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					Geschichte des Zoos
  
			 
			 
			 
			 
			 
			
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									Archiv 2021 | 
			    
			   	   
				   
					    
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					   Ein schräger Vogel mit großer Klappe ist nicht 
					   mehr Single  | 
			   	    
				   
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					    Der 
					   Hornrabe ‚Margot‘ hat wieder einen Partner. ‚Kajo‘ zog 
					   aus dem Zoo von Ostrava an den Kaiserberg. Seine Aufgabe: 
					   Eine Herzenssache. 
  Duisburg, 
					   29. Dezember 2021 - Schwarzer Schnabel, bezaubernde Augen 
					   und lange Wimpern – Hornrabe Margot (20) ist ein echter 
					   Hingucker. Einige Zeit lang war die sympathische 
					   Vogeldame Single, ein Schicksalsschlag machte sie zur 
					   Witwe und alleinerziehenden Vogel-Mutter. Nun soll ein 
					   geeigneter Partner wieder Schwung in ihr Liebesleben 
					   bringen.    
					     
					   Hornrabenpärchen Margot (li.) und Kajo (re.) - Quelle: 
					   Zoo Duisburg  
					    
					   Vor 13 Monaten verlor Hornrabe Margot ihren langjährigen 
					   Partner Erich im hohen Alter von 30 Jahren – ein 
					   Hüftschaden machte ihm das Laufen nicht mehr möglich. 
					   Seitdem zog die als aufgeschlossen geltende Vogeldame den 
					   gemeinsamen Nachwuchs alleine auf. „Aber auch Tierkinder 
					   werden groß und verlassen ihre Eltern einmal“, weiß 
					   Revierleiter Philipp Goralski. Um selber auf Brautschau 
					   zu gehen, zog es ihren letztgeborenen Sohn in Richtung 
					   Ostrava (Tschechien). Im Tausch verschlug es ‚Kajo‘ im 
					   November nach Duisburg. Der fünfjährige Hornraben-Mann 
					   soll nun wieder Schwung in ‚Margots‘ Liebesleben bringen 
					   und an die Zuchterfolge der Vergangenheit anknüpfen.   
					    
 Erste Annäherungsversuche zwischen der alt eingesessenen ‚Margot‘ und dem 
					   neuen Mann in ihrem Leben waren vielversprechend. „Schon 
					   nach wenigen Stunden haben sie sich gegenseitig umworben. 
					   Mittlerweile Singen die Zwei sogar zusammen und sind 
					   gemeinsam unterwegs“, berichtet der Tierpfleger. „Man 
					   könnte meinen, dass sie sich schon viele Jahre kennen“. 
					   Das der Funke zwischen den Beiden übergesprungen ist, 
					   zeigt auch das besondere Balzverhalten der Südlichen 
					   Hornraben: „Sie machen sich gegenseitig Geschenke“, weiß 
					   Goralski. „Kleine Äste oder Strohhalme werden dem Partner 
					   überreicht und so um die Gunst geworben“.   
					    
					   ‚Margot‘ und ‚Kajo‘ scheinen somit eine für Südliche 
					   Hornraben übliche lebenslange Partnerschaft einzugehen. 
					   Eine Partnerschaft, die von Vertrauen und Fürsorge 
					   geprägt sein wird. Das zeigt sich auch im Brutritual: 
					   „Die Weibchen legen die Eier in eine Baum- oder 
					   Felshöhle. Während der rund 40tägigen Brutzeit versorgt 
					   das Männchen seine Partnerin mit Nahrung“, erklärt 
					   Philipp Goralski. „Wenn die Jungvögel im Alter von etwa 
					   86 Tagen flügge sind, unterstützt das Männchen die 
					   Aufzucht weiterhin“.    
					   Südliche Hornraben sind mit einem Gewicht von bis zu 
					   sechs Kilogramm die schwersten Vertreter aus der Familie 
					   der Hornvögel und leben ursprünglich in Afrika. Hier 
					   durchstreifen sie die Steppen und Savannen auf der Suche 
					   nach Nahrung. Große Insekten, Reptilien, Jungvögel und 
					   Kleinsäugetiere stehen auf dem Speiseplan der bis zu 100 
					   cm hohen Tiere. Bei der Nahrungssuche setzten sie ihren 
					   Schnabel sehr geschickt ein und können selbst kleinste 
					   Insekten zielgenau aufpicken. Im Anschluss werfen sie 
					   diese in die Luft um sie sich dann in den Schnabel fallen 
					   zu lassen. Zu ihren wohl charakteristischsten Merkmalen 
					   zählt die rote Gesichts- und Kehlhaut, die frei von 
					   Federn sind und zur Balz eingesetzt wird dienen.    
					    
					   In den letzten Jahren sind die Bestände des Südlichen 
					   Hornraben stetig geschrumpft. Grund dafür ist der Verlust 
					   von Lebensräumen und auch die gezielte Jagd auf die 
					   Vögel. Denn ihre Körperteile werden in der traditionellen 
					   Medizin verwendet. Daher führt die IUCN (=International 
					   Union for Conservation of Nature) den Südlichen Hornraben 
					   auf der sogenannten Roten Liste als „gefährdete Tierart“. 
					      
					   
  
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					   Besonderer Moment im Zoo Duisburg: Tierpfleger 
					   ist bei Koalageburt live dabei  | 
			   	    
			   	   
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					    Das 
					   Jungtier in Gummibärchengröße krabbelte selbstständig in 
					   den Beutel von Mutter Eora. Entwickelt sich das Kleine 
					   normal, wird es in etwa fünf Monaten wieder zu sehen 
					   sein. Das Video („Video: Zoo Duisburg / M. Chindemi“) der 
					   Koalageburt: 
					   
					   https://we.tl/t-5DMPiCgUHK
  Duisburg, 
					   15. Dezember 2021 - Europaweit gilt der Zoo Duisburg als 
					   Kompetenz- und Zuchtzentrum für Koalas. Zahlreiche 
					   Jungtiere der grauen Beuteltiere sind bereits am 
					   Kaiserberg groß geworden. Nun hat Revierleiter Mario 
					   Chindemi eine besondere Beobachtung gemacht: Er konnten 
					   die Geburt eines kleinen Koalas live verfolgen.    
					     
					   Koala-Mutter Eora - Foto Zoo Duisburg / I. Sickmann 
					    Plötzlich ist es da: Rosa, völlig haarlos und nicht 
					   größer als ein Gummibärchen wird das Koalajungtier nach 
					   32 Tagen Schwangerschaft geboren. Mit dem flauschigen 
					   Aussehen seiner Artgenossen hat das Kleine noch nichts 
					   gemein. Wie ein rosa Wurm krabbelt es selbstständig durch 
					   das graue Fell von Mutter Eora in Richtung Beutelöffnung.
					    „Die Strecke von der Urogenitalöffnung des Weibchens 
					   bis zum schützenden Beutel ist mit rund sieben Zentimeter 
					   aus menschlicher Sicht nicht weit, für so einen Winzling 
					   ist es aber ein beschwerlicher Weg mit vielen Gefahren“, 
					   weiß Revierleiter und Koalakenner Mario Chindemi. Der 
					   Grund: Die Mutter kann ihrem Jungtier nicht helfen.
					    
					    „Bei 
					   der Geburt verharren die Weibchen in einer Art Trance. 
					   Sie bewegen sich nicht, damit das Kleine den Weg in den 
					   Beutel finden kann“, erklärt Chindemi. Im schützenden 
					   Beutel angekommen, sucht sich das blinde und taube 
					   Jungtier mit Hilfe der Nase eine der zwei Zitzen aus, 
					   krabbelt an diese heran und saugt sich fest. In genau 
					   diesem Moment schießt die Mutter Milch in die Zitze, die 
					   daraufhin im Mund des Mini-Koalas stark anschwillt. „Das 
					   Prinzip funktioniert wie bei einem Druckknopf – so wird 
					   das Kleine fest an der Zitze gehalten“, veranschaulicht 
					   der Koalapfleger.   
  Als das nun geborene Jungtier 
					   den schützenden Beutel von Mutter Eora erreichte, machte 
					   sich Erleichterung breit. „Die Anspannung fällt etwas 
					   ab“, erzählt Chindemi, der aber auch um die 
					   Herausforderungen der nächsten Zeit weiß: „Es ist ein 
					   erster Schritt, nun müssen wir die Daumen drücken. 
					   Passieren kann immer etwas, das haben wir in der 
					   Vergangenheit auch erleben müssen“. Im Verborgenen und 
					   für Pfleger wie Besucher unsichtbar, wird das winzige 
					   Koalakind in den nächsten Monaten hoffentlich stetig 
					   wachsen und an Gewicht zunehmen. Nur über die 
					   Gewichtskontrolle der Mutter lassen sich Rückschlüsse auf 
					   den Entwicklungszustand des Jungtieres ziehen.
  
					    Läuft die Aufzucht unproblematisch, so wird das 
					   Pflegerteam rund vier bis sechs Wochen nach der Geburt 
					   auch äußerlich Bewegungen sehen. Später schaut dann mal 
					   ein Ärmchen oder Beinchen heraus. Erst nach fünf bis 
					   sechs Monaten wird dann der Kopf zu sehen sein.    Für 
					   Revierleiter Chindemi war es nicht die erste Geburt, die 
					   er live verfolgen konnte. „Mittlerweile durfte ich bei 
					   diesem besonderen Moment sechs Mal dabei sein. Und es ist 
					   jedes Mal wieder sehr bewegend“, betont der Tierpfleger. 
					   Denn meist gebären die Weibchen in der Nacht und das ist 
					   dann auch für die betreuenden Pfleger unsichtbar. Das 
					   dieser so besondere Moment festgehalten werden konnte, 
					   ist für die Zucht von Koalas enorm wertvoll. 
  „Die 
					   Aufnahmen können wir nun der Fachwelt zur Verfügung 
					   stellen. Sie helfen den Kolleginnen und Kollegen dabei 
					   den komplexen Geburtsvorgang noch besser verstehen zu 
					   können“, so Dr. Kerstin Ternes. Die Zootierärztin 
					   koordiniert von Duisburg aus die europaweite Zucht der 
					   bedrohten Beuteltiere im Rahmen des EEP (Europäisches 
					   ex-situ Programm). 
  „Das EEP ist eine Art 
					   Singlebörse für Zootiere und dafür da, genetisch 
					   geeignete Partner zu finden und diese zusammen zu führen. 
					   Dadurch trägt die Zoogemeinschaft dazu bei, wichtige 
					   Reservepopulationen fernab des ursprünglichen 
					   Lebensraumes zu schaffen. Das ist insbesondere bei den 
					   bedrohten Arten enorm wichtig“, so Dr. Ternes.  Das Video 
					   („Video: Zoo Duisburg / M. Chindemi“) der Koalageburt:
					    
					   https://we.tl/t-5DMPiCgUHK
  
					   
 
  
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					   Speed-Dating im Zoo Duisburger: Es knistert im 
					   Koalahaus | 
			   	    
			   	   
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					    Koala-Weibchen Sydney ist 
					   mehrere Wochen zu Gast am Kaiserberg. Ihre Mission: 
					   Familienplanung im Sinne des Artenschutzes. Ihren Partner 
					   Irwin hat das schüchterne Beuteltier bereits 
					   kennengelernt.   
  Duisburg, 13. Dezember 2021 - 
					   Das Koalahaus im Zoo Duisburg hat einen neuen Bewohner – 
					   aber nur auf Zeit: Sydney (4) reiste bereits Ende 
					   November aus dem Zoo von Dresden ins Ruhrgebiet. Da es 
					   mit ihrem Partner in Sachsen nicht funkte, soll es nun am 
					   Kaiserberg in Sachen Familienplanung klappen.   
  
					   Die Reise an nach Duisburg hat Sydney gut überstanden. 
					   „Direkt nach dem Aussteigen aus der Transportkiste hat 
					   sie sich aufmerksam umgesehen“, erzählt Revierleiter 
					   Mario Chindemi. Begleitet wurde das Dresdener Beuteltier 
					   von ihrem vertrauten Pfleger, der auch die Eingewöhnung 
					   begleitete. „Alles verlief recht unaufgeregt, auch wenn 
					   Sydney zu Beginn beeindruckt von den anderen Koalas war“, 
					   so Chindemi, der seinen neuen Schützling als eher 
					   schüchtern und zurückhaltend beschreibt. Die erste Zeit 
					   verbrachte der Neuankömmling daher noch hinter den 
					   Kulissen der Koala-Anlage, ist nun aber phasenweise auch 
					   vom Besucherbereich aus zu sehen.  
					     
					   Koala-Weibchen Sydney - Foto Zoo Duisburg
  „In 
					   unserer Koala-Gruppe soll Sydney insbesondere lernen, wie 
					   man mit Jungtieren umgeht“, erklärt Fachmann Chindemi. 
					   Dass genau das wichtig sein wird, liegt auf der Hand. 
					   Denn die Suche nach einem neuen Partner ist es, die 
					   Sydney aus Dresden ins fast 600 km entfernte Duisburg 
					   verschlagen hat. Mario Chindemi erklärt: „Koalas zählen 
					   zu den bedrohten Tierarten, eine stabile 
					   Reservepopulation unter geschützten Bedingungen ist für 
					   den Erhalt der Beuteltiere enorm wichtig. Das erreichen 
					   wir nur, wenn es auch Nachwuchs gibt“.    
					     
					   Koala Irwin - Foto Zoo Duisburg / I.Sickmann
 
  
					   Das man in Duisburg weiß, wie es in Sachen Koalazucht 
					   funktioniert, ist kein Geheimnis. In den letzten 
					   Jahrzenten zog das Team weit über 30 Jungtiere 
					   erfolgreich auf und gilt daher europaweit als 
					   Kompetenzzentrum rund um die Haltung der grauen 
					   Beuteltiere. Von diesem Wissen soll nun auch Sydney 
					   profitieren, bei der es bisher in Sachen Familienplanung 
					   nicht geklappt hat. Zuständig dafür ist insbesondere 
					   Irwin (13). Der der stattliche Koalamann weiß nur zu gut, 
					   wie er einer Partnerin erfolgreich imponiert. Bereits 
					   acht Mal hat der gebürtige Australier am Kaiserberg für 
					   Nachwuchs gesorgt. Chindemi plaudert aus dem Nähkästchen: 
					   „Das erste Rendezvous zwischen Sydney und Irwin verlief 
					   vielversprechend. Nun heißt es abwarten“.  
 
  
					   Wenn alles klappt, wird nach einer Schwangerschaft von 
					   etwas über 30 Tagen ein kleiner Koala geboren, der dann 
					   in den Beutel der Mutter krabbelt und sich fest an einer 
					   Zitze ansaugt. Entwickelt sich das Jungtier arttypisch 
					   weiter und geben die Koalaexperten aus Duisburg grünes 
					   Licht, so wird Sydney mit ihrem noch unsichtbaren 
					   Jungtier im Beutel zu Beginn des kommenden Jahres das 
					   Ruhrgebiet wieder verlassen und zurück nach Dresden 
					   kehren. In der Hoffnung, dass auch dort eine neue 
					   Generation Koalas heranwächst und somit die 
					   Reservepopulation dieser bedrohten Beuteltiere unter 
					   geschützten Bedingungen stärkt.   
  
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					   Der Teju lässt sich Schnecken schmecken  | 
			   	    
				   
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					    Rund 9.000 Tiere beherbergt 
					   der Zoo Duisburg. Einige von ihnen haben ganz besondere 
					   Ernährungsgewohnheiten und Lieblingsspeisen – so auch der 
					   Krokodilteju.   
  
					   Duisburg,10. Dezember 2021 - Reife 
					   Avocados, frischer Hering und handverlesene Salatblätter. 
					   Was auf den ersten Blick scheint wie die gut sortierten 
					   Wochenangebote im Supermarkt, ist tatsächlich Teil des 
					   täglichen Futterbedarfes der Tiere des Zoo Duisburg. Zu 
					   den außergewöhnlichsten Speisen, die im Tierpark serviert 
					   werden, gehören wohl Weinbergschnecken – jede Woche sind 
					   es 20 Stück.  
					     
					   Krokodilteju Karl - Foto Zoo Duisburg - liegt auf seinem 
					   Lieblingsplatz, einer Astgabel hoch oben im Baum. Von 
					   hier aus hat das Reptil mit dem feuerroten Kopf die 
					   Umgebung im Blick. Knurrt ihm der Magen, geht es auf 
					   Nahrungssuche nahe der Wasserstelle. 
  „Die Tiere 
					   sind ausgesprochen gute Schwimmer und jagen überwiegend 
					   am und im Wasser“, erzählt Maik Peschke. Zweimal in der 
					   Woche reicht der Tierpfleger seinem Schützling eine 
					   besondere Speise: Weinbergschnecken. Mit seinen kräftigen 
					   Kiefern kann Karl das Haus seiner Beute mühelos knacken 
					   und die weiche Schnecke fressen - die Schalen schluckt er 
					   dabei nicht mit hinunter. Die schleimige Kost ist 
					   abgezählt, 20 Schnecken gibt es pro Woche. Außerdem 
					   zwischendurch auch mal kleine Fischchen. 
  „Karl 
					   würde auch gerne mehr Weinbergschnecken fressen, aber wir 
					   müssen auch darauf achten, dass er sein Idealgewicht hält 
					   und nicht zu viel Speck ansetzt“, betont Peschke. 
					   Angeliefert wird Karls Leibspeise übrigens per Post – und 
					   stammt aus einer Zuchtanlage für Schnecken in Österreich. 
					   Glitschig ist auch die Kost der Brillenpinguine, 
					   Kalifornischen Seelöwen und Großen Tümmler. Verschiedene 
					   Arten Seewasserfisch stehen auf dem Speiseplan der 
					   Meeresbewohner:  Serviert werden u.a. Hering, 
					   Wittling, Lodde und Makrele. Wie bei allen Futtermitteln, 
					   wird auch beim Fisch Wert auf gute Qualität gelegt. „Wir 
					   beziehen den Fisch aus zertifizierter Fischerei, die nur 
					   in schadstoffarmen Gewässern auf Fang gehen“, erzählt Dr. 
					   Kerstin Ternes, Zootierärztin und Kuratorin für 
					   Meeressäuger. Aber auch Tintenfisch steht auf dem 
					   Speiseplan – insbesondere bei den Großen Tümmler. 
					   „Tintenfische verfüttern wir vor allem, da diese viel 
					   Wasser enthalten. So decken wir den Flüssigkeitsbedarf 
					   der Delfine. Denn die Tiere trinken nicht“, erklärt die 
					   Delfinexpertin. 
 
  Auch Koalas 
					   trinken nicht, wie Tierpfleger Mario Chindemi weiß: „Der 
					   Morgentau auf den Eukalyptusblättern und das Wasser in 
					   der Pflanze selbst reichen den Tieren aus“. Bis das 
					   saftige Grün von den Duisburger Koalas aber verputzt 
					   werden kann, ist es ein langer Weg. Via Luftfracht 
					   gelangt regelmäßig ein Teil des Koalafutters von Miami 
					   aus nach Duisburg. Hier wird es nach der rund 7.606 km 
					   langen Reise aus den USA in einem eigenen Kühlhaus 
					   gelagert und portionsweise verfüttert. „Jeden Tag bieten 
					   wir unseren Tieren vier bis sechs verschiedene Sorten 
					   Eukalyptus an. Diese große Auswahl ist wichtig, damit man 
					   Koalas halten kann“, verdeutlicht der Tierpfleger.  
					     
					   Foto Zoo Duisburg / I. Sickmann. Koala frisst 
  Die 
					   Pfleger des Koalahauses sind es auch, die einen ganz 
					   besonderen Futterbrei vorbereiten – nicht für die Koalas, 
					   sondern für die zwei Ameisenigel des 
					   Zoos. Die skurrilen Gesellen mit ihren Stacheln und der 
					   langen Nase gehören zur den eierlegenden Säugetieren. Der 
					   Inhalt ihres Futters – gewöhnungsbedürftig. 
					   Insektenlarven, Blutmehl, Gehacktes und Öl werden in 
					   einem Standmixer zerkleinert. Der entstehende Futterbrei 
					   wird im Anschluss in spezielle Gefäße gefüllt. Die haben 
					   einen Deckel mit vielen Löchern, durch welche die 
					   Ameisenigel ihr Futter heraus schlabbern. So wird die 
					   natürliche Nahrungssuche simuliert.  
					     
					   Foto Zoo Duisburg / I. Sickmann. Ameisenigel an 
					   Futterstation 
  
					    Auch die Ameisenbären 
					   des Zoos bekommen täglich einen Futterbrei gereicht – 
					   immer dann, wenn die Pfleger Feierabend machen und die 
					   dämmerungsaktiven Tiere langsam wach werden. Zielsicher 
					   steuern die Ameisenbären die Futterstationen an. Mit der 
					   klebrigen Zunge, die blitzschnell aus der langen 
					   Schnauzte schnellt, wird die bräunliche Masse, die 
					   Insekten beinhaltet, aufgeschleckt. Zu den besonderen 
					   Leckerbissen, die der Zoo seinen Ameisenbären anbietet, 
					   zählen Avocados. 
  
					   Das weiche Fruchtfleisch der 
					   halbierten Früchte wird von den Tieren direkt aus der 
					   Avocado-Schale geschlabbert und in den kleinen Mund 
					   befördert. Rein vegetarisch ernähren sich die 
					   Rentiere des Zoos. Neben speziellen Pellets, Heu 
					   und frischem Laub wird täglich auch ein besonderer 
					   Leckerbissen gereicht: Ein Karton fluffiges Moos. „Unser 
					   Rentiermoos importieren wir aus Skandinavien. Es ist das 
					   natürliche Futter der Rentiere“, erklärt Tierpfleger Maik 
					   Elbers.  
					     
					   Rentiermoos - Foto Zoo Duisburg 
  Im getrockneten 
					   Zustand kommt es in Kisten verpackt und auf Paletten 
					   gestapelt in Duisburg an. Portionsweise wird es über 
					   Nacht mit Wasser eingeweicht und bekommt dann seine 
					   lockere Konsistent. „Wenn es Moos gibt, sind alle 
					   Rentiere außer Rand und Band“, berichtet Elbers. Was für 
					   die Rentiere Moos ist, ist für die Gorillas Salat. Die 
					   sanften Riesen sind ebenfalls reine Vegetarier und 
					   ernähren sich ausschließlich von Gemüse. „Obst füttern 
					   wir in der Regel nicht“, verrät Alexander Nolte und 
					   lacht: „Und somit auch keine Bananen“. Der Grund: Die 
					   Futterpläne jeder Tierart im Zoo sind an die arttypischen 
					   Ernährungsweisen angelehnt. „Da die Gorillas in Afrika 
					   vor allem Blätter fressen, gibt es bei uns eben auch 
					   vorwiegend Laub und Gemüse. Als Leckerbissen 
					   zwischendurch auch Nüsse“.  
					     
					   Gorilla frisst Gemüse -  Foto Zoo Duisburg / M. 
					   Appel
  Auch die Bärenstummelaffen 
					   werden von Alexander Nolte und seinen Kollegen betreut. 
					   Die Ernährung der Blattfresser stellt die Pfleger vor 
					   Herausforderungen. Rund 60% ihrer Nahrung besteht aus 
					   Blättern, die im Winter nicht frisch geerntet werden 
					   können. Alexander Nolte erklärt die aufwändige Prozedur, 
					   wie die Futterversorgung auch in den kalten Monaten 
					   sichergestellt wird: „Im Sommer ernten wir tagelang Laub 
					   auf dem Zoogelände und frieren dies portionsweise ein. So 
					   haben wir auch im Winter geeignetes Futter für die 
					   Bärenstummelaffen“.
  
					    Die Versorgung der Tiere des 
					   Zoos ist aufwändig und kostenintensiv. Auf rund 50.000 
					   Euro belaufen sich die Futterkosten pro Monat. 
					   Tierfreunde, die sich im Rahmen einer Tierpatenschaft für 
					   ihr Lieblingstier engagieren, helfen dem Zoo aktiv bei 
					   der Pflege und Haltung des seltenen und teils 
					   hochbedrohten Tierbestandes. Auch zu Weihnachten sind 
					   Tierpatenschaften ein besonderes Geschenk mit emotionalem 
					   Wert. Weitere Informationen zu den Tierpatenschaften gibt 
					   es unter https://zoo-duisburg.de/patenschaften. 
 
  
					     
					     
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					   Schwergewichte zum Verlieben: Seekühe ziehen in 
					   den Zoo Duisburg ein | 
			   	    
			   	   
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					    Ermöglicht wird die Haltung der 
					   charismatischen Vegetarier durch das Engagement der 
					   Sparkasse 
  
					   Duisburg, 03. Dezember 2021 -  
					   Die Umbaumaßnahmen haben bereits begonnen.   Duisburg Der 
					   Zoo Duisburg ist schon bald Heimat einer 
					   außergewöhnlichen Tierart: Seekühe werden ab dem 
					   kommenden Jahr das großzügige Wasserareal der Tropenhalle 
					   Rio Negro bewohnen. Die umfassenden Baumaßnahmen werden 
					   durch die Sparkasse Duisburg finanziert. Dabei steht 
					   besonders die Wasserqualität im Fokus.   
					     
					   Foto Thomas Schimmel / Tiergarten 
					   Nürnberg“   
					    Sie können bis zu vier Meter 
					   lang werden, erreichen ein Gewicht von maximal 800 
					   Kilogramm und zählen zu den imposantesten Bewohnern der 
					   Flussmündungen Süd- und Mittelamerikas: Seekühe. Die 
					   wasserlebenden Säugetiere mit dem kreisrunden Schwanz 
					   werden deutschlandweit derzeit nur in einem Zoologischen 
					   Garten gehalten. Dank der Sparkasse Duisburg werden die 
					   Manatis, wie Seekühe auch genannt werden, voraussichtlich 
					   noch im ersten Halbjahr 2022 in den Zoo Duisburg 
					   einziehen. 
 
  „Der Zoo hat für die 
					   Duisburgerinnen und Duisburger einen Naherholungswert, 
					   Freizeitwert und auch einen pädagogischen Wert und 
					   verbessert somit die Lebensqualität in unserer Stadt“, 
					   erläutert Dr. Joachim Bonn das Sparkassenengagement für 
					   den Zoo und betont: „Zudem ist er für Duisburg ein über 
					   Stadt- und Landesgrenzen hinaus positiv wirkendes 
					   Aushängeschild das dem Standort Duisburg zu Gute kommt. 
					   Gleichzeitig steht der Zoo aber mit anderen 
					   Freizeitangeboten im Wettbewerb. Daher tragen wir sehr 
					   gerne dazu bei, die Attraktivität des Zoos zu 
					   unterstützen.“ 
 
  Beobachten können die Besucher 
					   die elegant daher gleitenden Manatis künftig durch eine 
					   18 Meter lange Panoramascheibe. Das Wasserareal werden 
					   sich die imposanten Tiere mit verschiedenen 
					   südamerikanischen Fischarten teilen. Futterplätze nahe 
					   dem Unterwassereinblick in der Tropenhalle Rio Negro 
					   bieten den Besuchern ein eindrucksvolles und hautnahes 
					   Tiererlebnis. „Seekühe gehören zu meinen Lieblingstieren, 
					   deshalb freue ich mich ganz besonders“, zeigt sich Dr. 
					   Joachim Bonn begeistert. Und auch Zoodirektorin Astrid 
					   Stewin freut sich auf die neuen Zoobewohner und betont 
					   die Bedeutung der Haltung für den Artenschutz: „Wir 
					   wollen Emotionen wecken und für die Tiere wie den 
					   Lebensraum Regenwald begeistern“. 
 
  „Durch das 
					   Engagement der Sparkasse Duisburg sind wir in der Lage, 
					   die Voraussetzungen für die Haltung von Seekühen zu 
					   schaffen und die Tropenhalle Rio Negro attraktiv für die 
					   Zukunft aufzustellen. Diese Möglichkeit zu bekommen macht 
					   uns sehr glücklich und ich danke der Sparkasse Duisburg 
					   von Herzen“, so Stewin weiter.    Bis die Seekühe in 
					   die Tropenhalle Rio Negro einziehen werden, bedarf es 
					   umfassender Umbaumaßnahmen, die bereits vor einigen 
					   Wochen begonnen haben: „Schon während der Planung und 
					   auch jetzt bei der Ausführung stehen wir in engem 
					   Austausch mit dem zuständigen Europäischen 
					   Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Seekühe mit Sitz in 
					   Nürnberg. So profitieren wir von den Erfahrungen und 
					   bekommen wichtige Informationen aus erster Hand“, erklärt 
					   Oliver Mojecki, zoologischer Leiter in Duisburg. 
  
					    Im Rahmen des Umbaus werden unter anderem spezielle 
					   Einlassstellen errichtet, über welche die bis zu 800 kg 
					   schweren Tiere behutsam und sicher in ihren neuen 
					   Lebensraum überführt werden. Außerdem werden die 
					   vorhandene Filtertechnik überarbeitet und neue Systeme 
					   zur Aufbereitung des Wassers installiert. Eine 
					   Herausforderung, wie Mojecki weiß: „Der Filter wird eine 
					   sehr hohe Leistung haben und auf die rein vegetarische 
					   Ernährung der Tiere abgestimmt sein“. Denn die 
					   südamerikanischen Giganten haben einen nahezu 
					   grenzenlosen Hunger auf pflanzliche Kost. Auf dem 
					   Speiseplan stehen kistenweise frische Blattsalate und 
					   verschiedenes Gemüse. Bis zu 40 kg Futter je Tier wird 
					   das Pflegerteam künftig über den Tag verteilt servieren.
					   
 
  Bis die Besucher die neuen Zoobewohner 
					   beobachten können, wird es noch einige Monate dauern. 
					   „Die Ankunft der Seekühe hängt insbesondere vom 
					   Fortschritt der komplexen Baumaßnahmen ab“, so der 
					   zoologische. „Welche Tiere genau anreisen werden, wird 
					   das zuständige EEP zu gegebener Zeit entscheiden – hier 
					   stehen wir im stetigen Austausch“.    Seekühe sind 
					   gemächliche Schwimmer, die sich unter Wasser nur sehr 
					   langsam fortbewegen. Etwa alle fünf Minuten kommen die 
					   Säugetiere an die Wasseroberfläche und holen Luft. In 
					   ihrem ursprünglichen Lebensraum halten sich die Tiere 
					   meist in flachen Wasserbereichen auf. Motorboote sind in 
					   diesen Flachwasserbereichen eine große Gefahr für die 
					   Tiere. Unfälle durch Kollisionen und Verletzungen durch 
					   Bootsschrauben sind keine Seltenheit. Auch die zunehmende 
					   Verschmutzung ihrer Lebensräume sowie die Jagd setzen den 
					   charismatischen Schwergewichten immer häufiger zu.  
					   
  Laut IUCN (=International Union for Conservation 
					   of Nature) gelten Seekühe als gefährdete Tierart und 
					   werden auf der sogenannten „Roten Liste“ geführt. Zum 
					   Schutz ihres Lebensraumes unterstützt der Zoo Duisburg 
					   bereits seit Jahren die Organisationen Yaqu Pacha e.V., 
					   welche sich vor Ort in Südamerika für Seekühe sowie 
					   weitere wasserlebende Tierarten stark macht. Diese 
					   Zusammenarbeit wird nun intensiviert.    
					     
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					   Freude über Geburt bei Mini-Antilopen | 
			   	    
			   	   
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					    Duisburg, 26. November 2021 -  
					   Die nur bis zu 5,5 Kilogramm schweren Kirk Dik-Diks 
					   zählen zu den kleinsten Antilopen der Welt. Die 
					   Zoo-Tierärztin ist mit Entwicklung des Nachwuchses sehr 
					   zufrieden. Duisburg Im Zoo Duisburg hat eine besonders 
					   kleine Tierart Nachwuchs bekommen: Ende Oktober wurde ein 
					   junges Kirk Dik-Dik geboren. „Als wir am Morgen in den 
					   Stall gekommen sind, haben wir den Winzling entdeckt“, 
					   erinnern sich die Tierpfleger.  
 
  Schon kurz 
					   nach der Geburt bekam das noch namenlose Männchen Besuch 
					   von Zootierärztin Dr. Carolin Bunert. Bei der 
					   Untersuchung wurde der Bauchraum abgetastet, Temperatur 
					   gemessen und das Herz abgehorcht. „Alles in bester 
					   Ordnung, der Kleine ist gesund und munter“, berichtet die 
					   Tierärztin. Wie alle Zootiere hat auch das kleine Kirk 
					   Dik-Dik während der Untersuchung seinen Transponder 
					   bekommen. „Mit der einzigartigen Nummer lässt sich jedes 
					   Tier identifizieren. Sie ist auf einem Reiskorn großen 
					   Chip gespeichert, welcher von uns mit einer Kanüle unter 
					   die Haut gesetzt wird“, erklärt Dr. Bunert. Noch hält 
					   sich das kleine Dik-Dik die meiste Zeit im Stall auf und 
					   wird die Außenanlage gemeinsam mit Mutter und Artgenossen 
					   in den nächsten Tagen erkunden.    .jpg)  
					   Foto: Zoo Duisburg
  Kirk Dik-Diks leben vor allem 
					   in den Steppen Ostafrikas, aber auch im Westen von 
					   Namibia und Angola kommt diese Art der Windspielantilope 
					   vor. Mit einer Größe von nur 30 Zentimetern zählen sie zu 
					   den kleinsten Antilopen der Welt. Charakteristisch für 
					   die graubraunen Tiere sind ihre auffälligen weißen 
					   Augenringe und der markante Haarschopf, welcher bei 
					   Erregung aufgestellt werden kann. Die Geschlechter können 
					   bei den kleinen Antilopen gut auseinander gehalten 
					   werden, denn nur die Männchen bilden ab dem zweiten bis 
					   dritten Lebensmonat kleine, bis zu zwölf Zentimeter lange 
					   Hörner aus. Im ursprünglichen Verbreitungsgebiet sind die 
					   Tiere aufgrund illegaler Bejagung gebietsweise bedroht, 
					   da ihr Fell, als sogenanntes Garzellenleder vermarktet, 
					   für die Herstellung von Handschuhen benutzt wird.   
					    
 
  
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					    Tierpfleger warteten 162 Tage: Jetzt 
					   blinzelt ein Mini-Koala erstmals aus dem Beutel  | 
			   	    
				   
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					    Für Mutter 
					   Gooni ist es das zweite Jungtier. Besucher brauchen noch 
					   etwas Geduld um einen Blick auf das kleine Beuteltier zu 
					   erhaschen.   Duisburg, 
					   19. Oktober 2021 - Seit 1994 ist der Zoo Duisburg das 
					   Ziel für Koala-Freunde. Was vor über 27 Jahren begann, 
					   hat sich mittlerweile zu einer wahren Erfolgsgeschichte 
					   entwickelt: Denn regelmäßig wachsen am Kaiserberg kleine 
					   Koalas auf und verzaubern Zoo-Team wie Besucher 
					   gleichermaßen. Und auch nun blinzelt wieder ein kleines 
					   Koalakind aus dem schützenden Beutel seiner Mutter. Doch 
					   was mittlerweile so selbstverständlich wirkt, ist 
					   zoologisch noch immer eine Seltenheit. Denn jedes Jahr 
					   werden in den europäischen Zoos nur wenige Jungtiere 
					   geboren.    
					   
					   .JPG)  
					   Koala-Mama Gooni und ihr Baby - Foto Zoo Duisburg / I. 
					   Sickmann
  Nach 162 Tagen war es soweit: Zum 
					   ersten Mal schaut das kleine Koalakind hinaus in die 
					   Welt. „Dieser Moment ist für uns jedes Mal wieder ganz 
					   besonders“, freut sich Revierleiter Mario Chindemi. Schon 
					   weit über 30 kleine Koalas zog das Pflegerteam in den 
					   vergangenen Jahrzehnten in Duisburg auf und zählt 
					   europaweit damit zu den erfolgreichsten Haltern der 
					   grauen Beuteltiere. Die Faszination ist trotz dieser 
					   Regelmäßigkeit geblieben: „Jedes Jungtier ist anders, 
					   jede Aufzucht ein Erlebnis“, schwärmt der Tierpfleger. So 
					   ist es auch beim aktuellen Mini-Koala, dessen Geschlecht 
					   noch nicht bekannt ist. Denn Gooni, die nun zum zweiten 
					   Mal Mutter geworden ist, betreut Koala-Kenner Chindemi 
					   bereits seit Kindertagen. „Gooni wurde vor fünf Jahren 
					   bei uns in Duisburg geboren. Wir begleiten sie seitdem 
					   und haben eine ganz besondere Verbindung zueinander, die 
					   von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist“.   
  Der 
					   einfühlsame Umgang mit ihren Schützlingen macht sich 
					   besonders während der Aufzucht bezahlbar. Denn durch das 
					   regelmäßige Wiegen der Mütter kann das erfahrene 
					   Pfleger-Team während der sogenannten „Beuteltragzeit“ das 
					   Gewicht der noch im Beutel versteckten Jungtiere 
					   bestimmen und somit die Entwicklung dieser genau im Auge 
					   behalten. In den nächsten Tagen und Wochen werden auch 
					   die Besucher des Koalahauses immer häufiger die 
					   Gelegenheit haben, die Aufzucht des Mini-Koalas live mit 
					   zu verfolgen – brauchen aber Geduld. 
					    
					    
					   „Etwa Mitte Dezember rechnen wir damit, dass das 
					   Jungtier den Beutel regelmäßiger verlassen und dann für 
					   Alle zu sehen sein wird“, sagt Fachmann Chindemi. Dann 
					   wird das Jungtier auch seine ersten Kletterversuche 
					   starten. Wird das beherrscht, folgt der nächste 
					   Entwicklungsschritt: Die Umstellung von Milch auf 
					   saftigen Eukalyptus - die einzige Nahrung der Koalas. 
					   Hier weiß Chindemi um die Besonderheit: „Es ist ein 
					   heikler Moment, denn der Magen-Darm-Trakt der Jungtiere 
					   muss zuvor auf die von Natur aus giftigen 
					   Eukalyptusblätter vorbereitet werden. Das machen die 
					   Mütter selbstständig – helfen können wir Pfleger hier 
					   nicht“.    
					    
					   
					    Mit dem nun zu sehenden Mini-Koala leben im 
					   Koalahaus des Zoo Duisburg vier Jungtiere – sie alle 
					   wurden in den vergangenen 18 Monaten geboren und haben 
					   ihre eigene Geschichte. Tarni, der Älteste im Bunde, ist 
					   aus den Kinderschuhen schon längst heraus gewachsen und 
					   bewohnt mittlerweile eine eigene Anlage. „Mit rund zwei 
					   Jahren werden junge Koalamännchen langsam geschlechtsreif 
					   und verlassen ihre Mütter – ein völlig normaler Prozess, 
					   der auch bei Tarni eingesetzt hat“, erklärt Mario 
					   Chindemi. Und auch die kleine Eerin (17 Monate alt) wird 
					   immer selbstständiger. Das junge Koalaweibchen ist dem 
					   Pflegerteam besonders ans Herz gewachsen.
  „Als 
					   Eerin noch klein war, mussten wir eingreifen und 
					   Starhilfe geben, ansonsten sie es nicht geschafft“, 
					   erinnert sich Chindemi an die besondere und auch 
					   herausfordernde Situation. Denn Eerins Mutter hatte 
					   Probleme mit einer ihrer Brustzitzen. Ganz unaufgeregt 
					   gestaltet sich hingegen die Aufzucht von Yuma. Das 
					   mittlerweile 12 Monate alte Koalamännchen wird von den 
					   Pflegern als sehr selbstständig und etwas frühreif 
					   beschrieben: „Er geht häufig seine eigenen Wege und 
					   nabelt sich zunehmend von seiner Mutter Yiribana ab“.  
					   
  Das Koalahaus des Zoos ist täglich von 9.00 bis 
					   16.00 Uhr geöffnet. Hier haben die Besucher die einmalige 
					   Gelegenheit, gleich mehrere Jungtiere in 
					   unterschiedlichen Altersstadien aufwachsen zu sehen.  
					    
					    
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					   Zoo Duisburg: Tigernachwuchs bekommt Namen | 
			   	    
				   
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					   Sie 
					   heißen ‚Kasimir‘ und ‚Malinka‘: Die zwei Tigerjungtiere 
					   im Zoo Duisburg haben ihren Namen bekommen  
					    Duisburg, 
					   19. Oktober 2021 - Die Namenssuche dauerte mehrere 
					   Wochen. Hunderte Vorschläge sichtete das Zoo-Team und 
					   traf dann eine Vorauswahl. Die Entscheidung ist dann im 
					   Online-Voting gefallen.   Duisburg Putzmunter tapst der 
					   Tigernachwuchs im Zoo Duisburg durch das hohe Gras, 
					   erklimmt Baumstämme und hält Mutter Dasha auf Trab. Nun 
					   haben die am 06. Mai geborenen kleinen Raubtiere ihren 
					   Namen bekommen.  
					   .jpg)  
					   Kasimir unten, Malinka oben. Foto Zoo Duisburg / R. 
					   Jodgalweit 
					    
					   „Das war gar nicht mal so einfach“, lacht 
					   Zoodirektorin Astrid Stewin. Hunderte Namensvorschläge 
					   sichtete das Zoo-Team in den vergangenen Wochen. Per 
					   Brief, Mail und in den sozialen Medien beteiligten sich 
					   viele Zoofreunde an der Namenssuche. Und auch die kleinen 
					   Zoogäste waren aktiv und mit Feuereifer dabei, wie die 
					   Zoo-Chefin erzählt: „Es war jeden Tag immer wieder eine 
					   große Freude, die Briefe der vielen Kinder zu öffnen und 
					   die liebevoll gemalten Bilder zu sehen. Das hat uns alle 
					   sehr berührt“. 
 
  Über alle eingegangenen 
					   Namensvorschläge beratschlagte dann die zooeigene Jury, 
					   bestehend aus Tierpflegern und Zooleitung. Sechs 
					   potentielle Namen wurden ausgewählt – drei für den Kater, 
					   drei für die Katze. Dann ging es in die finale 
					   Abstimmung, an der sich über 3.500 social Media-Fans 
					   beteiligten. Das Rennen machten ‚Kasimir‘ (1.364 Stimmen) 
					   und ‚Malinka‘ (1.622 Stimmen).   
					   .jpg)  
					   Kasimir rechts, Malinka links. Foto Zoo Duisburg / 
					   R. Jodgalweit 
					   
					    Und was sagen die Tigerkinder? „Noch hören sie 
					   nicht auf ihre Namen“, verrät Revierleiterin Sandra Sinn 
					   mit einem Lachen. „Das wird sich in den nächsten Wochen 
					   aber ändern, wenn wir sie häufiger mit ihrem Rufnamen 
					   ansprechen“, so Sinn, die mit der Entwicklung ihrer zwei 
					   Schützlinge sehr zufrieden ist. Unterscheiden kann die 
					   Tierpflegerin die Tiger-Zwillinge eindeutig. 
  „Das 
					   Fellmuster jedes Tieres ist unterschiedlich. Besonders an 
					   markanten Streifen im Gesicht lassen sich die Kleinen 
					   unterscheiden“, verrät die Tiger-Kennerin. So ähnlich 
					   sich der Tigernachwuchs sieht, so unterschiedlich ist er 
					   doch im Charakter. Während Kater ‚Kasimir‘ als 
					   zurückhaltend gilt und es sich lieber gemütlich macht, 
					   ist seine Schwester ‚Malinka‘ forsch und den Pflegern 
					   gegenüber sehr aufgeschlossen. „Grundsätzlich sind beide 
					   sehr begeisterungsfähig und nutzen die von uns angebotene 
					   Beschäftigung gerne“, erzählt Sinn. 
 
  Besonders 
					   hoch im Kurs stehen Bälle, die umhergetragen, durch die 
					   Anlage gerollt und mit großer Ausdauer in Einzelteile 
					   zerlegt werden. Aber auch die Leidenschaft für Wasser 
					   teilen sich die zwei Mini-Tiger. „Sie sind richtige 
					   Wasserratten, baden gerne und toben durch den Teich – 
					   egal, welches Wetter herrscht“, verrät die Tierpflegerin.
					     
					    
					    
					   
					   Während ‚Kasimir‘ und ‚Malinka‘ ihre Umwelt immer 
					   mehr erkunden und miteinander toben, beobachtet ihre 
					   Mutter das muntere Treiben mit wachsamen Augen. „‚Dasha‘ 
					   macht einen super Job. Sie ist eine tiefenentspannte 
					   Mutter, die mit Weitsicht ihren Nachwuchs aufzieht, 
					   Körperkontakt hält und mit den Kleinen spielt“, freut 
					   sich Sinn.   Mit zunehmendem Alter wird sich in den 
					   nächsten Wochen schrittweise der Speiseplan der 
					   Tigerkinder ändern. Zwar ernähren sich die zwei kleinen 
					   Raubtiere noch überwiegend von Milch, an dem ein oder 
					   anderen Stück Fleisch nagen sie dann aber doch – und das 
					   mit wachsender Begeisterung. 
 
  Beim gemeinsamen 
					   Fressen beginnt ‚Dasha‘ nun auch immer häufiger, die 
					   Kleinen in Tigermanier zu erziehen, wie Sandra Sinn 
					   berichtet: „Nicht immer duldet die Mama, dass die Kleinen 
					   an ihrem Stück Fleisch mit fressen und hält sie auch mal 
					   auf Abstand - ein völlig normaler Prozess, der zur 
					   Aufzucht dazu gehört und wichtig ist. Wir Pfleger füttern 
					   dann entsprechend mehr, damit alle ausreichend Futter 
					   haben“.   Sibirische Tiger sind die größten lebenden 
					   Katzen der Welt, ihre Bestände gelten als stark 
					   gefährdet. Ursprünglich war diese Tigerart in weiten 
					   Regionen Asiens verbreitet. 
 
  Durch Wilderei 
					   und Lebensraumzerstörung ist der Bestand im 
					   ursprünglichen Verbreitungsgebiet in den letzten 100 
					   Jahren um mehr als 90% gesunken. Heute leben 
					   schätzungsweise nur noch 600 Sibirische Tiger in wenigen 
					   Naturreservaten, die kaum mehr als 5% seines 
					   ursprünglichen Verbreitungsgebietes ausmachen. Obwohl 
					   alle Tigerarten streng geschützt sind, floriert der 
					   illegale Handel mit ihren Fellen, Knochen und Zähnen auf 
					   dem asiatischen Markt. Jede Zucht in Zoologischen Gärten 
					   ist daher enorm wichtig und hilft, eine gesunde 
					   Reservepopulation unter geschützten Bedingungen zu 
					   erhalten. 
					   
  
					   
					    
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					   Tradition im Koalahaus: Kleines Beuteltier hat 
					   einen besonderen Namen bekommen  | 
			   	    
			   	   
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					    ,Yuma‘ 
					   stammt aus der Sprache der australischen Ureinwohner und 
					   bedeutet übersetzt ‚der Starke‘.
  Duisburg, 
					   17. September 2021 - Es ist eine wohl gepflegte Tradition 
					   im Koalahaus des Zoo Duisburg: Alle hier geborenen 
					   Jungtiere tragen einen Namen, der sich aus der Sprache 
					   der Australischen Ureinwohner ableitet. „Im besten Fall 
					   schaffen wir es sogar einen Namen zu finden, der den 
					   Charakter des Jungtieres widerspiegelt“, erzählt Mario 
					   Chindemi.   So war es auch bei Yuma, dem mittlerweile 
					   rund 1.870 Gramm schweren Koalajungtier. Seinen Namen 
					   fand das Pflegerteam in einem australischen Kinderbuch.
					    
					   .jpg)  
					   Koalanachwuchs Yuma - Foto Zoo Duisburg  
					    
					   
					    „Wir waren alle sofort begeistert“, erinnert 
					   sich Chindemi, „denn der Name spiegelt den starken 
					   Charakter des kleinen Koalas perfekt wider“. Seit seiner 
					   Geburt vor zehn Monaten hat sich das junge Männchen zur 
					   Freude Aller positiv entwickelt, gilt als aufgeschlossen 
					   und sehr selbstständig. Dabei sieht Koalakenner Chindemi 
					   bereits jetzt wichtige Eigenschaften, die Yuma in Zukunft 
					   auszeichnen werden: „Er hat eine gute Ausstrahlung, ist 
					   präsent und durchsetzungsstark – das kennen wir auch von 
					   seiner Mutter Yiribana“.   
  Von ihr löst sich Yuma 
					   nun immer stärker, kommt nur noch zum Trinken zurück und 
					   ist die übrige Zeit meist alleine in der Anlage 
					   unterwegs. „Dieser recht früh einsetzende 
					   Abnablungsprozess ist typisch für junge Koalamännchen. 
					   Parallel geschieht auch die selbstständige und 
					   schrittweise Umstellung von Milch auf Blattnahrung“, weiß 
					   Chindemi. Rund zehn Prozent des eigenen Körpergewichtes 
					   frisst ein Koala täglich. ‚Yuma‘ knabbert mit seinen rund 
					   1,8 Kilo Körpergewicht somit täglich etwa 180 Gramm 
					   Eukalyptusblätter – Tendenz steigend. Mit zunehmender 
					   Selbstständigkeit wird in den nächsten Monaten auch der 
					   Punkt eintreten, wo Yuma seine Mutter Yiribana verlassen 
					   wird. 
  „Das ist auch in der Natur üblich, denn 
					   männliche Koalas sind strikte Einzelgänger, die 
					   untereinander unverträglich sind und nur zur Paarung mit 
					   den Weibchen zusammentreffen“, erklärt Tierpfleger Mario 
					   Chindemi. In Duisburg wird das junge Männchen dann in 
					   eine Anlage im rückwertigen Bereich des Koalahauses 
					   umziehen. Mit Erreichen der Geschlechtsreife im Alter von 
					   rund zwei Jahren wird Yuma den Kaiserberg im Auftrag des 
					   Arterhalts dann vermutlich verlassen und in einer anderen 
					   zoologischen Einrichtung für Nachwuchs sorgen.   Seit 
					   1994 beheimatet der Zoo Duisburg die grauen Beuteltiere. 
					   Europaweit gilt der Zoo heute als Zucht- und 
					   Kompetenzzentrum, zog bereits weit über 30 Koalas 
					   erfolgreich auf und führt das Europäische 
					   Erhaltungszuchtprogramm für die bedrohte Art.    
					     
 
  
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					   Karibische Insellandschaft: Die Leguaninsel ist 
					   eröffnet | 
			   	    
				   
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					    Duisburg, 
					   1. September 2021 - 
					   In der rund 120 m² großen, überdachten Halle 
					   begegnen die Besucher urtümlichen Leguanen auf Augenhöhe. 
					   Realisiert wurde die Baumaßnahme maßgeblich durch die 
					   finanzielle Unterstützung des Vereins der Freunde des 
					   Duisburger Tierpark e.V.. 
					     
					   Leguaninsel - Foto Zoo Duisburg j. Tegge
  Die neue 
					   Karibikhalle im Kleinformat erstreckt sich gleich hinter 
					   dem Besucherbereich des Aquariums. Der Schattenriss einer 
					   Echse auf milchigem Untergrund weist den Besuchern den 
					   Weg. Öffnen sich die Schiebetüren, wird der karibischen 
					   Strand sichtbar. Der Blick schweift über den weißen Sand 
					   und niedrig wachsenden Palmen. Eingefasst wird die Lagune 
					   durch Felsen und eine kunstvolle Landschaftsmalerei. Das 
					   neu geschaffene Areal ist Heimat von Tieren, die nur auf 
					   den karibischen Inseln leben – sogenannten endemischen 
					   Arten. 
  
					    „Mit dem Bau der Leguaninsel 
					   haben wir ein Stück Karibik in unseren Zoo geholt und 
					   schaffen Einblicke in eine ferne sowie faszinierende 
					   Tierwelt“, sagt Astrid Stewin. Sie selber ist begeistert 
					   von der detailgetreuen Gestaltung und ist sich sicher, 
					   dass auch die Besucher dieses besondere Tiererlebnis 
					   genießen werden. Auch Frank Schlawe, 1. Vorsitzender des 
					   Zoo-Fördervereins ist begeistert. „Eine Karibiklandschaft 
					   hat es in unserem Zoo noch nie gegeben. Daher freuen wir 
					   uns als Förderverein sehr, dieses Projekt wesentlich 
					   unterstützt zu haben. 
  Was hier in liebevoller 
					   Arbeit entstanden ist, ist ein Mehrwert für den Zoo, 
					   seine Besucher und die Mitglieder des Fördervereins“, 
					   verdeutlicht Schlawe. Star der neuen Anlage ist Ivan, der 
					   1,5 Meter lange Wirtelschwanzleguan, der den karibischen 
					   Sandstrand bewohnt. Nur durch niedrige Scheiben getrennt, 
					   können die Besucher dem stattlichen Reptil und bald auch 
					   und seiner Partnerin auf Augenhöhe begegnen. 
 
  
					   Ein Trick erhöht die Wahrscheinlichkeit ihnen nahe zu 
					   sein: Die Felsen an der Besuchereinsicht sind beheizt und 
					   sorgen somit für einen angenehm temperierten Leguanbauch. 
					   In der Leguaninsel sollen sich die urtümlichen Reptilien 
					   nicht nur wohl fühlen, sondern auch vermehren. Eine extra 
					   geschaffene Höhle mit tiefem Sand und Wärmelampen im 
					   hinteren Bereich des Areals schaffen die Voraussetzung 
					   dafür.  
					     
					   Wirtelschwanzleguan - Foto Zoo Duisburg / J. Tegge 
					   
  Damit die Zucht klappt und die Echsen in 
					   Paarungsstimmung kommen, braucht es jedoch zwei Männchen 
					   die sich gegenseitig imponieren. „Sie müssen sich sehen, 
					   dürfen aber keinen direkten Kontakt haben“, weiß 
					   Kuratorin Sandra Dollhäupl. „Denn männliche 
					   Wirtelschwanzleguane verteidigen ihr Revier gegenüber 
					   ihrer Konkurrenz mit Nachdruck“, so die Kuratorin weiter. 
					   Daher wird künftig ein Artgenosse von Ivan in direkter 
					   Nachbarschaft wohnen – als Untermieter der Kubanischen 
					   Baumratten. Bei den sozialen Nagetieren gab es bereits 
					   eine Überraschung, denn zwei Jungtiere wurden vor wenigen 
					   Wochen geboren. Gemeinsam durchwühlen die kleinen Nager 
					   den Untergrund und erklimmen die Wipfel der aufgestellten 
					   Kletterbäume. 
  „Sie sind richtig munter, haben 
					   sich gut eingelebt und sind den Pflegern sehr zugewandt“, 
					   erzählt Sandra Dollhäupl. Ihre Anlage ist den 
					   Trockenwäldern Kubas nachempfunden: Eine Schicht aus 
					   vertrocknetem Laub bedeckt den lockeren Erdboden, Bäume 
					   bieten die Möglichkeit in luftige Höhen von bis zu drei 
					   Metern zum Klettern. In deutschen Zoos werden die 
					   tagaktiven, sozialen Nager nicht häufig gehalten. Über 
					   den Landschaftsanlagen „Sandstrand“ und „Trockenwald“ 
					   tummelt sich eine rostbraune Socorro-Taube, eine Tierart, 
					   die im ursprünglichen Lebensraum ausgestorben ist.  
					    Nur dank der Arbeit von Zoologischen Gärten hat sie 
					   unter geschützten Bedingungen überlebt. Neben 
					   Wirtelschwanzleguan, Kuba-Baumratten und der 
					   Socorro-Taube leben in der neuen Leguaninsel außerdem 
					   Grahami-Anolis sowie Kuba-Schlankboas und kubanische 
					   Blattschrecken. Es sind gut getarnte Tiere, die in den 
					   Terrarien teils erst auf den zweiten Blick gefunden 
					   werden.  
					     
					   Kuba-Schlankboaoto - Foto Zoo Duisburg / J. Tegge
  
					   Suchen müssen die Besucher auch 
					   einen seltenen und nur auf Kuba lebenden Vogel: Den 
					   Vielfarbentodi. Als Malerei versteckt sich ein Exemplar 
					   dieser farbenfrohen Vogelart in der Landschaftsmalerei 
					   der neuen Anlage. Um die Leguaninsel realisieren zu 
					   können, wurde die ehemalige und lange Zeit leerstehende 
					   „Kleine Tropenhalle“ hinter dem Aquarium des Zoos rund 
					   zwei Jahre lang umgebaut und bietet ein 
					   wetterunabhängiges Tiererlebnis. Einen unteren, 
					   sechsstelligen Betrag stellte der Verein für die Maßnahme 
					   zur Verfügung. 
 
  „Jeder Euro der in den Zoo 
					   investiert wird, ist nachhaltig angelegt und schafft die 
					   Möglichkeit besonderer Tierbegegnungen. Dem Verein mit 
					   seinen Mitgliedern danke ich von Herzen für die stete 
					   Unterstützung“, sagt Zoodirektorin Astrid Stewin.  
					    Für Besucher ist die neue Anlage ab sofort 
					   zugänglich. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation darf 
					   nur eine bestimmte Anzahl von Gästen zeitgleich in die 
					   Halle eintreten. Zudem ist das Tragen einer FFP2- oder 
					   OP-Maske Pflicht. Schilder am Eingang des Aquariums sowie 
					   eine Besucherzählung weisen auf die Regelungen zum 
					   Infektionsschutz hin.
 
  „Foto: Zoo Duisburg / J. 
					   Tegge“ verwendet werden. Bild (1+2): Ansichten 
					   Leguaninsel Bild (3+4): Wirtelschwanzleguan Bild (5): 
					   Socorro-Taube Bild (6): Kuba-Schlankboa Bild (7): 
					   Kuba-Baumrat 
					   
					   
					    
					    | 
			   	    
			   	   
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					   Familienglück im Streichelzoo: Bei gleich zwei 
					   Tierarten gibt es Nachwuchs   | 
			   	    
				   
					   | 
					    Munter 
					   tollen die jungen Alpakas umher, während in direkter 
					   Nachbarschaft vier kleine Meißner Widder die ersten 
					   Ausflüge auf die Außenanlage wagen.  
  Duisburg, 
					   31. August 2021 - Lange Beine, schwarze Kulleraugen 
					   und weiches Fell: Die zwei jungen Alpakas im Zoo Duisburg 
					   sind ein echter Hingucker. Bei ihren Ausflügen auf der 
					   Außenanlage ist von Unsicherheit nichts zu sehen. „Die 
					   Zwei machen sich wirklich gut und erkunden ihre Umgebung. 
					   Jedes Blatt und jeder Stein wird genau erkundet“, 
					   berichtet Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes. Besonders 
					   mutig ist ‚Nari‘. Der Alpakahengst wurde bereits vor acht 
					   Wochen geboren und ist das erste Jungtier der Duisburger 
					   Alpakastute ‚Püschel‘. „Völlig gelassen interagiert sie 
					   mit dem Kleinen – das sieht schon erstaunlich routiniert 
					   aus“, freut sich Dr. Ternes. Eine Spielgefährtin bekam 
					   der kleine ‚Nari‘ dann vor zehn Tagen, als Alpakastute 
					   ‚Stella‘ die kleine ‚Valentina‘ zur Welt brachte.    
					     
					   Jungtier Nari mit Mutter Püschel - Foto Zoo Duisburg / G. 
					   Sickmann
 
  Auch in direkter Nachbarschaft zu den 
					   Alpakas gibt es putzigen Nachwuchs: Im schützenden 
					   Kaninchenstall wurden schon vor einigen Wochen vier 
					   kleine Meißner Widder geboren. Die ersten Lebenswochen 
					   haben die Jungtiere im warmen Nest verbracht. Nun 
					   erkundet das Quartett immer häufiger die Außenanlage und 
					   lässt sich bei den ersten Ausflügen beobachten. „Das ist 
					   einfach ein schönes Bild“, freut sich Dr. Kerstin Ternes. 
					   Die Zootierärztin ist mit der Entwicklung der Kleinen 
					   sehr zufrieden. „Sie sind fit und munter“. 
 
  
					   Für Ternes und ihre Kollegen ist das Aufwachsen der 
					   Kleinen Widder nicht nur schön zu beobachten, die 
					   Fachleute des Zoos wissen auch um die Bedeutung: „Meißner 
					   Widder gehören zu den bedrohten Haustierrassen, im Jahr 
					   1976 gab es deutschlandweit nur noch rund 50 Exemplare“, 
					   so die Tierärztin. Es ist ein Schicksal, welches Meißner 
					   Widder mit viele weiteren, alten Haustierrassen teilen, 
					   die keine wirtschaftliche Bedeutung haben. Engagierte 
					   Züchter sowie Zoologische Gärten setzen sich dafür ein, 
					   alte Haustierrassen zu bewahren. Denn diese gelten als 
					   widerstandsfähiger als die Rassen, welche in der 
					   konventionellen Landwirtschaft gehalten werden.    
					    
					   
					   
					    
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					   Karibische Insellandschaft: Leguaninsel wird 
					   eröffnet   | 
			   	    
				   
					   | 
					    
					   Duisburg, 
					   30. August 2021 - In der rund 120 m² großen, 
					   überdachten Halle begegnen die Besucher urtümlichen 
					   Leguanen auf Augenhöhe. Realisiert wurde die Baumaßnahme 
					   maßgeblich durch die finanzielle Unterstützung des 
					   Vereins der Freunde des Duisburger Tierpark e.V.    
					   
					    
					   
					   
					   Vor der hölzernen Besucherplattform erstreckt sich 
					   in der rund 120 m² großen Anlage der karibischer 
					   Sandstrand. Weißer Sand und niedrig wachsende Pflanzen 
					   bestimmen das Landschaftsbild. Umfasst wird die Lagune 
					   von Felsen und einer kunstvollen Landschaftsmalerei. Nur 
					   durch Scheiben getrennt, können die Besucher in die 
					   Gehege schauen und die bis zu 1,5 Meter langen 
					   Wirtelschwanzleguane aus nächster Nähe beobachten. Nun 
					   wird das neue Areal erstmals der Öffentlichkeit 
					   vorgestellt.    
					   
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Zoo Duisburg: Namenswettbewerb für Mini-Tiger 
					   startet   | 
			   	    
				   
					   | 
					    
					   Namen sollten nach Möglichkeit einen Bezug zum 
					   ursprünglichen Lebensraum haben. 
  Duisburg, 
					   6. August 2021 - Seit einigen Tagen können auch die 
					   Besucher die kleinen Raubtiere auf der Tigeranlage bei 
					   ihren Ausflügen beobachten. Nun sollen der kleine Kater 
					   und die kleine Katze einen Namen bekommen. Besonders 
					   Kinder sind aufgerufen, gemeinsam mit ihren Eltern 
					   Vorschläge zu machen und diese mit selbstgemalten Bildern 
					   an den Zoo zu senden. Die Namen für die kleinen Katzen 
					   wird das Zoo-Team dann aus allen Zuschriften auswählen.   
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					   Foto Zoo Duisburg / M. Appel  
					   
					    
					   
					   
					    
					    Im Rahmen des Namenswettbewerbs können alle 
					   Teilnehmer*innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. 
					   Nur eine Vorgabe gibt es: Die Namen sollten nach 
					   Möglichkeit einen Bezug zum ursprünglichen Lebensraum der 
					   Tiere (Sibirien) haben.    Der Zoo freut sich über 
					   Zuschriften mit selbstgemalten Bildern an folgende 
					   Adresse:  -              Zoo Duisburg, Mülheimer 
					   Straße 273, 47058 Duisburg -             
					   
					   info@zoo-duisburg.de   
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					   Foto Zoo Duisburg / M. Appel
  
					    | 
			   	    
			   	   
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					   Zwergflusspferd-Jungtier wird erwachsen
					     | 
			   	    
				   
					   | 
					    Duisburg, 
					   3. August 2021 - 
					   Das Duisburger Zwergflusspferd-Jungtier entwickelt 
					   sich prächtig. Vor neun Monaten wurde Mudiwa am 
					   Kaiserberg geboren. „Ein Zwergflusspferd aufwachsen zu 
					   sehen ist immer etwas ganz Besonderes“, erzählt Alexander 
					   Nolte. Noch heute kann sich der Revierleiter gut an die 
					   erste Begegnung mit Mudiwa erinnern. „Als wir im November 
					   des vergangenen Jahres in den Stall gekommen sind, 
					   schaute sie uns mit großen Kulleraugen aus dem Strohbett 
					   heraus an“.
  
					   
					   
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					   Mudiwa und ihre Mutter Ayoka_ Aus der kleinen Mudiwa 
					   ist ein Hippo-Teenie geworden. Rund 70 kg wiegt das 
					   Jungtier bereits. Zu ihren Pflegern hat sie ein gutes 
					   Verhältnis, gilt aber als Dickkopf.  Foto: Zoo 
					   Duisburg / M. Appel
  
					    
					   Aus dem damals nur rund sechs 
					   Kilogramm schweren Mini-Hippo ist mittlerweile ein 
					   stattliches Zwergflusspferd geworden – rund 70 kg wiegt 
					   sie derzeit. Zu ihren Tierpflegern hat Mudiwa ein 
					   vertrauensvolles Verhältnis. „Wenn wir am Morgen in den 
					   Stall kommen, dann begrüßt sie uns direkt. Besonders 
					   unsere Gummistiefel findet sie derzeit sehr interessant, 
					   die werden ausgiebig beschnuppert“, berichtet der 
					   Tierpfleger. 
  Nach der Begrüßung geht es für 
					   Mudiwa und ihre Mutter Ayoka auf die Außenanlage. Der Weg 
					   vom Stall auf das Außenareal ist kurz – aber voller 
					   Abenteuer: „Mudiwa ist einfach an allem Interessiert und 
					   sehr neugierig. Sie bewundert jeden Stein und schaut sich 
					   auch im Stall beinahe täglich alles genau an“, erzählt 
					   Nolte. „Dabei ist sie schon sehr selbstständig und nicht 
					   immer an der Seite ihrer Mutter“. Hat sie sich einmal 
					   etwas in den Kopf gesetzt, setzt sie ihren Willen auch 
					   durch. Bei ihrem Weg vom Stall auf die Außenanlage 
					   schiebt das gutmütige Hippo ihre Pfleger manchmal sogar 
					   aus dem Weg. „Sie hat einfach einen Dickkopf – genau wie 
					   ihre Mutter“, lacht der Pfleger 
					     
					   Ist der Weg auf das Außengelänge 
					   geschafft, wartet auf Mudiwa schon ein großer Berg 
					   saftiges, frisch geschnittenes Gras. „Ihr absolutes 
					   Lieblingsfutter“. Bei warmen Temperaturen tummeln sich 
					   Mutter und Tochter täglich bis 14 Uhr im 
					   Outdoor-Badebecken. Anschließend lassen sich die Zwei in 
					   der Innenanlage des Affenhauses beobachten, denn dann 
					   tauschen sie die Anlagen mit Vater Atu, der, wie für 
					   Zwergflusspferde üblich, keinen Kontakt mit seiner 
					   Tochter hat. „Die Tiere sind Einzelgänger, nur während 
					   der Paarungszeit treffen Männchen und Weibchen zusammen. 
					   Außerhalb dieser sind die Tiere untereinander 
					   unverträglich. Ayoka würde Atu bei einem Zusammentreffen 
					   verjagen“, erklärt Tierpfleger Nolte. 
					     
					   In ihrem ursprünglichen 
					   Verbreitungsgebiet, den Regenwäldern Westafrikas, setzen 
					   Lebensraumverlust, Jagd, der Bau von Minen sowie 
					   kriegerische Auseinandersetzungen den Zwergflusspferden 
					   zu. Die IUCN (International Union for Conservation of 
					   Nature and Natural Resources) schätzt, dass es noch rund 
					   2.000 – 2.500 Tiere in den Regenwäldern Afrikas gibt – 
					   mit abnehmender Tendenz. 
					   
					    
					   
  
					    | 
			   	    
			   	   
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					   Gemeinsam für den Arterhalt: Zoo Duisburg führt 
					   den „Artenschutz-Euro“ ein  | 
			   	    
				   
					   | 
					    Duisburg, 
					   29. Juli 2021 - 
					   Ab dem 01. August können sich die Besucher und 
					   Besucherinnen noch stärker an den Artenschutzaktivitäten 
					   des Zoo Duisburg beteiligen. Die Spende in Kombination 
					   mit dem Kauf von Eintrittskarten ist freiwillig und kann 
					   viel Gutes bewirken. 
					   
					   
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					   Foto Zoo Duisburg / I. Sickmann 
					    „Möchten Sie einen Euro für 
					   den Artenschutz spenden?“. Diese Frage wird ab dem 01. 
					   August 2021 den Besuchern an den Kassen des Zoo Duisburg 
					   gestellt. Denn ab dem kommenden Sonntag wird der 
					   „Artenschutz-Euro“ eingeführt. Mit ihm wird der Zoo seine 
					   Aktivitäten im Artenschutz intensivieren. Im Fokus steht 
					   der Schutz von Delfinen, Gorillas, Brillenpinguinen und 
					   den madagassischen Fossas. Weitere Projektpartner sollen 
					   in den nächsten Jahren folgen. 
					     
					   „Es ist kleiner Beitrag mit großer 
					   Wirkung der dort ankommt, wo er gebraucht wird“, so 
					   Zoodirektorin Astrid Stewin. Dabei ist der 
					   Artenschutz-Euro ein freiwilliger Beitrag. Dieser kann 
					   auf Wunsch auf den Preis von Tages- wie Jahreskarten, 
					   Familienkarten und Feierabendtickets direkt an der Kasse 
					   und auch im Online-Shop gezahlt werden. „Mit dem 
					   Artenschutz-Euro wollen wir möglichst viele unserer Gäste 
					   motivieren, sich gemeinsam mit uns für den Erhalt der 
					   biologischen Vielfalt einzusetzen“, betont Stewin. 
					     
					   Ausgewählte Projekte, von dessen 
					   Arbeit das Zoo-Team nachhaltig überzeugt ist, werden von 
					   den Einnahmen aus dem Artenschutz-Euro profitieren. Sie 
					   alle schützen Tierarten, welche im ursprünglichen 
					   Lebensraum durch den Menschen bedroht sind – und im Zoo 
					   Duisburg unter geschützten Bedingungen von den Besuchern 
					   beobachtet werden können. Astrid Stewin: „Jeden Tag 
					   begeistern wir für Tiere und wollen gemeinsam mit unseren 
					   Schützlingen für Artenschutz motivieren. Mit dem 
					   Artenschutz-Euro schlagen wir die Brücke zwischen dem 
					   Tiererlebnis im Zoo und den Artenschutzaktivitäten 
					   weltweit“.
 
					     
					   Bereits seit vielen Jahren 
					   unterstützt der Zoo Duisburg die Artenschutzorganisation 
					   Yaqu Pacha e.V. und intensiviert nun die Zusammenarbeit 
					   zum Schutz wasserlebender Säugetiere. Dabei steht 
					   insbesondere der Schutz von Delfinen im Fokus. Hier 
					   werden insbesondere Forscher bei der Durchführung eines 
					   Schutzprojektes für eine lokale Population von Großen 
					   Tümmlern im Süden Brasiliens unterstützt. Eine weitere 
					   Tierart, welche im Fokus der Arbeit von Yaqu Pacha steht 
					   und vom Duisburger Artenschutz-Euro profitiert, ist der 
					   La Plata-Delfin, die am stärksten bedrohte Delfinart 
					   Südamerikas. 
  Auf Madagaskar liegt der Schwerpunkt 
					   auf den rostbraunen Fossas. Die eleganten Raubtiere 
					   kommen nur auf der Insel vor der afrikanischen Küste vor, 
					   ihr Bestand ist gefährdet. Schon seit 1995 engagiert sich 
					   der Zoo Duisburg zum Schutz dieser Tierart und initiierte 
					   einen Fond zu ihrem Schutz. Mit Geldern aus dem Fond 
					   werden unter anderem Forschungsprojekte finanziert und 
					   die Aktivität von Wildhütern unterstützt. Nicht weniger 
					   stark bedroht sind Brillenpinguine. Die sympathischen 
					   Frackträger mit dem Watschelgang leben vor der Küste 
					   Südafrikas – und könnten in 30 Jahren ausgestorben sein. 
					    
					    SANCOOB (Southern African 
					   Foundation for the Conservation of Coastal Birds) setzt 
					   sich in Südafrika für den Schutz von Brillenpinguinen 
					   sowie weiteren Seevogelarten ein und wird ebenfalls vom 
					   Artenschutz-Euro profitieren. Gleiches gilt für die 
					   Berggorilla- und Regenwald Direkthilfe e.V.. Das Spektrum 
					   der Artenschutzaktivitäten dieser Organisation ist 
					   umfangreich: Die Ausrüstung der Wildhüter (Material, 
					   geeignete Kleidung, Kommunikationsgeräte, Kameras) wird 
					   ebenso finanziert, wie der Bau von Patrouillenposten und 
					   die Durchführung von Forschungsprojekten. Außerdem werden 
					   abgeholzte Regenwaldflächen aufgeforstet, wodurch der 
					   Lebensraum der Gorillapopulationen vor Ort erweitert wird 
					   bzw. Pufferzonen geschaffen werden. 
					   
					      
					   Foto Zoo Duisburg / I. Sickmann 
					    
					   Neben diesen vier Projektpartnern 
					   werden in den nächsten Monaten und Jahren weitere 
					   Organisationen folgen, deren Arbeit mit dem 
					   Artenschutz-Euro unterstützt wird. 
					    
					   
					   
					    
					   
					   
					   
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Nachzucht des Loiselle-Madagaskarbuntbarsches 
					   gelungen | 
			   	    
				   
					   | 
					    Duisburg, 
					   27. Juli 2021 - 
					   Aquarienteam des Zoo Duisburg gelingt die . 
					   Europaweit ist es erst der zweite Zuchterfolg der 
					   gefährdeten Fischart. Die Rolle von Zoos als Zufluchtsort 
					   für bedrohte Tierarten wird einmal mehr deutlich. 
					     
					   
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					   „Foto: Zoo Duisburg / J. Tegge“ 
					    
					    Er lebt nur in einem kleinen 
					   Verbreitungsgebiet im Nord-Osten Madagaskars und gilt als 
					   stark gefährdet: Der Loiselle-Madagaskarbuntbarsch 
					   (Ptychochromis loisellei). Die Bestände der unscheinbaren 
					   Fischart nehmen stetig ab. Nun ist dem Zoo Duisburg ein 
					   wichtiger Erfolg gelungen. 
					     
					   Madagaskar – die Insel vor der 
					   Küste Afrikas beheimatet unzählige seltene Tier- und 
					   Pflanzenarten. Viele von Ihnen sind vom Aussterben 
					   bedroht. Brandrodung für die Landwirtschaft, das 
					   unkontrollierte Abholzen des Regenwaldes für Feuerholz 
					   und die Produktion von Holzkohle führen unter anderem 
					   dazu, dass immer mehr ursprünglicher Regenwald gerodet 
					   und unwiederbringlich zerstört wird. Die Folge: Das 
					   Ökosystem kommt aus dem Gleichgewicht, Seen und Flüsse 
					   trocknen aus, der Lebensraum zahlreicher Fischarten 
					   schwindet. Und somit auch die Heimat des 
					   Loiselle-Madagaskarbuntbarsches.
 
					     
					   Erst als zweitem Zoo in Europa 
					   gelang dem Duisburger Aquarienteam nun die Zucht dieser 
					   unscheinbaren Tiere. Weit über 50 Jungfische schwimmen 
					   derzeit in einer extra für sie hergerichteten Zuchtanlage 
					   hinter den Kulissen umher. „Das ist ein großer Erfolg – 
					   für uns als Zoo, sowie für den Schutz dieser Tierart“, 
					   freut sich Maik Peschke. Der Revierleiter des Aquariums 
					   betreut die Gruppe Losielle-Madagaskarbuntbarsche seit 
					   ihrer Ankunft im vergangenen Jahr.  Damals reisten 11 
					   Tiere aus dem Zoo Köln an den Kaiserberg, die in Duisburg 
					   den Grundstein für den Aufbau der neuen Zuchtgruppe 
					   legten. „Wir sind Teil des europäischen Netzwerkes zur 
					   Erhaltung madagassischer Fischarten und tragen mit der 
					   Haltung und Zucht aktiv dazu bei, stabile 
					   Reservepopulationen unter geschützten Bedingungen zu 
					   etablieren“, so Peschke weiter. 
					     
					   Neben den 
					   Loiselle-Madagakskarbuntbarschen leben noch zwei weitere, 
					   stark gefährdete Fischarten der Insel Madagaskar in 
					   Duisburg: Der Magarahara-Buntbarsch gilt als seltenster 
					   Fisch der Welt und auch der Madagaskar-Ährenfisch ist 
					   durch Lebensraumzerstörung stark betroffen. „Umso 
					   erfreulicher ist es, das es vor einigen Wochen Nachwuchs 
					   bei den Madagaskar-Ährenfischen gab“, berichtet Maik 
					   Peschke stolz. 
					     
					   Für das Duisburger Zoo-Team steht 
					   es außer Frage, dass der Loiselle-Madagaskarbuntbarsch, 
					   der Mangarahara-Buntbarsch und der Madagaskar-Ährenfisch 
					   ohne das Engagement der Zoos verloren wären. Denn die 
					   Bedingungen im ursprünglichen Lebensraum verschlechtern 
					   sich dramatisch. Das verdeutlicht einmal mehr, dass Zoos 
					   wichtige Archen für Tierarten sind, die im ursprünglichen 
					   Lebensraum vom Menschen verdrängt wurden. Zugleich machen 
					   zahlreiche erfolgreiche Wiederansiedlungen 
					   verschiedensten Tierarten Hoffnung für die Zukunft. 
					   
					    
					   
					   
					   
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Die Tiger-Jungtiere erobern die Außenanlage  | 
			   	    
				   
					   | 
					    
					   Nachwuchs erstmals für 
					   die Besucher zu sehen 
					    
					   Duisburg, 
					   22. Juli 2021 - In den vergangenen Wochen machten die 
					   Mini-Tiger unter den wachsamen Augen von Mutter Dasha 
					   ihre ersten Gehversuche im rückwertigen Bereich der 
					   Tiger-Anlage. Nun erobert der Nachwuchs auch das 
					   Außenareal. „Das ist auch für uns spannend zu beobachten, 
					   die Außenanlage ist ein großer Abenteuerspielplatz für 
					   Tigerkinder“, freut sich Tierpflegerin Bianca 
					   Königshausen. Hohes Gras, flache Wasserzonen und 
					   zahlreiche Klettermöglichkeiten bieten den noch kleinen 
					   Großkatzen viel Abwechslung. An zwei Einsichtspunkten 
					   können ab sofort auch alle Zoobesucher den Jungtieren bei 
					   ihren Ausflügen zuschauen. Dabei ist Geduld aber 
					   unbedingt nötig, denn „die Tiere haben Rückzugszonen auf 
					   der Anlage“, erklärt die Tierpflegerin.   
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					   Foto Zoo Duisburg / M. Appel 
					    
					    
					   
					   Vor allem in den Morgenstunden ist die Chance am 
					   größten, den kleinen Raubkatzen zuzuschauen. Dann tapsen 
					   die Mini-Tiger an der Seite von Dasha aus dem Stall auf 
					   das Außengelände, erklimmen Baumstämme und huschen in der 
					   dichten Vegetation umher. Während ihre Mutter alle Pfoten 
					   voll mit der Aufzucht der Kleinen zu tun hat, genießt 
					   Vater El-Roi in der benachbarten Anlage die Ruhe. 
					   „Sibirische Tiger sind Einzelgänger, die Aufzucht ist 
					   Aufgabe der Katzen“, so Bianca Königshausen. 
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					   Foto Zoo Duisburg / I. Sickmann
  Dennoch hatte der 
					   stattliche Tigerkater bereits Kontakt zu seinem 
					   Nachwuchs. Interessiert beobachtete er die zwei Jungtiere 
					   durch eine schützende Abtrennung hindurch, beschnupperte 
					   die Kleinen und spielte sogar mit ihnen. „Das toleriert 
					   Dasha, bei einem direkten Aufeinandertreffen würde sie 
					   den Nachwuchs allerdings verteidigen und den Vater 
					   vertreiben“, weiß die Pflegerin.  
					    
					   
					   
					   
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Zoo Duisburg: Erster Tierarztbesuch bei den 
					   Mini-Tigern   | 
			   	    
				   
					   | 
					    
					   Neben dem veterinärmedizinischen Check-Up wurde das 
					   Geschlecht der Jungtiere bestimmt. Mit der Entwicklung 
					   der kleinen Raubtiere ist das Zoo-Team sehr zufrieden.  
					    
					   Duisburg, 
					   19. Juli 2021 - Zehn Wochen sind die kleinen Tiger im Zoo 
					   Duisburg alt. Nun hat sich die Tierärztin gemeinsam mit 
					   den Tierpflegern den Nachwuchs das erste Mal aus der Nähe 
					   angeschaut. Dabei wurde auch ein Geheimnis gelüftet, denn 
					   das Geschlecht der Jungtiere steht nun fest: Es ist ein 
					   kleiner Kater und eine kleine Katze.    
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					   Fotos Zoo Duisburg 
					    
					   
					   Das Ergebnis der veterinärmedizinischen Untersuchung 
					   freut alle Beteiligten: „Die kleinen Tiger sind gesund 
					   und wohlgenährt“, erzählt Zootierärztin Dr. Carolin 
					   Bunert. Etwa sieben Kilo wiegen die Jungtiere bereits – 
					   und wissen anscheinend schon genau, dass aus ihnen einmal 
					   stattliche Raubtiere werden. „Fauchen können die Minis 
					   schon fast wie die großen“, lacht Bunert. Bei der 
					   tierärztlichen Untersuchung der noch namenlosen Jungtiere 
					   wurde neben der Gewichtsbestimmung auch das Gebiss 
					   kontrolliert, eine Wurmkur verabreicht, der Bauchraum 
					   abgetastet und ein Blick auf die Pfoten geworfen. Auch 
					   die Impfung gegen Katzenschnupfen haben die zwei kleinen 
					   Tiger erfolgreich überstanden. Wie alle Zootiere hat der 
					   Nachwuchs während der Untersuchung auch seinen 
					   Transponder bekommen. 
					     
					   „Mit der einzigartigen Nummer lässt sich jedes Tier 
					   identifizieren. Sie ist auf einem Reiskorn großen Chip 
					   gespeichert, welcher von uns mit einer Kanüle unter die 
					   Haut gesetzt wird“, erklärt die Tierärztin, welche bei 
					   den Untersuchungen Unterstützung von den betreuenden 
					   Tierpflegern erhielt.   Schon nach wenigen Minuten ging 
					   es für die zwei Wonneproppen zurück ins Strohbett. Dann 
					   konnte Tigerin Dasha zurück zu ihren Kleinen. 
  
					   „Nach der ganzen Aufregung hat Dasha ihren Nachwuchs 
					   vorbildlich beruhig“, erzählen die Tierpfleger. Bis die 
					   Besucher die Jungtiere live vor Ort im Zoo beobachten 
					   können, wird es nicht mehr lange dauern.
					   „Die Zwei werden von Tag zu Tag 
					   agiler, erkunden ihre Umgebung und werden bald auch die 
					   Außenanlage erobern“, wissen die Tierpfleger.  
					    
					   
					   
					   Sibirische Tiger sind die 
					   größten lebenden Katzen der Welt, ihre Bestände gelten 
					   als stark gefährdet. Ursprünglich war diese Tigerart in 
					   weiten Regionen Asiens verbreitet. Durch Wilderei und 
					   Lebensraumzerstörung ist der Bestand im ursprünglichen 
					   Verbreitungsgebiet in den letzten 100 Jahren um mehr als 
					   90% gesunken. Heute leben schätzungsweise nur noch 600 
					   Sibirische Tiger in wenigen Naturreservaten, die kaum 
					   mehr als 5% seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes 
					   ausmachen. Obwohl alle Tigerarten streng geschützt sind, 
					   floriert der illegale Handel mit ihren Fellen, Knochen 
					   und Zähnen auf dem asiatischen Markt. Jede Zucht in 
					   Zoologischen Gärten ist daher enorm wichtig und hilft, 
					   eine gesunde Reservepopulation unter geschützten 
					   Bedingungen zu erhalten.  
   
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Ausgebüxter Panda wieder da! | 
			   	    
				   
					   | 
					    
					   Suchmaßnahmen auf dem Zoogelände hatten Erfolg. Kleienr 
					   Panda wohlbehalten im Zoogelände auf einem Baum gefunden. 
					    
					   Duisburg, 
					   01. Juli 2021 - Am Freitagmittag wurde das Tier durch die 
					   konzentrierte Suchaktion in einer Baumkrone auf dem 
					   Zoogelände unweit der Panda-Anlage entdeckt und konnte 
					   mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr Duisburg 
					   gerettet werden. Im Anschluss wurde Jang, der wohlauf 
					   ist, in die zooeigene Tierarztpraxis gebracht, um hier 
					   zur Ruhe zu kommen. Die Erleichterung in der 
					   Zoo-Belegschaft über das gute Ende der Suchaktion ist 
					   groß.   
  Bereits seit dem gestrigen Morgen 
					   bündelte das Zoo-Team alle zur Verfügung stehenden Kräfte 
					   und suchte nach Jang. Dabei kamen Ferngläser und 
					   Wärmebildkameras zum Einsatz, denn es wurde davon 
					   ausgegangen, dass sich das Tier in einer der zahlreichen 
					   Baumkronen auf dem Zoogelände aufhielt. Der belaubte 
					   Zustand der Bäume erschwert die Suche. Daher wurde in den 
					   Morgenstunden zusätzlich eine Wärmebilddrohne eingesetzt, 
					   um die Suche aus der Luft zu unterstützen.  
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					   Foto: Daniel Tomczak 
					    
					   
					    Aufgrund äußerer Wettereinflüsse geht der Zoo 
					   davon aus, dass sich zeitweise an einer Stelle der 
					   Panda-Anlage die Gelegenheit ergab, dass die Abgrenzung 
					   mit einer pflanzlichen Kletterhilfe überwunden werden 
					   konnte. Die Pflanzen wurden daher bereits am gestrigen 
					   Tag entsprechend zurückgeschnitten.    
					    
					   
					   Kleine Pandas zählen zu den gefährdeten Tierarten, 
					   die Bestände in ihrem ursprünglichen Lebensraum, dem 
					   Himalaya-Gebirge von Nepal bis nach Myanmar, sind 
					   rückläufig. Grund hierfür sind unter anderem der Abbau 
					   von Holz, die Ausbreitung der Landwirtschaft und die Jagd  
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					   „Foto: Zoo Duisburg / M. Appel“ 
					   
					    
					   
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Zoo Duisburg vermisst einen kleinen Panda
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					    
					   Suchmaßnahmen auf dem Zoogelände wurden eingeleitet. 
					    Duisburg, 01. Juli 2021 - Der Zoo 
					   Duisburg vermisst einen kleinen Panda. Entsprechende 
					   Suchmaßnahmen auf dem Zoogelände wurden bereits am Morgen 
					   eingeleitet und dauern derzeit noch an. Wieso das Tier 
					   die intakte Anlage verlassen konnte, ist derzeit nicht 
					   bekannt. Kleine Pandas sind mit einer Körpergröße von 
					   rund 50cm zzgl. Schwanz sowie einem Gewicht von etwa 5 kg 
					   für den Menschen ungefährlich und halten sich vorwiegend 
					   in Baumkronen auf. Derzeit geht das Zoo-Team davon aus, 
					   dass sich „Jang“ in einer der zahlreichen Baumkronen auf 
					   dem Zoogelände aufhält.   
  Sollte der kleine Panda 
					   das Zoogelände verlassen haben und von Personen im Umfeld 
					   des Zoos gesehen werden, bittet der Zoo um sofortige 
					   Information unter der Telefonnummer der Polizei Duisburg 
					   (0203 – 2800). Passanten sollten nicht versuchen, das 
					   Tier einzufangen, sondern unbedingt umgehend Kontakt mit 
					   dem Zoo Duisburg aufnehmen.    
					   .jpg)  
					   
					   
					   „Foto: Zoo Duisburg / M. Appel“ 
					   
					    
					   
  
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					   Erneuter Zuchterfolg in Duisburg: Koala Yiribana 
					   hat Nachwuchs | 
			   	    
			   	   
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					    Das kleine Männchen wiegt bereits 
					   556 Gramm. Auf die Waage begleitet den Winzling ein 
					   Plüschkoala. 
					    
					   Duisburg, 30 Juni 2021 - 
					   Sechs Jahre hat das Zooteam gewartet, Koala Yiribana 
					   immer wieder geeigneten Partnern vorgestellt und die 
					   Daumen gedrückt – nun hat es geklappt: Zum zweiten Mal 
					   zieht das fast achtjährige Weibchen ein Jungtier auf. 
					   Vater des Winzlings ist Tinaroo. Erst im März des 
					   vergangenen Jahres reiste das mittlerweile fünfjährige 
					   Männchen von Leipzig aus an den Kaiserberg. Mario 
					   Chindemi, Revierleiter im Duisburger Koalahaus, holte 
					   seinen neuen Schützling damals persönlich ab. „Mit 
					   Tinaroo hat es endlich geklappt, er wusste mit der etwas 
					   zickigen Yiribana umzugehen“, freut sich das Pflegerteam 
					   über die Geburt. 
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					   Foto: Zoo Duisburg 
					     
					   Das Ergebnis des Koala-Rendezvous 
					   ist derzeit 225 Tag alt und passt noch in die Hand eines 
					   erwachsenen Menschen. Nachdem in den vergangenen Wochen 
					   mal ein Ärmchen oder der Fuß aus dem schützenden Beutel 
					   von Mutter Yiribana heraus schaute, schaut das Jungtier 
					   nun immer häufiger heraus und war zwischenzeitlich auch 
					   schon auf dem Rücken seiner Mutter. Das ist dann auch die 
					   Gelegenheit für einen ersten Besuch auf der Waage. Zarte 
					   556 Gramm wiegt der Mini-Koala derzeit. Auf die Waage 
					   begleitet das kleine, noch namenlose Männchen immer ein 
					   Stoffkoala, der auf einem Ast auf der Waage platziert 
					   wird. „Die Jungtiere sind es gewohnt, sich im Fell 
					   festzuhalten. Der Stoffkoala bietet dem Kleinen 
					   Sicherheit“, berichtet das Pfleger-Team. „Mit den 
					   Gewichtsdaten können wir Rückschlüsse auf Entwicklung wie 
					   Gesundheitszustand ziehen“.
  
					     
					   Für die Mutter ist das Wiegen 
					   ihres Jungtieres klein Problem. „Yiribana wurde auch bei 
					   uns in Duisburg geboren, sie hat großes Vertrauen zu uns 
					   Pflegern und kennt die Waage bereits seit Jahren. Wenn 
					   wir den Kleinen vorsichtig auf die Waage setzten, schaut 
					   sie uns nicht einmal an – sie frisst lieber weiter ihren 
					   Eukalyptus“, berichtet das Team des Koalahauses. Zurück 
					   bei seiner Mutter schlüpft das noch namenlose Jungtier 
					   meist wieder in den schützenden Beutel, wo es auch 
					   gesäugt wird. Neben Milch wird bei den Ausflügen in den 
					   nächsten Wochen aber immer häufiger saftiger Eukalyptus 
					   auf dem Speiseplan stehen. 
  
					   Zuvor müssen sich aber spezielle 
					   Bakterien im Magen-Darm-Trakt ansiedeln. „Jungtiere 
					   bekommen den Bakterienstarter von ihren Müttern. Diese 
					   scheiden einen besonderen Blinddarmkot, den sogenannten 
					   Papp, aus, welcher die unbedingt notwendigen Bakterien in 
					   hoher Zahl enthält und vom Nachwuchs gefressen wird", 
					   erläutern die Pfleger, die auch um die Gefahren wissen: 
					   „Koalas sind anspruchsvolle und sensible Pfleglinge. Die 
					   Umstellung von Milch auf feste Nahrung ist, neben der 
					   Geburt, eine der kritischsten Phase in der Entwicklung“. 
					     
					   Für die Yiribana ist es erst der 
					   zweite Nachwuchs, 2015 zog das Weibchen zum ersten, und 
					   lange Zeit auch zum letzten, Mal ein Jungtier auf. Ihr 
					   Sohn Yindi wohnt mittlerweile im französischen Zoo von 
					   Beauval. Seit 1994 beheimatet der Zoo Duisburg die grauen 
					   Beuteltiere. Europaweit gilt der Zoo heute als Zucht- und 
					   Kompetenzzentrum, zog bereits weit über 30 Koalas 
					   erfolgreich auf und führt das Europäische 
					   Erhaltungszuchtprogramm für die bedrohte Art. Dennoch ist 
					   jede Geburt ein ganz besonderer Moment.  
  
					    
					    | 
			   	    
			   	   
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					   Leguaninsel im Zoo Duisburg: Erste Tiere sind 
					   eingezogen  | 
			   	    
				   
					   | 
					    
					   Wirtelschwanzleguan Ivan bewohnt den karibischen 
					   Sandstrand. Die Socorrotaube hat sich ebenfalls häuslich 
					   eingerichtet – im ursprünglichen Lebensraum gilt diese 
					   Vogelart seit 1972 als ausgestorben.  
					    Duisburg, 25. Juni 2021 - Die Arbeiten in der neuen 
					   Leguaninsel des Zoos neigen sich langsam dem Ende. Die 
					   Landschaftsgestaltung ist abgeschlossen und auch der 
					   Besucherbereich ist nahezu fertiggestellt. Nun zogen die 
					   ersten Tiere in die Anlage ein, welche nur dank der 
					   Unterstützung des Vereins der Freunde des Duisburger 
					   Tierpark e.V. realisiert werden konnte.    
					   
					   -2.jpg)  
					    Die 
					   Leguaninsel - Foto Zoo Duisburg / J. Tegge
    
					   Die neuen 
					   Bewohner der neuen, rund 120 m² großen, überdachten 
					   Karibik-Halle ziehen ein und werden langsam an die neue 
					   Umgebung gewöhnt. Den Anfang machte Ivan, ein 1,25 Meter 
					   langer kubanischer Wirtelschwanzleguan. Er reiste aus dem 
					   Zoo von Zagreb an den Kaiserberg. Dabei gehört Ivan zu 
					   einer gefährdeten Tierart, deren Bestände im 
					   ursprünglichen Lebensraum rückläufig sind. In Duisburg 
					   hat das urtümliche Reptil vor wenigen Tagen die größte 
					   Anlage in der neuen Leguaninsel bezogen: Den karibischen 
					   Sandstrand. 
					   
					   .jpg)  
					   Leguan Ivan - Foto Zoo Duisburg / 
					   J. Tegge
  
					    „Er 
					   lässt es sich richtig gut gehen, frisst mit großem 
					   Appetit Blattsalate, sonnt sich ausgiebig und ist uns 
					   Tierpflegern gegenüber sehr aufgeschlossen“, erzählt Maik 
					   Peschke. Der Revierleiter und seine Kollegen haben in den 
					   vergangenen Wochen alles für den Einzug des neuen 
					   Bewohners vorbereitet und die Anlage entsprechend 
					   naturnah gestaltet.  „Kubanische Wirtelschwanzleguane 
					   leben, wie der Name schon verrät, an felsigen Stränden 
					   der Insel Kuba – und so sieht natürlich auch ihr Gehege 
					   aus“, erklärt Peschke. Heller Sand, Felsen und niedrig 
					   wachsende Pflanzen prägen das Landschaftsbild der Anlage. 
					   Das stattliche Reptil mit einem derzeitigen Gewicht von 
					   rund 6 Kilogramm wird das großzügige Areal nicht alleine 
					   bewohnen, schon bald soll er Gesellschaft von Artgenossen 
					   bekommen, die aus anderen Zoos nach Duisburg reisen 
					   werden.   
 
  Über Leguan Ivan tummelt sich ein 
					   weiterer Bewohner der neuen Anlage: Eine unscheinbare, 
					   rostbraune Socorro-Taube. „Diese Tiere leben meist als 
					   Einzelgänger, Männchen verteidigen ihr Revier mit 
					   Nachdruck“, weiß Maik Peschke. Für ihn und seine Kollegen 
					   ist es etwas ganz besonderes, diese Tierart pflegen zu 
					   dürfen. Ursprünglich war diese Vogelart nur auf der 
					   namensgebenden Insel Socorro beheimatet. Vom Menschen 
					   eingeschleppte, verwilderte Hauskatzen sowie die Jagd 
					   verringerten die Bestände stark. Letztmalig wurde ein 
					   Tier im Jahr 1972 im ursprünglichen Lebensraum beobachtet 
					   – seitdem gilt die Socorrotaube als „im Freiland 
					   ausgestorben“. Nur dank Zoos hat die Art unter 
					   geschützten Bedingungen überlebt. 
					   -1.jpg)  
					   Socorro-Taube - Foto Zoo Duisburg / J. Tegge
   „Mit 
					   der Beteiligung am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm 
					   stellen wir wertvolle Fläche für diese Tierart zur 
					   Verfügung um eine stabile Population fernab der Insel 
					   Socorro aufzubauen“, verdeutlicht Kurator Volker Grün die 
					   Bedeutung der Haltung dieser unscheinbaren Tierart.   
					   Eingefasst in eine thematisch passende 
					   Landschaftsgestaltung werden Besucher nach Eröffnung der 
					   neuen Halle von einem hölzernen Steg aus 
					   charakteristischen Bewohnern der kubanischen 
					   Insellandschaft auf Augenhöhe begegnen können. Bis es 
					   soweit sein wird, wird es aber noch etwas dauern. Denn 
					   erst wenn weitere Tiere eingetroffen und in die neue 
					   Umgebung eingewöhnt sind, wird die Anlage offiziell 
					   gemeinsam mit dem Förderverein des Zoos eröffnet.   
					     
					     
					     
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Große Freude im Zoo Duisburg: Bei den Sibirischen 
					   Tiger gibt es doppelten Nachwuchs  | 
			   	    
				   
					   | 
					    Mutter 
					   Dasha kümmert sich rührend um ihre Welpen, die immer 
					   agiler werden. Noch halten sie sich in der schützenden 
					   Wurfbox auf. Im ursprünglichen Lebensraum ist der 
					   Sibirische Tiger stark gefährdet.  
					     
					   Mutter Dasha mit den Tigerjungtieren. Foto: Zoo Duisburg 
					    Duisburg, 22. Juni 2021 - 
					   Sie sind die größten 
					   Landraubtiere der Erde: Sibirische Tiger. Mit einem 
					   Gewicht von bis zu 300 kg sind die Großkatzen imposante 
					   Jäger. Das gilt auch für Dasha, das achtjährige 
					   Tigerweibchen im Zoo Duisburg. Liebevoll umsorgt die 
					   Katzenmutter ihre zwei Welpen, putzt die Fellknäule und 
					   hält Körperkontakt. „Da geht uns Pflegern einfach das 
					   Herz auf, sie ist eine 1A Mama und kümmert sich 
					   hervorragend“, freut sich Revierleiterin Sandra Sinn.
 
					     
					   Sechs Wochen sind die namenlosen 
					   Mini-Tiger nun alt, geboren wurden sie am 06. Mai. Mit 
					   ihrer Entwicklung ist das Zoo-Team sehr zufrieden. „Sie 
					   sind dick und rund“, lacht Revierleiterin Sandra Sinn, 
					   „beißen der Mama spielerisch in die Pfoten und werden 
					   immer agiler“. Seit fast zwei Wochen haben die Kleinen 
					   ihre Augen dauerhaft geöffnet und unternehmen im 
					   Rückwertigen Bereich der Tiger-Anlage unter den Blicken 
					   von Mutter Dasha die ersten Gehversuche. „Das klappt 
					   immer besser“, so Sinn. Mittlerweile scheinen die 
					   Jungtiere auch schon genau zu wissen, dass aus ihnen 
					   einmal stattliche Tiger werden. Sinn: „Zwischendurch 
					   schauen sie uns aus der Ferne von ihrem Strohbett an und 
					   fauchen. Das ist schon sehr niedlich“.
 
					     
					   Das Familienglück bei den Tigern 
					   beobachtet die Revierleiterin mit Ihren Kollegen mit 
					   ausreichendem Abstand und nur selten vor Ort. „Auch wenn 
					   Dasha entspannt ist und viel Ruhe ausstrahlt, hält sie 
					   die Umgebung genau im Auge – so wie es sich für eine gute 
					   Tigermutter gehört“, erzählt Sinn über ihren Schützling. 
					   Was Dasha aber nicht weiß: Auch wenn sie ihre Tierpfleger 
					   nicht sieht, so wird die Aufzucht dennoch aus der Ferne 
					   beobachtet. Kameras in der Wurfbox ermöglichen den 
					   Einblick in die Kinderstube. Aus der Nähe wird auch das 
					   Zoo-Team die kleinen Tiger erst in den nächsten Wochen 
					   sehen. Denn mit einem Lebensalter von acht Wochen steht 
					   nicht nur ein veterinärmedizinischer Kontrolltermin an, 
					   sondern auch die erste prophylaktische Impfung gegen 
					   Katzenschnupfen.  
					     
					   Bis die Besucher die Jungtiere 
					   beobachten können, wird noch etwas Zeit vergehen. Dabei 
					   ist der Zeitpunkt insbesondere von der Entwicklung der 
					   Kleinen abhängig. Denn erst wenn der Nachwuchs mobil 
					   genug ist und Mutter Dasha sicher folgen kann, kann die 
					   großzügige Außenanlage erkundet werden.  
					     
					   Sibirische Tiger sind die größten 
					   lebenden Katzen der Welt, ihre Bestände gelten als stark 
					   gefährdet. Ursprünglich war diese Tigerart in weiten 
					   Regionen Asiens 
					   verbreitet. Durch Wilderei und Lebensraumzerstörung ist 
					   der Bestand im ursprünglichen Verbreitungsgebiet in den 
					   letzten 100 Jahren um mehr als 90% gesunken.  Heute 
					   leben schätzungsweise nur noch 600 Sibirische Tiger in 
					   wenigen Naturreservaten, die kaum mehr als 5% seines 
					   ursprünglichen Verbreitungsgebietes ausmachen. Obwohl 
					   alle Tigerarten streng geschützt sind, floriert der 
					   illegale Handel mit ihren Fellen, Knochen und Zähnen auf 
					   dem asiatischen Markt. Jede Zucht in Zoologischen Gärten 
					   ist daher enorm wichtig und hilft, eine gesunde 
					   Reservepopulation unter geschützten Bedingungen zu 
					   erhalten. 
					     
					   Mutter Dasha - Foto Zoo Duisburg / 
					   M. Appel  
					   
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Tierkinder im Streifen-Look: Die Emus haben 
					   Nachwuchs  | 
			   	    
				   
					   | 
					    Zwei Küken 
					   sind geschlüpft. Bei den australischen Laufvögeln ist die 
					   Aufzucht normalerweise reine Männersache. In Duisburg 
					   kümmert sich das Elternpaar gemeinsam um die Kleinen.  
					     
					   „Foto Zoo 
					   Duisburg / I. Sickmann“
  Duisburg, 
					   16. Juni 2021 - Munter tippeln die zwei Emu-Küken umher 
					   und erkunden neugierig die Anlage. Dabei präsentiert sich 
					   der rund 40cm große und drei Wochen alte Nachwuchs 
					   derzeit noch im eleganten Streifen-Look. „Mit den dunklen 
					   Streifen sind die Jungvögel im hohen Gras gut getarnt. 
					   Erst mit der ersten Mauser verlieren sie ihr 
					   charakteristisches Jungtiergefieder“, wissen die 
					   Tierpfleger.   Nicht nur die Farbe ihrer Federn tarnt 
					   junge Emus vor potentiellen Feinden, ihr Vater ist ein 
					   imposanter Leibwächter mit wachsamen Augen.  Denn bei 
					   den australischen Laufvögeln kümmern sich die Männchen 
					   intensiv um den Nachwuchs, bewachen das Nest und brüten 
					   die Eier sogar selber aus. Rund 60 Tage dauert das 
					   Brutgeschäft und auch jetzt überzeugt das Emu-Männchen. 
					   Emu mit Vaterqualitäten: „Er lässt die Kleinen nicht aus 
					   dem Blick und ist auch uns gegenüber sehr wachsam – aber 
					   genau so soll es sein“, betonen die Tierpfleger.    
					    Anders als meist üblich, unterstützt in Duisburg auch 
					   die Emu-Henne die Aufzucht. Piepsen die Kleinen in für 
					   sie neuen und ungewohnten Situationen, kommen beide 
					   Eltern angelaufen. „Unser Emu-Männchen setzt sich dann 
					   meist direkt auf den Boden um die Kleinen schützend unter 
					   seine Flügel zu nehmen und ihnen so Sicherheit zu geben“, 
					   erzählt das betreuende Pfleger-Team. Bereits mit dem 
					   ersten Lebenstag fangen junge Emus an feste Nahrung zu 
					   fressen. 
  Auf dem Speiseplan stehen frische 
					   Blattsalate aber auch in schnabelgerechte Stücke 
					   geschnittene Möhre, Gurke sowie Äpfel. Besonders hoch im 
					   Kurs steht Möhrengrün.   Emus zählen zur Gattung der 
					   flugunfähigen Laufvögel und sind mit dem afrikanischen 
					   Strauß und dem südamerikanischen Nandu verwand. Die rund 
					   35 kg schweren Tiere kommen nur in Australien vor. Hier 
					   bewohnen sie die Steppe, das Buschland sowie das offene 
					   Grasland. Ihre drei Zehen sind mit kräftigen Krallen 
					   bewehrt und dienen ihnen zur Verteidigung.  
 
  
					   
  
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					   | 
					   Ameisen-Quartier ist fertiggestellt | 
			   	    
				   
					   | 
					    Duisburg, 
					   11. Juni 2021 - Die Mieter sind da! Über 20.000 
					   Blattschneiderameisen haben den zweigeschossigen 
					   Wohnkomplex bezogen und sich bereits häuslich 
					   eingerichtet. Der neu geschaffene Wohnraum für die 
					   Ameisengruppe erstreckt sich über zwei Etagen und 
					   gliedert sich dank der außergewöhnlichen Gestaltung 
					   nahtlos in die bestehende Landschaft der Tropenhalle Rio 
					   Negro ein.  
					   _Erdgeschoss.jpg)  
					   Zoodirektorin Astrid Stewin weiht die neue Anlage- hier 
					   das Erdgeschoss - mit Sabine Lück (GEBAG) ein. Foto Zoo 
					   Duisburg
  
					     
					   Umgebaute 
					   Weinfässer sowie Holzkisten wurden in Handarbeit und mit 
					   viel Liebe zum Detail in einzigartige Ameisen-Behausungen 
					   verwandelt. Durchsichtige Rohrleitungen verbinden die 
					   einzelnen Bestandteile des Ameisen-Quartiers miteinander 
					   und ermöglichen so faszinierende Einblicke in die Welt 
					   der kleinen Regenwaldbewohner.  
					   _Obere%20Etage_J%20Tegge.jpg)  
					   Die obere Etage der Ameisenanlage Foto Zoo Duisburg J. 
					   Tegge.
  „Die GEBAG hat als kommunales 
					   Wohnungsunternehmen die Aufgabe, Wohnraum für Alle in 
					   Duisburg anzubieten. Daher war es uns eine besondere 
					   Freude, diesen ungewöhnlichen Neubau im Duisburger Zoo zu 
					   ermöglichen – und damit Wohnraum für die Allerkleinsten 
					   zu schaffen. Und den Ameisen bei ihrer Arbeit zuzusehen, 
					   ist wirklich spannend“, zeigt sich GEBAG-Geschäftsführer 
					   Bernd Wortmeyer begeistert.   
  
					   Eine 
					   Ameisenkolonie funktioniert wie eine eigenständige 
					   Kleinstadt. Die sozialen Tiere schaffen über ‚Straßen‘ 
					   stetig neues Futter herbei, verteidigen ihr Zuhause und 
					   haben sogar eigene Strategien zur Abfallentsorgung. Das 
					   Herzstück jeder Kolonie Blattschneiderameisen ist der 
					   Futterpilz, den die Insekten selber kultivieren. Im neu 
					   gebauten Ameisen-Quartier befindet sich dieser in einem 
					   besonders temperierten Raum im Erdgeschoss. 
					   _Ameise_J%20Tegge.jpg)  
					   Blattschneiderameise transportiert ein Blatt. Foto Zoo 
					   Duisburg / J. Tegge
 
  
					   
					   „Blattschneiderameisen können keine Blätter als Nahrung 
					   nutzen. Sie füttern den Pilz mit Blattstückchen und 
					   ernähren sich wiederum von ihm. Damit dieser optimale 
					   Bedingungen zum Wachsen hat, wurde der Bereich mit 
					   spezieller Klimatechnik ausgerüstet“, erklären die 
					   verantwortlichen Tierpfleger. Um das Futter für den Pilz 
					   herbei zu schaffen, wandern die Tiere durch das über 20 
					   Meter lange Rohrsystem bis in das Obergeschoss. Hier 
					   finden die emsigen Insekten Blätter von Rosengewächsen 
					   und Liguster, schneiden kleinere Blattstückchen ab und 
					   tragen diese auf ihrem Rücken zurück ins Erdgeschoss. 
					    „Unser Ziel ist es, unseren Besuchern faszinierende 
					   Einblicke in die Lebenswelt unserer Tiere zu ermöglichen 
					   und auch für die Kleinsten zu begeistern. Dies ist uns 
					   mit der neuen Anlage. Ohne dem nachhaltige Engagement und 
					   die Partnerschaft zwischen GEBAG und Zoo wäre dieses 
					   Projekt nicht möglich gewesen“, betont Zoodirektorin 
					   Astrid Stewin.   
  
					   Das 
					   Duisburger Ameisen-Volk hat derzeit eine Größe von 
					   schätzungsweise 20.000 Individuen, ist drei Jahre alt und 
					   wurde dem Zoo von einem privaten Halter überlassen. Als 
					   Vorsichtsmaßnahme aufgrund der Corona-Pandemie können die 
					   neuen Zoobewohner noch nicht bestaunt werden, die 
					   Tropenhalle Rio Negro ist derzeit für die Besucher 
					   geschlossen.  
  
					   
					   Blattschneiderameisen leben ursprünglich in den Wäldern 
					   Süd- und Mittelamerikas. Die kleinen Insekten vollbringen 
					   wahre Meisterleistungen. Gemeinsam errichtet die Kolonie 
					   ein weit verzweigtes Wohnsystem im Waldboden: Eine 
					   unterirdische Stadt mit Kammern für die Ameisenbrut, für 
					   Pflanzenreste und Pilzgärten. Im Pilzgarten selber lebt 
					   die Königin, die täglich rund 25.000 Eier legt und damit 
					   die Grundlage zum stetigen Ausbau der Kolonie schafft.  
					     
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Zoo Duisburg: Besuch ohne negativen 
					   Corona-Schnelltest möglich | 
			   	    
			   	   
					   | 
					     Das 
					   Tragen von einer FFP2-  oder OP-Maske ist auf dem 
					   Zoogelände empfohlen, aber lediglich in geschlossenen 
					   Räumen sowie Warteschlangen verpflichtend   Duisburg Seit 
					   einigen Tagen liegt die Inzidenz für Duisburg stabil 
					   unter der Schwelle von 100 Neuinfektionen je 100.000 
					   Einwohnern. Das ermöglicht Lockerungen, von denen auch 
					   die Gäste des Zoo Duisburg profitieren. 
  
					   So muss 
					   seit Dienstag kein negativer Corona-Schnelltest aus einem 
					   offiziellen Testzentrum vor dem Zugang in den Zoo 
					   vorgelegt werden und auch die generelle Maskenpflicht 
					   wurde gelockert. Ab sofort ist das Tragen einer FFP2- 
					   oder OP-Maske nur noch im Eingangsbereich, in den 
					   Warteschlangen von Gastronomie und Toilettenanlagen sowie 
					   in geschlossenen Räumen (Servicebüro sowie 
					   Toilettenanlagen) und auf den Spielplätzen Pflicht. 
					   Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr sind hiervon 
					   ausgenommen.   
  Damit der Zoo die einfache 
					   Rückverfolgbarkeit gemäß der aktuellen 
					   Corona-Schutzverordnung sicherstellen kann, müssen 
					   Besucherinnen und Besucher vor dem Ausflug in den 
					   Tierpark ein Online-Ticket (https://zoo-duisburg.de/shop) 
					   kaufen.  Das gilt auch Für Jahreskartenbesitzer, 
					   Mitglieder des Fördervereins sowie Inhaber von 
					   Vergünstigungskarten. Sie müssen über den Shop ein 
					   0€-Ticket buchen. Gleiches gilt für Kinder unter 3 
					   Jahren. Der Kauf von Eintrittskarten an den 
					   Tageskartenkassen ist derzeit nicht möglich.    365 
					   Tage Zooerlebnis bietet die Jahreskarte für den Zoo. 
					   Erworben werden kann der Jahresausweis im 
					   Checkkartenformat im Servicebüro des Zoos an der 
					   Mülheimer Straße nach vorheriger Terminbuchung (https://jahreskartentermin.zoo-duisburg.de). 
					      
					     
					   „Foto: Zoo 
					   Duisburg / J. Tegge“ 
  
					     
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					    Schon 2.636 Gramm: Koalajungtier Eerin 
					   entwickelt sich gut  | 
			   	    
				   
					   | 
					     Das kleine Beuteltier 
					   frisst mittlerweile komplett selbstständig Eukalyptus und 
					   wurde erfolgreich in die Koala-Gruppe integriert  
					   .jpg)  
					   Koalajungtier Eerin - „Foto: Zoo 
					   Duisburg“   
					   Duisburg, 21. Mai 2021 - 
					   Putzmunter klettert die kleine Eerin durchs Geäst, 
					   kuschelt mit Mutter Eora und knabbert selbstständig 
					   frischen Eukalyptus. Wenn Revierleiter Mario Chindemi der 
					   Kleinen zusieht, merkt man dem 57-jährigen die 
					   Erleichterung an. Viel Mühe steckte er gemeinsam mit 
					   seinen Kollegen vom Koalahaus in die Aufzucht des kleinen 
					   Beuteltieres. Dass sie nun schon 2.636 Gramm wiegt, ist 
					   dem Engagement und der Erfahrung der Tierpfleger zu 
					   verdanken. Denn sie unterstützten Mutter Eora phasenweise 
					   bei der Aufzucht ihrer Tochter. 
					     
					   Vor etwa einem Jahr wurde 
					   Koalajungtier Eerin geboren. Anfangs nur so groß wie ein 
					   Gummibärchen, entwickelte sich das kleine Weibchen im 
					   Beutel von Mutter Eora arttypisch. Zum Jahreswechsel 
					   stagnierte dann das Gewicht des Jungtieres – die 
					   Tierpfleger mussten unterstützend eingreifen. „Es war 
					   aller höchste Eisenbahn“, erinnert sich Mario Chindemi an 
					   die ungewöhnliche Situation. Haare hatten sich um die 
					   Brustzitze von Mutter Eora gewickelt, der Milchfluss zum 
					   Jungtier war somit nur noch eingeschränkt möglich.  
					    
					   „Sowas gab es bei uns in Duisburg 
					   noch nie, für uns war in diesem Moment aber klar, dass 
					   wir eingreifen müssen“, so Chindemi. Nur etwa 300 Gramm 
					   wog das kleine Beuteltier damals. Eilig wurde 
					   Spezialmilch zum Zufüttern organisiert. Chindemi hierzu: 
					   „Eine Beuteltierexpertin aus den Niederlanden mischte 
					   extra für uns Milchpulver nach australischer Rezeptur 
					   zusammen – nur solche Milch kann man zur Aufzucht von 
					   Koalas einsetzen. Mit abgekochtem Wasser haben wir diese 
					   dann portionsweise angerührt und Eerin angeboten“. 
					   
					    
					     
					   
					   Koala Eerin mit Mutter Eora - „Foto: Zoo Duisburg“ 
					    
					   Tagsüber versorgten die Pfleger 
					   Eerin im Koalahaus, reichten immer wieder Milch wie zarte 
					   Eukalyptusblätter und beobachteten die Entwicklung genau. 
					   Am Abend schlüpfte Mario Chindemi dann in die Rolle der 
					   Koalamutter. In einem selbstgenähten Beutel verbrachte 
					   das Jungtier die Nacht bei ihm, wurde auch zu später 
					   Stunde noch zugefüttert und am nächsten Morgen wieder mit 
					   in das Koalahaus am Kaiserberg genommen.
 
					     
					   Rund fünf Monate später ist 
					   Chindemi erleichtert und beobachtet die Fortschritte, die 
					   die kleine Eerin macht, mit großer Freude. Denn aus dem 
					   damals nur handflächengroßen Baby ist dank dem erfahrenen 
					   Tierpfleger-Team ein kräftiges Jungtier geworden. 
					   Regelmäßig kontrollieren sie das Gewicht der Kleinen. 
					   2.636 Gramm zeigt die Wage mittlerweile an. 
  „Nun 
					   gibt es von uns auch keine Milch mehr, die Umstellung auf 
					   Eukalyptus haben wir schrittweise und erfolgreich 
					   durchgeführt“, so der Revierleiter. Schon seit einigen 
					   Wochen bleibt Eerin dauerhaft im Koalahaus, bewohnt eine 
					   Anlage mit ihrer Mutter Eora und entwickelt sich 
					   weiterhin gut. „Passieren kann natürlich immer etwas, 
					   Koalas sind sehr sensible Pfleglinge – aber aus dem 
					   Gröbsten ist sie nun raus“, betont der Koalakenner. 
					     
					   
					     
					    
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					   Zoo Duisburg: Trauer und Freude  | 
			   	    
			   	   
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					    Zoo Duisburg trauert um 
					   gestorbenen Koala Toorie  
					   Duisburg, 12. Mai 2021 - Das 
					   Koala-Männchen Toorie war seit 2018 in Duisburg und ist 
					   eigentlich gebürtiger Schotte. Nach intensiven 
					   Untersuchungen nach sehr geringer Nahrungsaufnahme wurde 
					   ein inoperabler Tumor festgestellt. 
					
					  
					
					Koala Toorie ist Neu-Duisburger - Foto Zoo Duisburg 2019 
					   
					    
					    
					   Freude über zwei Pinguinküken 
					   Täglich bringen die Tierpfleger 
					   den Nachwuchs auf die Waage und überwachen somit die 
					   Aufzucht der Küken. In ihrem ursprünglichen Lebensraum 
					   könnte der Brillenpinguin in 30 Jahren ausgestorben sein.
					    
					   Vor rund fünf Wochen sind die zwei 
					   Brillenpinguinküken geschlüpft. Nicht nur für das 
					   Zoo-Team ist die Aufzucht ein schönes Ereignis, auch für 
					   den Schutz der sympathischen Frackträger ist jedes 
					   Jungtier von Bedeutung. Denn in ihrem ursprünglichen 
					   Lebensraum sind Brillenpinguine stark gefährdet. Nur noch 
					   etwa 20.000 Brutpaare leben an den Küsten Südafrikas – 
					   Tendenz abnehmend. 
					     
					   Das Geschnatter und Gezeter ist 
					   groß, als Revierleiter Maik Elbers die Tür zur Bruthöhle 
					   öffnet. Hinter der Holzverkleidung kommen die zwei 
					   properen Pinguinküken zum Vorschein. Sie sind braun und 
					   ihre Federn damit noch ganz anders gefärbt, als die ihre 
					   schwarz-weiß gefiederten Eltern. Jeden Tag besucht der 
					   Tierpfleger den Nachwuchs und nimmt die zwei jüngsten 
					   Mitglieder der Duisburger Brillenpinguin-Kolonie mit zu 
					   einem kurzen Ausflug auf die Waage.
  „Das ist 
					   notwendig, denn nur so haben wir eine Kontrolle über ihre 
					   Entwicklung“, erklärt Elbers. Mit der Gewichtszunahme 
					   seiner Schützlinge ist der Tierpfleger sehr zufrieden, 
					   seit dem Schlupf haben sie ihr Gewicht vervielfacht - 
					   fettem Fisch sei Dank. Denn die erwachsenen Pinguine 
					   bekommen in Duisburg insbesondere Heringe sowie Sprotten 
					   zu Fressen. „Zurück im Nest würgen die Eltern den sehr 
					   energiehaltigen Fischbrei hoch und füttern damit ihre 
					   Jungtiere“, beschreibt der Pfleger die etwas 
					   gewöhnungsbedürftige Ernährung der Jungvögel. 
					     
					   Vor rund fünf Wochen schlüpften 
					   die jungen Pinguine in Duisburg, 35 Tage lang hatten die 
					   zwei Elternpaare jeweils fleißig ein Ei ausgebrütet. 
					   „Kurz nach dem Schlupf waren sie noch sehr klein und 
					   nicht schwerer als 100 Gramm“, erinnert sich Maik Elbers. 
					   Aber auch kleine Tiere werden irgendwann einmal groß und 
					   müssen bei den Eltern ausziehen. Der Tierpfleger weiß, 
					   dass das in den nächsten Tagen passieren wird: „Zuerst 
					   werden die jungen Pinguine ihr braunes Daunenkleid 
					   verlieren sowie deutlich dunklere Federn bekommen und 
					   dann aus den Bruthöhlen der Eltern ausziehen. Statt von 
					   den Eltern bekommen die Kleinen dann von uns den Fisch 
					   gereicht“. 
					     
					   Brillenpinguine bewohnen 
					   ursprünglich die Gewässer und steinigen Küsten rund um 
					   Südafrika. Ihren Namen verdanken sie einer rosa gefärbten 
					   Partie über ihren Augen. Als einzige Stelle des 
					   Pinguinkörpers ist diese Partie nicht von Federn bedeckt. 
					   Über den Hautfleck können die Tiere ihre Körpertemperatur 
					   senken, denn an den Küstenstreifen sind die Frackträger 
					   der heißen Sonne Afrikas ausgesetzt. An Land leben 
					   Brillenpinguine an felsigen sowie sandigen 
					   Küstenstreifen, wo sie in selbstgegrabenen Mulden brüten.
					    Ihre Nahrung finden die Tiere im angrenzenden Meer. 
					   Aber Lebensraumverlust und die Überfischung der Ozeane 
					   setzt den sympathischen Frackträgern immer weiter zu. Der 
					   Bestand von Brillenpinguinen gilt mittlerweile als „stark 
					   gefährdet“, Experten befürchten, dass die Tierart in 30 
					   Jahren an den Küstengebieten Afrikas ausgestorben sein 
					   könnte. Schätzungen gehen davon aus, dass lediglich noch 
					   etwa 20.000 wildlebende Brutpaare des Brillenpinguins in 
					   weniger als 30 Kolonien vorkommen. Zum Schutz der 
					   Brillenpinguine im ursprünglichen Lebensraum unterstützt 
					   der Zoo Duisburg die Arbeit der Organisation SANCCOB 
					   (Southern African Foundation for the Conservation of 
					   Coastal Birds).
 
					     
					   In Südafrika betreibt SANCCOB zwei 
					   Rehabilitationszentren mit angeschlossener Krankenstation 
					   für verletzte Seevögel. Hier werden die aufgenommenen 
					   Tiere in Abhängigkeit ihrer Verletzung oder Erkrankung 
					   rund 4-16 Wochen lang gesund gepflegt. Regelmäßig werden 
					   rehabilitierte Vögel zu ausgewählten Pinguinkolonien 
					   gebracht und dort ausgewildert. Die Station in Kapstadt 
					   verfügt, neben Schulungsräumen, außerdem über eine gut 
					   ausgestattete Veterinärstation mit Operationssaal und 
					   Röntgengerät. Knochenbrüche und Infektionen der Atemwege 
					   können hier behandelt werden. Sie verfügt auch über einen 
					   Bereich für Vögel, die aufgrund ihrer Verletzungen nicht 
					   wieder ausgewildert werden können.
  Ein weiterer 
					   Schwerpunkt von SANCCOB liegt auf der Überwachung von 
					   etablierten Nistplätzen von Seevögeln. Verlassene Küken 
					   und Eier werden von den Rangern identifiziert und in die 
					   Rehabilitationszentren gebracht, damit sie keinen 
					   Raubtieren zum Opfer fallen. Seit SANCCOB verwaiste Eier 
					   ausbrütet und hilflose Jungvögel aufzieht, konnten über 
					   7.000 Küken an den Küsten Südafrikas ausgewildert werden. 
					   Dass es sich hierbei um eine wirkungsvolle Schutzmaßnahme 
					   des Brillenpinguinbestandes handelt, zeigen auch Studien. 
					   Denn die Überlebensrate der handaufgezogenen Tiere ist 
					   ähnlich hoch wie bei solchen, die auf natürliche Weise 
					   von den Elternvögeln aufgezogen wurden.  
					    Der Schutz der wildlebenden 
					   Pinguinkolonien kann aber nur dann nachhaltig erfolgen, 
					   wenn auch die lokale Bevölkerung hinter dem Projekt 
					   steht. Daher arbeitet SANCCOB intensiv mit Lehrern und 
					   Schulklassen zusammen. Regelmäßig besuchen Kinder, die 
					   meist aus benachteiligten Verhältnissen stammen, die 
					   Rehabilitationszentren und nehmen an geführten 
					   Beobachtungstouren durch die Naturschutzgebiete teil. 
					   Langfristig möchte SANCCOB mit diesem Engagement Lehrer 
					   dazu bewegen, ihre Unterrichtspläne stärker auf den 
					   Natur- und Umweltschutz auszulegen. 
					     
					   Der kommerzielle Fischfang, die 
					   Veränderung der Fischbestände am Kap durch den 
					   Klimawandel und Umweltverschmutzung sind die Hauptgründe 
					   für den Rückgang der Pinguinbestände in Afrika. Daher 
					   versucht SANCCOB bei der Regierung und den zuständigen 
					   Behörden ein Senken der Fangquoten und eine Einrichtung 
					   von Meeresschutzgebieten mit lokalen Fangverboten zu 
					   erwirken. Denn nur wenn die Tiere im ursprünglichen 
					   Lebensraum auch Nahrung finden, haben sie eine Chance zu 
					   überlegen. 
					       
					    Vor rund fünf Wochen sind 
					   die zwei Brillenpinguinküken geschlüpft. Foto: Zoo 
					   Duisburg
  
					     
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					    Zoo Duisburg: Externes 
					   Corona-Schnelltestzentrum hat Betrieb aufgenommen | 
			   	    
				   
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					   Alle Bürgerinnen und 
					   Bürger können sich kostenlos auf dem Parkplatz des Zoos 
					   an der Mülheimer Straße testen lassen  
					    
  Duisburg, 
					   11. Mai 2021 - In dem Zelt auf dem Zoo-Parkplatz werden 
					   seit dem Wochenende Schnelltests auf das Corona-Virus in 
					   einem „Walk-In“ Testzentrum /Fotos Zoo Duisburg -  
					   durchgeführt. Dieser ist für alle Bürgerinnen und Bürger 
					   mit Wohnsitz in Deutschland kostenfrei.   
					   .jpg) .jpg)  
					    Sich testen zu lassen ist ganz einfach: Unter
					   du-testet.de 
					   (Stadtteil Mitte) können Online-Termine für das 
					   Schnelltest-Zentrum am Zoo gebucht werden. Dies 
					   ermöglicht einen reibungslosen Ablauf an den derzeit zwei 
					   Testkabinen an der Mülheimer Straße. Geschultes Personal 
					   führt die offiziellen Schnelltest täglich von 8.30 Uhr 
					   bis 17.00 Uhr durch. 
  Die Ergebnisse gibt es nach 
					   einer kurzen Wartezeit in ausgedruckter Form – künftig 
					   soll es das Zertifikat dann auch digital geben. Dabei 
					   erlaubt ein negativer Schnelltest aus dem offiziellen 
					   Testzentrum nicht nur einen Besuch des Zoo Duisburg, es 
					   kann auch für Einkäufe, Friseurtermine und ähnliche 
					   Aktivitäten verwendet werden. „Das nun errichtete 
					   Schnelltest-Zentrum ermöglicht den Test vor Ort und ist 
					   ein toller Service für unsere Besucher“, freut sich 
					   Zoodirektorin Astrid Stewin.     
					     
					   
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					   Zoo Duisburg ab Samstag wieder für Besucherinnen 
					   und Besucher geöffnet | 
			   	    
				   
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					    Duisburg, 6. Mai 2021 - Auf 
					   Beschluss des Krisenstabes der Stadt Duisburg kann der 
					   Zoo ab Samstag (08.05.2021) wieder für Besucherinnen und 
					   Besucher geöffnet werden. Vor dem Besuch der vielfältigen 
					   Tierwelt des Kaiserberges muss allerdings ein 
					   Onlineticket gekauft werden.    
					     
					   Kommen wieder Besucher? „Foto: Zoo Duisburg / S. Gräfen“ 
					   verwendet werden.  
					      
					   „Wir sind sehr froh, den Zoo 
					   wieder öffnen zu dürfen und freuen uns, dass wir unseren 
					   vielen Zoofreunden aus Duisburg und Umgebung wieder 
					   unvergessliche Erlebnisse und Tiermomente bieten können“, 
					   sagt Direktorin Astrid Stewin. Dabei wird der Zoo sein 
					   etabliertes Hygienekonzept weiterhin umsetzen:    
					   Onlinetickets Bevor das Zooerlebnis wieder möglich ist, 
					   muss im Online-Shop des Zoos ein Online-Ticket gekauft 
					   werden (https://zoo-duisburg.de/shop). 
					   Um einen geregelten Einlass von Zoobesuchern zu 
					   gewährleisten und die einfache Rückverfolgbarkeit von 
					   Kontakten gemäß der aktuell gültigen 
					   Corona-Schutzverordnung für NRW sicherzustellen, müssen 
					   auch Kinder unter 3 Jahren, Jahreskarteninhaber, 
					   Mitglieder des Fördervereins sowie Inhaber der 
					   Ruhrtop.Card vorab ein 0 €-Ticket online buchen.    
					   Die gebuchten Tickets werden im 
					   Anschluss per E-Mail zugeschickt und müssen am Tag des 
					   Zoobesuchs ausgedruckt oder auf dem Smartphone an der 
					   Kasse vor dem Einlass vorgezeigt werden.   Negativer 
					   Schnelltest, Impfausweis und Maskenpflicht Voraussetzung 
					   für den Zoobesuch ist der Nachweis eines negativen 
					   Corona-Schnelltestergebnisses – eine Vorgabe des 
					   Infektionsschutzgesetzes. 
  Dieses muss von einer 
					   offiziellen Teststelle schriftlich oder digital bestätigt 
					   sein. Ausgenommen sind Kinder, die jünger als 6 Jahre 
					   sind. Das Testergebnis (Zertifikat) darf nicht älter als 
					   24 Stunden sein. Selbst durchgeführte Tests 
					   ("Laien-Tests") sowie Selbsttest unter Aufsicht reichen 
					   nicht aus. Eine nachgewiesene Immunisierung gegen das 
					   Corona-Virus steht einem tagesaktuellen, negativen 
					   Corona-Schnelltest aus einem offiziellen Testzentrum 
					   gleich. Es gilt für jede Altersgruppe:  
					   -              die Immunisierung 
					   kann durch den Nachweis einer vor mindestens 14 Tagen 
					   abgeschlossenen, vollständigen Impfung gegen COVID-19 mit 
					   einem in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoff 
					   belegt werden  -              der Nachweis eines 
					   positiven Corona-Testergebnisses, das auf einer 
					   Labordiagnostik mittels Nukleinsäurenachweis (PCR, 
					   PoC-PCR oder weitere Methoden der 
					   Nukleinsäureamplifikationstechnik) beruht und mindestens 
					   28 Tage sowie maximal 6 Monate zurückliegt, ist einem 
					   negativen Schnelltest gleichzusetzen  -              
					   der Nachweis eines positiven Corona-Testergebnisses 
					   (Nukleinsäurenachweis) in Verbindung mit dem Nachweis 
					   einer mindestens 14 Tage zurückliegenden Verabreichung 
					   mindestens einer Impfstoffdosis gegen COVID-19 mit einem 
					   in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoff kann 
					   erbracht werden.   
  Aus Gründen des 
					   Infektionsschutzes müssen alle Besucher auf dem gesamten 
					   Zoogelände zusätzlich eine FFP2-/KN95-Maske oder 
					   mindestens eine „medizinische Maske“ (OP-Maske) tragen. 
					   Ausgenommen hiervon sind Kinder bis zur Vollendung des 6. 
					   Lebensjahres.   
  Jahreskarten Jahreskarten und 
					   Gutscheine können nach Terminvereinbarung ab Samstag 
					   wieder im Zentralen Besucherservice des Zoos gekauft 
					   werden. Im 10-Minuten Rhythmus werden unter
					   
					   https://jahreskartentermin.zoo-duisburg.de Termine 
					   vergeben. Für den Fall, dass im Anschluss der Zoo besucht 
					   werden soll, muss ebenfalls ein tagesaktueller, negativer 
					   Schnelltest, der nicht älter als 24 Stunden sein darf und 
					   durch ein Zertifikat nachgewiesen werden muss, vorgezeigt 
					   werden.   
  Ein Besuch des Zoo Duisburg ist 
					   täglich mit vorheriger Terminbuchung von 9.00 bis 19.00 
					   Uhr möglich, die Kassen schließen um 17.30 Uhr. 
					   Von den Besucherwegen des weitläufigen, 16 Hektar großen 
					   Zoogeländes haben Tierfreunde einen guten Blick auf die 
					   vielfältige Tierwelt am Kaiserberg. Die Tierhäuser und 
					   das Delfinarium können derzeit aus Gründen des 
					   Infektionsschutzes noch nicht besucht werden.  Für 
					   Abwechslung beim Zoobesuch sorgen die zahlreichen 
					   Spielplätze, die geöffnet sind und Möglichkeiten zum 
					   Toben, Klettern und Bewegen geben. Aber auch hier gilt, 
					   dass eine FFP2-/KN95-Maske oder mindestens eine 
					   „medizinischen Maske“ (OP-Maske) getragen werden muss - 
					   ausgenommen hiervon sind Kinder bis zur Vollendung des 6. 
					   Lebensjahres.    
					     
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Premiere im Zoo Duisburg: Meißner Widder haben 
					   Nachwuchs | 
			   	    
			   	   
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					     Ihre renovierte Anlage haben 
					   die Tiere vor einigen Monaten bezogen. Meißner Widder 
					   zählen zu den bedrohten Haustierrassen.    
					   
					   .jpg)  
					    „Foto: Zoo Duisburg / M. 
					   Appel“ 
  Duisburg. 4. Mai 2021 -  Sieben auf 
					   einen Streich: Bei den Meißner Widdern hat es erstmals 
					   Nachwuchs gegeben. Frühlingshafte Temperaturen lockten 
					   die Jungtiere nun auf die Außenanlage. Die Anzeichen 
					   waren deutlich: Die Häsin hatte einen prallen Bauch, 
					   guten Appetit und schon selbst ein Nest im Stall 
					   vorbereitet. Für Weibchen ‚Schlapp Schlapp‘ ist es der 
					   erste Nachwuchs, den sie vorbildlich groß zieht. „Die 
					   Aufzucht läuft völlig unproblematisch“, freut sich 
					   Revierleiter Maik Elbers. Und das Pfleger-Team hofft 
					   gespannt auf weiteren Nachwuchs bei den Meißner Widdern. 
					    „Auch die zwei anderen Weibchen der Gruppe hatten 
					   Herrenbesuch, schon bald sollte der Kindergarten Zuwachs 
					   bekommen“, so Tierpfleger Elbers weiter. Die ersten zwei 
					   Lebenswochen verbrachten die nackten wie blinden 
					   Widderbabies im warmen, ausgepolsterten Nest. Vor einigen 
					   Tagen schauten sie dann aus der schützenden Wurfbox 
					   heraus und hoppelten eine erste Runde durch den Stall.
					   
  
					   Bei Frühlingshaften Temperaturen 
					   ging es für die Mini-Widder auf die Außenanlage: Hoppeln, 
					   Buddeln und frisches Gras naschen stand auf dem Tagesplan 
					   für die sieben Racker. Auffällig dabei: Die Kleinen haben 
					   noch alle Stehohren. Diese kippen meist ab der zwölften 
					   Lebenswoche zur Seite. Auch am Erscheinungsbild der 
					   Kleinen wird sich einiges tun: Noch sind die Jungtiere 
					   zwar nur so groß wie die Handfläche eines Menschen, schon 
					   bald werden sie ein stattliches Gewicht von bis rund 5 kg 
					   erreichen.   Früher wurden Meißner Widder wegen ihres 
					   samtigen Fells auch in Deutschland häufiger gezüchtet. Im 
					   Laufe der letzten Jahrhunderte geriet die Rasse zunehmend 
					   in Vergessenheit – denn sie hatte keine wirtschaftliche 
					   Bedeutung. Die Bestände schrumpften und mit weniger als 
					   50 registrierten Tieren im Jahr 1976 drohten die Meißner 
					   Widder zu verschwinden.  Nicht umsonst gilt diese Art 
					   als bedrohte Haustierrasse. Ein Schicksal, welches 
					   Meißner Widder mit viele weiteren, alten Haustierrassen 
					   teilen. Engagierte Züchter wie auch Zoologische Gärten 
					   setzen sich dafür ein, alte Haustierrassen zu bewahren. 
					   Denn diese gelten als widerstandsfähiger gegenüber den 
					   Rassen, welche in der konventionellen Landwirtschaft 
					   gehalten werden. Neben Meißner Widdern leben im Zoo 
					   Duisburg mit den Kune-Kune Schweinen, den 
					   Dahomey-Zwergrindern und Vertretern der Hühnerrasse 
					   „Deutscher Sperber“ weitere bedrohte Haustierrassen.  
					    
					     
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					   | 
					   Zoo Duisburg muss ab Montag aufgrund der 
					   aktuellen Corona-Lage schließen | 
			   	    
				   
					   | 
					    Duisburg, 16. April 2021 - Ein 
					   Zoobesuch am Kaiserberg ist am Wochenende noch möglich. 
					   Ab Montag müssen die Tore des Zoo Duisburg aufgrund 
					   behördlicher Anordnung dann geschlossen bleiben.
					     
					   
					     
					   Der kleine Panda muss ab Montag wieder auf Besucher 
					   verzichten - „Foto: Zoo Duisburg / M. Appel“  
					   
  
					   Zum Eindämmen der Corona-Pandemie 
					   muss der Zoo Duisburg seine Tore für Besucher aufgrund 
					   behördlicher Anordnung der Stadt Duisburg ab Montag (19. 
					   April 2021) wieder schließen. Bis einschließlich Sonntag 
					   besteht somit vorerst letztmalig die Möglichkeit, auf 
					   eine tierische Entdeckungsreise am Kaiserberg zu gehen. 
					   Die derzeit gültigen Vorgaben zur Eindämmung der 
					   Corona-Pandemie hat der Zoo unter
					   
					   https://zoo-duisburg.de/corona zusammengestellt. 
					     
					   „Die erneute Zooschließung trifft 
					   uns hart. Die Versorgung unseres seltenen und teils 
					   hochbedrohten Tierbestandes sicher zu stellen hat oberste 
					   Priorität. Mit großem Engagement setzt sich das ganze 
					   Zoo-Team trotz der schwierigen Umstände hierfür ein und 
					   ist weiterhin vor Ort“, betont Zoodirektorin Astrid 
					   Stewin. Es ist bereits das dritte Mal, dass der Zoo 
					   Duisburg aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen keine 
					   Besucher empfangen darf. Und so wird auch in den nächsten 
					   Wochen im Zoo bei laufenden Kosten gearbeitet, ohne 
					   Eintrittskarten über die Tageskassen verkaufen zu können. 
					     
					   Jeden Monat fallen alleine zur 
					   Versorgung der rund 9.000 Tiere Futterkosten in Höhe von 
					   etwa 51.000 Euro an. Auch die Personalkosten und Kosten 
					   für beispielsweise Energie, Wartung von Anlagen, 
					   Parkpflege sowie medizinische Versorgung der Tiere müssen 
					   weiterhin getragen werden. Der Zoo setzt auf die 
					   Verbundenheit vieler Tierfreunde, welche sich schon im 
					   vergangenen Jahr zum Wohle der vielfältigen Tierwelt am 
					   Kaiserberg eingesetzt haben: 
					     
					   Tierpatenschaften: 
					   Tiere brauchen Freunde – 
					   insbesondere in diesen außergewöhnlichen Zeiten. Schon ab 
					   einer Spende von 50 Euro werden Tierfreunde zu Tierpaten 
					   und unterstützt den Zoo aktiv bei der Pflege und Haltung 
					   des jeweiligen Lieblingstieres. Hier geht´s lang:
					   
					   https://zoo-duisburg.de/foerderung/patenschaften 
					     
					   Spenden: 
					   Egal ob fangfrischer Fisch, 
					   saftiger Eukalyptus oder doch lieber knackiges Gemüse: 
					   Die Tiere des Zoos sind wahre Feinschmecker und haben 
					   ihre ganz eigenen Ernährungsgewohnheiten. Spenden helfen 
					   dem Zoo seine Schützlinge trotz verwaister Besucherwege 
					   weiter zu versorgen. Auf der Internetseite ist ein 
					   entsprechendes Spendenformular eingerichtet worden (https://zoo-duisburg.de/foerderung/spenden). 
					   Auch via paypal (https://www.paypal.com/paypalme/zooduisburg)
					   besteht die Möglichkeit zu Helfen.  
					     
					   
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Putzmunterer Nachwuchs: Die Katta-Familie hat ein 
					   neues Mitglied | 
			   	    
			   	   
					   | 
					    Die ganze Gruppe kümmert sich 
					   liebevoll um das Jungtier. Auf Madagaskar gelten die 
					   geselligen Lemuren mit dem charakteristischen 
					   schwarz-weißen Ringelschwanz gebietsweise als bedroht – 
					   Lebensraumverlust setzt den Beständen zunehmend zu. 
					     
					   Duisburg, 13. April 2021 - 
					   Eng an die Mutter gekuschelt schläft das kleine 
					   Katta-Kind die größte Zeit des Tages. Nur manchmal schaut 
					   es mit verträumten Augen unter dem Arm seiner Mutter 
					   hervor und beobachtet die Umgebung. Gerade einmal zwei 
					   Wochen ist der namenlose Winzling nun alt und nicht 
					   größer als die Handfläche eines Menschen. Um einen Blick 
					   auf das neuste Familienmitglied zu erhaschen, brauchen 
					   auch die Tierpfleger viel Geduld – und besonders leckeres 
					   Futter für Gruppenchefin Katja. 
					    .jpg)  
					   Foto Zoo Duisburg
  
					   Quietscht das Jungtier ist Alarm. 
					   Dann kommen alle Weibchen der Katta-Familie flink 
					   angelaufen um nach dem Rechten zu sehen. Hektisch 
					   beschnüffeln sie das Jungtier, welches am Bauch von 
					   Mutter Katja klammert. „Kattas sind sehr soziale Tiere“, 
					   wie Revierleiter Philip Goralski erzählt. Bei der 
					   Aufzucht spielen nicht nur die Mütter eine wichtige 
					   Rolle, sondern auch kinderlose Weibchen. Auf diese Weise 
					   wird der Zusammenhalt in der Gruppe gefördert und der 
					   Umgang mit Jungtieren erlernt. Daher dürfen auch die 
					   Töchter der Gruppenchefin das jüngste Familienmitglied 
					   regelmäßig beschnuppern und putzen. Nur mit Abstand darf 
					   hingegen Hermann das innige Treiben beobachten. „Wie bei 
					   Kattas üblich, ist das Männchen das rangniedrigste Tier 
					   der Gruppe und hat wenig zu melden“, weiß der 
					   Tierpfleger. 
					     
					   Bisher läuft die Aufzucht des 
					   kleinen Fellknäuls unproblematisch. Mehrfach am Tag 
					   schauen Philip Goralski und seine Kollegen nach Mutter 
					   und Kind. Mit dabei haben sie immer etwas 
					   Lieblingsfutter: Heuschrecken. „In den ersten zwei bis 
					   drei Wochen tragen die Weibchen ihre Jungen am Bauch. Da 
					   muss man schon etwas Leckeres mitbringen, damit man mal 
					   einen Blick auf das Baby werfen kann“, schmunzelt der 
					   Tierpfleger. Das Geschlecht des Jungtieres wird der Zoo 
					   daher erst dann wissen, wenn das Kleine agiler und auf 
					   dem Rücken der Mutter umhergetragen wird. Goralski: „Ob 
					   Männchen oder Weibchen, das ist für uns zweitrangig. 
					   Wichtig ist, dass der Mini-Katta trinkt, wächst und sich 
					   alle kümmern“. 
					     
					   Kattas sind die bekanntesten 
					   Vertreter der nur auf Madagaskar heimischen Lemuren. 
					   Charakteristisch ist ihr langer, schwarz-weißer 
					   Ringelschwanz, der hoch aufgerichtete getragen wird, wenn 
					   die Tiere auf dem Boden laufen. In Zoos wird die Tierart 
					   gerne gehalten und bekommt auch regelmäßig Nachwuchs. Auf 
					   Madagaskar, dem ursprünglichen Lebensraum, sind die Tiere 
					   hingegen nur noch gebietsweise zahlreich vertreten. 
					   Mehrere Populationen sind aufgrund von 
					   Lebensraumzerstörung stark bedroht.
 
 
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
 Nachwuchs mit Seltenheitswert: Ein 
					   kleiner Ameisenbär wurde geboren | 
			   	    
				   
					   | 
					   
					    
					   Für Weibchen Persea ist es bereits 
					   das siebte Jungtier. Seit 2017 gelingt die Zucht der 
					   dämmerungsaktiven Tamanduas, wie die kleinen Ameisenbären 
					   auch genannt werden, in Duisburg regelmäßig.  
					     
					   Nachwuchs bei den Tamanduas - Foto Zoo Duisburg
  
					    Duisburg, 09. April 2021 - Kleine Knopfaugen, 
					   eine lange Schnauze und ein gelb-schwarzes Fell. Gut 
					   getarnt krallt sich das zehn Wochen alte Jungtier auf dem 
					   Rücken seiner Mutter fest. Bei dem ersten Besuch der 
					   Tierärztinnen ging es für das kleine Weibchen auch auf 
					   die Waage. Das Ergebnis: Über 700 Gramm wiegt das kleine 
					   Fellknäul.     
					     
					   
					   
					   Liebevoll kümmert sich Persea um ihr Jungtier, hält 
					   Körperkontakt und putzt das noch namenlose Weibchen mit 
					   der langen Zunge. Den Tag verschlafen die Zwei eng 
					   aneinander gekuschelt in einer Baumhöhle. Das innige Bild 
					   freut besonders die Tierpfleger, die sich um Persea (8) 
					   und ihren neun Jahre alten Partner Tiago kümmern. Denn 
					   die Zucht der kleinen Ameisenbären in zoologischen Gärten 
					   ist alles andere als selbstverständlich, innerhalb 
					   Europas werden jedes Jahr weniger als zehn Jungtiere 
					   geboren. 
  Garant für Nachwuchs, welcher sich in 
					   Duisburg seit 2017 regelmäßig einstellt, ist das 
					   harmonische Miteinander des Elternpaares. Dabei besticht 
					   nicht nur Persea mit ihrem fürsorglichen und ruhigen 
					   Verhalten, auch Tiago überzeugt mit Vaterqualitäten. Denn 
					   anders als für männliche Tamanduas üblich, kümmert auch 
					   er sich um seine Kinder. „Normalerweise ist die Aufzucht 
					   reine Aufgabe der Weibchen, wir konnten aber schon häufig 
					   beobachten, dass Tiago seine Jungtiere umher trägt und 
					   gemeinsam mit ihnen in einer Baumhöhle schläft“, so die 
					   Pfleger.      
  Die Situation in Südamerika 
					   verdeutlicht, wie wichtig eine stabile Reservepopulation 
					   unter geschützten Bedingungen ist. Kurator Volker Grün 
					   erklärt: „Der Bestand von Tamanduas ist durch illegale 
					   Bejagung und durch die Zerstörung des natürlichen 
					   Lebensraumes durch fortschreitende Landkultivierung 
					   gefährdet. Jedes im Zoo geborene Jungtier trägt daher 
					   dazu bei, die Reservepopulation weiter auszubauen“. Mit 
					   dem langgestreckten, schmalen Kopf, dem muskulösen 
					   Wickelschwanz und den kräftigen Krallen ist der Tamandua 
					   perfekt für das Leben auf Bäumen angepasst.  Ständig 
					   auf der Suche nach Baumtermiten und -ameisen durchforsten 
					   die Tiere die Baumkronen aber auch das Unterholz. Haben 
					   sie Beute gefunden, brechen die kleinen Kraftpakete die 
					   Behausungen ihrer Nahrung mit ihren langen Krallen auf. 
					   Anschließend werden Ameisen und Termiten mit der bis zu 
					   40 cm langen Zunge aufgeschleckt.     
					     
					   
					   
					     
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 Zoo Duisburg: Neues 
					   Spielplatz-Highlight in Gestalt eines Seelöwen  | 
			   	    
				   
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					   Duisburg, 26. März 2021 - Der 
					   acht Meter hohe Rutschenturm bietet vielfältige 
					   Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Erleben. Dabei 
					   ersetzt die Holzrobbe den in die Jahre gekommenen 
					   Dalbenturm. Ermöglicht wurde der Bau des neuen 
					   Spielgerätes durch die Sparkasse Duisburg.   Duisburg Der 
					   große Abenteuerspielplatz nahe der 
					   Sparkassen-Erlebniswelt im Zoo Duisburg hat ein neues 
					   Prachtstück: Einen einzigartigen Rutschenturm in Gestalt 
					   eines Seelöwen.  Ermöglicht wurde das außergewöhnliche 
					   Spielgerät dank der Sparkasse Duisburg. Pünktlich zu den 
					   nahenden Osterferien hat Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn 
					   das neue Spielplatzhighlight gemeinsam mit Johannes 
					   Pfleiderer, zoologischer Leiter in Duisburg, eingeweiht. 
					       
					     
					   
					   
					   Er hat eine Gesamthöhe von 8,5 Meter, wurde aus 
					   nachhaltig angebautem Robinienholz gefertigt und trägt 
					   ein markantes Halstuch in Sparkassen-Rot. Der neue 
					   Rutschenturm im Zoo Duisburg ist ein echter Hingucker und 
					   bietet jede Menge Spielspaß. Über Einstiegsluken gelangen 
					   Spielbegeisterte in das Innere der Holzrobbe. Netzflächen 
					   ermöglichen den sicheren Aufstieg, durch Gucklöcher kann 
					   die Umgebung aus erhöhter Position beobachtet und den 
					   wartenden Eltern zugewinkt werden. Gleich zwei 
					   Edelstahlrutschen (Einstiegshöhe bei 2,5 und 4 Metern) 
					   sorgen mit je einer 30° Kurve für rasante Abfahrten.   
					     
					   
					   
					   „Der Spielplatz neben unserer Sparkassenerlebniswelt 
					   mit Entdeckerhaus, Bauernhof und Streichelzoo war schon 
					   immer eine wunderbare Ergänzung und ist aufgrund der 
					   besonderen Spielgeräte für viele Kinder ein besonderer 
					   Anziehungspunkt im Zoo Duisburg“, freut sich Dr. Joachim 
					   Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg und 
					   weiter: „Daher freue ich mich besonders, dass wir nun den 
					   in die Jahre gekommenen Rutschenturm gegen einen neuen 
					   austauschen konnten und die Attraktivität so weiter hoch 
					   halten.“   
  Auch die Außenfläche des neuen 
					   Rutschenturms ist nutzbar: Neben einem Kletternetz, einer 
					   Rutschstange und einem Rampenaufgang ermöglichen 
					   Klettergriffe aus Gummi den Aufstieg in eine Höhe von bis 
					   zu zwei Metern. „Von dem nachhaltigen Engagement der 
					   Sparkasse Duisburg profitieren Tiere und Menschen 
					   gleichermaßen. Dadurch können neue Gehege und Lebensräume 
					   ebenso entstehen, wie Erlebnisbereiche für unsere 
					   Besucher. Ich bin mir sicher, dass der neue Rutschenturm 
					   für viele leuchtende Kinderaugen sorgen wird - dafür sind 
					   wir der Sparkasse sehr dankbar“, betont Johannes 
					   Pfleiderer, zoologischer Leiter am Kaiserberg.   Drei 
					   Tage hat der Aufbau des hölzernen Seelöwen gedauert.   
					     
					   
					   
					   Mit mehreren Lkw gelangten die vier großen 
					   Einzelelemente auf den großen Abenteuerspielplatz des 
					   Zoos, wurden mit einem Autokran auf die richtige Position 
					   gehoben und fachgerecht montiert. Zuvor wurde der 
					   Spieleturm aus nachhaltig angebauter Robine in Handarbeit 
					   von einer auf Spielgeräte spezialisierten Firma in enger 
					   Abstimmung mit dem Zoo angefertigt. Dabei entstand eine 
					   liebevolle Maßanfertigung, ein einzigartiges Unikat, 
					   welches nur am Kaiserberg bespielt werden kann. Der neue 
					   Spieleturm ersetzt dabei den in die Jahre gekommenen 
					   Dalbenturm, welcher bereits vor einigen Monaten 
					   demontiert wurde.   
					     
					   .JPG)  
					   Acht Meter 
					   hoch ist der neue Rutschenturm! Sparkassenvorstand Dr. 
					   Joachim Bonn und Johannes Pfleiderer (zoologischer Leiter 
					   im Zoo Duisburg) bei der Eröffnung des Spieleturms.
					   „Foto: Zoo Duisburg / I. Sickmann“ 
					    
					   
					     
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Digitales Ferienprogramm im Zoo 
					   Duisburg  | 
			   	    
				   
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					   Das Programm richtet sich 
					   insbesondere an Kinder von vier bis acht Jahren. Täglich 
					   werden neue, kurzweilige Videos bereitgestellt. Außerdem 
					   gibt es ein Logbuch für alle Teilnehmer. Eine vorherige 
					   Anmeldung ist erforderlich. 
  
					   Duisburg, 22. März 2021 - Eine Expedition in den 
					   Regenwald, auf Tauchstation im Aquarium oder ein Blick 
					   ins Delfinarium: Die digitale Oster-Expedition bietet 
					   spannende Einblicke in die vielfältige Tierwelt des Zoos. 
					   Pro Ferienwoche werden den Teilnehmern vier 
					   Expeditionsvideos bereitgestellt, die ein bestimmtes 
					   Revier thematisieren und spannende Einblicke geben. Zuvor 
					   erhalten angemeldete Kinder ein Begleitheft – das Logbuch 
					   – mit Aufgaben und Vorschlägen zur Selbstbeschäftigung.
					   
  
					      
					   Digitales Osterprogramm - Foto Zoo Duisburg
  Gleich 
					   zwei unterschiedliche Themenblöcke bietet der Zoo im 
					   Rahmen der Oster-Expedition an: In der ersten Ferienwoche 
					   (29.03. – 01.04.2021) nehmen die Mitarbeiter des Zoos 
					   kleine Zoofans mit ins Koalahaus, besuchen die Elefanten 
					   und erfahren, wie das Ökosystem Regenwald funktioniert. 
					   In der zweiten Ferienwoche (06.04. – 09.04.2021) geht es 
					   auf Tauchstation: Neben einem Besuch im Delfinarium geben 
					   die Mitarbeiter einen exklusiven Einblick in die 
					   farbenfrohe Unterwasserwelt des Aquariums und besuchen 
					   außerdem die quirligen Riesenotter.     
					     
					   
					   Jeden Morgen wartet innerhalb der Ferienwoche ein 
					   neues, rund 20 Minuten langes Video auf die 
					   Expeditionsteilnehmer. Im Anschluss an den digitalen 
					   Zoobesuch liefert das Logbuch Aufgaben und Anregungen, 
					   die sich thematisch auf die Videobeiträge beziehen und 
					   spielerisch Inhalte vermitteln. Zum Ende der 
					   Expeditions-Woche gibt es eine Abschlussseite, die 
					   ausgefüllt an den Zoo gesendet werden kann. Dann bekommen 
					   die kleinen Forscher ihre digitale Expeditionsurkunde als 
					   Erinnerung zugeschickt. 
  Eine rechtzeitige, 
					   vorherige Anmeldung unter info@zoo-duisburg.de ist 
					   unbedingt erforderlich. Die Teilnahmegebühr beläuft sich 
					   auf 45 Euro je Kind je Woche. Jedes angemeldete Kind 
					   erhält vorab das Logbuch im Din-A4 Format nach Hause 
					   geschickt. Um die täglich wechselnden Videos anschauen zu 
					   können, erhalten die Eltern vorab per E-Mail die 
					   entsprechenden Zugangsdaten.   
					      
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					   Im Koalahaus des Zoo Duisburg wachsen derzeit 
					   gleich zwei junge Koalas auf  
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					    Ticket-Onlineshop ab 
					   Sonntagabend verfügbar  
					   Duisburg, 19. März 2021 - 
					   Ab diesem Zeitpunkt ist jeder Zoobesuch ausschließlich 
					   online buchbar, um einen schnellen Eintritt in den Zoo zu 
					   ermöglichen und  die aktuell geltenden Voraussetzungen 
					   der Coronaschutzverordnung NRW zu erfüllen. Onlinetickets 
					   müssen ausgedruckt oder in digitaler Form auf dem 
					   Smartphone beim Zooeintritt vorgezeigt werden. 
  Um 
					   Wartezeiten am Einlass zu reduzieren hat der Zoo Duisburg 
					   in den vergangenen Tagen intensiv an der Umsetzung eines 
					   Online-Shops gearbeitet. Dieser wird Sonntagabend 
					   freigeschaltet und ist dann über die Homepage des Zoo 
					   Duisburg unter 
					   www.zoo-duisburg.de abrufbar. Mit Inbetriebnahme des 
					   Online-Shops können Tageskarten für den Zoobesuch ab 
					   Montag, den 22. März 2021 ausschließlich auf digitalem 
					   Weg erworben werden.  Ein Verkauf von Tageskarten an 
					   den Zookassen ist dann vorerst nicht mehr möglich. Neben 
					   dem Online-Kauf der Eintrittskarte werden auch die 
					   notwendige Terminbuchung und die persönlichen Daten 
					   erfasst, um alle derzeit gültigen Regelungen der 
					   Coronaschutzverordnung zu erfüllen. Auch für Kinder unter 
					   drei Jahren muss vorab eine kostenfreie Tageskarte 
					   gebucht werden.  Die Tickets können bis zu fünf Tage im 
					   Voraus gekauft werden.   
  Um einen geregelten 
					   Einlass von Zoobesuchern zu gewährleisten und die 
					   einfache Rückverfolgbarkeit von Kontakten 
					   sicherzustellen, müssen auch Jahreskarteninhaber, 
					   Mitglieder des Fördervereins sowie Inhaber der 
					   Ruhrtop.Card vorab ein 0 €-Ticket im Onlineshop buchen, 
					   das im Anschluss per E-Mail zugeschickt wird. Personal am 
					   Zooeingang wird die Besucher entsprechend leiten und 
					   steht bei Fragen immer zur Verfügung.   
  Um eine 
					   Jahreskarte zu erwerben oder die bestehende Dauerkarte zu 
					   verlängern muss weiterhin vorab via „Click and Meet“ ein 
					   Online-Termin gebucht werden – sofern Stammgäste den Zoo 
					   im Anschluss direkt besuchen möchten, muss zusätzlich ein 
					   0€-Ticket über den Onlineshop gebucht werden.  
					      
					   
					   Im Koalahaus des Zoo Duisburg wachsen derzeit 
					   gleich zwei junge Koalas auf  
 Deutschlandweit einzigartig, europaweit eine Seltenheit 
					   Mit viel Engagement kümmert sich 
					   das erfahrene Tierpflegerteam insbesondere um das kleine 
					   Koalaweibchen Eerin. Revierleiter Mario Chindemi 
					   berichtet von den Herausforderungen der Aufzucht des 
					   Jungtieres. Ihr Name leitet sich aus der Sprache der 
					   australischen Ureinwohner ab und bedeutet „kleine graue 
					   Eule“. 
					     
					   Deutschlandweit einzigartig, europaweit eine Seltenheit: 
					   Im Koalahaus des Zoo Duisburg wachsen derzeit gleich zwei 
					   junge Koalas auf. Während das ältere Jungtier von Mutter 
					   Gooni bereits auf den Namen Tarni getauft wurde, 
					   selbstständig umherklettert und schon zuverlässig 
					   Eukalyptus knabbert, umsorgt das erfahrene 
					   Tierpfleger-Team derzeit das Jungtier von Mutter Eora 
					   besonders intensiv. Eerin, so der Name des kleinen 
					   Weibchens, muss teilweise zugefüttert werden. 
					     
					   Seit 1994 Leben Koalas in 
					   Duisburg. Seither wurden am Kaiserberg weit über 30 
					   Jungtiere der grauen Beuteltiere erfolgreich aufgezogen. 
					   „Jede Geburt und jede Aufzucht ist etwas Besonderes, man 
					   kann sich noch immer an jedes einzelne Tier erinnern“, so 
					   Revierleiter Mario Chindemi. Der 56-jährige betreut die 
					   Koalas im Zoo Duisburg bereits von Beginn an, gilt als 
					   Fachmann in Sachen Pflege der sensiblen Beuteltiere. Auf 
					   die Erfahrung und das nötige Fingerspitzengefühl des 
					   gesamten Koala-Teams kommt es derzeit besonders an, denn 
					   ein Jungtier braucht Unterstützung, wird teilweise 
					   zugefüttert. 
  
					   „Wir mussten eingreifen und 
					   Starhilfe geben, ansonsten hätte es das kleine 
					   Koalaweibchen nicht geschafft“, erinnert sich Chindemi. 
					   Routinemäßig wiegen die Pfleger ihre Schützlinge. Vom 
					   Gewicht des Weibchens, welches mit Jungtier im Beutel 
					   gewogen wird, lassen sich Rückschlüsse auf die 
					   Entwicklung des Nachwuchses ziehen. „Im Rahmen der 
					   Kontrolle ist uns aufgefallen, dass Eoras Jungtier 
					   innerhalb einiger Tage nicht an Gewicht zugenommen hat“, 
					   so Tierpfleger Chindemi. Ein Alarmsignal, denn 
					   normalerweise legen die jungen Beuteltiere in dieser 
					   Lebensphase pro Tag etwa 10 Gramm Körpergewicht zu. „Wir 
					   haben sofort begonnen, das Jungtier mit spezieller 
					   Koalamilch zuzufüttern und zeitgleich Ursachenforschung 
					   betrieben“, schildert Tierpfleger Chindemi.  
					   .jpg)  
					   Koalajungtier Eerin braucht Starthilfe
  
					   Bei der Untersuchung von Mutter 
					   Eora erkannten Tierärztinnen und Pfleger den Grund für 
					   das stagnierende Wachstum des Jungtieres: Haare im Beutel 
					   hatten sich um die Zitze der Mutter gewickelt, der 
					   Milchfluss war daher nur noch sehr eingeschränkt möglich. 
					   „Kleine Ursache, große Wirkung und von außen nicht zu 
					   sehen. Sowas hatten wir bei uns noch nicht“, beschriebt 
					   Chindemi die Situation. Trotz Behandlung und mehrerer 
					   Versuche wurde schnell deutlich, dass Eora nicht mehr 
					   genug Milch geben kann. „Da überlegt man nicht lange, für 
					   uns alle war direkt klar, dass wir hier Starthilfe geben 
					   werden“, betont der Koalafachmann. 
					    .jpg)  
					   Koala Eerin zusammen mit Mutter 
					   Eora - Fotos Zoo Duisburg
  Tagsüber lebt das kleine 
					   Weibchen Eerin bei Mutter Eora im Koalahaus, wird von ihr 
					   umher getragen und liebevoll umsorgt. Immer wieder kommen 
					   die Pfleger vorbei und füttern Milch zu. Zum Abend 
					   schlüpft dann Mario Chindemi in die Rolle der 
					   Koalamutter, bietet immer wieder die spezielle Koalamilch 
					   sowie Eukalyptus an und trägt die Kleine in einem 
					   selbstgenähten Beutel umher. „Dieser Stoffsack hat schon 
					   so vielen Beuteltieren übergangsweise eine Heimat geboten 
					   – egal ob Känguru Lizzy oder Wombat Apari, sie sind alle 
					   mit ihm groß geworden“, lacht der Tierpfleger. 
  
					   Wenn alle schlafen gehen, wird der Mini-Koala bei Mario 
					   Chindemi richtig munter, turnt umher und trainiert beim 
					   Klettern seine Muskeln. „Dann schaut sie mich mit ihren 
					   Kulleraugen an – wie eine Eule“, lacht der Pfleger. Und 
					   genau das ist auch der Ursprung ihres Namens: Eerin 
					   stammt aus der Sprache der australischen Ureinwohner und 
					   bedeutet übersetzte „kleine graue Eule“. 
 
					     
					   Mittlerweile ist der Minikoala aus 
					   dem gröbsten raus, nimmt fleißig an Gewicht zu und wird 
					   immer agiler. Schon sehr bald wird sie dauerhaft in der 
					   Koalagruppe des Zoos leben. Gemeinsam mit ihrer Mutter 
					   Eora und Spielgefährten Tarni, der zeitgleich mit Eerin 
					   in Duisburg groß wird. 
  
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					   Zoo Duisburg optimiert Einlasssystem an den 
					   Wochenenden | 
			   	    
			   	   
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					     Duisburg, 16. März 2021 - Es 
					   gab lange Schlangen vor dem Einlass und viel Kritik. Nach 
					   der Wiedereröffnung des Zoos ist der Tierpark am 
					   Kaiserberg beliebtes Ausflugsziel für zahlreiche 
					   Tierfreunde. Um die Wartezeiten am Eingang zu verkürzen 
					   und Besucheransammlungen zu vermeiden, hat der Zoo sein 
					   Einlasssystem überprüft und für das kommende Wochenende 
					   optimiert.  Das Besucherinteresse nach der 
					   Wiedereröffnung des Zoos nach rund vier Monaten ist groß. 
					    
					   Der Zoo hat die Abläufe analysiert 
					   und für das kommende Wochenende angepasst. Um einen 
					   möglichst schnellen Einlass in den Zoo zu ermöglichen, 
					   wird mehr Personal am Einlass eingesetzt. Außerdem werden 
					   Tageskarten-Besucher und Inhaber aller anderen Tickets an 
					   verschiedenen Kassen betreut. Die vorherige 
					   Online-Terminbuchung unter 
					   https://einlasstermin.zoo-duisburg.de ist aufgrund der 
					   geltenden Coronaschutzverordnung des Landes 
					   Nordrhein-Westfalen aber auch weiterhin erforderlich.  
					    Ein Termin kann bis zu fünf Tage im Voraus reserviert 
					   werden und ist auch für Kinder unter drei Jahren 
					   notwendig. Die buchbaren Zeitfenster sind darauf 
					   angepasst, dass die Besucher aus einem Zeitfenster 
					   bereits alle im Zoo sind, bevor die Besucher des 
					   folgenden Zeitfensters an der Zookasse eintreffen. Alle 
					   Besucher werden gebeten, ihre Anreise entsprechend des 
					   gebuchten Zeitfensters zu planen und innerhalb des 
					   angemeldeten Zeitfensters am Zooeingang einzutreffen.  
					    
					   Schon am Parkplatz werden die 
					   Besucher durch Schilder auf die für sie zuständige Kasse 
					   aufmerksam gemacht. Zusätzlich wird Service-Personal die 
					   Besucher beim zügigen Einlass unterstützen. Inhaber von 
					   Jahreskarten, Mitglieder des Fördervereins sowie Inhaber 
					   der Ruhrtop.Card werden gebeten, sich am Eingang des Zoos 
					   an der linken Kasse am Verwaltungsgebäude anzumelden.  
					    Für Tageskarten-Besucher werden die Kassen an der 
					   rechten Seite neben dem Zoo-Shop geöffnet haben. Auf 
					   diese Weise wird der Einlass erheblich beschleunigt. Auch 
					   am Eingang des Zoos müssen die bekannten Abstände 
					   zwischen den Besuchern unbedingt eingehalten werden. 
					   Hierfür sind entsprechende Markierungen auf dem Boden 
					   aufgebracht. Auf dem Zoo-Vorplatz und beim Warten auf den 
					   Einlass ist außerdem das Tragen einer medizinischen Maske 
					   ebenso Pflicht wie auf dem gesamten Zoogelände.    
					    
					     
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					   | 
					    Tore 
					   für Besucher  wieder geöffnet | 
			   	    
				   
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					    Duisburg, 
					   09. März 2021 - Ein Wiedersehen mit Giraffe, Tiger und 
					   Co. ist endlich möglich. Auch das Aquarium ist offen. Zum 
					   Schutz von Besuchern, Mitarbeitern und Tieren gelten 
					   besondere Regeln: Vor dem Besuch muss online ein Termin 
					   vereinbart werden. Dieser ist Voraussetzung, um ein 
					   Tagesticket an der Hauptkasse kaufen zu können. Aus 
					   Gründen des Infektionsschutzes müssen alle Besucher auf 
					   dem gesamten Zoogelände eine medizinische Maske (FFP2 
					   oder OP-Maske) tragen. Kinder bis zum Schuleintritt sind 
					   hiervon ausgenommen.   
					     
					   Tiger El Roi - Foto Zoo Duisburg / 
					   M. Appel  
					    
					   
					   Rund vier Monate lang mussten die Tore des Zoo 
					   Duisburg aufgrund der Corona-Pandemie für Besucher 
					   geschlossen bleiben. Ab Mittwoch (10.03.2021) können 
					   Besucher die Tierwelt am Kaiserberg wieder live erleben. 
					   „Wir sind sehr froh, den Zoo wieder öffnen zu dürfen und 
					   freuen uns auf unsere Besucher. Auch wenn es aus 
					   Infektionsschutzgründen noch Einschränkungen gibt, bin 
					   ich mir sicher, dass wir unseren vielen Zoofreunden aus 
					   Duisburg und Umgebung unvergessliche Erlebnisse und 
					   Tiermomente bieten können“, sagt Zoodirektorin Astrid 
					   Stewin.     
					    
					   
					   Bevor das Zooerlebnis wieder möglich ist, muss ein
					   Online-Besuchstermin vereinbart werden – 
					   auch für begleitende Kinder unter 3 Jahren. Dies ist eine 
					   Vorgabe, die sich aus der aktuellen 
					   Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ergibt. Unter
					   
					   einlasstermin.zoo-duisburg.de werden sowohl der 
					   Besuchstag, wie auch die notwendigen Daten zur einfachen 
					   Rückverfolgung erfasst. Eine Erfassung des Terminwunsches 
					   via Telefon, per E-Mail oder vor Ort ist nicht möglich. 
					   Mit Abschluss der Registrierung erhalten Besucher eine 
					   E-Mail, welche beim Ticketkauf an der Tageskasse des Zoos 
					   ausgedruckt oder auf dem Smartphone vorgezeigt werden 
					   muss.  Auch Inhaber von Jahreskarten, Mitglieder des 
					   Fördervereins und Freizeitkarten-Inhaber (z.B. 
					   RuhrtopCard) müssen ihren Termin zuvor online anmelden. 
					   Mit dem Buchungstool kann ein Besuchstermin bis zu fünf 
					   Tage im Voraus reserviert werden.  
					   .JPG)  
					   Nachwuchs bei den Erdmännchen - Foto Zoo Duisburg / M. 
					   Appel 
					     
					   
					   Dabei wählt der Besucher eines der vorgegebenen 
					   Zeitfenster (9.00 - 11.00 Uhr / 11.00 - 13.00 Uhr / 13.00 
					   - 15.00 Uhr / 15.00 - 16.30 Uhr / ab 16:30 Uhr, die 
					   Zookasse schließt um 17.30 Uhr) für seinen Eintritt aus. 
					   Dabei ist der Zoobesuch zeitlich nicht limitiert – 
					   Besucher können bis zur Schließzeit (19.00 Uhr) im Zoo 
					   bleiben. Jahreskartentermine können ab dem 11. März 2021 
					   unter
					   
					   jahreskartentermin.zoo-duisburg.de gebucht, die 
					   Jahreskarten im Zentralen Besucherservice erworben oder 
					   verlängert werden. Im Anschluss kann der Zoo mit 
					   demselben Termin besucht werden.     
					    
					   
					   Ist der Termin gebucht, muss die Bestätigung beim 
					   Kauf der Eintrittskarte am jeweiligen Besuchstag an der 
					   Tageskasse vorgezeigt werden. Dann ist ein Wiedersehen 
					   mit vielen Charaktertieren und Besucherlieblingen des 
					   Kaiserberges endlich wieder möglich. Aber nicht nur 
					   Giraffenbulle Kiringo, die Elefantenherde um Leitkuh 
					   Daisy sowie die Sibirischen Tiger Dasha und El-Roi können 
					   die Besucher beobachten. Von den Besucherwegen des 
					   weitläufigen, 16 Hektar großen Zoogeländes haben 
					   Tierfreunde einen guten Blick in die Kinderstuben vieler 
					   Zoobewohner. 
  Hier hat sich in den vergangenen 
					   Monaten einiges getan, denn aus den Jungtieren des 
					   vergangenen Jahres sind mittlerweile oftmals waschechte 
					   Teenager geworden. Alpaka Paco, die halbstarken 
					   Seelöwengeschwister und auch die quirligen Zwergotter 
					   halten ihre Eltern auf Trab. Außerdem werden die im 
					   Januar geborenen, jungen Erdmännchen immer agiler und 
					   lassen sich bei ihren Ausflügen beobachten. Und auch die 
					   erst vor wenigen Tagen geborene junge Trampeltierstute 
					   Saliwa wagt sich immer häufiger aus dem Stall. Darüber 
					   hinaus stehen die Türen des Aquariums offen: Hier zieht 
					   die schillernde Unterwasserwelt die Besucher wieder in 
					   ihren Bann.  
					   .jpg)   Trampeltierjunges 
					   Salima - Foto Zoo Duisburg / M. Appel 
					    
					   Das muntere Treiben im tropischen Riffbecken 
					   verzaubert dabei ebenso, wie die eleganten daher 
					   treibenden Quallen im Quallenkreisel. Hinweisschilder am 
					   Eingang weisen die Besucher darauf hin, wie viele 
					   Personen sich zeitgleich in dem Gebäude aufhalten dürfen. 
					   Die übrigen Tierhäuser, begehbaren Tieranlagen und das 
					   Delfinarium können derzeit aus Gründen des 
					   Infektionsschutzes noch nicht besucht werden. Für 
					   Abwechslung beim Zoobesuch sorgen die zahlreichen 
					   Spielplätze, die geöffnet sind und Möglichkeiten zum 
					   Toben, Klettern und Bewegen geben. Aber auch hier gilt, 
					   dass eine FFP2 oder OP-Maske getragen werden muss – 
					   Kinder bis zum Schuleintritt sind hiervon ausgenommen.  
					     
					    
					   
					   Aktuell gelten folgende Regelungen:
					    ·         Ein Besuch des Zoos ist nur mit vorab 
					   erfolgter Online-Reservierung möglich Der Kauf des 
					   Tickets erfolgt dann mit Vorlage der Reservierung an der 
					   Tageskasse am Haupteingang. Für jede Person ist eine 
					   separate Buchung erforderlich, auch für Kinder unter 3 
					   Jahren, Jahreskarteninhaber, Mitglieder des Fördervereins 
					   und Ruhrtop.Card-Inhaber. Für Hunde muss kein Termin 
					   gebucht werden  ·         Eine Erfassung des 
					   Terminwunsches via Telefon, per E-Mail oder vor Ort ist 
					   nicht möglich ·         Jahreskartentermine können ab dem 
					   11. März 2021 unter jahreskartentermin.zoo-duisburg.de 
					   gebucht, die Jahreskarten im Zentralen Besucherservice 
					   erworben oder verlängert werden. Im Anschluss kann der 
					   Zoo mit demselben Termin besucht werden  ·         Der 
					   Zoo kann nur über den Haupteingang Mülheimer Straße 
					   besucht und verlassen werden, der Nebeneingang mit der 
					   Tigerkasse ist geschlossen  ·         Der 
					   Besuchereinlass erfolgt am Haupteingang an bis zu zwei 
					   Kassen. Hier sind nur Tageskarten erhältlich. Auch 
					   Jahreskarteninhaber, Mitglieder des Fördervereins und 
					   Ruhrtop.Card-Inhaber müssen sich nach vorheriger 
					   Terminbuchung an der Kasse registrieren  ·         Auf 
					   dem gesamten Zoogelände gilt die Pflicht zum Tragen einer 
					   medizinischen Maske (FFP2 oder OP-Maske).Von der 
					   Verpflichtung zum Tragen einer Maske ausgenommen sind 
					   Kinder bis zum Schuleintritt.  Daneben sind das 
					   regelmäßige Waschen der Hände und das Beachten der 
					   Niesetikette unentbehrlich ·         Im Hinblick auf 
					   die Coronaschutzverordnung ist ein Besuch mit dem eigenen 
					   und einem weiteren Hausstand möglich. Die Gruppengröße 
					   darf dabei höchstens fünf Personen betragen, wobei Kinder 
					   bis zu einem Alter von einschl. 14 Jahren nicht 
					   mitgezählt werden und Paare unabhängig von den 
					   Wohnverhältnissen als ein Hausstand gelten ·         
					   Besucher müssen den Abstand von mindestens 1,5 Metern zu 
					   anderen Besuchern und auch zu den Tieren halten. 
					   Bodenmarkierungen, beispielsweise an den Kassen und vor 
					   Gehegen und Tierhäusern, weisen hierauf hin  ·         
					   Die Türen vom Aquarium stehen den Besuchern offen. Die 
					   übrigen Tierhäuser sowie das Delfinarium und begehbaren 
					   Tieranlagen können nicht besucht werden. Auch die 
					   kommentierten Fütterungen und Tierpflegergespräche finden 
					   zur Wahrung von Abstandsregelungen nicht statt ·         
					   Die Gastronomie verkauft Speisen und Snacks „to go“. Der 
					   Verzehr in einem Umkreis von 50m um die Gastronomie ist 
					   untersagt  ·         Es erfolgt kein Verleih von 
					   Bollerwagen und Rollstühlen ·         Der Zoo wird 
					   Kontrollpersonal einsetzen, um Gruppenbildung zu 
					   vermeiden und die Einhaltung der Hygiene-Regeln zu 
					   kontrollieren    Ein Besuch der vielfältigen Tierwelt 
					   des Zoo Duisburg ist täglich mit vorheriger Terminbuchung 
					   von 9.00 bis 19.00 Uhr möglich, die Kassen schließen um 
					   17.30 Uhr.     
					    
					   
					     
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					   Zoo Duisburg bereitet schrittweise Öffnung für 
					   Besucher vor  | 
			   	    
				   
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					    Ein Wiedersehen mit 
					   Giraffe, Tiger und Co. ist bald wieder möglich.  
					   Zootiere werden schrittweise an Personengruppen gewöhnt. 
					   .JPG)  
					   Foto: Zoo Duisburg / M. Appel
  Duisburg, 
					   05. März 2021 - Rund vier Monate lang mussten die Tore 
					   des Zoo Duisburg aufgrund der behördlichen Vorgaben zur 
					   Eindämmung der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen 
					   bleiben. Aber der Bund-Länder-Beschluss sieht die 
					   Möglichkeit vor, dass die faszinierende Tierwelt am 
					   Kaiserberg bald wieder live vor Ort erlebt werden kann. 
					   „Wir sind sehr erleichtert und freuen uns wahnsinnig auf 
					   unsere Besucher“, sagt Zoodirektorin Astrid Stewin.    
					    Um Tierfreunde zeitnah willkommen heißen zu können, 
					   wird das Zoo-Team die nun vorliegenden Informationen zum 
					   Infektionsschutz aus der Neufassung der 
					   Coronaschutzverordnung für NRW auf den Zoo Duisburg 
					   übertragen. Erst danach kann die schrittweise Öffnung des 
					   Zoos unter Berücksichtigung der behördlichen Auflagen 
					   final vorbereitet werden. „Sobald wir hier Neues wissen, 
					   insbesondere wann und unter welchen Vorgaben unsere Türen 
					   wieder offen stehen können, werden wir entsprechend 
					   informieren“, verspricht Stewin.    
					    Schon 
					   vor der offiziellen Öffnung werden die Tiere - : Foto: 
					   Zoo Duisburg / J. Tegge - in den nächsten Tagen 
					   vorsorglich und schrittweise an Personengruppen gewöhnt. 
					   Denn seit November des vergangenen Jahres hatten Giraffe, 
					   Alpaka und Co. ausschließlich Kontakt zum Zoopersonal. Am 
					   Verhalten einiger Tiere ließ sich erkennen, dass diese 
					   aufmerksamer auf Aktivitäten auf den Besucherwegen 
					   reagierten. Zu ihnen zählen Giraffenbulle Kiringo sowie 
					   die Alpakaherde. 
  Der Krisenstab der Stadt 
					   Duisburg genehmigte daher, dass Angehörige von 
					   Zoomitarbeitern, die im Besitz einer Jahreskarte sind, 
					   unter Vorgaben von strengen Hygieneregeln (u.a. 
					   Maskenpflicht sowie Abstandsregelungen) auf den 
					   Besucherwegen des Zoos spazieren gehen können. Mit dieser 
					   Maßnahme wird die Wiedereröffnung für die Zoobewohner 
					   langsam und schrittweise vor Beginn eines Regelbetriebes 
					   unter Auflagen aus zoologischer Sicht vorbereitet.   
					    
					    
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					   Zoo Duisburg freut sich über die Geburt von 
					   gleich vier Mini-Erdmännchen  | 
			   	    
				   
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					    Die 
					   Aufzucht der kleinen Racker ist Familiensache. Für Mutter 
					   Sophie ist es der zweite Nachwuchs binnen eines Jahres.
					   
					   
					    
 Duisburg, 
					   26. Februar 2021 - Seit einem fast Jahr lebt Sophie, die 
					   Chefin der Duisburger Erdmännchen-Familie, am Kaiserberg. 
					   Mit ihrem Partner Elvis sorgte sie nun erneut für 
					   Nachwuchs. Gleich vier Mini-Erdmännchen wuseln derzeit 
					   durchs Gehege. Es sind die ersten Tierbabys im Zoo in 
					   diesem Jahr.  
  Frische Mehlwürmer, Heuschrecken 
					   und auch mal ein Ei. Erdmännchen-Chefin Sophie hat 
					   derzeit besonders viel Hunger, schließlich wollen gleich 
					   vier Jungtiere versorgt und liebevoll umsorgt werden. 
					   Während sich die Chefin am Futter labt, bewacht der Rest 
					   der Familie den tapsigen, sechs Wochen alten Nachwuchs – 
					   und hat dabei alle Pfoten voll zu tun. Denn die flinke 
					   Bande ist in den letzten Tagen immer agiler geworden, 
					   verlässt die schützende Wurfkiste im warmen Stall immer 
					   häufiger und geht auf Entdeckungstour.  
					   .JPG)  
					   Mit dabei - die Bodyguards. Denn bei den sozialen 
					   Miniaturraubtieren wird Fürsorge groß geschrieben. 
					   Biologe Volker Grün: „Die Jungtier-Aufzucht ist nicht nur 
					   Aufgabe der Eltern, alle Familienmitglieder kümmern sich 
					   um die Kleinen und geben auf sie acht. Mindestens ein 
					   erwachsenes Tier ist immer in ihrer unmittelbaren Nähe“. 
					    Fotos Zoo Duisburg  
					   
					    
					   
					   
					    Mit 
					   dem zweiten Wurf wächst die Erdmännchen-Familie nun auf 
					   acht Tiere. Und sie kann noch größer werden, denn die 
					   possierlichen Raubtiere leben in Gruppen von teilweise 
					   mehr als 30 Tieren. Erdmännchen bevölkern die Savannen 
					   sowie das Buschland Afrikas. Auf ihrer Suche nach Nahrung 
					   tippeln die geschickten Jäger durch den Sand und erbeuten 
					   Spinnen, Skorpione sowie verschiedene Insekten. Aber auch 
					   kleinere Säugetiere und Vögel stehen auf ihrem 
					   Speiseplan. 
  Während die Gruppe auf der Suche nach 
					   Nahrung ist, hält der Wächter an einer erhöhten Position 
					   Ausschau nach Feinden. Erspäht er eine potentielle 
					   Bedrohung, so warnt er die übrigen Familienmitglieder mit 
					   einem Laut. Die Familie zieht sich daraufhin in ihre 
					   unterirdischen Bauten zurück. 
					   
  
					    
					    | 
			   	    
			   	   
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					   Karibische Insellandschaft: Neues Domizil für 
					   urtümliche Leguane  
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					    Die Eröffnung der rund 120 m² 
					   großen, überdachten Halle ist noch für dieses Jahr 
					   geplant.
					   
					    
 Duisburg, 
					   15. Februar 2021 - 
					   Im Zoo Duisburg entsteht mit der Leguaninsel eine 
					   karibische Küstenlandschaft  im Kleinformat. Sie 
					   besticht durch eine liebevolle Gestaltung und wird 
					   künftig von kubanischen Wirtelschwanzleguanen, flinken 
					   Baumratten sowie Jamaika-Schlankboas sowie verschiedenen 
					   Vogelarten bevölkert.  
					   .JPG)  
					   Kubanischer Wirtelschwanzleguan - Foto: Zoo Duisburg / J. 
					   Pfleiderer 
					    
					     
					   Wer an die Karibik denkt, dem 
					   kommen traumhafte Strände, warme Temperaturen und das 
					   Rauschen des Meeres in den Sinn. Die kleinen und großen 
					   Inseln mit ihren weißen Sandstränden sind nicht nur ein 
					   außergewöhnliches Urlaubsziel, sie beherbergen auch eine 
					   faszinierende wie exotische Tierwelt. Und die gibt es 
					   schon bald im Zoo Duisburg zu entdecken. Um das 
					   wetterunabhängige Tiererlebnis realisieren zu können, 
					   wird die ehemalige und lange Zeit leerstehende „Kleine 
					   Tropenhalle“ hinter dem Aquarium des Zoos bereits seit 
					   einigen Monaten umgebaut. Vor der hölzernen 
					   Besucherplattform erstreckt sich in der rund 120 m² 
					   großen Anlage künftig karibischer Sandstrand. Realisiert 
					   wird die Baumaßnahme maßgeblich durch die finanzielle 
					   Unterstützung des Vereins der Freunde des Duisburger 
					   Tierpark e. V..  
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					   Leguaninsel im Bau - Foto: Zoo 
					   Duisburg / J. Tegge 
 
  Umfasst wird die Lagune 
					   von Felsen und einer kunstvollen Landschaftsmalerei. Nur 
					   durch Scheiben getrennt, können die Besucher in die 
					   Gehege schauen und die bis zu 1,5 Meter langen 
					   Wirtelschwanzleguane aus nächster Nähe beobachten. Aber 
					   nicht nur die urtümlichen Reptilien gibt es zu bestaunen: 
					   In direkter Nachbarschaft huschen Kuba-Baumratten durchs 
					   Geäst. Diese tagaktiven Nagetiere leben ursprünglich auf 
					   Kuba, sowie mehreren vorgelagerten Inseln und sind 
					   geschickte Kletterer. In deutschen Zoos werden die bis zu 
					   neun Kilogramm schweren, sozialen Nager nicht häufig 
					   gehalten. Neben diesen zwei prägnanten Vertretern der 
					   karibischen Inselwelt werden unter anderem 
					   Jamaika-Schlankboas den Tierbestand der neuen Anlage 
					   abrunden. 
					     
					   „Mit dem Bau der Leguaninsel holen 
					   wir ein Stück Karibik in unseren Zoo und schaffen 
					   Einblicke in eine ferne sowie faszinierende Tierwelt“, 
					   freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin. Entstehen kann 
					   das Projekt nur dank der maßgeblichen Unterstützung des 
					   Vereins der Freunde des Duisburger Tierpark e.V., wie 
					   Stewin betont. Denn der Verein mit seinen rund 10.000 
					   Mitgliedern ebnete den Weg für das Vorhaben. „Eine 
					   Karibiklandschaft hat es in unserem Zoo noch nie gegeben.
					    Daher freuen wir uns als Förderverein sehr, dieses 
					   Projekt wesentlich unterstützen zu können“, so Frank 
					   Schlawe, 1. Vorsitzender der Duisburger Zoofreunde. Die 
					   Leguaninsel ist derzeit mitten im Bau, die 
					   Landschaftsgestaltung nahezu abgeschlossen. Nun beginnt 
					   der Ausbau des Besucherbereichs. Erst danach werden die 
					   ersten neuen Tiere am Kaiserberg ankommen und an die neue 
					   Anlage gewöhnt. Mit der Fertigstellung der Baumaßnahme 
					   rechnet der Zoo in den nächsten Wochen. 
					   
 
  
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					    Umweltfreundliche Jahreskarte im neuen Look 
					   I Call and Collect möglich | 
			   	    
			   	   
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					    Call-and-Collect an der Zoo-Kasse 
					   möglich: Zoo Duisburg präsentiert umweltfreundliche 
					   Jahreskarte im Scheckkartenformat
					   .jpg)  
					   An der Zoo-Kasse ist der telefonische Einkauf ab sofort 
					   möglich. Hier sind auch die neuen Jahreskarten aus 
					   biologischem PVC erhältlich. Oberbürgermeister Sören Link 
					   nutzte als Erster die Gelegenheit und verlängerte seine 
					   Dauerkarte im Austausch gegen eine umweltfreundliche im 
					   neuen Zoo-Design.
					   
					   Foto Zoo Duisburg 
 Duisburg, 
					   15. Februar 2021 - 
					   Anrufen, bestellen, Termin vereinbaren, abholen – 
					   Einkaufen hat sich in Zeiten der Corona-Pandemie 
					   verändert. Auch der Zoo Duisburg gibt allen nun die 
					   Möglichkeit, Jahreskarten, Gutscheine oder Souvenirs 
					   einzukaufen. Pünktlich zur Einführung von 
					   Call-and-Collect gibt es jetzt auch die neuen 
					   Jahreskarten im Scheckkartenformat für den Zoo Duisburg. 
					     
					   Sie sind ein echter Hingucker: 
					   Eines von zwei Tiermotiven ziert die 8,5 x 5,4 cm große 
					   Karte. Die neue Karte ist aus recyclebarem Bio-PVC und 
					   löst die bisherigen Dauerkarten aus Papier ab. Als Erster 
					   kam Oberbürgermeister Sören Link an die Zoo-Kasse und 
					   verlängerte seine Dauerkarte. „Der Zoo setzt auf 
					   Nachhaltigkeit. Auch kleine Veränderungen wie die 
					   ökologisch abbaubare neue Jahreskarte, die auch optisch 
					   ein Hingucker ist, leisten dazu einen Beitrag. Seit 
					   vielen Jahren kaufe ich mir eine Jahreskarte und bin 
					   immer wieder gerne hier. Ich hoffe sehr, dass sich die 
					   Pandemielage bald deutlich bessert und der Zoo dann 
					   wieder seine Tore für Besucher öffnen kann“, sagt Sören 
					   Link.
 
					     
					   Bei Verlängerung der Jahreskarte 
					   sowie beim Neuerwerb kann der Besucher künftig zwischen 
					   zwei Tiermotiven wählen. Zur Auswahl steht neben dem 
					   Roten Panda Jang auch ein Motiv mit den Delfinen Delphi 
					   und Dora. Das Panda-Motiv hat es auch Oberbürgermeister 
					   Sören Link angetan, der selbst großer Freund dieser 
					   Tierart ist. Neu sind auch die Gutscheine im 
					   Scheckkarten-Format, ebenfalls aus biologischem PVC und 
					   mit den Motiven Zwergotter oder Koala. 
					     
					   Die Bestellung von Eintrittskarten 
					   und Co. muss vorab montags bis freitags zwischen 8 und 11 
					   Uhr telefonisch unter der Rufnummer 0203-604 44250 im 
					   zentralen Besucherservice aufgegeben sowie ein konkreter 
					   Termin für die Abholung vereinbart werden. Eine Beratung 
					   kann derzeit ausschließlich telefonisch stattfinden. An 
					   der Hauptkasse des Zoos an der Mülheimer Straße besteht 
					   mit dem Abhol-Angebot nun für alle Tierfreunde die 
					   Chance, schon heute die Jahreskarte zu verlängern und 
					   damit die alte gegen die neue Karte zu tauschen oder eine 
					   neue zu erwerben. So können Zoo-Freunde den Tierpark am 
					   Kaiserberg auch in dieser schwierigen Zeit unterstützen. 
					   Neben den Jahreskarten können Zoofreunde auch alle 
					   anderen Artikel aus dem zooeigenen Angebot, wie zum 
					   Beispiel das neue Zoo Duisburg Wimmelbuch, telefonisch 
					   vorbestellen und an der Zoo-Kasse kontaktlos montags bis 
					   freitags in der Zeit von 13 bis 16 Uhr abholen.
 
					     
					   Im Angebot sind ab sofort auch 
					   Jahreskarten für Hunde. Seit zwei Jahren sind jeden 
					   Donnerstag und Freitag vierbeinige Gäste im Zoo 
					   willkommen. „Viele Hundebesitzer haben sich dieses 
					   Angebot gewünscht und diesen Wunsch erfüllen wir ihnen 
					   gerne“, so Zoodirektorin Astrid Stewin. Eine 
					   Hunde-Jahreskarte kostet 25 Euro, hat ein speziell auf 
					   die vierbeinigen Gäste abgestimmtes Design und ist immer 
					   donnerstags und freitags ganztägig gültig. 
					    
					   Dauerkarten für Mensch und Hund 
					   können nach Lockerung der Corona-Einschränkungen wieder 
					   im Servicebüro beantragt werden, zuvor ist eine 
					   Bestellung nur über Call-and-Collect möglich. Generell 
					   werden nicht nur wie gewohnt die Daten erfasst, sondern 
					   auch das Foto des Inhabers und auch des Hundes direkt vor 
					   Ort erstellt. Dies dient der Identifikation und Zuordnung 
					   der Jahreskarte, ist aber nicht auf dem Jahresausweis 
					   aufgedruckt. Erst beim Zugang in den Zoo wird mit einem 
					   Handscanner kontrolliert, ob Jahreskarteninhaber und Foto 
					   übereinstimmen, auch beim Hund. Inhaber von Dauerkarten 
					   haben – sobald es die Corona-Schutzmaßnahmen wieder 
					   erlauben – einen entscheidenden Vorteil: Sie müssen sich 
					   nicht an den Kassenschlangen anstellen und können direkt 
					   zur Ticketkontrolle vorgehen. 
					     
					   Für den Besucher nicht sichtbar 
					   gibt es auch eine weitere Neuerung. Ein neues 
					   Kassensystem beschleunigt die Bestell- und 
					   Bezahlprozesse, so dass die Wartezeiten für die 
					   Zoo-Besucher kürzer werden. „Das neue Kassensystem ist 
					   ein zentraler Baustein unserer Strategie, den 
					   Besucherservice zu modernisieren und zu digitalisieren“, 
					   so Zoo-Chefin Astrid Stewin.
  
					   
					   .jpg)  
					   Zoodirektorin Astrid Stewin bei der Übergabe der 
					   Jahreskarte im neuen Design an Oberbürgermeister Sören 
					   Link - ist in der letzten Woche Vater geworden. 
					   Herzlichen Glückwunsch! - mit Hündin Wilma. Foto Zoo 
					   Duisburg 
					   
 
  
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Koalajungtier hört auf den Namen „Tarni“ | 
			   	    
			   	   
					   | 
					    Besucher der Flughafenwebsite, 
					   Social Media-Fans und Mitarbeiter des Düsseldorfer 
					   Flughafens stimmten im Online-Voting über den Namen ab. 
					   Dieser stammt aus der Sprache der australischen 
					   Ureinwohner und bedeutet übersetzt „See“.  
					     
					   Duisburg, 
					   12. Februar 2021 - 
					   Neun Monate ist der Koalanachwuchs im Zoo Duisburg 
					   mittlerweile alt. Bei der Geburt war er gerade einmal so 
					   groß wie ein Gummibärchen. Nun bringt das kleine Männchen 
					   von Mutter Gooni stolze zwei Kilo auf die Waage, frisst 
					   Eukalyptus und hat seinen Namen bekommen: Im 
					   Online-Voting der Website-Besucher, Social Media-Fans und 
					   der Mitarbeiter des Düsseldorfer Airports fielen über 60 
					   Prozent der mehr als 400 Stimmen für den Nachwuchs des 
					   Patenkindes auf den Namen „Tarni“. 
					   .jpg)  
					   Koalajungtier Tarni mit seiner 
					   Mutter Gooni - Foto Zoo Duisburg 
					     
					   „Gooni macht einen super Job“, 
					   freut sich Revierleiter Mario Chindemi. Das vierjährige 
					   Weibchen zieht derzeit ihr erstes Jungtier im Duisburger 
					   Koalahaus auf. Völlig gelassen geht sie mit ihrem Kleinen 
					   um, pflegt ihn liebevoll und hat stets ein wachsames 
					   Auge. Auch wenn am Kaiserberg schon viele kleine Koalas 
					   das Licht der Welt erblickten, ist jede Aufzucht doch 
					   besonders. So auch bei Gooni, die selber in Duisburg 
					   geboren wurde und deren Lebensweg von Beginn an von den 
					   erfahrenen Tierpflegern begleitet wurde. 
					     
					   Über Goonis erstes Jungtier ist 
					   aber nicht nur das Zoo-Team glücklich. Auch der 
					   Düsseldorfer Flughafen, langjähriger Koala-Pate und 
					   Unterstützer der aufwändigen Haltung der grauen 
					   Beuteltiere am Kaiserberg, freute sich über die schöne 
					   Nachricht und darüber, den Namen mit auswählen zu dürfen. 
					   Für das Namensvoting stellte der Zoo zwei Vorschläge zur 
					   Auswahl, die ihren Ursprung beide in der Sprache der 
					   Aborigines haben. „Alle Namen der in Duisburg geborenen 
					   Koalas entstammen der Sprache der australischen 
					   Ureinwohner“, erklärt Tierpfleger Mario Chindemi. Dabei 
					   setzte sich der Name „Tarni“ gegen „Talinga“ deutlich 
					   durch. 
					     
					   Seit einigen Wochen steht für 
					   „Tarni“ statt Milch frischer Eukalyptus auf dem 
					   Speiseplan. „Rund zehn Prozent des eigenen 
					   Körpergewichtes frisst ein Koala täglich. Tarni knabbert 
					   mit seinen fast zwei Kilo Körpergewicht daher derzeit 
					   etwa 200 Gramm saftige Eukalyptusblätter pro Tag“, so 
					   Chindemi. Deutlich größere Mengen futtern hingegen die 
					   erwachsenen Kletterbeutler. Irwin, das große 
					   Zuchtmännchen des Zoos, bringt rund zehn Kilogramm auf 
					   die Waage – und vertilgt somit jeden Tag etwa ein 
					   Kilogramm Eukalyptusblätter. Nicht viel, wie man auf den 
					   ersten Blick meint, aber Koalas sind wahre Gourmets. Nur 
					   die frischen, jungen, zarten Blatttriebe werden 
					   gefressen. Für seine derzeit acht flauschigen 
					   Feinschmecker benötigt der Zoo daher jährlich rund zehn 
					   Tonnen frischen Eukalyptus.  
					     
					   Seit 1994 beheimatet der Zoo 
					   Duisburg die grauen Beuteltiere aus Down Under. 
					   Europaweit gilt der Zoo heute als Zucht- und 
					   Kompetenzzentrum, zog bereits deutlich über 30 Koalas 
					   erfolgreich auf und führt das Europäische 
					   Erhaltungszuchtprogramm für die bedrohte Art. 
					    
					     
					     
					    | 
			   	    
			   	   
					   | 
					   Durchgezählt: Im Zoo Duisburg leben rund 
					   9.400 Tiere aus 406 Arten | 
			   	    
				   
					   | 
					    Mit Klemmbrett und Stift zählte 
					   das Zoo-Team drei Wochen lang den Tierbestand.  Das 
					   Zoo-Team freut sich auf die Ankunft neuer Tierarten in 
					   diesem Jahr.   
					   Duisburg, 15. Januar 2021 - 
					   Eins, zwei, drei – ganz viele! Zum Jahreswechsel 
					   tauschten die Tierpfleger Besen, Harke und Schaufel gegen 
					   Klemmbrett, Kugelschreiber und Artenliste. Denn während 
					   der jährlichen Inventur wurde im Zoo alles gezählt, was 
					   in den Gehegen kreucht und fleucht. Nun steht das 
					   Ergebnis fest: Rund 9.400 Individuen aus 406 Arten leben 
					   derzeit im Zoo am Kaiserberg. 
  Jedes Jahr zur 
					   Weihnachtszeit verteilt Johannes Pfleiderer die 
					   Artenlisten und gibt den Startschuss zum großen Zählen 
					   mit einem ehrgeizigen Ziel: Zum Jahreswechsel soll jedes 
					   Tier einmal erfasst sein. Bei den Großtieren kein 
					   Problem, schwieriger ist es dann schon im Aquarium. „Hier 
					   dauert die Inventur mehrere Wochen, die komplex 
					   eingerichteten Anlagen bieten reichlich 
					   Versteckmöglichkeiten für kleine Fische, so dass mehrfach 
					   durchgezählt werden muss“, weiß der zoologische Leiter. 
					   Für den Biologen ist die Zeit zwischen den Jahren aber 
					   auch der Moment, um zurückzuschauen und einen Ausblick 
					   auf die Entwicklung des Tierbestandes zu geben.   
					    
					   
					   Im Vergleich zum Vorjahr (6.862 Tiere aus 388 Arten) 
					   hat sich der Tierbestand auf den ersten Blick deutlich 
					   vergrößert. Dies lag aber vor allem an Zuwächsen im 
					   Revier „Aquarium“. Zum einen sorgten 
					   Langschnauzen-Seepferdchen und Wurzelmundquallen 
					   dort für hundertfachen Nachwuchs und auch die neuen 
					   Blattschneider-Ameisen sind zahlreich vertreten. 
					   _Mangarahara-Buntbarsch_Tegge.jpg)  
					    Mangarahara-Buntbarsch l Quelle: Zoo Duisburg 
					   / J. Tegg
  Zum anderen waren Ende 2019 zwei 
					   Themenaquarien wegen Renovierung unbesetzt und der 
					   Bestand damals entsprechend geringer. Außerdem durfte das 
					   Zoo-Team eine Vielzahl von weiteren Neuankömmlingen 
					   begrüßen. So reiste das einjährige 
					   Wombat-Weibchen Hope im Dezember des letzten 
					   Jahres aus England ins Ruhrgebiet. In Duisburg wird sie 
					   zu gegebener Zeit ihren Partner Apari kennen lernen, mit 
					   dem es dann vielleicht auch mit Nachwuchs klappen wird.
					   
  Bei den Bongo-Antilopen, einer 
					   ostafrikanischen Antilopenart, durfte Zuchtmännchen 
					   Kivuli zum Jahreswechsel gleich zwei neue Weibchen 
					   empfangen. Somit ist die Gruppe dieser vom Aussterben 
					   bedrohten Tierart am Kaiserberg auf vier Individuen 
					   angewachsen. Im Aquarium zog mit den 
					   Mangarahara-Buntbarschen eine der seltensten Fischarten 
					   der Welt ein. In ihrem ursprünglichen Lebensraum im Osten 
					   Madagaskars galt diese Tierart lange Zeit als 
					   ausgestorben. Ein Netzwerk, zu dem nun auch der Zoo 
					   Duisburg gehört, will diese Tierart unter geschützten 
					   Bedingungen züchten und so vor dem Aussterben bewahren.
					    
					   _Bongo%20Kivuli_M%20Appel.JPG)  
					   Bongomännchen Kivuli l Quelle: Zoo Duisburg / M. 
					   Appel
  Im Raubtierhaus sind seit vergangenem 
					   Jahr wieder kichernde Schleichkatzen 
					   zuhause: Zwei Binturongs streifen durch 
					   ihr Gehege. Meist verschlafen die überwiegend dämmerungs- 
					   sowie nachtaktiven Tiere den Tag. Munter werden sie in 
					   den frühen Morgen- und Abendstunden. Auch Koalamännchen 
					   Tinaroo schläft viel. Im Frühjahr zog der Vierjährige von 
					   Leipzig aus an den Kaiserberg.  
					   _Wildkatze_M%20Appel.jpg)   Wildkatze 
					   - Quelle Zoo Duisburg / M. Appe  
					    
					   
					   In Deutschlands erfolgreichster Koalahaltung 
					   sollte er für Nachwuchs sorgen – die ersten 
					   Zusammentreffen mit Partnerin Gooni waren erfolgreich, 
					   sie zieht derzeit ihr erstes Jungtier auf. Den 
					   Jungtier-Doppelpack im Koalahaus machte Eora perfekt. Sie 
					   und ihr Partner Irwin sind mittlerweile ein eingespieltes 
					   Paar.  
					   _Koalajungtier_Sickmann-1.JPG)  
					   Koalajungtier l Quelle: Zoo Duisburg / I. Sickmann 
					     
					    Auch die Delfinfamilie konnte sich 
					   über ein neues Mitglied freuen. Im September brachte 
					   Weibchen Delphi, die auch in Duisburg geboren wurde, ein 
					   Jungtier zu Welt. Seitdem mischt die kleine Dora die 
					   Familiengruppe kräftig auf. „Sie ist ein richtiger 
					   Wirbelwind, es macht große Freude ihr zuzusehen und sie 
					   zu beobachten“, schwärmen die Tierpfleger. 
					   _Delfin%20Dora_D%20Tomczak.jpg)  
					   Delfinjungtier Dora l Quelle: D. Tomczak
 
  Ein 
					   besondere Geburt gab es auch bei den 
					   Zwergflusspferden: Mudiwa ist bereits der dritte 
					   Sprössling des Duisburger Flusspferd-Paares Ayoka und 
					   Atu. Der Name des kleinen Hippo-Weibchens leitet sich 
					   übrigens aus der afrikanischen Sprache der Shona ab und 
					   bedeutet übersetzt „Liebling“. Nachwuchs gab es aber 
					   nicht nur bei einigen der prominenteren Zoobewohner.  
					   _Zwergflusspferd%20Quirle_ZooDuisburg.jpg)  
					   Zwergflusspferd Quirle l Quelle: Zoo Duisburg
  Im 
					   Streichelzoo erblickte erstmals in der Zoogeschichte ein
					   Dahomey-Zwergrind das Licht der Welt, in 
					   direkter Nachbarschaft tobt seit August 
					   Alpakajungtier Paco umher, zwei kleine 
					   Wildkatzen stromern auf Samtpfoten durchs Unterholz und 
					   gleich vier asiatische Zwergotter halten die Eltern auf 
					   Trab. Tierkinder erfreuten Tierfreunde und Zoo-Team unter 
					   anderem auch bei den Erdmännchen, den Zebramangusten, den 
					   Seelöwen und den Kirk-Dikdiks. 
  Im dichten 
					   Dschungel der Tropenhalle Rio Negro schleicht erneut ein 
					   junger Tamandua, wie kleine Ameisenbären 
					   auch genannt werden, durchs Geäst – rekordverdächtig, 
					   denn Mutter Persea brachte mittlerweile sechs Jungtiere 
					   auf die Welt. Auch in der Asienvoliere im 
					   Affenhaus gab es reichlich Nachwuchs, darunter 
					   erstmals im Zoo Duisburg Jungvögel bei 
					   Frühlingstaube und Schwarznacken-Fruchttaube.
					   
  Von einigen Schützlingen musste sich das Zoo-Team 
					   in 2020 leider verabschieden. Unter anderem verstarben 
					   Shetlandpony ‚Anton‘, Zwergflusspferd Oma ‚Quirle‘ und 
					   Flussdelfin ‚Baby‘ jeweils im hohen Alter, bei letzterem 
					   sogar mit einem Haltungsrekord für diese Tierart. 
					   Charaktertiere des Zoos, die die Tierpfleger und Besucher 
					   Jahrzehnte begleitet haben.
  Und was passiert in 
					   diesem Jahr?  Freuen können sich Tierfreunde auf 
					   Gelbfuß-Felsenkängurus, Vielfarbensittiche und 
					   Sichelpfeifgänse. Sie bevölkern künftig die 
					   australische Outback-Voliere, welche noch in diesem Jahr 
					   eröffnet werden soll. Darüber hinaus ist geplant, dass 
					   vor allem neue Reptilien- und Vogel-, aber auch einige 
					   Säugetierarten am Kaiserberg ankommen werden. Trotz der 
					   besonderen Zeit hofft das Zoo-Team, dass es für alle 
					   Tierfreunde ein spannendes Zoojahr 2021 wird. Dafür 
					   arbeitet die Mannschaft am Kaiserberg jeden Tag mit viel 
					   Engagement und Herzblut.  
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					   Felsenkänguru l Quelle: Zoo Duisburg J. Pfleiderer 
					     
					    
 
  
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					   Neuankömmling aus England: Wombat Hope soll das 
					   Herz von Artgenossen Apari erobern | 
			   	    
			   	   
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					    Der Zoo hofft mit dem 
					   jungen Pärchen auf lange Sicht auf Nachwuchs bei den nur 
					   selten gehaltenen australischen Nacktnasenwombats. 
					     
					   Duisburg, 12. Januar 2021 - 
					   Apari hat eine bewegende Geschichte hinter sich. Von 
					   seiner Mutter verstoßen, wurde der kleine Wombat 
					   liebevoll von seinen Pflegern aufgezogen. Nun hat der Zoo 
					   für den Teenager eine Partnerin gefunden: Wombat Hope 
					   reiste bereits Anfang Dezember von England aus ins 
					   Ruhrgebiet. 
  
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					   Wombat Hope nach dem Einzug ins neue Domizil - Foto 
					   Zoo Duisburg
  
					    
					   Hope wird Schwung in Aparis 
					   Liebesleben bringen, darauf hofft das Zoo-Team. Die 
					   gerade einmal einjährige Wombat-Dame lebt seit einigen 
					   Wochen in Duisburg und hat zumindest das Herz der 
					   Zoobelegschaft schon im Sturm erobert. „Sie ist einfach 
					   unglaublich niedlich“, lacht Revierleiter Mario Chindemi. 
					   Anfangs noch etwas zurückhaltend, taute der Neuankömmling 
					   immer weiter auf. Nicht zuletzt durch das Engagement der 
					   betreuenden Pfleger.  „Immer wieder haben wir uns zu 
					   ihr ins Gehege gesetzt, viel Zeit im Stall verbracht und 
					   Kontakt aufgenommen. So bauen wir nachhaltig Vertrauen 
					   auf“, verdeutlicht der Tierpfleger, der auch die ersten 
					   Ausflüge von Hope auf die Außenanlage begleitete. Mit 
					   rund 17 kg ist das kleine Wombat-Weibchen noch ein 
					   Leichtgewicht. Ihr künftiger Partner Apari bringt bereits 
					   rund 30 kg auf die Waage. Ausgewachsen können die 
					   Beuteltiere etwa 40 kg schwer werden. 
					     
					   Ihren neuen Partner wird Hope 
					   vorerst noch nicht kennen lernen. Sie soll sich in Ruhe 
					   eingewöhnen. „Wenn sie später dann einmal in die Hitze 
					   kommt, schauen wir einfach mal wie das erste Rendezvous 
					   verläuft“, erzählt Chindemi. Das Apari nun eine Partnerin 
					   hat, ist nicht selbstverständlich. Australische 
					   Nacktnasenwombats werden innerhalb Europas derzeit in nur 
					   im englischen Zoo von Hamerton und in Duisburg gehalten. 
					   Hope´s Name steht somit auch ein Stück weit für Hoffnung, 
					   dass es zwischen ihr und Apari funkt. Denn sie sind 
					   derzeit das einzige junge Pärchen dieser sympathischen 
					   Tierart in ganz Europa. 
					     
					   Dem gebürtigen Duisburger Apari 
					   wäre es vergönnt, denn hinter ihm liegt eine bewegende 
					   Geschichte: Anfangs noch von seiner Mutter Tinsel 
					   umsorgt, verstieß diese ihn nach wenigen Monaten. Die 
					   Tierpfleger sprangen sofort ein und zogen den Winzling 
					   liebevoll und mit viel Engagement auf. Aus Apari wurde 
					   ein stattlicher Kerl, der sein Junggesellenleben nun 
					   vorwiegend mit Fressen, Schlafen und Buddeln ausfüllt. 
					   „Für ihn kein Problem“, wie Chindemi erklärt, „denn 
					   Wombats sind Einzelgänger die sich nur zur Paarung über 
					   den Weg laufen. Dennoch freuen wir uns natürlich, dass 
					   wir eine Partnerin für ihn haben“. 
 
  
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					    Einzigartig in Deutschland: Im Zoo leben nun 
					   erstmals Langschnauzen-Kaninchenkängurus
					     
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					    Der Bestand der kleinen 
					   Beuteltiere gilt nicht zuletzt wegen der verehrenden 
					   Waldbrände in Australien als gefährdet.  
  
					   Duisburg, 08. Januar 2021-  
					   Sie laufen mehr als das sie hüpfen und sind vor allem in 
					   der Dämmerung aktiv: Langschnauzen-Kaninchenkängurus. Ein 
					   Paar dieser etwa 40cm großen Beuteltierart lebt seit 
					   Dezember am Kaiserberg. Einzigartig, denn in keinem 
					   anderen Zoo in Deutschland werden diese Tiere derzeit 
					   gepflegt und auch innerhalb Europas sind sie nicht häufig 
					   anzutreffen. Das Männchen zog aus dem englischen 
					   Manchester nach Duisburg, kurz darauf folgte seine 
					   Partnerin aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza. 
					     
					   Langschnauzen-Kaninchenkängurus - Foto Zoo Duisburg 
					    „Glücklicherweise konnten wir den Transport aus 
					   Großbritannien noch vor dem Ende der BrexitÜbergangsfrist 
					   durchführen“, freut sich Johannes Pfleiderer, 
					   zoologischer Leiter in Duisburg. Gemeinsam sollen die 
					   Zwei bald durch ihre neue Anlage streifen - und auch für 
					   Nachwuchs sorgen. „Wir wollen uns aktiv daran beteiligen, 
					   eine gesunde Reservepopulation dieser nur selten in 
					   Europa gehaltenen Tierart aufzubauen“, berichtet 
					   Pfleiderer. 
  
					   Dass dies notwendig ist, zeigen 
					   die Entwicklungen im australischen Buschland. Die 
					   verehrenden Waldbrände vor rund einem Jahr zerstörten 
					   große Teile des Lebensraumes der dämmerungsaktiven Tiere. 
					   „Wie stark der Bestand eingebrochen ist, ist derzeit noch 
					   nicht wirklich abzuschätzen“, verdeutlicht der Biologe. 
					   „Klar ist aber, dass wichtiger Lebensraum dieser Tierart 
					   durch die Feuer vernichtet wurde“. 
  Schon vor den 
					   Bränden stufte die Weltnaturschutzunion IUCN die 
					   Langnasenpotoroos, wie Kaninchenkängurus auch genannt 
					   werden, als „potenziell gefährdete“ Tierart ein. Leben 
					   werden die zwei Kaninchenkängurus in einer australischen 
					   Wohngemeinschaft: Ein Pärchen Kookaburras, die wegen 
					   ihres lauten kecken Rufe auch ‚Lachender Hans‘ genannt 
					   werden, zählen ebenso zu den Mitbewohnern, wie 
					   Halbmond-Löffelenten und die langbeinigen 
					   Langschwanztriele – eine knapp 60cm große australische 
					   Vogelart. 
  Um für die neuen Bewohner Raum zu 
					   schaffen, wurde die ehemalige Anlage der Waldrappen, 
					   einer europäischen Ibis-Vogelart, in den vergangenen 
					   Wochen umgestaltet: Der Bodengrund getauscht, Felsen 
					   platziert und Äste montiert. Zuvor verließen die 
					   Waldrappen den Kaiserberg und wurden in eine bestehende 
					   Kolonie des Tierparks Nordhorn auf Empfehlung des 
					   zuständigen Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes 
					   eingegliedert.
 
  
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