Duisburg,
23. Oktober 2020 - Warum das eine detaillierte
Meldung des Stadtsportbunds Duisburg wert ist,
erschließt sich mir nicht. Auch nicht, warum dafür
die 'neue
Allgemeinverfügung der Stadt Duisburg zu weiteren
Corona-Schutzmaßnahmen, gültig seit dem 22.10.2020',
angepasst werden musste. Dort steht:
Sporthallen dürfen
für Kontaktsport nicht
mehr genutzt werden,
dies umfasst auch den Schulsport.
Kontaktsport ist auch unter freiem Himmel
untersagt. Dies bedeutet , dass der
Spielbetrieb in den Duisburger Amateurligen
ausgesetzt werden muss.
Da
explizit auf 'Amateurligen' hingewiesen wird, sind,
völlig interpretationsfrei, 'Profiligen' nicht
betroffen!
Kein Wunder, dass so mancher
Bürger bei den ganzen "Verordnungen" und deren
"Interpretationen" nicht mehr durchblickt. Viele
Köche verderben halt den Brei!
Und hier die
Pressemitteilung:
Krisenstab stimmt Änderungsvorschlag
des Stadtsportbunds Duisburg zu Duisburger Teams
in den höheren Ligen können ihr Heimrecht weiter
wahrnehmen Der Stadtsportbund Duisburg begrüßt
die Entscheidung der Stadt Duisburg, die am Mittwoch
herausgegebenen CoronaSchutzmaßnahmen anzupassen.
Die neue Regelung gibt Vereinen die Möglichkeit, in
den höheren Leistungsklassen mit bundes- oder
landesweitem Einzugsgebiet weiterhin ihr Heimrecht
wahrzunehmen. Der Krisenstab zur
Corona-Eindämmung der Stadt Duisburg folgte am
Freitagvormittag einem vom Stadtsportbund gemeinsam
mit dem Sportdezernenten der Stadt Duisburg, Dr.
Ralf Krumpholz, erarbeiteten Vorschlag. Die
Anpassung der Allgemeinverfügung gilt vorerst bis
zum 31. Oktober. In der kommenden Woche sollen über
weitere Maßnahmen gemeinsame Gespräche stattfinden.
Die Neufassung ermöglicht nun das Spiel des
Fußball-Drittligisten MSV Duisburg gegen den KFC
Uerdingen am Samstag sowie des VfB Homberg in der
Fußball-Regionalliga. Die RESG Walsum in der
Rollhockey-Bundesliga profitiert ebenfalls von der
Aufhebung des Wettkampf- und Trainingsbetriebs für
Kontaktsportarten in Duisburg. Gleiches gilt für die
Füchse Duisburg in der Eishockey-Regionalliga.
Susanne Hering, stellv. Vorsitzende des SSB,
sagte über die Entscheidung vom Freitag: „Die
konstruktiven Gespräche zwischen dem Sport und
Verwaltung haben zu einer praktikablen Lösung
geführt. Wir haben dabei den Schutz der Bürgerinnen
und Bürger vor einer weiteren Ausbreitung des
Corona-Virus im Blick behalten. Zugleich konnten wir
vermeiden, dass den Vereinen in bundes- oder
landesweiten Spielklassen kein uneinholbarer
Wettbewerbsnachteil entsteht.“
Die Stadt
Duisburg hatte in einer Allgemeinverfügung am
Mittwochnachmittag bestimmt, dass der Trainings- und
Wettbewerbsbetrieb in Kontaktsportarten in Duisburg
eingestellt wird. Hintergrund war der Anstieg der
Fallzahlen bei den Corona-Infektionen auf mehr als
100 pro sieben Tage und 100.000 Einwohnern. Der
Stadtsportbund hatte daraufhin am Donnerstag den
Kontakt zur Stadt Duisburg gesucht und
einvernehmlich einen Vorschlag zur Anpassung der
strikten Regeln erarbeitet. Der Krisenstab folgte
nach Prüfung am Freitagvormittag dieser Regelung und
änderte die Allgemeinverfügung entsprechend.
|