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FCR -Archiv Saison 2006/07 November 2006

 

 

U 13 – FCR 2001 gewinnt 5:3 (3:3) gegen VfL Repelen – Platz 1! 
Duisburg, 27. November 2006 - Die Trainer Michael Förster und Udo Moldenhauer kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Obwohl die Rumeln-Kaldenhausener Stadtteilkids, mithin die U 13  des FCR 2001 Duisburg, im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer VfL Repelen schnell 0:3 hinten lagen, gaben die Mini-Löwinnen nicht auf und hielten gegen. Bis zur Halbzeit war der Ausgleich geschafft, im zweiten Durchgang gab es jede Menge sehenswerte Zweikämpfe, schöne Pässe und mehrere Alu-Treffer. Bester Kampfgeist und eiserner Willen brachten Duisburg dann auf die Siegesstraße, für den Erfolg sorgten Antonia Berger, Sabrina Tinz (je 2) und Lisa Wecker. Nach neun Spieltagen haben Duisburg, Repelen und der SV Wanheim jeweils 21 Punkte, die FCR 01-Kids aber das deutlich bessere Torverhältnis.
Hoffnungsvoller Nachwuchs im Löwinnen-Gehege


Die aktuelle Mannschaft U 13 des FCR 2001 Duisburg gilt als hoffnungsvoller Talente-Pool für künftige Groß-Löwinnen, mithin hat sie auch DFB-Chef Dr. Theo Zwanziger ins Herz geschlossen (vorne vl): Co-Trainer  Udo Moldenhauer,  Marcella Picozzi, Isabel Nanz, Sabrina Tinz,,Antonia Berger, Natalie Löwe, Katrin Moldenhauer, Dorina Warwas, Torwarttrainer Thomas Apler; 2. Reihe vl: Leslie Kohnen, Katharina Berger, Julia Kürten, Maren Moldenhauer, Dinah Veldhoen, Stephanie Fischer, Lisa Wecker, Jenny Wecker; 3. Reihe vl: Sarah Kühn, Lena Apler, Sandra Goertz, Lena Wiedemann, Lisa Marie Wiebach, Vivian Farke, Astrid Trautmann, Daniela Wiedelbach und Trainer Michael Förster.
FCR 2001 gewinnt 4:2 (1:1) gegen Essen-Schönebeck  
 Duisburg, 26 November 2006 -  Welch’ ein Novemberabend! Bei frühlingshaften Temperaturen pilgerten 1100 Zuschauer ins schmucke PCC-Stadion, um das im Vorfeld viel zitierte Revierderby Duisburg gegen Essen zu sehen. Nach den bisherigen klar von Duisburg gewonnenen Spielen (4:1, 3:0, 5:1, 4:0) hatten sich die Verhältnisse geändert: Schönebeck überraschte im bisherigen Verlauf der Saison angenehm  – und sagte Duisburg selbstbewusst den Kampf an.
Den sahen die Fußballfans dann in der Tat. Schiri Miriam Dräger sorgte von Beginn an für Ordnung, das Spiel blieb wohl auch deshalb über 90 Minuten fair. Nach der Gästeführung durch die ehemalige Duisburgerin Mandy Islacker (26.) glich auf der Gegenseite Simone Laudehr (33.) mit ihrem siebten Saisontreffer zum Pausenstand aus: Die U 21-Nationalspielerin verwertete ein feine Hereingabe von Jennifer Oster mit einem wuchtigen Kopfstoß.
In der zweiten Hälfte ging Essen durch einen verwandelten Foulelfmeter von Charline Hartmann (72.) erneut in Führung, doch U 20-Nationalspielerin Lira Bajramaj (73.) hatte nur eine Minute später die richtige Antwort parat, als sie einen Ball diagonal über die zu weit vorne stehende Schönebeck-Torfrau Stephanie Löhr ins Netz hob. Ein Eigentor von Carina Chojnacki (77.), dem ein harter Schuss von Oster vorausgegangen war, bedeutete die erstmalige Löwinnen-Führung, ehe Bajramaj (90.) in der Schlussminute mit einem Flachschuss ins linke untere Eck den Endstand herstellte. Auch für Bajramaj war es Saisontreffer Nr. sieben.

Essen-Trainer Ralf Agolli nach dem Abpfiff: „Es gab Phasen, da waren wir überlegen. Es gab aber auch Phasen, da spielten wir in der Abwehr zu unruhig, standen nicht sicher genug. Linda Bresonik und Melanie Hoffmann konnten nicht wie gewohnt Akzente setzen. Auf jeden Fall war es ein spannendes Spiel.“

Löwinnen-Coach Thomas Obliers: „Zweifelsfrei ein packendes Spiel. Eine Partie voller Emotionen. Härte war da, aber stets im Rahmen des Erlaubten. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden.“

Das sahen durch die Bank auch die Zuschauer so, die die beste Punkteausbeute nach acht Spieltagen seit 2000 mit viel Applaus honorierten. Sie und Bundestrainerin Maren Meinert erlebten zwei hoch motivierte Teams, spektakuläre Torwartparaden auf beiden Seiten, 8:3 Großchancen zugunsten von Duisburg und eine Trefferfolge, die Spannung bis zur letzten Minute produzierte
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Tore:
0:1 Islacker (26.)
1:1 Laudehr (33.)
1:2 Hartmann (72. Foulelfmeter)
2:2 Bajramaj (73.)
3:2 Chojnacki (77. Eigentor)
4:2 Bajramaj (90.)

Zuschauer: 1107
Gelbe Karten:
FCR - Martini, Bender, Bajramaj
SG: Hartmann, Islacker

FCR 2001 Duisburg

Längert van Bonn (46. Schröder), Krahn, S. Fuss, Martini Oster (81. Weber), Hauer (46. Odebrecht), Bender, Hanebeck, Bajramaj Laudehr

SG Essen-Schönebeck
Löhr Chojnacki, Schubert (84. Van Kampen), Mpalaskas Kowalik, Bresonik, Duhme, Hellmann (64. Balkenhol) Islacker, Hoffmann, Hartmann

DFB-Pokal – FCR 2001 gewinnt 6:0 (3:0) bei Victoria Gersten
19. November 2006 - Als der liebevolle Gastgeber direkt nach dem Abpfiff zur öffentlichen Pressekonferenz lud, mithin Thomas Obliers seine erste PK-Frage beantwortete, hatte der Trainer sofort die Lacher auf seiner Seite. Frage: „Was wäre geschehen wenn Gersten in der ersten Minute in Führung gegangen wäre?“ Obliers politisch korrekt, das Spiel von den Relationen richtig beschreibend: „Dann hätten wir 6:1 und nicht 6:0 gewonnen.“ Dabei zollte der Trainer seinem Gegenüber Matthias Rieck Respekt: „Victoria hat heute viel gezeigt, war unerwartet gut. Gersten dürfte nicht mehr lange Tabellenletzter der Zweiten Liga sein.“ Und mit Blick auf seine Schutzbefohlenen: „Über 90 Minuten engagiert, hinten gab es zwei, drei Schwächen, vorne geht’s noch zielstrebiger.“

Das sah auch Rieck so, der den FCR 2001 als großes Kollektiv mit vielen starken Spielerinnen beschrieb, die Leistung seiner Mannschaft kurz und knapp mit „toll“ umschrieb. Und so ging’s auf dem äußerst schweren Geläuf an der Bregenbecker Straße zur Sache: Die insgesamt rund 100 FCR-Fans waren von der ersten Minute an hellwach, die flammneue Mini-Tribüne wurde erbarmungslos vom grün-weißen Dauertrommler wach gehalten. Minute eins: Kathrin Längert lenkt einen 20-m-Hammer mit den Fingerspitzen an die Latte, nichts passiert! Dann Gegenangriff über Gegenangriff. Die Löwinnen zeigen bei nasskaltem Wetter individuelle Klasse, erste schöne Spielzüge. Dann ein Weitschuss von Annike Krahn, Durcheinander in der Abwehr, Patricia Hanebeck locht ein (15.). Zwei Angriff später: Simone Laudehr zieht über links auf und davon, erreicht im Strafraum Hanebeck, die nicht lange fackelt (17.). Das Spiel der Löwinnen wird noch überlegener, die erneut gut aufgelegte Anne van Bonn klopft den Ball in die Sturmmitte, Jennifer Oster macht ein langes Bein, der Halbzeitstand (39.).
Nach dem Pausentee geht’s munter weiter: Die gerade eingewechselte Corinna Schröder hebt den Ball in den Strafraum, der kurios abgefälscht neben der Gerstener Torfrau ins Netz rutscht (48.). Margrét Lára Vidarsdóttir nagelt den Ball an den linken Pfosten (54.), doch das 5:0 macht Lira Bajramaj mit einem strammen 16-m-Schuss ins lange Eck (65.). Beide Spielerinnen sind dann an weiteren Aufregern beteiligt: Bajramaj wird in der 76. Minute von den Beinen geholt, Vidarsdóttir - fleißig, bemüht und engagiert - setzt das Leder übermotiviert neben den Kasten. Die Isländerin repariert diesen Fehlschuss aber in der 86. Minute, als sie rechts auf und davon ist, im Strafraum die besser postierte Bajramaj sieht, die erneut unten links vollstreckt. Bemerkenswert, dass Gersten zu keiner Zeit aufsteckt, ein wuchtiger Ladenknaller und zwei Torraumszenen bedeuten aber letztendlich nichts Zählbares (Meldung vom 19. November 2006).

Spielerinnen des Jahres – Trends hier wie dort bestätigt
Nach sieben Bundesligaspielen und zwei Pokalpartien sieht’s wie folgt aus: Anne van Bonns bestechende Form spiegelt sich in neun Punkten wieder, gefolgt von Vanessa Martini (7), Kathrin Längert (4), Annike Krahn (2), Nicole Bender, Sonja Fuss, Viola Odebrecht, Corinna Schröder und Francesca Weber. In der Offensive behält Simone Laudehr mit acht Zählern die Spitzenposition, hinter ihr Lira Bajramaj (7), Jennifer Oster (7), Patricia Hanebeck (2), Margrét Lára Vidarsdóttir (2) und Inka Grings.
Herhaus warf das Handtuch - FCR 2001 mitten in der Saison vor Neubeginn
Am Dienstag, 14. November, hat uns Dietmar Herhaus (Foto) gebeten, aus persönlichen Gründen von seinem Amt als Cheftrainer des FCR 2001 Duisburg entbunden zu werden. Diesem Wunsch haben Vorstand und Aufsichtsrat schweren Herzens entsprochen. Mit Dietmar Herhaus verliert der FCR 2001 Duisburg einen exzellenten Fußballlehrer, der in der vergangenen, sicherlich nicht leichten Saison mit der Mannschaft Deutscher Vizemeister wurde. Zudem wurden das DFB-Pokal-Halbfinale und die Vizemeisterschaft bei den Hallen Masters erreicht.

Auf sportlichem Sektor hinterlässt Dietmar Herhaus eine Mannschaft, die erneut auf Platz zwei der Bundesliga steht und noch alle Chancen im aktuellen Pokalwettbewerb hat. Dietmar Herhaus wird sich in dieser Woche von der Mannschaft verabschieden. Ab Donnerstag, 16. November, übernimmt Co Thomas Obliers als Interimstrainer sein Aufgabengebiet. Damit entspricht der Verein dem persönlichen Wunsch von Dietmar Herhaus, dem der FCR 2001 Duisburg viel zu verdanken hat.
3:0 in Freiburg gewonnen - Fernduell mit FFC Frankfurt um die Spitze geht weiter
SC Freiburg - FCR 2001 0:3 (0:1)                        

Wieder eine Hürde gemeistert! Bei „Angstgegner“ SC Freiburg gab es ohne den etatmäßigen Angriff (auch Lira Bajramaj musste wegen einer Erkrankung absagen) einen sicheren 3:0 (1:0)-Erfolg. Von Anfang an gingen die Löwinnen konzentriert zu Werke, setzten die Breisgauerinnen unter Druck. Die Tore: Nicole Bender und Patricia Hanebeck düpieren die Freiburger Defensive, ein feines Zuspiel auf Simone Laudehr, die setzt sich im Strafraum durch, haut den Ball wuchtig in die Maschen (10.). Hue Man Cao und Hanebeck bereiten einen Angriff vor, über außen legt Corinna Schröder Laudehr den Ball in den Lauf, die Vorentscheidung (74.). Hanebeck schickt den Ball aus zentraler Position Richtung Freiburger Kasten, der sich nach 25 Metern passgenau über die Torfrau hinweg in die Maschen senkt (80.).
Cheftrainer Dietmar Herhaus: „Patti hat sich diesen Treffer redlich verdient, sie ist unendlich viel gelaufen.“ Und mit Blick auf das Comeback von Elena Hauer in der 84. Minute: „Dank der exzellenten physikalischen Betreuung von Sven Michel konnte Elena eine Operation erspart werden. Jeder konnte sehen, wie sich die Spielerin freute, endlich wieder auf dem Platz zu stehen.“ Und zum Spiel insgesamt: „Die ersten und letzten 15 Minuten waren okay, dazwischen war noch Luft nach oben. Immerhin ist es uns gelungen, dass Freiburg zu keiner einzigen Torchance kam.“ Duisburg, das noch besser in die Saison gestartet ist als im Vorjahr, liegt nur deshalb hinter dem FFC Frankfurt auf Platz zwei, da es der Mannschaft vom Main gleich in drei Spielen gelungen ist (München, Essen, Potsdam), jeweils „auf dem letzten Drücker“ zwischenzeitliche Remis-Stände in einen Sieg zu verwandeln. Die nächste Partie steigt am Samstag,
25. November, 18 Uhr, im Homberger PCC-Stadion, wenn die Löwinnen die Überraschungsmannschaft Essen-Schönebeck empfangen.

Tore:
0:1 Laudehr (10.)
0:2 Laudehr (74.)
0:3 Hanebeck (80.)

SC Freiburg: Brunner Faißt, Söder, Kury Maier (78. Zirnstein), Stegmann, Krüger (66. Haag), Kaltenbach Bornschein, S. Schmidt, Enoch (46. Österle)

FCR: Längert van Bonn, Krahn, S. Fuss (64. Schröder), Martini Oster, Odebrecht (61. Cao), Bender, Hanebeck, Weber (84. Hauer) Laudehr


RL – FCR 2001 gewinnt 2:0 (0:0) bei Teutonia Weiden                            

Dank eines schwer erkämpften 2:0 (0:0)-Erfolges bei Teutonia Weiden verteidigte die Zweitvertretung des FCR 2001 Duisburg erfolgreich die Tabellenspitze in der Regionalliga West. In Halbzeit eins zogen die Weiden-Frauen ein aggressiv-kämpferisches Offensivspiel auf, in dessen Verlauf Teutonia auch hätte in Führung gehen können. Doch das Team von Jürgen Raab überstand diese Phase ohne Schaden und wusste speziell im zweiten Durchgang kämpferisch voll zu überzeugen.
Für die Führung sorgte in der 64. Minute Karina Wieland, die Entscheidung besorgte in der 80. Minute Nathalie Barauskas. Duisburg liegt momentan einen Punkt vor Lütgendortmund und zwei Zähler vor Essen-Schönebeck II - Mannschaften, die zusammen mit Duisburg den Kampf um den begehrten Aufstiegsplatz unter sich ausmachen dürften
Mädchenteams FCR 2001 – die Hälfte der Spiele fand nicht statt  

Duisburg, 12. November 2006 -  Ungewöhnliches Wochenende! Das Spiel des seit rund zwei Jahren ungeschlagenen Niederrheinligisten U 17 I von André Birker in Walbeck fand nicht statt. Die U 17 II von Kurt Hauer gewann souverän beim OSC Rheinhausen mit 9:0 Toren. Dem nachgeholten 11:1 der U 17 III beim Linner SV konnte das Hauer-Team am Wochenende kein weiteres Erfolgsergebnis folgen lassen, da Eintracht Duisburg zum anstehenden Match nicht erschien.
In der Tabelle der Kreisklasse, in der die U 17 II und die U 17 III des FCR 2001 gemeinsam antreten, sieht es aktuell wie folgt aus: Die FCR 2001-Mädchen-Zweitvertretung hat nach sieben Spielen 21 Punkte und 105:3 Tore auf der Habenseite, Verfolger ist - mit sechs Spielen - die „hauseigene“ U 17 III mit 18 Zählern und 48:5 Treffern. Bleibt zu berichten von den U 13-Stadtteilkids von Michael Förster und Udo Moldenhauer, die gegen die gut aufgelegten OSC Rheinhausen-Minis mit 1:3 verloren und nun hinter dem VfL Repelen Tabellenzweiter sind.

FCR und Frankfurt nun allein an der Spitze - FCR 2001 schlug Bayern München 3:0                            
FCR - FC Bayern München 3:0 (1:0)
Duisburg, 5. November 2006 - Aus dem Spitzentrio wurde heute ein Duo - FCR und Frankfurt nach Heimsiegen allein an der Spitze. Nach der 1:2-Niedrlage des Dritten Essen-Schönebeck beim Spitzenreiter Frankfurt bei gleichzeitigem 3:0-Erfolg der FCR-Frauen wurde das bisher punktgleiche Trio gesprengt. Nach wie vor hat Frankfurt mit besserem Torverhältnis die Nase vor dem Herhaus-Team.
Dank einer engagierten Vorstellung der Mannschaft und einer gewieften Taktik von Headcoach Dietmar Herhaus hatte Bayern-München-Cheftrainerin Sissy Raith in der anschließenden Pressekonferenz eine klare Ansage parat: „Duisburg war uns einfach überlegen. Speziell der Spielfreude im Mittelfeld hatten wir nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen.
Der Duisburger Sieg geht in Ordnung.“ In seiner kurzen Analyse lobte Herhaus das Team für eine – im Vergleich zu Wolfsburg – noch einmal verbesserte Leistung. Zu respektieren sei die gute Arbeit bei den Münchenerinnen, die sicherlich noch für Überraschungen in der Liga sorgen würden. Den Sieg gegen Bayern sahen 900 Zuschauer so: Gleich in Minute 1 nutzt Lira Bajramaj einen verunglückten Abschlag der tüchtigen Bayern-Keeperin Ulrike Schmetz zum ersten Aufreger – ihr beherzter Schuss landet Hinterkante Latte. In der 16. Minute flankt Geburtstagskind Sonja Fuss in den Strafraum, wo Viola Odebrecht die Bayern-Torfrau mit einem fulminanten Kopfstoß überwindet.
Bei unwirtlichen Temperaturen nun viel „Billardspiel“, das immer wieder zugunsten der Löwinnen ausgeht. Wiederanpfiff. Herhaus hat auf einigen Positionen umgestellt, Irritation bei den Bayern. Simone Laudehr marschiert unwiderstehlich in Richtung Tor, wird im Strafraum von den Beinen geholt, Bajramaj verwandelt den Elfmeter sicher (46.). Nach mehreren schönen Spielzügen das entscheidende, das dritte Tor: Jennifer Oster schickt Laudehr auf die Reise, die halblinks Bajramaj sieht. Ganz im Stil eines Goalgetters steuert der Wirbelwind auf Schmetz zu, schiebt den Ball unter der Torfrau ins lange Eck (75.). Klare Sache, dass sich die Mannschaft nach dem Schlusspfiff strahlend von ihrem treuen Publikum verabschiedet. Nach der Frankfurt-Pleite vier verdiente Erfolge, so werden Fans verwöhnt.

Tore:
1:0 Odebrecht (16.)
2:0 Bajramaj (46. Foulelfmeter)
3:0 Bajramaj (75.)

Gelbe Karten: FCR Laudehr  - FC Bayern München Roth, Aigner, Rech
SR: Storch-Schäfer (Petersberg)
Zuschauer: 900

FCR:
Längert van Bonn, Krahn, S. Fuss, Martini Oster, Odebrecht, Bajramaj, Hanebeck, Weber (58. Bender) Laudehr (81. Schröder)

FC Bayern München
:
Schmetz Rech, Roth, Paukner, Kremser Petsch, de Pol, Spieler (73. Leonbacher) Bürki, Aigner, S. Banecki

Frauen-Regionalliga: FCR 2001 gewinnt 4:0 (2:0) gegen Sportfreunde Siegen
Seit Sonntag ist das Team von Jürgen Raab – auch was die Minuspunkte betrifft – „echter“ Tabellenführer der Regionalliga West! Dafür sorgte jetzt ein glattes 4:0 (2:0) über die Sportfreunde Siegen. Insgesamt war es ein in allen Belangen überlegen geführtes Spiel, weitere fein herausgespielte Chancen hätten ein noch höhere Ergebnis möglich gemacht.
Duisburg führt die Tabelle mit 21 Punkten aus acht Partien an vor der DJK Arminia Ibbenbüren, die aber für ihre 21 Zähler zehn Spiele benötigte. Nach der mittelschweren Partie am Sonntag, 12. November, 14.30 Uhr, beim FC Teutonia Weiden kommt es im Power-Dezember zu den Top-Begegnungen gegen Gütersloh 2000 II, Heike Rheine II und Lütgendortmund.

Spielerinnen des Jahres - Bereits 25 Berufungen für nationale Mädchen-Teams 
Konzentration auf die Partie gegen Bayern München

Spielerinnen des Jahres – erste Tendenzen   
Nach den fünf Bundesliga-Spielen gegen Neuenahr, Brauweiler, Frankfurt, Rheine und Wolfsburg sowie der Pokalpartie gegen Potsdam sieht’s wie folgt aus: In der Abteilung Defensive führt Anne van Bonn mit sechs Punkten vor Vanessa Martini (4), Kathrin Längert (3) sowie Nicole Bender, Annike Krahn, Viola Odebrecht, Corinna Schröder und Francesca Weber (je 1). In der Kategorie Offensive rangiert Simone Laudehr mit fünf Zählern vor Jennifer Oster (4), Lira Bajramaj (3) sowie Inka Grings, Patricia Hanebeck und Margrét Lára Viðarsdóttir mit je einem Punkt
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Bereits 25 Berufungen für nationale Mädchen-Teams    
Wieder schöne DFB-Berufungen für die Duisburger Nachwuchs-Löwinnen! In Vorbereitung auf die nächste Quali-Runde für die U 19-EM gab es nun ein 2:0 gegen Schweden. Bundestrainerin Maren Meinert setzte in der Viererkette Vanessa Martini ein, die damit ihr drittes U 19-Länderspiel bestritt. Im Rahmen eines Mädchenlagers spielte die deutsche U 17 4:1 gegen Frankreich. Bundestrainer Ralf Peter vertraute erneut auf Marith Prießen, die somit auf elf U 17-Einsätze blickt. Freude auch bei zwei weiteren Spielerinnen aus dem Löwinnen-Stall: Ilka Pedersen bestritt ihr zweites Länderspiel, während es für Turid Knaak die nationale U 17-Premiere war. Zuvor wurde die Spielerin von Ralf Peter für fünf U 15-Länderspiele berücksichtigt. In der U 15 eingesetzt wurden zuvor auch die Junglöwinnen Julia Debitzki (4) und Irini Joannidou (2). Damit gab es in jüngster Zeit insgesamt 25 Einsätze für FCR 2001-Mädchen in deutschen Nationalmannschaften
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Konzentration auf die Partie gegen Bayern München                            

Mit einem Wort des Lobes beginnt Cheftrainer Dietmar Herhaus sein Grußwort im Löwen-Echo vom Sonntag: „Respekt vor einer Mannschaft, die seit dem letzten Heimspiel drei Auswärtsspiele gewonnen hat. Respekt vor einem Team, das gerade in Potsdam seine Klasse und seinen Zusammenhalt demonstriert und auch in Wolfsburg gezeigt hat, dass es in der Lage ist, sich auch dann aus dem Sumpf zu ziehen, wenn’s mal nicht so läuft, wie man es sich vorgenommen hat.“ Dann der Blick nach vorne: „Zu uns kommt ein Gegner, der uns alles abverlangen wird. Nicht erst seit dem Spiel in Frankfurt hat sich der FC Bayern München den Respekt der gesamten Liga erarbeitet. Ein Team, taktisch gut geschult, diszipliniert und bestückt mit erfahrenen und jungen Fußballerinnen, die durchweg alle hohe Qualität aufweisen.“ Schließlich die Motivation: „Wir gemeinsam sind Duisburg, Revierlöwinnen, Maloche, der FCR 2001 Duisburg!“ Mannschaftsführerin Sonja Fuss betont noch einmal die Perspektive: „Gegen den FC Bayern München wollen wir unserem großen Ziel einen Schritt näher kommen. Nicht nur in der Meisterschaft, sondern auch im DFB-Pokal-Wettbewerb bleiben unsere ursprünglichen Ziele die Gleichen. Das Achtelfinale gegen Victoria Gersten lässt uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.“
DFB-Achtelfinale: FCR zu SV Victoria Gersten
Freude nach der Achtelfinal-Auslosung DFB-Pokal der Frauen 2006/07
Die Auslosung des DFB-Pokals der Frauen für das Achtelfinale - der FCR 2001 Duisburg reist am 19. November zum Tabellenletzten der 2. Bundesliga Nord, SV Victoria Gersten - löst beim FCR 2001 Duisburg eine einhellige Meinung aus. Cheftrainer Dietmar Herhaus: "Nach den schweren Wochen vor und hinter den Kulissen wäre ein Hammerlos im Pokal nicht unbedingt gut gewesen. Schließlich haben wir noch schwere Ligaspiele wie gegen Bayern und Schönebeck vor der Brust." Teammanager Dieter Oster: "Der liebe Gott ist mit uns. Ab sofort laufen die logistischen Vorbereitungen für das Auswärtsspiel." Vorsitzender Ferdi Seidelt: "Nach dem Coup in Potsdam nun die Partie in Gersten. Das ist Balsam auf die Löwinnen-Seele. Wir planen jetzt unsere weihnachtlichen Feiern neu, am 17. Dezember steht das Viertelfinale an."