gering; die Versicherung
endet mit dem letzten Tag der Lohnrückzahlungsphase der
Familienpflegezeit. Das Modell der Familienpflegezeit hat auch das
Problem der Altersarmut im Blick. Die Untergrenze des
Beschäftigungsumfangs in der Familienpflegezeit wurde deshalb
bewusst auf 15 Stunden gesetzt. Beitragszahlungen in der
Familienpflegezeit und die Leistungen der Pflegeversicherung zur
gesetzlichen Rente bewirken damit zusammen einen Erhalt der
Rentenansprüche. Diese Ansprüche steigen mit der Höhe der
Pflegestufe. Damit halten pflegende Angehörige, trotz Ausübung der
Pflege, die Rentenansprüche etwa auf dem Niveau der
Vollzeitbeschäftigung. Personen mit geringem Einkommen werden sogar
besser dargestellt. In der betrieblichen Praxis soll sich die
Familienpflegezeit am Modell der Altersteilzeit orientieren. Das
bedeutet, Arbeitgeber und Arbeitnehmer schließen eine Vereinbarung
zur Familienpflegezeit ab. Der Arbeitgeber beantragt dann eine
Refinanzierung beim Bundesamt für Familie und
zivilgesellschaftliche Aufgaben. Nach der Pflegephase behält der
Arbeitgeber einen Teil vom Lohn ein und zahlt diesen an das
Bundesamt zurück. Die Erfahrung mit der Altersteilzeit zeigt eine
große Akzeptanz bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern, ohne dass
gleichzeitig Beschäftigte und Unternehmen in gesetzliche Zwänge
gedrängt werden. Nicht umsonst stieg die Nutzung der Altersteilzeit
seit ihrer Einführung 1997 innerhalb von 10 Jahren auf 100.000
Teilnehmer an.
Krebsberatung in Duisburg Im
Rahmen der Krebsberatung sind am Dienstag, 29. März, noch Termine
frei. Dr. Michael Schroeder (Internist und Onkologe) steht im
Konferenz- und Beratungszentrum (roter kleiner Raum) auf der
Schwanenstraße 5-7 in Duisburg-Mitte zur Verfügung.
Damit niemand lange warten muss, wird auf jeden Fall um eine
telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203)
283-3938 gebeten
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„Tinnitus – na und?!“ – Neues Behandlungskonzept entwickelt |
Duisburg, 19. März 2011 - Über das Problem, wenn es im Ohr klingelt, rasselt, pfeift oder summt, klärte im vollbesetzten Hörsaal des St. Anna-Hospital, in Duisburg-Huckingen, der Hals- Nasen- und Ohrenarzt Dr. Uso Walter von der Gemeinschaftspraxis Dres. Walter/Sachse aus Duisburg Neudorf, bei einem Patientenvortrag, auf.
 Rund 40 Zuhörer, wurden sehr anschaulich und leicht verständlich, über alles Wichtige zum Thema „Tinnitus“, an dem etwa drei Millionen Menschen in Deutschland leiden, informiert. So erfuhren die Anwesenden u.a., dass Tinnitus keine Krankheit ist, sondern ein chronisches Syndrom, dass oft auch in Folge von Stress auftritt. Jedoch müssten alle mit dem Tinnitus zusammenhängenden Beschwerden behandelt werden. Das sind zum Beispiel Verspannungen der Schulter-Nacken-Muskulatur oder auch Fehlbelastungen im Bereich der Halswirbelsäule und der Kiefergelenke, die ebenfalls eine häufige Ursache von Ohrgeräuschen sein können.
„Tinnitus - ein Massenphänomen über das seine Patienten überwiegend klagen“, sagte Dr. Walter, der als Vorstandsvorsitzender des HNOnet NRW eG, gemeinsam mit der Deutschen Tinnitus-Liga einen neuen Behandlungsplan entwickelt hat. Das in Duisburg bewährte Behandlungskonzept „Tinnitus – na und?!“ wird mittlerweile flächendeckend in ganz NRW angeboten. Durch stufenförmiges Vorgehen und der Kombination verschiedener Therapien steht nun eine kostengünstige und individuelle Behandlungsform zur Verfügung. Im Einzelgespräch mit dem behandelnden Arzt kann dann gezielt ein optimales Therapiekonzept zusammengestellt werden. Manfred Schneider (Text, Foto), joke Nähere Informationen unter www.hno-praxis-duisburg.de oder 0203 / 35
53 10 .
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