Wolfsburg/Duisburg, 17. Dezember 2006 - Diesmal war es Aufsichtsratschef Chef Knut Baak, der am Abend zuvor das Ergebnis richtig getippt hatte und den kompletten Gewinn sogleich in die Mannschaftskasse stopfte. In der Tat, es war einmal mehr ein erlebnisreiches und erfolgreiches Wochenende für die Duisburger Löwinnen! So fuhr der Tross am Samstag nicht mit dem Mannschaftsbus von Bayer Leverkusen, sondern mit dem Zweietagen-Koloss der Krefeld Pinguine gen Braunschweig, wo im Hotel Aquarius vornehmlich Wasserbetten zum Schlaf einluden.

Die propere Herberge und das konzentrierte Frühtraining tags drauf auf der Anlage des VfR Weddel waren wohl der Grund, dass die Mannschaft im bitterkalten Wolfsburger Rundling schnell in Tritt kam. Die 15. Minute: Lira Bajramaj setzt sich im Mittelfeld halblinks durch, passt präzise auf Simone Laudehr, die mit einem strammen Schuss ins lange Ecke vollstreckt. Minute 38: Bajramaj spielt von rechts eine Ecke kurz auf Jennifer Oster, deren Flanke schließt Inka Grings mit einem wuchtigen Kopfball ab. Drei Minuten später fast das 3:0 durch die bienenfleißige Grings, doch Wolfsburgs Keeperin Stephanie Ullrich rettet mit einem Blitzreflex.

Auch in der 57. Minute ist Grings nicht mit Fortuna im Bunde, als sie ein feines Zuspiel von Patricia Hanebeck über die Latte jagt. Nach einer Stunde Spielzeit die große Zeit der Kathrin Längert: Zuerst vereitelt sie eine hundertprozentige Chance der pfeilschnellen Cristiane Rozeira de Souza Silva, wenig später hechtet sie in einen Gewaltschuss von Martina Müller. Letztendlich bleibt es beim hoch verdienten Erfolg, da in der Folgezeit Grings, Laudehr und Margrét Lára Vidarsdóttir das Chancenverhältnis auf 8:3 schrauben, Hanebeck in der 80. Minute das Leder aus 20 Metern noch an die Latte nagelt.
Cheftrainer Thomas Obliers in der Pressekonferenz: „Der Sieg geht mehr als in Ordnung, die Mannschaft hat sich nach den schweren Spielen zuvor noch einmal mächtig reingehängt.“ Wolfsburg-Coach Bernd Huneke, der den vergebenen Chancen von Paula, Cristiane und Müller nachtrauerte: „Duisburg hat das Spiel mit seinem exzellenten Mittelfeld und einer überragenden Bajramaj entschieden. Hinten stand mit Annike Krahn eine Defensivspielerin, die keinen Zweikampf verlor.“ Klare Sache, dass das Löwinnen-Rudel auf der Rückfahrt die Kuh durch das Pinguine-Gefährt trieb, denn nun trennt es nur noch ein Spiel von Berlin. 

RL – FCR 2001 Duisburg siegt in Lütgendortmund 2:0 (1:0)
Anfang Dezember antwortete Trainer Jürgen Raab auf die Frage, was er von den drei schweren Spielen gegen Gütersloh, Rheine und Lütgendortmund erwarte. „Drei Siege und Platz eins“ war sein Kurzkommentar, der jetzt schöne Wirklichkeit wurde. Mit 2:0 (1:0) siegten die Zweitlöwinnen bei der SG Lütgendortmund und haben nun auf den Zweitligaabsteiger vier Punkte Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis. Die SG Schönebeck, die den Löwinnen die bislang einzige Saisonniederlage beigebracht hatte, liegt sogar fünf Zähler zurück. Für den munter aufspielenden Hinrundenmeister trafen Jenny Wessel und Yvonne Zielinski. Jürgen Raab: „Eine rundum gelungene Vorstellung, ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir nehmen Kurs auf die 2. Bundesliga“. 

U 17 I – Glatter 4:0-Erfolg beim SV 1913 Walbeck    
Auf die U 17 I von André Birker ist Verlass, denn mit einem 4:0 beim SV Walbeck holten die Elite-Mädchen des FCR 2001 Duisburg den neunten Sieg im neunten Spiel. Zur Winterpause weisen die Birker-Ladies fünf Punkte Vorsprung auf den Erzrivalen Essen-Schönebeck auf, das fulminante Torverhältnis (80:2) wirkt zudem noch wie ein Extra-Plus. 

U 13 – 1:0 beim VfR Oberhausen – Tabellenführung verteidigt   
Wenn schon alle Teams des FCR 2001 Duisburg ihre Ligen anführen, wollen auch die Mini-Löwinnen von Michael Förster und Udo Moldenhauer nicht schwächeln. Beim VfR Oberhausen gab es einen 1:0-Arbeitssieg, der den neunten Sieg im elften Spiel bedeutete. Unter dem Christbaum liegt jetzt ein Drei-Punkte-Vorsprung auf den VfL Repelen und das deutlich bessere Torverhältnis. Die Kaldenhausener Stadtteilkids, die in der Vorsaison erstmalig eine Mannschaft bildeten und sogleich Gruppendritter wurden, peilen nun einen noch besseren Tabellenplatz an.

Jöllenbeck – FCR 2001 beim besten Vereinsturnier der Welt
Duisburg, 14. Dezember 2006 - Die Würfel sind gefallen, alle Teilnehmer des 28. Internationalen Frauenfußball-Hallenturniers "Weltklasse in Jöllenbeck 2007" am 13. und 14. Januar stehen fest. In Gruppe 1 treffen Turbine Potsdam (Deutscher Meister und Pokalsieger 2006), SK Trondheims-Ørn (Norwegischer Vizemeister 2006), HJK Helsinki (Finnischer Pokalsieger 2006) und Gütersloh 2000 (Vizemeister 2. Bundesliga Nord) aufeinander. In Gruppe 2 spielen der FCR 2001 Duisburg (Deutscher Vizemeister 2006), Djurgården/Älvsjö Stockholm (Schwedischer Vizemeister 2006), KS AZS Wroclaw (Polnischer Meister 2006) und Bad Neuenahr (Bundesliga-Vierter 2006). Aufgrund der vorzüglichen Leistung im Vorjahr - die Löwinnen verpassten nur hauchdünn das Finale, wurden Dritte - luden die Veranstalter den FCR 2001 Duisburg, der zuvor stets das Hallenturnier in Crailsheim gespielt hatte, wieder ein. Für Cheftrainer Thomas Obliers eine willkommene Gelegenheit, an der  Frühform seiner Spielerinnen vor den Deutschen Hallen Masters am 20. Januar 2007 in der Bonner Hardtberghalle zu feilen. 
 

Euro-Quali 2009 – Deutschland trifft auf Mieke, nicht auf Dotti  
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat es in der Qualifikation für die Euro 2009 mit der Niederlande, der Schweiz, Belgien und Wales zu tun. Nach der Auslosung in der UEFA-Zentrale in Nyon sagte DFB-Trainerin Silvia Neid: "Es muss unser Ziel sein, uns in dieser Gruppe direkt durchzusetzen. Wir wollen 2009 unseren Titel in Finnland verteidigen." Während es in jüngster Zeit immer wieder, zumeist siegreiche Begegnungen gegen die Niederlande (Gesamtbilanz 7/4/2) und die Schweiz (11/1/0) gab, fanden die letzten Partien gegen Belgien 1991 (1/2/1) und Wales 1994 (2/0/0) statt. Gegen die Orange-Girls um Annemieke „Mieke“ Kiesel (Griffioen) kickt die Neid-Auswahl am 12. April 2007 (H) und 1. November 2007 (A), die isländische Natio um Margrét Lára „Dotti“ Viðarsdóttir hat dagegen deutlich mehr Flugkilometer als der amtierende Europameister zu bewältigen – sie wurde der Gruppe mit Frankreich, Serbien, Griechenland und Slowenien zugelost.

RL – FCR 2001 Duisburg schlägt Heike Rheine 3:1 (1:0)   
Alles klar vor dem Gipfeltreffen am kommenden Sonntag, 17. Dezember, 14.15 Uhr, bei der SG Lütgendortmund! Nach dem 2:0 gegen Gütersloh gab es jetzt für die Mannschaft von Trainer Jürgen Raab bei Heike Rheine einen sicheren 3:1 (1:0)-Erfolg. Yvonne Zielinski hatte die Zweit-Löwinnen in der 20. Minute in Führung geschossen und in der 58. Minute für klare Verhältnisse gesorgt.
Nach dem Anschlusstor der engagierten Rheinerinnen in der 62. Minute stellte Nathalie Barauskas in der 66. Minute den alten Abstand wieder her. Raab: „Wir sind sehr gut aufgetreten, haben stark gespielt und verdient gewonnen.“ Und mit Blick auf Rehabilitantin Verena Hagedorn: „Klasse, wie sie sich nach ihrer schweren Verletzung reingehängt hat. Absolut vorbildlich.“ Die Ausgangslage vor dem Ligaknüller: Duisburg rangiert einen Punkt vor Lütgendortmund, ein Sieg beim starken Zweitligaabsteiger und die Perspektiven für den Aufstieg in die 2. Bundesliga wären alles andere als schlecht.

Duisburg, 5. Dezember 2006 - Mit sofortiger Wirkung nimmt Inka Grings wieder am Training der Vorgehensweise der letzten Wochen beschäftigten. Der Vorstand stellt fest, dass weder die Kündigung der Stürmerin noch die Demission des Cheftrainers Vorgänge gewesen sind, die ihm, dem Vorstand, leicht gefallen sind. Unter Berücksichtigung der Entschuldigung und der echten Reue, die Inka Grings nachhaltig vorzutragen wusste, stand der Vorstand vor der Alternative, konsequent zu bleiben oder einem Menschen die zweite Chance zu bieten.
Der Vorstand entschied sich für letztere, indem er im Benehmen mit der Spielerin den gerichtsanhängigen Streit beendete. Aufsichtsrat, Vorstand, Trainer, Mannschaft und Spielerin ziehen einen Strich unter die Angelegenheit – für den FCR 2001 Duisburg ist diese also ausgestanden. Als aktueller Tabellenführer der Frauenfußball-Bundesliga stehen die vor Saisonbeginn formulierten Ziele wieder im Mittelpunkt. Was ja auch das „Kerngeschäft“ des Vereins ist.

Als Abends die Fans, die ihre Löwinnen in Potsdam so vehement angefeuert hatten, noch so lange auf dem Rumelner Marktplatz ausharrten, um die Mannschaft mit einer La-Ola-Welle zu verabschieden, war der Tag vollkommen. Zuvor standen neben dem Sieg der Ersten bei Turbine auch Erfolge der weiteren Frauenmannschaften und der Mädchenteams. Das Einzigartige rund um den 1. Advent: Noch nie in der Geschichte des Rumelner Frauenfußballs standen alle Teams gleichzeitig an der Spitze ihrer Ligatabelle. Beste Aussichten also für schwungvolle Weihnachtsfeiern – und natürlich für die sportliche Zukunft. 

DFB-Pokal – Fanclub setzt für Wolfsburg großes Besteck ein                            

RL - FCR 2001 gewinnt gegen Gütersloh 2000 mit 2:0 (1:0)                            
Prima Start in die Dezember-Toppspiele, die Mannschaft von Jürgen Raab bewies als Tabellenführer der Regionalliga-West Stärke, mit Gütersloh 2000 wurde die erste Hürde verdient genommen. In einem kampfbetonten und spannenden Spiel siegten die Löwinnen mit 2:0 (1:0) Toren, ein höhere Ergebnis wäre möglich gewesen. Für die Führung sorgte Karina Wieland in der 35. Minute, die eine schöne Kombination von Lisa Eichholz und Nathalie Barauskas mit einem Lupfer über die gegnerische Torfrau abschloss.
Die Vorentscheidung in der 50. Minute besorgte Yvonne Zielinski, die aus 22 Metern das Leder kraftvoll in die Maschen haute. Letztendlich bedeutete der Erfolg die erneute Tabellenführung vor Schönebeck mit zwei Punkten Vorsprung, obwohl der Reviernachbar bereits ein Spiel mehr ausgetragen hat. Der Coach: "Ein verdienter Sieg zweifelsfrei, der robuste Gegner hat uns alles abverlangt. Wir ließen beim Gegner keine Chance zu und nutzten unsere Möglichkeiten." Die nächste Partie führt die Raab-Löwinnen am Sonntag, 10. Dezember, 14.15 Uhr, zum FFC Heike Rheine.

U 13 – FCR 2001 gewinnt 5:1 beim SV Wanheim 1900  
Am Abend zuvor noch saßen die Mini-Löwinnen lachend und scherzend bei der von den Trainern und Eltern blendend vorbereiteten Weihnachtsfeier im Klubhaus zusammen. Die Feier war so herzerfrischend, dass zum Beispiel die Aufsichtsräte Knut Baak und Fritz Modelhauer ihren gleichzeitig stattfindenden „heiligen“ Kegelabend kräftig einkürzten. Später, auf der Bahn im „Haus Waldborn“, merkte man es beiden an: Was die Trainer Michael Förster und Udo Moldenhauer für ihre Super-Ladies organisiert hatten, war aller Ehren wert. Dermaßen beflügelt, ließen die Spielerinnen tags drauf nichts anbrennen und fertigten den Tabellendritten SV Wanheim 1900 mit 5:1 ab. Da der VfL Repelen überraschend auf eigenem Geläuf mit 0:2 gegen den VfR Oberhausen verlor, sind die Kaldenhausener Stadtteilkids nun mit drei Punkten Vorsprung auf Repelen alleiniger Tabellenführer. 

U 17 II + III – keine Tore im Spiel „gegen- und untereinander“    
Die Gefechtslage vor dem hauseigenen Gipfel war deutlich: Die U 17 II des FCR 2001 Duisburg führte die Tabelle verlustpunkfrei mit 28 Zählern und 143:3 Treffern an. Dahinter, mit einem Spiel weniger, folgte die U 17 III, die ebenfalls eine weiße Weste hatte: 25 Punkte und 84:5 Tore. Dass das Aufeinandertreffen von U 17 II und U 17 III dann torlos ausging, wird sicherlich nicht für den Ausgang der Gruppenmeisterschaft von Bedeutung sein, denn nach Lage der Dinge dürfte der schlussendliche Tabellendritte mächtig viel Distanz zu den beiden Löwinnen-Teams haben. So bleibt es dem Betrachter überlassen festzustellen, dass er da wohl zwei unüberwindliche Abwehrbollwerke auf dem Platz sah. Gut, dass es am kommenden Samstag, 9. Dezember, wieder gegen fremde Gegner geht: Die U 17 II gastiert bei der SG TB Heißen-Dümpten, eine aus U 17 II und U 17 III gebildete U 15 tritt im FVN-Pokal am 16. Dezember bei SuS Niederbonsfeld an. 

U 17 I – FCR 2001 gewinnt gegen Borussia Bocholt mit 6:1  
Doppelten Grund zur Freude hatte jetzt die seit zwei Jahren ungeschlagene U 17 I des FCR 2001 Duisburg. So gewann das Team von A-Lizenz-Inhaber André Birker die Meisterschaftspartie gegen den unbequemen Tabellenfünften Borussia Bocholt souverän mit 6:1 Toren. Gleichzeitig setzte die SG Essen-Schönebeck die Partie beim Reeser SV fast in den Sand. Hier gab es nur ein 1:1-Unentschieden – die ersten Verlustpunkte für den „ewigen“ Rivalen aus dem Ruhrgebiet. Spannung pur dürfte am Samstag, 9. Dezember, 14.15 Uhr, herrschen, wenn die Junglöwinnen auf eigener Anlage den Schönebecker Nachwuchs empfangen. 

Duisburger Hallenpokal  – FCR 2001 Duisburg erneut im Endspiel   
Bereits zum zehnten Mal in Folge hat der FCR 2001 Duisburg, vertreten durch seine Regionalligamannschaft, das Finale um den Duisburger Hallenpokal erreicht. Dabei hatten die Frauen von Jürgen Raab in der Vorrunde nicht viel Gegenwehr vorgefunden. Siege gab es gegen TS Rahm (5:0), VfvB Ruhrort/Laar (1:0) und VfL Duisburg-Süd (6:0). Vorjahresfinalist PSV 1920 Duisburg scheiterte in der Parallelgruppe dank des schlechteren Torverhältnisses an Eintracht Duisburg, die gegen den OSC Rheinhausen mit 3:0 und gegen Walsum 09 mit 7:0 gewann, dann dem PSV ein 0:0 abtrotzte. Das Finale steigt am 7. Januar in der Rhein-Ruhr-Halle direkt vor dem Endspiel der Männer. 

FCR 01-Internetauftritt befindet sich mitten in der Metamorphose.