Füchse im Oktober 2005

 

 

Das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Füchse
Frankfurt Lions - Füchse Duisburg 0:4 (0:1 0:2 0:1)

 

Füchse verlassen Play-down-Ränge
 

Füchse Duisburg - Hamburg Freezers  3:1 (0:0 1:1 2:0)

 

 

 

Drin! Das war die Vorentscheidung.
2:1 für die Füchse durch Robert Francz

Foto Manfred Schneider

 

 

 

 

 

 

 

Keine Neuverpflichtung - Verbesserungen in der Scania-Arena

Duisburg, 28. Oktober 2005 - Verteidiger John Adamas konnte beim Probetraining nicht überzeugen. Überzeugen konnte aber bislang Petri Kujala - und das in bisher 147 DEL-Partien. Beim Spiel der Füchse am Dienstag gegen die Adle aus Mannheim kommt er auf 150 DEL-Einsätze.

Die Füchse investieren in die Scania-Arena. So soll es nach NRZ-Informationen einige notwendige Verbesserungen  geben. Der bisherige grüne Stitzplatzbereich auf der Seite der Strafbänke wird in einen neuen Steehplatzbereich sowie in eine neue Pressetribüne umgewandelt. Eine dringend notwendige, aber nicht gerade preiswerte Verbesserung steht mit der Installation einer Entfeuchtungsanlage an. Weiterhin soll es eine neue Bande und auch besseres Licht geben.

 


EVD: Morgen gegen Freezers alles geben - am Samstag in Frankfurt krasser Außenseiter

Duisburg, 27. Oktober 2005 - Im Vorfeld der Partien gegen die Freezers aus Hamburg, am morgigen Freitag, den 28.10. um 19.30 Uhr und gegen die Lions in Frankfurt am kommenden Samstag, den 29.10. um 20.00 Uhr, sehen die Verantwortlichen der Füchse sich vor klaren Aufgaben.

„Während wir am Freitag gegen Hamburg hier alles geben müssen und dabei auch gute Chancen haben, ist die Partie in Frankfurt natürlich eine ganz harte Nuss“, erklärt Trainer Didi Hegen.

„Ich sehe Hamburg nicht als Übermannschaft, obwohl sie sich nach einem, für ihre Verhältnisse, mäßigen Start in den letzten Partien gesteigert haben. Dass Hamburg am Dienstag aus dem Pokal geflogen ist, kann so oder so für uns ausgehen. Entweder knicken sie gerade ein, oder sie kommen mit einer Menge Wut im Bauch.Wenn wir dagegen nach Frankfurt fahren, sind wir Außenseiter und müssen versuchen, dass wir vor allem den Paradeblock mit Lebeau in den Griff kriegen. Dann ist auch da eine gute Chance für uns“, weiß der erfahrene Coach. 

Zur Torhütersituation ist zu berichten, dass Christian Rohde wieder intensiver ins Training einsteigt und auch schon gute Fortschritte macht. Er wird allerdings noch nicht in den Spielbetrieb einsteigen, so dass die Füchse mit Patrick Ehelechner und Patrick Koslow an den Start gehen, wobei sich Trainer Didi Hegen erst am Spieltag für die erste Besetzung entscheiden will. 

 

Auf die Gesamtsituation nach dem ersten Saisonviertel angesprochen äußerte sich der Coach des Aufsteigers so:“ Es gibt für uns keinen Grund unzufrieden zu sein.Dass es eine sehr, sehr harte Saison wird, wussten wir alle und dass wir nicht gleich am Anfang für die Highlights sorgen war auch klar! Wir haben einiges an Lehrgeld bezahlt, haben aber auch ein paar ordentliche Ergebnisse erzielt, so dass ich im groben und ganzen mit meinen Jungs zufrieden bin! 

Jetzt schauen wir, dass wir noch den einen oder anderen Großen ärgern und unsere Hausaufgaben machen, dann stehen wir am Ende nicht mehr da, wo wir jetzt noch sind!“ 

 

Premiere für den Profischiedsrichter der DEL 

Der Profischiedsrichter Richard Looker pfeift sein erstes DEL Spiel in Deutschland. In der Partie der Füchse gegen die Hamburg Freezers können die Fans in der Scania Arena live miterleben, wie ein US - Amerikaner in Duisburg pfeift.

 

Probetraining von John Adams  

Duisburg, 26. Oktober 2005  -Zu Gast bei den Duisburger Füchsen ist John Adams, der die Gelegenheit nutzt, um sich bei dem Aufsteiger vorzustellen.„Es ist noch zu früh, um etwas über diesen Verteidiger konkret zu sagen, aber der erste Eindruck lässt vermuten, dass er noch keine DEL Qualität hat“, drückt sich Trainer Didi Hegen trotzdem recht klar aus!

 

Aktueller Stand der Dinge von der Verletztenfront 

„Christian Rohde hat seit gestern Abend die ersten „Gehversuche“ auf dem Eis absolviert und hat einen guten Eindruck dabei hinterlassen. Er war zumindest mal schmerzfrei“, hält sich der sportliche Leiter Uli Egen allerdings mit einer Einschätzung zur Rückkehr in den Spielbetrieb zurück.  

„Malte Seifert wird mit Hilfe eines Visiers, das das komplette Gesicht abdeckt nun langsam wieder ins Trainingsgeschehen einsteigen. Der Nasenbeinbruch ist soweit gut verheilt, aber jetzt muss die Überwindung und die Bereitschaft für den Zweikampf wieder her“, erläutert Günter Bruns. Anton Bader und auch Leo Stefan sind nach wie vor nicht am Trainingsbetrieb beteiligt.

Hartes Programm wartet auf die Duisburger Füchse 
Duisburg, 25. Oktober 2005 - Vier Spiele in Sieben Tagen, davon drei zu Hause, ein Spiel muss  in fremder Halle absolviert werden. Zu Hause werden Hamburg (28.10), Mannheim (1.11.) und am 3. 11. beim vorverlegten Spiel die Haie aus Köln erwartet.

Auswärts geht´s nach am 29.10. nach Frankfurt.„Die DEL Termine sind halt eng gelegt, aber das gilt für alle Teams, da machen wir uns keine Gedanken, weil alle unter den gleichen Belastungen trainieren und spielen“, sieht Didi Hegen seine Mannschaft gewappnet. 

 

Verletztenliste nicht wesentlich geringer geworden 

„Christian Rohde ist nach wie vor verletzt und wird nach seiner Kernspinntomographie nun konservativ behandelt. Anton Bader bekommt im Laufe dieser Woche seinen Gips abgenommen und erhält  dafür eine Schiene, die auf jeden Fall leichter ist als dieses Gipspaket“ weiß der sportliche Leiter Uli Egen zu berichten. „Malte Seifert kann noch nicht in das Trainingsgeschehen eingreifen und hat nach seiner

Operation an der Nase mit Sicherheit noch die ganze Woche absolute Pause“, erläutert

Günter Bruns.
 

 

Füchse verschenken Punkt - nach 3:0-Führung erst im Penaltyschießen erfolgreich
Sonntag, 23.10.05:

Füchse Duisburg - Kassel Huskies 4:3 (2:0 1:0 0:3) n.P.


 

2:9! Herbe Schlappe für die Füchse

Freitag, 21. Oktober 2005:ERC Ingolstadt - Füchse Duisburg   9:2 (5:0 1:2 3:0)

 

 

Hartes Programm für Füchse

Duisburg, 19. Oktober 2005 - Sieben Spiele in Siebzehn Tagen, davon vier Mal zu Hause und drei Mal in fremder Halle. Zu Hause werden Kassel (23.10.), Hamburg (28.10), Mannheim (1.11.) und am 3. 11. beim vorverlegten Spiel die Haie aus Köln erwartet. Auswärts geht´s nach Ingolstadt (21.10), Frankfurt (29.10.) und am 6.11. nach Augsburg. „Das ist eine ganz, ganz wichtige Zeit für uns, da werden eine Menge Punkte vergeben, wollen wir mal hoffen, dass wir viele Punkte bei uns behalten“, sieht Trainer Didi Hegen die Möglichkeiten für den Aufsteiger Boden gut zu machen.

 

EVD-Lazarett lichtet sich noch nicht - Magnussen vor 200. DEL-Spiel

 

Duisburg, 18. Oktober 2005 - „Christian Rohde ist nach wie vor verletzt und wird nach seiner Kernspinntomographie nun konservativ behandelt. Anton Bader bekommt im Laufe dieser Woche seinen Gips abgenommen und erhält dafür eine Schiene, die auf jeden Fall mal leichter ist als dieses Gipspaket“ weiß der sportliche Leiter Uli Egen zu berichten.

„Malte Seifert kann noch nicht in das Trainingsgeschehen eingreifen und hat nach seiner Operation an der Nase mit Sicherheit noch die ganze Woche absolute Pause“, erläutert Günter Bruns.

Eiszeit mit Teamtraining sind dann im Abendtraining die bestimmenden Elemente, die Coach Didi Hegen mit seinen Jungs, ab 18.00 Uhr in der Scania Arena aufruft.

Das alles im Vorfeld der Spiele gegen den ERC in Ingolstadt am kommenden Freitag, den 21.10. um 19.30 Uhr und gegen die Kassel Huskies am kommenden. Sonntag, den 23.10. um 18.30 Uhr in Duisburg. Und: Trond Magnussen bestreitet am Freitag in Ingolstadt sein mittlerweile 200. Spiel in der DEL!
 

Füchse unterliegen mit dem knappsten Ergebnis nach starkem Spiel beim Meister

Eisbären Berlin - Füchse Duisburg 1:0 (0:0 1:0 0:0)

 

Füchse zogen Protest zum Pokalspiel zurück

Duisburg, 14. Oktober 2005 - Im Hickhack um die Pokalpartie vom Dienstag wurde ein Schlussstrich gezogen.. „Es hat sich aus unserer Sicht offensichtlich um einen bedauerlichen Unfall gehandelt, so dass wir der DEG kein fahrlässiges Verhalten vorwerfen möchten. Wir ziehen deshalb unseren Einspruch zurück“, erklärte EVD-Hauptgesellschafter Ralf Pape nach einem Ortstermin an der Brehmstraße. Damit bleibt es beim Sieg der DEG in der zweiten Runde, nachdem es nach 20 Minuten zu einem Spielabbruch gekommen war, weil den Füchsen kein spielfähiger Torhüter mehr zur Verfügung gestanden hatte.

 

Mit Moral den Tabellenführer in die Knie gezwungen

Füchse Duisburg - Hannover Scorpions
5:4 (2:2 1:2 2:0)

 

Da war's passiert:
5:4-Siegtreffer für die Füchse durch Mathieu Darche

(Bilder Manfred Schneider)

 

 

 

 

 

Prima Einstand für den neuen Goalie Patrick Ehelechner
 

Tore:
1:0
(05:53) Köppchen (Heins, Green)

2:0 (06:16) Tapper

1:2 (10:20) Brulé (Magnussen) 5-4 PP

2:2 (11:38) Boisvert (Groleau) 5-4 PP

2:3
(24:44)Tapper (Green)
3:3 (29:41) Magnussen 5-4 PP

3:4 (39:07) Heins (Köppchen) 5-4 PP

4:4 (45:47) Grand-Pierre (Brulé,Teljukin)
5:4 (48:23) Darche (Groleau, Robitaille)

Strafen: Füchse 14 – Scorpions 22

Jüngster Fuchs auch angekommen 
Duisburg, 13. Oktober 2005 -Wie bereits gestern berichtet kam in der Nacht zum Donnerstag um 02.35 Uhr im Bethesda-Krankenhaus in Duisburg Ian-Philipp Wildung mit einem Gewicht von 3780 Gramm und einer Größe von 53 cm zur Welt.Mutter Claudia Wildung und Kind sind wohl auf, so dass die beiden in Begleitung des Vaters, Stephane Robitaille, zur Zeit Abwehrspezialist bei den Duisburger Füchsen, die Klinik verlassen konnten. Geschäftsstellenmitarbeiterin Nina Möller war mit Blumen zur Stelle und gratulierte im Namen des Clubs.

Patrick Ehelechner – vom Adler zum Fuchs 

Gestern traf Patrick Ehelechner in Duisburg ein. Er wird erst einmal vier Wochen für den EVD zum Einsatz kommen, dann sieht man bei den Verantwortlichen weiter, ob er über die Leihbasis hinaus in Duisburg bleibt.

Zunächst einmal will er Duisburg aus der Patsche helfen, sein Bestes geben und soviel Punkte einfahren wie möglich.  

Zum Hickhack um das Pokalspiel meinte Didi Hegen: "Eigentlich müsste Spiel für uns gewertet werde, da bengalisches Feuer in den Hallen verboten ist."

Sportdirektor Uli Egen: "Ich habe die ärztliche Bescheinigung vorliegen, dass die Verletzung am Auge auf das Feuer zurückzuführen ist."

Trainer Didi Hegen: Es lieben turbulente Tage hinter uns. Wir dürfen nicht jammern, sondern müssen gegen Hannover nach nach vorne schauen. Toni Bader hat einen glatten Bruch erlitten.

Es passiert jeder Mannschaft, dass mal ein Spieler verletzt ist, aber bei und kommt es zur Zeit richtig dick.  Wir werden es gegen Hannover wie gegen Düsseldorf angehen, wobei Henrich in der dritten Reihe spielen wird."
Torhüter Christian Rhode war zur Kernspinuntersuchung. Für ihn sind Massagen u.a. zum Muskelaufbau und Behandlungen der Schleimbeutelentzündung angesagt.  Bei Malte Seifert wird heute der Nasenbeinbruch operiert.

 

 

Patrick Ehelechner: Immer nach vorne schauen
Nein, frustriert sieht der junge Mann nicht aus, der im Mannheimer Marche sein Mineralwasser trinkt. Ein bisschen nachdenklich, das ja, schließlich weiß er, dass seine Chancen auf Einsätze bei den Mannheimer Adlern seit der Verpflichtung Ilpo Kauhanens um einiges gesunken sind. Aber bangemachen gilt nicht für Patrick: "Man muss nach vorne schauen, seine Ziele immer im Auge behalten und hart trainieren."
#TPatrick Ehelechner, wer ist dieser junge Mann, der persönliche Gefühle zurückstellen und ans Ganze denken kann? Geboren wurde er am 23. September
1984 in Rosenheim. Bayer ist er, Bayer will er bleiben, wo immer es ihn im Laufe seines Eishockeylebens auch verschlagen wird. Beim Sportbund schnallte er erstmals die Schlittschuhe an, war großer Fan von Karl Friesen im Tor der Rosenheimer. In der Laufschule fuhr er besser rückwärts als vorwärts, hatte anfangs auch Spaß. Aber "als dann immer nur Spiele gemacht wurden wie Fang den Mann, da hat's mir gereicht. Ich wollte schließlich ernsthaft Eishockeyspielen," sagt er heute lachend. Die Chance kam, der Goalie war


ausgefallen, man stellte Patrick ins Tor, das Spiel endete zu Null, er bekam ein erstes Gefühl von der positiven Macht, die der Mann im Tor haben kann, wenn er gut fängt. Trotzdem - irgendwann pfefferte er den Schläger in die Ecke, es reichte, er wollte sich nicht mehr dauernd plagen. Doch dann kam der entscheidende Moment, der Weichen stellend war für Patricks weiteres Leben. Denn der Papa meinte, man müsse nun die vom Verein ausgeliehene Torwartkluft zurückgeben.
"Nie und nimmer," meinte Patrick und zog sie lieber wieder an als sich von ihr zu trennen. Von da an ging's bergauf. Der Papa spielt übrigens auch, bei den Stadtwerken Rosenheim, einer Amateurmannschaft, "die sind wie Bayern München," grinst Patrick, "sie waren ungefähr 15-mal Meister, das wird auch was für mich sein, so in 30 Jahren etwa." In Patricks Jugendkarriere spielte die Mama eine tragende Rolle. Sie war immer für den Sohn da, fuhr ihn überall hin, fieberte bei seinen Einsätzen mit. Wie gut er war, das sah sie vermutlich vor ihm, denn der Filius hatte den Eindruck, "dass ich einigermaßen bin." Bescheidenheit ziert ihn auch heute noch, Angabe ist ganz und gar nicht sein Fall, viel lieber stapelt er britisch tief, sollen sich doch andere ihre Meinung über sein Können bilden.

Eine Extra Portion Selbstvertrauen allerdings bekam er, als er in die bayerische Auswahl geholt wurde und später in die U 16. Bis zur U 20 durchlief er alle Nationalmannschafts-Stationen, durchaus mit Erfolg. Eines Tages standen dann Franz Fritzmeier und Helmut de Raaf im Namen der Mannheimer Jungadler auf der Matte. Rosenheim war da gerade Pleite gegangen,
Patrick, der schon bei den Profis mittrainieren durfte, sah seine Felle davonschwimmen. Er ging also gerne nach Mannheim, schwärmt auch heute in den höchsten Tönen vom Ehepaar Fritzmeier ("Wir hatten absolut die selbe Wellenlänge, beide waren super zu mir.") und von de Raaf ("für den Helmut kämpfen alle Jungs, Helmut mit einem jungen europäischen Team, das könnte etwas ganz Großes werden.")
Unter ihnen spielte er Regionalliga, wo die Jungadler ursprünglich antraten, später auch noch DNL, kam dann mit einer Förderlizenz zur DEL-Mannschaft als dritter Goalie hinter Mike Rosati und Robert Müller. Dann wurde er ausgeliehen nach Hannover, bestritt dort sieben Spiele, eines war der denkwürdige 5:2 Sieg gegen die Adler aus Mannheim, bei denen er ja eigentlich einen Vertrag hatte. Die kommende Saison, das war 2002 auf 2003, ging er ganz nach Hannover.

Von dieser Zeit sagt Ehelechner heute selbstkritisch rückblickend: "Da war ich noch zu sehr Kind, ich habe viel lernen müssen, vor allem, dass man nicht alles glauben kann, was man gesagt bekommt. Glauben ist einfach nicht Wissen." Eine gute Zeit habe er in Hannover trotzdem gehabt, viele Freunde gefunden, aber er sei einfach noch nicht reif genug gewesen.
Bei der U- 20-Weltmeisterschaft in Halifax entdeckte ihn dann St. Jose und draftete ihn. Die Verantwortlichen wollten, dass er in Kanada spiele, "deutsche Goalies haben doch in Deutschland kaum Chancen," meinten sie und auch, dass sie ihn so nah besser beobachten könnten. Was sie sahen, gefiel ihnen übrigens. Denn im ersten Jahr  bestritt Patrick 70 Spiele, im zweiten
68 bei den Sudbury Wolves, die vor seinem Kommen gerade mal so am Ende der Tabelle herumkrebsten, mit Verstärkung von mehreren Seiten, unter anderem auch von Ehelechner jetzt aber eine gute Figur abgaben und in den Play-offs immerhin sieben Spiele gegen den Tabellenersten erzwangen.
Für Patrick war der Umzug über den großen Teich ("da sind schon einige Koffer gepackt worden") nicht so schwer, wie der große Sprung, den er als 15-Jähriger von zu Hause weg nach Mannheim machen musste, "das war schon sehr hart."
In Kanada lebte er bei guten Gastfamilien, telefonierte und mailte regelmäßig mit seiner Familie, das lief alles bestens für ihn. Dann kam der Streik in der NHL, Patrick wusste, wie viele andere nicht, wie es mit seiner sportlichen Laufbahn weitergehen sollte. Stolz ist er darauf, dass San Jose ihm wieder einen Vertrag gegeben hat, "dafür habe ich schließlich 13 Jahre lang trainiert." Dann fragten die Adler seinen Agenten, die Leute in Übersee nickten und Patrick konnte für ein Jahr zurück nach Mannheim, was seit Jungadler-Zeiten ein Stück Heimat für ihn ist.
Durchbeißen wollte er sich hier, dann weiter überlegen. Doch es kam anders, "Danny und ich wussten natürlich, dass noch ein Torwart kommen würde," sagt Patrick, "das war eigentlich klar. " Freddie Chabot bewundert er wegen seiner Erfahrung, "ich kann viel von ihm lernen." Ilpo Kauhanen aber überraschte die beiden jungen Deutschen. Doch Frust schieben ist Patricks Sache nicht. "Das Management hat so entschieden, damit muss ich leben." Nein, leicht sei das nicht, das gibt er zu, aber auch nicht das Ende aller Träume. Er sei jung, er wolle etwas erreichen, er habe feste Ziele vor Augen, "ich werde mich jetzt erst recht einsetzen," sagt Ehelechner.
"'Take it like a man" hat er sich gesagt, und genau das wird er machen. Viele Fans stünden hinter ihm, freut er sich. Sein Ziel, eines Tages ganz oben mitzuspielen, hier oder in Übersee, das treibt ihn voran. Und
überhaupt, die Liga mag zwar immer noch happig sein für die jungen Torleute, aber "es ist schon viel besser als vor ein paar Jahren." Patrick weist nach Berlin, Iserlohn, Köln und Krefeld, wo jeweils zwei deutsche Goalies im Einsatz seien, es ginge eindeutig aufwärts. Dass man bei einem Club wie Mannheim keine Experimente wagen kann, das sieht er auch, verlangt aber auch
keine Dauereinsätze für die Jungen, hätte nur gerne Chancen. Grundsätzlich gelte für die Youngsters: "Man muss Trainer haben, die hinter einem stehen, schließlich kann man anders nicht lernen." Was, das schränkt er eindeutig ein, nicht so bedingungslos für die DEL gelten könne, schon klar. Jetzt wartet er auf ein Gespräch zwischen den Goalies und den Trainern, "dann wird sich etwas entscheiden." Was immer es sein wird, Patrick Ehelechner wird es
tragen wie ein Mann und an jeder Stelle, in Mannheim, Heilbronn oder wo immer ihn das Schicksal hin verschlagen mag, das Beste geben. Wobei Mannheim und die Adler eines jener Ziele waren, für die er jahrelang auch trainiert hat. Zu diesem Verein zu gehören, das ist für ihn etwas Großes.  Angelika von Bülow


Zwei Torhüter fallen aus - Mannheims Ehelechner ein Thema?
Anton Bader mit Unterarm -  Seifert mit Nasenbeinbruch

Mittwoch, 12. Oktober 16:30 Uhr - Goalie Christian Rohde unterzog sich heute einer Kernspinntomographie. Das Ergebnis wird zum morgigen Donnerstag erwartet. Fest steht allerdings schon jetzt, dass er am kommenden Wochenende nicht für das Duisburger Tor zur Verfügung steht!

Patrick Koslow kann nach der heutigen augenärztlichen Untersuchung in der Augenklinik Duisburg-Fahrn nicht am Trainings- und damit natürlich auch nicht am Spielbetrieb teilnehmen!  

Das bedeutet für das kommende Wochenende „extremen Handlungsbedarf“, sieht sich der sportliche Leiter Uli Egen unter Druck. „Wir sind in guten Gesprächen mit Patrick Ehelechner, zur Zeit bei den Adlern in Mannheim unter Vertrag“, weiß er auch schon eine mögliche Lösung.

 

Anton Bader erlitt bei einem Check gegen die Bande einen Bruch des rechten Unterarmes und fällt damit für ca. fünf Wochen aus! 

Malte Seifert erlitt beim heutigen Training nach einem Schlag beim Kampf  um den Puck einen komplizierten Nasenbeinbruch und fällt für ca. vier Wochen aus.

 

Offizielle Pressemiteilung der DEG Metro Stars

Düsseldorf, 12. Oktober 14:50 Uhr:

 

DEG METRO STARS widersprechen Duisburger Darstellung mit Nachdruck
Das gestrige Pokalspiel zwischen den DEG METRO STARS und dem EV Duisburg wurde nach dem ersten Drittel beim Stande von 3:0 für die Heimmannschaft durch den Gegner abgebrochen. Als Grund hierfür nannten die Duisburger zum einen eine Augenverlet-zung ihres Torhüters Patrick Koslow, die er sich vor Beginn des Spiels durch das Zünden einer bengalischen Fackel zugezogen habe. Zum anderen habe nach der Verletzung des zweiten Torhüters Rohde kein spielfähiger Torwart mehr zur Verfügung gestanden.

Die DEG METRO STARS halten wir es für ausgeschlossen, dass eine Augenverletzung des Torhüters durch bengalische Fackeln entstanden sein kann. Elmar Schmellenkamp, Geschäftsführer der DEG Eishockey GmbH: "Wir haben, wie in den vergangenen dreieinhalb Jahren, alle feuerwehrrechtlichen Vorschriften eingehalten. Nach sorgfältiger Prüfung des Vorgangs und Rücksprache mit allen Beteiligten ist es nach unseren Erkenntnissen nicht möglich, dass durch die korrekte Verwendung der Fackeln jemand zu Schaden kommen konnte."

 

Offizielle EVD-Pressemitteilung zum
Spielabbruch beim Pokalspiel der Füchse - Armbruch bei Anton Bader?
Duisburg, 12. Oktober 09:007 Uhr:

Vor dem Beginn des zweiten Drittels wurde der Hallensprecher in Düsseldorf vom Schiedsrichter informiert: Spielabbruch, weil Duisburg keinen einsatzfähigen Torwart mehr stellen kann! So die Nachricht, die wie eine Bombe in der Düsseldorfer Brehmstraße einschlug. Aber alles der Reihe nach. Eigentlich sollte Koslow im Tor der Füchse beginnen. Eigentlich, denn kaum waren die Spieler aus Duisburg auf dem Eis, wurde schon der erste Bully verzögert, weil der Duisburger Goalie sich behandeln lassen musste.

Kurz vor dem Einlaufen hatte ein Düsseldorfer Eventmitarbeiter sein „Bengalo“ in Richtung des Duisburger Torhüters entzündet. Dies geschah ohne Absicht, aber unachtsam, so dass Koslow am Auge verletzt wurde. Die Duisburger Bank handelte sofort und im Tor stand Christian Rohde. Der hatte sich gestern zum Training zurück gemeldet und auch heute im Vormittagstraining signalisiert, dass er spielen kann (siehe auch die Pressemeldung vom heutigen Tage). Patrick Koslow wurde in der Zwischenzeit ins Krankenhaus gebracht!
Nach ca. 10 Minuten verletzte sich Christian Rohde, wobei die „alte“ Verletzung wieder Aufbrach, so dass er zwar das Drittel zu Ende spielte, aber zum zweiten Drittel nicht mehr auf's Eis konnte.
Damit waren die Verantwortlichen gefordert, die sich nicht für die Fortführung mit einem Spieler im Tor entschieden, sondern, aufgrund der nicht selbstverschuldeten Umstände beim Vorfall mit Patrick Koslow, und nach Rücksprache mit dem Geschäftsführer der DEL, Herrn Gernot Tripcke, nicht mehr antraten. 
„Wir werden mit den Duisburgern eine Lösung finden“, erklärte dann der Düsseldorfer Manager Lance Nethery in der anschließenden Pressekonferenz. Wie diese Lösung aussieht, wissen wir zu dieser Stunde nicht. Patrick Koslow ist aus dem Krankenhaus und hat Verätzungen am Auge, die noch genauer untersucht werden müssen, das wird in den nächsten Tagen intensiv geschehen! Bedeutet aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass er für's gesamte Wochenende ausfällt.

Was genau mit Christian Rohde nach dem Aufbrechen seiner Verletzung ist werden
die Untersuchungen morgen ergeben!  Physiotherapeuten Günter Bruns teilte mit, dass bei Anton Bader - weilt noch zur Untersuchung im Krankenhaus -  Verdacht auf Armbruch besteht..

Pokalspiel DEG Metro Stars gegen Füchse Duisburg nach dem ersten Drittel abgebrochen

Düsseldorf/Duisburg, 11. Oktober 2005 - Das Pokalspiel zwischen den Düsseldorfer Metro Stars und den Füchsen aus Duisburg wurde nach dem ersten Drittel (Stand 3:0 für die Metro Stars) abgebrochen. Grund: Nach erneuter Verletzung von Christian Rohde hatte es beim Einlaufen Patrick Koslow wohl am Auge erwischt, als er dem Vernehmen nach zu nah an das DEG-Spalier  mit bengalischen Feuer gekommen sein soll. Die Füchse waren ohne spielfähige Torhüter.

Was war genau passiert? Vor der Partie wurde EVD-Goalie Patrick Koslow von einem bengalischen Feuer, das vor der Kabine gezündet wurde am Auge verletzt, wurde später in eine Augenklinik gebracht. „Er hat Gas in die Augen gespritzt bekommen, wurde dadurch quasi blind“, erklärte Füchse-Trainer Didi Hegen. „Er hat richtige Verbrennungen abbekommen.“ Ersatzkeeper Christian Rohde, der sich erst wegen einer Schleimbeutelverletzung am Montag wieder einsatzbereit erklärte, verletzte sich erneut am Knie und konnte sich kaum bewegen. „Er konnte nur noch im Tor stehen, keinen Schritt zur Seite machen“, sagte Hegen. „Es hätte keinen Zweck gehabt, weiterzuspielen.“

Nach Rücksprache mit Ligenleiter Gernot Tripcke entschied Schiedsrichter Christian Oswald die DEG als (vorzeitigen) Sieger. „Wir haben einen Zusatzbericht geschrieben und den Vorfall schriftlich festgehalten“, verriet Oswald. Das Schiedsgericht wird sich nun mit dem Fall befassen. DEG-Manager Lance Nethery blieb gelassen: „Es war eine blöde Situation, ein Zufall, der normalerweise nie wieder vorkommt. Alles ist nun möglich, auch ein Wiederholungsspiel, obwohl es von den Terminen sehr eng ist. Viel schlimmer ist jedoch der Imageverlust für die ganze Liga.“

Die Torschützen des ersten Drittels für die Metro Stars:

1:0 (10.) Mike Pellegrims
2:0
(17.) Peter Ferraro
3:0 (19.) Florian Jung

Kader der Füchse zum Pokalspiel aufgestockt 

Duisburg, 11. Oktober 2005 - alte Seifert und auch Goalie Christian Rohde sind wieder mit an Bord. Das ist die Meldung vor dem heutigen Pokalspiel um 19.30 Uhr an der  Düsseldorfer Brehmstraße gegen die DEG Metro Stars.

„In der zweiten Runde haben wir ja gleich einen heißen Tanz erwischt, was uns in der jetzigen Situation nicht so gut schmeckt, aber auch der Pokal ist eben kein Wunschkonzert“, sieht der sportliche Leiter Uli Egen die Angelegenheit recht nüchtern. „Wir werden natürlich alles geben, um eine Runde weiter zu kommen, nutzen das Spiel aber auch, um unsere Reihen besser einzuspielen“, sieht das Trainer Didi Hegen eher praktisch.

 

Iserlohn Roosters - EV Duisburg 6:2 (2:0 3:2 1:0)

 

Derbies, Rivalitäten und Ansprüche in den Eishockeyregionen der Profiliga DEL
Duisburg, 8. Oktober 2005 -  Die Derbies machen es - auch in der Eishockey-Pprofiliga DEL. "Wir sind die Macht am Rhein",  erheben die Metro Stars aus Düsseldorf den Anspruch im Westen. Die DEL bietet vier geografische Bereiche, in denen es immer um's Prestige geht. Wir haben einmal die Profliga DEL in vier regionale Bereiche (Divisionen) aufgeteilt und den derzeitigen Anspruch anhand der absalvierten Spiele untereinander dokumentiert.

Füchse verlieren nach 3:1-Führung 3:4
Eishockey-Stimmung vom Feinsten in der Scania-Arena

Duisburg, 7. Oktober 2005 -
Füchse Duisburg - Krefeld Pinguine
3:4
(2:0 1:1 0:3)
 
Tore:

1:0 (0:33) Steve Brulé (Michael Henrich)
2:0 (18:23) Jean-Luc Grand-Pierre (Andrej Teljukin/5-4)
2:1 (24:21) Andrew Hedlund (Chris Herperger, Alexander Selivanov)
3:1 (30:49) Steve Brulé (Trond Magnussen)
3:2 (40:36) Alexander Selivanov (Ivo Jan, Chris Herperger)
3:3 (45:25) Alexander Selivanov (Daniel Kunce)
3:4 (57:02) Ted Drury (Herberts Vasiljevs, Mike Pudlick/4-4)
Strafen: Duisburg 16, Krefeld 16.

Zuschauer: 4013

Traditon  (Auf- und Abstieg) kontra Wirtschaftlichkeit

Warum soll der sportliche Auf- und Abstieg in der DEL ab 2006/07 wegfallen?
Diskussionsrunde der Medienvertreter mit der DEL-Führung in der Scania-Arena

Von Harald Jeschke

Das DEL-Dreigestirn Gernot Tripcke (Geschäftsführer), Andreas Ulrich (Mediendirektor) und Jörg von Ameln (DEL-Spielbetrieb) - zusammen knapp 100 Jahre alt - konnte zu den Fragen von Werner Nieleck (hockeyweb) und Friedhelm Thelen (NRZ) sowie Hermann Kewitz (Rheinische Post) immer nur altbekannte Aussagen wiederholen.  "Die Mehrheit der DEL-Gesellschafter hat bei einer einzigen Gegenstimme so entschieden", erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. "Die jahrelangen Erfahrungen vor allem mit Standorten, die anders als in der zweiten Liga über Arenen verfügen, hat den Ausschlag gegeben. Der Regelfall in der Vergangenheit war bis auf ganz wenige Ausmahmen, dass immer der wirtschaftliche Aspekt und kaum der sportliche zum Ligenverbleib geführt hat", ergänzte der Jurist."

Es geht den Verantwortlichen in der DEL um Plaungssicherheit des sportlichen Standortes - und das nachhaltig. Verständlich auf der einen Seite, da die hohen Kosten die bei einem Betrieb in eienr modernen Arena enstdthen, müssen eingespielt wrden. Dass dies - so die Gesellschafter - kaum in der Zweitklassigkeit bewerkstelligen lät, liegt auf der Hand,

Dem gegenüber steht der traditionelle Wunsch der sportlich Interessierten, das Spanunngselement sportlicher Auf- und Abstieg zu erhalten.  Nur hat die Eishockey-Vergangenheit in Deutschland in erschreckender Weise mit einer unglaublichen Fülle von Konkursen - jetzt Insolvenzen - deutlich gezeigt, dass der nicht preiswerte Pucksport langfristige Sicherheiten braucht.

Der Veranstaltungscharakter (Event), der Komfortaskept, die Sicherheit, die Fernsehtauglichkeit und viele Dinge mehr spielen heute die entscheidende Rolle für einen Standort - sprich einer Arena mit erstklassigem Angebot Eishockey. Das ist nicht mehr umkehrbar. Wer das ernsthaft glaubt, der gaukelt sich eine nicht reale Welt vor. Die Geschäftsführung eiens DEL-Clubs steht ja auch in der Verantwortung als Arbeitgeber für Familienväter und einer Reihe von Angestellten, ohne die der Wirtschaftsbetrieb Pucksport nicht funktioniert.

Es soll aber auch in der Zukunft für einen Zweitligisten möglich sein, in die DEL aufgenommen zu werden. "Diese Zweitligist muss aber vorher genau wissen, was zu tun ist, seine wirtschaftlichen Voraussetzungen müssen alos absolut stimmen", fügten Gernot Tripcke und Andreas Ulrich an.

 

Die DEL-Vertreter von links Gernot Tripcke (Geschäftsführer), Andreas Ulrich (Mediendirektor) und Jörg von Ameln (DEL-Spielbetrieb)

 

Foto Manfred Schneider

 

 


Hugo Boisvert wird definitiv ins Spielgeschehen eingreifen

Duisburg, 6. Oktober - „Die Ärzte haben uns gerade grünes Licht gegeben“, erklärte Physio Günni Bruns nach Rücksprache mit der ärztlichen Abteilung am späten Mittag. Diese Information sorgte für deutliche Erleichterung bei den verantwortlichen des EV Duisburg, nachdem es bei der Pressekonferenz am Vormittag noch keine Klarheit gab. „Er ist soweit schmerzfrei und hat die Woche einen stabilen Eindruck im Training hinterlassen, somit ist das für uns keine Frage, dass er spielt“, erklärt der sportliche Leiter Uli Egen, der sich nun an die Formalitäten macht, damit morgen auch alles passt.

Christian Rohde fällt aus 
Keine Chance auf einen Einsatz sehen die Verantwortlichen dagegen bei Goalie Christian Rohde. „Die schmerzen im rechten Knie sind zu stark. Leider hat sich die Prellung mittlerweile als Schleimbeutelentzündung entpuppt, so dass gar nicht an einen Einsatz zu denken ist“, redet Uli Egen Klartext.

„Wir werden in beiden Spielen jetzt am Wochenende mit Patrick Koslow im Tor spielen und haben mit Mirco Theurer einen guten dritten Goalie in der Hinterhand“, erklärt Trainer Didi Hegen. „Leo Stefan und Malte Seifert sind immer noch nicht soweit, so dass wir auch an diesem Wochenende ohne die Beiden auskommen müssen“, erläutert Didi Hegen die Situation der Füchse.

Hugo Boisvert will, Henrich kann eingreifen
Duisburg, 6. Oktober 2005 -
Dieses Wochenende finden zwei Richtung weisende Spiele für den EVD statt. Am Freitag das Heimspiel gegen die Krefelder Pinguine und  Sonntag auswärts bei den Roosters aus Iserlohn. Auf der Verletztenliste stehen Christian Rohde, Malte Seifert und Leo Stefan, sowie Sebastian Berg und Björn Reiser. Hugo Boisvert, dessen Kopfschmerzen sich endlich verflüchtig haben, will spielen. Jedoch muss erst die abschließende ärztliche Untersuchung abgewartet werden.

Neuzugang Michael Henrich wird in der 1. Reihe zum Einsatz kommen, so Trainer Didi Hegen. Henrichs ist ein guter Schlittschuhläufer und ein gutes Talent, ergänzt Sportdirektor Uli Egen. Er hat noch nicht in der DEL gespielt, deshalb sind die ersten Spiele abzuwarten. Gegen Krefeld, wie auch gegen Iserlohn spielt der ECD mit vier Spielreihen. Wir müssen ein hohes Tempo gegen die Pinguine gehen, dann werden sie vielleicht schwächeln, meint Didi Hegen. Vom Papier her kann der EVD bestehen.
Beim Heimspiel gegen Krefeld ist bereits zwei Stunden vor Beginn Einlass.

Martin Schymainski geht mit Förderlizenz zum Zweitligisten Straubing Tigers
Duisburg, 6. Oktober 2005 -
Wer meint, dass er für die Regionalliga zu gut ist, der muss auch Farbe bekennen.Dies will Martin Schymainski, aus der EVD-Jugend hervorgegangen, nun praktizieren. Er wechselt zum letztjährigen Finalgegner der Füchse Straubing.

Hugo Boisvert bestätigt den ersten Eindruck 

Duisburg, 5. Oktober 2005 - Zumindest im Training scheint er nun schmerzfrei. „Das ist ja mal die Grundvoraussetzung und macht uns natürlich auch Hoffnung“, gibt sich Sportdirektor Uli Egen heute recht zuversichtlich nach dem Training am Vormittag. „Wir werden uns am Donnerstag festlegen, was mit seinem Einsatz gegen Krefeld ist, wenn nicht noch etwas Unvorhergesehenes passiert“, legt sich Uli Egen fest. 

 

Die Verletzten Rohde und Seifert steigen wieder ein 

„Malte Seifert wird noch einige Tage brauchen, bis er wieder auf das Eis kann“, gibt Physio Günni Bruns zu bedenken, „ dagegen werden wir mit dem zweiten Training heute Abend auch wieder Goalie Christian Rohde auf dem Eis haben. Ich denke, wir haben die Schwellungen durch die Prellung im rechten Knie gut im Griff!.“ 

Michael Henrich eingetroffen 

Duisburg, 4. Oktober 2005 - Nach langer Anreise ist Michael Henrich, möglicher neuer Center für den EVD, gestern in Duisburg eingetroffen. „Leider werden wir ihn heute nicht groß zu sehen bekommen“, hatte der sportliche Leiter Uli Egen allen Interessierten zu verstehen gegeben.

Heute war er dann ausgeschlafen und entsprechend ausgeruht, als er zum ersten Mal in der Duisburger Scania Arena ins Training der Füchse einstieg. „Viel kann ich jetzt noch nicht sagen, aber er ist ein guter Typ, er hat Ausstrahlung. Alles Weitere sehen wir dann im Laufe der Woche“, wollte Trainer Didi Hegen nicht zu viel preisgeben.„Wir haben unsere Option bis zum Freitag, so dass wir bis zur Pressekonferenz am kommenden Donnerstag mit Sicherheit Klarheit haben“, ergänzte Uli Egen.

 

Hugo Boisvert steigt wieder ein 

Zumindest im Trainingsgeschehen soll der zuletzt unter starken Kopfschmerzen leidende Crack wieder eingreifen. Nachdem er bereits am vergangenen Freitag und auch am Sonntag in Köln, beim Warmlaufen, dabei war, nahm er heute beim Vormittagstraining teil.„Dort war alles noch relativ verhalten, und heute Abend werden wir sehen, was die echte Belastung im Trainingswettkampf für Spuren hinterlässt“, ist Uli Egen zuversichtlich, „…dass wir auch im Fall Hugo bis spätestens Donnerstag Klarheit zum Einsatz gegen Krefeld haben!“

 

Zwei weitere Verletzte bei den Füchsen 

Malte Seifert und auch Goalie Christian Rohde sind nun auch auf der Verletztenliste der Duisburger Eishockeyspieler. Während bei Malte Seifert die rechte Schulter nach einem Sturz immer noch Probleme Bereitet, macht die Prellung im rechten Knie von Christian Rohde

Fortschritte, so dass ein Einsatz nicht gefährdet ist.

 

Ein Tor und ein Lattentreffer - mehr war nicht drin in Köln

Köln, 2. Oktober 2005 Kölner Haie - Füchse Duisburg 3:1 (1:0 2:1 0:0)

Neuer Fuchs: kanadischer Center Michael Henrich verpflichtet

Duisburg, 1. Oktober - Das Duisburger Problem gegen die Augsburger Panther war die Chancenverwertung. Aber da könnte es Abhilfe geben. Denn einige Minuten nach Spielende trudelte ein Antwortfax ein: der EVD hat den kanadischen Center Michael Henrich verpflichtet. Der 25-Jährige war 1998 der Erstrunden-Draftpick der Edmonton Oilers an insgesamt 13. Stelle. Nach zwei weiteren Jahren in den Juniorenligen spielte er bis 2004 in der AHL, ehe er während des Lockouts nach Europa kam. Zwar spielte er zuletzt nur in der zweiten österreichischen Liga für den EK Zell am See, brachte es dort aber in 34 Spielen auf 42 Tore, 35 Vorlagen – und 122 Strafminuten. Schon in der letzten Saison hatte EVD-Trainer Didi Hegen den Stürmer unter die Lupe genommen. „Er ist ein starker Schlittschuhläufer“, sagt Sportdirektor Uli Egen. Eine Woche lang können die Duisburger vom Vertrag zurücktreten und entscheiden am Mittwoch oder Donnerstag, ob Henrich lizenziert wird.

„Für uns war es in diesem Fall wichtig, dass er das europäische Eishockey bereits kennt, er hat ein gutes Jahr in Zell am See gespielt“, ergänzte Uli Egen, „ zudem erhält er einen Vertrag für die aktuelle Saison, wobei wir uns die Situation erst mal genau anschauen. Dafür haben wir bis zum 7. Oktober Zeit, so lange gilt die einseitige Option im Vertrag.“ Henrich wird am Montag in Duisburg erwartet und steigt dann am Dienstag

um 9.00 Uhr erstmalig ins Füchsetraining ein. 

„Das ist keine Maßnahme aufgrund unserer Verletztenliste! Wir hatten noch insgesamt drei freie Ausländerlizenzen und davon haben wir jetzt mal eine vergeben“, beugt Didi Hegen Spekulationen vor, die einen Zusammenhang zu den Verletzten Hugo Boisvert und Leo Stefan herstellen wollen. 

Boisvert wird übrigens auch mit in das Warmlaufen einsteigen, weil sich seit dieser Woche eine positive Entwicklung einstellt. 

Daten zu Michael Henrich: 

1996 – 2000       Barrie Colts (OHL) 

2000 – 2003       Hamilton Bulldogs (AHL) 

2003                 Hershey Bears  (AHL) 

2003 – 2004       Toronto Roadrunners (AHL) 

2004 – 2005       Zell am See/ Austria