Archiv 2009
Stadtentwicklung Rheinpark  

Freitag, 15. Mai 2009: RheinPark-Eröffnung im Regen

Nach rund dreijähriger Bauzeit öffnete der RheinPark seine Tore. 
Ein ungewohnter Schlag ins Wasser war die offizielle Eröffnung des RheinParks in Hochfeld. Was aber nicht am hervorragenden Catering des kleinen Prinzen oder der schwachen Resonanz der Duisburger Bevölkerung lag. Mitnichten! Petrus war schuld! Kaum waren die drei Fallschirmspringer sicher gelandet, begann auch schon der große Regen.
"In Hochfeld haben wir jetzt endlich den direkten Zugang zum Rhein," freut sich Oberbürgermeister Adolf Sauerland. "Dieser Teil Duisburgs wandelt sich. Und er wandelt sich in positiver Sicht. Wir haben jetzt 30 Mio. Euro investiert. So entstand ein Park der Erholung und ein Park des Sports. Hochfeld hatte früher wenig Grün. Heute sind es 32 Quadratmeter pro Einwohner. Bitte achten Sie auf diesen Park! Bitte achten Sie darauf der Park auch in Monaten und Jahren noch schön ist."
Recht hat er, unser oberster Duisburger. Denn zumindest auf den ersten Blick sieht der Park hübsch und ansprechend aus. Zumindest bei sonnigen und warmen Wetter wird er ein angenehmer Aufenthaltsort sein. Andras Rüdig

Das Samstagsprogramm startet um 14:00 Uhr mit einem großen Familienfest auf den Wiesenflächen. Das Sportmobil des Stadtsportbundes wird nicht nur die Fittesten mit vielen Angeboten anlocken. Schwindelfreie können unter Anleitung die Kletterwand im RheinPark testen. Auf der Skateranlage zeigen Akrobaten ihre Künste und laden zum Mitmachen ein. Wer es lieber musikalischer mag ist am RheinStrand richtig. Hier treten ab 14 Uhr Bettina Heinrich, Poedra und die Duisburg City Rock´n Roll Alltstars auf, bevor es ab 20:00 Uhr mit den Ohrbooten aus Berlin richtig rund geht. Ab 22:00 Uhr lädt dann die Premium-Partyserie ultraschall mit DJ Erci Smax zur großen Eröffnung-Party unter freiem Himmel ein. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.

RheinPark Duisburg öffnet am 19. September seine Tore

In Duisburg geht es in diesen Tagen rund: Am 18. September wird das Forum in der Innenstadt eröffnet und am 19. September laden Stadt und EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH von 14 bis 18 Uhr zur großen Teileröffnung des RheinParks Duisburg in Hochfeld ein.

Das weitläufige ehemals industriell genutzte Gelände zwischen der Brücke der Solidarität und der Eisenbahnbrücke, auf dem der RheinPark Duisburg entsteht, weckt seit Langem die Neugier der Öffentlichkeit. Schließlich hatte außer den Beschäftigten der Industriebetriebe kein Normalsterblicher die Gelegenheit, auf der Hochfelder Seite des Rheins ans Flussufer zu treten, um die „Faszination Wasser“ hautnah zu erleben. Das wird sich in Kürze ändern, denn die Fertigstellung des gesamten Areals wird im kommenden Frühjahr abgeschlossen sein.

Ungeachtet dieser Tatsache wird Oberbürgermeister Sauerland am 19. September um 14 Uhr die bereits fertiggestellten Flächen der Öffentlichkeit übergeben. Dazu gehören zunächst die weitläufigen, modellierten Wiesenflächen - auch Wiesenschollen genannt - mit fast 3.000 neu gepflanzten Bäumen und Sträuchern, erschlossen und aufgelockert durch Spazierwege, Treppen, Rampen und eine attraktive Parkbeleuchtung. Ferner werden die große und in Insiderkreisen heiß ersehnte Skaterbahn, eine aus ehemaligen Erzbunkerwänden gestaltete Kletterwand, Breakdance-Podeste, ein Streetballfeld und Spielgeräte für große und kleine Besucher freigegeben.

Aber nicht nur Anschauen steht auf dem Programm, denn wer kann und mag ist aufgerufen, sich am Skatercontest zu beteiligen, an den Kletterschulungen des Klettervereins Duisburg teilzunehmen oder bei den Spiel- und Spaßaktionen des Spielmobils der EG DU mitzumachen. Weniger Sportliche können sich derweil einer Führung über das Gelände anschließen, der Präsentation von großformatigen Kinderbildern unter dem Motto „Kinderblick zum RheinPark“ beiwohnen oder bei Bratwurst und Kaltgetränken den Klängen der Marching-Band „Volle Kanne“ oder den Kurzauftritten der Hip-Hop-Band „Poedra“ lauschen.

Als besonderer Blickfang werden 15 weithin sichtbare, überdimensionale Fluchtstäbe den Weg zum Rhein aus dem Stadtteil Hochfeld markieren. Die Reihe der neun Meter hohen, gelb-weiß lackierten Holzpfähle beginnt am Platz vor der Bonifatiuskirche und setzt sich im RheinPark bis zum Rheinufer fort.

Stadtdirektor Dr. Peter Greulich und EG DU-Geschäftsführer Heiner Maschke freuen sich als Veranstalter auf die Eröffnung mit vielen Besucherinnen und Besuchern und laden alle Interessierten in den RheinPark ein.

Wichtig für die Anreise: Das RheinPark-Gelände kann zurzeit nur über den Eingang Wanheimer Straße Ecke Liebigstraße in Duisburg-Hochfeld erreicht werden.

Rheinpark und Videoprojekt Duisburg an den Rhein

Duisburg, 23. November 2007 - "Der Verein Kunstpause e.V. hat im Auftrag der EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mit fünf Schülern des Mercator-Gymnasiums das Videoprojekt "Duisburg an den Rhein" - ein kleiner Film über ein großes Projekt - realisiert. Als Ergebnis liegt ein knapp halbstündiger Film über das Projekt auf DVD vor. Die fünf jugendlichen Filmemacher Cagdas Alakus, Carina Bokel, Margret Rensing, Christina Sawatzki, Agnes Wrobel und ihr Anleiter Thorsten Versteylen zeichnen für den Film verantwortlich," berichtet die Entwicklungsgesellschaft Duisburg.

"Es hat Spaß gemacht, vor und hinter der Kamera zu arbeiten. Schließlich geht es um den Stadtteil, in dem wir zur Schule gehen," berichten die Jugendlichen bei der Präsentation des Filmes.
Witzig, informativ, authentisch, professionell, Volkes Stimme hörbar machend, werbend - Worte wie diese beschreiben den Film sehr treffend. Besser als die Jugendlichen hätte keine professionelle Werbeagentur diesen Hochglanzfilm herstellen können. Ihnen kann man nur ein Kompliment aussprechen. Ganz egal, was man von dem Rheinpark hält - nach Jahren des Stillstandes tut es gut, dass es in Duisburg wieder weiter geht. Andreas Rüdig

Baubeginn für die Modellierung des RheinPark-Geländes
Großprojekt „Duisburg an den Rhein – RheinPark“ tritt in die nächste Phase - Von Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Fotos)

 Duisburg, 10. Mai 2007 - Dass sich auf dem Gelände des künftigen RheinParks in Hochfeld bereits etwas tut, darauf weisen seit zwei Monaten große Bauschilder - siehe unten stehenden Bericht - hin. Seit Ende 2006 ging es hauptsächlich um den Rückbau alter nicht mehr gebrauchter Anlagen. Jetzt sollen die großen Bodenschollen erstellt werden, die das weitläufige Gelände modellieren und strukturieren werden.  Landesumweltminister Eckhard Uhlenberg nahm gemeinsam mit Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Stadtdirektor Dr. Peter Greulich einen ersten symbolischen Spatenstich bzw. die erste Baggerarbeit auf und leiteten damit diesen Teil der Arbeiten ein.                                                            
NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (rechtes Bild oben links) beglückwünschte die Stadt zum Rheinpark. Links neben dem Minister Hochfeld SPD-Ratsfrau Demmi-Rosenberg, OB Sauerland und Stadtdirektor Greulich.


Li.: Umweltminister Eckhard nahm unter fachlicher Anleitung von Baggerführer Jean Heusschen symbolisch die ersten Maßnahmen zur Bodenmodellierung vor.

"Ich bin jetzt zum zweiten Mal in Duisburg und das hat seinen Grund.. Duisburg an den Rhein, auch das ist ein großes landespolitisches Programm, das zudem aus umweltpolitischer Sicht wichtig und gut für diese Stadt ist. Auf der vorhandenen Fläche soll nun viel Grün entstehen und das Land NRW beteiligt sich an den Kosten. Dies im ersten Bauabschnitt mit 17,7 Millionen Euro. Das Land möchte die Stadt Duisburg wettbewerbsfähig und attraktiv machen."

"Die Minister die Geld bringen, die sind mir die liebsten", bedankte sich Adolf Sauerland gut gelaunt nach den Worten des NRW-Umweltministers. Mit dem Geld wird übrigens auch eine Skaterbahn gebaut. "Dabei legen die Skater bzw. ihr Verband aber so richtig Wert auf genaueste Umsetzung", wusste der OB zu berichten.

Zahlen

1. Bauabschnitt RheinPark - Gesamtkosten 36,56 Mio. Euro
Förderung durch Ökologieprogramm Emscher-Lippe (ÖPEL) 17,791 Mio. Euro
Förderung durch Städtebauprogramm "Soziale Stadt NRW" 12,500 Mio. Euro
Boden, recycelter Bauschutt für die Bodenmodellierung über 200 000 qm
Bäume 2860 Stück
Wiesenfläche 132.000 qm

Das Areal (Grobskizze in orange umrandet - Stadtplan Stadt Duisburg)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Duisburg, 29. März 2007 - Die Ecke Wörthstraße/ Wanheimer Straße war in den 60er Jahren so wie heute schon stark  befahren. Damals aber war die Produktion auf der Hütte Niederrhein und etwas weiter bei der damaligen Duisburger Kupferhütte (DK), Matthes&Weber usw. noch in vollem Gang, war der Ortsteil wegen der Abraumerze und der Sinteranlage der Kupferhütte bei entsprechenden Westwinden manchmal schon ordentlich rötlich aus. Das ist heute verschwunden. Wie die alte Kupferhütte usw....
Der Verkehr aber ist geblieben und auch die Produktionshallen - wenn auch in einem jämmerlichen Zustand. das wird sich am Marienhospital bald ändern.
Ende 2006 wurde mit dem Abbruch sämtlicher noch stehender Gebäude auf dem Gelände begonnen. Diese und weitere Arbeiten, wie Rückbau der Gleisanlagen und Teilabbruch der ehemaligen Erzbunkerwände, werden noch bis zum Ende dieses Jahres andauern. Parallel dazu wird jetzt im Frühjahr mit dem Neubau des Parks begonnen.
Eine große Herausforderung an die Landschaftsbauer stellen dabei die neu zu erstellenden riesigen Bodenschollen dar, die das Gelände modellieren und strukturieren werden.
Auf all diese Aktivitäten, die wegen der noch bestehenden Randbebauung weder von der Wörthstraße noch von der Wanheimer Straße aus erkennbar sind, werden zwei große Baustellenschilder hinweisen, die in diesen Tagen errichtet werden. Das erste Bauschild soll am Donnerstag offiziell vorgestellt werden.
"Ende 2008 ist der Park fertig, könne - wenn man so will - auch die Kranken aus dem Marienhospital sozusagen zur Rehabilitation im Park spazieren gehen", legte sich Martin Linne  Leiter des Amtes für Stadtentwicklung klar fest. "Mag sein, dass da hier und da noch Kleinigkeiten im weitläufigen Parkgelände zu bearbeiten sind, im Groben aber ist der Park dann offen für alle."
Die alten Hochfelder werden es nicht glauben, wenn sie anstelle der Produktionshallen dann die rund 250 Meter zu Fuß durch den fast 25 ha gro0en Park bis zum Rhein gehen können.

Die Sicht auf den deutschen Strom war ihnen eigentlich immer nur als Betriebsangehöriger des Unternehmen x oder y möglich, nie aber für die gesamte Familie. Mit Ausnahme der damals sehr eingeschränkten Möglichkeit auf bzw. unter der Rheinbrücke die seit dem Streik der Rheinhauser Kruppianer 1987 "Brücke der Solidarität" heißt..

Der Uferpark im Park soll ab 2009 Freizeitansprüche (Freitreppe ins Wasser) mit Wiesen Spiel- und Sportmöglichkeiten erfüllen Das gesamte Baugebiet ist in drei Zonen gegliedert.

An den Hauptverkehrsstraßen soll es Dienstleistungen geben
Blockrandbebauung am Rand mit bis zu sechs Geschossen
Ruhige und grüne Wohnanlagen im Innenbereich mit zwei - bis viergeschossigen Doppelhäusern oder Stadthäusern

Das Schild kündigt heftige Aktivitäten an... OB Sauerland umringt von Medienvertretern und seinem
Planungsteam (unten) - Fotos Manfred Schneider